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APOLL620
Studienbegleitheft Soziale Arbeit, Bachelor of Arts
apollon-hochschule.de Ein Unternehmen der Klett Gruppe
Das Studienheft und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist nicht erlaubt und bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Rechteinhabers. Dies gilt insbesondere für das öffentliche Zugänglichmachen via Internet, die Vervielfältigung und Weitergabe. Zulässig ist das Speichern (und Ausdrucken) des Studienhefts für persönliche Zwecke.
Studienbegleitheft Soziale Arbeit, Bachelor of Arts
APOLL620
Werden Personenbezeichnungen aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur in der männlichen oder weiblichen Form verwendet, so schließt dies das jeweils andere Geschlecht mit ein.
Falls wir in unseren Studienheften auf Seiten im Internet verweisen, haben wir diese nach sorgfältigen Erwägungen ausgewählt. Auf die zukünftige Gestaltung und den Inhalt der Seiten haben wir jedoch keinen Einfluss. Wir distanzieren uns daher ausdrücklich von diesen Seiten, soweit darin rechtswidrige, insbesondere jugendgefährdende oder verfassungsfeindliche Inhalte zutage treten sollten.
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG 1
1 IHR STUDIUM AN DER APOLLON HOCHSCHULE 3
1.1 Campusorganisation 3
1.2 Campusleben 5
1.3 Betreuung 8
1.3.1 Fachliche Betreuung 8
1.3.2 Organisatorische Betreuung 9
1.3.3 Finanzierung Ihres Studiums 10
1.4 Verlängerung und Unterbrechung 11
2 IHRE STUDIENMATERIALIEN UND PRÜFUNGSLEISTUNGEN 12
2.1 Methodenmix: Effektives Lernen 12
2.2 Versandstruktur 12
2.3 Aufbau Studiengang/Modul 13
2.4 Studienmaterialien 14
2.4.1 Studienhefte 14
2.4.2 Bücher, Begleithefte und weitere Medien 16
2.4.3 Ergänzende Hefte und Zusatzangebote 17
2.5 Prüfungsleistungen 17
3 ÜBERBLICK ÜBER DEN STUDIENGANG 22
4 MODULHANDBUCH 23
0319
N01
STUDIENGANGSLEITERINProf. Dr. Ria Puhl
1
EINLEITUNG
Liebe Studierende,
herzlich willkommen im Studiengang Soziale Arbeit! Sie haben sich für ein Studium entschieden, das Sie nicht nur beruflich, sondern auch in Ihrer persönlichen Entwicklung weiterbringen wird. Dabei werden Praxisnähe und Berufsorientierung Sie über das gesamte Studium hinweg begleiten. Mit einem Satz: Sie haben eine gute Wahl getroffen!
Sozialarbeiter werden in vielen unterschiedlichen Arbeitsfeldern tätig, übernehmen vielfältige soziale Aufgaben und entwickeln Lösungen für neue Herausforderungen, die sie kompetent, flexibel und empathisch umsetzen. Ihre Tätigkeit ist gesellschaftlich wichtig, sinnvoll und wird nie langweilig. Auf dem Arbeitsmarkt hat der Beruf beste Chancen – das macht ihn so zukunftsfähig. Um die vielfältigen Anforderungen verantwortungsvoll meistern zu können, erwerben Sie im Studium fachliches, psychologisches und rechtliches Knowhow. Sie studieren praxisorientiert, werden mit einem breiten anwendungsorientierten Methodenrepertoire ausgestattet und machen sich damit fit für alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Das Spektrum reicht von A wie Amt für Jugend und Familie bis Z wie Zivilgesellschaft. Sie entscheiden, ob Sie mit Kindern und Jugendlichen, mit Flüchtlingen und Migranten, Suchtkranken, alten Menschen oder mit anderen Gruppen, die Hilfe brauchen, arbeiten wollen. Das kann in Schulen, der freien Wohlfahrtspflege, Behörden, Krankenhäusern oder anderen sozialen Einrichtungen sein. Vielleicht sehen Sie Ihre Zukunft in den Bereichen Betreuung und Beratung, als Fachreferent oder in der Weiterbildung? Oder wollen Sie sich später sogar selbstständig machen? Die Grundlagen dafür werden in Ihrem Studium gelegt.
Neben den notwendigen fachlichen Kompetenzen erwerben Sie aber auch persönliche, nämlich Ihre Arbeit und sich selbst gut zu organisieren, sich immer wieder zu motivieren und dabei für einen gesunden Ausgleich von Studium, Beruf und Privatleben zu sorgen. Die APOLLON Hochschule wird Sie dabei beraten und unterstützen. Die Präsenzseminare und der OnlineCampus schaffen gute Voraussetzungen, sich mit
Lehrenden und Kommilitonen zu vernetzen und im Fernstudium persönliche Kontakte zu knüpfen und zu nutzen. Daneben erleichtert Ihnen der OnlineCampus mit seinen zeitgemäßen digitalen Möglichkeiten das Studentenleben: Sie können Lehrmaterialien und Fachliteratur downloaden, Präsenztermine buchen oder Notenbescheinigungen ausdrucken.
Die APOLLON Hochschule legt Wert darauf, dass die Studierenden eine intensive und zeitnahe Betreuung erfahren. Der Studienservice, die Lehrenden und ich beantworten Ihnen schnell und umfassend Ihre Fragen. Zögern Sie also nicht, uns anzusprechen. Denn eine individuelle und flexible Betreuung der Studierenden ist eines der Gütekriterien dieses Fernstudiums. Das Niveau der Hochschule wird aber noch durch andere Faktoren geprägt, beispielsweise den Qualitätssicherungsprozess, den unsere Studienmaterialien durchlaufen. Damit ist gewährleistet, dass Ihnen immer aktuelle und fachlich hochwertige Lehrmaterialien zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt tragen unsere Lehrenden zum Niveau der Hochschule bei, denn sie verfügen über umfangreiche Praxiserfahrungen und akademische Fachkenntnisse.
Dieses Studienbegleitheft führt Sie durch Ihr Studium. Sie finden hier das Curriculum, eine Übersicht über den Aufbau der Module, die Lernelemente, die Prüfungsanforderungen und die Möglichkeiten der Vernetzung und Betreuung durch die Hochschule. Zu alldem können Sie sich im Studienbegleitheft jederzeit informieren.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins Studium, viel Erfolg und immer den nötigen Schwung!
Mit den besten Grüßen
Ihre Ria Puhl
(Sie erreichen mich auf dem OC unter [email protected]campus.de)
3IHR STUDIUM AN DER APOLLON HOCHSCHULE
Sie haben sich für ein Fernstudium an der APOLLON Hochschule entschieden – ein großer persönlicher
Schritt und eine gute Entscheidung für Ihren beruflichen Weg! Bereits seit 2005 bieten wir als staatlich
anerkannte Hochschule Fernstudiengänge für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft an. Unser Ziel ist
dabei ganz einfach: Wir wollen, dass Sie erfolgreich sind! Dafür engagieren wir uns nach Kräften.
Unsere Studierenden bringen unterschiedlichste Ausbildungen und Berufserfahrungen mit und befinden sich in ganz unterschiedlichen Lebensphasen und situationen. Viele studieren neben einer 40StundenStelle, manche beginnen das Studium während ihrer Elternzeit, andere arbeiten in Teilzeit und pflegen vielleicht Familienangehörige. Sie alle wollen sich auf akademischem Niveau weiterbilden. Für jeden von ihnen und auch für Sie bedeutet das Fernstudium eine große Chance, aber auch eine Herausforderung – es braucht etwas Zeit und eine gute Organisation, um das Studium mit dem gewohnten Lebensrhythmus zu vereinbaren.
Sicher brauchen Sie für das Fernstudium Zielstrebigkeit und Ehrgeiz. Doch Sie können sich gerade am Anfang die Zeit
gönnen, um Ihren persönlichen Zugang zum Studium zu entdecken. Zu Beginn mag alles noch fremd und unübersichtlich wirken, aber Sie werden sich schnell besser auskennen und sich auf das Lernen konzentrieren können. Dieses Heft soll dafür den Grundstein legen. Es gibt Ihnen Orientierung zu den wichtigsten Themen rund um Ihr Studium und wird Ihnen auch im weiteren Studienverlauf als Ratgeber dienen.
Finden Sie Ihren Weg – mit unserer Hilfe
Wichtig ist, dass Sie selbst voll hinter Ihrer Entscheidung für ein Fernstudium stehen und Sie durch Ihre Familie und Ihr soziales Umfeld Unterstützung erfahren. Aber auch vonseiten der APOLLON Hochschule bekommen Sie Hilfe auf ganzer Linie. Nehmen Sie dieses Angebot in Anspruch und wenden Sie sich an den Studienservice oder an Ihre Lehrenden – je nachdem, ob Sie eine organisatorische oder eine fachliche Frage auf dem Herzen haben.
1.1 CAMPUSORGANISATIONUnser OnlineCampus bietet Ihnen erstklassige Möglichkeiten, sich zu informieren und zu kommunizieren. Er ist Ihr Zugang zu allen Mitgliedern der APOLLON Community und zu wertvollen Fach, Branchen und Studieninformationen. Hier klären Sie dringende Fragen, behalten den Bearbeitungsstand Ihrer Studienleistungen sowie die bisher erhaltenen Noten komfortabel im Blick und bekommen spannende Zusatzangebote und Hilfestellungen.
1 Ihr Studium an der APOLLON Hochschule
„Auf meinem Weg zum Studienabschluss lagen gerade zu Beginn viele Stolpersteine in Form von neu zu strukturierendem Alltag, der Aneignung von Organisations- und Lernwissen, Überforderung und den Grenzen meiner Möglichkeiten. Um diese zu bewältigen und nicht auf den Holzweg der Verzweiflung zu geraten, war es wichtig, mir Meilensteine zu setzen und immer mal wieder zu überlegen, woran ich merke, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich frage mich vor jeder neuen Aufgabe: Woran werde ich merken, dass ich gut gestartet bin? Wo kann ich kleine Erfolge feiern, wie möchte ich erholsame Pausen einlegen und wo und wie kann ich hilfreiche Unterstüt-zer und zuversichtliche Wegbegleiter finden, damit ich erfolgssicher mein persönliches Ziel erreiche und nicht auf halbem Weg umkehre? Nach einigen bewältigten Stolper-steinen, Pausen und gefeierten Erfolgen habe ich fast die Hälfte geschafft. Ich bin stolz darauf, diesen zu Beginn sehr holprigen Weg bezwungen zu haben.“
Katja Büttner, Studierende B. A. Angewandte Psychologie
4 APOLL620
Der OnlineCampus ist das technische Herzstück Ihres Fernstudiums. Er wird sowohl von Studierenden als auch Lehrenden rege genutzt. Dieser sicher geschützte virtuelle Rahmen bietet Ihnen jederzeit und von jedem Ort aus folgende Möglichkeiten:
Abb. 1.1 Der APOLLON Online-Campus
Wie der OnlineCampus im Detail funktioniert, lesen Sie im Heft APONC01: Der APOLLON OnlineCampus. Es enthält Erläuterungen zu allen Menüpunkten, hilfreiche SchrittfürSchrittErklärungen und zur eindeutigen Orientierung einige Screenshots. Das Heft ist Teil Ihres ersten Studienpakets.
TIPP: MOBIL LERNEN MIT DER APOLLON CAMPUS-APP
Die APOLLON CampusApp ist ein Zusatzangebot, das we
sentliche Funktionen des OnlineCampus in komprimierter
Form bietet. Mit der App können Sie viele Vorteile nutzen,
z. B. können Sie Studienhefte downloaden, Ihre Notenüber
sicht in Echtzeit einsehen und auf Ihre OnlineCampusE
Mails zugreifen. Sie bekommen außerdem PushBenachrich
tigungen bei eingehenden EMails. Die App ist kostenfrei
im Google PlayStore sowie im Apple AppStore erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.apol
loncampus.de/infoseiten/public/Inhalt/Service/Campus
App.html.
Der Film „Der APOLLON OnlineCampus“ erklärt Ihnen die wesentlichen Funktionen des Campus – eine ideale Einstiegshilfe. Sie finden ihn unter „Hilfe“ im unteren Navigationsbereich.
Das erwartet Sie im Hauptmenü
Um Ihnen einen Einblick zu gewähren, was der OnlineCampus für Sie bereithält, stellen wir Ihnen die zentralen Inhalte der Hauptnavigation vor. Wenn Sie detaillierte
re Informationen wünschen, dann nehmen Sie das Studienbegleitheft APONC aus dem ersten Studienpaket zur Hand.
Mein StudiumHier verwalten Sie Ihr Studium: Das Curriculum wird übersichtlich dargestellt und die einzelnen Studienhefte können eingesehen und als PDF sowie in allen gängigen EBookFormaten heruntergeladen werden. Hier gelangen Sie in die Modulforen und buchen beispielsweise Seminare selbstständig und flexibel. Natürlich sind auch Ihre bisher erhaltenen Noten übersichtlich hinterlegt. Nicht zuletzt können Sie das nächste Studienpaket frühzeitig anfordern, wenn Sie nicht auf den nächsten regulären Versandtermin warten möchten.
ServiceHier haben wir für Sie wertvolle Informationen und Angebote rund um Ihr Studium zusammengestellt. Unter anderem erhalten Sie einen Überblick über die Ansprechpartner im Studienservice mit den jeweiligen CampusEMailAdressen. Ebenfalls finden Sie hier Tipps und Erläuterungen zur Finanzierung Ihres Fernstudiums – z. B. auch unseren umfangreichen Finanzierungsleitfaden zum Download.
TIPP: BESCHEINIGUNGEN EINFACH SELBST
AUSDRUCKEN
Wenn Sie für Ihren Arbeitgeber oder das Finanzamt Beschei
nigungen der Hochschule benötigen, können Sie diese nach
träglich über den OnlineCampus ausdrucken. Ganz oben
rechts finden Sie den Menüpunkt „Meine Daten“. Unter
„Bescheinigungen“ wählen Sie Studienbescheinigungen,
Leistungsnachweise oder Rechnungen über von Ihnen ge
zahlte Studienraten, um sie dann als PDF zu speichern oder
auszudrucken. Einen Nachweis über die von anderen, z. B.
dem Arbeitgeber, gezahlten Studienkosten können Sie auf
diesem Wege nicht ausdrucken – wenden Sie sich dafür bitte
an den Studienservice.
E-MailsHier gelangen Sie in Ihr nur für Sie zugängliches EMailPostfach auf dem OnlineCampus. Die Ordnerstruktur ähnelt der gängiger EMailProgramme. Sie können auch wie gewohnt neue Ordner anlegen und Ihre Ablage damit ganz individuell gestalten. Über dieses interne CampusEMailSystem schicken Sie u. a. Ihre Einsende und Fallaufgaben an Ihre Lehrenden und bekommen auf diesem Wege auch ein ausführliches Feedback.
TIPP: STUDIEN-E-MAILS AUSSCHLIESSLICH ÜBER DEN
ONLINE-CAMPUS
Wir raten Ihnen, sich mit Ihrer EMailKommunikation, die
Ihr Studium betrifft, möglichst auf das hochschulinterne
CampusEMailSystem zu beschränken. So können Sie sich
darauf verlassen, dass die EMails richtig ankommen. Zudem
sorgen Sie so für eine klare Trennung zum privaten oder
beruflichen EMailVerkehr.
5IHR STUDIUM AN DER APOLLON HOCHSCHULE
Auch bei schriftlichem Kontakt mit dem Studienservice bitten wir Sie, ausschließlich das EMailSystem auf dem OnlineCampus zu nutzen. Unter „Mein Studium“ finden Sie im linken Navigationssystem oben den Button „EMail an Studienservice“.
NetzwerkWie der Name schon sagt, steht hier der Austausch im Mittelpunkt. So können Sie etwa in den verschiedenen Foren mit Kommilitonen und Lehrenden ins Gespräch kommen oder sich über andere Studierende, die APOLLON Stammtische und die Alumni informieren.
Austausch und Netzwerken sind aus Erfahrung für unsere Studierenden besonders wichtig. Im Kapitel 1.2 „Campusleben“ lesen Sie deshalb mehr dazu.
BibliothekIn der Bibliothek geben wir Ihnen u. a. Hilfestellungen zum wissenschaftlichen Arbeiten, beispielsweise Hinweise zur wissenschaftlichen Zitation und zu formalen Standards für Einsende und Fallaufgaben sowie für Haus und Abschlussarbeiten. Darüber hinaus erhalten Sie an dieser Stelle Zugang zur digitalen Bibliothek mit Tausenden Fachbüchern und artikeln, die Sie jederzeit herunterladen und für Ihre Recherche nutzen können. Des Weiteren finden Sie hier die aufgezeichneten OnlineVorträge und Branchennews.
Einen tieferen Einblick gibt Ihnen der Film „Die Bibliothek – Wissenschaftliches Arbeiten und Literatur“. Sie finden ihn unter „Hilfe“ im unteren Navigationsbereich.
SuchfunktionIm dafür vorgesehenen Feld können Sie den gesamten OnlineCampus inklusive der Lernelemente, der Benutzerprofile sowie der Beiträge in den verschiedenen Foren durchsuchen. Eine Suche nach Schlagwörtern ist natürlich auch möglich. So erhalten Sie schnell die gewünschten Informationen.
TIPP: HILFE BEI TECHNISCHEN PROBLEMEN
Sollten Sie technische Probleme mit dem OnlineCam
pus oder den OnlineVorträgen haben, dann hilft Ih
nen das Team vom CampusSupport gern weiter.
Unten auf der Startseite finden Sie den Menüpunkt „Mail
an CampusSupport“. Erläutern Sie Ihr Problem – gern auch
mit Screenshot von Fehlermeldungen o. Ä. – und Sie erhalten
zeitnah eine kompetente Antwort.
1.2 CAMPUSLEBENAls Fernstudierende(r) lernen Sie oft zu Hause und sitzen allein an Ihrem Schreibtisch. Dennoch werden Sie bei uns Kommilitonen nicht nur bei Präsenzseminaren treffen und müssen sich nicht als Einzelkämpfer behaupten. Der OnlineCampus der APOLLON Hochschule ist, wenn Sie so wollen, eine virtuelle Begegnungsstätte. Hier haben Sie zahlreiche Möglichkeiten der Kommunikation und des Informationsaustauschs, der sich oft in der realen Welt im persönlichen Kontakt fortsetzt.
Wir sind froh und stolz, dass unsere Studierenden ein äußerst vitales Netzwerk pflegen und es immer wieder neue Ideen für einen regen Austausch – auch über große räumliche Entfernungen hinweg – gibt. Sie sind nun ein Teil der APOLLON Community, die Sie genauso nutzen und bereichern können, wie es für Sie und Ihr Studium am besten ist.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Vernetzungs und Kommunikationsformen auf dem OnlineCampus und darüber hinaus. So können Sie vom heimischen Schreibtisch aus gezielt mit den richtigen Leuten in Kontakt treten. Allein studieren muss bei uns niemand!
Vernetzung auf dem OnlineCampus
– In den ergänzend zum Lehrmaterial angebotenen O nline-Vorträgen werden interessante und aktuelle Themen der Gesundheits und Sozialwirtschaft durch Experten live am Bildschirm vermittelt. Die Lehrenden geben den fachlichen Input und die Studierenden können sich beteiligen, indem sie Fragen stellen, Anmerkungen geben oder miteinander diskutieren.
– In den Chats und Foren können Sie sich ganz gezielt zu verschiedenen Themen austauschen. Unter anderem gibt es zu jedem Studiengang und zu den einzelnen Studienheften Foren. Und für die Gruppenarbeiten gibt es nochmals eigene Lernforen. So finden Sie immer die richtige Plattform, um Ihre Frage oder Ihr Anliegen an andere Studierende oder die jeweiligen Lehrenden zu richten, die sich hier regelmäßig zu Wort melden.
– Auf dem Schwarzen Brett findet ein allgemeiner Austausch zwischen Studierenden untereinander und auch dem Team der APOLLON Hochschule statt. Sie finden hier z. B. wichtige Neuigkeiten, Ideen und allgemeine Anfragen von Kommilitonen sowie die kommenden Termine für die APOLLON Stammtische.
– Per E-Mail können Sie innerhalb des geschützten OnlineCampusSystems mit Ihren Kommilitonen kommunizieren – z. B., wenn Sie eine Lerngruppe gebildet haben oder gemeinsam ein Gruppenprojekt bearbeiten. Auch versenden Sie Ihre Fall und Einsendeaufgaben
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per CampusEMail, und das Feedback, das Ihnen Ihre Lehrenden dazu geben, landet in Ihrem persönlichen Postfach auf dem OnlineCampus.
– Wenn Sie sich immatrikulieren, wird automatisch Ihr Be-nutzerprofil angelegt. Dieses kann jedoch erst dann von anderen eingesehen werden, wenn Sie Ihre persönliche Darstellung auf dem OnlineCampus unter „Meine Daten“ aktivieren. Sie können neben Ihren Kontaktdaten auch ein Bild und eine ausführliche, persönliche Vorstellung einpflegen – Sie entscheiden, was andere von Ihnen erfahren und ob man Sie findet. Wer möchte, bleibt komplett unsichtbar.
Wie sich Ihre Kommilitonen vorstellen, sehen Sie unter „Netzwerk“ >> „Benutzerprofilsuche“.
Auch über WhatsApp, Facebook, Twitter und XING stehen unsere Studierenden und Alumni in Kontakt untereinander – die Möglichkeiten sind dank des Internets und der sozialen Medien fast unbegrenzt.
Netzwerken visàvis
Es gibt einige Anlässe, bei denen Sie Ihre Lehrenden und vor allem Ihre Kommilitonen persönlich treffen. Aber auch Branchenexperten begegnen Sie mit unserer Hilfe, wenn Sie wollen. Lesen Sie selbst, welche Möglichkeiten sich Ihnen als APOLLON Studierendem bieten.
Einführungsseminar
Unsere Einführungsseminare finden mehrfach im Monat am Hochschulstandort in Bremen statt. Das obligatorische zweitägige Seminar sollten Sie zu Beginn Ihres Studiums absolvieren, denn es wird Ihnen dabei helfen, Ihre Kommilitonen und die Hochschule kennenzulernen und einen direkten Einstieg in das wissenschaftliche Arbeiten und in die spezifischen Herausforderungen in der Gesundheitsbranche zu finden. Der Studienservice und die Abteilung Studienorganisation stellen sich vor, es gibt Fachvorträge und ein Rollenspiel, das einen sehr praxisnahen Einstieg in typische Branchenthemen schafft. Zudem haben Sie die Möglichkeit, mit erfahrenen Studierenden ein offenes Wort zu wechseln. Vorbereiten müssen Sie dafür nichts – Sie melden sich einfach zu einem für Sie passenden Termin an.
StammtischAuch außerhalb der Präsenzseminare können Sie an festen Terminen anderen APOLLON Studierenden begegnen
– wahrscheinlich sogar in Ihrer Nähe: Die in zahlreichen Städten bundesweit regelmäßig stattfindenden APOLLON Stammtische werden von den Studierenden in Eigenregie organisiert. Hier wird natürlich einerseits über das Studium gesprochen, andererseits aber auch über die Vereinbarkeit des Fernstudiums mit Beruf, Familie und Freizeit. Und hier ist schon manch eine Freundschaft entstanden.
„Ich nehme am Stammtisch teil, weil ich mich gerne mit anderen Studierenden über das Studium austauschen möchte. So kann man sich gegen seitig helfen und sich nützliche Tipps geben. Außerdem kann man sich mal eine willkommene Auszeit mit anderen
Studierenden vom Studien-Alltag nehmen.“Tobias Förster Verissimo, Studierender B. A. Pflegemanagement
Alle StammtischOrte sowie die Ansprechpartner und genauen Termine finden Sie unter „Netzwerk“ >> „ APOLLON Stammtische“.
Symposium der Gesundheitswirtschaft
Seit 2009 treffen sich einmal jährlich APOLLON Studierende mit Experten aus Praxis und Wissenschaft, um einen Tag lang über ein aktuelles Thema der Gesundheitswirtschaft zu sprechen. Auf dem APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft geben externe Branchenprofis und Wissenschaftler in Fachvorträgen wichtige Impulse. Vertiefende Diskussionsforen beleuchten dann relevante Details. Auf unserem Symposium wird übrigens auch der APOLLON Studienpreis für herausragende Abschlussarbeiten verliehen. Parallel dazu bietet die Branchenbörse einen idealen Rahmen zum Netzwerken – und das abschließende Gettogether fehlt natürlich auch nicht.
7IHR STUDIUM AN DER APOLLON HOCHSCHULE
APOLLON Absolventenfeier
Wenn Sie Ihr Fernstudium geschafft haben, ist das eine gebührende Feier wert. Mindestens einmal im Jahr richten wir die APOLLON Absolventenfeier aus, die in einem festlichen Rahmen an einem besonderen Ort in der Hansestadt Bremen – z. B. im Bremer Rathaus oder in der Glocke – stattfindet. Die Absolventen werden mit Talar und klassischem Doktorhut ausgestattet, bevor sie feierlich ihr Zeugnis entgegennehmen. Das anschließende Hütewerfen darf bei keiner Absolventenfeier fehlen.
Mentoren und Alumni
Besonders wertvoll ist der Austausch unter den Studierenden – sie kennen die Herausforderungen im Fernstudium am besten. Einige APOLLON Studierende haben sich das zu Herzen genommen und engagieren sich in besonderem Maße für ihre Kommilitonen: Als Mentoren unterstützen sie andere Studierende mit ihren eigenen Erfahrungen und Kontakten und erleichtern so den Weg zum Studienerfolg.
Mentoring-ProgrammDer Start ins Fernstudium bringt deutliche Veränderungen in der Lebensführung mit sich. Es gilt, sich mit den Abläufen vertraut zu machen, den richtigen Lernrhythmus zu finden und vor allem den Alltag so zu organisieren, dass genügend Zeit zum Studieren, für Ihren Beruf, Ihre Lieben und die eigene Freizeit vorhanden ist. Dass das alles erfolgreich funktionieren kann, zeigen bislang Hunderte APOLLON Absolventen. Bei der neuen (Selbst)Organisation kann es hilfreich sein, jemanden an seiner Seite zu haben, der die Herausforderungen eines Fernstudiums bereits gemeistert hat. Dafür ist das APOLLON MentoringProgramm gedacht: Wenn Sie einen BachelorStudiengang bei uns studieren, können Sie sich um die Begleitung durch einen Mentor aus den eigenen Reihen bewerben. Dafür können Sie sich die Profile Ihrer möglichen Mentoren ansehen und einen WunschMentor angeben.
„Motivierend. Herausfor-dernd. Grenzerfahrung. Das sind wohl die drei Worte, mit denen ich meine Tätigkeit als Mentorin beschreiben würde. Die Betreuung der Mentees, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ist sehr berei-chernd. Eigene Grenzerfah-
rungen in meinem Studium sind für mich zur größten Motivation geworden, vor allem, wenn dadurch für die Mentees Steine und Blockaden aus dem Weg geräumt und Motivationslöcher überwunden werden können.“
Heike Viethen, Studierende B. A. Bachelor Präventions und Gesundheitsmanagement
Das MentoringProgramm finden Sie unter „Mein Studium“ in der linken Navigationsleiste. Dort können Sie auch die Profile der Mentoren einsehen. Bei Interesse können Sie sich zudem direkt an den Studienservice wenden: [email protected]campus.de.
APOLLON AlumniAuch nachdem Sie Ihr Fernstudium bei uns abgeschlossen haben, sind Sie herzlich eingeladen, ein Teil der APOLLON Community zu bleiben. Als APOLLON Alumni profitieren Sie weiter vom Netzwerk der (ehemaligen) Studierenden und vom Kontakt zur Hochschule. Sie haben weiterhin Zugriff auf große Teile des OnlineCampus und erhalten so z. B. Trends und Stellenangebote der Branche direkt aus erster Hand.
„ APOLLON Alumni Network e. V. bietet eine Plattform für den fachlichen Austausch über das Studium hinaus. Damit setzt sich für mich das fort, was mir bereits im Fernstudium besonders wich-tig war – immer wieder aktuelle Impulse aus allen Bereichen der Gesundheits-
wirtschaft zu erhalten.“ HansUlrich Weigl, APOLLON Alumni Network e. V.
Die APOLLON Alumni finden Sie unter „Netzwerk“ in der linken Navigationsleiste.
8 APOLL620
1.3 BETREUUNG Dem gesamten Team der APOLLON Hochschule ist es wichtig, Ihnen persönlich und auf Augenhöhe zu begegnen. Aus Erfahrung wissen wir, welche besonderen Herausforderungen ein Fernstudium mit sich bringt. Deshalb organisieren wir es so fl exibel, dass es zu Ihnen, Ihrer berufl ichen und privaten Situation passt. Vor allem wollen wir Sie in allen Belangen gut betreuen – fachlich und organisatorisch. Wir freuen uns auf Sie und unterstützen Sie nach Kräften. Mailen Sie uns gern oder rufen Sie uns an.
Ihre Ansprechpartner
Unsere Betreuung gliedert sich in zwei Teile: die fachliche und die organisatorische.
Abb. 1.2 Fachliche und organisatorische Betreuung an der APOLLON Hochschule
Fachliche Fragen beantworten Ihnen Ihre Lehrenden. Dazu zählen bei uns sowohl diejenigen, die u. a. Ihre Prüfungsleistungen korrigieren und benoten, als auch Ihre Dozenten in den Seminaren sowie Thesenbetreuer und Betreuer von Hausarbeiten, Businessplänen, Praktikumsberichten,
Projektarbeiten und Projektplänen. Alle Lehrenden an der APOLLON Hochschule verfügen über eine ausgewiesene Expertise in ihrem Fachgebiet sowie über entsprechende Berufs und/oder Lehrpraxis. Auch wenn Sie zu Hause lernen, können Sie sich mit Ihrem jeweiligen Lehrenden über den OnlineCampus austauschen. Für alle organisatorischen Fragen vor und während Ihres Studiums ist der Studienservice Ihr Ansprechpartner. Hier suchen wir im persönlichen Austausch gangbare Wege für Sie. Auch wenn Sie Ideen zum Netzwerken haben oder sich ins Hochschulleben einbringen möchten, sind wir diejenigen, die Ihnen bei der Umsetzung helfen. Eine detaillierte Übersicht darüber, wie sich die beiden Bereiche aufgliedern und mit welchem Anliegen Sie sich wohin wenden, fi nden Sie auf der nächsten Doppelseite.
1.3.1 FACHLICHE BETREUUNG
Über den OnlineCampus werden Sie von unseren Lehrenden (auf dem Campus auch Tutoren genannt) betreut. Sie sind es, die Ihre fachlichen Fragen beantworten. Haben Sie eine inhaltliche Frage zu einem Studienheft? Sind Sie unsicher bei der Bearbeitung einer Einsendeaufgabe? Oder möchten Sie die Lösung für eine Fallaufgabe einsenden? Dann treten Sie mit dem jeweils zuständigen Lehrenden in Kontakt. Wer das ist, sehen Sie auf dem OnlineCampus im Bereich „Mein Studium“ bei dem von Ihnen gerade bearbeiteten Lernelement. Über den OnlineCampus wird Ihnen automatisch ein Lehrender zugeordnet, der Ihr Ansprechpartner für das komplette Modul ist und Ihre Prüfungsleistungen bewertet. Aufgrund von Urlauben oder Krankheitsfällen kann es vorkommen, dass sich Ihr Ansprechpartner ändert. Sie werden aber in jedem Fall von einem fachlichen Experten betreut, der sich mit der jeweiligen Thematik bestens auskennt.
FachlicheBetreuungdurch dieLehrenden
OrganisatorischeBetreuungdurch den
Studienservice
PersönlicheBetreuung
Hilfe bei Fragenzum wissenschaft-lichen Arbeiten und
Unterstützungbeim Lernen
Foren-Moderation
Leitung fachlicherDiskussionen in
Modulforen
Feedback undBenotung
Korrektur vonEinsende-
Fallaufgaben mitausführlichem
Feedback
/
Inhaltliche FragenAnsprechpartner fürFragen zu Studien-inhalten/anderen
fachlichenThemen
Abb. 1.3 Zuständigkeiten der Lehrenden
9IHR STUDIUM AN DER APOLLON HOCHSCHULE
Alle Lehrenden kommen aus der Praxis, die wie Sie nicht nur an der APOLLON Hochschule aktiv sind, sondern auch mitten in einem Beruf stehen. Warum ist das für Sie vorteilhaft? Weil die Lehrenden die Mehrfachbelastungen kennen, die auch Ihnen als Fernstudierende begegnen, und über höchst praxisrelevantes Wissen verfügen, von dem Sie z. B. bei Ihren Feedbacks auf ganzer Linie profitieren.
Wofür sind die Lehrenden zuständig?
Die Zuständigkeiten der Lehrenden können Sie der Abb. 1.3 entnehmen. Alle Lehrenden mit Kurzvorstellung und ihrem jeweiligen Aufgabenbereich finden Sie auf dem OnlineCampus unter „Über uns“ >> „Lehrende“. Kontaktieren Sie Ihre Lehrenden einfach über den Anfragebutton unter „Mein Studium“. Eine ausführliche Anleitung finden Sie in Ihrem Heft APONC: Der APOLLON OnlineCampus.
„Als Tutorin begeistert es mich, aussagekräfti-ge Feedbacks zu geben, an denen die Studieren-den ihren Kenntnis-stand nachvollziehen und überprüfen können, sie aus ‚der Ferne‘ zu motivieren,
zu unterstützen und zu begleiten. Lernen, wann und wo es in die Lebensrealität passt und dennoch eng verbunden mit den Lehrenden, das kennzeichnet den APOLLON Spirit, von dem die Studierenden jederzeit und überall profitieren!“
Imke Sonnenberg, Lehrende für wissenschaftliches Arbeiten
1.3.2 ORGANISATORISCHE BETREUUNG
Der Studienservice kümmert sich um die Rahmenbedingungen Ihres Studiums. Wenn Sie also Fragen haben, die Sie nicht allein klären können, oder Ideen haben, bei deren Umsetzung Sie Hilfe benötigen, dann zögern Sie nicht und melden Sie sich beim Studienservice. Genau dafür sind wir da.
Wofür ist der Studienservice zuständig?
In der Abb. 1.4 sehen Sie die Zuständigkeitsbereiche des Studienservice.
Sie können den Studienservice telefonisch erreichen oder Sie senden eine EMail über den OnlineCampus.
Hotline für Studierende: 0800/2020369
EMail an den Studienservice (über den OnlineCampus): [email protected]campus.de
Alle Ansprechpartner mit den jeweiligen Arbeitsschwerpunkten finden Sie auf dem OnlineCampus unter „Service“ >> „Ansprechpartner“.
Bitte senden Sie dem Studienservice EMails ausschließlich über den OnlineCampus – das bringt Ihnen schnellere und verlässlichere Antworten und für uns ist es wesentlich einfacher. Sie erhalten vom Studienservice auch alle wichtigen Hinweise, Seminar und Klausurbestätigungen über den OnlineCampus. Bitte schauen Sie regelmäßig in Ihr Postfach.
TIPP: KEINE E-MAIL VERPASSEN
Sie können in Ihrem EMailPostfach die Einstellungen so an
passen, dass Sie eine Nachricht an eine externe EMailAd
resse bekommen, sobald Sie eine CampusEMail erhalten.
Abb. 1.4 Zuständigkeiten des Studienservice
10 APOLL620
1.3.3 FINANZIERUNG IHRES STUDIUMS
Die Finanzierung des Studiums organisieren unsere Studierenden sehr unterschiedlich. Natürlich sind Selbstzahler darunter; aber nicht jeder kann das realisieren. Viele Studierende erhalten Zuschüsse über Stipendien, Studienkredite, Förderprogramme oder ihren Arbeitgeber. Auch die APOLLON Hochschule bietet attraktive Möglichkeiten und Rabatte, mit denen Sie die Studienfinanzierung leichter bewältigen können.
Das Leben steckt voller Überraschungen. Deshalb kann es auch unerwartet dazu kommen, dass Studierende Schwierigkeiten bei der Finanzierung ihres Studiums haben. Wir wissen das und suchen mit Ihnen eine Lösung. Wenn Sie also einen Engpass absehen können, dann melden Sie sich bitte bei uns.
TIPP: AKTUELLE KONTOVERBINDUNG
Für einen reibungslosen Ablauf benötigen wir Ihre aktuell
gültige Kontoverbindung. Wenn Sie also die Bank wechseln
oder die Studiengebühren von einem anderen Konto abge
bucht werden sollen, dann geben Sie uns unbedingt recht
zeitig Bescheid.
Finanzierungsleitfaden
Zuschüsse, Steuervorteile, Förderprogramme – es gibt eine Vielzahl von Vorteilen und Hilfestellungen bei der Finanzierung Ihres Fernstudiums. Damit Sie sich möglichst unbeschwert Ihren Weiterbildungszielen widmen können, haben wir die wichtigsten Tipps und Hinweise für Ihre Studienfinanzierung zusammengestellt.
Den aktuellen Finanzierungsleitfaden erhalten Sie als gedrucktes Heft auf Anfrage über den Studienservice. Schicken Sie uns dafür eine EMail über den OnlineCampus. Die PDFVersion steht Ihnen auf dem OnlineCampus zum Download zur Verfügung unter „Service“ >> „Finanzierungswege“. Folgende Finanzierungsmöglichkeiten und Rabatte können Sie in Anspruch nehmen:
– Halbe Raten, doppelte Laufzeit Wenn Sie die monatlich anfallenden Studienkosten gering halten wollen, dann können Sie sich für halbierte Monatsraten bei doppelter Laufzeit entscheiden. Wenn sich Ihre finanzielle Situation verbessert, können Sie die Raten jederzeit wieder erhöhen oder auch eine größere Summe abbezahlen.
– Baby-Bonus Mit dem BabyBonus erfahren junge Mütter und Väter finanzielle Entlastung. Im ersten Lebensjahr Ihres Nachwuchses erhalten Sie 10 % Rabatt auf alle anfallenden Studienraten.
– Pflegerabatt Die APOLLON Hochschule bietet Ihnen für die Pflege eines Angehörigen mit Pflegegrad I–V für die Länge von max. einem Jahr einen Rabatt von 10 % auf die monat
lichen Studienraten. Sprechen Sie uns möglichst früh an, denn der Rabatt kann nicht nachträglich gewährt werden.
– Rabatt für Azubis, Schwerbehinderte und Rentner Studierende, die sich in Ausbildung befinden, in Rente sind oder eine Schwerbehinderung von mindestens 50 % haben, erhalten an der APOLLON Hochschule 10 % Ermäßigung auf die Studiengebühren.
– Kostenübernahme durch den Arbeitgeber Manche Studierende werden von ihrem Arbeitgeber gefördert. Mancher Arbeitgeber zahlt sogar das komplette Studium, andere übernehmen einen Teil der Studiengebühren. Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber Ihnen Zeit schenkt; dass er Sie also für Präsenzseminare, Lerntage oder Klausuren freistellt.
TIPP: KOSTENÜBERNAHMEERKLÄRUNG NICHT
VERGESSEN
Egal, welcher Anteil der Studienkosten von Ihrem Arbeitge
ber (oder von einem anderen Dritten) übernommen wird:
Wir benötigen von diesem eine Kostenübernahmeerklärung.
Sprechen Sie uns an, wir erläutern Ihnen das Verfahren und
senden Ihnen das entsprechende Formular zu. Der Arbeitge
ber oder ein anderer zahlender Dritter erhält von uns dann
eine separate Rechnung.
– BildungsurlaubWenn Sie sich für die Beantragung von Bildungsurlaub interessieren, melden Sie sich am besten 4 Monate vor dem jeweiligen Seminar bei uns. Nur dann gibt es genügend Vorlauf, damit der Studienservice die Anerkennung des Seminars als Bildungsurlaub in Ihrem jeweiligen Bundesland prüfen und ggf. für Sie beantragen kann.
Weitere Informationen zum Bildungsurlaub finden Sie auch auf dem OnlineCampus unter „Service“ >> „Downloads“ >> „Seminare“.
– Steuerliche Absetzbarkeit Sie können Kosten, die Ihnen durch Studiengebühren, durch die Anschaffung von Lernmaterialien oder durch die Fahrten und Aufenthalte während Präsenzseminaren und Klausurterminen entstehen, steuerlich absetzen.
TIPP: TEILNAHMEBESCHEINIGUNGEN GUT
AUFBEWAHREN
Achten Sie darauf, dass Sie die Teilnahmebescheinigung, die
Sie bei Ihren Seminaren und Klausuren erhalten, sicher ab
legen. Sie brauchen diese als Nachweis gegenüber dem Fi
nanzamt. Genauere Hinweise zur steuerlichen Absetzbarkeit
finden Sie im Finanzierungsleitfaden.
– Vergünstigungen als APOLLON StudierenderWenn Sie Ihren Studienausweis vorlegen, erhalten Sie bei zahlreichen Gelegenheiten Ermäßigungen. So gibt es in öffentlichen Einrichtungen, wie Museen oder Bädern, i. d. R. einen rabattierten Preis für Studierende. Auch
11IHR STUDIUM AN DER APOLLON HOCHSCHULE
bei verschiedenen Zeitungs und Zeitschriftenverlagen erhalten Sie als Studierende meist einen vergünstigten AboPreis.
Welche Vorteile Sie zudem erhalten, weil sie an der APOLLON Hochschule immatrikuliert sind, finden Sie auf dem OnlineCampus unter „Service“ >> „Meine Vorteile“.
1.4 VERLÄNGERUNG UND UNTERBRECHUNG
Wir wollen, dass Sie Ihr Studium erfolgreich beenden, unabhängig von der Regelstudienzeit. Deshalb bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten, das Studium zu unterbrechen oder zu verlängern.
Unterbrechung von bis zu 12 Monaten
Zu einer Unterbrechung des Fernstudiums an der APOLLON Hochschule raten wir Ihnen beispielsweise dann, wenn Sie merken, dass Sie aktuell überhaupt nicht zum Studieren kommen, oder wenn Sie eine Zahlungspause brauchen. Oft passiert das bei besonderen beruflichen Belastungen, längeren Reisen oder Krankheit.
Eine Unterbrechung ist immer monatlich zu Ihrem Vertragsstichtag möglich. Während der Unterbrechung ruht Ihr Vertrag mit der APOLLON Hochschule, d. h., Sie erhalten keine Studienmaterialien, bezahlen keine Studiengebühren und dürfen keine Prüfungsleistungen erbringen oder Seminare besuchen. Sie können jedoch den OnlineCampus weiterhin zur Information und Kommunikation nutzen – nur der Menüpunkt „Mein Studium“ ist für diese Zeit gesperrt.
Insgesamt können Sie bis zum Ende Ihrer kostenlosen Betreuungszeit 12 Monate unterbrechen, allerdings max. 6 Monate am Stück. Natürlich muss die Unterbrechung nicht so lang sein – die Mindestdauer beträgt einen Monat. Sie können auch 2 oder 3 Monate unterbrechen, wie es in Ihrer Situation passt.
Beispiele: – Sie pausieren zweimal für je ein halbes Jahr. – Sie pausieren insgesamt dreimal – einmal für ein halbes
Jahr und zweimal für 3 Monate.
Sprechen Sie uns einfach an. Wir senden Ihnen einen Antrag auf Unterbrechung zu und erläutern Ihnen, wie alles funktioniert. Die Unterbrechung muss unbedingt vorher beantragt werden, rückwirkend können wir sie nicht genehmigen. Bitte beachten Sie, dass eine Unterbrechung während der Phase der Einstufungsprüfung nicht möglich ist.
MutterBabyPause
Noch eine Situation, in der das Studium verständlicherweise hintenansteht: Sie bekommen ein Baby und es bringt den vorher von Ihnen so sorgsam organisierten Alltag ziemlich durcheinander. Für genau diese Situation ist unsere MutterBabyPause gedacht.
Wenn Sie während Ihres Studiums Mutter werden, gewähren wir Ihnen auf Anfrage eine kostenfreie Pause für die Zeit Ihres Mutterschutzes – also für 3 Monate. Sie können zudem noch 6 Monate Unterbrechungszeit zusätzlich nehmen, dürfen also für die veränderte Situation mit Kind 9 Monate am Stück vom Studium pausieren (3 Monate MutterBabyPause plus 6 Monate Unterbrechungszeit).
Sprechen Sie uns bitte auf jeden Fall frühzeitig an – die Unterbrechung kann nicht nachträglich gewährt werden. Wir senden Ihnen einen Antrag auf MutterBabyPause zu und erläutern Ihnen, wie das Prozedere funktioniert.
Verlängerung Ihres Studiums
Prinzipiell können Sie zusätzlich zur Regelstudienzeit eine kostenlose Betreuungszeit in Anspruch nehmen. Jeweils die Hälfte der für Ihren Studiengang gültigen Regelstudienzeit steht Ihnen als kostenlose Betreuungszeit nach der Regelstudienzeit zur Verfügung, um Ihr Studium in Ruhe zu beenden.
Gelingt das nicht, so haben wir auch dafür eine Lösung: Mit unserer kostenpflichtigen Betreuungszeit studieren Sie im Anschluss an die kostenlose Betreuungszeit so lange, wie Sie möchten. Sie zahlen dabei nur ein Drittel der regulären Studiengebühren – pro Quartal also eine Studienrate. Für diese Option schreiben wir Sie rechtzeitig per Post an. Bitte senden Sie dann Ihren ausgefüllten Antrag an uns zurück.
Verlängern Sie Ihr Studium, so lange Sie wollen
RegelstudienzeitDauer: fest gelegt durch Ihre Ent-scheidung für ein Studienmodell
kostenlose BetreuungszeitDauer: 1/2 Regel - studienzeit
kosten- pflichtige BetreuungszeitDauer: Studienrate in vierteljährlichen Intervallen ohne Begrenzung
Abb. 1.5 Regelstudienzeit und Betreuungsfristen
Falls Ihr Studium Sie mehr fordert, als Sie geplant hatten, falls unerwartet Probleme auftauchen, dann setzen Sie sich möglichst zeitnah mit uns in Verbindung, damit wir gemeinsam eine Lösung finden können. Wir haben vielleicht Ideen, wie Sie trotzdem den gewünschten akademischen Abschluss erreichen können.
12 APOLL620
Ihr Studium basiert auf zwei Säulen, die gleichermaßen wichtig für Ihren Lernerfolg als
Fernstudierende(r) sind: einer flexiblen, persönlichen Betreuung und einer qualitätsgesicherten,
fundierten Lehre.
Die zahlreichen Möglichkeiten der Betreuung und des Austauschs wurden Ihnen in Kap. 1 bereits vorgestellt. Im Folgenden möchten wir daher konkret auf die Lehre, Ihre Studienunterlagen und die Struktur Ihres Studiums eingehen.
Praxisnähe: aktuelle Inhalte orientiert an der Berufspraxis
Expertise: Fachautoren/-tutoren
und -dozenten
Qualität: lektoriertes und fachlich begutachtetes Studienmaterial
LEHRE
kollaborativ: Austausch der Studierenden über Foren, Online-
Campus und in Seminaren
organisatorisch: Mo. bis Fr. per Telefon und E-Mail mit dem
Studienservice
fachlich: jederzeit über den Online-Campus mit den Lehrenden
BETREUUNG
Abb. 2.1 Säulen des Fernstudiums
2.1 METHODENMIX: EFFEKTIVES LERNEN
Ein Fernstudium erfordert von Ihnen, sich selbst zu organisieren und vor allem zu motivieren. Um Ihnen dies zu erleichtern, versuchen wir, Ihr Studium möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Der Studiengang setzt sich daher aus verschiedenen Lern und Prüfungsformen zusammen, die unterschiedliche Lerntypen ansprechen und speziell auf die Lernziele und inhalte der Module abgestimmt sind: der sogenannte Methodenmix.
Wir verbinden dabei verschiedene Formen des kollaborativen Lernens, bei dem Sie mit Kommilitonen zusammenarbeiten, mit Phasen des angeleiteten Selbststudiums, in denen Sie sich die Inhalte selbstständig von zu Hause aus aneignen. Abgerundet wird dieser Methodenmix durch unterschiedliche Prüfungsformen, die zeitlich flexibel geplant werden können und sich an den Inhalten der Module orientieren. So bietet sich z. B. ein Präsenzseminar im Modul Kommu-nikation an, da die entsprechenden Lerninhalte am besten im direkten Austausch verinnerlicht werden. Eine Hausarbeit eignet sich hingegen am besten bei inhaltlich komplexen Modulen.
METHODENMIX
flexible Prüfungsformen – Fallaufgaben – Klausuren – Hausarbeiten – Gruppen-
präsentationen – etc.
angeleitetes Selbststudium – gedrucktes
Studienmaterial – E-Books – Lernvideos – WBTs – Audiodateien
kollaboratives Lernen – Gruppenprojekte – Präsenzseminare – Online-Campus – etc.
Abb. 2.2 Methodenmix im Fernstudium an der APOLLON Hochschule
Was sich hinter den verschiedenen Prüfungsleistungen und Lernformen im Detail verbirgt, erfahren Sie in Kap. 2.4 und 2.5.
2.2 VERSANDSTRUKTURDer Vorteil Ihres Fernstudiums besteht darin, dass Sie in der Lage sind, sich Ihr Lernpensum frei einzuteilen – je nachdem, wie viel Zeit Sie im Rahmen Ihres Alltags dafür erübrigen können. Eine grobe zeitliche Strukturierung haben Sie aber bereits bei der Anmeldung vorgegeben, indem Sie sich für einen Abschluss in 36 oder in 48 Monaten entschieden haben.
Versandpakete und Versandrhythmus
Sie können zwischen folgenden Varianten wählen:
– Variante 1: In 48 Monaten zum AbschlussDiese Variante bietet sich an, wenn Sie neben Ihrem Studium in Voll oder Teilzeit berufstätig sind, sodass Sie weniger Zeit zum Studieren haben. Es wird ein Workload von 45 CreditPoints pro Jahr zugrunde gelegt. Die Studienmaterialien werden Ihnen in einem viermonatigen Ver-sandrhythmus zugesandt. Sie erhalten also alle 4 Monate (einmal pro Tertial) ein neues Studienpaket.
2 Ihre Studienmaterialien und Prüfungsleistungen
13IHRE STUDIENMATERIALIEN UND PRÜFUNGSLEISTUNGEN
– Variante 2: In 36 Monaten zum AbschlussDiese Variante bietet sich an, wenn Sie in Teilzeit oder gar nicht berufstätig sind, sodass Sie mehr Zeit für Ihr Studium aufbringen und schneller zum Abschluss kommen können. Es wird ein Workload von 60 CreditPoints pro Jahr zugrunde gelegt. Die Studienmaterialien werden Ihnen in einem dreimonatigen Versandrhythmus zugesandt. Sie erhalten also alle 3 Monate (einmal pro Quartal) ein neues Studienpaket.
Natürlich können auch andere Gründe als eine Berufstätigkeit für die eine oder andere Variante sprechen. Sie entscheiden frei, welche am besten für Sie passt. Die Inhalte des Studiums sind in beiden Fällen die gleichen. Sie erhalten Ihre Unterlagen jeweils automatisch im entsprechenden Versandrhythmus ohne zusätzlichen organisatorischen Aufwand ihrerseits.
Individueller Versand
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich Ihre Studienmaterialien zu Ihrem Wunschzeitpunkt zuschicken zu lassen: Sollten Sie vor Ablauf der 3 bzw. 4 Monate Ihre nächsten Unterlagen bearbeiten wollen, können wir Versände vorziehen oder Ihnen einzelne Module vorab zuschicken. Wir passen den Versandrhythmus daher auch gern individuell an Ihr Lerntempo an. Melden Sie sich bei Interesse gern rechtzeitig beim Studienservice oder ändern Sie Ihren Versandrhythmus selbstständig im OnlineCampus.
2.3 AUFBAU STUDIENGANG/MODULIhr Studium ist in thematische Module gegliedert, die i. d. R. aufeinander aufbauen. Jedes Modul gliedert sich in verschiedene Lerneinheiten und dazugehörige Prüfungsleistungen. Lerneinheiten sind zumeist Studienhefte, können aber auch Bücher oder digitale Beiträge sein, die Sie bearbeiten müssen. Im Modulhandbuch (vgl. Kap. 3) können Sie die Struktur Ihres Studiengangs sowie die zu jedem Modul gehörenden Lerneinheiten einsehen.
Konkrete Heftkürzel und titel finden Sie in Ihrem Studienplan auf dem OnlineCampus unter „Mein Studium“.
Beispiel für den Aufbau eines Moduls
Das Modul Marketing besteht aus drei Lerneinheiten in Form von Studienheften. Diese dienen der konkreten Wissensvermittlung und sind damit die Arbeitsgrundlage Ihres Moduls. Prüfungsleistungen in diesem Modul sind ein Präsenzseminar und eine Fallaufgabe.
Abb. 2.3 Beispielmodul Marketing
Zusätzlich finden Sie in fast allen Studienheften eine freiwillige Einsendeaufgabe, mit der Sie überprüfen können, ob Sie bereit für die Prüfungsleistung sind (vgl. Kap. 2.4.1). Sobald Sie alle Lerninhalte eines Moduls bearbeitet haben, können Sie die dazugehörige Prüfungsleistung absolvieren. Dabei sind Sie frei in Ihrer Zeiteinteilung und können natürlich auch mehrere Module parallel zueinander bearbeiten, wenn es sich inhaltlich für Sie anbietet. In Ihr Abschlusszeugnis gehen am Ende die Noten aller Prüfungsleistungen ein.
CreditPoints und Noten
Für jedes bestandene Modul erhalten Sie – unabhängig von Ihrer Note – eine vorab festgelegte Anzahl von CreditPoints. Ihr Studiengang orientiert sich damit am international anerkannten European Credit Transfer System (ECTS), das es Ihnen ermöglicht, Ihre Studienleistungen und Abschlüsse international vergleichen, anrechnen und übertragen zu lassen.
Die Anzahl der CreditPoints richtet sich nach dem Arbeitsaufwand, der mit dem jeweiligen Studienmodul verbunden ist. Ein CreditPoint entspricht einem Workload von rund 30 Stunden, was der Bearbeitungszeit für ein Studienheft entspricht. Bitte beachten Sie aber, dass je nach Interesse und Vorbildung Ihr persönlicher Workload ggf. auch höher oder niedriger ausfallen kann. Die folgende Abb. 2.4 bietet Ihnen eine exemplarische Darstellung des Workloads für ein Studienheft.
Grundlagen desMarketing-Managements
MARKETING
strategischesMarketing-Management
LERNEINHEIT
MODUL
LERNINHALTE
PRÜFUNGEN
operativesMarketing-Management
freiwilligeEinsendeaufgabe
Fallaufgabe und Klausur
StudienheftMARKH03
freiwilligeEinsendeaufgabe
freiwilligeEinsendeaufgabe
StudienheftMARKH02
StudienheftMARKH01
14 APOLL620
1 CP
Lesen und Verstehen/Video Content
Übungen
Aufgaben zurSelbstüberprüfung/Web Based Trainings
Einsendeaufgaben
Abb. 2.4 Exemplarische Darstellung des Workloads für ein Studienheft
Das Beispielmodul Marketing ist mit 5 CreditPoints gewichtet (vgl. Tab. 2.1); Ihr gesamter BachelorStudiengang mit 180. Wie viele CreditPoints für die anderen Module vergeben werden, können Sie im Curriculum (vgl. Kap. 3) nachlesen.
CreditPoints sind keine Noten und lassen keine Aussagen über den qualitativen Wert Ihrer Leistungen zu. Sie erhalten die CreditPoints für ein Modul, sobald Sie es bestanden haben – unabhängig davon, ob Ihre Note eine 1 oder eine 4 ist.
Die auf Basis des Arbeitsaufwands errechneten CreditPoints geben die Gewichtung an, mit der die erzielte Note später in die Berechnung der Abschlussnote eingeht. Die Note eines Moduls mit 10 CreditPoints hat daher eine doppelt so hohe Relevanz für Ihr Abschlusszeugnis wie die Note eines Moduls mit 5 CreditPoints, da das zuerst genannte Modul mit mehr Arbeitsaufwand für Sie verbunden ist.
CreditPoints und Noten werden in Ihrem Abschlusszeugnis jeweils separat ausgewiesen. Wenn Sie im Laufe Ihres Studiums Ihre bisherige Durchschnittsnote oder die aktuell erreichten CreditPoints wissen möchten, nutzen Sie die Notenübersicht unter „Mein Studium“ auf dem OnlineCampus.
Eine Orientierung für Ihre Workloadberechnung bieten Ihnen die nachfolgenden Abb. 2.5 und 2.6.
4-8 CP Selbststudium: Studienhefte/E-Books, Studien bücher (Print und digital), Video
Prüfungen: Klausur, Fallaufgabe, Projekt arbeit, Gruppenprojekt
Lehrveranstaltung: Webinar, Seminar
Abb. 2.5 Exemplarische Darstellung des Workloads für Module mit 4 bis 8 CP mit Präsenz
Selbststudium: Studien hefte/ E-Books, Studien-bücher (Print und digital), Video
Prüfungen: Hausarbeit, Fall auf gabe, Projekt arbeit
4-8 CP
Abb. 2.6 Exemplarische Darstellung des Workloads für Module mit 4 bis 8 CP ohne Präsenz
2.4 STUDIENMATERIALIENDie Studienmaterialien sind Ihre Wissens und Arbeitsgrundlage. Sie werden für jedes Modul des Studiengangs an der Hochschule neu entwickelt und/oder passend zusammengestellt. Wie Sie in Abb. 2.2 gesehen haben, werden Sie dabei mit unterschiedlichen Lernformen konfrontiert, die wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten.
2.4.1 STUDIENHEFTE
Ihr Hauptarbeitsmedium ist das Studienheft. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen drei Heftarten, die Sie durch Ihr Studium begleiten (Abb. 2.7): – Studienhefte (zur Wissensvermittlung) – Fallaufgaben (Prüfungsleistungen, vgl. Kap. 2.5) – ergänzende Hefte (Studienordnungen, Leitfäden etc.,
vgl. Kap. 2.4.3)
15IHRE STUDIENMATERIALIEN UND PRÜFUNGSLEISTUNGEN
WIARH01
einFührung in Das wissensChaFtliChe arbeiten
apollon-hochschule.de Ein Unternehmen der Klett Gruppe
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P-PRMAB01
FallauFgabe „Projektmanagement“
apollon-hochschule.de Ein Unternehmen der Klett Gruppe
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Abb. 2.7 Studienmaterialien: Studienheft, Fallaufgaben
Zu welcher dieser Gruppen ein Heft gehört, können Sie bereits am jeweiligen Umschlag erkennen. Dies erleichtert Ihnen die Einteilung der Unterlagen in lernrelevantes, prüfungsrelevantes oder ergänzendes Material.
Das Studienheft zur Wissensvermittlung macht den größten Teil Ihrer Versandpakete aus. Es handelt sich dabei um eine extra für das Fernstudium entwickelte Lehrform, die speziell auf die Bedürfnisse des autodidaktisch Lernenden ausgerichtet ist. Sie können die Studienhefte nicht per ISBN im Buchhandel erwerben, sondern erhalten sie nur im Rahmen Ihres Studiums an der APOLLON Hochschule. Die Studienhefte werden von Experten und/oder Lehrenden des jeweiligen Fachgebiets geschrieben und zusätzlich fachlich begutachtet, um eine möglichst hohe Qualität der Lehre zu gewährleisten. Weitere Schleifen unserer Qualitätssicherung sind das interne Lektorat und ein Korrektorat.
Schauen Sie sich den Film „Ich will den Hut“ an, um einen Eindruck von der Hefterstellung der Studienhefte zu gewinnen. Sie fi nden ihn auf dem OnlineCampus unter „Über uns“ >> „Hochschulteam“.
Analog, digital und auditiv: Sie haben die Wahl
Das Studienheft steht Ihnen in verschiedenen medialen Formen zur Verfügung. Wählen Sie frei aus, mit welchen Formen Sie am besten arbeiten und lernen können:
– Gedruckte Studienhefte: Mit den regulären Versandpaketen erhalten Sie Ihre Studienhefte in gedruckter Form. Hier können Sie per Hand Markierungen vornehmen und Notizen im Text machen.
– E-Books: Alle Studienhefte stehen Ihnen zudem als EBooks zur Verfügung. Dadurch gewinnen Sie zusätzliche Flexibilität beim Lernen, denn Sie können Ihre Unterlagen auch am PC und auf jedem mobilen Endgerät lesen. Damit Sie Ihre Studienmaterialien mobil auf allen gängigen EBookReadern, Tablets, Smartphones sowie
auf iPhone und iPad lesen können, bieten wir Ihnen die Studienhefte in den Formaten PDF, HTML, EPUB und MOBI an. Die verschiedenen EBookFormate können Sie sich beim jeweiligen Lernelement im Studienplan auf dem OnlineCampus herunterladen.
– Audiodateien: Sind Sie eher der auditive Lerntyp und möchten die Heftinhalte vorgetragen bekommen? Dann laden Sie sich ausgewählte Studienhefte als Audiodatei herunter. Sie finden die Dateien ebenfalls im Studienplan unter „Mein Studium“ auf dem OnlineCampus neben dem entsprechenden Lernelement.
– Videos: Einzelne Lehrinhalte stehen Ihnen als Videos zur Verfügung. Die Dateien finden Sie ebenfalls in Ihrem Studienplan auf dem OnlineCampus.
Aufbau der Hefte
Alle Studienhefte folgen einer einheitlich festgelegten Struktur mit wiederkehrenden didaktischen Elementen, wie Lernzielen, Übungen, Beispielen und Merksätzen. Dies ist durchaus notwendig: Denn anders als Studierende an einer Präsenzuniversität, die z. B. Rückfragen in einer Vorlesung stellen können, haben Sie als Fernstudierende keine Möglichkeit des direkten Austauschs mit dem Heftautor. Die didaktische Struktur der Hefte hilft Ihnen daher, die Lerninhalte auch im Selbststudium zu Hause gut zu erfassen. Zudem bietet sie zahlreiche Möglichkeiten zur Lernerfolgskontrolle.
Ein wesentliches Element in diesem Kontext ist die Einsendeaufgabe. Sie dient der eigenen Wissensüberprüfung und befi ndet sich am Ende fast jeden Hefts. Dabei handelt es sich um eine Wissens und/oder Transferaufgabe, die sich auf die Inhalte des jeweiligen Studienhefts bezieht. Sie können die Einsendeaufgabe freiwillig von zu Hause aus bearbeiten und Ihre Lösung über den OnlineCampus an den zuständigen Lehrenden senden (Lesen Sie im APONC01, wie der Vorgang abläuft). Dieser bewertet Ihre Arbeit wie eine reguläre Prüfungsleistung und gibt Ihnen ein Feedback, sodass Sie Ihren Wissensstand zum Thema einschätzen können. Jedoch hat diese Bewertung keinen Einfl uss auf Ihre Modulnote.
Einsendeaufgaben sind nicht prüfungs und notenrelevant. Nutzen Sie daher diese Möglichkeit zur kostenlosen Lernerfolgskontrolle!
Lernelementsinfoseite
Zu vielen Lernelementen, d. h. Studienheften, Fallaufgaben und/oder Büchern, fi nden Sie auf dem OnlineCampus eine sogenannte Lernelementsinfoseite. Hier stellen wir Ihnen kurzfristig und aktuell Korrekturen und Ergänzungen zum Lernelement zur Verfügung. Wird ein Heft umfangreich überarbeitet, fi nden Sie auf dieser Seite z. B. die aktualisierte Aufl age zum Download. Ebenso stellen wir Ihnen hier ergänzende Dokumente oder Studierhilfen bereit.
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Werfen Sie daher immer zuerst einen Blick auf die jeweilige Lernelementsinfoseite, bevor Sie ein Studienheft/eine Fallaufgabe bearbeiten! Sie finden die Seiten, indem Sie in Ihrem Studienplan auf dem OnlineCampus auf den InfoButton neben dem entsprechenden Lernelement klicken.
Wichtig ist vor allem die Tabelle mit den Aktualisierungen, denn sie listet detailliert und nach Druckauflage sortiert die bisherigen Korrekturen zum Lernelement auf. Die Heftauflage in der ersten Spalte gibt an, welche Korrekturen für Sie relevant sind. Haben Sie z. B. das Heft WIARH02 mit der Auflage 0315N01 (vgl. Abb. 2.8), müssen Sie nur die Anmerkungen, die sich auf diese Auflage beziehen, berücksichtigen. Das Datum in der letzten Spalte zeigt Ihnen, wann diese Korrektur auf die Lernelementsinfoseite gestellt wurde.
Welche Heftauflage Ihnen vorliegt, können Sie dem Druckcode auf dem Kopf der Einsendeaufgabe im Heft bzw. dem Kopf der Fallaufgabe ent nehmen.
2.4.2 BÜCHER, BEGLEITHEFTE UND WEITERE MEDIEN
In manchen Fällen besteht die Wissensbasis eines Moduls nicht aus Studienheften, sondern aus einem themenrelevanten Fachbuch mit dazugehörigem Begleitheft. Dadurch lernen Sie den Umgang mit Sekundärliteratur – was Teil jeder akademischen Ausbildung ist – und können Ihre Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten schulen. Die Bücher erhalten Sie mit Ihrem regulären Versand per Post, sofern es sich um die Printausgabe handelt. Werden digitale Studienbücher eingesetzt, können Sie diese im Bereich„Bibliothek“ >> „Digitale Studienbücher“ auf dem OnlineCampus herunterladen.
Fachbücher, die wir im Studiengang einsetzen, entsprechen i. d. R. nicht unserer Fernlehrdidaktik. Um Sie bei der Lektüre der Bücher dennoch bestmöglich zu unterstützen, entwickeln wir Begleithefte, die auf die Buchinhalte abgestimmt sind. Darin finden Sie Leseanweisungen, welche Buchkapitel zur Pflichtlektüre zählen, und zusätzliche Informationen zur Einordnung der Inhalte in den Kontext Ihres Studiengangs. Die Begleithefte tragen den Zusatz „Begleitheft“ auf dem Cover sowie den Titel des dazugehörigen Fachbuchs, damit Sie es direkt zuordnen können.
Abb. 2.8 Beispiel einer Lernelementsinfoseite
17IHRE STUDIENMATERIALIEN UND PRÜFUNGSLEISTUNGEN
Neben Büchern und Studienheften in den oben genannten Formen können Ihnen im Studium noch folgende Medien zur Wissensvermittlung begegnen:
– Fachartikel: Mitunter werden Sie dazu aufgefordert, sich Ihr Wissen mithilfe ausgewählter Fachartikel aus Zeitschriften und/oder Ausschnitten aus Fachbüchern zu erarbeiten, sodass weder Bücher noch Studienhefte Ihre Arbeitsgrundlage sind. Dies ist z. B. nötig, um aktuellen Entwicklungen und Diskussionen zum Fach gerecht zu werden, die noch nicht Eingang in die Studienhefte gefunden haben. Die entsprechenden Publikationen müssen Sie sich nicht selbst besorgen. In der Regel finden Sie sie oder einen Hinweis darauf auf den Lernelementsinfoseiten (vgl. Kap. 3).
– Videos: Auch Videos können im Einzelfall Studienmaterialien ersetzen. Diese werden von unseren Lehrenden speziell für das entsprechende Modul entwickelt und von der Hochschule gedreht, sodass sie optimal an die Lernziele angepasst sind. Die Filme werden Ihnen über den OnlineCampus zur Verfügung gestellt.
Um aktuelle Änderungen zu Modulen und Studienmaterialien nicht zu verpassen, werfen Sie vor dem Bearbeiten eines Moduls unbedingt einen Blick auf die Lernelementsinfoseiten der einzelnen Lernelemente.
2.4.3 ERGÄNZENDE HEFTE UND ZUSATZANGEBOTE
Darüber hinaus gibt es Hefte, die nicht zum Lernstoff zählen, und damit nicht explizit prüfungsrelevant sind. Sie erkennen diese bereits am Cover (vgl. Abb. 2.9). Dabei handelt es sich z. B. um die Studiengangsordnung für Ihren Studiengang oder den LFWIAR: Leitfaden für Haus und Abschlussarbeiten. Leitfadenhefte bieten Ihnen dennoch wichtige Informationen für die Organisation Ihres Studiums, sodass Sie sie in jedem Fall lesen sollten.
STUDI610
stuDiengangssPeziFisChePrüFungsorDnungsozialmanagement (b.a.)
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APONC01
Der aPollon online-CamPus
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Abb. 2.9 Ergänzende Materialien
Sie erhalten die ergänzenden Hefte auf den gleichen Wegen wie das übrige Material, d. h. per Versandpaket oder in den oben genannten digitalen Formaten über den OnlineCampus.
In regelmäßigen Abständen bieten wir Ihnen zudem OnlineVorträge an, um die Studieninhalte praxisnah zu gestalten und auf aktuelle Themen einzugehen. OnlineVorträge sind nicht prüfungsrelevant, können Ihnen aber Anregungen bieten, wenn Sie z. B. auf der Suche nach einem Hausarbeits oder Thesisthema sind. Die Vorträge werden von unseren Lehrenden oder externen Fachexperten gehalten. Als Teilnehmer können Sie live im Chat Fragen dazu stellen und mit den anderen Teilnehmern diskutieren. Um an einem OnlineVortrag teilzunehmen, folgen Sie bitte der Anleitung im Heft APONC01. Auch vergangene OnlineVorträge können Sie sich ansehen. Sie fi nden sie in der Bibliothek auf dem OnlineCampus.
2.5 PRÜFUNGSLEISTUNGENJedes Studienmodul Ihres Studiengangs Soziale Arbeit wird mit den dazugehörigen Prüfungsleistungen abgeschlossen. Alle Prüfungsleistungen sind auf die Lernziele und inhalte der Module abgestimmt und so werden Ihnen in Ihrem Studium unterschiedliche Prüfungsformen begegnen. Viele dieser Prüfungen können Sie bequem von zu Hause aus absolvieren, andere werden an verschiedenen Standorten bzw. direkt in Bremen abgelegt. Im Folgenden möchten wir Ihnen Ihre Prüfungsleistungen genauer vorstellen.
Fallaufgaben
Fallaufgaben stellen in Ihrem Studiengang die häufi gste Form der Prüfungsleistung dar. Die Fallaufgaben gewährleisten einen engen Praxisbezug, denn Sie werden Ihr neu erworbenes Wissen auf einen konkreten und komplexen Fall aus der Gesundheits und Sozialwirtschaft anwenden. Durch diese praxisbezogene Aufgabenstellung wird einerseits eine langfristige Wissensverankerung erreicht, andererseits wird Ihnen auf diesem Weg der Wissenstransfer in Ihre eigene Berufspraxis erleichtert.
– Bevor Sie die jeweilige Fallaufgabe bearbeiten, empfehlen wir Ihnen die Bearbeitung der freiwilligen Einsendeaufgabe(n), die in fast jedem Studienheft enthalten sind. Nutzen Sie dabei auch die Möglichkeit, Fragen an den Lehrenden zu stellen.
– Schauen Sie vor der Bearbeitung der Fallaufgabe unbedingt auf die entsprechende Lernelementsinfoseite, um aktuelle Informationen zu Ihrer Fallaufgabe zu erhalten!
– Vor der Bearbeitung der Fallaufgabe sollten Sie sich die „Standards für Einsende und Fallaufgaben“ ansehen, die Sie auf dem OnlineCampus unter „Bibliothek“ finden.
– Ihre bearbeitete Fallaufgabe schicken Sie bequem von zu Hause aus per EMail über den OnlineCampus direkt an Ihren Lehrenden. Dieser teilt Ihnen im Anschluss
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nicht nur die Bewertung mit, Sie erhalten zudem ein ausführliches Feed back zu Ihrer Fallaufgabe. Auf diese Weise erkennen Sie, wo Sie mögliches Verbesserungspotenzial haben, und können so bei der nächsten Prüfung gezielt darauf achten. Für weitere Informationen, wie Sie Ihre Fallaufgaben genau über den OnlineCampus einsenden, schauen Sie bitte in das Heft APONC01: Der APOLLON Online Campus.
– Für die Bearbeitung der Fallaufgaben geben wir Ihnen keine Bearbeitungsfrist vor. So können Sie flexibel entscheiden, wann Sie eine Fallaufgabe bearbeiten und einsenden möchten.
– Falls es einmal vorkommt, dass Sie eine Fallaufgabe nicht auf Anhieb bestehen, können Sie diese Prüfung noch max. zweimal wiederholen. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Studienservice, um eine neue Fallaufgabe zu erhalten.
Präsenzseminare
Ziel der Präsenzseminare ist es, die vermittelten Inhalte durch Diskussionsrunden und praktische Anwendung zu vertiefen und Ihre Fach und Sozialkompetenz zu erweitern. Außerdem lernen Sie im Einführungsseminar Ihre Lehrenden und Kommilitonen kennen, die Sie auch auf dem OnlineCampus treffen.
– Um eine homogene Lerngruppe in den Präsenzseminaren zu gewährleisten, setzen wir eine intensive Bearbeitung der entsprechenden Studienhefte sowie die Bearbeitung der jeweiligen Fallaufgaben voraus. Die konkreten Voraussetzungen für jedes Seminar finden Sie in Ihrer Curriculumsübersicht auf dem OnlineCampus unter „Mein Studium“.
– Die Anmeldung zu einem Seminar muss bis spätestens 2 Wochen vor dem Seminartermin erfolgen. Wir bieten Ihnen über das Jahr verteilt mehrere Seminartermine zur Auswahl an. Sie können entscheiden, welcher Termin für Sie am günstigsten ist. Die Termine und deren Verfügbarkeit können Sie über den OnlineCampus in Ihrer Curriculumsübersicht unter „Mein Studium“. Wie Sie sich genau zu einem Seminar anmelden, erfahren Sie im Heft APONC01: Der APOLLON OnlineCampus. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung erst mit der Bestätigung per EMail durch unsere Seminarorganisation wirksam wird und die Teilnehmerzahl pro Seminar begrenzt ist.
Schauen Sie sich den Film „Anmeldung zu Präsenzseminaren und Klausuren“ auf dem APOLLON OnlineCampus an, um zu erfahren, wie Sie sich ganz einfach zu Seminaren und Klausuren anmelden können. Sie finden den Film unter „Hilfe“ im unteren Navigationsbereich.
– Die Abmeldefrist für ein Seminar beträgt mind. 2 Wochen vor dem Termin. Bei einer kurzfristigeren Abmeldung erheben wir eine Stornogebühr in Höhe von 40 Euro. Können Sie aus Krankheitsgründen nicht an einem
Seminar teilnehmen, reichen Sie uns bitte ein ärztliches Attest ein.
– Alle Präsenzseminare finden direkt an der APOLLON Hochschule in Bremen statt. Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie auf dem OnlineCampus unter „Service“ >> „Downloads“. Hier finden Sie auch eine Hotelliste mit ausgewählten nahegelegenen Hotels. Einige ausgewählte Seminare finden zusätzlich an weiteren Standorten statt. Diese können Sie ebenfalls in Ihrer Curriculumsübersicht einsehen.
– Die Seminare erstrecken sich i. d. R. über 2 Tage.
– Sie erhalten für die Seminare keine Note, sondern schließen diese bei aktiver Teilnahme mit „bestanden“ ab.
In Ihrem Studiengang Soziale Arbeit besuchen Sie die folgenden Präsenzseminare:
Präsenzseminar I – Modul Einführung in die Soziale Ar-beit und wissenschaftliches Arbeiten
Im ersten Seminar geht es zum einen um den allgemeinen Aufbau des Fernstudiums. Wir vermitteln Ihnen Lern und Arbeitstechniken speziell für das Fernstudium und geben Ihnen Hilfestellungen an die Hand, wie Sie sich Ihre Lernumwelt gestalten können, um Ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen miteinander zu vereinbaren. Zum anderen führen wir ein Rollenspiel mit Ihnen durch. Dabei werden am Beispiel einer Gesundheitseinrichtung mit unterschiedlichen interdisziplinären Berufsrollen Abläufe des Gesundheits und Sozialwesens simuliert, wodurch Sie bereits zentrale Begriffe und Prozesse und deren Zusammenhänge kennenlernen.
Präsenzseminar II – Modul Kompetenzen für Studium und Karriere: Kommunikation
In den Studienheften zum Teilmodul Kommunikation lernen Sie verschiedene Kommunikationsmodelle in unterschiedlichen Anwendungsbereichen kennen. Um die gewohnten Kommunikationsstile verändern zu können, bedarf es der intensiven Übung und Reflexion. So werden Sie typische Situationen aus Ihrem (künftigen) Berufsalltag simulieren, kritisch analysieren und einüben. Durch Rollenspiele lernen Sie, Ihr eigenes Kommunikationsverhalten kritisch zu hinterfragen.
Hinweis: Um an diesem Seminar teilnehmen zu können, bearbeiten Sie die Studienhefte und die Fallaufgabe. Das Seminar sollten Sie ungefähr im sechsten Studienmonat belegen. Mit der Anmeldebestätigung durch den Studienservice erhalten Sie eine kleine Aufgabenstellung, die Sie bitte vor dem Seminar zurücksenden.
19IHRE STUDIENMATERIALIEN UND PRÜFUNGSLEISTUNGEN
Präsenzseminar III – Modul Psychologie: Psychosoziale Beratung und Berufsethik
In diesem Seminar werden die theoretischen Konzepte und allgemeinen Grundlagen von Beratung, die zentralen Aspekte des Beratungsprozesses und der Beratungstechniken anschaulich anhand von z. B. Rollenspielen vermittelt. Dabei werden die wichtigsten Methoden der Beratung in unterschiedlichen Arbeitskontexten analysiert und refl ektiert. Auch Themen wie Verantwortung, Grenzen der psychologischen Beratung sowie Berufsethik sind Bestandteile dieses Seminars.
Hinweis: Um an diesem Seminar teilnehmen zu können, bearbeiten Sie die Studienhefte und die Fallaufgabe.
Präsenzseminar IV – Modul Sozialpolitik und Zivilgesell-schaft: Zivilgesellschaft
In Abgrenzung zur staatlichen Sozialpolitik ist die Zivilgesellschaft ein autonomer Bereich, in dem sich die Bürger selbst helfen. Die Inhalte, die Sie sich über die Studienhefte angeeignet haben, werden in diesem Seminar gezielt vertieft, sodass Sie ein weitergehendes Verständnis für die vielfältigen zivilgesellschaftlichen Ansätze entwickeln können. Dies legt die Basis für die Entwicklung möglicher Ansätze im Rahmen der Sozialen Arbeit diesen Bereich zu unterstützen oder einzubinden.
Hinweis: Um an diesem Seminar teilnehmen zu können, bearbeiten Sie die Studienhefte und die Fallaufgabe.
Präsenzseminar V – Modul Praxis: Studienprojekt: Fall-bearbeitung in der Praxis
Dieses Präsenzseminar bereitet Sie auf die Praxisphase vor. Es geht zunächst um die Wahl der Praxisstelle, also Konzept, Struktur und Finanzierung der Einrichtung, die Beschreibung der Klientel und ihrer Lebenswelt und die Ziele der Institution. Ferner geht es um Ihre eigenen Arbeitsbereiche und Aufgaben als Praktikant in dieser Einrichtung, verbunden mit Ihren persönlichen Lernzielen. Ein wichtiger Aspekt ist die Planung Ihrer Lernprozesse im Praktikum. Und natürlich sprechen wir über die Anforderungen an den Praktikumsbericht, den Sie während und nach Ihrem Praktikum verfassen.
Hinweis: Um an diesem Seminar teilnehmen zu können, bearbeiten Sie die Module 620.03, 620.05 und 620.06. Zudem ist die Teilnahme an diesem Seminar Voraussetzung für die Zulassung zum Praktikum II.
Klausuren
Klausuren dienen – anders als Fallaufgaben – in erster Linie der Wissensabfrage, also der Reproduktion der in den Studienheften vermittelten Inhalte.
– Wir bieten Ihnen in ganz Deutschland sowie in Österreich und in der Schweiz verschiedene Klausurstandorte, an denen Sie Ihre Klausuren ablegen können. Zudem können Sie, falls Sie im Ausland leben oder während des Studiums einen längeren Auslandsaufenthalt planen, Ihre Klausuren an allen GoetheInstituten und den Deutschen Botschaften im Ausland absolvieren.
BREMEN
KÖLN
GÖTTINGEN
BERLIN
STUTTGART
MÜNCHEN
ZÜRICH
WIEN
FRANKFURT AM MAIN
Präsenzseminare und Präsenzklausuren Präsenzklausuren… und weltweit in den Goethe-Instituten
LEIPZIGKÖLN
HAMBURG
Abb. 2.10 Klausurstandorte
– Sie haben die Möglichkeit, Ihre Klausuren an den deutschen Klausurstandorten an 12 Terminen pro Jahr zu schreiben. In Österreich und in der Schweiz bieten wir Ihnen pro Jahr vier Termine an. Die aktuellen Klausurtermine können Sie über den OnlineCampus über „Mein Studium“ in Ihrer Curriculumsübersicht einsehen. Wie Sie sich genau zu einer Klausur anmelden, erfahren Sie im Heft APONC01: Der APOLLON OnlineCampus. Bitte beachten Sie, dass Sie erst mit der Bestätigung durch den Prüfungsservice verbindlich angemeldet sind.
– Die Anmeldefrist für eine Klausur beträgt mind. 3 Wochen vor dem Termin.
– Die Abmeldefrist beträgt mind. 3 Tage vor dem Termin. Können Sie am Klausurtag aus gesundheitlichen Gründen nicht an einer Klausur teilnehmen, reichen Sie uns bitte ein ärztliches Attest ein.
– Eine Woche vor Ihrem gewählten Klausurtermin schicken wir Ihnen über den OnlineCampus per EMail eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung.
– Auf dem OnlineCampus finden Sie unter „Mein Studium“ >> „Prüfungen“ eine Liste der für die Klausuren zugelassenen Hilfsmittel.
20 APOLL620
– Die Dauer einer Klausur beträgt 120 Minuten; pro Klausurtermin können zwei Klausuren absolviert werden.
– Sollten Sie eine Klausur nicht auf Anhieb bestehen, können Sie diese Prüfung noch max. zweimal wiederholen.
Schauen Sie sich den Film „Anmeldung zu Präsenzseminaren und Klausuren“ auf dem APOLLON OnlineCampus an, um zu erfahren, wie Sie sich ganz einfach zu Seminaren und Klausuren anmelden können. Sie finden den Film unter „Hilfe“ im unteren Navigationsbereich.
Projektarbeit
In dieser Prüfungsleistung können Sie Ihr Wissen praxisorientiert anwenden und Projektaufgaben im Sinne des Projektmanagements erarbeiten. Sie erhalten keine vorgegebene Aufgabenstellung, sondern können diese im Zusammenhang mit dem jeweiligen Modul frei wählen.
– Die Anmeldung zur Projektarbeit erfolgt über den Prüfungsservice. Zuvor stimmen Sie Ihr selbstgewähltes Thema mit Ihrem Betreuer ab. Die Anmeldung zur Projektarbeit wird erst mit der Bestätigung per EMail durch den Prüfungsservice verbindlich. Wie Sie sich genau zu dieser Prüfungsleistung anmelden, erfahren Sie im entsprechenden Heft zur Prüfungsleistung, das Ihnen mit dem normalen Studienmaterialversand zugeschickt wird.
– Schauen Sie vor der Erstellung der Projektarbeit unbedingt auf die entsprechende Lernelementsinfoseite, um aktuelle Informationen zu erhalten!
– Bitte stimmen Sie Ihre zeitliche Planung mit Ihrem Betreuer ab, da es aufgrund des längeren Bearbeitungszeitraums vorkommen kann, dass Ihr Betreuer nicht durchgängig verfügbar ist.
– Für die Erstellung Ihrer Projektarbeit stehen Ihnen 6 Wochen zur Verfügung.
– Ihre fertige Projektarbeit reichen Sie per EMail beim Prüfungsservice der APOLLON Hochschule ein.
– Sollten Sie diese Prüfung nicht auf Anhieb bestehen, können Sie sie noch max. zweimal wiederholen.
Hausarbeiten
In Ihrem Studium werden Sie mindestens eine Hausarbeit schreiben. Bei dieser erhalten Sie keine vorgegebene Aufgabenstellung, sondern können Ihre Fragestellung, die die Inhalte des entsprechenden Moduls vertieft, frei wählen. Die Zielsetzung der Hausarbeit besteht in der eigenständigen Themen und Strukturfindung und bereitet Sie auf Ihre Thesis vor.
– Für die Hausarbeit erhalten Sie kein gesondertes Heft. Hinweise haben wir für Sie in einem Leitfaden ( LFWIAR) zusammengestellt. Eine gute Hilfe sind zudem die Studienhefte WIARH01: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und WIARH02: Wegweiser
zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten. Alle drei Hefte bekommen Sie in Ihren regulären Versandlieferungen zugeschickt. Sie können diese aber auch auf dem OnlineCampus herunterladen.
– Bei der Anfertigung Ihrer Hausarbeit steht Ihnen ein zugewiesener Betreuer zur Verfügung. Dieser ist direkt bei dem jeweiligen Anfragebutton in Ihrer Curriculumsübersicht auf dem OnlineCampus hinterlegt.
– Ihr Thema stimmen Sie mit Ihrem Betreuer ab. An diesen schicken Sie auch Ihr Exposé, das vom Betreuer freigegeben werden muss. Auf dem OnlineCampus finden Sie unter „Mein Studium“ >> „Prüfungen“ ein MusterExposé für Haus und Abschlussarbeiten.
– Bitte stimmen Sie Ihre zeitliche Planung mit Ihrem Betreuer ab, da es aufgrund des längeren Bearbeitungszeitraums vorkommen kann, dass Ihr Betreuer nicht durchgängig verfügbar ist.
– Für die Bearbeitung Ihrer Hausarbeit stehen Ihnen nach der Anmeldung beim Prüfungsservice 6 Wochen zur Verfügung.
– Ihre fertige Hausarbeit reichen Sie beim Prüfungsservice der APOLLON Hochschule ein.
– Sollten Sie Ihre Hausarbeit nicht bestehen, können Sie diese Prüfung noch zweimal wiederholen.
Praktika/Praktikumsberichte
Die Praktika und die dazugehörigen Praktikumsberichte dienen dazu, Ihr Studium noch praxisorientierter zu gestalten und Ihnen den Transfer des Gelernten in die Praxis zu erleichtern. Sie sollen anhand der Praktikumsberichte die während des Studiums erworbenen Kompetenzen anhand persönlicher praktischer Berufserfahrungen reflektieren und kritisch bewerten. Darüber hinaus zeigen Sie, dass Sie in der Lage sind, eine wissenschaftliche Abhandlung präzise, sachlich und sprachlich korrekt zu formulieren.
– Das Praktikum I ist nur verpflichtend für diejenigen, die während des Studiums nicht berufstätig sind. Studierende, die während des Studiums berufstätig sind, verfassen einen Bericht über ihre berufliche Tätigkeit.
– Das Praktikum II muss in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit absolviert werden. Studierende, die während des Studiums berufstätig sind, können dies je nach Tätigkeit ebenfalls auf ihren Beruf beziehen.
– Für die zu erstellenden Praktikumsberichte erhalten Sie kein separates Heft. Alle relevanten Informationen finden Sie auf Ihrer Studiengangsinfoseite auf dem Online Campus. Hier finden Sie auch weiteres Material, wie MusterPraktikumsberichte und ein MusterExposé.
– Für die Erstellung jedes Praktikumsberichts steht Ihnen ein zugewiesener Betreuer zur Seite, mit dem Sie das Thema für Ihren Bericht abstimmen.
21IHRE STUDIENMATERIALIEN UND PRÜFUNGSLEISTUNGEN
– Bitte stimmen Sie auch Ihre zeitliche Planung mit Ihrem Betreuer ab, da es aufgrund des längeren Bearbeitungszeitraums vorkommen kann, dass Ihr Betreuer nicht durchgängig verfügbar ist.
– Für die Praktikumsberichte melden Sie sich beim Prüfungsservice an. Genaue Informationen finden Sie auf der Studiengangsinfoseite auf dem OnlineCampus.
– Für die Erstellung bzw. die Einreichung der Praktikumsberichte geben wir Ihnen keine Frist vor. So können Sie flexibel entscheiden, wann Sie die Praktikumsberichte erstellen und einreichen möchten.
– Die Praktikumsberichte werden nicht benotet.
Gruppenprojekte
Im Verlauf Ihres Studiums absolvieren Sie ein Gruppenprojekt, in dessen Rahmen Sie im Team mit anderen Studierenden zusammenarbeiten. Die Zielsetzung der Gruppenarbeit besteht darin, dass Sie sich ein Themengebiet selbstständig erarbeiten und dadurch gezielt Ihre Fachkompetenz erweitern. Außerdem lernen Sie in der Gruppenarbeit, sich in ein Team einzubringen und Ihre eigene Rolle zu finden, Vorschläge zu positionieren und Konflikten konstruktiv zu begegnen. Durch die zugehörige Präsentation an der APOLLON Hochschule üben Sie, ein umfassendes Konzept überzeugend vorzustellen.
– Wir bieten Ihnen mehrere mögliche Termine für die jeweiligen Gruppenprojekte an, sodass Sie flexibel entscheiden können, welcher für Sie am günstigsten ist. Die Termine können Sie über den OnlineCampus über „Mein Studium“ in Ihrer Curriculumsübersicht einsehen. Wie Sie sich genau zu Ihrem Gruppenprojekt anmelden, erfahren Sie im Heft APONC01: Der APOLLON OnlineCampus. Bitte beachten Sie, dass Sie durch die Anmeldung auch den Präsentationstermin festlegen. Erst mit der Bestätigung per EMail durch die Seminarorganisation sind Sie verbindlich angemeldet.
– Für weitere Informationen zum Ablauf schauen Sie bitte in das entsprechende Heft zum jeweiligen Gruppenprojekt.
– Bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen, schauen Sie unbedingt auf die entsprechende Lernelementsinfoseite, um aktuelle Informationen zu erhalten!
– Sollten Sie diese Prüfung nicht beim ersten Mal bestehen, können Sie diese noch zweimal wiederholen.
Thesis
Die BachelorThesis ist Ihre Abschlussarbeit, in der Sie Ihre Fach und Methodenkompetenzen unter Beweis stellen. Sie zeigen damit, dass Sie in der Lage sind, ein Problem selbstständig wissenschaftlich und methodisch innerhalb einer vorgegebenen Frist zu bearbeiten und dabei in fächerübergreifende Zusammenhänge einzuordnen. Ihre Argumentation stützt sich auf vorhandene wissenschaftliche Literatur und gegebenenfalls auf Erkenntnisse aus der Praxis.
– Wichtige Hinweise zur Thesis finden Sie im Leitfaden LFWIAR: Leitfaden für Haus und Abschlussarbeiten. Nutzen Sie darüber hinaus die Studienhefte WIARH01: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und WIARH02: Wegweiser zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten. Auf dem OnlineCampus finden Sie unter „Mein Studium“ >> „Thesis“ weitere Informationen und Materialien.
– Sie können die BachelorThesis allein oder in einer Gruppe mit max. 3 Studierenden anfertigen.
– Das Thema Ihrer Thesis können Sie frei wählen. Überlegen Sie sich bei der Themenwahl, mit welchem Thema Sie sich tiefergehend beschäftigen und Ihr Profil schärfen möchten.
– Für Ihre Thesis steht Ihnen ein Betreuer zur Seite, der zugleich Erstgutachter ist. Diesen können Sie frei (im Rahmen des Fachgebiets) wählen. Schauen Sie dazu auf dem OnlineCampus unter „Mein Studium“ >> „Thesis“ in die Liste „Ansprechpartner für Thesenbetreuung“. Mit Ihrem Betreuer stimmen Sie das Thema Ihrer Thesis ab.
– Bitte stimmen Sie auch Ihre zeitliche Planung mit Ihrem Betreuer ab, da es aufgrund des längeren Bearbeitungszeitraums vorkommen kann, dass Ihr Betreuer nicht durchgängig verfügbar ist.
– Für Ihre Thesis melden Sie sich mit dem entsprechenden Antrag beim Prüfungsservice der APOLLON Hochschule an. Ihr Antrag sollte 2 bis 4 Wochen vor Ihrem gewünschten Starttermin in der Hochschule vorliegen.
– Sie erhalten den unterzeichneten Antrag mit der Bearbeitungszeit und Ihrem Abgabedatum zugesandt.
– Ihre fertiggestellte Thesis reichen Sie beim Prüfungsservice der APOLLON Hochschule ein.
– Sollten Sie Ihre Thesis beim ersten Mal nicht bestehen, können Sie diese Prüfung ein weiteres Mal wiederholen.
22 APOLL620
3 Überblick über den Studiengang
MODULE UND TEILMODULE GESAMT- CREDITS
QUARTAL/TERTIALPRÜFUNGSLEISTUNGEN
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.
Einführung in die Soziale Arbeit und wissenschaftliches Arbeiten
– Wissenschaftliches Arbeiten – Einführung in die Soziale Arbeit
7
3
4
Fallaufgabe, PräsenzseminarFallaufgabe
Kompetenzen für Studium und Karriere – Visualisieren, Präsentieren und Moderieren – Projektmanagement – Kommunikation
10
3
3
4
FallaufgabeFallaufgabeFallaufgabe, Präsenzseminar
Grundlagen der Sozialen Arbeit – Theorien der Sozialen Arbeit – Ethik in der Sozialen Arbeit
10
5
5
Fallaufgabe, PräsenzklausurFallaufgabe
Sozialwirtschaft – Allgemeine VWL und Soziologie – Grundlagen der Sozialwirtschaft – Gesundheitswesen als Teil der Sozialwirtschaft
11
5
3
3
FallaufgabeFallaufgabeFallaufgabe
Methoden der Sozialen Arbeit I und II – Methoden der Sozialen Arbeit I – Methoden der Sozialen Arbeit II
8
4
4
Fallaufgabe Präsenzklausur
Grundlagen Recht 5 5 Fallaufgabe
Forschungsmethoden und Soziale Arbeit – Einführung in die Sozialforschung – Methoden der qualitativen Sozialforschung – Evidenzbasierte Soziale Arbeit
10
4
3
3
Präsenzklausur FallaufgabeFallaufgabe
Sozialrecht I 5 5 Fallaufgabe
Spezielle Aspekte der Kommunikation 6 6 Fallaufgabe
Psychologie – Psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit – Sozialpsychologie – Beratungspsychologie in der Sozialen Arbeit
13
4
4
5
Fallaufgabe FallaufgabeFallaufgabe, Präsenzseminar
Sozialpolitik und Zivilgesellschaft – Sozialpolitik – Zivilgesellschaft
8
3
5
FallaufgabeFallaufgabe, Präsenzseminar
Methoden der Sozialen Arbeit III 10 10 Projektarbeit
Sozialrecht II 5 5 Präsenzklausur
Arbeitsfeldspezifische Soziale Arbeit I – Kinder-, Jugend- und Familienhilfe – Soziale Arbeit in der Schule
13
9
4
Hausarbeit Fallaufgabe
Arbeitsfeldspezifische Soziale Arbeit II – Migrationsarbeit – Gesundheit und Soziale Arbeit
8
4
4
Fallaufgabe Fallaufgabe
Arbeitsfeldspezifische Soziale Arbeit III– Betriebliche Soziale Arbeit– Soziale Arbeit mit Menschen mit Demenz– Quartiers- u Gemeinwesenentwicklung
12
4
4
4
Fallaufgabe Fallaufgabe Fallaufgabe
Praxis: Studienprojekt – Vorbereitete Praxisphase – Interdisziplinäres Gruppenprojekt
„Weiterentwicklung in der Pflege und derSozialen Arbeit“
27
6 15
6
Präsenzseminar, PraktikumsberichteGruppenprojekt
Bachelor-Thesis – Thesis
12
12 Bachelor-Thesis
Credits 180 13 14 15 16 14 16 15 14 16 14 15 18
Credits pro Jahr mit Regelstudienzeit 48 Monate 180 42 46 45 47
Credits pro Jahr mit Regelstudienzeit 36 Monate 180 58 59 63
23MODULHANDBUCH
4 MODULHANDBUCH
620.01 EINFÜHRUNG IN DIE SOZIALE ARBEIT UND WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN
Das Gesamtziel des Moduls besteht darin, fachlich und methodisch in den Studiengang einzuführen. Fachlich erfolgt eine Einführung in die Grundlegungen der Sozialen Arbeit: Rahmenbedingungen, Methoden und Arbeitsfelder und Klienten. Die beiden Entwicklungslinien Sozialarbeit und Sozialpädagogik werden nachgezeichnet, das Trennende und Verbindende wird systematisch dargestellt, um die aktuelle Soziale Arbeit als sozialwissenschaftlich orientierte Handlungswissenschaft verstehen zu lernen. Methodisch erfolgt eine Einführung durch die Heranführung an die Besonderheiten eines berufsbegleitenden Fernstudiums und die Vermittlung von Methoden wissenschaftlichen Arbeitens.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– verfügen über einen Ein und Überblick in die Soziale Arbeit als Studienfach.
– erwerben die Fähigkeit, Soziale Arbeit als Handlungssystem und Profession aus dem Blick der Disziplin zu verstehen (Wissen).
– können die Besonderheiten von Profession und Disziplin skizzieren.
– wissen, was Soziale Arbeit als Beruf kennzeichnet.
– kennen das Handlungssystem Sozialer Arbeit: die Strukturen und Rahmenbedingungen, die Klientel, Handlungsfelder, Anstellungsträger.
– lernen die Breite der Handlungsfelder Sozialer Arbeit kennen.
– gewinnen einen Einblick in die wichtigsten Arbeitsweisen der Profession (Methoden Sozialer Arbeit).
– können Praxisfragen in den theoretischen Überlegungen verankern und Antworten finden (Können).
– sind in der Lage, unterschiedliche Hilfemotivationen zu unterscheiden und zu bewerten.
– gewinnen Ansätze einer professionellen Identität (Haltung).
– nennen und beschreiben neue Lernmethoden, u. a. Medienkompetenz, unter besonderer Berücksichtigung von virtuellen Methoden.
– wenden grundlegende Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens an.
– kennen die wichtigsten fachspezifischen Datenbanken und Kataloge zur Literaturrecherche und haben einen Überblick über die Standardliteratur (Fachbücher sowie Fachzeitschriften) im Umfeld der Sozialen Arbeit.
Inhalte des Moduls:
1. Wissenschaftliches Arbeiten – Einführung in das Fernstudium an der APOLLON Hoch
schule – wissenschaftliche Arbeitsweisen – grundlegende Methodenkompetenzen für Studium und
Berufspraxis – effektives selbst organisiertes Lernen, neue Lernmetho
den – Zeitmanagement – Medienkompetenz – Erstellung wissenschaftlicher (Abschluss)Arbeiten
2. Einführung in die Soziale Arbeit – Einführung in die Wissenschaft Soziale Arbeit – Zugänge zu Profession und Disziplin Sozialer Arbeit – Themen und Problemfelder Sozialer Arbeit – Einführung in die Rahmenbedingungen der Profession
Sozialer Arbeit – gesellschaftliche Funktion – Anforderungen professionellen Handelns in der Sozialen
Arbeit – Klientel – Anstellungsträger – Handlungsziele – Arbeitsfelder – Methoden – das Studium der Sozialen Arbeit
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Wissenschaftliches Arbeiten ein Studienheft Fallaufgabe, Präsenzseminar
2. Einführung in die Soziale Arbeit ein Buch mit Begleitheft Fallaufgabe
7credits
Prof. Dr. Ria Puhl
Prof. Dr. Viviane Scherenberg
24 APOLL620
620.02 KOMPETENZEN FÜR STUDIUM UND KARRIERE
Kommunikation stellt eine wichtige Qualifikation in der Sozialen Arbeit und im Sozialmanagement dar. Die Studierenden lernen in diesem Modul daher nicht nur die theoretischen Modelle der Kommunikation kennen, sondern erhalten auch praktische Kommunikationskompetenzen (z. B. Visualisieren, Präsentieren, Moderieren von Gruppen). Zudem erhalten sie im Rahmen des (Teil)Moduls Projektmanagement eine praxisorientierte Einführung in die Methoden und Vorgehensweisen des modernen Projektmanagements. Die Studierenden sind daher nicht nur in der Lage, einen Projektlebenszyklus zu verstehen, sondern vermögen auch, Projekte nach den Methoden des Projektmanagements zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren. Den Studierenden werden so zugleich Selbstmanagementtechniken zur erfolgreichen Bewältigung ihres Fernstudiums an die Hand gegeben. Gesamtziel des Moduls ist es, diese grundlegenden Kompetenzen für Studium und Karriere zu vermitteln.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– geben grundlegende Prinzipien und Anwendungsmöglichkeiten der Moderationsmethode wieder und wenden diese kontextbezogen an.
– wenden grundlegende Prinzipien und Techniken des Präsentierens und des Visualisierens situationsangemessen und zielführend an.
– skizzieren eine effiziente, zielgerichtete Durchführung von Projekten.
– definieren konkrete Projektziele sowie Machbarkeits und Risikoanalysen für eine erfolgreiche Projektbeendung.
– klassifizieren Instrumente und Werkzeuge des Projektmanagements.
– identifizieren die unterschiedlichen Elemente eines Projektablaufs (Inhalte, Kosten und Ressourcen, Qualität).
– erläutern verschiedene Kommunikationssysteme, stile und prozesse und bestimmen einen konstruktiven Umgang mit Konfliktsituationen zwischen verschiedenen Stake holdern, Professionen und Hierarchieebenen.
Inhalte des Moduls:
1. Visualisieren, Präsentieren und Moderieren – Grenzen und Hindernisse von Informationsaufnahme
sowie daraus ableitbare Konsequenzen für die Präsentation von Informationen
– Grundsätze der Gestaltung und Konzeption von Präsentationen
– Philosophie der Moderationsmethode – Problemstellungen der Moderation – Verhalten in der Rolle des Moderators – Prozesssteuerung – Umgang mit Konflikten – Bearbeitung von Störungen im Rahmen der Moderation
2. Projektmanagement – Projektorganisation – Instrumente und Werkzeuge – Projektstruktur und ablaufpläne – Projektplanung – Definitionen konkreter Projektziele – Phasen eines Projektablaufs – Projektkontrolle, steuerung und inhalte – Inhalte – Kosten und Ressourcen – Qualität – Machbarkeits und Risikoanalysen – Psychologie des Projektmanagements
3. Kommunikation – Kommunikationstheorien und modelle – Kommunikationssysteme, stile und prozesse – Ursachen und Folgen typischer
Kommunikationsstörungen – konstruktiver Umgang mit Konfliktsituationen – unterschiedliche Ansätze der Kommunikationssteuerung – Analyse und Reflexion verschiedener
Kommunikationskontexte des (beruflichen) Alltags – Besonderheiten und wesentliche Einflussfaktoren der
Gesundheitskommunikation – Schwierigkeiten bei der Kommunikation – Gesprächstypen
keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Visualisieren, Präsentieren und Moderieren ein Lehrvideo mit Begleitheft und ein Studienheft Fallaufgabe
2. Projektmanagement zwei Studienhefte Fallaufgabe
3. Kommunikation zwei Studienhefte Fallaufgabe, Präsenzseminar
10credits
Isabella Schimitzek
JosefMoßburger
Prof. Dr. Lena Kluge
25MODULHANDBUCH
620.03 GRUNDLAGEN DER SOZIALEN ARBEIT
Gegenwärtig werden Sozialarbeit und Sozialpädagogik unter dem Begriff Soziale Arbeit zusammengefasst. Deren Handlungsmuster und theoretische Konzepte sind vielfältig, auch die Arbeitsfelder differenzieren sich ständig weiter aus. Das Gesamtziel des Moduls besteht darin, die als Kernbereiche Sozialer Arbeit ausgewiesenen Bereiche, ihre Entstehungsgeschichte, Funktion und das zugrundeliegende Menschenbild zu vermitteln.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– wissen um die Bedeutung und die Notwendigkeit von Theorien in der Sozialen Arbeit.
– verstehen die aktuelle und historische Entwicklung der Theorien Sozialer Arbeit und ihre wissenschaftstheoretischen Begründungen und können sie kritisch reflektieren.
– haben einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Theorieentwürfe.
– skizzieren die vielfältigen, unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Theorieansätze.
– können sich über das jeweilige Erkenntnisinteresse kritisch verständigen.
– sind fähig, die Traditionslinien von Sozialarbeit und Sozialpädagogik nachzuzeichnen.
– können den Unterschied von Disziplin und Profession beschreiben.
– wissen, dass Theorie und Praxis aufeinander bezogen sind.
– wissen auch, dass dabei das verbindende Glied die Sozialforschung ist.
– haben erfahren, dass Soziale Arbeit eine empirisch orientierte, forschungsgestützte Wissenschaft ist.
– identifizieren die (sozial)politische Bedeutung Sozialer Arbeit; dies auch in ihrer Abhängigkeit von Zielorientierungen (Gerechtigkeit, Normalisierung, Hilfe, Kontrolle, Strafe).
– erwerben die Fähigkeit, theoretische Grundlagen für die Ausbildung professioneller Identität zu nutzen.
– sind sich darüber im Klaren, dass ein ethisches Grundverständnis Sozialer Arbeit kulturell vermittelt wird.
– erfassen die Bedeutung von Ethik in der Sozialen Arbeit.
– sind mit den wichtigsten Theorien, Modellen und Werten der Ethik vertraut.
– kennen die Deklaration der Menschenrechte der UN, der EU und das deutsche Grundgesetz.
– kennen zentrale, für Soziale Arbeit bedeutsame Aspekte ethischer Argumentation und können deren Relevanz
für Theorie und Praxis Sozialer Arbeit beurteilen und auf konkrete Fragestellungen anwenden.
– verstehen den Unterschied zwischen persönlichen und professionellen/beruflichen Werthaltungen.
– erwägen Handlungsalternativen, wenn persönliche und berufliche Werte kollidieren.
– erkennen für die Soziale Arbeit relevante ethische Dilemmata.
– sind in der Lage, logische, ethisch verantwortbare und multikulturell kompetente Argumente zur Auflösung dieser Dilemmata vorzubringen.
– definieren ethisch fundiertes Handeln sowohl als helfende Tätigkeit gegenüber dem (einzelnen) Klienten als auch als gesellschaftliche Aufgabe hinsichtlich des Allgemeinwohls.
– entwickeln ein ethisch fundiertes Selbstverständnis professioneller Sozialer Arbeit und machen es sich zu eigen.
Inhalte des Moduls:
1. Theorien der Sozialen Arbeit – Was sind Theorien der Sozialen Arbeit? – der konstitutive Zusammenhang von Theorie und Praxis
der Sozialen Arbeit – der Unterschied von „Rezepten“ und Theorien – historische Stationen auf dem Weg zu Theorien Sozialer
Arbeit – Wo und wie wird Soziale Arbeit in Theorien beobachtet
und auf welchen Vorannahmen werden diese Beobachtungen aufgebaut?
– Was identifiziert die Theorie als Praxis der Sozialen Arbeit?
– systematischer Überblick mit Beispielen etablierter Theorien
– Theorie der Alltags und Lebensweltorientierung – Theorie zur Unterstützung der Lebensbewältigung – Theorie der Dienstleistungsorientierung – Theorie der reflexiven Sozialpädagogik – Theorie des sozialpädagogischen Diskurses – Theorie der organisierten Hilfe – Theorie des Funktionssystems sozialer Hilfe – Theorie des Regierungshandelns – Theorie der intervenierenden Sozialpolitik – Was unterscheidet Theorien der Sozialen Arbeit? – Worin liegen Gemeinsamkeiten?
10credits
Prof. Dr. Ria Puhl
26 APOLL620
– Erkenntnisziele verschiedener Theorien – Gegenstandsauffassungen verschiedener Theorien – Praxisverständnis verschiedener Theorien
2. Ethik in der Sozialen Arbeit – Was sind Werte und soziale Normen? – Ethikmodelle – Warum Ethik in der Sozialen Arbeit? – Normen und Werte in der Sozialen Arbeit – ethische Dilemmata – professionelles Fehlverhalten und Fahrlässigkeit – Ethik als Begründung des Handelns
– ethische Entscheidungsmodelle – ethische Entscheidungen in der Praxis – Hilfeverständnis und Hilfeerwartungen im kulturellen
und zeitlichen Wandel – Bedürftigkeit – gottgewollt oder Gottes Strafe? – Armut als Schuld und Schande – Hilfe versus Kontrolle – Ehrenamt und Sozialreform – Armut als strukturelles Problem oder individualisierte
Not – ehrenamtliche Hilfe versus Berufsverständnis – organisierte, programmatische Hilfe
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Theorien der Sozialen Arbeit ein Buch mit Begleitheft Fallaufgabe, Präsenzklausur
2. Ethik in der Sozialen Arbeit ein Buch und ein Studienheft Fallaufgabe
620.04 SOZIALWIRTSCHAFT
Soziale Arbeit vollzieht sich in der Sozialwirtschaft und dieser Rahmen stellt einen wesentlichen Bezugspunkt für die Arbeit von Sozialarbeitern dar. Vor diesem Hintergrund ist das Gesamtziel des Moduls, den Studierenden grundlegende Zusammenhänge der Sozialwirtschaft und damit ein Verständnis für die Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit zu vermitteln. Hierzu wird ausgehend von volkswirtschaftlichen Grundlagen und der Einführung in das Verhalten sozialer Gruppen (da Wirtschaftsprozesse nur vor dem Hintergrund des Verhaltens der Wirtschaftssubjekte erklärbar sind) in die Funktionsweisen der Sozialwirtschaft allgemein eingeführt und ein besonderer Bereich der Sozialwirtschaft, das Gesundheitswesen, spezifisch bearbeitet.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– erfassen mikro und makroökonomische Kenntnisse des Marktes.
– lernen die Grundlagen volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung und von WirtschaftskreislaufProzessen.
– kennen Ziele, Arbeitsfelder und Gestaltungsmaßnahmen der Wirtschaftspolitik.
– erfassen Wachstums, Beschäftigungs und Außenwirtschaftspolitik.
– erkennen die Interessensvielfalt im Gesundheitswesen und Ansätze zur Gesundheitsreform.
– können den Wandel und die Reformen als Grundlage von Veränderungen und Perspektiven für die zukünftige Gestaltung unserer Gesundheitswirtschaft aufzeigen und machen Reformziele sichtbar.
– geben die Geschichte und die Entwicklung der Soziologie wieder.
– zeigen die wesentlichen Teildisziplinen, Paradigmen und Erkenntnistheorien der Soziologie auf.
– können wesentliche Begrifflichkeiten der Sozialwirtschaft erläutern und einordnen.
– beschreiben die Struktur der Sozialwirtschaft.
– erläutern Handlungs und Arbeitsfelder der Sozialwirtschaft.
– können Organisationen der Sozialwirtschaft einordnen.
– skizzieren Entwicklungen in der Sozialwirtschaft.
– können soziale Dienstleistungen von anderen Dienstleistungen abgrenzen.
– kennen die Markt und Wettbewerbssituation in der Sozialwirtschaft.
– benennen erste Managementfragen.
11credits
Prof. Dr. Johanne Pundt
Dr. Thomas Höpfner
Matthias Reffler
Isabella Schimitzek
27MODULHANDBUCH
– erkennen die Eigenschaften der Marktteilnehmer und analysieren die Ziele der Gesundheitspolitik.
– können Möglichkeiten der Finanzierung und Refinanzierung von Gesundheitsleistungen nachvollziehen.
– würdigen wichtige Ansätze zur Reform der Gesundheitswirtschaft kritisch.
– erkennen strukturelle Änderungen in der Art und Form der Gesundheitsversorgung und sind in der Lage, ihre Auswirkungen auf Anbieter und Nachfrager von Gesundheitsleistungen zu erfassen.
Inhalte des Moduls:
1. Allgemeine VWL und Soziologie 1a) Allgemeine VWL – Grundlagen der Wirtschaftslehre – Funktionen von Märkten und Preisen – Preisbildungsmechanismus und Marktformen – Wirtschaftskreisläufe – Entstehungs, Verteilungs und Verwendungsrechnung – Förderung von Wachstum und Beschäftigung – geld und kreditpolitische Interaktionen – außenwirtschaftliches Gleichgewicht und wirtschaftliche
Integration1b) Allgemeine Soziologie – Geschichte und Entwicklung der Soziologie – Teildisziplinen, Paradigmen und Erkenntnistheorien
– soziologisches Analysemodell – theoretische Grundlagen der Gesundheitssoziologie – soziale Determinanten der ArztPatientenBeziehung – soziale Einflüsse auf Krankheiten – Bedeutung von Gesundheitssystemen für Krankheits
und Gesundheitsverhalten
2. Grundlagen der Sozialwirtschaft – Begrifflichkeiten – Handlungs und Arbeitsfelder – Organisationen – Entwicklungen – Grundlagen der Leistungserbringung – Markt und Wettbewerb – spezifische Managementfragen
3. Gesundheitswesen als Teil der Sozialwirtschaft – Gesundheitssysteme – Gesundheitspolitik – Strukturen der Gesundheitsmärkte – Finanzierung und Refinanzierung von
Gesundheitsleistungen – Gesundheitswesen im Wandel – Entwicklungen des Gesundheitssystems – nationale Gesundheitssysteme im Vergleich – Rahmenbedingungen im Wandel – Ansätze zur Gesundheitsreform – ökonomische Evaluationsverfahren
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Allgemeine VWL und Soziologie drei Studienhefte und ein Lehrvideo mit Begleitheft Fallaufgabe
2. Grundlagen der Sozialwirtschaft zwei Studienhefte Fallaufgabe
3. Gesundheitswesen als Teil der Sozialwirtschaft zwei Studienhefte Fallaufgabe
620.05 METHODEN DER SOZIALEN ARBEIT I UND II
Methoden der Sozialen Arbeit sind systematische Handlungsformen für den zielgerichteten beruflichen Umgang mit sozialen Problemen und eng verknüpft mit methodischem Handeln in der Sozialen Arbeit. Gesamtziel des Moduls ist es, zu vermitteln, dass Methoden zwar für ihren Einsatzbereich allgemeingültig, aber dennoch keine starren Handlungsanweisungen sind, sondern offen und reflexiv auf die Eigenarten und Besonderheiten der Menschen und Probleme bezogen werden müssen. Methoden treffen Aussagen über Ziele, Gegenstände und Mittel des reflektierten Handelns; sie sind zielgerichtet, prozessorientiert und systematisch strukturiert.
8credits
Katherine H. Leith
28 APOLL620
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– wissen, was Methoden sind und wie sie sich entwickelt haben.
– erkennen, dass Methoden und methodisches Handeln zusammengehören.
– wissen, was die strukturierenden Merkmale systematischen Handelns sind.
– unterscheiden in Methoden, Konzepte, Techniken, Strategien und Verfahren.
– überblicken die Methodenvielfalt.
– wissen, was mit Methodenpluralismus gemeint ist.
– akzeptieren, dass es „die eine Methode“ zur Lösung von Problemen nicht geben kann.
– wissen, dass „Rezepte“ kein Interventionsinstrument Sozialer Arbeit sind.
– wertschätzen Methoden als Instrumente reflektierten Handelns.
– kennen allgemeine Leitprinzipien konzeptionsorientierten Handelns und beherrschen sie.
– können berufliche Kommunikation und Beziehung analysieren und gestalten.
– unterscheiden, wann ein Fall ein Fall ist – und wann nicht.
– zeichnen die Entwicklung einer anlassgerechten Einzelfallhilfe nach.
– kennen Grundsätzliches der Einzelfallhilfe, wie den engagierten Dialog oder multiperspektivisches Arbeiten.
– verstehen wichtige Verfahren der Einzelfallhilfe, vor allem Formen der sozialpädagogischen Familienhilfe und können sie anwenden.
– wissen, dass Gruppen eigenen Gesetzen gehorchen.
– kennen die Bedeutung von Gruppenzugehörigkeit für Individuen und können Gruppentypen unterscheiden (Gemeinschaft, Team etc.).
– wissen, was Soziale Gruppenarbeit ist und welche Anforderungen sie an die Gruppenleiter stellt.
– kennen die Bedeutung von Sozialer Gruppenarbeit für die Kinder und Jugendarbeit (erleben, spüren, konfrontiert werden) und können sie auf andere Felder Sozialer Arbeit übertragen.
– gewinnen einen vertieften Einblick in Verfahren der Sozialen Gruppenarbeit und können bestimmte Verfahren anwenden.
– verstehen Bildung als aktiven Aneignungsprozess von Wissen, der motivational, willentlich und sozial zur Lösung von Problemen beiträgt.
– kennen die wichtigen Verfahren der Bildungsarbeit, wie Moderation, Brainstorming oder Diskussion.
– kennen neben Verfahren zur Anwendung in Kleingruppen auch Verfahren für die Anwendung in Großgruppen.
– unterscheiden zwischen Gemeinwesenarbeit, Quartiersarbeit, Sozialraum und Stadtentwicklung.
– kennen die jeweils eigenen sowie die gemeinsamen Arbeitsprinzipien von Gemeinwesenarbeit und Quartiersarbeit und können sie zuordnen.
– wissen um den Unterschied von KommStrukturen und GehStrukturen.
– wissen, was niedrigschwellige Angebote Sozialer Arbeit sind.
– kennen die Arbeitsprinzipien aufsuchender Sozialer Arbeit und wenden sie an.
Inhalte des Moduls:
1. Methoden der Sozialen Arbeit I – gesellschaftliche Rahmungen und Herausforderungen
Sozialer Arbeit – Grundverständnis Sozialer Arbeit nach ISFW – Grundorientierungen und Leitlinien methodischen
Handelns – Arbeitsbündnis – Methodenanwendung
2. Methoden der Sozialen Arbeit II – Methoden und Merkmale systematischen Handelns – Einzelfallarbeit sowie Grundsätze und Verfahren
anlassgerechter Einzelfallarbeit – Gruppen und ihre Dynamik – soziale Gruppenarbeit und ihre Verfahren – grundlegende Verfahren der Bildungsarbeit – Verfahren in der Bildungsarbeit mit Großgruppen – Gemeinwesenarbeit, Sozialraumorientierung,
Quartiersarbeit und ihre Verfahren – aufsuchende Arbeit, z. B. Hausbesuch und mobile
Jugendarbeit
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Methoden der Sozialen Arbeit I ein Buch mit Begleitheft Fallaufgabe
2. Methoden der Sozialen Arbeit II ein Begleitheft zum Buch des ersten Teilmoduls Präsenzklausur
29MODULHANDBUCH
620.06 GRUNDLAGEN RECHT
In Organisationen müssen Entscheidungen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen getroffen werden. Deshalb besteht das Gesamtziel dieses Moduls darin, den Studierenden eine Einführung in das deutsche Rechtssystem zu geben, sodass ihnen die Bedeutung des Rechts bekannt ist und sie Gesetze lesen und verstehen können. Ebenso geht es um die Vermittlung von grundlegenden Rechtsfragen, die für Verständnis des Sozialrechts und von spezifischen Rechtsfragen in der Sozialen Arbeit notwendig sind.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– erhalten eine umfassende Einführung in das deutsche Rechtssystem.
– können Gesetze lesen und verstehen.
– können unterschiedliche Regelungswerke nach Verfasser und Wirkungskreis unterscheiden und spezielle Aspekte des Verwaltungs sowie des Zivilrechts aufgreifen.
– können Inhalte und Bedeutungen der wesentlichen Grund und Bürgerrechte darstellen und staatliches Handeln erkennen und rechtlich einordnen.
– können die Einflüsse der EU auf das nationale Recht herausarbeiten.
– kennen im Rahmen des Zivilrechts die Voraussetzungen von Willenserklärungen und Verträgen.
– können verschiedene Vertragstypen unterscheiden und die Abwicklung von Verträgen überwachen.
– lernen die Grundstruktur der staatlichen Sicherungssysteme und deren Verhältnis zu anderen Beteiligten im Gesundheits und Sozialwesen kennen.
– können die rechtliche Situation der handelnden Organisationen einordnen.
– können die rechtlichen Grundlagen und Grundlagen des Datenschutzes darstellen.
– können die zentralen Regelungen des Datenschutzes darstellen und wissen, welche die zuständige Aufsichtsbehörde ist und welche Zielrichtungen zu beachten sind, um dem Datenschutz gerecht zu werden.
Inhalte des Moduls:
– Bedeutung des Rechts – Grundlagen der Rechtsanwendung – Ebenen des Rechts – öffentlichrechtliche Grundlagen – Handeln des Staates – Widerspruchsverfahren als Form des Rechtsschutzes – Aufbau des Bürgerlichen Gesetzbuchs – Schuldverhältnis und Vertrag – Abschluss und Zustandekommen eines Vertrags – Scheitern des Vertrags – allgemeine Geschäftsbedingungen – Umsetzung des Vertrags – ausgewählte Verträge – Rechtsschutz – Vorsorgeformen früher und heute – Zweige der Sozialversicherung und der Solidargedanke – Entwicklung und Aufbau des Sozialgesetzbuchs – Krankenversicherung – versicherter Personenkreis in der gesetzlichen
Krankenversicherung – Finanzierung der Sozialversicherung – Schwerpunkt
GKV – Leistungserbringer in der gesetzlichen
Krankenversicherung – gesetzliche Pflichtversicherung und Rentenversicherung – Recht der Arbeitsförderung – Unfallversicherung – Begriffe des Datenschutzes und der Datensicherheit – besondere Formen des Umgangs mit
personenbezogenen Daten – Datensicherheit und Besonderheiten im
Gesundheitssektor – Inhalte der DSGVO
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
Grundlagen Recht vier Studienhefte Fallaufgabe
5credits
Dr. Nadja Kaeding
30 APOLL620
620.07 FORSCHUNGSMETHODEN UND SOZIALE ARBEIT
Gesamtziel des Moduls ist zum einen, den Studierenden spezifische Methoden und analytische Verfahren zu vermitteln, um Daten und Informationen zu strukturieren, aufzubereiten und darzustellen sowie diese bei Fragen der Sozialen Arbeit und der Gesundheits und Sozialwirtschaft anzuwenden. Außerdem lernen die Studierenden die Bedeutung und Anwendung statistischer Maße und Methoden kennen. Zum anderen wird auf dieser Basis die Leitidee einer evidenzbasierten Praxis (EBP) am Beispiel der Medizin dargestellt. Weiterhin wird in die Debatte um Wirkungsorientierung, Wirkungsforschung und eine evidenzbasierte Praxis in der Sozialen Arbeit eingeführt. Da es in der Sozialen Arbeit im Unterschied zur Sozialwirtschaft eher weniger um hypothesenüberprüfende als um hypothesengenerierende Verfahren geht, führt das Modul auch in Methoden der qualitativen Sozialforschung ein. In diesem Zusammenhang werden die Inhalte der qualitativen Sozialforschung überwiegend explorativ als „Praxiserfahrung“ erschlossen.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– können Daten und Informationen strukturieren, aufbereiten und darstellen.
– wenden spezifische Methoden bei Fragen aus der Praxis der Gesundheits und Sozialwirtschaft an.
– wenden statistische Maße an.
– können Daten verarbeiten und verdichten, um gesundheitsökonomisch relevante Informationen und Erkenntnisse zu gewinnen.
– unterscheiden zwischen beschreibender und schließender Statistik.
– können mithilfe der Grundlagen der empirischen Wirtschafts und Sozialforschung eine einfache empirische Untersuchung selbstständig planen, organisieren und durchführen.
– beurteilen Ergebnisstudien empirischer Untersuchungen kritisch in Bezug auf ihre Seriosität und ihren Informationsgehalt.
– beschreiben die Entwicklung der qualitativen Methoden.
– veranschaulichen Theorien in Praxisbeispielen und stellen einen Bezug zur eignen Praxiserfahrung her.
– verfügen über einen Überblick über die wichtigsten Prinzipien des qualitativen Forschens.
– erkennen die Bedeutung dieser Grundhaltungen.
– üben auf Basis von Praxisbeispielen und eigener Praxiserfahrung diese Grundhaltungen ein.
– verstehen, was die qualitative von der quantitativen Forschung unterscheidet.
– sind in der Lage, zu entscheiden, wann qualitative und wann quantitative Forschung auf Basis der Fragestellung angezeigt ist.
– kennen die wichtigsten qualitativen Designs.
– wissen, wann die Anwendung einer bestimmten Methode sinnvoll ist.
– können zwischen verbalen und visuellen Verfahren wählen.
– reflektieren die gewählte Erhebungsmethode kritisch.
– machen sich das eigene Verhalten im Forschungsprozess bewusst.
– kennen Gütekriterien und können sie anwenden.
– respektieren die Rechte von Untersuchungspersonen und schützen sie (Datenschutz).
– haben einen Überblick über die wichtigsten Auswertungsmethoden.
– sind in der Lage, eigenständig Methoden auszuwählen, und wissen, wie Daten aufbereitet werden können.
– üben Methodenwahl auf der Basis von Praxisbeispielen und eigener Praxiserfahrung ein.
– verstehen, welchen Grundlagen die Grounded Theory folgt und welche unterschiedlichen Ansätze möglich sind.
– kennen die wichtigsten Grundlagen der qualitativen Inhaltsanalyse und bringen ein Verständnis für Fragestellungen auf.
– wissen, welche Fehler in der Auswertung passieren können.
– erfahren, wo die Grenzen der Auswertungsmethoden liegen.
– beschreiben das Handwerkszeug für eine evidenzbasierte Praxis am Beispiel der Medizin.
– erläutern evidenzbasierte Arbeitsweisen in anderen Bereichen des Gesundheitswesens.
– können die Bedeutung der evidenzbasierten Medizin für die Gesundheitsökonomie einordnen.
– beschreiben grundlegende Kritik an der vorherrschenden Sozialen Arbeit als „authoritybased Profession“.
10credits
Prof. Dr. Hajo Zeeb
Dr. Jörgen Schulze-Krüdener
31MODULHANDBUCH
– klassifizieren Fragen einer wirkungsorientierten Steuerung.
– können Perspektiven einer evidenzbasierten Sozialen Arbeit einordnen und mögliche Alternativen hierzu bewerten.
Inhalte des Moduls:
1. Einführung in die Sozialforschung – Bedeutung und Anwendung statistischer Maße (z. B.
Mittelwert, Streuung und Wahrscheinlichkeiten) – statistische Möglichkeiten einer Prognose (z. B. Zeitrei
hen, Ermittlung von Beziehungsmustern, Regressions und Korrelationsanalyse)
– statistische Methoden zur Informations und Erkenntnisgewinnung
– Phasen des Forschungsprozesses – Operationalisierung und Messung – Untersuchungsdesigns – Formen der Datenerhebung – Datenaufbereitung und analyse (quantitativ und qua
litativ) – Ergebnisinterpretation
2. Methoden der qualitativen Sozialforschung – Bedeutung der qualitativen Methodenlehre für die
Wissenschaften – zentrale Grundhaltungen der qualitativen Forschung – zentrale theoretische Konzepte – Ziele eines qualitativen Forschungsprozesses – Entscheidungsfaktoren für qualitative Forschung – Phasen des Forschungsprozesses – Designs und Teilnehmerrekrutierung – Überblick über Datenerhebungsverfahren – Auswertungsmethoden – Fehler im Rahmen von Forschungsmethoden – Kontrollmöglichkeiten durch Gütekriterien – ethische Richtlinien
3. Evidenzbasierte Soziale Arbeit – Konzepte, Methoden, Grenzen und Beispiele der
evidenzbasierten Medizin – Evidenztreppe der Studientypen – Methoden der evidenzbasierten Studienauswertung – Wirkungsorientierung und Wirkungsforschung in der
Sozialen Arbeit – evidenzbasierte Praxis (EBP) in der Sozialen Arbeit in
angloamerikanischen und skandinavischen Ländern – Nutzung von wissenschaftlichem Wissen in der Sozialen
Arbeit
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Einführung in die Sozialforschung drei Studienhefte und zwei optionale Studienhefte (MAÖKH01, MAÖKH02)
Präsenzklausur
2. Methoden der qualitativen Sozialforschung zwei Studienhefte Fallaufgabe
3. Evidenzbasierte Soziale Arbeit ein Buch und ein Studienheft Fallaufgabe
620.08 SOZIALRECHT I
Ein Großteil der erbrachten sozialen Dienstleistungen basiert derzeit auf sozialrechtlichen Leistungsansprüchen. Um die Erbringung sozialer Dienstleistungen konkret gestalten zu können, ist die Dimension „Ansprüche der Versicherten und Betroffenen“ notwendig, aber nicht hinreichend. Hinzu kommt die Dimension „Ansprüche und Möglichkeiten der sozialen Dienstleistungserbringer“, bei der Möglichkeiten des Vertragsrechts (nicht nur zivilrechtlich), Fragen der Zulassung und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Kooperationen von sozialen Einrichtungen zu bearbeiten sind. Vor diesem Hintergrund ist das Gesamtziel des Moduls, den Studierenden den ersten Teil spezifischer, sozialrechtlicher Rechtsgrundlagen zu vermitteln, die für eine Gestaltung sozialer Dienstleistungen notwendig sind.
5credits
Prof. Dr. Andreas Teubner
32 APOLL620
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– können Patientenrechte abschätzen.
– können das Krankversicherungsrecht insbesondere für die Verzahnung von sozialen Dienstleistungen einordnen.
– skizzieren das Rechtsgebiet der Sozialhilfe.
– erläutern Grundzüge des europäischen Sozialrechts.
Inhalte des Moduls:
– Patientenrechte – Krankenversicherungsrecht (SGB V) – Rechtsgebiet Sozialhilfe (SGB XII) – Grundzüge europäischen Sozialrechts
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
Sozialrecht I vier Studienhefte Fallaufgabe
620.09 SPEZIELLE ASPEKTE DER KOMMUNIKATION
Das Gesamtziel dieses Moduls besteht darin, die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Kommunikationsfähigkeit zu erweitern und die Studierenden zu befähigen, Instrumente für eine aktive Gesprächsführung anzuwenden. Kompetente Gesprächsführung stellt für alle psychosozialen Berufe eine professionelle Kernkompetenz dar; für die Soziale Arbeit gilt das im Besonderen: Sozialkommunikatives Handeln und das Gespräch mit Klienten, deren Angehörigen und kooperierenden Fachkräften entscheiden über das Gelingen professioneller Interaktionen. Das bedeutet, den beruflichen Kontext und Auftrag, das relevante Fachwissen und methodisches Können, Erfahrungen und die eigene Person im richtigen Augenblick des Gesprächs so einzubringen, dass Klärung, Veränderungsperspektiven, Unterstützung und Problemlösung sichtbar werden.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– reflektieren ihren persönlichen Sprachstil.
– können Methoden anwenden, die ihre persönliche Wirkung und Überzeugungskraft steigern.
– beleuchten interne und externe Unternehmenskommunikationen und wenden diese auf unterschiedliche Bereiche der Gesundheitswirtschaft an.
– wenden Instrumente für eine aktive Gesprächsführung an.
– können die verschiedenen Kommunikationssituationen analysieren und reflektieren.
Inhalte des Moduls:
– Rhetorik – Reflexion des persönlichen Sprachstils – Methoden zur Steigerung der persönlichen Wirkung
und Überzeugungskraft – interne und externe Unternehmenskommunikation – Gesprächsführungsinstrumente – Analyse unterschiedlicher Perspektiven in
Kommunikationssituationen – Kommunikation in Gruppen – Mitarbeitergespräche – Führungs und Coachinggespräche – Verhandlungs und Konfliktgespräche – Beratungsgespräche und praxisorientierte
Kommunikationstrainings
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
Spezielle Aspekte der Kommunikation fünf Studienhefte Fallaufgabe
6credits
Prof. Dr. Lena Kluge
33MODULHANDBUCH
620.10 PSYCHOLOGIE
Wissensbestände der Psychologie zählen seit Beginn der Sozialen Arbeit als Ausbildungsberuf zu ihren zentralen Grundlagen. Damit ist die Psychologie seit den ersten Konzeptualisierungen Anfang des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten Bezugswissenschaften Sozialer Arbeit. Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit haben die Lösung oder Unterstützung bei individuellen und sozialen Problemlagen zum Gegenstand. Darum ist es das Gesamtziel des Moduls, den Studierenden die für diese Aufgabe unverzichtbaren psychologischen Kenntnisse zu vermitteln.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– erläutern psychologische Grundlagen.
– identifizieren psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit.
– erfahren, wie Psychologie „denkt und arbeitet“.
– akzeptieren Psychologie als empirische Wissenschaft.
– unterscheiden verschiedene Erklärungsmodelle, die für die Reflexion des Verhaltens von Menschen (oder auch: eines Falles) hilfreich sein können.
– erwerben eine differenzierte Kenntnis und verfügen über eine kritische Würdigung von psychologischen Schulen mit Blick auf praktische Relevanz und Transformierbarkeit für die Soziale Arbeit.
– nutzen die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel.
– systematisieren die psychologischen Ansätze auf das Individuum: Entwicklungspsychologie, Beratungsansätze.
– systematisieren die psychologischen Ansätze auf den sozialen Kontext.
– systematisieren die psychologischen Ansätze auf der gesellschaftlichen Ebene.
– können die Spezifika der sozialen Informationsverarbeitung und Wahrnehmung erklären, in ihr eigenes Denken und Handeln einbeziehen und diesbezüglich analysieren.
– beschreiben, wie Menschen ein Selbstkonzept entwickeln und welche Informationen aus der sozialen Umwelt sie hierzu nutzen.
– können die kognitive Dissonanztheorie anwenden und somit auch kontraintuitives und irrationales menschliches Verhalten erklären.
– können Methoden zur Erfassung und Veränderung von Einstellungen und Verhalten formulieren und auf dieser Grundlage beispielsweise Präventions und Gesundheitsappelle psychologisch fundiert entwickeln.
– können die Wesensmerkmale, Funktionen und die Entwicklung von Gruppen erläutern, wichtige gruppenpsychologische Prozesse analysieren und ihre eigene Rolle
sowie ihr eigenes Verhalten in Gruppen und Teams kritisch reflektieren.
– können gruppenpsychologische Phänomene und deren Einfluss auf Gruppenleistungen und entscheidungen beschreiben.
– können Vorurteile und Stereotype definieren, ihre Entstehung und Wirkmechanismen erklären sowie Ansätze zu deren Abbau diskutieren und vorschlagen.
– können verschiedene Beratungsansätze und Beratungsparadigmen (Systemik, Gestalt, Psychoanalyse, Psychodrama) hinsichtlich ihrer ethischen Prämissen und Einsatzmöglichkeiten einordnen.
– können die Arbeitsfelder und Themen der psychologischen Beratung benennen.
– können Beratungsziele entwerfen und herausarbeiten.
– können die Grundprinzipien der modernen tiefenpsychologischen Beratung anwenden.
– können erkennen, welche Lebensbereiche des Klienten in der psychologischen Beratung ausgewogen berücksichtigt werden sollten.
– können psychologische Beratung von psychotherapeutischen Maßnahmen abgrenzen.
– können im Rahmen einer Präsenzveranstaltung Aspekte der Gesprächsführung und des Coachings anhand von Fallbeispielen anwenden.
Inhalte des Moduls:
1. Psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit – Entwicklungspsychologie und psychopathologie – Sozialpsychologie – klinische Psychologie
2. Sozialpsychologie – soziale Kognition – der Prozess der sozialen Informationsverarbeitung – Eindrucksbildung über Personen und deren Verhalten – persönliche Annahmen als Mittel, soziale Prozesse zu
verstehen – soziale Interaktion – soziale Interaktion und Einfluss – Beeinflussung durch die Anwesenheit anderer
13credits
Katherine H. Leith
Prof. Dr. Marc Schipper
34 APOLL620
– Konformität, sozialer Druck und Individualität – Gruppen – Wesensmerkmale und Funktionen von Gruppen – Auswahl, Bildung und Entwicklung von Gruppen – Leistung in Gruppen – Meinungsbildung und Entscheidungsfindung
3. Beratungspsychologie in der Sozialen Arbeit – Problemfelder in der Beratung und Beratungsanlässe – Rahmenbedingungen und Felder professioneller
Beratung – zeitliche Trends
– psychologische Beratung in Abgrenzung zur Psychotherapie
– Kennzeichen von Beratung – Mediation – Coaching – Mentoring – Mediation – Supervision – Patientenschulung – Training – Berufs und Laufbahnberatung – Krisenintervention
Zugangsvoraussetzungen Modul 150.09
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit
drei Studienhefte Fallaufgabe
2. Sozialpsychologie drei Studienhefte Fallaufgabe
3. Beratungspsychologie in der Sozialen Arbeit drei Studienhefte Fallaufgabe, Präsenzseminar
620.11 SOZIALPOLITIK UND ZIVILGESELLSCHAFT
Für das Management von Organisationen in der Sozialwirtschaft und die Erbringung sozialer Dienstleistungen werden Rahmenbedingungen durch die Sozialpolitik gesetzt, ohne deren Kenntnis die Funktion Sozialer Arbeit nicht zu vermitteln und Sozialmanagement in der Praxis nicht möglich ist. Von diesem staatlichen Bereich der Sozialpolitik und der Sozialwirtschaft ist der autonome Bereich abzugrenzen, in dem sich die Bürger selbst helfen. Dieser als Zivilgesellschaft beschriebene Bereich wird zukünftig sozialpolitisch – und damit auch für die Erbringung sozialer Dienstleistungen – verstärkt Beachtung erfahren (müssen), da sich nur so der demografische Wandel sinnvoll bewältigen lässt. Für diesen Bedeutungszuwachs zivilgesellschaftlicher Ansätze wird insbesondere die kommunale, aber auch die europäische Sozialpolitik von besonderer Bedeutung sein. Gesamtziel des Moduls ist, vor diesem Hintergrund den Studierenden Grundlagen der Sozialpolitik und Kenntnisse über zivilgesellschaftliche Ansätze zu vermitteln.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– können die Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland einordnen.
– charakterisieren Ziele und Prinzipien der Sozialpolitik.
– skizzieren die Bereiche des sozialpolitischen Handelns in den Bereichen Arbeitsschutz und Mitbestimmung der Arbeitnehmer, soziale Sicherung, Arbeitsmarktpolitik, soziale Grundsicherung, Familienpolitik und Vermögenspolitik.
– interpretieren Dimensionen der lokalen und europäischen Sozialpolitik.
– beschreiben die Entwicklungsgeschichte der Zivilgesellschaft.
– skizzieren die aktuelle zivilgesellschaftliche Praxis in ihren vielfältigen Formen.
– können förderliche Konzepte und Methoden einschließlich der förderlichen und hinderlichen Rahmenbedingungen zur Beförderung der Zivilgesellschaft abschätzen.
Inhalte des Moduls:
1. Sozialpolitik – Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland – Ziele und Prinzipien der Sozialpolitik – Arbeitsschutz und Mitbestimmung der Arbeitnehmer,
soziale Sicherung, Arbeitsmarktpolitik, soziale
8credits
Birte Schöpke Birger Hartnuß
35MODULHANDBUCH
Grundsicherung, Familienpolitik, Vermögenspolitik als Handlungsfelder der Sozialpolitik
– lokale und europäische Sozialpolitik
2. Zivilgesellschaft – Geschichte der Zivilgesellschaft – individuelle und gruppenorientierte Selbsthilfe
– bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt – Nachbarschaftshilfe – förderliche und hinderliche Rahmenbedingungen für
zivilgesellschaftliche Ansätze – Konzepte zur Förderungen zivilgesellschaftlicher
Ansätze
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Sozialpolitik ein Buch mit Begleitheft Fallaufgabe
2. Zivilgesellschaft zwei Studienhefte Fallaufgabe, Präsenzseminar
620.12 METHODEN DER SOZIALEN ARBEIT III
Das Gesamtziel des dritten Moduls zu den Methoden der Sozialen Arbeit besteht in der weiteren Stärkung der Handlungskompetenzen der Studierenden. Hierzu werden diejenigen Methoden vertiefend bearbeitet, die für die Gestaltung eines zukunftsfähigen sozialen Gemeinwesens zunehmend an Bedeutung gewinnen oder die für die Unterstützung und Stärkung (Empowerment) der Klienten wesentlich sind.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– beschreiben die Quartiersentwicklung und ordnen sie als kommunalpolitisches Instrument ein.
– kennen den Unterschied zwischen Quartier, Sozialraum und Nachbarschaft.
– realisieren konzeptionelle Grundlagen für das Funktionieren eines Gemeinwesens.
– wissen um die Bedeutung der Funktion von Zielen und können sie beschreiben.
– kennen den Begriff des Quartiersmanagements im Zusammenhang von Quartiersentwicklung.
– beherrschen Methoden der Sozialen Arbeit zur Quartiersentwicklung und können sie anwenden.
– können Netzwerke analysieren und den Sozialraum erforschen.
– fördern Selbsthilfekräfte und Eigeninitiative.
– orientieren sich an Ressourcen im Sozialraum.
– legen Hilfeformen auch zielgruppen und bereichsübergreifend an.
– koordinieren und vernetzen verschiedenen Angebote im sozialen Raum.
– begreifen Sozialraumorientierung über den Bereich der Handlungsmethoden hinaus als Paradigma.
– moderieren große Gruppen mit unterschiedlichen Interessen oder Erfahrungen.
– wirken bei Interessenkollisionen deeskalierend.
– sorgen für Partizipation aller Beteiligten.
– tragen zur Entscheidungsfindung bei.
Inhalte des Moduls:
– Nachbarschaft als Ausgangspunkt einer Quartiersentwicklung
– Ziele der Quartiers und Gemeinwesenentwicklung – Phasen des Quartiersmanagements – Quartiersentwicklung und Methoden Sozialer Arbeit – klientenbezogene Methoden – Sozialraum und Lebensweltanalyse als „spezieller
sozialräumlicher Blick“ und Diagnoseinstrument – indirekt interventionsbezogene Methoden – partizipative Sozialraumforschung, Stadtteilerkundung
und begehung – Netzkarten und subjektives Kartografieren, subjektive
Landkarten – Mapping Interactions, Onlinekarten – Netzwerkanalysen – Sozialraumforschung
10credits
Katherine H. Leith
36 APOLL620
– Sozialraumgenerator – Moderation von Großgruppen – Mediation und Entscheidungsfindung – Verhandlungsführung – Deeskalationstechniken
– Präsenz im Gemeinwesen – Kooperationsmanagement – Fundraising – Öffentlichkeitsarbeit
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
Methoden der Sozialen Arbeit III fünf Studienhefte Projektarbeit
620.13 SOZIALRECHT II
Grundwissen im Sozialrecht, wobei immer die enge Anbindung an die praktische Tätigkeit der Sozialarbeit im Vordergrund stehen muss, ist etwa in Fragen der Unterbringung von Klienten im Heim oder bei der Betreuung unentbehrlich. Gleiches gilt auch für die Rechtsbereiche Kinder und Jugendhilfe, Rehabilitation und Teilhabe oder das Pflegeversicherungsrecht. Gesamtziel des Moduls ist es, den Studierenden die diesbezügliche Systematik und die Grundsätze des Sozialrechts im Überblick darzustellen und so das Handwerkszeug zu vermitteln, um eine rechtskonforme Berufsausübung und eine kompetente Unterstützung der Klienten zu gewährleisten.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– können das Heim und Betreuungsrecht abschätzen.
– können den Rechtsbereich der Kinder und Jugendhilfe (SGB VIII) einordnen.
– können den Rechtsbereich Rehabilitation und Teilhabe (SGB IX) skizzieren.
– können das Pflegeversicherungsrecht (SGB XI) anwenden.
Inhalte des Moduls:
– Heim und Betreuungsrecht – Kinder und Jugendhilfe (SGB VIII) – Rehabilitation und Teilhabe (SGB IX) – Pflegeversicherungsrecht (SGB XI)
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
Sozialrecht II vier Studienhefte Präsenzklausur
5credits
Prof. Dr. Andreas Teubner
37MODULHANDBUCH
620.14 ARBEITSFELDSPEZIFISCHE SOZIALE ARBEIT I
Die Aufgaben der Kinder und Jugendhilfe liegen darin, junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern, Benachteiligungen abzubauen oder zu vermeiden; es geht dabei um das Recht jedes jungen Menschen auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Aufgrund der sich rapide ausweitenden Individualisierung, der zunehmenden Auflösung traditioneller Milieus, Handlungs und Orientierungsperspektiven, der Veränderung familialer Lebensformen und der tendenziell abnehmenden Bedeutung der Familie für Sozialisation und gesellschaftliche Integration von Kindern und Jugendlichen wird dieser Auftrag für die Soziale Arbeit immer bedeutsamer. Kinder und Jugendhilfe soll in Ergänzung zur Familie und neben Schule und Ausbildung allgemeinerzieherisch fördern. Die Leistungen reichen von der Beratung für Familien in allgemeinen Erziehungsfragen bis zur stationären Erziehungshilfe, beispielsweise im Rahmen der Heimerziehung. In der Kinder und Jugendhilfe zeigt sich jedoch durchgängig ein gesteigerter Bedarf, der sich durch einen Anstieg an Plätzen, Diensten, Personal und einer Zunahme der Ausgaben ausdrückt und sich beispielhaft im Ausbau von Kindertageseinrichtungen und Ganztagsschulen widerspiegelt. Auch die weiter bestehenden Herausforderungen, wie etwa die Integration von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien aus anderen Kulturen oder die anhaltend hohen Zahlen von Schulabbrüchen, zeigen, dass es sich bei der Kinder und Jugendhilfe auch zukünftig um ein hochdynamisches Aufgabenfeld handeln wird. Gesamtziel dieses Moduls ist, ausgehend von einer Charakterisierung der Zielgruppen, prinzipielle Ansätze der Kinder, Jugend und Familienhilfe am Beispiel konkreter Arbeitsfelder zu vermitteln.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– haben einen Überblick über Kinder und Jugendhilfe in Geschichte und Gegenwart.
– formulieren die Rechte von Kindern und Jugendlichen.
– beschreiben das Erziehungs und Entwicklungsverständnis nach § 1 SGB VIII.
– erläutern die Handlungsfelder der Kinder und Jugendhilfe.
– differenzieren zwischen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.
– erfassen die Förderung der Erziehung in der Familie.
– bestimmen relevante Zielgruppen in der Kinder, Jugend und Familienhilfe.
– charakterisieren Lebenslagen und Bedarfe von relevanten Zielgruppen.
– skizzieren konkrete Arbeitsfelder in der Kinder, Jugend und Familienhilfe.
– formulieren vorherrschende Handlungskonzepte und Handlungsstrategien in der Kinder, Jugend und Familienhilfe.
– sind mit den Organisationsformen und der Finanzierung der Kinder und Jugendhilfe vertraut.
– kennen die Beteiligungsrechte durch Verfahren.
– können mögliche Weiterentwicklungsansätze in Kinder, Jugend und Familienhilfe abschätzen.
– wertschätzen die Bedeutung der Familie(nhilfe) in der Kinder und Jugendhilfe.
– identifizieren die Leitideen von gelingender Erziehung und Bildung für Schule und Kinder und Jugendhilfe.
– wissen um die jugendpolitische Notwendigkeit einer institutionellen Kooperationspartnerschaft von Schule und Jugendhilfe, um Bildungsbenachteiligungen zu verhindern.
– erfassen Jugendhilfe und Schule als unterschiedliche Sozialisationsinstanzen mit unterschiedlichen Kompetenzen, aber einer gemeinsamen Zielgruppe.
– gestalten Prävention von vielfältigen Desintegrationsrisiken und unterstützen so die emotionale Befindlichkeit und die psychische Gesundheit von Schülern.
Inhalte des Moduls:
1. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe – Rahmenbedingungen von Kindheit, Jugend und Familie – Lebenslagen und Bedarfe junger Menschen – Arbeitsfelder der Kinder, Jugend und Familienhilfe
(Aufgaben, Handlungskonzepte, Handlungsstrategien und Organisationsformen)
– Strukturprobleme, Dilemmata und Weiterentwicklungsansätze in der Kinder, Jugend und Familienhilfe
2. Soziale Arbeit in der Schule – Grundlagen und Professionalisierung der
Schulsozialarbeit – Qualitätsentwicklung und Konzeptqualität in der
Schulsozialarbeit – Strukturqualität in der Schulsozialarbeit – Prozessgestaltung und praktische Arbeitsansätze – Ergebnisse und Wirkungen von Schulsozialarbeit
13credits
Beate Sohl Prof. Dr. Ria Puhl
38 APOLL620
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe ein Buch mit Begleitheft, ein Studienheft und ein Leitfaden
Hausarbeit
2. Soziale Arbeit in der Schule drei Studienhefte Fallaufgabe
620.15 ARBEITSFELDSPEZIFISCHE SOZIALE ARBEIT II
Die Tatsache, dass Deutschland faktisch ein Einwanderungsland ist, in Verbindung mit der aktuellen Flüchtlingsthematik macht deutlich, dass Fragen der Integration von bleibender Bedeutung sein werden. Das heißt: Aufgaben und Ausmaß der Migrationsarbeit werden weiter zunehmen. Basierend auf der Vermittlung von Zielen, prinzipiellen Ansätzen und beispielhaften Handlungs und Arbeitsfeldern der Migrationsarbeit ist es das Gesamtziel des Moduls, Studierende in die Lage zu versetzen, sich schnell und erfolgreich in neuen bzw. schnell wachsenden Arbeitsfeldern zurechtzufinden und hierfür tragfähige innovative Konzepte entwickeln zu können. Um eine vergleichbare Situation geht es in einem anderen Handlungsfeld, nämlich der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit, die sowohl die Soziale Arbeit im Gesundheitswesen als auch die Gesundheitsförderung im Sozialwesen umfasst. In einem engen Verständnis von Gesundheit ermöglicht diese Lebensqualität. In einem weiteren Verständnis wird Gesundheit nicht nur als Abwesenheit von Krankheit, sondern umfassend im Sinne von Lebensqualität als psychisches, soziales und physisches Wohlbefinden definiert. Beides macht deutlich, dass Gesundheit und ihre Förderung ein Standard der Sozialen Arbeit und eine gesundheitsbezogene Soziale Arbeit ein wesentliches Feld der Sozialen Arbeit sein sollte. Im letzten Jahrzehnt hat dieser Bereich bereits erheblich an Bedeutung gewonnen und dieser Trend wird sich fortsetzen. Dies hat auch damit zu tun, dass durch eine gesundheitsbezogene Soziale Arbeit die Effizienz des Gesundheitswesens gesteigert werden kann, etwa durch präventive Maßnahmen wie die Suchtprävention in der offenen Jugendarbeit. Vor diesem Hintergrund will das Modul prinzipielle Ansätze am Beispiel konkreter Arbeitsfelder auf der Basis entsprechender theoretischer Grundlagen vermitteln.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– begründen Problemlagen der Integration.
– skizzieren die theoretischen Grundlagen und Handlungsgrundsätze einer interkulturellen Sozialen Arbeit.
– ordnen einzelne Handlungs und Arbeitsfelder der Migrationsarbeit ein.
– deuten Gesundheit als umfassendes Konzept.
– können Prävention und Gesundheitsförderung als Ansatz einordnen.
– skizzieren Prävention und Gesundheitsförderung in ihren Anwendungsdimensionen.
– beschreiben konkrete Arbeitsfelder einer gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit.
– formulieren vorherrschende Handlungskonzepte und Handlungsstrategien einer gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit.
– können mögliche Weiterentwicklungsansätze im Arbeitsfeld abschätzen.
Inhalte des Moduls:
1. Migrationsarbeit – soziodemografische Merkmale der Migrationsbevölke
rung – Teilhabe und Chancengleichheit als Indikator für Integ
ration – theoretische Grundlagen und Handlungsgrundsätze
einer interkulturellen Arbeit – Handlungs und Arbeitsfelder der Migrationsarbeit
2. Gesundheit und Soziale Arbeit – Gesundheit (Definitionen und Abgrenzung, ökologische
und gesellschaftliche Umwelt und deren Einflüsse auf Gesundheit, Ernährung und Bewegung)
– Gesundheitsförderung und Prävention (Integration der Interventionsformen, Ansatz präventiver Maßnahmen, Strategien und Umsetzung der Gesundheitsförderung, Methoden der Prävention und Gesundheitsförderung)
– Arbeitsfelder einer gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit (vorherrschende Handlungskonzepte und Handlungsstrategien, Strukturprobleme und Dilemmata sowie Weiterentwicklungsansätze einzelner Arbeitsfelder)
8credits
Prof. Dr. Angelika Groterath
Katherine H. Leith
39MODULHANDBUCH
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Migrationsarbeit drei Studienhefte Fallaufgabe
2. Gesundheit und Soziale Arbeit drei Studienhefte Fallaufgabe
620.16 ARBEITSFELDSPEZIFISCHE SOZIALE ARBEIT III
Nicht ganz zwei Millionen Menschen sind in Deutschland an einer Demenz erkrankt. Aufgrund des demografischen Wandels steigt die Zahl dieser Personen weiter stark an. In der Pflege und Betreuung sind im klassischen Sinne direkt die Erkrankten betroffen, indirekt aber auch die Angehörigen und Freunde. Sie erbringen Unterstützungs und Hilfeleistungen und fördern das Empowerment derjenigen, die innerhalb der Familienverbände, der Nachbarschaftsstrukturen und des ehrenamtlichen Engagements tätig sind. Genau an dieser Stelle weiten sich Aufgabenbereiche der Sozialen Arbeit mit einer enormen Geschwindigkeit aus – quantitativ wie qualitativ. Fachpersonal wird benötigt, um Erstberatungen, Schulungen und vernetzende Beratungsleistungen zu erbringen. Ferner ist geschultes Personal nötig, um Case Management zu unterstützen, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und Multiplikatoren zu motivieren, zu schulen und zu begleiten. Daneben muss die Sozialraumorientierung mit starkem Bezug zur Altenhilfe thematisiert werden. In diesem Kontext hat sich der Begriff „Quartiersentwicklung“ etabliert, dem aber der Begriff der Gemeinwesenentwicklung zugeordnet werden soll, um zu verdeutlichen, dass der Ansatz ebenso für die ländlichen Räume von Bedeutung ist. Das Gesamtziel des Moduls besteht darin, die Studierenden dazu befähigen, die Konzeption von Versorgungstrukturen umfassender zu denken und grundlegende Kompetenzen für die Umsetzung des Ansatzes zu erwerben. Ausgehend von einer Beschreibung des Krankheitsbildes Demenz und seiner Bedeutung für Angehörige, Fachpersonal und Gesellschaft bedeutet dies vor allem, prinzipielle Ansätze der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Demenz am Beispiel konkreter Arbeitsfelder zu vermitteln. Das soll dazu beitragen, dieses herausfordernde, recht neue und stetig wachsende Aufgabenspektrum, das interdisziplinär auf einem grundlegenden Verständnis aufbauend die sozialmedizinischpflegerische Gesamtproblematik skizziert, zu entwickeln und konkrete Schnittstellen zu erläutern.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– können Mitarbeiter bei zwischenmenschlichen Konflikten am Arbeitsplatz beraten.
– können bei persönlichen, familiären, sozialen und psychischen Problemen beraten.
– verfügen über Fachwissen insbesondere bezüglich Sucht und Überschuldung.
– kennen und erschließen inner und außerbetriebliche Hilfen.
– können bei Wiedereingliederungsmaßnahmen unterstützen.
– können die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund fördern.
– können im Rahmen von Coaching bei Führungsfragen unterstützen.
– können (im Kontext von Personalentwicklung) informieren und schulen.
– verfügen über Kenntnisse organisationsbezogener Maßnahmen wie Teamentwicklung und QM und können diese Prozesse begleiten.
– werden in die Lage versetzt, in inner und außerbetrieblichen Gremien zu arbeiten.
– kennen und implementieren Maßnahmen der Gesundheitsförderung.
– beschreiben das Krankheitsbild Demenz sowie den Einfluss der Erkrankung auf Familie und Gesellschaft.
– charakterisieren die Herausforderungen für Angehörige und Fachkräfte.
– skizzieren konkrete Arbeitsfelder im Tätigkeitsfeld „Demenz“.
– formulieren vorherrschende Handlungskonzepte und strategien in der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Demenz.
– können mögliche Weiterentwicklungsansätze im Case Management der Altenhilfe innerhalb des Themenfeldes „Demenz“ abschätzen.
– können den Ansatz der Quartiersentwicklung einordnen.
12credits
Prof. Dr. Ria Puhl
Katherine H. Leith
40 APOLL620
– können Handlungsfelder der Quartiersentwicklung beschreiben.
– können Verantwortlichkeiten für die Quartiersentwicklung bewerten.
– skizzieren Fragen des Netzwerkmanagements in Abhängigkeit zu unterschiedlichen Netzwerktypen.
– können adäquate Methoden der Sozialraumanalyse bestimmen.
– können eine Quartiersentwicklung als Managementprojekt entwickeln.
Inhalte des Moduls:
1. Betriebliche Soziale Arbeit – Beratung von Einzelpersonen bei zwischenmenschlichen
Konflikten am Arbeitsplatz – Beratung bei persönlichen, familiären, sozialen
und psychischem Problemen, Suchtverhalten und Überschuldung
– Erschließung von inner wie außerbetrieblichen Hilfen (Netzwerkarbeit, Case Management, Einzelfallhilfe)
– Unterstützung bei Wiedereingliederung nach Rehabilitationen
– Vorbereitung auf den Ruhestand – Integration von Menschen mit Migrationshintergrund – Maßnahmen der Personalentwicklung (Information,
Aufklärung, Schulung) – Unterstützung bei Führungsfragen (Coaching) – organisationsbezogene Maßnahmen wie Begleitung
von Team, Organisationsentwicklungs und Qualitätsmanagementprozessen
– inner und außerbetriebliche Gremienarbeit – Implementierung von Maßnahmen zur
Gesundheitsförderung wie Stressbewältigung, Suchtprävention, Reduktion von Fehlzeiten, Mobbing und Konfliktberatung
2. Soziale Arbeit mit Menschen mit Demenz – Krankheitsbild Demenz (Definition, Prävalenz und
Bedeutung der demografischen Entwicklung) – Demenz als Herausforderung für Angehörige,
Fachkräfte und Gesellschaft – Möglichkeiten zu medikamentösen und
nichtmedikamentösen Therapieansätzen – relevante Strukturen der Demenzarbeit – angrenzende Arbeitsbereiche im Tätigkeitsfeld
„Demenz“ – Bedarf, Ansätze und Entwicklungsmöglichkeiten des
Case Managements
3. Quartiers- und Gemeinwesenentwicklung – Quartiersentwicklung als Ansatz der
Sozialraumorientierung – Quartiersentwicklung im Kontext der aktuellen
Reformdiskussionen – Handlungsfelder (grundlegende Ziele)
einer Quartiersentwicklung und deren Wirkungszusammenhänge
– Verantwortlichkeiten in der Quartiersentwicklung – soziale Netzwerke und Versorgungsnetzwerke und
deren Rolle in der Quartiersentwicklung – Netzwerkmanagement als Aufgabe – Methoden der Sozialraumanalyse – Phasen eines Managements der Quartiersentwicklung
Zugangsvoraussetzungen keine
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Betriebliche Soziale Arbeit drei Studienhefte Fallaufgabe
2. Soziale Arbeit mit Menschen mit Demenz ein Buch mit Begleitheft Fallaufgabe
3. Quartiers- und Gemeinwesenentwicklung ein Buch mit Begleitheft Fallaufgabe
41MODULHANDBUCH
620.17 PRAXIS: STUDIENPROJEKT
Das Gesamtziel des Moduls besteht darin, den Studierenden einen systematischen und angeleiteten TheoriePraxisTransfer zu ermöglichen. Hierzu leisten die Studierenden zwei Praktika und reflektieren ihre persönlichen Praxiserfahrungen aus professionellen Arbeitsbereichen unter gutachterlicher Begleitung in zwei Praktikumsberichten. Im Praktikumsbericht I ist ein Modul bzw. Teilmodul des Studiengangs zu reflektieren, im Praktikumsbericht II eine individuelle soziale Problemlage. Die Praxisphase wird sowohl vor als auch nachbereitet. Die Vorbereitung erfolgt durch das Seminar „Fallbearbeitung in der Praxis“. Die Nachbereitung durch das Gruppenprojekt „Weiterentwicklung in der Pflege und der Sozialen Arbeit“, in dem die Studierenden darin begleitet werden, für individuelle soziale Problemlagen einen Lösungsansatz auf der Systemebene zu entwickeln. An dem Gruppenprojekt nehmen neben den Studierenden der Sozialen Arbeit auch Studierende der BachelorStudiengänge Sozialmanagement und Pflegemanagement teil. Hierdurch werden den Studierenden – neben spezifischen Kompetenzen zur Erarbeitung von Lösungsansätzen in der Praxis – Kompetenzen zur Arbeit in interdisziplinären Gruppen vermittelt.
Lernergebnisse:
Die Studierenden
– können einen Praktikumsbericht selbstständig erstellen.
– können Fähigkeiten und Kenntnisse des Studiums kritisch reflektieren und bewerten.
– können die Anwendung von Methoden der Sozialen Arbeit in der Praxis analysieren.
– analysieren Problemlagen im Gesundheits und Sozialwesen und werten vorhandene Lösungsansätze aus.
– erstellen im Bereich des Gesundheits und Sozialwesens eine Istanalyse.
– entwickeln einen Lösungsansatz und wenden hierfür modulübergreifend Wissen an.
– demonstrieren die Fähigkeit, Problemlagen einer Lösung zuzuführen und dabei zielgruppengerecht zu agieren.
Inhalte des Moduls:
1. Vorbereitete Praxisphase – Methoden der Sozialen Arbeit in der Praxis – Reflexion von Studieninhalten – Erstellung von zwei Praxisberichten
2. Interdisziplinäres Gruppenprojekt „Weiterentwicklung in der Pflege und der Sozialen Arbeit“
– Versorgungsmanagement in der Gesundheitsversorgung als Beispiele für Lösungsansätze auf der Systemebene
– Lösungsansätze für die Praxis erarbeiten – Hemmnisse und Anreize für Umsetzung von
Lösungsansätzen – Methodik zur Umsetzung von Lösungsansätzen in der
Praxis – Erarbeitung eines eigenständigen Lösungsansatzes in
der Gruppe
Zugangsvoraussetzungen Module 620.03, 620.05 und 620.06 für das Präsenzseminar und Praktikum II im Teilmodul „Vorbereite Praxisphase“
Anerkennung der praktischen Tätigkeit durch die Hochschule
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
1. Vorbereitete Praxisphase Beachten Sie hierzu die Hinweise auf dem OnlineCampus.
Präsenzseminar,Praktikumsbericht I, Praktikumsbericht II
2. Interdisziplinäres Gruppenprojekt „Weiter-entwicklung in der Pflege und der Sozialen Arbeit“
zwei Studienhefte Gruppenprojekt, Präsenzseminar
27credits
Prof. Dr. Ria Puhl
42 APOLL620
B620 BACHELOR-THESIS
Selbstständiges Erarbeiten einer für den Studiengang relevanten Fragestellung unter Berücksichtigung der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens.
Zugangsvoraussetzungen siehe Prüfungsordnung
(Teil-)Modultitel Studienmaterialien Prüfungen
Bachelor-Thesis Eine gute Hilfe sind hier die Ihnen schon vorliegenden Hefte:
– LFWIAR: Leitfaden für Haus- und Ab-schlussarbeiten
– WIARH01: Einführung in das wissen-schaftliche Arbeiten
– WIARH02: Wegweiser zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten
BachelorThesis
12credits
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