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Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. Ausgabe 418 / Juli 2010 Sport- Palette Sport- Palette www.ssf-bonn.de Höhenflüge im Stadion Wettkämpfe im Sportpark Nord

Sport- Palette · Sport-Palette Juli 2010 3 lnhalt Seite Inhalt, Impressum 3 Aktuelles, Editorial 4–5 Vereinsnachrichten 6–7 Sportangebote Seite Offener Bewegungstreff 27 Kurse

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  • Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. Ausgabe 418 / Juli 2010

    Sport-PaletteSport-Palette

    www.ssf-bonn.de

    Höhenflüge im StadionWettkämpfe im Sportpark Nord

  • Aus den Abteilungen SeiteSchwimmen 8 – 9

    Wasserball 11

    Kanu 12–13

    Tauchen 13

    Badminton 14

    Tischtennis 14 –15

    Duale Karriere 16 –17

    Karate/Kendo 18

    Judo 18 –19

    Leichtathletik 20 – 21

    Floorball (Unihockey) 22

    Moderner Fünfkampf 23

    Triathlon 24– 25

    Volleyball 26

    3Sport-Palette Juli 2010

    lnhaltSeite

    Inhalt, Impressum 3

    Aktuelles, Editorial 4 – 5

    Vereinsnachrichten 6 –7

    Sportangebote SeiteOffener Bewegungstreff 27

    Kurse 28

    Abteilungen 29

    SSF-Info 30

    lmpressumSport-Palette, Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Herausgeber: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Redaktion:Geschäftsstelle der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V., Susanne Laux

    Redaktionsanschrift:SSF Bonn 1905 e.V., „Sport-Palette”, Kölnstr. 313 a, 53117 Bonne-mail: [email protected]

    Artikel, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder. Die Abteilungsseiten liegen in der Verantwortung der Abteilungen. Fürunverlangte Einsendungen übernehmen Redaktion und Verein keine Verantwortung.Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Verfielfältigung auf Datenträger wie CD-Rom, DVD etc. dürfen nur nach schriftlicher Zustimmung der Redaktion erfolgen.

    Redaktionsschluss: 1. Januar, 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. NovemberErscheinungsweise: 5 mal jährlich (Februar/April/Juli/Oktober/Dezember)Herstellung: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V.Satz/Layout: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V., Beatrix Koller-AlanDruck: medienHaus Plump GmbH, Rolandsecker Weg 33, 53619 RheinbreitbachPapier: chlorfrei gebleicht

  • 4 Sport-Palette Juli 2010

    Aktuelles

    Wir gratulieren unseren Mitgliedern zum runden Geburtstag

    ab 50 Mi, 04.08.2010 Abteilungsversammlung VolleyballMi, 01.09.2010 Abteilungsversammlung Wasserball

    Do, 02.09.2010 Abteilungsversammlung Schwimmen

    Do, 02.09.2010 Gesamtvorstandssitzung im Bootshaus

    Mo, 06.09.2010 Abteilungsversammlung Karate/Kendo

    Sa, 04.09.2010 SSF-Festival auf dem Münsterplatz

    Mi, 08.09.2010 Abteilungsversammlung Leichtathletik

    Do, 16.09.2010 Delegiertenversammlung im Bootshaus

    Mi, 22.09.2010 Abteilungsversammlung Judo

    Fr, 24.09.2010 Abteilungsversammlung Badminton

    Redaktionsschluss für die nächste Sport-Palette ist der 1. September 2010

    SSF-Termine

    Maria DreilingPeter HofnerAstrid JacobiHelmut ReiterBarbara WinklerClaudia RönnPeter BruderreckHans JonenWalter KrämerHildegard SchlosshauerElisabeth PfaffSieglinde WeinbrennerFriedhelm HoltmannUte PilgerPeter SchulteFelix SchwarzerHelmut UhlischHubert SchrickHelga DubbelmannHildegard BätzJoachim OsswaldH. Viktor SchafferathVladimir VacataKarin KremserLilli Seibel

    SeptemberGerrit NiehausJoachim WelterGünter FröhlerAndrea Penin-MamadiHelmut KlippertAlice BruderreckManfred TroscheitBernd BöhmeSiegfried MünchNorbert SpohrSybille ErmertGabriele Enkirch-SchmidtHarry KomrowskiGertraud FischerBarbara HußmannMaria Luise SaßIngrid KlabundeClaudia LambrechtHelga Binting

    JuliBrigitte TiedgeHans Günter WesselGerda OellersSabine Haller-SchretzmannAngelika NitzschkeBernhard HillejanHelga HulbertRobert WaberDetlev LohmuellerDorothee WeylerMonika BergeestGisela TheisenHeide RopertzMárta SzutorChi Vy SamRudolf SchützeBritta VelleuerKarl-Heinz DortenHorst Detlef PetersHenryk WegrzykFranz ErmertManfred Braun-DoffinéDore CoenenHeinz-Helmich van SchewickMatthias BajorWaltraud CichonHedwig WittlingerSusanne EndeKlaus HelmNatalia SchallNorbert RadigMarianne RoseChristel StreiberEberhard ChristWolfgang StaderAndreas Steinert

    AugustElse BechstedtGerd FroitzheimSigrid KlinghammerBirgit Marx

    Sport und Spaß im HerbstcampWer zwischen 8 und 12 Jahre alt ist und in den Herbstferiennoch nichts vorhat, der sollte sich sputen: Die Anmeldungenzum Herbstcamp 2010 werden ab sofort entgegen genommen.Unter dem Motto „Sport, Spiel und Spaß mit den SSF“ bietetder Club eine Woche lang die Chance, unter anderemSchwimmen, Klettern, Trampolin springen und verschiedeneBallsportarten auszuprobieren. Zusätzliche Freizeitaktivitätenbefinden sich in Planung.Wann? 18.10.2010 – 22.10.2010

    jeweils von 9.00 Uhr-17.00 UhrWo? im Sportpark NordKosten? für Mitglieder: 60 Euro, für Nichtmitglieder: 120 Euro Weitere Informationen und Anmeldungsformulare hat AnkeVietmeyer von der Geschäftsstelle (Telefon: 0228/676868, E-mail: [email protected])

    Marianne SchernerRenate BehmerDieter BuchmannBernadette BalkeMarita SchifferWolfgang SiegmundOswald SchindlerAnton BraunMargret Hanke

    Young-Ja LeeFrauke RepschlaegerAnnette MinnemannFrank EichlerCornelia HöhnerKenneth JacksonHelga HeideWerner WiersbergKarl Bernartz

  • 5Sport-Palette Juli 2010

    Liebe Schwimm- und Sportfreunde Bonn,

    eigentlich wollte ich Ihnen an dieser Stelle über die in diesemSommer anstehenden Maßnahmen zur Sanierung des Schwimm-beckens im Sportpark Nord berichten. Die hierfür eingerichteteArbeitsgruppe, bestehend aus den Vorstandsmitgliedern MaikeSchramm, Dietmar Kalsen und Michael Scharf sowie den Vereins-mitgliedern Janos Warnusz, Michael Gratzfeld und Dr. WernerHuppatz, hatten im vergangenen halben Jahr die Grundlage dafürgeschaffen, dass die Modernisierung der Wanne hätte durchge-führt werden können. Dann jedoch führten Mängel in der Bad-technik sehr kurzfristig dazu, dass seitens der Stadt eine gründ-lichere Erneuerung der Badtechnik gewünscht und befürwortetwurde, wofür die Stadt auch kurzfristig Gelder bereitstellen wird.Ob diese gründliche Erneuerung in der geplanten Form unbedingtnotwendig ist, kann ich nicht beantworten, da ich kein Technikerbin. Fakt aber ist, dass unsere ursprüngliche Planung zurBadsanierung damit über den Haufen geworfen wurde.

    Ich halte es an dieser Stelle für falsch, Mutmaßungen darüberanzustellen, wie jetzt die weiteren Konsequenzen für die SSFBonn und das Bad im Sportpark Nord aussehen werden. Aus vielen Gesprächen, die in den vergangenen Wochen von Vor-standsmitgliedern mit Politik, Rat und Verwaltung geführt wurden,weiß ich um die Wertschätzung der Verantwortlichen für die sport-liche und außersportliche Arbeit, die die SSF Bonn seit vielenJahrzehnten als größter Bonner Sportverein leisten. Bis auf wenige Ausnahmen wollen alle, dass der Verein dies auch in Zu-kunft leisten kann – genauso gut wie bisher, wenn nicht sogarnoch besser.

    Als Leser der Vereinszeitschrift wissen Sie, dass ich auf derDelegiertenversammlung im September diesen Jahres den Vorsitzder SSF Bonn niederlegen wollte. Angesichts der neuen Situationjedoch erfordern die Modernisierung des Schwimmbades, dieVerlängerung des Badvertrages und das ein oder andere „kleineProblem“ am Rande, Kontinuität und ein Höchstmaß an Zusam-menarbeit im Vorstand des Clubs. Deshalb habe ich mich nachRücksprache mit den Vorstandsmitgliedern, die auch zukünftigVerantwortung bei den SSF Bonn übernehmen sollen, entschlos-sen, den Verein weitere zwei Jahre als Vorsitzender führen zu wollen – sofern die Delegierten mir im September ihr Vertrauenaussprechen.

    Editorial

    Meine Zukunftsplanung sah anders aus; gerade für Sie aber,liebe Mitglieder, soll dieser Schritt ein deutliches Zeichen sein,dass wir gerade jetzt bei den SSF Bonn alle fest zusammenste-hen müssen und persönliche Eitelkeiten und Kleinkriege dasLetzte sind, was wir derzeit gebrauchen können. Ich jedenfalls binzuversichtlich, dass wir gemeinsam mit der Stadt und hier vorallem den Kollegen des Städtischen Gebäudemanagements dieModernisierung des Bades so weit vorantreiben werden, dass dieZukunft dieser einmaligen Sportstätte langfristig und nachhaltiggesichert wird.

    Einmalig, weil sie eine Sportstätte ist, in der fast 9.000 Men-schen der größten Bonner Sportgemeinschaft etwas für ihr Wohl-befinden und ihre Gesundheit tun, in der derzeit fast 1.500 „Zuge-reiste“ aus aller Herren Länder integriert werden, in der an die2.500 Kinder und Jugendliche Sport treiben und jährlich über200 Kindern das Schwimmen beigebracht wird. Eine Sportstätte,die die sportliche Heimat von Olympiasiegerin Lena Schönebornist und in der sich seit 1972 weitere 18 Bonner Sportlerinnen undSportler für Olympische Spiele qualifiziert haben. Es sind dieseTradition und die Errungenschaften der Gegenwart, die uns Mutgeben sollten, die Zukunft zu bewältigen. Ich hoffe daher, dass wirdie anstehenden Fragen zur Schwimmbadsanierung und zur lang-fristigen Verlängerung des Badvertrages bald klären können. Nurwenn dies in für den Verein nachhaltiger Weise geschieht, könnenwir uns weitere Gedanken zu den bereits andiskutierten Themenwie Übernahme des Frankenbades, Übernahme der Gastronomieim Sportpark Nord, Übernahme eines städtischen Kindergartensoder Übernahme einer weiteren Offenen Ganztagsgrundschulemachen. Was wir jetzt brauchen, ist eine schnelle und guteLösung für das Schwimmbad, das unbestrittene Herzstück desVereins. Sollte der Vorstand, meine sehr geehrten Mitglieder, hierbei Ihre Hilfe, also die persönliche Hilfe aller Mitglieder benötigen, werden wir zu gegebener Zeit auf Sie zukommen.Hoffen wir das Beste!

    Kräfte bündeln – Zukunft sichern

  • 6 Sport-Palette Juli 2010

    Satzungs-änderungenrechtskräftig

    B ei der jüngstenMitgliederversamm-lung des Vereinswurden einige Änderungenan der Vereinsssatzung so-wie der Delegiertenord-nung beschlossen. DieseÄnderungen bezüglich der§§ 5,15,17, 20, 23 bis 28wurden am 23. März 2010ins Vereinsregister einge-tragen und sind damitrechtskräftig. Der Text istauf der Homepage derSchwimm- und Sportfreun-de unter www.ssf-bonn.de nachlesbar oder kannals Kopie in der Geschäfts-stelle (Kölnstraße 313a,Telefon: 67 68 68) angefor-dert werden. Gleiches giltfür die DelegiertenordnungAbs.3.3.

    Vereinsnachrichten

    Neue Bälle für die JüngstenFörderverein bezuschusst die Wasserball D-Jugend

    D as freute die jüng-sten Wasserball-Ak-teure des Clubsaußerordentlich: Aufgrundeines großzügigen Zuschus-ses des Fördervereins derSSF Bonn trainiert nun end-lich auch die D-Jugend wie-der mit neuen Wasserbällenund ging schon Mitte Junibeim letzten Rundenturnierder Meisterschaft imSchwimmbezirk Mittelrheinauf Torjagd.

    Auch Trainerin Elke Schmitzwar ob der dringend nötigenNeuanschaffung beruhigt:„Mittlerweile haben wir einigeKinder hinzu gewinnen kön-nen, doch für ein professio-nelles Training benötigt mannun mal auch das entspre-chende Material.“

    Auch andere Abteilungen, diedringend neue Trainingsutensi-lien benötigen oder aber einganz anderes, förderungswür-diges Anliegen haben, solltensich mit dem Förderverein in

    Verbindung setzen – am ein-fachsten geht das über eineE-mail an die Adresse [email protected].

    Sascha Pierry

  • Schlüssel, der sich an der Zahlihrer Mitglieder orientiert. Oh-nehin entsendet jede Abtei-lung (außer den Breitensport-lern) jeweils den Abteilungslei-ter in die in der Regel halbjähr-lich tagende Delegiertenver-sammlung. Zusammen mitdem Jugendwart und den sie-ben Vertreten des Vorstandesmacht dies 23 „gesetzte“ Dele-gierte. Mehr als 100 Köpfe solldie Versammlung gemäß Sat-zung nicht zählen, bleiben alsonoch zusätzliche 77 Delegier-te, die die Fachabteilungennach genanntem Schlüsselwählen. Für die Jahre 2011 bis2014 heißt das: Badminton:1 Delegierter, Breitensport: 34,Ju Jutsu: 1, Judo: 3, Kanu: 1,Karate-Dojo/Ken-Dojo: 2,Leichtathletik: 4, ModernerFünfkampf: 2, Schwimmen: 18,Ski: 1, Sport-Tauchen: 1, Tisch-tennis: 2, Triathlon: 4, Volley-ball: 2 sowie Wasserball: 1 De-legierter.

    7Sport-Palette Juli 2010

    K lingt für manchen nachviel Bürokratie, hat mit„Vereinsmeierei“ aberwenig tun – immerhin habendie Delegierten, die im Verlaufdieses Jahres in allen Fachab-teilungen gewählt werden, ganzkonkret Einfluss auf die Ge-schicke des Vereins. In der De-legiertenversammlung nämlich,in die sie für vier Jahre entsandtwerden, entscheiden sie mitüber die Zusammensetzungdes Vorstandes, nehmen siedie Rechenschaftsberichte desVorstandes entgegen und ha-ben sie ein gewichtiges Wört-chen mitzureden über die Höheder Vereinsbeiträge und alleEinzelvorhaben des Clubs, dieteurer als 50.000 Euro werden.

    Laut Delegiertenordnungwird die Zahl der Delegierten,die jede Abteilung in die Ver-sammlung entsenden darf, zuBeginn eines Wahljahres vomVereinsvorstand bestimmt –nach einem festgelegten

    4 Jahre – 100 KöpfeZahl der Delegierten festgelegt

    Vereinsnachrichten

    Einladung zur Delegiertenversammlung der SSF Bonn 1905 e.V.am Donnerstag, 16. September 2010, ab 19.30 Uhr im Bootshaus, Rheinaustr. 269, 53225 Bonn Beuel

    TagesordnungTOP 1: Feststellung der TagesordnungTOP 2: Mitteilungen des VorstandesTOP 3: EhrungenTOP 4: Einzelvorhaben des ClubsTOP 5: Gründung einer FloorballabteilungTOP 6: Haushaltsrechnung 2009TOP 7: Jahresbericht 2009 des Rechnungsprüfungs-

    ausschussesTOP 8: Entlastung des GesamtvorstandesTOP 9: Wahl des VorstandesTOP 10: Änderung der FinanzordnungTOP 11: AnträgeTOP 12: Verschiedenes

    Anträge der Delegierten zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung oder zur Tagesordnung selber sind der Geschäftsstelle bis spätestens 02.09.2010 (Poststempeloder persönliche Abgabe) zuzuleiten.

    Michael Scharf (Vorsitzender)

    Sommerferien in der GeschäftsstelleWährend der Sommerferien, alsoin der Zeit vom 15. Juli bis zum30. August 2010, ist die Ge-schäftsstelle der SSF Bonn zufolgenden Zeiten geöffnet:

    montags 13 – 17 Uhrdienstags 9 – 14 Uhrmittwochs 13 – 17 Uhrdonnerstags 9 – 14 Uhr

    Freitags bleibt die Geschäftsstellegeschlossen.

    Nach jetzigem Planungsstandbleibt das Schwimmbad imSportpark Nord ab Sonntag,11. Juli, 15.00 Uhr, bis einschließ-lich Sonntag, 8. August, ge-schlossen. In dieser Zeit werdenRenovierungsarbeiten ausge-führt. Bitte informieren Sie sichauch über die Internetseiten desVereins und entsprechende Aus-hänge.

  • 8 Sport-Palette Juli 2010

    Schwimmen

    Trainieren wie im UrlaubTrainingslager Zypern 2010

    E in zweiwöchiges Trai-ningslager absolvierte dieTG1 der SSF-Schwim-mer auf Zypern – wobei sichein gewisses Urlaubsgefühl ab-seits des Trainings, bei dem ei-nige Schwimmer auf eine Ge-samtleistung von 150 Kilome-tern kamen, allerdings kaumvermeiden ließ. Richtig so,denn für die mitgereisten Athle-ten durften sich die intensivenMühen auch lohnen.

    „Wo liegt Zypern noch mal?Spricht man dort zypriotisch?Und ganz wichtig: Welche Wäh-rung gibt es dort? Alles Fragen,die sich im Lauf der Zeit klärten,bevor es am 25. März nach Pa-phos ging. Dass die Insel zwei-geteilt ist, dass man dort eigent-lich griechisch spricht (das Trai-ningslager fand im Südteil derInsel statt), und dass man sichwährungstechnisch noch in Eu-ropa befindet – all diese Dingewaren spätestens bei der Lan-dung bekannt. Der Transfer zumCoral Beach Resort am süd-westlichsten Zipfel der Inseldauerte rund 45 Minuten undbereits der erste Anblick der Ho-telanlage noch in der Dunkelheitkonnte schon sehr gefallen.

    Gewöhnungsbedürftig warfür einige, dass man sich geo-graphisch nun im Orient befandund deshalb alle mitgebrachtenStromwechsler nicht funktio-nierten. Das erste Essen aberentschädigte für vieles: Carpac-chio, Lammrückensteak, Salate,Rindersteak, Beilagen, Fisch,

    Schweinelendchen, Dips, nochmehr Fleisch. Und das Ganzejeweils zum Mittag- und zumAbendessen, zwei Wochenlang. Nur gut, dass die meistenbis zu drei Einheiten am Tagtrainierten, denn die absoluteGefahr wurde noch gar nicht er-wähnt, das Nachtischbuffet …

    Beeindruckend auch dieTrainingsstätte: Zehn 50-Me-ter-Bahnen mit Startblöckenauf beiden Seiten, Wasser-temperatur 27-28 C. (Wo leb-ten die Götter nochmal? AufKreta oder dem Olymp? Wohldoch eher Zypern.) Trotz die-ser „erschwerten“ Rahmenbe-dingungen schafften die mei-sten Teilnehmer des Trainings-lagers 120 bis 150 Kilometerin 26 Einheiten – eine durch-aus beachtliche Leistung, daman sich bestimmt etwas bes-seres vorstellen konnte als bei25 bis 26 Grad Außentempe-ratur jeden Tag für fünf bissechs Stunden ins Wasser zugehen oder Landtraining zuabsolvieren.

    Auf den Bahnen nebenanübrigens fanden sich „Mitlei-dende“ – das gleiche Trainings-schicksal wie einen selbst hatteauch Schwimmer aus Münster,Wuppertal und Dormagen er-eilt. Man war zusammen inDüsseldorf aufgebrochen, umdie zwei Wochen gemeinsamauf Zypern zu trainieren. Eben-falls neu: Die Schule hatte eineLehrerin mitgeschickt. Zweimaltäglich wurde vor allem in Eng-

    Ein Sack voller MedaillenOffene Klasse und Jahrgangswertung: 47 Mal auf den Plätzen 1 bis 3

    A n die gute Bilanz dervergangenen Jahrekonnten die SSF-Schwimmer bei den AnfangMai in Warendorf und Wup-pertal ausgetragenen Lan-desmeisterschaften anknüp-fen. In der Offenen Klasseund der Jahrsgangswertungerrang der Club-Nachwuchsinsgesamt 11 Gold-, 14 Sil-ber- und 22 Bronze-Medail-len und war damit sogar nochein wenig erfolgreicher als imVorjahr.

    Eine Überraschung warder Sieg der 4x200m Freistil-Staffel der Damen, doch las-sen auch die zehn Titel in deneinzelnen Jahrgangswertun-gen auf die Zukunft hoffen.Hier ist besonders auffällig,dass die Jungen sich immer

    deutlicher in den Vordergrundschwimmen – Timo Hoffmannbeispielsweise war der erfolg-reichste SSF-Teilnehmer derMeisterschaften. Bei den Da-men durfte sich Nina Yousefi-an über das meiste Edelme-tall freuen. In den ganz jun-gen Jahrgängen machte Mo-ritz Brandt mit zwei ganz sou-veränen Siegen über dieSchmetterlingstrecken aufsich aufmerksam.

    Obwohl die Kriterien zurQualifikation für die Deut-schen Jahrgangsmeister-schaften deutlich erhöhtwurden, haben 14 Aktive derSSF auch diese Hürde ge-schafft und gingen in der inder ersten Juni-Woche in Ber-lin an den Start. Ute Pilger

    lisch und Deutsch wiederholt,geübt, gelernt und vor allemverstanden. Kein Wunder, dassdie beiden Trainingswochen wieim Flug vergingen, zumal einBlick auf den deutschen Wett-bericht immer deutlicher wer-den ließ: Nein, wir wollen unterkeinen Umständen wieder zu-rück. Oder doch, aber nur fürdie Wettkämpfe und dann wie-der zurück nach Zypern, wir

    könnten ja noch die anderenLehrer mitnehmen.

    Zypern, das war ein Erlebnismit Wiedererkennungswert. Aufjeden Fall. Ebenso aber gilt:Mit guten Leistungen bei denanstehenden Meisterschaftenwollen sich die Schwimmer für die Unterstützung dieserMaßnahme durch den Förder-verein und den Gesamtvereinbedanken. Stefan Koch

    Einladung zur AbteilungsversammlungSchwimmenam Dienstag, dem 28. September 2010, ab 20.15 Uhr imBootshaus, Rheinaustraße 269, 53225 Bonn

    TagesordnungTOP 1: Begrüßung und EröffnungTOP 2: Feststellung der TagesordnungTOP 3: Bericht der AbteilungsleitungTOP 4: Aussprache zu TOP 3TOP 5: Entlastung der AbteilungsleitungTOP 6: Neuwahl der AbteilungsleitungTOP 7: Neuwahl der DelegiertenTOP 8: AnträgeTOP 9: VerschiedenesAnträge sind bis zum 17. September 2010 schriftlich an dieAbteilungsleitung, Kölnstraße 313a, 53117 Bonn, zu richten.

  • 9Sport-Palette Juli 2010

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    Schwimmen

    Kooperation zwischen der SSF-Schwimmabteilung und Imping & Schleiff Praxis für PhysiotherapieWenn Physiotherapeuten selbst auch Sportler sind, kann das den betreutenSportlern nur Vorteile bringen. Genau das ist die Basis des neuen Angebotes,das sich aus der Zusammenarbeit der SSF-Schwimmabteilung mit der Physio-therapeutischen Praxis Imping & Schleiff ergibt. Ab September 2010 könnendie Schwimmerinnen und Schwimmer der SSF jeweils an zwei Mittwoch-Nachmittagen im Monat im Sportpark Nord Fachwissen und therapeutischeMethoden des Teams von Imping & Schleiff nutzen. Vor und nach Wettkämp-fen dienen Dehnungen und Lockerungsübungen der körperlichen Vor- undNachbereitung. Aber auch bei Beschwerden stehen die Physios von Imping &Schleiff mit Rat und Tat zur Seite.Die Inhaberinnen und Physiotherapeutinnen Katharina Schleiff und Eva Im-ping sind selbst erfolgreiche Handballerinnen, die seit über 20 Jahren aktiv,teilweise in der Oberliga, gespielt haben. Auch das ganze Team der Praxis Im-ping & Schleiff ist sportbegeistert und aktiv, z.T. als Diplom-Sportwissen-schaftler und als Sportphysiotherapeuten.Inzwischen besteht schon eine Kooperation mit der SSF-Jugendschwimmab-teilung. So wird die Schwimmjugend auch schon bei den Deutschen Meister-schaften im Juni in Berlin von der Praxis Imping & Schleiff vor Ort währendder Wettkämpfe betreut.Wer sich nicht auf die zwei Nachmittage im Monat beschränken will, profitiertals Mitglied der SSF von den vergünstigten Möglichkeiten, die Imping &Schleiff in ihrer Praxis bieten. Hier können sportartspezifische Übungen anGeräten und unter Anleitung von Therapeuten und Trainern durchgeführt wer-den. Gezielte Behandlungen bei Beschwerden mit manueller Therapie, Kran-kengymnastik oder Massage werden ebenfalls sowohl für Kassenpatientenals auch für Privatpatienten angeboten. Therapeutische Maßnahmen fürSelbstzahler sind für SSF-Mitglieder kostengünstiger.Anmeldungen können unter [email protected] oder 0228/660681 erfolgen.

    Anz

    eige

    Titel mit WeltrekordDeutsche Meisterschaften: SSF-Staffel schwimmt Konkurrenz auf der langen Strecke davon

    Ü beraus erfolgreich zeig-ten sich die Masters-Schwimmer der SSFBonn bei den 26.Internationa-len Deutschen Meisterschaf-ten auf der langen Strecke inKöln. Den Höhepunkt ausSSF-Sicht setzte die 4x200m

    Freistilstaffel der Damen in derAltersklasse 240 (AK240) inder Besetzung Brigitte Oberg-fell, Monika Warnusz, MargretHanke und Maike Schramm.Die schnelle Staffel ließ derKonkurrenz keine Chance undschwamm in der Weltrekord-

    zeit von 13:50,54 Minuten zumDeutschen Meistertitel.

    Vizemeister auf dieserStrecke wurden die etwas jün-geren Damen (AK160) KatjaBraschoß, Iris Gatzen, InesMarlow und Silke Lübbert in10:18,84 min. Auch die Herren(AK200) mit Georg Wambach,Dieter Lochner, Bernt Dittrich,Sven Leopold konnten überdie 4x200m Freistil einen Podi-umsplatz erkämpfen und be-legten in der Zeit von10:21,66 min den dritten Platz.

    Weitere Deutsche Meisterti-tel errangen die SSF-Schwim-mer bei den Damen in der4x200m Brust-Staffel (AK240)mit Monika Warnusz, BärbelBinder, Uschi Schemuth undMichaela Steinfels in16:04,34min. Die Herren(AK100) sicherten sich in die-ser Disziplin den oberen Podi-umsplatz in 10:28,52min in derBesetzung Max Fingas, TomSchürmann, Daniel Gillnik,Tom Kochalski.

    Das tolle Staffelergebnisüber die 4x200m Brust vervoll-ständigte eine weitere Frau-enstaffel (AK160) mit ElkeSchmitz, Katja Braschoß, Bir-git Veil und Silke Lübbert. Sieerrangen den 3. Platz in derZeit von 12:57,98min.

    Die Schwimmer zeigtenaber auch, dass sie in denEinzeldisziplinen der starkenKonkurrenz gewachsen sind.So wurde Tom Kochalski(AK20) über 200m Brust Deut-

    scher Meister in 2:28,69min.Katja Braschoß (AK25) er-kämpfte sich über 200m Brustden 3. Platz in 3:00,34min.Ebenso konnten sich MargretHanke (AK65) über 200mRücken in 3:43,46min und Sil-ke Lübbert (AK30) über 800mFreistil in 10:26,18min dendritten Platz sichern.

    Abgerundet wurde dasgroßartige Ergebnis durchzahlreiche weitere vorderePlätze und schnelle Zeiten. Soz.B. durch die vierten Plätzevon Kaija Kontio (800m Frei-stil), Jürgen Arck (1500m und400m Freistil) und der 4x200mBrust-Staffel der Männer(AK240) in der BesetzungHenning Drebenstedt, ThomasNiehaus, Gerd Frorath, undBernt Dittrich.

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  • 11Sport-Palette April 2010

    E rneut eine starke Saisonspielte die Jugend B derWasserballer (Jahrgän-ge 1993 und jünger). Währendman in der Liga des Schwimm-bezirks Mittelrhein sportlichnicht gefordert war und sichsehr schnell den Meistertitelsichern konnte, verpassten dieSpieler um die Mannschafts-führer Yannik Werkhausen undKai Weinreich in der hochklas-sigen Liga des Schwimmver-bandes Nordrhein-Westfalenleider den Sprung in die NRW-Endrunde.

    Die Mannschaft stellte dabeiüber die gesamte Spielzeit ih-ren außerordentlichen Willenunter Beweis, zur NRW-Spitzeaufschließen zu wollen: Wäh-

    rend man der Mannschaft desSC Düsseldorf im Hinspielnoch deutlich mit 5:18 unterle-gen war, lautete das Ergebnisdrei Monate später im heimi-schen Sportpark Nord nurnoch 9:13. Ihre Stärke bewiesdie Truppe besonders imHeimspiel gegen dieSchwimmvereinigung aus Kre-feld. Mit unglaublicher Moral,tollem Kampf und großem Ein-satz konnte dieses Spiel amEnde völlig unerwartet sogarmit 11:10 gewonnen werden.Wie hoch dieser Sieg einzu-schätzen ist, zeigt vor allemauch die spätere Platzierungder Krefelder in der NRW-End-runde: Als Dritter des Westensgehen diese in die Vorrunde

    Wasserball

    Einladung zur Abteilungsversammlung Wasserballam Mittwoch, dem 1. September 2010, ab 19 Uhr im Bootshaus Bonn-Beuel (Rheinaustraße 269)

    TagesordnungTOP 1: Begrüßung und EröffnungTOP 2: Feststellung der TagesordnungTOP 3: Wahl des ProtokollführersTOP 4: Bericht des AbteilungsleitersTOP 5: Bericht des KassenwartesTOP 6: Bericht des WasserballwartesTOP 7: Aussprache zu den Punkten 4 bis 6TOP 8: Neuwahl der DelegiertenTOP 9: Entscheidung zur Erhöhung des SportbeitragsTOP 10: VerschiedenesAnträge zur Tagesordnung müssen bis zum 20.08.2010(Poststempel) bei der Geschäftsstelle der SSF Bonn (Köln-straße 313a, 53117 Bonn) eingegangen sein.

    Starke Saison beendetB-Jugend verpasst Qualifikation zur NRW-Endrunde nur knapp

    zur deutschen Mei-sterschaft und dür-fen sich dort be-rechtigte Hoffnun-gen auf eine End-runden-Teilnahmemachen.

    Insgesamt wus-ste die Mannschaftüber die gesamteSaison zu gefallen;sowohl im schwim-merischen wieauch im taktischen-und Kraftausdauer-bereich machte dieMannschaft – trotzäußerst bescheide-ner Trainingsmög-lichkeiten – einenentscheidendenSchritt nach vorneund rechtfertigtedas vom Trainer insie gesetzte Vertrauen vollauf.Optimistisch schauen Trainerund Mannschaft nun auf diekommende Spielzeit, in der

    dann die Jahrgänge 1994 undjünger darum kämpfen wer-den, ein Ticket für die NRW-Endrunde zu lösen.

    Citylauf BonnNach einer erfolgreichen Premiere im letzten Jahr geht derSportpartner Citylauf Bonn am 26. September in die 2. Run-de. Ab sofort werden Anmeldungen unter www.citylauf-bonn.de entgegen genommen. Diejenigen, die sich noch kei-ne 10 km zutrauen, können in diesem Jahr nun auch über5 km ihr Können zeigen. Auch die Kleinen dürfen sich freuen:Beim BARMER GEK-Schülerlauf können Kinder und Jugend-liche (Jahrgang 2004-1996) über 2 km an den Start gehen.

    Alle SSF-Mitglieder erhalten einen Nachlass auf dieStartgebühr von 2,-. Eine kleine Läufer-Expo, vor-bildliche Verpflegung für Läufer und Zuschauer so-wie weitere Attraktionen runden dieses Event ab.Für die Teilnehmer stehen wieder ein nützlichesStarter-Paket und ein kleines Ziel-Geschenk parat.

    Wir freuen uns auf viele Läufer!

    Ihr Citylauf-Bonn-Team

  • 12 Sport-Palette Juli 2010

    Protokoll der Mitgliederversammlung der Kanu-Abteilung vom 22. Januar 2010Beginn: 19.00 UhrEnde: 21.00 UhrOrt: Sportpark NordAnwesend: s. AnwesenheitslisteTOP 1: Begrüßung und Eröffnung der VersammlungAbteilungsleiter Dr. Alfons Kruse eröffnet die Mitgliederversammlung der Kanu-Ab-teilung der SSF Bonn e.V. und begrüßt die 19 erschienenen Mitglieder, sowie be-sonders Maike Schramm und Eckhard Hanke vom Geschäftsführenden Vorstanddes Vereins.TOP 2: Wahl des ProtokollführersDer Abteilungsleiter bestellt Alexander Glass zum Protokollführer der Versammlung.TOP 3: Feststellung der Beschlussfähigkeit und Annahme der TagesordnungDie Tagesordnung wird von den anwesenden Mitgliedern angenommen. Es liegendrei Anträge vor. TOP 8 (Vorschau Fahrtenprogramm) wird vorgezogen.TOP 4: Berichte der Abteilungsleitung4.1. Abteilungsleiter: Die Abteilung gedenkt zunächst des im vergangenen Jahr ver-storbenen Kameraden Rainer Bogner.Die Abteilung hat 104 Mitglieder, davon 32 weibliche. Im Bezirkswettbewerb des Ka-nu-Verbandes ist die Kanu-Abteilung erstmals seit vielen Jahren auf dem zweitemPlatz gelandet, was im Wesentlichen durch Krankheit zweier Leistungsträger zu er-klären ist.Es wurden fünf Boote ausgesondert, die im Bootshaus zum Verkauf auslagen. DieAbteilungsleitung hat im vergangenen Jahr einen gebrauchten Kleinbus gekauft, derden Fahrtenbetrieb bei größeren Gruppen erleichtert.Die Bootsanhänger sind beide in Kürze TÜV-fällig, wobei ihr Zustand und Alter ei-ne weitere Instandsetzung nicht mehr nahelegen. Die Abteilungsleitung hat des-halb Angebote für einen neuen Anhänger eingeholt. Da sich abzeichnet, dass derErsatz teurer werden wird als budgetiert, sollen auch Spenden bei der Finanzie-rung berücksichtigt werden. Dass bereits eine substanzielle Spendenzusage einerKameradin vorliegt, wird mit kräftigem Applaus bedacht. Meike Schramm weist –auch für mögliche weitere Spender – darauf hin, dass eine solche Überweisungerkennbar als „Spende zugunsten der Kanu-Abteilung“, evtl. mit Verwendungs-zweck, erfolgen solle.Neben dem permanenten Fahrtenbetrieb hat die Kanu-Abteilung wieder am SSF-Festival mitgewirkt und das Innere des Bootshauses gepflegt. Zwei Sommerfesteund eine Weihnachtsfeier bereicherten das ganzjährige Programm. Uli Tschörtner istfür seine Dienste als „Fahrer“ in der vergangenen Saison ebenso zu danken wie denFahrtenleitern, die in dieser Saison sonntags zwei Fahrtentermine angeboten ha-ben.Alfons Kruse dankt auch den übrigen Mitgliedern der Abteilungsleitung und dem De-legierten Dr. Reinhard Holubek für das vielleicht harmonischste Jahr seit Beginn sei-ner Mitwirkung. Reinhard Holubek habe ihm allerdings mitgeteilt, dass er mit Blickauf sein in der nächsten Wahlperiode zu erreichendes Lebensalter nicht mehr alsDelegierter zur Verfügung stehen wolle. Dank richtet der Abteilungsleiter auch an dieÜbungsleiter im Schwimmbad, die Gestalter der Schaukästen, an Brigitte Hoffmannfür die Führung des elektronischen Tagebuchs sowie an Inga Rogge als zuverlässi-ge Ansprechpartnerin im Bootshaus.Dr. Arnim Kuhn stellt als „Kanu-Agenda 2010“ Gedanken zur Entwicklung der Kanu-Abteilung vor, die der Anwerbung neuer, aber auch der Reaktivierung vorhandenerMitglieder dienen sollen:– Während des Sommers Ersatz des Hallenbadtrainings am Donnerstag durch einAußentraining auf dem Rhein oder auf der Sieg (17.30 Uhr am Bootshaus); dadurchauch Ablösung der bisherigen Mittwochsveranstaltung ab 18 Uhr. Um Schwimmbad-anfänger zu integrieren, sollten weitere erfahrene Kanuten ihn dabei unterstützen.– Zwei Familien-Wochenendfahrten, je eine im Frühsommer und im Herbst.– Vorhandene Zweier-Kajaks sollen wieder mit Steueranlagen ausgestattet werden,evtl. auch mit Schotten und Lukendeckeln, um sie auf Großgewässern einsetzen zukönnen.– Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen im Verein; beispielsweise lasse sich Tri-athlon mit Kajakfahren verbinden (Quadrathlon).– Mehr Kontaktpflege zu Vereinen in der näheren Umgebung und im Rheintal. Dazumöglichst Engagement der Kanu-Abteilung als Veranstalter einer Langstreckenre-gatta durch das Mittelrheintal, die gleichzeitig ICF-Fahrt sein könnte. Aber auch ein-fach gemeinsame Wanderfahrten oder Schulungen mit anderen Vereinen.Armin Kuhn regt weiter an, statt viel Arbeit auf einige Warte abzuladen, lieber kleine-re Verantwortungsbereiche auf eine größere Zahl von Mitgliedern zu verteilen. Diesgelte besonders für die derzeitigen Aufgaben des Bootshauswartes. Hierzu folgt einekurze Diskussion, die unter anderem aufzeigt, dass der Transfer von Übenden ausdem Hallenbad „auf den Bach“ fehlt.4.2. Schriftführer: Alexander Glass berichtet, dass die Website der Kanuten sich wei-ter steigender Zugriffszahlen erfreut. Die Präsenz in der Sport-Palette sei deswegenso verhalten, da er der Redaktion nur dann einen Beitrag zur Verfügung stelle, wenner Inhalt erhalte oder selbst habe. In 2009 hat er einen Flyer zur Mitgliederwerbungerstellt, der ruhig verbraucht werden darf.4.3 Bootshauswart: Ernst Ludwig berichtet, dass der Bootsbestand zur Zeit vor al-lem hinsichtlich der Liegeplatz-Beschriftung aktualisiert wird. Vereinsboote sollen mitSpitzenbeuteln ausgestattet werden. Es erfolgt der Gegenvorschlag, mit wasserdich-

    tem Bauschaum die Spitzen ausschäumen oder Ähnliches herausnehmbar zu kon-struieren. Ziel bleibt, Vereinsboote durch Auftriebskörper standardmäßig unsinkbarzu machen.Der Bootshauswart bittet, entliehene Ausrüstungsgegenstände umgehend zurück-zubringen.Die SSF haben keine eigene Mülltonne im Boothaus. Die geringen Mengen des an-fallenden Hausmülls können jedoch in der Mülltonne des Canal Grande entsorgtwerden. Für den Bootshaus-Dienst hängt er eine Liste mit monatlichen Terminenaus, in die man sich bitte freiwillig eintragen möge.4.4 Schatzmeister: Ulrich Tschörtner stellt das Budget für 2010 vor und erörtert dieKassenführung in 2009, die erstmals von dem durch Fahrtenbeiträge finanziertenBetrieb des Busses geprägt worden ist. Dabei ist erkennbar, dass noch keine Rük-klagen für Reparaturen gebildet werden konnten.TOP 5: Ergebnisse des Sportjahres 2009Walter Düren, Kanu-Sportwart und Fachwart für Ausbildung und Sicherheit, berich-tet aus dem Sportjahr 2008/2009 und stellt das Sportergebnis vor (siehe Kasten). ImBezirk konnten die SSF-Kanuten diesmal nur den zweiten Platz hinter dem Post SVerreichen. Er betont, dass von 72 Vereinen nur 6 teilgenommen haben und auch beiuns nur 14 Personen die Wertung erreichten. Insbesondere fehlen aus seiner SichtJugendliche und Erwachsene bis 40 Jahre.TOP 8: Vorschau auf das Fahrtenprogramm 2010Der Sportwart gibt anhand des Fahrtenprogramms einen Ausblick auf die kommen-de Saison. An Ostern geht es nach Luxemburg, an Pfingsten zur Semois in Belgien,im August folgt eine Elbe-Fahrt zunächst entlang der tschechischen Grenze mit Be-sichtigung Dresdens; außerdem soll im Sommer eine Gruppe zur Steirischen Salzafahren sowie eine Heide-Fahrt stattfinden. Später stehen Zuflüsse der oberrheini-schen Tiefebene an. Das Fahrtenprogramm hängt auch im Bootshaus aus und istauf der Website der Kanuten zu finden (www.kanu-ssf-bonn.de).TOP 6: Entlastung der AbteilungsleitungMaike Schramm dankt der Abteilungsleitung für die gute Zusammenarbeit, die mitihr und der Geschäftsstelle sehr harmonisch gewesen sei. Sie dankt insbesondereAlfons Kruse für die Bereitschaft, die Abteilungsleitung für ein Jahr zu übernehmen.Der Vereinsvorstand hat ihn kürzlich zum Datenschutzbeauftragten des Vereins er-nannt. Sie beantragt die Entlastung der Abteilungsleitung, welche die anwesendenMitglieder gewähren.TOP 7: Wahlen zur AbteilungsleitungAbteilungsleiter: Alfons Kruse bleibt dabei, die Abteilungsleitung nach einem Jahrwieder abgeben zu wollen und schlägt als Nachfolger den bisherigen stellvertreten-den Abteilungsleiters Arnim Kuhn vor. Die Mitglieder wählen einstimmig Dr. ArnimKuhn zum Abteilungsleiter.Stellvertretender Abteilungsleiter: Die Mitglieder wählen einstimmig Dr. Alfons Krusezum Stellvertretenden Abteilungsleiter.Kassenwart: Die Mitglieder wählen einstimmig Ulrich Tschörtner zum Kassenwart.Schriftführer: Die Mitglieder wählen einstimmig Alexander Glass zum Schriftführer.TOP 9: Einigung über Kommunikationswege innerhalb der AbteilungNachdem vor knapp einem Jahr eine Mail-Liste eingerichtet worden ist, sollenRundmails sowie die Website die primären Informationsmedien der Abteilungslei-tung bleiben. Darüber hinaus besteht seitens der Abteilung keine Informationspflicht,sondern vielmehr eine Holschuld der Mitglieder, z.B. bei Walter Düren die Fahrten-planung zu erfragen. Zumindest abweichende Sonntagsfahrten sollen stets rechtzei-tig per Mail angekündigt werden, insbesondere bei veränderter Abfahrtszeit. Es sollpro Fluss nur eine Gruppe fahren.Über Fahrten entscheidet grundsätzlich Walter Düren als Sportwart, in seiner Vertre-tung Uli Tschörtner, der möglichst schon freitagabends eine Rundmail zur Woche-nend-Planung veranlasst.TOP 10:Anträge– Diskussion über Fahrtenangebot am Sonntag: Zu seinem Antrag auf Abstimmungüber den von der Kanu-Abteilung angebotenen 9-Uhr-Termin am Sonntag schildertLudwig Kremer nochmals die Beweggründe für dieses Angebot, die auch auf dieReaktivierung langjähriger Vereinsmitglieder zielten. Die nach langer Diskussion er-folgte Abstimmung ergibt bei zahlreichen Enthaltungen eine Mehrheit von 5 zu 1 ge-gen eine Fortführung des 9-Uhr-Termins.– Angebotsfrist bei Aussonderung von Booten: Der Antrag von Brigitte Hoffmann,bei Aussonderung von Booten diese über eine Frist von sechs Wochen anzubieten,damit alle Mitglieder davon Kenntnis erhalten können, wird in folgender Form mehr-heitlich angenommen: Das Angebot der Abteilungsleitung zum Festpreis soll sechsWochen bestehen, der erste Bieter erhält den Zuschlag.– Wahl eines Delegierten: Auf Antrag von Alfons Kruse, neue Delegierten ab 2011aus Termingründen jetzt zu wählen, werden einstimmig Jürgen Storchmann und alsNachrückerin Susanne Niethen gewählt.TOP 11:VerschiedenesBrigitte Hoffmann weist darauf hin, dass das vom Bezirkswanderwart bestätigte Er-füllen der Wanderfahrerwertung von manchen Krankenkassen mit einem Rabatt be-lohnt wird.

    Arnim Kuhn (Abteilungsleiter)Alexander Glass (Protokollführer)

    Kanu

  • 13Sport-Palette Juli 2010

    Protokoll der Jahreshauptversammlung der STA Glaukos vom 16. April 2010

    Tauchen

    Beginn: 19.30 Uhr Ende: 20.30 UhrOrt: Multifunktionsraum, Rheinaustraße 269Anwesend: 18 stimmberechtigte Mitglieder, s. Anwesenheitsliste

    TOP 1: Eröffnung der Versammlung und Feststellung der BeschlussfähigkeitFrank Engelen eröffnete die Jahreshauptversammlung und stellte die Beschlussfähigkeit fest.

    TOP 2: Wahl des ProtokollführersZum Protokollführer und zum Versammlungsleiter für die TOP 5 und 6 wurde Dr. Georg Osterfeldeinstimmig bei einer Enthaltung gewählt.

    TOP 3: Annahme der TagesordnungDie Tagesordnung wurde einstimmig angenommen.

    TOP 4: Jahresbericht / Kassenbericht der AbteilungFrank Engelen erläuterte den schriftlich vorliegenden Rechenschaftsbericht. Er hob positiv hervor,dass die Taucher, die im letzten Jahr ihre Ausbildung beendet hatten, weiter aktiv am Vereinslebenteilnehmen. Knut Schaeffler erläuterte den Kassenbericht.

    Top 5: Entlastung der AbteilungsleitungDie Abteilungsleitung wurde einstimmig bei eigener Enthaltung entlastet. Georg Osterfeld dankte imNamen der Mitglieder der Abteilungsleitung für ihre Arbeit im letzten Jahr.

    TOP 6: Delegiertenwahl (2011-2014)Zu Delegierten der SSF-Delegiertenversammlung wurden Jochen Müller-Georgé und Knut Schaeff-ler vorgeschlagen. Beide kandidierten. Auf Jochen Müller-Georgé entfielen 12, auf Knut Schaeffler5 Stimmen bei einer Enthaltung. Damit war Jochen Müller-Georgé zum Delegierten gewählt. ZumErsatzdelegierten wurde Knut Schaeffler vorgeschlagen und einstimmig bei einer Enthaltung ge-wählt. Die Abteilung dankte Jürgen Pietzke für seine langjährige Tätigkeit als Delegierter.

    TOP 7: Behandlung von AnträgenDie Anträge von Christian Hensmann zur Intensivierung des Trainings wurden von der Abteilungslei-tung grundsätzlich begrüßt. Frank Engelen wies darauf hin, dass für die vorgeschlagenen Projektedie Anwesenheit eines Verantwortlichen (Übungsleiter oder Tauchlehrer) erforderlich sei. Die Abtei-lungsleitung werde sich bemühen, im nächsten Winter mehr Aktivitäten anzubieten. Er wies auf dieAusbildungen zum Übungsleiter hin und forderte die Mitglieder zur Teilnahme auf. Entsprechenddem Antrag zum Münsterplatzfest wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, der Babett Drees, ChristianHensmann, Regina Kikas, Hans Lähn, Georg Osterfeld und Jennifer Walgenbach angehören.

    TOP 8: VerschiedenesDie Aggertalsperrenaufsichten für 2010 sind besetzt. Babett Drees wies darauf hin, dass das Tauchen in einem Abstand von weniger als 50 Metern zur Staumauer nicht gestattet ist.

    Georg Osterfeld (Protokollführer)

    Ergebnis derWanderfahrerwertung2008/2009:Hubert Schrick 6.328 kmBrigitte Hoffmann 6.226 kmGaby Severin 5.026 kmHerbert Lange 4.000 kmChristine Ptok 2.759 kmWalter Düren 2.590 kmSusanne Niethen 2.169 kmGisela Hünnemeier 1.626 kmErnst Ludwig 1.530 kmUlrich Tschörtner 1.433 kmBrigitte Apel 1.034 kmJürgen Storchmann 1.147 kmReinhard Holubek 934 kmLudwig Kremer 760 km

    Hilfe will geübt sein

    Z u einem Großgewässer-Sicherheitstraining trafensich am 1. Mai der PostSV, der Godesberger Kanu-Club und die Kanu-Abteilungder SSF Bonn auf dem Rheinin Bonn-Beuel. Nach einer the-oretischen Einweisung durchden erfahrenen SeekajakerStephan Müller galt es aufdem Wasser zu üben, wie maneinem gekenterten Paddlerwieder ins Boot hilft.

    Einstieg in die digitale UnterwasserfotografieUnterwasserfotografie für Schnorchler/innen und Taucher/innen

    W er hat heute keine di-gitale Kamera, sei eseine kleine kompak-te, eine Spiegelreflexkameraoder die im Handy? Mit fort-schreitender Technik befin-den sich mittlerweile auch di-verse Modelle auf demMarkt, die sich ohne zusätzli-che Aufrüstung auch im Was-ser nutzen lassen. DigitaleKompaktkameras, die bis zueiner Tiefe von zehn Meternwasserdicht sind, findet manbei namhaften Herstellern inverschiedenen Ausführungen

    zu erschwinglichen Preisen,und für viele andere kannman sich auch noch ein was-serdichtes Gehäuse zulegen.

    In der Unterwasserfotogra-fie und eventuell auch mitGehäuse ist jedoch einigesanders als beim Fotografie-ren über Wasser – aber alleskann man lernen. Der ange-botene Kurs ist für Leute ge-dacht, die Lust haben beimSchnorcheln und Tauchendie Unterwasserwelt in Bilderfestzuhalten:

    Wann? 6./7.11.2010, Wo? 53225 Bonn, Rheinaustr.269Kosten: 80 Euro

    Der Kurs findet nur statt, wenn sich mindestens 10 Personenanmelden; Anmeldeschluss ist der 15. Oktober 2010.

    Anmeldung bei Heide Grebe, Telefon: 0228 / 441130 (ab 19 Uhr) oder E-mail: [email protected]

  • 14 Sport-Palette Juli 2010

    Badminton Tischtennis

    Einladung zur AbteilungsversammlungBadmintonam Freitag, dem 24. September 2010, ab 20 Uhr im Sport-park Nord (große Sporthalle, Kölnstr. 250)Die stimmberechtigten Mitglieder (gemäß §14 der Satzung)der Abteilung Badminton der Schwimm- und SportfreundeBonn 1905 e.V. werden hiermit zur Mitgliederversammlung eingeladen.

    TagesordnungTOP 1: Begrüßung und Feststellung der TagesordnungTOP 2: Mitteilungen der Abteilungsleitung und Aussprache TOP 3: Wahl eines Abteilungsleiters / einer AbteilungsleiterinTOP 4: Wahl eines stellv. Abteilungsleiters und auf Wunsch

    weiterer Mitglieder der AbteilungsleitungTOP 5: Wahl der Delegierten der Abteilung Badminton

    (2011-2014)TOP 6: VerschiedenesAnträge zu einzelnen Punkten der Tagesordnung oder zur Tages-ordnung selbst sind der Geschäftsstelle der SSF Bonn 1905 e.V.,Kölnstraße 313 a, 53117 Bonn, bis spätestens zum 10.09.2010(Poststempel oder persönliche Abgabe) zuzuleiten.Mitglieder, die Interesse haben in einer Abteilungsleitung der Badmintonabteilung mitzuarbeiten, melden sich bitte in der Ge-schäftsstelle bei der Geschäftsführerin Maike Schramm (E-Mail: maike.schramm@ ssf-bonn.de, Tel. 0228/676868).

    Raja Mehlem (Abteilungsleiter Badminton)

    Mächtig Sand im GetriebeNiederlagen für Felix Ho beimBezirksranglistenturnier Schüler B

    M it großem Optimismus war Felix Ho in dasBezirksranglistenturnier der Schüler B ge-gangen und hatte unter dem bewährtenCoaching von Benjamin Wasiljew ein ungefährde-tes 3:0 gegen Julian Hammelrath (TTF Kreuzau)einfahren können. Doch schon im zweiten Spielgegen Kai Zierold (TV Delbrück) kam mächtigSand ins Getriebe, musste Felix eine 0:3-Schlappehinnehmen. Gegen Armin Schankula (TTG Hoen-gen) riss er sich noch mal zusammen und gewann3:0. Ein mühsamer 3:2-Erfolg gegen Dominik Bellin(TTC Brauweiler) ebnete den Einzug in dieZwischenrunde. Dort vermasselten ihm zweidurchaus vermeidbare 2:3-Niederlagen gegen NilsMehlan (TTC Bergneustadt) und Johannes Nikas(TTC Jülich) den Einzug in die Endrangliste. „Ichwar an diesem Tag einfach nur schlecht“, ging Felixhart mit sich selbst ins Gericht. Der abschließende3:2-Erfolg gegen Eike Schleert (TuS Zülpich) warnur noch Ergebniskosmetik. Jörg Brinkmann

  • drei Spielen war Felix Ho sieg-reich. In den Doppeln wurdevon Spiel zu Spiel entschieden,wer miteinander antrat und sowar am Ende eine ausgegliche-ne Bilanz zu verzeichnen. Zwargewann die Mannschaft in der

    15Sport-Palette Juli 2010

    Nach oben offenMit Platz 2 im Bezirk qualifiziert sich Benjamin Ho auch für den Verband

    S tarke Leistung: Mit einem 2. Platz in der Bezirksrangli-ste der Schüler A hat sich Benjamin Ho auch für dasRanglistenturnier auf Verbandsebene qualifiziert. In Jü-lich, wo in zwei Gruppen um die Listenplätze im Bezirk ge-spielt wurde, ging es für Benjamin darum, sich unter den er-sten Drei zu platzieren – eine Aufgabe, die er mit wechseln-dem Spielglück absolvierte.

    In Gruppe 1 traf Benjamin auf sieben Gegner und behielt imAuftaktspiel gegen Jonas Langer (TuRa Oberdrees) mit 3:1die Oberhand. Mit dem gleichen Ergebnis wurde Robert Pal(TTC indeland Jülich) vom Tisch geschickt. Hart umkämpftdann das Spiel gegen Stevan Kljajic-Peric (TTC indeland Jü-lich), das Benjamin knapp mit 3:2 gewann. Gegen Felipe Ca-mus (Fortuna Bonn) gab es beim glatten 3:0 wenig Wider-stand, während Benjamin im Spiel gegen Tim Henkel (Borus-sia Dortmund) etwas unkonzentriert wirkte und eine vermeid-bare 1:3-Niederlage hinnehmen musste. Gegen Lars Kettler(TTF Herzogenrath) war er beim 3:0 wieder voll da und konntemit 5:1 Spielen einen knappen Gruppensieg erzielen.

    In die Finalrunde startete Ho mit einer unnötigen 1:3-Niederlage gegen Jonas Bey (DJK Eilendorf) und auch gegenden „ewigen Konkurrenten“ Yannik Höreth (TTC Duisdorf) set-ze es mit 2:3 eine weitere Schlappe. Der abschließende Sieggegen Nicola Kljajic-Peric (TTC indeland Jülich) reichte jedochaufgrund des besseren Satzverhältnisses zu Platz 2. Verbun-den damit war die Qualifikation zur Verbandsrangliste, derenVorrunde am 20. Juni stattfand. Jörg Brinkmann

    U nd wieder ist eine Saisonvorbei, die für die Tisch-tennis-Jugend zufrieden-stellend verlief. Teamgeist,gegenseitige Unterstützung undMotivation ließen bei der in derVerbandsliga aufspielenden 1.Jugend-Mannschaft nichts zuwünschen übrig; eine willkom-mene Verstärkung nach demWechsel von Marc Stein in die1. Herren-Mannschaft war Fe-lix Ho. Den Sprung in die Ver-bandsliga galt es für alle im

    Team erst noch zu verkraften,zum Saisonabschluss aberdurfte der 4. Tabellenplatz ge-feiert werden.

    Mit großem Kampfgeist wur-den im Verlauf der Saison zahl-reiche Punkte erspielt. Anführerder Truppe war Benjamin Ho mitinsgesamt 25 gewonnenenSpielen, aber auch ChristianHacker bewies gute Nerven undholte 18 wichtige Punkte. NeunSpiele gingen auf das Kontovon Joschka Hermans, und in

    Klassenerhalt gefeiertVerbandsliga-Jugend beschließt Saison mit Platz 4

    Tischtennis

    Tischtennis für Jeden – HobbykursFür alle, die Spaß beim Tischtennis haben wollen, egal ob

    Anfänger oder Wiedereinsteiger, bietet die Abteilung donnerstags, von 18.30 bis 20.00 Uhr, im Sportpark Nord

    einen betreuten Tischtenniskurs an.Die Kursgebühr für Nichtmitglieder des Vereins liegt bei30 Euro für fünf Trainingseinheiten; für Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos. Anmeldungen an Jörg Brinkmann,

    Telefon 0228/6779110.

    Rückrunde nur zwei Spiele (ge-gen TuS Meinerzhagen mit 8:5und gegen DJK Unitas Langen-feld mit 8:3), doch war der Klas-senerhalt dank des Gewinnsvieler Spiele in der Hinrunde ei-ne „sichere Bank“.

    Haben in der Bezirksliga für Furore gesorgt: Michael Hind,Felix Ho, Kushale Fernando und Johannes Knopp (v. links).

    Meister der Bezirksliga

  • Profifußballer sind ihrenSportkollegen einen Schrittvoraus: Meist gelingt esihnen besser als anderen, mitihrem sportlichen Talent auchihren Lebensunterhalt zu be-streiten. Für viele junge Leis-tungssportler aber endet dieKarriere schon, bevor sierichtig begonnen hat;viel zu früh müssensie sich entschei-den, wo sieBestleistungenerbringen wol-len, im Sportoder im Beruf.Immer ist esein schwierigerSpagat, abereben auch eineFrage der richtigenFörderung, wie sichSport und Beruf mitein-ander vereinbaren lassen.Das Stichwort „Duale Karriere“ist deshalb auch ein Thema beiden SSF Bonn – im Verbund mitdem Olympiastützpunkt Rhein-land (OSP), Partnerschulen wiedem Tannenbusch-Gymnasiumund als Ausbildungsbetrieb stütztder Verein talentierte Leistungs-sportler bei ihrer individuellenKarriereplanung.

    16 Sport-Palette Juli 2010

    kämpfer aus den Reihen des Ver-eins besuchen, mit einer aufwändi-gen Umstellung des Stundesplansunter Beweis gestellt. In der Sekun-darstufe I werden vier Stunden proWoche Sportunterricht erteilt undsportorientierte Klassenfahrtendurchgeführt, in der SekundarstufeII können die Schüler Sport als Lei-stungskurs belegen und Leistungs-sportler an drei Tagen der Wochezum Frühtraining gehen und damitregelmäßig zwei Trainingseinheitenpro Tag absovieren. Eine Vielzahlvon Medaillenrängen und vorderenPlätzen der „Tabu“-Schüler beideutschen und internationalen Mei-sterschaften zeugen vom Erfolgdieses Konzepts – zuletzt etwawurde Matthias Sandten, Schülerin Tannenbusch und Fünfkämpferbei den SSF, Bonn Deutscher Meister im Vierkampf der Jugend A.

    Einsatzwille und DisziplinSeit der Oberstufe besu

    17-Jährige das Tabu-Gymnund er fühlt sich dort gut aben. „Das ist schon toll, noder Schule schnell mal zum Tzu können“, beschreibt MSandten seinen Alltag: NacUnterricht und dem Mittageht es nahtlos mit dem Tweiter, gegen 21 Uhr dann nschnelles Abendessen zuhaFechtinternat und Vorbereitudie Schule. Wettkämpfe am nende, Trainingslager – viel Freizeit bleibt da nicht, der Snießt oberste Priorität und wgleich zum „Hobby“, an dem les andere ausrichtet. „Daschon mal stressig werden“, 17-Jährige zu, „aber daran seit fünf, sechs Jahren ja scwohnt“.

    D as Zusammenspiel von Aus-bildung und Berufsfindungauf der einen und der lei-stungssportlichen Entwicklung un-serer Talente auf der anderen Seitewird darüber entscheiden, ob wirauch in Zukunft noch Kindern undJugendlichen empfehlen können,Leistungssport zu betreiben“, weißMichael Scharf, Vorsitzender derSSF und Leiter des OSP Rhein-land. Fühzeitig müssen sich Trai-ner, Betreuer und Athleten Gedan-ken über ihren weiteren Weg ma-chen, denn die individuelle Karrie-replanung beginne bereits mit derWahl der richtigen Schule. Auf derSeite des Vereins erfordert das ein„aktives Kümmern“, sagt Scharf

    und nennt Wege, die die SSF Bonnin den vergangenen Jahren be-schritten haben: allen voran die Zu-sammenarbeit mit dem BonnerTannenbusch-Gymnasium („Tabu“),landesweit eine von fünf „Eliteschu-len des Sports“, daneben die Lei-tung der Bonner Talentschule zurÜbermittags- und Hausaufgaben-betreuung, Karriereberatung fürausgesuchte Nachwuchsathleten,der gezielte Einsatz von Nachhilfe-lehrern in Ferientrainingslagern so-wie die finanzielle Förderung vonSportlern, die das Vollzeitinternat inBonn besuchen.

    „Tabu“ – Eliteschule des SportsGuten Willen, Kreativität und

    Verständnis für die Bedürfnisse derSpitzensportler hat beispielsweisedas Tannenbusch-Gymnasium, daszahlreiche Schwimmer und Fünf-

    Schwieriger Sp

    Zwei, denen es gelingt, Sport ,Schule und Berufsausbidung

    unter einen Hut zu bringen:

    Matthias Sandten (oben) und Joseph Kleindl (rechts).

  • 17Sport-Palette Juli 2010

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    Mittagessenm Training

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    Ähnlich geht es Joseph Kleindl,Schwimmer bei den SSF, im ver-gangenen Jahr bei der Jugend-Eu-ropameisterschaft im FreiwasserZwölfter über 10 Kilometer und beiden deutschen Pool-Meisterschaf-ten Dritter über 5 Kilometer. JosephKleindl wird ab Sommer ein nachdrei Jahren mit dem Bachelor en-dendes „Duales Studium“ im Stu-diengang Gesundheitsmanage-ment aufnehmen. Im Fernstudiumpaukt er in dieser Zeit die Theorieund absolviert beim Landesver-band für Modernen Fünfkampf einebetriebliche Ausbildung. Zur Zeitleistet der 20-Jährige ein Praktikumbei den SSF Bonn – „ideal“, findeter das, denn vor seiner Arbeit imSportpark Nord kann er dortschnell noch seine Trainigsbahnenschwimmen.

    Spagat Duale Karriere: Über die Vereinbarkeitvon Leistungssport,Schule und Beruf

    Das alles erfordert eine engeAbsprache zwischen Athlet, Arbeit-geber, Trainer und Ausbildungsstät-te, aber in dieser Hinsicht stelltKleindl seinem Umfeld ein gutesZeugnis aus: „Ich treffe überall aufgroßes Verständnis, das läuft völligunproblematisch.“ Zumindest dienächsten drei Jahre also wird erseinen Sport nicht vernachlässigenoder gar aufgeben müssen – eineEntscheidung, die zu viele talen-tierte Athleten immer noch treffenmüssen.

    Enges Netzwerk – konkrete Hilfe

    Mit Disziplin und Einsatzwilleaber sind Sport und Beruf mitein-ander vereinbar – Unterstützungfinden junge Leistungssportler zumBeispiel beim Laufbahnberater desOSP Rheinland. Horst Schlüter holtdie jungen Athleten „da ab, wo siegerade stehen“: „Wir vermittelnPlätze in Schulen oder Internaten,die leistungssportlich orientiert sindund Verständnis für die außerge-wöhnliche Situation von Spitzen-sportlern aufbringen. Wir knüpfenKontakte zu Unternehmen undHandwerkskammern, helfen beider Suche nach sportfreundlichenAusbildungsplätzen, organisieren

    Eignungstests, beratenbei der Studienwahl,helfen beim Verfas-sen von Bewer-

    bungsunterlagen undspielen Vorstellungsge-

    spräche durch“. In den vergange-nen Jahren habe der OSP so einenges Netzwerk aufbauen können.

    In Nordrhein-Westfalen ist zu-dem per Erlassgeregelt, dassNationalkader-

    athleten unabhän-gig von ihrem Abi-Durchschnitt be-vorzugt einen Studienplatz erhal-ten; auch können sich Spitzen-sportler für den gehobenen Dienstbei der Polizei bewerben, wo dieAusbildung dem Leistungssportangepasst und (von drei auf fünfJahre) gestreckt wird. Die Politikhabe vieles mitgetragen, bestätigtHorst Schlüter, doch müssten auchkünftig noch neue Wege erschlos-sen werden: „Vereine und Verbän-de leisten gute Arbeit, doch wün-schen wir uns gerade in wirtschaft-lich schwierigen Zeiten auch vonden Unternehmen noch mehrUnterstützung.“ Schlüter ist über-zeugt: „Wenn der Spitzensport weiter gefördert werden soll undwir bei den Olympischen Spielen in der Medaillenliste auch künf-tig ganz vorne vertreten sein wollen, dann müssen wir diesenWeg gehen.“ Susanne Laux

    Wer hilft weiter?Wer mehr über die Möglichkeiten erfahren möchte,wie sich sportliche und schulisch/berufliche Zukunft„unter einen Hut“ bringen lassen, kann sich an folgenden Stellen informieren:

    Sportzweig am Tannenbusch-Gymnasium Bonnwww.tannenbusch-gymnasium.de/index.php/sport-zweig.html

    Konzeptpapier der Schwimmabteilung bei den SSF Bonnwww.ssf-bonn-schwimmen.com/index.php?section=news&cmd=details&newsid=36

    Laufbahnberatung des OSP Rheinlandwww.osp-rheinland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=24&Itemid=51

    Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb/arbeitsfelder/lei-stungssport/bilder_BdA_2004/Downloads/Positionspapier_2.pdf

  • 18 Sport-Palette Juli 2010

    Karate/Kendo/Judo

    Karate/Kendo

    Medaillen trotz starker Konkurrenz

    Trotz starker Konkurrenzließen sich Gabriel Bergund Mohamed Kochihnicht beirren: Sie erkämpftensich beim 12. InternationalenJudo-Turnier in Duisburg Silberund Bronze. Der Landesver-band NRW gewann mit fünf Me-

    daillen die Landeswertung. Ins-gesamt hatten sich 312 Judokaaus 17 deutschen Landesver-bänden und 6 europäischenNachbarstaaten (Slowenien,Belgien, Polen, Rumänien,Großbritannien und den Nieder-landen) in Duisburg eingefun-

    Gold und Silber für die SSFWestdeutsche Meisterschaften der Judoka: Gabriel Berg erringt den Titel –- Lukas Grönewald wird ZweiterBesser hätte es nicht laufen können: Zwei Judoka der SSFBonn traten an, beide holten eine Medaille und zudem einenTitel. Gabriel Berg erkämpfte sich bei den WestdeutschenMeisterschaften des Jahrgangs 1996 die Goldmedaille, Lu-kas Grönewaldstatt errang Silber.

    Dabei konnte Gabriel Berg alle seine Kämpfe in der Ge-wichtsklasse bis 73 Kilogramm gewinnen, musste sich LukasGrönewald in der Gewichtsklasse +73 Kilogramm lediglichdem Bezirkskaderkämpfer Darius Tischner vom Wald-Mer-scheider TV geschlagen geben. Aufgrund ihrer Leistungenwurden beide Judoka von Landestrainer Michael Weyres fürdas Internationale Turnier in Erfurt nominiert (12.-13.Juni).

    Alle Ergebnisse unter www.nwjv.de/index.php?mf=/aktuell/2010/mai/0515a.htm Yamina Bouchibane

    Einladung zur AbteilungsversammlungKarate/Kendoam Montag, dem 6.September 2010, ab 20.30 Uhr im Roten Salon im Sportpark Nord

    TagesordnungTOP 1: Wahl der Delegierten für die Jahre 2011-2014TOP 2: Verschiedenes

    Burkhard Pahde

    Gabriel Berg und Mohamed Kochih. (Foto: Max Junghänel)

    den. Gabriel Berg setzte sich inder Hauptrunde unter 22 Teil-nehmern in der Gewichtsklas-se -66kg vorzeitig mit Ippondurch, siegte im Viertel- undHalbfinale gegen Konkurren-ten aus Potsdam und Würt-temberg und musste im Finalegegen Martin Matijass ausNiedersachsen in die Verlän-gerung. Nach der regulärenKampfzeit von vier Minutenhatte keiner der beiden einenVorteil erzielen können, fiel dieEntscheidung im so genann-ten Golden Score, einem Duellüber maximal zwei Minuten,das mit einem Vorteil einer derKämpfer aber sofort beendetwird. Berg musste seinem har-ten Halbfinale Tribut zollen,

    konnte nach 1,5 Minuten denAngriffen nicht mehr standhal-ten und gab eine Yuko-Wer-tung ab.

    Vereinskamerad MohamedKochih stand in der Gewichts-klasse -37kg auf der Matte. Ineinem Feld von 16 Teilneh-mern schlug er in der Haupt-runde Gensly Hendriks ausden Niederlanden und Seba-stian Goethe aus Tübingenvorzeitig. Sein Halbfinale verlorer gegen den Slowenen MatejDimovski. Um Bronze stand erdann wieder seinem erstenGegner aus Holland gegenü-ber und schlug diesen zumzweitenmal nach nur 12 Se-kunden. Yamina Bouchibane

    Alle Ergebnisse unter:www.nwjv.de/index.php?mf=/aktuell/2010/apr/0424-25.htm

  • Wettkampftag Maxime Jung-hänel in der U17 und der Ge-wichtsklasse -60kg: Er konnte

    19Sport-Palette Juli 2010

    B eim Internationalen Tur-nier im niederländi-schen Venray schienes, als hätten die Judoka derSSF-Bonn ein Abo auf die Fi-nal-Teilnahme abgeschlossen.

    In der Altersklasse U10 gin-gen Sophia Berg und SorayaGünther in der Gewichtsklasse-36kg an den Start. Sophiakonnte Platz 5 erkämpfen undSoraya stand sogar im Finale.In der U12 und der Gewichts-klasse -44 kg stand ihreSchwester Naima Güntherebenfalls im Finale und schlugihre Gegnerin aus Cottbus.Mohamed Kochih konnte inder Gewichtsklasse -38kg undder Altersklasse U15 dank vier

    gewonnener Kämpfe ins Fina-le vordringen. Im kürzesten Fi-nale des Wettkampftagesschlug er seinen Gegner nachnur 15 Sekunden mit Ippon.

    In der Gewichtsklasse -66kgschließlich startete GabrielBerg – und aufgrund seinerKampfkunst durften die SSF-Judoka schon zum vierten Malan diesem Tag von der Haupt-halle, in der die Vorkämpfestattfanden, in die Finalhalleumziehen. Im Endkampf selbststand Gabriel Berg wie schonin Duisburg Martin Matijasgegenüber, konnte seine mitYuko-Wertung erzielte Füh-rung aber leider nicht halten.Ähnlich ging es am zweiten

    Abo auf’s FinaleSSF-Judoka im holländischen Venray

    zwei von vier Kämpfen gewin-nen, blieb aber ohne Platzie-rung. Yamina Bouchibane

    Judo

    Einladung zur Abteilungsversammlung Judoam Mittwoch, den 22. September 2010, ab 19.00 Uhr imBootshaus (Multifunktionsraum), Rheinaustr. 269, Bonn-Beuel

    TagesordnungTOP 1: Begrüßung und EröffnungTOP 2: Wahl eines ProtokollführersTOP 3: Genehmigung der TagesordnungTOP 4: Bericht der AbteilungsleitungTOP 5: Bericht der KassenwartinTOP 6: Entlastung der AbteilungsleitungTOP 7: Wahl der Delegierten (2011-2014)TOP 8: AnträgeTOP 9: VerschiedenesAnträge und Erweiterungswünsche zur Tagesordnung bitte bisspätestens 08.09.2010 schriftlich bei der Abteilungsleitung(Jörg Buder, Klarenhofstr. 21, 53332 Bornheim) einreichen.

    Zeigten Klasse und Kampfkunst in Venray – die Judoka der SSF Bonn.

    UnschlagbarMohamed Kochih beim Rheinland-Kyu-Cup

    P ool-Position für Moha-med Kochih – der SSF-Judoka ist mit seinemSieg beim Rheinland-Kyu-Cupauf Platz 1 der Rangliste in derGewichtsklasse bis 37 Kilo-gramm gerückt. Dank seinerFormstärke wurde er von Lan-destrainer Michael Weyres fürdas Internationale Turnier inErfurt nominiert, doch findenzeitgleich die Qualifikations-kämpfe der U14 für die West-deutschen Einzelmeisterschaf-ten am 19. und 20. Juni 2010

    in Duisburg statt, für die Moha-med ebenso wie Vereinskame-radin Naima Günther gesetztwurde.

    Der Rheinland-Kyu-Cup ge-hört zu den Ranglistenturnie-ren des nordrhein-westfäli-schen Judoverbandes, d.h.unterteilt nach zwei Leistungs-gruppen (Gruppe 1: bis Oran-gegurt / Gruppe 2: ab Orange-grüngurt) werden für die Plätze1 bis 3 Punkte vergeben, die indie Rangliste einfließen.

    Naima Günther erreichte inder Gewichtsklasse -44kg dieBronzemedaille, verlor nur ge-gen die zwei Jahre ältere Ka-derathletin Christina Ruschitz-

    ka und steht als einzige Athle-tin des Jahrgangs 1999 unterden Top Ten der Rangliste. Fe-wo Nett gewann Silber in derGewichtsklasse -55kg, Katha-rina Wigger (-36 kg) Bronze.Robert Rabe erkämpfte sichRang 5 ebenso wie TabeaReul (-57 kg) und Cara Jung-hänel (-40 kg), Alissa Jagen-lauf (-40kg) kam auf Platz 7. Inder ersten Kyu -Gruppe er-kämpfte sich Sebastian Bergin der Gewichtsklasse -40 kgden 3. Platz.

    Mehr zur NWJV-Rangliste un-ter: www.nwjv.de/index.php?mf=blitzinfo/vieweintrag.php& id2=2487; Bilder vom Tur-nier unter http://bilderdienst-bonn.d/Judo/Setterich-U14-Mai-2010/12200611_mEDos#868775674_f3dom Y. B.

    Naima Günther und Fewo Nett

  • 20 Sport-Palette Juli 2010

    Leichtathletik

    100m-Staffel der männlichenJugend A. Außerdem belegteer mit 44,71 Metern im Speer-wurf den zweiten Platz.

    Sprinter überzeugtenNeben den Mehrkämpfern

    wussten auch die Sprinter derSSF Bonn zu überzeugen. Al-len voran David Rössel, der inseinem ersten Wettkampf derneuen Saison mit 10,94 Se-kunden gleich eine neue Best-zeit vorlegte. Über 200 Metererreichte er mit 22,20 Sekun-den eine Zeit, die er laut Trai-ner Alois Gmeiner im Laufeder Saison noch deutlich stei-gern wird.

    G leich fünfmal standenRafael Vallery und Ste-fan Trautmann bei denKreismeisterschaften im Bon-ner Sportpark Nord auf demobersten Treppchen und tru-gen so maßgeblich zu einerüberragenden Bilanz der SSFBonn bei. Dabei gelangen Ra-fael, der seit Monaten anRückenbeschwerden leidetund nur sehr eingeschränkttrainieren kann, ausschließlichTop-Leistungen. Der fünffacheKreismeister Stefan Traut-mann, der im BlockwettkampfWurf bereits für die DeutschenMeisterschaften in Hannoverqualifiziert ist, überzeugte be-sonders mit seinen 12,21 Se-kunden über 100 Meter.Außerdem war er in der Staf-fel, im Weitsprung, im Kugel-stoßen und im Diskuswurfsiegreich.

    Neben seinem Einsatz inder 4x100m-Staffel der Schü-

    ler, bei dem immerhin 4x200mLVN-Meister LAZ Puma in48,08 Sekunden um 6 Zentel-sekunden distanziert wurde,legte Rafael Vallery ausge-rechnet in der „Rückendiszi-plin“ Diskus mit 51,60 Meterneine neue Bestleistung vor.15,41 Meter im Kugelstoßenund 1,75 Meter im Hochsprungsowie 43,48 Meter im Speer-wurf sprechen eine deutlicheSprache. Maximilian Korn, derbeim Einspringen neben derStabhochsprungmatte landete,gefiel immerhin noch mit einertollen Bestzeit über 100 Meter(12,24 Sekunden) und siegtemit der 4x100m-Staffel.

    Mit vier Siegen zählt auchHendrik Vallery zu den eifrig-sten Titelsammlern für die SSFBonn. Hendrik siegte mit guten3,50 Metern im Stabhoch-sprung, 13,03 Metern im Ku-gelstoßen, 37,72 Metern imDiskuswurf und mit der 4x

    Höhenflüge im StadionRafael Vallery und Stefan Trautmann fünfmalKreismeister

    Nadiya Koyuncu, nach lan-ger krankheitsbedingter Pauseerstmals wieder im Wettkampf,siegte bei der weiblichen Ju-gend in ansprechenden 12,43Sekunden über 100 Meter. To-tal überrascht mit 12,45 Se-kunden über 100 Meter zeigtesich Nadine Voeltz, die auchüber 200 Meter mit neuerBestzeit (26,12 Sekunden)siegte. Mit 13,10 Sekunden er-reichte auch Nina Stremmel ei-ne neue Bestleistung über 100Meter, siegte im Hochsprungmit 1,40 Meter und im Speer-wurf mit 25,57 Metern.

    Ganz klar über dem SollErste Wettkämpfe der Freiluftsaison

    S echs erste und dreizweite Plätze warendie überragende Bilanzder neun SSF-Starter bei denKreismeisterschaften in denBlockwettkämpfen am erstenMai-Wochenende im Sport-park Nord.

    Bereits beim ersten Wett-kampf in der Freiluftsaison ge-lang es Rafael Vallery mit3.054 Punkten im Blockwett-kampf Wurf, ein deutlichesAusrufezeichen RichtungDeutsche Meisterschaften inHannover zu setzen. Nachacht Kreisrekorden im vergan-

    genen Jahr bedeuteten diese3.054 Punkte zugleich neuenKreisrekord im Blockwett-kampf Wurf und nebenbei dieQualifikation für die DM. Eben-falls die erforderliche Punkt-zahl für Hannover erzielte Ste-fan Trautmann, der in der Al-tersklasse M14 im Blockwett-kampf Wurf 2.637 Punkte er-reichte, fast 200 Punkte mehrals sein Verfolger.

    Nur ganz knapp verfehlteNina Stremmel (W15) dieStartberechtigung für Hanno-ver, wurde mit 2.526 Punktenaber souverän Kreismeister-in im Block Sprint/Sprung.Mit Kreismeistertiteln glänz-ten Wenzel Waloßek (M12 /1.817 Punkte im Blockwett-kampf Wurf) und HannahKrümmel (W12 / 1.997 Punk-te im Blockwettkampf Sprint/Sprung). Immer besser wirdauch Carolin Krupop, die inder W13 im BlockwettkampfSprint/Sprung vor Vereinska-meradin Yasmin Weßling(2.281 Punkte) den Kreis-meistertitel gewann. ZweitePlätze belegten Lukas Baurmit 2.065 Punkten im Block

    Sprint/Sprung in der M13und Janna Stremmel mit1.734 Punkten im Block Laufin der W12.

    3 Kreismeister im Hürdensprint

    Zugleich mit den Kreismeis-tern in den Blockwettkämpfenwurden die Kreismeister aufden kurzen Hürdenstreckenermittelt. In Abwesenheit vonVereinskamerad MaximilianKorn sicherte sich zunächstKreisrekordler Rafael Valleryin Bestzeit (11,85s) den Titel.Bei den Schülerinnen belegteKreismeisterin Nina Strem-mel knapp hinter StefaniePohl (TLG) in Bestzeit(12,93s) den zweiten Platz.Zwei weitere Kreismeisterin-nen in den Blockwettkämp-fen, Carolin Krupop (W13)und Hannah Krümmel (W12)holten sich in 10,77s und11,64s ebenfalls den Titel ei-ner Kreismeisterin über 60mHürden. Lukas Baur, Vizemei-ster im Block Sprint/Sprung,belegte auch im Hürdensprintden zweiten Platz.

    Alois Gmeiner

    Rafael Vallery

    Stefan Trautmann

  • M it Recht werden dieZehnkämpfer „Königeder Athleten“ genannt– aber auch einen 15 Jahre al-ten Athleten, der die Landes-meisterschaft im Achtkampfgerade mit 250 Punkten Vor-sprung für sich entschiedenhat, darf man mit Fug undRecht so bezeichnen.

    Bereits am ersten Tag desAchtkampfs hatte Korn dasFeld mit 60 Punkten Vor-sprung angeführt; am zwei-ten Tag schockte er die Kon-kurrenz mit Top-Leistungenim Diskuswurf (41,16 Meter),Stabhochsprung (3,30 Meter)und über 1000m (2:59,89 Mi-nuten). Eine seit längeremimmer wieder auftretendeRückenverletzung ließ imSpeerwurf lediglich 36,52mzu, was aber die Freudekaum trübte: Mit 4.636 Punk-ten übertraf Maximilian auchdie für die Teilnahme an denMitte August in Hannoverausgetragenen DeutschenMeisterschaften geforderten4.425 Punkte deutlich, waskeinem seiner Konkurrentengelang. Für zusätzliche Freu-de im SSF-Lager sorgte dieNachricht, dass die 4.636Punkte von Maximilian Korn

    zugleich neuen Kreisrekordbedeuteten.

    Nina Stremmel, neben Maxi-milian Korn, Rafael Vallery undSteffen Trautmann die vierteMedaillenhoffnung des SSF-Te-ams, konnte nicht zum Wett-kampf antreten, da sie sich amVortag beim Handball eine Ver-letzung zugezogen hatte.

    Keine Chance für die KonkurrenzMaximilian Korn beim Achtkampf „König der Athleten“

    21Sport-Palette Juli 2010

    Leichtathletik

    Einladung zur AbteilungsversammlungLeichtathletikam Mittwoch, dem 8. September, ab 20 Uhr in der Leichtathletik-Halle im Sportpark Nord

    TagesordnungTOP 1: Wahl der Delegierten

    für die Jahre 2011-2014

    TOP 2: Aktuelle Situation der AbteilungTOP 3: Sonstiges

    Anträge zu einzelnen Punkten der Tagesordnung oder zur Tagesordnung selbst sind bis zum 1. September 2010 (Post-stempel oder persönliche Abgabe) schriftlich an die Abtei-lungsleitung, Kölnstraße 313a, 53117 Bonn, zu richten.

    Alois Gmeiner

    Sommermärchen für die SSFBlockwettkämpfe in Krefeld

    F ür ein Sommermärchen sorgten SSF-Starter auch beiden Blockwettkämpfen in Krefeld-Uerdingen. Einmalmehr stand Mehrkampftalent Rafael Vallery, im Vorjahrnoch LVN-Sieger im Achtkampf, ganz oben auf dem Trepp-chen. Aus gesundheitlichen Gründen hatte Vallery sich für denBlockwettkampf Wurf entschieden, den er mit 2.965 Punktenund 150 Punkten Vorsprung klar gewann. Seine besten Lei-stungen erzielte Vallery im Hürdenlauf (12,03 Sekunden), imKugelstoßen (15,55 Meter) und im Diskuswurf (44,86 Meter).

    Gleich bei seinem ersten Mehrkampfstart bei LVN-Meister-schaften holte Stefan Trautmann (bei den Kreismeisterschaf-ten genau wie Rafael noch fünffacher Kreismeister) die Silber-medaille im Block Wurf mit 2.507 Punkten. Wegen einer amPfingstmontag erlittenen Adduktorenzerrung konnte er seineLeistung bei den Kreismeisterschaften nicht ganz wiederho-len, wo er sich ebenfalls für die Deutschen Mehrkampfmeister-schaften in Hannover qualifiziert hatte.

    Hendrik Vallery Leichtathlet des Jahres 2009

    M it Hendrik Vallery stelltdie Leichtathletik-Ab-teilung auch 2009 wie-der einen Leichtathleten desJahres. Zu seinen größten Er-folgen 2009 zählt der drittePlatz im Zehnkampf bei denLVN-Mehrkampfmeisterschaf-ten, wo er die Qualifikation fürdie Deutschen Mehrkampfmei-sterschaften nur knapp ver-passte. Deutschlandweit zähltHendrik zu den Top-15 der B-Jugend-Zehnkämpfer. Mit vierTiteln bei den Kreismeister-schaften im Bonner SportparkNord stellte er auch zu Beginnder Saison seine Ambitionenfür 2010 unter Beweis. DasTrainerteam mit Maria Stanco-vicova, Matthias Werner und

    Alois Gmeiner und die kom-plette Leichtathletik-Abteilungfreuen sich über diese verdien-te Auszeichnung.

  • 22 Sport-Palette Juli 2010

    Bundesliga, wir kommen!SSF Dragons gelingt Durchmarsch in die höchste Spielklasse

    Z um ersten Mal wird in derkommenden Saison einTeam aus NRW in derhöchsten Spielklasse desdeutschen Floorballverbandesvertreten sein: Die SSF Dra-gons gewannen auch daszweite Relegationsspiel gegenden TV Eiche Horn Bremenmit 4:3 und steigen damit indie 1. Bundesliga auf. Zudemgelang den Bonnern der Auf-stieg in „direkter Linie“, von derRegional- über die 2. Bundes-liga Nord in die 1. Bundesliga– Glückwunsch!

    Im Schlussdrittel Tore im Minutentakt

    Etwa 120 Zuschauer ver-folgten im Sportpark Nord einlange Zeit taktisch geprägtesund vor allem im Schlussab-schnitt äußerst spannendesMatch. Sven Wrossok brachtedie Bonner verdient in Füh-rung (11. Minute), wobei sein

    Tor bis zum Ende des zweitenAbschnitts der einzige Trefferdes Spiels bleiben sollte. ImSchlussdrittel fielen die Toredafür im Minutentakt: Zu-nächst erhöhten Niklas Eriks-son und Jeroen Risse inner-halb der 42. Minute auf 3:0 fürdie Hausherren.

    Die Bremer mussten ihreDefensivtaktik nun aufgeben,warfen mit dem Mut der Ver-zweiflung alles nach vorne,setzten Bonn mächtig unterDruck und wurden promptdurch drei Treffer in ihrerDrangperiode (46., 49. und 50.Minute)belohnt. Als das Spielendgültig zu Gunsten desBundesligisten zu kippendrohte, gelang Daniel Mettlerdie neuerliche Bonner Füh-rung zum 4:3 in der 54. Minu-te. Mit enormem Einsatz, ei-nem erneut in Hochform agie-renden Torhüter Heiko Packei-

    ser und etwas Glück konn-ten die Bonner trotz schwin-dender Kräfte den knappenVorsprung erfolgreich bis zumEnde verteidigen.

    Sämtliche Erwartungenübertroffen

    Die SSF Bonn waren erst imvergangenen Jahr von der Re-gionalliga in die 2. BundesligaNord aufgestiegen, erobertendort auf Anhieb den Titel undwurden schließlich Vizemeisterin der 2. Liga (hinter Chem-nitz, dem Sieger der 2. Bun-desliga Ost). Damit hatten sichdie Dragons für die Relega-tionsrunde um den Aufstiegbzw. Verbleib in der Bundesligaqualifiziert und trafen dort aufden TV Eiche Horn Bremen,den Tabellensiebten der Bun-desliga. Das erste Spiel derBest-of-3-Serie gegen denbisherigen Bundesligisten ausBremen hatten die Bonner

    auswärts ebenfalls mit 4:3 fürsich entschieden und

    damit den Grundsteinzum Erfolg gelegt.

    Der Aufstieg indie 1. Bundesliga

    kommt nicht nur fürdie meisten Experten,

    sondern auch für die Bonnerselbst recht überraschend.„Wir können es selbst nochkaum glauben – damit hattevor der Saison wirklich nie-mand rechnen können“, mein-te Coach Hannes Selhofer. Ka-pitän Jan Patocka, zugleichManager der Floorballer beiden SSF Bonn, freut sich nichtnur über den Aufstieg seinesTeams, sondern auch über diepositive Entwicklung seinerSparte insgesamt. „Es machtzur Zeit richtig Spaß. Wir sindauf allen Ebenen erfolgreichund verzeichnen weiterhinwachsenden Zulauf. UnsereU17-Mannschaft hat sich fürdas Finalturnier um die deut-sche Meisterschaft qualifiziert– da haben wir ein paar ganzgroße Talente im Kader.“

    Floorball (Unihockey)

  • 23Sport-Palette Juli 2010

    Beim abschließenden Combi-ned konnte die zweitplazierteFranzösin Caze (5.260 Punk-te) Lena Schöneborn den Siegnicht mehr streitig machen.Detaillierte Ergebnisse desBerliner Wettkampfs unterwww.m5k-berlin.de/index.php?id=ergebnisse.

    M it einer sensationellenLeistung im abschlie-ßenden Combined hatLena Schöneborn am erstenJuni-Wochenende mit 5.296Punkten den Worldcup im Mo-dernen Fünfkampf in Berlingewonnen. Die Olympiasiege-rin hatte vor dem Combined(Laufen und Schießen) 14 Se-kunden Rückstand auf die bisdahin führende FranzösinAmelie Caze und übernahmerst kurz nach dem drittenSchießen die Führung. Nachdem ersten Schießen warSchöneborn noch auf den 8.Platz zurück gefallen. „Einphantastischer Sieg. Das ersteSchießen fühlte sich an, alswenn ich hundert Mal danebengeschossen hätte. Aber dannhabe ich mich rangekämpft

    und kurz vor dem Ziel wussteich, dass es gereicht hat“, ana-lysierte Lena Schönebornden Wettkampf.

    Nach Mexiko City und Bu-dapest hat Lena Schönebornmit dem erneuten Sieg in Ber-lin drei von fünf Worldcups derSaison gewonnen; sie war be-reits vor dem Wettkampf inBerlin für das Weltcup-Finalevom 18. bis 20. Juni in Moskauqualifiziert. In Budapest errangSchöneborn zusammen mitSebastian Dietz zudem die Sil-bermedaille im Mixed-Wett-bewerb. Die amtierende Olym-piasiegerin und der BerlinerRoutinier zeigten nach denersten drei Disziplinen (Fech-ten, Schwimmen, Reiten) eineEnergieleistung und sicherten

    Moderner Fünfkampf

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    Fünfkampf-Jugend in Bonn am StartLukas Heuser auf Platz 8

    N ach den Internationalen Deut-schen Meisterschaften 2009 wardie Bundesstadt auch in diesemJahr wieder Austragungsort DeutscherFünfkampf-Meisterschaften. Am letztenMai-Wochenende ging die Jugend B amRhein an den Start und kämpfte um Titelund Medaillen.

    Als bester Starter aus Nordrhein-West-falen konnte sich SSF-Mehrkämpfer Lu-kas Heuser mit 5.288 Punkten den 8.Platz sichern. Bei den Frauen war der

    Landesverband NRW erfolgreicher undkonnte vier Sportlerinnen unter den Top-Ten platzieren. Rabea Schöneborn konn-te sich mit 5.432 Punkten Platz 2 sichernund Indira Ertl mit 5.228 Punkten Platz 4.Deborah Schöneborn landete am Endeauf Platz 5 (5.100 Punkte) und KatharinaDauben auf Rang 9 (4.600 Punkte).Detaillierte Ergebnisse finden sich aufder Homepage des Landesverbandes fürModernen Fünfkampf unter www.fuenf-nrw.de/ergebnis/results.php.

    sich so denzweiten Platzhinter dem sie-greichen Duoaus Ungarn.

    In Budapestsiegte die fürdie SSF Bonnstartende Ath-letin im Einzelerneut in ihrerersten Diszi-plin, dem Fech-ten; die Bonnerin gewann 28Gefechte und verbuchte damit1.096 Punkte auf ihrem Konto.Im Schwimmen schlug dieamtierende Olympiasiegerinnach 2:21,30 Minuten an(1.108 Punkte). Ein fehlerloserRitt (1.200 Punkte) legte danndie Basis für den Triumph.

    Auf der SiegerstraßeLena Schöneborn gewinnt Worldcups in Berlin, Budapest und Mexiko

  • 24 Sport-Palette Juli 2010

    E rstmals war ein Da-menteam der Triath-lon-Abteilung im ver-gangenen Jahr in der Regio-nal-Liga an den Start gegan-gen – und schon im erstenJahr der Durchmarsch in dienächsthöhere Spielklassegelungen, die NRW-Liga.Dort galt es zum Saisonauft-akt in Gladbeck einen Mann-schaftssprint zu absolvieren.In der Besetzung Mica Or-geldinger, Rebecca Fonder-mann, Judith Richter und Ja-net Schriever belegte dasTeam den 5. Platz.

    In der Regional-Liga tum-melt sich die 2. Herrenmann-schaft der Triathleten – Zielfür die Saison 2010 ist es,die jungen Nachwuchsathle-ten auf die Aufgaben in der2. Bundesliga Nord vorzu-bereiten.

    Kräftig mitmischenTriathlon-Teams der SSF in allen Ligen am Start

    Einladung zur Mitgliederversammlung Triathlon am Dienstag, dem 21. September 2010, ab 20.15 Uhr im „Roten Salon“ des Sportpark Nord, Kölnstraße 250, 53117 Bonn

    TagesordnungTOP 1: Feststellung der TagesordnungTOP 2: Feststellung der BeschlussfähigkeitTOP 3: Wahl der Delegierten (2011-2014)

    Uwe Gersch (Abteilungsleiter)

    Triathlon

    Oben mitmischen wollen2010 auch die „Senioren“ derTriathlon-Abteilung, die dieSaison im vergangenen Jahrmit Platz 3 beendet hatten.Mit einem immer größerenKader, der die steigende Be-liebtheit der Sportart Triath-lon eindrucksvoll untermau-ert, sollte dies ein realisti-sches Ziel sein.

    Bei den Masters schickendie SSF in diesem Jahr erst-mals drei Teams an denStart. Für die Masters I gibtes nach dem Titelgewinn2009 natürlich nur ein Ziel,den erneuten Sieg in der Li-ga. Die Masters II und IIIwollen mindestens ins Mittel-feld gelangen, erhoffen sichinsgeheim sogar eine Plat-zierung im vorderen Drittelder 25 Mannschaften.

    Janet Schriever

    2. Bundesliga Nord:11.07. Grimma (Kurzdistanz)

    18.07. Schwerin (Sprintdistanz)

    29.08. Krefeld (Sprintdistanz)

    NRW-Liga:01.08. Sassenberg (Kurzdistanz)

    29.08. Krefeld (Sprintdistanz)

    05.09. Xanten (Kurzdistanz)

    Regional-Liga:08.08. Rheine (Kurzdistanz)

    14.08. Hückeswagen (Mitteldistanz)

    05.09. Xanten (Kurzdistanz)

    Senioren:11.07. Hennef (Kurzdistanz)

    01.08. Sassenberg (Kurzdistanz)

    Masters:04.07. Saerbeck (Kurzdistanz)

    08.08. Rheine (Kurzdistanz)

    Wettkampf-Termine

  • 25Sport-Palette Juli 2010

    Saisonstart in SüdafrikaPlatz 10 für Kathrin Mannweiler beim Ironman

    B ei ihrem Ironman-Debütin Port Elizabeth/Süd-afrika siegte die SSF-Triathletin Kathrin Mannweilerin ihrer Altersklasse und beleg-te damit im hochkarätigen Damenfeld Platz 10. Sie benö-tigte für 3,8 km Schwimmen,180 km Radfahren und den ab-schließenden Marathonlauf ins-gesamt 10:11:13 Stunden. Mitdem Sieg in ihrer Altersklasse(TW25-29) holte sich gleichzei-tig die begehrte Qualifikationfür die Ironman-Weltmeister-schaften 2010 auf Hawaii.

    Mit am Start beim IronmanSüdafrika waren zwei weitereSSF-Athleten: René Göldnerund Daniel Mannweiler. RenéGöldner, der wegen der Beein-trächtigungen im Flugverkehrüber Europa erst am Donners-tag in Port Elizabeth eintraf,konnte mit einer Gesamtzeitvon 09:41:19 Stunden Platz 9in seiner Altersklasse (TM 35-39) belegen. Daniel, Ehemannvon Kathrin Mannweiler, er-reichte mit einer Gesamtzeitvon 09:46:07 Stunden eben-falls Platz 9 in seiner Alters-klasse (TM 30-34).

    Janet Schriever hat KathrinMannweiler zu ihrem erstenTriathlon über die Langdistanzbefragt.

    Warum hast du dir den Iron-man Südafrika für dein erstesLangdistanz-Rennen ausge-sucht?

    Ehrlich gesagt, bin ich be-geistert von Südafrika. Es hatmir dort bei unserer Hochzeits-reise gut gefallen, zudem sindunsere Freunde dorthin zurückausgewandert, und es war dieChance, Sport und Freund-schaften zu verbinden. DieVorstellung, ein Rennen unterafrikanischer Sonne zu laufen,hat mich gereizt.

    Wie hast du dich auf diesesRennen vorbereitet, das ja dei-nen Saisonauftakt darstellt?

    Ich habe langsam angefan-gen und bis zu 16 Wochen-stunden trainiert. Ohne meinenMann Daniel hätte ich es nichtgeschafft; wir haben gemein-sam auf dem Rad bei Windund Wetter trainiert. Die aben-teuerlichste Ausfahrt war aneinem Sonntag in der Pfalz,als es auf dem Rückweg an-fing zu schneien und nur eine

    Triathlon

    K lar Position bezogen haben die Bon-ner Triathletinnen beim Saisonauftaktder 2. Bundesliga Nord in Witten: Dasaus Athletinnen des PSV Bonn und der SSFBonn zusammengestellte Triathlon TeamBonn landete nach Einzel- und Mannschafts-wettbewerben verdient auf Platz 1.

    Beim ersten Wettkampf mussten die Da-men einen Einzelsprint über 200m Schwim-men, 3,6km Radfahren und 1,4km Laufenabsolvieren sowie einen Mannschaftssprintüber 300m Schwimmen, 9,6km Rad und3,5km Laufen. Beim morgendlichen Einzel-sprint siegte Heidi Schwartz (PSV Bonn) vorClaudia Kratzenstein (TuS Neukölln Berlin I)und Lisa Müller-Ott (USC Kiel). Die SSF-Ath-letinnen Eva Augustin und Nicole Scholtz be-legten Platz 6 und 9. Inge Roersch vom PSVBonn wurde 13. im Gesamtfeld. Damit star-tete das Triathlon Team Bonn beim Mann-

    Wie erging es dir beim Rad-fahren?

    Mein Trainer meinte schonim Vorhinein, ich sei das ‚Ü-Ei’,und auch für mich selbst wardie erste Langdistanz einfachein spannendes Abenteuer.Auf dem Rad habe ich ver-sucht, meinen Schnitt zu hal-ten und viel zu essen. Die 180Kilometer im Wettkampf gin-gen sehr schnell vorbei.

    … und beim Laufen?Hier hieß es für mich ‚don’t

    quit’. Ohne Uhr bin ich einfachnach Gefühl gelaufen. SiebenKilometer vor dem Ziel bin ichvon einer Athletin meiner Al-tersklasse überholt worden,konnte am Ende aber dochnoch einen Abstand von einerMinute herauslaufen und denAltersklassen-Sieg feiern.

    Du hast dich damit für denIronman 2010 auf Hawaii qua-lifiziert. Wie sieht dein weiteresTraining bis dahin aus und wel-che Wettkämpfe hast du nochgeplant?

    Der Fokus richtet sich jetztauf die 1. Bundesliga und imAugust auf die Langdistanz-WM in Immenstadt – eine ab-wechslungsreiche Saison.

    Ein abschließendes Fazit zumRennen insgesamt?Absolut empfehlenswert!

    schmale Fahrspurfrei blieb. Außerdemwar ich eine Wocheauf Lanzarote undzwei Wochen aufMallorca.

    Zum Rennen inSüdafrika: Es gabeinige Altersklas-senathleten, die denWettkampf bereitsam Start abbrechenmussten, weil Bran-dung und Wellen-gang sehr stark wa-ren. Wie hast du dasSchwimmen erlebt?

    Die Tage vor demRennen waren wirmehrmals im Meer.Es war nicht immerschön für mich; an-ders als auf Hawaiischwimmt man in dunkleremWasser mit riesigen, aber völ-lig harmlosen Quallen. Abernach und nach hat es Spaßgemacht, und ich begann dasMeer zu lieben. Wir haben so-gar Delphine gesehen und ein‚welliger’ Tag war im Trainingauch dabei. So war ich geübtund hatte am Renntag einfachSpaß.

    Sieg für die Damen2. Bundesliga Nord im Triathlon – Herren auf Platz 16

    schaftssprint, der am Nachmittag als Jagd-rennen ausgerichtet wurde, souverän mit ei-ner Minute Vorsprung vor den Damen-Teams USC Kiel und TuS Neukölln Berlin I.Im Ziel gewann das Bonner Team vor derMannschaft aus Kiel. Den dritten Platz be-legte das Team TriElfen Schwerin.

    Herren zufrieden mit Liga-AuftaktDas Herrenteam des SSF Bonn Triathlon

    belegte beim Einzelsprint in der BesetzungMax Eggen, Daniel Mannweiler, Mario Kon-rad, Markus Konrad und Marian Kraemerdie Plätze 34, 47, 54, 73 und 87. In der Ad-dition der vier schnellsten Einzelzeiten star-teten die Herren als 16. beim Mannschafts-sprint und konnten diese Platzierung halten.Insgesamt war die Mannschaft, die im ver-gangenen Jahr den Aufstieg in die2. Bundesliga Nord schaffte, mit dem Liga-auftakt zufrieden. Janet Schriever

  • 26 Sport-Palette Juli 2010

    N ach einem regelrechtenNervenkrimi machtendie U14-Spieler derSSF Fortuna Bonn die Sensa-tion bei den WestdeutschenMeisterschaften in Mindenperfekt: Sie beendeten ein ful-minantes Wettkampf-Wochen-ende mit dem Gewinn desMeistertitels.

    Dabei war die Anreise zumTurnier mit nur vier Spielernvon vornherein ein immensesRisiko, denn schon eine klei-ne Verletzung oder auch diebloße Ermüdung eines derSpieler hätte dem Team einenStrich durch die sportlicheRechnung gemacht. Der Auf-takt verlief jedoch relativ ein-fach, denn mit der Mannschaftdes 1. VC Minden war keinallzu starker Gegner zu be-zwingen. Das zweite Spiel derVorrunde gegen Human Es-

    sen, die neben dem SSFBonn und Moers zu den Titel-aspiranten zählten, entwickel-te sich allerdings zu einemharten Duell. Dennoch gelanges der Mannschaft, sich mit2:1-Sätzen gegen den Mitfa-

    voriten durchzusetzen und soihre Titelambitionen zu unter-mauern.

    Das Spiel um den Einzugins Halbfinale gegen den TVHörde wurde erwartungsge-mäß leichter; eine Platzierungunter den ersten Vier war er-reicht und das Minimalziel derFortuna gesichert. Das solideAuftreten der Mannschaft undvor allem der Sieg gegen star-ke Essener gab den Spielernviel Selbstbewusstsein undVertrauen in die eigene Leis-tungsfähigkeit. Hochmotiviertging die Mannschaft in dieHalbfinalbegegnung gegen Lü-dinghausen. Diesen Gegnererwartete man mit viel Res-pekt, nicht nur weil er mit einerKörpergröße von 1,88 Meternden deutlich längsten Spielerdes Turniers in seinen Reihenhatte. Den Bonnern gelang es

    jedoch durch eine optimaleUmsetzung der taktischen An-weisungen, über das gesamteSpiel die Oberhand zu behal-ten und verdient mit 2:0 zu ge-winnen.

    Mit dem Einzug ins Finalewar die Qualifikation zur Deut-schen Meisterschaft gesichert,und ging es auch darum, dieSpieler nochmals zu motivie-ren und sich nicht etwa mit ei-nem zweiten Platz zufrieden-zugeben. Mit dem Moerser SCstand der SSF Fortuna eineder professionellsten Mann-schaften überhaupt gegenüber– kein Wunder, dass sich dasSpiel für Spieler, Betreuer undZuschauer gleichermaßen zueinem Nervenkrimi entwickelte.Es wurde um jeden Punkt ge-kämpft, und man schenkte sichnichts, doch war das Glückletztlich auf Bonner Seite undkonnten die Jungs den drittenEntscheidungssatz deutlich fürsich entscheiden. Nach demSpiel waren die Emotionendenn auch kaum zu bändigen,feierten Team und Betreuer mitden mitgereisten Fans dasglorreiche Ende eines unglaub-lichen Wochenendes.

    Dem Trainer bleibt auch andieser Stelle nichts anderes,als noch einmal die wirklichunglaubliche Leistung derSpieler um Florian Wittich, Ha-kim Dziri, Tobias Sica und LuisFischer hervorzuheben. So-wohl den einzelnen Spielernals auch der Mannschaft alsKollektiv ist es gelungen, men-tal und körperlich alles aussich herauszuholen. Und dasalles ohne einen einzigen Aus-wechselspieler! Amir Dziri

    Sensation na