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Stadtmagazin Dietikon klingt und musiziert Die Stadtmusik Dietikon feiert ihren 125. Geburtstag mit Festen, Konzert und neuen Uniformen Ausgabe 2016/1 Vom Klassikensemble über Jazzbands bis zum Rapper – in Dietikon sind sie zu Hause Musikalisch wird in der Stadt ganz schön geschafft Stadt Dietikon

Stadtmagazin Dietikon 1/2016

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Das aktuelle Stadtmagazin widmet sich dem Thema "Dietikon klingt und musiziert". Aus aktuellem Anlass – 2016 ist das 125-Jahr-Jubiläum der Stadtmusik Dietikon – widmen wir das Stadtmagazin der vielseitigen Musikszene in unserer Stadt. Nicht erst seit der berühmte Jazzmusiker Miles Davis 1971 zusammen mit Keith Jarrett in der Stadthalle auftrat, bietet Dietikon Musik vom Feinsten. Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie die Stadtmusik Dietikon entstanden ist, wofür sie sich engagiert und freuen Sie sich mit mir auf ein attraktives Festprogramm im Jubiläumsjahr 2016. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Formationen aus allen Musikstilrichtungen es gibt, die einen Bezug zu Dietikon haben – von Klassik über Jazz bis zum Rap. Wir haben mit vielen Musikerinnen und Musikern gesprochen und sie porträ- tiert. Aber in Dietikon wird nicht nur Musik gespielt oder gelehrt, sondern es werden auch Instrumente in traditioneller Handarbeit hergestellt. Was das für Instrumente sind, erfahren Sie in dies

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Stadtmagazin

Dietikon klingt und musiziertDie Stadtmusik Dietikon feiert ihren 125. Geburtstag mit Festen, Konzert und neuen Uniformen

Ausgabe 2016/1

Vom Klassikensemble über Jazzbands bis zum Rapper – in Dietikon sind sie zu HauseMusikalisch wird in der Stadt ganz schön geschafft

Stadt Dietikon

Page 2: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

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Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Editorial & Inhalt

Sie halten das letzte Stadtmagazin – zumindest in dieser Form – in den Händen. Warum dies so ist, erläutere ich Ihnen weiter unten auf dieser Seite in der Rubrik «In eigener Sache».

Aus aktuellem Anlass – 2016 ist das 125-Jahr-Jubiläum der Stadtmusik Dietikon – widmen wir das Stadtmagazin der vielseitigen Musikszene in unserer Stadt. Nicht erst seit der berühmte Jazzmusiker Miles Davis 1971 zusammen mit Keith Jarrett in der Stadthalle auftrat, bietet Dietikon Musik vom Feinsten.

Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie die Stadtmusik Dietikon entstanden ist, wo-für sie sich engagiert und freuen Sie sich mit mir auf ein attraktives Festprogramm

im Jubiläumsjahr 2016. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Formationen aus allen Musikstilrichtungen es gibt, die einen Bezug zu Dietikon haben – von Klassik über Jazz bis zum Rap. Wir haben mit vielen Musikerinnen und Musikern gesprochen und sie porträ-tiert. Aber in Dietikon wird nicht nur Musik gespielt oder gelehrt, sondern es werden auch Instrumente in traditioneller Handarbeit hergestellt. Was das für Instrumente sind, erfahren Sie in diesem Stadtmagazin.

Wie Musik in unseren Ohren klang kürzlich die Verleihung des Gold-Labels als Energiestadt. Dietikon ist damit die 32.Gemeinde in der Schweiz, welche diese Auszeichnung für nachhaltige Entwicklung langfris-tiger und zukunfts-fähiger Energiepolitik erreicht hat.

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen mit dem neuen Stadtmagazin.

Ihr Stadtpräsident Otto Müller

2016 ist das Jahr des JubiläumsEinst hiess sie «Eintracht», heute ist die

Stadtmusik Dietikon noch immer voller Eintracht zusam-men – und begeht das 125-Jahr-Jubiläum mit Konzerten,

Festen und neuen Uniformen. Seiten 4-7

125 Jahre Geburtstag In Sachen Feiern war die Stadtmusik Dietikon schon

immer gut. Eine Chronik des grössten städtischen Orchesters und seine Geburtstage der Stadt auf den

Seiten 8-9

Mein DietikonRené Gubelmann ist ein Dietiker Urgestein und ist mit seiner Musik und Bildern dennoch in die

grosse weite Welt hinausgekommen. Seite 16

Dietikon macht MusikAus, in und von der Stadt

kommen viele Musikschaffende – aus allen Stilrichtungen und Genres.

Ein Überblick auf den Seiten 11-15

Im Auftrag der KulturIrene Brioschis grosse Passion ist die Kleinkunst

und die Bühne ganz allgemein. Als neue Kulturbeauftragte bewegt sie das

kulturelle Leben in Dietikon. Seite 17

StadtfirmaOrgeln aus dem Hause Metzler sind auf der

ganzen Welt bekannt. Das Stadtmagazin hat das Dietiker Familienunternehmen besucht.

Seite 19

Dietiker VereineDer «Circolo Culturale Sandro Pertini» und

der Männerchor stellen sich vor. Seite 21

News aus dem StadthausDie Musikschule und die Stadtmusik Dietikon

sorgen für musikalischen Nachwuchs.Dietikon trägt neu das Gold-Label Energiestadt.

Seite 23

Dietikon InfosAlle wichtigen und nützlichen Informationen

über Dietikon auf den Seiten 25 – 31

Grosses PreisrätselRätsel lösen und gewinnen. Als Preise winken 2 Halbjahres-

karten für «Kultur in Dietikon» für 2 Personen. Seite 31

Kulturprogramm Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2016

findet man im Kulturkalender.

Impressum Herausgeberin: Stadt Dietikon / Redaktion, Layout & Produktion: Thomas Pfann, journipool.ch, Dietikon / Titelfoto:

Paul Stehrenberger / Verkaufsleitung Inserate: Pascal Hendriksen, Limmattaler Zeitung, Tel. 058 200 57 74, www.limmattalerzeitung.ch /

Auflage: 12‘000 Exemplare. Weitere Exemplare können im Stadthaus Dietikon, Bremgartnerstrasse 22, 8953 Dietikon, bezogen werden.

Stadt Dietikon, Michael Seiler, Leiter Standortförderung, Bremgartnerstrasse 22, 8953 Dietikon,

Telefon 044 744 37 77, [email protected]

InhaltLiebe Dietikerinnen, liebe Dietiker

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Der Stadtrat hat sich entschieden, den Weg in die digitale Welt schrittweise weiter zu ge-hen. Davon betroffen sind Dienstleistungen, die Einwohnerinnen und Einwohner täglich in Anspruch nehmen können, aber auch die Informationen über die Stadt.

Im Rahmen der E-Government-Initiative sol-len immer mehr Dienstleistungen im Internet oder sogar mit dem Smartphone abgewickelt werden können. So sind Sie weniger an die Öffnungszeiten der Stadtverwaltung gebun-den und können viele Angebote der Stadt be-quem von zu Hause aus nutzen. Umgekehrt wird die Verwaltung effizienter und kann auch Kosten einsparen.

Schon heute werden viele Informationen wie der Entsorgungskalender oder das Kulturpro-gramm auf der Webseite der Stadtverwaltung aufgeschaltet. Und schon 30 Prozent der Besuche auf www.dietikon.ch werden mit mobilen Geräten getätigt. Deshalb will sich der Stadtrat vermehrt auf digitale Informationen konzentrieren und das Angebot ausbauen.

In einem ersten Schritt wird die Webseite der Stadt Dietikon überarbeitet und damit die Grundlage für die digitale Zukunft geschaf-

fen. Darauf aufbauend werden Ihnen dann Dienstleistungen und zusätzliche Informatio-nen angeboten. Mit dem neuen Auftritt der Stadt Dietikon im World Wide Web wird auch der Kontakt zur Stadtverwaltung vereinfacht. In Planung ist in einem zweiten Schritt ein elektronischer Newsletter, der Bezug nimmt auf die überarbeitete Webseite der Stadt.

Dabei ist sich der Stadtrat bewusst, dass nicht alle Einwohnerinnen und Einwohner in unserer Stadt Zugriff auf das Internet ha-ben oder wollen. Auch diesem Umstand soll in geeigneter Form Rechnung getragen und Wege gefunden werden, damit alle zu den Informationen aus der Stadtverwaltung gelangen. Publikationen mit rechtlichem Charakter wie Ausschreibungen von Bauge-suchen oder Einladungen zu den Sitzungen des Gemeinderates werden nach wie vor öffentlich publiziert.

Gleichzeitig bedauert der Stadtrat schweren Herzens, das Stadtmagazin im Zuge dieser Entwicklung einzustellen. Allerdings müssen mit Blick auf finanzielle Ressourcen Priori-täten gesetzt werden. Und diese setzt der Stadtrat für die Zukunft ein, die unbestritten eine digitale sein wird.

In eigener Sache

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Mirjam Peter, Präsidentin der Stadtmusik Dietikon (SMD), Reto Siegrist, OK 2016-Chef und Marco Scheurer, Sponsoring-chef der SMD, schauen auf eine bewegte Vergangenheit zurück und sagen, wie es mit der Stadt-musik und dem bevorstehenden 125-Jahr-Jubiläum weitergeht.

Thomas Pfann

Wie lange seid Ihr bei der SMD, wie war Euer musikalischer Werdegang?Mirjam Peter: Querflöte spielen habe ich in der Stadtjugendmusik (SJMD) gelernt,

wo ich 1978 eingetreten bin. Nach dem altershalber notwendigen Austritt aus der SJMD spielte ich auch bei anderen Musikvereinen mit, bis es mich dann doch wieder nach Dietikon in die Stadtmusik zog. Hier waren und sind viele Freund-schaften entstanden und geblieben – und das Repertoire stimmt.Reto Siegrist: Seit 44 Jahren spiele ich bei den Dietikern Blasmusikorchestern mit. Ich wollte Trompete lernen, bis der damalige Leiter Joe Wolf sagte, dass grosse Männer auch grosse Instrumente zu spielen hätten – da wechselte ich halt zur Tuba. Das machte Spass und tut es heute noch, dabei bin ich geblieben. Marco Scheurer: 1972 startete ich meine Musikkarriere in der SJMD als Klarinettist. Fast zur selben Zeit begann Dalibor Brazdas Engagement als Dirigent und musikalischer Leiter der Jugendmusik, später bei der Stadtmusik – ein absoluter Glücksfall für Dietikon, wie die Zukunft bewies. Mit ihm kamen auch Swing und Big Band Sound in die Stadt – und plötzlich waren Saxofonisten gefragt. Da musste ich nicht lange überlegen und wechselte ins Saxofonregister.

Die Stadtmusik Dietikon ist seit über 50 Jahren die Zunftmusik der Zunft zum Kämbel am Zürcher Sechseläuten. Wie begehrt ein Dauerengagement als Zunftmusik ist, bezeugt der folgende Bericht aus einem Protokoll von 1960 – festgehalten im Dietiker Neujahrsblatt von 1992: «Als die ehren-werte Zunft zum Kämbel vor einiger Zeit eine neue Zunftmusik suchte, wetteiferten drei be-kannte Musikkorps um das begehrte Amt. Denn wer am Zürcher Sechseläuten und vor allem bei einer der Zünfte dabei ist, darf dies als Erfolg und Ehre buchen. Unserem Musikkorps gelang es dank Können, Präzision und Disziplin, die beiden anderen Mitbewerber aus dem Feld zu schlagen.» «Auf die Teilnahme als Orchester einer Zunft beim Zürcher Sechseläuten dürfe man tatsächlich stolz sein, bestätigt Marco Scheurer: «Entweder mar-schieren wir ganz zuvorderst oder ganz hinten – man kann uns nicht übersehen.»

1971 sprachen sich die Aktiven für eine Weiter-führung als Zunftmusik aus. «Der Vorstand solle aber bessere Bedingungen hinsichtlich Kostüme, Verpflegung und Unterbringung während des Essens mit der Zunft aushandeln», lautete eine Forderung. 1972 konnte die SMD mit einer Wer-beaktion über 50 «Kämbler» als neue Passivmit-glieder anwerben, 1973 erhielt die Zunftmusik neue Kostüme und 1985 schenkt die Zunft der Stadt-musik für «25 Jahre Zunftmusik» ein Sousaphon. 1991 schliesslich überwies die Zunft der Stadt-musik einen erheblichen finanziellen Zustupf zur Neu-Instrumentierung und Neu-Uniformierung.

Das Engagement der SMD als Zunftmusik hat sich im Jahresprogramm fest verankert und wird von den Musikern und auch von den Musikerinnen gerne wahrgenommen. In diesem Zusammenhang erinnert sich Reto Siegrist gut an das Jahr 1996: «Schon lange waren Musikerinnen in der Stadtmu-sik mit dabei, in der Zunftmusik durften sie aber nicht mitspielen. 1996 konnten wir die Zunft zum Kämbel endlich überzeugen, dass die Frauen zur Stadtmusik gehören und auch am Sechseläuten mitmarschieren.» Und Mirjam Peter kommentiert: «Heute ist selbst die Ansprache als SMD-Präsiden-tin in der Zunftstube kein Problem mehr.»

Zünftige Zunftmusikbei der Zunft zum Kämbel

Der «Zouft» den Marsch blasen

Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Ein Leben in und für die Stadtmusik (v.l.) Marco Scheurer, Mirjam Peter und Reto Siegrist. tp

musikalische GeburtstagskindDie SMD – das

Foto: Paul Stehrenberger

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Welchen Stellenwert nimmt die SMD in Eurem Leben ein, was macht die Faszination des Musik-machens aus?Mirjam Peter: Stadtjugendmusik und Stadtmusik prägen einen ein Leben lang. Wer dabei ist, schliesst Freundschaften, die «ewig» halten. Die SJMD ist eine gute Basis zur Musikkarriere und als wichtiger Bestandteil des Lebens dienen beide Orchester bestens.Marco Scheurer: Die Proben in der SJMD fanden immer abends statt. Das war cool, weil man sich auch nach der Schule noch traf – und dabei nicht nur mit den Klas-senkameraden zusammen war, sondern auch mit älteren Musik-kollegen. Das war spannend. Das Musikmachen hat mich während meines ganzen Lebens begleitet.Reto Siegrist: Ja, es ist Schule fürs Leben: Man lernt ein Instrument, übt das Zusammenspiel, muss aufeinander achten – und feiert gemeinsam Erfolge.

Ist ein Blasorchester wie die SMD noch zeitgemäss?Marco Scheurer: Absolut! Live-Musik ist einfach top, das ist noch immer so!Reto Siegrist: Ja, und wir spielen ja längst nicht nur Märsche und traditionelle Blasmusik. Unsere Stücke sind aktuell und modern arrangiert, sie kommen überall gut an. Wobei wir auch sehr schöne und anspruchsvolle Marschmusik spielen.Marco Scheurer: Die SMD gehört übrigens schweizweit zu den Toporchestern im Bereich der po-pulären Blasmusik. Das war früher schon bei der Jugendmusik so: Wir wollten die Besten sein.Mirjam Peter: Wir sind nebst unseren Erfolgen an Unterhal-tungskonzerten auch an offizi-ellen Anlässen sehr gefragt. Zum Beispiel holen wir jeweils die Feuerwehr von ihrer Hauptübung ab – eine Tradition, die es im ganzen Kanton Zürich nur noch in Dietikon gibt.

Das Repertoire hat sich also während der Jahre verändert. Auf welche Literatur setzt die SMD heute hauptsächlich?Reto Siegrist: Früher spielte man hauptsächlich Polkas und Mär-sche, für andere Musik fehlten die geschriebenen Arrangements. Viele Orchester pflegten grundsätzlich ein eher konservatives Repertoire. Die Swing-Ära brachte neuen Schwung in die Orchester. Dazu brauchte es auch Leute wie Dalibor Brazda, die Arrangements kompo-nieren und schreiben konnten. Mit ihm begann eine komplett neue Epoche für die SJMD und SMD.Mirjam Peter: Wir drei wie auch fast 2/3 des Korps sind tatsächlich alles «Brazda-Kinder». Wir sind dadurch geprägt von Swing, Jazz, Dixi und Blues und das ist auch heute noch so mit dem Repertoir der SMD. Dalibor schaffte es, dass wir damals Stücke spielen konnten, die auch am Radio liefen. Das war schon super!Marco Scheurer: Die Musik hat die

Gesellschaft verändert, sie half, alte Strukturen aufzubrechen. In einem Orchester werden Grenzen über-schritten, politische, konfessionelle oder gesellschaftliche Belange spie-len weniger eine Rolle – viel mehr ist Harmonie in der Musik und im Team das Ziel. Mit den modernen Stücken im Repertoire kommt man auch dem Publikum näher. Wir spielen, was uns Spass macht und was den Leuten gefällt.

Und wer bestimmt das Programm, wer sucht geeignete Stücke und Arrangements?Mirjam Peter: Dafür ist die Musik-kommission zuständig. Sie sucht nach geeigneten Stücken und den nötigen Arrangements. Gute Vorschläge aus dem Korps sind selbstverständlich immer willkom-men und der Erfolg bei den Zuhö-rern beeinflusst ebenfalls unsere Programmauswahl.

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Fortsetzung auf Seite 6

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Reto Siegrist: Zum Glück kann man heute beinahe jedes existierende Stück als fertiges Arrangement für Blasorchester kaufen. Eine Partitur kostet zwischen 200 und 500 Franken.

Viele Vereine kämpfen mit Mitglie-derschwund. Auch die SMD?Mirjam Peter: Diesbezüglich haben wir zum Glück keine Probleme, da wir eine gute Zusammenarbeit mit unserer SJMD haben und uns dafür einsetzen, dass die Jungen zu uns übertreten. Es kommen auch im-mer wieder neue Mitglieder dazu, auch von ausserhalb Dietikons. Marco Scheurer: Ja, es gab sogar schon Fälle, wo die Mitgliedschaft bei der SMD der Grund war, den Wohnsitz nach Dietikon zu verlegen. Reto Siegrist: Diese Entwicklung ist auch gut für die Stadtmusik. Die

Kreativität der SJMD spornt uns an und fordert auch heraus. Und schliesslich haben fast alle Musike-rinnen und Musiker der SMD ihre Sporen in der Jugendmusik ab-verdient, viele gehen nahtlos vom einen Verein zum anderen über.Marco Scheurer: Ein wichtiger Punkt ist auch, dass es bei uns keine «Reserve- oder Ersatzbank» gibt. Wer ein Instrument spielt, ist im Orchester und bei den Auf-tritten dabei, auch wenn es nicht gleich für die 1. Stimme reicht. Der soziale Aspekt ist der SMD wichtig.

Nun wird die SMD 125 Jahre alt. Gibt es viele Gründe zum Feiern?Marco Scheurer: Ja, die gibt es! Wir dürfen auf eine bewegte und erfolgreiche Vergangenheit zurück-blicken, das wollen wir feiern – ein ganzes Jahr lang (Aktivitäten und Anlässe siehe Kasten links).

musikalische GeburtstagskindDie SMD – das

Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Startrompeter Vlado Kumpan gastiert mit seinem Orchester am Festwochenende im Juni in Dietikon.

Jubiläumsfestivitäten 2016

Neujahrskonzert, 2. Januar 2016 Eröffnung des Festjahres anläss-

lich des Neujahrskonzertes der Stadt Dietikon

Gala-Abend und Jahreskonzert, 21. Mai 2016

Jubiläums-Jahreskonzert als Gala-Abend mit Neu-Uniformierung

Festwochenende mit Regional-musiktag, 24. – 26. Juni 2016

Festanlass auf dem Kirchplatz mit der Dietiker Bevölkerung

Freitag: Fest-Start mit einheimi-schen Vereinen und attraktivem Unterhaltungsmusik-Programm

Samstag und Sonntag: Regionalmusiktag des Musikverbands Amt & Limmattal:

morgens Marschmusik und Gesamtchor, nachmittags Wettspiele im katholischen Kirchgemeindehaus

Samstag: Abendprogramm mit Vlado Kumpan & Band als musikalisches Highlight

Sonntag: Oekumenischer Gottes-dienst als Start des Tages

Konzerte in der Kirche, 19. und 20. November 2016

Feierlicher Abschluss der Festivitäten mit den Konzerten in der reformierten Kirche Dietikon

Mehr Details zum Jubiläumsjahr findet man auf der Fest- Homepage: www.smd125.ch

Ein festliches JubiläumsjahrDie SMD feiert in allen Tönen

Foto: Paul Stehrenberger

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Mirjam Peter: Das Jubiläums-jahr ist eine gute Gelegenheit, frisch in die Zukunft zu starten. Seit drei Jahren haben wir mit unserem Dirigent Marco Nuss-baumer einen hervorragenden musikalischen Leiter, das Orchester ist sehr gut besetzt – und: Es gibt zum Geburtstag neue Uniformen. Wir freuen uns auf das ganze Jahr!Reto Siegrist: Es soll ja auch eine Feier für alle werden. Die Stadt Dietikon unterstützt uns immer, jetzt wollen wir mit den Festak-tivitäten wieder etwas zurück-geben.

In der Stadt Dietikon finden grosse Feste selten statt. Nimmt die SMD die Gelegenheit wahr, aus dem Geburtstagsanlass gleich ein Stadtfest zu machen?Mirjam Peter: Ein effektives

Stadtfest im ganz grossen Rahmen wird es wohl nicht gerade werden, umso mehr aber ein Fest für die Stadt. Auf ein spannendes Programm und zahlreiche Festivitäten darf man sich jetzt schon freuen!Marco Scheurer: Die Stadtmusik war tatsächlich schon bei man-chem Fest in Dietikon massge-bend beteiligt. Regionale und kantonale Musiktage fanden schon mehrmals in Dietikon statt oder auch das NOS oder die 700-Jahr-Feier der Eidgenos-senschaft wurden gefeiert, das waren immer grosse Anlässe.Reto Siegrist: Unser Ziel ist es, dass zum Beispiel am Festwo-chenende vom 24.– 26. Juni 2016 niemand zu Hause sitzt, es sollen alle zu uns ins Festzelt auf dem Kirchplatz kommen! An diesem Wochenende wird

im Zentrum verpflegt – selber kochen ist dann «verboten»!

Welches werden die Highlights sein?Mirjam Peter: Es finden verschie-dene Anlässe statt im Jubiläums-jahr. Das Neujahrskonzert am 2. Januar, ein Gala-Abend mit der Uniformeinweihung am 21. Mai in der Stadthalle und auch das traditionelle Kirchenkonzert im November steht ganz im Zeichen des Jubiläums. Beim Fest auf dem Kirchplatz vom 24. bis 26. Juni haben wir zahlreiche musika-lische Gäste, unter anderem das Orchester aus unserer Partner-stadt Kolin in Tschechien. Reto Siegrist: Und eine Sensation wird der Auftritt des Orchesters «Vlado Kumpan» – in Sachen Blasmusik wohl etwas vom Besten, das es gibt auf der Welt!

Zum Schluss: Die SMD erhält im Jubiläumsjahr 2016 neue Gewän-der. Wie sehen die Uniformen denn aus? Mirjam Peter: Das bleibt ein Geheimnis bis zu unserem Gala-Abend am 21. Mai 2016! Wir haben sie sorgfältig ausge-wählt – und sie passt bestens zu Dietikon.

Ist sie so auffällig, wie das Grün der Stadtjugendmusik-Uniform?Reto Siegrist: Grün ist sie nicht, mehr kann ich nicht verraten. Aber eine Kopfbedeckung bleibt! Die Uniform wird übri-gens komplett in der Schweiz hergestellt. Mirjam Peter: Wir freuen uns sehr auf das neue Outfit, denn dieses Erscheinungsbild wird die nächsten Jahrzehnte der Stadt-musik Dietikon prägen.

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Den Grundstein für den Musikverein «Eintracht» Dietikon legten Dietiker Musi-kanten am 9. Oktober 1891. Bald konnte der junge Verein mit 16 Mann ausrücken, aber schon nach zwei Jahren drohte dem Orchester Ungemach, der Mitgliederbestand ging auf acht Mann zurück. Dank «unermüdlichen Schaffens und zäher Standhaftigkeit dieser Getreuen», heisst es im Protokoll, erholte sich der Verein jedoch bald wieder. Der 25. Geburtstag der «Eintracht» 1916 fiel in die Wirren des Ersten Weltkrieges. Grund ge-nug, aus dem silbernen Jubiläum keine Staatsangelegenheit zu machen. Und auch beim 50-Jahr-Jubiläum 1941 war die Welt von der Zeit des unseligen Zweiten Weltkrieges ge-zeichnet. Der Verein beging dieses Fest in bescheidenem Rahmen mit dem Zapfenstreich, Umzug und einem Festkonzert in der neuen Turnhalle des Zentralschulhauses.

Mit der Jubiläumsfeier des 75-jährigen Bestehens 1967 verknüpfte der Verein eine Neuinstrumentierung. In der Festschrift lädt das Organisationskomitee die Bevölke-rung unter anderem mit folgenden Worten ein: «75 Jahre jung ist der Musikverein ‹Ein-tracht› geblieben. Es ist für das Organisationskomitee eine grosse Ehre, die musikliebende Bevölkerung aus Dietikon und Umgebung zu diesem seltenen Jubelfest begrüssen zu dürfen. Die Jubelfeier soll zeigen, dass auch im modernen Zeitalter der Astronautik und Super-Rekorde die solide Mannschaftsarbeit einer Blasmusik ein Begriff der kulturellen Leistung ist.» Die dreitägigen Festlichkeiten fanden in einem Festzelt beim Gemeindehaus statt und waren mit dem «Limmattaler Musiktag» verbunden. 1971 wechselte der Musik-verein den Namen und nennt sich seit damals neu Stadtmusik Dietikon.

Zum 100-Jährigen gönnte sich die Stadtmusik eine «Geburtstags-Gala» in der Stadthalle, bei welcher sie sich bei Behörden, Gönnern, Ehrenmitgliedern und Aktiven bedankten. In der Lokalpresse war unter anderem zu lesen: «Ein besonderes Ereignis ist es allemal, wenn ein Verein den 100. Geburtstag feiern kann.» Ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr war die Teilnahme am 29. Eidgenössischen Musikfest in Lugano. Im vereinsinternen Mitteilungsblatt war dazu unter anderem zu lesen: «Die Gesellschaft zeigte sich auf der Reise ins Tessin frohgelaunt, wenn auch ein wenig nervös, was die kommenden Prüfungen in Lugano betraf. Die leicht verhaltene Stimmung auf der Fahrt in

1891: Gründung Musikverein «Eintracht» durch Jakob Bosshard, Karl Hasler, Alfred Salzmann, Adolf Schaufelberger, Hans Schaufelberger, Robert Simon, Amold Ungricht, Konrad Welti jun., Konrad Welti sen. und Gustav Wiederkehr

1899: Erster Besuch an einem Musikfest in Wohlen

1913: Einweihung der ersten Uniform

1931: Die in Blechbesetzung musizierende «Eintracht» wird in eine «Harmoniemusik» umgewandelt. Mit anderen Worten gesell-ten sich zu den Blechblasinstrumenten wie Hörnern, Trompeten, Posaunen und Bässen nunmehr auch Holzblasinstrumente wie Klarinetten, Flöten, Oboe und Fagott

1941: Die «Eintracht» feiert Ihr 50-Jahr-Jubiläum.

1948: Neu-Uniformierung und Teilnahme am eidgenössischen Musikfest in St. Gallen

1958: Teilnahme am Weltmusikfest in Kerkrade/NL in der höchsten Spielklasse unter der Leitung von A.M. Paolucci

1961: Wahl zum Zunftspiel der 1336 gegründeten Zunft zum Kämbel

1971: Der Vereinsname wird auf Stadtmusik Dietikon geändert

1972: Dalibor Brazda übernimmt die musikalische Leitung

1973: Neu-Uniformierung und Vereinsreise nach Israel

1987: Franz Honegger übernimmt die musikalische Leitung

1991: Jubiläum 100 Jahre Stadtmusik Dietikon inkl. Neu-Uniformierung und Neu-Instrumentierung

1999: 1. Rang beim grossen Musikwettbewerb in Vai-hingen / Baden-Württemberg in der Höchstklasse

2004: 3. Rang bei der Teilnahme am ersten eidgenössischen Unterhaltungsmusikwettbe-werb in der Kategorie «Höchstklasse»

2007: Die Stadtmusik Dietikon unternimmt eine einwöchige Kreuzfahrt im Mittelmeer mit verschiedenen Konzerten an Bord.

2013: Nach 25 Jahren musikalischer Leitung übergibt Franz Honegger auf Anfang 2013 den Dirigen-tenstab an Marco Nussbaumer. Teilnahme am Jubiläumsanlass des 50. Kmoch-Festivals in Kolin/CZ, der Partnerstadt von Dietikon.

2016: 125 Jahre Stadtmusik Dietikon – Das Festjahr wird anlässlich des Neujahrskonzertes der Stadt Dietikon eröffnet. Das Jahreskonzert, dieses Jahr ein Gala-Abend mit Einweihung der neuen Uniformen, ist einer der Höhe-punkte des Jubiläums. Im Juni feiert die SMD mit den Einwohnern der Stadt Dietikon, und gleichzeitig findet der Regionalmusiktag Amt & Limmattal statt. Den Abschluss des Festjahres bilden die Konzerte in der Kirche.

125 Jahre Stadtmusik Dietikon

Der Musikverein Eintracht in seinen Anfängen

Das Dietiker Musikkorps zeigte sich 1913 in der ersten Uniform

Die «Show-Band» der Stadtmusik auf der Vereinsreise nach Israel 1973

Stadtmagazin Dietikon 2016/1

125 Jahre sind nicht genug

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den Süden löste sich jedoch im Laufe der Reise, nachdem da und dort einige Fläschchen «geköpft» wurden. Nach einem Nachtessen im nahe gelegenen Grotto wollte niemand so richtig ins Hotel zurückkehren. Beim «Zmorge» um 5 Uhr früh sah man darum einigen Stadtmusikanten die kurze Nacht deutlich an. Dann galt es ernst: Dirigent Franz Honegger erwartete das Orchester zur Vorprobe, dann gings direkt ins Casino zum Vortrag des Aufgabestücks. Nach der Marschmusikkonkurrenz gings schon wieder zurück nach Dietikon. Der dortige Empfang durch die Stadt-jugendmusik war überwältigend. Gemeinsam marschierten wir zum Restaurant Ochsen, wo uns nochmals etwas Kühles erwartete.» 1991 war das Jahr der neuen Uniformen – in Dietiker Blau und mit stolzem Hut.

Friedrich W. Klappert, Mitglied der Stadtmusik und Chronist des Neujahrsblatts von Dietikon 1992, «100-Jahre Stadtmusik», bemerkte in seinem Bericht, dass die beiden Dietiker Musikkorps der Stadtju-gendmusik und Stadtmusik bei der Bevölkerung hohes Ansehen und Beliebtheit erfahren. Beide Vereine würden den Forderungen vielfältiger öffentlicher Verpflichtungen, gesun-der Kameradschaft und erprobter musikalischer Arbeit nachleben. Und dieses Verantwortungsbewusstsein werde man bis zum nächsten «run-den» Geburtstag treu bleiben. Dieser runde Geburtstag folgt nun 2016, wieder sind zahlreiche Festivitäten angesagt. Und auch bezüglich Uniformen hält sich die SMD an den Vierteljahrhundertrhythmus: Im Mai präsentiert die Stadtmusik ihre neuen Kleider an der grossen Gala in der Stadthalle Dietikon. «Wir freuen uns sehr auf das neue Outfit, denn dieses Erscheinungsbild wird die nächsten Jahrzehnte der Stadtmusik Dietikon wieder prägen», sagt Prä-sidentin Mirjam Peter im Interview (siehe Seite 4). tp

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Mehr in Dietikon zu Hause sein, als René Gubelmann, kann man eigentlich gar nicht. Aufgewachsen im Haus der Eltern an der Vorstadtstrasse, ging er sogar im selben Gebäude in den Kindergarten. «Das war schon praktisch: Im 1. Stock haben wir gewohnt, unten im Parterre traf ich meine ‹Kindergartengs-pändli›», erinnert er sich. Ab den frühen 60er-Jahren begann sein künstlerisches Schaffen. Er besuchte die Malfachklasse an der Kunstgewerbeschule Zürich und absolvierte gleichzeitig als klassischer Schlagzeuger das Zürcher Konservatorium. Es folgten zahlreiche Weiterbildungen im Bereich der Malerei und Engagements als Schlagzeuger in renommierten Orchestern. René Gubelmann spielte unter anderen im Orchester von Radio Budapest, bei der Radio DRS Big Band, in der Zürcher Tonhalle und am Opernhaus Zürich. Dazu kamen unzählige Konzerte mit verschiedenen Jazzformationen im In- und Ausland.

Nach all den Jahren unterwegs, als Musiker auf internationalen Bühnen und als Maler und Plastiker in renommierten Ateliers und Galerien, zog es den Künstler immer wieder an die Vor-stadtstrasse zurück. «Dietikon liegt einfach optimal. Von hier reist man schnell überall hin, das Quartier ist sehr schön zum Wohnen – und schliesslich steht hier auch mein Haus», sagt er. Seine Bilder sind in der Stadt sichtbar, auch im öffentlichen Raum. Ein metergrosses Gemälde mit goldigem Notenschlüssel ziert die Fassade des ehemaligen Feuerwehrgebäudes und heu-tigem Übungslokal der Stadtmusik – auch die offizielle Fahne des Orchesters hat René Gubelmann entworfen. Und schliess-lich ist er auch Träger des Dietiker Kulturpreises 2007.

So richtig grosse Heimatgefühle gegenüber Dietikon hat René Gubelmann trotzdem nicht. «Oft fehlt mir die Identität in die-ser Stadt, insbesondere in kultureller Hinsicht.» Klar gebe es ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen, allein das genüge aber nicht. «Einen Ort mit lebendiger Kultur, an dem man sich treffen kann, ohne sich vorher zu verabreden, kenne ich nicht», bedauert er. «Dietikon fehlt irgendwie das kulturelle Herz.» Löblich seien auch die Anstrengungen und das Engagement vieler Kulturschaffenden, die immer wieder versuchten, dies-bezüglich etwas auf die Beine zustellen. «Es fliesst viel Herz-blut, doch irgendwann verlaufen die Bemühungen im Sand. Ich wünschte mir in der Kulturentwicklung mehr Weitsicht und dass man die Chancen solcher Initiativen besser nutzt.»

Ganz sicher nicht im Sand verlaufen jeweils die farbigen Mi-nigolfbälle, die der Dietiker regelmässig versucht, im Loch zu versenken. «Seit einem Jahr bin ich sogar Mitglied beim Mini-golf Club Dietikon.» Zwischen seiner Malerei und dem Minigolf liegen keinesfalls Welten. Nebst dem, dass die Bälle genauso farbig sind, wie Gubelmanns Bilder und Plastiken, sind sowohl bei seinem neuen Hobby als auch bei seiner Kunst Genauigkeit, Vorstellungskraft und Kreativität gefordert. «Ich konzentriere mich gerne, sei es beim Musikmachen, beim Malen und Gestal-ten oder beim Minigolfen.»

Kunstinteressierten gewährt René Gubelmann gerne Ein-blick in sein Schaffen. Wer seine Arbeit kennen lernen oder den Künstler im Atelier besuchen möchte, informiert sich auf www.art-gubelmann.ch

Mein DietikonRené Gubelmann

Mit Klang im Einklang

Die SMD 1991 am Eidgenössischen Musikfest in Lugano

...2014 am Thurgauer Kantonalmusikfest in Müllheim

Ein musikalisches Genie in DietikonDalibor BrazdaKomponist, Arrangeur und Dirigent

Die Stadtjugendmusik Dietikon und auch die Dietiker Stadtmu-

sikanten erinnern sich nur allzu gut an ihre Dirigenten- und Kompo-nisten-Legende aus den 70er-Jahren bis weit über die Jahrtausendwen-de hinaus: Dalibor Brazda war eine musikalische Institution, die sowohl die SJMD als auch die Stadtmusik zu Höchstleistungen bewegte. 1921 in Frystak in der Tschechischen Provinz Mähren geboren, schloss Dali-bor Brazda in den 40er-Jahren das Studium an der Musikakademie ab, spielte als Fagottist und dirigierte schon bald verschiedene Orchester. Während zehn Jahren war er Chefdirigent am Prager Karlin-Theater, wo er sich ein breites Wissen und Können in den Bereichen Oper, Operette und auch Musical aneignete. Anlässlich eines Gastspiels der New Yorker Every-Man-Opera mit dem Musical «Porgy and Bess» sprang Brazda als Gastdirigent ein, was ihm die Türen nach Amerika öffnete. In der Folge spielte er viele Werke mit seinem eigenen Studioorchester auf Tonträgern ein, wobei er aufgrund seiner speziellen Arrangements den liebevollen Übernamen «Mantovani des Ostens» erhielt.1969 emigrierte er aus der Tschechoslowakei in die Schweiz und zog nach Dietikon, wo er Anfang 1972 für höchste Qualität bei den städtischen Musikkorps sorgte. In Dietikon fand Dalibor Brazda eine neue Heimat, durfte sich mit neuem Bürgerrecht als waschechter «Dietiker» fühlen und erhielt 2004 den Dietiker Kulturpreis. Sein Leben bestand zu hun-dert Prozent aus Musik und der Gabe, alle um ihn herum zu begeistern und zu motivieren. Kein Wunder, versuchten namhafte Orchester und Konzerthäuser den begnadeten Arrangeur und Orchesterleiter für sich zu gewinnen. Er blieb Dietikon aber treu bis zu seinem Tod 2005.

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Eine Stadt und ihre Musik

11Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Daniel Schneider Klarinettist

«Lieder aus den Schweizer Alpen, italie-nische Canzoni, französische Chansons, Klezmer-Melodien und ein Hauch von Jazz.» So kündigen «Lili Pastis Passepar-tout» ihr Erzählkonzert an – im Dietiker Stadtkeller am 18. März 2016. Beim Ensemble mit dabei ist Daniel Schneider, Klarinettist und Saxofonist aus Dietikon. Musikalische Vielfalt prägt sein Leben. Die ersten Töne entlockte er dem Instrument in der Stadtjugendmusik. Auch er ist ein so genanntes «Brazda»-Kind, der damalige musikalische Leiter der beiden Orchester arrangierte auch für das bekannte Klas-siktrio «Trio Festivo», wo Daniel Schneider ebenfalls mitspielt. «Zu Dietikon habe ich noch immer ein sehr gutes Verhältnis und pflege Kontakte zu Musikkolleginnen und -kollegen», sagt er. Tatsächlich arbeiten einige ehemalige SMD-Mitstreiter ganz in seiner Nähe; die Trompeter Daniel Schen-ker und Wolfgang Häuptli sind wie Daniel Schneider unter anderem am Konservatori-um Zürich als Lehrer tätig.www.lilipastis.ch

Gallus Burkard Kontrabassist

Gallus Burkard lebt seit 22 Jahren in Dietikon und spielt die 25. Saison im Tonhalle-Orchester als Kontrabassist. In Dietikon wohnen hat Vorteile, wie er erklärt: «Ich fahre mit dem öV oder mit dem Velo nach Zürich zur Probe und wohne mitten im Zentrum Dietikon in einem ruhigen Quartier.» Dabei kommt die Musik auch in den eigenen vier Wänden nicht zu kurz. «Wir haben bei uns daheim schon über 100 Hauskonzerte veranstaltet und können auf einen begeisterten Kreis von Musikliebhabern zählen.» Neben dem Engagement im Tonhalleorchester spielt Gallus Burkard im Schweizer Oktett und hilft, die Silvester- und Pfingstkonzerte im Kloster Fahr zu organisieren. «Ein schöner Ort in nächster Nähe.» Auch mit dem Trio Gilboa ist er oft in Dietikon aufgetreten. Als Ausgleich geniesst er kulturelle Angebote in der Stadt: «Ich mag das Puppentheater von Monika Schmucki und den Kulturstall von Sämi Spahn. Für Leute mit Eigeniniti-ative ist in Dietikon einiges möglich, aber für die Kultur ist es doch eher ein hartes Pflaster», sagt Gallus Burkard.www.gilboa.ch

Stadt-Jodler Dietikon

Die Stadt-Jodler Dietikon pflegen seit beinahe 90 Jahren einen heimatlichen Jodelgesang. Obwohl das Jodeln und folkloristische Singen eher zu den festen Traditionen in den ländlichen Gebieten gehört, verbreiten die Stadtjodler auch in Dietikon das urbane Kulturgut des Singens, und somit eines «musizieren» des Gesangs. Der Joder-Abig, jeweils im April, zählt zu den fixen Kultur-Angeboten der Stadt. Ebenso sind weit über die Dietiker Stadtgrenzen hinaus die sinnigen und sehr konzilianten Jodlermessen ein Begriff. So üben knapp zwanzig Jodlerinnen und Jodler jeden Mittwochabend im AGZ Dietikon ihr gesangliches Können. Mit einem Weihnachtskonzert, in diesem Jahr am 20. Dezember in der Agatha Kirche Dietikon, schliessen die Jodler dann ihr Vereinsjahr 2015 ab. Die Stadt-Jodler gratulieren der Stadtmusik Dietikon zu Ihrem 125-Jahr-Jubiläum ganz herzlich und wünschen ihnen weiterhin viel Freude, Spass und Befriedigung beim Musizieren. www.stadtjodler.ch

DJ Jaybee Roger Zeindler

Der Schweizer DJ «Jaybee» hat sich in den letzten 15 Jahren in der internationalen DJ-Szene einen festen Namen erarbeitet und spielte unter anderem für Chartgössen wie Kylie Minogue, Alicia Keys, Gossip, Roxette, Sportfreunde Stiller oder Katy Perry und ist an den After Party‘s immer die erste Wahl der Pop Acts, wenn es um Qualität, guten Sound und Party-Stimmung geht. Sein europaweiter Durchbruch gelang ihm 2004 mit seiner Hit Single «Shattered Dreams», welche ihn an die Spitze diverser Charts katapultierte und ihm somit inter-nationale Bookings einbrachte. In der Folge gelangen Jaybee auf dem internationalen Dance Markt mit den Titeln: Music, Say You Will, Please Don›t Go, Everybody, Far Away und Mon Bijou Clubhits, welche in ganz Europa in den DJ-Playlisten der Clubs & Discotheken vertreten war. Heute hat Jaybee zusätzlich eine Eventagentur, mit welcher er Firmenevents und eigene Veranstaltungen organisiert.www.jaybee.ch

SottosoleBlues, Jazz und Latin à la italia

2005 gründeten die Italo-Schweizer Claudio Stefanizzi und die Dietiker Lino Mandato und Tommy M. Tedesco die Band «Sottosole». Der Name ist einem Song von Pino Daniele entlehnt. Der neapoli-tanische Musiker ist Sottosoles grösste Inspirationsquelle und steht für intelligente italienische Musik fernab der ausgetre-tenen «Amore»-Klischees. Die drei Musiker

spielten schon als Teenager zusammen an italienischen Partys, gingen dann aber lange Zeit getrennte Wege. Lino Mandato feierte Ende der 90er als Sänger und Songschreiber einige Erfolge in Italien. Zusammen mit dem Gitarristen Tommy M. Tedesco tourte er durch Italien und die Schweiz. Claudio Stefanizzi beglei-tete als Pianist Showgrössen wie Tiziano Ferro oder Joe Cocker und tourte mit dem Jamaikaner Teddy Dan. Mit Joe Molino am Schlagzeug und Marcello Staldini am Bass spielen «Sottosole» eine eigene Mischung aus Blues, Jazz und Latin und würzen das ganze mit einer Prise traditioneller neapolitanischer Volksmusik. www.sottosole.ch

«Over Town Kids» Dixieland Band.

Schlagzeuger und Washboarder Tino Fotsch erinnert sich bestens an die 70er-Jahre – und die «Over Town Kids». «Wir waren eine der jüngsten Dixieland- und Jazzbands weit und breit.» Die Band entstand aus der Knabenmusik. Geübt hatten die Jungs im Keller der Firma Hirzel AG an der Ober-dorfstrasse, darum nannten sie sich «Over Town Kids». Schon nach wenigen Proben verliessen sie die Kellergemäuer und spielten bald an allen möglichen Anlässen. Dabei genossen sie den «Jugendbonus» und das spannende Musikerleben von einem Konzert zum anderen. Die Combo spielte in bekannten Clubs wie dem Zürcher Down Town oder in Hotels vom Format eines «Baur au Lac» - und sie waren auch in Deutschland auf Tournee. Der Erfolg führte so weit, dass sich die Kids

eine eigene Schallplatte leisten konnten. In einigen Dietiker Musiksammlungen dürfte dieses einheimische Tondokument noch eine gut gehütete Trouvaille sein.

Rita Share Sängerin

Rita Share wohnt heute in Unterengstrin-gen, verbrachte aber viele Jahre in Dietikon. Die leidenschaftliche Sängerin studierte an der Swiss Jazz School Bern Jazzgesang und am Konservatorium Zürich Klassischen Gesang und ist auf vielen Bühnen in der Schweiz zu Hause. Bereits früh ist man auf ihre Stimme aufmerksam geworden. Sie gründete verschiedene Bands und war Teil grosser Schweizer Projekte. Mit ihrer aktuellen Gospel-Jazz- Band «Share the Spirit», dem Herzstück

ihrer Arbeit, bringt sie ihr ganzes Können auf einen Punkt. «An Dietikon schätze ich die kulturelle Vielfalt, das friedvolle Zusam-menleben der Kulturen und die sozialen Kontakte», sagt Rita Share über ihren ehemaligen Wohnort.www.ritashare.ch

Hans W. Baumann Saxofonist

Beinahe wäre Hans W. Baumann Profi-musiker geworden. In der Kantonsschule spielte er Flöte, als Saxofonist war er in den 50er-Jahren Mitbegründer des «Colombo Sextetts». «Foxtrott war angesagt. Wir spielten einen swingenden Sound», erinnert er sich. Hans W. Baumann wurde schliess-lich Ingenieur, die Musik begleitete ihn aber stets im Leben. Sei es als Mitglied der Joe Wolf Big Band, der Chöre von Orlando De Martin oder Livio Castioni, mit Jazzkollegen René Gubelmann, Dave Ruosch, Roberto

Bossard, Elmar Kluth oder Wim Dijkstra – der Dietiker Saxofonist tanzte musikalisch auf vielen Hochzeiten. Darum ist Hans W. Baumann noch immer auf der Bühne präsent, mit seiner aktuellen Formation, dem Dietiker Saxofon Quartett.

Dietikon hat ein reiches Musikleben – mit erfolgreichen Exponenten in allen Sparten. Das Stadtmagazin zeigt auf den folgenden Seiten einen Überblick zum Musikschaffen in der Stadt – ohne Anspruchz auf Vollständigkeit.

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Eine Stadt und ihre Musik

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Jean Pierre von Dach Gitarrist

Die Liste der Musikgrössen, mit denen Jean Pierre Von Dach mitspielt, ist riesig. Im Line-Up von Konstantin Wecker, Pippo Pollina, Seven, Marc Sway, Adrian Stern und vielen weiteren Bands ist der in Dietikon aufgewachsene Gitarrist regelmä-ssig vertreten und als Studio- und Session-musiker in der Schweiz und international gefragt. Mit der eigenen Band «Gigi Moto» – die Sängerin ist seine Lebens-partnerin – konzer-tiert er seit über 20 Jahren auf allen grossen Bühnen und in Clubs oder an Festivals. Seinen typischen Stil erkennt man auf zahlreichen Musikproduktionen sofort wieder. Im Jahr 2000 gelang «Gigi Moto» mit «Superstar» und 2014 mit «Drive me home» der Einzug in die Schweizer Hitpa-rade. Als einer der engagiertesten Dietiker Musiker ist er aber auch Gitarrenschüle-rinnen und -schülern in der Stadt bestens bekannt – war er doch jahrelang als Lehrer an der Musikschule Dietikon tätig.www.gigimoto.ch

McGill MusicRecording & Mastering Studio

Klein-Nashville in Dietikon. So wurde das McGill Music Recording Studio schon in den Medien genannt. Dank jahrzehnte-langer Erfahrung und technischer und musikalischer Kompetenz von Toningenieur und Produzent Werner McGill landeten nicht nur Country-Grössen auf den Tonträ-gern. Regelmässig gaben sich Grössen aus der Musik- und Showszene die Türfalle des Dietiker Studios in die Hand, darunter Stars und Legenden wie Celine Dion, Rebecca Holden, Simon Estes, Hazy Osterwald, Polo Hofer oder auch Clown Dimitri.Von Volksmusik, Gospel, Jazz, Blues bis Rock – jeder Musikstil, ob mit grossen Namen oder noch weniger bekannten Künstlern, erreicht dank der intensiven und kreativen Zusammenarbeit mit Werner McGill ein professionelles Niveau. www.mcgill.ch

Theddy Biedermann Unterhaltungsorchester Limmattal

Fragt man Theddy Biedermann, welche Instrumente er spielt, fällt es ihm leichter, diejenigen zu nennen, die er nicht beherrscht. Akkordeon studierte er am Konservatorium Winterthur, später kamen Gitarre und eine ganze Palette von Blasin-strumenten dazu. Die Multimusikalität ist umso besser, als dass Theddy Biedermann seit mehr als 40 Jahren die gleichnamige Musikschule und das Musikgeschäft in Dietikon unterhält. Damit die Schüler ihr Gelerntes auch einmal dem Publikum präsentieren können, hat er das Unter-haltungsorchester Limmattal (UOL) ins Leben gerufen. Das UOL ist willkommener musikalischer Gast an zahlreichen Veran-staltungen und bringt einen vollen Sound zu jedem Fest und Anlass.Theddy Biedermann ist nun gar nicht ein Mann von Traurigkeit und es erstaunt darum nicht, dass ihm auch noch die Gründung einer Guggenmusik für Dietikon in den Sinn kam. Die Gugge «Schnierli-wutz» schränzt zur Narrenzeit gehörig und ist an den wichtigen Fasnachtsanlässen in der Region vertreten.www.musik-biedermann.ch

Florian Walser Klarinettist

Florian Walser ist in Dietikon aufgewach-sen und wohnt heute im Zürcher Ober-land. Während seines Musikstudiums an der Klarinette trat er ins Tonhalle-Orches-

ter Zürich ein, wo er seit 21 Jahren tätig ist. Als Mitglied der Dietiker Kulturkom-mission befasste er sich auch vermehrt mit den organsiatorischen Aspekten des Musikschaffens. «Die Zeit in Dietikon war sehr spannend», blickt er zurück. Jahre später war Florian Walser unter anderem Mitbegründer des Ensembles «Schweizer Oktett». Neben der klassischen Musik interessieren ihn auch traditionelle Klänge und Volksmusik. 2010 edierte er die 63 «Sagemattler-Tänze» (1887) und 2011 die 50 ländlichen Tänze von Ferdinand Lötscher (1880). Für diese Musik gründete er die Streichkapelle «D’Sagemattler» und die Blechkapelle «eifachs.ch». Mit der «Stubete am See» gewann er den Wettbewerb «Echos» von Pro Helvetia. www.bauernkapelle.ch

«Black & White Sextett»Dietiker Tanzkapelle der 60er-Jahre. Wer früher im Limmattal gerne das Tanzbein geschwungen hatte, kannte das «Black & White Sextett» ganz bestimmt. Die Tanzkapelle war in den 60er-Jahren an unzähligen Anlässen und Festen in der Region anzutreffen, auch im ganzen Kanton und darüber hinaus spielte das Orchester zum Tanz auf. Tanzmusik, das hiess in dieser Zeit Stücke aus dem ‹Great American Songbook›. Hits von damals, die heute Oldies sind. Das «Black & White Sextett» – mittlerweile waren noch zwei Musiker mehr dazu gekommen - hatte alles im Repertoire, was sich «Tanzfüdlis» nur wünschen konnten: Vom Foxtrott, über Walzer bis zum Latin. «Und weil bei der Kapelle einige Musiker mit besonderer Affinität zum Jazz dabei waren – die Bläser entstammten im Wesentlichen der Stadtmusik Dietikon – hatte der «Black & White Sextett»-Sound durchaus einen jaz-zigen Touch», erinnert sich Bandmitglied Wolfgang Züge.

Das «Black & White Sextett» (v.l.): Geri Erni, Posaune / Georg Strickler, PianoEdgar Litschi, Schlagzeug / Werner Züger, Trompete / Wolfgang Züge, Gitarre / Georges Schmid, Tenor-Saxofon / Ulrich Studer, Alt-Saxophon / Otto Hollenweger, Tenor-Saxofon.

Piano Connection Blues & Boogie Woogie Band

Böse Zungen sagen, dass den Blues haben muss, wer seit mehr als 35 Jahren mit der gleichen Band im In- und Ausland auf der Bühne steht. Da haben die Zungen nicht ganz unrecht – aber der Blues ist gut. Und der Boogie Woogie auch. Die Dietiker Band «Piano Connection» hat beinahe in jedem Jazzclub und an jedem Jazzfestival des Landes gespielt, war in Übersee

und Europa auf Tournee, hat zahlreiche TV-Shows bestritten, war Vorband von Musiklegenden wie «The Blues Brothers» Jonny Winter, Alvin Lee, «Spider Murphy Gang» und vielen weiteren, und hat seit 1980 den zweitausendsten Auftritt längst hinter sich.Angefangen hat alles im Zentralschulhaus Dietikon und anschliessend in den Räu-men der Musikschule von Adelheid Trepp. Zeitweilig zu fünft auf der Bühne – mit Bass und Saxofon – ist das Trio wieder mit zwei Klavieren und Schlagzeug unterwegs und präsentiert Blues und Boogie Woogie in bester «laid back»-Manier.www.pianoconnection.ch

«Diamá» – Claudia D‘Addio Sängerin

Claudia D‘Addio ist in Dietikon aufge-wachsen und sang bereits in jungen Jah-ren im Kirchenchor. 2004 war sie heisse Titelanwärterin bei der zweiten Staffel der Schweizer Castingshow «MusicStar» und belegte den dritten Rang. Anlässlich des Eurovision Song Contests 2006 in Athen nahm Claudia D‘Addio an Ralph Siegels Projekt «If We All Give a Little» mit der Gruppe «six4one» teil. Weitere erfolgreiche Engagements folgten, unter anderem mit Tanja La Croix und Drag Queen Donna Tella am Schweizer «Christopher Street Day». Ab Mitte 2009 verwendet Claudia D‘Addio den Künstlernamen «Diamá». Er besteht aus den letzten drei Buchstaben von Clau(dia) und den ersten zwei Buchstaben ihres besten Freundes (Ma)urizio, der im Oktober 2008 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. 2011 präsentierte «Di-amá» ihre neuen Songs «Drivin’ Tru» and «Calling all Angels» an der «Artist Charity Night» in Zürich, einer Non- Profit-Veranstaltung zu Gunsten von AIDS/HIV-Hilfsorganisationen. 2015 erschien die Singleauskopplung «I just wanna scream» von ihrem ersten Soloalbum.www.diamamusic.ch

Philipp Rellstab Trompeter, Flügelhornist

Aufgewachsen in Schindellegi zog Philipp Rellstab Jahrzehnte später der Liebe wegen nach Dietikon. Begeistert von den Konzerten der «New Riverside Dixieband» und beeinflusst durch Jazzplatten seines Onkels, schwenkte er schon früh auf den Karriereweg des Musikers ein. Philipp Rellstab lernte zuerst Posaune, anschliessend folgte die Tuba. Das Studium der Jazztrompete absolvierte er schliesslich an der Musikakademie St. Gallen. Er tritt häufig als Gastmusiker und Solist in natio-nalen und internationalen Jazzorchestern auf und spielte unter anderem mit Mu-sikgrössen wie dem Jazztrompeter Dusko Goykovich zusammen. Seit 2012 ist Philipp Rellstab in der Dietiker Kulturkommission zuständig für Jazzkonzerte. Jazzgrössen aller Stilrichtungen treten einmal im Monat im Stadtkeller auf, was den Berufsmusiker ganz besonders freut: «Dafür mache ich der Stadt ein grosses Kompliment. Regel-

mässige Jazzkonzerte gibt es längst nicht in allen Städten der Schweiz.»www.rellstab.ch

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Eine Stadt und ihre Musik

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Wolfgang HäuptliTrompeter

«Dalibor Brazda hat mich musikalisch geprägt», sagt Jazztrompeter Wolfgang Häuptli und erinnert sich gerne an die Zeit, als er in der Stadtjugendmusik Dietikon mitspielte und lernte. Tatsächlich haben sich aus dieser Epoche gleich mehrere Talente zu Profimusikern entwickelt. «Wir spielten zusammen unter anderem in der Dietiker ‹West End Dixieland Band› und schwärmten damals schon für Jazz.» Nach den Lehrjahren in der SJMD absolvierte Wolfgang Häuptli Ausbildungen an der Swiss Jazz School in Bern und am Berklee College of Music in Boston USA, dazu studierte er Perkussion in Havanna, Kuba. Heute gibt Wolfgang Häuptli sein Wissen am Konservatorium Zürich als Lehrer weiter und ist gleichzeitig festes Mitglied des «Zurich Jazz Orchestra». Oder er wird als freischaffender Musiker in Bands ver-schiedener Bereiche wie Jazz, Latin, Rock, Musicals oder Klassik engagiert.www.wolfganghaeuptli.ch

Miles Davis & Keith JarrettStadthallenkonzerte 1971

Kaum zu glauben, aber tatsächlich sind in Dietikon zwei der grössten Musiklegenden der Welt aufgetreten. Am 22. Oktober

1971 waren Startrompeter Miles Davis und Pianist Keith Jarrett zu Gast in der Dietiker Stadthalle. Miles Davis setzte zu dieser Zeit neue musikalische Massstäbe und präsentierte sein Crossoverprojekt als Brückenschlag von Jazz-, Funk-, Fusion- und Rockmusik. Die Tour des «Newport Jazz Festivals in Europe» machte Halt in den grossen europäischen Metropolen wie Berlin, Paris, London, Oslo, Kopenhagen – und eben in Dietikon. Das Konzert von Miles Davis in Dietikon ist Teil der kürzlich erschienenen 4-CD-Box «Miles Davis At Newport, 1955 – 1975».

Daniel Schenker Trompeter

Daniel Schenker bekam im Alter von zehn Jahren ersten Trompetenunterricht bei Dalibor Brazda und war nachher Mitglied der Stadtjugendmusik Dietikon. Bei Brazda, der im selben Dietiker Mehrfamili-enhaus wohnte, hörte er auch seine ersten Jazzalben von Harry James, Count Basie und anderen. «Wie vom Blitz getroffen war ich, als in den Neunzigerjahren ein Live-mitschnitt eines Miles Davis Konzertes aus dem Jahr 1971 in der Stadthalle Dietikon im Radio angekündigt wurde – das Konzert fand buchstäblich an meinem Schulweg statt.» Nach dem Informatikstudium an der ETH Zürich absolvierte er 1995 die Swiss Jazz School in Bern und begann seine professionelle Musikertätigkeit. Daniel Schenker ist seit Mitte der 80er-Jahre gefragter Sideman in vielen Schweizer Jazzformationen. Er spielte beispielsweise mit Kenny Werner, Joe Haider, Bill Holman, Pepe Lienhard und Andreas Vollenweider. Seit 2001 leitet er ein eigenes Quartett, für welches er auch komponiert, seit 2014 ist er Co-Leiter des Zurich Jazz Orchestras.www.danielschenker.ch

LimmattalRiders Hip-Hop-Combo

Die LimmattalRiders sind eine Hip-Hop-Combo aus dem Limmattal. Die Formation mit verschiedenen Musikern, DJs und

Produzenten stammt vorwiegend aus Schlieren und Dietikon, hat bereits mehre-re CDs veröffentlicht. Seit mehreren Jahren sind die LimmattalRiders Mitglied des Labels S1ZE Music. Ihre Songs nehmen sie nicht nur in Schweizerdeutsch, sondern auch auf Italienisch und Englisch auf. Die LimmattalRiders sind ein eigentliches Kreativ-Konglomerat, sie schreiben Musik und Texte selber, betreiben mehrere Tonstudios in Dietikon und Umgebung, produzieren Videos und stehen selbst vor der Kamera. In ihrem Hip-Hop geht es ums Limmattal, die Texte sind gesellschaftskri-tisch und zuweilen auch politisch. Die neu-sten Songs aus dem Album «4loot» findet man auf youtube – und entdeckt eine äusserst spannende und neue Darstellung der sonst so gewohnten Umgebung.www.s1ze.ch

XEN Rapper

Shkelzen Kastrati, wie XEN mit bürgerlichen Namen heisst, wurde am 3. April 1990 geboren. Schon in frühen Jahren kam er durch seinen älteren Bruder mit Hip-Hop in Berührung. 2Pac, NWA, Biggie, Nas, aber auch deutsche Künstler wie Kool Savas brachten XEN dazu, selbst mit dem Rappen anzufangen.In der Schul-zeit in Diet-ikon war XEN wegen seinem Talent und seinen BeatBox-Auftritten an schulischen Events sehr beliebt. Jedoch nutzte XEN das Rappen auch um seine Vergangenheit zu verarbeiten. «Ich habe und werde auch immer Dietikon in meiner Musik erwähnen, da mich die Leute aus Dietikon immer unterstützt haben und ich mit meiner Musik meine Heimat repräsen-tieren möchte.» Früh schon zog es ihn aus dem Haus, in dem er mit seinem Vater und seiner Stiefmutter lebte. Von nun an musste XEN auf eigenen Füssen stehen, was auch mit Schwierigkeiten verbunden war. Immer wieder veröffentlichte er Musik, die bei der Jugend auf grosse Resonanz stiess. Vor drei Jahren begann er mit seinem Debüt-Album «Ich Gäge Mich» welches im Mai 2015 er-schienen ist und beim Label Physical Shock aufgenommen wurde. Das Album übertraf alle Erwartungen, stieg auf dem 4. Platz der Schweizer Hitparade ein und konnte sich 11 Wochen in den Charts halten. www.xenmusic.ch

Stefan «Bepo» Stebler Gitarrist und Sänger

Stefan «Bepo» Stebler ist insbesondere all jenen Dietikerinnen und Dietikern ein Be-griff, die mit dem Musikgeschehen in den 70er- und 80er-Jahren zu tun hatten. Zu Zeiten des Dietiker Jugendhauses (ja, das gab es tatsächlich – und es war einer der kreativsten Orte der Stadt…) war Stefan Stebler als Gitarrist, Sänger und Organisa-tor aktiv. Bei seiner Rockband «Mumpiz»

spielten weitere Dietiker mit, darunter Pianist und Akkordeonist Toni Huser. Einige ihrer Songs präsentierte Radio DRS in der Rubrik «Musik Szene Schweiz». Bepo Stebler war auch federführend bei der Ver-anstaltung der einzigen Rockhappenings, die Dietikon je gesehen hat: Das Open Air 1985 im Niederfeld und das Rockfestival 1989 auf der Allmend. Heute ist Stefan Stebler mit seinem eigenen Mundartlie-derprogramm unterwegs und steht mit dem ehemaligen Mumpiz-Kollegen Toni Huser auf der Bühne. «Toni und Bepo» präsentieren ein Programm von Swing, Musette, Tango über Blues, Pop und Rock bis zu Country oder Volksliedern.

Streichorchester Dietikon

Das Streichorchester wurde im Jahr 2011 von Christa und Max Jordi gegründet. Rund 20 musikbegeisterte Laienmusike-rinnen und Laienmusiker jeden Alters spie-len zusammen und erarbeiten anspruchs-volle Programme. Musiziert wird unter dem professionellen Dirigenten Günther Stückle (langjähriger Violinist und Mitglied Zürcher Kammerorchester ZKO) und einer professionellen Konzertmeisterin. Das Streichorchester präsentiert vor allem Konzerte in kammermusikalischer Beset-zung. «Unser Ziel ist es, einen kulturellen Beitrag im Bereich klassischer Musik in Dietikon zu leisten. Und wir haben uns die Förderung von Jungtalenten als Ziel gesetzt. Jungen Konzert-Solisten, vorzugs-weise aus dem Limmattal, bieten wir eine Plattform für Solokonzerte», sagt Christa

Jordi. So konnten bis heute schon vier Solo-Konzerte mit hochtalentierten und ausgebildeten jungen Musikern realisiert werden.www.streichorchesterdietikon.ch

«Joe Wolf Big Band» – Joe Wolf Bandleader, ehem. SJMD-Präsident

Die «Joe Wolf Big Band» hat in den Erinnerungen der Dietikerinnen und Dietiker einen festen Platz. Die klassische Big Band-Formation mit 17 Musikern schuf sich in der Region und darüber hinaus schnell einen Namen als schmissiges Orchester mit viel Swing im Repertoire. Joe Wolf leitete die Big Band und tat sich auch als Organisator unzähliger Auftritte hervor. Sein Engage-ment kam schliesslich auch der Stadtju-gendmusik Dietikon – damals Knabenmusik – zugute. 1972 übernahm Joe Wolf

(auf dem Bild rechts, links Dalibor Brazda) das Präsidentenamt des Jugendorchesters. In der Blütezeit, während der 70er- und 80er-Jahre, musizierten über 200 Bläserinnen und Bläser in den verschiedenen Formationen. Erst 1998 endete die Präsidialzeit von Joe Wolf, er wurde zum Ehrenpräsidenten der Stadtjugendmusik ernannt.

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Irene Brioschi kennt die Diet-iker Kulturszene bestens und hat sie über die Jahrzehnte mitgeprägt. Als neue Kulturbe-auftragte will sie dem kultu-rellen Leben in der Stadt neue Impulse geben.

Text & Bild: Thomas Pfann

Irene Brioschi, bis anhin gab es in Dietikon ein Kultursekretariat, nun beschäftigt die Stadt eine Kulturbe-auftragte. Was hat sich im Vergleich zum Sekretariat verändert, welches sind die neuen Aufgaben?Die Aufgaben der Kulturbeauf-tragten lassen sich grob in zwei Bereiche aufteilen. Das Kultur-sekretariat kümmert sich um die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen, die die Kulturkommission programmiert. Dazu gehört auch die Werbung,

der Versand von Flyern und Pressetexten und schliesslich die Finanzbuchhaltung der einzel-nen Anlässe. Ein wichtiger Teil stellt auch die Vermietung und Koordination des Stadtkellers dar, sowie der Austausch mit den kantonalen Behörden bezüglich einzelner Kultursubventionen. Der Aufgabenbereich geht aber über diese Sekretariatsarbeit hinaus. Die Kultur soll ganz allgemein mehr im Zentrum stehen, die Stadt will ihr mehr Gewicht verleihen. Im Fokus steht eine Kulturstrategie, die sowohl die Vernetzung von Kul-turschaffenden und Veranstaltern fördert als auch neue Lokalitäten oder Infrastrukturen definiert und konzeptionell weiterentwickelt.

Resultiert die Stelle einer Kulturbe-auftragten aus dem 2010 verab-

schiedeten Leitbild für Kultur und was beinhaltet dieses genau?Um das Kulturleitbild realisieren zu können, werden personelle und infrastrukturelle Ressourcen eingesetzt. Dazu gehört die Stelle einer Kulturbeauftragten. Das Leitbild definiert einige wesentliche Grundsätze bezüglich Dietikon und dem kulturellen Engagement. «Kultur ist ein Grundbedürfnis des Einzelnen und der Gesell-schaft. Kultur schafft Identität und vernetzt unterschiedliche Bevöl-kerungsgruppen. Die Kulturför-derung ist geprägt von hoher Professionalität». Zum einen ist das Leitbild also sehr offen formuliert, was den Vorteil hat, dass viel kre-ativer Handlungsspielraum bleibt. Im Gegenzug kann es auch etwas unverbindlich wirken. Mir liegt viel daran, die einzelnen Grundsätze und Forderungen real umzuset-zen, damit eine lebendige Kultur tatsächlich auch spürbar ist.

Sie sind mit Ihrem Engagement im Verein Theater Dietikon und bei der Vereinigung KünstlerInnen – The-ater – VeranstalterInnen (KTV ATP) schon lange im Kulturbereich tätig. Welche Erfahrungen Können Sie in die Funktion als Kulturbeauftragte mitbringen?Kleinkunst, Theater und Musik sind meine Passion. Ich habe unzähli-ge Veranstaltungen besucht und organisiert. Der «Alltag» vor, auf und hinter der Bühne ist mir sehr wohl bekannt und macht mir sehr grosse Freude. Zu vielen Akteuren in der Kulturszene pflege ich per-sönliche Kontakte, das Netzwerk ist ständig gewachsen. Zusätzlich hilft meine Managementausbil-dung bei der Arbeit als Kulturbe-auftragte.

Hat Dietikon genug Potenzial für eine lebendige Kultur neben den Zentren Zürich und Baden?Potenzial ist vorhanden. Es gilt nun, Ideen, Engagement und Initi-

ativen zu sammeln und zu stärken. Dann kann Dietikon durchaus bestehen neben den beiden Kul-turstädten Zürich und Baden. Die Herausforderung besteht haupt-sächlich darin, die in Dietikon stark durchmischte Bevölkerungsstruktur zu erfassen und die verschiedenen Kulturinteressen zu bündeln. Und: Wir brauchen Räume, wo sich Kul-tur entwickeln kann. Dabei geht es nicht nur um Veranstaltungslo-kale, sondern auch um Orte, wo Spontaneität und kulturelle Vielfalt ihren Platz haben und sich entwi-ckeln können.

Täuscht der Eindruck, dass viele Veranstaltungen von einem eher älteren Publikum besucht werden?Der Eindruck täuscht nicht. Die Erfahrungen, dass im Publikum wenig junge Leute sitzen, machen aber die meisten Veranstalter, insbesondere im Bereich der Klein-kunst oder bei Jazz-, Volksmusik- oder Klassikanlässen. Das junge Publikum wünscht sich andere Anlässe.

Welche?Konzerte von aktuellen Bands, Open Airs und Events sind bei Jugendlichen und jungen Erwach-senen besonders beliebt – aber sie müssen in der geeigneten Lokalität stattfinden.

Auf was dürfen sich die Kulturinte-ressierten im kommenden Jahr und darüber hinaus freuen?Auf den Auftritt des Duos «Oropax» mit ihrer Wassershow im Schwimmbad Fondli im kommen-den Juli freue ich mich ganz beson-ders, das wird ein Riesenspass! Dazu präsentieren wir weitere kulturelle Leckerbissen – ein Blick ins Kulturprogramm lohnt sich auf jeden Fall. Längerfristig sollen neue Orte für Veranstaltungen und Anlässe gefunden und erschlossen werden. Verschiedene Optionen werden nun geprüft.

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17Stadtmagazin Dietikon 2016/1

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Page 18: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

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Page 19: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

Metzler Orgeln sind weltberühmt. Sie werden von A bis Z im Dietiker Betrieb gefertigt und zusammengebaut.

Text & Bild: Thomas Pfann

Unternehmen wie die Metzler Orgelbau AG gibt es nur noch wenige in Dietikon. Ein Gang durch die geräumigen Werkhallen an der Zürcherstrasse vermitteln dem Besucher ein Gefühl von Tradition und Geschichte. Die über Jahrzehnte gepflegte Handwerkerkunst ist deutlich spürbar. «Auf Handarbeit legen wir grossen Wert», beteuert Mathias Metzler, Betriebsleiter und zusammen mit Bruder An-dreas Geschäftsinhaber des Familienbetriebs. Tatsächlich entstehen 98 Prozent aller für eine Metzler-Orgel benötigten Teile in Dietikon – und in der kleinen Tochterunternehmung in Ungarn. Das «Outsourcing» nach Osteuropa geschah zufällig und erwies sich im Nachhi-nein als Glücksfall. «Ein ungarischer Orgel-bauer machte während seiner Wanderjahre in den 90er-Jahren Halt bei uns. Seine Arbeit war einwandfrei und entsprach unseren Qua-litätsanforderungen. Nach der Walz bot er an, für uns Zinnpfeifen und Kleinteile aus Holz in seiner Heimat herzustellen. Die Zusammenar-beit hat auf Anhieb funktioniert – und sie tut es heute noch», erklärt Mathias Metzler.

Hinter dieser Geschichte steckt die Tatsache, dass das traditionelle Orgelbauhandwerk kaum mehr erlernt oder ausgeübt wird. Wer auf Eigenfabrikate setzt, braucht ausgebil-dete Fachleute, und die sind rar. Da kom-men Spezialisten, die sich zum Beispiel aufs Zinnpfeifenmachen verstehen, wie gerufen. «Klar könnten wir auch Teile beim Grossisten einkaufen. Aber das entspricht nicht unserem Ehrgeiz und nicht dem Standard einer Metzler- Orgel. Der Sinn für Qualität steht zuoberst – in allen Belangen.»

Zwischen einer grossen und vier kleineren Orgeln baut die Firma pro Jahr. Das tönt nach wenig, erweist sich aber bei genauerem Hin-schauen als ein echter Effort. Grosse Orgeln

wie zum Beispiel diejenige in der St.-Anna-Kirche in Düren oder in der Fran-ziskanerkirche Salzburg sind sehr grosse Projekte, die von der Planung und Konzeption über die komplette Anfertigung bis zur Instal-lation und Intonation das ganze Metzler-Team beschäftigen. Über 650 Orgeln hat die Firma seit ihrer Gründung 1890 produziert, viele von ihnen erfüllen noch immer Gotteshäuser und Säle mit Musik.

Dennoch sind Innovationen im traditionellen Orgelbau gefragt und auch lebensnotwendig. «Gerade weil wir viel im Ausland tätig sind, müssen wir der Konkurrenz einen Schritt voraus sein», sagt Metzler. Die Schweizer Orgeln sind meist etwas teurer – aber eben auch sehr beliebt bei Organisten. Ein Beweis dafür ist ein Projekt für den Neubau der Friedensorgel in der Osnabrücker St. Kathari-nenkirche. Eine bei der Metzler Orgelbau AG massgebend entwickelte neuartige Technik – sie lässt ein dynamisches Spiel und Varianten mit Obertönen zu – konnte den Organisten aus der westfälischen Stadt vollends über-zeugen. «Genau das habe ich gesucht, diese Orgel braucht unsere Kirche», sagte dieser bei einem Probespiel. Die Metzler Orgelbau AG ist darum beim Rennen um diesen Auftrag ganz vorne mit dabei und kann so durchaus positiv in die Zukunft schauen. «Das gäbe viel Arbeit und wir würden uns sehr darüber freuen», bestätigt Mathias Metzler.

«Auf Handarbeit legen wir grossen Wert»

Orgelbau im Wandel der Zeit: Das eindrückliche Instrument in der St.-Anna-Kirche in Düren (l.), rechts die grosse Orgel in der Salzburger Franziskanerkirche.

Stadtfirma

Tradition: «Bei der Metzler Orgelbau AG ist höchste Qualität gefordert», sagt Mathias Metzler (r.)

19Stadtmagazin Dietikon 2016/1

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Page 21: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

Er ist einer der ältesten Vereine in der Stadt: Der Männerchor Dietikon. Gegründet wurde das Gesangsensemble für Männer-stimmen um 1881, im kommen-den Jahr kann der Männerchor seinen 135. Geburtstag feiern. Es ist eine lange Vereinsgeschichte, mit zahlreichen Höhepunkten. Ein solcher ist jeweils die gemeinsame Reise, die die Mitglieder unterneh-men. 2012 waren sie beispielswei-se im schönen Südtirol unterwegs. «Auf Geselligkeit und Spass legen wir viel Wert», bestätigt Claudio DeLorenzo, Vorstandsmitglied und Sänger seit über 20 Jahren beim Männerchor. So finden Anlässe wie der gemeinsame Stand am Weihnachtsmarkt und das Jahres-endessen immer grossen Anklang unter den Teilnehmern.

Freude an interessanter Gesell-schaft ist selbstverständlich wichtig, im Zentrum steht aber der sonore Gesang. Unter der Leitung von Dirigent Wolfgang Böhler singen die knapp 30 Männer Lieder aus verschiedenen Epochen und Gen-res. «Im Moment bringen wir eher Gospels und Schlager zum Besten, schwierige und umfassende klas-sische Literatur steht weniger auf dem Programm.» Ein Konzertpro-gramm gibt der Männerchor alle zwei Jahre zum Besten, der nächste Anlass ist auf den 20. November 2016 in der katholischen Kirche St. Agatha geplant. Zeit genug zum Üben also, wie Claudio DeLorenzo bestätigt: «Wir haben jeden Mon-tag Gesangsprobe, von 20 bis 22 Uhr.» Die Probe findet im Singsaal des Zentralschulhauses

statt und bringt die Sänger jeweils gerade richtig in Stimmung – oder ausser Atem, ganz nach dem Mot-to «Treppensteiger leben länger». Der Saal befindet sich nämlich im 4. Obergeschoss und ein Lift fehlt im Zentralschulhaus gänzlich.

Mitsingen kann jeder Mann, der Lust auf Musik und gute Gesell-

schaft hat. Konkrete musikalische Vorkenntnisse sind laut Claudio DeLorenzo keine gefordert. «Freude am Singen und ein Gefühl für die Musik genügen.» Informationen und Kontaktdaten gibt es auf der vereinseigenen Website. www.maennerchordietikon.ch

Den 20. Geburtstag hat der «Circolo Culturale Sandro Pertini» hinter sich, 2013 feierte der Kul-turverein mit italienischen Wurzeln sein Jubiläum mit einer Festschrift. Darin sind die Absichten der Ver-einsgründer formuliert: «In erster Linie wollen wir einen kulturellen Treffpunkt anbieten, welcher jenseits von jeder politischen oder parteilichen Couleur die Möglich-keit einer Plattform für gemein-same Interessen bietet und das Beisammensein unserer Landsleu-

te fördert.» Die Idee zur Vereins-gründung hatten italienische Einwandererfamilien, die sich in Dietikon niederliessen. Sandro Pertini war in den 70er- und 80er-Jahren italienischer Staatspräsi-dent. Er stand für Ehrlichkeit und Integrität – Werte, die auch dem «Circolo Culturale Sandro Pertini» in Dietikon wichtig waren und noch immer sind.

Vereinspräsident Mario Pingitore blickt zufrieden auf 23 Jahre

Vereinsgeschichte zurück: «Der Circolo hat sich sehr gut entwi-ckelt und in Dietikon etabliert. Und was besonders schön ist: Zu den Veranstaltungen kommen nicht nur unsere Landsleute. Das Publikum ist bunt gemischt und kommt längst nicht nur aus Dietikon.» An den Konzerten präsentiert der «Circolo Culturale Sandro Pertini» meist klassische Musik, Opernarien und Operet-ten aus Italien, vorgetragen von Künstlern aus dem südlichen Nachbarland.

An den Anlässen werden aber nicht nur musikalische Leckerbissen serviert. «Es gibt zum Beispiel die «Metzgete» – ganz im schwei-zerischen Stil», erklärt Mario Pingitore. Der «Circolo Culturale Sandro Pertini» ist ein für Dietikon typischer Verein – Landesgrenzen und Herkunft spielen da traditi-onsgemäss untergeordnete Rollen. Darum gehen die Aktivitäten

weit über das Veranstalten von Konzerten hinaus. «Wir unterstüt-zen soziale Projekte und spenden Beträge für verschiedene gemein-nützige Institutionen. Auch bei der Integrationsförderung stehen wir zur Verfügung.» Sehr beliebt sind zudem die jährlichen Reisen zu den Kulturstätten in Italien. Auch schon waren gleich mehrere Reise-cars unterwegs in die Toscana, nach Verona oder Milano.

Aktuell besteht der Vorstand aus 12 Mitgliedern, insgesamt sind im Verein über 500 Personen mit dabei. Mario Pingitore freut sich bereits auf den nächsten Anlass: «Am 5. März präsentieren wir im Dietiker Stadthaus einen Verdi- und Puccini-Abend mit einem Ensemble aus je fünf Sängern und Musikern. Der Saal wird wie immer bis auf den letzten Platz gefüllt sein.»

Kontakt & Info: [email protected]

Dietikons singende Männer - Männerchor Dietikon

Italienische Kultur mitten in Dietikon - Circolo Culturale Sandro Pertini

Vereine in Dietikon

21Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Opernabend im Dietiker Gemeinderatssaal, organisiert vom Circolo Culturale Sandro Pertini.

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Mitte 2012 stimmte die Bevölkerung der Ergän-zung von Artikel 1 der Gemeindeordnung zu. Dietikon sei einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet und habe sich an den langfri-stigen Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft zu orientieren. Bereits vorgängig beschloss der Gemeinderat auf Antrag des Stadtrates hin, das Energiestadt GOLD-Label anzustreben. Ein mutiger Schritt. Seit Mitte 2012 darf ich den Prozess begleiten, in den mehrere Abteilungen der Stadtverwaltung involviert sind. Unterstützt von Cornelia Brandes, Energiestadtberaterin, gelang es, Dietikon auf dem Weg zur Energie-stadt GOLD voranzubringen. Die bevorstehende Rezertifzierung beschleunigte den Prozess. Eine Strategie für die energetische Sanierung der Schulbauten wurde aufgezeigt. Ein Teilausbau der Fernwärme KVA wurde beschlossen. Der Langsamverkehr, kombinierte Mobilität und verkehrsberuhigte Zonen wurden bisher und sollen weiter ausgebaut werden. Dietikon ver-fügt über ausgedehnte Naherholungsgebiete. Diese Lebensqualität gilt es zu erhalten und die Attraktivität von Dietikon noch zu steigern.

Die Stadt darf stolz sein auf die erhaltene Auszeichnung als «Energiestadt GOLD». Sie steht für die nachhaltige Entwicklung langfris-

tiger und zukunftsfähiger Energiepolitik. Dies ist besonders wichtig und lohnend im ständig wachsenden Dietikon sowie im gesamten Limmattal. «Heute wird das Fundament für künftige Stadtteile und Überbauungen ge-legt», sagt Stadtpräsident Otto Müller. Ältere Siedlungen werden erneuert und Neubauten hoch energieeffizient und mit Einsatz erneu-erbarer Energien oder Nutzung von Abwärme erstellt. Dietikon, bereits heute gut mit dem öV erschlossen, bringt gute Voraussetzungen mit,

die gesetzten langfristigen Ziele erreichen zu können. «Im Hinblick auf das langfristige Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft kann man diese Auszeichnung auf jeden Fall als Etappensieg se-hen», so Stadträtin Esther Tonini. Ich hoffe auf die Unterstützung möglichst vieler Akteure aus Politik, Wirtschaft, Stadtverwaltung und der Bevölkerung, die gemeinsam Projekte anstos-sen, Planungen weiterverfolgen und umsetzen, um die «Energiestadt GOLD» Dietikon auf dem weiteren Weg vorwärtszubringen.

Tipps & News

23Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Energiebeauftragte – Anita Binz

Die Musikschule Dietikon (MSD) gehört zum Bildungsangebot für alle Schüler, Studenten und Berufslernende. Der Verein Musik-schule Dietikon übernimmt diese Aufgabe im Auftrag der Stadt,

welche auch die Räumlichkeiten in der Villa Grendelmeyer an der Bühlstrasse gleich neben dem Stadthaus zur Verfü-gung stellt. Die eine Hälfte der Musiklek-tionen subventioniert die Stadt, für die

andere Hälfte kommen die Schüler bzw. ihre Eltern auf. «Die Musikschule steht auch den Erwachsenen offen – ohne finanzielle Unterstützung», betont Musikschulleiterin Daniela Jordi. Die Favoriten unter den Instrumenten sind nach wie vor das Klavier und die Gitarre, Blas- und Streichinstrumente sind dennoch be-liebt. Neuerdings kann man bei uns sogar noch Alphorn lernen», sagt Daniela Jordi. Um am Puls der Zeit zu bleiben, passt die Schule ihr Angebot laufend an. www.musikschule-dietikon.ch

Die Stadtjugend-Musik Dietikon (SJMD) wurde 1934 als «Knabenmusik Dietikon» gegründet. Heute zählt die SJMD ca. 60 Aktivmitglieder und 200 Passivmitglieder. Die SJMD bietet Jugendlichen zwischen 9 und

22 Jahren, welche ein Blas- oder Schlaginstrument spielen, die Möglichkeit zum Zusammenspiel unter professioneller Leitung. Die Tambouren werden in klei-nen Gruppen von Grund auf ausgebildet. Die musikalische Grund-ausbildung erfolgt in enger

Zusammenarbeit mit der Musikschule Dietikon. Die Musikschule Dietikon ist die Ausbildungsstätte für alle Bläserinnen und Bläser und garantiert mit ihren qualifizierten Lehrkräften eine sorgfältige musikalische Ausbildung. Nach ca. 2 Jahren Musikunterricht ist ein Mitmusizieren im Zwischenkorps möglich. Im Zwischenkorps werden junge Bläserinnen und Bläser auf das anspruchs-volle Musizieren im Hauptkorps vorbereitet. Im Hauptkorps spielen fortge-schrittene Musikantinnen und Musikanten. Sie bereiten sich unter bewährter Leitung auf die zahlreichen Auftritte und Konzerte vor. www.sjmd.ch

Musikschule Dietikon Stadtjugend-Musik Dietikon

Dietikon ist Energiestadt GOLD

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Page 25: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

Dietikon Infos

Stadt Dietikon – Die politischen Strukturen

Lage

Zwischen Zürich und Baden, ca. 10 km west-lich von Zürich. Höchster Punkt: 654,8 m, tiefster Punkt: 382 m, Bahnhof: 388 m

Fläche

Gesamtfläche 9’334’731 m2, davon 2’322’065 m2 Wald.

Bevölkerung und Arbeitsplätze

26’259 Personen. (Oktober 2015)1’590 Arbeitsstätten, 17’438 Beschäftigte

Konfessionen

Katholisch 35%, Reformiert 16%. Übrige Religionen oder konfessionslos 49%.Quellen: Einwohnerkontrolle Dietikon, Statistisches Amt Kt. Zürich

Industrie und Handel

In Dietikon haben zahlreiche grössere Industrie- und Handelsbetriebe ihren Sitz. Besonders stark vertreten sind Betriebe in den Branchen Transporte, Bau, Auto-mation, Maschinenbau, Elektronik, Nah-rungsmittelproduktion und -verteilung. Sie konzentrieren sich im Gebiet Silbern. Gewerbe und Dienstleistungsbetriebe sowie Verkaufsgeschäfte aller Art finden sich in mehreren Wohnquartieren und vor allem im Zentrum. Die verschiedenen Betriebe sind organisiert im Industrie- und Handelsverein Dietikon (IHV), im Gewer-beverein Dietikon (GVD) und in der Verei-nigung Zentrum Dietikon (VZD).

GEMEINDERAT

36 Mitglieder (11 Frauen, 25 Männer)

l Präsidentin: Cécile Mounoud (CVP)l 1. Vizepräsident: Jörg Dätwyler (SVP)l 2. Vizepräsident: Martin Romer (FDP)l Sitzverteilung: Schweizerische Volkspar-

tei 12, Sozialdemokratische Partei 7, Christlichdemokratische Volkspartei 5, Freisinnig-Demokratische Partei 4, Evangelische Volkspartei 2, Grüne 3, GLP 1, Alternative Liste 1, DP 1

STADTRAT

7 Mitglieder

l Stadtpräsident Otto Müller (FDP), Präsidialabteilung

l 1. Vizepräsident, Jean-Pierre Balbiani (SVP), Schulabteilung

l 2. Vizepräsident Dr. Rolf Schaeren (CVP), Finanzabteilungl Heinz Illi (EVP) Sicherheits- und Gesundheitsabteilung l Roger Brunner (SVP) Infrastrukturabteilungl Esther Tonini (SP) Hochbauabteilungl Roger Bachmann (SVP), Sozialabteilungl Stadtschreiberin, Dr. Karin Hauser

STEUERFUSS

l Politische Gemeinde 124 %,l Römisch-katholische   Kirchgemeinde 13 %,l Ref. Kirchgemeinde 12 %

STADTVERWALTUNG

Stadthaus: Bremgartnerstr. 22Zentrale: Tel. 044 744 35 35 Fax 044 741 50 16www.dietikon.ch, [email protected]öffnungszeiten:Mo – Do: 8.00 –11.45 und 13.30 –16.30 UhrDienstag: bis 18.00 UhrFreitag: 8.00 –15.00 Uhr, durchgehend

WICHTIGE TELEFON-NUMMERN

Stadtpolizei: Tel. 044 740 17 77

Kantonspolizei: Tel. 117

Stadtverwaltung: Tel. 044 744 35 35Feuerwehr: Tel. 118

Sanitätsnotruf: Tel. 144

Ärztlicher Notfalldienst:

Tel. 044 421 21 21Giftinformationszentrum:

Tel. 044 251 51 51, (Notruf: 145)

Schulverwaltung und Schulpflege

SCHULVERWALTUNG UND SCHULPFLEGE

Büros und Schalter: Oberdorfstr. 11Öffnungszeiten wie StadthausPostadresse: Bremgartnerstr. 22Tel. 044 744 36 60

[email protected]

Leiter Schulabteilung

Dr. Gerold Schoch, Tel. 044 744 37 27

Volksschule

oblig. Schulpflicht, 2 Jahre Kindergartenstu-fe, 6 Jahre Primar-, 3 Jahre Sekundarstufe

Bildungsdirektion Kanton Zürich

kjz Dietikon

Alimentenhilfe, Kleinkinderbetreuungsbeiträgel Alimentenhilfe, Kleinkinderbetreuungsbeiträgel Mütter- und Väterberatungl Erziehungsberatung (0 - 18 Jahre)l Gemeinwesenarbeitl Soziale Arbeit und MandateBadenerstrasse 5/9, 8953 DietikonTel. 043 259 93 00

Schulferien

siehe www.schule-dietikon.ch/FerienplanDie Eltern werden gebeten, die Daten zu beach-ten und bei der Ferienplanung zu berücksichtigen.

Schuleinheiten

l Fondli, Bohnackerstr. 5 Tel. Schulleitung: 044 741 22 50 oder 079 794 02 54 Tel. Schulsozialarbeit: 044 742 32 84 Tel. Lehrerzimmer: 044 740 16 11 l Luberzen, Schöneggstr. 156 Tel. Schulleitung: 044 742 20 70 oder 079 308 58 96 Tel. Schulsozialarbeit: 044 742 20 71 Tel. Lehrerzimmer: 044 740 74 00l Steinmürli, Römerstr.15 Tel. Schulleitung: 044 743 77 01 oder 079 956 80 11 und 079 956 80 22 Tel. Schulsozialarbeit: 044 743 77 02 Tel. Lehrerzimmer: 044 743 77 00l Wolfsmatt, Schöneggstr. 70 Tel. Schulleitung: 044 742 32 62 und 044 740 32 63 oder 079 300 86 96 und 079 956 80 33 Tel. Schulsozialarbeit: 044 740 01 42 Tel. Lehrerzimmer: 044 740 14 17l Zentral, Bremgartnerstr. 15 Tel. Schulleitung: 044 742 91 92 oder 079 303 34 95,

Tel. Schulsozialarbeit: 044 742 92 11 Tel. Lehrerzimmer 044 741 34 91Adressen und Tel.-Nr. der Kindergärtenunter www.schule-dietikon.ch

Schulergänzende Betreuungseinrichtungen

l Schuleinheit Fondli, Hort Tel. 044 740 41 60

l Schuleinheit Luberzen, Urdorferstr. 36 Hort Tel. 043 321 13 01l Schuleinheit Steinmürli Hort Steinmürli, Tel. 044 743 77 03 Mittagstisch Steinmürli, Tel. 044 743 77 07 Hort Bergstrasse 6, Tel. 043 317 87 11 Hort Staffelackerstr. 13, Tel. 044 740 26 33l Schuleinheit Wolfsmatt, Hort Tel. 044 740 24 29l Schuleinheit Zentral,

Hort, Schulstr. 5, Tel. 044 741 33 86Anmeldeformulare für den Hort sind unter www.schule-dietikon.ch oder bei der Schulverwaltung erhältlich.

Schulpsychologischer Dienst

Bahnhofstr. 10Tel. 044 744 71 20, [email protected]

Schulzahnklinik

Schöneggstr. 30, Tel. 044 740 19 [email protected]

Heilpädagogische Schule Limmattal

Vogelaustr. 30, Tel. 044 736 13 [email protected], Internet: www.solvita.ch

Kantonsschule Limmattal

8902 Urdorf, Lang- und KurzgymnasiumTel. 044 736 14 [email protected], Internet: www.kslzh.ch

Berufswahlschule Limmattal

Schöneggstr. 36, Tel. 044 745 80 [email protected], www.bws-limmattal.ch

Berufsbildungszentrum Dietikon

Schöneggstr. 12, Tel. 044 745 84 [email protected], Internet: www.bzd.ch

Berufsberatung

BIZ 8902 Urdorf, In der Luberzen 42Tel. 043 259 91 80, [email protected], Internet: www.berufsberatung.zh.ch

25Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Page 26: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

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Page 27: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

Dietikon Infos

Kirchen

Reformierte Kirchgemeinde

l Sekretariat, Bremgartnerstr. 47 8953 Dietikon, Tel. 044 745 59 59

l Pfrn. Willemien Lammers Urdorferstr. 51, Dietikon Tel. 044 741 15 14

l Pfrn. Britta Hess Poststrasse 50, 8953 Dietikon Tel. 079 603 90 04

l Kirchgemeindehaus, Sigrist Willi Karrer

Tel. 043 322 31 81, Tel. 079 820 58 31l Jugendarbeit, Peter Bamert

Bremgartnerstr. 47, Tel. 044 745 59 50

l Sozialdiakonie, Büro: Bremgartnerstr. 47 Beatrice Bieri, Tel. 044 745 59 40

Römisch-katholische Kirchgemeinde

Die Röm.-kath. Kirchgemeinde umfasst zwei Pfarreien innerhalb des Seelsorge-raums.l Kath. Pfarramt St. Agatha,

Bahnhofplatz 3a, Tel. 044 743 40 20 Pfarrer: Kurt Vogt Bahnhofplatz 3a, Tel. 044 743 40 20

l Jugend/Familienarbeit Jacqueline Hänni/Silvia Weiss Bahnhofplatz 3, Tel. 044 740 19 50

l Sozialarbeit Judith Hüppi, Bahnhofplatz 3a Tel. 044 743 40 23

l MCLI Amt-Limmattal Kath. Pfarramt St. Josef, Urdorferstr. 44 Tel. 044 740 43 77

l Kath. Kirchgemeinde, Pfarreizentrum St. Agatha, Bahnhofplatz 3 Tel. 044 740 19 38

Neuapostolische Kirche Austr. 26, Tel. 044 740 48 78

Vorsteher: Urs von Gunten, Kolibriweg 5 8048 Zürich, Tel. 044 433 23 12 BewegungPlus Dietikon

Bremgartnerstr. 3, Tel. 044 742 22 33 Pastor: Philipp Erne

Sozialdienste

Sozialberatung

Stadtverwaltung, Neumattstr. 7. Die Sozialberatung ist eine Dienstleistung für alle Einwohnerinnen und Einwohner, die Hilfe und Beratung bei Fragen und Problemen im persönlichen, familiären und finanziellen Bereich suchen. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich. Voranmeldung und Informati-on unter Tel. 044 744 36 50.

Alters- und Gesundheitszentrum (AGZ)

Das Alters- und Gesundheitszentrum (AGZ) bietet Bewohnerinnen und Bewoh-nern verschiedene, den Bedürfnissen entsprechende Wohnmöglichkeiten, an. Im Haus Ruggacker integriert ist die Auskunfts- und Informationsstelle für Dietikon. Auf der Pflegeabteilung finden Bewohnerinnen und Bewohner in Einbett- und Zweibettzimmern ein Zuhause. Die Zimmer können je nach Platzverhältnis mit eigenen Möbeln eingerichtet werden und sind mit einem elektronischen Ruf-system ausgerüstet. Ebenfalls stehen auf vier Etagen für 31 Bewohnerinnen und Bewohner Einerzimmer im Haus Oberdorf (Altersheim) zur Verfügung, welche mit eigenen Möbeln eingerichtet werden. Um bei vermehrtem Bedarf an Betreuung und Pflege den Wünschen gerecht zu wer-den, kann intern auf die Pflegeabteilung gewechselt werden. Ein professionelles Team sorgt rund um die Uhr auf allen Abteilungen für die Betreuung und Pflege und bietet Beratung und Unterstützung im täglichen Leben an.Das Tageszentrum ist ein Ort der Begeg-nung und Aktivierung. Mit einem ausge-wählten Angebot werden die Besucherin-nen und Besucher aktiviert, unterstützt und gefördert, damit sie ihre Unabhä-nigkeit möglichst lange bewahren oder verlorengegangene Fähigkeiten wiederer-langen können. Im Tageszentrum aufge-nommen werden psychisch und physisch beeinträchtigte erwachsene Menschen. Seit Herbst 2012 wird das Angebot des Alters- und Gesundheitszentrums mit einer geschlossenen Demenzabteilung

sowie einer Seniorenresidenz ergänzt. Auskünfte gibt die Informationsstelle: Tel. 044 746 99 99, E-Mail: [email protected]

Seniorenrat der Stadt Dietikon

Engagiert sich für Altersfragen und bietet Kurse, Ausflüge und Beratung für Senioren an.AGZ Seniorenrat, Bremgartnerstr. 39, 8953 Dietikon, Tel. 044 746 99 99Montag - Freitag: 8.30 – 11.30 Uhr oder Elsbeth Preisig, Tel. 044 741 35 81www.seniorenrat-dietikon.ch Spitex

RegioSpitex Limmattal, Zürcherstr. 48, Dietikon. Die RegioSpitex Limmattal stellt im Auftrag der Gemeinden Dietikon, Schlieren und Urdorf die Hilfe und Pflege zu Hause sicher. Geschäftsstelle ist von Mo-Fr, 8 –12 und 14 –17 Uhr geöffnet. Tel. 043 322 30 30, [email protected], www.regiospitex.ch

Regionales Arbeitsvermittlungszentrum

Neumattstr. 7, Tel. 044 744 29 44. Das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) ist zuständig für die Bereiche Arbeitsmarkt, Kandidaten- und Stellenvermittlung und Arbeitslosigkeit. www.treffpunkt-arbeit.ch

Etcetera

Auftragsvermittlungsstelle, Kronenplatz 9Tel. 044 774 54 86, [email protected]

Unentgeltliche Rechtsauskunft

Allgemein: Jeden Do, 18.00–19.00 Uhr.Mietfragen: unentgeltlich für Mitglieder. Jeden Mi, 17.30–19.00 Uhr. Nur mit Voranmeldung 044 296 90 25, ausser in den Schulferien. Schreibdienst: Jeden Mo, 17.00–19.00 Uhr. Ort: Stadthaus, Trauzimmer.

Beratungsstelle für Suchtprobleme

Poststrasse 14, Tel. 044 741 56 56.Die Suchtberatung ist eine Institution des Zweckverbandes Sozialdienst Limmattal.

Sozialpsychiatrisches

l Zentrum Limmattal (SPZ), Zürcherstr. 49 Tel. 044 744 47 87. Ambulante Bera-

tungs- und Therapiestelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Krisen.

l Kinder- und jugendpsychiatrischer Dienst, Löwenstr. 15, Tel. 044 578 62 50 Notfall-Nr. ausserhalb Öffnungszeit, an Sonn- u. Feiertagen, Tel. 043 499 26 26

Amt für Jugend und Berufsberatung

l Geschäftsstelle Elternbildung Siewerdtstr. 105, Postfach 8090 Zürich Tel. 043 259 79 30

Jugendanwaltschaft der Bezirke

Dietikon und Affoltern

Neumattstr. 7, 8953 Dietikon, Tel. 044 744 66 77

Kinderkrippen

(ab 8 Wochen bis Kindergartenalter):

l Kinderkrippe 1, Schöneggstr. 16, Tel. 044 740 96 88

l Kinderkrippe 2, Vorstadtstr. 42 Tel. 044 740 27 87 (8 Wochen bis Schuleintritt)

l Kinderkrippe 3, St. Josefsheim Urdorferstr. 34, Tel. 044 740 14 10

l Kinderkrippe Chinderstern Limmatfeldstr. 6/8, Tel. 043 817 34 40

l Kinderhaus Loki, Schächlistr. 23 Tel. 044 740 87 75

l Kinderkrippe Schildkrötli, Poststr. 3 1. Stock, Tel. 043 536 77 42/ Tel. 043 536 75 61

l Kindertagesstätte Zaubergaarte, Zielackerstr. 3, Tel. 044 742 01 10

Frühberatungs- und Therapiestelle

Löwenstr. 17, Tel. 044 746 40 80Die Frühberatungs- und Therapiestelle bietet heilpädagogische Frühförderung, Physiotherapie und Ergotherapie für Kinder ab Geburt bis ins Schulalter.Dietikon: Tel. 058 307 17 11

Abfall und Entsorgung

Abfallentsorgung

In Dietikon wird die Gebühr für die Abfallent-sorgung über den regionalen Kehrichtsack (Sackgebühr), Gebührenmarken für Sperrgut und Containerbändel erhoben. Die Bioabfall-sammlung ersetzt seit 2014 die Grüngutabfuhr und ist gebührenfrei.

27Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Page 28: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

Entfliehen Sie dem Alltag und geniessen Sie die vorweihnachtliche Zeit im Naturparadies Stoos!

Herrliche Lage, wunderschöne Aussicht und ein nicht ganz alltäglicher Well-ness & Spa auf 1300 m.ü.M. erwarten Sie im Seminar- und Wellnesshotel Stoos. Lassen Sie sich verwöhnen und geniessen Sie die Vorzüge eines ****-Hotels mitten in einem grossar-tigen Naturparadies. Erleben Sie sinn-liche Weihnachten in wundervoller Umgebung im Herzen der Schweiz, auf der autofreien Anhöhe vom Stoos. Das malerische Dorf ist ein wahres Pa-radies für Geniesser und der ideale Ort für romantische Zweisamkeit.

Der Wellnessbereich (1100m2) ver-fügt über ein Hallenbad, Innen- und Aussenwhirlpool, Kneipp-Be-cken, Erlebnisduschen, Saunas, Entspannungs- und Ruheraum mit

herrlicher Aussicht. Freuen Sie sich auf ein breites Angebot an Behand-lungen, unter anderem auch Paar-behandlungen.

Im Winter bietet der Stoos exzellente Skipisten und 20 km Langlaufloi-pen, die direkt neben dem Hotel beginnen. Auch eine idyllische Pferdekutschenfahrt um den Stoos lädt zum Träumen ein.

Nach einem erholsamen Wellness-tag oder einem aktiven Tag in der wunderschönen Natur überraschen wir Sie mit kulinarischen Köstlich-keiten aus regionalen Produkten. Fühlen Sie sich wie zu Hause und geniessen Sie bei einem guten Essen die harmonische Atmosphäre in unseren Restaurants. In der gemütlichen Bar bei knisterndem Cheminée-Feuer runden Sie den Tag mit einem feinen Schlummer-trunk ab.

Schöne Aussicht auf sinnliche Weihnachten

Das Tauchbecken bietet erfrischende Abkühlung.Gut schlafen im komfortablen Doppelzimmer. Erholen und entspannen.

Das Seminar- und Wellnesshotel Stoos – ein Winter-Paradies für Geniesser und der ideale Ort für romantische Zweisamkeit.

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Seminar- und Wellnesshotel StoosRingstrasse 10, 6433 StoosTel: 041 817 44 44, Fax: 041 817 44 [email protected], www.hotel-stoos.ch

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Page 29: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

Dietikon Infos

In Dietikon wird Ihr Bioabfallcontainer wöchentlich geleert. Der Sammeltag ist der Montag. Gebühren-Sperrgutmarken sind an der Stadtkasse erhältlich. Separatsammlun-gen werden durchgeführt. Einzelheiten, Termi-ne und Daten siehe Entsorgungskalender oder www.dietikon.ch. Infos: Tel. 044 744 36 42.

Allgemeines

Zeitungen, Radio und Fernsehen

Amtliches Publikationsorgan ist die sieben Mal pro Woche erscheinende «az Limmattaler Zeitung». Die Zeitung wird jeden Donnerstag in alle Haushaltungen verteilt. In Dietikon zu empfangen sind die Radiosender Radio Energy, Radio 1, Radio 24, Lora und Argovia. Die meisten Haushaltungen sind an das Gemeinschaftsantennennetz der Cablecom angeschlossen. Empfang von zahlreichen Fernseh- und Radioprogrammen.

INFRASTRUKTUR

Gasversorgung

Die Gasversorgung gewährleistet die Ver-sorgung von über 1000 Gasverbrauchern in Form von Industrie-, Haushalt- und Heizungsanlagen. Anlaufstelle für Fragen mit der Gasversorgung ist das Infrastruktur-sekretariat, Tel. 044 744 36 12, Notfälle: 079 420 20 66.

Wasserversorgung

Rund 2,6 Milliarden Liter Wasser verbraucht die Dietiker Bevölkerung pro Jahr. Der grösste Teil davon ist Grundwasser, das nach Belüftung ohne weitere Aufbereitung als einwandfreies Trinkwasser abgegeben wird. Die Wasserhärte beträgt ca. 31 französische Härtegrade. Anlauf-stelle für Fragen mit der Wasserversorgung ist das Infrastruktursekretariat, Tel. 044 744 36 12, in Notfällen 079 420 20 66.

Information zum Trinkwasser

Hygienische Beurteilung: Die mikrobio-logischen Proben liegen innerhalb der gesetzlichen Vorschriften. Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei. Chemische Beurteilung: Wasserhärte (Min-Wert) 28.60 ºfH, Wasserhärte (Max-Wert) 30.40 ºfH, (ºfH = franz. Härte-Grad), Nitratgehalt (Min-Wert) 9.00 mg/l, Nitratgehalt (Max-

Wert) 15.00 mg/l. Der Toleranzwert liegt bei 40 mg Nitrat pro Liter Trinkwasser. Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforde-rungen gemäss Lebensmittelgesetzgebung. Herkunft des Wassers: 5% aus den Quellen Laubibrunnen und Bollenhof, 56% aus Grundwasser Langacker und Russacker, 39% vom Wasserwirtschaftsverband Limmattal (WVL). Behandlung des Wassers: Quellwasser: Ultraviolett-Anlage (keine Chemie) Grundwasser: keine Behandlung.Dietiker Trinkwasser hat einen guten Geschmack. Die Wasserversorgungarbeitet nach dem Wasserqualitätssiche-rungs-System des SVGW. Weitere Auskünfte beim Infrastruktursekretariat: Tel. 044 744 36 12. In Notfällen: Natel 079 420 20 66, www.dietikon.ch, www.trinkwasser.ch, www.wasserqualitaet.ch

Abwasserversorgung

Die Infrastrukturabteilung unterhält und pflegt das öffentliche Kanalnetz. Bei Notfäl-len Tel. 044 744 37 67 wählen.

Strassenunterhalt und Gartenbau

Die Kantonsstrassen (Durchgangsstrassen) werden vom kantonalen Strasseninspekto-rat, die Gemeindestrassen und Gehwege von der städtischen Infrastrukturabteilung sauber und instand gehalten. Sie pflegt auch die öffentlichen Blumenanlagen, Parks, Spielplätze und Wiesen. Infrastruktur-abteilung, Heimstr. 36, Tel. 044 744 37 67.

VERKEHRSMITTEL

Dietikon liegt an der SBB-Linie Zürich–Bern und Zürich–Basel und verfügt über zwei Bahnhöfe: den Bahnhof Dietikon im Stadtzentrum und die Station Glanzenberg im Osten. Die Bremgarten-Dietikon-Bahn (BDWM) bedient die Mutschellengemein-den und führt über Bremgarten nach Wohlen. Zahlreiche Busverbindungen innerhalb Dietikons und in die umliegenden Gemeinden vervollständigen das Angebot des öffentlichen Verkehrs. Zur A1 und zur A4 bestehen drei Autobahnanschlüsse.

POSTSTELLEN

Postamt 8953 Dietikon 1

Neumattstr. 22, Tel. 0848 88 88 88

Mo – Fr, 7.30–18.30 Uhr, Sa, 7.30–12 UhrPost 8953 Dietikon 2

Schöneggstr. 145, Tel. 0848 88 88 88Mo – Fr, 8.00 – 11.00 Uhr, 14.30–18.00 Uhr, Sa, 8.30 –11.00 UhrPost Silbern für Geschäftskunden

Moosmattstr. 24 (Areal Firma Festo)Mo – Fr, 16.00–18.00 Uhr

GESUNDHEIT

Ärztefon Notfallzentrale

Tel. 044 421 21 21 erteilt in Notfällen, wenn der Hausarzt nicht erreichbar ist, Auskunft über den nächsten diensttuenden Arzt oder Zahnarzt.

Vergiftungen

Tox Info SuisseFreiestr. 16, 8032 Zürich, Auskunft: Tel. 044 251 66 66, Notruf: 145

Spital

Spital Limmattal, Urdorferstr. 100, 8952 Schlieren, Tel. 044 733 11 11Besuchszeiten: alle Abteilungen täglich 13.30 –20.00 Uhr.

Krankenmobilienmagazin

Alters- und Gesundheitszentrum Ruggacker Oberdorfstr. 15, 8953 DietikonDi und Do, 18 –19 Uhr, Sa, 9 –10 Uhr.www.krankenmobilien-limmattal.ch

Blutspendezentrum SRK:

Tel. 044 731 95 95, Sanitätsnotruf: 144

Friedhof

Der Friedhof Guggenbühl als letzte Ruhestätte gehört ebenfalls zur Stadt. Auskünfte erhalten Sie unter Tel. 044 744 36 42. Das computergesteuer-te Abfragesystem «Friedhofterminal» ermöglicht eine Abfrage vor Ort.

Freizeit, Sport und Kultur

Stadt- und Regionalbibliothek

Bremgartnerstr. 20, Tel. 044 744 36 36, [email protected], Öffnungszeiten: Mo + Do,14–18 Uhr, Di + Fr, 10 –18 Uhr, Mi, 14 –20 Uhr, Sa, 10–13 Uhr

Jugendzentrum

Urdorferstr. 34, Tel. 044 741 17 28, 079 433 77 25, [email protected], www.jugend-dietikon.chFreizeitanlage Chrüzacher

Holzmattstr. 6, Tel. 044 740 84 20 (Büro), Tel. 044 740 84 22 (Stall) [email protected], Öffnungszeiten Parkanlage/Spielplatz:, Sommer 8 – 20 Uhr, Winter 8 – 18 Uhr

Ortsmuseum

Schöneggstrasse 20, Tel. 044 740 48 54, Öffnungszeiten: So, 10–12 Uhr und 14–16 Uhrausser Schulferien und Festtage

Musikschule

Bühlstrasse 14, Tel. 044 742 37 38Schulleiterin Daniela Jordi, Instrumental-unterricht für Kinder und Erwachsene. Der Unterricht wird im Musikschulhaus und in den Schulhäusern der Volksschule erteilt.www.musikschule-dietikon.ch

Frei- und Hallenbad Fondli:

Fondlistr. 7, Tel. 044 744 29 89, Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Sept: Mo bis So, 9–20 Uhr, Mi, ab 6 Uhr (nur Hallen-bad; während Sommerferien ab 9 Uhr.)Hallenbad:

Ende Sept. bis Mitte Mai, Mo, 9.00 –19 Uhr, Mi, 6.00 – 21.00 Uhr, Di./ Do./ Fr, 9.00–21 Uhr, Sa./ So., 9 –17 Uhr, Das Freibad bietet viele Attraktionen: Rutsch-bahn, Strömungskanal, Kletterwand, Beachvolley-ball-Anlage, Restaurant, Sauna, Solarium, Massa-gen, Tauchschule, Kinderspielplatz, Grillstellen.

Sportanlagen

l Sportplatz KTV, Enzianstrasse (Leichtathletik, Verein)l Sportplatz Hätschen STV,

Mühlemattstrasse, (Leichtathletik, Verein)l Sportanlagen des FCD: Dornau,

Weiningen, (Fussball, Verein)l Tennisplätze TCD, Badstrasse (Verein)l Tennisplätze TC Langacker

Langackerstrasse (Verein)l Bocciadrom, Bohnackerstrasse (Verein)l Minigolfanlage Hasenbergstrasse

(öffentlich, gegen Gebühr)l Vita-Parcours Guggenbühlwald

29Stadtmagazin Dietikon 2016/1

Page 30: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

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Page 31: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

l Finnenbahn Grunschenl Rollschuhplatz Schöneggstrasse, unter der

Brücke der Autobahn A4l Trockenplatz und Spielwiese Wolfsmatt,

Schöneggstrasse 70 l Allmend Fondlistrasse (freier Sport- und Spielbetrieb)

l Skateranlage und Spielwiese Kirchhalde, Schöneggstrasse,

hinter der Gewerbeschule

Spielplätze

Öffentliche Ruheplätze und Kinderspielplätze mit verschiedenen Spielgeräten, zum Teil Tischtennistischen, Feuerstellen und Brunnen:l Spielwiese Limmatweg hinter dem

Bahnhof SBB, Spielplatz l Spielwiese Grunschen

Gaisstegweg (mit Grill)

l Birmensdorferstrasse, Spielplatz l Vogelau, Vogelauweg (mit Grill)l Kirchhalde, Poststrasse, Skateranlagel Chrüzacher, Holzmattstrasse,

Freizeitanlagel Gjuch, Gjuchstrasse, Spielplatzl Bergstrasse bei der Reppischbrücke,

Bühlstrasse, Ruheplatzl Marmoriweiher,

Hasenbergstrasse, (mit Grill)l Breiti, Schützenstrasse, Spielplatzl Sandbüel, Weinbergstrasse (mit Grill)l Junkholz, Röhrenmoosstrasse (mit Grill)

Markt

Auf dem Kirchplatz findet jeden Mittwoch- und Samstagvormittag ein Markt statt. Angeboten werden vor allem frisches Saisongemüse, Brot, Blumen, Käse und Fische.

Frühlingsmarkt 7. Mai, 2016, 8–16 Uhr, auf dem Kirchplatz. Auskunft: Vereinigung Zentrum Dietikon, Tel. 044 731 25 48

Flohmarkt

Wer am Flohmarkt als Verkäuferin oder Ver-käufer teilnehmen will, muss in Dietikon oder einer der anstossenden Gemeinden Oetwil a.d.L., Geroldswil, Weiningen, Unterengstrin-gen, Urdorf, Schlieren, Bergdietikon oder Spreitenbach Wohnsitz haben, mindestens 16 Jahre alt sein und vorgängig bei der Stadtpo-lizei unter Vorlegung eines Ausweises (Iden-titätskarte, Pass oder Ausländerausweis) eine Jahreskarte für 75 Fr. oder eine Tageskarte für 20 Fr. lösen. Der Flohmarkt findet jeden Samstag von 8 bis 16 Uhr statt, ausgenom-men an hohen Feiertagen und städtischen Grossveranstaltungen.

Stadthalle

Fondlistr. 15. In der Stadthalle werden von unterschiedlichen privaten und öffentlichen Veranstaltern kulturelle, sportliche, gesell-schaftliche und kommerzielle Anlässe durch-geführt. Der Saal weist die für Theater- und Konzertaufführungen notwendige Infrastruk-tur auf. Vermietungen: Barbara Bachofen. Tel. 044 740 19 73, www. stadthalle-dietikon.ch

Vereine

Die Stadt Dietikon verfügt über ein immen-ses Vereinsangebot. Das Vereinskartell Dietikon zählt rund 100 Mitgliedervereine. Detaillierte Informationen über die einzel-nen Vereine können dem Kartell-Bulletin – welches bei der Information im Stadthaus erhältlich ist – oder unter www.dietikon.ch (Vereinsliste) entnommen werden.

Dietikon Infos & Preisrätsel

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Blechblas-instru-ment

Zürcher Innung

DietikerBoogie Woogie Band

Da wird der Böög ver-brannt

Handpflege

Orgel…

Rinder-wahnsinn

Ort um ein Instru-ment zuerlernen

Geburts-tag

Der Schweiz grösste Stadt

Trommler

ital. Staats-präsident

Uebungs-einheit

Bei dieser Zunft spielt die SMD

BrazdasVorname

geistige u.künstler-ischeNarung

Dietiker Dirigenten- und Arrangeur-legende

Anstecker

Klang

Windstoss

musikal.Talent-schmiedein Dietikon

Party

CH-Sen-nenspeise

Name welt-bekannter Orgeln

frz.Frauen-name

gelände-gängigesMotorrad

ohneInhalt

Abk. f.seitdem

engl: Kna-be (y=i)

ital: drei

Märchen-figur

Abk. f.Herr

Urdu-Buchstabe

Gruss (Mundart)

kleineBrücke

ital: Esel

Lücke,Öffnung

Ort imKt. TI

sportl.ÜbungenZch. f.Lithium

engl: sie

Pflanzen-stumpf

Asche-gefässTee-pflanze

Abarten eineschem. Elements

Wortteilf. «neu»

Platz,Stelle

unbest.Artikel

Zch. f.Mangan

Teil desStuhls

Doppel-konso-nant

Kosewortf. Mutter

kräftigerSchubs

Rinne,Ritze

Staats-haushalt

Würde,AnsehenFeuer-kröten

Inserat

dünn,schlank

über-backenesGericht

weibl.Vornamepersönl.Fürwort

Fürwort

Abk. f.Hektar

Renn-schlitten

Strophen-gedicht

Augen-blick

rissig,nicht glatt

Behörde

Junge(Mundart)

dort

weibl.Vorname

Wert-papier

Raub-katze

Courage

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

GROSSES PREISRÄTSEL

Lösungswort bis 31. Januar 2016 einsenden: Stadt Dietikon, Irene Brioschi, Bremgartnerstr. 22, 8953 Dietikon, oder E-Mail an: [email protected]

Mitmachen und gewinnen! Die Präsidialabteilung der Stadt Dietikon verlost unter den Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort 2 Gewinner. Sie erhalten je 1 Saisonkarte von «Kultur in Dietikon».

Page 32: Stadtmagazin Dietikon 1/2016

Senevita Limmatfeld – Wohnen imlebendigen StadtquartierAnfang November sind die ersten Bewohner und Bewohnerinnen in die Senevita Limmatfeld eingezogen. Inmitten eines modernen und lebendigen Quartiers mit hervorragenden Lebens-, Freizeit- und Arbeitsplatzqualitäten bietet Senevita schöne, praktische Seniorenwohnungen und ein umfassendes Betreuungs- und Pflegeangebot an.

Besuchen Sie uns und machen Sie sich ein Bild.

Führungen:

jeden Donnerstag um 14.00 Uhr

Anmeldung erforderlich unter Telefon 044 744 92 00

Tag der offenen Tür:

Samstag, 12. März 2016

09.00 – 17.00 Uhr

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.limmatfeld.senevita.ch

Am Mittag können Sie im hauseige-nen Restaurant aus verschiedenen Menuvarianten auswählen. Hier ist auch der Ort, um sich mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern aus-zutauschen oder Angehörige und Freunde zum Kaffee oder Apéro zu treffen.

Abwechslungsreicher AlltagVor allem aber bietet die Senevita Limmatfeld ein Wohnumfeld, in dem die Seniorinnen und Senioren ihren Alltag selbstbestimmt gestalten und frei entscheiden, wann und wie viel Unterstützung sie in Anspruch neh-men möchten. Für viel Abwechslung im Alltag sorgen Bewegungsangebote und spannende Veranstaltungen wie Vorträge, Konzerte, Lesungen, Filme oder Ausflüge. Die namensgebende Limmat lockt ganz in der Nähe zum Flanieren. Auch für die Schönheits- pflege ist gesorgt: Ein Coif feursalon und e ine Fusspf lege s ind in den modernen und wohnlich ausgestalte-ten Neubau integriert.

Unweit des Bahnhofs Dietikon ent-steht ein neuer, attraktiver Stadtteil, das «Limmatfeld». Im Herzen dieser kleinen Stadt eröffnete im November die Senevita Limmatfeld mit 50 hoch-wer tigen und seniorengerechten Wohnungen. Diese schwellenlosen 2-Zimmer-Wohnungen eigenen sich für Alleinstehende ebenso wie für einen Haushalt zu zweit und bieten alles, was das neue Zuhause braucht: Von einer eigenen Küche über gros-se, sonnengeschützte Balkone bis zu zeitgemässer Sicherheitstechnik.

Umfassend betreutDie pf leger ischen Le istungen in der Senevita L immat fe ld r ichten sich nach den Gewohnheiten und Bedür fnissen der Bewohnerinnen und Bewohner. Das Pflegepersonal umsorgt sie so lange wie möglich in der eigenen Wohnung. Bei stärkerer Pflegebedürftigkeit stehen 77 schö-ne und hochwertige Einzelzimmer zur Verfügung. Belebt wird der Pfle- gebereich durch einen gemütlichen Aufenthalts- und Essraum. Ein begrün-ter Innenhof und der «Demenzgarten» laden zu Spaziergängen ein.

Lebenslanges WohnrechtMit Abschluss des Pensionsvertrages garantiert die Senevita Limmatfeld ein lebenslanges Wohn- und Betreu- ungsrecht. Dank dieser Garantie muss niemand das Limmatfeld aus gesund-heitlichen Gründen oder infolge ver-stärkter Pflegebedürftigkeit verlas-sen. Zudem sind alle Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer Arztwahl frei.

50 Wohnungen und 77 hochwertige Pflegezimmer, allesamt seniorengerecht und auf massgeschneiderte Betreuung und Pflege ausgerichtet: Das bietet das neue Alterszentrum Senevita Limmatfeld in Dietikon.

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