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HEKS hilft weltweit HEKS bekämpft die Ursachen der Armut und ermöglicht Menschen den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser, Nahrung, Bildung. HEKS wehrt sich gegen Ausbeutung und hilft Unterdrück- ten, sich zu organisieren und ihre Rechte einzufordern. Das Ziel ist ein selbst bestimmtes Leben in Würde für alle Menschen, gleich welcher Volksgruppe oder Religion sie angehören. Im Ausland leistet HEKS humanitäre Hilfe, Entwicklungs- zusammenarbeit und zwischen- kirchliche Hilfe. Die Projekte wer- den durch Partnerorganisationen vor Ort durchgeführt, welche nahe bei den Begünstigten sind und die Wirksamkeit der Hilfe gewähr- leisten können. In der Schweiz setzt sich HEKS anwaltschaftlich für Flüchtlinge ein und ist in Beratungs- und Integrationsprojekten für Migran- tInnen und sozial benachteiligte SchweizerInnen aktiv. Gib e Geiss! 30 Franken für ein Leben ohne Hunger Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz Seminarstrasse 28, Postfach, 8042 Zürich Telefon 044 360 88 00, Telefax 044 360 88 01 E-Mail [email protected], www.heks.ch «Letzten Sommer habe ich HEKS-Projekte in Bangladesch besucht. Die Reisbauern machten den Eindruck, dass sie Freude haben an ihrer Arbeit und überzeugt sind von dem, was sie tun. Das war nicht immer so: In den 70er Jahren entstan- den Monokulturen aus hoch- gezüchteten Reissorten. Der Kauf der nötigen Dünge- mittel und Pestizide trieb viele Bauern in die Schuldenfalle; Hunger und Abhängigkeit waren die Folgen. Mit naturnaher Landwirt- schaft haben sich die Reis- bauern nach und nach von ihren Schulden befreien und ihre Lebensgrundlagen wieder sicherstellen können.» Gilles Tschudi Schauspieler «In Bangladesch werden immer häufiger ganze Ernten durch heftige Regenfälle oder Wirbelstürme vernichtet; den Menschen bleibt dann nur noch Hunger. Darum ist es wichtig, dass Kleinbauern- familien nicht nur auf ein Produkt wie z.B. Reis setzen, sondern verschiedene Einnahmequellen haben. Die Geiss ist für eine Familie ein stabiler Wert für schlechte Zeiten. Sie bringt bares Geld, das die Witwe sparen und wieder investieren kann. Zum Beispiel in die Ausbildung der Kinder. Mit 30 Franken für eine Geiss kann ich also zu einer besseren Zukunft für die Kinder in Bangladesch beitra- gen, und das finde ich super.» Caroline Rasser Schauspielerin und Theaterdirektorin «Der Tod ihres Mannes hat Renu Begum in die Armut getrieben; sie musste das Land verpfänden, um ihre Familie durchzubringen. Dank einer Geiss ist sie schliesslich wieder zur Land- besitzerin geworden und kann so viel anpflanzen, wie ihre Familie zum Über- leben benötigt. In vielen Gesellschaften ist der Stellenwert einer Frau sehr tief; erst recht, wenn sie ohne Mann ist. Deshalb finde ich es richtig, dass die Geissen vorwiegend an allein stehende Frauen abgegeben werden.» Tanja Gutmann Moderatorin und Schauspielerin RZ_Geissen09_A5_ES_D:Layout 30.3.2009 14:45 Uhr Seite 1

Standaktion gib e Geiss

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Flyer zur Standaktion

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Page 1: Standaktion gib e Geiss

HEKS hilft weltweit

HEKS bekämpft die Ursachen derArmut und ermöglicht Menschenden Zugang zu lebenswichtigenRessourcen wie Wasser, Nahrung,Bildung. HEKS wehrt sich gegenAusbeutung und hilft Unterdrück-ten, sich zu organisieren und ihreRechte einzufordern. Das Ziel istein selbst bestimmtes Leben inWürde für alle Menschen, gleichwelcher Volksgruppe oder Religionsie angehören.

Im Ausland leistet HEKShumanitä re Hilfe, Entwicklungs -zusammen arbeit und zwischen -kirchliche Hilfe. Die Projekte wer-den durch Partnerorganisationenvor Ort durchgeführt, welche nahebei den Begünstigten sind und die Wirksamkeit der Hilfe gewähr-leisten können.

In der Schweiz setzt sich HEKSanwaltschaftlich für Flüchtlingeein und ist in Beratungs- und Integrationsprojekten für Migran-tInnen und sozial benachteiligteSchweizerInnen aktiv.

Gib e Geiss!30 Franken für ein Leben ohne Hunger

Hilfswerk der Evangelischen Kirchen SchweizSeminarstrasse 28, Postfach, 8042 ZürichTelefon 044 360 88 00, Telefax 044 360 88 01E-Mail [email protected], www.heks.ch

«Letzten Sommer habe ichHEKS-Projekte in Bangladeschbesucht. Die Reisbauernmachten den Eindruck, dass sie Freude haben anihrer Arbeit und überzeugtsind von dem, was sie tun.

Das war nicht immer so: In den 70er Jahren entstan-den Monokulturen aus hoch-gezüchteten Reissorten.Der Kauf der nötigen Dünge-mittel und Pestizide trieb vieleBauern in die Schuldenfalle;Hunger und Abhängigkeitwaren die Folgen.

Mit naturnaher Landwirt-schaft haben sich die Reis-bauern nach und nach vonihren Schulden befreien und ihre Lebensgrundlagenwieder sicherstellen können.»

Gilles TschudiSchauspieler

«In Bangladesch werdenimmer häufiger ganze Erntendurch heftige Regenfälle oder Wirbelstürme vernichtet;den Menschen bleibt dannnur noch Hunger. Darum istes wichtig, dass Kleinbauern-familien nicht nur auf einProdukt wie z.B. Reis setzen,sondern verschiedene Einnahmequellen haben.

Die Geiss ist für eine Familieein stabiler Wert für schlechteZeiten. Sie bringt bares Geld,das die Witwe sparen undwieder investieren kann. Zum Beispiel in die Ausbildungder Kinder. Mit 30 Franken für eine Geiss kann ich also zueiner besseren Zukunft für dieKinder in Bangladesch beitra-gen, und das finde ich super.»

Caroline RasserSchauspielerin und Theaterdirektorin

«Der Tod ihres Mannes hatRenu Begum in die Armutgetrieben; sie musste dasLand verpfänden, um ihreFamilie durchzubringen.Dank einer Geiss ist sieschliesslich wieder zur Land-besitzerin geworden undkann so viel anpflanzen, wie ihre Familie zum Über -leben benötigt.

In vielen Gesellschaften ist der Stellenwert einer Frausehr tief; erst recht, wenn sie ohne Mann ist. Deshalb finde ich es richtig,dass die Geissen vorwiegendan allein stehende Frauenabgegeben werden.»

Tanja GutmannModeratorin und Schauspielerin

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Page 2: Standaktion gib e Geiss

Renu Begum ist Kleinbäuerin und lebt zusam-men mit ihren beiden Söhnen und deren Fami-lien in einem Dorf in Bangladesch. Ihr Stück Landmusste sie verpfänden, als ihr Mann starb. DieSöhne verdingten sich als Tagelöhner auf denFeldern anderer.

Durch HEKS erhält Renu Begum eine Geiss.Deren Milch versorgt die kleinen Enkelkindermit wichtigen Nährstoffen. Etwa die Hälfte derMilch verkauft Renu Begum an Zuckerbäckerund legt den Erlös auf die Seite.

Dank konsequentem Sparen kann Renu Begumden Verpfändeten Acker nach und nach wiederauslösen. Sie düngt ihn mit Geissenmist undpflanzt Hirse, Sesam und Ingwer an.

Für die schulpflichtigen Kinder können jetztSchuluniform, Schuhe und Schreibzeug ange-schafft werden. Renu Begum investiert ihrErspartes in die Ausbildung der Enkelkinder.

Die Geiss bringt Junge zur Welt; Renu Begumgibt eines davon an eine andere Frau weiter. Die junge Geiss dient fortan weiteren Frauen

Kleine Spende mit grosser Wirkung

und Kindern als Starthilfe für ein Leben ohneHunger.

Renu Begums Familie ist nun nicht mehr auffremde Hilfe angewiesen. Und das ist schliess-lich das Ziel aller HEKS-Projekte.

Spenden Sie 30 Franken für eine Geiss

Ihre Spende zieht immer weitere Kreise. Welt-weit leiden 920 Millionen Menschen Hunger.Die meisten von ihnen leben in ländlichenGegenden, so wie Renu Begum. Ihr Einsatz ret-tet Leben, denn jedes Jahr sterben Tausendevon Kindern an Unterernährung. Mit einer Geisshelfen Sie ihnen zu überleben. Und Sie gebendie Starthilfe für ein eigenständiges Leben inWürde.

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Starthilfen für ein Leben ohne Hunger

Mit Starthilfen ermöglicht HEKS Familien inländlichen Gemeinschaften ein Leben ohneHunger: Eine Geiss, ein Zugochse, ein StückLand oder das richtige Saatgut geben Hoff-nung auf eine bessere Zukunft.

In Äthiopien erweitern Viehhalter-Familien ihre Nahrungsquelle: Weil die durch Dürrendezimierten Tierherden nicht mehr genug her-geben, wird mit Hilfe eines Zugochsen zusätz-lich Mais, Hirse oder Sorghum angepflanzt.

In Brasilien werten Kleinbauernfamilien denBoden auf: Sie bauen traditionelle Früchte undHeilpflanzen an, schonen damit die Um weltund holen aus kleinen Grundstücken so viel her-aus, wie sie zum Leben brauchen.

In Kambodscha verdoppeln Reisbauern ihre Ern-ten: Wer weniger als eine Hektare Land besitzt,kommt mit einer Ernte pro Jahr nicht ohne Hun-ger durch. Mit angepasstem Saatgut und einerneuen Anbaumethode kann zweimal im Jahrgeerntet werden.

So setzt sich der Geissenkreislauf fort:Die Geiss dient fortanweiteren Frauen undKindern als Starthilfefür ein Leben ohneHunger.

Renu Begum erhält eine Geiss.1.

Die Geiss gibt Milchfür die Kinder.2.

Der Geissenmist verbessert die Ernte.3.

Die Kinder gehenzur Schule.4.

Die Geiss bringtJunge zur Welt.5.

Renu Begum gibt ein Geissleinweiter.

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