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Das 7. St.Galler Stadtmagazin, erschienen Ende März 2012, herausgegeben von der MetroComm AG.
St. Gallen aktuell CHF 3.–, April 2012
St. Galler Spitzen«Surprise»-Verkäuferin Kostana Barbul Oertle. 20
SportSpannende Rückrunde steht bevor. 25
BrennpunktHanspeterWidmer, Privatdetektiv. 10
Zur StadtgeschichteDas alte St. Gallen in Bildern. 22
Zürcherstrasse 464 · 9015 St. Gallen im 1. UG, vis-à-vis Jeansarena bei den Coop-Kassen
Manchmal ist es hart ein Mann zu seinWir schauen, dass Mann dabei wenigstens gut angezogen ist.
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Christian Jakob, Kopf des Monats
«Wir machen keine Minus-geschäfte, um Umsatz zubolzen» 16
Wer Unternehmer fragt, welche Erfahrungen sie in den Krisenjahren mit ihrer Pensionskasse ge-macht hätten, erhält zwei Arten von Antworten:Die erfreuliche Variante: Die Pensionskasse war in dieser Phase kein Thema und die Unterneh-mer konnten sich ganz darauf konzentrieren, ihr Geschäft in Schwung zu halten. Die wenig erfreuliche Variante: Als die Krise spürbar wurde, traf noch eine weitere Hiobsbot-schaft ein. Nämlich: Die Sammelstiftung, der man die betriebliche Vorsorge anvertraut hat, sei in Unterdeckung geraten und musste oder muss immer noch Sanierungsmassnahmen ergreifen.
Erstens, weil sie den Unternehmer in der Krise ruhig schlafen lässt…Im ersten Beispiel dürften die Unternehmen von einer Vollversicherungslösung pro� tiert haben, die sie bei einem Lebensversicherer abgeschlos-sen haben. Oder richtiger: Von deren Garantie, die gesetzlich vorgeschriebenen Leistung unter allen Umständen zu erbringen. Denn hier steht ein Versicherer mit seinem (Eigen-)Kapital dafür ein, dass den Versicherten keine Verluste entste-hen, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft ge-rade geht. Wenn nämlich – wie im zweiten Beispiel – von Sa-nierungsmassnahmen die Rede ist, handelt es sich um eine (teil)autonome Sammelstiftung. Da diese Pensionskassen nicht so strengen Regeln unterworfen sind wie jene der Lebensversicherer, kann es geschehen, dass sie in die so genannte Unterdeckung geraten. Und besonders in wirt-
Dienste älterer Arbeitnehmer beanspruchen müs-sen. Experten rechnen damit, dass sich der Übergang von der 100-Prozent-Anstellung zum 100-Prozent-Rentner-Dasein stark verändern wird und immer häu� ger Arbeitgeber eine stufenweise Pensionierung ins Auge fassen werden. Der Gesetzgeber hat diese Entwicklung berück-sichtigt und 2009 die Möglichkeit der «Pensio-nierung in Raten» eingeführt. Konkret: Heute ist es möglich, sich mit 62 zu 20 Prozent pensionie-ren zu lassen und sich eine entsprechende Rente auszahlen zu lassen und weiter zu 80 Prozent zu arbeiten – und weitere Teilschritte folgen zu las-sen. Allerdings muss die Pensionskasse diese Möglichkeit in ihrem Reglement vorsehen, so, wie es bei den Lösungen der AXA Winterthur der Fall ist. Als Arbeitgeber hat man damit einen Trumpf in der Hand, denn viele Arbeitnehmer würden, so zeigen es Umfragen, solche stufenweisen Lösun-gen schätzen – und wären dann auch bereit, über die of� zielle Pensionierungsgrenzen hinaus zu ar-beiten.
schaftlich unsicheren Situationen können dann – oft recht teure – Sanierungsmassnahmen un-umgänglich werden. Dies kann die konkrete Ein-zahlung von zusätzlichen Arbeitgeber- und Arbeit-nehmerbeiträgen sein insbesondere aber auch die weniger auffällige, aber mit nicht weniger Ver-zicht verbundene Minder- oder Minusverzinsung der Altersguthaben der Versicherten.Das ist der Preis dafür, dass solche Kassen mehr Risiken eingehen – und dadurch manchmal auch mehr Rendite erwirtschaften können. Wichtig ist, dass man sich als Unternehmer bewusst ist, wel-che Lösung für die eigene Firma die richtige ist.
…und zweitens, weil sie den Mitarbeitern hilftEs gibt aber noch eine ganz andere Eigenschaft, die eine gute Pensionskassenlösung auszeich-net. Ihre Flexibilität bei der Gestaltung des Über-gangs zwischen Arbeitsphase und Rentner-Da-sein. Warum? – So wie sich die Altersstruktur unserer Gesellschaft entwickelt, wird in den nächsten Jahren bei vielen Berufszweigen ein Mangel an Fachkräften entstehen. Der Grund: Es werden deutlich mehr ältere Menschen in den Ruhestand treten als junge in den Arbeitsmarkt eintreten. Bisher wurde der Mangel an Fachkräf-ten dadurch kompensiert, dass Jahr für Jahr zu-sätzliche Fachkräfte aus dem Ausland in die Schweiz gezogen sind. In der kommenden Zeit wird sich der zuneh-mende Mangel an Fachkräften jedoch nicht mehr durch die Zuwanderung ausgleichen lassen. Des-halb werden Arbeitgeber in Zukunft vermehrt die
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StadtMagazin · April 2012
Vorwort
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Impressum
Verleger: Natal Schnetzer
Herausgeberin und Verlag: MetroComm AGZürcherstrasse 170 CH-9014 St. GallenTel. 071 272 80 50Fax 071 272 80 51 [email protected]
Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I
Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer
Autoren in dieser Ausgabe: Bruno Turchet, Daniela Winther, Leodegar Kaufmann, Thomas Veser, Ronald Decker, Ernst Ziegler, Stefan Millius, Stephan Ziegler
Anzeigenleitung: Walter Böni, Nik Gashi
Layout: Sabrina Criscillo
Administration: Daniela Ritz
Verteilung: Via Prisma Medienservice AG in die Haus-halte von St. Gallen, Gaiserwald, Gossau, Mörsch wil, Goldach, Kronbühl/Wittenbach und Teufen/Niederteufen/Lustmühle; in St.Galler Geschäftspostfächer; Auflage in St.Galler Geschäften, Restaurants und Hotels.
Erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Anfang Monat mit Doppelnummern Juli/August sowie De-zember/Januar.
Druck: Printagentur by Brüggli,CH-8590 Romanshorn
Presenting Partner:
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
April 2012, Nr. 7
entscheidungen
Liebe St. Gallerinnen und St. Galler
Warme Tage locken zum Bummeln in der Stadt. Die Menschen sind gut drauf und in Konsumlaune. Das freut die hiesigen Ge-schäfte, hatten sie doch, gerade in der Weihnachtszeit, mit dem Einkaufstouris-
mus ins benachbarte Ausland zu kämpfen. Aus Kreisen der Innenstadtgeschäfte ist zu hören, wie wichtig eine optimale Erreich-barkeit des Stadtzentrums ist. Dies bedeutet nicht nur, dass ein breites öV-Angebot be-steht, wie es die VBSG vorbildlich anbieten, sondern auch, dass Menschen, seien es Be-sucher, Gäste oder Pendler, in der Stadt mit dem Auto willkommen sind. Denn jeder soll bei der Wahl seines Fortbewegungsmittels frei sein.
Die Aufhebung bisheriger Parkplätze im St.Mangenquartier, an der Poststrasse oder am Grabenpärkli zielt in eine falsche Rich-tung. Gefordert sind nämlich nicht weniger, sondern mehr Parkplätze; der motorisierte Individualverkehr lässt sich nicht wegschi-kanieren.
Die geplante Tiefgarage Schibenertor ist eine gute Lösung. Sie kommt einerseits den Be-fürwortern eines autofreien Marktplatzes entgegen, ermöglicht es andererseits denen, die gerne im eigenen Auto in die Stadt fah-ren, dort zu parkieren. Lesen Sie dazu auch den Beitrag von WISG-Präsident Leodegar Kaufmann auf Seite 28.
Auf Seite 20 lernen Sie jemanden kennen, der auch verkauft, aber über kein Geschäfts-lokal verfügt: Kostana Barbul Oertle bringt das Strassenmagazin «Surprise» unter die Leute; täglich steht sie am Bahnhof und bie-tet Passanten die Arbeitslosenzeitung an. Eine Arbeit, die Respekt verdient.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken von St. Galler Allerlei auch in die-ser Ausgabe des StadtMagazins.
Herzlich,
Stephan ZieglerChefredaktor
Restaurant Waldegg
kommt Freitag 23.03.12
Inhaltsverzeichnis
Montag
Dienstag
Entscheidungen
Kostana Barbul, Verkäuferin des «Suprise»
Christian Jakob und sein Bubentraum
Das stärkste Golf Cabriolet aller Zeiten
Like Sherlock Holmes: Ein Fall für Widmer
Auf- und Abstiege
Unruhe statt Beruhigung!
Das alte St. Gallen in Bildern
Café Gschwend – Oase in der Altstadt
Politische Courage fürs Zentrum
Neues und Interessantes
Die wohl schönste Gasse St. Gallens
Aufrichtefest Fachhochschulzentrum
Das läuft im April in St.Gallen
Tipps aus St. Gallen
0320
0623
1024
1226
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1429
1730
18
St Galler Spitzen
Mobil
Sport
Stadtgeschichte
WISG
Pro City St. Gallen
Agenda
Vorwort
Kopf des Monats
Brennpunkt
Carte Blanche
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Kopf des Monats
6 StadtMagazin · April 2012
Die Margen bei Neuwagen sind ja relativ be-scheiden. Ist es überhaupt schlimm, wenn der Neuwagenverkauf etwas zurückgeht? Die Services können Sie ja trotzdem ma-chen.Wir verdienen nicht nur am After-Sales-Service, sondern auch am Neuwagenverkauf – allerdings nie mehr so wie noch vor zehn, zwanzig Jahren. Darum sind wir hier limi-tiert, was Rabatte und Preisnachlässe an-geht. Wer Handel betreibt, muss auch etwas verdienen – Löhne und Investitionen wollen schliesslich bezahlt werden. Unsere Politik heisst darum: Wir machen keine Null- oder gar Minusgeschäfte, nur um Umsatz zu bol-zen.
Kann man sagen, dass dank der Franken-stärke auch neue Kunden zu BMW gestos-sen sind, die sich bisher vielleicht keinen Bayer leisten konnten oder wollten?Eher nein. Man merkt aber, dass Wiederbe-schaffungen vermehrt getätigt werden, weil Sie einen Neuwagen nie günstiger als jetzt kaufen können. Man bekommt heute ein Fahrzeug im Minimum 15 Prozent günstiger als noch vor zwei Jahren. Das zieht Investiti-onen vor oder löst sie erst aus; darüber sind wir sehr glücklich.
Merken Sie auch, dass sich BMW mehr und mehr ein umweltschonendes Image zulegt – Stichwort kleinere und effizientere Moto-ren?Deutlich, ja. BMW ist der Premiumherstel-ler, der zurzeit die ökologischsten Motoren im Verhältnis zur Leistung hat. Die Käufer sagen sich: Wenn schon ein Auto in dieser Klasse, dann ein möglichst umweltverträgli-ches. Und das ist BMW. Über den Herstellern schwebt das Damoklesschwert von max. 130 g CO
2 auf 100 km im Flottenverbrauchs-
durchschnitt, und BMW ist mit 135 schon sehr nahe dran. Ich stehe dazu, dass wir zur Umwelt Sorge tragen müssen, auch wenn ich
Christian Jakob (55) führt seit über zwei Jahrzehnten das gleichnami-ge Autohaus für BMW und Mini in St. Gallen und Widnau. Im Gespräch erklärt unser «Kopf des Monats», warum man heute ein Auto güns-tiger erhält als noch vor zwei Jahren, welche Antriebskonzepte sich durchsetzen werden und was ihn am Werkstoff Holz so fasziniert.
TexT: Stephan Ziegler
BIlder: Bodo rüedi
Christian Jakob, als Autohändler sind Sie besonders vom starken Franken betroffen. Wie war das Jahr 2011?Gesamthaft sind wir mit dem Volumen zu-frieden, anfangs 2. Quartal haben wir jedoch sehr gelitten, weil die Eurothematik damals extrem durch die Presse geschleift wurde. Seit wir aber die Euroboni vom Importeur dem Kunden weitergeben können, ist dies bei uns kein Thema mehr. Im Gegenteil; der Kunde profitiert zum heutigen Zeitpunkt von äusserst günstigen Konditionen für Neuwa-gen. Das kann bis zu 30 000 Franken Preis-vorteil sein.
Haben Ihnen die Abwanderungen ins Aus-land oder die freien Importeure mehr weh-getan?Ganz klar die Direkteinkäufe im Ausland. Diese Fahrzeuge haben zwar nicht die gleich guten Garantie- und Serviceleistungen wie CH-Fahrzeuge, aber selbstverständlich ma-chen wir auch an diesen Inspektionen und Reparaturen. Wir sehen das als Chance, um zukünftige Kaufkunden zu gewinnen, wenn wir unseren Job gut machen.
vom Auto lebe. Wenn Sie heute einen Wa-gen haben, der 30 Prozent weniger Treibstoff verbraucht und 30 Prozent weniger CO
2 pro-
duziert, dann kann ich gut auf sechs Zylinder verzichten.
Wird BMW auch vermehrt auf die Hybrid-technik, also die Kombination von Verbren-nungs- und Elektromotoren, setzen?Die Energiebilanz der heutigen Hybridtech-nologie ist, wenn Sie sie von der Produktion über die Nutzung bis zur Entsorgung anse-hen, deutlich schlechter als von einem hoch- effizienten Dieselmotor. Sie ist eher ein grünes Deckmäntelchen, das man sich unter politischem Druck umlegt. Sie schleppen viel mehr Gewicht herum, müssen die Batterien entsorgen – und schlussendlich muss der Strom für Plug-in-Hybride ja auch irgendwo produziert werden. In Kohle- oder Gaskom-bi-Kraftwerken? Das kann es nicht sein.
Sie glauben nicht an einen Durchbruch im Bereich Elektrofahrzeuge?Solange wir keine effizienteren Speicher-möglichkeiten für elektrischen Strom haben, werden sich Elektrofahrzeuge nicht flächen-deckend durchsetzen. Es gibt Studien, die besagen, dass bis 2030 höchstens zehn Pro-zent aller Autos rein elektrisch fahren.
Ist der Mini, die zweite Marke, die Sie ver-treten, nach wie vor gefragt, obwohl sie ihre Umweltverträglichkeit nicht so betont wie BMW?Der Konsument geht davon aus, dass, wenn er ein kleines Fahrzeug fährt, dieses auto-matisch umweltschonender ist als ein gros-ses. Darum muss Mini nicht extra mit Um-weltschonung werben. Die BMW-Gruppe ist froh, mit dem Mini ihr Portfolio nach unten abzurunden, denn er ist eine absolute Er-folgsstory. Bis 2016 werden übrigens etwa zehn Mini-Modelle angeboten – heute sind es fünf.
«Wir machen keine minus-geschäfte, um um-satz zu bolzen»
Christian Jakob: «BMW ist der Premiumhersteller,
der zurzeit die ökologischsten Motoren
im Verhältnis zur Leistung hat»
Kopf des Monats
8 StadtMagazin · April 2012
Ja, und der kommt! Ab September 2012 gibt’s den 1er auch mit Allrad. BMW wird in Zukunft ohnehin alle Modelle mit Allrad an-bieten, allerdings nicht wegen der schneerei-chen Alpenländer, sondern weil heute auch Märkte, die kaum Winter kennen wie die USA oder Spanien, aus Sicherheitsgründen nach Allrad verlangen. Was ich auch schon verraten kann, ist, dass es neben dem 1er eine kleine Baureihe mit Front- und Allrad-antrieb geben wird.
Der Verkauf ist das eine, die Administra-tion das andere. Wie sehen Sie die politi-schen Rahmenbedingungen für KMU in der Schweiz?Die Flut an Gesetzen und Verordnungen macht uns das Leben extrem schwer. Wir KMU leiden dermassen darunter, dass man kaum mehr effizient arbeiten kann. Ich stelle fest, dass die Politik die Mündigkeit und das Urteilsvermögen des Bürgers infrage stellt. Jeder behauptet, er sei für einen schlanken Staat – niemand aber setzt sich dafür ein. Wir generieren so viele Kosten, die nicht nö-tig wären, dass es von mir aus gesehen nur eines gibt – wieder vermehrt auf die Eigen-verantwortung des Bürgers zu setzen. Ein Beispiel: Warum masst sich der Staat an, mir vorzuschreiben, wo ich rauchen darf und wo nicht? Alles und jedes muss bis ins kleinste Detail geregelt werden, das tut weh.
Gibt es keine Abwanderung von BMW zu Mini?Doch, aber selten. Da sind wir glücklich, dass die Käufer innerhalb des Konzerns bleiben. Häufiger ist, dass das Zweitauto eines BMW-Fahrers ein Mini wird, weil man uns schon kennt und uns vertraut. Dann gibt es auch die Aufsteiger, die von Mini auf BMW wech-seln – alles aber in relativ engen Grenzen, denn die Markentreue bei Mini und bei BMW ist sehr hoch.
Warum werden die Fahrzeuge eigentlich immer grösser und schwerer, während der Platz immer knapper wird, gerade in der Schweiz?Grundsätzlich produziert ein Hersteller das Fahrzeug, das vom Markt gewünscht wird. Die Autos würden nicht breiter, grösser und schwerer werden, wenn kein Bedürfnis da-für bestünde. Ruhe, Stabilität, Komfort und Sicherheit brauchen einfach Gewicht. Der neue 3er ist übrigens der erste BMW, der gegenüber dem Vorgänger an Grösse ge-wonnen, aber an Gewicht verloren hat. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der Markt Schweiz sehr klein ist. BMW produziert 1,6 Millionen Fahrzeuge im Jahr, in die Schweiz kommen 20 000 … Vielleicht wollen wir hier wirklich kleinere Autos, am besten mit All-rad. Unsere Marktmacht ist allerdings sehr beschränkt; der Fokus liegt bei allen Herstel-lern auf dem Weltmarkt, der andere Ansprü-che hat als wir.
Dann wäre der BMW 1er mit Allrad Ihr Wunschfahrzeug, wenn Sie an BMW Wün-sche äussern könnten?
In Japan passiert ein Unglück, und sofort will man in der Schweiz alle AKWs abschal-ten – ohne zu wissen, was das für unsere Energieversorgung bedeutet. Genau. AKWs abstellen zu wollen und gleichzeitig Gaskombi-Kraftwerke mit ei-nem ungeheuren CO
2-Ausstoss in Betracht
zu ziehen, ist einfach nicht ehrlich. Man rei-tet auf einer Welle; versucht, ein paar Wäh-lerstimmen abzugreifen – und in zehn Jahren wird dann alles wieder revidiert. Produziert werden Gesetze, Vorschriften und Kosten für nichts. Die abstossenden Bücklinge der Politik vor den USA im Bankenbereich sind weitere Beispiele für kopfloses Politikerge-habe, mit dem ich nichts anfangen kann. Ich wünsche mir, dass der Schweizer sich wieder einmal auf 1291 besinnt und sagt, wir stehen hin, setzen Grenzen und wehren uns, wenn nötig. Das Hemd können wir meinetwegen ausziehen, die Hose aber bleibt an.
Zum Schluss: Wie erholen Sie sich, wo fin-den Sie Entspannung vom Arbeitsalltag?Sie werden es kaum glauben, aber ich bin ein grosser Holzfan. Holz ist der beste und schönste Werkstoff, den es gibt; ich arbeite sehr gerne mit Holz, und ich liebe das Hol-zen. Wenn ich die Axt oder die Säge schwin-gen kann, bin ich in meinem Element, und so halte ich mich fit. Im Rheintal heisst es: ‚Wenn Du einen schwierigen Baum zu fäl-len hast, ruf den Jakob.’ Das mache ich sehr gerne, auch in den Ferien, die ich oft in den Wäldern Kanadas verbringe.
Christian Jakob (*1957)aus St.Margrethen ist verheiratet und hat drei Kinder. Der gelernte Automechani-ker, Elektroniker und Feinmechaniker mit kaufmännischer Weiterbildung führt seit 1989 die Christian Jakob AG in St. Gallen und Widnau: Mit der Übernahme der Ein-zelfirma H. Greiner erfüllte sich Jakob da-mals einen Bubentraum, bei dem Leiden-schaft und Herzblut fürs Automobil schon sehr früh eine grosse Rolle spielten. Sein Gespür für die Marke BMW, den Kunden und den Markt bestätigte sich in den ra-santen Schritten vorwärts: Mit grossem Tempo wurde ausgebaut, umgebaut, neu eingezogen und gewachsen.
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10 StadtMagazin · April 2012
TexT: Bruno Turchet
BIlder: Philipp Baer
Schütteres Haar, etwa 1,75 Meter gross, we-der dick noch dünn – es ist schwierig, sich sein Aussehen zu merken. Davon hat der St. Galler Privatdetektiv Hanspeter Widmer über ein Vierteljahrhundert profitiert. An seinem Gürtel trägt er meist keine Pisto-le, sondern Handy und Diktiergerät. In der Brieftasche stecken Fotos von Ehefrau und Hund. Auch dieses bewusst Biedermänni-sche kommt ihm zustatten bei seiner Tä-tigkeit. Fotos von ihm sind kaum in Umlauf und wenn, dann haben sie nicht gerade die Schärfe eines Polizeifotos.
Medienpräsenz mag er nicht. Während ande-re Berufsgenossen regelrecht danach lech-zen und sich in Tages- und Wochenzeitun-gen immer wieder in Szene setzen, suchte der bescheidene St. Galler nie die Öffentlich-keit: «Diskretion ist mein höchstes Credo.». Dennoch hat sich Widmer gegenüber dem StadtMagazin bereit erklärt, Einblick in seine 27-jährige Tätigkeit zu gewähren.
Detektiv zu sein heisst für ihn, dort anzufan-gen, wo andere nicht mehr weiter wissen. Es heisst für ihn aber auch, in jede erforderliche Rolle zu schlüpfen, sich mit den Eigenheiten dieser Rolle vertraut zu machen und Sach-verhalte zu erkennen, die andere raffiniert verschleiern. Nicht zuletzt ist Detektiv Wid-mer oftmals die letzte Hoffnung für all jene, die auf anderem Weg nicht zu ihrem Recht gekommen sind oder die ihre berechtigten Interessen auf andere Weise nicht schützen oder wahrnehmen können.
Angefangen hat Hanspeter Widmer mit ei-nem Praktikum bei der St. Galler Privatde-tektei Goeltenboth. Während vier Jahren liess sich Widmer im In- und Ausland zum Privatdetektiv ausbilden. Karl Goeltenboth, ehemaliger Stadtpolizist, merkte schnell, dass sein Zögling ein wahres Schnüfflerta-lent ist: «Damals mussten wir noch ohne die Vorzüge der heutigen Elektronik auskom-men. Unser erstes mobiles Telefon wog satte
Was unterscheidet Sherlock Holmes, Josef Matula oder detektiv rock-ford vom St. Galler Privatdetektiv Hanspeter Widmer? Widmer, Inhaber der St. Galler detektei Goeltenboth, ist seit über einem Vierteljahrhun-dert aktiv und denkt noch lange nicht ans Aufhören. Im StadtMagazin plaudert er aus dem Nähkästchen.
15 kg, der erste PC (1985) verfügte über eine Kapazität von 500 kB.» Heute, 27 Jahre spä-ter, verfügt Widmer über modernste Arbeits-mittel und ein weltweites Netzwerk.
Es sei unabdingbar, sich dem neusten Stand der Technologie anzupassen. Noch wichtiger sei es, das vorhandene Netzwerk ständig auszubauen und zu pflegen. «Nach mei-ner Ausbildung und Prüfung ging 1985 Karl Goeltenboth in Rente, und ich entschloss mich zur Übernahme der Privatdetektei Goeltenboth», erklärt Widmer. Im Gegensatz zu anderen Privatdetektiven verfügt er über alle erforderlichen kantonalen Bewilligun-gen, die ihn zur schweizweiten Ausübung als Privatdetektiv berechtigen. Hinzu kommt eine grenzüberschreitende Bewilligung ins benachbarte Österreich. Er ist der einzige Schweizer Privatdetektiv mit einer solchen.
Die Detektei Goeltenboth hat sich seit jeher mit allen nur denkbaren Fällen befasst. Sie war und ist im zivilrechtlichen und im straf-rechtlichen Bereich tätig. Dies umfasst u. a. die Aufklärung von Wirtschaftsdelikten, Er-mittlungen bei Zivil- und Strafprozessen, Erstellen von Handelsauskünften und In-formationen, Ermittlungen und Beobach-tungen bei Privatangelegenheiten, interna-tionale Aufenthaltsnachforschungen oder Spezialermittlungen für Versicherungen und Unternehmen.
Wie viele Fälle der St. Galler schon gelöst hat, weiss er nicht so recht: «Es dürften Tausen-de sein. In den Anfängen kannte man kaum Probleme mit dem Datenschutz, den ich ger-ne ‚Täterschutz’ nenne. Der Informations-bezug ging wesentlich flotter vonstatten als heute; ein Anruf genügte.» Heute sei vieles komplizierter. Widmer dazu: «Jede nur er-denkliche Auskunftsstelle pflegt einen rest-riktiven Datenschutz und es ist kaum noch möglich, auf normalem Weg personenbezo-gene Daten zu erhalten. Verlangt wird nach Darlegung von berechtigten Interessen, auch
ein Fall für Widmer
StadtMagazin · April 2012
Brennpunkt
11
wenn kaum jemand genau weiss, was damit gemeint ist.» Die Täter freuts.
Als schwierig entpuppte sich etwa ein Fall in Thailand: Eine hiesige Versicherungsgesell-schaft eines in Thailand lebenden Schwei-zers erhielt über längere Zeit eine Anzahl von Spital- und Arztrechnungen. Dies kam der Versicherungsgesellschaft verdächtig vor; sie beauftragte Widmer mit Ermittlun-gen vor Ort. Wie seine Recherchen erga-ben, existierten Spital, Arzt und Zielperson. «Wir haben aber herausgefunden, dass der Versicherungsnehmer nie in diesem Spital gelegen hatte. Er erfreute sich bester Ge-sundheit. Wir konnten beweisen, dass der thailändische Arzt Gefälligkeitsrechnungen erstellte und dafür eine beachtliche Sum-me als Gegenleistung erhielt. Fazit: Sowohl für den Arzt wie auch für den Versicherten dumm gelaufen.»
Zwei Mitarbeiter einer Schweizer Maschi-nenfirma kopierten Kundenkartei, Pläne von Maschinenteilen und Ähnliches. Danach kündigten sie, errichteten in Österreich eine Produktionsstätte, bauten die Maschine
nach und belieferten Kunden ihres ehema-ligen Arbeitgebers. Dieser beauftragte Wid-mer, den Aufenthaltsort, die Produktions-stätte, die Maschine und den Vertriebsweg zu ermitteln. Zusätzlich sollte der Nachweis erbracht werden, dass die Maschine exakt kopiert wurde. Während dieser Ermittlun-gen wurden Widmer und seine Mitarbeiterin mehrmals mit Waffen bedroht, tätlich ange-griffen und von einem Motorrad angefahren. Auch diesen Fall konnte der St. Galler lösen.
Für Hanspeter Widmer, der während sechs Jahren Karatelehrer an der HSG war und ei-nen nationalen Waffentragschein besitzt, ist der Beruf des Privatdetektivs immer eine Gratwanderung: «Gratwanderungen müssen gut geplant sein, von A bis Z durchdacht und Risiken soweit möglich minimiert werden», so Widmer. Ganz auszuschliessen seien Risi-ken hier nie. Genau so verhielte es sich auch in der Detektivbranche. Doch für ihn sei sein Job mehr als nur ein Traumberuf. «Für mich ist und bleibt es auch eine Passion wie Berg-steigen oder Sporttauchen», sagt der Privat-detektiv.
Michael GötteAm 29. April 2012 in die Regierungwww.michaelgoette.ch
Für eine bürgerlichePolitik!
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12 StadtMagazin · April 2012
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der gute Wille zählt bekanntlich. Und so ist es eigentlich lobenswert, dass sie es immer wieder versuchen, die aktiven Parteien, Organisati-onen und Personen, die St. Gallen richtung Zukunft entwickeln wol-len. Mit einem attraktiveren Zentrum, mit pragmatischen lösungen für den ruhenden Verkehr und vielem mehr. So sicher wie die Vorstös-se kommen aber die dämpfer.
keine grundsätzliche Neuausrichtung der städtischen Mobilität gebraucht. Und ob es wirklich im Sinn der Initiativ-Befürworter war, dass die Verwaltung um eine weitere Planungsstelle aufgebläht wird? Als regel-mässiger Fussgänger in der Stadt bleibt mir bisher leider verschlossen, wie sich meine Situation seither verbessert haben soll.
Die erfolgreichen Initianten kündigen zu-dem an, was durch das Ja vom März 2010 noch alles in Bewegung gesetzt werden soll: «Massnahmen zur Verkehrsberuhigung» und «eine klare Stellung der Regierung gegen die Südspange». Wir hören also einmal mehr, was alles nicht kommen soll. Und wir fragen uns, ob anstelle des Kampfs gegen alles, was auf vier Rädern rollt, nicht bald einmal eine Grundsatzdebatte darüber nötig ist, was eine Stadt sein soll. Ein Museum, das man schweigend durchwandert? Eine Bibliothek, in der kein Laut zu vernehmen ist? Ein her-metisch verschlossener Sarkophag?
St. Gallen braucht alles andere als (noch mehr) Beruhigung. Es braucht (positive) Unruhe, Belebung. Man kann geteilter Mei-nung sein, wie diese ausgelöst werden soll. Bisher fehlt aber der Beleg, dass der Weg der Blockierer der richtige ist. Kein Wunder. Denn sie setzen auf Umerziehung statt Be-dürfnisbefriedigung. Wer den Wunsch nach
TexT: Stefan Millius
Die Stadt-St. Galler Stimmbürger sägen Vor-haben von gewisser visionärer Strahlkraft mit schöner Regelmässigkeit ab. Die ver-senkte Neugestaltung des Marktplatzes ist dabei nur das aktuellste Beispiel. Die Geg-nerschaft stellt sich dabei jeweils auf den Standpunkt, ein Nein zu einer Veränderung sei nicht etwa Stillstand, nein: Man mache damit lediglich den Weg frei für eine besse-re Lösung. Nur erfahren wir leider selten bis gar nie, wie diese bessere Lösung aussehen könnte.
Die Verhindererfront ist aber manchmal auch gestalterisch aktiv. Vor zwei Jahren kam die sogenannte Städte-Initiative aus dem links-grünen Lager zur Abstimmung und überzeugte mit der Forderung nach ei-ner «nachhaltigen Mobilität» eine deutliche Mehrheit der Stimmbevölkerung. Höchste Zeit, einmal zu analysieren, was seither aus-gelöst wurde in dieser Angelegenheit.
Die Initianten vermelden auf ihrer Websei-te stolz, es gebe positive Ansätze. So sei ein Verantwortlicher für den Fuss- und Ve-loverkehr eingesetzt und der öV mit einer neuen Buslinie ausgebaut worden. Was ist von diesen «Fortschritten» zu halten? Be-obachter der Stadt wissen, dass das Busnetz seit Jahren kontinuierlich anhand konkreter Bedürfnisse erweitert wird. Dafür hätte es
individueller Mobilität als gesellschaftliche Tatsache akzeptiert, kann echte Lösungsan-sätze erarbeiten. Wer dem Wunschbild eines Stadtzentrums in der Form eines überdi-mensionalen Friedhofs nachhängt, verhin-dert pragmatische Verbesserungen. So ein-fach ist das.
unruhe statt Beruhi-gung!
StadtMagazin · April 2012
Getestet
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aber die Treppe einen Stock höher, so befindet man sich in einem kleinen, aber feinen Restaurant. Besonders zur Mittagszeit ist es mit seiner gemütlichen Atmosphäre allerdings kein Geheimtipp, daher kann sich eine Reservierung empfehlen. Geboten wird ein günstiger Mittagstisch (15-17 CHF), der neben dem Hauptgericht noch Suppe/Salat umfasst.
Die Küche ist gutbürgerlich und verzichtet auf Schnickschnack. Dafür wiederum gibt es das Cordon bleu für 27.50 in neunerlei Varianten. Gross ist auch die Bandbreite der Beilagen zu den Fleischgerichten: Pommes-Frites, Rösti-Kroketten, Nudeln, Salzkartoffeln, Reis und Gemüse. Aber auch an Vegetarier ist gedacht, so gibt es etwa haus-gemachte Kräuterspätzli an Tomatenrahmsauce und Gemüse, über-backen mit Käse für 22.50. Neben fleischlosen Gerichten wartet das Gschwend auch mit allerlei knackigen Salaten auf, die bei einer klei-nen Portion ab 8.50 starten und bei 19.50 für die normale Portion «gebratene panierte Camembertecken angerichtet auf Blattsalaten» enden.
Für Freunde des Fisches sei das gebratene St. Petersfilet auf sautier-ten Champignons empfohlen (25.50), und auch an die Kleinen ist gedacht: Drei Varianten des Kindertellers können für günstige 9.50 bestellt werden. Serviert wird das Essen vom freundlichen Personal, das eine angenehm selbstverständliche Gastfreundschaft ausstrahlt. Hier ist man als Gast willkommen. Bei schönem Wetter empfiehlt sich ein Besuch der Gartenterrasse im Innenhof, sicherlich eine der schönsten in St. Gallen. In jedem Falle ist sie eine Oase der Ruhe in-mitten der geschäftigen Stadt. Hier kann man den Tag mit einem Kaf-fee beginnen und ihn mit einem Schlummertrunk ausklingen lassen; für die Stärkung zwischendurch sorgt ja das Restaurant.
TexT: ronald decker, BIld: Philipp Baer
Das Cafe Gschwend in der Goliathgasse wirkt von aussen auf den ersten Blick unscheinbar, wenngleich viele Kunden wissen, dass sie hier einen Garanten für leckere Backwaren vorfinden. Geht man
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Café GschwendGoliathgasse 7 · 9000 St. Gallen · 071 228 66 70 (Restaurant, Café)www.cafe-gschwend.ch
Sie sind herzlich eingeladen!
14.00 Uhr Festliche Eröffnungsfeier, Kathedrale St.Gallen
16.00 Uhr Einweihungen: ‹Kunst in der Mülenenschlucht›, ‹Gallus Eremitage 2012› und Besucherzentrum. Attraktive Ausstellungen in fünf Museen sowie im Stadthaus und im Kulturraum. Alle sind bis 20 Uhr geöffnet und kostenlos zugänglich.
bis 17 Uhr Erster Filmtag des Projekts ‹Identity Box – Tell your Story› bei der Kirche St.Laurenzen
18.00 Uhr Kostenlose Suppe im Bürli mit Freibier, Mineral und Musik auf dem Klosterplatz
20.00 Uhr Gala-Konzert Sir James Galway in der Kirche St.Laurenzen – Tickets: www.ticketino.com
20.30 und ‹1400 Sekunden Gallus› Visuell-21.30 Uhr typografische Projektion an die Fassade des Regierungsgebäudes
22.30 Uhr Künstlerische Intervention von Roman Signer in der Mülenenschlucht, oberhalb der Felsenbrücke
www.gallusjubilaeum.ch/auftakt
Einladung Auftaktfest im Stiftsbezirk Freitag, 20. April 2012
Marktplatz
14 StadtMagazin · April 2012
Bereits nach der Schliessung des Glow Clubs in der Shopping Arena St. Gallen wurde da-rüber gesprochen, dass Patrick Spitz, ehemaliger Leiter Administration Elephant Club in St. Gallen, zusammen mit Ronny Spitzli, Gründer von lautundspitz.chz einen neuen Club ins Leben rufen möchte. Nun ist es soweit: Am 23. März 2012 gingen die Türen des ehema-ligen «Glows» mit der Alpenchic-Disco «Villa Wahnsinn» wieder auf. In der Villa Wahnsinn gibt es ein Bergdorf mit Holzhütten, Kirchenturm, Schützen-Garten, Alp-Stübli, Kiosk, Ge-fängnis, Hotel-Lobby und einer weltweit einzigartigen Schnupfmaschine. Eintritt haben Frauen ab 18. und Männer ab 20. Jahren. www.villa-wahnsinn.ch
2012 ist St. Galler Kinderfest. Am Mittwoch, 23. Mai 2012 ist das erste mögliche Durchfüh-rungsdatum des traditionellen Stadtanlasses unter dem Motto «baerenstark.sg», anleh-nend an das Gallusjubliäum. Der letztmögliche Termin ist am 3. Juli 2012. Volksschulkinder aus der neu geschaffenen Talentschule für Kunst und Gestaltung erhielten den Auftrag, das Kinderfestplakat 2012 zu kreieren. Mit grosser Freude, viel Enthusiasmus und Engagement wurde das Thema «baerenstark.sg.» aufgenommen. Gemalt, geschnitten, koloriert, colla-giert, verworfen und wieder neue Ansätze suchend, sind nur einige der Beschreibungen für die Arbeit an den Plakaten. Es entstanden zehn überzeugende Vorschläge, dies es der Jury in keiner Weise einfach machten, ein Siegerplakat zu erküren.
Der Herren Globus an der Webergasse 5 steht diesen Frühling ganz im Zeichen von «Voya-ge». Ein Thema, inspiriert von fremden Kulturen und fernen Ländern, eine modische Reise durch die Welt! Der gestylte Voyageur bevorzugt diesen Frühling und Sommer die neue Angezogenheit mit legerem Veston. Farbtupfer sind dabei ein Must. Der viel reisende Busi-nessmann trägt schmale Silhouetten und kombiniert ab und an eine Chino zum Veston. Im Freizeitlook dreht sich alles rund um Abenteuer mit Stil. Kommen Sie bei uns im Herren Globus an der Webergasse 5 vorbei und lassen Sie sich von der Reise durch die Modewelt inspirieren! Auch die neuste Ausgabe unseres kostenlosen Magazins «homme» mit viel angesagter Mode sowie Stylingtipps und -tricks liegt bei uns für Sie bereit.
An der Versammlung vom 19. März beschlossen die Mitglieder, dass aus PRO STADT per sofort Pro City St. Gallen werden soll. Dazu gehört auch ein neues Erscheinungsbild.
Am Openair im Sittertobel St. Gallen vom 28. Juni bis 1. Juli 2012 werden u.a. Danko Jones, Buraka Som Sistema, Katzenjammer, Paul Kalkbrenner, Incubus, Florence & The Machine, Züri West, Die Toten Hosen, Deadmau5, Gossip, Mumford & Sons, The Kooks, Wolfmother und Stress. Tickets gibt’s ab sofort unter www.openairsg.ch
Auch in Schule und Weiterbildung sind vermehrt Kompetenzen im Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) gefragt. Die St. Galler Berufsfach-schulen GBS und BZGS reagieren auf dieses Bedürfnis mit einer Weiterbildung für ihre Lehrkräfte. Den Start dafür bildet der Kickoff-Anlass ICT@alacarte am 27. April, wo das neue ICT-Weiterbildungsprogramm allen interessierten Lehrkräften vorgestellt wird. Wei-tere Informationen erhalten Sie auf www.cluster-4.ch.
Aus Glow Club wird Villa Wahnsinn
«baerenstark.sg» – Kinderfest 2012
Herren Globus St. Gallen – die Reise kann beginnen
Von PRO STADT zu Pro City St. Gallen
Bands am Openair St. Gallen bekannt
ICT-Weiterbildung für Lehrkräfte
StadtMagazin · April 2012
Marktplatz
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In St. Gallen sollen Solaranlagen in Zukunft einen bedeutenden Anteil an der Strompro-duktion bereitstellen. Ein erster Schritt wurde mit der Gründung der Genossenschaft Solar St. Gallen getan. Im Schiltacker wurde ein Dach gefunden, auf das Solarzellen mit einer Gesamtfläche von 860 Quadratmetern und einer Leistung von etwa 115 Kilowattstunden installiert werden können. Seit Ende Februar kann man Anteilscheine zu 1 000 Franken zeichnen. Aus den Beiträgen der Genossenschafter werden Errichtung und Unterhalt der Anlagen finanziert, die Genossenschaftsanteile zu einem angemessenen Prozentsatz ver-zinst. Die gewonnene Energie wird ins Netz eingespeist und durch die St. Galler Stadt-werke vertrieben. Auch Dachbesitzer, die an einer durch die Genossenschaft finanzierten Anlage interessiert sind, können sich mit ihr in Verbindung setzen: www.solar-sg.ch
Stephan Sigg (27), aufgewachsen in Rheineck, heute eher in St. Gallen anzutreffen, hat sein neustes Buch veröffentlicht: «Die 7 Todsünden» sind sieben unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Geschichten über Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit – aus dem Alltag von heute. Sigg interpretiert die Todsünden neu und schil-dert Situationen wie Cybermobbing, die Autogrammstunde eines gefeierten Superstars oder die Eifersucht auf den neuen Freund der besten Kollegin. Sie zeigen in einer klaren Sprache die Gefahren der Verlockungen unserer Zeit und warum weniger manchmal mehr ist. Gabriel-Verlag, 144 Seiten, ISBN 978-3-522-30283-8, www.stephansigg.com
Zum ersten Mal fand die jährliche Hauptversammlung des Quartiervereins Südost im «Kaffeehaus» an der Linsebühlstrasse statt – mit prominentem Publikum: Stadtrat Nino Cozzio, alt National- und Ständerat Eugen David sowie alt Nationalrätin Pia Hollenstein – ersterer als Redner, die beiden Letztgenannten als dort Aufgewachsene – gaben sich die Ehre. Überraschend stellte Präsidentin Susanne Gresser während der HV ihren Nachfolger vor, und flugs war Patrick Roth, bisher noch nicht im Vorstand, zum Präsidenten ernannt. Roth war einst CSP-Politiker im Gemeinderat und acht Jahre Co-Präsident der WWF-Sek-tion St. Gallen. Heute ist er Experte der Gesundheitsstiftung Radix und verfolgt Projekte in Quartieren der Stadt Zürich.
Es stimmt nicht ganz, dass «im Africana St. Gallen einst Genesis, Emerson, Lake & Palmer oder Pink Floyd aufgetreten sind, wie das StadtMagazin in seiner letzten Ausgabe schrieb – da ist unser Autor einer zeitgenössischen Falschmeldung in der Presse aufgesessen. Das 1965 gegründete Africana wäre dafür auch viel zu klein gewesen … Es waren wohl sehr gute und später berühmt gewordene Gruppen dort – z. B. die Remo Four, die Jeff Beck Group mit Rod Stewart, Les Sauterelles mit Tony Vescoli usw. –, Pink Floyd aber sind 1967 in der Coca-Cola-Halle in Abtwil aufgetreten, organisiert vom Besitzer des Africana. Und Genesis haben Anfang der 70er Jahre im Ekkehard in St. Gallen gespielt.
Solardächer braucht die Stadt
Buch: Die 7 Todsünden
Plötzlich Präsident
Pink Floyd nicht in St. Gallen
Das wird kreative SchmuckliebhaberInnen begeistern! Bei Eveline Frischknecht Fine Je-wellery kann ab März ein Schmuck-Workshop gebucht werden. In kleineren Gruppen, auf Wunsch auch paarweise oder einzeln, entwerfen Sie Ihr eigenes Schmuckstück und gestalten es gemeinsam mit unseren Goldschmieden im Workshop-Atelier. Wählen Sie aus diversen Materialien (Gold, Silber, Edelstahl, Lavastein, Carbon, Keramik), dann wird gesägt, geschliffen, gebohrt und poliert. Auch Edelsteineinfassungen und Gravuren sind möglich. Möchten Sie jemanden überraschen? Unser Workshop kann auch in Form eines Gutscheins verschenkt werden. www.evelinefrischknecht.ch
Neues Angebot bei Eveline Frischknecht Fine Jewellery
Seit Eröffnung im März 2008 konnte sich die Shopping Arena St. Gallen als beliebte Shopping-Destination etablieren und zieht mittlerweile täglich tausende Besuche r-innen und Besucher an. Die begeisterten Shoppinger empfi nden die Shopping Arena dabei nicht nur als Einkaufsstätte, sondern als beliebten Freizeittreffpunkt mit spannenden Events und Inspirationen.
Vielfalt als ErfolgsrezeptIn der Shopping Arena fi ndet sich alles unter einem Dach, was Kundinnen und Kunden von einem modernen Einkaufszentrum erwarten. Insbesondere in Sachen Mode und Lifestyle lässt die Shopping Arena keine Wünsche offen und die Themen Wohnen, Elektronik und Gesundheit sind mit zahlreichen Fachgeschäften bestens vertreten. Auch die verschiedenen Gastronomiebetriebe tragen zu einem vielfäl-tigen Angebot bei.
Optimale VerkehrsanbindungBesonders geschätzt werden aber auch die grosszügige und helle Mall sowie die vorzügliche verkehrstechnische Erschliessung und Anbindung. Damit ist die Shopping Arena für den privaten und öffentlichen Verkehr schnell und einfach zu erreichen. Das kundenfreundliche Parkhaus verfügt über einen direkten Autobahn-anschluss. Es ist rund um die Uhr geöffnet und bietet 1’100 Parkplätze.
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ÖFFNUNGSZEITENMo / Di / Mi / Fr 9.00 – 19.00 UhrDo 9.00 – 21.00 UhrSa 9.00 – 17.00 Uhr (IKEA ab 8.00 Uhr, Coop ab 8.30 Uhr)
MIT DEM AUTO ZUR SHOPPING ARENADie Shopping Arena ist das einzige Einkaufszentrum in der Schweiz, das über einen direkten Autobahnanschluss verfügt.
So fi nden Sie uns:Y Autobahnausfahrt St. Gallen-Winkeln (Ausfahrt Nr. 80)
Y Tafeln mit Fussball-Symbol folgen – und schon sind Sie in unserer Tiefgarage (1’100 Parkplätze)!
Die Shopping Arena in St. Gallen-Winkeln steht für entspanntes und erlebnisreiches Einkaufen. In 55 Fachgeschäften und Restaurationsbetrieben auf 50’000 m2 fi ndet garantiert jeder etwas nach seinem Geschmack. Für Abwechslung und Spass ist mit Autogrammstunden, Ausstellungen und Events gesorgt, während sich die Kleinen in der eigens eingerichteten Kids Arena austoben können.
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Zwei Buslinien bedienen die Shopping ArenaSt. Gallen Bahnhof – Arena – Gossau (Linie 151)Herisau – Winkeln – Arena – Abtwil (Linie 158)
ADRESSEShopping Arena, Zürcherstrasse 462, 9015 St. GallenTel. 071 314 13 13, info@shopping- arena.ch, www.shopping - arena.ch
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StadtMagazin · April 2012
Stadtleben
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Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ist das neue Fachhochschulzent-rum (FHS) beim St. Galler Hauptbahnhof im rohbau fertiggestellt wor-den. Am dienstag, 21. Februar, feierten anlässlich des Aufrichtefestes rund 400 am Bau Beteiligte mit Politikern, FHS-lern und den Medien in der benachbarten lokremise. Unter den Gästen: die regierungsräte Willi Haag und Stefan Kölliker, FHS-rektor Sebastian Wörwag, Archi-tekt lorenzo Giuliani und Kantonsbaumeister Werner Binotto.
Aufrichte-fest Fachhoch schul- zentrum
Das Gallusjubiläum lädt ein – «Herein!» und «Aufgetischt!»
Am 20. April startet in St.Gallen mit dem Auftaktfest das Jubilä-ums-Halbjahr «1400 Jahre Gallus», das Kanton, Stadt, Kirchen und Tourismus gemeinsam ausrichten. Vom 20. April bis 13. Mai rufen über 30 Gastgeber im St.Galler Klosterviertel über 70 Mal «Herein!», am 4./5. Mai wird «Aufgetischt!» zum Stras-senfest, und im neuen Besucherzentrum zum Stiftsbezirk ent-steht ein Flecken Irland. Festführer und Programm sind bei den Tourismus-Destinationen, in zahlreichen Kulturinstitutionen im Kanton, in allen Filialen der St.Galler Kantonalbank und auf der Geschäftsstelle des Gallusjubiläums 2012 erhältlich. Alle Informationen immer topaktuell auf www.gallusjubilaeum.ch
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18 Stadt Magazin · April 2012
Tipps aus st. GallenNatural Running ist in aller MundeNatürlich laufen Sie – aber laufen Sie auch natürlich?Wir wollen die Gelenke schonen, uns eine natürli-che Bewegungsfreiheit zurückholen, die Muskulatur stärken abseits vom Fitnesscenter. Wir wollen befreit und natürlich laufen. Es gibt hier viele verschiedene Anbieter. Im ACTD!S finden Sie alles vom Fivefinger-Zehenschuh über die Merrell-Barfuss-Technik bis hin zum Nike Free. Der Schweizer Runningschuh ON wurde vom Ostschweizer Triathlon-Weltmeister Oli-ver Bernhard mitentwickelt. Testen Sie den preisge-krönten ON selber am Samstag, 21. April 2012 an der Neugasse 24. Infos unter www.actdis.ch
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Manchmal ist es schwer, ein MANN zu sein – wir schau-en, dass MANN wenigstens dabei gut angezogen ist Das neue exklusive Männerwerk auf 550 m2 in der Shopping Arena St.Gallen. Wir bieten von der So-cke über Jeans bis zur Tagescréme alles – nur für den Mann! Unsere Top-Marken sind unter anderem G-Star, Replay, Tommy Hilfiger, Levi's und Diesel.An jedem Samstag steht «Barbier Kasra» unseren Kun-den zur Verfügung.
LA NUANCE: Mode für Männer mit StilUnser Fachgeschäft für Männer liegt im Raiff-eisen-Quartier beim «ROTEN PLATZ». Diesen Frühling haben wir eine Fülle von neuen Bekleidungsideen für Sie eingekauft. Unsere Marken PI-ERRE CARDIN, CA-LAMAR, HATTRIC, KAUF HEMDEN, ETERNA MODERN FIT, RAGMAN SHIRTS etc. ermöglichen Ihnen, einen ganz persönlichen Bekleidungsstil zu entwi-ckeln. Neue Farben und Materialien geben Ihrer Garderobe neuen Glanz und Ihnen ein anderes Traggefühl. Es ist Frühling, Mann ... Zeit, sich etwas Gutes zu tun. Wir offerieren in einer speziellen Aktion feinste Masskon-fektion von SCABAL und eine tolle Stoffauswahl für Masshemden made by KAUF. Und erst die Prei-se für so feine Stoffe und aussergewöhnliche Ver-arbeitung ... Willkommen bei LA NUANCEwww.la-nuance.ch
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Stadt Magazin · April 2012
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Viegener Optik – das exklusive Optikfach-geschäft in der St. Galler AltstadtSeit über 30 Jahren kompetente Fachbe-ratung für Brillen und Kontaktlinsen. Ne-ben internationalem Brillendesign führt Viegener Optik die grösste Auswahl an Naturhornbrillen in der Ostschweiz. Jürg Fust Collection: In mehrschichtiger Multi-layerpressung verschieden gefärbter Na-turhornplatten und bezwingend vitalen Farben erhält diese hochwertige Collection ihre Einzigartigkeit. Schauen bei Ihrem nächsten Stadtbummel bei uns herein und lassen Sie sich inspirieren. www.viegener.ch
Saisonstart in den Modefrühling 2012LNS Ledermode steht für Top-Qualität, Top-Auswahl und Top-Service. Unsere Kunden bezeichnen uns als «Insider der Ledermode». Kommen Sie doch einfach mal vorbei und sehen Sie sich in Ruhe um Bereits ist die neue Frühlingskollektion für Damen und Herren eingetroffen.Das ganze Jahr finden Sie bei uns eine grosse Auswahl an Damen- und Herrenja-cken, Mäntel, Hosen und Jupes in diversen Farben und Formen. Wir haben eine Menge zu bieten. Überzeu-gen Sie sich selbst!Unser fachlich kompetentes Personal freut sich auf Ihren Besuch.Öffnungszeiten: Di – Fr 14.00 – 18.00 Sa 9.30 – 16.00 Montag geschlossenwww.leder-mode-aadorf.com
Turmalin, das Farbenfeuerwerk der NaturTurmaline verzaubern mit ihrem einmali-gen Farbenreichtum. Die Natur bringt fast jede Nuance des Farbenspektrums hervor und selbst ein einzelner Edelstein zeigt fas-zinierende Schattierungen nebeneinander. Liebevolle Pastellfarben widerspiegeln her-vorragend die aktuelle Mode. Unsere neuen afrikanischen Steine leben von kraftvollen, fast unglaublichen mint- bis türkisfarbe-nen Grüntönen. Der Turmalin, als Unikat in Weissgold gefasst, ist immer ein charmanter Blickfang.Ein Schmuckstück von Bolli – weil kein ande-rer Begleiter schönere Geschichten erzählt. www.bolli-goldschmied.ch
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20 StadtMagazin · April 2012
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TexT: Thomas Veser
BIlder: Philipp Baer
Wie ein Fels in der Brandung verharrt die kleine Frau auf dem Bahnhofsvorplatz; die Reisenden haben keine Zeit, nehmen sie kaum wahr. Suchend wandert ihr Blick über die Vorbeieilenden. Mit der rechten Hand hebt sie ab und zu eine Zeitschrift in die Höhe, weitere Exemplare bewahrt sie in ei-ner umgehängten Tragetasche auf. An die-sem Vormittag lässt der Verkaufserfolg auf sich warten: Kostana Barbul Oertle, Verkäu-ferin des Strassenmagazins «Surprise», tritt den Heimweg mit einer fast vollen Tasche an.«Kein Weltuntergang», kommentiert die schwarzhaarige Frau mit den fein geschnitte-nen Gesichtszügen. «Manchmal läuft es gut, an anderen Tagen geht nichts», bilanziert die 44-Jährige mit der Verkaufsnummer 1261, die sie gut sichtbar an sich trägt. «Wenn ich mich schlecht fühle, dann genehmige ich mir einen Latte macchiato», meint sie. Und zwar im Starbucks, wo sie dem StadtMagazin ihre Geschichte erzählt. Anschliessend geht es nach Hause, wo sie mit Tochter, Sohn und Mutter lebt.
Krankenpflege und SelbstständigkeitSeit ihrem elften Lebensjahr lebt die Serbin in der Gallusstadt. Bevor sie Ende der 1990er Jahre den Weg zum Strassenmagazin fand, hatte sie 15 Jahre lang mit Unterbrechungen in der städtischen Krankenpflege gearbeitet.
ein halbes dutzend Menschen hält sich in der Gallusstadt mit dem Verkauf des Strassenmagazins «Surprise» über Wasser. das StadtMagazin hat Verkäuferin Kostana Barbul Oertle getroffen, die in St. Gallen aufgewachsen ist.
Dreimal wagte sie in dieser Zeit den Sprung in die Selbstständigkeit, als Wirtin, dreimal erlitt sie Schiffbruch.
Ein Verwandter aus Basel machte sie auf das Strassenmagazin aufmerksam. Dahinter steht die «Soziale Organisation Surprise», die ihre Zeitschrift alle zwei Wochen in ei-ner Auflage von 16 000 Exemplaren von über 200 Strassenverkäufern in der deutschen Schweiz verkaufen lässt. Ermöglicht wird das Magazin hauptsächlich durch Spenden und den Heftpreis, Inserate finden man kaum.
«Ich stellte schnell fest, dass mir das gefällt. Weil es keine festen Arbeitszeiten gibt, kann ich den Tag frei gestalten», sagt Kostana. Man habe von einem Tag auf den anderen anfangen können. Surprise beschäftigt die Verkäufer im Auftragsverhältnis: Pro Exemp-lar (Verkaufspreis 6 Franken) zahlen sie der Organisation 3.30 Franken, 30 Rappen da-von führt Surprise an die AHV ab. Die Ver-käufer sind verpflichtet, ihren Umsatz dem jeweiligen Sozialträger zu melden.
Nur gegen BargeldHeute übernimmt Kostana in ihrer Woh-nung die tägliche Verteilung der Hefte an die Verkäufer, in St. Gallen ein halbes Dutzend. Diese sind entweder arbeitslos oder nehmen
«Wann ich arbeite, bestimme ich selbst»
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StadtMagazin · April 2012
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Sozialhilfe in Anspruch. «Sie kommen zu mir, um ihre Exemplare abzuholen», erzählt sie. Zeitschriften gibt es nur gegen Bargeld, wie viele Exemplare sie aus der zwischen 600 und 800 Heften umfassenden Zweiwo-chenlieferung jeweils los wird, sei schwer einzuschätzen. Manchmal sitze das Geld knapp. Und «einige Verkäufer tauchen zeit-weise ab, sie sind am Rand der Gesellschaft, haben so gewisse Probleme», meint Kostana vielsagend.
Wo die Verkäufer tätig sein dürfen, verein-bart Surprise mit der Polizei. Natürlich wählt man mit Vorbedacht Orte, die gut frequen-tiert werden, in St. Gallen etwa den Platz vor dem Globus. Oder den Bahnhof, Kostanas Standort. Und das hat sich als zweischneidi-ges Schwert erwiesen: «Da gibt es zwar viele mögliche Kunden; ist das Gedränge jedoch zu gross, gehe ich unter und bleibe auf mei-nen Zeitschriften sitzen.»
Wie man ins Gespräch kommtSelbst eine Stammkundschaft habe sie mitt-lerweile aufbauen können. «Diese Leute sprechen mich an, fragen, wie es geht. Sie finden mich sympathisch und sagen, dass sie deswegen nur bei mir kaufen», freut sie sich. «Sie wollen mehr über mein Schicksal erfahren. So kommt man ins Gespräch.»
Oft empfehle es sich, durch genaues Be-obachten herauszufinden, wer als Kunde überhaupt infrage kommt. «Da schaue ich auf das Gesicht, manchen Leuten sieht man an, dass es sich lohnt, sie anzusprechen. Dabei vermeide ich Aufdringlichkeit. Bei anderen hingegen ist von Anfang klar, dass man besser darauf verzichtet», berichtet sie. Wenn sie mit ihrer Einschätzung richtig liegt, klingelt es in der Kasse. «Manchmal kaufen die Leute in kürzester Zeit zehn, zwölf Ex-
emplare. Die meisten Chancen habe ich im Dezember, kurz vor Weihnachten», sagt Kos-tana. Wenn alles rund läuft, summieren sich ihre Einnahmen am Monatsende auf 600 bis 800 Franken. «Zum Leben reicht es, Ex-tratouren sind aber nicht drin», schränkt sie ein. Dass ihre Aussichten auf eine gediegene AHV-Rente alles andere rosig sind, räumt sie freimütig ein.
SeitenhiebeAuch Begegnungen der unangenehmen Art gehören zu Kostanas Alltag. «Manchmal for-dern mich Passanten wütend auf, einer rich-tigen Arbeit nachzugehen, sie betrachten uns als minderwertig», ärgert sie sich. «Die haben das Ziel des Zeitschriftenverkaufs nicht begriffen, es geht doch darum, Arbeits-
losen zu einem Einkommen zu verhelfen.» Aber auch diese Seitenhiebe steckt Kostana weg. «Wer so viele Jahre lang arbeitslos war, der kriegt keine feste Stelle mehr», bedauert die Surprise-Verkäuferin. Sie ist froh, dass sie mit einer Berechtigungskarte bei der Ca-ritas Nahrungsmittel erhält.
«Ich bin von Montag bis Samstag auf mei-nem Standort. Wenn es jedoch nicht läuft oder ich mich nicht wohlfühle, ziehe ich mich zurück. Ich kann das ja gut einteilen», sagt Kostana. Dann vertieft sie sich auch in die eine oder andere Surprise-Ausgabe. «Besonders gerne lese ich Porträts von Men-schen.» Dass sie selbst dort schon im Mit-telpunkt stand, erfüllt sie mit Genugtuung. Auch wenn es nur für zwei Wochen war.
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StadtMagazin · April 2012
Mobil
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Vor einem Jahr stellte VW auf dem Genfer Automobilsalon das neue Golf Cabriolet vor. Jetzt folgt die Weltpremiere der Topversion des Beststellers: das erste GTI-Cabriolet in der Geschichte des Golf. der GTI-Motor adelt den offenen Viersitzer dabei mit seinen 210 PS als stärkstes Golf Cabriolet aller Zeiten. die Schweizer Markteinführung erfolgt voraussichtlich im Juni 2012. die Preise liegen bei rund CHF 48 000 für den Handschalter und gut CHF 50 000 mit dSG.
reicht das geschlossen gefahrene Cabriolet bei 237 km/h (DSG: 235 km/h). Dem gegen-über stehen ein Durchschnittsverbrauch von nur 7,6 l/100 km sowie 177 g/km als ent-sprechende CO2-Emission (DSG: 7,7 l/100 km und 180 g/km CO2).
Optisch weist das Cabrio die typischen GTI-Merkmale auf. Dazu gehören der rot eingefasste Kühlergrill mit Wabenstruktur und GTI-Schriftzug, der vordere GTI-Stoss-fänger samt grossem Lufteinlassgitter und vertikal angeordneten Nebelscheinwerfern, ein neuer Heckdiffusor und die verchrom-ten Auspuffe links und rechts. Analog zum geschlossenen GTI sind zudem Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenfahrlicht und LED-Tagfahrlicht, dunkelrote LED-Rückleuchten, LED-Kennzeichenbeleuchtung sowie Sei-tenschwellerverbreiterungen Teile der GTI-
Vom Start weg werden die Kunden zwischen 6-Gang-Schaltgetriebe und 6-Gang-Doppel-kupplungsgetriebe (DSG) wählen können. Bereits ab 1700 U/min entwickelt der Motor ein maximales Drehmoment von 280 Nm. Und das steht konstant bis 5300 U/min zur Verfügung. Damit die Antriebskraft souverän in Vortrieb umgesetzt wird, ist das Cabriolet nicht nur mit elektronischen Differenzial-sperren ausgestattet – es hat serienmässig auch eine Querdifferenzialsperre an Bord.
So ausgerüstet, beschleunigt das Golf GTI Cabriolet in beiden Getriebeversionen aus dem Stand heraus binnen 7,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit er-
Ausstattung. Als GTI-Klassiker gelten die serienmässigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs «Denver».
Zur Serienausstattung gehören die wie einst mit einem klassisch-sportlich-zeitlosen Karostoff bezogenen Sportsitze. Natür-lich hat dieses Cabriolet eine Pedalerie mit Kappen aus gebürstetem Edelstahl, einen GTI-spezifischen Schalthebel in Aluoptik, ein Multifunktions-Sportlederlenkrad mit Griffmulden und GTI-Emblem, natürlich weisen das Lenkrad, die Ummantelung der Schaltung und der Leder-Handbremshebel rote Ziernähte auf, natürlich sind die In-nenverkleidung des Softtops und Dachsäu-lenverkleidungen schwarz. Ebenfalls Serie: Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Chromeinfas-sungen, Licht- und Sichtpaket sowie Radio-CD-System RCD 310.
Das stärkste Golf Cabriolet aller Zeiten ist da
210 PS/155 kW237 km/h7,6 l/100 kmvon 0 auf 100 km/h in 7,3 s
Sportsplitter
24 StadtMagazin · April 2012
Leichtathletik. Wie erwartet triumphiert Hürdenläufer Andreas Kundert an den Schweizer Hallen-Leichtathletik-Meister-
schaften in der Gallusstadt. Der Stadt-St. Galler sucht zwar nach Verletzung und Krankheit noch seine Stand-ortbestimmung, siegt über 60 Meter Hürden jedoch souverän. Ein weiteres Mitglied des LC Brühl sorgt mit einem dritten Rang über 400 Meter für ein ausgezeichnetes Resultat: Christi-an Bättig. Mit 7,1 Metern springt Andreas Lechner (LC Brühl) im Weitsprung auf den vierten Rang. Auch bei den Frauen gibt es Erfreuliches zu vermelden: Kugelwerferin Jasmin Lukas (LC Brühl) wird Zweite, Hürdenläuferin Ramona Baumgartner (LC Brühl) Sechste.
Handball. Der TSV St. Otmar wird die nächste Saison mit dem gleichen Torhüterduo in Angriff nehmen wie die bei-den vergangenen. Sowohl Thomas Isenrich als auch Jonas Kinder verlängern ihren Vertrag bei den St. Gallern. Weiter
bleibt der 33jährige Routinier Aliaksei Usik dem Club für eine weitere Saison erhalten. Vorzeitig aufgelöst hat seinen im Sommer auslau-fenden Vertrag hingegen Sascha Häni – aus beruflichen Gründen. Der Spieler steht dem TSV St Otmar ab sofort nicht mehr zur Verfügung.
Handball. Das Kader des LC Brühl für die nächste Saison nimmt For-men an. So werden in der neuen Saison neben Amanda Bösch auch Jovana Savic und Sara Vulovic aus dem eigenen SPL2-Team in die erste Mannschaft nachrücken. Dritter Neuzugang ist Leonie Plastina von Rotweiss Thun. Sie wird beim LCB auf dem linken Flügel zum Einsatz kommen. Vom TV Zofingen stösst U20-Nationalspielerin Laura Ussia zum Meister. Weiter gibt der LC Brühl die Vertragsver-längerungen mit Torhüterin Stéphanie Engeler und Torhütertrainerin Sara Hämmerli bekannt. Den diversen Neuzugängen stehen aber auch schmerzhafte Abgänge gegenüber: Neben Stéphanie Haag verlassen auch die Jungtalente Jovana Golic und Désirée Weishaupt sowie die Routiniers Vicky Theodoridis und Conny Scheffold den Verein Ende Saison.
Fussball. Samba, Samba heisst es im Februar in der AFG Arena beim Freundschaftsspiel zwischen Brasilien und Bosnien-Herzegowina. Die kühlen Temperaturen können der südländischen Stimmung nichts anhaben: Es wird
getanzt, es wird gesungen, es werden Fahnen. Vor 17 500 Zuschauern gewinnt der Favorit aus Brasilien in einem offensiven und unterhalt-samen Spiel am Ende mit 2:1. Die Verantwortlichen der FC St. Gal-len Event AG wollen weitere Länderspiele in die Gallusstadt holen – auch der Finanzen wegen. Insgesamt spült die Partie zwischen Bra-silien und Bosnien-Herzegowina rund 200 000 Franken in die Kasse.
Fussball. Wohl zum letzten Mal für längere Zeit findet im Februar der legendäre Stadtmatch, das Derby zwischen dem FC St. Gallen und dem LC Brühl statt. Die beiden Clubs treffen in der AFG Arena aufeinander. Der Favorit setzt sich mit 3:1 durch, die Kronen aber zeigen sich kämpferisch und dürfen trotz der Niederlage mit ihrer Leistung zufrieden sein. Ansonsten bleibt in der Meisterschaft alles beim Alten: Der FC St. Gal-len behauptet sich als Leader, Brühl wird als Tabellenletzter die Challenge League wohl im Sommer Richtung 1. Liga verlassen. Aus diesem Grund haben die Kronen auch darauf verzichtet, eine Lizenz für die nächste Challenge League Saison zu beantragen, wie der Club mitteilt.
Curling. Für einen weiteren grossartigen Höhepunkt im Februar sorgt das A-Ju-nioren-Team des St. Galler Curling Centers mit Skip Meico Oehninger, das zum zweiten Mal in Folge die European Junior Curling Tour EJCT 2011/12 gewinnt. Das St. Galler Junioren Team startete im Herbst unerwartet mässig in dieses wichtige
Tournament, kämpfte sich aber in beachtlicher Manier mit einem zweiten Platz im schotti-schen Inverness und mit einem Sieg im Heimturnier in Thun zurück an die Gesamtwertung der Tour. Am letzten Turnier in Holland liessen die St. Gallen nichts mehr anbrennen – und kehrten als verdiente Sieger zurück.
St. Gallen wird Austragungsort der Europäischen Curling Champions Tour und bringt die sechs besten Europäischen Teams in der Eishalle Lerchenfeld zusammen: Team Brewster Tom (SCO), Team Murdoch David (SCO), Team Ulsrud Thomas (NOR), Team Michel Sven (SUI), Team De Cruz Peter (SUI), Team Gushue Brad (CAN). «Al-leine die Preissumme von CAD 40 000 wird für die Teams Ansporn genug sein, Weltklasse Curling zelebrieren zu dürfen», so OK Präsident Marco Battilana. Die Spiele der Elite finden vom 18. bis 20. April statt. Die Finalspiele werden am Samstagabend um 20 Uhr gespielt. Die Spiele der Elite sind ins grosse Frühlingsturnier «St. Gallen Open» eingebettet. Das European Masters Turnier wird parallel im Eissportzent-rum Lerchenfeld zusammen mit den Breitensportlern aus der ganzen Schweiz stattfinden. So kommen alle Teilnehmer des SG Open auch in den Genuss, die Stars hautnah miterleben und kennenlernen zu dürfen! www.europeanmasters.ch/www.sgopen.ch
die Clubs planen bereits für die kommende Saison. Zu- und Abgänge werden kommuniziert. Höhepunkt des Monats Februar aus stadt-sanktgaller Sicht sind eindeutig die Schweizer Hallen-leichtathletik-Meisterschaften im Athletikzentrum.
Höhe-punkte und Verän- derungen
Die St. Galler sind einfach spitze: Urs Oehnin-ger (Coach), Kevin Wunderlin, Meico Oehninger (Skip), Andri Heimann, Fabian Schmid und Kyrill Oehninger (v.l.).
StadtMagazin · April 2012
Sportsplitter
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Mehrere Teams aus der Stadt St. Gallen mischen in den Amateur-ligen mit. die rückrunde im Amateur-Fussball beginnt im April. Als erster der Hinrunde könnte die Ausgangslage für das drittliga-Team des FC Fortuna nicht besser sein.
TexT: daniela Winther
Der FC Fortuna will nach zehn Jahren in der 3. Liga zurück in die 2. Liga regional. Die Chan-cen für das Team stehen gut: Mit 23 Punkten aus elf Spielen steht die Mannschaft nach der Hinrunde an der Tabellen-Spitze. Das Ka-der wurde in der Winterpause personell ver-stärkt. Für die Rückrunde zählt deshalb nur eines: An die guten Resultate der Vorrunde anzuknüpfen. «Wir sind optimistisch», sagt Medienchef Mathieu Bühler.
Erstes Spiel wegweisendWegweisend für die Aufstiegspläne des FC Fortuna wird bereits das erste Rückrunden-Spiel am 5. April sein: Dann bekommt es die Mannschaft mit ihrem ersten Verfolger, dem FC Herisau II, zu tun. Herisau liegt gerade
Winkeln will sich etablierenEine Liga höher, in der 2. Liga regional, sind zwei lokale Teams Teil des Spielbetriebs: Der FC Abtwil-Engelburg und der FC Win-keln. Mit 14 Punkten aus elf Spielen liegt der FC Winkeln auf dem achten Rang. Der FC Abtwil-Engelburg ist weniger gut klassiert und befindet sich mit zehn Zählern auf dem zehnten Platz – gerade mal zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.
In der Winterpause haben drei Spieler den FC Winkeln verlassen: Hakan Camur und Jo-hannes Sourdis wechseln zum FC Fortuna, Bran Gül hat noch keinen neuen Club. Da-gegen konnte mit Adi Inauen vom SC Brühl ein Challenge-League-erfahrener Spieler ver- pflichtet werden. Für die Rückrunde sind die Ziele des FC Winkeln die gleichen wie für die laufende Saison: Winkeln will sich in der 2. Liga regional im vorderen Mittelfeld etab-lieren und junge Spieler in die Mannschaft integrieren, wie der Medienverantwortliche Hanspeter Niederer gegenüber dem «Stadt-Magazin» sagt. Langfristig strebt der Club einen Aufstieg in die 2. Liga interregional an. Das Trainerduo Jack Hörler und Patrik Fischli
einmal einen Punkt hinter den St. Gallern. Mit einem Sieg gegen Herisau wolle der FC Fortuna den ersten Schritt in Richtung Auf-stieg machen, so Mathieu Bühler.
hat die Mannschaft des FC Winkeln während der Winterpause und im Trainingslager Ende März in Plaus (Südtirol) auf die Rückrunde vorbereitet.
Rückrundenstart im April Die weiteren Teams der St. Galler mischen in tieferen Ligen mit: So hat der FC Winkeln beispielsweise zwei weitere Teams in der 4. Liga, ebenso stellen der FC Abtwil-Engelburg
Ebenfalls in der 3. Liga mischt ein weiteres St. Galler Team mit: Der FC Otmar liegt jedoch mit acht Punkten abgeschlagen auf dem elf-ten und damit auf einem Abstiegsrang.
und der FC Fortuna ein 4. Liga-Team. In der 5. Liga kämpfen die St. Galler Teams des FC Fortuna, des FC Brühl und des FC Sarajevo 92 um Punkte.
Die Rückrunde für die St. Galler Amateur-Teams beginnt Anfang April. Am Samstag, 14. April, um 16.30 Uhr, kommt es in der 3. Liga zu einem Stadtderby zwischen dem FC Fortuna und dem FC Otmar.
spannende rückrunde steht bevor
Der FC Winkeln will sich im Mittelfeldder 2. Liga regional etablieren
Der FC Fortuna will zurück in die 2. Liga regional
Stadtgeschichte
26 StadtMagazin · April 2012
Das alte st. Gallen in Bildern, 1. Teil
TexT: ernst Ziegler
BIlder: Stadtarchiv
Johann Baptist IsenringAls 1839 der Kupferstecher und Lithograph Johann Baptist Isenring (1796-1860) die Ka-thedrale, das Regierungsgebäude, das neue Zeughaus, das Rathaus am Markt und ande-re Gebäulichkeiten «in Lichttypen nach dem System Daguerres» (Louis Jacques Mandé Daguerre, 1787-1851, französischer Maler), in sogenannten Daguerreotypien, festhielt, hatte er damit keinen bleibenden Erfolg, denn davon ist nichts mehr erhalten. Trotz-dem gilt als «Anfangspunkt der Geschich-te der Photographie in der Schweiz» eine «Kunstausstellung, enthaltend eine Samm-lung von Lichtbildern», die Isenring im Som-mer 1840 veranstaltete. Die älteste mir be-kannte Photographie eines Bauwerks dürfte
jene des alten Rathauses am Markt sein, die vor 1865 entstanden ist.
Johann Jacob RietmannNachdem um 1790/95 der Lindauer Zeichner und Maler Johann Conrad Mayr (1750-1839) 24 Ansichten der Stadt St. Gallen geschaffen hatte, folgte nach 1831 der Zeichnungsleh-rer Johann Jacob Rietmann (1808-1868) als getreuer «Dokumentalist» des Stadtbildes und der weiten Landschaft der Ostschweiz. Rietmann hatte von 1829 bis 1831 in Mün-chen studiert und 1832 in seiner Vaterstadt in der «Kunst- und Industrie-Ausstellung» Arbeiten gezeigt.
1. Das Platztor mit Vorwerk, Vor-bauten und Stadtmauer gegen die St.Jakobsstrasse, 1834.
2. Das Platztor ohne Vorwerk, Zwinger und Mauer, Juli 1837.
3. Photo des Platztors von 1863, abgebrochen 1867.
4. Das Hoftor oder Klostertor in der Schiedmauer zwischen Stift und Stadt oben an der heutigen Kugelgasse vor dem Abbruch, April 1840. Im Hintergrund ist der Nordflügel des heutigen Regierungsgebäudes zu erkennen.
5. Abbruch der Stadtmauer bei der St.Mangenkirche, heute Unterer Graben, Juli 1837.
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StadtMagazin · April 2012
Stadtgeschichte
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wurde, als das baldige Abtragen einiger dieser Bollwerke des Mittelalters vorauszu-sehen ist, die zwar in architektonischer Be-ziehung gar nichts Merkwürdiges darbieten, aber von dem wehrhaften Sinne unserer Vor-fahren zeugen, deren Werke den Stempel ih-res Charakters tragen: kunstlose Einfachheit und Festigkeit.»
Im Frühjahr 1842 wurde Rietmann fest an-gestellter Lehrer für Schreiben und Zeichnen an der Mädchenschule, und er konnte Bar-bara Louise Zollikofer heiraten; das Paar hat-te eine Tochter und zwei Söhne.
Die Zeichnungen und Kupferstiche Johann Jacob Rietmanns sind eine hervorragende
Im «St. Gallischen Wochenblatt» vom 27. November 1834 schrieb Professor Peter Scheitlin dann: «Einer unsrer jungen Mit-bürger, Herr J.J. Rietmann, Zeichnungslehrer und Kupferstecher, von welchem wir schon mehrere Proben des Kunstfleißes an Kunst-ausstellungen gesehen, ist auf den sinnigen, verdankenswerthen Gedanken gekommen, unsre sechs Stadtthore jetzt, da sie noch ste-hen, zu zeichnen und mit der Radirnadel auf Kupfer zu stechen.»
Die «Jahrbücher der Stadt St. Gallen» von 1834 schrieben: «Hr. J.J. Rietmann fertigte unter Anderm auch Zeichnungen der sechs Stadtthore und gab sie in Kupferstich he-raus, was um so beifälliger aufgenommen
historische Quelle zur Topographie unserer Stadt und ihrer Umgebung – entstanden in den Jahrzehnten, bevor der Photograph die Arbeit des Zeichners übernahm.
Arnold BächlerIm Mai 2001 erhielt das Stadtarchiv von Dr. Arnold Bächler eine reiche Schenkung und ich persönlich für meine «Geschichts-Ver-mittlung» u.a. ein Skizzenbuch von Johann Jacob Rietmann (das dereinst dem Stadtar-chiv vermacht werden wird). Die hier und im nächsten «Stadtmagazin» veröffentlichten Zeichnungen Rietmanns sind zum grössten Teil diesem Skizzenbuch entnommen.
6. Friedberg, August 1839. Der «Friedberg» war ein Gut am Rosenberg, das auf dem «Uebersichtsplan der Stadtge-meinde St. Gallen» von 1863 eingezeichnet ist.
7. Die Umgebung der St.Mangenkirche auf dem «Ueber-sichtsplan» von 1863 mit «Dohlen Aker», «Friedberg» und dem «Platz Thor», bereits ohne Vorwerk.
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WISG
28 StadtMagazin · April 2012
hängen. Eigentlich nichts Neues: Schon im Geschichtsunterricht haben wir erfahren, dass sich florierende Wirtschaftszentren im-mer an strategisch wichtigen Verkehrskno-tenpunkten entwickelt haben. Schauen wir nun auf die Stadt St. Gallen, sieht man eine Autobahn, die an der Stadt vorbeiführt. Die Zugsverbindungen sieht man schon fast gar nicht.
Die WISG ist überzeugt, dass wir St. Gallen nur als Wirtschaftszentrum der Ostschweiz entwickeln können, wenn wir die Verkehrs-wege von überall her in die Stadt priorisie-ren. Aufgrund unserer Lebensgewohnhei-ten, zunehmender Mobilität und unseres Konsumverhaltens wird der Sog in die Stadt immer grösser. Auch wenn dies gewisse po-litische Gruppierungen nicht wahrhaben wollen, nimmt der Pendlerverkehr ständig zu. Pendlerströme, die nicht nur mit dem öffentlichen, aber auch nicht nur mit dem Individualverkehr bewältigt werden können. Es braucht beides in Kombination.
Deshalb braucht es einen Ausbau der Ver-kehrszubringer in die Stadt St. Gallen. Eine verkehrstechnisch hervorragende Anbin-dung an Zürich mit Flughafen, ans Rheintal, in den Thurgau, in den süddeutschen Raum
Fast wöchentlich wird in den hiesigen Medien das Klagelied von der falschen Bescheidenheit der Ostschweizer, der sukzessiven Abkop-pelung von den grossen Agglomerationszentren oder vom Verges-senwerden in Bern gesungen. Krampfhaft sucht man nach Alleinstel-lungsmerkmalen, um sich gegen die grossen Wirtschaftszentren zur Wehr zu setzen und sein Selbstbewusstsein zu stärken.
TexT: dr. leodegar Kaufmann, Präsident WISG
BIlder: Schweizer luftwaffe
Auch wir von der WISG sind der Meinung, dass sich die Ostschweiz und insbesonde-re ihr Zentrum – die Stadt St. Gallen – noch besser entwickeln könnten. Nimmt man als Beispiel Zürich, Genf oder Bern und betrach-tet man diese Regionen aus der Vogelpers-pektive, wird schnell klar, wieso sich diese so rasant entwickeln konnten: Von oben sehen sie wie Spinnennetze aus. Von überall her ziehen sich Verkehrswege eindrücklich ins Stadtzentrum.
Die positive Entwicklung einer Region muss also direkt mit der Erreichbarkeit und den Verkehrswegen ins Zentrum zusammen-
und ans Appenzellerland. Die Innenstadt muss dabei für die Konsumenten aus der Region und Besucher aus aller Welt attraktiv gehalten werden. Stellen Sie sich, vor, wie einladend eine verkehrsfreie, durchgehend gepflästerte Altstadt mit attraktiven Ein-kaufsläden, gemütlichen Erststockbeizen, grossen Plätzen mit umtriebigen Strassen-cafés daherkommen könnte …
Dazu braucht es aber eine «Südspange», welche die Verkehrsströme optimal an der Stadtgrenze auffängt und in die Stadt oder auf die Autobahn bringt, genügend Parkplät-ze in Gehdistanz um die Altstadt und den politischen Willen, sich mit unseren Nach-barkantonen an einen Tisch zu setzen. Es braucht Courage und den politischen Willen, in «Bern» etwas durchsetzen zu wollen.
Unsere Ständeräte Karin Keller-Sutter und Paul Rechsteiner haben es kürzlich mit der Forderung nach einer «Y-Spange» vorge-macht. Bravo! Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Entscheidungsträger nun Mut fassen, sich weniger um ihr eigenes Wohlbefinden, Parteiengezänk oder Kantonszugehörigkeit kümmern und endlich beginnen, die Region St. Gallen gemeinsam und entschlossen zu entwickeln.
politische Courage fürs Zentrum der Ost-schweiz
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Pro City St. Gallen
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telalterliche bis barocke Züge tragen, vor allem in Form von reich geschmückten Er-kern. Diese sind mit Kunstmotiven aus allen Stilepochen versehen und tragen nebst Jah-reszahlen klangvolle Hausnamen wie «zum blauen Himmel», «zum liegenden Hirsch», «zum Vögeli»(-Beck), «zur Melone» oder «zum Sternen». In der Gassenmitte bescher-te ein Brandfall im Jahre 1788 die Erweite-rung des Platzes um den Spisergass-Brun-nen zum eigentlichen kleinen Zentrum.
Hier fällt ein prächtiger Holzerker aus der Barockzeit auf, der ursprünglich vom Haus «zum Kamel» in der oberen Marktgasse stammt. Nach langer Magazinierung nach dem Hausabbruch 1919 fand er in den 1980er Jahren hier einen neuen, attraktiven Platz. Der Brunnenplatz wird dominiert vom Haus «zum Freieck», ebenfalls mit einem Er-ker und zwei kleinen Turmerkern versehen, die 1904 angebaut wurden. Sie verleihen dem Haus sein markantes, schlösschenarti-ges Aussehen.
Wenig später fällt der Blick auf das Haus «zum Falken», wo heute das Restaurant Bier-falken zur Einkehr einlädt, mit dem langen, rundturmartigen Erker. Im oberen Gassenteil kann Gerechtigkeit geübt werden, trägt doch das Haus des Schuhgeschäftes Tiefenbacher den Namen «zur Gerechtigkeit». Der schö-ne Erker ist mit dem Bild der Justitia mit der Waage geschmückt. Damit ist man am obe-ren Ende unserer schönen Gasse angelangt,
die Spisergasse verläuft in einer seltenen S-förmigen linie, die den Blick für die zahlreichen gut erhaltenen Häuser mit reich geschmück-ten erkern aus verschiedenen Stilepochen öffnet, die bis zu 500 Jahre alt sind. Wir laden Sie ein auf einen historischen rundgang.
Die Spisergasse erhielt ihren Namen mit dem gleichnamigen Stadttor wahrscheinlich im 14. oder 15. Jahrhundert von der damals offenbar bedeutenden Bürgerfamilie Spiser. Diese war der Überlieferung nach für die Ver-pflegung («Speisung») des Klosters besorgt. Es gibt Belege für ihren Wohnsitz im unters-ten Teil der Gasse beim Spisertor. Das Haus trägt den Namen «Zur alten Bank», weil es 1837 den ersten Sitz der «Bank in St. Gallen», damals Notenbank des Kantons, beherberg-te.
Schräg gegenüber steht das Zollikofer'sche Schlössli, Baujahr 1589, das Stadtpalais der gleichnamigen Kaufmannsfamilie, heu-te noch eines der bedeutenden Bürgerge-schlechter St. Gallens. Eine Besichtigung (Gaststuben zum Schlössli) lohnt sich. Das Gebäude stellt eines der wertvollsten Baudenkmäler St. Gallens dar. Ein Gang westwärts führt an verschiedenen Altstadt-häusern vorbei, die mehrheitlich noch mit-
wo sie beim Haus «zum Scheggen» in die Marktgasse mündet.
Seit 1974 ist die Spisergasse eine reine Fuss-gängergasse, die zum Wandeln und Besu-chen der zahlreichen Fachgeschäfte einlädt. Willkommen!
Die wohl schönste Altstadt-gasse st. Gallens
Es ist Frühling Mann…Für MännEr Mit Stil
informieren Sie sich unter www.la-nuance.ch
rAiFFEiSEn-GAlEriEGArtEnStrASSE 15, St. GAllEn
Agenda April 2012
30 StadtMagazin · April 2012
«Zeit für Medizin! Einblicke in die St. Galler Medizingeschichte» 28.05.11–20.05.12 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch
Mechanische Tierwelt 19.11.11–06.05.12 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch
Cotton worldwide – Baumwollproduktion heute 20.11.11–31.07.12 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch
Kunst: Silvia Bächli 11.02.12–13.05.12 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch
Galerie: Stefanie Kägi 17.02.12–14.04.12 Guerilla Galerie, St. Gallen www.guerillagalerie.ch
Late Night Dinner, jeden Freitag und Samstag 22.02.12–31.12.12 Radisson Blu Hotel, St. Gallen www.radissonblu.com/hotel-stgallen
Kunst: Menschenzellen/Human Capsules 25.05.12–12.08.12 Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
Herrlichkeiten - Textile Kirchenschätze aus St. Gallen 09.03.12–30.12.12 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch
03.04.2012Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Klassik: Verdi Requiem 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
04.04.2012Wochenmarkt 08.00 –18.30 Uhr Marktplatz beim Vadiandenkmal, St. Gallen
Rettet die Villa Wiesental – Unheil dir, Helvetia 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg
Kinderhütedienst, jeden Mittwoch 14.30 –17.00 Uhr Frauenzentrale des Kantons St. Gallen www.fzsg.ch
Spanische Erzählstunde 16.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch
Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Musiktheater: Das Herz bebt im Stillen - zum letzten Mal 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
05.04.2012Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
06.04.2012Tango Argentino 21.00 Uhr Club Tango Almacén (Lagerhaus), St. Gallen www.tangoalmacen.ch
07.04.2012Schauspiel: Pension Schöller 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch
09.04.2012Mummenschanz – Jubiläums Tournee 18.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
10.04.2012Mummenschanz – Jubiläums Tournee 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
1104.2012Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Vortrag: Natur am Siebni 19.00 Uhr Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch
12.04.2012Oper: Un ballo in maschera – zum letzten Mal 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
13.04.2012Semioper: The Fairy Queen 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Das Erbe der Südstaaten 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg
14.04.2012Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
15.04.2012Matinee Michael Kohlhaas 11.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
Sonntagsführung 11.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch
Semioper: The Fairy Queen 14.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
16.04.2012Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
17.04.2012Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Gott im Kaffeehaus Nr. 5 19.30 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg
18.04.2012Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
19.04.2012Gallusführung für Kinder 14.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,
Gallusstrasse 11, St. Gallenwww.St. Gallen-bodensee.ch
Schlapp trotz Frühlingsgefühlen? Erfahren Sie wieso! 19.00 –20.30 Uhr Einstein St. Gallen - Congress Spa www.paracelsus.ch
8. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
Der Mann in den Wechseljahren 19.30 Uhr Oetliker - Körper und mehr, St. Gallen www.oetliker.info
Premiere Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
20.04.2012Klassik: Natasha und Andreas Hausamann 19.30 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg
8. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Klang-Sinn 19.30 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg
21.04.2012Gallusführung 10.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,
Gallusstrasse 11, St. Gallenwww.St. Gallen-bodensee.ch
St. Gallen von oben herab 10.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,Gallusstrasse 11, St. Gallen
www.St. Gallen-bodensee.ch
Mülenenschlucht - Die Keimzelle von St. Gallen 14.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk,Gallusstrasse 11, St. Gallen
www.St. Gallen-bodensee.ch
StadtMagazin · April 2012
Agenda April 2012
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Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Migros Kulturprozent Classics: Moscow Virtuosi Chamber Orchestra 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
STEPS-Meryl Tankard-Oracle 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
Klezmer trifft Buenos Aires 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg
schwoof.ch - Treffpunkt för Tanzfreaks 21.00 Uhr Lagerhaus, St. Gallen
Nachtzug 22.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
22.04.2012Führung Mechanische Tierwelt 10.15 Uhr Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch
Lied am Sonntag 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen www.theatersg.ch
Michael Kohlhaas 17.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
Barockkonzert zum Auftraktwochenende des Gallusjubiläums 2012 17.00 Uhr Schutzengelkapelle am Klosterplatz www.dommusik-sg.ch
Oper: Die Zauberflöte 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
23.04.2012Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
ARGE Gallusjubiläum 2012: Gallus, so what? -Was gibt es da zu feiern?
20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch
24.04.2012Jakobspilgerstamm St. Gallen 19.00 Uhr Klubhaus Hogar Espanol, St. Gallen
Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
25.04.2012Kinderführung 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch
Romeo Meyer: Das Geheimnis im Kloster St. Gallen 14.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch
Kindertheater: Fridolin 14.30 Uhr Figuren Theater St. Gallen, St. Gallen www.figurentheater-sg.ch
Märchenstunde 17.00 –18.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch
Führung Silvia Bächli 18.30 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch
Whiskey & Cigars 2012 19.00 –21.00 Uhr Einstein St. Gallen - Congress Spa - Die E. Bar www.einstein.ch
Schauspiel: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Marco Rima: Humor Sapiens 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
Joseph Roth (1894-1939): Die Legende vom heiligen Trinker 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch
26.04.2012Geschichtenzeit 14.15 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch
Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Circus Knie 20.00 Uhr Spelteriniplatz, St. Gallen www.knie.ch
27.04.2012Führung Menschenzellen/Human Capsules 12.30 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
Tavolata – Implusveranstaltungen 13.30 –17.00 Uhr Klubschule Migros im Hauptbahnhof, St. Gallen www.klubschule.ch
DinnerKrimi – Verliebt, verlobt, vergiftet 19.00 –23.00 Uhr Hotel Einstein - Hotel Congress Spa, Einstein Saal www.einstein.ch
5. Meisterzyklus-Konzert: Sinfonieorchester St .Gallen 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
Contrapunkt: Carte blanche 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
Tanzlicht Danse Contemporaine 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch
28.04.2012Arabische Erzählstunde 11.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch
Semioper: The Fairy Queen 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
Internationale Domorgelkonzerte 2012 19.15 Uhr Kathedrale St. Gallen www.dommusik-sg.ch
St. Galler Kammerchor 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
29.04.2012Oper: Matinee Salome 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen www.theatersg.ch
Musical: Rebecca 17.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch
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