Spiele und Übugen Spiele und Übungenhpneu.friedensbuero-graz.at › wp-content › uploads › ... · einerseits Kommunikationsfähigkeit vor-aus und andererseits gewisse Rahmen-bedingungen

Spiele und Übungen Spiele un

d Übug

en

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Kooperation- Bei Kindern wird vorausgesetzt,

dass sie gleichberechtigte Bezie-

hungen oder die Bereitschaft und die

Fähigkeit, sich mit Machtunterschie-

den innerhalb der Gruppe auseinan-

derzusetzen, haben, dass sie weiters

gegenseitiges Interesse und gegensei-

tige Akzeptanz haben sowie Kommu-

nikationsfähigkeit, ein Interesse am

gemeinsamen Ziel, die Fähigkeit, ei-

gene Beiträge zu leisten, die Bereit-

schaft, aufeinander zuzugehen, be-

sitzen und auch um Hilfe bitten und

andern helfen können, mit anderen

Geduld haben und auf andere Rück-

sicht nehmen.

Bei Kooperationsspielen agieren Kinder

gemeinsam in entspannter Atmosphäre.

Sie sollen Spaß haben und gleichzeitig

die Zusammenarbeit in der Kleingrup-

pe und mit der ganzen Klasse üben und

– falls für die jeweilige Gruppe ange-

bracht – zunehmend Körperkontakt zu-

einander aufnehmen.

-

frei austragen möchte, muss bereit und

-

nern zu kooperieren. Kooperation setzt

einerseits Kommunikationsfähigkeit vor-

aus und andererseits gewisse Rahmen-

bedingungen auf Seiten der Schule, der

LehrerInnen und der SchülerInnen.

Dazu gehören unter anderem:

- Geeignete und anheimelnde Räum-

lichkeiten, entsprechendes Arbeits-

material, ein elastischer Stundenplan

und auch ein gemeinsames Ziel, eine

Aufgabenstellung, Raum für freie Ent-

scheidungen.

- Die LehrerInnen sollten Interesse an

den Kindern haben, mit ihnen part-

nerschaftlich umgehen, Rücksicht auf

die Wünsche und Bedürfnisse der Kin-

der nehmen, Geduld haben, auf do-

minantes Verhalten verzichten und

die Kinder bei ihren Lernprozessen

unterstützen.

KooperationKooperation

BalanceaktZiel: Führung übernehmen, Rücksicht nehmen.Eingehen auf Wünsche des anderen, selberaber auch seine Wünsche verständlichmachen.

Besonderer Hinweis: Den Kindern Anregungen geben, wie sie sichnonverbal verständigen können.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 5 MinutenGruppe: Paarbildung

Material: für je zwei Spieler einen Holzstab/Holzblättchen/ Spatel/ TrinkhalmSpielanleitung: Je zwei Kinder klemmen sich einenHolzstab zwischen die Kuppen ihres

Raum bewegen, ohne dass der Bleistiftherunterfällt. Sie dürfen sich dabei nichtunterhalten. Wer spricht, scheidet aus.Eventuell Arbeitsaufträge geben.

Besser miteinander leben, Arbeitsunterlage,NEOMEDIA


Beat that drumZiel: Sich auf andere einlassen, konzentrierenauf ein gemeinsames Musikstück.

Besonderer Hinweis: Kinder tun sich leichter, wenn sie einBeispiel von einem a capella Chorvorgespielt bekommen. www.youtube.comAlter: ab 8 Jahre

Dauer: ab 5 MinutenMaterial: keines

Spielanleitung: Die Pädagogin beginnt, mit der Stimmeeine Pauke nachzuahmen und bildetdamit den Grundschlag eines Beats. Alleanderen setzen nach und nach mit einemdazupassenden Rhythmus ein. Dabei gehtes nicht darum, möglichst laut zu sein,sondern einen möglichst gemeinsamenRhythmus zu erzeugen.

Meine stärksten Gruppenspiele, Rex VerlagLuzern


CountdownZiel: Aufeinander horchen, spüren, sichzurücknehmen lernen.

Besonderer Hinweis: keinerAlter: ab 8 Jahre

Dauer: ca. 5 MinutenMaterial: keines

Spielanleitung: Die Gruppe steht im Kreis. Jedes Kindmacht einen Schritt in diesen. Dabei mussdarauf geachtet werden, dass die Kindernicht gleichzeitig gehen. In diesem Fallmuss von neuem begonnen werden.

Evangelische Jugend


DirigentenratenZiel: Beobachten, in die Gruppe eingliedern, sichausdrücken lernen.

Besonderer Hinweis: Es ist gut, zuerst ohne „ratendes“ Kind zu„üben“. Man kann die gleiche Spielidee mitanderen Tätigkeiten ausprobieren. Es mußauch keiner ratenAlter: ab 6 Jahre

Dauer: 5-10 MinutenMaterial: keines

Spielanleitung: Die Kinder sitzen im Kreis. Zunächstgemeinsam alle Instrumente einesOrchester pantomimisch durchspielen,z.B. Geige, Flöte, Klavier, Trompete,Trommel usw. Dann verlässt ein Kindden Raum. Ein Kind aus dem Stuhlkreiswird zum Dirigenten bestimmt. Es gibt(pantomimisch) an, welches Instrumentgerade gespielt wird und wann dasInstrument gewechselt wird. Alle Kinderschauen auf den Dirigenten, setzenmöglichst rasch ein und achten auf denWechsel des Instrumentes. Der Wechselkann beliebig oft erfolgen. Das wiederhereingeholte Kind soll erraten wer derDirigent ist.

Seh-Spiele, Verlag Don Bosco


Ein Haus im WaldZiel: Wahrnehmung fördern, Geborgenheit inder Natur entdecken. Schöpferisch undeigenständig tätig sein, Rücksicht nehmen.

Besonderer Hinweis: Der Unterschlupf ist ausbaufähig. Eskann darum ein richtiger Abenteuerplatzentstehen.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: längerer ZeitraumMaterial: Bruchholz, große Äste, wetterfesteKleidung, eventuell Schaufeln und Schnüre

Spielanleitung: Gemeinsam mit den Kindern den Walderforschen. Die Kinder sollen eineBeziehung zu Material, Natur undTieren bekommen. Danach sollen sieeinen Unterschlupf bauen. Gemeinsambesprechen, wie dieser ausschauen soll undBaumaterial im Wald suchen. Die Kindersollen sich gegenseitig beim Bauen helfen.Mit Blättern den Unterschlupf schmücken.

Arbeitsheft zur Förderung der sozialen Kom-petenz, Verlag Herder


Eine andere Reise nach JerusalemZiel: Als Gruppe Stress erleben und alle könnengewinnen.

Besonderer Hinweis: Das Spiel kann nach fünf Runden beendetwerden, da Schoß sitzen nicht für jedeGruppe geeignet ist.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 8 MinutenMaterial: Musikträger mit passender Musik, Sesseloder Reifen

Spielanleitung: Im Raum ist ein Sesselkreis mit derSessel weniger gibt als Kinder. Die Kinderlaufen mit der Musik um die Sesselherum, wenn die Musik stoppt, setzen siesich schnell. Das Kind, das keinen Platzbekommt, setzt sich auf einen Schoß.Nach jeder Rund wird ein weiterer Sesselentfernt, bis zum Schluss ein Kinderturmübrig bleibt.

Kooperative Spiele, Beltz Taschenbuch


FabrikshalleZiel: Jeder trägt zu einem Gruppenbild bei,nonverbale Kommunikation.

Besonderer Hinweis: Am Anfang ist es leichter, in der„Fabrikhalle“ mehrere Maschinen aus 3 bis4 Kinder „stehen“ zu haben.Alter: ab 7 Jahre


Spielanleitung: Wir stellen uns vor, in einer Fabrikshalle zusein. Es gibt eine Fabrikssirene, die von derPädagogin oder einem Kind gespielt wird.Wir sind gemeinsam eine Maschine, diearbeitet. Wir konstruieren gemeinsam dieseMaschine, nacheinander kommt immer einTeil (Kind) dazu und stellt mit Bewegungund Lärm einen Teil dar. Sind alle Kinderin der Maschine eingebaut und es ist sorichtig laut in der Fabrikshalle, läutet dieSirene und gemeinsam werden wir immerlangsamer, stiller und kommen so in denRuhestand.



FallschirmspielZiel: Zusammenarbeit, nonverbalkommunizieren.

Besonderer Hinweis: Eine Steigerung ist es, wenn die Kinderlernen, ohne Kommando zu einer

Alter: ab 6 JahreDauer: ca. 10 Minuten

Material: Fallschirm oder ein großes Tuch oder eineAbdeckplaneSpielanleitung: Die Kinder verteilen sich um das Tuchund halten es. Nun beginnen die Kinder„Wellen“ zu machen. Nach einiger Zeitgibt man einen Ball auf den Fallschirm. DieGruppe versucht nun, den Ball hüpfen zulassen, ohne dass er vom Schirm rollt. AlsAbschluss können die Kinder versuchen, denBall kreisen zu lassen.

Andrew Fluegelman, „die neuen spiele –Band 1, Ahorn Verlag


HänderatenZiel: Fühlen, beobachten. Den anderenkonzentriert wahrnehmen.

Besonderer Hinweis: Auch nur das Erraten, wem welche Handgehört, ist möglich.Alter: ab 6 Jahre


Spielanleitung: Wir beginnen das Spiel mit der Frage „Waskann man mit den Händen alles formen?“- Körbchen, Haus, Teller, Blume, Boxhand,etc. Einer schließt die Augen und versuchtdurch Abtasten zu erraten, was der anderegeformt hat.

Seh-Spiele, Verlag Don Bosco


HeinzelmännchenZiel: Einem anderen Freude bereiten, Gutestun, sich auch beschenken und überraschenlassen.

Besonderer Hinweis: Gemeinsam überlegen, was das sein kann.Etwas selber basteln, bei der Hausaufgabehelfen, im Schulalltag helfen. Es solltemöchlichst nichts kosten. Unter der Wochenachfragen, ob sie schon etwas bemerkthaben. Beobachten ob es Außenseiter gibt!Alter: ab 7 Jahre

Dauer: eine WocheMaterial: Blätter und Stifte

Spielanleitung: Die Kinder schreiben ihren Namen aufeinen Zettel. Die Zettel in einem Behältermischen und neu verteilen, wobei sichniemand selber ziehen darf. Das Kind darfnicht sagen, wen es gezogen hat. Für dasKind, das man gezogen hat, ist man nundas Heinzelmännchen. Das bedeutet, indieser Woche für dieses Kind etwas Netteszu machen, ohne dabei aufzufallen. WerHeinzelmännchen für wen war, wird erstspäter verraten.

Jamie Walker, Gewaltfreier Umgang mit Kon-Scriptor


Ich bin DuZiel: Einfühlungsvermögen verbessern, Anpassung

Besonderer Hinweis: Die Kinder können gegenseitig ihreSchattenbilder anfertigen, indem sie Papieran die Wand kleben und die Umrisse ihresPartners nachzeichnen.Alter: ab 6 Jahre


Material: eine freie Wand in einem abgedunkeltenRaum, eine LichtquelleSpielanleitung: Die Kinder sind in einem abgedunkeltenRaum, dessen eine Wand von einerLichtquelle angestrahlt wird. Jeder sollsich nun einen Partner suchen. Die zweistellen sich hintereinander mit dem Gesichtzur hellen Wand und der Lichtquelle imRücken. Das Kind, das dahinter steht,übernimmt die Führung, indem es sichbewegt. Der Vordere versucht, sich genauso zu bewegen, dass auf der Wand nur einSchatten zu sehen ist. Danach die Rollentauschen.

Arbeitsheft zur Förderung der sozialen Kom-petenz, Verlag Herder


Im Dunklen zählenZiel: Die Gruppe nur durch Gefühle spüren. InKontakt miteinander sein, ohne sich zusehen.

Besonderer Hinweis: Schafft es die Gruppe bis 15 zu zählen,ist sie sehr gut. Zuerst Kleingruppen von6 Kindern bilden, dann erst auf größerGruppen übergehen.Alter: ab 8 Jahre

Dauer: ca. 5 -10 MinutenMaterial: keines (eventuell Tücher, um die Augen zuverbinden)

Spielanleitung: Im verdunkelten Raum oder mitdie Zahl Eins auszusprechen. Nun darf einnächster die Zwei rufen. Es darf aber nurein Kind sprechen. Wenn zwei Personengleichzeitig sprechen, muss von vornebegonnen werden. Wie weit schaffen sie es?



KapellmeisterZiel: Abstimmen lernen mit anderen, Abspracheneinhalten können. Beobachten undeinordnen können.

Besonderer Hinweis: Zur Rhythmusgestaltung können aucheinfache Instrumente verwendet werden.Alter: ab 8 Jahre


Spielanleitung: Die Gruppe begibt sich in Halbkreis-Formation. Eine Person verlässt kurz denRaum. Die restlichen Spieler entscheidensich für einen „Kapellmeister“, der dieGruppe „dirigiert“. Es wird vereinbart,was „gespielt“ werden soll. Hat diePerson den Raum wieder betreten, spieltdie Gruppe (klatscht, pfeift, den zuvorvereinbarten Rhythmus). Der Kapellmeistergibt dabei von Zeit zu Zeit verstecktZeichen, woraufhin der Rhythmus von derGruppe geändert wird. Der Ratende soll

Spiele(n) mit körperlicher Beeinträchtigung,Gruppenpädagogische Literatur, MichaelBrandl Verlag


Katz und MausZiel: Zusammenarbeiten, Reaktionsfähigkeitfördern.

Besonderer Hinweis: Traditionelles Spiel, verschieden Variantenmit den Kindern sind erarbeitbar.Alter: ab 7 Jahre


Spielanleitung: Zwei Teilnehmer werden ausgelost undbilden Katz und Maus. Die restlichenTeilnehmer bilden einen Kreis und haltensich an der Hand. Sie versuchen, dieMaus vor der Katze zu schützen. DieKatze versucht, die Maus zu fangen. DieTeilnehmer im Kreis lassen die Katzenicht durch, wenn sich die Maus im Kreishalten die Arme nach unten. Gelingt es derKatze in den Kreis einzudringen, so kanndie Maus schnell nach draußen schlüpfen,da ihr gleich Platz gemacht wird. Erwischtdie Katze die Maus, wird ein neues Paarausgewählt.

Tradition


Kerzenmandalas stellenZiel: Gruppengefühl, Fantasie, zur Ruhekommen.

Besonderer Hinweis: Bevor Sie diese Übung machen, solltendie Kinder schon einmal ein Mandalagemalt haben. Vergessen Sie nicht aussicherheitstechnischen Gründen einenEimer Wasser bereitzuhalten.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ab 5 MinutenMaterial: Pro Kind ein mit Wasser gefülltes Glas miteiner Schwimmkerze. Im Wasser könnenauch noch Blütenblätter schwimmen. Gehtauch mit anderen Materialien.

Spielanleitung: Einzeln - das zweite Kind steht erst auf,wenn das erste wieder auf seinem Platzsitzt - stellen die Kinder ihre Gläser soin der Mitte des Raumes auf, dass einLichtermandala entsteht.

Petra Stamer Brandt, Wut-Weg-Spiele, Chris-tophorus Verlag


Kooperatives ReifenspielZiel: Zusammenhalt, zu zweit weitere Freunde

Anschließen anregen. Mit dem Partner imgleichen Tempo unterwegs sein.Besonderer Hinweis:


Material: Musikträger mit passender Musik, Hula-Hoop ReifenSpielanleitung: Jedes Kind stellt sich in einen Reifen undhält diesen bis zur Hüfte hoch. Währenddie Musik spielt, laufen sie im Raum herum,bleiben aber im Reifen. Ist die Musik zuEnde, sucht sich jedes Kind ein weiteresKind, sie schichten die Reifen zusammenund steigen in einen gemeinsamen Kreis.Dieser Prozess geht so weit bis mindesten4 Kinder im Reifen sind.



Lebendiges DominoZiel: Jeder ist ein Teil der Gruppe, gemeinsamsind wir stark und lösen Aufgaben.

Besonderer Hinweis: Sollte beim ersten Mal kein Kreisentstanden sein, kann es ja ein zweites Malversucht werden. Es können auch mehrereKleinkreise entstehen - öfter versuchen.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: 10 MinutenMaterial: Sack mit möglichst vielen Gegenständen,von denen es je 2 gibt.

Spielanleitung: Der Spielleiter bereitet einen Sack mitverschiedenen Gegenständen vor – jeweils2 von einer Sorte. Insgesamt so viele wieTeilnehmer mitspielen. Dann zieht jederSpieler zwei Gegenstände aus dem Sackund nimmt einen in die linke und einen indie rechte Hand. Nun sucht jedes Kind fürjede Seite den Mitspieler, der den gleichenGegenstand in der Hand hält, bis schließlichein Kreis entsteht.

Unterlagen von Umweltspielen


Mäuse haben keine Angst vor KatzenZiel: Schnelle Reaktion, Zulassen vonKörperkontakt, Üben der Kooperation,Bewegung.

Besonderer Hinweis: Es können sich auch drei oder vier Mäuseumarmen. Der Körperkontakt sollte denKindern vertraut sein.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 10 MinutenMaterial: Armbinde oder Kappe

Spielanleitung: Ein Kind wird als Katze gekennzeichnet(Armbinde, Kappe), alle übrigen sind dieMäuse. Die Katze soll die Mäuse durch„Anschlagen“ fangen. Die Mäuse sind vorder Katze sicher, wenn sich zwei umarmen.Die Mäuse sind aber nicht feige undbewegen sich nur umarmt, sondern laufenauch frei herum. Wer erwischt wird, ist dieKatze.



ObstsalatZiel: Konzentration, Rücksichtnahme stärken.

Besonderer Hinweis: Die Spielleiterin kann mit den Kindernausmachen, ob das Spiel mit Ausscheidengespielt werden soll. Es gibt verschiedeneVarianten.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 10 MinutenMaterial: keines (eventuell Obst-Symbole)

Spielanleitung: Im Raum werden 2 oder 3 Ecken durch dieKinder besetzt, Gruppe durch zwei oderdrei teilen. Jede Ecke wählt ein Obst aus(z.B. Kirsche, Apfel, Birne, Marille, etc.).gibt es Apfel-Birnen Salat“, müssen diesebeiden Gruppen die Ecken tauschen. ZuBeginn wird der Verlauf langsam erfolgen.Ist der Verlauf klar, wird schnell gerufenund gewechselt. Die Kinder können auchirritiert werden durch Obst, das nicht denEcken zugeordnet ist. Dann wird nichtgewechselt.



Puzzle findenZiel: Hilfe annehmen, Hilfe geben. In einerGruppe rasche Entscheidungen treffen.

Besonderer Hinweis: Zum Einteilen von Gruppen geeignet.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 5 MinutenMaterial: Kalenderblätter mit verschieden Motiven.Diese werden in 4 Teile geschnitten, abernicht zu schwierig.

Spielanleitung: Jedes Kind bekommt ein Puzzleteil in einemverschlossenen Kuvert. Auf ein Startzeichenöffnen die Kinder ihre Umschläge. JedesKind sucht sich seine Puzzlepartner, um mitdiesen gemeinsam schnell das Bild legenzu können. Ist die Gruppe fertig, setzen siesich hin.

Hajo Bücken/ Regina Grabbet, Erzählspiele+Mitmachspiele, Verlag Ettlinger


Raus aus der HöhleZiel: Entdecken, dass Zusammenarbeit Spaßmacht und auch nützlich ist, weil man soschnell zu einem Ergebnis kommt.

Besonderer Hinweis: Darauf achten, dass das erste Kind denReifen halten kann und gleichzeitig dieHand des Nachbarkindes nicht loslässtden Reifen klettern können.


Material: 1 Reifen als HöhleneingangSpielanleitung: Kleingruppen bilden. Die Kinder stehenhintereinander in einer Reihe. Sie haltensich an den Händen fest. Das erste Kindin der Reihe hält in einer Hand einenReifen, der am Boden steht und denAusgang einer Höhle darstellt. Durch diesenHöhlenausgang sollen nun alle Kindernacheinander steigen. Sie sollen aber dabeinicht die Hände voneinander loslassen.Anschließend müssen sie auch wiederzurück.

Petra Stamer Brandt, Wut-Weg-Spiele, Chris-tophorus Verlag


RiesenschildkröteZiel: Sich als Gruppe absprechen und eineAufgabe gemeinsam lösen.

Besonderer Hinweis: Bei den Kleineren kann es passieren, dasssie den Auftrag nicht gleich verstehen.Vorzeigen, ein Schildkrötenbild zeigen, siezuerst gemeinsam ohne Panzer in einerRichtung krabbeln lassen.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 5 MinutenMaterial: Turnmatte oder Bogen Pappe, Decke,Zeltplane

Spielanleitung: Die Kinder versuchen zu viert (bei derTurnmatte zu acht) auf allen Vieren sichunter dem „Schildkrötenpanzer“ in eineRichtung zu bewegen.



SchlangenkreisZiel: Nonverbale Kommunikation, Vertrauenhaben. Geborgen in einer Gruppezusammenarbeiten. Verantwortung fürMitmenschen übernehmen.

Besonderer Hinweis: Zur Einübung die Gruppe im Raumherumgehen lassen.Alter: ab 8 Jahre


Spielanleitung: Gruppen ab 4 Personen bilden eineSchlange. Die ganze Schlange ist blind –nur der Schwanz kann sehen. Alle übrigenschließen die Augen. Jede Gruppe/Schlange kann für sich Richtungszeichenabsprechen, welche der Schwanz gibt. DieAufgabe lautet für alle Gruppen/ SchlangenSchlangenkreis verbinden, wobei jeweilsein Kopf an einen Schwanz anschließt.Es darf nicht gesprochen werden!Der Hintermann soll gewechselt werden.



Seilziehen im Kreis sitzendZiel: Eigene Kraft spüren, Spannung abbauen,einander wahrnehmen, aufeinanderRücksicht nehmen.


Dauer: ab 5 MinutenMaterial: 20 m langes Seil

Spielanleitung: Die Kinder sitzen mit ausgestreckten Beinenim Kreis am Boden. Sie halten sich mitbeiden Händen an einem zu einem Kreiszusammengeknoteten Seil fest. Dabei istauf ein gleichmäßiges Kräfteverhältnis zuachten. Die Kinder haben die Aufgabe, dieihnen gegenüber sitzenden Kinder zu sichherzuziehen. Auf ein Startsignal ziehen allefest am Seil.

Starke 10, Spiele und Anregungen zur Stär-kung sozialer Kompetenzen, SOS-Kinderdorf


Sich vertrauensvoll fallen lassenZiel: Gemeinschaftsgefühl, Vertrauen lernen,jemanden auffangen mit anderen.

Besonderer Hinweis: Es kann sein, dass nicht gleich alle Kinderan die Reihe kommen wollen.Alter: ab 7 Jahre


Spielanleitung: Die Kinder stehen in einem sehr engenKreis Schulter an Schulter. Jedes Kind hältdie Hände geschützt vor sich in die Mitte.Ein Kind steht in der Mitte des Kreisesund lässt sich, den ganzen Körper steifhaltend, fallen. Die im Kreis stehendenKinder fangen das Kind in der Mitte auf undreichen es vorsichtig weiter.

Prutzman/ Stern/ Burger/ Bodenhamer, Dasfreundliche Klassenzimmer, Verlag Weber,Zucht & Co


SchilaufenZiel: Aufeinander abgestimmtes Handeln bzw.Bewegungsabläufe führen zum Ziel.


Dauer: ca. 5 MinutenMaterial: Holzbretter mit Schlaufen

Spielanleitung: 2 Holzbretter mit Schlaufen für jeweils3 bis 4 Personen dienen als Skier.Gemeinsam muss die Gruppe nun auf denSkiern eine Strecke von ca. 5 bis 10 Meterneinmal hin und wieder zurück laufen.Die Zeit wird gestoppt.

www.praxis-jugendarbeit.de/spielesamm-lung


Spinnennetz aus WolleZiel: Die Kinder erkennen, dass sie zusammengehören. Gruppennetzwerk, esgibt untereinander Verbindungen,Kommunikation.

Besonderer Hinweis: Für verschiedenste Themen einsetzbar.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 10 MinutenMaterial: Wollknäuel, der sich gut abwickeln lässt

Spielanleitung: Die Kinder sitzen im Kreis und werfen sichnacheinander den Wollknäuel zu. Vor demWerfen wickelt sich jedes Kind den Fadenum den Finger und hält ihn fest. Es könnendabei Fragen an ein Kind gestellt werden,oder nur der Name genannt werden. Mankann den Wollfaden auch auf dem Bodenmit Kreppband festkleben. Daraus ergebensich weitere Spielmöglichkeiten.



Stumm mit Ton arbeitenZiel: Seine eigenen Ideen haben, aber zugunsteneiner Gemeinsamkeit zurücknehmen lernen.Sensibel werden für sein Gegenüber, Freudean überraschenden Ergebnissen haben.

Besonderer Hinweis: Bei größeren Kindern wäre es sinnvoll,auch ihre Gefühle während des Arbeitensformulieren zu lassen. Kinder solltenErfahrung mit Tonarbeit mitbringen. Eskann auch anderes Material verwendetwerden (Zeichenstifte, Bausteine,Bastelmaterial).Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ab 5 MinutenMaterial: Ton, Plastik, Tisch

Spielanleitung: Immer zwei Kinder gehen zusammen. Aufeinem Tisch mit Plastikunterlage setztensich zwei Kinder gegenüber. Die Kinderbekommen einen Tonklumpen und sollennun diesen gemeinsam bearbeiten, aberkeine Sprache verwenden. Die Kinderbeginnen nun gemeinsam, ein Objektzu formen. Der Spielleiter bereitet dieKinder zwei Minuten vor Spielschluss aufein Ende vor. Nun erzählen sich die Kindergegenseitig und dann in der Gruppe, wassie geformt haben.Kliebisch/ Weyer, Selbstwahrnehmung undKörpererfahrung, Verlag an der Ruhr


Turmbau zu BabelZiel: Mit der Gruppe gemeinsam eine Aufgabelösen.

Besonderer Hinweis: Das Spiel kann auch ohne Wortedurchgeführt werden. Sollten mehrereGruppen sein, müssen alle das gleichMaterial haben.Alter: ab 7 Jahre

Dauer: ca. 20 MinutenMaterial: Bleistift, Papier, Karton, Wellpappe,Tixo, Filzstifte, Uhu, Dosen, Schachteln,Kartonrollen etc.

Spielanleitung: Die Gruppe baut einen Turm aus demMaterial, welches zur Verfügung steht –verwendet alles Material. Der Turm mussselbständig stehen und darf nirgendsangelehnt werden. Gewonnen hat dieGruppe, deren Turm am höchsten ist undstehen bleibt.

Susanne/ Romanus Schaumburg in der News-group de. Soc. Jugendarbeit


UmarmenZiel: Körperkontakt wahrnehmen. Spüren,wie nahe ein anderer mir kommendarf, Gruppengefühl fördern.Ausdrucksmöglichkeiten in der Gruppefördern.

Besonderer Hinweis: Bei den Jüngeren die Zahl derZusammengruppierung nicht zu ernstnehmen. Beobachten wie sich die Kinderumarmen und besprechen. Variantenvielfaltanbieten. Ausstiegsmöglichkeiten geben.Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 5 MinutenMaterial: Musikträger mit passender Musik

Spielanleitung: Kinder im Raum herumspringen. Wenndie Musik abbricht, umarmt ein Kind einanderes und hat es ordentlich lieb. DieMusik geht weiter und die Kinder springenwieder weiter, wenn sie wollen mit Partner.Beim nächsten Musikabbruch umarmen sichmindestens drei Kinder und halten sich.Während das Spiel weitergeht, umarmensich immer mehr Kinder, bis schließlich allein einer Riesenumarmung zusammenstehen.



Wir sind ein MonsterZiel: Zusammengehören, etwas gemeinsammachen, Fantasie entwickeln.

Besonderer Hinweis: Nutzen Sie die Gelegenheit zu einemGespräch über die Unterschiede der Kinderin der Gruppe (ohne Wertungen!).Alter: ab 6 Jahre

Dauer: ca. 30 MinutenMaterial: Buntstifte, Farbe, große Bögen Papier,Klebeband oder Heftklammern, Schere,fester Karton o.ä.

Spielanleitung: Den Kindern die Gelegenheit geben,gemeinsam einen ganz besonderen„Papiermenschen“ zu bauen. Ähnlich wiebei Frankenstein soll jeder Körperteil vonverschiedenen Kindern stammen. Die Kindersollen sich überlegen, welcher Teil desMonsters sie sein möchten. Jedes Kind legtden Körperteil, für den es sich entschiedenhat, auf das Papier, damit man die Umrissenachzeichnen kann. Jedes Kind legt einKärtchen mit seinem Namen auf seinenKörperteil. Die Teile können noch bemaltund verziert werden, danach mit Klebebandoder Heftklammern zusammensetzen undan die Wand hängen. Die Zeichnungender Körperteile werden nun auf festenUntergrund wie z.B. Pappe geklebt, undzu einem Monster, das man stellen kann,verarbeitet.Charles A. Smith, Hauen ist doof, Verlag ander Ruhr


Zeh an ZehZiel: Mit dem Partner kooperieren.Körperkontakt. Sich und den anderenfühlen.

Besonderer Hinweis: Es kann sein, dass die Kinder dabei dieganze Zeit kichern.Alter: ab 6 Jahre


Material: keinesSpielanleitung: Die Kinder liegen in Paaren ausgestecktam Boden und nur die Füße oder Zehenberühren sich. Nun versuchen die Partner,sich in eine Richtung weiter zu rollen ohneden Kontakt zu den Zehen des Partners zuverlieren.


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