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Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. Ausgabe 412 / April 2009 Sport- Palette Sport- Palette www.ssf-bonn.de SSF Bonn 1905: Verein heißt Vielfalt

Sport- Palette · Palette SSF Bonn 1905: Verein heißt Vielfalt. Aus den Abteilungen: Seite Schwimmen 8–11 Jugend 12 Kanu 13 Tischtennis 14 Ski 15 Jetzt sind Sie gefragt 16–19

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  • Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. Ausgabe 412 / April 2009

    Sport-PaletteSport-Palette

    www.ssf-bonn.de

    SSF Bonn 1905:Verein heißt Vielfalt

  • Aus den Abteilungen: SeiteSchwimmen 8 –11

    Jugend 12

    Kanu 13

    Tischtennis 14

    Ski 15

    Jetzt sind Sie gefragt 16–19

    Kendo 20–21

    Kyudo 22

    Judo 23

    Triathlon 24–25

    Unihockey 26

    3Sport-Palette April 2009

    lnhaltSeite

    Inhalt, Impressum 3

    Aktuelles, Editorial 4 – 5

    Vereinsnachrichten 6 –7

    Sportangebote SeiteOffener Bewegungstreff 27

    Kurse 28

    Abteilungen 29

    SSF-Info 30

    lmpressumSport-Palette, Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Herausgeber: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Redaktion:Geschäftsstelle der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V., Susanne Laux

    Redaktionsanschrift:SSF Bonn 1905 e.V., „Sport-Palette”, Kölnstr. 313 a, 53117 Bonne-mail: [email protected]

    Artikel, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder. Die Abteilungsseiten liegen in der Verantwortung der Abteilungen. Fürunverlangte Einsendungen übernehmen Redaktion und Verein keine Verantwortung.Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Verfielfältigung auf Datenträger wie CD-Rom, DVD etc. dürfen nur nach schriftlicher Zustimmung der Redaktion erfolgen.

    Redaktionsschluss: 1. Januar, 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. NovemberErscheinungsweise: 5 mal jährlich (Februar/April/Juli/Oktober/Dezember)Herstellung: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Satz/Layout: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V., Beatrix Koller-AlanDruck: medienHaus Plump GmbH, Rolandsecker Weg 33, 53619 RheinbreitbachPapier: chlorfrei gebleicht

  • 4 Sport-Palette April 2009

    Aktuelles

    Wir gratulieren unseren Mitgliedern zum runden Geburtstag ab 50

    03.-10.04.09 Ferienfreizeit in Dankern

    Fr, 24.04.09 Abteilungsversammlung der STA Glaukos

    Di, 12.05.09 Gesamtvorstandssitzung

    Di, 19.05.09 Abteilungsversammlung 2009 der Tischtennis-Abteilung

    29.05.– 01.06.09 Jugend- und Ausbildungsfahrt der STA Glaukos

    Fr, 05.06.09 Jugendversammlung 2009 der Tischtennis-Abteilung

    So, 07.06.09 Schleifchenturnier 2009 (Tischtennis)

    Do, 20.08.09 Gesamtvorstandssitzung

    Sa, 05.09.09 SSF-Festival auf dem Münsterplatz

    Do, 17.09.09 Mitgliederversammlung

    Redaktionsschluss für die nächste Palette ist der 1. Juni 2009

    SSF-Termine

    Friedl ZimmermannHorst FranzAnnerose GredigAchim MuellerGünther WeberAlbert KoblerAngelika JansenElke StromannHildegard von Chappnis

    MaiBernhard FichKathrin KirschBrigitte BorkEdgar MarxThomas SchneiderIngrid DommackErnst-August WeissKarl-Heinz BoosBernd HermelingmeierIsmail AbdoKurt BongartzJutta CiezkiKarin MaysAlfred WertenbruchHans KremserHorst MeixnerSusanne JacobsLudwig DrugiesJutta AlthoffJunzo ShiozawaLothar KlaekeIngrid DrueenElisabeth PohlFrank WittwerUte Seufert-KrebberSusanne WilkingJosef EffernJohannes Kieserg

    JuniChristian BauchUlrika Hetzel-WaneBeate BayerManfred DollendorfErich WinklerSiegmund SchuetzeMargareta BierbaumHans-Herbert BraunLutz TeichertPeter HauRenate JanssenUrsula Gliss-DekkerErika FrieseckeAlruna RemlingTraute KlitscherWilhelm Fr. BeckerRenate Heuthaler-BrinkmannDagmar LevsenKarl-Heinz MoersChristian BurgmannKarl Froehmer

    AprilPeter PlattenRenate RoesnerJohanna HahlbohmPeter SeegmüllerVera GrossmannMartin OttmersAdi WielandReinhard WolfSheila HaswellUrsula HeinzenHeinz Werner HammelrathMainanne JaenschKäthe KleinSusanne SchindlerHans NoltensmeyerUte GoettlerRita Wallrath-SuresManfred JohnenElke HackOttfried von Luedinghausen

    Närrische NachleseMit bunter, wetterfester Kleidung und der Sonne im Herzengingen am Rosenmontag rund 70 SSF-Jecken los, um dieKamellesammler entlang der Strecke des Bonner Karneval-umzuges zu erfreuen.Triathleten, Schwimmer, Mitglieder der Judo-Abteilung und Breitensportler erlebten den Bonner Karneval haut-nah. Viele zum ersten Mal, einige schon routiniert. So viel Fröh-lichkeit, Zusammengehörigkeit und Spaß macht dieses rheinischeBrauchtum immer wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis.

    Die SSF sind gern gesehene Teilnehmer am Bonner Rosen-montagszug: die Fußgruppe begeisterte die 230.000 Besucheram Zugrand nicht nur mit Kamelle, sondern auch mit höchst inter-essanten und erfreulichen Ereignissen rund um die SSF, die durchdie Zug-Kommentatoren ausgerufen wurden. Nicht zuletztwünscht sich Axel Wolf, Zugleiter des Bonner Rosenmontagszugs,dass die Beteiligung der SSF (bei mehr als 8.000 Mitgliedern)noch größer wird: „Es wäre schön, wenn alle Mitglieder des Ver-eins mal teilnehmen würden“. Seine Meinung teile ich völlig, dennfür die SSF wäre es sensationell, sehr sportlich und vor allem re-kordverdächtig! Mein herzlicher Dank also an alle Teilnehmer undganz besonders an die fleißigen Hände und Köpfe hinter den Ku-lissen sowie der Wunsch nach einer mindestens ebenso regenTeilnahme im nächsten Jahr! Conny Theodor

    Michaela HriberskiHans Joachim GoeresHans SaßIris Theisen-MüllerSiegfried LemmVera PohlertFriedrich-Heinz Wichards

    Klaus ZuchelIngrid WillekeWolfgang VolbachZita BueserHildegard HillnhuetterSusanne EgenerMarie-Theres Estermann

  • 5Sport-Palette April 2009

    „Ganz klar: Ja!“, antwortet ein Kandidat auf die Frage,„Werden Sie sich dafür einsetzen, dass das fast 30 Jahrealte Becken im Sportpark Nord modernisiert wird?“.Andere Kandidaten für die Wahl des Bonner Stadtober-hauptes beantworten diese Frage nicht in dieser Deut-lichkeit. Trotzdem: Nachdem die Programme der Parteienfür die Kommunalwahl das Thema „Sport“ allenfalls amRande behandelt haben, sind die Antworten der Bürger-meisterkandidaten auf die von den SSF Bonn formulier-ten Fragen zum Bonner Sport inhaltlich interessant, um-fangreicher und verbindlicher als verbreitete Vorurteilegegenüber Politikern erwarten lassen.

    Leider musste aus Platzgründen die eine oder andereAussage eines Bürgermeisterkandidaten für die vorlie-gende „Palette“ gekürzt werden. Da wir den Mitgliedernder SSF Bonn, aber auch allen anderen am Sport inter-essierten Bonnern den Wortlaut der Antworten allerBürgermeisterkandidaten zugänglich machen wollen,können Sie unter www.ssf-bonn.de/kommunalwahl dievollständigen Texte nachlesen. Ich lade Sie ein, die Ant-worten der Bürgermeisterkandidaten zu kommentierenund Ihre Vorstellungen der Bonner Sportentwicklung inder nächsten Legislaturperiode zur Diskussion zu stellen.Vielleicht entwickelt sich daraus eine Plattform zumBonner Sport, auf der die Vorstellung der Politik und derBonner Sportverwaltung auf das Selbstverständnis, dieWünsche und die Anregungen der vielen tausend aktivenSportlerinnen und Sportler, der ehrenamtlich im SportEngagierten, der Bonner Nachwuchstalente und Spitzen-athleten sowie der Fans der verschiedenen Spitzenmann-schaften treffen. Die inhaltlichen Voraussetzungen dafürsind gegeben – nirgendwo sonst finden Sie komprimier-tere Aussagen der Politik, wie es im Bonner Sport weiter-gehen soll.

    Gerade für die SSF ist es wichtig, welche Richtung die Bonner Sportpolitik zukünftig nimmt. Wir sind ein leis-tungsfähiger Verein mit einer gesunden finanziellenBasis, dem es zunehmend besser gelingt, Heimat fürBreiten- und Leistungssportler, für Jung und Alt, fürEinzel- und Mannschaftssportarten zu sein, der jedoch inseiner Entwicklung auch an Grenzen stößt. Unsere wich-tigste Sportstätte, die Schwimmhalle im Sportpark Nord,muss dringend saniert werden. Für ambitionierte undtalentierte Sportlerinnen und Sportler finden sich ebensowie für die zahlenmäßig wachsenden Sportgruppen keinezusätzlichen Sportstätten. Ein funktionierender Clubtreffkönnte das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen denVereinsmitgliedern auch über die Abteilungen hinwegstärken und neuen Mitgliedern als Anlaufpunkt dienen.

    Editorial

    Wir haben noch jede Menge Ideen, wie wir uns über dasbisherige Maß hinaus, beispielsweise als Träger einerOffenen Ganztagsschule, des Teilinternats zur Übermit-tagsbetreuung oder des Fitnesstreff Dransdorf, gesell-schaftlich engagieren können. Um all dieseHerausforderungen bewältigen zu können, benötigen wirnicht nur weitere ehrenamtlich Engagierte, wir müssenauch unsere Organisationsstruktur anpassen und dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Vereins fit fürdiese Aufgaben machen. Und ähnlich wie die Stadt Bonnhaben wir in absehbarer Zeit einen Wechsel an derSpitze des Vereins zu bewältigen.

    Für all dies brauchen wir eine verlässliche und bere-chenbare Bonner Sportpolitik, die uns wohlwollendbegleitet. Wir entscheiden als Wähler, welche Frauen undMänner in den nächsten Jahren die politischen Leitlinienauch für die kommunale Sportpolitik prägen werden.Der Blick in die Aussagen der Bürgermeisterkandidatenoffenbart neben Gemeinsamkeiten auch deutliche Unterschiede. Die Sportpolitik scheint als Politikfeld anBedeutung zu gewinnen. Die große Koalition der Sport-politiker wird nicht nur hinsichtlich des Bäderkonzeptsabgelöst von einem Wettstreit um die besten Vorstellun-gen und Ideen – oder doch nicht? Ich meine, dies wäreeine gute Entwicklung – wenn Sie anderer Meinung sind,lassen Sie uns unter www.ssf-bonn.de/kommunalwahldarüber diskutieren.

    Ihr Lutz Thieme

    Politische Plattform für den Sport

    (Vorstand SSF Bonn)

  • 6 Sport-Palette April 2009

    Vereinsnachrichten

    Sportplakette 2008 fürMargret Hanke

    Mit Stern mobil

    A chtmal hat die StadtBonn jetzt die „Sportpla-kette 2008“ verliehenund zu den ausgezeichnetenSportlern und Ehrenamtlichengehört auch Margret Hankevon den SSF Bonn. Die nichtnur in der Schwimmabteilungengagierte Helferin ist seit

    Oktober 1988 Mitglied bei den Schwimm- und Sport-freunden Bonn und seit dieser Zeit ohne Unterbrechungan mehreren Tagen in der Woche als Übungsleiterin imBereich Kinderschwimmen tätig.

    Darüber hinaus betreut Hanke – ausgesprochen er-folgreich übrigens – die Mastersschwimmer der SSFund ist in dieser Funktion seit 1994 als MasterswartinMitglied der Abteilungsleitung Schwimmen. Unter ihrerLeitung ist die Masters-Mannschaft inzwischen auf ei-ne Gruppe von ca. 80 Aktiven im Alter von 20 bis80 Jahren angewachsen, die mit schöner Regelmäßig-keit Erfolge auf nationaler und internationaler Ebeneverbuchen können.

    D ie Spiele vonPeking sindzwar schonlange vorbei, dieFreude bei den SSFBonn aber ganz ak-tuell: Goldmedaillen-Gewinnerin LenaSchöneborn hat mitihrem Olympiasieg dafür gesorgt, dass ihr Verein jetztmit Stern auf der Kühlerhaube mobil ist. Ein Jahr langwerde dem Heimatverein jedes Olympiasiegers einVan zur Verfügung gestellt, hatte der AutoherstellerMercedes als Anerkennung für sportliche Erfolge inAussicht gestellt. In Bonn hat Mercedes dieses Ver-sprechen jetzt wahr gemacht – so macht gewinnenzweimal Spaß!

    Protokoll der Delegiertenversammlung derSSF Bonn 1905 vom 22.Januar 2009Beginn: 19:40 UhrEnde: 20:45 UhrOrt: Bootshaus Bonn-Beuel, Rheinaustr. 269Anwesend: 35 Delegierte gemäß An-wesenheitslisteDer Vorsitzende Michael Scharf be-grüßt die anwesenden Delegierten,insbesondere das Ehrenmitglied Moni-ka Warnusz und Margret Hanke, deram 13.01.09 die Sportplakette derStadt Bonn verliehen wurde.

    Top 1: Feststellung der TagesordnungMit Veröffentlichung in der Sportpalet-te Nr. 410 vom Dezember 2008 wurdedie Versammlung ordnungsgemäßeingeladen und ist somit beschlussfä-hig. Das Protokoll der letzten Delegier-tenversammlung vom 18.09.08 wurdeebenfalls in der Sportpalette Nr. 410vom Dezember 2008 veröffentlicht. Dadem Protokoll nicht widersprochenwurde, ist es genehmigt (3.11.3 derGO). Astrid Schramm wird von Mi-chael Scharf zur Protokollführerin be-stimmt.

    Top 2: Bericht des VorstandsMichael Scharf und Maike Schrammberichten über die sportlichen Erfolgeund die aktuellen Entwicklungen imVerein. Ergänzt werden diese Ausfüh-rungen durch den Bericht der Ju-gendwartin. Aus den Reihen der De-legierten wird darum gebeten, im Zu-ge der Badrenovierung auch die Bän-der der Schließfachschlüssel zu er-neuern, da viele von ihnen zerfranstsind.

    Top 3: EhrungenAlexander Grimm wird für seine lang-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für dieSSF Bonn vom Vorsitzenden geehrt.

    Top 4: Entscheidungen über neueEinzelvorhaben des ClubsEs stehen keine neuen Einzelvorha-ben zur Entscheidung an.

    Top 5: Haushaltsplan 2009Manfred Pirschel und Maike Schrammerläutern den Haushaltsplan 2009. Mi-chael Scharf erklärt, dass der Haus-haltsplan bereits vom Vorstand undGesamtvorstand einstimmig geneh-migt wurde und stellt ihn zur Abstim-mung. Die Delegierten stimmen demHaushaltsplan für 2009 einstimmig inder vorgelegten Form zu.

    TOP 6: Anträge der DelegiertenEs liegen keine Anträge vor.

    Top 7: VerschiedenesFritz Hacke berichtet über die Veran-staltungen und die Termine der Volley-ballabteilung in der nächsten Zeit.Monika Warnusz beanstandet, dassbeim Aufbau der Nikolausfeier die Tri-büne in einem schmutzigen Zustandwar und erst einmal gefegt werdenmusste. Es wird festgestellt, dass die-ses eigentlich eine Aufgabe der Stadtwäre und somit der Hallenwart dafürzuständig ist.Matthias Wiechert regt an, ein besse-res Formular zu entwerfen für diejeni-gen, die einer zweiten Abteilung bei-treten möchten. Das jetzige sei miss-verständlich, da dort nur der Abtei-lungswechsel ausgewiesen wird.Frank Herboth berichtet über den ak-tuellen Stand der Umsetzung des Bä-derkonzeptes. Momentan sieht es soaus, dass es noch sehr lange dauernwird, bis das Frankenbad renoviert,bzw. evt. sogar neu gebaut wird.Dietmar Kalsen weist darauf hin, dassdie SSF Bonn auch in diesem Jahrwieder mit einer Fußtruppe im BonnerRosenmontagszug mitgehen und sichjeder Interessent in der Geschäftsstel-le melden kann.Frank Herboth ruft die Delegierten auf,sich mit ihren Abteilungen an derSportabzeichenaktion 2009 des Stadt-Sportbundes zu beteiligen.

    Michael Scharf (Vorsitzender)Astrid Schramm (Protokollführerin)

  • 7Sport-Palette April 2009

    Vereinsnachrichten

    Anstoß zu mehr BewegungGesundheitswoche ganz im Zeichen der Fitness

    M it guten Vorsätzen sinddie Besucher der zwei-ten SSF-Gesundheits-woche in den Frühling gestar-tet; sie nahmen den Besuch imSportpark Nord zum Anlass,sich eingehend über dasSportangebot des Vereins zuinformieren. Ob durch die an-gebotene professionelle Hal-tungsanalyse des Sanitäts-hauses Hohn, durch den„Deutschland bewegt sich“-Test oder den Kinderturntestder BARMER: Viele Mitglieder,aber auch Nichtmitglieder desClubs haben einen neuen An-stoß zu mehr Bewegung unter-nommen.

    Unsere Kooperationspart-ner Sleeping Art (den Besu-chern wurde eine kostenlose

    U nter erschwerten Be-dingungen musstendie Mitarbeiter der Ge-schäftsstelle in den vergange-nen Wochen bei der Zu-sammenlegung der beidenErdgeschoss-Wohnungen inder Kölnstraße 313a ihrer Ar-beit nachgehen. In der neuenTeeküche wurden Holzver-kleidung und Fliesen entfernt,überall sonst sämtliche Wän-de neu verputzt, tapeziert undgestrichen sowie neue Fuß-böden verlegt. In der altenWohnung wurden ebenfallsneue Böden verlegt, eineneue Decke eingezogen, die

    Umbau bei laufendem BetriebWände neu tapeziert und ge-strichen und die Elektroinstal-lation aufwändig saniert. Alldies übrigens ohne teure Firmen zu beauftragen, son-dern mit großem Elan „unse-rer“ Handwerker ChristophKugel, Peter Jakob und IngoSchädel und tatkräftiger Mit-hilfe von Vereinsmitglied Alexander Grimm.

    Ohrstöpsel gegen denBaulärm standen in dieserZeit nicht nur bei manchem„Hauptamtlichen“ ganz obenauf der Wunschliste, abertrotz der Umbauarbeiten, beidenen die Mitarbeiter ihreSchreibtische immer mal wie-der an einem neuen Standortfanden, sollte der „ganz nor-male Geschäftsbetrieb“ ja wiegewohnt weiterlaufen. Vonden Räumen haben sich zahl-reiche Vereinsmitglieder beieinem Gang zur Geschäfts-stelle bereits ein Bild machenkönnen. Seit wenigen Tagennun ist der Umzug innerhalbdes Hauses endgültig abge-schlossen und jetzt könnendie Mitarbeiter den Anliegender Vereinsmitglieder auf nun-mehr 100 Quadratmeternwieder ihre ungeteilte Auf-merksamkeit widmen.

    messungen und Angebotenteilnahmen, wurden durch dieTeilnahme an einem Gewinn-spiel belohnt. Hier gab es at-traktive Preise der Koopera-tionspartner zu gewinnen.

    Darüber hinaus sorgteninteressante Vorträge für Auf-klärung in sportmedizinischerund gesundheitlicher Hinsicht.Die Zusammenarbeit mit Medi-zinern vom Gemeinschafts-krankenhaus Bonn sowie an-deren Ärzten, die selbst Mit-glied im Verein sind, hat zurProfessionalität der Veranstal-tung beigetragen – wie etwadas Engagement der ehemali-gen, sehr erfolgreichen SSF-Fünfkämpferin Maren Thiel.

    Bei unseren Kooperations-partnern möchten wir uns imNamen des Vereins herzlichbedanken und freuen uns aufeine erfolgreiche Gesundheits-woche im nächsten Jahr.

    Vermessung für das optimaleSchlafsystem angeboten) undClaudia Manz, die Sport-Shiat-su-Massagetechniken vorstell-te, rundeten das Angebot ab;medizinische Expertise wurde

    auch von Andreas Stommel,dem Geschäftsführer des Bon-ner Zentrums für AmbulanteRehabilitation, in die Gesprä-che eingebracht. EngagierteBesucher, die an allen Ver-

    A. Stommel (Geschäftsführer des BZfAR); A. Wisser (SanitätshausHohn), D. Schemmann (Oberarzt GK Bonn), J. Müller-Stromberg (Chef-arzt GK Bonn), Dr. med. M. Laufenberg, M. Schramm (von li nach re).

    Erschüttert und betroffensind wir vom plötzlichenTod unseres hauptamt-lichen Mitarbeiters Domenico Nastasi,dem Betreuer unseres Fitnesstreffs für Jungen in Dransdorf.Domenico war seit August2005 für die SSF Bonn tätig,zunächst bei der Übermit-tagsbetreuung für Grund-schulkinder und ab Oktoberdes gleichen Jahres im Fit-nessraum in Dransdorf, dener für uns aufgebaut hat undder ganz maßgeblich vonseinem Engagement profi-tiert hat. Nicht nur im Vereinwar der 33-Jährige wegenseiner unbedingten Zuver-lässigkeit hoch geschätzt,auch den Jugendlichen in ei-nem zum Teil sehr schwieri-gen Umfeld war Domenicoein verlässlicher und enga-gierter Freund, der im Alltagzu einem wichtigen Ratgeberwurde. Das Thema Gewalt-prävention und die Arbeit mitJugendlichen lagen ihm amHerzen, der Erfolg des Ju-gendprojekts in Dransdorf istDomenicos Erfolg. Der Fit-nesstreff ist inzwischen zueiner festen, sozialen Ein-richtung im Stadtteil gewor-den, über die viele Jugendli-

    Nachruf

    che erreicht und positiv be-einflusst werden.

    Seit August 2007 war Dome-nico Nastasi hauptamtlichund ganztags bei den SSFbeschäftigt. Er ist auch unsein guter Freund geworden,und wir hatten noch vieleProjekte mit ihm geplant.Erst im Januar 2008 ist Do-menico selbst Vater einesJungen geworden. DieserAufgabe stellte er sich mitder gleichen Liebe und demgleichen Engagement, dieihn mit seinen Jungs inDransdorf verbanden. Wirwerden Domenico sehr ver-missen.

  • Frankenbad schwamm bereitsam ersten Wettkampftag ihrMannschaftskamerad GeorgLippai im Vorlauf über 200mSchmetterling.

    Im vergangenen Jahrschwamm Christoph Filde-brandt von der SG Wup/Uer/Dor selbst noch Meeting-Re-kord über 100m Freistil; in die-sem Jahr hatte er seine Hilfebei der Organisation angebo-ten und so stand er als Star-tordner am Beckenrand. Dabeimusste er zuschauen, wie seinMannschafts-Kamerad NeelsRötgers seine Bestmarke ver-besserte. Die anschließendeSiegerehrung führte Christophdann selbst durch.

    D as Jahr nach Olympiaist immer die Zeit derNeuorientierung, umsohöher sind die Topleistungendes Schwimm-Nachwuchseseinzuschätzen. Dies spricht fürdas Internationale Jugend-schwimmfest und den uner-müdlichen Einsatz der vielenkleinen und großen Helfer.

    Die Top-Athletin des dies-jährigen Meetings war die 16-jährige Lena Kalla aus Würz-burg mit neuen Deutschen Al-tersklassen-Rekorden über50m, 100m und 200m Schmet-terling. Diese Leistungen be-deuteten gleichzeitig auchneue Meeting-Rekorde. Denersten Meeting-Rekord im

    Kampfrichter der Extra-Klasse

    Beim Finale über 50mBrust der Herren bewiesennicht nur die Aktiven ihreExtraklasse, sondern auchdas Kampfgericht. Der LitauerPius Labanauskus und derBonner Pascale Florcykschwammen exakt die gleicheZeit, nachgewiesen mit zweiStoppuhren, der Background-Zeit sowie der elektronischenZeitmessung. Überhaupt bo-ten die Kampfrichter an allenWettkampftagen eine sehr gu-te Leistung. Die beidenSchiedsrichter, Ingrid Seg-schneider und Michael Henn,leiteten die Veranstaltung sou-

    verän und hatten immer einoffenes Ohr für die Fragen derTrainer und Aktiven.

    36 Finalteilnahmen für die SSF

    Dass das Trainerteam inBonn gute Arbeit geleistet hatund der Nachwuchs auf einemguten Weg ist, beweisen die36 Finalteilnahmen der BonnerAktiven. Den Hauptanteil amguten Ergebnis hatten malwieder die Mädels, aber mitPascale Florcyk, MarkusSchwarze und Tom Kochalskischafften es drei Jungen in dieFinalläufe. Auch die beiden einKilogramm schweren Marzi-panschweine als Siegprämiefür die Staffeln blieben bei denBonner Jungen.

    Cornelia Bauer jüngste Rekordhalterin

    Einmal mehr konnte Corne-lia Bauer ihre Fähigkeit unterBeweis stellen, sich im Verlaufeines Wettkampfes immer wei-ter zu steigern. So schwammsie in ihrem letzten Rennendes Schwimmfestes über100m Brust eine fantastischeneue Bestzeit, die gleichzeitig

    Nicht schlecht gestaunt11 Meeting-Rekorde, 3 Deutsche Altersklassen-Rekorde und 1.500

    belegte Brötchen beim Internationalen Jugendschwimmfest

    8 Sport-Palette April 2009

    Schwimmen

  • 9Sport-Palette April 2009

    schlichen und somit funktio-nierte der Livestream leidererst ab Samstag störungsfrei.Dann aber wurden alleSchwimmfans dank der gutenArbeit unserer jungen Kamera-Männer mit Livebildern undKommentaren versorgt.

    Dank an die tatkräftigen Helfer

    Das Team um Gabi Werk-hausen hatte gut vorgesorgt,dennoch gingen vereinzelt amSamstagnachmittag einigeVorräte zu Neige. In drei Tagenwurden 830 Brötchen, mehrals 60 Kuchen, 25 Salate, un-zählige Frikadellen und Würst-chen sowie 50 KilogrammObst und Gemüse verzehrt.Zusätzlich verwöhnte die„KostBar“ der Caritas Bonn un-sere Gäste mit täglich wech-selnden Suppen und Saucen.Dies alles wurde nicht von Pro-fis, sondern von fleißigenSchwimmeltern organisiert.

    Nicht nur sportlich glänztendie SSF-Aktiven, sondernauch die Helfer sind ein unver-zichtbarer Bestandteil desMeetings. Schon am Donners-tag wurde beim Aufbau von Ti-schen, Bänken und Stühlenkräftig mit angepackt. Die Hal-le wurde mit 30 SSF Bonn-Wappen dekoriert und vieleWerbebanner aufgehängt.

    Nach der Veranstaltungkonnte ich viele Hände schüt-teln und Glückwünsche für eingelungenes Meeting entgegennehmen. Diese möchte ich –verbunden mit einem herz-lichen Dankeschön an alleHelfer – weitergeben. Ich freuemich schon auf die nächsteAuflage des InternationalenJugendschwimmfestes vom 5.bis 7. Februar 2010. Ute Pilger

    Alle Ergebnisse finden Sie un-ter: www.ssf-jugendmeeting.eu

    Meeting-Rekord bedeutete.Damit ist Cornelia die jüngsteRekordhalterin des Internatio-nalen Jugendschwimmfestes.

    Auf den Rückenstreckenwaren die Bonner Mädchen ei-ne feste Bank. Verena Ebertkonnte die 200m Rücken fürsich entscheiden, Platz 2 be-legte Franziska Rupprecht vorder Jüngsten im Felde, AlinaKnees. Hinter Verena Ebertbelegte Jessica Warnusz Platz2 über 50m Rücken und wurdeDritte über 50m Freistil. Damitbewies sie einmal mehr ihreVorliebe für die ganz kurzenStrecken.

    Pizza-Party am Beckenrand

    Am Samstag, dem zweitenWettkampftag, startete nachdem Finalabschnitt für alle Teil-nehmer die Pizza-Party. Tat-kräftig von einigen Mann-schaftskameraden unterstütztsorgten Larissa Herboth, Fran-ziska Rupprecht und IngmarWinterhoff für einen reibungs-losen Ablauf. Um 20 Uhr wardie Vorhalle wieder aufge-räumt, so dass das Sportler-Frühstück für den nächstenMorgen vorbereitet werdenkonnte. Passend zum Besuchvon Prinz und Bonna übrigenshatten die Ehepaare Hamkeund Hanke ein närrisches Ju-biläum zu feiern: Sie sitzennunmehr gemeinsam seit 11Jahren als Kampfrichter amBeckenrand.

    Am Sonntagabend machtennicht nur die Bonner Trainerfröhliche Gesichter, sondernauch das Organisationsteamund sein Helferstab warenhoch zufrieden. Hatte doch al-les wie „am Schnürchen“ ge-klappt, auch wenn so mancheSchrecksekunde überstandenwerden musste. Trotz wochen-langer Vorbereitung hatte sichein Hardwarefehler einge-

    M it insgesamt 15Mannschaften star-tete die Schwimmju-gend der SSF Bonn in diediesjährige Mannschafts-meisterschaft und stellte da-bei unter Beweis, dass sieauch ohne die beim Meetingeingeweihten „Rennanzüge“sehr schnelle Zeitenschwimmen kann.

    Beim BezirksentscheidMitte Februar gingen vonden neun zu vergebendenTiteln fünf an die TelekomPost Köln und drei an dieSSF Bonn. Auch die zweitenPlätze machten beide Verei-ne – unter umgekehrten Vor-zeichen – unter sich aus:Drei Vizemeisterschaftengingen an Telekom PostKöln und fünf an die SSFBonn. Lediglich dem SVRhenania Köln mit Platz 1der weiblichen Jugend Aund dem 1. QuadrathIchendorf mit Platz 2 dermännlichen Jugend gelanges, in die Köln-Bonner„Festung“ einzubrechen.

    Unter den Fittichen der „Großen“

    Mit vier Mannschaften inder E-Jugend (Jg.2001/2000) und drei Mann-schaften in der Jugend D(Jg. 1999/1998) nahmen dieSSF an der DMS-J teil, ei-nem besonders für die Jüng-

    sten immer sehr aufregen-den Wettkampf. Um Fehlerzu vermeiden, tut es gut, tat-kräftige Unterstützung vonerfahrenen Schwimmern zuerhalten – Teresa Sender,Markus Schwarze, JosephKleindl und Carsten Herbothopferten ihr freies Woche-nende und betreuten jeweilseine Mannschaft. Unermüd-lich gaben sie Tipps für rich-tige Wenden, wiesen aufden optimalen Anschlag hinoder trockneten Tränen,wenn es einmal nicht ganzso gut lief.

    Bei der Schmetterlings-staffel ging alles gut, leiderwurde ein Anschlag nichtrichtig durchgeführt und die4. Mannschaft der Jugend Edisqualifiziert. Um bei derabschließenden Siegereh-rung dabei sein zu dürfen,wollten die Kinder ihren Feh-ler zwar „ausbügeln“, dochein erneuter Fehler bedeute-te schließlich die endgültigeDisqualifikation. Als Fahnen-träger haben die Kinderdann doch an der Siegereh-rung teilgenommen.

    Immerhin: Für das NRW-Finale Mitte März in Rem-scheid hatten sich insge-samt 7 Mannschaften derSSF Bonn qualifiziert; daswar das beste Ergebnisüberhaupt seit 2001.

    Schnell auch ohne„Rennanzüge“Deutscher Mannschaftswettbewerb der Jugend(DMS.J) – Kindgerechter Wettkampf der Kleinen

    Schwimmen

    Wettkampfmodus stärktTeamgeist

    D ie Mannschaftsmeisterschaft der Jugend wirdals reiner Staffelwettkampf in den unterschied-lichen Altersklassen ausgetragen; alle Zeitender insgesamt fünf Starts werden addiert. Die zeit-schnellsten Mannschaften jeder Altersklasse aus allenSchwimmbezirken qualifizierten sich für das Landesfi-nale Anfang März in Remscheid und die dort ge-schwommen Zeiten wiederum zählen zur Qualifikationzum DSV-Finale eine Woche später in Essen. DieseWettkampfform ist bei Trainern und Aktiven gleicher-maßen beliebt, da Teamgeist und Zusammengehörig-keitsgefühl gestärkt werden.

  • 11Sport-Palette April 2009

    Zwei Paukenschläge in IngelheimElke Schmitz schwimmt beim Internationalen Masterswettkampf zwei Deutsche Rekorde

    M it zwei Paukenschlä-gen begann 2009 fürdie Masters-Schwim-mer der SSF Bonn: Beim er-sten Wettkampf des Jahres inIngelheim schwamm ElkeSchmitz in der Altersklasse(AK) 45 über 50m und 100mBrust jeweils einen neuenDeutschen Altersklassenre-kord. Über die 100m-Streckeerreichte sie 1:20,38 min undlag damit um genau eine Se-kunde unter der seit knappneun Jahren bestehenden bis-herigen Bestmarke. Im weite-ren Verlauf des Wettkampfslegte die Brustspezialistinnoch einmal deutlich zu undschlug nach 50 Metern in0:35,48 min an – persönlicheBestzeit und eine Verbesse-rung des alten Rekords um un-glaubliche 1,98 Sekunden.

    „Nachdem ich krankheitsbe-dingt nicht trainieren konnteund ich mich auch etwas aus-gelaugt fühlte, haben mich dieLeistungen extrem über-rascht“, erläuterte ElkeSchmitz nach dem Wettkampf.„Über die 100m-Strecke habeich auf den ersten 50 Meternalles gegeben, um mich da-nach nur noch ins Ziel zu ret-ten“. Bei den nachfolgenden50m Brust hatte Schmitzschnell den richtigen Rhyth-mus gefunden und auch nachder Wende beibehalten kön-nen. Bei gleichbleibend hoherZugfrequenz zeigte sie biszum Anschlag keine Schwä-che und wurde belohnt: „Nach

    dem Rennen konnte ich kaumglauben, was auf der Anzeige-tafel stand und habe mich rie-sig gefreut. Auch wenn in denDSV-Bestenlisten etwas ande-res steht – so schnell bin ichnoch nie geschwommen.“Nach den gezeigten Leistun-gen sind jetzt auch die Rekor-de auf der 50m-Bahn, die seit2001 Bestand haben, für ElkeSchmitz in greifbare Nähe ge-rückt und es ist so gut wie si-cher, dass sie im weiteren Jah-resverlauf einige Angriffe aufdiese Zeiten starten wird.

    Neben diesen für die SSF-Mastersschwimmer besondersguten Nachrichten darf nichtunerwähnt bleiben, dass sichdie gesamte Mannschaft beider 20. Auflage des internatio-nalen Masterswettkampfs inRheinhessen trotz krankheits-bedingter Ausfälle sehr gut ge-schlagen hat. Mit fünf Siegenwar Monika Warnusz (AK 65)im vereinsinternen Vergleichnicht einzuholen, VeronikaKöck (AK 20) und ElkeSchmitz waren bei den Damenjeweils zweimal siegreich undBrigitte Obergfell (AK 55)schaffte es einmal an die Spit-ze der Ergebnisliste. Bei denMännern sorgte Claus Lewan-dowski (AK 35) mit zwei Sie-gen für eine positive Bilanz.Auch in diesem Jahr brachtejeder Sieg dem erfolgreichenAthleten als Medaillenersatzeine Flasche Wein ein.

    Mit 12 Siegen, 17 zweitenund 12 dritten Plätzen im Ein-zel sowie drei Staffelsiegenzeigten die SSF-Athleten einehochwertige Mannschaftsleis-tung. In der Endabrechnungfehlte jedoch vor allem der Da-menmannschaft das letzteQuäntchen Glück. Nachdemdie Heimmannschaften desSSV Ingelheim grundsätzlichaußer Konkurrenz starten, ver-fehlten die Bonnerinnen nurum zwei Punkte den Gesamt-sieg in der Mannschafts-wertung und mussten sichnach vier aufeinanderfolgen-den Jahren an der Spitze densehr starken Schwimmerinnenvom SV Beider Basel geschla-gen geben.

    Die Bonner Herrenmann-schaft setzte ihren Aufwärts-trend der vergangenen Jahrefort und erreichte den drittenPlatz. Der geringe Punktab-stand zu Platz zwei ist trotz der

    vergleichsweise geringen An-zahl von Siegen dadurch zuerklären, dass die Männer einehohe Zahl von Top-3-Platzie-rungen erreichten.

    „Der Wettkampf in Ingelheimwar auch 2009 ein voller Erfolgfür uns – und das liegt nicht nuran den Rekordleistungen vonElke Schmitz“, lautet das Fazitvon Margret Hanke, der „Che-fin“ der Masters. „Wir haben in-zwischen ca. 80 Wettkampf-schwimmer in unseren Reihen,die sich in immer neuen Zu-sammensetzungen bei denVeranstaltungen treffen. Wett-kampfwochenenden wie das inIngelheim zeigen mir jedes Malwieder, dass der mannschaft-liche Zusammenhalt sowohlam Beckenrand als auch beiden Rahmenveranstaltungenstimmt – und das über alle Al-tersklassen von AK 20 bis AK80 hinweg.“ Uwe Klotzowski

    Schwimmen

  • 12 Sport-Palette April 2009

    Jugend

    SSF beimMarathonLiebe Sportfreunde,

    am Sonntag, den 26. April, geht derBonn Marathon in seine 9. Auflage.Als größter Sportverein der Regionwerden wir uns selbstverständlichwieder am Gelingen dieses Eventsbeteiligen und einen Streckenkilo-meter betreuen. Gemeinsam miteuch wollen wir mit Moderation undMusik erneut für Stimmung sorgen.Lasst euch das Großsportereignisdes Jahres in Bonn nicht entgehenund seid dabei!

    Für die Koordination unseresEinsatzes sind in diesem Jahr Se-bastian Becker und Sascha Pierryverantwortlich. Solltet ihr also Inter-esse haben, unser Team zu ergän-zen, würden wir uns über eine kur-ze Nachricht an [email protected] freuen. Für weitere Fragenstehen wir euch auch gerne telefo-nisch in der Geschäftsstelle zurVerfügung (0228 / 676868).

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  • 13

    Herren

    Hubert Schrick, 6.843 Kilometer

    Uli Tschörtner, 4.604 Kilometer

    Herbert Lange, 3.500 Kilometer

    Walter Düren, 3.302 Kilometer

    Bernd Obenaus, 1.595 Kilometer

    Reinhard Holubek, 1.333 Kilometer

    Sport-Palette Februar 2009

    Kanu

    Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung 2008 der Kanu-Abteilung der SSF Bonn am 30. Januar 2009Beginn: 19.30 UhrEnde: 22.15 UhrOrt: Bootshaus, Bonn-BeuelAnwesend: 19 stimmberechtigte Mitglieder

    TOP 1: EröffnungAbteilungsleiter Ludwig Kremer eröffnet die Versammlung um 19.30 Uhr inAnwesenheit der Vorstandsmitglieder Maike Schramm und Eckhard Hankeund stellt die ordnungsgemäße Einladung (in der Sportpalette Dezember2008) sowie die Beschlussfähigkeit fest. Anwesend sind 19 stimmberechtig-te Mitglieder. Gegen das Protokoll der vorangegangenen Mitgliederver-sammlung am 25.01.2008, veröffentlicht in der Sportpalette April 2008, lie-gen keine Widersprüche vor.

    TOP 2: Wahl des ProtokollführersFür die Protokollführung wird Schriftführer Alexander Glass bestimmt.

    TOP 3: Anerkennung der TagesordnungEs liegen keine Anträge zur Tagesordnung oder Widersprüche dagegen vor.Der Vorschlag des Abteilungsleiters, TOP 7a (Wahl des Abteilungsleiters)zurückzustellen als letzte der anstehenden Wahlen, wird einstimmig beizwei Enthaltungen angenommen.

    TOP 4: Berichte der Mitglieder der Abteilungsleitung:Abteilungsleiter: Im zurückliegenden Jahr wurden drei Boote angeschafftsowie Jugendpaddel, Helme und Spritzdecken, und die beiden Bootsan-hänger schafften einmal mehr die TÜV-Prüfung.Durch Beschluss der Abteilungsleitung wurden zum Ende des Jahres 2008die Aufwandsentschädigungen für Übungsleiter angehoben. Ludwig Kremerweist darauf hin, dass Mitglieder beim Kanuverband zu Fahrtenleitern aus-gebildet werden können, die Kosten dafür bei Verpflichtung zu mehrjährigerVereinstätigkeit erstattet werden.Ludwig Kremer schildert den Rücktritt der Fachwartin für Ausbildung und Si-cherheit und des Kanu-Sportwartes am 1. September. Er geht dabei auf ihrEngagement ein und die Situation in der Abteilung. Danach konnten bis aufdas von den beiden begonnene sonntägliche „Kids-Training“ alle Trainings-angebote aufrecht erhalten werden. Ansprüche der Kanu-Abteilung an diebeiden, die auch die SSF verlassen haben, sind überwiegend abgewickelt.Auf Frage nach der Mitgliederentwicklung, insbesondere bei den Jugend-lichen, erläutert er, es seien zwar Mitglieder verloren gegangen, aber nichtso viele wie befürchtet. Im Folgenden werden Chancen und Probleme derJugendarbeit und die Situation in der Kanu-Abteilung erörtert: In den letztenJahren ist es nicht mehr geglückt, Jugendliche an die Wanderfahrer-Tradi-tion heranzuführen, was eine Trendfrage sein könnte.Stellvertretender Abteilungsleiter: Dr. Alfons Kruse schließt hier an: DieMitgliederzahl war von 129 zunächst auf 139 gestiegen und beträgt jetztnoch 106 aktive und 2 ruhende Mitglieder. Drei Viertel der Mitglieder sindüber 41 Jahre alt, davon immerhin 16 über 60. Er bittet nachdrücklich da-rum, Einträge ins Fahrtenbuch lesbar und vollständig zu schreiben und ei-ne genaue Abgrenzung der Vereinszugehörigkeit zu ermöglichen durchKennzeichnung von Gastfahrern als solche. Bei Nutzung von Vereinsboo-ten ist der Bootsname einzutragen, um eine aussagefähige Nutzungsstati-stik zu erhalten.Kassenwart: Ulrich Tschörtner erläutert Haushaltszahlen und ihr Zustan-dekommen. Die Kanuabteilung kam auch im zurückliegenden Jahr mit denPlanwerten klar.

    Schriftführer: Alexander Glass dankt für die inzwischen regelmäßig vonaktiven Fahrern eingehenden Text- und Bild-Beiträge für die Sportpalette,die baldmöglichst auch die Website ergänzen sollen.

    Bootshaus- und Gerätewart: Ernst Ludwig, der seit dem 1. September hierviel unterstützt hatte, unterstreicht die Leistung von Walter Düren, der „imPrinzip eine volle Renovierung“ vollbracht habe. Auch wenn er selbst dieseIntensität nicht halten könne, wolle er gern voll als Bootshauswart eintreten.Walter Düren schildert nähere Einzelheiten aus dieser Zeit und hebt denBeitrag von Rüdiger Landsberg durch die Anfertigung zusätzlicher Regalehervor.

    Kanu-Sportwart: Walter Düren eröffnet, dass die Kanuabteilung der SSFBonn 1905 wieder einmal den ersten Platz in der Wertung des Bezirksver-bands erpaddelt hat. Sie erreichte 754 Punkte und damit 34 Punkte mehrals der zweitplatzierte Post-SV. Der KZ Zugvogel hat mit 379 Punkten dendritten Platz erreicht. Weiter berichtet er über verschiedene Gruppenfahrtenmit teils recht abenteuerlichen Erlebnissen.

    TOP 5: Ergebnisse des Sportjahres 2008Diesen Punkt hat Walter Düren bereits abgehandelt bis auf die Übergabevon Pokalen, welche die kilometerstärksten Kanuten der Abteilung – soweitanwesend – in Empfang nehmen.

    TOP 6: Entlastung der AbteilungsleitungMaike Schramm lobt die Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung unddankt hierfür wie für die allgemein geleistete Arbeit, insbesondere aber dievon Ludwig Kremer, der über Nacht vom Stellvertreter zum Abteilungsleitergeworden war. Sie beantragt die Entlastung der Abteilungsleitung, welcheeinstimmig bei zwei Enthaltungen gewährt wird.

    TOP 7: WahlenJeweils einstimmig werden gewählt: Walter Düren zum Kanu-Sportwart, derdaraufhin als Bootshaus- und Gerätewart zurücktritt, Ernst Ludwig alsBootshaus- und Gerätewart und Walter Düren auch als Fachwart für Ausbil-dung und Sicherheit.

    Abteilungsleiter ist für die Dauer eines Jahres Dr. Alfons Kruse, als stellver-tretenden Abteilungsleiter wählen die Kanuten Dr. Arnim Kuhn nach. Lud-wig Kremer hatte sich aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl alsAbteilungsleiter zur Verfügung gestellt. Für den weiteren Verlauf wird Lud-wig Kremer als Sitzungsleiter bestimmt.

    TOP 8: Vorschau auf das FahrtenprogrammFür einige Mehrtagesfahrten werden die Ziele im Verlauf der Sitzung fest-gelegt, ein gelistetes Jahresprogramm folgt.

    TOP 9: AnträgeEs liegen formal keine Anträge vor, jedoch bittet Eckhard Hanke um eineÄnderung in Ziffer 8 der Abteilungsordnung infolge einer bereits verab-schiedeten Änderung des §20 Ziffer 6 der Satzung der SSF Bonn 1905. Ei-nige Kanuten äußern ihren Unmut über die unorthodoxe Verfahrensweiseund beschließen die Änderung einstimmig bei einer Enthaltung.

    TOP 10: VerschiedenesMit Wechsel zur Sommerzeit beginnen die Rheinfahrten am Mittwochnach-mittag einheitlich um 17 Uhr.

    Alexander Glass (Schriftführer)Ludwig Kremer (Sitzungsleiter)

    Ernst Ludwig, 1.320 KilometerLudwig Kremer, 1.240 KilometerDieter Nölte, 985 KilometerJürgen Storchmann, 835 Kilometer

    Damen

    Brigitte Hoffmann, 6.843 KilometerGaby Severin, 5.172 Kilometer

    Christine Ptok, 3.736 KilometerSusanne Niethen, 2.548 KilometerKirsten Scharf, 1.243 KilometerGisela Hünnemeier, 1.198 KilometerBrigitte Apel, 1.196 KilometerElisabeth Ludermann, 939 KilometerAstrid Scherler, 283 KilometerPetra Zimmermann, 231 Kilometer

    Bestplatzierte Kanuten in der Wanderfahrer-Wertung 2007/2008

  • 14 Sport-Palette April 2009

    B ei der Kreisrangliste derSchüler B stellten dieSSF fünf der zwölf End-runden-Teilnehmer. Nach demMotto „Einer kommt durch“spielte sich Benjamin Ho in denVordergrund. Schon in denGruppenspielen legte er mitfünf Siegen den Grundstein fürden Einzug unter die letztenSechs, wo er starke Konkur-renz aus Oberdrees in Schachhalten konnte und souveränKreisranglisten-Sieger 2009 vor

    Kleiner Mann ganz großKreisrangliste: Benjamin Ho siegte souverän

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    Einladung zur Abteilungsversammlung 2009der Tischtennis-Abteilungam Dienstag, den 19. Mai 2009, um 19.30 Uhr in die Gaststätte „Bacco“ (Oppelner Str. 2, Bonn-Tannenbusch)TagesordnungTop 1 Begrüßung und EhrungenTop 2 Genehmigung der TagesordnungTop 3 Niederschrift der letzten AbteilungsversammlungTop 4 Bericht der AbteilungsleitungTop 5 Wahl eines VersammlungsleitersTop 6 Entlastung der AbteilungsleitungTop 7 Neuwahlen (Abteilungsleiter, Stv. Abteilungsleiter,

    Sportwart, Damenwart, Kassenwart)Top 8 Mannschaftsaufstellungen Saison 2009/2010Top 9 AnträgeTop 10VerschiedenesAnträge zur Abteilungsversammlung sind bis Freitag, dem15. Mai 2009, schriftlich an die Abteilungsleitung zu richten.Aufgrund der Bedeutung einzelner Punkte bitten wir um voll-zähliges Erscheinen. Mitglieder, die trotzdem verhindert sind,werden gebeten, unbedingt vor der Versammlung telefonischmit unserem Sportwart Gerd Papke Kontakt aufzunehmen(Tel. 02222/977424).Am Dienstag, dem 19. Mai 2009, ist die Halle ab 19.00 Uhrgeschlossen. i.A. Jörg Brinkmann

    Tischtennis

    D ie Sieger des Ortsent-scheids Bonn-Nord derTischtennis-Mini-Meister-schaften heißen Clara van Ah-len und Johannes Franken. Ins-gesamt waren 46 Jungen undMädchen im Alter bis 12 Jahream Start. Die Minis zeigten indrei Altersklassen unter denAugen ihrer Eltern manch tollenBallwechsel. „Es war wieder ei-ne tolle Veranstaltung“, freutesich Abteilungsleiter Jörg Brink-mann von den ausrichtendenSSF Bonn. „Die Kinder hattenvor allem viel Spaß am Sport“.

    Die ersten Vier in jeder Al-tersklasse haben sich für denKreisentscheid am 15. Märzqualifiziert und können sichüber weitere Entscheide aufBezirks- und Verbandsebenefür das Bundesfinale im Juni

    2009 in Stralsund qualifizieren.Dort winkt den Siegern u.a. ei-ne Reise zu einer Veranstal-tung mit deutschen National-spielern.

    Die Ergebnisse im Überblick:

    Jungen-A-Klasse (11+12 Jahre):

    1. Johannes Franken, 2. JuliusGilgenberg, 3. Patrick Mundorfund 4. Marcel Pyka Aliaga

    Jungen-B-Klasse (9+10 Jahre):

    1. Jan-Philipp Thewes, 2. FelixKrahe, 3. Nick Schilling und4. Anton Schmidbauer

    Jungen-C-Klasse (8 und jünger):

    1. Tim Rosenbaum, 2. SinanAdiyaman, 3. Sebastian Frankund 4. Philipp Hentschel

    Tolle Ballwechsel und viel Spaß a26. Mini-Meisterschaften im Tischtennis

    An der Kreisrangliste derSchüler A nahmen insgesamt30 Spieler teil. In der Vor- undZwischenrunde hatten sichBenjamin Ho und ChristianHacker für die Endrunde quali-fiziert. Beide konnten sich inden Gruppenspielen unter dieersten Sechs schieben. DaChristian keinen weiteren Siegergattern konnte, belegte erletztlich auch Platz Sechs.Benjamin musste Yannik Hö-reth und Stefan Schröder (beiTTC Duisdorf) den Vortritt las-sen. Mit dem 3. Platz qualifi-zierte er sich jedoch für dieBezirksrangliste.

    Jörg Brinkmann

    Jonas Langer und MartinSchlett wurde. Besonders er-freulich ist, dass sich Felix Hoauf den 6. Platz vorspielenkonnte, was ihm genauso wieseinem Bruder die Qualifikationzur Bezirksrangliste bescherte.Auf den Plätzen 7 bis 8 liefenJohannes Knopp, Michael Hi-mel und Kushale Fernando ein,so dass sich alle gut in Szenegesetzt haben und Aktive undVerantwortliche mehr als zufrie-den sein können.

  • 15Sport-Palette April 2009

    F ür die Ski-Saison lässtsich auch bei warmenTemperaturen trainieren:Seit 2008 hält die Skiabteilungein Angebot für Inline-Skaterbereit, die sich von März bisOktober sportartspezifisch fürdie Skisaison in Form bringenoder diese halten wollen. Die-ses Angebot richtet sich nichtnur an Mitglieder der Abtei-lung, sondern an alle, die nichtalleine eine längere Streckeauf Inlinern unterwegs seinmöchten. Auch wer sich nochunsicher auf den Skates fühlt,kann sich in dieser Gruppefortentwickeln.

    Das Angebot ist bislang inzwei Altersgruppen unterteilt,Kids im Alter von 4 bis 8 Jah-ren und Jugendliche/Erwach-sene ab 16 Jahre. Bei den Kidsstehen die ersten Versuche aufSkates sowie das Heranführen

    an alpine Techniken im Vorder-grund, während der Schwer-punkt bei den Erwachseneneher auf Vertiefung und Aus-bau vorhandener Grundkennt-nisse sowie dem Fitnessge-danken liegt.

    Immer montags zwischen17 und 18.30 Uhr treffen sichseit dem 16. März die Kidswieder zu ihrem Ski-Inline-Trai-ning im Sportpark hinter derTribüne. Im Laufe des Früh-jahrs sollen die Kinder aberauch anderes Gelände erkun-den; es ist daran gedacht, dieAbfahrten in der Rheinauezum Ausbau der Alpintechni-ken zu nutzen und/oder dieGeschicklichkeit auf den Ska-tes im Skatingpark in Bonn-Auerberg zu fördern.

    Als Ausgangsort für die Aus-fahrten der Erwachsenen dientder Parkplatz am Römerbad,

    aber auch hier werden im Laufedes Sommers andere Startortein der Gruppe abgesprochen,um eine abwechslungsreicheStreckengestaltung zu ermög-lichen. Die Anmeldung zu denbeiden Angeboten erfolgt überdie Geschäftsstelle (Telefon:0228/676868). Das Angebot istkostenfrei für Mitglieder der Ski-abteilung; Vereinsmitgliederzahlen pro Saison einen Zu-satzbeitrag von 15 Euro undNichtmitglieder pro 10 Termine30 Euro. Thomas Ropertz

    Winters wie sommersInline-Angebot der Skiabteilung geht in die nächste Runde

    Ski

    Mädchen-Klasse:

    1. Clara van Ahlen, 2. SaskiaKortendieck, 3. Rebecca Gimbelund 4. Hafsa Saidi

    Und noch eins: Die SSF Bonnbieten allen interessierten Ju-gendlichen mittwochs von 17 bis18 Uhr in der Jahnschule (Herse-ler Str.3) sowie donnerstags von17 bis 18.30 Uhr im SportparkNord einen Schnupperkurs an,bei dem jeder, der am Tischtennisinteressiert ist, ganz unkom-pliziert vorbeischauen kann.

    ß an der Platte

  • 16

    Wenige Monate vor den Kommunalwahlen geAmt des Bonner Oberbürgermeisters GelegenhWir hoffen, dass sich daraus eine spannende Bundesstadt Bonn ergibt. Gleiche Startbedingunzichtbar – wir haben jedem Kandidaten also ei

    Jetzt haben Sie die Wübrigens finden Sie die

    auch dort können Sie sidiskutieren.

    Jetzt sind Sanstaltungen. Der Renovierungs-stau bei Sportstätten und Sportgerä-ten muss in absehbarer Zeit abge-baut werden. Das sind langfristigeund nachhaltige Aufgaben, diedurchgeführt werden müssen.5. Sportvereine haben eine gesell-schaftspolitisch sehr wichtige Aufga-be, denn sie bringen Menschen zu-sammen. Das Gemeinschaftsgefühl,das Sportvereine geben, brauchenwir in unserem Land, um die Zu-kunftsprobleme zu lösen. Die Verei-ne leisten aber auch einen bedeu-tenden Beitrag zur Integration vonMigrantinnen und Migranten. Einganz wichtiger Bereich ist die Ge-sundheitsförderung. Und nicht zu-letzt leistet der Sport einen unver-zichtbaren Beitrag zu sozialer undpersönlicher Entfaltung.6. Ich werde für die Sportvereine im-mer ein offenes Ohr haben und sieim Rahmen der finanziellen Mög-lichkeiten auch weiter unterstützen.Das gilt besonders für die Jugend-arbeit. Es gilt eine Perspektive zuentwickeln, die die Sportinfrastruk-tur fördert und ausbaut (Stichwort:z.B. das seit Jahren vor sich hin-dümpelnde Projekt „Pakt für denSport“, mit dem mehr Menschen alsbisher für die Teilnahme am Sportgewonnen werden sollen. Es mussuns gelingen, die Sportentwicklungin Bonn als integralen Bestandteilder Stadtentwicklung zu fördern.Das klappt nur, wenn alle beteiligtsind: Stadt, Vereine, Schulen, Kin-dergärten usw.). Wichtig ist mir aberauch, dass die Sportvereine – so-weit möglich und notwendig – in dieArbeit der Offenen Ganztagsschulenund anderer Betreuungsformen ein-gebunden werden.7. Die SSF Bonn sind als größterSportverein das Flaggschiff derBonner Vereine. Machen Sie so en-gagiert weiter! Die Stadt, die Men-schen brauchen Ihren Einsatz undIhren Enthusiasmus. Sorgen Sieauch weiter dafür, dass aus IhrenReihen hochkarätige Athleten kom-men, die Bonn nach außen reprä-sentieren.8. Ganz klar: Ja! 9. Ich bin begeisterter Radfahrer undwandere sehr gerne. Da meine FrauSportlehrerin ist, kommt der Sport inmeiner Familie nicht zu kurz.

    Christian Dürig(CDU)

    1. Dieses Prädikat ist ein wertvollesMarkenzeichen. Wenn ich darandenke, dass rund 77.000 Bonnerin-nen und Bonner in einem der 278Bonner Sportvereine und 109 Be-triebssportgemeinschaften organi-siert sind, dann wird klar: Sport istdie bedeutendste Freizeitbeschäfti-gung in unserer Stadt. Der Sportbringt Menschen zusammen, ersorgt mit dafür, dass Gemeinschaftentsteht und gelebt wird. Dochauch der Spitzensport ist in Bonngut vertreten. Damit das in Zukunftauch so bleibt, muss das Umfeldsowohl für den Breitensport alsauch für den Spitzensport stimmen.Dem muss die Bonner SportpolitikRechnung tragen, indem sie für gu-te Bedingungen sorgt. Der Sportgehört für mich zum Kernbereichder Kommunalpolitik.2. Die größte Herausforderung fürdie kommenden Jahre wird die Sa-nierung der Bonner Bäderlandschaftund die Beseitigung des Sanie-rungsstaus bei den Sportstättensein. Aber auch die Schulsportanla-gen müssen modern und attraktivsein. Ich werde mich als Oberbür-germeister der Aufgabe stellen undauf eine Lösung zuarbeiten, dieauch möglichst vielen Sportartennutzt. In unsere Frei- und Hallenbä-der muss investiert werden, sie ha-ben den Charme der 50er Jahre. Beiden Kunstrasenplätzen sind wir da-gegen schon einen großen Schrittweiter. Hier hat die Bonner CDUzum richtigen Zeitpunkt die richtigeInitiative ergriffen. Der Ausbau wirdin den kommenden Jahren weiterge-hen. Darüber hinaus muss die Stadtals Bewegungsraum mit umwelt-freundlichen und vor allem wohnum-feldnahen Sport- und Spielgelegen-heiten weiterentwickelt werden.Doch das kann die Stadt allein allesnicht leisten. Mein Bestreben ist es,stärker als bisher die Wirtschaft insBoot zu holen und das bürgerschaft-liche Engagement in den Sportverei-nen zu stärken.3. Eine Sportstättennutzungsgebührwird es mit mir nicht geben! Diestädtische Sportförderung, geregeltin den entsprechenden Richtlinien,ist über weite Strecken vorbildlich.Zu überlegen wäre jedoch, ob mannicht eine schrittweise Rückführungder Pauschalförderung hin zu einerProjektförderung andenken sollte.4. Die Stadt erbringt jährlich für Pfle-ge und Unterhaltung der städtischenSportanlagen, aber auch für denSchul- und Vereinssport, erheblicheLeistungen. Viele Aktivitäten, auchbeim Kinder- und Jugendsport, wer-den gefördert. Städtische Subventio-nen fließen auch in große Sportver-

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    Jürgen Nimptsch(SPD)

    1. 80.000 Mitglieder in rund 280Sportvereinen und 109 Betriebs-sportgruppen treiben in Bonn Sport.In Bonn findet eine Vielzahl voninternationalen, deutschen und re-gionalen Sportveranstaltungenstatt, haben wichtige Institutionenfür den nationalen Sport ihren Aus-gang genommen. Sauberer undbarrierefreier Sport hat in Bonn sei-ne Heimat. Wir arbeiten kontinuier-lich an einer Verbesserung derSportstätten; insgesamt fördertBonn den Sport mit jährlich 11,5Millionen. Der Sport liegt mir sehram Herzen, nicht nur, weil ich inBonn Sport studiert habe.2. Die Harmonisierung des Betrie-bes der Offenen-Ganztags-Schulen(OGS) mit den Hallennutzungszei-ten der Sportvereine und die Einbin-

    dung der Sportvereine in das OGS-Nachmittagsprogramm müssen ge-währleistet werden. Ich will mit dazubeitragen, dass die Vereine dabei ei-ne zusätzliche Chance erhalten,Nachwuchs zu finden, der sich mög-licherweise auch für den Spitzen-sport gewinnen lässt. Ich kann mirauch vorstellen, dass die Vereinegrundsätzlich in das gesamte Sport-konzept einzelner Schulen integriertwerden und im Rahmen des regulä-ren Sportunterrichts Aufgaben über-nehmen. Voraussetzung wäre, dassdie Landesregierung ihren „eigen-verantwortlichen Schulen“ erlaubt,bis zu einer Lehrerstelle zu kapitali-sieren, damit die Schulen den Verei-nen für ihre Leistungen entspre-chende Honorare zahlen können.Eine gemeinsame Initiative derSportvereine und der eigenverant-wortlichen Schulen gegenüber derLandesregierung wäre hier hilfreich.Die städtischen Bäder müssen, sowie im Bäderkonzept beschlossen,wieder fit gemacht werden.3. Ich lehne eine Sportstättennut-zungsgebühr ab, sehe aber einengewissen Handlungsbedarf bei derVergabe von Hallenzeiten an Schu-len und Vereinen. Ich wünsche mirdazu ein optimiertes System, in demdas gelegentliche „Bunkern“ vonHallenzeiten, die dann gar nichtdurchgängig genutzt werden, nichtmehr vorkommt.Die Unterstützung gemäß Sportför-derrichtlinien der Stadt Bonn ist um-fangreicher als in anderen Städten,aber mehr Geld für die Sportförde-rung ist sicher nicht nur aus Sichtder Vereine wünschenswert.4. Abgesehen von den enger defi-nierten Angeboten im Bereich derBäder sehe ich keinen Bedarf, dassdie Stadt eigene Sportveranstaltun-gen durchführt. Allerdings sollte dieStadt alle Bemühungen von Verei-nen und anderen Organisatorenunterstützen, die wichtige Sportver-anstaltungen nach Bonn holen bzw.hier ausrichten wollen.5. Sportvereine bieten die erforder-lichen Möglichkeiten und die nötigeBetreuung, damit Jung und Alt sichsportlich betätigen können. Sport-vereine sorgen für soziales und ge-sellschaftliches Miteinander. Vielereden von Integration – unsereSportvereine in Bonn machen sie.6. Sportvereine brauchen die volleUnterstützung des Oberbürgermeis-

    ters und von Rat und Verwaltung. Ichwerde als Verwaltungschef an derUmsetzung der o.g. Vorstellungenweiterarbeiten und sie optimieren,wo dies möglich ist. Ich bin dafür,den Vereinen ein Mini-Budget ausdem Konjunkturförderprogramm zuübertragen, damit sie kleine Repara-turen (Fenster, Türen usw.) sofortselbst in Auftrag geben können. DieSanierung und Instandhaltung derSportstätten und deren beitragsfreieNutzung durch die eingetragenenVereine sind vorrangige Aufgaben.Aufgabe des Oberbürgermeisters istes auch, der Arbeit der Sportvereineund der dort tätigen Ehrenamtlichenöffentliche Anerkennung zu verlei-hen.7. Ich wünsche mir, dass die SSFBonn auch weiterhin ein wichtigerTeil des gesellschaftlichen Lebens inBonn bleiben und Ihre Bemühungenum den Breitensport auch immerwieder Spitzensportler hervorbrin-gen, die den guten Ruf unsererStadt verbreiten. Ihrem Vereinkommt in Bonn eine besondere Be-deutung bei; bei der Weiterent-wicklung der Zusammenarbeit zwi-schen Stadt und Sportvereinenkönnten gerade hier neue Modelleentstehen.8. Ich werde dem Sportpark Nord alszentrale Sportstätte in Bonn meinebesondere Aufmerksamkeit schen-ken und damit auch das Schwimm-bad nicht aus den Augen verlieren.Darüber hinaus muss das bereitsbeschlossene Bäderkonzept derStadt umgesetzt werden. Die Funk-tionsfähigkeit des Frankenbads istfür den Schulsport und für Vereine –auch die SSF – besonders wichtig.9. Ich war in meiner Jugend aktiverLeichtathlet und während desSportstudiums Spielertrainer der III.Volleyball-Mannschaft von FortunaBonn. Ich bin Mitglied im BC Beuelund betreibe zweimal in der WocheSport. Als Schulleiter der größtenBonner Schule lege ich sehr vielWert auf „bewegten Unterricht“.Meine Schule war bereits dreimalHauptpreisträger beim Wettbewerbder Landesregierung „Bewegungs-freudige Schule“ und hat beimDeutschen Schulsportpreis den2. Platz belegt.

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    17

  • Bernhard Wimmer(Bürgerbund Bonn/BBB)

    1. In Bonn wird in 148 vereinseige-nen wie von der Stadt bereit gestell-ten Turn- und Sporthallen, 11 Bä-dern sowie auf 67 Sportaußenanla-gen vorbildlich Breiten- und Freizeit-sport betrieben. Mehr als 77.000Bonnerinnen und Bonner sind Mit-glieder in einer der 388 BonnerSportgruppen. Der Spitzensport hatin unserer Stadt seinen festen Platz,in der auch die gesellschaftspoliti-sche Bedeutung des Sports aner-kannt und die besondere Leistungder ehrenamtlichen Mitarbeiter inden Vereinen mit der Verleihung derSportplakette gewürdigt wird. Dasalles macht für mich die „SportstadtBonn“ aus.2. Als städtische Aufgabe sehe ichvorrangig die Bereitstellung derstädtischen Sporteinrichtungen ein-schließlich der Bäder für den Brei-tensport in den Vereinen und für dieindividuelle aktive Freizeitgestal-tung. Diese Anlagen will ich auch inZeiten knapper Kassen gut pflegenund unterhalten lassen. Sanierungund Modernisierung haben für michPriorität. Für Neubauten von Sport-anlagen sehe ich zur Zeit kaumSpielraum.3. Nutzungsgebühren für Sportstät-ten sind für mich kein Thema, dieRegelung für die Nutzung der städti-schen Bäder durch Vereine werdeich beibehalten. Sie stellt für micheinen sinnvollen Kompromiss zwi-schen der notwendigen Förderungder Schwimmsport treibenden Ver-eine und einem Ausgleich für ent-gangene Einnahmen beim Bäder-betrieb dar. Aus meiner Sicht habensich auch die Sportförderrichtliniender Stadt Bonn bewährt. Über einemögliche Fortschreibung kann manzu gegebener Zeit Gespräche auf-nehmen.4. Für mich haben die Angeboteder Sportvereine eindeutig Priorität.Ich habe mich schon als Sportde-zernent in Neuss gegen konkurrie-rende städtische Angebote ausge-sprochen. Eine Ausnahme bildenfür mich nur die Schwimmkursedurch unsere städtischenSchwimmmeister während der öf-

    fentlichen Badezeiten. Sie bringendafür eine qualifizierte Ausbildungmit und leisten einen sinnvollenBeitrag, möglichst viele Bonnerin-nen und Bonner zu Schwimmernauszubilden.5. Die Vereine müssen weiter dieaktive und lebendige Basis derSportstadt Bonn bilden und auch inZukunft allen Einwohnern eine brei-te Palette sportlicher Aktivitäten an-bieten. Damit leisten sie einen un-verzichtbaren Beitrag zur Freizeit-gestaltung und zur Gesundheits-vorsorge. Wir brauchen die Sport-vereine aber auch in der Jugendar-beit, denn Sport übt soziales Ver-halten ein. Und wir brauchen dieBonner Sportvereine bei der Inte-gration der Zuwanderer, dennnichts überwindet Grenzen schnel-ler als der Sport.6. Angesichts der enormen gesell-schaftspolitischen Bedeutung, dieder Sport in unserer Stadt für michhat, kann ich dazu nur sagen: Mit allmeiner Kraft. Um dies zu beweisen,werde ich versuchen, möglichst vie-le Einladungen von Sportvereinenauch persönlich wahrzunehmen.Und ich werde mich auch gemein-sam mit ihren Vereinen bemühen,Spitzensportler in Bonn zu halten.7. Zunächst, dass es ihnen weitergelingt, möglichst viele Bonnerin-nen und Bonner zu eigenen sport-lichen Aktivitäten zu animieren. Eineneue Herausforderung und Chancefür die Sportvereine sehe ich in derwachsenden Zahl der Ganztags-schulen. Hier möchte ich zu einerganz engen Zusammenarbeit vonSchulen und Sportvereinen kom-men. Dazu will ich mit den Vereinenund den Schulen Konzepte und An-gebote entwickeln, die beiden Sei-ten nützen.8. Der Sportpark Nord ist das Aus-hängeschild unter den BonnerSportanlagen, aber er ist erkennbarin die Jahre gekommen. Das giltauch für die Schwimmhalle, derenSanierung wie die der übrigenSchwimmhallen im Rahmen desBäderkonzeptes sichergestellt wer-den muss. Dabei erwarte ich aberauch ein finanzielles EngagementIhres Vereins. Ich hoffe sehr, dassnach einer viel zu langen Zeit desStillstands jetzt wieder Bewegung indie Diskussion des Bäderkonzepteskommt, noch vor der Kommunal-wahl eine klare Entscheidung überdie Zukunft unserer Bäderland-schaft getroffen wird und Prioritätenfür die Sanierungsmaßnahmen ent-sprechend ihrer Dringlichkeit festge-legt werden.9. Ich habe Jahrzehnte gejoggt undmich beim Rudern vom beruflichenStress erholt. Im September bin ich315 Kilometer auf dem Jakobsweggewandert. In diesem Jahr geht es weiter Richtung spanischer Pyrenäen-Grenze.

    Peter Finger(DIE GRÜNEN)

    1. Die „Sportstadt Bonn“ – das sindfür mich herausragende Mann-schaften wie Telekom Baskets,Bonn Capitals, die Jugendfußballerdes Bonner SC und viele hervorra-gende Sportveranstaltungen wieHerrenflorett-Worldcup, RheinEner-gie-Marathon, German Open imSynchronschwimmen, Internationa-les Jugendschwimmfest u.v.m.. Vongroßer Bedeutung ist der Olympia-stützpunkt Köln-Bonn-Leverkusen.In erster Linie aber besteht dieSportstadt Bonn für mich aus denvielen, oft multikulturellen Sportver-einen. Hier wird Jugend gefördert,hier wird etwas für die Gesundheitgetan, hier wird Menschen aller Al-tersgruppen sozialer Zusammen-halt geboten und wertvolle Integra-tionsarbeit geleistet.2. Vorrang hat für mich die energeti-sche Aufwertung der Sportstättenund Bäder, wobei die aktuelle Um-setzung des Bäderkonzepts nochFragen aufwirft. Ich möchte eine so-fortige behindertengerechte Sanie-rung des Frankenbades im aktuel-len Bestand, da der Neubau einesFamilienbades unter den jüngst er-mittelten Rahmenbedingungennicht möglich scheint. Ganz obenauf meiner OB-Prioritätenliste stehtauch die Sportförderung für Kinderund Jugendliche und die Stärkungder multikulturellen Vereinsarbeit.Nicht zuletzt werde ich den großenPlatz im Sportpark Nord zu einermodernen, ligagerechten Spielflä-che mit TV-geeigneter Flutlichtanla-ge ausbauen.3. Die Sportförderrichtlinie der StadtBonn ist eine gute, umfassendeGrundlage für die organisiertesportliche Betätigung in unsererStadt. Eine moderate Nutzungsge-bühr für Sportstätten halte ich fürmöglich – dies würde ich jedoch nurin enger Abstimmung mit den Verei-nen umsetzen. Eine Nutzungsge-bühr würde dazu beitragen, dassdie Sportstätten und Sportflächen inunserer Stadt möglichst effektiv ge-nutzt werden. Die Belastung derVereine durch Nutzungsgebührendarf jedoch nicht deren Existenz ge-fährden, dies werde ich in denSportförderrichtlinien entsprechendregeln.4. Es ist Aufgabe der Stadt, Sport-stätten zur Verfügung zu stellen. DieSportangebote werden durch dieSportvereine und andere Anbieterselbst organisiert – mit Unterstüt-zung des Sport- und Bäderamtes.

    Dies soll auch so bleiben. Die Stadtselbst ist verantwortlich für Sportan-gebote für ihre Verwaltungsmitarbei-terinnen und -mitarbeiter, z.B. Fit-ness im Stadthaus.5. Freizeit- und Sportangebote sindfür den sozialen Zusammenhalt ei-ner Stadt von grundlegender Be-deutung. Sportvereine bringen Men-schen unterschiedlicher Nationenund sozialer Gruppen miteinanderin Berührung und tragen so ent-scheidend zur Integration bei, auchder Behindertensport ist hier vonBedeutung für mich. Und nicht zu-letzt sind Sport und Bewegungwichtig für die Gesundheit und tra-gen zu mehr Lebensqualität vonMenschen aller Altersstufen bei. Ei-nes meiner Ziele wird sein, dassSportvereine und Schulen noch en-ger zusammenarbeiten – z.B. in derOffenen Ganztagsschule. Nicht zuvergessen: die Förderung des Spit-zensports, wo insbesondere dieSSF Bonn stark engagiert sind.6. Ich werde die Sportvereine in ih-rer Öffentlichkeitsarbeit und Mitglie-derwerbung stark unterstützen. Ichwerde mich dafür stark machen,dass in Bonn weiterhin viele sportli-che Spitzenereignisse stattfindenund dafür leistungsfähige Sponso-ren gefunden werden. Unter meinerLeitung wird es auch künftig eineSportverwaltung geben, die rei-bungslos mit den Sportvereinen zu-sammen arbeitet.7. Ich wünsche Ihrem Verein und al-len Sportvereinen in unserer Stadtweiterhin eine sehr erfolgreiche Ar-beit, eine wachsende Mitgliederzahlund noch viele Goldmedaillen!8. Der Rat der Stadt Bonn hat einBäderkonzept verabschiedet, wel-ches die Sanierung der städtischenBäder bis 2012 vorsieht. Zurzeitwird untersucht, ob und in welchemUmfang Mittel aus dem Konjunktur-förderprogramm der Bundesregie-rung zur Sanierung der Bäder zu-sätzlich eingesetzt werden können.Das vereinseigene Bad im Sport-park Nord steht jedoch nicht an er-ster Stelle der Prioritätenliste. Wiralle wissen, wie marode z.B. dasFrankenbad ist. Es wäre der Öffent-lichkeit nicht zu vermitteln, wenn dieSanierung eines nicht-öffentlichenBades mit städtischen Mitteln zeit-lich vorgezogen würde. Eine schnel-le Modernisierung des Bades imSportpark Nord käme jedoch in Fra-ge, wenn es für die Allgemeinheitgeöffnet wird.9. Meine Lieblingssportarten sindLaufen einschl. Marathon, Rudern,Skifahren und Badminton. EinemSportverein gehöre ich nicht an.

    18 Sport-Palette April 2009

    Jetzt sind Sie

    Quelle: Stadt Bonn

  • 19Sport-Palette April 2009

    Michael Faber (DIE LINKE)

    1. Bis heute steht die Stadt für michfür einen in die ganze Region aus-strahlenden Sportstandort mit exzel-lenten Förderbedingungen und ei-ner vielfältigen Sportlandschaft auchjenseits des Leuchtturms Basket-ball. Allerdings wirft die Stadtpolitikauch Schatten auf den Ruf Bonnsals Sportstadt. Der Umgang derStadt mit dem traditionsreichenPost-Stadion im Bonner Nordenzeugt nicht nur von geschichtlicherIgnoranz, sondern auch von man-gelnder Förderung des Freizeit- undFamiliensports in Wohngebietsnähe.2. Die Stadt steht in der Verantwor-tung, die Sportstätten zu pflegenund instand zu halten. Der Umgangmit den Bädern offenbart fehlendenWeitblick und Konzeptionslosigkeit.Am Melbbad zeigt sich, dass sichder Verzicht auf notwendige Investi-tionen mittelfristig rächt. Das Bei-spiel Frankenbad belegte jüngst er-neut, dass kommunale TrägerschaftPPP-Konzepten aus Kosten- undQualitätsgründen vorzuziehen ist.Die Sicherung der sportlichen Infra-struktur und ihre stetige Modernisie-rung muss ein Schwerpunkt derStadtpolitik in den kommenden Jah-ren werden.3. Grundsätzlich streben wir für lo-kale Sportvereine eine Kostenfrei-heit bei der Nutzung städtischerSportanlagen an. Lediglich für kom-merzielle Veranstaltungen sollte einNutzungsentgelt erhoben werdenkönnen. Die Deckung von Organi-sationskosten durch Eintrittspreiseist für viele Vereinsveranstaltungennotwendig. Insofern greift die aktuel-le Regelung der kommunalen Ent-geltordnung zu kurz. Sportvereinesind in aller Regel nicht-kommer-ziell. Sie leisten mit viel ehrenamtli-chem Engagement einen wichtigenBeitrag für eine lebenswerte Stadt.Hier darf eine Stadt nicht abkassie-ren. DIE LINKE wird sich für eineentsprechende Überarbeitung derEntgeltordnung einsetzen.Die Sportförderrichtlinie der StadtBonn muss mit einem klaren Fokus

    auf die aktiven Vereine vor Ort undderen Bedürfnisse erneuert wer-den. Die Zuwendungsbeträge andie Vereine müssen zudem (regel-mäßig) mindestens um den Infla-tionsbetrag angepasst werden.4. Die zentrale Aufgabe der Stadtliegt darin, die sportliche Infrastruk-tur bereitzuhalten. Moderne Sport-und Bäderanlagen sind zur Siche-rung eines anspruchsvollen Schul-sports und eines aktiven und vielfäl-tigen Vereinslebens notwendig. Dieunmittelbaren Sportangebote soll-ten maßgeblich durch diese Akteure(Schule, Vereine, VHS) unterbreitetwerden. Die Stadt ist im Rahmen ih-rer Möglichkeit bei der Unterstüt-zung gefordert.5. In den Bonner Sportvereinen lei-sten tausende Ehrenamtliche einennicht wegzudenkenden Beitrag fürunsere Stadt, lernen insbesonderejunge Menschen Gemeinschafts-sinn, Toleranz, den fairen Wettstreitmiteinander, die Übernahme vonVerantwortung und auch den Um-gang mit Niederlagen. Sport bietetAusgleich für stressigen Berufs-und Privatalltag und wird in gesund-heitlicher Hinsicht immer wichtiger.Auf diesem Gebiet leisten die Sport-vereine eine herausragende Arbeit.6. Die Ausrichtung der städtischenVerwaltungsabteilungen auf diekonsequente und handfeste Unter-stützung der Vereine muss für dennächsten Oberbürgermeister eineVerpflichtung sein. Eine konkreteUnterstützung könnte beispiels-weise darin liegen, Akzente bei derVerbindung von Schulsport und Ver-einssport zu setzen. Viele Talentekönnten durch eine aktive Vernet-zung des Schulsports mit den viel-fältigen Angeboten der Sportverei-ne entdeckt und verstärkt gefördertwerden. Als Oberbürgermeister wä-re ich bemüht, die Akteure aus demVereins- und dem Schulsport zudiesem Zweck an einem Tisch zu-sammenzubringen.7. In den Sportvereinen treffen dieProbleme unserer Stadt und der ge-samten Gesellschaft gebündelt auf-einander. Sportvereine können ei-nen Beitrag zu mehr Verständigung,Offenheit und Miteinander leisten.Insbesondere würde es mich freu-en, wenn die Sportvereine gezieltversuchen, auch Kinder aus finanz-schwachen Familien für die Ange-bote der sportlichen Freizeitbetäti-gung zu gewinnen. Der gemeinsa-me Sport von Bonnerinnen undBonnern unterschiedlicher Herkunftunter Rücksicht auf kulturelleHintergründe ist zudem ein gutesMittel gegen Fremdenfeindlichkeit.8. Ja! Der Sportpark Nord ist einesder großen sportlichen Zentren inBonn. Ein moderner Schwimmparkgehört hierzu. Die Stadt steht beiSanierung und Modernisierung inder Pflicht.9. Neben gelegentlichem Joggenam Rhein, dem Besuch der BonnerBäder oder Badminton-Partien binich aktiv bei der Freizeitfußballgrup-pe „Linke Füße“. Mit dieser Truppenehme ich beispielsweise beim jähr-lichen „Copa-San-Ramon“ der Nica-ragua-Hilfe im Wasserland teil.

    Werner Hümmrich (FDP)

    1. Ich verbinde mit dem Prädikat„Sportstadt Bonn“ sowohl ein über-durchschnittlich attraktives Angebotauf dem Gebiet des Breitensportsals auch eine Vielzahl von Sportar-ten, in denen Bonner Sportlerinnenund Sportler und Bonner Vereineauf nationaler und internationalerEbene hervorragende Leistungenerzielen. Wenn ich jetzt als Beispie-le die Telekom Baskets oder die inBonn traditionell starken SportartenBadminton, Fechten und Schwim-men nenne, weiß ich doch, dass ichgleichzeitig viele Sportarten unter-schlage, in denen ebenfalls Spitzen-leistungen erbracht werden. Für alleSportarten gilt gleichermaßen, dasses in Bonn immer ein sportbegei-stertes Publikum gibt. Und geradeletzteres macht ebenfalls die „Sport-stadt Bonn“ aus.

    2. Wenn die Sportvereine ih-ren Aufgaben nachkommenwollen und wir auch denBreitensport als einen ge-sellschaftlichen Zugewinnbegreifen, dann müssenwir dafür sorgen, dass wirfunktionstüchtige und at-traktive Sportstätten vor-halten. Dies gilt auch undgerade für die Schul-sportanlagen.3. Die Sportstättenbe-nutzungsgebühr ist ak-tuell kein Thema für dieFDP. Ich sehe eineVielzahl von Einspar-möglichkeiten auf denverschiedensten Ge-bieten, die ich ersteinmal ausge-schöpft sehenmöchte, ehe ichbereit bin, über ei-ne Sportstätten-nutzungsgebührzu diskutieren.

    4. Ich glaube, dass die StadtBonn in jedem Falle die Zusammen-arbeit mit den Bonner Sportverei-nen suchen sollte, wenn sie dennauf die Idee käme, ein eigenesSportangebot zu unterbreiten.5. Die Sportvereine haben heutzuta-ge eine sehr viel breitere Aufgaben-stellung und auch Bedeutung, alses in früheren Jahren der Fall war.Neben der sportlichen Funktionkommt den Vereinen auch eine sehrstarke Rolle bei der Integration vonMigranten und eine bedeutende ju-gendpolitische Funktion zu.6. Ich werde mich dafür einsetzen,dass den Sportvereinen die notwen-digen Mittel zur Wahrnehmung die-ser Aufgaben an die Hand gegebenwerden.7. Ich wäre dankbar und zufrieden,wenn die Bonner Sportvereine undinsbesondere die SSF ihre Arbeitweiter in so herausragender Weisefortführen würden.8. Die Bonner FDP und ich als OB-Kandidat treten seit langem für einBäderkonzept in Bonn ein, das sei-nen Namen auch verdient. Wir müs-sen die Bonner Bäderlandschaft fürdie Zukunft rüsten. Das Becken imSportpark Nord ist ein Bestandteilder Bonner Bäderlandschaft.9. Ich war viele Jahre Mitglied im1. DBC und bei den SSF. Leider las-sen mir Familie, Beruf und Politikkaum noch Freiraum für sportlicheAktivitäten. Als langjähriger aktiverBadmintonspieler beobachte ichaber diese Sportart noch sehr inter-essiert und freue mich über die großen Erfolge.

    Vorstand

    Maike Schramm

    Stellv. Vorsitz

    ende u. Gesch

    äftsführerin

    Kölnstr. 313 a

    53117 Bonn

    Telefon: 0228/5

    594113

    Fax: 0228/67

    3333

    Email: maike.s

    chramm@ssf-b

    onn.de

    1. Was verbind

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    Prädikat „Spo

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    h des Sports s

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    3. Wie stehen S

    ie zu Nutzung

    sgebühren für

    Sportstätten

    und der derze

    itigen Sportför

    derrichtlinie d

    er Stadt Bonn?

    4. In welchem U

    mfang und au

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    ieten sollte die

    Stadt Bonn se

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    ortangebote un

    terbreiten?

    5. Welche Aufg

    aben haben Ih

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    6. Wie werden S

    ie als Oberbürg

    ermeister die

    Sportvereine

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    terstützen?

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    elbst aktives

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    e gefragt

  • 20 Sport-Palette April 2009

    Kendo

    es, die Rede ist von einerKampfsportart und sinngemäßübersetzt bedeutet Kendo„Weg des Schwertes“. Der Be-griff entstammt der Kampf-kunst der japanischen Samurai(ken = Schwert, do = Weg/Weise).

    Um zu vermitteln, dass derTreffer gezielt gesetzt wurde,wird die Trefferfläche laut geru-

    S icher gehört Kendo nichtzu den leisen Sportarten– jede eruptive Attackemit dem hoch erhobenen Bam-bus-Schwert, dem Shinai, aufden wartenden Gegner wirdvon einem tief aus dem Bauchkommenden Schrei begleitet,dem ki ai, der den Gegner ein-schüchtern und eigene Span-nung aufbauen soll. Man ahnt

    fen (Kote = Fausthandschuhe /Men = Kopf / Do = Brust-Bauchbereich / Tsuki = Kehl-kopfbereich). Schutzlos sinddie Sportler solchen Schlägennicht ausgeliefert; im Gegen-teil, die Trefferflächen werdenmassiv gepanzert. Doch ent-scheidend ist die innere Ein-stellung. Über den geistigenDruck (Seme) wird versucht,Dominanz auszuüben, um denGegner zum Schlag zu provo-zieren. Dann kann die eigeneKonterattacke (Ojiwaza) einge-setzt werden. Durch eine an-dere Angriffstechnik, die sogenannte Shikagewaza, wirddie Haltung des Gegners ge-brochen, damit der eigeneSchlag nicht abgewehrt wer-den und kein Konter erfolgenkann. Treffer werden in Bruch-teilen von Sekunden gesetzt –

    mit dem menschlichen Augesind sie kaum wahrnehmbar.

    Kendo hat sich aus der al-ten, militärischen Tradition derSchwertkampftechniken derSamurai-Krieger entwickelt.Erst mit dem gesellschaft-lichen Niedergang der Samu-rai im Japan des 18. Jahrhun-derts wurde die unerbittlicheAuseinandersetzung auf Le-ben und Tod langsam auf eineandere Ebene übertragen. An-fang des 20. Jahrhundertsund besonders nach dem 2.Weltkrieg wurden die Regelnformuliert, die Kendo alsSportart (Schul- und Vereins-sport) formal und innerlichweltweit erst für andere Natio-nen begreifbar machten. An-passung und Wandlung gehö-ren zu den Koordinaten seinerEntwicklungsgeschichte und

    Der Weg des Sch

    Die Bundestrainer der deutschen Kendoka kommen seit 1978 haupt-sächlich von der Polizei in Tokyo – Takafumi Yamabe (7. Dan) machte imFebruar seinen Abschiedsbesuch beim Bonner Dojo.

  • 21Sport-Palette April 2009

    eine Jacke (Keiko-gi) und einebodenlange, rockähnliche Ho-se (Hakama) aus wattierterBaumwolle. Die Rüstung be-steht aus Helm, Handschuhen,Brustpanzer und Hüftschutz,aus Stahl (Gesichtsschutz),Baumwolle und kräftigem Le-der. Das Bambus-Schwertgleicht in Größe und Gewichteinem Samurai-Schwert undbesteht aus vier gleich langenBambusleisten, die von einerGriffhülle, einer Kappe an der

    Spitze und einem Bändchensowie einer reißfesten Sehnezusammengehalten wird. Einrundes Stichblatt schützt dieHand. Im Gegensatz zu ande-ren Budo-Disziplinen (Judo, Ka-rate, etc.) ist die Graduierungeines Kendoka nicht an derKleidung erkennbar. JederGrad (1. bis 8. Dan) muss durcheine Prüfung erlangt werdenund wird nicht verliehen.

    Siegfried Schwarz

    prägenweiterhin sei-nen Inhalt. Neben der physi-schen Entwicklung zählt auchdie Entwicklung des sozialenVerhaltens und die Pflege derGesundheit im Sinne einerVorbeugung: Geist, Schwertund Körper müssen eine Ein-heit bilden, damit der Schlaggelingt (Ki Ken Tai Itchi). Dieenge Verbindung mit dem Zen-Buddhismus wird deutlich.

    Direktheit, Willens-einheit, spontane Ent-scheidungs- und Voll-

    zugsfähigkeit sindauch für un-

    ser heuti-ges Lebenvon gleich-

    bleibender Aktualität. Kendokann man bis ins hohe Alterüben und weiterentwickeln,daher ergeben sich auchzwangsläufig und unbewusstAuswirkungen auf das privateund berufliche Leben. Wie imLeben führt eine gewissen-hafte und hartnäckige Arbeittrotz Niederlagen und vor-übergehenden Rückschlägenzu langfristigem Erfolg, wobeisich der Schwerpunkt überdie Jahre von den eher dyna-mischen Anfangsjahren zueiner abgeklärten innerenHaltung verschiebt, die eben-falls zu sportlichem Erfolgführt. Diese ständige Refle-xion von Fehlern und Verbes-serungspotenzial hat auchAuswirkung auf den persön-lichen und beruflichen Wer-degang.

    Kleidung und Übungswaffenhaben sich bis heute fast nichtverändert. Der Kendoka trägt

    Kendo

    Kendo bei den SSF BonnKendo ist eine nicht geschlechts- oder alters- gebundene Kampf-sportart, die seit Mitte der 60er Jahre auch in Deutschland immermehr Freunde findet. Die Bonner Erwachsenen werden von MonikaKrämer (5.Dan) trainiert, die auch im Kölner Dojo das spezielle Frau-entraining leitet. Die Bonner und Kölner Kendoka sind traditionelleng miteinander verbunden und trainieren häufig gemeinsam. ImBonner Dojo steht in den nächsten Jahren die Entwicklung derStamm-Mannschaft im Vordergrund. Ansprechpartner für Interes-senten (seit dem 6.März läuft der neue Anfängerkurs) ist Udo Woel-ky (Tel.: 02247/759416 oder E-mail: [email protected]).

    chwertes

  • 22 Sport-Palette April 2009

    Mit kagami biraki ins BüffeljahrKyudo-Gruppe lud zum Jahresauftakt in den Sportpark Nord

    M it dem so genanntenkagami biraki hat dieKyudo-Gruppe derSSF Bonn das Jahr 2009 er-öffnet, das im traditionellenJapan ganz im Zeichen desBüffels steht. Zu der ganztägi-gen Veranstaltung im Sport-park Nord hatten sich Kyudo-ka aus ganz NRW eingefun-den; besonderen Rang bekam

    die Veranstaltung durch dieAnwesenheit von ProfessorManfred Speidel (Aachen) undGünter Ismer (Köln), die seit1969 bzw. 1971 den „Weg desBogens“ gehen und damit zuden Urgesteinen des deut-schen Kyudo gehören. AusSchwerte war LandestrainerPeter Knipper zum kagami bi-raki gekommen.

    Beim Kyudo geht es nebendem Erlernen und Verbesserndes Schießens stets auch umKultur und Tradition des Ur-sprungslandes Japan. Somitbegann diese besondere Ver-anstaltung mit einer kurzenEinführung in Bedeutung undHerkunft des kagami birakiund einem kleinen Ausblick aufdas Büffeljahr 2009.

    Danach begann das Schie-ßen mit einer vom Lehrer ge-schossenen Zeremonie. SvenZimmermann, Lehrer der Bon-ner Kyudoka und Präsidentdes Deutschen Kyudo Bundes,hatte vor kurzem in Tokyo diePrüfung zum 6. Dan bestan-den und ist damit einer von nurzwei Trägern dieser Graduie-rung in Deutschland. Diese Ze-remonie – ein Pfeil stehendund ein Pfeil im Knien ge-

    schossen – dient den anwe-senden Kyudoka als Vorbildund Ansporn für ihr eigenesÜben.

    Nach der Zeremonie tratendie Schützen zum „hitote“ an,bei dem dann jeder Kyudokazwei Pfeile vorschießt und ei-ne Probe seines Könnensgibt. Daran schloss sich dervergnügliche Teil der Veran-staltung an, die „mato-asobi“,die Zielspiele. Normalerweiseist Kyudo eine sehr ruhige,konzentrierte Sache, dochbei den Zielspielen darf –einmal im Jahr – auch gefrot-zelt werden. Bei den Zielspie-len wird nicht auf das übliche36-Zentimeter-Ziel geschos-sen, sondern auf allerlei Son-der-Zielscheiben. Sven Zim-mermann hatte insgesamtzehn Varianten gestaltet, dar-unter auch zwei Scheiben mitdem Jahrestier für 2009, demBüffel.

    Zum Abschluss des Tageswurde es dann noch einmalernst: Es gab es einen Impuls-wettkampf, den Michael Wur-zel aus Bonn gewann.

    Monika Nadler

    Kyudo

    Der Büffel ist das Jahrestier 2009:eine der Zielscheiben der „mato-asobi“

    Bestimmte „Opfergaben“ werdenzu diesem Anlass aufgestellt

  • 23Sport-Palette April 2009

    D ie Nachwuchsjudokader SSF Bonn nahmendieses Jahr mit Erfolgam bundesoffenen Crocodiles-Cup in Osnabrück teil: Die ein-zige U11-Starterin NaimaGünther kam bei ihremersten „großen“ Turnierganz oben aufs Trepp-chen. Sie besiegte in derGewichtsklasse bis 34,9Kilogramm sämtlicheGegnerinnen mit Ipponund hat ihre Goldmedail-le damit ausgesprochenverdient.

    In der U14 beganndas Turnier für Moha-med Kochih (-34 kg) mit einerNiederlage. Für den ehrgeizi-gen Athleten begann nun derWeg durch die Trostrunde, dernach sieben gewonnenenKämpfen auf dem dritten Platzendete. In diesem letzten Duellübrigens konnte er die Auftakt-niederlage wettmachenund seinen Gegner ausdem ersten Kampf miteinem Hebel besiegen.Mohamed starteteebenfalls das erste Malauf einem Bundesoffe-nen Turnier.

    SSF-„Routinier“ Ga-briel Berg startete in der

    „Motivationskraft“ mit Pokal belohntSSF stellten das größte Judoka-Kontingent bei den Stadtmeisterschaften

    M it einer Rekord-zahl von 61 Teil-nehmern startetedie Judo-Abteilung derSSF Bonn bei den nach-geholten Stadtmeister-schaften des Jahres2008. Kein anderer Bon-ner Verein konnte so vie-le Nachwuchsjudoka mo-tivieren wie die SSF, undder ausrichtende PSV-Bonn honorierte dies miteinem eigenen Pokal.

    Gekämpft wurde anzwei Tagen in der Hardt-berghalle. Angefangenmit den „Minis“ vom Jahr-gang 2002/2003 über dieU11 (1999-2001) und dieU14 (1996-1998), in derGabriel Berg für fulmi-nantes Judo mit einemTechniker-Preis geehrtwurde. Für die U17(1995-1993) waren esgleichzeitig die Kreisein-zelmeisterschaften, aufdenen man sich für dieBezirksmeisterschaftenin Waldfeucht-Haarenqualifizieren konnte.Auch die „Senioren“ (abJahrgang 1992) stelltenihr Können unter Beweis.Mit insgesamt 14 neuenStadtmeisterInnen, 8 Vi-zestadtmeisterInnen und15 Drittplazierten lagendie Judoka der SSF ganzoben im Medaillenspie-

    gel. Außerdem qualifizierten sichFrederieke Kuzniertz (1. Platz),Karolina Arian (1. Platz), MaximeJunghänel (1. Platz), Stefan Lutz(1. Platz), Frederik Horn (3.Platz) und Fabian Lutz (3. Platz)für die Bezirksmeisterschaften.

    Yamina Bouchibane

    Angriffslustig zum Croco-CupNachwuchsjudoka beim Turnier in Osnabrück

    Judo

    Gewichtsklasse bis55 kg, gewann in schongewohnter Manier sämt-liche Poolkämpfe undschaffte damit den Ein-zug ins Finale, das nachspannenden drei MinutenUnentschieden stand.Auch der damit erforder-lich gewordene Golden

    Score endete mit einem Unent-schieden; die Kampfrichter ent-schieden sich für den Osna-brücker Gegner. Gabriel nahmes sportlich und kann stolz aufseinen 2. Platz sein.

    Die im ersten Jahr der U14startenden Kämpferinnen Ka-tharina Wigger und Cara Jung-hänel sammelten keine Me-daillen, aber umso mehr Tur-niererfahrung und Cara er-reichte am Ende immerhinRang 7. Yamina Bouchibane

  • 24 Sport-Palette April 2009

    B eim LeverkusenerSwim&Run, der traditio-nellen Eröffnungsveran-staltung der Wettkampfserieum den Rheinland-Cup, konn-te der Triathlon-Nachwuchsder SSF Bonn auf Anhieb eini-ge Podestplätze erringen.

    Bei der männlichen JugendA belegte Luis Hesemann (Fo-to) über 700m Schwimmen

    Besuch vom Sultan

    F aris Al Sultan besucht die Triathlon-Jugend: Obwohl odervielleicht gerade weil er im vergangenen Jahr beim BonnTriathlon vom Pech (Plattfuß) verfolgt war und so wohlnicht in die Bonner Wettkampfgeschichte eingehen will, wirdFaris Al Sultan, der Ironman Hawaii-Sieger 2005, am 14. Junierneut in Bonn an den Start gehen. Das Besondere für uns –am Samstag vor dem Wettkampf wird er unsere Tri-Jugendtreffen, was ihm auch schon 2008 mächtig Spaß gemacht hat.Wir werden ihn gebührend empfangen.

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    I n jedem Jahr wird das Wet-ter beim Insellauf besser“,konnte Veranstalter Joa-chim Welter zufrieden sein. Beifür diese Jahreszeit optimalenBedingungen durfte sein Teambei der 6. Auflage des Insel-laufs insgesamt fast 400Sportlerinnen und Sportler imStadion Königswinter begrü-ßen. Der von der Triathlon-Ab-teilung organisierte Traditions-lauf führt auf einer 15 Kilome-ter langen Strecke von Königs-winter zur Insel Grafenwerthund zurück.

    Nachdem DoppelsiegerLars Haferkamp nicht am Startwar, wurde der Weg frei für

    Torsten Schneider von der LAZPuma Troisdorf/Siegburg, derdas Rennen in 53:23 Minutenfür sich entschied. Ihm folgtenMarcel Martin vom RunningTeam Bad Ems (53:54min)und Hermann Ullrich von derSSG Königswinter (54:30min)auf den weiteren Podiumsplät-zen. Bester SSFler war Thor-sten Pütz, der als 11. in 57:25min nur ganz knapp hinter denTop Ten landete.

    Im Frauenrennen bleib dieUhr dieses Mal nach 1:02Stunden für die Gewinnerinstehen: Alexandra Franzenvom Team Voreifel hieß dieGlückliche. Marie Flo Halm

    Insellauf der TriathletenBei optimalen Bedingungen fast 400 Läufer am Start

    Guter Saisonstart für die Triathlon-Jugendund 3.000m Laufen in einerGesamtzeit von 20:21 Minutenden 1. Platz. Bei den SchülernB (200m Schwimmen, 1.000mLaufen) errang Ricarda Seifertden 2. Platz (7:31 Minuten)und Amelie Philipsenburg be-legte bei den Schülern C (50mSchwimmen, 400m Laufen)ebenfalls den 2. Platz in einerGesamtzeit von 2:21 Minuten.

    vom