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Integration durch Sport bei den SSF selbstverständlich Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. Ausgabe 405 / Dezember 2007 Sport- Palette Sport- Palette www.ssf-bonn.de

Sport- Palette · Palette . Aus den Abteilungen: Seite Jugend 10 Schwimmen 12–14 Wasserball 15 Tischtennis 17 Freunde durch den Sport 18–19 Tauchen 20–21 Kanu 21 Ski 22 Kyudo

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  • Integration durch Sport bei den SSF selbstverständlich

    Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. Ausgabe 405 / Dezember 2007

    Sport-PaletteSport-Palette

    www.ssf-bonn.de

  • Aus den Abteilungen: SeiteJugend 10

    Schwimmen 12–14

    Wasserball 15

    Tischtennis 17

    Freunde durch den Sport 18–19

    Tauchen 20–21

    Kanu 21

    Ski 22

    Kyudo 22

    Judo 23

    Triathlon 24–25

    Moderner Fünfkampf 26–27

    Unihockey 28

    Volleyball 29

    3Sport-Palette Dezember 2007

    lnhaltSeite

    Inhalt, Impressum 3

    Editorial, Aktuelles 4 – 5

    Vereinsnachrichten 6– 9

    Sportangebote SeiteOffener Bewegungstreff 30

    Kurse 31

    Abteilungen 33

    SSF-Info 32

    lmpressumSport-Palette, Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Herausgeber: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Redaktion:Geschäftsstelle der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V., Susanne Laux

    Redaktionsanschrift:SSF Bonn 1905 e.V., „Sport-Palette”, Kölnstr. 313 a, 53117 Bonne-mail: [email protected]

    Artikel, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder. Die Abteilungsseiten liegen in der Verantwortung der Abteilungen.

    Erscheinungsweise: 5 mal jährlich (Februar/April/Juli/Oktober/Dezember)Herstellung: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Satz/Layout: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V., Beatrix Koller-AlanDruck: medienHaus Plump GmbH, Rolandsecker Weg 33, 53619 RheinbreitbachPapier: chlorfrei gebleicht

  • 4 Sport-Palette Dezember 2007

    Aktuelles

    Wir gratulieren unserenMitgliedern zum runden

    Geburtstag ab 50

    Do., 20.12.07 Weihnachtsturnier der Volleyballabteilung

    Do., 24.01.08 Delegiertenversammlung im Bootshaus

    Fr., 08.02.08 Auftakt des Internationalen Jugend-schwimmfestes der SSF

    Sa., 01.03.08 Start der 1. SSF-Gesundheitssportwoche

    Fr., 08.03.08 Swimathlon der Abteilung Triathlon

    Fr., 14.03.08 Beginn der SSF-Ferienfreizeit in Dankern

    Redaktionsschluss für die nächste Palette ist der 1. Januar 2008

    SSF-Termine

    Astrid SchlichtingAntonius HebenstrickHans-Jürgen JansenEckhard BorkBarbara WeskampEdgar EllinghausElke MarschnerHans-Wilhelm MoeserEgon BintingHans HackeWerner DieckHeidemarie WeideBarthel ZimmermannAstrid BlachutAnnegret KriegerLuzie KrausUlrich DrostHannelie Nowacki-BeckerArno WertenbruchJohannes-Josef BeckerSiegfried MollErika OlivaWerner Koch-GombertHans-Jürgen NieliusHans-Joachim BauerJosef HornigPeter GroeningGisela KleinMartin VogtCarmen MuthukudaGerd HermelingMichael DuellmannMargret HutmacherHans JetterVeronika NehringHeinz-Peter Ditko

    DezemberHans JuchemTrauthild ScholzVolker StruhsIngrid NiedeckenRolf RoettgenSeda GuenerMax Josef NicolayZeljko KelcecReinhild RuhnauBeate Schiermeyer-DunkhaseFlorian StaderDagmar EnglerH. Theo SchwengelJudith SuehlingDoris StiehlWerner HartwichUdo Sawinski-EnglerJoachim RingelRainer SoentgenIrene SchyskaDoris BodeChristel SchneiderBeate KalsenRenate HeinrichsChristian LeyendeckerLieselotte KuehnelWerner Jauch

    JanuarWerner KobiolkaReinhold van de LaarAnnemarie TheisenAnnelies RotheLenore HeinzeMaria Koerner

    Unsere Sportförderung:Gut für den Sport vor Ort.Gut für Köln und Bonn.

    www.sparkasse-koelnbonn.de

    Sport steht für Teamgeist, Leistungsbereitschaft und Fairness. Er stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Ein breitesSportangebot ist wichtig für die Menschen und macht unsereRegion lebenswert und attraktiv. Deshalb unterstützt dieSparkasse KölnBonn den Sport und sorgt für die notwendigenRahmenbedingungen in der Nachwuchsförderung, im Breiten- undim Spitzensport. Mit unseren jährlichen Zuwendungen zählen wirzu den größten nichtstaatlichen Sportförderern in Köln und Bonn.Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.

    S-SparkasseKölnBonn

    Michael ScharfVorsitzender

    Rico FenoglioPräsident

    Frohe und gesegnete Weihnachtenund einen guten Rutsch ins neue Jahr

    wünschen die Schwimm- und Sportfreunde Bonn1905 e.V. allen Vereinsmitgliedern, Förderern,

    Freunden und Bekannten.

    Stiftung Sport fördert SSF-Nachwuchs

    A uch in diesem Jahr profitieren die Nachwuchssportlerder SSF Bonn vom finanziellen Engagement der Stif-tung Sport: Rund 29.600 Euro stellt die von der Spar-kasse Bonn ins Leben gerufene Stiftung für die Talentförde-rung in Bonns mitgliederstärkstem Sportverein bereit. Die„dicksten Brocken“ des Etats gehen an die Abteilungen Mo-derner Fünfkampf und Schwimmen, mit kleineren Beträgenwerden die Volleyballer, Leichtathleten und Triathleten desClubs bedacht.

    Übungsleiter Badminton gesuchtDie Abteilung Badminton der Schwimm- und SportfreundeBonn sucht einen Übungsleiter für die Kinderkurse.

    Wünschenswert wären gute Kenntnisse des Badminton-sports, eine allgemein gute sportliche Kondition und die Fä-higkeit, eine Gruppe von 6 bis 12 Kindern (8-16 Jahre) zu mo-tivieren und zu leiten. Ein Übungsleiterschein wird nicht vor-ausgesetzt. Die Beschäftigung wäre zunächst auf zwei Stun-den pro Woche beschränkt (donnerstags, 15 bis 17 Uhr),kann bei Interesse aber ausgebaut werden. Über eine kurzeBewerbung per Mail würden wir uns freuen unter E-Mail: [email protected].

  • 5Sport-Palette Dezember 2007

    Liebe Schwimm- und Sportfreunde,

    über das rein sportliche hinaus bewegt sich unserVerein zwischen zwei Polen: in die Zukunft gerichtetesEngagement ist der eine, die lebendige Pflege vonTraditionen der andere.

    Beispielhaft sei die jüngste Mitgliederversammlunggenannt, bei der wichtige Entscheidungen getroffen wur-den, die den Club für die Zukunft besser aufstellen wer-den. Zum einen wurden per Satzungsänderung die Auf-gaben des Präsidiums neu geregelt, zum anderen wurdedas Amt des Anti-Doping-Beauftragten geschaffen. DasPräsidium wird in Zukunft nicht mit dem operativen Ge-schäft des Vereins beschäftigt sein, sondern sich imWesentlichen um Kontakte zur Wirtschaft, um Sponsoringund Marketing kümmern, denn hier haben wir in der Zu-sammenarbeit mit der Sport-Service-Bonn GmbH nochVerbesserungsmöglichkeiten entdeckt. Mit Peter Hardt(Stadtwerke Bonn), selbst lange Jahre im Vereinsvorstandund jetzt zusammen mit Eventmanager Rico Fenoglio,Dirk Müller (Geschäftsführer der Germania Gebäudereini-gung) und Jürgen Winterwerp (Stadtwerke Bonn) insPräsidium gewählt, haben wir die ideale Besetzung ge-funden, um einen intensiven Kontakt zwischen Verein,GmbH und Präsidium sicher zu stellen. Dirk Müller zeigtebereits, wie er sich ein Engagement im Präsidium vor-stellte, denn er unterstützte spontan unsere TriathletinCarolin Bauer bei deren Start beim diesjährigen Ironmanauf Hawaii.

    Der zweite wichtige Akzent, der von der Mitgliederver-sammlung ausging, war die Berufung eines Anti-DopingBeauftragten. Mit dieser Entscheidung sind wir Vorreiterund Beispiel für andere Vereine, wie bereits an der BasisAufklärungsarbeit zum Thema Doping betrieben werdenkann. Auf Vermittlung von Vorstandsmitglied SusanneSandten hat sich Prof. Dr. Jürgen Reul bereit erklärt, die-ses Amt zu übernehmen - der 51-jährige Neuroradiologeist selbst aktives Vereinsmitglied und steht in Zukunft als

    Editorial

    Ansprechpartner und Vertrauensmann in allen Belangendes Anti-Dopings zur Verfügung. Ein herzliches Danke-schön für dieses Engagement!

    Wo wir schon bei diesem Thema sind: Die Stadt Bonnhat im Oktober den Ehrenamtspreis für bürgerschaftli-ches Engagement an Silke Velten von der AbteilungTriathlon verliehen. Ein schönes Zeichen dafür, dass per-sönliches Engagement im Verein auch in einer größerenÖffentlichkeit gesehen und gewürdigt wird und ein Vor-bild, das hoffentlich Nachahmer findet.

    Und zum Thema Traditionspflege: Am 20. Oktober hatdie Tauchabteilung „STA Glaukos“ ihren 40. Geburtstaggefeiert. Es war ein schöner, gemütlicher Abend, bei demeines ganz deutlich wurde: Freundschaft, Geselligkeit unddas gemeinsame sportliche Erlebnis haben in dieser Ab-teilung dazu geführt, dass die Taucher auch nach40 Jahren noch eine lebendige und aktive Abteilung sind.Schön, dass es diese Facette genauso im Verein gibt wieAbteilungen, die sich vornehmlich dem Leistungssportwidmen. Dabei gilt mein besonderer Dank denen, die inehrenamtlicher Arbeit in der Abteilungsleitung und in derAusbildung dafür Sorge tragen, dass das Clubleben unddie Ausbildung organisiert ablaufen. Ich wünsche denTauchern alles Gute für die nächsten Jahre!

    Allen Clubmitgliedern wünsche ich eine angenehmeund ruhige Vorweihnachts- und Weihnachtszeit. BleibenSie auch in der kalten Jahreszeit sportlich aktiv undgesund!

    Engagement auf allen Ebenen

  • 6 Sport-Palette Dezember 2007

    jetzt nicht mehr möglich. Dernächstmögliche Kündigungs-zeitpunkt ist der 31.12.2008.Bitte beachten Sie, dass diesimmer in schriftlicher Form undmöglichst per Einschreiben bis30.09. an die Geschäftsstelleerfolgen sollte. Dies gilt auchfür alle kostenpflichtigen Abtei-lungen (Kraftraum, Triathlon,Tauchen, Kanu, Tischtennis,und Ski, bei Tanzen gilt einequartalsweise Kündigung)

    Die Rechnung bzw. das An-schreiben mit dem Ausweisgeht bei einer Familienmit-gliedschaft immer nur an denZahler (dies kann auch einKind sein, wenn es vor demErwachsenen Vereinsmitgliedwar!). Es ist nicht möglich alleFamilienmitglieder namentlichaufzuführen. Der Status derFamilienmitgliedschaft (z.B.: 2Erw. oder 2 Erw./2 Jug. oderJugendliche bis 18) ist aber injedem Schreiben aufgeführt.

    Wir bitten alle, die uns eineEinzugsermächtigung erteilthaben, ihre Bankverbindungzu überprüfen. Die Daten, diebei uns hinterlegt sind, findenSie in dem an Sie gerichtetenAnschreiben.

    Sollte es nach dem Einzugdes Jahresbeitrages Rückbu-chungen geben, werden wirvon der jeweiligen Bank mit biszu 8 Euro pro Rückbuchungbelastet – liegt der Fehlernachweislich beim Mitglied,muss das Mitglied diese Rück-buchungsgebühren tragen.

    Bitte überprüfen Sie sorgfäl-tig Ihre Daten und teilen Sieuns rechtzeitig Änderungenmit. Sie ersparen uns allen,auch Ihnen, Zeit und Kosten!Bitte helfen Sie mit, solche un-nötigen Kosten zu vermeiden.

    Alle Einzelmitglieder desJahrgangs 1989 oder älter,auch wenn sie noch Schülersind oder sich in einer Ausbil-dung befinden, haben denZahlerstatus „Erwachsene“.Jeder, der bis zum 31.01.2008den aktuellen Ausweis (Schü-ler, Student, Azubi etc.) vor-legt, hat Anspruch auf die Dif-ferenz vom Erwachsenenbei-

    Liebe Mitglieder,

    die Beitragsrechnung für2008 steht an. In den nächstenTagen werden Sie die entspre-chenden Anschreiben fürRechnung oder Lastschrift er-halten. Den Anschreiben fürdie Mitglieder, die uns eineEinzugsermächtigung erteilthaben, liegen die Mitglieds-ausweise 2008 bei, die dannauch schon gültig sind. (Solltedies nicht der Fall sein, meldenSie sich bitte in der Geschäfts-stelle unter Tel. 0228/676868.)

    Nachfolgend einige Antwor-ten auf häufig gestellte Fragen:

    Eine Kündigung der Mit-gliedschaft zum 31.12.2007 ist

    Infos zu MitgliederfragenBeiträge – Ermäßigungen – Kündigungen – Neue Ausweise

    Vereinsnachrichten

    trag zum Jugendbei-trag. Man kann unsentweder die Kopiedes Studenten/Schü-ler-Ausweises zu-schicken oder kommtpersönlich in der Ge-schäftsstelle vorbeiund je nach Zahl-weise wird der Betragverrechnet bzw. aus-gezahlt. Innerhalb ei-ner Familienmitglied-schaft besteht auchdie Möglichkeit fürSchüler, Studenten,Azubi etc. unter Vorla-ge der entsprechen-den Nachweise dieDifferenz ausgezahltzu bekommen.

    Teilnehmer unse-res „Offenen Bewe-gungstreffs“ zählenab Jahrgang 1948und älter als „Senior“und haben Anspruchauf den reduziertenTarif, sowohl bei denZehner-, als auch denJahreskarten.

    Sollten jetzt dennochFragen auftauchen,können Sie uns natür-lich gerne in der Ge-schäftsstelle anrufen(Tel.: 0228/676868).

    Einladung zur Delegiertenversammlung der SSFBonn 1905 e.V.am Donnerstag, den 24. Januar 2008, um 19.30 Uhr imBootshaus, Rheinaustr. 269, Bonn-BeuelTagesordnungTOP 1 Feststellung der TagesordnungTOP 2 Bericht des VorstandesTOP 3 EhrungenTOP 4 Entscheidung über neue Einzelvorhaben

    des Clubs TOP 5 Haushaltsplanung 2008TOP 6 AnträgeTOP 7 VerschiedenesAnträge der Delegierten zu den einzelnen Punkten derTagesordnung oder zur Tagesordnung selbst sind derGeschäftsstelle bis spätestens 10.01.08 (Poststempeloder persönliche Abgabe) zuzuleiten.

    Michael Scharf

  • 7Sport-Palette Dezember 2007

    Verein übernahm ProfessorDr. Jürgen Reul: Der Medizinerwurde vom Vorstand zum er-sten Anti-Doping-Beauftragtender SSF Bonn ernannt.

    Die neuen Präsidiumsmit-glieder sind im Verein keineUnbekannten: Peter Hardt z.B.gehörte lange Jahre zum Vor-stand der SSF und war dort fürdie Vereinsverwaltung zustän-dig. Seine wichtigste Aufgabesieht das neue Präsidium dar-in, die Marketingstrategien desVereins auszubauen, weitereSponsoren für Bonns größtenSportverein zu „aktivieren“ unddas positive Bild des Clubs inder Öffentlichkeit zu stärken.

    Neu geschaffen wurde beiden SSF Bonn das Amt des

    Schulschwimmens, da meineSchulkarriere auch im Bon-ner Norden stattfand. Meinpersönliches sportlichesSteckenpferd ist der Fußball,den ich hobbymäßig betrei-be, was leider bei den SSFnicht möglich ist. Zwischen-zeitlich habe ich als Vereins-mitglied das Fitnesscenter imSportpark Nord genutzt undwerde demnächst wohl auchmeinen Tauchschein bei denSSF machen.

    Ungeachtet der persönlichenBindung: Was sehen Sie fürden Verein als wichtigste unddringendste Herausforderun-gen an? Wie schon gesagt sind in ei-nem so großen Verein dieunterschiedlichsten Bedürf-nisse zu befriedigen, zumalja zwischenzeitlich eine Um-strukturierung stattgefundenund eine Sport-ServiceGmbH, die dem Verein zuar-beiten soll, ausgegliedertwurde. In diesem Bereichsieht das neue Präsidiumseine Hauptaufgabenbereichangesiedelt, entsprechendeSatzungsänderungen, dasPräsidium betreffend, wurden

    Zunächst herzlichen Glück-wunsch zum neuen Amt undgleich die Frage: Was reiztSie an dieser Aufgabe be-sonders? Die SSF als einer der größ-ten Sportvereine der Repu-blik hat Aufgaben zu bewälti-gen, die nicht alltäglich sind.Hinzu kommt die Vielfalt derangebotenen Sportarten bishin zum Breitensport und ei-nem breit gefächerten Kurs-angebot. All das muss orga-nisiert, abgewickelt und fi-nanziert werden, was einegewaltige Aufgabe darstellt.Dabei mitzuhelfen, ein Teil ei-nes Teams zu sein, übt aufmich einen besonderen Reizaus.

    Was verbindet Sie ganz per-sönlich mit den SSF Bonn? –Als gebürtiger Buschdorfersind die SSF sicher auch einTeil Ihrer Kindheit; haben Siemöglicherweise sogar beiden SSF schwimmen ge-lernt? Welchen Sport betrei-ben Sie bei den SSF? Schwimmen gelernt habe ichim Mittelmeer, verfeinert wur-de es natürlich im SportparkNord. Das im Rahmen des

    von der Delegiertenver-sammlung in der letztenSitzung beschlossen.

    Wo werden Sie gemein-sam mit dem Präsidiumneue Akzente setzen?Wir werden in Zu-sammenarbeit mit der Sport-Service GmbH als Schnitt-stelle zwischen der BonnerWirtschaft und dem Vereinfungieren, neue Kontakteherstellen und auf diesemWege versuchen, dem sport-lichen Bereich Sponsoren zu-führen. Dabei liegt uns, waswir für wichtig erachten, amHerzen, das Image der SSFin Bonn und Umgebung wei-ter zu verbessern. Dabei se-hen ich und das Präsidium esals unabdingbar an, durchweitere Zuwächse im Gre-mium die gesamte Arbeit aufeine breitere Basis zu stellen.Erste Gespräche mit weite-ren potentiellen Meinungs-bildnern und Multiplikatoren,die unsere Arbeit unterstüt-zen könnten, habe ich bereitsgeführt.

    Was in der strategischenAusrichtung des Vereins hatsich in der Vergangenheit be-

    sonders bewährt und solltekünftig vielleicht noch ge-stärkt werden?Soweit ich das derzeit beur-teilen kann, wird im Vereins-vorstand von allen dortigenMitgliedern eine für den Ver-ein sehr positive Arbeit gelei-stet und ich gehe davon aus,dass in diesem Bereich eineHilfe des Präsidiums nicht er-forderlich sein wird, zumal ei-ne Einflussnahme entspre-chend der Satzung nichtmöglich und auch nicht ge-wollt ist. Sollte der VorstandHilfe des Präsidiums in An-spruch nehmen wollen odermüssen, werden wir selbst-verständlich versuchen, imSinne des Vereinswohls beider Lösung von Problemenmit zu helfen, sofern diesdem Gremium bzw. seinenMitgliedern möglich ist.

    Die Fragen stellte Susanne Laux

    R ico Fenoglio ist neuerPräsident der Schwimm-und Sportfreunde Bonn1905 e.V. Der 33-Jährige, dersich über Bonner Grenzen hin-aus als Eventmanager und inder Session 2006 als BonnerKarnevalsprinz einen Namengemacht hat, wurde bei derjüngsten Mitgliederversamm-lung des Vereins auf Vorschlagdes SSF-Vorsitzenden MichaelScharf gewählt. Neu ins Präsi-dium aufgenommen wurdendarüber hinaus Dirk Müller(Geschäftsführer GermaniaGebäudereinigung), PeterHardt (Stadtwerke Bonn) undJürgen Winterwerp (Stadtwer-ke Bonn). Kein Amt im Präsi-dium, aber dennoch einehöchst wichtige Position im

    Rico Fenoglio neuer Präsident der SSF BonnVorstand ernennt ersten Anti-Doping-Beauftragten des Clubs

    „Schnittstelle zur Wirtschaft“Der neue SSF-Präsident Fenoglio zu seinen Zielen

    Vereinsnachrichten

    Anti-Doping-Beauftrag-ten. Professor Dr. JürgenReul wird in dieserFunktion Ansprechpart-ner und Vertrauens-mann für die Athletenund Kontaktperson zuGremien wie z.B. derNationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) sein,sowie Präventivarbeitleisten, d.h. Schulungendurchführen und die Ak-tivitäten des Clubs inSachen Dopingbekämp-fung koordinieren. Der51-jährige Neuroradiolo-ge ist Mitglied der SSF-Abteilung Breitensport,selbst Ausdauersportlerund Spezialist für Gefä-ßerkrankungen.

  • 8 Sport-Palette Dezember 2007

    15 der Satzung mit dem gleichen Abstimmungsergebnis. Damit werdenÄnderungen in der Satzung und in den Ordnungen wie vorgelegt be-schlossen.

    Top 9: Wahl des PräsidiumsDas bisherige Präsidium hat sich Ende 2006 aufgelöst. Zur Wahl insPräsidium werden vom Vorstand folgende Personen vorgeschlagen:Dirk Müller, Peter Hardt, Rico Fenoglio und Jürgen Winterwerp. Die Ge-nannten werden bei 5 Enthaltungen ohne Gegenstimmen gewählt.

    Top 10: Wahl des RechnungsprüfungsausschussesDie bisherigen Rechnungsprüfer stehen zur Wiederwahl nicht zur Verfü-gung. Als neue Rechnungsprüfer werden vom Vorstand vorgeschlagenund einstimmig bei einer Enthaltung gewählt: Dr. Marina Sikora, Wolf-gang Pierry und Christoph Mertens.

    Top 11: Wahl des SchiedsgerichtsDie bisherigen Schiedsgerichtsmitglieder Ursel Borrmann (Vorsitzende)und Dr. Rudolf Schomerus stehen für eine Wiederwahl nicht zur Verfü-gung. Folgende Vereinsmitglieder haben sich bereit erklärt, im Schieds-gericht des Vereins mitzuarbeiten: Ursula Hoffstadt (Vorsitzende), Man-fred Rumi (Stellv. Vorsitzender), Thomas Schaaf, Henning Fischer undHans-Josef Gratzfeld (Wiederwahl). Die Kandidaten werden von derVersammlung einstimmig bei 2 Enthaltungen gewählt.

    Top 12: Entscheidungen über Einzelvorhaben des Clubs Der Vorstand bittet um Zustimmung zu folgenden Personalentscheidun-gen: Für die OGS Karlschule kann im Rahmen der zur Verfügung ste-henden Fremdmittel das benötigte Personal nach Ermessen des Vor-standes eingestellt werden. Jutta Schlosshauer wird als hauptamtlicheMitarbeiterin für den Fitnessraum im Sportpark Nord befristet einge-stellt. Christoph Großkopf erhält ½ hauptamtliche Stelle als Trainer derTriathlonabteilung unter dem Vorbehalt der Deckung des Finanzbedarfsüber den Haushalt der Abteilung. Die Versammmlung stimmt allen dreiAnträgen einstimmig zu.

    Top 13: AnträgeEs liegen keine Anträge vor.

    Top 14: VerschiedenesProf. Jürgen Reul wird vom Vorstand zum Anti-Doping-Beauftragtendes Vereins berufen. Er stellt sich der Versammlung vor.Auf Nachfrage aus der Versammlung versichert die Geschäftsführerin,dass bei der Ausweiskontrolle im Bad alle datenschutzrechtlichen Be-stimmungen berücksichtigt werden. Die detaillierte Erfassung erfolgt vorallem, um bei Verhandlungen mit der Stadt nachweisbar belegen zukönnen, wie unser Bad genutzt wird. Eine Auswertung in Bezug aufEinzelpersonen wird es nicht geben.Lutz Thieme berichtet von Gesprächen der Stadt Siegburg mit den SSFBonn bzgl. einer Übernahme des Siegburger Freizeitbades Oktopusdurch unseren Verein. Die SSF Bonn haben die grundsätzliche Bereit-schaft signalisiert, das Bad mit einem ähnlichen Konzept zu betreibenwie das Schwimmbad im Sportpark Nord unter der Voraussetzung,dass die zuständigen Vereinsgremien dem zustimmen. Aktuell verhan-delt die Stadt Siegburg jedoch mit einem anderen Anbieter, so dassz.Zt. kein Entscheidungsbedarf besteht.Frank Herboth berichtet von der Sportausschusssitzung, die am glei-chen Abend stattgefunden hat. Dem Sportausschuss wurde von derVerwaltung mitgeteilt, dass das Frankenbad wegen der aktuellen Fi-nanzlage frühestens im Jahr 2013 neu gebaut werden soll.Auf Nachfrage aus der Versammlung sagt die Geschäftsführerin zu,dass die Geschäftsstelle sich bemüht, die Mitglieder durch Aushängeund über das Internet rechtzeitig zu informieren, wenn das Bad wegenVeranstaltungen geschlossen ist.Maike Schramm zeigt einen Film der vom ZDF für die Sendung mit derMaus in unserem Bad aufgenommen wurde.

    Michael Scharf (Vorsitzender)Astrid Schramm (Protokollführerin)

    Beginn: 19.45 UhrEnde: 21.50 UhrOrt: Bootshaus, Rheinaustr. 269, 53225 BonnAnwesend: 40 stimmberechtigte Mitglieder gemäß Anwesenheitsliste

    Top 1: Begrüßung und Eröffnung der Versammlung Der Vorsitzende Michael Scharf begrüßt die anwesenden Mitglieder. Erentschuldigt die Abwesenheit von Vorstandsmitglied Eckhard Hanke,der sich im Urlaub befindet. Astrid Schramm wird einstimmig zur Proto-kollführerin gewählt.

    Top 2: Feststellung der TagesordnungMit der Veröffentlichung in der Sportpalette Nr. 403 vom Juli 2007 wurdedie Versammlung ordnungsgemäß eingeladen und ist somit beschluss-fähig. Die vorgelegte Tagesordnung wird von der Versammlung einstim-mig genehmigt.Michael Scharf gedenkt der verstorbenen Clubmitglieder und erinnertdabei an Peter Kurtenbach, der am 18. August 2007 gestorben ist.

    Top 3: Mitteilungen des VorstandsMichael Scharf und Maike Schramm berichten über aktuelle Entwick-lungen des Vereins seit der letzten Delegiertenversammlung. Der Be-richt wird ergänzt durch den Bericht von Jugendwartin Astrid Schramm.

    Top 4: EhrungenFrank Herboth wird vom Vorsitzenden für sein ehrenamtliches Engage-ment für den Verein geehrt.

    Top 5: Haushaltsrechnung 2006Finanzreferent Manfred Pirschel erläutert die Haushaltsrechnung 2006und beantwortet Fragen der Mitglieder. Die vorgelegte Haushaltsrech-nung wird einstimmig bei 2 Enthaltungen genehmigt.

    Top 6: Jahresbericht 2006 des RechnungsprüfungsausschussesElisabeth Ludermann, Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses,verliest den Bericht der Rechnungsprüfer und beantragt die Entlastungdes Vorstandes hinsichtlich der Kassenführung. Michael Scharf danktden Rechnungsprüfern Elvira Busch, Elisabeth Ludermann und WernerHulbert für die geleistete Arbeit und würdigt die umfangreiche ehren-amtliche Tätigkeit.

    Top 7: Entlastung des GesamtvorstandsDer Gesamtvorstand wird von den anwesenden Mitgliedern einstimmigbei Enthaltung des Vorstandes entlastet.

    Top 8: Satzungs- und OrdnungsänderungenGemäß Vorlage des Vorstandes (siehe Anlage) wird die Satzung desVereins in folgenden Paragraphen geändert:Satzungsergänzung in §2 ZweckDie Ergänzung des §2 wird in der vorgeschlagenen Form in offener Ab-stimmung einstimmig beschlossen.Satzungsänderung in §5 Mitgliedschaft, §7 Erwerb der Mitgliedschaft,§11 Beiträge, Umlagen, Gebühren, §15 Delegiertenversammlung, §16PräsidiumAuf Wunsch des Präsidiums schlägt der Vorstand eine Änderung derFunktion des Präsidiums in der Satzung vor. Dies betrifft die §§16, 5, 7,11 und 15. Die Paragraphen werden einzeln diskutiert. Es gibt keineÄnderungsvorschläge.Aus der Versammlung wird geheime Abstimmung beantragt, wobei dieAbstimmung gemäß einstimmigem Votum der Versammlung im Blockerfolgen soll. Ergebnis der geheimen Abstimmung: 39 abgegebeneStimmen, davon 30 Ja, 7 Nein, 2 Enthaltungen.Satzungsänderung in §20 AbteilungenÜber die Änderung dieses Paragraphen wird wieder offen abgestimmt.Die Änderung wird bei 9 Enthaltungen ohne Gegenstimmen beschlos-sen.Änderung der Beitrags- und Gebührenordnung, Delegiertenordnung,Geschäftsordnung, FinanzordnungAufgrund der Satzungänderung müssen auch die aufgeführten Ord-nungen in den Punkten geändert werden, die sich auf das Präsidiumbeziehen. Gemäß einstimmigem Beschluss der Versammlung erfolgtdie Abstimmung zu den Änderungen der Ordnungen gemeinsam mitder geheimen Abstimmung über die Änderungen der §§16, 5, 7, 11 und

    Protokoll der Mitgliederversammlung der SSF Bonn 1905 e.V.vom 20. September 2007

    Vereinsnachrichten

  • 9Sport-Palette Dezember 2007

    re Moderatorinnen SSF-Athle-ten und Zuschauer zu Höchst-leistungen, um an diesem äu-ßerst schwierigen Strecken-abschnitt, wo manche schonden „Mann mit dem Hammertrafen“, die Leiden ein wenigzu mildern. Nach der Veran-staltung sprach Sascha Pierrymit Moderatorin Silke Velten,die im Oktober im Rahmender Initiative „Für mich, füruns, für Bonn“ für ihr ehren-amtliches Engagement mitdem Bürgerpreis der Stadtausgezeichnet wurde.

    Sascha: Was zeichnet denBonn Marathon deiner Mei-nung nach aus?Silke: Da ich selbst bereits zweiMal hier gestartet bin, finde ichpersönlich schön, nahezu je-den dritten Zuschauer zu ken-nen. Außerdem hat dieser Ma-rathon den Charakter einesVolkslaufs: Ich konnte hier im-mer aus Spaß an der Sacheund für den Verein laufen, ohnedabei großen Leistungsdruckzu empfinden, wenngleich na-türlich hier in Bonn immer wie-der auch sehr engagierte Ver-einsmitglieder auf Hochlei-stungsniveau starten.

    Du hast das gesamte Proze-dere dieses Jahr erstmals alsModeratorin erlebt. Wie wares „auf der anderen Seite“ zustehen?

    Motivationsschub an Kilometer 37Beim Bonn Marathon 2007 trieben die SSF Bonn Athleten und Zuschauer zu Höchstleistungen

    L ecker Kuchen, tolle Musikund eine Wahnsinns–Atmosphäre“ boten dieSSF Bonn den Zuschauernbeim Bonn Marathon 2007 amSportpark Nord. Der dem Clubüberlassene Kilometer 37 prä-sentierte sich mit einem per-fekt organisierten Team undden engagierten Moderatorin-nen Silke Velten und Silvia Kö-ster-Kaldenbach so gut wiekeine andere Teilstrecke. Ne-ben fetziger und stimmungs-voller Musik motivierten unse-

    Mindestens genauso emotio-nal wie mein erster Marathon!Was hier an Gefühlen von denTeilnehmern rüberkam wareinfach unglaublich. Als Nicht-Läufer kann man sich einfachnicht vorstellen, wie schwieriges ist, sich nach der Viktoria-brücke für diesen schwierigenStreckenpart entlang der Köln-straße nochmal zu motivieren.Das Ziel ist so nah, doch diestetige Steigung auf diesemStreckenabschnitt entfernt ei-nen dann doch wieder ein gu-tes Stück.

    Was waren für dich die High-lights der Veranstaltung?Da gab es einiges. Als z.B. dererste SSFler auf den Sport-park zulief, formierten sich un-sere Nachwuchssportler in ih-ren SSF-Shirts zu einer Gasseund streckten unserem Athle-ten ihre Hände zum Abklat-schen entgegen. Zu sehen,wie stolz die Kinder waren ih-ren „großen“ Läufer in dieserschwierigen Situation mora-lisch unterstützen zu können,war genial. Ein anderes High-light war, dass ein Mitgliednach seinem Marathon Zielein-lauf zu uns zurück kam, um dielangsameren Athleten zu moti-vieren, indem er mit mir ge-meinsam neben den Läufernherlief und ihnen die Stim-

    mung auf dem Marktplatz be-schrieb.

    Danke für deinen tollen Ein-satz und das Interview.Übrigens: Auch im nächstenJahr werden wir als Verein wie-der unseren Beitrag dazu lei-sten, dass DAS sportlicheGroßereignis in Bonn ein vollerErfolg wird. Nach geänderterStreckenführung werden wir in2008 auf der Beueler Seite beiunserem Mitglied Bruno Hönigvor dessen Fahrradladen inder Hermannstraße Stellungbeziehen. Mehr Infos später andieser Stelle –schon jetzt aberfreuen wir uns auf den Laufund hoffentlich wieder vieleZuschauer.

    Vereinsnachrichten

    PETER BÜRFENT GmbH & Co. KGCOCA-COLA BONN

    Übrigens: Für alle Läuferbesteht die Möglichkeit,ein spezielles SSF-Laufs-hirt der Firma Skinfit zu er-werben. Nur so könnensich unsere Läufer von derbreiten Masse abhebenund durch unser Team an-moderiert werden!

    Informationen und Bestel-lungen hierzu findet ihr un-ter www.sport-service-bonn.de oder unter0228/5594112.

    Achtung: Die Bestellfristendet am 28.02.2008!

  • 11Sport-Palette Dezember 2007

    Willkommene Abwechslung in den FerienMit 42 Teilnehmern war

    das Herbstcamp der SSF

    Bonn ausgebucht und ein

    voller Erfolg. Beim Volley-

    ball, Wasserball, Uni-

    hockey, Badminton und

    verschiedenen anderen

    Sportarten hatten die Kin-

    der viel Spaß und auch

    der Besuch in der Kletter-

    halle in Wesseling wurde

    als Abwechslung in den

    Ferien gerne gesehen.

    Jugend

    Beginn: 17.35 UhrEnde: 17.50 UhrOrt: Roter Salon im Sportpark Nord

    Top 1: Begrüßung und Eröffnung der Versammlung, Festlegung derBeschlussfähigkeitDie Jugendvollversammlung ist beschlussfähig, da die Einladung in derJuli-Ausgabe der Sportpalette veröffentlicht wurde. Jugendwartin AstridSchramm begrüßt die Anwesenden.

    Top 2: Festlegung der TagesordnungDie vorliegende Tagesordnung wird einstimmig genehmigt. Es liegenkeine Anträge vor.

    Top 3: Bericht des JugendausschussesFerienfreizeit in Dankern im März/April 2007: 63 Kinder und 13 Betreu-er; angenehmes trockenes Wetter; Kinder hatten sehr viel Spaß.Ferienfreizeit in Sommerferien vom 23.-27.07.2007: 34 Kinder und 5 Be-treuer; aufgrund der Renovierung des Schwimmbades konnten wir kei-ne Aktionen im Wasser anbieten, trotzdem hatten die Kinder viel Spaß.Fahrradtour Rügen für 13-17-Jährige vom 12.-21.07.07: 13 Jugendlicheund 4 Betreuer; ideales Fahrradwetter; in der kleinen Gruppe hatten alleihren Spaß; Besuch der Störtebeckerfestspiele.Noch geplante Aktivitäten für 2007: Stand beim SSF Festival am 1. Sep-tember, Herbstfreizeit im Sportpark Nord und Trampolinkurs, Fahrt inden Europa Park im Oktober, Nikolausfeier im Sportpark Nord am Don-nerstag, 06.12.07.

    Top 4: Aussprache zu Top 3Es gibt keine Nachfragen von den Anwesenden.

    Top 5: Entlastung des JugendausschussesDer Jugendausschuss wird einstimmig entlastet.

    Top 6: Wahl des JugendausschussesJohannes Kalsen, Mario Mittermüller, Martin Gmeiner, Andreas Bress-ler, Franziska Sandten und Anke Vietmeyer werden einstimmig als Ju-gendausschussmitglieder gewählt.

    Top 7: AnträgeEs liegen keine Anträge vor.

    Top 8: VerschiedenesAstrid wird eine email verschicken, in der ein Termin für die nächste Ju-gendausschusssitzung des neugewählten Teams vereinbart wird.

    Astrid Schramm (Jugendwartin)Anke Vietmeyer (Protokollführerin)

    Protokoll der Jugendvollversammlungder SSF Bonn 1905 e.V. vomDonnerstag, 30. August 2007

  • 12 Sport-Palette Dezember 2007

    Titel verfehlt, Erwartungen dennoch übertroffenBonner Masters holen bei der EM 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen

    G emessen an der Zahlder Starter war es einesder größten Sportereig-nisse des Jahres in Europaund lief dennoch fast unbe-merkt von der Öffentlichkeitab: Die 11. Europameister-schaften der Masters imSchwimmen, Springen, Syn-chronschwimmen und Frei-wasserschwimmen in Slowe-nien. An den Wettkämpfen En-de August/Anfang Septemberbeteiligten sich fast 3.900 Ath-lethen aus 32 Nationen undmit knapp 3.500 Frauen undMännern sowie ca. 12.000Starts stellten die Schwimmerdabei den Löwenanteil der Ak-tiven.

    Immerhin 20 Schwimmerin-nen und Schwimmer, eine ver-gleichsweise große Mann-schaft also, trugen die Farbender SSF Bonn und sie warenmit ihren Ergebnissen – 3 xSilber, 2 x Bronze - durchauszufrieden. Die Erwartungender Aktiven im Vorfeld warengedämpft. „Die europäischeSpitze hat sich in fast allen Al-tersklassen im Vergleich zufrüheren Jahren erheblich ver-breitert und schwimmt erst-klassige Zeiten, die nur durch(zeit-)intensives Training zu er-reichen und aufrecht zu erhal-ten sind“, kommentierte Mar-gret Hanke, „Chefin“ der SSF-Masters. Um so erfreulicher al-so, dass die Medaillenhoffnun-gen der Bonner fast alle in Er-füllung gingen.

    Ulla Held zeigte in der AK75 einmal mehr, dass mit ihrimmer zu rechnen ist und er-schwamm über 200m Freistilden dritten Rang. Im ausge-zeichnet präparierten Freibadin Kranj blieb sie dabei hin-sichtlich der geschwommenenZeit leicht hinter ihren Erwar-tungen zurück; die Freudeüber den Medaillengewinn ließdies jedoch schnell wieder ver-gessen. Ingeborg Seidel war inder AK 60 ebenfalls in Erwar-tung des einen oder anderenPodiumsplatzes zur EM ange-reist – zu Recht, wie sich her-ausstellte. Über 100m Brustschwamm sie nur 30/100 Se-kunden an Bronze vorbei undwurde Vierte. Im Rennen über200m Schmetterling war sie je-doch kaum aufzuhalten undschwamm auf den drittenPlatz. Das spannendste Ren-

    nen lieferte Seidel jedoch über200m Brust, in dem sie derBritin Diane Ford (trotz gran-dioser Aufholjagd auf den letz-ten 50 Metern) knapp den Vor-tritt lassen musste. „Die Silber-medaille ist sicherlich einschöner Erfolg“, meinte Seidelnach dem Rennen, „aber einWermutstropfen ist, dass ichmit der Zeit, die ich bei denDeutschen Meisterschaftengeschwommen bin, klar vor Di-ane gelandet wäre.“

    Mit zwei Vizeeuropameister-titeln avancierte Elke Schmitzin der AK 40 wieder zur Me-daillengarantin für die SSFBonn. War das erste Edelme-tall über 50m Brust noch halb-wegs eingeplant, so über-raschte der zweite Platz über100m Brust hinter der auf bei-den Strecken überragendenItalienerin Marzena Kulis dochsehr und entsprechend großwar die Freude: „Über die 100m-Strecke bin ich sonst ver-gleichsweise langsam ge-schwommen und musste eini-ge Konkurrentinnen, die ichüber 50 m noch einigermaßenim Griff hatte, immer an mirvorbeiziehen lassen. In diesemJahr habe ich mich in dieserHinsicht leicht verbessert unddie Mitbewerberinnen anschei-nend nicht. Das Silber über100 m Brust bedeutet mir da-her sehr viel.“

    Im „Schatten“ der Medail-lengewinner schwammen die

    Aktiven der Bonner Mann-schaft noch 20 weitere „Top-10-Platzierungen“ herausund sorgten so für ein ins-gesamt sehr erfreulichesMannschaftsergebnis – ei-nes der besten, das es beiEuropameisterschaften fürdie SSFler bisher gegebenhat. Die meisten Schwimmerhaben nun zwei Jahre interna-tionale Wettkampfpause, bevor2009 Cadiz in Spanien zurnächsten Europameisterschafteinlädt. Die Weltmeisterschaf-ten werden im April 2008 inPerth, Australien stattfinden.Hier wird wohl nur eine kleineBonner Mannschaft antreten.Schließlich darf man nichtunterschlagen, dass die Akti-ven die anfallenden Kosten fürReise, Unterkunft und Verpfle-gung ausnahmslos aus demeigenen Geldbeutel bestreiten

    Schwimmen

    Medaillengewinnerder SSF Bonn:Ulla Held (AK 75):Bronze über 200m Freistil in4:29,39 min

    Ingeborg Seidel (AK 60):Silber über 200m Brust in3:31,13 min;Bronze über 200m Schmet-terling in 3:38,57 min

    Elke Schmitz (AK 40):Silber über 50m Brust in0:36,48 min und 100m Brust in 1:21,68 min

    Hatte bei zwei Silbermedaillen gutlachen: Elke Schmitz

  • 13Sport-Palette Dezember 2007

    Schwimmen

    Leistungssprung dank HöhentrainingSSFler sammelten Medaillen bei den NRW Kurzbahn-Meisterschaften

    26 Medaillen für15 Aktive derSSF standenam Ende in den Ergebnisli-sten der Nordrhein-Westfä-lischen Kurzbahn-Meister-schaften Ende Oktober inWuppertal – bei 58 Einzel-und vier Staffelstarts darfman mit dieser Ausbeutewohl mehr als zufriedensein. Im Einzelnen konntendie SSFler vier Gold-, dreiSilber- und vier Bronzeme-daillen in der offenen Klas-se, sowie fünf Gold-, sechs

    Silber- und vier Bronzeme-daillen in der Jahrgangs-wertung gewinnen.

    Für Corinna Richter wa-ren diese Meisterschaftennach dem Höhentraining inder spanischen Sierra Ne-vada ein großartiger Erfolg.Dank enormer Leistungs-sprünge sicherte sich die20-Jährige drei NRW-Mei-stertitel in der offenen Klas-se (400m Lagen, 100m und200m Schmetterling), einenVizemeistertitel (200m La-gen) sowie eine Bronzeme-daille (100m Lagen) undlegte damit sehr guteGrundlagen für die offenenDeutschen Kurzbahn-Mei-sterschaften Ende Novem-ber in Essen.

    Eine weitere Goldmedail-le in der Jahrgangs- undder offenen Wertung gelangMatthias Hövener (1500mFreistil); sein Vereinskame-rad Sven Richter trat eben-falls auf der Langstrecke anund belegte in persönlicherBestzeit den 2. Platz so-wohl im Jahrgang als auchin der offenen Klasse. Ne-ben ihm auf dem Siegerpo-dest stand an dritter StelleJoseph Kleindl, der mit sei-ner Zeit in der Jahrgangs-wertung damit die Goldme-daille errang. Weitere Me-

    daillen in der Jahrgangs-wertung sammelte Josephüber 200m Schmetterling(Bronze), 400m Lagen (Sil-ber) und 200m Freistil(Bronze).

    Sehr erfolgreich auch La-rissa Herboth mit ihrenJahrgangstiteln über 100mSchmetterling, 50m Brustsowie 50m Schmetterling.Über 50m Schmetterlingqualifizierte sie sich für dasoffene Finale und gewannhier überraschend Silber.Jahrgangs-Vizemeistertitelgelangen Larissa zudemüber 100m Brust und 100mLagen.

    Über Bronzemedaillen inder offenen Klasse freutensich Cornelia Bauer (100mSchmetterling) und KarstenGrote (50m Brust) undüber zwei Silbermedaillenin der JahrgangswertungMax Widera (200m Schmet-terling, 400m Lagen). Ver-onika Kottisch und TeresaSender sicherten sich Bron-ze im jeweiligen Jahrgangauf der 800m-Freistilstrec-ke.

    Mehr zu den geschwom-menen Zeiten im Internetunter www.ssf-bonn.de(Sportarten).

    Weltcup in Singapur

    V ier Top-Juniorenschwimmer meldete der deutscheSchwimmverband (DSV) für den Weltcup Ende Okt-ober in Singapur und auch Nina Schiffer durfte sichüber eine Nominierung freuen. In Singapur startete sie über100m, 200m und 400m Lagen sowie über 100m und 200mSchmetterling.

    Ihre beste Leistung zeigte sie im Finale über 400m Lagen,wo sie in persönlicher Bestzeit von 4:48,40 min als Dritte an-schlug und lediglich den Australierinnen Samantha Hamillund Jennifer Reilly den Vortritt lassen musste. EbenfallsBronze sicherte sich Nina auf ihrer Paradestrecke 200mSchmetterling. Hier gewann Yano Yurie aus Japan, gefolgtvon Samantha Hamill.

    Über 100m und 200m Lagen konnte Nina sich für die Finals qualifizieren, erreichte über die 200 m Platz 4 undüber 100m Platz 7. Über 100m Schmetterling schwamm Nina auf Rang 9. Birgit Möller

    müssen. „Mastersschwimmersind unverbesserliche Ideali-sten, die einfach Spaß an ih-rem Sport und an dem Lei-stungsvergleich mit Anderenhaben,“ resümiert MargretHanke. Uwe Klotzowski

    Über 200 m Brust knapp am Titelvorbei geschwommen: IngeborgSeidel

  • 14 Sport-Palette Dezember 2007

    I hren ersten Wettkampf derneuen Saison bestritten dieSchwimmer und Schwim-merinnen der SSF Bonn beiden Mittelrhein-Sprintmeister-schaften; 42 Aktive stelltensich dabei im Bonner Franken-bad auf den kurzen Streckender Konkurrenz. Schon zu die-sem frühen Zeitpunkt konnteneinige Athleten neue Bestzei-ten erzielen und Medaillen ge-winnen, genauer: 11 Gold-, 12Silber- und 5 Bronzemedaillenin den Einzelwettbewerben so-wie 4 mal Gold und 1 malBronze in den Staffelwett-kämpfen.

    Erfolgreichste Sprinterin ausBonner Sicht war Cornelia Bau-er, die jeden ihrer fünf Starts(noch dazu in persönlicherBestzeit) vergolden konnte(100m Lagen, 50m Brust, 50m

    Rücken, 50m Schmetterlingund 50m Freistil).

    Drei Goldmedaillen gingenauf das Konto von LarissaHerboth (100m Lagen, 50mBrust und 50m Schmetterling)und auch Corinna Richterkonnte mit einem ersten undzwei zweiten Plätzen (50mBrust, 50m Schmetterling und100m Lagen) glänzen. NinaSchiffer holte sich eine Me-daille in jeder Farbe: Goldüber 100m Lagen knapp vorCorinna Richter, Silber über50m Rücken und Bronze über50m Freistil.

    Über 50m Brust verwiesKarsten Grote die Konkurrenzauf die Plätze, musste sichüber 50m Schmetterling je-doch mit Silber begnügen.Schöne Erfolge verbuchtenauch Verena Ebert (Silber über

    Bestzeiten beim ersten Wettkampf der SaisonMittelrhein-Sprintmeisterschaften

    100m Lagen, 50m Rücken und50m Freistil sowie Bronze über50m Schmetterling) und Jere-min Cejvanovic (jeweils Silberüber 100m Lagen, 50m Rük-ken und 50m Freistil). JessicaWarnusz belegte über 50mRücken Platz 3 sowie über50m Brust Rang 2 vor DianaStrohmaier. SSF-NeuzugangJulia Reichwald konnte über50m Brust mit einer Silberme-daille überzeugen und Johan-na Schäfer mit Bronze über50m.

    Sehr erfolgreich waren auchdie Staffeln der SSF. Über4x50m Lagen und 4x50m Frei-stil männlich und weiblich gin-gen die Goldmedaillen nachBonn. Besonders erfreulich,dass Cornelia Bauer, CorinnaRichter, Teresa Sender und Ni-na Schiffer auf der Freistil-

    Strecke bereits unter denPflichtzeiten für die DeutscheKurzbahn-Meisterschaft EndeNovember in Essen blieben –genauso wie die Lagenstaffelmit Nina Schiffer, CorinnaRichter, Larissa Herboth undCornelia Bauer. Bei den Her-ren starteten Markus Schwar-ze, Volker Bodenwein, KarstenGrote und Daniel Sowa über4x50m Freistil. In der 4x50m-Lagenstaffel waren JosephKleindl, Karsten Grote, Matthi-as Hövener und MarkusSchwarze vertreten und über4x50m Freistil erschwammenMatthias Hövener, Max Fin-gas, Kevin Grützenbach undJeremin Cejvanovic eine wei-tere Bronzemedaille.

    Mehr zu den Ergebnissenim Internet unter www.ssf-bonn.de (Sportarten).

    Schwimmen

  • 15Sport-Palette Dezember 2007

    D as erste Saisonwoche-nende war für die SSF-Wasserballer gleich einvoller Erfolg. Zunächst beim„Stelldichein“ unserer 1. Her-renmannschaft gegen dieMannschaft des SV BergischGladbach, wo unsere Mann-schaft direkt für klare Verhält-nisse sorgte und durch einen26:3 Sieg die eigenen Auf-stiegsambitionen sehr deutlichuntermauerte.

    Dabei deutete sich bereitsim ersten Viertel ein sehr kla-res Ergebnis ab, konnte mandurch eine konzentrierte Lei-stung in der Verteidigung undim Angriff doch bereits mit 6:0in Führung gehen.

    Im zweiten Spielabschnittkam dann auch endlich Neu-zugang Marco Mischel zumEinsatz. Der ehemalige Deut-sche A-Jugend Meister ließ esdabei sehr ruhig angehen undbeschränkte sich häufig daraufBälle anzunehmen und seineMitspieler in Szene zu setzen.Profitieren konnte davon unteranderem B-Jugend Spieler Ju-

    lian Schlichting, der in seinemersten Spiel für die erste Her-renmannschaft direkt zweimalerfolgreich war: Nach schnel-lem Umschalten zwischen Ab-wehr und Angriff konnte Julianseinen Vorsprung bis vors geg-nerische Tor retten und dort si-cher einnetzen.

    Doch auch Anton Thun(ebenfalls B-Jugend Spieler)lieferte in seinem ersten Spielfür die höchste Herrenmann-schaft der SSF Bonn eine Klas-seleistung ab: So konnte Antonnicht nur mehrere wichtigeZweikämpfe an der Mittelliniefür sich entscheiden, sondernauch jeweils seine Mitspielerentscheidend und letztlich zumTorerfolg in Szene setzen.

    Im dritten und vierten Spiel-abschnitt taten sich dannnochmals ganz besonders„Iceman“ Matthias Petersheimmit drei Toren, Mannschafts-führer Dennis Pierry mit eini-gen sehr schönen Centertorenund auch wieder NeuzugangMarco Mischel mit manchenÜberzahltoren hervor.

    Insgesamt lieferte die Mann-schaft eine äußerst konzen-trierte Leistung ab und hattedabei in ihren beiden TorhüternAndreas Menzel und ChristophMertens, sowie in Centerver-teidiger Thomas Panten ihrengewohnt sicheren Rückhalt.

    Es spielten und trafen fürBonn:

    Marco Mischel (6), DennisPierry (5), Matthias Petersheim(3), Julian Schlichting (2), Tho-mas Panten (2), Lorenz Volz(2), Sebastian Becker (2), NicoSchmid (2), Christoph Fibranz(1) und Thomas Schaaf (1).

    Auch im Spiel der Jugend Bgegen den SV Rhenania Kölnsiegten unsere Jungs, wenn-gleich sie sich dabei unnötigschwer taten. Von Beginn anzeigte sich die schwimmeri-sche und spielerische Überle-genheit der Hausherren, diefast im Minutentakt Konterschwammen. Von Beginn anwar den Hausherren aber aucheine absolut eklatante Ab-schlussschwäche treu, dieüber den gesamten Spielver-

    lauf nicht von der Seite derBonner wich; etliche hundert-prozentige Chancen wurdennicht verwertet und ein deutlichhöheres Ergebnis verspielt.

    In der Abwehr hingegenstand die Bonner Abwehr sehrsicher, wovon alleine die gerin-ge Anzahl der Gegentorezeugt. Überhaupt konnte dierecht junge Bonner Truppekämpferisch in allen Belangenüberzeugen und stand am En-de als verdienter Sieger fest.

    Nach Ende des Spiels resü-mierte Centerspieler AntonThun: „Obwohl unsere Chan-cenverwertung nicht ausrei-chend war, haben wir das Spielverdientermaßen gewonnen.Während der gesamten Spiel-dauer hat man gemerkt, dasswir die engagiertere Mann-schaft waren und das Spiel derKölner sehr stark auf einenSpieler konzentriert war.“

    Es spielten und trafen fürBonn: Patrick Wüstenberg (3),Julian Schlichting (2) und KaiWeinreich (1). Sascha Pierry

    Wasserball

    Siege zum SaisonauftaktSSF-Wasserballer zeigten sich in allen Belangen überlegen

  • 17Sport-Palette Dezember 2007

    Said Reijn (TV Haaren) zweifeine Erfolge und trotz derNiederlage gegen FlorianMeyer (TTC Bärbroich) derEinzug in die Hauptrunde ein,wo er unglücklich gegen Jo-hannes Fillmann (DJK Neun-kirchen) unterlag. Für Benja-min Ho war diese Klasse nocheine Nummer zu groß (wort-wörtlich!). Im gelang mit einschöner Erfolg gegen TobiasLapic (TV Refrath), doch mus-ste er seinen weiteren Geg-nern gratulieren. Nach einemFreilos konnten unsere beidenim Doppel gegen Janick Hels-mann/Timo Koch (TTC Denk-lingen / TV Bomig) gewinnen,mussten sich im Viertelfinalejedoch Florian Meyer/ThomasPellny (TTC Bärbroich) ge-schlagen geben.

    In der Schüler-C-Klasse da-gegen hatte Benjamin Ho sei-ne Gegner im Griff und ge-wann die Vorrunden-Gruppeohne Satzverlust. Erst im Halb-finale wartete mit Julian Rött-gen (TuRa Oberdrees) einübermächtiger Gegner, gegenden sich Benjamin jedochachtbar aus der Affäre zog undeinen hervorragenden 3. Platzbelegte. Im Doppel erreichteBenjamin mit Jonas Langer(TuRa Oberdrees) das Halbfi-nale, wo mit Julian Röttgen/

    Martin Schlett (TuRaOberdrees) die Topge-setzten warteten, diejedoch überraschend inSchach gehalten wer-den konnten. Im Finalegegen Jonas Bey/BenBillerbeck (TTC Eilen-dorf/1.FC Köln) hattedas Duo Ho/Langer diebesseren Trümpfe undholte sich den Bezirks-meistertiitel. HerzlichenGlückwunsch!

    Bei den Bambiniskonnte Felix Ho seineVorrunde ebenfalls mitdrei Siegen als Gruppe-nerster beenden. In derHauptrunde folgte einSieg gegen JohannesNikas (TTC Jülich) underst nach dem Spiel ge-gen Philipp Hiller (SC

    N icht eingeplante Nieder-lagen, aber auch erfreu-liche Siege für die SSFprägten die Bezirksmeister-schaften 2007, von denen derClub mit zwei Titeln bei denSchülern C und in der AK 75zurückkehrte.

    Im Großbezirk Mittelrheinstellt es schon einen großenErfolg dar, sich im Jugend- undSchülerbereich für die Bezirks-meisterschaften qualifiziertenzu können, denn die Quotender einzelnen Kreise sind sehrgering. Somit also Hut ab vorunserer kleinen Delegation,die aus Marc Stein, ChristianHacker sowie Benjamin undFelix Ho bestand und vonHorst Stein betreut wurde.

    In der Schüler-A-Klassekam für Marc Stein nach ei-nem Sieg und zwei Niederla-gen leider schon das Aus inder Vorrunde. Mit seinem Dop-pelpartner Nils Röttgen (TuRaOberdrees) gelang ein Sieggegen Marvin Lück/AljoschaRohloff (TV Seelscheid/DJKHennef), dem jedoch der K.O.gegen Lucas Jahns/RobertNoll (1.FC Köln / TV Düren)folgte.

    In der Schüler-B-Klasse ge-langen Christian Hacker gegenMoritz Happ (TV Bomig) und

    Friesheim) musste er sich vomTurnier verabschieden.

    In der Altersklasse 75 warendie SSF lediglich durch Wolf-gang Hinze und Anton Rein-hardt vertreten, dies aber ge-wohnt erfolgreich. In der Vor-runde gewann Wolfgang ge-gen der früheren Bezirksvorsit-zenden Ernst Lünebach (TTCLechenich), musste sich in ei-nem spannenden Spiel zwar(mal wieder) Willi Steffens(Bonner SC) knapp geschla-gen geben, zog nach einemklaren Sieg gegen Paul Ol-brich aber in die nächste Run-de ein.

    Im Halbfinale gegen denKölner Heinz Limbach behieltWolfgang die Oberhand und

    traf im Finale erneut auf WilliSteffen, der etwas überra-schend den Dürener AugustLaschet aus dem Rennen ge-worfen hatte. Auch das Finalewurde wieder eine spannendeAngelegenheit. Nach 11:7,9:11, 9:11, 11:7 sah sich Wolf-gang bei 8:10 im Entschei-dungssatz schon zwei Match-bällen gegenüber, ehe er denSpieß mit 13:11 doch nochumdrehen konnte und Bezirks-meister wurde. HerzlichenGlückwunsch! Im Doppel mitAugust Laschet zog Wolfgangzwar sicher ins Finale ein,musste dort aber eine nichteingeplante Niederlage gegenHeinz Limbach/Willi Steffenhinnehmen.

    Jörg Brinkmann

    Bezirksmeisterschaften 2007:Oldie und Mini feiern Titelgewinn

    Tischtennis

    Heimspiele 1. Herren- und 1. DamenmannschaftSa., 12.01.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Damen, TTC Fritzdorf 2Sa., 19.01.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Herren, TV Bergheim 2Sa., 26.01.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Damen, TTG St. AugustinSa., 16.02.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Herren, TTC DuisdorfSa., 23.02.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Damen, TuS Oberkassel 2Sa., 01.03.2008, 17.30 Uhr:SSF Bonn 1. Damen, TTC Schwalbe Bergneustadt 2Sa., 08.03.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Herren, TTG WitterschlickSa., 05.04.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Damen, TV Dellbrück 2Sa., 12.04.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Herren, TTC LechenichSa., 26.04.2008, 18.30 Uhr:SSF Bonn 1. Herren, TTC Troisdorf 2

    Schnupperkurs für KidsKinder ab 8 Jahren, die mal ausprobieren wollen, ob ihnenTischtennis gefällt, sind herzlich eingeladen zu unseremSchnupperkurs mittwochs und/oder freitags, 17.00 bis18.00 Uhr in der Jahnschule. Der Kurs wird von einem lizenzierten Übungsleiter geleitet. Mitzubringen sind Sport-bekleidung und Hallenschuhe, Tischtennis-Schläger kön-nen gestellt werden. Der Schnupperkurs beinhaltet fünfÜbungsstunden. Die Kursgebühr beträgt 10 Euro für Nicht-mitglieder und ist für Mitglieder kostenlos.

    Einfach mal ’reinschnuppern!

  • 18 Sport-Palette Dezember 2007

    E igentlich ist es noch zufrüh fürs Training, dochhaben sich die meistenJungs schon in der Lenaustra-ße eingefunden, machenLockerungsübungen, stem-men erste Hanteln und Ge-wichte. Jeder, der zu der Grup-pe stößt, wird mit Handschlagbegrüßt und man merkt: Im Fit-nessraum Dransdort treffensich die Teilnehmer nicht nurzum Training. „Stimmt“, sagtÜbungsleiter Domenico Nasta-si, „über den Sport geht meineArbeit mittlerweile weit hinaus.

    Wir sind eine Gruppe vonFreunden geworden, die sichbeim Training auch über Pro-bleme austauschen kann“.

    Auf der gemütlichen Couchim Nebenraum beschreibt Na-stasi die Anfänge des Projektsund was daraus geworden ist.Seit November 2005 betreibendie SSF den Fitnessraum undmittlerweile ist die Lenaustra-ße zur festen Anlaufstelle fürknapp 50 Jugendliche gewor-den, die hier Unterstützunglängst nicht nur bei sportlichen

    Problemen erhalten. „Offiziellhaben wir nur zehn Stunden inder Woche geöffnet, für man-che aber sind wir fast schon zueinem zweiten Zuhause ge-worden“, berichtet Nastasi.Probleme in der Schule oderbei der Arbeit, Schwierigkeitenin der Familie, Unterstützungbei der Suche nach einem Ar-beits- oder Ausbildungsplatz,Tipps für Bewerbungsgesprä-che – all das kommt auf der

    Couch im Nebenraum zurSprache. Früher seien sich vie-le der Jugendlichen auf derStraße aus dem Weg gegan-gen, heute fühlten sie sich für-einander und „ihren“ Treff ver-antwortlich. Mit wenig Mitteln,aber viel Engagement habensie den Raum renoviert, ihmmit Farbe, Postern und einemCD-Spieler Atmosphäre verlie-hen, feste Putzdienste und ei-ne Sitzecke eingerichtet, die

    Freunde duIntegration vollzieht sich bei den SSF

    Welche Sprache man spricht, ist egalund auch auf die Hautfarbe kommt es nicht an – auf dem Fußballfeld, ander Tischtennisplatte oder beim Judo-wettkampf zählen allein Teamgeist,Kameradschaft und Leistungsbereit-schaft. Gleichsam nebenbei und wieselbstverständlich erfüllen Sportvereinedamit eine gesellschaftliche Aufgabe,an der die „große“ Politik oft genugscheitert: die Integration von Jugend-lichen mit Migrationshintergrund. Beiden Schwimm- und Sportfreunden Bonnist dies nicht anders; die Integrations-arbeit, die sie seit Jahren leisten, wirdvon kommunalen Behörden undPolitikern geschätzt und unterstützt.

    Dank an SterntalerDer Fitnessraum in Dransdorf erhält Unterstützung von vielenSeiten, ohne die finanzielle Unterstützung des Vereins Sternaleraber hätte er seine Pforten wohl schließen müssen. In Koopera-tion mit dem Jugendamt der Stadt Bonn hat Sterntaler bis zumSommer 2008 die Kosten für die Betreuung der Jugendlichenübernommen – herzlichen Dank für dieses Engagement!

    Foto: Heinz Engels, Generalanzeiger Bonn

  • 19Sport-Palette Dezember 2007

    dafür sorgen, dass alle sichwohlfühlen.

    Wie wichtig Nastasis Arbeitist, zeigt ein Blick auf die Rah-menbedingungen: Der Stadt-teil Dransdorf gehört zu densozialen Brennpunkten in derBundesstadt, die Arbeitslosen-quote liegt über 25%, mehr alsein Viertel der Einwohner er-

    halten Leistungen nach HartzIV und über 30% der Einwoh-ner sind ausländischer Her-kunft oder Aussiedler. KlareZiele waren denn auch mit derEinrichtung des Fitnessraumsverbunden: Er sollte einenTreffpunkt und eine sinnvolleFreizeitbeschäftigung für be-nachteiligte Jugendliche schaf-fen und für Fachkräfte zugleichdie Möglichkeit, mit diesen Ju-gendlichen in Kontakt zu kom-men. Darüber hinaus galt undgilt es, den Jugendlichen einenSinn für Dinge zu vermitteln,die in ihrem Alltag nur allzu oftfehlten: Verantwortungsbereit-schaft, Zuverlässigkeit, Pünkt-lichkeit, soziales Gruppenver-halten und Toleranz.

    „Ich bin seit mehr als zweiJahren drei- bis viermal in derWoche hier“, erzählt der 17-jährige Raschid, „vorher hatteich Probleme auf der Straßeund in der Familie, hier habeich Freunde gefunden“. Undder 18-jährige Tahir ergänzt:„Wir verabreden uns zu DVD-Abenden, gehen gemeinsamin die Sauna, machen Musik,

    die uns Spaß macht.“ Es gebeweniger Gewalt in der Nach-barschaft, bestätigt DomenicoNastasi, auch wenn nicht alleProbleme aus der Welt zuschaffen sein. Das jedenfalls,was sie in Dransdorf erfahrenhaben, wollen Raschid und Ta-hir an andere Jugendlicheweitergeben – die ersten Hel-fer- und Übungsleiterscheinehaben sie bereits absolviert,ihr Ziel ist die Betreuung einereigenen Sportgruppe.

    Im Alleingang könnten je-doch auch die SSF ein sol-ches Projekt nicht durchfüh-ren. „Wir sind auf die Unter-

    stützung von kommunaler, po-litischer und ehrenamtlicherSeite angewiesen“, bestätigtMaike Schramm, „die Zu-sammenarbeit mit städtischenBehörden, Verbänden wie derSportjugend NRW und Verei-nen wie „Sterntaler“ und demStadtteilverein Dransdorf aller-dings läuft hervorragend“.

    In der Tat profitieren alleSeiten von dieser Zusammen-arbeit und nicht nur DomenicoNastasi ist stolz, dass seine„kleinen Löwen“ bei ihm einefeste Anlaufstelle gefundenhaben. Demnächst soll dieGruppe sogar erweitert wer-den: „Wenn die Jungs hier ersteinen Laminatboden verlegthaben, werden wir die Öff-nungszeiten erweitern. FürMädchen nämlich. Die stehenschon in Wartestellung.“

    Susanne Laux

    urch den SportSF Bonn ganz selbstverständlich und „wie nebenbei“

    „Jeder ist willkommen“Was für den Fitnessraum in Dransdorf gilt, gilt auch im Ge-samtverein: Bei den SSF Bonn ist jeder willkommen. GenaueZahlen über den Ausländeranteil unter den Vereinsmitgliedernkann SSF-Geschäftsführerin Maike Schramm gar nicht nen-nen. „Eine solche Statistik wird bei uns nicht ermittelt, warumauch?“, lautet ihre Gegenfrage.

    Fakt ist: In fast allen Sportgruppen und Abteilungen des Clubssind Teilnehmer mit Migrationshintergrund vertreten, zahlrei-che hauptamtliche Kräfte und Übungsleiter des Vereins sindAussiedler oder Ausländer; für polnisch oder russisch, per-sisch oder türkisch, arabisch und marokkanisch, indisch odergar nepalesisch ließe sich leicht ein Übersetzer finden.

    „Starthelfer“ beider IntegrationDie SSF Bonn haben in den ver-gangenen Jahren zahlreicheSportgruppen mit gezielt integrati-vem Charakter eingerichtet, sogenannte „Starthelferguppen“ undmit großem Erfolg mehrere Einzel-projekte wie etwa das Spielefest„Playstations“, das Kinder- undJugendfest „Trends on Tour“ oderJugendgrillfeste durchgeführt. DerAnteil ausländischer Teilnehmerund der Teilnehmer mit Migra-tionshintergrund an all diesenMaßnahmen liegt zwischen 20und 25% – und überall gelingt dieIntegration problemlos.

  • 20 Sport-Palette Dezember 2007

    Tauchvergnügen vom Feinsten16 Glaukos-Taucher auf Jubiläumsfahrt nach El Quseir in Ägypten

    D ie großartigen Tauch-gründe Ägyptens sindfür die STA Glaukoslängst kein unbekanntes Ter-rain mehr und auch die Jubi-läumsfahrt der Abteilung führtein den Nahen Osten. Dabei, soberichtet Hanns Buschmann,hatten die Bonner mit Vorverur-teilungen, unerwarteten Start-schwierigkeiten und jeder Men-ge Bojen zu „kämpfen“. Wasder Stimmung offensichtlich je-doch keinen Abbruch tat; ElQuseir gehört nach seiner Ein-schätzung in die Fünf-Sterne-Kategorie.

    Der Interneteintrag unter„Taucher@net“ ließ Schlimmesahnen. Dort war über das HotelMangrove Bay Resort zu le-sen: „Das Hotel ist mittlerweile,unter aller Sau‘. Die Bunga-lows völlig heruntergekommen,Türklinken fallen ab, Bettendurchgelegen, Schränke innenfeucht und voller Pilze. Allesvoller Kakerlaken und die Fu-gen im Bad verdreckt. DieBeete werden mit jaucheähnli-chem Wasser gedüngt, abendstödliche Langeweile!“ Und wei-ter: „Das Essen war soweito.k., es gab genug.“

    Großes Gelächter bei derVorbesprechung in Bonn undEntwarnung – „Alles halb soschlimm, nur einzelne Queru-lanten, die sich im Internetwichtig machen“, hieß es vondenen, die schon öfters imMangrove Bay Resort waren.Und im Übrigen: „So etwaswürde uns der Arno doch nieantun!“

    Beruhigt also, aber nicht oh-ne Zwischenfälle flogen wir los.Ausgerechnet am 11. Septem-ber sorgte dafür die Tauchlam-pe des Kameraden Georg, beider trotz gerade erfolgter Revi-sion die Sicherheitssperrekläglich versagte - im Handge-päck kokelte sie erst vor sichhin, verbrannte dabei den hal-ben Reisepass und führtedann bei den ägyptischenPasskontrollen zu spannendenMomenten. Nicht auszuden-ken, wenn das im Flugzeugselbst passiert wäre ...

    Das Mangrove Bay Hoteldagegen zeigte sich in einemweitaus freundlicheren Licht,als einzelne Zeitgenossen imInternet glauben machen woll-ten. Die Zimmer waren einfach,zweckmäßig und sauber undentsprachen einem Drei-Ster-ne-Hotel. Abgesehen vombrummenden Stromaggregatherrschte wunderbare Ruheund das gemütliche Shisha-Zelt reichte uns Tauchern zurAbendunterhaltung völlig aus.Kurzum: Ein waschechtes Tau-cherhotel.

    Essen reichhaltig – Tauchen satt

    Zugeben muss man aller-dings, dass Ägypten oder zu-mindest El Quseir nicht alsWiege einer kulinarischenHochkultur gelten kann –immerhin war das Essen imHotel reichhaltig, ist tatsächlichkeiner verhungert und es gabja auch noch den Schiffskochauf unserem Tauchboot „Aliasa2“, der jeden Tag trotz reichlichSeegang erstaunlich leckereSachen bruzzelte.

    Was das Tauchen angeht,hat El Quseir allerdings wahr-haftig fünf Sterne verdient; alsowurde lieber getaucht als ge-schmaust. Ein dickes Lob anunseren Reiseplaner Arno undseine Helfer – in den großarti-gen Tauchgründen verging dieWoche wie im Flug. Allein im„Hausriff“ gab es genug für ei-ne Woche zu entdecken: Blau-punktrochen, Rotfeuerfische.

    Krokodilfische, Napoleone,Schildkröten, Zackis, Steinfi-sche, Drachenköpfe, Sandaa-le, Spanische Tänzerinnen (fürNichttaucher: keine Halluzina-tion, sondern eine Nackt-schnecke), Gelbschwanzbarra-kudas-Fischschwärme undund und ...

    Diejenigen, die mit Seekü-hen, Delfinen und unvergleich-lichen Höhlentauchgängen amUtopia-Riff noch nicht genughatten, krönten ihre Aktivitätennoch mit einem Nachttauch-gang und konnten dort eineRiesenmuräne bei erfolgrei-cher Jagd beobachten.

    Denglisch auch bei den Tauchern

    Bleibenden Eindruck hinter-ließ auch die blonde Schön-heit, die gerade ihren Tauch-gang am Hausriff beendet hat-te und im tropfenden Neoprenvoller Begeisterung zu ihremPartner sagte: „Ist das nicht ei-ne coole location, Schatz?“Das war der Startschuss fürFrank Engelen, der anderntagsmit dem Ruf: „Der dive-spotwar ein super event!“ demWasser entstieg. Anderesprachbegabte Glaukos-Tau-cher ließen sich nicht lange bit-ten; „on the water-road again“,„cooles Höhlen-event“ und„geile Bojen-performance“ wa-ren nur einige der zahllosenanderen denglischen Wortge-bilde, die in den folgenden Ta-gen kreiert wurden.

    Mr. Bean geht tauchenUnfreiwillige, aber fernseh-

    reife Komik boten einige un-serer „Ü-45-Taucher“ zum En-de der jeweiligen Schiffs-tauchgänge beim „Tauchbo-jensetzen“. Dabei galt es, eineTauchboje in ca. 7 Meter Tiefeprobeweise aufzublasen undan einer Schnur nach oben zulassen. Dass der perfekt aus-tarierte Taucher eben nichtmit der Boje nach oben stei-gen sollte, hatte sich offenbarnoch nicht genügend herum-gesprochen ...

    Da auch die Älteren im Ver-ein das Bojensetzen trotz weitmehr als 1.000 geloggtenTauchgänge nie gelernt hat-ten, konnten unter Wasser diekreativsten Techniken und er-staunlichsten Ergebnisse be-obachtet werde. GehäkelteSchnüre, die sich beim Boje-lassen prompt verknoteten,Spulen, die sich verhaktenoder schlicht nicht funktionier-ten, verhedderte Schnüre undratlose Buddys, die vergeblichversuchten, die Knoten zu lö-sen. Manche (darunter auchder Autor) hatten überhauptkeine Schnur dabei. Bei ei-nem finalen Versuch von Birgitschoss die Boje samt Tauche-rin nach oben und versenktefast unser Tagesboot. Ehe-mann Klaus war da schonschlauer; er band seine Bojean einen auf dem Meeres-grund gelegenen Betonblock.Sollte ein Boot dann den trei-benden Taucher bergen wol-len, würde die Crew zwarnicht Klaus, dafür aber einenschönen Betonklotz unter derBoje vorfinden!

    Selbst Mr. Bean hätte seineFreude an diesem Treiben ge-habt und genügend Stoff für ei-nen neuen Film. Die meistenunserer Taucher benötigen hierwohl noch ein Sondertrainingund dem „brevetfreundliche“VDST könnte ja man mal vor-schlagen, ein „Tauchbojensetz-brevet“ einzuführen. Natürlichin Bronze, Silber und Gold!

    Hanns Buschmann

    Tauchen

  • 21Sport-Palette Dezember 2007

    Kanu

    Mit viel sportlicher WürzeHerbstfahrt der Kanuten führte in die Lüneburger Heide

    W enn bei angekündig-tem Dauerregen einkleines Grüppchenfroh ins Wochenende fährt,dann sind’s wahrscheinlich Ka-nuten: So brachen am letztenSeptembersamstag fünf Padd-ler auf, um fünf Tage lang Flüs-se der Lüneburger Heide zubefahren.

    Geplant hatte WanderwartBernd am ersten Tag die Be-fahrung der Lachte und Allerbis Celle. Ein Verkehrsstau aufder Autobahn erforderte je-doch die Ausarbeitung einerAlternativroute – erst am zwei-ten Tag konnte die Gruppeaufs Wasser, genauer: Ober-und Mittelaller und eineStrecke von 28 Kilometern ab-solvieren. Wegen der massi-ven Regenfälle am Vortag warder Wasserstand der Aller hö-her als in den Jahren zuvor.Imposantes Getöse (StärkeWildwasser IV) an der Oker-mündung, eine furchtloseRückfahrtsfahrt unseresLeichtgewichts Elisabeth, dasam Straßenrand erstandeneAbendessen in Form von ge-räucherten Forellen und Hei-de-Kartoffeln gehören zu denbleibenden Erinnerungen desersten Tages, die „Findigkeit“von Wolfgang zu denen deszweiten. Die Oker hatte amEinstiegsort sämtliche angren-zenden Felder überflutet undes war Wolfgang, der denHauptarm des Flüsschensschließlich doch noch ausma-chen konnte.

    Vor allem der dritte Tag soll-te eine besondere sportlicheNote erhalten: Waldnatur purund viele quer liegende Bäu-me galt es auf einer 30 Kilo-metern langen Strecke der Bä-che Aschau, Lachte und Allerbis Celle vor allem auf derAschau mit Anlauf zu überfah-ren oder zu „unterlaufen“, zahl-reiche Kurven und Kürvchenzu meistern.

    Am Rückreisetag setztenwir bei schönstem Sonnenwet-ter in Eversen ein, um die 17Kilometer lange Strecke aufder Oertze bis Winsen zu pad-deln. Die Oertze ist einer der

    bekanntesten Wanderflüsseder Lüneburger Heide. DerFlusslauf führt durch eine ab-wechslungsreiche Wald- undWiesenlandschaft, mal gera-de, dann wieder kurvenreich.

    Ab und an Gestrüpp und quer-liegende Bäume gaben auchdiesem Paddeltag die nötigeWürze, welche 100 Meter vordem Aussatzort noch durchein mächtiges Baumhindernis

    gekrönt wurde. Mittels kurzemAnlauf, Abstützen, Hangeln,Schieben und Ziehen mussteauch hier keiner aus seinemBoot aussteigen.

    Ludwig Kremer

    Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Kanuabteilung derSSF Bonn 1905 e.V.am Freitag, den 25.´Januar 2008, ab 19.30 Uhr im Multifunktionsraum des Bootshau-ses, Rheinaustraße 269, Bonn-BeuelTagesordnung1. Begrüßung und Eröffnung der Versammlung2. Bestimmung des Schriftführers, Feststellung der Beschlussfähigkeit3. Anerkennung der Tagesordnung4. Berichte der Mitglieder der Abteilungsleitung (Abteilungsleiter, stellv. Abteilungslei-

    ter, Fachwartin für Ausbildung und Sicherheit, Schriftführer und Pressewart, Boots-hauswart, Kassenwart, Wander- und Sportwart)

    5. Ergebnisse des Sportjahres 20076. Entlastung der Abteilungsleitung7. Wahlen: stellv. Abteilungsleiter (bislang kommissarisch von der Abteilungsleitung

    eingesetzt), Fachwartin für Ausbildung und Sicherheit, Schriftführer und Presse-wart, Bootshauswart, Kassenwart, Wander- und Sportwart (bislang kommissarischvon der Abteilungsleitung eingesetzt)

    8. Vorschau auf das Fahrtenprogramm von 20089. Anträge

    10. VerschiedenesAnträge sind spätestens bis zum 17.01. 2008 schriftlich an die SSF-Geschäftsstelle -Abteilungsleitung Kanu -, Kölnstraße 313 a, 53117 Bonn, einzureichen.

  • 22 Sport-Palette Dezember 2007

    1. Bonner Kyudo-Wochenende

    jo“ verwandelt: Zunächst wur-de mit dem „Kitty-Cup“ einWettkampf ausgetragen, dervielleicht niedlich klang, mitzehn mal vier Pfeilen aber eini-ges an Stehvermögen verlang-te. Eröffnet wurde der Wett-kampf mit einer von Sven Zim-mermann geschossenen Zere-monie der Heki-Schule (einPfeil in der Standform, ein Pfeilim Kniestand geschossen). ImWettkampf selbst belegte Jo-hannes Maringer (Erkrath) denersten Platz vor Michael Wur-zel (Köln) und Marco Zings-heim (Bonn).

    Ü ber reges Teilnehmerin-teresse freute sich dienoch junge Kyudo-Gruppe der SSF Bonn, die imOktober im Sportpark Nord ihr„1. Bonner Kyudo-Wochenen-de“ veranstaltete. Neben denSSF-Kyudoka hatten sich vieleStarter auch aus anderen Ver-einen, so etwa aus Bad Dürk-heim, Berlin, Erkrath, Frank-furt, Köln, Offenbach undSchwerte, auf den Weg nachBonn gemacht.

    Zwei Stunden Aufbau undschon war die Halle in ein „do-

    Am Sonntag stand ein sehrintensiver Lehrgang für Technik(einschließlich Prüfung), Taihaiund Gerätekunde auf dem Pro-gramm. Den 22 Teilnehmernschien es, als würde die Uhrbesonders schnell laufen - unddass man vom Knien Muskel-kater bekommen kann, wus-sten bis zu diesem Tag nochnicht alle... Trotzdem (und hof-fentlich nicht deshalb) wird denTeilnehmern diese Veranstal-tung in der frischgebackenenKyudo-Stadt Bonn wohl in gu-ter Erinnerung bleiben.

    Kyudo / Ski

    Ski

    Gewählt & bestätigtSven Zimmermann, Leiterder Kyudo-Gruppe derSchwimm- und Sportfreun-de Bonn, wurde von der Mit-gliederversammlung EndeOktober zum Haupttrainerdes Deutschen Kyudo Bun-des e.V. gewählt und alsVerbandspräsident für wei-tere zwei Jahre im Amt be-stätigt. Herzlichen Glück-wunsch!

    Einladung zur ordentlichen Jahreshaupt-versammlung der Skiabteilung derSchwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.am Mittwoch, den 13. Februar 2008, um 19.00 Uhr imSportpark Nord

    TagesordnungTOP 1 Begrüßung und Eröffnung

    TOP 2 Bericht der Abteilungsleiterin

    TOP 3 Bericht des Kassenwarts

    TOP 4 Entlastung der Abteilungsleitung

    TOP 5 Wahl der Abteilungsleitung

    TOP 6 Verschiedenes

    Anträge zur Tagesordnung sind bitte bis spätestens30. Januar 2008 (Poststempel) schriftlich an die SSF-Geschäftsstelle – Abteilungsleitung Ski –, Kölnstraße313 a, 53117 Bonn zu richten.Die Versammlung findet im Anschluss an die Skigym-nastik in der Sporthalle statt; nach der Jahreshaupt-versammlung soll die Skigymnastik fortgesetzt werden.

    Petra Block (Abteilungsleiterin)

    Sieger und Platzierte beim „Kitty-Cup“ v.l.n.r: Michael Wurzel (2.), Johannes Maringer (1.), Marco Zingsheim

  • 23Sport-Palette Dezember 2007

    20 Nachwuchs-Judoka waren mit von der Par-tie und alle hatten eines gemeinsam: Dererste „Gegner“, den es zu bekämpfen galt,war die eigene Aufregung. Beim Randori-Turnier der U11(Altersklassen ’97, ’98 und ’99) in Troisdorf war ja auchalles anders – man musste seinen Gegenüber nämlichdreimal statt, wie sonst üblich, nur einmal mit Ipon aufdie Matte werfen, um einen Kampf vorzeitig zu gewinnen.Aufgeteilt in Vierer- bzw. Fünfer Pools hatte somit jederdie Chance auf mindestens drei Kämpfe und dieseChance nutzten unsere „kleinen“ Athleten, um insgesamtvier Mal Gold, sieben Mal Silber und neun Mal Bronze zugewinnen.

    B eim diesjährigen Marzipan-Turnier kam der Judo-Nachwuchsder SSF auf seine Kosten: Die kleinen Kämpfer gewannen nichtnur 4 mal Gold und damit jeweils ein 1 Kilo schweres Marzipan-schwein, sondern erhielten als Verein mit den meisten Startern (16)zusätzlich ein 5 Kilo schweres Marzipanschwein.

    Gold gewannen Naima Günther (-30 kg), Tabea Reul (+44 kg), Mo-hamed Kochih (-32 kg) und Fewo Nett (-38 kg). Silber ging an CarlottaHorn (-28kg) und Artin Bauer (-38 kg), Bronze erkämpften sich JuliusSaul (-32kg), Noah Fode (-35 kg) sowie Irfan Music (+46kg).

    Tolle AusbeuteNachwuchs-Judoka räumten ab beim Kreis-Randori-Turnier der U11

    Ergebnisse im Einzelnen:1. Platz: Fewo Nett,

    Katharina Wigger,Naima Günther u.Tabea Reul

    2. Platz: Florian Lan-gen, Mohamed Kochih, BenjaminFaust, Artin Bauer,Caroline Dehnen,Carlotta Horn, Alissa Jagenlauf

    3. Platz: Stefan Porr,Marco Pyfer, JannesDorn, Noah Fode,Felix Dürr, DennisGünther, Elina Dilba,Marlene Oertel,Hannah Zigelski

    9 Kilo Marzipan erkämpft

    Judo

  • 24 Sport-Palette Dezember 2007

    Carolin: Beim Schwimmenkam ich nicht so recht vomFleck, weil es sehr voll war.Am Anfang hab ich nur Schlä-ge abbekommen und Salz-wasser getrunken. Auf demRad lief es bis Kilometer 140sehr gut, dann drehte derWind und die letzten 40 Kilo-meter haben mich ordentlich„Körner gekostet“.

    Seid ihr zufrieden mit den Zei-ten?Jan Matti: Im Endeffekt schon.Ich hatte mir zwar wesentlichmehr vorgenommen und viel-

    Wie habt ihr Euch währenddes Rennens gefühlt?

    Jan Matti: Das Schwimmenverlief sehr locker, aber aufdem Rad habe ich leider etwas„überzockt“ und war praktischab Kilometer 75 fertig mit derWelt. Ich habe mich dann wirk-lich zurück gequält und beiTemperaturen bis zu 40 Gradhabe ich auch beim Laufen ge-litten, wie bei keinem anderenIronman, und versucht, so vielwie möglich von der Atmos-phäre mitzunehmen.

    ning im Meer, da kommt richti-ge Wettkampfstimmung auf.

    Wie habt ihr die Tage vor demRennen erlebt, trainiert mannoch einmal auf den Strecken?

    Jan Matti: Ich habe mir voraballe wichtigen Teilabschnitteangeschaut, teilweise auch mitdem Auto. Die schönste Be-sichtigung war mit Abstand dieSchwimmstrecke. Das Wasserist unglaublich, man hat dasGefühl in einem Aquarium zutrainieren und bei 26 GradWassertemperatur kommenauch regelmäßig Delfine vor-bei.

    Carolin: Für mich war es be-sonders wichtig, dass ich michbeim Laufen an die Hitze ge-wöhne, das war ziemlich hart.Nach 30 Minuten joggen in derMittagshitze war ich am An-fang völlig fertig. Auf dem Radbin ich einmal den komplettenHighway von Hawi (Wende-punkt) zurückgefahren.

    Freunde und Verwandte habenden Wettkampf hier live imInternet und im Fernsehen ver-folgen können.

    Jan Matti: Das motiviert unge-mein. Es war schon toll zu wis-sen, dass so viele Leute denWettkampf verfolgen. Irgend-wann kommt während desRennens allerdings der Zeit-punkt, wo einem alles egal ist.

    N eben dem Hawaii-Rou-tinier Georg von Schra-der (13:55 Stunden/Platz 7 in der Altersklasse 65-69), hatten die Triathleten derSSF Bonn auch in diesem Jahrzwei Neulinge bei den Iron-man-Weltmeisterschaften imPazifik am Start. Carolin Bauerbeendete ihr Rennen nach11:53h, Jan Matti Becker kamgar nach 9:45h auf Platz 195aller 1.700 Athleten ins Ziel.Max Eggen hat die beideninterviewt:

    Der Ironman Hawaii ist ein My-thos – spürt man die besonde-re Atmosphäre schon bei derAnkunft auf der Insel?

    Jan Matti: Ja, man spürtschon, dass es etwas beson-deres ist. Allein die Berichter-stattung und Medienpräsenzim Vorfeld ist schon unge-wöhnlich. Der Pilot an Bordhatte alle Triathleten willkom-men geheißen, als wir mit demFlugzeug über den Wende-punkt der Radstrecke flogen.

    Carolin: Besonders in Konasieht man nur Läufer und Rad-fahrer, von denen man sichaber nicht verunsichern lassensollte. Auf der ganzen Inselsind die Leute sehr verrücktnach diesem Sport. JedenMorgen beim Schwimmen amPier trifft man unter anderendie Profis beim Schwimmtrai-

    Triathlon

    „Hawaii macht süchtig“Zwei SSF-Neulinge beim härtesten Ironman der Welt

  • 25Sport-Palette Dezember 2007

    leicht wäre auch mehr drin ge-wesen, wenn ich das Rennenauf dem Rad lockerer ange-gangen wäre. Mann kann viellernen auf Hawaii, fürs nächsteMal.

    Carolin: Ich war sehr froh,überhaupt ins Ziel zu kommenund unter 12 Stunden zu blei-ben. Für das nächste Mal wün-sche ich mir eine bessereLaufzeit ohne Krämpfe.

    Jan Matti: Ich will beim näch-sten Mal auf Hawaii auf jedenFall wieder dabei sein und ha-be schon eine Stunde nachdem Rennen überlegt, wo dernächste Wettkampf sein wird.Ironman ist eine Sucht, einetolle Herausforderung, bei derman viel lernen muss. Beimnächsten Mal gibt’s eine neueBestzeit. Erstmal irgendwo unddann auch auf Hawaii. Ich hof-fe ja, dass wir nochmal mit ei-ner großen Truppe von denSSF hinreisen - ich hab‘ jeden-falls schon ein Häuschen füruns gebucht.

    schließenden 5km-Lauf hielten die Bonner ih-re guten Positionen. Die Reihenfolge im Ziellautete: Torsten Farnschläder (Platz 24), MaxEggen und Jan Matti Becker (Plätze 30 und31), Dave Nyeste (Platz 39) und Klaus Wie-sen (Platz 54). In der Tageswertung bedeute-te dies den 9. Rang und in der Endtabelle der2. Bundesliga schließlich Rang 11 – ein ver-söhnlicher Ausstand.

    Ebenfalls Platz 9 in ihrem Ligafinale undPlatz 11 in der Abschlusstabelle der NRW-Li-ga belegt die 2. Mannschaft, die mit RalphHettrich, Thomas Meyke, Bastian Nuhn undKapitän Christoph Großkopf zum Finale nachKrefeld gereist war.

    Die Senioren-Mannschaft der SSF be-endete ihre Saison auf einem überaus erfol-greichen 3. Platz in Altena – am gleichen Ver-anstaltungsort durften die Masters wiederden Gewinn des Meistertitels feiern!

    Max Eggen

    D ass bei einem Ligafinale keinesfallsschon vorab die Spannung raus ist,bewies der Fehlstart bei den 1. Herrenin Schneeberg/Erzgebirge. Immerhin fast200m benötigen die Organisatoren, um sämt-liche Athleten wieder einzufangen. Die An-spannung seitens der Bonner war verständ-lich, denn nach einem schlechten Start unddem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz,sollte nach zwei guten vergangenen Wett-kämpfen die Platzierung in Reichweite derTop Ten gefestigt werden.

    Mit kurzer Verzögerung erfolgte dann dereigentliche Start – nach 750m Schwimmenvorneweg Torsten Farnschläder. In der gro-ßen Gruppe dahinter folgten Dave Nyesteund Max Eggen, mit minimalem Rückstandhielten sich Jan Matti Becker und Klaus Wie-sen in Lauerstellung.

    Das Tempo beim Radfahren auf der sehrbergigen Runde war immens hoch – fast39km/h zeigt der Tacho nach 20km. Beim ab-

    Versöhnlicher Abschluss für die TriathletenRang 11 für die 1. und 2. Herren – Platz 3 für die Senioren– Titel für die Masters

    Triathlon

  • 26 Sport-Palette Dezember 2007

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    Hobbyschützen trumpfen aufAuch im Breitensport verzeichnet die Abteilung Moderner Fünfkampf Erfolge

    D ie Schützen der Hobby-gruppe unter der Lei-tung von Toni Schmitzbrillierten in dieser Saison so-wohl in der Mannschaft alsauch im Einzel. Die ersteMannschaft zeigte sich in derLandesoberliga extrem stark;angesichts der Siege gegenden SV Windhagen und gegenSt. Sebastian Buschbell warnach den Erfolgen der vergan-genen Jahre bis zum letztenWettkampftag der Aufstieg„drin“. Leider reichte es trotzder hervorragenden Leistun-gen der gesamten Mannschaft(Rita Konertz, Wilfried Glem-bock, Ines Michel, Alois Kon-ertz, Paria Mahrokh) am Endenicht ganz.

    Dafür schossen sich unsereHobbyschützen bei den dies-jährigen Bezirksmeisterschaf-ten Luftpistole ganz nach vor-ne. Bezirksmeister und -mei-sterinnen wurden Paria Mah-rokh (Juniorinnen A, 342 Rin-ge), Eduard Schadt (JuniorenA, 347 Ringe), Ines Michel(Damen, 362 Ringe), AloisKonertz (Schützen, 370 Rin-ge), Rita Konertz (Altersda-men, 365 Ringe) und WilfriedGlembock (Altersschützen,367 Ringe). VizemeisterInnenwurden Sara Mahrokh (Junio-rinnen B, 313 Ringe), AnneHenn (Juniorinnen A, 342 Rin-ge) und Carsten Herboth (Ju-nioren A, 333 Ringe).

    Auch bei Pokalmeisterschaf-ten konnten die Schützen derSSF punkten und errangen et-wa bei den Odendorf Opens2007 die Gold- und Bronzeme-daille.

    Luftpistolenschießen ist einSport, in dem Männer undFrauen jeden Alters ein hohesLeistungsniveau erreichen kön-nen. So wurde Wilfried Glem-bock bei den Landesmeister-schaften in der Klasse Alters-

    Moderner Fünfkampf

    schützen mit 367 Ringen Vize-meister und Rita Konertz er-reichte bei den Deutschen Mei-sterschaften in der Klasse Al-tersdamen mit 363 Ringen ei-nen hervorragenden 14. Platz.

    Training auf 27 StändenDank unseres neuen

    Schießstandes, der mit 15Ständen zu den größten in derUmgebung zählt und über mo-derne Seilzuganlagen verfügt,können wir nun auf zwei Anla-

    gen mit insgesamt 27 Ständentrainieren.

    Das Training der Hobby-schützen findet jeden erstenDienstag im Monat von 18-20Uhr und jede folgende WocheMittwochs von 20-22 Uhr aufdem neuen Stand (unter derTribüne) statt. Jeder, der Inter-esse hat, ist herzlich eingela-den, zu einem Schnuppertrai-ning bei uns vorbeizuschauen!

    Die Hobbygruppe

  • 27Sport-Palette Dezember 2007

    Siegreich am MittelmeerBiathle-Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften

    Moderner Fünfkampf

    Einladung zum Volleyball-Weihnachtsturnierder SSF Fortuna Bonn am Donnerstag, 20. Dezember 2007

    ab 18.00 Uhr Sporthalle im Schulzentrum Tannenbusch

    Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der SSF Bonn und liebe Gäste. Alle Teilnehmer werden je nachSpielstärke, Größe, Alter, Schönheit und Körpergewicht in verschiedene Mannschaften eingeteilt.

    Turnier-Beginn: 18.30 UhrEinschreibung bis spätestens 18.15 Uhr

    Turnierende: ca. 22.00 Uhr, anschließend SiegerehrungFür Sieger und alle Platzierte gibt's große und kleine Preise. Getränke und kleine Knabbereien stiftet der Verein !!!

    SSF Fortuna Bonn (Abteilungsvorstand)

    M ittelmeer-Luft scheintden Biathleten derSchwimm- und Sport-freunde Bonn gut zu bekom-men: Sowohl bei den Europa-meisterschaften in Antalya alsauch bei den Weltmeisterschaf-ten in Monaco brachten sie dieSSF-Farben aufs Siegertrepp-chen.

    Bei den in der Türkei undüberhaupt erst zum zweitenMal ausgetragenen Europamei-sterschaften konnte Hans-JörgKuck bei den Masters A(1000m Laufen, 100m Schwim-men, 1000m Laufen) die Gold-medaille in Empfang nehmen;Vereinskamerad Leo Großerschlug sich bei den Masters Bmit der Silbermedaille kaumweniger gut. In Monaco konnteHans-Jörg Kuck sogar noch zu-legen und den vierten Platz un-ter den Weltbesten erringen. Anden Weltmeisterschafen nahmLeo Großer nicht teil; er bereite-te sich auf den IronTriathlon immexikanischen Monterrey vor.In der Gesamtwertung der Bi-athle World Tour vertauschtensich die Rollen: Dort belegteLeo Großer in seiner Alters-klasse den 1. Platz und Hans-Jörg Kuck bei den Masters ARang 2.

  • P ünktlich zur neuen Sai-son kann die Unihockey-Gruppe vier neue TrainerC in ihren Reihen begrüßen.Jan Patocka, Mathis Janesch,Markus Tölzer und Anke Viet-meyer nahmen am ersten Trai-nerlehrgang des DeutschenUnihockeybundes teil und ha-ben diesen erfolgreich absol-viert. Zusätzlich zur Traineraus-bildung fanden im Septemberin Bonn mehrere Schiedsricht-erlehrgänge statt; auch hiernahmen die SSF mit Kindern,Jugendlichen und Erwachse-nen teil. Herzlichen Glük-kwunsch an alle neuenSchiedsrichter!

    Auch für die aktiven Spielerläuft alles bestens: Nach demSieg der Deutschen Meister-schaft im Juli 2007 ist die1. Mannschaft mit vier Siegenin die neue Saison der Regio-nalliga gestartet. Erklärtes Zielfür diese Spielzeit ist die Vertei-digung des Titels; als Spitzen-reiter der Tabelle sind sie imMoment auf dem besten Wege,dieses auch zu erreichen.

    Die 2. Mannschaft startet indiesem Jahr in der Verbandsli-ga und hat mit einem Sieg ge-gen Kalkar und einem Unent-schieden gegen den TV Re-frath ebenfalls eine gute Aus-gangsposition, auch hier einender vorderen Plätze in der Ligazu erreichen.

    Bei den Jugendlichen lief esan den ersten Spieltagen nichtganz so erfolgreich, aber hierwerden sich die Mannschaftender U15 (ein Sieg und eineNiederlage), sowie der U18 mitzwei Niederlagen im Laufe derSaison sicher noch steigern

    Alles bestensDie Unihockey-Gruppe freut sich über Erfolge, neue Trainer und Schiedsrichter

    Unihockey

    28 Sport-Palette Dezember 2007

    und weitere Erfolgserlebnisseverzeichnen können. Ihr erstesPunktspiel überhaupt absol-vierten die Floorball-„Küken“am 1. Dezember – sie warenvorab vor allem gespannt dar-auf, gegen andere Mannschaf-ten und nicht nur gegen die ei-genen Mitspieler im Training zuspielen.

    Übrigens: Alle Mannschaf-ten freuen sich immer wiederauf neue Leute; weitere Infoszu Trainingszeiten und Anfän-gerkursen für alle Altersstufenhaben Jan Patocka, ([email protected], Tel: 0228/2995142oder 0179/9496854) oder AnkeVietmeyer (Tel.: 0228/ 676868,[email protected]).

    www.unihockey-pics.de

  • 29Sport-Palette Dezember 2007

    mühelos 3:0 für sich entschei-den und bei dem sich jedeSpielerin einmal in die Scorer-Wertung eintragen konnte.

    Beim zweiten Spiel wartetemit dem MTV Hausberge (Ver-bandsliga) ein auf dem Blattzwar deutlich einfachererGegner, allerdings hatte dieseMannschaft im Viertelfinalemit Wuppertal bereits eine ge-standene Oberliga-Mann-schaft aus dem Wettbewerbgeworfen. In Porta Westfalicakam es also zu einer spannen-

    D en „First Ladies“ derVolleyball-Abteilung ge-lang das, wovon sieselbst zum Saisonauftakt inder Regionalliga nur geträumthatten: der Einzug ins Pokal-finale des Westdeutschen Volleyballverbandes (WWV).Dort mussten sie sich Aleman-nia Aachen, dem ungeschla-genen Tabellenführer der 2.Bundesliga, zwar geschlagengeben, wussten das Publikumaber zu begeistern.

    Es war eines der erklärtender Saisonziele der 1. Da-menmannschaft, nach der Ti-telverteidigung im Bezirkspo-kal auch das Finale des WVV-Pokals zu erreichen, um ein-mal mehr für den Bonner Vol-leyball zu werben. Nach derAuslosung war schnell klar,dass dieses Ziel (das übrigensauch die Herren gerne nochmal erreichen würden …) mitder richtigen Vorbereitungdurchaus in Reichweite lag.

    Früh in der Saison lauteteder erste Gegner VC Schwer-te, ein Bundesliga-Absteiger.Mit gehörigem Respekt vordem großen Namen startetedie Mannschaft in diesesSpiel, das sie überraschend

    den Auseinandersetzung, dadie Heimmannschaft die Bon-nerinnen immer wieder ausdem Rhythmus bringen konn-te. Erst im Tie-Break konntendiese das Spiel für sich ent-scheiden und sich auf den Fi-nalgegner freuen – die Zweitli-ga-Mannschaft von AlemanniaAachen.

    Mit den SSF Fortuna undder SG Alfter Bonn tratengleich zwei Mannschaften ausder Region den Weg ins WVV-Pokalfinale in Marl an (die

    Endspiele der Damen undHerren werden am gleichemOrt ausgetragen). Dement-sprechend voll war die Halleund laut die Unterstützung desPublikums. Aachen war zudiesem Zeitpunkt bereits vier-mal ungeschlagen, Tabellen-führer der 2. Bundesliga (8:0Punkte, 12:1Sätze) und aus-gesprochen motiviert, dieseweiße Weste auch im Finalerein zu halten. Ein gewonne-nes, aber schweres Ligaspielvom Vorabend noch in den Ar-men, konnten die Bonnerin-nen nur bedingt mithalten; im-mer zu Satzende und in denentscheidenden Phasen hatteAachen letztlich die Nasevorn. Der Pokalsieg für Aa-chen war damit verdient, dochkonnten die SSF-Damen dasPublikum mit engagiertemSpiel und schönen Einzelak-tionen immer wieder begei-stern. Und motiviert von die-sem schönen Erlebnis hoffensie (trotz der zusätzlichenStrapazen): Im nächsten Jahrwird’s (noch) besser! Motiviertgehen die Damen jedenfalls inihre Spiele der Regionalligaund hoffen auch im SportparkNord auf möglichst viele Zu-schauer.

    “First Ladies” im FinaleErste Damenmannschaft verpasste nur knapp den WVV-Pokal

    Volleyball

    Wiedergewählt und geehrtB eim Verbandstag desWestdeutschen Vol-leyball-Verbandes(WVV) wurde nicht nur derlangjährige Präsident Matthi-as Fell im Amt bestätigt –gleiches gilt für Fritz Hacke(SSF Fortuna Bonn), der fürzwei weitere Jahre das Amtdes Spielwartes überneh-men wird. Zudem wurdeHacke wurde von den Dele-gierten für sein 35-jährigesEngagement im WVV-Präsi-dium zum Ehrenmitglied er-nannt. Damit findet er sich in

    einer illustren Reihe – imWVV wurde dieser Titel zu-vor erst vier Personen ange-tragen.

  • 30 Sport-Palette Dezember 2007

    Das Angebot im Einzelnen:

    Wirbelsäulengymnastik

    Mo 9.45 - 10.45 Uhr (Änderung vorbehalten!) Sportpark NordMo 10.45 - 11.45 Uhr (Änderung vorbehalten!) Sportpark NordDi 18.00 - 19.30 Uhr Theodor-Litt-SchuleFr 9.30 - 10.45 Uhr Sportpark NordWirbelsäulengymnastik mit Entspannung

    Do 18.00 - 19.15 Uhr Theodor-Litt-SchuleEntspannt in den Tag

    Mi 8.00 - 09.15 Uhr Sportpark NordRückenfit

    Mi 11.45 - 13.00 Uhr Bootshaus BeuelKräftigung Tiefenmuskulatur

    Fr 11.00 - 12.30 Uhr Sportpark NordFr 19.00 - 20.00 Uhr Sportpark NordPilates

    Mi 17.00 - 18.15 Uhr Ludwig-Erhard-KollegDo 20.15 - 21.30 Uhr Ludwig-Erhard-KollegAusgleichsgymnastik

    Do 10.00 - 11.15 Uhr Sportpark NordAusgleichsgymnastik im Sitzen für ältere Senioren

    Di 10.00 – 11.15 Uhr Seniorenh. JosefshöheBody and Mind

    Di 19.30 - 21.00 Uhr Theodor-Litt-SchuleSeniorengymnastik

    Mi 9.30 - 10.45 Uhr Sportpark NordDo 8.45 - 10.00 Uhr Sportpark NordGesundes Fitnesstraining

    Mo 18.45 - 20.00 Uhr Sportpark NordGesund und fit

    Mi 19.00 - 20.00 Uhr Sportpark NordMi 20.00 - 21.30 Uhr Sportpark NordFitness nur für Frauen

    Mi 20.00 - 21.30 Uhr Gottfried-Kinkel RSBody Styling

    Mo 19.45 - 21.15 Uhr Sportpark NordBauch-Beine-Po

    Mi 10.30 - 11.45 Uhr Bootshaus BeuelSenioren Aerobic

    Di 11.30 - 12.45 Uhr Sportpark NordSchon-/Einsteiger-Aerobic

    Fr 18.00 - 19.00 Uhr Sportpark Nord

    Fatburner Aerobic

    Mo 18.30 - 19.30 Uhr Sportpark NordAerobic

    Do 17.30 - 19.00 Uhr Sportpark NordThai-Bo

    Do 18.15 - 18.45 Uhr Technik-Training Sportpark NordDo 18.45 - 20.00 Uhr für Fortgeschrittene Sportpark NordWalking und/oder Nordic Walking

    Mi 11.00 - 12.00 Uhr Sportpark NordFr 15.30 - 17.00 Uhr Bootshaus BeuelLauftreff

    Do 19.00 - 20.00 Uhr (Anfänger) Bootshaus BeuelDi 19.00 - 20.00 Uhr (Fortgeschrittene) Sportpark NordWass