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Prof. Dr.-Ing. Markus Feldmann und Prof. Dr.-Ing. Jörg Laumann
Unter der Mitwirkung von:
Dr.-Ing. Christian Müller und M. Eng. Philipp Hennes
Stahlbau Planungsnorm – praxistauglich
Vorstellung einer praxisgerechten Richtlinie
26. Bautechnisches Seminar NRW 17 Oktober 2017, Ratingen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. Jörg Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Markus Feldmann 1
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 2
Inhalt 1. Ausgangssituation
2. Aufgabenstellung und Ziel
3. Konzept
4. Aufbau der Richtlinie
5. Wesentliche Inhalte
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 3
Prof. Feldmann Prüfingenieur für Baustatik
RWTH-Aachen
Prof. Laumann Prüfingenieur für Baustatik
FH-Aachen
Konsortium
Wettbewerb im deutschsprachigen europäischen Raum
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 4
1. Ausgangssituation: Vergleich EC3 – DIN 18800
› Bemessung nach EC3 seit Ende 2010 verpflichtend
› Im Vgl. zur alten DIN 18800 Schwierigkeiten:
- Ungewöhnliche Gliederung und Struktur - Inflation von Lastfallkombinationen - Zulassen zahlreicher Sonderregeln - Varianz an Bemessungsmöglichkeiten - Verschlungene Querverweise - Für Außenstehende ungewöhnliche neue Bemessungsmethoden ohne wirkliche Spiegelung in der deutschsprachigen Praxis
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 5
2. Aufgabenstellung, Ziel
› Komprimierte Richtlinie
› Wesentliche erforderliche Bemessungsregeln für die Berechnung von üblichen Stahlhochbauten einschließlich Kranbahnträgern
› Wirtschaftliche und übersichtliche Bemessung
› Klarer stringenter Aufbau
› Klar abgegrenzte Themenkomplexe
› Aufbau und Gliederung analog Holzbaurichtlinie, soweit möglich
› Bearbeitung mittels Handrechnung soll möglich sein
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3. Konzept Grundsätze
› Klarer und einfacher Tragwerksentwurf
› Bemessung vom „Großen ins Kleine“
› Einfache Formeln und Regeltext
› Möglichst regelmäßige Systeme
› Entkopplung von Lastabtragungssystemen
› Träger- Stützensysteme (unverschieblich)
› Typische Hallenrahmensysteme (verschieblich)
› Vermeidung von Exzentrizitäten
› Einfache Kranbahnen, leichter Kranbetrieb
› Fachwerke, Füllstäbe nur Normalkräfte
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3. Konzept
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 8
3. Konzept
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 9
3. Konzept
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 10
3. Konzept Grundsätze
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4. Aufbau der Richtlinie Grundsätze
› Aufbau „Vom Großen ins Kleine“
› Erschöpfende Behandlung von Themen dort, wo sie auftauchen (möglichst keine Querverweise)
› Normenkonformer Regeltext
› Erläuterungen (direkt als Spalte neben dem Regeltext)
› Zeichnungen, Leitdetails im Normentext und Erläuterungen
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4. Aufbau der Richtlinie Gliederung
1 Allgemeines - Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Formelzeichen
4 Bautechnische Unterlagen
5 Dauerhaftigkeit
6 Grundlagen für Entwurf und Bemessung
7 Einwirkungskombinationen und Schnittgrößen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 13
4. Aufbau der Richtlinie Gliederung
8 Werkstoffe
9 Querschnittstragfähigkeit
9.1 Allgemeines
9.2 Klassifizierung von Querschnitten
9.3 Grenzzustände der Tragfähigkeit 9.4 Querschnittswerte 9.5 Nachweis der Querschnittstragfähigkeit für alle Querschnittsklassen 9.6 Nachweis der plastischen Querschnittstragfähigkeit für Querschnitte der Kl. 1 u. 2 9.7 Torsionsbeanspruchung
10 Stabilität 10.1 Allgemeines
10.2 Bauwerksstabilität 10.3 Rahmenstabilität 10.4 Bauteilstabilität 10.5 Querschnittsaussteifung, Lasteinleitung
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4. Aufbau der Richtlinie Gliederung
11 Verbindungen und Anschlüsse
11.1 Allgemeines
11.2 Geschraubte Verbindungen 11.3 Geschweißte Verbindungen 11.4 Kontaktstoß 11.5 Biegesteife Anschlüsse
12 Empfehlungen für die Gebrauchstauglichkeit
13 Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger
13.1 Anforderungen an die Konstruktion 13.2 Allgemeines zur Bemessung von Kranbahnträger 13.3 Nachweis der Querschnittstragfähigkeit 13.4 Biegedrillknicken 13.5 Ermüdungsnachweis von Kranbahnträgern 13.6 Gebrauchstauglichkeitsnachweise
14 Anhänge
15 Erläuterungen
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5. Inhalt Beispielauszug der Richtlinie
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5. Inhalt Kap. 4: Bautechnische Unterlagen
› Baubeschreibung
› Statische Berechnung, inkl. Positionspläne
› Quellenangaben und Herleitungen
› Elektronische Berechnungsprogramme
› Ggfs. Versuchsberichte zu experimentellen Nachweisen
› Ausführungszeichnungen
› Angaben zum Korrosionsschutz
› Angaben zu Transport, Montage und Bauausführung
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5. Inhalt Kap. 5: Dauerhaftigkeit, Herstellung und Ausführung
› Angaben zum Konformitätsnachweisverfahren für tragende Bauteile (CE-Kennzeichnung…)
› Herstellung und Ausführung von Stahlbauten Einstufung und Auswahl der Ausführungsklasse EXC (ExecutionClasses)
› Hinweise zum Korrosionsschutz
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5. Inhalt Kap. 7: vereinfachte Einwirkungskombinationen im GZT
› Alternative Grundkombination:
› Ständige und alle ungünstig wirkende veränderliche Einwirkungen:
Ed = 1,35 ∙ (Gk + Qi,k)
› Ständige und eine ungünstig wirkende veränderliche Einwirkungen:
Ed = 1,35 ∙ Gk + 1,5 ∙ Qk
› Schnee und Wind dürfen bei gleichem Vorzeichen als eine veränderliche Einwirkung angesetzt werden:
(𝑠 +𝑤
2) und (𝑤 +
𝑠
2)
› Wirken ständige Einwirkungen günstig gilt:
γ𝐹 = 1,0, 𝐺𝑑 = γ𝐹 ∙ 𝐺𝑘 = 1,0 ∙ 𝐺𝑘
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5. Inhalt Einwirkungskombinationen im GZT Sicherheitsstudie
L
H
pv
ph
pv
ph
L
H
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5. Inhalt Einwirkungskombinationen im GZT Sicherheitsstudie, Vorgehensweise
Auswertung der Ergebnisse als eine prozentuale relative
Abweichung der ermittelten Schnittgrößen X:
Beispiel mit Riegellänge als Parameter:
Kombinationen nach
Eurocode UND
nach
Stahlbaurichtlinie
+
Analyse
Nachweise
Riegellänge variabel von 3 bis 18 m mit insgesamt 10 Inkremente von 1,5 m
Stütze OK ? Träger OK ?
JA NEIN NEIN JA
L = L + Stütze Träger
oder
Stütze
0
0
EC RL
EC
X X
X
variabel
5 m
Stü
tze
n :
HE
A-H
EB
Riegel : IPE
Typ A
S355
SZ 3, A = 255 m
WZ 3, Kat. III
Gk = 2,50 kN/m²
Qk = 0,75 kN/m² (Kat. H)
Abstand b = 5 m
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5. Inhalt Einwirkungskombinationen im GZT Sicherheitsstudie, Beispiel
0
100
200
300
400
500
600
0 5 10 15 20
ME
d+
(k
Nm
), R
ieg
el
Länge des Trägers (m)Einhüllende EurocodeEinhüllende Richtlinie
Δmin = 0,00 %
-900
-800
-700
-600
-500
-400
-300
-200
-100
0
0 5 10 15 20
ME
d-(k
Nm
), R
ieg
el
Länge des Trägers (m)
Einhüllende Eurocode
Einhüllende Richtlinie
Δmin = 0,00 %
-180
-160
-140
-120
-100
-80
-60
-40
-20
0
0 5 10 15 20
NE
d(k
N),
Rie
ge
l
Länge des Trägers (m)
Einhüllende Eurocode
Einhüllende Richtlinie
Δmin =0,00 %
-300
-250
-200
-150
-100
-50
0
0 5 10 15 20
NE
d(k
N),
Stü
tze
Länge des Trägers (m)
Einhüllende Eurocode
Einhüllende Richtlinie
Δmin = 3,74 %
0
50
100
150
200
250
300
0 5 10 15 20
VE
d(k
N),
Rie
ge
l
Länge des Trägers (m)Einhüllende Eurocode
Einhüllende Richtlinie
Δmin = 3,74 %
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
0 5 10 15 20
VE
d(k
N),
Stü
tze
Länge des Trägers (m)Einhüllende RichtlinieEinhüllende Eurocode
Δmin = 0,00 %
Einhüllende Stahlbaurichtlinie
Einhüllende Eurocode
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5. Inhalt Einwirkungskombinationen im GZT Sicherheitsstudie, Ergebnis
• ca. 140000 Berechnungen
• Überschreitung Δ ≤ 3%
• Δ ≥ 0% für Fälle mit einer Nutzlast Qk ≤ 2 kN/m²
S235
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5. Inhalt Vereinfachte Einwirkungskombinationen GZT Typ Waagebalken / Außergew. Einw. / GZG
GZT Typ Waagebalken
Außergew. Einw.
GZG
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 24
5. Inhalt Kap. 8: Werkstoffe, Kap 9 Querschnittsnachweise
› nur übliche unlegierte Baustähle
› Keine Edelstähle
› Keine Sprödbruchnachweise
› S235, S355 und S460
Querschnitte
› Möglichst nur Profile der QK 1-3 (4 in Ausnahmefällen)
› I-Profile mit Steg QK 4 infolge Drucknormalkraft
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5. Inhalt Kap. 9: Querschnittsnachweise
› Einfügen einer separaten Tabelle am Anfang des Abschnitts mit Angaben, wann welche Querschnittswerte zu verwenden sind:
› Zunächst Angaben über Querschnittswerte Brutto, Netto
› Vorteil des neuen Aufbaus:
› Übersichtlichkeit verbessern durch Kürzung von Textumfang
› alle erforderlichen Informationen zur Ermittlung von Brutto- und Nettoquerschnittswerten komprimiert in einem Abschnitt
› Keine Verstreuung mehr über das ganze Kapitel
Klasse 1 2 3 4 4N*
𝑨∗ A A A Aeff 𝐀𝐞𝐟𝐟∗
𝐖𝐢∗ Wpl,i Wpl,i Wel,i Weff,i Wel,i
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5. Inhalt Kap. 9: Querschnittsnachweise
› Zunächst Angaben über Querschnittswerte Brutto, Netto komprimiert in einem Abschnitt
› Risslinien für Anet einseitig angeschlossene Winkel
Nt,Rd = min
&Npl,Rd =A ∙ fy
γM0
&Nu,Rd =0,9 ∙ Anet ∙ fuγM2
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5. Inhalt Kap. 9: Querschnittsnachweise
› Hilfen zur vereinfachten Querschnittsklassifizierung
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5. Inhalt Kap. 9: Querschnittsnachweise
› allgemein immer anwendbare Nachweismethoden für Querschnitte der Klassen 1 bis 4 vorangestellt Spannungsnachweise oder lineare Interaktion
›NEd
NRd+My,Ed
My,Rd+Mz,Ed
Mz,Rd≤ 1,0
› Umgang wird dadurch deutlich erleichtert
› Mechanische Zusammenhänge direkt erkennbar machen!
› Keine Fließzonen- oder Fließgelenktheorie
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5. Inhalt Kap. 9: Querschnittsnachweise, nichtlineare Interaktion für N-My-Vz
› Nichtlineare Interaktionsverfahren für Q-Klasse 1 und 2 separiert
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 30
5. Inhalt Kap. 9: Querschnittsnachweise
Torsion
› Durch konstruktive Maßnahmen vermeiden
› Spannungsnachweise
› Alternativ vereinfacht Nachweis über Doppelflanschbiegung
σx,Ed =My,Ed
Wy,el+Mz,EdWz,el,OG
mit
Wz,el,OG Widerstandsmoment des Obergurtes
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 31
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität
Berechnungsmethoden:
› Keine Fließzonen- oder Fließgelenktheorie
› Theorie II. Ordnung, Einflüsse über vereinfachte Handrechenverfahren für das Biegeknicken mit Vergrößerungsfaktoren oder Ersatzbelastungsverfahren
1
1 q
II IM M
1 1
cr 1 1
w MNq
N w M
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 32
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität
Bauteilstabilität
› Grundidee zur Arbeitserleichterung:
- Ausschlusskriterien vorangestellt
z. B. beim Biegedrillknicken von Stäben zunächst Angaben, wann auf einen Nachweis verzichtet werden kann (seitliche Stützung, wölbfreie Querschnitte ….) und dann erst Verfahren zur Berechnung
› Regeln für die Anordnung von Aussteifungssystemen
› Regeln für einfach bestimmbare Abtriebskräfte statt Schiefstellung
› Vereinfachte Interaktionsnachweise für N und My
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5. Inhalt Kap. 10: Stabilität Konstruktive Behinderung von Biegedrillknicken
Stabilisierung durch Verbände Verformungsbehinderung durch Mauerwerk
Behinderung der Verdrehung
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 34
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität
Genauere Nachweise getrennt für jeweilige Versagensmechanismen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 35
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität: Hilfen zur Ermittlung von Mcr für übliche Systeme
Gabelgelagerter Träger
Durchlaufträger (z. B. nach Kindmann)
Kragträger
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 36
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität
Ablaufdiagramm
als Arbeitshilfe
Anwendungsgrenzen:
I-Profile, RHP
Einwirkungen: N, My, My+N
Querschnittsnachweise erfüllt
Endschnittgrößen nach Th. II. Ordnung
Hintergrund:
Grundlage: Ersatzstabverfahren
teilweise graphische Ermittlung von
Beiwerten
Schnittgrößen nur in Tragwerksebene
My-N-Interaktion nach
DIN EN 1993-1-1, Anhang B
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 37
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität Vereinfachter Biegeknicknachweis
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 38
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität, Vereinfachter Biegedrillknicknachweis
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 39
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität, Nachweis My-N-Interaktion
my,pl,zul für plastische Querschnittswerte der Klassen 1 und 2 my,el,zul für elastische Querschnittswerte der Klassen 3 und 4
Ausweichen in der Momentenebene
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 40
5. Inhalt Kap. 10: Stabilität, Nachweis My-N-Interaktion: Ausweichen senkrecht zur Momentenebene
Z
wis
chenw
ert
e inte
rpolie
ren
Z
wis
chenw
ert
e inte
rpolie
ren
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 41
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen
Verbindungen und Anschlüsse sowie Fußpunkte
› Aufführung der wesentlichen Angaben zur Bemessung von Schrauben und Schweißnähten
› Angabe von Tabellen zur Ablesung von Tragfähigkeiten für typische Schweißnähte und Schraubendurchmesser
› Nur gelenkige oder steife Anschlüsse
› Angaben von Konstruktionsempfehlungen und Verweis auf Typisierte Verbindungen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 42
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen Biegesteife Stöße und Rahmenecken über Typisierte Anschlüsse
Darüber hinaus:
Vereinfachte Regeln zur
Bestimmung der
Bemessungswerte
starrer Stöße bzw.
Rahmenecken mit
bündiger Stirnplatte (Typ
IH1) oder überstehender
Stirnplatte (Typ IH3)
gültig auch für andere
Stirnplatten und
Schraubenpositionen als
gem. Typisierten
Verbindungen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 43
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen
› Empfehlungen zur Schnittgrößenaufteilung
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 44
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen
› Übersichtliche Darstellung der Kategorien von Schraubenverbindungen:
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 45
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen, Kategorien von Schraubenverbindungen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 46
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen
› Elastische und plastische Verteilung von Kräften innerhalb einer Verbindung:
› Bildquelle: Kindmann/Stracke
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 47
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen, Schraubenabstände und Empfehlungen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 48
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen, Beispieltabelle Lochleibung
› Ablesen von Grenzlochleibungskräfte Fb,Rd
S235, normales Lochspiel, Bauteildicke t = 10 mm; e2≥1,5d0, p2≥3,0d0
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 49
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen, Durchstanzen
› Übersicht, wann Durchstanzen vor dem Zugversagen maßgebend wird (√= Durchstanzen ist maßgebend)
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 50
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen, Schweißverbindungen
nur vereinfachtes Verfahren
› einfacher in der Handhabung
› geringere Tragfähigkeiten können akzeptiert werden
› Nachweisführung ähnlich wie in der bisherigen DIN 18800 auf Spannungsebene
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 51
5. Inhalt Kap. 11: Verbindungen, Trägerstoß ohne weiteren Nachweis
Die Anschlussschnittgrößen dürfen die elastische
Momententragfähigkeit, sowie 50% der
Querkrafttragfähigkeit nicht überschreiten
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 52
5. Inhalt Kap. 12: Durchbiegungen und Schwingungen Empfehlungen für die Gebrauchstauglichkeit
Vertikale Verformungswerte
Dachneigung < 3% Prüfung Wassersackbildung
Horizontale Verformungswerte
Begrenzung von Schwingungen
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 53
5. Inhalt Kap. 12: Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger
› Kranbahnträger mit leichtem Kranbetrieb
› Komprimiert alle erf. Angaben inkl. Lastangaben in einem Kapitel
› Vorgaben vereinfachter Lastgruppen und Schwingbeiwerte
› Nachweise auf Spannungsebene
› Ermüdungsnachweis für ausgewählte Details
› Empfehlungen für Verformungssbeschränkungen
› Stabilitätsnachweis vereinfacht als Nachweis des Druckgurtes als Druckstab
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 54
5. Inhalt Kap. 12: Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger
Tabelle mit Übersicht der erforderlichen Nachweise
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 55
5. Inhalt Kap. 12: Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger Vereinfachte Ermittlung der Schwingbeiwerte
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 56
5. Inhalt Kap. 12: Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger
Reduktion der Lastgruppen von 14 auf 7 bzw. im GZT 2
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 57
5. Inhalt Kap. 12: Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger
Vereinfachte Ermittlung von leff bei
schubstarr verbundener Schiene
σ0z,Ed =Fz,Ed
tw ∙ (leff + 2 ∙ r)
leff = 1,5& hr + tf + 4&cm
› Lokale Spannungen infolge Radlasteinleitung
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 58
5. Inhalt Kap. 12: Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger Stabilitätsnachweis mit Druckgurt als Druckstab
Nf,Ed ∙ γM1χz ∙ Af ∙ fy
+kzz ∙ Mz,Ed ∙ γM1Wf,z ∙ fy
&≤ 1,0
› Torsion vereinfacht über Obergurt mit Querbiegung σx,Ed =
My,Ed
Wy,el+Mz,EdWz,el,𝑓
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 59
5. Inhalt Kap. 12: Zusätzliche Regeln für Kranbahnträger
› Zusammenfassung maßgebender Kerbfälle für Standard Kranbahndetails:
FH AACHEN Prof. Dr.-Ing. J. Laumann RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann 26. Bautechnisches Seminar Ratingen 60
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!