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Eine Veranstaltung der Fachschaft Bau
am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
im Hörsaal am Fasanengarten
am
07.11.2011
STEUERN & STUDIUM:
DIE ABSETZBARKEIT VON STUDIENKOSTEN
1 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
Referent: Dipl.-Kfm. Raymond Kudraß Wirtschaftsprüfer/Steuerberater
Rating-Analyst (Univ.)
Inhalte
1. Kostenüberblick
2. Einkommenssteuersystem
3. Grundsätze
4. Rechtslage
5. Welche Kosten können abgesetzt werden?
6. Kostentragung
7. Grundbeispiel
8. Steueroptimierende Gestaltungsmaßnahmen
9. Die Schuhkarton-Lösung
10. Weitere Beratungsangebote
2 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
Obwohl dieses Skript mit äußerster Sorgfalt erstellt wurde, kann schon wegen der laufenden Aktualisierung durch neue Rechtsprechung und Gesetzgebung für den Inhalt
keine Gewähr gegeben werden. Alle Rechte vorbehalten. Eine Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.
Herausgegeben im November 2011.
Bachelor Master Promotion
1. Kostenüberblick
3 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
- Studiengebühren
- Miete - MVV - Lebenshaltungskosten
- Weggehen
+ Eltern + Bafög + Nebenjob
2. Einkommenssteuersystem
4 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
Beispiel
Bei einem zu versteuernden Einkommen von € 40.000 beträgt der
Grenzsteuersatz 39,5 % inkl. Soli und KiSt, während der
Durchschnittssteuersatz nur 25,1 % beträgt.
Das bewirkt: € 1.000 Verlustvortrag aus Studiumskosten führen zu
€ 395 an Steuerrückerstattungen.
Steuersätze ohne
Soli / KiSt!
zu verst.Einkommen
3. Grundsätze
Kosten für die Berufsausbildung
können steuerlich geltend gemacht werden,
und zwar entweder als:
Sonderausgaben
(= ohne Verlustvortrag und beschränkter Abzug)
oder als
Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben
(= mit Verlustvortrag und unbeschränkter Abzug)
5 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
3. Grundsätze
Sonderausgaben
führen nur dann zu einer Minderung der Steuerschuld, wenn
im gleichen Jahr auch andere steuerpflichtige Einkünfte vorliegen.
Ein Verlustvortrag ist nicht möglich!
Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben
führen als vorweggenommene Kosten zur Erzielung späterer,
steuerpflichtiger Einnahmen zu einem zeitlich und der Höhe nach
unbegrenzten Verlustvortrag, der sich mit den späteren
steuerpflichtigen Einnahmen verrechnen lässt.
BFH: Entscheidend ist, dass das Studium Berufswissen vermittelt und
auf die Erzielung von (steuerpflichtigen) Einnahmen gerichtet ist.
6 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
3. Grundsätze
Ein Verlustabzug als sog. vorweggenommene Werbungskosten
kommt grundsätzlich immer dann in Frage, wenn
• ein hinreichend konkreter,
• objektiv feststellbarer Zusammenhang
• mit späteren im Inland
• steuerpflichtigen Einnahmen
• aus der angestrebten beruflichen Tätigkeit besteht.
Diesen Grundsatz gilt es immer einzuhalten!
(Problematisch bei Studienabbrechern und bei Fachwechseln!)
7 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
4. Entwicklung der Rechtslage
Kosten des Hochschulstudiums nach Berufsausbildung
BFH vom 18.06.2009
VI R 14/07, DStR 2009, 1952 Ausgebildete Buchhändlerin studiert
Sonderschulpädagogik
VI R 6/07, BFH/NV 2009, 1796 Ausgebildete Hotelfachfrau studiert
Tourismusmanagement an der Hochschule
(FH)
VI R 49/07, BFH/NV 2009, 1799 Ausgebildeter Koch studiert
Hotelmanagement (FH)
VI R 79/06, Datev-Lexinform Dok. Nr.
0587998
Staatlich geprüfter Wirtschaftsassistent
studiert Weltwirtschaftssprachen (FH)
VI R 31/07, BFH/NV 2009, 1997 Ausgebildeter Bürokaufmann studiert
berufsbegl. für den Abschluss als „Betriebs-
wirt für betriebl. Altersversorgung“ (FH)
© WP/ StB Raymond Kudraß, München 8
4. Entwicklung der Rechtslage
Kosten des Hochschulstudiums
BMF-Schreiben vom 22.09.2010
in Reaktion auf neue Urteile
Anerkennung der Studiumskosten als
vorweggenommene Werbungskosten bei
- Abgeschlossener Berufsausbildung
- Berufsbegleitendem Studium
- Zweitstudium (auch Master)
- Promotionsstudium
Aber nicht:
Erststudium direkt nach dem Abi
BFH v. 28.07.2011 VI R 7/10 und
VI R 38/10
Anerkennung auch der Erststudiumskosten
direkt nach dem Abi:
Abiturientin beginnt, nach erfolgloser Klage,
Medizinstudium in Ungarn und erstmalige
Berufsausbildung zum Verkehrsflugzeugführer
Reaktion BMF:
Pressemitteilung vom 19.08.2011
Das BMF „prüft nunmehr die gesetzgeberischen
und verwaltungstechnischen Gestaltungs-
möglichkeiten“
© WP/ StB Raymond Kudraß, München 9
4. Entwicklung der Rechtslage
Kosten des Hochschulstudiums
Finanzausschuss am 26.10.2011 und
Bundestag am 27.10.2011:
Gesetzentwurf mit Neufassung
des § 12 Nr. 5 EStG
Versuch einer „Klarstellung“, nach der das
Erststudium direkt nach dem Abi auch
weiterhin nur Sonderausgaben darstellen
soll mit Anhebung der Begrenzung
von € 4.000.- p.a. auf € 6.000.- p.a.;
Keine Änderung für Studenten mit
- abgeschlossener Berufsausbildung
- berufsbegleitendem Studium
- Zweitstudium (auch Master)
- Promotionsstudium
BFH-Reaktion am 27.10.2011 Sprecher kündigt bei Umsetzung der
Gesetzesplanung selbständige
Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe an,
wenn bis dahin kein anderer Betroffener ein
Verfahren eingeleitet hat.
© WP/ StB Raymond Kudraß, München 10
4. Derzeitige Rechtslage
Die Abzugsvoraussetzungen für Studiumskosten als vorweg-
genommene Werbungskosten liegen schon nach bisheriger Rechtslage
und auch künftig vor bei:
• Erststudium nach abgeschlossener Berufsausbildung
• Berufsbegleitendem Erststudium
• Zweitstudium
• Master (gilt als Zweitstudium!)
• Promotion
11 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
4. Derzeitige Rechtslage
Neu: Nach den am 28.07.2011 veröffentlichten BFH-Urteilen liegen die
Abzugsvoraussetzungen für Studiumskosten als vorweggenommene
Werbungskosten nun grundsätzlich auch vor bei:
Erststudium direkt nach dem Abitur
Bisherige Fälle: Aufgrund der anhängigen Rechtsverfahren beim BFH
bestand bislang ein Rechtsanspruch auf „Ruhen des Verfahrens“
Aktuelle Situation: Solange kein neues Gesetz verabschiedet und
kein „Nichtanwendungserlass“ herausgegeben ist, besteht
eigentlich kein Grund, sich nicht auf die beiden BFH-Urteile vom
28.07.2011 zu berufen.
12 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
4. Derzeitige Rechtslage
Entsprechend könnte der Werbungskostenabzug, ggf. auch
rückwirkend beantragt werden.
Die Finanzverwaltung wird diese Urteile aber nicht anwenden und
warten, wie der Gesetzgeber reagiert. Das neue Gesetz soll noch
im November vom Bundesrat genehmigt werden und würde dann
Ende Dezember im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Sodann wäre es wieder an der Rechtsprechung, dieses erneute
Verbot des Werbungskostenabzugs für Erststudenten direkt nach
dem Abi zum insgesamt dritten Mal zu kippen.
13 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
4. Derzeitige Rechtslage
Erst wenn, wie vom Sprecher des BFH angekündigt, eine
Beschwerde beim BVerfG oder ein erneutes Verfahren vor dem
BFH anhängig ist, besteht ein
Rechtsanspruch auf Ruhen des Verfahrens !
Sodann herrscht wieder die vergleichbare Rechtssituation wie vor
den Urteilen des BFH vom 28.07.2011:
Die Studienkosten sollten auch von den Studenten, die vom
Wortlaut des dann neuen Gesetzes betroffen sind, gesammelt
und als vorweggenommene Werbungskosten geltend gemacht
werden. Bzgl. der zu erwartenden Steuerbescheide ist das Ruhen
des Verfahrens zu beantragen, bis höchstrichterlich erneut
entschieden ist.
14 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
4. Derzeitige Rechtslage
Im Falle eines erneut nach Jahren positiven Urteils
verzinst sich eine Steuererstattung ab dem 15. Monat
nach dem Veranlagungsjahr mit 0,5 % mtl. (6,0 % pro Jahr).
Fazit:
Jeder der Betroffenen muss für sich selbst entscheiden,
ob er die Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Gesetzesänderung
teilt und ihm die Chancen, im Falle einer erneut positiven
Entscheidung einen nicht unbeträchtlichen Teil der
Studienkosten über die Steuerersparnis refinanzieren zu können,
den Aufwand wert sind, den das Belegesammeln und die Abgabe
einer Steuererklärung mit sich bringt !
15 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
ja
4. Augenblickliche Rechtslage
Ausbildungsverhältnis? ja Betriebsausgaben/ Werbungskosten
nein
(vorweggenommene) Betriebsausgaben/ Werbungskosten
Abgeschlossene Berufsausbildung und
Studium
nein
Erststudium
16 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
(vorweggenommene) Betriebsausgaben/ Werbungskosten
ja
4. Augenblickliche Rechtslage
Anwendungszeitpunkt der neuen Rechtsprechung:
Grundsätzlich auf alle offenen Fälle, d.h.
• bei bisheriger Nichtabgabe einer Steuererklärung
bis zu 7 Jahre zurück
• bei allen abgegebenen Erklärungen grundsätzlich
nur innerhalb der vierwöchigen Einspruchsfrist;
Aber: Gesonderte Geltendmachung eines Verlustes
möglich bis zum Ablauf der Festsetzungsfrist des ESt-
Bescheides (i.d.R. bis zu 4 Jahre zurück)
17 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
4. Angekündigte Rechtslage
Angekündigt ist, das Gesetz mittels einer „Klarstellung“
rückwirkend ändern zu wollen und damit den rück-
wirkenden Abzug der Studienkosten als Werbungskosten
für die von der Neuregelung betroffenen Erststudierenden
ohne vorherige Berufsausbildung nicht zulassen zu wollen.
Für alle anderen Studierenden soll sich nichts ändern!
Ob das neue Gesetz den Vorgaben des BVerfG und der
gefestigten Rechtsentwicklung des BFH entspricht, werden
wir erst in einigen Jahren abschließend wissen.
18 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
5. Welche Kosten können abgesetzt werden?
• Arbeitszimmerkosten (unter best. Voraussetzungen)
• Arbeitsmittel (bei Nachweis einer studienbedingten Veranlassung):
Schreibtisch, Stuhl, Regal, Computer, Telefon- und Internetgebühren,
Mobiltelefone, Software, IT-Geräte, …
• Auslandspraktika / Auslandsstudien
• Fachliteratur
• Fahrtkosten Wohnung – Ausbildungsort
• Haushaltsführung (unter best. Voraussetzungen):
doppelte Mietzahlung, Maklerkosten, Fahrten zur Besichtigung
• Studiengebühren
• Umzugskosten
Transportkosten für Möbel, Makler, ggf. Pauschalen
• Verpflegungsmehraufwendungen
• ...
19 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
6. Kostentragung
Was muss hinsichtlich der Kostentragung beachtet werden?
Die Studierenden müssen selbst mit diesen Kosten belastet sein,
d.h.
• Wohnung / Studentenappartement selbst anmieten
• Arbeitsmittel, Fachliteratur selbst anschaffen
• Fahrtkosten selbst tragen
• Studiengebühren nicht von den Eltern zahlen lassen
• Umzugskosten, Makler etc. vom eigenen Konto bezahlen
und sich stattdessen eine Pauschale von den Eltern bezahlen lassen!
20 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
7. Grundbeispiel
• Durchschnittliche Kosten eines Studiums in München: € 8.000/Jahr
• Geltendmachung als vorweggenommene Werbungskosten
• Jährliche Feststellung durch das Finanzamt mittels eines
Verlustfeststellungsbescheides
(z.B. 3 Jahre Bachelor + 2 Jahre Master → € 40.000.-)
• Verrechnung mit dem ersten lohnversteuerten Einkommen
• Mittels Einkommenssteuerveranlagung: ganz oder teilweise
Rückerstattung der zunächst monatlich abgezogenen Lohnsteuern
21 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
7. Grundbeispiel
Ohne Verlustvortrag
vorweggenommener
Werbungskosten
Mit Verlustvortrag
vorweggenommener
Werbungskosten
Einkommen nach dem
Studium
€ 40.000 € 40.000
Zu zahlende Steuer € 10.000* € 0.00
Steuerersparnis € 0.00 € 10.000
© WP/ StB Raymond Kudraß, München 22
* Tarifliche Steuerbelastung inkl. Soli und KiST St.Kl.I ohne Kind
8. Steueroptimierende Gestaltungsmaßnahmen
Beispiel 1: Extrem ungünstige Gestaltung
Der 24-jährige Erststudent „Armer Kerl“ hat keine abgeschlossene Berufsausbildung und
verdient in 2011 mit € 8.005 genau € 5.- über seinen Studiumskosten von € 8.000.- und
€ 1,00 über der Kindergeldgrenze von € 8.004 .-.
Problem: Sonderausgaben kürzen nach derzeitigem Rechtsstand die Einkünfte des
Studenten für die Kindergeldgrenze nicht. Noch nicht einmal der Pauschalbetrag für
Berufsausbildungskosten i.H.v. € 4.000.- ist bei der Kindergeldgrenze abziehbar.
Ergebnis: Zwar zahlt der Student auch auf den einen Euro über dem Grundfreibetrag von
€ 8.004.- (analog Kindergeldgrenze) keine Steuern, doch verlieren seine Eltern den bis
zum 25. Lj. möglichen Kinderfreibetrag von € 6.024.- und zahlen daher im Spitzen-
steuersatz bis zu € 3.000.- mehr Steuern (wg. € 1,00 Überschreitung!)
Hätte der Student einen Euro weniger verdient, hätten die Eltern € 3.000.- Steuern gespart!
Variante: Bei Anerkennung auch dieses Erststudiums als Werbungskosten durch den BFH
wären die Studiumskosten als Werbungskosten von den laufenden Einkünften in voller
Höhe abzuziehen und auch beim Kindergeld zu berücksichtigen.
Folge: Die Eltern behalten den Steuervorteil von bis zu € 3.000.-, der Student auf die
Steuern von € 1,00. 23 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
8. Steueroptimierende Gestaltungsmaßnahmen
Beispiel 2: Extrem ungünstige Gestaltung
Student „Denkt-Nicht-Mit“ beginnt sein Studium im Herbst 2011, sammelt kaum Belege,
bekommt bis Sommer 2014 mit € 8.000.- über 3 Studien- und Veranlagungsjahre nur
einen Teil der tatsächlichen Kosten als kumulierte Verluste anerkannt, fängt dann am
01.08.2014 zu arbeiten an und müsste bei € 2.000.- an Sonderausgaben im Gesamtjahr
2014 genau € 8.000.- an Einkommen versteuern.
Ergebnis
Der Finanzierungseffekt aus ersparten Steuern ist Null, weil nun die Verlustvorträge mit
genau dem Betrag verrechnet werden, der ohnehin steuerfrei bliebe!
24 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
8. Steueroptimierende Gestaltungsmaßnahmen
Beispiel 3: Extrem günstige Gestaltung
Student „Optimax“ beginnt sein Bachelor-Studium direkt nach dem Abitur im Herbst 2011.
Er hat keine Zeit, nebenher zu arbeiten, lässt die Eltern eine mtl. Pauschale zahlen und
trägt alle Kosten daraus selbst. Ab WS 2014 hängt er gleich sein Master-Studium an,
studiert davon zwei Semester in Harvard mit Kosten von € 40.000.-, sammelt alle Belege
akribisch und reicht sie jährlich beim Finanzamt ein. Er beendet sein Studium im Sommer
2016 mit einem kumulierten, vom Finanzamt festgestellten Verlustvortrag von € 80.000.-.
Ein Headhunter lockt O. noch vor Abschluss seiner Masterarbeit im Sommer 2016 mit
einem Erstgehalt von € 80.000.- p.a. zzgl. Extras ab 01.09.2016, doch O bedingt sich
vorher noch eine mehrmonatige Weltreise aus und beginnt erst am 1.1.2017.
Ergebnis
Bei einem zu versteuernden Einkommen von € 80.000.- in 2017 erhält O. in 2018 die
gesamten in 2017 gezahlten Lohnsteuern von rund € 29.000.- zurück.
Gut 1/3 der Studiumskosten wurden somit aus später ersparten Steuern refinanziert!
25 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
8. Steueroptimierende Gestaltungsmaßnahmen
Beispiel 4: Extrem günstige Gestaltung im Hinblick auf neues Gesetz
Student „Steuerfuchs“ überbrückt die Wartezeit bis zum Erhalt seines Medizin-
Studienplatzes durch Erwerb der abgeschlossenen Berufsausbildung zum
Rettungsassistenten.
Da er schon nach drei Jahren fertig ist, aber noch weitere drei Jahre auf den Studienplatz
warten müsste, klagt er diesen ein. Die Klage ist aber erfolglos, woraufhin er in Budapest
zu studieren anfängt.
Folge: Die gesamten Kosten des Medizinstudiums einschl. der Kosten des (vergeblichen)
Klageverfahrens und der Kosten des Studiums in Budapest sind als Werbungskosten
abzugsfähig und als Verluste vortragbar (entspricht Urteilsfall vom 28.07.2011 mit dem
Unterschied, dass nun schon eine abgeschlossene Berufsausbildung vorliegt.
Weiter: Wie Fall 3.
26 © WP/ StB Raymond Kudraß, München
9. Die Schuhkarton-Lösung
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10. Weitere Beratungsangebote • Beratung über aktuelle Änderungen
• Einbringung eines Beziehungsnetzwerks (RA‘e, Unt.berater, Banken u.a.m.)
• Elternberatungsbedarf (z.B. wg. auswärtiger Unterbringung, außergewöhnliche Belastungen bei studierenden Kindern über 25 Jahre etc.)
• Elterngeld, Familiengründung und Kindbegünstigungen
• Existenzgründung, Businesspläne, Förderprogramme
• Haushaltsnahe Dienstleistungen
• Heimkostendurchsetzung für Großeltern
• Steueroptimierte Einkünfteverteilung innerhalb der Familie
• Studenten-Jobs und alles, was Studenten dabei beachten sollten (Minijobs, Aushilfstätigkeiten, Familienversicherung, Arbeitszeit- und
Verdienstgrenzen, Familienversicherung, BAFÖG, Kindergeld, Rentenversicherung
und Sozialversicherungsbeiträge u.a.m.)
• Studienkredite und Finanzierungsfragen (Worauf sollten Sie achten?)
• Vorsorgeplanung
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NOCH FRAGEN?
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Wir beraten Studenten!
Dipl.-Kfm. Raymond Kudraß Wirtschaftsprüfer / Steuerberater
Schackstr.1
80539 München
Tel.: 089/ 360 490-60
Fax: 089/ 360 490-53
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