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DiMS! Warum die Einführung der Software lange dauert – und wie es weitergeht. SUSANNE DROTLEFF Was tut eigentlich unsere Product Managerin? SWISSFLAGSHIP Tiefdruck, adieu! Neues Rollenoffset-Flaggschiff, ahoi! SCHON DA: DIE ZUKUNFT Glossar-App, Swiss e-Kiosk – und weitere Swissprinters Entwicklungen.

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DiMS! Warum die Einführung der Software lange dauert – und wie es weitergeht.

SUSANNE DROTLEFF Was tut eigentlich unsereProduct Managerin?

SWISSFLAGSHIP Tiefdruck, adieu!Neues Rollenoffset-Flaggschiff, ahoi!

SCHON DA: DIE ZUKUNFT Glossar-App, Swiss e-Kiosk – und weitere Swissprinters Entwicklungen.

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| I N H A LT2

Shortcuts 4 – 5News aus der Swissprinters Welt.

Crosstalk 6 – 7DiMS! – Wo stehen wir? Wie geht es weiter?

Unternehmensleitung 8 – 9Der neue Leiter Management Services im Interview.

SwissFlagship 10 – 11Die neue Rollenoffsetmaschine in Zo� ngen.

Projekte 12 – 15Das Glossar-App, der Swiss e-Kioskund weitere Innovationen.

Personality 16 – 17Susanne Drotleff, Product Managerin

Personen & Persönliches 18 – 19Wer kommt. Wer geht. Wer feiert.

16Personality

Susanne Drotleff, was tut eigentlich

eine Product Managerin?

16 Personality14

Swiss e-KioskWie das Swissprinters iPad-App funktioniert – und alles über weitere Eigenentwicklungen.

10 Flaggschiff

Swissprinters verabschiedet sich vom Tief-druck – und weiht in Zo� ngen die grösste

Rollenoffsetmaschine der Schweiz ein.

Weit hinten, hinter den Wort -bergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben.

6CrosstalkBeat Nauer und Stéphane Biro diskutieren über DiMS!

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ED I TO R I A L | 3

Alle Jahre wieder, pünktlich zum Jahreswechsel, wird in TV-Dokumentationen und Sonderausgaben nicht nur auf das ausklingende Jahr zurück-geschaut, sondern es treten auch Astrologinnen und Trendforscher auf, die uns ziemlich konkret sagen können, wie die Zukunft sein wird.

Ich bin überzeugt: Was uns die Zukunft bei Swissprinters bringt, steht weder in den Sternen, noch lässt es sich durch Trendanalysen prognostizieren. Die Zukunft liegt ganz allein in unseren Händen, wir alle, die wir uns für dieses Unternehmen einsetzen, gestalten sie mit.

In den letzten Jahren haben wir gelernt, dass wir uns auf vieles einstellen müssen, und unsere Branche ist nach wie vor in Bewegung. Neben einigen erfreulichen, positiven Signalen aus der Wirtschaft hören wir nach wie vor die Unkenrufe vom Ende des bedruckten Papiers. Gleichzeitig erkennt man neue Chancen in neuen Bereichen, wie etwa Digitalisierung, Individualisierung, Crossmedia oder Web-to-Print.

Was bleibt nur ein Schlagwort, was wird sich durchsetzen? Das wissen wir nicht. Ich bin mir aber sicher: Wenn sich unsere Welt bewegt, müssen auch wir in Bewegung bleiben.

Im Jahr 2010, das nun ausklingt, haben wir uns sehr rege bewegt – wir haben die Weichen für eine viel versprechende Zukunft gestellt: Wir haben unsere Strukturen grundlegend verändert, um ef� zienter und marktgerechter agieren zu können. Und wir haben investiert, wie mit der neuen Rollenoffset-anlage in Zo� ngen, und wir haben innovative Ideen entwickelt, wie den swiss e-Kiosk, Web-to-Print-Lösungen und andere viel versprechende Projekte, zu denen Sie in dieser sPrint-Ausgabe mehr erfahren.

Für mich ist es eine positive Erfahrung, zu sehen, mit welchem Eifer und Engagement Sie, liebe Mitarbeitende, Tag für Tag Flexibilität für Veränderungen beweisen und sich für Swissprinters und vor allem auch für spannende neue Projekte begeistern und einsetzen. Deshalb freue ich mich auf ein bewegtes Jahr 2011, in dem wir gemeinsam noch vieles bewegen müssen.

Ich wünsche Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins 2011.

Alfred WältiVorsitzender der Unternehmensleitung

Bewegung tut uns gut!Auch im kommenden Jahr

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4 | Sh o rtcu t S

Green – der Raum für alle MitarbeitendenGrün steht für «grüne Wiese» und «grünes Licht» – und es ist die Komplementärfarbe zum Swissprinters rot. Deshalb heisst der neue Mitarbeitendenraum «Green». Wie schon im September angekündigt, werden im ersten Quartal 2011 an allen vier Swissprinters Standorten räume für Mitarbeitende und besondere Anlässe eingerichtet. Das Logo steht bereits fest (siehe links) – und auch der Start der hier stattfi ndenden Vortragsreihe «Green-talk» steht schon fest: Am 17. Februar fi ndet in Zofi ngen der erste «Green-talk» statt. Experte Nico Luchsinger spricht zum thema «Social Media». Mehr dazu demnächst im Intranet und an den Infowalls.

Bitte lächeln!Das Premedia-team in Zofi ngen hat ein neues Arbeitsinstrument – ein Fotostudio. Dort, wo vor drei Jahren noch Scanner und Macs standen, arbeiten nun Lernende und Mit arbeitende der Vorstufe zusammen, um mit modernster Ausrüstung bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Zur Einstiegshilfe bot sich Werner Fischer, Fotograf an. Er zeigte Grundlagen zur Studiofotografi e: umgang mit Blende, Belichtungszeit und den zwei Blitzen wurden geübt. Einen tag lang wurde instruiert, experimentiert und diskutiert. Nun kann auf dem erworbe-nen Basiswissen aufgebaut werden. Ziel ist, in naher Zukunft professionelle resultate in der Porträt- und Gegenstandsfotografi e vorzuzeigen und sich somit auch auf einem neuen Gebiet bewegen zu können. Auf dem Bild von links nach rechts: Lukas helfer, Simona Guarino, Samira hofmann, Yvonne häberling, Werner Fischer und Armin Marfurt.

ScreensaverDer Swissprinters Bildschirmschoner mit dem Pixelkonzept, erstellt vom It-Lernenden Stefan Mettler, ist jetzt auf allen Swissprinters Pcs verfügbar – jeweils nach 20 Minuten Inaktivi-tät erscheinen die Pixelsujets mit Baum, dem umriss der Schweiz, dem Swissprinters-Logo. Bei den meisten Pc-Stationen erscheint er nun automatisch, bei einigen muss der Bildschirm-schoner manuell eingerichtet werden. Fragen dazu beantwortet der It-helpdesk, tel. 3333.

Surfstationen für alleFür die heutige tägliche Kommunikation sind Surfstationen unerlässlich – um auch allen Mitarbeitenden den Zugang zu E-Mail, Intranet und World Wide Web zu gewähren, die über keinen Büro-Arbeitsplatz verfügen, werden in den nächsten Wochen an allen Swissprinters Standorten Pc-terminals mit online-Anbindung eingerichtet. Details dazu demnächst an den Infowalls.

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5Sh o rtcu t S |

Workshop zur VerkaufsentwicklungAktiv und unkompliziert den Markt bear-beiten – das war Motto und Ziel des Verkaufsworkshops, der am 20. November im Seminarzentrum chlotisberg in Gelfingen stattfand.hier legten die Leiter der verschiedenen Verkaufssegmente ihr Potenzial dar, und in gemeinsamen Gruppenarbeiten diskutierten die Mitarbeitenden des Swissprinters Aussendienstes das weitere Vorgehen und erarbeiteten Verbesserungsvorschläge.

Kino-Event Nicht nur der Samichlaus überraschte am Sonntag die rund 600 Kunden und Partner von Swissprinters, die zum Kino-Event ins Zürcher Kino corso kamen. Während der chlaus Äpfel, Nüsse, Biberli und Schokolade verschenkte, verteilte Marco rima Auto- gramme. Der comedy Star liess es sich nicht nehmen, an der Swissprinters Vorpremiere seiner neuen Kinokomödie «Liebling, lass uns scheiden…» gleich selber dabei zu sein, begleitet vom Produzenten und Kameramann hans G. Syz und regisseur Jürg Ebe. Alfred Wälti, Vorsitzender der Swissprinters unter-nehmensleitung, begrüsste die drei Ehrengäs-te live auf der Bühne. Marco rima freute sich über die positiven Publikumsreaktionen und blieb spontan bis nach der Vorstellung. Die meisten Autogramme schrieb er für Kinder, die zuvor im anderen Kinosaal die turbulente tierkomödie «reine Fellsache» gesehen hatten.

Hilfe und Tipps zum Simplify-SystemDer Wechsel von outlook auf Google erfolgte nicht ganz so reibungslos wie erhofft. Joachim Aschoff, Leiter der ringier Informatik, die das Swissprinters System betreut, kom-mentiert kritische Stimmen: «Die Leute haben sich nicht zurechtgefunden oder eine gewohnte Struktur oder Funktion gesucht. Einige wollen die gleiche Funktion einfach wieder haben, aber das ist mit einem anderen System nun mal nicht immer möglich. Dafür gibt es andere interessante und spannende Funktionen und Möglichkeiten.»

Ab sofort steht den Swissprinters usern der Google Apps unter help.ringier.ch eine eigens eingerichtete hilfeseite mit vielen hilfreichen tipps und News zur Verfügung. Die Seite beantwortet die bislang am häufigsten gestellten Fragen und wartet laufend mit Neuigkeiten zu den Google Apps auf. Dazu gehören insbesondere auch Video tutorials, die zeigen, wie es sich mit Google Apps am effizientesten arbeiten lässt. Sie finden die hilfeseite im Swissprinters Intranet in der Spalte ganz rechts oben, über den Service-rubriken.

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| CROSS TA LK

Die Einführung der Software DiMS! hat sich verzögert. Am Standort Zürich ist sie seit Anfang März, in Lausanne seit 1. Juni im Einsatz, im ersten Quartal ist der «Go-live» für St. Gallen und für den Sommer in Zo� ngen vorgesehen. Wie gut schreitet das Projekt voran? Beat Nauer, Zürich, und Stéphane Biro, Lausanne, zu ihren Erfahrungen.

INTERVIEW: Christoph SoltmannowskiBILDER: Lukas Helfer, Lernender Polygraf, ZO

DiMS! – wie weiter?

Beat Nauer, Zürich, (links) und Stéphane Biro, Lausanne, im

Gespräch zur neuen Software.

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7CROSS TA LK |

sPrint: Was ist eure Rolle bezüglich DiMS!?Stéphane Biro: Meine Funktion war es, DiMS! in Lausanne einzuführen, Anforderungen zu de� nieren und dabei alle Fehler auszumerzen, die man antrifft.

Beat Nauer : Ich bin sozusagen das Pendant von Stéphane in Zürich, habe aber im Gegensatz zu ihm keine operative Funktion, sondern kann mich voll auf DiMS! konzentrieren. Meine Kolle-gen, Hanspeter Christmann und Kari Kunz, und ich sind dafür da, die Leute besser für DiMS! zu machen und DiMS! besser für die Leute. Man kann sagen, Stéphane und ich «tunen» DiMS!

sPrint: Ist die tägliche Arbeit durch DiMS! komplizierter geworden?Biro: Früher, als wir noch manuell und mit Excel-tabellen arbeiteten, ging es schneller, wir muss-ten weniger Informationen eingeben. Es gab aber keine automatisierte Planung. Die Online-planung und zum Beispiel auch das Modul für die Periodika sind sehr wichtig und nützlich. Nauer : Wir hatten einen grossen Anfangsein-satz zu leisten, bis alle Informationen erfasst waren. Allgemein verlangt das neue System nach mehr Informationen, man kann dann

aber auch mehr damit machen – dennoch muss man gewisse Prozesse noch etwas ver-einfachen.Biro: Es gibt nicht nur eine Methode, um mit DiMS! zu arbeiten – wir merken, dass wir alle

pro� tieren, wenn wir uns unter den Standor-ten regelmässig austauschen, um die schnells-ten und besten Lösungen zu � nden.sPrint: Waren die Erwartungen vor dem Be-ginn der Einführung der Software anders?Biro: Am Anfang hat man die Möglichkeiten von DiMS! überschätzt, vor allem im Bogen-offset. Mit der Zeit hat man festgestellt, dass man nicht alles mit DiMS! machen sollte. Es dauert alles viel länger als erwartet. Wir spre-chen von einem Problem, und dabei � nden wir ein weiteres. Wir gelangen nie direkt ans Ziel.

sPrint : Warum kommt DiMS! im Digitaldruck nicht zum Einsatz?Nauer : DiMS! ist die Lösung für die grossen Produktionen, für die einfacheren, kleineren Aufträge ist der Einsatz von DiMS! zu kompli-ziert. Es gibt Dinge, die ohne DiMS! einfacher laufen. Ein Sprinter ist auch kein Marathonläu-fer. Würden wir alles in DiMS! integrieren,

würden wir damit keinen Franken mehr verdie-nen. Aber DiMS! ist klar unser Hauptsystem.sPrint : Gibt es jetzt noch allgemeine Probleme?Nauer : DiMS! ist mittlerweile viel stabiler, DiMS! und das ganze Projektteam haben da sehr gute Arbeit geleistet. Pobleme gibt es noch bei den Reports, aber diese werden wir bis Ende Jahr im Griff haben. Wenn DiMS! in St. Gallen eingeführt wird, werden die Prozes-se ziemlich stabil sein. In St. Gallen und in Zo-� ngen wird die Einführung wesentlich schnel-ler und unkomplizierter statt� nden. In Zo� ngen wird es zudem einfacher sein, weil dort der Bogenoffset entfällt. DiMS! war ursprünglich nur auf den Rollenoffset ausgelegt, wir muss-ten die Software erst auch Bogenoffset-taug-lich machen.Biro: Wir mussten DiMS! an uns anpassen, aber auch wir mussten uns ein wenig an DiMS! anpassen. Es gibt noch Arbeit, aber bald kön-nen wir die Früchte ernten: Bis jetzt mussten wir für das System arbeiten, nun wird es für uns arbeiten.Nauer : Meine rund 10-jährige Erfahrung mit Software-Einführungen in anderen Unterneh-men zeigt mir: Software ist eine Traumfabrik. Stets erwartet man beim Kauf, dass die Soft-ware alles kann, dass alles stimmt und funktio-niert. Doch ich bin überzeugt: Schon bald wer-den wir mit DiMS! deutlich besser sein als mit dem alten System.

Mitglieder des DiMS!-Projektteams treffen sich

regelmässig zu Besprechungen – hier

(von links nach rechts) Reto Kessler, Beat Nauer,

Hanspeter Christmann, Yvette Beheng, Kari Kunz,

Frédy Rollier, Christian Hobusch

und Stéphane Biro.

« Es wurde gute Arbeit geleistet. In St. Gallen und in Zo� ngen wird die Einführung wesentlich schneller und unkomplizierter statt� nden.»

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| U n t er n eh m enSL e I t U nG

Von Form zu HochformIn den unruhigen Gewässern unserer Branche ist es entscheidend, die Segel richtig zu setzen und auf Kursabweichungen schnell und flexibel zu reagieren.

AUTOR: Bruno hörler

es braucht eine Führungscrew mit navigations-sicherheit und eine mannschaft, die anpackt und die guten Winde nutzt, um tempo zu ent-wickeln. nur so werden wir von guter Form, in der wir sind, zu hochform kommen. es genügt nicht, einmal die Segel richtig zu setzen, das Boot in den Wind zu steuern und mit vollen Segeln die Fahrt zu geniessen. Wir werden die navigationsinstrumente und unsere Organisa-tion laufend überprüfen und den sich verän-dernden Bedingungen anpassen.

Angepasste OrganisationDer Verkaufsaussendienst Deutschschweiz wird seit Anfang Dezember neu durch den Lei-ter Verkaufsaussendienst, renato Bolt, ge-führt. Die Segmentleiter treffen sich unter sei-ner Führung einmal wöchentlich zu einer zielorientierten, standortübergreifenden Sales- Cockpit-Sitzung, an der die Verkaufsplanun-gen abgestimmt und die Führungsentscheide getroffen werden.

Der Bereich Dienste hat primär betriebliche Aufgaben und wurde deshalb dem Führungs-

bereich Betriebe, unter der Leitung von Alex Zahner, unterstellt (bisher: management Ser-vices). Jürgen hofmaier wird den wichtigen Bereich Dienste, für den zuvor rolf Byland verantwortlich war, ab 1. Januar 2011 leiten. er wird dafür sorgen, dass unser Gebäude-management, die Infrastruktur und die Versor-gung mit energie bestens funktionieren. Und insbesondere wird er massgeblich dazu beitra-gen, unsere Verpflichtung gegenüber der Um-welt, unsere CO2- und energiebilanz optimal wahrzunehmen.

Angepasste NavigationDie Vorbereitungsarbeiten für die einführung von DimS! am dritten Standort, in St. Gallen, laufen auf hochtouren. Das «Go-live» in der Ostschweiz ist Anfang des zweiten Quartals 2011 vorgesehen.Der «Go-live»-entscheid für Zofingen ist zeit-lich noch ausstehend, er wird dann realisiert, wenn die Projektreife gegeben und der Stand-ort bereit ist. Voraussichtlich nach den Som-merferien 2011. Der genaue Zeitpunkt wird noch bestimmt.

Wenn DimS! an allen Standorten dann produk-tiv läuft, werden wir einen grossen meilen- stein für die Zukunft gesetzt haben. Denn damit können wir unsere Gruppe im Auftrags-management zuverlässig und ziel-konform navigieren.

Angepasste KommunikationGut informierte und motivierte mitarbeitende sind uns wichtig – wir tun alles, um unsere mitarbeitenden offen und transparent zu in-formieren. Im persönlichen Dialog. Und auf elektronischem und schriftlichem Weg. Dazu haben wir im Laufe des Jahres neue Kom-munikationsgefässe und -formen eingeführt, wie z. B. die «Dialogue»- meetings, die Lancie-rung der Idee «Green»-räume an allen Stand-orten und die Internet-Surfstationen für alle, die Anfang 2011 in Betrieb kommen. Wir leben aktiv die maxime «intern» vor «extern», also, bevor wir dem markt und unseren Kunden et-was kommunizieren, sagen wir’s unseren mit-arbeitenden.

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U n t er n eh m enSL e I t U nG |

Liebi liebt DruckHeinz Liebi (58) tritt im kommenden Jahr als neuer Leiter Management Services in die Swissprinters Unternehmensleitung ein. Der Noch-Personalchef der Zeitungsdruckerei Ringier Print in Adligenswil ist zumindest in Zofi ngen kein Unbekannter: Hier leitete er bereits von 1993 bis 2000 den Personalbereich.

reitungen mit ein. Die besten resultate gibt es ohnehin, wenn mitarbeitende im rahmen der Aufgabenstellung genügend Freiräume erhal-ten. Der Vorgesetzte steht als Coach hinter ih-nen, unterstützt und trägt mit.

Welche Themen werden Sie zuerst ange-hen? Wo setzen Sie Prioritäten?mein Vorgänger hat den hr-Bereich professio-nell und umsichtig geführt. Darum denke ich, dass es keine richtungswechsel in der perso-nalpolitischen Ausrichtung geben muss. Um in Zukunft bestehen zu können, braucht es die richtigen Leute mit den entsprechenden Kom-petenzen in den entsprechenden Jobs. Sich im markt behaupten können heisst auch, sich verändern, sich entwickeln und offen sein für neues. Vorwärts in die Zukunft zu gehen heisst auch, gemeinsam Ziele zu erreichen. Und das wiederum geht nur, wenn alle ihre so-zialen Kompetenzen wie team-, Konfl ikt- und Kommunikationsfähigkeit weiter entwickeln. es wird eine meiner hauptaufgaben sein, die Voraussetzungen zu schaffen, dass sich alle mitarbeitenden weiterentwickeln können.

Was tun Sie in Ihrer Freizeit?Zusammen mit meiner Frau und dem Golden-retriever «Amy» wandere ich gern im Jura und in den Bergen. In unserer region, in den schö-nen Wäldern rund um Vordemwald, bin ich regelmässig mit den nordic-Walking-Stöcken unterwegs. meine Begeisterung gilt auch der klassischen musik. Um eine spezielle Inszenie-rung einer mozartoper zu sehen und zu hören, reise ich auch mal in europäische Städte wie Berlin, Paris oder Prag. Die Fliegerei ist eine

TEXT: Christoph Soltmannowski

sPrint: Was reizt Sie an der neuen Aufgabe bei Swissprinters?heinz Liebi: Immer wenn verschiedene Firmen-kulturen aufeinander treffen, wird es span-nend. Die Stärken der einzelnen Kulturen so zu verschmelzen, dass daraus ein Gewinn resul-tiert, für die Kunden, die mitarbeitenden und das Unternehmen, sind spannende Prozesse. Auf diese Aufgabe freue ich mich speziell.

Sie waren, nach ihrer ersten Ringier Beschäf-tigung im Pressehaus in Zürich von 1993 bis 2000 schon einmal im Druckbetrieb in Zo� n-gen tätig. Warum haben Sie das Unterneh-men damals verlassen?mein Arbeitgeber ringier hat mir immer wie-der die Chance gegeben, neue, herausfordern-de Aufgaben zu übernehmen. Der Wechsel vom Pressehaus in Zürich nach Zofi ngen im Jahr 1993 war die erste willkommene Verände-rung. Aber auch das Angebot im Jahr 2000, in Adligenswil bei den Zeitungsdruckerinnen und -druckern ein erneutes herausforderndes en-gagement annehmen zu dürfen, erzeugte wie-der Abwechslung in meinem berufl ichen Wer-degang.

Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschrei-ben?Ich glaube, niemand hat nur einen einzigen Führungsstil. Verschiedene Situationen erfor-dern unterschiedliche reaktionen der Füh-rungspersonen. So gibt es Fälle, in denen ich darauf angewiesen bin, dass die mitarbeiten-den einen klaren, nicht diskutierbaren Auftrag ausführen. In der regel ziehe ich aber meine mitarbeitenden in meine entscheidungsvorbe-

weitere Leidenschaft. Sie ging so weit, dass ich mich vor 10 Jahren zum Berufspiloten ausbil-den liess. Beim reisen bevorzuge ich spezielle Destinationen wie die Osterinsel mit ihren stei-nernen moai oder die Altstadt im vietnamesi-schen hanoi. nebenberufl ich bin ich als richter am Arbeitsgericht Zofi ngen tätig.

… und wann ist Ihr erster Arbeitstag bei Swissprinters?Da in Adligenswil noch ein anspruchsvolles Projekt läuft, ist das eintrittsdatum noch offen. Ich werde spätestens am 1. Juni 2011 in die Swissprinters AG eintreten. Ich rechne jedoch mit einem früheren Übertritt.

Heinz Liebi ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Töchter und wohnt im aargauischen Vordemwald, unweit von Zofi ngen.

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Unser neues Flaggschiff

Ausgeklügelt und zuverlässig: der Falzüberbau.Stangenausleger Avanti Plus von Müller Martini

Pünktlich, nach zweijähriger Vorbereitung, hat die neue 72-Seiten-Lithoman von manroland Anfang Dezember in Zofingen ihren Betrieb aufgenommen. Die grösste schnellste Rollenoffsetmaschine der Schweiz druckt pro Stunde 3,6 Millionen A4-Seiten.

swiss�agship

| Proj ek t e

Bilder: Patrick Schmid

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Proj ek t e |

Tiefdruck war in Zofingen über Jahrzehnte Kern-kompetenz – und machte Ringier zum Meister der grossen Auflagen

1914 hatte der damalige Patron Paul August ringier an der Landesausstellung in Bern die erste, weitgehend von ihm selbst entwickelte tiefdruck-rotationsmaschine präsentiert, die Bild und text in einem Arbeitsgang drucken konnte. Das Verfahren eignete sich hervorra-gend, grosse Auflagen in hoher Qualität her-zustellen – tiefdruck wurde sozusagen königs-disziplin der Druckergilde, grosse Aufträge auch von weit jenseits der Landesgrenzen ka-men nach Zofingen und brachten dem Betrieb erfolg und renommee. Heute, nach 96 jahren, geht das tiefdruckzeitalter in Zofingen und da-mit für die ganze Schweiz zu ende.Bis zuletzt bestach der tiefdruck mit sattem, scharfem Druck. Doch die neue rollenofset-Anlage ist schneller, günstiger und weist auch eine deutlich bessere Ökobilanz auf.Danke, lieber tiefdruck – dank dir konnten wir uns abheben!

Danke, Tiefdruck!

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Computer-to-Plate-Anlage von Agfa, Haase & Nela

Bahn-Versatzstangen: Präzision an erster Stelle

Aufrichtefeier: Betriebsleiter roger Bourquin dankt.

Schneideeinrichtung zum Aufteilen der Papierbahnen

Pünktlicher StartAlles lief genau nach Plan: Wie vorgesehen, ging die neue, 311 tonnen schwere rollenoffsetmaschine am 6. Dezember erstmals in Be-trieb, um die kioskauflage der Schweizer Illustrierten zu drucken. Am 14.12. erfolgte die taufe, am 30. März wird auch die neue Weiterverar-beitungsanlage vollumfäng-lich in Betrieb sein. Am 8. April erfolgt dann die offi-zielle einweihung und tags darauf ein «tag der offenen tür» – mehr dazu erfahren Sie auf Seite 19.

Die erste tief-druckmaschine von 1914.

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Das App-Team: Roy Bühler (Verkauf), Jasmin Marfurt (Zofi ngen), Matthias Pillet (Lausanne), Silas Eichenberger (Zofi ngen) und Céline Müller (Lausanne).

| PROJ EK T E

Grafi ker-Glossar Dieses App weiss alles über die Welt von Multimedia und Druck – entwickelt haben es die Swissprinters Jungtalente von Zofi ngen und Lausanne, die dafür Standort- und Röschtigraben-übergreifend zusammengearbeitet haben.

AUTOR: Christoph SoltmannowskiBild: Lukas Helfer, Lernender Polygraf, ZO

Blocksatz und Schusterjunge, CTP und Kapitäl-chen. In der Druck- und Medienwelt gibt es viele Fachbegriffe. Defi nitionen und Informati-onen zu diesen Begriffen liefert Swissprinters jetzt gratis per App – für iPhones und iPads, in deutscher und in französischer Sprache. Ange-regt vom Verkauf, haben sich Swissprinters Lernende um die Umsetzung gekümmert: Jasmin Marfurt und Silas Eichenberger aus Zo-fi ngen, Céline Müller und Matthias Pillet aus Lausanne. Zudem im Projektteam ist Roy Büh-ler aus dem Verkauf. Die Lernenden erstellen nicht nur den gesamten Inhalt mit den Fachbe-griffen in Deutsch und in Französisch, sondern entwarfen auch das Design der Seiten sowie das Icon, mit dem die App abgerufen werden kann. Roger Rüttimann aus dem Bereich Pre-media programmiert die notwendigen Seiten für die Darstellung des Fachglossars, das auf Smartphones, auf Tablet-PCs sowie auf der Swissprinters Website www.swissprinters.ch abgerufen werden kann. Das Fachglossar ist aber nicht abgeschlossen, sondern soll laufend erweitert und ergänzt werden.

Überall InnovationenEs tut sich was in Sachen Entwicklungen, Erfi ndungen und modernster Technologie: Die Swissprinters Zukunft hat schon begonnen. Wir stellen einige Entwicklungen, Erfi ndungen und Projekte vor, die schon bald zu unserem Alltag gehören werden.

In stilvollem Design kommt das App daher.

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Grafiker-Glossar

SoftproofFarbverbindliche Proofs liefert die Softproof-Station der neuen Rollenoffsetmaschine in Zofingen.

AUTOR: Christoph SoltmannowskiBild: manroland

13PROJ EK T E |

Sieht aus wie ein Solarium, ist es aber nicht! Denn nicht für falsche Bräune, sondern viel-mehr für echte Farben ist das printnet Press-Proof von manroland bei der neuen 72-Seiten-Rollenoffsetmaschine von Swissprinters im Einsatz (siehe auch Seiten 10/11). Neu können damit auch farbverbindliche Ausschnitte der Bahnseite geprooft werden. Statt mit dem Touchscreen oder mit der Maus zu navigieren, wird der rollengelagerte Monitor direkt ent-lang des gedruckten Bogens verschoben. Der Proofvorgang ist dadurch weniger komplex. Das reduziert Kosten und Zeit und liefert eine höhere Proofqualität im Vergleich zu klassi-schen Hardproofing-Lösungen. Das ist schweiz-weit bisher einzigartig im Heat-Set-Rollenoff-setdruck.

Web-to-PrintAus dem Computer direkt in den Druck. Die Web-to-Print-Lösung «Prodonline» bietet für Kunden erstklassigen Service und hilft Zeit und Geld sparen. In der Westschweiz ist das neue Angebot bereits verfügbar.

Drucken, Aktualisieren, Nachschub liefern las-sen: Prodonline ist als Web-to-Print-Lösung für kleine, mittlere und grosse Betriebe gleicher-massen interessant. Mit der neuen Plattform, die bei Swissprinters Lausanne schon im Ein-satz ist, können wiederkehrende Druckauf-träge wie Briefe, Briefumschläge und Couverts

schnell und speditiv bestellt und hergestellt werden. Dokumente können im Handumdre-hen aktualisiert werden. Sogar komplette, per-sonalisierte Mailings lassen sich damit erstel-len. Alle Dienstleistungen sind permanent 24 Stunden lang und während 365 Tagen im Jahr verfügbar.

AUTOR: Christoph Soltmannowski

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14 | PROJ EK T E

Das Swiss e-Kiosk Logo

Unser digitaler KioskBald bringt Swissprinters Magazine, Zeitschriften und andere Produkte nicht nurauf Papier gross heraus, sondern auch elektronisch: Schon in wenigen Wochen wird der Swiss e-Kiosk lanciert.

AUTOR: Christoph Soltmannowski

Musik-Plattformen wie iTunes erfreuen sich wachsender Beliebtheit – hier darf man stun-denlang ungestört probehören und hat dabei stets eine immense Auswahl von Alben und Titeln zur Verfügung. Eine Dienstleistung und ein Sortiment, das der CD-Shop «um die Ecke» niemals bieten kann. Analog verhält es sich mit dem Swiss e-Kiosk, den Swissprinters dem-nächst lanciert. Zumindest in Sachen Zeit-schriftenangebot wird langfristig auch der grösste Bahnhofkiosk nicht mithalten können: Diese elektronische Plattform ermöglicht es, durch eine grosse Auswahl von Printpublikati-onen zu surfen, diese als PDF zu lesen, für die Postzustellung zu abonnieren oder erst einmal ein Probeabo zu erstellen. Für Herausgeber – das können sowohl grosse Verlagshäuser wie auch kleinere Fachverlage oder Verbände sein

– ist der Swiss e-Kiosk eine ideale Präsenta-tions- und Verkaufsplattform. Auf ihm können sie Publikationen und deren neueste Ausgaben vorstellen. Titel möglicherweise auch, die es am Kiosk gar nicht gibt, mit kleiner Au� age

und nur für ein ausgesuchtes Fachpublikum. Durch den Swiss e-Kiosk erhalten sie plötzlich und ohne immense Zusatzkosten viel breitere Beachtung – und neue Leserinnen und Leser, die dann die Zeitschrift auch als Print-Ausga-ben kaufen wollen. So ergänzen sich Print- und Online-Welt optimal.

Riesiges und ständig wachsendes AngebotWer nur nach speziellen Themen sucht, kann die Zeitschriften nach speziellen Themen � l-tern – etwa nach Sachgebieten «Kulinari-sches», «Sport», «Reisen» oder auch nach be-stimmten Themen oder Begriffen suchen, seien es Artikel über Roger Federer, Fahrtests von Lamborghinis, Qualitätsvergleiche von Lippen-pomaden oder Erfahrungsberichte zu Töpfer-kursen in der Toscana.

Der Kunde kann jederzeit seine bereits gelade-nen Zeitschriften anschauen und den Stand der Abos kontrollieren und ändern.Während im physischen, herkömmlichen Kiosk jeweils nur die aktuellen Ausgaben aller Publi-

kationen verfügbar sind, bleiben im elektroni-schen Swiss e-Kiosk auch alle früheren Ausga-ben abrufbar – der Angebotsumfang wächst ständig und ist praktisch unbegrenzt.

Zeitschriften «à la carte»Walter Schmid, der den Swiss e-Kiosk mitentwi-ckelt hat, ist ganz besonders stolz auf die «mymag»-Funktion. Damit kann der Leser aus verschiedenen Zeitschriften Seiten zu seinem eigenen Magazin kombinieren lassen. Noch ist der Swiss e-Kiosk in Entwicklung, ebenso das Marketingkonzept. Auch technische Details müssen noch geklärt werden. Doch bereits ha-ben einige grosse Verlage Interesse bekundet, die mit ihren au� agestarken Titeln auf der neu-en Plattform vertreten sein möchten. Den Swiss e-Kiosk wird es als App fürs iPad und andere Tablet-PCs geben, er wird auch in einer Web-Lösung funktionieren. Das App selbst ist gratis, die Titel kosten je nach Vorgaben des Verlages.

Swissprinters als GesamtdienstleisterZusätzlicher Vorteil für die Verlage ist, dass sie in Echtzeit erfahren können, wie oft die ver-schiedenen Publikationen angeschaut werden und auf welches Interesse die Titel stossen. In

Im elektronischen Kiosk stossen auch kleine Fachzeitschriften auf ein breites Publikum.

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PROJ EK T E |

Zukunft können weitere Leistungen mit dem Swiss e-Kiosk verknüpft werden – etwa, indem man Bewegtbilder einbindet oder auch ganze eShop-Lösungen integriert.

Swissprinters wird sich um die gesamte Reali-sation des Swiss e-Kiosks kümmern, inklusive Bildaufbereitung und Bearbeitung. So können wir uns im elektronischen Bereich als innovati-ver Dienstleister pro� lieren und das Angebot in den Printdienstleistungen sinnvoll ergänzen. Ein erstklassiges Paradebeispiel für die cross-mediale Vernetzung. Alfred Wälti, Vorsitzen-der der Swissprinters Unternehmensleitung, freut sich: «Wir können damit zeigen, dass Swissprinters nicht nur in der gedruckten, son-dern bereits auch in der elektronischen Medi-enlandschaft zuhause ist.»

Chance für Swissprinters: Wir pro� lieren uns mit einem innovativen Angebot im elektronischen Bereich und können unser Print-Angebot sinnvoll ergänzen.

Die Magazine und Zeitschriften

können direkt auf dem iPad ange-

schaut werden – oder man lässt sie

sich als Print-produkt nach Hause

liefern. als Einzel-exemplar oder gleich

im Abonnement.

Blättern in Zeit-schriften, die man

am herkömmlichen Kiosk gar nicht

� ndet – der Swiss e-Kiosk machts

möglich.

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| P ER SO N A L I T Y

Auf den Ideenskizzen, welche die Wände von Susanne Drotleffs Büro zieren, geht es um Marketingstrategien und Businessmodelle, um iPads, Social Media und Apps. «Nach wie vor schlägt mein Herz aber für den Druck», sagt die 37-Jährige, die sich nach dem Wirtschafts-abitur in ihrer Heimatstadt Waiblingen bei Stuttgart zur Schriftsetzerin ausbilden liess. Später wechselte sie in den Onlinebereich, wo sie das Marketing eines der ersten Schweizer Portale für Einkaufsgemeinschaften leitete, war dann Product Managerin und Marke-tingleiterin des Lehrmittelverlags Klett & Bal-mer und gründete vor drei Jahren eine eigene Marketingagentur.Seit August setzt sie sich vollumfänglich für Swissprinters ein, treibt Projekte in den ver-schiedensten Ebenen und Bereichen voran, unterwegs zu den Standorten – mal unter-stützt sie die Weiterentwicklung und Schulung des Verkaufs, mal arbeitet sie Projekte zu Web-to-Print aus oder denkt über die Vermarktung und Lancierung der neu entwickelten Apps nach.Die Arbeit macht ihr sichtlich Spass: «Ich habe mit allen Produktionsbereichen, mit allen tech-nischen Möglichkeiten, mit sehr vielen Mitar-beitenden zu tun, da ich unser Angebot sehr

Ideen entwickeln und zum Blühen bringen

Trends am Markt aufnehmen, bewerten und ins Unternehmen tragen, neue Geschäftsfelder erschliessen – dafür ist Susanne Drotleff zuständig. Als Leiterin des Product Managements treibt sie die Weiterentwicklung von Swissprinters mit voran.

AUTOR: Christoph SoltmannowskiBildeR: Julia Wäckerlin, Lernende Polygrafin, ZH und Jasmin Marfurt, Lernende Polygrafin, ZO

«Ich liebe die Ambiance.»Susanne Drotleff in der «Krone» Dietikon.

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Nicht nur zu Fuss, auch mit ihrer Suzuki 650 Gladius ist Susanne Drotleff gerne unterwegs. Oder man findet sie in ihrem Lieblingsrestau-rant, der «Krone» in Dietikon ZH: «Als ausge-

prägter Genussmensch liebe ich gutes Essen – in der Krone gefällt mir auch die Ambiance mit den überdimensionalen Blumenwänden.»Doch im Moment bleibt dafür wenig Zeit. Aber kein Problem für Susanne Drotleff, in ihrer Aufgabe geht sie voll auf – ihre Motivation

gut kennen muss. Dazu kommt die gesamte Marktbetrachtung: Kunden, Mitbewerber und Trends zu erkennen und zu analysieren. Das ist ein kreativer Prozess, der vor allem zu Beginn chaotisch und alles andere als strukturiert ist. Es ist ein wichtiger Part, Ideen zu sammeln, zu prüfen und daraus Entwicklungen anzustossen – wir müssen uns bewegen.»Auch privat ist Susanne oft und gerne in Bewe-gung: «Vor einigen Jahren habe ich mit dem Laufen begonnen. Inzwischen schätze ich den Sport nicht nur als Möglichkeit, in Form zu bleiben, sondern auch als Hilfsmittel, um ab und zu den Kopf zu leeren und um auf andere Gedanken zu kommen. Wobei ich mich häufig dabei ertappe, dass ich an Ideen weiterdenke oder im Geist Argumente für anstehende The-men suche.»

« Bei uns gibt es viele kreative Köpfe. Alle profitieren, wenn wir die Mitarbeitenden in unsere Entwicklungsprozesse einbinden.»

schöpft sie aus den Swissprinters Kolleginnen und -Kollegen, wie sie erklärt: «Es gibt hier viele kreative, kompetente Köpfe, vor allem auch in der Produktion oder bei den Lernen-den mit ihren jungen, frischen Ideen. Wenn wir alle in Entwicklungsprozesse einbinden und sie in positivem Sinne ‹ausnutzen›, ist das Motivation und Ansporn für die Mitarbeiten-den – und gleichzeitig ein Vorteil für Swissprin-ters. Dann erreichen wir auch eine optimale Vernetzung über alle vier Produktionsstand-orte.»

«Unsere Lernenden haben viele gute und frische Ideen.» Susanne Drotleff im Gespräch mit Julia Wäckerlin und Dominic Z`Graggen.

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DiplomierungenNobel MarkusSachbearbeiter Personalwesen

Zo� ngen – Markus Nobel hat den Lehrgang von Januar 2010 bis November 2010 an der HKV Aarau besucht und die Prüfung zum Sachbearbeiter Personal-wesen mit Erfolg bestanden. Herzliche Gratulation!

Bodmer OliverLogistikfachmann eidg. FA

St. Gallen – Nach einjährigem Schulbesuch hat Oliver Bodmer die Weiterbildung zum Logistik fachmann mit eidg. Fachausweis erfolgreich absolviert. Wir gratulieren herzlich.

Jaques VincentTypogra� scher Gestalter für visuelle Kommunikation EFA

Lausanne – Nach zweijähriger Ausbildung in Form von Abendkursen an der ERACOM hat Vincent Jaques mit Erfolg die Ausbildung zum typogra� schen Gestalter EFA abgeschlossen.Herzliche Gratulation!

JubiläenSchlieren10 JahreMehmetaj Ilmi, Druck

15 JahreFerreiro José, Weiterverarbeitung

20 JahreMüller Roman, Premedia

25 JahreZwicky Manfred, Auftragsmanagement

Zo� ngen10 JahreMendes Glori, WeiterverarbeitungStuber Egon, Direct MarketingKarrer Andreas, WeiterverarbeitungWidmer René, WeiterverarbeitungKiyak Bilal, WeiterverarbeitungPrahovljanovic Vojkica, WeiterverarbeitungRexhepi Arben, Direct MarketingCelebi Ekrem, WeiterverarbeitungToma Alessandro, Weiterverarbeitung

30 JahreKaufmann Beat, Management ServicesKoch Dieter, PrepressOdin Ruedi, Direct Marketing

35 JahreVon Gunten Heinz, Direct MarketingEbert Ernst, Prepress

40 JahreWälty Hans Peter, VerkaufStöckli Rudolf, WeiterverarbeitungPaone Francesco, DruckHertig Elsbeth, Premedia

St. Gallen10 JahreErbasli Mail, WeiterverarbeitungSathasivam Atputharaja, WeiterverarbeitungRemy Michel, FormenherstellungSatchithananthan Ilango, DruckVadivelu Yogeswaran, WeiterverarbeitungSinici Osman, Weiterverarbeitung

15 JahreBuchs Markus, WeiterverarbeitungPanchalingam Nadanapatham, Weiterverarbeitung

20 JahreBaez Gabi, PremediaTodorovic Nesa, DruckSorger Christoph, CTPWalser Markus, Druck

PensionierungenZo� ngen31.12.2010Zimmerli Werner, PrepressPaone Francesco, DruckScazzari Antonio, DruckSpadola Pasquale, DruckGraber Heinz, PrepressFretz Ernst, DruckReinli Roland, Projekte & IT TechnikAvolio Giovanni, DruckVon Arx Erich, DruckHunziker Max, PrepressStanic Nikola, DruckZimmerli René, PrepressFormisano Vincenzo, DruckLeidig Alex, Verkauf

St. Gallen30.11.2010Voney Silvia, Weiterverarbeitung

31.12.2010Stadler Hannelore, Weiterverarbeitung

Lausanne31.12.2010 Annichini Anne-Marie, BEM

31.12.2010 Burnier Jacques, Betriebsleitung

25 JahreBischofberger Sylvia, AuftragsmanagementRajaratnam Avanithara, Weiterverarbeitung

30 JahreBodenmann Alex, Einkauf

Lausanne10 JahreBernard Patrick, Informatik

15 JahreWilliams Seth, Papier

20 JahreBessat Laurent-Emile, Druck

25 JahreDias Silvestre, Druck

Aktionen zur Gesundheitsförderung

Gezielte Massnahmen unter dem Label «santé Swissprinters» sollen die gesundheit-liche Be� ndlichkeit verbessern. Wie die Mitarbeiterbefragung gezeigt hat, fühlen sich Swissprinters Angestellte weniger gesund als der Durch schnitt der gesamten arbeitstäti-gen Bevölkerung. Nach der Grippei mpfungs-Aktion, die im November an allen Standorten stattfand, werden im Laufe des ersten Quartals des kommenden Jahres Wasserspen-der zum Bezug von aufbereitetem Gratis-Trink wasser in allen vier Betrieben installiert. Weitere Aktionen folgen. Unter anderem werden alle Mitarbeitenden zehn Mal im Jahr einen zur Jahreszeit passenden, praktischen Gesundheitstipp erhalten.

santé

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Vorankündigung: «Tag der offenen Tür» Swissprinters hat ein neues Flaggschiff und lädt ein. Diesen Termin müssen Sie sich merken: Am Samstag, 9. April 2011 ist in Zo� ngen «Tag der offenen Tür» – sowohl für die Bevölkerung wie in speziellem Rahmen auch für die Swissprinters Mitarbeitenden aller Standorte, ihre Angehörigen und Freunde.

Neben dem neuen Swiss� agship, der 72-Seiten-Offsetanlage (mehr dazu auf den Seiten 10/11), erhalten die Gäste in Führungen Einblick in den Zo� nger Betrieb. Zusätzlich wird ein buntes Unterhaltungs-programm für Gross und Klein geboten. Und selbstverständlich wird auch für Verp� e -gung gesorgt sein.

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Zo� ngen

St. Gallen

Lausanne

swiss�agship

swiss�agship

swiss�agship

take off

open door

gala

Portmann ErikaOperative Einkäuferin

Acampora ImmacolataAuftragsmanagerin

Brunner CorneliaPersonalassistentin

Steffen NicolasController

Bachmann GéraldDrucker Rollenoffset

Beheng YvetteProjektmanagerin

Sauvant NicolasGeschäftsführer Westschweiz

Manser RuthSachbearbeiterin Controlling

Karakus HasanMitarbeiter Weiterverarbeitung

Impressum FeedbacksPrint erscheint 3-mal jährlich.

Herausgeber: Swissprinters AG, Marketing, 4800 Zo� ngen

Redaktionsteam dieser Ausgabe: Christoph Soltmannowski, Swissprinters

AG (Leitung); Bruno Hörler, Swissprinters AG; Andrea Meier, Swissprinters AG;

Christa Leuenberger, Swissprinters AG; Julia Bieber, Swissprinters AG; Yvonne

Häberling, Swissprinters AG; Martine Devanthey, Swissprinters Lausanne SA;

Bea Baumgartner, Swissprinters Zürich AG; Caroline Streichenberg, Swissprin-

ters St. Gallen AG

Gestaltung/Produktion: Lernende Swissprinters Premedia Zo� ngen

Druck: Swissprinters St. Gallen AG

Papier: Claro bulk, FSC, voluminös, 150 g/m2, geliefert von Antalis AG

sPrint ist ein Mitarbeitermagazin von Mitarbeitenden für Mitarbeitende. Ihre

Meinung ist uns daher wichtig. Wir freuen uns über Kritik, Anregungen und

Vorschläge.

Kontakt: Christoph Soltmannowski

Telefon: 058 787 30 11

E-Mail: [email protected]

Neue Mitarbeitende

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Swissprinters Mitarbeitende erzählen eine Weihnachts-geschichte (zu sehen auf www.swissprinters.ch)

Frohe Festtage

Türchen für Türchen eine Überraschung: Die Unternehmensleitung und 36 weitere Swissprinters Mitarbeitende machten bei der grossen Online-Weihnachtsaktion mit. Ein Erfolg: Schon 5000 Zuschauer in den ersten zwei Wochen!

Simon Huber, Natasha Marca (Agentur Spillmann/Felser/Leo Burnett)

Luigi Bruseghini,

Zürich

Weihnachtsengel

mit Mütze: Beatrice

Baumgartner,

Zürich. Jeremy Bossel, Lausanne

O Tannen-baum:InteraktiverAdvents-kalender auf derSwissprinters Website

Nicole Ochsner,St. Gallen