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STAKEHOLDER UND KONTEXTCHANCEN UND RISIKEN
Anforderungen an Betriebe
Dipl. Ing. Dr. Ulrike Riedl MSc.
Leiterin der Umweltgutachterorganisation
SGS Austria Controll-Co Ges.m.b.H
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ANFORDERUNGEN DER NORM ISO 14001:2015
Verstehen der Organisation und ihres Kontextes Die Organisation muss externe und interne Themen
bestimmen, die für ihren Zweck relevant sind und sich auf ihre Fähigkeit auswirken, die beabsichtigten Ergebnisse ihres Umweltmanagementsystems zu erreichen.
Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien Die Organisation muss bestimmen:
a) die interessierten Parteien, die für ihr Umweltmanagementsystem relevant sind;
b) die relevanten Erfordernisse und Erwartungen (d. h. Anforderungen) dieser interessierten Parteien;
c) welche von diesen Erfordernissen und Erwartungen zu ihren bindenden Verpflichtungen werden.
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STAKEHOLDERANALYSE
Was sind Stakeholder? Interessierte Parteien Parteien, die eine Auswirkung auf die Organisation oder
deren Handlungen in der Wertschöpfungskette haben Parteien, auf die das Handeln der Organisation eine
Auswirkung hat
Was ist zu beachten Aufteilung in interne und externe Stakeholder Zusammenfassen in Stakeholdergruppen ist möglich Einflussbereich von und auf die Organisation betrachten Einfluss auf die Wertschöpfungskette identifizieren Auswirkungen der Wertschöpfungskette identifizieren
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WERTSCHÖPFUNGSKETTE
Rohstoff-gewinnung
Rohstoff-bearbeitung
Produktion Einzelteile
Bearbeitung Endprodukt
Nutzung Endprodukt
Abfall-trennung
Abfall-behandlung
Recycling
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STAKEHOLDERANALYSE
Analyse der Auswirkungen auf oder von externen und internen Parteien
Auswirkungen: auf/durch Produktion/Betrieb an/durch Umwelt an/durch Gemeinde/Anrainer auf/durch Behörden durch Gesetzgebung durch NGOs der Wirtschaft durch NGOs der Umwelt auf/durch Geldgeber auf/durch Nachbarbetriebe/-unternehmen auf/durch Konzernstruktur
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STAKEHOLDERANALYSE
Betrieb Mitarbeiter
Kunden
Liefer-anten
Behör-den/
Gesetz-gebung
Nach-barn
An-rainer
Konzern Aktionäre
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METHODEN ZUR STAKEHOLDEREINBINDUNG
Onlinebefragung
Leitfadeninterview
Führungskräfteworkshops
Liste der wesentlichenThemen
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KOMMUNIKATION MIT STAKEHOLDERN
Dokumentation der Kommunikationsmethoden zwischender Organisation und den jeweiligen Stakeholdergruppen
Festlegen von Befugnissen zur Kommunikation mitStakeholdern innerhalb der Organisation
Notwendige Informationen und Kontakthäufigkeit
Interessen, Erwartungen und Auswirkungen der Stakeholdergruppen erheben
Handlungsbedarf identifizieren
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VORGEHENSWEISE
Handlung der Organisation
lokaler/globaler Effekt
Auswirkung auf Stake-holder
Kommunikationsmethoden
HandlungsbedarfChancen und Risiken
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VORGEHENSWEISE
Handlung der Stakeholder
lokaler/globaler Effekt
Auswirkung auf Organi-sation
Kommunikationsmethoden
HandlungsbedarfChancen und Risiken
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IDENTIFIZIEREN VON ASPEKTEN
Auswirkungen der Stakeholder identifizieren
Aufteilen in Chancen und Risiken
Handlungsbedarf erheben
Handlungsspielraum festlegen
Chancen und Risiken nach Möglichkeiten und Auswirkungen in Bedeutung kategorisieren
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RISIKEN UND CHANCEN
Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen
Risiken und Chancen bestimmen, in Verbindung mit seinen: Umweltaspekten (siehe 6.1.2); bindenden Verpflichtungen (siehe 6.1.3); den interessierten Parteien, die für ihr
Umweltmanagementsystem relevant sind
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AUSWIRKUNGEN UND ASPEKTE
Stake-holder Betrieb
Auswirkungen
ChancenRisiken
Maß-nahmen
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STAKEHOLDER: GESETZGEBER
Gesetz-geber Betrieb
Rechtsregister
Rechts-sicher-
heit
Nicht-einhalt-
ungSchul-
ung Mit-arbeiter
Trans-parenz
spätes Er-
kennenProzess
Legal Compli-
ance
Maß-nahmen veran-lassen
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CHANCEN UND RISIKEN
Ermittlung der Chancen und Risiken im Umgang mit interessierten Parteien Chancen und Risiken durch Handlungen Chancen und Risiken durch Kommunikation Chancen und Risiken durch Maßnahmen
Aus den ermittelten Anforderungen, Chancen und Risiken der interessierten Parteien bindende Verpflichtungen entwickeln
Entwicklung von Maßnahmen zum Erreichen der bindenden Verpflichtungen
Laufende Kontrolle der Übereinstimmung mit bindenden Verpflichtungen
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STAKEHOLDER: GELDGEBER
Geld-geber Betrieb
Liquidität
Busi-ness plan
Zahlungs-fristen
Controll-ing
Abteil-ungInvestit
-ionenSchulden
Bewer-tung von
Maß-nahmen
Fokus auf
Effizienz
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STAKEHOLDER: BEHÖRDEN
Behör-den Betrieb
GenehmigungenBescheide
Optimie-rung
KeineGenemig
-ungBescheid-manage-
mentStand der
Technik
Verzöger-ung der Inbetrieb-nahme
Umbau-arbeiten
Projekt-manage-
ment
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STAKEHOLDER: NACHBARN/ANRAINER
Nachbarn/Anrainer Betrieb
EmissionenRessourcen
Res-sourcen-effizienz
Ver-schmutz-
ungen
Regel-mäßige
Evaluier-ungen
Minimier-ung der Auswirk-
ungenKonflikte
Kom-munikat-
ion
Prozess-optimier-
ung
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STAKEHOLDER: UMWELT
Umwelt Betrieb
EmissionenRessourcen
Abfall
Opti-mierungEndpro-
dukte
Res-sourcen-knapp-
heit
Life Cycle
Assess-ment
Neue/ recycelte
Roh-stoffe
Abfall-über-
schussErweiter-ung des
Port-folios
Prozess-optimier-
ung
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NUTZEN AUS ANALYSE
Übersicht über interessierte Parteien
Identifizierung von bindenden Verpflichtungen
Übersicht über mögliche Risiken und Chancen
Entwicklung von Maßnahmen
Entwicklung von Notfallplänen
Begrenzung der Umweltauswirkungen
Verbesserung der Auswirkungen der Endprodukte
Basis für fortlaufende Verbesserung
Optimierung der Prozesse
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!