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Ê Chronologie Seniorenzentrum St. Bernhard Foto: Keppler-Stiftun g Max-Richard Hofmann bei der Gründungsfeier Foto: Michael Latz Bei der Stiftungsgründung: Max-Richard und Renate Hofmann (vorne, sitzend) sowie (v.l.) Jürgen Hofmann, Stefan Schneider, Stefan Neumann, Emma Gairhos, Andreas Kuhn, Dr. Alfons Maurer und Jürgen Maczollek Foto: Keppler-Stiftung Bei einem Besuch im Seniorenzentrum St. Bernhard gibt das Ehepaar Hofmann den Anstoß, für ältere Künzelsauer Bürger und insbesondere für Menschen mit Demenz ein soziales und gesell- schaftliches Engagement zu begrün- den. Der Anstoß wird aufgenommen Im Beisein des Bürgermeisters von Künzelsau, Stefan Neumann, des Vor- standes der Paul Wilhelm von Keppler- Stiftung, Andreas Kuhn und Dr. Alfons Maurer, der Einrichtungsleitung des Seniorenzentrums St. Bernhard Kün- 2010 14. Oktober 2011 Unterzeichnung der Gründungsurkunde Die Gründung der Max-Richard und Renate Hofmann-Stiftung ist ein Ausrufezeichen für das Lebenswerk des Künzelsauer Ehepaars, das der Stiftung ihren Namen gegeben hat. In der Welt unterwegs mit offenen Augen und wachem Bewusstsein für das, was nottut, haben Max Richard und Renate Hofmann erkannt, was ihre Aufgabe ist. Das hat sie zu ihrem mutigen Schritt bewegt. Vorwort Bei der Feier zur Gründung seiner Stif- tung am 19. April 2012 hat Max-Richard Hofmann seine Motive geschildert: „Unser Wunsch ist es, von unserem erwirtschafteten Vermögen einen Teil auf besondere Weise in die Gesell- schaft einzubringen. Wir begehen in diesem Jahr unsere Goldene Hochzeit. Die Stiftung ist ein Geschenk an uns selber. Auf dreifache Weise wollen wir damit Anstifter sein: Menschen mit Vermögen tragen Verantwortung für die Zivilgesell- schaft. Mit einer Stiftung gelingt dies nachhaltig und daher beson- ders gut. Künzelsau ist nicht unsere Geburts- stadt. Sie ist aber zu unserer Hei- matstadt geworden. Daher haben wir uns bewusst für Künzelsau entschieden. Menschen, die an Demenz erkrankt sind, brauchen einen besonderen Schutz. Der Dienst an ihnen ist zweckfrei. Für eine Kulturnation ist er aber umso sinnvoller.“ und in die Tat umgesetzt, weil das Ehepaar Max-Richard und Renate Hofmann nicht nur die Ideen sondern auch private finanzielle Mittel in Form einer Stiftung einbringt. zelsau, Jürgen Maczollek, des Regional- leiters der Caritas Heilbronn-Hohenlohe, Stefan Schneider und der Heimbeirätin Emma Gairhos unterzeichnen Max- Richard und Renate Hofmann die Grün- dungsurkunde. Stifterbrief Ausgabe 1 2013

Stifterbrief · 2018-05-04 · 2 3 Max-Richard Hofmann wird zum Vor-sitzenden des Stiftungsrats gewählt. Zu seinem Stellvertreter wird Herbert Wiedmann gewählt. Jürgen Maczollek

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Page 1: Stifterbrief · 2018-05-04 · 2 3 Max-Richard Hofmann wird zum Vor-sitzenden des Stiftungsrats gewählt. Zu seinem Stellvertreter wird Herbert Wiedmann gewählt. Jürgen Maczollek

Ê Chronologie

Seniorenzentrum St. Bernhard

Foto: Keppler-Stiftung

Max-Richard Hofmann bei der GründungsfeierFoto: Michael Latz

Bei der Stiftungsgründung: Max-Richard und Renate Hofmann (vorne, sitzend) sowie (v.l.) Jürgen Hofmann, Stefan Schneider, Stefan Neumann, Emma Gairhos, Andreas Kuhn, Dr. Alfons Maurer und Jürgen MaczollekFoto: Keppler-Stiftung

Bei einem Besuch im Seniorenzentrum St. Bernhard gibt das Ehepaar Hofmann den Anstoß, für ältere Künzelsauer Bürger und insbesondere für Menschen mit Demenz ein soziales und gesell-schaftliches Engagement zu begrün-den. Der Anstoß wird aufgenommen

Im Beisein des Bürgermeisters von Künzelsau, Stefan Neumann, des Vor-standes der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Andreas Kuhn und Dr. Alfons Maurer, der Einrichtungsleitung des Seniorenzentrums St. Bernhard Kün-

2010

14. Oktober 2011Unterzeichnung der Gründungsurkunde

Die Gründung der Max-Richard und Renate Hofmann-Stiftung ist ein Ausrufezeichen für das Lebenswerk des Künzelsauer Ehepaars, das der Stiftung ihren Namen gegeben hat. In der Welt unterwegs mit offenen Augen und wachem Bewusstsein für das, was nottut, haben Max Richard und Renate Hofmann erkannt, was ihre Aufgabe ist. Das hat sie zu ihrem mutigen Schritt bewegt.

Vorwort Bei der Feier zur Gründung seiner Stif-tung am 19. April 2012 hat Max-Richard Hofmann seine Motive geschildert:

„Unser Wunsch ist es, von unserem erwirtschafteten Vermögen einen Teil auf besondere Weise in die Gesell-schaft einzubringen. Wir begehen in diesem Jahr unsere Goldene Hochzeit. Die Stiftung ist ein Geschenk an uns selber. Auf dreifache Weise wollen wir damit Anstifter sein:

• Menschen mit Vermögen tragen Verantwortung für die Zivilgesell-schaft. Mit einer Stiftung gelingt dies nachhaltig und daher beson-ders gut.

• Künzelsau ist nicht unsere Geburts-stadt. Sie ist aber zu unserer Hei-matstadt geworden. Daher haben wir uns bewusst für Künzelsau entschieden.

• Menschen, die an Demenz erkrankt sind, brauchen einen besonderen Schutz. Der Dienst an ihnen ist zweckfrei. Für eine Kulturnation ist er aber umso sinnvoller.“

und in die Tat umgesetzt, weil das Ehepaar Max-Richard und Renate Hofmann nicht nur die Ideen sondern auchprivatefinanzielleMittelinFormeiner Stiftung einbringt.

zelsau, Jürgen Maczollek, des Regional-leiters der Caritas Heilbronn-Hohenlohe, Stefan Schneider und der Heimbeirätin Emma Gairhos unterzeichnen Max-Richard und Renate Hofmann die Grün-dungsurkunde.

StifterbriefAusgabe 1 2013

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Max-Richard Hofmann wird zum Vor-sitzenden des Stiftungsrats gewählt. Zu seinem Stellvertreter wird Herbert Wiedmann gewählt. Jürgen Maczollek und Bürgermeister Stefan Neumann

Das ehemalige Bauhofgrundstück Frankenweg-Ecke Hallstattweg kann ab sofort zurückgebaut werden. Die Stadt Künzelsau und die Vertreter der

14. Oktober 2011Konstituierende Sitzung des Stiftungsrats

16. Januar 2013Grundstücksübergabe

19. April 2012Feierliche Übergabe der Stiftungsurkunde

25. April 2013Grundsteinlegung für das Max-Richard und Renate Hofmann-Haus

Das StifterehepaarFoto: Michael Latz

Moderatorin Elvira SchimanskiFoto: Michael Latz

Übergabe der Stiftungsurkunde durch Dr. Christian Schneider (links)Foto: Michael Latz

Heimbeirätin Emma Gairhos beglückwünscht Max-Richard HofmannFoto: Michael Latz

FestgästeFoto: Michael Latz

Regierungsvizepräsident Dr. Christian Schneider (Stuttgart) übergibt feierlich die Stiftungsurkunde an das Stifterehe-paar. Rund 100 Gäste im Gemeindezen-trum St. Paulus feiern mit dem Ehepaar

Im Lauf der Jahre 2013 und 2014 ent-steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Seniorenzentrum St. Bernhard das Max-Richard und Renate Hofmann-Haus. Für die Bewohner sind kunstthe-rapeutische Angebote in einem Atelier vorgesehenundfürpflegendeAnge-hörige und betreuende Personen in der BegegnungsstätteQualifizierungsmög-lichkeiten geplant. Das neue Zentrum für Demenz wird über zwei Hausge-meinschaften mit je zwölf Plätzen und zehnTagespflegeplätzeverfügen.Essollen Begegnungsräume geschaffen werden und sogar an eine wissenschaft-liche Begleitung ist gedacht.

Terrasse Innenhof

Anlieferung

Entsorgung

TerrasseWohngruppe 2

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2FoyerF.02

Multifunkt./BegegnungsraumF.04

BatterieraumF.25

HT Elektro/MedienF.24

Wäschelager (rein)F.19

ZwischenlagerF.20

Wäsche. (unrein)F.21

HeizraumF.26

FlurF.23

MüllraumF.22

EinzelzimmerW1.01

EinzelzimmerW1.02

EinzelzimmerW1.03

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BadW1.13/1

EinzelzimmerW1.13

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SpeisekammerW1.21

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6022 14.865 23.885 14.865 22 1.97

FlurF.18

EinzelzimmerW2.01

BadW2.01/1

BadW2.02/1

EinzelzimmerW2.03

BadW2.03/1

EinzelzimmerW2.04

BadW2.04/1

EinzelzimmerW2.05

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SpeisekammerW2.19

KücheW2.18

Wohnen / EssenW2.17

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Waschm.W1.22

WC-BHW1.23

EinzelzimmerW1.06

BadW1.06/1

EinzelzimmerW1.07

BadW1.07/1

BadW1.08/1

EinzelzimmerW1.08

VerbindungsflurW2.22

EinzelzimmerW1.09

BadW1.09/1

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EinzelzimmerW1.12

24 3.635 115 2.26 24 1.885 24 3.26 115 2.635 24 9.265 24 7.185 24 6.955 24 2.635 115 3.26 24 1.885 24 6.01 24

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EinzelzimmerW2.06

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BadW2.09/1

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Stellplatz 3

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OK FFB = 218,93m ü.NN

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OK Gel.gepl. =218,93 m ü.NN

OK Gel.gepl. =218,93 m ü.NN

OK Gel.best. =217,44 m ü.NN

OK Gel. best. =217,97 m ü.NN

OK Gel.best. =218,85 m ü.NN

OK Gel.best. =218,93m ü. NN

AP

Briefkastenanl.

EinzelzimmerW2.13

BadW2.13/1

PflegearbeitsraumW2.14

LagerraumW2.15

Büro 1 APF.11

AtelierF.05

Empfang 1APF.03

Lager/TeekücheF.12

WC P.W1.15

PflegebadW1.14

PflegearbeitsraumW1.17

Technikgebäude D = 218,77 m ü.NN(Angabe: Vermesser)

SO = 217,44 m ü.NN(Angabe: Bestandunterlagen/ BG - Techikgeb. 1988)

best. KS 1

best. KS 2

best. KS 3

verdolter Bach

verdolter Bach

2.50

2.98 1.82

2.50

EinzelzimmerW2.02

Geh

weg

neu

FlurF.06

19 Stgn. 17,4/ 28,5

Haupteingang

WindfangF.01

Briefkastenanl.Bewohner

AufzugF.01.1

KABINE1,10/2,10

F.01.2Treppe

Büro 1APBespr.

Büro 2 APF.13Stuhllager

F.08WC D.F.09

WC H.F.10

WC BHF.07

LagerraumW1.16

KücheW1.20

Kaffeebar

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WC-BHW2.20

FlurF.27

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Grundstücksgrenze

Grundstücksgrenze

Zugang

FlurW2.16

ERDGESCHOSSmit Entwässerung

M. 1:100

BAUHERR:MAX-RICHARD UND RENATEHOFMANN-STIFTUNGc/o PAUL WILHELM VON KEPPLER-STIFTUNGWARMBRONNER STRASSE 2271063 SINDELFINGEN

GEFERTIGT:SCHWÄBISCH HALL, DEN 10.09.2012ARCHITEKT:

NEUBAU EINESZENTRUMS FÜR DEMENZ"MAX-RICHARD UND RENATEHOFMANN-HAUS"in 74653 Künzelsau

DECKBLATT

Das geplante Max-Richard und Renate Hofmann-Haus vereinigt unter einem Dach drei Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige in Kün-zelsau.

Die Max-Richard und Renate Hofmann-Stiftung ist die Bauträgerin und erstellt das Haus. Das Seniorenzentrum St. Bernhard, in der Trägerschaft der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, ist der Mieter des Zentrums für De-menz und betreibt die Einrichtungen.

1. InzweiHausgemeinschaftenfindenjeweils13MenschenmitDemenz ihren Lebensraum und Unterstützung in ihrer Lebensfüh-rungnachdemaktuellenStandderPflegewissenschaft.

2. DieTagespflegemachteinteilstationäresAngebotfür12Men-schenmitDemenz,dieweiterhininihremhäuslichenUmfeldlebenwollenundentlastetdamitdiepflegendenAngehörigen.

3. RäumefüreinBeratungs-undBegegnungsangebotfürMenschen,die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzen wollen.

Neubau „Max-Richard und Renate Hofmann-Haus“

Planzeichnung:Kraft + Kraft Architekten

Schwäbisch GmündBaubeginn – 2013

Eröffnung im Herbst 2014

Das Konzept der Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz bedeutet inhaltlich eine Weiterentwicklung der stationären Altenhilfe. In diesem Rah-men sollen Selbstbestimmung und ein hohes Maß an Lebensqualität trotz Demenz erhalten bleiben.

vervollständigen den Stiftungsrat. Zum Vorstand bestimmt der Stiftungsrat Andreas Kuhn und Dr. Alfons Maurer. Beide Gremien arbeiten ehrenamtlich.

Hofmann die Gründung der neuen Stiftung, die dem Wohl an Demenz erkrankter Künzelsauer Bürgerinnen und Bürger dienen soll (s.eigener Bericht).

Hofmann-Stiftung freuen sich auf das Projekt, welches jetzt in die Tat umge-setzt wird. Handwerker werden den Platz für den Neubau vorbereiten.

Das Konzept

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ImpressumHerausgeber:Max-Richard und Renate Hofmann-StiftungSitz: Künzelsau

Postanschrift:Warmbronner Straße 2270163SindelfingenTel. 07031 633 01-0

Verantwortlich:Jürgen MaczollekSeniorenzentrum St. Bernhard

Redaktion: Jürgen Maczollekund Thomas Fischer

Frankenweg 874653 KünzelsauTel. 07940 91 96-0Erscheinungsweise: 4 x im Jahr

Ê Gründungsfeier

Teil seines Vermögens zu trennen: Zwei Millionen Euro bilden das Grundkapital der Hofmann-Stiftung. Damit wollen die Hofmanns ein Demenzzentrum ins Leben rufen, das ab dem Frühjahr 2013 direkt gegenüber dem Seniorenzentrum St. Bernhard entsteht. Die Betreuung der Bewohner und Gäste soll nach der Fertigstellung des Hauses durch diese PflegeeinrichtungderPaulWilhelmvonKeppler-Stiftung sichergestellt werden.

Dieses Vorhaben nannte Vorstand And-reas Kuhn „ein Geschenk“ für Künzelsau, das auf dem Gelände des bisherigen Bauhofs entstehen werde. Elvira Schi-manski, Moderatorin beim Südwest-rundfunk (SWR), hat den Abend gekonnt moderiert – auf der Basis ehrenamtli-chen Engagements. Sie zeigte damit, dass ihr das Thema Demenz am Herzen liegt. Es sei „ein bedrängendes Thema“, das „uns alle betrifft“. Die Hofmanns möchten Anstifter sein und mit ihrer Ini-tiative anderen den Gedanken nahebrin-gen, dass sie als Stifter Verantwortung wahrnehmen und sich gesellschaftlich engagieren können. Die Worte des Regierungsvizepräsidenten unterstütz-ten diesen Gedanken, als er die Nach-haltigkeit von Stiftungen beschrieb: „Sie

Andreas KuhnFoto: Michael Latz

Dr. Alfons MaurerFoto: Michael Latz

Hans-Günter Lang (links) und Stefan Neumann im Gespräch

mit Elvira SchimanskiFoto: Michael Latz

ermöglichen ein Denken und Handeln in längeren Zeiträumen“ und „gestal-ten Zukunft“. Dr. Almut Satrapa-Schill (Robert Bosch Stiftung) ergänzte diese Sichtweise durch ihren Hinweis, das Stifter „im geschützten Raum etwas aus-probieren können“ und „keinen politi-schen Sachzwängen“ unterliegen.

Vorstand Dr. Alfons Maurer sprach von der „Herausforderung, Angehörige mitDemenzzupflegen“,dieeinenanGrenzen bringe. Da die Demenz auch eine wachsende Herausforderung für die Kommunen darstellt, war die Posi-tionierung von Bürgermeister Stefan Neumann zu diesem Anlass eindeutig: Die Stadt steht hinter dem Projekt, das „ohne bürgerschaftliches Engagement nicht zu bewältigen“ sei, wie Hans-Günter Lang, Erster Landesbeamter

des Hohenlohekreises darstellte. Emma Gairhos, eine der Gründungsmütter des Seniorenzentrums St. Bernhard und heutige Bewohnerin und Heim-beirätin freute sich über die „Taufe

unseres Wunschkindes“, dem sie eine lange Zukunft wünschte, wozu sie sich ermutigt sah durch „so viele Gönner und Könner“, die bei dem Projekt Pate stünden.

Dr. Christian SchneiderFoto: Michael Latz

Heimbeirätin Emma GairhosFoto: Michael Latz

Dr. Almut Satrapa-SchillFoto: Michael Latz

Für den 19. April 2012 hatte die Max-Richard und Renate Hofmann-Stiftung ins katholische Gemeindezentrum St. Paulus Künzelsau eingeladen. Fast 100 Gäste waren der Einladung gefolgt. In festlichem Rahmen und bei entspannter Atmosphäre übergab der Stuttgarter Regierungsvizepräsident Dr. Christian Schneider die Stiftungsurkunde an das Ehepaar Hofmann und dessen Sohn Jür-gen. Damit war die Stiftungsgründung offiziellbesiegelt.

„Menschen mit Vermögen tragen Verantwortung für die Gesellschaft“, begründete Max-Richard Hofmann seine Initiative und die Motivation des Ehepaars, sich von einem beträchtlichen