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Studie:. „Richtig Investieren – Öffentliche Investitionen zur Erhöhung des langfristigen Wachstumspotenzials in Deutschland“. Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Vergleich gesamt. - PowerPoint PPT Presentation
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„Richtig Investieren – Öffentliche Investitionen zur Erhöhung des langfristigen
Wachstumspotenzials in Deutschland“
Studie:
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Deutschland liegt über dem EU-Durchschnitt auf Rang 6, gehört allerdings nicht zu den Staaten mit der höchsten Wettbewerbsfähigkeit (Gesamtindex = 3,6)
Klarer Handlungsbedarf!
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Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Vergleich gesamt
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Sieben Investitionsfelderauf Grundlage der Lissabon-Strategie:
1. Nachhaltigkeit (Energie und Klimawandel)
2. Bildung
3. Gesundheit
4. Informationsgesellschaft
5. IKT-Infrastruktur
6. Innovation, Forschung und Entwicklung
7. Basis-Infrastruktur
4
Nachhaltigkeit (Energie und Klimawandel)
Ist-Analyse: Deutschland im Vergleich mit EU-15 Staaten unterdurchschnittlich, nur auf Rang 11.
Investitionsbedarf: zur Deckung des Nachholbedarfs sollten aus dem Konjunkturpaket 4,9 Milliarden in den Bereich Nachhaltigkeit (Energie und Klimawandel) investiert werden.
Beispiele für Investitionen: • Finanzierung von Energieaudits zur Verbesserung der Kenntnis über Einsparmöglichkeiten
und Potentiale, Förderung von Projekten zur Erforschung und Entwicklung innovativer CO2-freier Energietechniken
• Bereitstellung zinsgünstiger Kredite für energetische (Gebäude-) Sanierung
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Bildung
Ist-Analyse: Deutschland im Vergleich mit EU-15 Staaten unterdurchschnittlich, nur auf Rang 11.
Investitionsbedarf: zur Deckung des Nachholbedarfs sollten aus dem Konjunkturpaket 4,9 Milliarden in den Bereich Bildung investiert werden.
Beispiele für Investitionen: • Verbesserung der Lehreinrichtungen (z.B. Musik- oder Computerzimmer in Grundschulen,
Chemielabore in weiterführenden Lehreinrichtungen, Teilchenbeschleuniger in Hochschulen, Stärkung der multimedialen Ausstattung und Bereitstellung von Computern in allen Lehreinrichtungen)
• Investitionen in die Verbesserung der Qualität der Lehrerausbildung.
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Gesundheit
Ist-Analyse: Deutschland im Vergleich mit EU-15 Staaten unterdurchschnittlich, nur auf Rang 7.
Investitionsbedarf: zur Deckung des Nachholbedarfs sollten aus dem Konjunkturpaket 3,9 Milliarden in den Bereich Gesundheit investiert werden.
Beispiele für Investitionen: • Verbesserung der Gebäudeinfrastruktur von Krankenhäusern und anderen relevanten
Einrichtungen• Ernährungsberatung in Kindergärten und Schulen• Ausbau und Verbesserung der Gemeinschaftsverpflegung in Schulen• Informationsveranstaltungen zu gesundheitsfördernden Themen und Projekten• Förderung von Sport- und Fitnesseinrichtungen.
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Informationsgesellschaft
Ist-Analyse: Deutschland im Vergleich mit EU-15 Staaten, nur auf Rang 7.
Investitionsbedarf: zur Deckung des Nachholbedarfs sollten aus dem Konjunkturpaket 2,0 Milliarden in den Bereich Informationsgesellschaft investiert werden.
Beispiele für Investitionen:Erwachsenenbildung mit dem Ziel soviel Bürger wie möglich in die Informationsgesellschaft mit einzubeziehenSchulungen insbesondere für SeniorenAufbau der Informationsseiten und Webauftritten von Städten und KommunenWeiterbildungsmaßnahmen für Lehrer und ErziehungskräfteBereitstellung von Computern und Internetzugang in Schulen.
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IKT-Infrastruktur
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Ist-Analyse: Deutschland im Vergleich mit EU-15 Staaten, nur auf Rang 6
Investitionsbedarf: zur Deckung des Nachholbedarfs sollten aus dem Konjunkturpaket 3,0 Milliarden in den Bereich IKT-Infrastruktur investiert werden
Beispiele für Investitionen: • Flächendeckende Breitbandversorgung auch für ländliche Gebiete• Ausbau der Glasfasernetze bis an den Endnutzer• Ausbau der Internetinfrastruktur für Internetzugang in öffentlichen Gebäuden und
Stadtzentren• Verbesserung bzw. Ausbau der Funk-Infrastruktur (Wi-Fi) in Städten und öffentlichen
Einrichtungen
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Innovation, Forschung und Entwicklung
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Ist-Analyse: Deutschland im Vergleich mit EU-15 Staaten auf Rang 3.
Investitionsbedarf: zur Deckung des Nachholbedarfs sollten aus dem Konjunkturpaket 1,0 Milliarde in den Bereich Innovation, Forschung und Entwicklung investiert werden.
Beispiele für Investitionen: • Stärkere Berücksichtigung von neuen Technologien bei der staatlichen Beschaffung• Zielgerichtete Weiterbildungsmaßnahmen für deutsche Wissenschaftler und Ingenieure (in
Zusammenarbeit mit Wirtschaft)• Finanzielle Anreize zur Gewinnung hochqualifizierter Wissenschaftler und Ingenieure
aus dem Ausland• Steuerliche Anreize für zusätzliche privat finanzierte FuE• FuE-Projektförderung ausbauen durch Aufstockung finanzieller Mittel.
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Basis-Infrastruktur
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Ist-Analyse: Deutschland an der Spitze der EU-15.
Kein Investitionsbedarf vorhanden!Zusätzliche Investitionen in Verkehrsinfrastruktur im Rahmen der Konjunkturpakete sind unnötig → Deutschland verfügt bereits über eine hoch entwickelte Basis-Infrastruktur, deren Unterhaltung bereits aus dem laufenden Haushalt finanziert wird!
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Richtig investieren: Optimales Investitionsprogramm
"DIW econ Studie: Richtig Investieren"
Innovation, Forschung und Entw icklung:
1,0 Mrd. EuroInformationsgesellschaf
t2,0 Mrd. Euro
IKT-Infrastruktur:3,0 Mrd. Euro
Gesundheit:3,9 Mrd. Euro
Bildung:4,9 Mrd. Euro
Nachhaltigkeit (Energie und Klimaw andel):
4,9 Mrd. Euro
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Geplante Investitionen im Rahmen der Konjunkturpakete des Bundesregierung
Investitionsbereich
vorgesehene (in Mrd. EUR)
Mittel (in %)
Bildungsinfrastruktur* 6,5 33%
Kommunale Infrastruktur (Gebäude, Strassen) 6,8 35%
Gebäudesanierung 2,0 10%
Verkehrswege 2,0 10%
Umweltprämie 1,5 8%
Forschung in mittelständischen Unternehmen 0,9 5%
Gesamt 19,7 100%
Ergebnisse DIW econ: „Richtig Investieren“
Aktionsfeld Rang Deutschlands innerhalb EU-15
Mrd. Euro
Mittel (in %)
Nachhaltigkeit (Energie und Klimawandel) 11 4,9, 25%
Bildung 11 4,9 25%
Gesundheit 7 3,9 20%
IKT-Infrastruktur 6 3,0 15%
Informationsgesellschaft 7 2,0 10%
Innovation, Forschung und
Entwicklung 3 1,0 5%
Basis Infrastruktur 1 0 0%
Gesamt 19,7 100%
*Ein Großteil der Investitionen in diesem Bereich ist nicht für die Lehrmittelausstattung, sondern für die Instandsetzung von Gebäuden vorgesehen.
Vergleich Konjunkturprogramm real und Konjunkturprogramm optimal