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CHF 3.–, November 2011 St.Gallen aktuell Kopf des Monats: Miguel Baumann Der St.Galler «Modezar» über Trends, Menschen und Motivation. 06 Geschenktipps Das StadtMAGAZIN hat sich für Sie in St.Gallen umgeschaut. 22 Wurde Irland vergessen? In Belfast und Bangor ist das Interesse am hiesigen Gallusjubiläum 2012 gross. 41 St.Gallen vor 70 Jahren Wer 1941 in der Gallusstadt zum «Führergeburtstag» eingeladen hat. 37 Presenting Partner: Max Kriemler schlägt einen völlig neuen Olma-Gestaltungsplan vor Das könnte die Olma 2.0 sein 10 GESCHENKGUTSCHEINE GESCHENKGUTSCHEINE 5er-Abo CHF 125.– statt CHF 175.– Limitiert erhältlich! Gesundheit kann man nicht kaufen. Aber schenken! Weihnachts-Special: Fitness, Wellness und Kurse Das 5er-Abo jetzt nur CHF 125.– statt CHF 175.Angebot erhältlich bis 31.12.2011 5er-Abo gültig 1 Jahr ab Kaufdatum Fitnesspark Einstein Kapellenstrasse 1 9000 St.Gallen Telefon 071 224 95 11 einstein@fitnesspark.ch www.fitnesspark.ch

Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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Das vierte St.Galler Stadtmagazin, erschienen Ende November 2011, herausgegeben von der MetroComm AG.

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Page 1: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

CHF 3.–, November 2011St.Gallen aktuell

Kopf des Monats: Miguel Baumann Der St.Galler «Modezar» über Trends, Menschen und Motivation. 06

GeschenktippsDas StadtMAGAZIN hat sich für Sie in St.Gallen umgeschaut. 22

Wurde Irland vergessen?In Belfast und Bangor ist das Interesse am hiesigen Gallusjubiläum 2012 gross. 41

St.Gallen vor 70 JahrenWer 1941 in der Gallusstadt zum «Führer geburtstag» eingeladen hat. 37

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Max Kriemler schlägt einen völlig neuen Olma-Gestaltungsplan vor

Das könnte die Olma 2.0 sein 10

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Page 2: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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Vorwort

ÜberraschungenLiebe St.Gallerinnen und St.Galler

Der St.Galler Textil-unternehmer Max Kriemler ist über-zeugt: St.Gallen hat das Zeug, zur interna-tionalen Messestadt zu werden und so zu ihrem einstigen internationalen Renommee zurückzu-

finden. Dafür brauche es aber, sagt Kriemler in unserem «Brennpunkt» auf Seite 10, eine andere Lösung als das geplante Olma-Hotel «CC6» – einen Alternativbau nämlich, der optisch besser ins Quartier passe, erweiter-bar sei und flexibel für künftige Bedürfnisse eingesetzt werden könne. Kriemler hat eine Art «Masterplan» für das Olma-Gelände er-stellen lassen, der eine nachhaltige Entwick-lung ermöglicht – eine Option mit Zukunft, die es sich näher anzuschauen lohnt.

2012 feiern Stadt und Kanton St.Gallen das Gallusjubiläum – 1400 Jahre nach der Ankunft des irischen Wandermönchs an der Stelle, wo heute die Stadt steht, die seinen Namen trägt (www.gallusjubilaeum.ch). Auf einer Vortragsreise zum Thema Gallus durch Irland haben zwei St.Galler gespürt, dass die Iren, die Gallus sehr verehren, gerne die-ses Jubiläum in St.Gallen mitfeiern würden – eine offizielle Einladung seitens St.Gallen liegt allerdings (noch) nicht vor. Lesen Sie dazu unseren Bericht auf Seite 41.

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Impressum

Zum ersten Mal in St.Gallen finden die Unihockey-Weltmeisterschaft der Damen statt: Vom 4. bis 11. Dezember messen sich 16 Teams aus der ganzen Welt in der Sport-halle Kreuzbleiche und im Athletik Zentrum St.Gallen. Alles Wichtige dazu finden Sie auf Seite 26.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken von St.Galler Allerlei in dieser Ausgabe des StadtMAGAZINs, das ab sofort auch in alle Geschäftspostfächer des Ver-teilgebiets gelegt wird. Die nächste Ausgabe erscheint Ende Januar 2012 – mit noch höherer Auflage (40’000 Exemplare).

Wir wünschen Ihnen einen nicht allzu hekti-schen Dezember und frohe Festtage.

Herzlich,

Stephan ZieglerChefredaktor

Verleger: Natal Schnetzer

Herausgeberin und Verlag: MetroComm AGZürcherstrasse 170 9014 St.Gallen Tel. 071 272 80 50Fax 071 272 80 51 [email protected]

Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I

Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer

Autoren in dieser Ausgabe: Sandro Schreiber, Thomas Veser, Ernst Ziegler, Roger Tin ner, Mélanie Knüsel-Rietmann, Ronald Decker, Rolf Brunner, Bruno Turchet, Matthias Schwyter, Aspasia Frantzis, Flurina Meisen Zannol, Stephan Ziegler

Anzeigenleitung: Walter Böni, Nik Gashi

Layoutkonzept: Sandra Giger

Administration: Daniela Ritz

Auflage: 37’000 Exemplare (35’250 Ex. an Haus-halte in St.Gallen, Gaiserwald, Mörsch-wil, Kronbühl/Wittenbach und Teufen/Niederteufen/Lustmühle, 1200 Ex. in Geschäftspostfächer, 550 Ex. als Auflage in Geschäften, Restaurants und Hotels).

Erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Ende Monat mit Doppelnummern Juni/Juli sowie Novem-ber/Dezember.

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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Ende November 2011, Nr. 4

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Page 4: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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Inhalt

VorwortÜberraschungen 03

Kopf des MonatsMiguel Baumann, Modezar 06

BrennpunktSo könnte die Olma 2.0 aussehen 10

KolumnePendlers Stadtsicht: Ohne Rheintal keine Schweiz 15

Carte BlancheDen Sport zu den Menschen bringen 17

StadtlebenGetestet: Das Restaurant Benedikt 18Kosmopolitischer Austausch 25

Trends und TippsMode und Geschenke in St.Gallen 22

SportDie Unihockey-WM der Damen 26

INHALTSVERZEICHNISMarktplatzNeues und Interessantes 28

St.Galler SpitzenZu Besuch bei Kaffeespezialist Christoph Baumgartner 32 Forster Rohner auf allen Laufstegen 35

Aus der Stadtgeschichte1941: St.Gallen vor siebzig Jahren 37Gallusjubiläum 2012:Wurde Irland vergessen? 41

Die Seite der WISGDie International School St.Gallen ist ein wichtiger Standortfaktor 43

Pro Stadt aktuellDie Neugass-Gesellschaft: Episoden zur Stadtgestaltung 46Weihnachtsagenda 2011 46

AgendaDas läuft im Dezember 44

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ERÖFFNUNG DES NEUEN SALEWA MOUNTAINSHOPS17. November 2011

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«mode ist mein Leben»Kopf des Monats

«Viele kaufen nicht Einzelteile, sondern kom-plette Outfits.»

TexT: Stephan Ziegler

Bild: Bodo Rüedi

Miguel Baumann, man munkelt, dass Sie nicht von Anfang an ein Modemensch gewesen seien, im Gegenteil …(Lacht) Das ist richtig. Ich habe eine Lehre bei der Stadtverwaltung St.Gallen gemacht und danach beim dortigen Steueramt gear-beitet – nicht gerade das, was man so mit Mode in Verbindung bringt. Am Samstag habe ich jeweils in einem Jeansfachgeschäft in St.Gallen ausgeholfen – da hat es mich «gepackt». 1998 durfte ich dann dieses Geschäft übernehmen, 2007 habe ich es wieder verkauft. Als Zweitausbildung liess ich mich berufsbegleitend zum Textilkauf-mann ausbilden.

… und heute gehören Ihnen sieben Mode-geschäfte.Ja. Das erste war das «Jeanswerk» an der Spisergasse in St.Gallen, anschliessend kamen der «Jack&Jones» in der Shopping Arena, die «Jeansarena» und dann derjenige in Zürich und der in Buchs. Zuguterletzt durfte ich 2011 mit dem «Männerwerk» in der Shopping Arena und dem Jack&Jones in der Multergasse die vorerst letzten Shops eröffnen.

«Vorerst» ist aber nur relativ – für 2012 sind weitere Eröffnungen geplant, oder?Richtig, dann möchte ich in Rapperswil (Sonnenhof-Center) und in Winterthur (Arch-Center) je einen Jack&Jones eröffnen, momentan suchen wir noch die «richtige» Lage für Chur. B-Lagen interessieren mich nicht; wir brauchen für eine entsprechende Kundenfrequenz absolute Toplagen. Etwas Passendes mit tragbaren Mietbedingungen zu finden, ist gar nicht so einfach.

Sie expandieren stetig, haben sich ein klei-nes Modeimperium aufgebaut. Der Erfolg

Miguel Baumann (*1972) ist trotz seines jugendlichen Alters einer der «Modezaren» von St.Gallen. Mit ins-gesamt sieben Shops in St.Gallen, Buchs und Zürich plant der vierfache Familienvater für 2012 den Sprung nach Rapperswil, Winterthur und Chur, ganz nach dem Motto «Stillstand ist Rückschritt». der «Kopf des Monats» über seine Motivation, immer weiter zu machen, über das Klischee des Bünzli-Schweizers und über die neusten Wintertrends für Herren.

gen sollen. Der heutige Mann ist modisch, selbstbewusst und durchaus in der Lage, seine Garderobe selbst zusammenzustel-len. Dem möchte ich Rechnung tragen. Der Zufall wollte es, dass ich von Coop über 550 Quadratmeter für meinen Traum, das Männerwerk, mieten konnte. So haben wir dort nun einen Mehrmarken-Shop eröffnet, bei dem sich alles um den Mann dreht. Und zwar nicht nur mit Kleidung, sondern auch mit Accessoires, Schuhen und Pflegeprodukten. Sogar eine richtige Rasur kriegen Sie samstags bei uns. Im Jeanswerk und in der Jeansarena kommen übrigens auch Damen auf ihre Rechnung, aber ich konzentriere mich tatsächlich etwas auf Herrenmode, ja.

Hand aufs Herz: Wie stellt «Mann» seine Garderobe zusammen?Das ist interessant: Viele kaufen keine Einzelteile, sondern komplette Outfits. Ich achte deshalb darauf, ganze Ensemb-les mit Hose, Pulli oder Hemd, Jacke oder Blazer sowie den passenden Accessoires und Schuhen zu präsentieren. Der Mann ist dankbar um Anregungen – und um Bera-tung. Sie können sich ja vorstellen, wie stolz jemand ist, wenn er mit einem neuen Outfit nach Hause kommt und dann Komplimente für seinen guten Geschmack erhält …

Und woher nehmen Sie die Motivation, den Drive, immer weiterzumachen als Modeun-ternehmer?Die grösste Freude für mich ist, wenn ich meine Kunden zufriedenstellen kann, so einfach ist das. Wenn sich jemand an der Kasse bedankt für die tolle Beratung oder wenn ich jemanden am Abend im Ausgang sehe, der mit Stolz die Kleider trägt, die er am Nachmittag bei mir gekauft hat, freut mich das ungemein und gibt mir die Ener-gie, weiterzumachen. Da geht’s mir viel-leicht etwa so, wie es Steve Jobs gegangen

dürfte sich aber nicht von Anfang an so gezeigt haben?Da haben Sie recht. Als ich mein zweites Geschäft, den Jack&Jones in St.Gallen, eröffnet habe, musste ich eine Durststrecke absolvieren – die Marke war damals hier kaum bekannt, und es war risikoreich, sie mir nichts, dir nichts in der Ostschweiz eta-blieren zu wollen. Wie werden die St.Galler ein Herrenmodegeschäft mit junger, trendi-ger Mode aufnehmen? Jeden Franken, den ich mit dem Jeanswerk verdient habe, habe ich in den Jack&Jones gesteckt, ebenso wie jede freie Minute. Die Durststrecke war aber nur etwa drei Monate lang – sobald sich die Mundpropaganda auszuwirken begonnen hatte, lief der Laden. Am Schluss hatten wir sogar zuwenig Artikel im Laden, weil die Nachfrage überproportional zunahm.

Darauf folgten weitere Jack&Jones sowie die Jeansarena in der Shopping Arena. Dort haben Sie heuer auch das «Männerwerk» eröffnet. Ganz offensichtlich konzentrieren Sie sich auf Herrenmode?Da glaube ich eine Marktlücke entdeckt zu haben. Es kann doch nicht sein, dass gegen drei Viertel aller Verkaufsflächen in den üb-lichen Geschäften für Frauen reserviert sind und die Männer sich mit dem Rest begnü-

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«Die grösste Freude für mich ist, wenn ich meine Kunden zufriedenstellen kann, so einfach ist das.»

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Kopf des Monats

ANZEIGEsein muss, wenn er gesehen hat, dass jeder mit seinem iPhone telefoniert … Das ist unheimlich befriedigend. Ich bin überzeugt, dass man in der Mode, eigentlich wie über-all, nur Erfolg haben kann, wenn man seine Arbeit mit Herzblut und Freude macht.

Und wie stellen Sie sicher, dass Sie in der schnelllebigen Modebranche auch den Geschmack Ihres Publikums treffen? Ein Fehlschuss, und Sie bleiben auf einem unverkäuflichen Lager sitzen.Sie wollen das Geheimnis des Erfolgs? Bitte sehr: Das Geld wird im Einkauf verdient. Kaufen Sie falsch ein, verdienen Sie später nichts daran, weil niemand die Ware kauft. Ich kaufe also nur ein, was mir auch gefällt und was ich auch tragen würde. Den Einkauf gebe ich niemals aus der Hand (lacht). Er ist natürlich auch super spannend, weil die Mode ja permanent in Bewegung ist und man immer dranbleiben muss. Das ist für mich aber kein «Müssen», sondern eine

Freude. «Unverkäuflich» gibt es übrigens nicht – es liegt nur am Preis. Sollte mal was nicht laufen, wird es solange runtergesetzt, bis es einen Abnehmer findet, das funktio-niert fast immer. Ich habe das Glück, mich sehr auf meinen Geschmack verlassen zu können, und auch meine Lebenspartnerin Hatice steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Mode ist mein Leben, wenn ich nicht für Mode unterwegs bin, stehe ich selbst in ei-nem meiner Läden und berate und verkaufe.

Haben Sie da in der Schweiz modemässig nicht ein eher hartes Pflaster?Das täuscht. Der Schweizer ist heute viel modischer, als man gemeinhin denkt. Viele Anbieter wählen die Schweiz sogar als Testmarkt, weil sie hier ein so buntes Ge-misch an Völkern, Stilrichtungen und Trends finden. Der «Bünzli», an den Sie vielleicht denken, gibt es eigentlich gar nicht mehr. Die Schweiz ist also modisch sehr up-to-date, auch wenn ich für Zürich extremer

einkaufen kann als für St.Gallen. Nach St.Gallen kommen die Trends einfach etwas später, aber sie kommen.

Apropos Trends: Was muss «Mann» im Herbst 2011 anziehen, um modisch mitzu-spielen?Bei den Hosen sind Chinos und dunkle Jeans ohne Waschung angesagt. Damit machen Sie nichts falsch. Dann tragen Sie Strickpullis anstelle von Jacken, die sind ganz gross im Kommen. Wenn es eine Jacke sein soll, dann eine aus Wolle, im Navy-Stil, entweder ein- oder zweireihig geknöpft. Alles in gedeckten Farben, in verschiede-nen Brauntönen, auch die Blazer, die man natürlich nach wie vor tragen kann. Ein absolutes Must-have sind Schals, die in allen möglichen Varianten getragen werden, auch als Rundschal. Mein Tipp: Einen dün-neren Schal können Sie wie eine Krawatte knoten – ein Schal gehört im Herbst/Winter 2011 einfach dazu, Sie können ihn sogar zum T-Shrt tragen. Auch in geschlossenen Räumen!

Und bei den Schuhen?Da ist der Bergsteiger- oder Wanderer-Look total in. Also schwerere Schuhe, auch Boots, mit grober oder feiner Sohle. Und wenn Sie hier noch einen drauflegen wollen: Krem-peln Sie Ihre Jeans zweimal um und stopfen Sie in Ihre Boots mit geöffneter Lasche. Das ist das Nonplusultra!

Auch der «Jack&Jones» an der Multergasse gehört zu Baumanns Modewelt

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Brennpunkt

Städtebauliche idee als Grundlage der Olma-entwicklung

so könnte die Olma 2.0 aussehen

Kantonsspital steht vor einer Bündelung der Kräfte, die sich neben der medizinischen und baulichen Entwicklung auf die elektro-nischen, technischen und organisatorischen Möglichkeiten konzentrieren wird. Das sich im Bau befindende Kurhaus Oberwaid kann neue Wege der medizinischen Nachbehand-lung und gesunden Ernährung, in enger Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital und der Hirslanden-Gruppe, aufzeigen. Verkehrsmässig steht die Region vor einer Integration der zukünftigen Anforderungen des Ost-West- und Nord-Süd-Verkehrs. Die Stadtplanung sollte dieser Entwicklung vermehrt Rechnung tragen.»

Friedrichshafen hat elf internationale MessenDie Olma stehe am Anfang einer dringend notwendigen Neuentwicklung für die kom-menden Jahrzehnte, könnte eine Messe- und Kongressorganisation mit nationaler und internationaler Ausstrahlung werden und damit zum erneuten internationalen Aufbau unserer Stadt und Region beitragen.

«Die Olma hat dafür eine wichtige Aufgabe. Sie ist ein ungeschliffener Edelstein, der den aus textilen Zeiten gewohnten internationa-len Glanz St.Gallens wieder zurückbringen könnte», ist Max Kriemler überzeugt. «Dazu

gehören eine sinnvolle bauliche Erneue-rung der unzweckmässigen Holzbauten der Olma und ein neuer personeller Aufbau der Führung auf zusätzlich internationale Basis, neben dem heutigen Bestand. Friedrichsha-fen hat elf internationale Messen, St.Gallen nur ganz wenige. Das muss aber nicht so bleiben.»

Alle bisherigen Aktivitäten der Olma könnten weiter erhalten und neu entwickelt werden, doch sollte die Messe St.Gallen national und international interessante Möglichkeiten erkennen und aufbauen können. «St.Gallen war zu Textilzeiten eine internationale Stadt. Wir haben nun die einmalige Gelegenheit, diese Situation zurückzugewinnen und zur internationalen Messestadt zu werden. Nutzen wir diese Chance jetzt!»

Gesamtkonzept statt SchnellschusslösungMit dem geplanten Olma-Hotel CC6 steht aber ein Projekt in den Startlöchern, das vor allem den dringend notwendigen Bedarf an Hotelbetten abdecken will. «Das ist richtig. Die vorgesehenen Baupläne für den Turmbau sind aber zu wenig durchdacht und dienen der Weiterentwicklung der Olma nicht. Dieser Bau darf infolge von Funkti-onsfehlern, Verkehrsbehinderungen und

Der St.Galler Textilunternehmer Max Kriemler hat auf eigene Kosten beim re-nommierten Städteplaner Christoph Sattler eine Studie in Auftrag gegeben, die zeigt, wie das Olma-Gelände für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht werden könnte. Der Plan verzichtet auf den Turmbau des ge-planten Olma-Hotels CC6, lässt dafür aber Raum für eine nachhaltige Entwicklung des Geländes. Die Stadt St.Gallen soll so zu ihrem einstigen internationalen Renommee zurückfinden. Kriemler möchte mit seinen Plänen der Stadt, der er viel verdankt, etwas zurückgeben.

TexT: Stephan Ziegler

«Die Region St.Gallen steht an einer wich-tigen Schnittstelle ihrer Entwicklung für die nächsten 50 bis 100 Jahre», sagt Max Kriem-ler zu den Gründen für sein Engagement. «Sie ist durch die nationale und internati-onale Entwicklung auf vielen Gebieten zu einer überdurchschnittlichen Wachstums-gegend geworden, die aktiv wahrgenommen werden sollte.»

Er zählt auf: «Die Universität steht vor einer Neuentwicklung in Grösse und Organisa-tion und sucht dringend neue Räume für die stets wachsende Studentenzahl. Das

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Gesetzesübertretungen, neben der Zerstö-rung des über Jahrhunderte gewachsenen, wertvollen Hadwig- und Museumsquartiers, nicht gebaut werden», ist Max Kriemler überzeugt. «Er steht auf dem zweckgebun-denen Olma-Gelände und teilt dieses in zwei Teile. Der Bau wirkt wie ein Satellit, der neben der eigenen Olma-Nutzfläche von 3’000 Quadratmetern 13’000 Quadratmeter für fremde Nutzungen aufweist, die voll von der Olma finanziert werden. Dazu kommen die Kosten für Strassenanpassungen und die Andockung der wenigen Garagen an die bereits vorgesehenen Bauten der Hallen 4 und 5. Dies sind massive zusätzliche Kos-ten, die der Olma nur teilweise dienen und nicht im Budget stehen.»

Zudem seien Turmbau und Neubau der Hallen 4 und 5 von Verwaltungsrat und Lei-tung der Olma zwar definitiv geplant, aber in der Verkehrsplanung des Turmbaus nicht berücksichtigt: «Verkehrsmässig bringen die vier Ein- und Ausgänge des Turmbaus Rich-tung Osten mit den Besucherfrequenzen der Olma und Offa eine chaotische Situation in die Jägerstrasse. Sie sind ein gravierendes Verkehrshindernis auf der nur 4 bis 5 Meter breiten Strasse ohne westliches Trottoir. Während der Olma- und Offa-Zeit ist die Sonnenstrasse während rund 40 Tagen gesperrt. Die nur eingeschränkt befahrbare Jägerstrasse ist dann bei bis zu 400’000 Besuchern als Sackgasse ein kaum zu über-windendes Hindernis.»

Chaotische Verkehrssituationen vorpro-grammiertMan muss sich das vorstellen: Taxis oder andere Fahrzeuge, die Personen zu den Olma- und Kongresseingängen bringen müssen, sind gezwungen, für die Wegfahrt eine Kehrtwendung zu vollziehen, um wieder auf die St.Jakobstrasse zu gelangen. Dies soll dann auf dem kleinen Vorplatz bei den Haupteingängen von Kongress und

Olma, auch zur Olma-Zeit, geschehen, wo Tausende Personen ein- und ausgehen … Dazu kommt: Alle Eingänge auf der Ostseite des geplanten CC6 führen ins Erdgeschoss, haben aber trotzdem unterschiedliche Höhen von der abfallenden Jägerstrasse aus. Rampen, Schneeräumung und Wasserfluss werden Schwierigkeiten mit sich bringen. Der Höhenunterschied zwischen der St. Jakobstrasse und der Sonnenstrasse ist ca. 5 Meter, was zu einem Gefälle zwischen der St. Jakobstrasse und dem Abladeplatz von 12 % führt. Für Lastwagen und andere Fahrzeuge steil, gefährlich und unpraktisch. «Alle Fahrzeuge haben zudem von der St.Jakobstrasse bis zur Abladeposition drei 90-Grad-Wendungen zu vollbringen, des-gleichen für die Wegfahrt. Der Platz für Ma-terial- und Getränkeablad ist viel zu klein.» Gut 17 Meter müssten für die grossen Lkws genügen …

Die Distanz vom Olma-Haupteingang zum Eingang Olma-Kongress beträgt 25 Meter. Tausende von Fussgängern während der Olma und Offa drängen sich neben dem Verkehr und den Hotel- und Kongressgästen auf diesem kleinen Platz. Das bis heute be-stehende westliche Trottoir der Jäger strasse wurde zum Vorgelände des Turmbaues geschlagen, obwohl dieses öffentlicher Raum ist. Das heisst: Die nächstliegende Gebäude-ecke des Sockelbaus zur Jägerstrasse ist 21 Meter hoch und hat einen zentimeter-breiten Abstand zum bestehenden Trottoir der Jägerstrasse – eine massive Verengung der Jägerstrasse für die nächsten 100 Jahre. Der Turmbau wird zudem vom öffentlichen Verkehr nicht bedient.

Alternativlösung mit Zukunft«Um der Grundidee des Alternativbaus eine hochstehende städtebauliche Qualität und dem Olma-Haupteingang eine grosszügige Aussage zu geben, hat uns der international anerkannte Städtebau-Architekt Christoph Sattler, München und Berlin, eine hervorra-gende Konzeption vorgeschlagen», sagt Max Kriemler. «Die Olma braucht anstelle der zwei vorgeschlagenen Bauten (Turmbau und Neubau Hallen 4 und 5) vorerst nur einen einzigen, sinnvollen, grosszügigen Bau, der die Basis für die Neugestaltung des gesam-ten Olma-Areals für die nächsten Jahrzehn-te vorgibt. Seine Alternative anstelle des Turms und des späteren Ersatzes der Hallen 4/5 bringt in einem einzigen Bau und einem städtebaulichen Wurf die Lösung für die Erneuerung der baufälligen Gebäude des gesamten Olma-Geländes.» Nächste Bauten können jederzeit den Bedürfnissen entspre-chend nach Osten angefügt werden.

Im Detail: Der Alternativbau umfasst 10 bis 12 Stockwerke am Platz der Hallen 4 und 5 und hat ein Volumen von 40’000 bis 48’000 Quadratmetern bei einer Stockwerkfläche von 4’000 m2, ist von vier Seiten belichtet und optimal besonnt. Die jetzige Fläche der Hallen 4 und 5 hat auf zwei Stockwerken Platz. Eine grosszügige Eingangshalle mit Schaltern, Kassen und Olma-Büros ist an diesem Platz ideal. Daneben sind 16’000 m2 für Parkplätze und Lagerhallen im Unterge-schoss vorhanden. Von der St.Jakobstrasse separat begehbar, entstehen 16’000 bis 20’000 m2 schönste Büro-, Konferenz- oder Hotelräume. In diesem Bau könnte die ge-samte Fläche des Turmbaus locker unterge-bracht werden.So würde «CC6» ins Quartier gesetzt.

Max Kriemler vor dem Modell des durch Städtebau-Architekt Christoph Sattler entwickelten Konzepts

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Brennpunkt

«Der Turmbau der Fachhochschule im Bahnhofquartier ist derselbe Turm wie der vorgeschlagene Olma-Turm und kann als Beispiel dienen, wie das Hadwig-Quartier aussehen würde. Beide Türme haben sieben gleiche Fenster auf jeder Seite und berau-ben die Sicht, bringen Schatten und zer-stören die Quartiere», findet Max Kriemler. Auch der FHS-Turm gehöre nicht wirklich in dieses Quartier, denn neben allen anderen Nachteilen beraube er auch dem alten, schönen Postturm die gewohnte, sympa-thische Dominanz und sei ein Fremdkörper. «Im grösseren Stadtbereich in der Talsohle sollten solche Türme einfach nicht mehr gebaut werden dürfen.» Die Fläche des gesamten Olma-Turms habe auf eineinhalb Geschossflächen des Alternativbaus Platz und würde somit die Stadt in keiner Weise verändern.

Attraktive Mieteinnahmen möglich«Die Olma bekommt im Weiteren das erste Mal überhaupt die Möglichkeit, sinnvoll Räume von vielen Tausenden von Quadrat-metern an hervorragender Lage vermieten zu können, was ihr und der Stadt finanziell wohl tut», sagt Max Kriemler. Denn wenn die Flächen im Alternativbau fremd vermie-tet würden, könnte der Rohbau für bis zu 8 Millionen Franken pro Jahr vermietet wer-den. Die Universität und das Hadwig-Schul -haus haben dringenden Raumbe darf … Teilbereiche für Eigenbedarf können ein fach abgetrennt werden. Die Fläche der un-teren zwei Stockwerke, die bis anhin von der Olma genutzt wird, bleibt voll erhalten und kann den Bedürfnissen entsprechend aus gebaut werden. Sollten Mieter die Olma da ne ben noch nutzen wollen, wären dies zu sätzliche Synergien.

«Mit diesem Bau könnte wohl ohne Ein-sprachen sofort begonnen werden», ist Kriemler überzeugt. «Der alternative Bau bringt jede gewünschte Anzahl Parkplätze oder Lagerräume. Alle unteren Stockwerke sind mit der bereits bestehenden Einfahrt ab Sonnenstrasse direkt erschliessbar. Es ist somit keine neue Einfahrt erforderlich. Der öV führt direkt an das neue Olma-Gebäude an der St. Jakobstrasse. Tiefenbohrungen für Heizung und Energie sind einfach zu rea-lisieren», zählt er weitere Vorteile auf.

Gerüstet statt blockiert für kommende JahrzehnteDas lokal strukturierte, stagnierende Konzept der Olma kann damit räumlich und finanziell auf eine neue, gesunde Basis gestellt werden. Platz für fehlende Räume ist damit auch genügend vorhanden, das Olma-Gelände wird wesentlich aufgewertet. Die Freiheit der Gestaltung der zukünftigen Entwicklung der Olma könnte den nachfol-genden Generationen überlassen werden. «Der Turmbau allerdings würde all dies auf 100 und mehr Jahre verhindern.»

Aber was ist mit den Hotelzimmern, die in St.Gallen benötigt werden? «Sogar ein Hotel

hätte im Alternativbau noch Platz, ist jedoch meines Erachtens kaum an diesem Ort anzusiedeln. Auf die Zimmer des Ekkehards und des Turmhotels zu verzichten und dafür auf dem der Stadt gehörenden Platztor-Areal an der Ecke St.Jakobstrasse/Unterer Graben ein 500-Zimmer-Hotel zu bauen, würde die Vorgabe als einzige Lösung wohl voll erfüllen, wäre zweckmässiger und wür-de Kosten sparen», hält Max Kriemler auch auf diesen Einwand eine Antwort parat.

Masterplan für internationale Ausrichtung der modernisierten OlmaUnd wohin soll sich die Olma künftig ent-wickeln? «Als Grundlage für eine interna-tionale Ausrichtung der Olma braucht es einen neuen, umfassenden, fundierten und professionellen Masterplan für die nächsten Jahrzehnte, erstellt durch externe, unabhän-gige, professionell erfahrene und vernetzte Beratungspersonen oder Gremien, die im internationalen Messewesen vertraut, bekannt und erfahren sind», blickt Max Kriemler in die Zukunft.

Solche Personen und Gremien existieren in der Schweiz nicht, das weiss auch Kriemler, jedoch etwa in Deutschland, wo im Jahr Mil-liardenbeträge an internationalen Messen und Kongressen ausgegeben werden. «Ja, für das internationale Messewesen fehlen uns diese Leute, sodass wir uns im Aus-land dafür umsehen müssten. Aber für die Weiterentwicklung unserer Stadt brauchen wir eine internationale Ausrichtung unserer Olma, denn nur dort ist ein Wachstum möglich. An diesem internationalen Mes-sewesen teilzunehmen, ist eine einmalige Gelegenheit für unsere Region und die Olma. Die angestammten Tätigkeiten und Strukturen sollen daneben ruhig erhalten und weiterentwickelt werden.»

In der Folge seien ins Olma-Team inter-national vernetzte und im internationalen Messe- und Kongresswesen, auf gehobe-ner Position tätig gewesene Personen mit Erfahrung zu integrieren. Sie müssten mehr-

Chaos vorpro-grammiert:

Verkehrssituation mit CC6 an der

Jägerstrasse.

Schleppspur St. Jakobstrasse: Auch hier droht gemäss Kriemler ein Verkehrschaos.

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sprachig sein und sich in China, Indien, Russland und anderen Staaten elegant und kontaktfreudig bewegen können. «Denn diese Staaten haben einen grossen Kontakt- und Wissensbedarf. Dortige Messen suchen Kontakte in Europa und Amerika», weiss Max Kriemler. Er erinnert sich: «In der Blüte der Textilindustrie sind Dutzende solcher Personen in aller Welt für die St.Galler Industrie erfolgreich tätig gewesen. Warum soll nur die Universität international be-kannt und im ersten Rang qualifiziert sein? Das könnte auch die Olma. Dazu brauchen wir aber in der Olma-Leitung auch interna-tio nal hochqualifizierte Persönlichkeiten. Auf jeden Fall muss die Internationalisie-rung St.Gallens wirtschaftlich und touris-tisch an die Hand genommen werden. Dies wird auch der Olma wieder neuen Schwung geben – in modernen, qualitativ hochste-henden Räumen.»

Synergien mit Universität, Wirtschaft und VerwaltungBeispielsweise in Kontakt mit der weltweit bestens vernetzten Universität könnten in

idealer Weise Synergien erarbeitet werden. Es wäre anzustreben, sie in die Internatio-nalisierung der Olma einzubinden, um ihr Wissen und ihre Erfahrung nutzen zu kön-nen. «Idealerweise würde eine Gruppe von Persönlichkeiten aus Verwaltung, Industrie und Wirtschaft, Universität, Tourismus, Ban-ken und Versicherungen, internationalen Advokaturen und Treuhändern zusammen-gestellt, die bereit wäre mitzuhelfen, die neue, internationale Olma zu gestalten und

dann auch zu unterstützen.» Ein solcher Verband besteht bereits in Zürich, entstan-den aus der Swiss-American Chamber of Commerce mit dem Ziel, Wirtschaft, Touris-mus und Kultur zu fördern. Auch wäre es zu begrüssen, wenn Teile der städtischen und kantonalen Verwaltung mit ihrer Erfahrung der Weiterentwicklung von Olma und Regi-on ebenfalls mithelfen würden, wobei eine professionelle Führungskraft die Koordinati-on für die Wissensbildung besorgen würde.

«Ich hoffe gerne, dass sich der Verwaltungs-rat der Olma mit einer Anzahl sachlich be-wanderter Wissensträgern zusammenfindet, um damit der Olma und unserer Stadt und Region St.Gallen zu dieser Weiterentwick-lung in eine neue Zukunft verhilft. Denn St. Gallen könnte auf neuer Basis wieder international vernetzt werden und lokal verbunden bleiben. Wir stehen am Anfang einer neuen Olma für St.Gallen. Nutzen wir diese Chance!»

«Mit diesem Bau könnte wohl ohne Einsprachen sofort begonnen werden.»

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Page 14: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

14 14

PubliReportage

Nach fünf Monaten Renovationszeit wurde am 17. November das Goldschmiede-Atelier von Frischknecht Juwelier wiederer-öffnet. Auf rund 50 Quadratmetern werden nun wie gewohnt erlesene Schmuck-Uni-kate auf höchstem Niveau der Handwerks-kunst im gewohnten Umfeld hergestellt.

«Wir nutzten den Anlass, unseren Kunden und interessierten Personen einen Einblick in die Arbeit des Goldschmiedes zu ermög-lichen», freut sich Katharina Frischknecht,

Nach Wasserschaden

Goldschmiede-Atelier Frischknecht wiedereröffnet

gelernte Uhrmacherin und Gemmologin. Die Gäste konnten die neue Schmuckkol-lektion begutachten, ihre Ideen mit Gold-schmieden diskutieren oder einfach nur einen Augenblick bei ihrer Arbeit zusehen.Frischknecht Juwelier wird in der vierten Generation von der Katharina Frischknecht geführt. Uhren, Schmuck und prachtvolle Eigenkreationen umfasst das einzigartige Sortiment. Hochstehende Qualität und Sorgfalt werden bei der filigranen Arbeit gross geschrieben. Ob eine aussergewöhn-

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liche Uhr, ein zauberhaftes Schmuckstück oder eine stilsichere Eigenkreation – bei Frischknecht Juwelier findet sich für jeden Geschmack das Passende.

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Kolumne

*Roger Tinner (bald 50) stammt aus Diepoldsau, ist Gründer und Inhaber der Kommunikationsagentur alea iacta ag in St.Gallen und Geschäftsführer der Wirt-schaft Region St.Gallen (WISG). Davor war er Journalist, Pressechef an der HSG und Partner in einer Ostschweizer Agentur.

Zur Person

Natürlich hätte es die Stadt in der Hand ge-habt, dieses Resultat weniger deutlich aus-fallen zu lassen, indem etwa CVP und FDP auch hier einen oder zwei Bauern aufgestellt hätten. Die Taktik der CVP jedenfalls, den ausgewanderten Rheintaler Boris Tschirky die Stimmen aus Stadt und Rheintal zusam-mensammeln zu lassen, ging nicht ganz auf. Dafür war der Tourismusdirektor einer der wenigen, die behaupten konnten, während des Wahlkampfs nicht an mehr Apéros als vorher teilgenommen zu haben – es waren eher weniger, meinte er selbstkritisch.

Altstätten – zumindest der Urkunde nach auch eine Stadt – hat es der Metropole vorgemacht und neben einem als Ritter auf-tretenden Bauern auch eine als GLP-Kan-didatin verkleidete ehemalige CVP-Frau er-folgreich ins Rennen geschickt. Zusammen mit dem Fifa-erprobten SVP-ler Büchel sind nun also drei Rheintaler(innen) in Bern – getreu unserem inoffiziellen Slogan (den die Standortförderung leider nicht übernom-men hat): Ohne Rheintal keine Schweiz.

Dagegen steht die Stadt nach Verzicht und Nicht-Wiederwahl der beiden Ständerats-mitglieder fast mit leeren Händen da – ein «Glück», dass Paul Rechsteiner auch nach 25 Jahren noch keinen Grund für einen Rücktritt sieht. Im Gegenteil: Rechtzeitig zu

Pendler Stadtsicht

Ohne rheintal keine schweizleider ist aus Stadtsicht von einer 1:3-Niederlage zu berichten, wenn man bei den Resultaten der National- und Ständeratswahlen von ende Oktober Stadt und Rheintal miteinander vergleicht. Nähmen wir das von durchfahrenden Städtern in der Regel auch dem Rheintal zugeordnete Werdenberg hinzu, hiesse es gar 1:5, was in Fussballer-kreisen schon als Kanterniederlage bezeichnet wird.

seinem nächstjährigen Sechzigsten möchte er ins «Stöckli» wechseln, und nicht einmal die (im oben genannten, weiteren Sinn) «Rheintaler» Mathematikerin und SP-Na-tionalrätin Hildegard Fässler hat ihre Partei überzeugen können, diese Wahlhilfe für die SVP doch bleiben zu lassen. Im Ständerats-wahlkampf lautet die Milchbuchrechnung eben: 1 SVP + 1 CVP - 1 SP = 1 SVP (wobei ich nicht verhehle, dass mir ein anderes Resultat lieber wäre). Auch hier könnte die Stadt also leer ausgehen.

Aber Tatsache ist, dass im Moment erste Er-satzplätze auf den CVP- und FDP-Listen das höchste der Gefühle für Kandidaten aus der Stadt sind, solange die ländlichen Gegen-den mit Agrarvertretern, ob bisherig oder neu, antreten. Die SVP hat dieses System so konsequent zu Ende gedacht, dass sie keine einzige Kandidatur aus der Stadt auf ihre Liste nahm. Gleichwohl wird sie sich dann vermutlich wieder wundern, wenn sie die städtischen Wähler 2012 bei den Stadtrats-wahlen noch nicht wirklich kennen.

Kein Wunder, haben nun im Rheintal und Werdenberg einzelne Gemeindepräsiden-ten Lunte gerochen und streben mehr oder weni ger unverhohlen (bei der FDP ganz offi ziell) in die Regierung. Die muss seit Toni «Pepsodent» Grüningers unfreiwilligem

Ab gang auf Expertise aus dem Rheintal ver-zichten und tut sich damit erklärtermassen schwer. Ganz anders in der Stadt: «Hier bin ich, hier bleibe ich», sagt Stapi Scheitlin im Gleich klang mit dem 2012 jubilierenden Gal lus – und hat sich entschieden, an der Spit ze der Stadt (die sich darüber freuen kann) zu bleiben. Für ihn wäre ein Wechsel in die Kantonsregierung auch rein physisch ein Abstieg: In keinem der kantonalen Ver-waltungsgebäude hat man einen so schö-nen (Über-)Blick wie aus dem Bürgermeis-ter-Büro im Rathaus.

Im Übrigen werden uns 2012 viele der Kandidat(inn)en dieses Herbstes wieder begegnen – zunächst bei den Kantonrats-wahlen und, wenns da nicht reicht, bei den kommunalen Wahlgängen. So landet manch eine/r wieder da, wo er/sie schon war. Und sollte es auch da nicht mehr reichen, haben städtische Politiker(innen) immerhin noch die Chance, bei TVO Wahlkommentator zu werden und dort ohne Hochrechnung ebenso zu spekulieren wie Longchamp bei SRF mit Hochrechnungen. Oder wie es ein St.Galler Stadtrat einmal schmunzelnd for-mulierte: «Ich gehöre eigentlich nach Bern und würde dort viel nützen, aber die Wähler haben es nicht gemerkt.»

Roger Tinner

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Wir wünschen ihnen ein tolles Fest.

Ideen zum Jahresende

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Carte Blanche

Für die Mitglieder des Vereins Fun-Park bedeutet Spass, ohne Motor auf abwechs-lungsreichen Wegen talwärts zu sausen. Vereinsziel ist deshalb unter anderem der Bau von Strecken und Parks für Downhill-Sportarten. Seinen «Waldeggtrail» muss der Verein wegen Widerstand von Seiten des WWF leider auf eine etwas längere Bank schieben.

TexT: Flurina Meisen Zannol, BildeR: Ueli Gut

Die Stadt St.Gallen hat das Projekt des «Waldeggtrails» bewilligt, einem geplanten Mountainbikepfad von der Stuelegg hinun-ter ins Tal der Demut. Auch Förster und Jäger begrüssen die Idee, Mountainbiker hier auf eine offizielle Strecke zu kanalisieren. Auf der Zielgeraden der Projektierung regt sich nun allerdings heftiger Widerstand vom WWF. Dieser hat als einzige Gruppierung gegen die Bewilligung rekurriert.

«Dies ist natürlich ärgerlich», sagt Vereins-präsident Ueli Gut. «Der WWF wurde vor der

Den sport dorthin bringen, wo die menschen sind

Eingabe des Projekts mit einbezogen und hat unser Vorhaben nicht torpediert. Als dann die Bewilligung anstand, war der WWF plötzlich anderer Meinung, worauf wir unser Projekt zweimal schmerzlich reduzierten. Doch nicht genug, der Angriff auf unser Vorhaben wurde noch ausgebaut, was ich, selber WWF-Mitglied, nicht nachvollziehen kann.» Im Verein Fun-Park ist man aber zu-versichtlich, dass der Waldeggtrail schliess-lich doch noch realisiert werden kann.

Die Zeit, die man bis zum Entscheid ab-warten muss, nutzt der Verein dafür, sich wieder mehr auf seine anderen Aktivitäten zu konzentrieren, welche für die intensive Arbeit am Waldeggprojekt zurückgestellt werden mussten. Die grosse Vision und Gründungsidee des Vereins ist ein Park, in welchem verschiedene Downhill-Sportarten in gemeinschaftlicher Atmosphäre ausgeübt werden können. Im Sommer auf Mountain-bikes und anderen Geräten mit Rädern, im Winter auf Skiern und Snowboards. Mehre-re Fahrer können auf solchen Pisten parallel

gegeneinander antreten, wie das Olympia-sieger Mike Schmid letztes Jahr im Skicross eindrücklich demonstriert hat.

Ziel des Vereins ist es, einen solchen Fun-Park stadtnah zu realisieren. «Den Sport dorthin bringen, wo die Menschen sind», begründet dies der Vereinspräsident. «Es macht schliesslich keinen Sinn, zuerst mit dem Auto durch die halbe Schweiz zu fahren, um dann eine motorlose Sportart ausüben zu können.». Sich in der Natur zu bewegen, macht für die meisten der Downhill-Sportler einen grossen Teil der Freude an diesem Hobby aus. Eine schonen-de Nutzung der Umwelt ist ihnen deshalb wichtig. Dazu gehört durchaus, sich auch einmal direkt vor Ort vom Förster heikle Stellen zeigen zu lassen, die zu umfahren sind, wenn man das Wild möglichst nicht stören will. Ueli Gut ist überzeugt, dass ein respektvolles «Miteinander» in Naherho-lungszonen auf diese Weise möglich ist.

Zum Verein Fun-Park gehören Jugendliche ebenso wie «ältere Semester» und Familien, die gesellige Momente beim gemeinsamen Sport schätzen. Sie alle widmen sich den Vereinsprojekten mit gleich viel Herzblut, wie es auch die Ausübung ihrer Sportarten erfordert. Der Plausch kommt dabei aber nicht zu kurz, was an den Vereinsanlässen jeweils deutlich spürbar ist. «Neue Mit-glieder sind herzlich willkommen», betont Präsident Ueli Gut. Weitere Informationen sind www.funpark-sg.ch zu finden.

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Getestet

Als quasi multifunktional könnte man das Restaurant Benedikt in der Bankgasse 12 bezeichnen: Eigentlich ist es ein typisches «Erststock-Restaurant», aber auch das Erdgeschoss wird gastronomisch genutzt. Neben einem Speiseraum liegt die IP-Bar, die sich als Treffpunkt für Nach-der-Arbeit und Vor-dem-Kino empfiehlt, kurz: Hier gibt es den ersehnten Apéro.

TexT: Ronald decker

Über den Wirt des Benedikt, Adem Özütürk, schrieb das Tagblatt: «Der kleine, sanfte Mann gehört seit 25 Jahren zur St.Galler Gastronomie wie die Bratwurst.» Selbige hat er natürlich im Angebot (Fr. 20.50), ebenso wie den Klassiker Kalbsleber mit Rösti (Fr. 32.-). Ein guter Tipp ist auch das «Gourmet-Menü», das von drei Gängen (Fr. 68.-) bis hinauf zu sieben Gängen (Fr. 108.-) für zufriedene Gesichter und volle Mägen sorgt.

Alles bene im Benedikt

Dabei reicht das Speiseangebot über hei-mische Spezialitäten hinaus. Zur klassi-schen regionalen Küche treten asiatische und mediterrane Einflüsse, die geschmorte Kalbsbacke (Fr. 37.50) und das Cordon bleu mit Appenzeller Mostbröckli und Gruyère-käse (Fr. 37.50) konkurrieren dabei in der Gunst des Geniessers mit Riesencrevetten (Fr. 39.-) und indischem Gemüsecurry (Fr. 23.50). Diese Internationalität vertieft das Benedikt mit Themenabenden, an denen ein Land mit seiner Kultur und Küche vorge-stellt wird. Dass beim Thema Australien ein Didgeridoo zu hören war, ist dabei genauso selbstverständlich wie die Whiskyprobe, die den schottischen Abend einläutet. Die demnächst folgenden Kultur- und Kulinarik-abende sind Thailand und Indien gewidmet. Das jeweilige Essen wird dabei mit Kultur ergänzt.

Adem Özütürk übernahm das Restaurant vor acht Jahren und taufte es «Benedikt», als Reminiszenz an die einstige nebenan gelegene Benediktinerabtei. Doch auch das

Seine Internatio-na lität vertieft das Benedikt mit Themenabenden, an denen ein Land vorgestellt wird.

Gebäude des Benedikt blickt auf eine lange gastronomische Geschichte zurück: Zuletzt residierte hier das Hotel «Im Portner», das sich 1950 im Adressbuch pries als «Treff-punkt der Geschäftswelt; von unserem Tee am heimeligen Cheminéefeuer wird sicher jede Dame begeistert sein». Nun ja, die Zeiten des offenen Feuers sind mittlerweile

Restaurant BenediktBankgasse 12 9000 St.Gallen

Tel. 071 227 61 05

[email protected]

Öffnungszeiten:Di-Fr: 11.30 bis 14 Uhr, ab 18 UhrSa: ab 17.30 UhrSo: 11.30 bis 22 UhrMo geschlossen

vorbei, und auch die Damen dürfen heute durchaus auch Sekt oder Wein trinken, ohne dass dies als unschicklich gilt. Aber eines hat sich nicht geändert: Gemütlich und heimelig ist es hier immer noch, und auch der Bedienung gelingt es sofort, dass man sich als Gast willkommen fühlt.

Fazit: im Benedikt lässt es sich gut speisen; die Spannweite von lokaler, mediterraner und asiatischer Küche lässt der kulinarischen Neugierde freien lauf.

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PubliReportage

prince de Gall neu in LichtensteigWer kennt es in der modebewussten damenwelt nicht, das St.Galler label «Prince de Gall», das für exklu-sive Massanfertigungen und elegante eigenkollektionen steht, für 100% Swiss Made und höchstes Niveau in allen details? Nach 28 Jahren Selbstständigkeit in der Gallusstadt eröffnet inhaberin Madeleine Bühler-Rohrer am 1. dezember ihr Geschäft neu – in lichtensteig, mit grossem laden und eigener Produktion.

Prince de Gall neu in LichtensteigAb dem 1. Dezember 2011 findet man das Couture-Unternehmen an der Hauptgasse 11 in 9620 Lichtensteig. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 bis 12 Uhr, 13.30 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr. Tel. 071 277 01 01, [email protected], www.prince-de-gall.ch

Madeleine Bühler, als Couture-Designerin mit sechs Angestellten produzieren Sie alle Ihre massgeschneiderten Einzelstücke so-wie Ihre Kollektionen nach wie vor in Ihrem Unternehmen. Wie geht diese Rechnung auf?Alleine von der Haute Couture könnten wir nicht mehr existieren, ganz einfach deshalb, weil die Kundschaft für diese Stücke lang-sam ausstirbt. Wir machen zwar nach wie vor mit viel Freude Mass-Schneiderei, das Überleben sichern aber unsere Prince-de-Gall-Kollektionen, die mit Auflagen von nur jeweils 30 bis 40 Trend-Modellen bestehen, dafür aber beim Preis sehr attraktiv sind und einer hohen Qualität entsprechen.

Wen sprechen Sie mit Ihren Stücken vor-nehmlich an?

Wir sprechen Damen an, die grössten Wert auf Qualität, Eigenständigkeit und Design legen. Mit einem Stück von Prince de Gall können Sie sicher sein, etwas Exklusives, Langlebiges und natürlich äusserst Mo-disches zu besitzen, das ausschliesslich aus besten Qualitätsstoffen gefertigt wird. Die Schnitttechnik zu jedem Modell, ob massgefertigt oder aus einer unserer Prêt-à-porter-Kollektionen, erstelle ich persönlich, jedes Stück trägt meine Handschrift. Damit ich modisch immer up-to-date bin, besuche ich nicht nur Modeschauen und Präsentati-onen, sondern lese auch sehr viel – Reports, Magazine, Fachartikel.

Nach über einem Vierteljahrhundert ziehen Sie von St.Gallen weg, nach Lichtensteig. Warum?

In Lichtensteig, wo ich wohne, ziehe ich in ein eigenes, historisches Altstadthaus. Dort habe ich den Platz und das Ambiente, um mir einen Traum zu erfüllen – einen eigenen Laden. Dieser ist täglich geöffnet und bietet mit seinen über 120 Quadratme-tern Verkaufsfläche reichlich Platz, unsere Kollektionen zu präsentieren. Auch diesen Shop habe ich selbst designt, habe Altes mit Neuem kombiniert und freue mich sehr darauf – meiner Meinung nach entsteht ein Bijou mit der richtigen Atmosphäre für un-sere Mode! Daneben werden wir rund 100 Quadratmeter für das Lager und über 250 für die eigene Manufaktur zur Verfügung haben – im Vergleich zu heute geradezu luxuriöse Verhältnisse.

Lichtensteig hat mit dem Restaurant Bo-dega Noi, dem Blumengeschäft Papagallo oder der Chäslaube mehrere Kultgeschäfte in unmittelbarer Nähe Ihres Ladens. Zufall?Ja, aber ein schöner: So können unsere Kundinnen gleich noch andere interessante Geschäfte besuchen, wenn sie zu uns kom-men. Und weil unsere Kundschaft aus der ganzen Schweiz anreist, ist die Verkehrs-lage auch sehr gut – von Zürich haben Sie über den Ricken nur eine halbe Stunde bis Lichtensteig, und von St.Gallen her auch. Parkplätze haben wir natürlich direkt vor dem Haus!

Madeleine Bühler-RohrerMadeleine Bühler-Rohrer (*1962) zeichnet sich durch Exklusivität, klassi-sche Eleganz, sicheren Geschmack und tragbare Mode auf höchstem Niveau aus. Die eidg. dipl. Couturière beschäftigt in ihrem Unternehmen Prince de Gall sechs Fachkräfte und amtete nebenbei als Dozentin für angehende Berufsfrauen, u. a. an der Gewerbeschule St.Gallen. Sie hat bereits gegen 50 Lehrlinge erfolgreich zu Bekleidungsgestalterinnen (früher: Schneiderinnen) ausgebildet.

Page 20: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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Page 22: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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tion. Dufflecoats, Nadelstreifen, Hornbril-

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Page 24: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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Stadtleben

st.Gallen-münchen: Kosmopolitischer Austauschdie normalerweise in der Gallusstadt arbeitende SBB-Angestellte Gabriela Bonansegna ist die erste St.Gallerin, die im Rahmen des deutsch-schweizerischen Mitarbeiteraustausches in München tätig ist. Nachdem der Münchner dB-Mitarbeiter Peter Frey rund drei Monate im St.Galler SBB-Reisezentrum arbei-tete, ist Bonansegna nun als empfangsmitarbeiterin im dB-Reisezentrum im Münchner Hauptbahnhof tätig. das StadtMAGAZiN hat sie besucht.

TexT UNd BildeR: Bruno Turchet

Peter Frey arbeitete während dreier Monate bei der SBB in St.Gallen. «Seine Erfahrun-gen waren durchwegs positiv», sagt sein Chef Anthony Schweiger, Leiter des DB-Ver-kaufsbezirks München Stadt. Nun agiert die St.Galler SBB-Reisebüroangestellte Gabriela Bonansegna als Empfangsmitarbeiterin im DB-Reisezentrum Münchner Hauptbahnhof. Dies sei möglich, weil die Deutsche Bahn und die SBB Städtepartnerschaften pflegen. «Sowohl die DB als auch die SBB wollen im Personenverkehr voneinander lernen», so Schwaiger. Solche Partnerschaften beste-hen bereits zwischen den Bahnhöfen Bern/Stuttgart und Zürich/Berlin.

Schweizerdeutsch in MünchenSeit anfangs Oktober empfängt Gabriela Bonansegna in Schweizer SBB-Uniform Kunden im Reisezentrum der Deutschen Bahn am Münchner Hauptbahnhof. Sie begrüsst sie am Eingang und kümmert sich in erster Linie um Reklamationen. Die charis matische SBB-Mitarbeiterin dazu: «Die Kunden sind schon in bisschen erstaunt, wenn sie eine fremde Uniform sehen – und dann erst noch einen schwei-zerdeutschen Akzent hören.» Lachend fügt sie hinzu: «Vor allem musste ich mich an die Begrüssungen der Kundschaft gewöhnen. Viele Bahnkunden sagen einfach ‚Hallo’. Das war ich mir bisher überhaupt nicht gewohnt.» Auch mit dem bayrischen Dialekt hatte sie anfänglich Mühe, aber: «Die meis-ten Kunden sprechen auch hochdeutsch, und so fällt mir die Verständigung nicht sonderlich schwer.»

Bekanntlich ist das deutsche Schienennetz um einiges grösser als das der SBB. Es umfasst über 33’000 km, auf denen jährlich fast zwei Milliarden Zugsreisende befördert

werden. Dass dies auch zu Verspätungen führen kann, ist klar. Bonansegna dazu: «Dies ist ein wesentlicher Bestandteil mei-ner Arbeit: Ich muss Kundinnen und Kunden beschwichtigen, ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Fahrkarten umschreiben. Die Fahrkarten-Buchungsmöglichkeiten sind hier viel komplexer und individueller. Das kann manchmal ganz schön stressig sein, doch die Arbeit in München ist sehr interessant und lehrreich!» Auch die Ab-läufe in Deutschland seien, bedingt durch unterschiedliche Preise für den Fernverkehr und ein umfangreicheres Angebot, um ein Vielfaches komplizierter. «Das Schienennetz der SBB ist ja viel kompakter, die Arbeitsab-läufe dadurch weniger kompliziert. Meine Tätigkeit macht mir jedoch grossen Spass. Ich hätte nie gedacht, dass ich mir in so kurzer Zeit so viel Wissen aneignen kann.»

Vorurteile ausgeräumtBonansegna, die in Degersheim aufge-wachsen und in ihrer Freizeit passionierte Skifahrerin ist, arbeitet – wenn sie nicht im

St.Galler Reisezentrum wirkt – auch als Zug-führerin. Dazu erklärt sie: «Mein Münchner Aufenthalt hat mir sehr viel Berufserfahrung gebracht. Für mich ist aber auch der soziale Aspekt wichtig, den ich mitnehmen werde.» Gemeint sind etwaige Vorurteile gegenüber Deutschen. «Sie sind nämlich gar nicht arro-gant, wie man manchmal annimmt. Klar, es gibt wie überall nervige Leute, die denken, sie müssten ihren Frust am Bahnpersonal auslassen. Aber dies ist eine Minderheit.»München empfinde sie als eine sehr kom-pakte und weltoffene Stadt. Obwohl die bayrische Metropole gelegentlich hektisch wirke, habe die Grossstadt mit St.Gallen vieles gemeinsam: «Es gibt viele Rückzugs-möglichkeiten, zum Beispiel die diversen Grünflächen wie der Englische Garten. Aber am meisten beeindruckt mich die Gelassen-heit vieler Münchnerinnen und Münchner. Es ist nicht so nervös, wie man anfänglich meint.» Gabriela Bonansegna ist noch bis Ende Dezember in München tätig.

Anthony Schwaiger, leiter dB-Verkaufs-bezirk München Stadt, und die St.Galler SBB-Reise-zentrum-Angestellte Gabriela Bonan-segna im Münchner Reisezentrum der deutschen Bahn

Page 26: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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Sport

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Get inspired: st.Gallen im Zeichen von unihockey

Vom 4. bis 11. Dezember ist St.Gallen Gast-geber für die Unihockey-WM der Damen.

die Weltmeisterschaft der damen wird während einer Woche in der Kreuzbleiche-Halle und im Athletik Zentrum durchgeführt. die Zuschauer können sich auf spannende Spiele zwischen Mannschaften aus der ganzen Welt freuen – Weltklasse-Unihockey in der Gallusstadt!

Unihockey inspiriert, hat eine positive Ausstrahlung und entfacht Leidenschaft bei Fans, Besuchern und Sportlern: So lautet die Botschaft der World Floorball Champi-onships, die 2011 und 2012 in der Schweiz ausgetragen werden.

Zum zweiten Mal in der SchweizZum zweiten Mal werden die Damen-Uni-hockey-Weltmeisterschaften in der Schweiz ausgetragen. 2003 fanden die Wettkämpfe im Raum Bern statt. Das Team des Gast-gebers kämpfte sich bis ins Finalspiel vor.

Einen besonderen Leckerbissen halten die Organisatoren für Schulklassen bereit: Klas-sen aus St.Gallen und Umgebung, die sich schnell genug angemeldet haben, kommen in den Genuss von kostenlosen Eintritten an die WM!

Mehr informationen sowie Ticketbestellun-gen finden Sie unter www.wfc2011.ch.

Doch in der ausverkauften Sporthalle Wankdorf unterlagen die Schweizerinnen dem stark aufspielenden Team Schweden.

Die Austragungsorte Bern und Zürich sind der internationalen Unihockey-Community bereits aus unzähligen Länderspielen, internationalen Turnieren und Wettkämp-fen bestens bekannt. Mit der Vergabe der Damen-WM 2011 in die Stadt St.Gallen trägt swiss unihockey dem starken Boom des Unihockey Sportes in der Ostschweiz Rechnung.

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GruppenANiederlande ll Polen ll Schweiz ll Russland

BAustralien ll Finnland ll Deutschland ll Lettland

CSlowakei ll Ungarn ll Tschechien ll Norwegen

dJapan ll Schweden ll USA ll Dänemark

spielplanSonntag 04.12.201112.15 Uhr: Deutschland – Lettland AZ13.30 Uhr: Niederlande – Polen KB15.10 Uhr: Eröffnungszeremonie AZ15.30 Uhr: Schweiz – Russland AZ16.30 Uhr: Slowakei – Ungarn KB18.30 Uhr: Tschechien – Norwegen AZ19.30 Uhr: Australien – Finnland KB

Montag 05.12.201113.30 Uhr: Japan – Schweden AZ13:30 Uhr: Polen – Russland KB16.30 Uhr: Finnland – Lettland AZ16:30 Uhr: Australien – Deutschland KB19:30 Uhr: Niederlande – Schweiz AZ19:30 Uhr: USA – Dänemark KB

dienstag 06.12.201113:30 Uhr: Ungarn – Tschechien AZ13:30 Uhr: Norwegen – Slowakei KB16.30 Uhr: Schweden – USA AZ16:30 Uhr: Lettland – Australien KB19:30 Uhr: Finnland – Deutschland AZ19:30 Uhr: Dänemark – Japan KB

Mittwoch 07.12.201113:30 Uhr: Japan – USA AZ13:30 Uhr: Ungarn – Norwegen KB16:30 Uhr: Schweden – Dänemark AZ16:30 Uhr: Slowakei – Tschechien KB19:30 Uhr: Polen – Schweiz AZ19:30 Uhr: Russland – Niederlande KB

Donnerstag 08.12.2011 (Viertelfinals)13:30 Uhr: 3. Gruppe C – 3. Gruppe D AZ13:30 Uhr: 4. Gruppe A – 4. Gruppe B KB16:30 Uhr: 1. Gruppe D – 2. Gruppe C AZ16:30 Uhr: 4. Gruppe C – 4. Gruppe D KB19:30 Uhr: 1. Gruppe A – 2. Gruppe B AZ19.30 Uhr: 3. Gruppe A – 3. Gruppe B KB

Freitag 09.12.2011 (Viertelfinals)13:30 Uhr: Platzierungsspiel um Rang 9 AZ13:30 Uhr: Platzierungsspiel um Rang 15 KB16:30 Uhr: 1. Gruppe B – 2. Gruppe A AZ16:30 Uhr: Platzierungsspiel um Rang 13 KB19:30 Uhr: 1. Gruppe C – 2. Gruppe D AZ19:30 Uhr: Platzierungsspiel um Rang 11 KB

Samstag 10.12.2011 (Halbfinals)10:00 Uhr: Zwischenrunde Direktqualifika-tion AZ13:00 Uhr: Zwischenrunde Direktqualifika-tion AZ16:10 Uhr: Halbfinal 1 AZ19:20 Uhr: Halbfinal 2 AZ

Sonntag 11.12.2011 (Final)09:00 Uhr: Platzierungsspiel um Rang 5 AZ12:00 Uhr: Bronze Final AZ15:00 Uhr: Finalspiel AZAZ = Athletik Zentrum, KB = Kreuzbleiche

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Sonntagsverkäufe am 11. und 18. Dezember 2011

Auch 2011 werden in der St.Galler Innenstadt wieder zwei Sonn-tagsverkäufe durchgeführt. Die Geschäfte dürfen am 11. und 18. Dezember 2011 ihre Türen von 12 bis 17 Uhr öffnen.

Die vorweihnachtlichen Sonntagsverkäufe werden seit 1993 durchgeführt und sind für die Mitglieder von PRO STADT ein wirtschaftlicher Erfolg. Die Sonntagsverkäufe sind bei Kundin-nen und Kunden beliebt und entsprechen einem Kundenbedürf-nis. Während der beiden Sonntagsverkäufe wird die Innenstadt für den Individualverkehr gesperrt. Die st.gallerbus-Linien verkehren nach dem Sonntagsfahrplan.

SALEWA Mountain shop St.Gallen

Der Bergsport-spezialist SA-LEWA hat in der Merkurstrasse 1 direkt beim Bahn-hof St. Gallen ein neues Base Camp eröffnet. Berg- und Stadtsportler finden neben Rucksäcken, Schlafsäcken, Schuhen und Hartwaren vor allem Damen- und Herrenbekleidung für den Extremeinsatz auf dem Berg und in der Stadt. Der Mountainshop bietet auch einen professionellen Ski- und Snowboardservice. Sven Vock, Geschäftsführer SALEWA Schweiz, freut sich: «Mit dieser Eröffnung unterstreichen wir auch unsere Verbundenheit zur Ostschweiz und unserem ‚Basislager‘ in Herisau, wo sich unser Hauptsitz Schweiz befindet.»

Neue Website für Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) Neu gestaltet präsen-tiert sich die Website der Wirtschaft Region St.Gallen (WISG), die auch ihr Logo sanft modernisiert hat. Mit dem neuen Auftritt werden die Mitgliedsunternehmen noch attraktiver präsentiert, die neu auch die Möglich-

keit haben, mit Bannerwerbung ihre Produkte und Dienstleistungen online auf der WISG-Plattform www.wisg.ch anzubieten. Die Neu-gestaltung setzt bildlich die Gebäude von Mitgliedsfirmen in Szene und symbolisiert damit, dass die Interessen der Unternehmen im Wirtschaftszentrum der Ostschweiz für die WISG im Mittelpunkt steht. Im kommenden Jahr soll die Website auch durch einen Blog ergänzt werden. Bereits ab sofort können Mitglieder die Plattform nützen, um via Bannerwerbung an ein breites Publikum zu kommen: Im Mitgliederbeitrag inbegriffen ist die Publikation eines Banners für zwei Wochen.

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Adventsaktion 2011Das ‚Fägnäscht‘ öffnet für benachteiligte Kinder Adventstürchen

Leuchtende KinderaugenDas Fägnäscht in Rorschach, der grösste Indoor-Spielplatz in der Ostschweiz, beschert dieses Jahr mit seiner speziellen Advents-Aktion benachteiligten Kindern in der Region ein besonderes Weihnachtsge-schenk. In der Adventszeit vom 1. bis 24. Dezember vergibt das Fägnäscht an entspre-chende Institutionen täglich einen Gutschein, der im Jahr 2012 eingelöst werden kann: der Indoor-Spielplatz öffnet an einem zu vereinbarenden Vormittag jeweils exklusiv für die entsprechenden Organisationen seine Tür und empfängt die Kinder und ihre Betreuer zu einem Gratis-Besuch, der auch eine leichte Verköstigung mit einschliesst.

Mit dieser grosszügigen Aktion will das Fägnäscht der Ostschweizer Bevölkerung etwas zurückgeben, die dem Indoor-Spielplatz seit seiner Eröffnung vor drei Jahren mit Sym-pathie begegnete und ihn als eine der sozialen Strukturen bestens integriert hat. Auf einer Fläche von 2000 m2 erwartet die Kinder ein vielfältiges Angebot. In den hellen, grosszügig gestalteten Räumlichkeiten stehen 15 unterschiedliche Spielanlagen und -geräte zur Verfügung, die Gelegenheit geben, neue Erfahrungen zu machen. Das Fäg-näscht lädt ein, sich auszutoben und die unbeschwerte Leichtigkeit des Kindseins zu spüren. Die Eltern und Betreuer fühlen sich genauso wohl in dem Ambiente, das auch ihren Bedürfnissen nachkommt; mit Lounge und gemütlichen Sitzecken.

Interessierte Institutionen wie z.B. Behinderten-Werkstätten, Waisenheime oder Frau-enhäuser, Selbsthilfe-Gruppen wie z.B. Eltern von Kindern mit Down-Syndrom oder Leukämie-Patienten etc. sind aufgerufen, sich bis 15. November beim Fägnäscht für die Advents-Aktion zu melden:

Indoor-Spielplatz FägnäschtReto Schirmer & Yumiko Lohri, Gewerbepark, Industriestrasse 21, 9400 Rorschach071 845 55 00, [email protected], www.faegnaescht.ch

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Stadtgeflüster

premiere «TRUE PASSION» – OSTSCHWEIZER MUSICALAm 20. Januar findet in der Aula der Kantonsschule Trogen für die 17-jährige Kim Lemmenmeier ein wichtiger Abend statt: Ihr Musical «True Passion», das sie im Rahmen ihrer Maturaarbeit selbst geschrieben, kompo-niert, organisiert und insze-niert hat, feiert Premiere.Das Stück handelt von einer Zeitungspraktikantin, die über eine Talentschule schreiben muss. Als sie dort für eine Schülerin gehalten wird, entdeckt sie eine völlig neue Welt – eine mitreissen-de Geschichte für die ganze Familie.Aufführungen: Fr/Sa, 20./21. Januar 2012, 19.30 Uhr, So, 22. Januar 2012, 17 Uhr, Aula Kantonsschule Trogen

«Ungarn hat schon zahlreiche virtuose Pianisten hervorgebracht, aber kaum einer reichte mit seinem Talent dermassen an Franz Liszt heran wie Adam Gyorgy» – so urteil die «Budapester Zeitung» über den jungen Meisterpianisten. Mit 29 Jahren zum Weltstar avanciert, spielt Adam Gyorgy heu-te in den renommiertesten Konzerthäusern der Welt. Am 1. Dezember ist das Ausnahmetalent um 19.30 Uhr in der Tonhalle St.Gallen zu erleben – auf Einladung seiner St.Galler Freunde René und Ursula Reimann. Aus An-lass des 200. Geburtstages von Franz Liszt wird Gyorgy, natürlich, Liszt spielen (Kla-viersonate in h-Moll, Rigoletto Paraphrase, La Campanella, Ungarische Rhapsodie No. 2), plus Chopin (Ballade in g-Moll). Reserva-tionen: Tel. 071 245 99 21.

Adam Gyorgy: AUF DEN SPUREN

VON FRANZ LISZT

Gesucht THEATER ST.GALLEN SUCHT MITWIRKENDE FüR DAS THEATERPROJEKT «ARBEIT!»

«Zum Thema Arbeit haben alle etwas zu erzählen», weiss Ines Honsel, die derzeit für ein ungewöhnliches Theater-projekt am Theater St.Gallen recherchiert: Sie spricht mit Erwerbslosen, Arbeitgebern und Arbeitsvermittlern. Aus diesen Interviews, aus Reportagen und Berichten soll dann eine Textcollage entstehen, die ab 10. Februar 2012 unter dem Titel «Arbeit!» am Theater St.Gallen aufgeführt wird – allerdings nicht von Schauspielern, sondern von betroffenen Laien. Für dieses Projekt sucht das Theater St.Gallen Inter-essierte, die das Thema direkt betrifft; Menschen die neue Erfahrungen machen wollen, neue Kompetenzen erwerben oder sich einfach neu orientieren wollen. Bis am 8. Dezember kann man sich entscheiden, ob man an dem Projekt teilnehmen möchte. Probenbeginn ist am 12. Dezember. «Arbeit!» ist von den Regionalen Arbeits-vermittlungszentren als Arbeitsmarktliche Massnahme anerkannt.

Mehr Informationen: www.theaterpaedagogik.ch(unter «Kurse»), [email protected] oder Tel. 077 424 45 70.Restaurant Neuhof

NEU ERöFFNET

Ihr Restaurant auch für spezielle Anlässe an der Lehnstrasse 12 zaubert beispielsweise feine Weihnachtsmenus oder Dinner zu Silvester. Wegen des grossen Erfolges bei der Eröff-nung laden wir unsere Zigeunerband aus Ungarn nochmals ein: am Freitag, 30.12, und Samstag, 31.12.11, live bei uns. Für alle, die bei uns Silvester XXL feiern (5-Gang-Menü und 2dl-Flasche-Champa-gner), gibts am Sonntag einen Spätaufste-her-Brunch gratis! Wir laden unsere Gäste auch gerne täglich zu frischen, selbstgemachten Mittagsmenüs ab CHF 14.50 ein. Viola, Jens und Roman freuen sich auf Sie! Reservierungen: 071 680 04 40 oder [email protected]. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 11-14 Uhr, Di bis Sa 17.30-23 Uhr, So geschlossen.

Neu ST.GALLER KALENDER 2012

Der St.Galler Kalender 2012: ‚Die Mülenenschlucht zwischen Tal- und Bergsta-tion‘ von Peter Uhler ist im Rösslitor erhältlich. Für 16 Franken plus Porto liefert ihn Peter Uhler (071 288 26 64, [email protected]) auch per Post.

Buchtipp für KinderDIE BOTSCHAFT DER VöGEL K. von Westerlund; F. Oral; Minedition, 2011

Die alte Eule erzählt der Vogelgemeinschaft die Weihnachtsgeschichte. Die Vögel fragen, warum sie den Menschen denn nicht mehr wie in alten Zeiten die frohe Botschaft singend verkünden. «Weil die Menschen nicht mehr zuhören», lautet die traurige Antwort der Eule. Als dann die Vögel beschliessen, ihr Glück bei den Kindern dieser Welt zu versuchen, geschieht ein Weihnachtswunder ...

Kinderbuchladen, Kugelgasse 10, 9000 St.Gallen071 223 16 46

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Am Energy-Day vom Samstag, 29. Okto ber, verschenkte der WWF in der ganzen Schweiz Ener-giesparlampen an die Bevölkerung, die von IKEA gestiftet wurden. Während sechs Stunden verteilten WWF-Freiwillige Hunderte von Sparlampen. An den Ostschweizer Standorten Appenzell, Herisau, Rapperswil, St.Gallen und Weinfelden konnten über 5’000 Lampen verteilt werden. Mit der landesweiten Aktion macht die Umweltor-ganisation auf das grosse Sparpotenzial beim Licht aufmerksam: Mit Sparlampen und einer besseren Beleuchtung lässt sich der Stromverbrauch fürs Licht in der Schweiz fast halbieren. Damit wür-de die Energiemenge eingespart, die das Atomkraftwerk Mühleberg produziert.

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Noch bis zu Weihnachten heisst im Warenhaus Globus «Österreichische Weihnach-ten – Kaiserliches Wien». Die romantische, verblichene Pracht des kaiserlichen Wiens verschmilzt hier mit einem Hauch Vintage und mo-dern interpretiertem Glanz. Dabei gibt’s bei Globus nicht nur aufwendig dekorierte Schaufenster und Verkaufs-räume zu bestaunen – im obersten Stock (der norma-lerweise für das Publikum nicht zugänglich ist) des Haushaltwaren-Hauses an der Vadianstrasse wartet eine ganze Dekorations- und Weihnachtsschmuckwelt darauf, entdeckt zu werden. Ein Besuch lohnt sich – denn bei Globus findet man nicht nur viel fürs Auge, sondern garantiert auch ein beson-deres Geschenk für seine Liebsten!Multergasse 47 (Haupt-haus), Webergasse 5 (Herren Globus), Vadianstrasse 11 (Haushalt und Weine)

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St.Galler Spitzen

«stets schwarz und ohne Zucker»

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Haus zum Rebstock genannt, steht das Gebäude an der Multer-gasse 6 für eines der traditionsreichsten Familienunternehmen der Gallusstadt. Seit 1799 bieten dort die Angehörigen der alt eingesessenen Familie Baumgartner lebensmittel feil. Heute be-herbergt das Haus eine Kaffeerösterei nebst einem Geschäft und einem Büro. Ursprünglich aus Mörschwil stammend, liessen sich die Baumgartner 1476 in St.Gallen nieder, seit über zwei Jahrhun-derten widmen sie und ihre Nachfolger sich ausschliesslich dem

lebensmittelhandel.

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«Lange Zeit besorgte man sich die Kaffee-kirschen im Geschäft und röste te sie zu-hause selbst.»

TexT: Thomas Veser

Augenschein bei Christoph Baumgartner, der als Geschäftsführer im zweiten Stock seine Wirkungsstätte gefunden hat. Beige schimmernde Täferwände und robuste Büropults, wie sie einst für die meisten Amtsstuben typisch waren, verleihen dem Raum den leicht verstaubten Charme der späten 1940er Jahre.

Eine Wand dient als Ahnengalerie, Chris-toph Baumgartners Ururgrossvater Bernhard Carl, seines Zeichens Spezereienhändler und Kantonsrat, ist dort neben dem Porträt seiner Gemahlin in Öl verewigt. Sie tragen die typische Kleidung der Biedermeierzeit, ihre Gesichtszüge strahlen Würde, Gelas-senheit und auch eine Spur Zuversicht aus. Sie und ihre Nachfolger hatten eine glückliche Hand und geboten im Zenit ihrer Macht über fünf städtische Detailläden mit 35 Angestellten. Um 1900 legte sich die Familie die erste Kaffeeröstmaschine zu und nahm sie im Haus zum Rebstock, in dem sich heute zudem ein Bekleidungsgeschäft befindet, in Betrieb.

Das Ende der «Selbströster»Der gross gewachsene, freundliche Ge-schäftsführer lässt sich in der Sitzecke in einem Sessel nieder und lenkt die Aufmerk-samkeit des Besuchers auf die Resultate seiner Sammelleidenschaft – handliche historische Kaffeeröster, mit denen er sein Büro stilecht verziert hat. Als Luxusprodukt ursprünglich wohlhabenden Bürgern und Aristokraten vorbehalten, gewann das schwarze Getränk im 19. Jahrhundert auch in normalen Haushalten enorm an Popu-larität. «Lange Zeit besorgte man sich die Kaffeekirschen im Geschäft und röstete sie zuhause selbst», berichtet Christoph Baumgartner, der die Familientradition in der sechsten Generation weiterführt. Und das bei höchstens 200 Grad, etwa eine Viertelstunde lang. «Wer das nicht im Griff hatte, musste sich mit schlechtem Kaffee begnügen», fügt er hinzu.

Dass der heute 65-Jährige in den Lebens-mittelhandel einsteigen würde, hätte er sich anfangs kaum träumen lassen. Christoph Baumgartner absolvierte an der HSG eine Ausbildung zum Treuhänder, war in dieser Funktion indessen nur zwei Jahre lang tätig. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters stellte sich die Frage, wer das kleine Geschäftsimperium weiterführen solle. Für Baumgartners Schwester kam das nicht infrage, und so gab er seinem Herzen einen

Ruck: «Während der Semesterferien hatte ich ja im Geschäft immer gerne mitgeholfen und war schon damals mit dem Gebiet gut vertraut», erinnert er sich.

Seinem ursprünglichen Beruf, «der als seriös gilt und ein gutes Gehalt sichert», hat der heutige Geschäftsführer nie eine Träne nachgeweint. Er verdiente sich zunächst als einfacher Angestellter seine Sporen und fand Gefallen an seiner Arbeit. «Allerdings hatte ich anfangs viele Illusionen. Wie hart die Bedingungen für den Lebensmittelhan-del tatsächlich waren, habe ich dann bald zu spüren bekommen.»

Die schrumpfende Rendite veranlasste ihn zum schmerzlichen Schritt, zwischen 1975 und 1980 alle Quartierläden zu schliessen. Heute betreibt er noch die Kaffeerösterei mit Geschäft in der Multergasse, dort be-schäftigt Christoph Baumgartner acht An-gestellte und «mit dieser Belegschaftsgrösse fühle ich mich deutlich wohler», räumt er ein und man fühlt ihm die Erleichterung darüber an.

Spitzenqualität dank alter MaschineDann führt der Weg zum Herzstück seines Geschäfts, einer Kaffeeröstmaschine deut-scher Herkunft, erworben 1953. Christoph Baumgartner schwört auf dieses schwere, mit Gas betriebene Gerät, das trotz seines beachtlichen Geräuschpegels mit grösster Verlässlichkeit Spitzenqualität liefert, «bes-ser als manche moderne Röstanlage mit Computersteuerung», ergänzt er.«Geröstet wird nach dem Auge», sagt Christoph Baumgartner und zieht eine Metallsonde aus dem Gehäuse der Trommel. Damit entnimmt man regelmässig Proben, um nachzuprüfen, wie weit der Röstvorgang

fortgeschritten ist. «Kaffeekirschen rösten ist ein heikles Unterfangen», weiss Baum-gartner. Bei zu hoher Temperatur sind sie teils schon schwarz und teils noch weiss – und das hat verheerende Folgen für das Aroma, das durch den Röstvorgang entfaltet werden soll. Eine zu hastige Röstung hinge-gen macht ihn eventuell bitter.

Um die Entwicklung genau im Auge behal-ten zu können, benötigt ein Kaffeeröster immer dieselbe Beleuchtung, die bei Baum-gartner durch Neonröhren sichergestellt wird. «Das Rösten ist eine Sache, die man im Griff haben muss», stellt er fest.

Kurz bevor die Bohnen den gewünschten Zustand erreichen, hört man es in der Trom-mel knistern. Je nach Wetterlage dauert der Vorgang unterschiedlich lange, «das sind so Erfahrungswerte, die man sich aneignet». Pro Viertelstunde lassen sich 15 Kilogramm Kaffeekirschen verarbeiten, die Jahrespro-duktion bewegt sich bei Baumgartner & Co AG im Schnitt bei 25 Tonnen, mit denen überwiegend Restaurants beliefert werden.

Ein Kilo Kaffee für 180 FrankenEntlang der Wand reiht sich ein Kaffee-sack an den anderen. Ihr Inhalt lässt ganz Zentralamerika lebendig werden, stammen die Kaffeekirschen doch beispielsweise aus Nicaragua, Honduras und Costa Rica. Auch Biokaffee gibt es, «aber der läuft ausgespro-chen schlecht», gesteht der Geschäftsführer.

Zu den ausgefallensten Sorten zählen neben dem «Jamaica Blue Mountain», der im Geschäft mit einem Kilopreis von 120 Franken zu Buche schlägt, der aus Indo-nesien stammende Kopi Luwak. Seine Kaffeekirschen werden von heimischen Luwak-Schleichkatzen vertilgt und dann ausgeschieden. So durchläuft erhält der Kaffee eine natürliche Fermentierung, was ihm zu einem dunklen, fülligen Aroma mit Untertönen von Dschungel und Schokolade verhilft – meinen zumindest die Experten. Bei einem Kilopreis von 180 Franken dürf-ten sich auch seine Liebhaber daran nicht täglich delektieren.

Als Kuriosum darf auch die Tatsache gelten, dass in Baumgartners Geschäft Kaffee eher eine Randrolle zukommt: Mit einem Anteil von 40 Prozent steht Tee im Vordergrund, der Kaffee liegt bei zehn Prozent und das restliche Sortiment ist bunt gemischt: Delikatessen, Spirituosen, darunter einige Ostschweizer Spezialitäten, Teigwaren, Wein, Olivenöl, Saucen und Gebäck sowie

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St.Galler Spitzen

eine grosse Auswahl an Teeservices bestim-men das Bild. Da kommt einem vielleicht ein altes Volkslied in den Sinn: «C-a-f-f-e-e, trink nicht so viel Caffee, nicht für Kinder ist der Türkentrank, schwächt die Nerven, macht dich blass und krank» – Ob diese Ermahnung inzwischen fruchtet?

Erinnerungen an die JugendzeitDarauf reagiert Christoph Baumgartner mit einem entwaffnenden Lächeln. «95 Prozent der Leute kaufen Kaffee doch nach dem Preis, zudem wollen sie vom Aroma her etwas Ausgeglichenes», stellt er fest. Seine Mischungen, die aus drei bis sechs Sorten bestehen, halten die Menschen schon durch ihren deutlich höheren Preis auf Distanz. «Dafür haben wir unsere Rezepte, an denen wir seit Langem unbeirrt festhalten, selbst dann, wenn die Preise für gewisse Sorten stark angestiegen sind.»

Baumgartners Kaffeekunden haben hohe Ansprüche. Auf der Suche nach ihrer Lieb-lingsmischung testen sie das Sortiment und

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erkundigen sich nach der für die jeweilige Zubereitungsart empfohlenen Mahlung. «Das ist unser Gebiet, wir beraten die Kun-den und erfüllen ihr Bedürfnis nach einem persönlichen Gespräch», versichert Chris-toph Baumgartner. Diese Chance bietet sich immer seltener: Kaffeeröstereien gibt es in

der Gallusstadt zwei, landesweit liegt ihre Zahl bei fünf Dutzend.

Christoph Baumgartner, der sich als FDP-Stadtparlamentarier auch politisch betätigt, hat bisher wenig Fernweh verspürt. Er kön-ne sich nicht vorstellen, in einer anderen Stadt als St.Gallen zu leben, bekennt Baumgartner. Er schätzt seine Vaterstadt ganz besonders im Sommer, vor allem bei Sonnenuntergängen, und geht für sein Leben gerne zu Fussballspielen.

Für gewöhnlich beginnt er seinen Tag morgens zuhause mit einem Filterkaffee. Besucht er anschliessend Geschäftskun-den, steigt Baumgartner auf Espresso um, «schwarz und ohne Zucker». Selbst eine Tasse Nescafé verschmäht Baumgartner nicht, «wenn es dazu Kondensmilch gibt, das versetzt mich in meine Jugendzeit und ruft Campinggefühle hervor», meint er verschmitzt.

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Raffiniert – an Puppen drapiert – fliessen Stoffe zu Boden, die man sonst nur auf der Haut von Models wie etwa Naomi Campbell auf Laufstegen in Mode-Metropolen zu sehen bekommt. An keiner dieser Präsentationen auf allen renommier-ten Catwalks fehlen die Stickereien dieses Hauses. Das gilt auch für die jüngsten Modeschauen von Prada oder Louis Vuitton. Ein Augenschein.

TexT: Mélanie Knüsel-Rietmann

Klar, dass das Unternehmen wegen des «Outfits» von Michelle Obama an der Inaugurationsfeier blitzartig das Scheinwerferlicht der Medien auf sich zog. Aber deswegen geraten CEO Emanuel Forster und Kreativ-Direktor Hans Schreiber noch lange nicht aus dem Häuschen. Denn das ist nur ein Beispiel aus vielen, die Schlagzeilen für das machen, was seit über 100 Jahren das Markenzei-chen der St.Galler Firma ist: Ideen wachsen hier nach wie Männern der Bart, täglich. Ob Prada, Dolce & Gabbana, Armani, Chanel, Ricci, Akris, Givenchi, Gaultier, Chloé oder Dior – Forster Rohner spielt die erste Geige im Modekonzert.

Wer die Eingangs halle von Forster Rohner in St.Gallen betritt, kommt sich fast wie Aschenputtel vor.

St.Galler Spitzenstoffe für Träume

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St.Galler Spitzen

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Ein Schritt vorausEinfach immer einen Schritt voraus sein, lautet die simple Antwort von Forster und Schreiber auf das Geheimrezept ihres Erfol-ges. Ist einleuchtend. Nur: Welcher Schritt ist der richtige in einer Zeit, in der alles erlaubt ist? «Mode ist heute sehr liberal und vielschichtig und lässt vieles nebeneinander zu», sagt Schreiber. Glücklicherweise gebe es so etwas wie ein modisches Diktat nicht mehr. Immer mehr Menschen hätten den Wunsch, ihre Individualität auch durch ihre Kleidung, manchmal sogar Verkleidung zum Ausdruck zu bringen. «Allen Stilrichtun-gen gemein aber ist der starke Trend nach hochwertigen Materialien, die eine grosse Emotionalität ausstrahlen. Immer mehr wird auch eine eigene Mischung aus Altem und Neuem, Wertvollem und Edlem mit Alltäglichem bevorzugt.» Um ein Beispiel zu erwähnen: Heute ist es durchaus in, Designer-Klamotten mit einer simplen Jeans zu kombinieren. Oder umgekehrt.

Im Show-Room bei den Forsters befällt einen dasselbe Gefühl wie im Entrée. Hier hängt Luxus pur: Musterstreifen von atem-raubender Schönheit, filigran, mit floralen Motiven übersät oder streng geometrisch angeordnet, dreidimensional oder flach – nicht zu reden vom Rausch der Farben. Wo inspiriert sich Schreiber, die Trendnase von Forster & Rohner? «Überall, auf der Strasse, in Museen, Ausstellungen, Filmen, auf Reisen und vor allem auch im Kontakt mit unseren Kunden, die über den ganzen Erdball verstreut sind.»

Heikler SpagatForster wie Schreiber betonen, dass erst die Teamleistung eine vollendete Lösung hervorbringe. Im Hintergrund arbeiten Menschen, denen es wie unseren beiden

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Gesprächspartnern nicht in erster Linie darauf ankommt, immer und immer wieder erwähnt zu werden, wenn ein Model mit Stoffen aus ihrem Haus über den Laufsteg stakst. Diesen Ausdruck hört natürlich kein Modefachmann gerne, aber einem Laien fällt auf, dass die schönen Mannequins nicht einfach geradeaus gehen, sondern die

Beine quasi verschränken. Gibt es eine Ant-wort darauf? Dazu hat sich einmal Modezar Emilio Schuberth geäussert: «Dieser Gang ist wichtig, damit die Kleider besser zur Gel-tung kommen.» Sei’s denn. Aber Schuberth hat auch ein Bonmot dazu abgegeben, wie-so die Modebranche nie untergehen wird: «Frauen unterwerfen sich willig der Mode, weil sie wissen, dass man die Verpackung wechseln muss, wenn der Inhalt interessant bleiben soll.»

Der Satz könnte von Schreiber stammen. Denn er und Forster müssen immer wieder einen heiklen Spagat machen: Auf der ei-nen Seite steht die Überfülle von Ideen und Möglichkeiten, die Fäden, Stoffe, Farben, Schnitte und Träumereien aus verschiede-nen Epochen bieten, auf der anderen die ökonomische – sagen wir – Vertretbarkeit. Zum Glück hat Forster an der HSG studiert und weiss beides sehr wohl im Auge zu behalten.

Familienunternehmen mit hundertjähriger TraditionAls Conrad Forster-Willi 1904 sein Stickerei-Unternehmen mit dem Namen Forster Willi & Co. gründete, war Stickerei das wichtigste Exportprodukt der Schweiz. Seither hat sich dieser Zweig der schweizerischen Textilin-dustrie komplett gewandelt. Geblieben sind aber die Faszination, die von diesem ausser-ordentlich wandlungsfähigen Produkt aus-geht und das unschätzbare Know-how, das viele Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung von Generation zu Generation weitertragen. Heute arbeitet das Unternehmen unter der Leitung von Emanuel Forster, Ur-Enkel des Firmengründers.

www.forsterrohner.ch

«Mode ist heute sehr liberal und vielschichtig und lässt vieles ne-beneinaner zu.»

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Aus der Stadtgeschichte Damalsst.Gallen vor siebzig Jahren Das Kriegsjahr 1941, zweiter Teil

TexT: ernst Ziegler

Der deutsche Angriff auf die SowjetunionIm «Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht» steht unter dem 22. Juni 1941: «Ostern: Zwischen 3.05 Uhr und 3.30 Uhr treten die Heeresgruppen Süd (ohne 11. Armee), Mitte und Nord planmäßig zum überraschenden Angriff gegen Rußland an. Im Laufe des Vormittags verstärkt sich der Eindruck, daß die Überraschung in allen Abschnitten gelungen ist. Der Gegner setzt dem Angriff zunächst nur schwachen Widerstand entgegen. An der ganzen Front gelingt es, schon in den Morgenstunden 4-5 km tief vorzustoßen und in die feindliche Grenzverteidigung einzubrechen.»

Hitlers Angriff auf Russland bezweckte die «Erwerbung der notwendigen Scholle» für das deutsche Volk und galt dem Kampf gegen das Weltjudentum und den «jüdischen Bolschewismus» (Gerd R. Ueberschär). Die Verwirklichung dieser beiden Ziele konnte Deutschland gleichzeitig «die politische und militärische Vorherrschaft über den europäischen Kontinent einräumen». Unmittelbar hinter der Front, in den rückwärtigen Heeresgebie-ten, waren die SS und SD-Einsatzgruppen für die Vernichtung der «jüdisch-bolschewistischen» Bevölkerungsteile verantwortlich.

Hans Richard von Fels notierte am 22. Juni 1941 in sein Tage-buch: «Heut morgen kam die Nachricht am Radio, dass deutsche Truppen in Russland einmarschiert sind. Eine eigentliche Kriegs-erklärung wurde von keiner Seite bekannt gegeben. Finnland und Rumänien kämpfen an deutscher Seite; Türkei und Bulgarien verhalten sich neutral. Die Front verläuft von der Ostsee bis ans Schwarze Meer; es wird eine der riesigsten Schlachten geben, die

je gesehen wurden, und die Menschen werden sich zu Tausenden morden.» Und am 19. Oktober schrieb er: «Die Schlacht um Moskau ist in vollem Gange; langsam aber stetig rücken die deutschen Armeen gegen die russi-sche Hauptstadt. Es spielt sich dort ein mörderischer Kampf ab. In allen besetzten Gebieten werden Dutzende von Menschen wegen Wirtschaftssa-botage und Waffenbesitz erhängt oder

erschossen. Und überall herrscht Mangel an Lebensmitteln und Rohstoffen. Bloss bei uns lebt man noch im tiefsten Frieden und entbehrt nichts. Es ist wie ein Wunder!»

Der Sanktgaller Arzt schreibt in dieser Zeit noch nichts von den Judenverfolgungen. Wer wollte, konnte davon allerdings Kenntnis haben, wobei das Ausmass der Massaker in Polen, den Balti-schen Staaten und in Russland damals vermutlich noch nicht allgemein bekannt war – oder schlicht nicht für möglich gehalten oder geglaubt wurde!

JudenverfolgungÜber Judenverfolgung schrieb die in Zolkiew in Galizien gebo-rene Philosophin und Schriftstellerin (Der jüdische Witz) Salcia Landmann (1911-2002) in «Erzählte Bilderbogen aus Ostgalizi-en»: «Wenige Tage aber, nachdem die Deutschen Stanislawow den Russen abgenommen hatten, Anfang August 1941 also, hatte meine Mutter in St.Gallen ein merkwürdiges Erlebnis. Etwa

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Aus der Stadtgeschichte

eine Stunde vor Mor-gengrauen wachte sie plötzlich in einer Panik-stimmung auf und fühlte sich unwiderstehlich ans Fenster gezogen. Sie stand auf, schob die

schweren Nachtvor-hänge auseinan-

der und blickte zum Vollmond

hinauf. Da plötzlich verwandelte sich die blassgoldene Scheibe in das Gesicht ihres Bruders Elias, aus dem ihr seine dun-keln freundlichen Augen tieftraurig entgegenblickten. Sie begriff sofort, was das zu

bedeuten hatte, begann zu weinen und

sagte zu meinem Vater: ‚Elias lebt nicht mehr.’ Mein Vater aber schalt sie aus, an so etwas dürfe sie nicht einmal im Traume denken. Sicher seien ihre Nerven durch die bösen Kriegsnachrichten angegriffen, da bilde sie sich eben solche schlimmen Dinge ein. Sie solle sich ruhig wieder hinlegen und weiterschlafen. – Sie ging wieder ins Bett. Von Stund an aber hatte sie die Hoffnung verloren, ihren Bruder lebendig wiederzusehen.»

Die Familie stellte dann Nachforschungen an und fand schliess-lich Folgendes heraus: «Wenige Tage nach Einmarsch der deut-schen Armeen in Stanislawow, genau zu dem Zeitpunkt, da meine Mutter mitten in der Nacht jene traurige Erscheinung gehabt hatte, waren alle jüdischen Akademiker der Stadt von der GESTAPO aufgefordert worden, sich auf einem bestimmten Platz einzufinden. Wer fernblieb, werde hingerichtet werden. – Genau dasselbe geschah aber auch mit allen jenen, die hinkamen: Einige Tage lang wurden sie in den Kerkern der Stadt ohne Nahrung und Wasser eingesperrt, manche von ihnen auch geprügelt und getreten. Dann wurden sie alle auf Lastwagen verladen und beim Pferdefriedhof im Wald draußen erschossen.»

Diese eindrückliche Erzählung einer Sanktgallerin mag als Beispiel einerseits die Ahnungslosigkeit der Juden und andererseits die Grausamkeit ihrer Peiniger und Mörder dokumentieren. Die jüdi-sche Bevölkerung von Stanislawow wurde fast gänzlich vernichtet; am 12. Oktober 1941, dem «Stanislauer Blutsonntag», wurden über 10’000 jüdische Männer, Frauen und Kinder ermordet.

Das Gebiet um Zolkiew, Lemberg, Stanislau wurde bereits im Juni, Juli 1941 von den Deutschen erobert. Im «Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht» heisst es unter dem 28. Juni 1941 (Heeresgruppe Süd): «Feind weicht auf ganzer Front nördlich der Karpathen aus, vor Pz.Gruppe unter schweren Nachhutkämp-fen.» Dann wird weiter notiert, das 49. Armeekorps der 17. Armee habe den Westrand Grodek–Jagiellonski–Mszana–Kozice (9 km westl. Lemberg)–Rokitno (10 km nordwestl. Lemberg) erreicht, und das vierte Armeekorps Macoszyn (5 km. südostw. Zolkiew)–Straße Zolkiew, Mosty Wielkie.

HeimatIn diesem Kriegsjahr 1941 wurde die Bundesfeier «in Anbetracht des 650jährigen Bestandes der Eidgenossenschaft mit besonderer Eindrücklichkeit begangen». An der gemeinsamen Feier auf dem Klosterhof nahmen etwa 25’000 Personen teil. Um das «Heimatge-fühl» zu stärken, unternahmen das Sanktgaller Kadettenkorps, die Verkehrsschüler und die Seminaristen aus Rorschach, rund 1’600 Schüler und Lehrer, im Juni 1941 eine Fahrt aufs Rütli.

Im Juni 1941 wurde auch das vaterländische Schauspiel «Freiheits-morgen» von Hans Kriesi (1891-1984) durch Offiziere, Unterof-fiziere und Soldaten einer Grenzbrigade im «Schützengarten» in St.Gallen mit grossem Erfolg aufgeführt. Der ersten Aufführung wohnten sämtliche Offiziere der Brigade bei sowie die Regierun-gen von St.Gallen, Thurgau und beider Appenzell, ebenso General Guisan in Begleitung von Bundesrat Kobelt. Solche Veranstaltun-gen hatten in jener Zeit eine klare Stossrichtung gegen Norden; sie sollten den Menschen Zuversicht geben und sie vom hohen Wert unserer Demokratie überzeugen. Das war 1941 wohl beson-ders wichtig, beschäftigte sich doch der Reichsführer-SS Heinrich Himmler (1900-1945) im September mit der Ernennung eines «Reichskommissars Schweiz». Um diesen Posten bewerben sich Oberbürgermeister Karl Ströhlin (1890-1963) und Reichsstatthalter Wilhelm Murr (1888-1945) aus Stuttgart.

Sammlungen Und dann wurde gesammelt für alles und jedes und wurden Tausende von Abzeichen verkauft, beispielsweise für die städti-

Rotes Kreuz 1941

1. August 1940

Winterhilfe

Abzeichen mit Ähre und Schwei-zerkreuz des Anbauwerks bzw. des nationalen Anbaufonds

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Damals

schen Kinderkrippen, für Bundesfeier, Winterhilfe, Kinderhilfe und Pro Juventute usw. Für diese Sammlungen setzte sich besonders die städtische Schuljugend ein und zwar, wie es 1940 hiess, «in viel grösserem Ausmasse als in früheren Jahren». Dazu gehört im weitesten Sinne auch eine Aktion des Roten Kreuzes, «freiwillige Blutspender für die Armee» zu gewinnen. In einem Aufruf im «St.Galler Tagblatt» vom 22. Januar 1941 heisst es, die Armee bedürfe «noch weiterer freiwilliger Blutspender, welche bereit sind, nöti-genfalls von ihrem eigenen Blute herzugeben, um ausgebluteten Schwerverwundeten das Leben zu retten».

FastnachtWegen «des Ernstes der Zeit» wurde im Januar 1941 das Fastnachts-treiben eingeschränkt. Der Regierungsrat beschloss, dass «das Maskengehen und die Abhaltung öffentlicher Tanzanlässe in der diesjährigen Fastnachtszeit auf einen in jeder Gemeinde vom Ge-meinderat zu bestimmenden Tag zu beschränken sei».

Soldaten und Kinder in der SchweizZwischen der Schweiz und der französischen Regierung wurde 1941 ein Übereinkommen getroffen, nach dem eine stattliche Zahl kran-ker französischer Soldaten zur Pflege in Leysin aufgenommen wer-den. «Hier im sonnenreichen Walliser Kurort werden die Kranken Heilung suchen.» Ein erster Transport französischer Soldaten traf im September an seinem Bestimmungsort ein. Ebenfalls im September trafen etwa vierzig Kinder «aus dem durch den Krieg heimgesuchten Belgien» in St.Gallen ein. Sie blieben während drei Monaten zur Erholung in der Schweiz.

Mai- und andere FeiernÜber die sozialistische Feier am ersten Mai 1941 berichtet die Chronik; sie habe in der Stadt St.Gallen wie letztes Jahr internen Charakter gehabt, «da man in Würdigung der Zeitlage auf einen öffentlichen Umzug verzichtete». Im Rahmen einer Abendveranstal-tung im «Schützengarten» hielt Nationalrat Robert Grimm (1881-1958) aus Bern die Festansprache.

Aktiver als die Sozialdemokraten waren die Deutschen in St.Gallen, wie die folgende unvollständige Übersicht zeigt:

22. Februar 1941: Buchausstellung, Hotel «Walhalla»Veranstalter: Deutsche Arbeitsfront in der SchweizEinladung: Dr. Walter Weyrauch, Deutscher Konsul in St.Gallen19. April 1941: Geburtstagsfeier des Führers, SchützengartenEinladung: Die Ortsgruppe St.Gallen der NSDAP (siehe S. 37)26. April 1941: Monatsversammlung NSDAP, DAF und Deutsche Kolonie, Schützengarten27. April 1941: Filmvorführung: «Sieg im Westen», Kino ScalaEinladung: NSDAP, Ortsgruppe St.Gallen; DAF, Ortsgruppe St.Gallen; Deutsche Kolonie, Gemeinschaft St.Gallen3. Mai 1941: Feier des Tages der Nationalen Arbeit, Schützengarten18. August 1941: Fröhlicher Abend, SchützengartenEinladung: Deutsche Arbeitsfront und NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude, St.Gallen«Die Gauwaltung Berlin der Ausland-Organisation der Deutschen Arbeitsfront hat es ermöglicht, dass wir erstmals im Rahmen des Volksbildungswerkes eine Künstlergruppe aus der Heimat bei uns begrüssen können.»15./16. November 1941: Wochenend-Schulung, Gauschulungs-leiter Parteigenosse Alt, Deutsches Heim, Haldenstrasse 1Veranstalter: NSDAP, Ortsgruppe St.Gallen, Pawlenka

Zum Ausklang des Jahres schrieb Hans Richard von Fels in sein Tagebuch: «An der offenen Balkontüre hörten wir über der tief verschneiten Stadt das alte Jahr ausläuten, dann kam die Schweigeminute und das 24-Uhr-Schlagen. Froh und doch ernst läuteten die Kirchen das neue Jahr ein, das Jahr der Rätsel.»Und am 1. Januar 1942 notierte er: «Was dieses Jahr für uns bringt, kein Mensch weiss es. Krieg und Elend herrschen auf der ganzen Welt; noch nie war ein Brand so gross in der ganzen Geschichte, noch nie solche Umwälzungen von gigantischem Ausmass. Nur wir stehen mitten drin, verschont vom Krieg durch ein Wunder. Wir wollen dankbar sein dafür und hoffen, es bleibe so. Und wenn wir uns auch einschränken müssen, sollen wir es tapfer tragen, denn bis jetzt ging es uns gut und wir lebten wie im Paradies. Vor allem müssen wir helfen, helfen wo es überall möglich ist, im Land und ausser Landes, das ist unsere Pflicht. Denn das Elend ist überall gross. Wenn wir nur gesund bleiben; zum tapfer sein wollen wir uns schon anstrengen. Und nun los, ins neue Jahr hinein, mit Mut, Zuversicht und Umsicht!»

Kranke französische Soldaten treffen in leysin ein, Septem-ber 1941.

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Wurde Irland vergessen?«Was immer er auch gewesen sein mag, er galt als ire.» dieses dictum des ehemaligen St.Galler Stiftsbibliothekars Johannes duft gilt für die St.Galler – und auch für die iren, die während des kürzlich in Bangor und Belfast stattge-fundenen «loch lao Christian Heritage Festivals» das erbe des heiligen Gallus hochhielten. Ver-schiedene iren würden sehr gerne am Gallusjubiläum 2012 teilneh-men – nur scheint das niemanden zu interessieren.

TexT: Sandro Schreiber

Loch Lao ist der älteste Name von Belfast und bedeutet «Lake of the calf», See des Kalbs. Und auf den Namen «Celleh, Celleah, Callach, Gall» – also Gallus – stösst man in Irland immer wieder, sei es etwa in der «St Galls Gaelic Athletic Association» in Belfast oder in der «St Gall’s Church» in Bangor.

In Irland gehört diese Gallustradition zum christlichen Erbe. «Gallus ist für die Iren, mit denen wir in Belfast und Bangor während des ‚Christian Heritage Festivals’ diskutieren konnten, ohne Zweifel ein irischer Wan-dermönch», sagt die St.Galler Stadtführerin Maria Hufenus, die mit drei Vorträgen, zwei Referaten und einem BBC-Interview wäh-rend des Festivals beste Werbung für ihre Heimatstadt gemacht hat.

Brücke zwischen Katholiken und Protestanten«Nach Jake Mac Siacais, dem Hauptorga-nisator des Festivals, besteht die Hälfte der Belfaster aus alteingesessenen Iren, d. h. Katholiken, die andere Hälfte aus schottischen und englischen Siedlern, also Protestanten; in Bangor sollen 70 Prozent Unionisten und 30 Prozent Catholics sein. Das gemeinsame christliche Erbe, die Erinnerung an Columban und Gallus, soll mithelfen, zwischen Katholiken und Pro tes-tanten beider Städte eine Brücke zu bauen, sich näher zu kommen und schliesslich Frieden zu stiften», fasst der St.Galler alt Stadtarchivar Ernst Ziegler die Ziele des Fes-tivals zusammen, zu dem seine Frau Maria Hufenus und er als Gast eingeladen waren.

Irische Musik, die auch in der Schweiz grösstes Renommee geniesst, genossen Hu-fenus und Ziegler u. a. in «Kellys Cellars» in Belfast, wo eine irische Musikgruppe – wie in Irland üblich – spontan aufspielte. «Hätte ich irgendeine Kompetenz im Zusammen-hang mit dem Gallusjubiläum 2012, würde ich diese Gruppe ohne Weiteres engagieren, in St.Gallens Gassen und Wirtshäusern zu musizieren und zu tanzen», sagt Hufenus. Aber: Als Privatperson kann sie keine Einla-dung sprechen, und die Organisatoren des 1400-Jahre-Gallus-Jubiläums 2012 haben die irischen Interessen bislang kaum zur Kenntnis genommen.

Bürgermeister zeigen InteresseAm «Celebration Civic Lunch», dem Emp-fang durch Lord Mayor Niall Ó Donghaile in Belfast, zu welchem der Oberbürger meister extra aus seinen Ferien zurückgekehrt war, hielt Hufenus ein Referat über Kloster und Stadt St.Gallen, und gab es weitere Gele-genheit, mit Politikern und hohen Geistli-chen über Gallus und St.Gallen sowie das Gallusjubiläum 2012 zu diskutieren. Ein nächster Empfang fand in der Town Hall in Bangor statt, wo der Mayor of North Down James McKerrow die beiden St.Galler empfing – der nota bene vor 45 Jahren in St.Gallen und im Appenzellerland war. Auch an diesen beiden Empfängen spürten Hufenus und Ziegler ein reges Interesse am Gallusjubiläum 2012 in St.Gallen.

«Da wir aber völlig privat und diesbezüglich mit leeren Händen nach Irland gekom-

men waren, konnten wir auch hier weder Auskünfte geben noch gar irgendwelche Zugeständnisse machen», sagen Hufenus und Ziegler. Gelänge jedoch eine offizielle Anfrage nach Irland, so sind die beiden überzeugt, würde eine solche offene Türen einrennen. «Man kann natürlich die Müle-nenschlucht anlässlich des Gallusjubiläums mit moderner ‚Galluskunst’ bestücken; dass jedoch vergessen wurde, irische Musiker oder Historiker nach St.Gallen zu holen, ist doch schade», resümiert Ziegler.

Stadtführerin Maria Hufenus, lord Mayor Niall Ó donghaile und alt Stadtarchivar ernst Ziegler

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Stadtleben

Vor einem Jahrhundert begann im Weiss-tannental die erste Phase der Wiederan-siedlung des damals praktisch ausgestor-benen Alpensteinbocks. Federführend war der Wildpark Peter und Paul; die für die Auf-zucht benötigten Kitze besorgte im Auftrag zweier St.Galler und mit Billigung durch den Bund ein Wilddieb aus dem Aosta-Tal in Italien, wo der Steinbock geschützt war.

TexT: Thomas Veser

Seit Anfang der 1930er Jahre ziert das der Gattung der Ziegen zugerechnete Tier den unteren Teil des Bündner Kantonswappens. Heute beläuft sich die Steinbock-Population im gesamten Alpenbogen von den französi-schen Seealpen bis zu den Karawanken an der österreichisch-slowenischen Grenze auf schätzungsweise 40’000 Tiere. Die Schweiz und Italien machen mit jeweils etwa 15’000 Exemplaren drei Viertel der Gesamtpopula-tion aus.

Eineinhalb Jahrhunderte zuvor war es um den Steinbock denkbar schlecht bestellt: Weil der Mensch seit gut einem Jahrtausend dazu überging, höher liegende Alpenregio-nen immer intensiver zu nutzen, verlor der Steinbock zunehmend an Lebensraum. Ver lässlichere Schusswaffen sorgten dafür, dass die Bestände von Osten nach Westen rapide abnahmen. Besonders begehrt waren neben dem Fleisch die Hörner, die in ge-mahlener Form als magische Medizin, etwa bei Impotenz, feilgeboten wurden.

Während ihre Zahl in Frankreich, Italien, der Schweiz, Deutschland, Österreich und Slowenien um 1820 auf wenige Dutzend Exemplare geschätzt wurden, hielt sich zur Jahrhundertmitte nur noch im Gebiet des italienischen Gran Paradiso eine kleinere Population. Im übrigen Alpenraum galt das Tier bereits als ausgestorben. Als der Steinbock in der Schweiz bereits nicht mehr existierte, legte das Bundesparlament im ersten eidgenössischen Jagdgesetz 1875

fest, dass die Jagdbanngebiete mit Stein-wild zu besiedeln seien. Dazu brauchte die Schweiz Steinbocknachwuchs; den allerdings wollten Italiens Könige partout nicht liefern. Mehrere Bundesräte holten sich bei ihren Bittgängen beim Nachbarn Absagen ein.

Damit wollten sich der Hotelier und Jäger Robert Mader sowie der Arzt Albert Gir-tanner, Verfasser der ersten Steinbock-Monografie, nicht mehr länger abfinden: Es gelang den zwei St.Gallern, die als Ini tian ten des Wildparks Peter und Paul in die Geschichte eingingen, mit einem Berufs wilderer im Aostatal brieflich Kontakt aufzunehmen. Dieser besorgte schliesslich drei Jungtiere, die er bei Nacht und Nebel unter abenteuerlichen Bedingungen über die Grenze schaffte; der erste Tierschmuggel ging am 22. Juni 1906 über die Bühne. Pro Kitz erhielt der Dieb damals eine Prämie in Höhe von 400 Franken, weitere 80 Franken durfte er für den Transport in Rechnung stel-len. Nach dem heutigen Kaufwert könnte man damit einen Wagen der Mittelklasse erwerben.

Aufgezogen wurden die Jungtiere im Wild-park Peter und Paul. Als Vorstandsmitglied des Schweizerischen Bundes für Natur-schutz war der Naturwissenschaftler und Konservator Emil Bächler massgeblich an der Wiederansiedlung des Steinbocks betei-ligt. Dafür verlieh die Universität Zürich dem Konservator des Naturhistorischen Muse-ums St.Gallen 1917 die Ehrendoktorwürde.

Ein halbes Jahrzehnt nach Beginn des Experiments wagte man die Gründung einer ersten Freilandkolonie am Rappenloch im Weisstannental. Deswegen feiert die Schweiz 2011 das hundertjährige Jubiläum der Wiedereinführung des Steinbocks in die Alpen.

Seit 1915 widmete sich auch der Alpen-wild park Harder bei Interlaken der Stein-bock-Aufzucht. Unter Aufsicht des Bundes begannen in den Folgejahren mehrere An-siedlungsprojekte in den Schweizer Alpen. Bis 1932 gelangte immer wieder Nachwuchs aus Italien in die Schweiz; insgesamt wird die Zahl auf bis zu fünf Dutzend Tiere ge-schätzt. Seit 1938 versetzte man Steinböcke aus drei Schweizer Freilandkolonie in neue Ansiedlungsgebiete. Grosse Populationen

findet man heute in der Nähe des Alpen-hauptkammes; sie zählen bis zu einigen Tausend Exemplaren, ihr Lebensraum beträgt in einigen Fällen mehr als 1000 Quadratkilometer.

Fraglos hat die Schweiz über die Steinbock-Aufzucht im Wildpark Peter und Paul im Alpenwildpark Harder einen bedeutenden Beitrag für die Wiederansiedlung des «Al-pen königs» auch über die Landesgrenzen hinweg geleistet; bei der Erhaltung dieser Tierart kommt Italien indessen die wichti-gere Rolle zu, da das Land den Steinbock vor der Ausrottung bewahrt und damit die Grundlage für den illegalen Kitzen-Export nach St.Gallen und Interlaken geschaffen hat.

Gemäss Bundesgesetz und der Berner Kon-vention über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume ist Capra ibex zwar eine geschützte Art, sie darf jedoch zur Regulierung der Bestände bejagt werden. Nachdem in der Wald- und Landwirtschaft Schäden durch steigende Steinwildbestän-de zugenommen hatten, gab Bern 1990 die Jagd auf den Steinbock «unter bestimmten Voraussetzungen und unter der Kontrolle des Bundes» frei. Knapp zehn Prozent der Tiere einer Population sind seither für den Abschuss freigegeben; eine Quote, die den Fortbestand nicht beeinträchtigt.

InfoMarco Giacometti (Hg.) Von Königen und Wilderern: Die Rettung und Wie-deransiedlung des Alpensteinbockes. Salm Verlag, Wohlen/Bern. 2006. 224 Seiten. 45 Franken

Die rückkehr des «Alpenkönigs»

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Die International school st.Gallen – ein wichtiger standortfaktor

TexT: Rolf Brunner, Vizepräsident WiSG und Vizepräsident

des Verwaltungsrates der iSSG AG

Initiiert wurde die International School St.Gallen durch die Wirtschaftsförderung des Kantons St.Gallen, die Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) und das SBW Haus des Lernens. Die internationale Ganztags-schule konnte dank der Unterstützung von Unternehmen und Wirtschaftsförderung im August 2009 eröffnet werden.

Inzwischen werden 33 Kinder unterrichtet, und die ISSG ist mit Schulleiter Hamid Chow dery erfolgreich ins dritte Jahr gestar-tet. Zusammen mit seinem Team entwickelt er die Schule weiter, verbessert Abläufe und verstärkt den Einbezug der individuellen Be-dürfnisse der Kinder – womit sich die Eltern sehr zufrieden zeigen.

Während der Herbstferien wurde das dritte Stockwerk für den Schulbetrieb einge-richtet, um der wachsenden Schülerzahl gerecht zu werden. In nächster Zeit wird die Infrastruktur mit Bibliothek und neuester Informationstechnologie optimiert. Gleich-zeitig wird das Netzwerk mit potenziellen Kunden, «Zuweisern» wie Kinderkrippen, Unternehmungen, Institutionen, Nachbarn und Behörden weiter ausgebaut.

International anerkanntes Angebot3 bis 11 Jahre: Die ISSG bietet heute das Primary Years Programme (PYP) an. Dieses Programm beruht auf einem interdiszip-linären Konzept und richtet sich an 3- bis 11-jährige Schülerinnen und Schüler. Die Primarschulabteilung der ISSG richtet sich nach den Vorgaben der International Bac-calaureate Organisation (IBO). IBO ist eine gemeinnützige Organisation, die momentan über 3’000 Schulen in mehr als 140 Ländern akkreditiert hat, um eines oder mehrere der IB-Programme (PYP, MYP, DP) anzubieten. Weltweit folgen rund eine Million Studie-

«Get ready for global living» – das ist das Motto der international School St.Gallen (iSSG) am Höhenweg (ganz in der Nähe der Uni) in St.Gallen. deren Ziel ist es, die lernpartnerinnen und lernpartner (so heissen hier die Schülerinnen und Schüler) auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten.

rende einem der drei Programme.

Ziel des International Baccalaureate®-Programms ist es, «die Schüler/Schülerinnen zu wissbegierigen, gebildeten und sozial agierenden jungen Menschen zu machen, die dazu beitragen, die Welt durch interkultu-relles Verständnis und gegenseitigen Respekt friedlicher und besser zu machen».

Die ISSG wird mit den Kindern mitwachsen, sodass zukünftig auch die Stufen Sekundar-stufe und Progymnasium angeboten wer-den. Bereits eingeleitet wurde der Prozess, um den «Pre-Candidate Status» als Primary Years Programme School der International Baccalaureat Organisation zu erreichen. Die Alltagssprache an der ISSG ist Englisch. Im täglichen Unterricht hat aber auch die deut-sche Sprache einen hohen Stellenwert, und es wird auch Französisch unterrichtet.

Die ISSG hat im April 2011 die definitive Bewilligung erlangt. Der Träger der Schule, SBW Haus des Lernens mit Sitz in Romans-horn, hat über 30 Jahre Erfahrung im pädagogischen Bereich und betreibt 18 Lernhäuser weltweit. In den letzten Jahren hat SBW sich intensiv der Entwicklung von Internationalen Schulen gewidmet.

Einzigartiges KonzeptDie ISSG ist in die Lernphilosophie des SBW Haus des Lernens eingebettet, die von gemeinsamen Grundsätzen und Werten geprägt ist. Dazu gehören: • Das philosophische Fundament des SBW

Haus des Lernens (Menschenbild, Fraktal, Haltung) wird in der gesamten Internatio-nal School gepflegt, implementiert und in Weiterbildungen gemeinsam weiterentwi-ckelt.

• Jedes einzelne Kind wird ins Zentrum der pädagogischen Überlegung gestellt.

• Es wird eine Lernumgebung gestaltet, die optimale individuelle Lernfortschritte

ermöglicht, damit sich die eigene Per-sönlichkeit bestmöglich entwickeln und entfalten kann.

• Eine innovative ganzheitliche Bildung mit international anerkannten Abschlüssen wird angeboten, die einen den eigenen Fähigkeiten angepassten möglichst hochwertigen Bildungsabschluss und -anschluss gewährleistet.

• Es gilt das Bestreben, die lokalen Gege-benheiten/Kulturen zu kennen, zu achten und als Quelle für weitere Entwicklungen zu nutzen.

• Die Verantwortlichen selber wollen im Sinne von Vorbildwirkung für ihre Lern-familie achtsam, wissbegierig, neugierig und offen bleiben für Neues und Traditio-nen.

• Ein international erfahrenes, engagiertes Team vor Ort steht für diese Grundsätze ein.

Von Beginn an entstand die ISSG, indem Wirtschaft, Staat und Schulträger eng miteinander kooperierten. Die WISG ist mit einem Vertreter des Vorstandes und weiteren Wirtschaftsvertretern (Dr. Toni Rusch, Verwaltungsratspräsident der Filtrox AG und früheres WISG-Vorstandsmitglied, sowie Dr. Michael Hüppi, Rechtsanwalt bei Schoch, Auer und Partner) im Verwaltungs-rat präsent.

Die ISSG ist ein wichtiger Standortfaktor, dessen Bedeutung in Zukunft noch wachsen wird. Wirtschaft, Staat und Unternehmen sind aufgerufen, dieses Pionierprojekt wei-terhin zu fördern und damit die Rekrutie-rung von international mobilen Führungs-kräften für die Region St.Gallen möglich zu machen – aber auch einheimischen Kindern die Chance zu geben, sich bereits in der Primarschule für spätere internationale Aus-bildungen und Laufbahnen fit zu machen.

www.issg.ch.

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ANZEIGE

Agenda: Der Dezember in st.Gallen

Was? Wann? Wo? Mehr Infos

Laufen und Nordic Walking 01. Dezember 2011, 09.00 Uhr Treffpunkt: Frauenbad Dreilinden, St. Gallen Kunst über Mittag 01. Dezember 2011, 12.00 Uhr Kunsthalle St. Gallen, St. Gallen www.k9000.chKaffeetreff 01. Dezember 2011, 15.00 Uhr Eltern-Kind-Zentrum Gugelhuus, St. Gallen www.gugelhuus.chAlbanische Erzählstunde 01. Dezember 2011, 17.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chSt. Galler Weihnachtscircus 01. Dezember 2011, 18.30 Uhr Kreuzbleiche, St. Gallen www.zirkus-liliput.chKlavierrezital Adam Gyorgy 01. Dezember 2011, 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chMusical: Rebecca 01. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chOper: Il barbiere di Siviglia 02. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chSwing & More Jazz in der E.Bar 02. Dezember 2011, 21.00 Uhr bis 23.30 Uhr Einstein St. Gallen - Hotel Congress Spa, Die E. Bar, St. Gallen www.einstein.chTango Argentino 02. Dezember 2011, 21.30 Uhr Club Tango Almacén (Lagerhaus) St. Gallen www.tangoalmacen.chDer Froschkönig 03. Dezember 2011, 14.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.chMärchen: Die Schneekönigin 03. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chChonnt echt hüüt de Samichlaus? 03. Dezember 2011, 14.30 Uhr Figuren Theater St. Gallen, St. Gallen www.figurentheater-sg.chWochenmarkt 03. Dezember 2011, 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr Marktplatz beim Vadiandenkmal, St. Gallen Schlusskonzert 03. Dezember 2011, 17.00 Uhr Klubschule Migros im Hauptbahnhof www.klubschule.chKonstantin Wecker 03. Dezember 2011, 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chNachtzug-Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles 03. Dezember 2011, 22.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chWeihnachtsmatinee Theatertanzschule 04. Dezember 2011, 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chSonntagsvortrag: Pickin’ cotton 04. Dezember 2011, 11.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.chMärchen: Die Schneekönigin 04. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chJulius Cäsar 04. Dezember 2011, 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chLaufen und Nordic Walking 05. Dezember 2011, 19.00 Uhr Treffpunkt: Familienbad Dreilinde, St. Gallen Sinfonieorchester St. Gallen 05. Dezember 2011, 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chGedenkkonzert: Mozart - 220. Todestag 05. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chSchauspiel: Hedda Gabler 06. Demzeber 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chGeschichtenzeit 07. Dezember 2011, 14.15 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chKinderhütedienst jeden Mittwoch, 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr Frauenzentrale des Kantons St. Gallen, St. Gallen www.fzsg.chKultur am Nachmittag: Zeitzeugen-Gespräch 07. Dezember 2011, 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.chMärchen: Die Schneekönigin 07. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chMärchenstunde 07. Dezember 2011, 17.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chSchauspiel: Hedda Gabler 07. Dezember 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chLorenz Keiser: Big Band 08. Dezember 2011, 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chKaffeetreff mit Mütter- und Väterberatung 09. Dezember 2011, 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr Eltern-Kind-Zentrum Gugelhuus, St. Gallen www.gugelhuus.chRuth Erat - white gloves and eyes 09. Dezember 2011, 18.00 Uhr Balance Netz, St. Gallen www.balance-netz.chBo Katzman Chor 09. Dezember 2011, 20.15 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chTango Argentino 09. Dezember 2011, 21.30 Uhr Club Tango Almacén (Lagerhaus) St. Gallen www.tangoalmacen.chItalienische Erzählstunde 10. Dezember 2011, 10.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chDie Weihnachtsgans Auguste 10. Dezember 2011, 14.30 Uhr Figuren Theater St. Gallen, St. Gallen www.figurentheater-sg.chOperette: Die Fledermaus 10. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch«Piano Night «»Classic & Jass»» feat. Dmytro Sukhovienko & Iiro Rantala» 10. Dezember 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.gambrinus.chMatinee «Die Zauberflöte» 11. Dezember 2011, 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Foyer www.theatersg.chFamilienführung: Kindervisite - Mit Arztmappeund Patientenkittel durch die Medizin-Ausstellung 11. Dezember 2011, 11.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.chSchauspiel: Hedda Gabler 11. Dezember 2011, 17.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chOper: Manon (letztes Mal) 11. Dezember 2011, 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chFranzösische Erzählstunde 13. Dezember 2011, 16.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chOper: Il barbiere di Siviglia 13. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chMärchen: Die Schneekönigin 14. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chMärchen im Museum: Weihnachtsmann-Medizin 14. Dezember 2011, 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

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Page 45: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

Was? Wann? Wo? Mehr Infos

Bis nach Bethlehem 14. Dezember 2011, 14.30 Uhr Figuren Theater St. Gallen, St. Gallen www.figurentheater-sg.chSchnipsel und Kleckse 14. Dezember 2011, 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr Eltern-Kind-Zentrum Gugelhuus, St. Gallen www.gugelhuus.chSpanische Erzählstunde 14. Dezember 2011, 16.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chMärchenstunde 14. Dezember 2011, 17.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chFührung Through the Looking Brain 14. Dezember 2011, 18.30 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.chGerhard Polt & Biermösl Blosn 14. Dezember 2011, 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chSchauspiel: Hedda Gabler 14. Dezember 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chGeschichtenzeit 15. Dezember 2011, 15.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chDer Mann in den Wechseljahren 15. Dezember 2011, 19.30 Uhr Oetliker - Körper und mehr, St. Gallen www.oetliker.info100 Jahre Orchester Musikfreunde St. Gallen 15. Dezember 2011, 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chMusical: Avenue Q 16. Dezember 2011, 19.30 Uhr bis 21.50 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch2. Meisterzyklus-Konzert: Sinfonieorchester SG 16. Dezember 2011, 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chTango Argentino 16. Dezember 2011, 21.30 Uhr Club Tango Almacén (Lagerhaus) St. Gallen www.tangoalmacen.chErzählstunde 17. Dezember 2011, 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chEnglische Erzählstunde 17. Dezember 2011, 10.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chKinderclub: Weihnachtsbasteln 17. Dezember 2011, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.chWeihnachtssingen Collegium Musicum 17. Dezember 2011, 18.00 Uhr evangelische Kirche St. Laurenzen, St. Gallen www.collegium-musicum.chPremiere Oper: Die Zauberflöte 17. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chschwoof.ch 17. Dezember 2011, 21.00 Uhr Lagerhaus, St. Gallen Matinee «Nathan der Weise» und «Silvester» 18. Dezember 2011, 11.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chOper: Die Zauberflöte 18. Dezember 2011, 14.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chWhite Horse Dream 18. Dezember 2011, 15.00 Uhr Kunsthalle St. Gallen, St. Gallen www.k9000.chMärchen: Die Schneekönigin 19. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chOper: Il barbiere di Siviglia 19. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chKaffeetreff mit Erziehnungsberaterin 20. Dezember 2011, 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr Eltern-Kind-Zentrum Gugelhuus, St. Gallen www.gugelhuus.chOper: Die Zauberflöte 20. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chMärchen: Die Schneekönigin 21. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chCotton worldwide - Baumwollproduktion weltweit 21. Dezember 2011, 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.chErzählstunde 21. Dezember 2011, 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chUngarische Erzählstunde 21. Dezember 2011, 16.30 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.chOper: Il barbiere di Siviglia 21. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chPremiere Komödie: Silvester 21. Dezember 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chMusical: Rebecca 22. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chWeihnachtsfeier 23. Dezember 2011, 16.30 Uhr Kantonsschulhaus am Burggraben, Aula Altbau, St. Gallen www.ksbg.chOper: Die Zauberflöte 23. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chTango Argentino 23. Dezember 2011, 21.30 Uhr Club Tango Almacén (Lagerhaus) St. Gallen www.tangoalmacen.chMärchen: Die Schneekönigin 24. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chMärchen: Die Schneekönigin 26. Dezember 2011, 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chDie grosse Giuseppe Verdi-Gala 26. Dezember 2011, 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.chOper: Die Zauberflöte 27. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chKomödie: Silvester 27. Dezember 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chMusical: Rebecca 28. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chMusical: Avenue Q 29. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chOperette: Die Fledermaus (zum letzten Mal) 30. Dezember 2011, 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chKomödie: Silvester 30. Dezember 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chMusical: Rebecca mit Silvester Gala 31. Dezember 2011, 19.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.chKomödie: Silvester - Silvestervorstellung 31. Dezember 2011, 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.chCabaret Sälewie: Oben ohne 31. Dezember 2011, 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.chKugl goes 2012 31. Dezember 2011, 22.00 Uhr Kugl, St. Gallen www.kugl.ch

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Page 46: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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Pro Stadt aktuell

die Neugass-Gesellschaft:

episoden zur stadtgestaltung

Weihnachtsmarkt 26. November bis 24. Dezember. Verkaufszeiten: Montag bis Mittwoch und Freitag 11 bis 19 Uhr (Verpflegung bis 20 Uhr), Donnerstag 11 bis 21 Uhr (Verpflegung bis 21.30 Uhr), Samstag 10 bis 18 Uhr (Verpflegung bis 19 Uhr), Sonntag 11 bis 18 Uhr (Verpflegung bis 19 Uhr)

ChlausrittDonnerstag, 1. Dezember17.45 bis 18.45 Uhr in der Innenstadt

Sonntagsverkäufe11. und 18. Dezember 12 bis 17 Uhr

Ladenschlusszeiten24.12.2011 16 Uhr (Empfehlung) *25.12.2011 geschlossen26.12.2011 geschlossen31.12.2011 16 Uhr (Empfehlung) *01.01.2012 geschlossen(*einzelne Geschäfte bis 17 Uhr)

die Gassengesellschaften haben in St.Gallen eine lange Tra dition. Von der Neugass-Ge-sell schaft weiss man, dass ein ge meinsa mer Spaziergang mit den Mul ter gässlern Anlass war, im de zem ber 1850 selbst eine Gas sen gesellschaft zu gründen.

TexT: Matthias Schwyter,

Präsident Neugass-Gesellschaft

Gut 20 Jahre später ergab sich erneut Ge-legenheit, gemeinsam in die Stadtplanung einzugreifen: Unten an der Gasse versperrte das Rathaus den Ausgang zur Marktgasse, weiter oben waren es die Lauben. Offenen Zugang gab es nur zur Multergasse. Eine so abgeschlossene Gasse konnte am Auf-schwung der Stadt und am Geschäftsleben des Alltags kaum teilhaben. Die Chancen des neuen Bahnhofs mit neuen Verkehrs-strömen liessen sich mit einer Poststrasse, die vor einer geschlossenen Häuserzeile endete, nicht nutzen. Einen direkten Zugang zur Poststrasse zu schaffen, war Ziel der Neugass-Gesellschaft. Die Sammlung in der Gasse brachte eine stolze Summe zusammen, und mit dem Zustupf der Stadt gelang es der Gassengesellschaft, das Haus eines Herrn Stolz zu erwerben. Der Abbruch dieses so erstandenen Hauses liess den Neugass-Durchbruch als bis heute unver-zichtbaren direkten Zugang vom Bahnhof zur Stadt entstehen.

Auch die Umgestaltung der Neugasse zur Fussgängerzone entsprang – nach den positiven Erfahrungen der Multergasse – einer Gasseninitiative. Was heute nicht mehr wegzudenken ist, brauchte Überzeu-gungsarbeit bei Stadt und Bevölkerung. Und es brauchte die Weitsicht, sich für taugli-chen Ersatz in einem neu zu errichtenden Parkhaus einzusetzen. Einmal mehr waren die Gassen an vorderster Front dabei, dem Projekt zum Durchbruch zu verhelfen.

In der 160-jährigen Geschichte der Neugass-Gesellschaft gab es immer wie-der Gelegenheiten, bei denen Initiative, Zukunftsglaube und das Gespür für das aktuell Notwendige gefragt waren. Gespür sowohl für Notwendiges wie für Wünsch-bares ist auch gefragt, wenn es gilt, aus der verunglückten Marktplatzabstimmung die Zukunft anzugehen. Unsere Vorstellungen sind klar: Wir wollen einen neu gestalteten Marktplatz, wir wollen einen lebensfähigen Markt, und wir sind überzeugt, dass ein neuer Marktplatz kein Parkplatz mehr sein

darf. Aber wir sind auch so realitätsbezogen, dass in einer Stadt das Auto nicht mehr wegzudenken ist. So sind auch Parkplätze ein Muss. Und wo sie wegfallen, ist Ersatz zu schaffen – möchten wir nicht Gefahr laufen, dass mit den Fahrzeugen auch die Kunden ausbleiben. Ersatz in tauglicher Nähe ist somit zwingende Voraussetzung, um auf dem Marktplatz Parkplätze aufzuheben. Und wenn dies nicht gelingt, bleibt uns das Unbefriedigende auf unbestimmte Zeit erhalten

Die Umstände der Gründung und die Umschreibung als «Vereinigung von einander gutgesinnten Nach barn an ein und derselben Gas se» lassen eher auf eine ge sellschaftliche Ausrichtung als auf Interessengruppierung schlies sen. Trotz-dem erstaunt es, dass schon 1857, also kurz nach der Gründung, eine beachtliche Summe Geld gesammelt wurde, um den Gerber Billwiller, dessen «Häute stets für üble Gerüche» sorgten, zum Auszug aus der Gasse zu bewegen. Beachtenswert vor allem auch deshalb, weil der ursprüngliche Name Gerbergasse auf eine wohl lange Präsenz der Gerber in dieser Gasse schliessen lässt.

Am eingang zur Neugasse: Vadian-denkmal

Page 47: Stadtmagazin St.Gallen November 2011

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