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OKTOBER 2020 STANDPUNKT Gekommen, um zu bleiben

STANDPUNKT - SZKB · Aufforderung seitens oder im Auftrag der Schwyzer Kantonalbank zum Kauf oder Verkauf von Wert-papieren oder ähnlichen Anlageinstrumenten oder zur Teilnahme an

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OKTOBER 2020

STANDPUNKT Gekommen, um zu bleiben

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INHALTSVERZEICHNIS Leitartikel 3 Auf einen Blick 4 Konjunktur 5 Aktien 6 Zinsen 8 Währungen / Immobilien 9 Asset Allocation 10 Marktübersicht 11 Impressum © SZKB 2020. Alle Rechte vorbehalten. Herausgeber: Schwyzer Kantonalbank, 6431 Schwyz Redaktionsschluss: 6. Oktober 2020

Redaktion Fabienne Beuret, Florian Deiss, Thomas Heller, Lorenz Imfeld, Rolf Kuster, Beat Pfiffner, Philipp Waldvogel

Disclaimer Diese Publikation wurde einzig zu Informationszwecken erstellt und ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung seitens oder im Auftrag der Schwyzer Kantonalbank zum Kauf oder Verkauf von Wert-papieren oder ähnlichen Anlageinstrumenten oder zur Teilnahme an einer spezifischen Handelsstra-tegie in irgendeiner Rechtsordnung. Die Informationen in dieser Publikation stammen aus oder basie-ren auf Quellen, welche die Schwyzer Kantonalbank als zuverlässig erachtet, indes kann keine Ge-währ für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen geleistet werden. Die Publikation ent-hält keine Empfehlungen rechtlicher Natur oder hinsichtlich Investitionen, Rechnungslegung oder Steu-ern. Sie stellt auch in keiner Art und Weise eine auf die persönlichen Umstände des Anlegers zuge-schnittene oder für diesen eine angemessene Investition oder Strategie oder eine andere an einen bestimmten Anleger gerichtete Empfehlung dar. In der Publikation gegebenenfalls gemachte Verweise auf frühere Entwicklungen stellen keine Indikationen dar für laufende oder zukünftige Entwicklungen und Ereignisse.

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GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN Lässt man die Zeit von 1972 bis 1979 aussen vor, als die Schweiz auslän-dische Bankguthaben mit 2% pro Quartal belastete, sind Negativzinsen ein jüngeres Phänomen. Es war die dänische Nationalbank, die 2012 erst-mals Negativzinsen erhob. Ihr folgten 2014 die EZB, 2015 die SNB und die Schwedische Reichsbank sowie 2016 die Bank of Japan. Die Bank of England denkt darüber zumindest nach und in den USA hat die Fed Null-zinsen bis mindestens Ende 2023 in Aussicht gestellt. Im Sog der negativen Leitzinsen und als Folge der Anleihenkaufprogramme der Notenbanken sind auch die langfristigen Zinsen ins Rutschen geraten. Aktuell weisen Obligationen im Wert von über USD 15'000 Milliarden eine negative Ren-dite auf. Das entspricht etwa 1/7 des globalen Anleihenvolumens. Notenbanken haben primär für Preisstabilität zu sorgen. Dieser Auftrag wird meist ergänzt um Aspekte wie etwa «Vollbeschäftigung» (Fed) oder «der konjunkturellen Entwicklung Rechnung tragen» (SNB). Erfüllen die Ne-gativzinsen diesen Auftrag? Bezüglich der Konjunktur taten sie dies zu Be-ginn wohl schon. Heute gehen von ihnen aber kaum noch Wachstumsim-pulse aus. Günstiges Kapital ist genügend da, es wird jedoch nicht abge-rufen. Das zeigt sich am TLTRO-Programm (Targeted Longer-Term Refinan-cing Operation) der EZB, über welches sich die Banken günstig refinanzie-ren können (aktuell zu -0.5%), wenn sie die Ausleihungen als Kredite wei-tergeben. Die Nachfrage ist meist bescheiden. Die Vergaberunde im Juni bildete eine Corona-bedingte Ausnahme, was wohl auch bei weniger at-traktiven Konditionen der Fall gewesen wäre. Funktionieren können Negativzinsen hingegen, um die eigene Währung zu schwächen. In kleineren Volkswirtschaften wie Dänemark, Schweden oder der Schweiz liessen sich Zinsanpassungen mit dem Ziel der Preissta-bilität begründen. Der Wechselkurs hat in diesen Ländern aufgrund ihrer hohen Aussenhandelsverflechtungen (Importquoten von 30-40% des BIP) einen wesentlichen Einfluss auf die inländische Inflation. In der Eurozone oder in Japan ist das hingegen mehr als fraglich (Importquote unter 20%). Auch wenn die negativen Zinsen den Auftrag der Notenbanken kaum (mehr) unterstützen, können wir uns angesichts der hohen Verschuldung deutlich höhere Zinsen nicht leisten. Die Notenbanken werden die Leitzin-sen, sowie mittels Wertpapierkäufen auch die langen Zinsen, noch länger tief halten. Der Zinsauftrieb bleibt somit vorerst bescheiden. Was als vo-rübergehendes Phänomen angesehen wurde, wird uns noch lange beglei-ten. Die Negativzinsen sind gekommen, um zu bleiben.

Thomas Heller Chief Investment Officer Leiter Research

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AUF EINEN BLICK

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UNSER STANDPUNKT KONJUNKTUR Die wirtschaftliche Erholung schreitet weiter voran, allerdings lässt – wie erwartet – die Dynamik etwas nach. Neben einigen erfreulichen Daten kam es in der Eurozone insbesondere im Dienstleistungssektor zu einer deutlichen Verlangsamung. Grund dafür ist der starke Anstieg an Neuinfektionen, welcher in vielen Ländern zu erneuten Einschränkungen geführt hat. In den USA sind die Konjunkturdaten zufriedenstellend ausgefallen, die Lage am Arbeitsmarkt bleibt jedoch schwierig. Zwar werden weiter neue Arbeitsstellen geschaffen, allerdings verlangsamt sich das Beschäftigungswachstum deutlich und es fehlt immer noch gut die Hälfte der verlorengegangenen Arbeitsplätze. ANLAGEKLASSEN EINSCHÄTZUNG KOMMENTAR Anleihen Wegen der Unsicherheit bezüglich des weiteren Verlaufs der Pandemie

und deren Einfluss auf die konjunkturelle Erholung ist das Aufwärtspoten-zial der Langfristzinsen limitiert. Zusätzlich deckelt die anhaltend expan-sive Geldpolitik der Zentralbanken die Renditen. Vorerst dürfte die über-geordnete Seitwärtstendenz auf tiefem Niveau bei den langfristigen Zin-sen anhalten. An den Kreditmärkten haben sich die Risikoprämien zuletzt kaum verändert.

Staatsanleihen

Unternehmensanleihen

Schwellenländeranleihen

Aktien Die Aktienmärkte tendieren seit Juni seitwärts. Insbesondere die ultra-ex-pansive Geldpolitik der Notenbanken stützt die Kurse. Aufgrund der erhöhten Ungewissheit (Corona, Konjunktur) sehen wir der-zeit wenig Kurspotenzial, und im Falle negativer Überraschungen würde eine Korrektur drohen. Der defensive Schweizer Markt dürfte sich besser halten.

Schweiz

Eurozone

Grossbritannien

USA

Japan

Pazifik (ex Japan)

Schwellenländer

Immobilien Schweiz Die Bewertungen der Immobilienfonds sind noch immer hoch. Die Leer-stände sowie die möglichen Reduktionen oder Ausfälle bei Geschäftsmie-ten können mittelfristig zu sinkenden Ausschüttungen führen. Letztere sind im Vergleich mit den negativen Renditen von Bundesobligationen aller-dings noch immer attraktiv und stützen die Kurse von Immobilienanlagen.

Rohstoffe Der Ölpreis reagierte zuletzt empfindlich auf Ängste vor neuerlichen Lock-downs. Während sich die Nachfragenormalisierung bis 2022 hinziehen dürfte, planen einige Länder, ihre Fördermengen bereits wieder auszu-weiten. Die Chancen für einen Anstieg des Preises sind damit gering. Mittel- und langfristig schaffen die geld- und fiskalpolitischen Entwicklun-gen weiterhin ein positives Umfeld für Gold. Zu kurzfristigen Avancen könnte es allenfalls durch Unsicherheit rund um die US-Wahlen kommen.

Öl

Gold

Währungen vs. CHF Der Euro bleibt gegenüber dem Dollar im Vorteil. Der jüngste Euro-Auf-schwung könnte noch etwas weitergehen, auch gegenüber dem Schwei-zer Franken. Beim USD/CHF spricht derzeit wenig für eine rasche Erho-lung, aber auch eine weitere substanzielle Tieferbewertung ist nicht zu erwarten.

EUR

USD

Sehr positive Einschätzung der (Sub-)Anlageklasse Positive Einschätzung der (Sub-)Anlageklasse Neutrale Einschätzung der (Sub-)Anlageklasse Negative Einschätzung der (Sub-)Anlageklasse Sehr negative Einschätzung der (Sub-)Anlageklasse

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KONJUNKTUR

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GRÜN HERRSCHT (NOCH) VOR

Die wirtschaftliche Erholung hält an, sie verliert aber – je nach Region unterschiedlich – an Kraft. Ein Sorgenkind des Aufschwungs bleibt der Ar-beitsmarkt, wo die Erholung nur schleppend vo-rangeht und es noch immer an Millionen von Ar-beitsplätzen mangelt. Die Ampeln stehen weiter auf grün: Insbesondere der Indust-riesektor lässt sich bislang nicht durch die wieder steigen-den Infektionszahlen verunsichern und setzt seinen Auf-schwung in den verschiedenen Regionen unvermindert fort. Das Produktionsniveau befindet sich zwar in den USA sowie auch der Eurozone noch deutlich unter dem Vorjahr, die Lü-cke dürfte sich aber in den kommenden Monaten weiter ver-kleinern. Dies zeigt zumindest der globale Einkaufsmana-gerindex (PMI) der Industrie an, der auf einem Zweijah-reshoch von 52.3 Punkten notiert. Eurozone: Dienstleistungssektor stottert Einen Rückschlag gab es allerdings in der Eurozone im Dienstleistungssektor. Erneute Verschärfungen der Eindäm-mungsmassnahmen setzten diesem konsumnahen Bereich stark zu. Gemäss dem PMI kam es im September bereits wieder zu einer Abnahme der Geschäftstätigkeiten (vgl. Abb.). Dies steht allerdings im Gegensatz zu verschiedenen Stimmungsindikatoren wie dem Konsumenten- und Wirt-schaftsvertrauen, welche sich erneut aufgehellt haben und eine weitere wirtschaftliche Erholung anzeigen. Erfreulicherweise konnte sich der Dienstleistungssektor in

der Schweiz von der Entwicklung in der Eurozone abkop-peln und zeigt mit 55.1 Punkten eine anhaltende Verbesse-rung der konjunkturellen Lage an. Dies bestätigt auch das KOF-Konjunkturbarometer, welches im September auf ein Zehnjahreshoch gestiegen ist. Ein Wermutstropfen bleibt al-lerdings: Noch immer befinden sich 16% der Angestellten im Industrie- und 9% im Dienstleistungssektor in Kurzarbeit. Stockender US-Arbeitsmarkt Auch in den USA verläuft die Erholung des Arbeitsmarkts nur schleppend. Es werden zwar weiter neue Stellen ge-schaffen (661'000 im September), dies jedoch mit deutlich abnehmendem Tempo. Ausserdem fehlen im Vergleich zu Februar immer noch gut 10 Mio. Stellen und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung bleiben hartnäckig auf hohem Niveau (vgl. Abb.). Darüber hinaus haben in den letzten Tagen zahlreiche US-Grossunternehmen zusätzliche Entlas-sungen angekündigt. Sollte sich die Normalisierung länger hinziehen, könnte das auf die Stimmung der Konsumenten schlagen. Diese waren bisher ein wichtiger Treiber der kon-junkturellen Erholung, haben die Detailhandelsumsätze doch erstaunlich schnell wieder das Vorjahresniveau er-reicht. Bereits Ende Juli sind allerdings staatliche Zuschüsse zum Arbeitslosengeld ausgelaufen. Davon zeigen sich die Verbraucher jedoch bislang unbeeindruckt. Die Konsumen-tenstimmung hat sich im September trotz tieferem verfügba-ren Einkommen deutlich verbessert, sodass die Konsumaus-gaben in den nächsten Monaten weiter eine Stütze der Kon-junktur bleiben dürften.

Unterschiedliche Entwicklungen im DL-Sektor Arbeitsmarkt: Normalisierung noch weit weg (01.2018 bis 09.2020; in Punkten) (12.1999 bis 09.2020; in Tausend)

Dienstleistungs-PMI – Schweiz – Eurozone – USA – Erstanträge Arbeitslosenunters. (l.S.) – Neugeschaffene Stellen

Quelle: Bloomberg, SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB

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AKTIEN

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ERHÖHTE UNSICHERHEIT

Zulassungsverfahren sowie bereits aufgegleister Massenproduktion stehen möglicherweise bald Hunderte Millionen Impfdosen zur Verfügung. Ob dies ausreicht, im kommenden Winter einschneidende Gegenmassnahmen zu verhindern, ist offen. Mit weiter zunehmender Verfügbarkeit im Verlauf des nächsten Jahres dürften Impfstoffe aber mass-geblich dazu beitragen, dass die Eindämmungsmassnah-men allmählich gelockert werden können. Aktien aus Bran-chen, welche stark unter Corona leiden, würden dadurch interessanter (vgl. Abb.). Weiter keine Einigung bezüglich US-Fiskalstimuli Stärkere Restriktionen wegen Corona treffen eine fragile Wirtschaft: Aufgrund der schlechten Situation am Arbeits-markt besteht die Gefahr, dass die Haushalte den Konsum wieder drosseln. So könnte eine Abwärtsspirale entstehen mit weniger Konsum, schlechten Unternehmensresultaten, Entlassungen, noch weniger Konsum usw. Bisher haben die massiven staatlichen Hilfsmassnahmen ei-nen solchen Teufelskreis verhindert. Zwar sind in den USA bereits Ende Juli grosszügige Sonderzahlungen für Arbeits-lose ausgelaufen, weil sich der Kongress nicht auf eine Ver-längerung einigen konnte. Allerdings war dies bisher erst teilweise spürbar, weil Präsident Trump per Dekret tempo-räre Hilfen verfügt hat. Die dafür verfügbaren Gelder wer-den aber bald aufgebraucht sein. Deshalb wären neue Massnahmen des Kongresses umso wichtiger. Die Differenzen zwischen den Parteien über Höhe und Ausgestaltung der Hilfen sind aber derart gross,

Märkte tendieren seit Juni netto seitwärts Corona-Leidtragende: Kurse noch kaum erholt (31.12.2019 bis 06.10.2020; Total Return in CHF; indexiert auf 100) (01.01.2020 bis 05.10.2020; Total Return in EUR; indexiert auf 100)

Aktienmarkt – Schweiz – Eurozone – USA Sektorindizes Europa – Airlines – Energie – Banken

Quelle: Bloomberg, SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB

Verschärfte Corona-Massnahmen, auslaufende Fiskalstimuli sowie die Wahlen in den USA stel-len Risiken für die Aktienmärkte dar. Allerdings stützt die ultra-expansive Geldpolitik, und Impf-stoffe könnten für positive Neuigkeiten sorgen. Die wichtigsten Aktienmärkte tendieren nach einem kurzen Rücksetzer weiter seitwärts (vgl. Abb.). Viele Marktteilneh-mer halten sich derzeit mit Engagements zurück, weil die Unsicherheiten bezüglich Corona-Krise, Konjunktur und Po-litik erheblich sind. Verstärkte Corona-Gegenmassnahmen Zeitnahe Daten wie z.B. die Kreditkartenausgaben deuten darauf hin, dass die Wirtschaftsaktivität in den letzten Wo-chen stabil geblieben ist. Das Risiko, dass sich der Konsum abschwächt und sich die Gewinnaussichten der Unterneh-men eintrüben, ist aber etwas gestiegen. Denn die Behörden haben in verschiedenen Regionen die Corona-Gegenmass-nahmen wieder verschärft. Betroffen sind beispielsweise Pa-ris, Madrid und Teile von New York. Aus Angst vor Engpäs-sen in den Spitälern müssen dort insbesondere Gastrobe-triebe wieder schliessen. Es ist zu hoffen, dass solche geziel-ten Eingriffe genügen, um die Ausbreitung des Virus ausrei-chend zu verlangsamen. Sicher ist das nicht. Denn in der kühleren Jahreszeit ist das Ansteckungsrisiko grösser. Für eine teilweise Entspannung könnte ein Corona-Impfstoff sorgen. Diesbezüglich werden entscheidende Studiendaten im Oktober und November erwartet. Dank rascher

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AKTIEN

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Zeitplan der US-Wahlen Gewinnrendite von Aktien deutlich über Obli-Zins (01.03.1997 bis 05.10.2020; durchschnittliche Gewinne letzte 10 Jahre)

– Gewinnrendite Aktien Welt – Rendite 10-j. US-Staatsanleihen

Quelle: SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB

07. Okt TV-Debatte der Vizepräsidentschaft-Kandidaten15. Okt TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten22. Okt TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten03. Nov Wahltag (Präsident, Repräsentantenhaus, 1/3 des Senats)08. Dez Resultate aller Bundesstaaten müssen feststehen14. Dez Wahlmänner geben ihre Stimmen ab03. Jan Erste Sitzung des neuen Kongresses 06. Jan Kongress zählt Wahlmänner-Stimmen und deklariert Sieger.

Falls Patt: Repräsentantenhaus wählt den Präsidenten, wobei jeder Bundesstaat 1 Stimme hat. Falls kein Kongress vereidigt ist: der Republikaner Grassey wird als ranghöchster Senator Präsident

20. Jan 4-jährige Amtszeit von Trump läuft ab. Amtseinsetzung des Präsidenten

Polarisierung der US-Politik in den nächsten Jahren vermut-lich anhält: Auf die Umsätze und Gewinne der Unternehmen wird dies wohl nur einen beschränkten Einfluss haben. So-mit dürfte eine allfällige Schwäche der Aktienmärkte nicht länger als einige Wochen anhalten. Wie das Rennen ausgeht, ist offen. Bei einem Sieg Bidens und demokratischer Mehrheit in beiden Parlamentskammern wäre mit höheren Gewinnsteuern zu rechnen, was einen Rücksetzer des US-Aktienmarkts um 5% bis 10% auslösen könnte. Stünde Biden als Präsident geteilten Mehrheiten im Kongress gegenüber, könnte das von den Aktienmärkten weltweit leicht positiv aufgenommen werden. Denn in die-sem Szenario wäre nicht mit höheren Steuern zu rechnen und die US-Politik würde gegenüber dem Ausland weniger konfrontativ. Ein Sieg Trumps wäre vermutlich leicht positiv für den US-Markt, weil die Gewinnsteuern tief blieben. Kursrückschläge können Chancen bieten Die US-Politik und die Corona-Krise bringen also einige Un-sicherheiten mit sich. Im Falle negativer Überraschungen ist mit Rücksetzern der Aktienmärkte zu rechnen. Diese dürften aber abgefedert werden durch die Aussicht auf Impfstoffe sowie die grundsätzliche Bereitschaft der Politik, die Wirt-schaft wenn nötig zu stützen. Hinzu kommt, dass Anleihen angesichts ultra-tiefer Zinsen wenig attraktiv sind (vgl. Abb.). Aktien dürften deshalb längerfristig von Umschichtun-gen aus Festverzinslichen profitieren. Für Anleger mit einem längeren Zeithorizont können sich also aus allfälligen Rück-schlägen durchaus gute Kaufgelegenheiten ergeben.

dass Trump die Verhandlungen am 6. Oktober abgebro-chen hat. Somit droht ein Rückgang der verfügbaren Ein-kommen der Haushalte und dadurch ein Rückgang der Aus-gaben. Aufgrund der grossen Bedeutung des US-Konsums für die Weltwirtschaft würde dies die internationalen Aktien-märkte kaum kalt lassen. Immerhin ist zu hoffen, dass sich die amerikanische Politik doch noch einigen würde, wenn der Wegfall der Stimuli zu einem neuerlichen Konjunktur- oder Aktienmarkteinbruch führen würde. Umstrittener US-Wahlausgang als Risiko? Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die US-Wahlen vom 3. November. In den letzten Wochen sind die Ängste ge-wachsen, dass danach eine Phase grosser Ungewissheit droht. Denn wegen Corona stimmen deutlich mehr Men-schen brieflich ab, wodurch sich die Auszählung verzögert. Zudem könnte ein knapper Wahlausgang angesichts der aufgeheizten Stimmung zu anhaltenden Rechtsstreitigkeiten und Unruhen führen. Trump hat dabei zusätzlich Öl ins Feuer gegossen, indem er sich nicht zu einer friedlichen Übergabe der Macht verpflichten wollte. Eine Blockade des politischen Betriebs in Washington könnte dazu führen, dass sich eine Einigung bezüglich der notwendigen Corona-Hilfen noch weiter verzögert, würde aber auch grundsätzli-chere Bedenken am Funktionieren der USA wecken. Ein solches Szenario würde die Aktienmärkte belasten. Das amerikanische Recht enthält aber klare Regeln für verschie-dene Eventualitäten, sodass spätestens am 20. Januar 2021 ein Präsident eingesetzt wird. Und auch wenn die

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ZINSEN

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MEHR FLEXIBILITÄT

Die Inflation in der Eurozone verharrt in negati-vem Terrain. Wenig überraschend erwägt nun nach der US-Notenbank auch die EZB, ihr bishe-riges Inflationsziel flexibler zu gestalten. Kommt es dazu, dürfte der zusätzliche Spielraum für eine weiterhin expansive Geldpolitik genutzt werden. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in der Eurozone ist im September auf Jahressicht noch stärker in den negati-ven Bereich gefallen. Die Konsumentenpreise sind gegen-über dem Vorjahr um -0.3% gesunken. Bereits im August war die Jahresteuerung negativ (-0.2%). Ursache dafür sind die gedämpfte Konjunkturlage infolge der Pandemie und die entsprechend tieferen Energiepreise. Laut EZB-Vizeprä-sident Luis de Guindos ist davon auszugehen, dass die In-flation bis Ende Jahr negativ bleiben wird. Auch die rele-vantere Kerninflation ohne die schwankungsanfälligen Kom-ponenten Energie und Nahrungsmittel hat sich von 0.4% auf 0.2% abgeschwächt, den niedrigsten Stand seit Einführung des Euro. Die aktuelle Inflationsentwicklung führt der EZB einmal mehr deutlich vor Augen, dass es ihr seit Jahren im-mer seltener gelingt, ihr Inflationsziel von «unter, aber nahe 2%» zu erreichen (vgl. Abb.). Neues Inflationsziel? Wie sehr der EZB das Problem der ihrer Ansicht nach zu niedrigen Inflation Kopfzerbrechen bereitet, machte jüngst EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutlich. Ihren Aussagen

zufolge könnte im Zuge der laufenden Überprüfung der geldpolitischen Strategie das aktuelle Inflationsziel durch ein neues, symmetrisch ausgerichtetes Ziel ersetzt werden. Gemeint ist damit, dass die Währungshüter – ähnlich wie neuerdings die Fed – die Leitzinsen erst dann erhöhen, wenn die Inflation eine gewisse Zeit über dem bisher defi-nierten Ziel von 2% liegt, sofern sie zuvor eine längere Phase darunter lag. Noch handelt es sich hierbei nur um eine laufende Debatte. Ein Entscheid dürfte erst bei Abschluss der Strategieüberprü-fung, voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2021, gefällt wer-den. Sollte die EZB dieses neue symmetrische Inflationsziel übernehmen, ist kaum mit einer baldigen Normalisierung der Zinsen im Euroraum zu rechnen. Im Gegenteil: Diese dürfte sich noch weiter in die Zukunft verschieben und es ist sogar eine Ausweitung der bereits expansiven Geldpolitik der EZB denkbar. Dies dürfte es dann auch der SNB für längere Zeit erschweren, die Zinsen anzuheben. Kaum Bewegung Das Aufwärtspotenzial der Langfristzinsen ist wegen der an-haltenden Unsicherheit bezüglich des weiteren Verlaufs der Pandemie und deren Einfluss auf die konjunkturelle Erholung limitiert. Zusätzlich sorgen die Zentralbanken mit ihrer ex-pansiven Geldpolitik für weiterhin tiefe Renditen. Die über-geordnete Seitwärtstendenz auf tiefem Niveau bei den lang-fristigen Zinsen dürfte somit vorerst anhalten (vgl. Abb.).

Rückläufige Inflation im Euroraum Seitwärtstrend hält an (31.01.2000 bis 30.09.2020; Veränderung zum Vorjahr in %) (01.01.2019 bis 06.10.2020; Rendite in %)

– Verbraucherpreisindex – Kerninflation – EZB Inflationsziel

Quelle: Bloomberg, SZKB

Staatsanleihen 10-j. – Schweiz – Deutschland – USA

Quelle: Bloomberg, SZKB

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WÄHRUNGEN / IMMOBILIEN

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KRATZER IM LACK DER SICHEREN HÄFEN

USD: Von der Leitwährung zur Light-Währung? Nach dem markanten Einbruch des US-Dollars im Juli kam es im September zu einer plötzlichen Gegenreaktion. Ange-sichts fallender Aktienkurse flüchteten Anleger kurzfristig in den sicheren Hafen. Seit dem chaotischen TV-Duell der bei-den Präsidentschaftskandidaten hat sich die Valuta jedoch wieder auf CHF 0.92 abgeschwächt. Die politische Unsi-cherheit rund um die US-Wahlen sowie die Covid-Erkran-kung des amtierenden Präsidenten mögen zur neuerlichen Dollarschwäche zwar ebenso beigetragen haben wie die Erholung der Aktienmärkte. Längerfristig sind jedoch andere Treiber am Werk: Die Ankündigung der Fed, die expansive Geldpolitik noch jahrelang fortsetzen zu wollen und vorübergehend allenfalls eine höhere Teuerung in Kauf zu nehmen, belastet die Langfristzinsen und schürt die Erwar-tung einer steigenden Inflation. Beides führte dazu, dass der Realzinsvorteil der USA gegenüber Europa stark ge-schrumpft ist. Damit hat der US-Dollar gegenüber anderen Hartwährungen deutlich an Attraktivität eingebüsst. Da es für eine nachhaltige Erholung wenig Anlass gibt, ist davon auszugehen, dass die seit Monaten bestehende tiefe Bewer-tung des Dollars vorerst anhält. Unklar ist, wie sich die nahenden US-Wahlen und eine mög-liche Anfechtung des Ergebnisses auf den Dollar auswirken. Üblicherweise profitiert er als sicherer Hafen von kurzfristi-ger Unsicherheit. Sollten zwischenzeitlich aber tatsächlich Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit und Regierbarkeit der USA aufkommen, dürfte dies am Ruf des US-Dollars als Leit-währung kratzen.

Immobilien: Coronakrise hinterlässt Spuren Indirekte Schweizer Immobilienanlagen notieren immer noch unter ihren Werten vor der Pandemie. Dabei trifft die Krise Immobilienaktien stärker als die kotierten Fonds. Ursa-che dafür ist ihr starker Fokus auf kommerziell genutzte Lie-genschaften, die vom Lockdown besonders hart getroffen wurden. Für anhaltenden Gegenwind bei Geschäftsimmobi-lien sorgt aber auch der ohnehin laufende Strukturwandel (z.B. Homeoffice, Onlinehandel), der durch die Pandemie noch weiter beschleunigt wird. Im Vergleich dazu kamen Schweizer Immobilienfonds mit ihrem im Schnitt deutlich hö-heren Wohnanteil bisher besser durch die Krise. Ganz immun gegen COVID-19 ist aber auch der Mietwoh-nungsmarkt nicht. Wegen der Pandemie und der damit ge-ringeren Arbeitskräftenachfrage dürfte der Wanderungs-saldo der ausländischen Wohnbevölkerung im laufenden Jahr weiter abnehmen und sich somit der wichtigste Treiber für die Zusatznachfrage nach Wohnungen abschwächen. Da während des Lockdowns nur die wenigsten Baustellen komplett geschlossen waren, bleibt der Bauzugang neuer Wohnungen vorerst gross. Allerdings ist bei den neu einge-reichten Baugesuchen im Wohnungs- und Wirtschaftsbau ein Rückgang zu verzeichnen. Angebotswirksam wird die-ser jedoch erst in ein paar Jahren. Entsprechend dürften die Leerstände weiter ansteigen und sich der zunehmende Druck auf die Neumieten damit fortsetzen. Stützend für Im-mobilienanlagen wirkt aber immer noch deren im Negativ-zinsumfeld nach wie vor attraktive Ausschüttungsrendite.

Der Dollaranstieg hielt nur kurz Immobilienaktien stärker unter Druck (01.01.2020 bis 06.10.2020) (01.01.2019 bis 06.10.2020; Total Return in CHF; indexiert auf 100)

– USD in CHF – Immobilienfonds – Immobilienaktien

Quelle: Bloomberg, SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB

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ASSET ALLOCATION – – – = + + + VORMONAT

Cash ++

Anleihen –

Staatsanleihen – –

Unternehmensanleihen +

Schwellenländeranleihen +

Aktien –

Schweiz =

Eurozone –

Grossbritannien =

USA –

Japan =

Pazifik (ex Japan) =

Schwellenländer =

Global Small Caps –

Immobilien Schweiz =

Alternative Anlagen* +

* Private Equity, versicherungsbasierte Anlagen, erstrangig besicherte Unternehmenskredite, Hedge Funds, Gold + + / + Übergewichtung der (Sub-)Anlageklasse = Neutrale Gewichtung der (Sub-)Anlageklasse – / – – Untergewichtung der (Sub-)Anlageklasse

Die Aktienmärkte profitieren weiterhin von den geldpoliti-schen Stimuli. Die Bewertungen sind trotz des Rücksetzers im September noch immer hoch. Ausserdem gibt es mit den steigenden Coronafällen, den Brexitverhandlungen sowie den anstehenden US-Wahlen einige Unsicherheitsfaktoren, welche die Märkte belasten könnten. Wir halten deshalb am Untergewicht der Aktienposition fest. Aufgrund der schwachen Konjunktur und der Anleihenkäufe der Notenbanken ist kein Aufwärtsdruck auf die Zinsen aus-zumachen. Angesichts der tiefen bis negativen Verfallrendi-ten bleiben wir in unseren Portfolios bei Staatsanleihen den-noch klar untergewichtet und bevorzugen – trotz erhöhter Kreditrisiken – Unternehmensanleihen mit guter Qualität. Die Bewertungen der Immobilienfonds sind unverändert hoch. Die steigenden Leerstände sowie Einbussen bei den Geschäftsmieten können mittelfristig zu tieferen Ausschüttun-gen führen. Letztere sind im Vergleich mit den negativen Renditen von Bundesobligationen jedoch noch immer attrak-

tiv und stützen die Kurse. Immobilienanlagen sind im aktuel-len Umfeld zudem ein wichtiger Portfoliodiversifikator und bleiben neutral gewichtet. Trotz der aktuellen Verschnaufpause nach dem rasanten Kursanstieg halten wir an unserer Goldposition fest. Mögli-che aufkeimende Marktunsicherheit sowie die weitere Nachfrage von privaten und institutionellen Anlegern könn-ten den Goldpreis noch etwas weitertreiben. Ausserdem schaffen die geld- und fiskalpolitischen Entwicklungen der letzten Monate auch mittelfristig ein positives Umfeld für Gold.

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MARKTÜBERSICHT PER 30.09.2020

Performance in % in Lokalwährung

AKTIEN/IMMOBILIEN STAND SEPTEMBER 2020 SPI 12'725 +0.5 -0.9 Euro Stoxx 50 3'194 -2.3 -12.6 MSCI UK 1'648 -1.6 -21.5 DAX 12'761 -1.4 -3.7 S&P 500 3'363 -3.8 +5.6 Dow Jones Industrial 27'782 -2.2 -0.9 Topix 1'625 +1.1 -3.6 Immobilien-Fonds CH 446 +3.5 +2.3

Performance in %

ROHSTOFFE STAND SEPTEMBER 2020 Öl Brent in USD 41.0 -7.4 -30.9 Gold Unze in USD 1'885.8 -4.2 +24.3 Gold kg in CHF 55'831 -2.3 +18.2 Industriemetalle in USD 116.2 -2.8 +1.5 Agrarrohstoffe in USD 39.6 +3.4 -4.4

Veränderung in Basispunkten

ZINSEN STAND SEPTEMBER 2020 Schweiz 10j Swap -0.35% -12 -25 Eurozone 10j Swap -0.23% -8 -44 USA 10j Swap 0.71% +0 -119 UK 10j Swap 0.40% -6 -62 Japan 10j Swap 0.03% -4 -9 Schweiz 3m LIBOR -0.78% -6 -9 Eurozone 3m LIBOR -0.52% -1 -11 USA 3m LIBOR 0.23% -1 -167

Performance in %

WÄHRUNGEN STAND SEPTEMBER 2020 EUR in CHF 1.08 +0.1 -0.6 USD in CHF 0.92 +1.9 -4.7 GBP in CHF 1.19 -1.5 -7.2 JPY in CHF 0.87 +2.3 -2.0 EUR in USD 1.17 -1.8 +4.5

Quelle: Bloomberg, SZKB

Rohstoffe Währungen (01.01.2007 bis 30.09.2020; in USD) (01.01.2007 bis 30.09.2020)

– Öl Barrel Brent (linke Skala) – Gold Unze (rechte Skala) – EUR in CHF – USD in CHF – EUR in USD

Quelle: Bloomberg, SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB

Aktien Zinsen (01.01.2007 bis 30.09.2020; indexiert auf 100; in Lokalwährung) (01.01.2007 bis 30.09.2020; in %)

– SPI – EuroStoxx 50 – S&P 500 10-jährige Swapsätze: – Schweiz – Eurozone – USA

Quelle: Bloomberg, SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB

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PRIVATE BANKING, SCHWYZER ART.

Schwyzer Kantonalbank Private Banking Schwyz Bahnhofstrasse 3 6430 Schwyz +41 58 800 28 00 Private Banking Pfäffikon Bahnhofstrasse 6 8808 Pfäffikon +41 58 800 29 00