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ÄRGERTELEFON
14 Donnerstag, 26. Juli 2007 OZWISMAR UND UMGEBUNG
132 Windhunde aus 14 Rassen sind am Sonnabend in einer Ausstellung im Bürgerpark zu sehen. Am Sonntag steht ein Rennen mit 101 Hunden an. Foto: privat
Blut spenden beimOBI-Baumarkt mit Anreiz
Wismar. „Pünktlich zum Ferienstart be-ginnt das große Bangen. Können alle Kran-ken und Verletzten kontinuierlich mit Blut-präparaten versorgt werden? Der DRK-Blut-spendedienst beugt dieser Besorgnis mit ei-nigen Aktionen vor“, verweist Öffentlich-keitsreferentin Silke Hufen auf die Aktion„Blutspender werben Blutspender“. Dabeiwird gehofft, dass viele Spender jemandenzwischen 18 und 60 Jahren kennen, dernoch nie Blut gespendet hat, es aber immerschon tun wollte. Gelingt diese Gemein-schaftsspende, erhalten beide ein Überra-schungsgeschenk. Am Wochenende rollt derBlutspendebus nach Wismar. Am Sonn-abend, dem 28. Juli, macht er vor dem OBI-Baumarkt von 9.30 bis 17 Uhr Station. Undweil der Baumarkt die Wichtigkeit der Blut-spende erkennt, unterstützt er die Aktion.Für jeden Spender gibt es einen OBI-Ein-kaufsgutschein im Wert von fünf Euro, derim Markt gegen Ware eingelöst werdenkann, aber nicht bar ausgezahlt wird.
TermineDer Stadtelternrat für KindertagesstättenWismar hält am Montag, 30. Juli, keine Sit-zung ab. Nächster Termin: Montag, 24. Sep-tember, 20 Uhr im Rathaus, Raum 28.In der Stadtbibliothek Wismar im Zeug-haus in der Ulmenstraße können Ferien-kinder morgen von 10 bis 15 Uhr nachZahlen malen.
Wir gratulierenzur heutigen goldenen Hochzeit:
Babst: Hedwig und Hans-Heinrich Lang-behn
. . . zum heutigen Geburtstag:Wismar: Elvira Kenner (77), Bruno-Tesch-Straße; Regina Langner (70), Albin-Köbis-Weg; Anna Saß (77), Zierower Weg; Vor-werk: Hildegard Schult (72); Madsow:Manfried Schielke (75); Hornstorf: Wolf-gang Wenzel (71); Lutterstorf: Elli Lüde-mann (84); Neukloster: Elisabeth Schäfer(77); Erwin Schlösser (72)
Schiffe im SeehafenSchiffsankünfte: heute, 9 Uhr, „Windland“,82 m, Flagge: Antigua/Barbuda, aus Hull;10 Uhr „Anda“, 96 m, Flagge: Malta, aus St.Petersburg; 10 Uhr „Morgan“, 89 m, Flag-ge: Niederlande, aus Rendsburg; 18 Uhr„Katrin“, 103 m, Flagge: Deutschland, ausEmdenSchiffsabfahrten: heute, 15 Uhr, „Cyklop/Bison“, 27/75 m, Flagge: Schweden, nachKotka; 16 Uhr „Marie Christine“, 88 m,Flagge: Niederlande, nach Kalajoki; 23 Uhr„Windland“, 82 m, Flagge: Antigua/Barbu-da, nach Hull; morgen, 3 Uhr, „Anda“, 96 m,Flagge: Malta, nach Rostock
Uns’ plattdüütsch Eck
SchlagzeilenLetztens föll mi an’ Zeitungsstand ’neSchlagzeile in’t Och: „Vor diesen Milchbu-bis hatte Bohlen Angst“. Wiel ik von Naturut nieglich bün, heff ik mi de Zeitung köfft.Hierbi hannelt sik dat üm een Druckertüch-nis, wat keener köfft, keener kennt, ge-schweige denn oewerhaupt läsen deit. Bevörman se upslöcht, möt man se ierst kräftichschütteln, dormit all dat Blod rutlöpt. Dat isnoch gor nich so lang her, dor is Dieter Boh-len in siene Villa oewerfoll’n un beraubtwurden. Disse Räubers hett de Polizei nu tofaten krägen. Twee jungsche Bengels, 17 un18 Johr olt. Dor kann man würklich vonMilchbubis snacken. Oewer wenn di tweemit Skimasken verkledete un mit Pistolenbewaffnete Männer gegenoewer stahn, na ikweet nich. . . Wer von Kierls mit Pistolen be-droht ward, hett automatisch Schiss unDamp in de Büx. Ok de Reporter. Man kannje von Bohlen denken, wat man will, owerdat hett he nich verdeint. In dissen Tosa-menhang föllt mi een oller DDR-Witz in. Wiesteigert man: Dat niege Düütschland is mileef und wiert? Ganz eenfach. Dat niege Dü-ütschland is mi leef und wiert, dat niege Dü-ütschland is mi lefer und wierter, dat niegeDüütschland is mi am allerleefsten am aller-wiertesten. – Dat gellt ok för de Zeitung de ikgrad köfft heff. HERMI
132 Windhunde am Wochenende im BürgerparkWismar. 132 Windhunde könnenam Wochenende im Bürgerparkerlebt werden, bei eigentlich zweiVeranstaltungen. Am Sonnabendbei einer speziellen Ausstellung,die von 10 bis gegen 15.30 Uhrstattfindet, und am Sonntag beieinem Rennen, dem LCO-Cour-sing, wie es in der Fachspracheheißt. Bei letztgenanntem gehen101 Windhunde südlich der See-bühne auf den Parcours.
„Wir kommen gerne nach Wismar,immerhin schon seit mehrerenJahren. Hier haben wir für dieWindhunde beste Bedingungen“,räumt der 2. Vorsitzende des MV-Vereins im Deutschen Windhund-zucht- und Rennverband, KlausKöppe, aus Kavelstorf bei Rostockein. Und so freut er sich auf dasWochenende, wenn die Hundeaus den 14 Windhund-Rassen mitihren Frauchen und Herrchen den
Bürgerpark bevölkern und diebesten unter ihnen aus demShowteil und dem Rennen als„Sieger für Schönheit und Leis-tung“ gekürt werden.
Welch guten Ruf die Veranstal-tung in Wismar hat, lässt sichauch daran erkennen, dass Teil-nehmer aus Dänemark, den Nie-derlanden, der Schweiz und na-türlich Deutschland ihr Kommenzugesagt haben. Die drei anwe-
senden Preisrichter sind ebenfallsinternational – aus Dänemark,Tschechien und Deutschland.Von den 132 Hunden, die in derAusstellung am Sonnabend prä-sentiert werden, sind übrigens66 Barsois – russische Windhun-de. Für diese Rasse ist die Wisma-rer Veranstaltung zugleich diedeutsche Jahresausstellung. Ne-ben Afghanischen Windhundenwerden zudem Chart Polski, Irish
Wolfhound, Azawakh, um nur ei-nige Rassen zu nennen, zu sehensein. Ebenso Saluki, von denenKlaus Köppe zwei sein Eigennennt.
Wer sich für die Arbeit im Wind-hundzucht- und Rennverband in-teressiert, kann sich am Wochen-ende vor Ort im Bürgerpark infor-mieren oder sich bei Klaus Köppeunter Telefon 03 82 08/3 04 mel-den. MARLIES LINDNER
Start fürKita-Portalim Internet
Ab sofort ist das ander Hochschule Wis-mar entwickelte vir-tuelle Kita-Portal on-line. Es bündelt wich-tige Informationenzur Kinderbetreuung.
Dienstleistungen kommt, kennt esdie Strukturen im Bereich der Kin-dertagesbetreuung bestens undweiß genau, wo nach welchen In-formationen zu suchen ist.
Das Portal untergliedert sich indie Schwerpunkte Aktuelles, Ta-geseinrichtungen, Tagespflege,Institutionen, Kita-Managementund Recht, in denen sich wiede-rum zahlreiche weitere Verzwei-gungen geboten werden. Ein we-sentlicher Service ist die Kinder-betreuungsbörse, die das gesamteAngebot im Land MV recherchier-bar machen will. Von den 1100 Ki-tas hätten bisher etwa 250 ihreDaten in die vorgegebene Maskeeingetragen, schätzt Sylke Satow.„Es haben aber schon wesentlichmehr ihr Passwort angefordert“,sodass mit einem raschen Ausbauzu rechnen sei.
„Der Bereich der Tagespflegeist schwer zu überblicken, weilvieles privat organisiert ist“, sagtMönch-Kalina. „Doch wir wollenihn nächstes Jahr stärker ausbau-en.“ Dann laufe zwar der Studien-gang Management sozialerDienste aus, „wir haben aberschon ein Betreiberkonzept für dieFolgezeit im Hinterkopf“.
Mit Hilfe einer integriertenSuchfunktion können Auswahl-kriterien bestimmt werden – etwaein bestimmtes pädagogischesKonzept, Öffnungszeiten und vie-les mehr. Auf diese Weise kannsich jeder Nutzer einen Überblicküber Leistungsangebot, Preiseund andere Rahmenbedingungensowie über spezielle Projekte ver-schaffen.
Von ULRIKE OEHLERS
Wismar. Unter der Internetadres-se www.kita-portal-mv.de findenEltern und Institutionen seit ges-tern eine Plattform mit Themenrund um die Kindertagesbetreu-ung. „Es hat eine zentrale Ser-vice-Funktion“, sagte Prof. SabineMönch-Kalina, die das Projekt voretwa anderthalb Jahren initiierte.„Mecklenburg-Vorpommern wardas einzige Land, das in diesemBereich noch nichts Zentrales hat-te.“
Sozialminister Erwin Sellering(SPD) kam zum Portal-Start in dieHochschule, sein Ministerium un-terstützt das Projekt finanziell. Fürdie technische Umsetzung sorgtedie Wismarer Firma click soluti-ons GmbH. Die inhaltliche Ge-staltung liegt bei dem kleinenTeam um Sabine Mönch-Kalina:bei der wissenschaftlichen Mitar-beiterin Sylke Satow sowie zweistudentischen Hilfskräften. Dadas „Portal-Team“ aus dem Fach-bereich Management sozialer
Aktie für „Grünes Band“ gezeichnetWismar. „Der Bund für Natur-schutz und Umwelt Deutschlandist kein Selbstzweck. Von ihmsind schon viele wichtige Aktio-nen für den Schutz und Erhalt derNatur ausgegangen“, begründetegestern Senator Michael Berk-hahn (CDU) die Unterstützungder Stadt für den BUND. Dass dasmehr als nur ein Lippenbekennt-nis ist, zeigte die Stadt direkt. Für65 Euro zeichnete sie eine Aktie,mit der Aktivitäten der BUND-Ak-tion „Das Grüne Band am Ostsee-strand“ unterstützt werden sollen.Für diese Aktion ist zurzeit dasSegelschiff „Tordas“ von Trave-münde nach Rügen unterwegs,macht zusammen mit der „Johan-ne“ in Häfen zwischen Mecklen-burg und Vorpommern Stopp.
Die Crews beider Schiffe wer-ben für die Unterstützung dessen,was sich der BUND auf die Fah-nen geschrieben hat: Erhalt vonNaturschätzen und Besonderhei-
ten in Flora und Fauna. Auf der„Tordas“, die heute den WismarerHafen verlässt, sind übrigenszehn Besatzungsmitglieder. Unterihnen auch die Geschäftsführerinder Landesgeschäftsstelle desBUND, CorinnaCwielag, die SenatorBerkhahn u. a. infor-mierte, dass dieserBund seit den 90er-Jahren dabei ist, Flä-chen entlang derehemaligen Grenze– heute als „GrünesBand“ bezeichnet –zu kaufen und zuschützen. Da es frü-her zwischen demsogenannten Ost-und Westblock in al-len Ländern Grenz-streifen gab, wennauch nicht so wie inDeutschland, ziehesich das „Grüne
Band“ durch mehrere Länder.Gestern nutzten ungezählte Wis-marer und Urlauber die Möglich-keit, sich an Ständen des BUNDzu informieren oder bei Ausfahr-ten dabei zu sein. M. LINDNER
Corinna Cwielag übergab Senator Michael Berk-hahn die symbolische Aktie. OZ-Foto: M. L.
Grundstückseigentümer in der PflichtMehrere Einwohner machten aufungenügende Pflege von Anla-gen in der Rostocker Straße, in derPoeler Straße oder im Primelwegaufmerksam. In diesem Zusam-menhang weist die Stadt auf diegeltende Straßenreinigungssat-zung hin, in der u. a. die Reini-gungspflicht und der Reinigungs-umfang geregelt sind: Gehwege,Radwege, Trenn-, Baum- undParkstreifen sowie sonstige zwi-schen dem anliegenden Grund-stück und der Fahrbahn gelegeneTeile des Straßenkörpers habendie Eigentümern der anliegendenGrundstücke zu reinigen. Wild-wuchs von Kräutern und Gräsernzwischen dem Grundstück undder Fahrbahn gelegenen Teile desStraßenkörpers unverzüglich zuentfernen. Anderenfalls könne dieStadt diese auf Kosten des Eigen-tümers des anliegenden Grund-stückes beseitigen. Ausgenom-men von dieser Regelung seienSchnittmaßnahmen an den Bäu-men in den Baumstreifen und -in-seln. Die sei Sache der Stadt.
Wer seine Pflichten nicht per-sönlich erfüllen kann, muss einegeeignete Person beauftragen.
Siegfried Michaelis hatte aufden schlechten Zustand des ge-bührenfreien Parkplatzes am Ha-fen hinter „Gottfrieds“ angespro-chen. Laut Pressestelle handelt essich nicht um einen öffentlichenParkplatz, sondern um eine städt-ische Gewerbefläche. Die Flächehinter „Gottfrieds“ sei bereits anprivat veräußert, eine Besitzüber-gabe stehe kurz bevor. Da es sichnicht um keinen öffentlichenParkplatz handelt, sei eine Aus-
besserung durch die Stadt nichtnotwendig.
Zu der Problematik, dass zeit-gleich zu viele Veranstaltungenam Wochenende der Hafentagestattfanden, erklärt die Pressestel-le: Die Modellflugschau, dasGastspiel vom Zirkus sowie derFrühschoppen im Bürgerpark wa-ren seit langem für das letzte Juni-wochenende geplant. Der Zirkushatte ganz bewusst einen Gast-spieltermin zeitgleich mit demFrühschoppen gewünscht, auch
die Modellflugschau profitiertevon den anderen Veranstaltun-gen. Das Hafenfest musste wegendes J8-Gipfels in Wismar sowiedes G8-Gipfels in Heiligendammverlegt werden. Grundsätzlich fin-de eine Koordinierung der Veran-staltungen statt, jedoch könnensich gleichzeitig stattfindendeVeranstaltungen durchaus auchgegenseitig ergänzen.Touristen aus Richtung Gägelownicht nur über die Westtangentein die Innenstadt zu lenken, hältdie Abteilung Verkehrsanlagender Stadt nicht für gut: „ Das Zent-rum wurde über die Westtangenteausgewiesen, um das innerörtli-che Straßennetz zu entlasten.“
Jürgen Philipp aus Wismar wolltewissen, warum der Fischmarktnicht mehr am Hafen stattfindet,sondern auf einem von Schlaglö-chern übersäten Platz. „Aufgrundder Bau- und Erschließungsmaß-nahmen im Bereich des Alten Ha-fen wurden für den Fischmarkt einAusweichstellplatz gesucht. DasProblem der Schlaglöcher ist be-kannt. Eine Ausbesserung erfolg-te bereits mehrfach, führte aberaufgrund der Witterungsbedin-gungen zu keinem befriedigen-den Ergebnis“, so die Antwort ausdem Rathaus.
Alois Jorra aus der Gartenstadtwies auf zugewucherte Hinweis-schilder und ungepflegtes Brach-land hin. Der Freischnitt der Ver-kehrszeichen auf den Verkehrsin-seln wird veranlasst, so die Presse-stelle. Bei der Brachfläche hande-le es sich um Ausgleichsflächen.Die natürliche Entwicklung derPflanzen- und Tiergemeinschaf-ten sei gewünscht. Daher würdendiese Flächen nur in sehr großenAbständen gemäht.
Ursula Kleiner aus der PoelerStraße beklagte fehlende Bänkevor der Touristinformation und imFürstenhof-Park. Die Stadt prüft,weitere Bankstandorte.
Werner Schulz aus dem Holun-derweg sprach den von Baufahr-zeugen zerfahrenen Bürgersteigan der Ecke Birkenweg/Pappel-weg an. „Die Erneuerung desGehwegabschnittes wird in derUnterhaltsplanung aufgenom-men. Eine kurzfristige Instandset-zung ist wegen fehlender finanz-ieller Mittel leider nicht möglich“,heißt es aus der Pressestelle.
OSTSEE-ZEITUNGWismarer Zeitung
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(*6 Cent/Gespr.)Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr, Sonnabend: 7 bis 13 Uhr.
Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt und das AmtNeukloster-Warin, Amt Neuburg und den Zweckverband Wismar.
Prof. Sabine Mönch-Kalina (r.) brachte das Kita-Portal auf den Weg. Zum of-fiziellen Online-Start kam Sozialminister Erwin Sellering gestern in die Hoch-schule. Sylke Satow (l.) gehört zum „Portal-Team“. OZ-Foto: U. Oehlers