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Studiengang Chemie Bachelor Informationen zum Modul AC II – Grundlagen der Anorganischen Chemie 1. Teile des Moduls AC II: Das Modul AC II besteht aus folgenden Teilen: - Vorlesung „Einführung in die Anorganische Chemie“, 2. Semesterhälfte, ab 17.12.10 - Kurspraktikum „Allgemeine Chemie“ (8-wöchiger Kurs), ab Do 14.10.10 - Anorganisches Grundpraktikum I (Qualitative Analyse), ab Fr 10.12.10 Gesamtnote des Moduls AC II = Durchschnittsnote aus Praktischer, Theoretischer Note (3 Kolloquien) und Note der Klausur zur Vorlesung „Einführung in die Anorganische Chemie“. 2. Klausur zur Vorlesung „Einführung in die Anorganische Chemie“ Termin Klausur: Donnerstag, den 17.2.11, Großer Hörsaal, 9:15 – 10:45 Uhr Termin Wiederholungsklausur: Montag, den 04.04.11, Großer Hörsaal, 13:15 – 14:45 Uhr 3. Kurspraktikum „Allgemeine Chemie“ 3.1. Wichtige Termine Di 12.10.2010 Anmeldung zum Praktikum 9:00 - 10:00 Uhr Anorganischer Seminarraum, Zi 304, INF 270, 2. OG Di 12.10.2010 Hinterlegen der Kaution (60 €) 9:00 - 11:00 Uhr Anorg. Verwaltung, Zi 285, INF 270, 1.OG Di 12.10.2010 Praktikumseinführung, Verteilung der Laborplätze, Institutsführung 14:00 Uhr großer Hörsaal der Chemie, INF 252 Mi, Fr 13./15.10.10 Beschaffung der Leihgeräte 13:00 - 14:00 Uhr Glasausgabe, Fr. Ishchenko, Zi 060, INF 270, 1. UG Mi, Fr 13./15.10.10 Einräumen der Laborplätze 13:00 - 15:00 Uhr Bunsensaal, INF 276, EG Do 14.10.2010 Sicherheitseinweisung (GSI) 8:15 - 9:00 Uhr großer Hörsaal der Chemie, INF 252 Do 14.10.2010 Praktikumsbeginn 13:00 Uhr Bunsensaal, INF 276, EG Praktikumsende Do 09.12.2010 Bunsensaal, INF 276, EG

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Studiengang Chemie Bachelor Informationen zum Modul AC II – Grundlagen der Anorganischen Chemie 1. Teile des Moduls AC II:

Das Modul AC II besteht aus folgenden Teilen: - Vorlesung „Einführung in die Anorganische Chemie“, 2. Semesterhälfte, ab 17.12.10 - Kurspraktikum „Allgemeine Chemie“ (8-wöchiger Kurs), ab Do 14.10.10 - Anorganisches Grundpraktikum I (Qualitative Analyse), ab Fr 10.12.10

Gesamtnote des Moduls AC II = Durchschnittsnote aus Praktischer, Theoretischer Note (3 Kolloquien) und Note der Klausur zur Vorlesung „Einführung in die Anorganische Chemie“. 2. Klausur zur Vorlesung „Einführung in die Anorganische Chemie“

Termin Klausur: Donnerstag, den 17.2.11, Großer Hörsaal, 9:15 – 10:45 Uhr Termin Wiederholungsklausur: Montag, den 04.04.11, Großer Hörsaal, 13:15 – 14:45 Uhr 3. Kurspraktikum „Allgemeine Chemie“ 3.1. Wichtige Termine

Di 12.10.2010 Anmeldung zum Praktikum 9:00 - 10:00 Uhr

Anorganischer Seminarraum, Zi 304, INF 270, 2. OG

Di 12.10.2010 Hinterlegen der Kaution (60 €) 9:00 - 11:00 Uhr

Anorg. Verwaltung, Zi 285, INF 270, 1.OG

Di 12.10.2010 Praktikumseinführung, Verteilung der Laborplätze, Institutsführung 14:00 Uhr

großer Hörsaal der Chemie, INF 252

Mi, Fr 13./15.10.10 Beschaffung der Leihgeräte 13:00 - 14:00 Uhr

Glasausgabe, Fr. Ishchenko, Zi 060, INF 270, 1. UG

Mi, Fr 13./15.10.10 Einräumen der Laborplätze 13:00 - 15:00 Uhr

Bunsensaal, INF 276, EG

Do 14.10.2010 Sicherheitseinweisung (GSI) 8:15 - 9:00 Uhr

großer Hörsaal der Chemie, INF 252

Do 14.10.2010 Praktikumsbeginn 13:00 Uhr

Bunsensaal, INF 276, EG

Praktikumsende Do 09.12.2010 Bunsensaal, INF 276, EG

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3.2. Empfohlene Bücher:

Für die praktische Arbeit: G. Jander, E. Blasius, Lehrbuch der Analytischen und Präparativen Anorganischen Chemie (mit Ausnahme der quantitativen Analyse), S. Hirzel-Verlag, Stuttgart (=JB). Die Seitenangaben für den JB beziehen sich auf die 14. Auflage (1995). Für die theoretische Arbeit: Erwin Riedel, Anorganische Chemie, Walter de Gruyter Verlag, Berlin. C. E. Mortimer, Chemie - Das Basiswissen der Chemie. Mit Übungsaufgaben, Thieme-Verlag, Stuttgart (=M). Die Seitenangaben für M beziehen sich auf die 8. Auflage (2003). 3.3. Vorkenntnisse: (vor Beginn des Kurses aneignen)

- Praktikumsordnung Bunsensaal (siehe 6.1 – 6.3) - Allgemeine Laboratoriumsordnung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (siehe 6.4) - Abschnitt "Erste Hilfe bei Unfällen" (JB Begleitheft) - Abschnitt "Giftgefahren und Arbeitsschutz" (JB 141-161) - Abschnitt "Nomenklatur Anorganischer Verbindungen" (JB 653-660) 3.4. Praktikumsablauf:

Der Kurs beginnt am Donnerstag, den 15.10.2010 und umfasst 35 Halbtage in der ersten Semesterhälfte (montags bis freitags von 13.00 - 18.00 Uhr). Die Betreuung erfolgt in Gruppen durch je zwei Assistenten/innen. Es wechseln verschiedenartige Kurstage einander ab: a) Theoretische Tage (TT) An den theoretischen Tagen werden die theoretischen Grundlagen (siehe Angaben im Skript) für die Praktikumsversuche, die Sie sich zuhause erarbeitet haben, in Form von Übungsaufgaben gemeinsam besprochen. b) Vorbereitungstage (VT) Für die Vorbereitung der chemischen Grundlagen steht Ihnen der Vorbereitungstag zur Verfügung. b) Praktische Tage (PT) Durchführung der Versuche mit Protokollführung über das Beobachtete. Protokolle: Im Protokollheft soll jeder Praktikant während der Praktikumszeit seine individuellen Beobachtungen im Verlauf der Experimente festhalten. Nur protokollierte Experimente lassen sich nachvollziehen. Halten Sie das Protokoll knapp, aber präzise. Es soll natürlich nicht die bloße Abschrift des Praktikumsskripts oder von Lehrbuchseiten oder die bloße Wiedergabe der "Kochvorschrift" sein. Die Protokollhefte werden von den Assistenten/innen jeden Abend testiert.

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Programm - Kurspraktikum "Allgemeine Chemie" (montags bis freitags von 13.00 - 18.00 Uhr)

Do 14.10.10 – Do 09.12.10

Tag Datum TT/PT Thema Do 14.10.10 1. PT Sicherheitstag Mo 18.10.10 2. PT A. Sicherheitsbestimmungen, Arbeitsgeräte, Trennmethoden Di 19.10.10 3. PT A. Sicherheitsbestimmungen, Arbeitsgeräte, Trennmethoden Mi 20.10.10 4. VT B. Vorbereitungstag Do 21.10.10 5. TT B. Grundversuche: Gemisch/Verbindung, Stöchiometrie, Schmelz-/Lösungsvorgänge Mo 25.10.10 6. PT B. Grundversuche: Gemisch/Verbindung, Stöchiometrie, Schmelz-/Lösungsvorgänge Di 26.10.10 7. PT B. Grundversuche: Gemisch/Verbindung, Stöchiometrie, Schmelz-/Lösungsvorgänge Mi 27.10.10 8. VT Vorbereitungstag Do 28.10.10 9. TT C. Kennzeichen chemischer Reaktionen, Reaktionskinetik, einfache Thermodynamik Fr 29.10.10 10. PT C. Kennzeichen chemischer Reaktionen, Reaktionskinetik Di 02.11.10 11. PT C. Kennzeichen chemischer Reaktionen, Reaktionskinetik Mi 03.11.10 12. VT Vorbereitungstag Do 04.11.10 13. TT D. Chemisches Gleichgewicht, Löslichkeit, Fällungsreaktionen Mo 08.11.10 14. PT D. Chemisches Gleichgewicht, Löslichkeit, Fällungsreaktionen Di 09.11.10 15. PT D. Chemisches Gleichgewicht, Löslichkeit, Fällungsreaktionen Mi 10.11.10 16. VT Vorbereitungstag Do 11.11.10 17. TT E. Säure-Base-Reaktionen, Titrationskurven, Puffer, pH-Berechnungen Fr 12.11.10 18. PT E. Säure-Base-Reaktionen, Titrationskurven, Puffer Mo 15.11.10 19. PT E. Säure-Base-Reaktionen, Titrationskurven, Puffer Di 16.11.10 20. PT E. Säure-Base-Reaktionen, Titrationskurven, Puffer Mi 17.11.10 21. VT Vorbereitungstag Do 18.11.10 22. TT F. Redoxreaktionen, Elektrochemie Mo 22.11.10 23. PT F. Redoxreaktionen Di 23.11.10 24. PT F. Redoxreaktionen Mi 24.11.10 25. VT Vorbereitungstag Do 25.11.10 26. TT G. Komplexchemie Mo 29.11.10 27. PT G. Komplexchemie Di 30.12.10 28. PT G. Komplexchemie Mi 01.12.10 29. VT Vorbereitungstag Do 02.12.10 30. TT H. Kationen- und Anionentrennungsgang, Gruppenfällungen, Nachweise Fr 03.12.10 31. PT H. Kationen- und Anionentrennungsgang, Vorversuche, Gruppenfällungen, NachweiseMo 06.12.10 32. PT H. Kationen- und Anionentrennungsgang, Vorversuche, Gruppenfällungen, NachweiseDi 07.12.10 33. PT H. Kationen- und Anionentrennungsgang, Vorversuche, Gruppenfällungen, NachweiseMi 08.12.10 34. PT H. Kationen- und Anionentrennungsgang, Vorversuche, Gruppenfällungen, NachweiseDo 09.12.10 35. PT H. Kationen- und Anionentrennungsgang, Vorversuche, Gruppenfällungen, Nachweise

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4. Anorganisches Grundpraktikum I - Qualitative Analyse

4.1. Praktikumsdauer:

Das Anorganische Grundpraktikum I „Qualitative Analyse“ beginnt am Freitag, den 10.12.2010 und endet am Freitag, den 04.02.2010. Die Praktikumsräume (Bunsen- und Beckesaal) sind in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

4.2. Empfohlene Bücher:

C. E. Mortimer, Chemie - Das Basiswissen der Chemie in Schwerpunkten. Mit Übungsaufgaben, Thieme-Verlag, Stuttgart.

Erwin Riedel, Anorganische Chemie, Walter de Gruyter Verlag, Berlin.

G. Jander, E. Blasius, Lehrbuch der Analytischen und Präparativen Anorganischen Chemie (mit Ausnahme der quantitativen Analyse), S. Hirzel-Verlag, Stuttgart. Weitere Lehrbücher: N. N. Greenwood, A. Earnshaw, Chemie der Elemente, VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim

A. F. Holleman, E. Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie, Walter de Gruyter Verlag, Berlin.

Latscha/Klein, Anorganische Chemie - Basiswissen I, Band HT 193, Springer Verlag.

H. R. Christen, G. Meyer, Allgemeine und Anorganische Chemie, Band I und II, Otto Salle Verlag, Frankfurt/M. und Verlag Sauerländer, Aarau - Frankfurt/M. - Salzburg.

H. R. Christen, G. Meyer, Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen Chemie, Salle Verlag, Frankfurt/M. und Verlag Sauerländer, Aarau - Frankfurt/M. - Salzburg, 1. Auflage, 1997. 4.3. Vorkenntnisse:

Stoff des Kurspraktikums "Allgemeine Chemie" 4.4. Praktikumsablauf:

Das Praktikum besteht aus 8 qualitativen Analysen und 3 Fachkolloquien. Für das Praktikum (Analysen und Kolloquien) stehen Ihnen maximal 6 Semesterwochen zur Verfügung. Wird das Praktikum in dieser Zeit nicht mit Erfolg abgeschlossen, muss die gesamte Lehrveranstaltung wiederholt werden. Die Betreuung erfolgt in Gruppen durch je zwei Assistenten/innen, die auch die drei Fachkolloquien abhalten.

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4.4.1. Praktischer Teil: 8 qualitative Analysen 1. Analyse: Alkali-Ionen und Anionen

Li+, Na+, K+, NH4+ CO32-, NO3-, SO42-, Cl-

2. Analyse: Erdalkali-Ionen und Anionen

Mg2+, Ca2+, Sr2+, Ba2+ CO32-, NO3-, SO42-, Cl-,

Br-, I-, S2-

3. Analyse: Ammonsulfid- und Urotropin-Gruppe

Ni2+, Co2+, Mn2+, Fe2+/3+, Al3+, Cr3+

CO32-, NO3-, SO42-, Cl-,

Br-, I-, S2-

4. Analyse: Salzsäure- und H2S-Gruppe

Ag+, Pb2+/4+, Cu2+, Sn2+/4+ CO32-, NO3-, SO42-, Cl-,

Br-, I-, S2-, PO43-

5. Analyse Ni2+, Co2+, Mn2+, Fe2+/3+, Al3+, Cr3+, Ag+, Pb2+/4+, Cu2+, Sn2+/4+

CO32-, NO3-, SO42-, Cl-,

Br-, I-, S2-, PO43-

6. Analyse Li+, Na+, K+, NH4+, Mg2+, Ca2+, Sr2+, Ba2+, Ni2+, Co2+, Mn2+, Fe2+/3+, Al3+, Cr3+, Ag+, Pb2+/4+, Cu2+, Sn2+/4+

CO32-, NO3-, SO42-, Cl-,

Br-, I-, S2-, PO43-

7. Analyse: Li+, Na+, K+, NH4+ F-, Cl-, Br-, I-, ClO4-, S2-,

SO42-, SO32-, S2O32-, NO3

-, NO2-, PO43-, SCN-,

CO32-, C2O42-, CH3COO-, BO3

3-/B4O72-, [Fe(CN)6]3-/4-

8. Analyse: Gesamtanalyse

Li+, Na+, K+, NH4+, Mg2+, Ca2+, Sr2+, Ba2+, Ni2+, Co2+, Mn2+, Fe2+/3+, Al3+, Cr3+, Ag+, Pb2+/4+, Cu2+, Sn2+/4+

F-, Cl-, Br-, I-, ClO4-, S2-,

SO42-, SO32-, S2O32-, NO3

-, NO2-, PO43-, SCN-,

CO32-, C2O42-, CH3COO-, BO3

3-/B4O72-, [Fe(CN)6]3-/4-

Anmerkung: Fettgedruckt sind die jeweils neu hinzukommenden Ionen.

Es sind immer nur die Ionen nachzuweisen, die bei der jeweiligen Analyse angegeben sind. Es können jedoch unter Umständen auch Ionen (z.B. Na+) in der Analyse vorhanden sein, die nicht nachzuweisen sind. Protokoll: Der Analysengang und das Ergebnis der Analyse müssen in einem gebundenen Analysenheft handschriftlich protokolliert werden. Die Einträge sind mit Datum zu versehen.

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Folgende Regeln sind zu beachten:

1. Anforderung von Analysen (für den darauffolgenden Tag): Mo – Fr bis 18:00 Uhr 2. Wichtige Angaben auf dem Analysengefäß: Name, Vorname, Gruppen-Nr. oder

Name der Assistenten, Gewünschte Analyse (Nr.) 3. Jede Analyse kann zweimal zur Korrektur abgegeben werden. Die zweite Abgabe ist

verbindlich und ergibt die Note für die Analyse. 4. Es dürfen max. 2 Analysen gleichzeitig bearbeitet werden. 5. Eine Analyse gilt nur dann als abgeschlossen, wenn auch die zweite Abgabe inkl.

Note in die Karteikarte eingetragen ist. 6. Nachsubstanz für eine Analyse gibt es nur in Ausnahmefällen gegen Unterschrift der

Assistenten. 7. Bei Nichtbestehen eines Kolloquiums werden zunächst keine weiteren Analysen

ausgegeben. Notengebung: 0 Fehler = Note 1 1 Fehler = Note 2 2 Fehler = Note 3 3 Fehler = Note 4 4 Fehler und mehr = Note 5 Wiederholung der Analyse Durchschnittsnote der 8 Analysen = Praktische Note 4.4.2. Theoretischer Teil: 3 Fachkolloquien

1. Kolloquium: Montag 20.12. bzw.

Dienstag 21.12.2010 Wasserstoff, Halogene und Edelgase

2. Kolloquium: Montag 24.01. bzw. Dienstag 25.01.2011

V. Hauptgruppe und VI. Hauptgruppe

3. Kolloquium: Dienstag 08.02. bzw. Mittwoch 09.02.2011

III. Hauptgruppe und IV. Hauptgruppe, Alkali- und Erdalkalimetalle

Bewertung der Kolloquien: Noten 1; 1,3; 1,7; 2; .......4,0 , nicht bestanden. Die Wiederholung eines Kolloquiums ist möglich, wird jedoch bei der Notengebung entsprechend berücksichtigt. Bestehen Sie auch das Wiederholungskolloquium nicht, müssen Sie bei einem der Praktikumsleiter antreten. Durchschnittsnote der 3 Fachkolloquien = Theoretische Note

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4.4.2.1. Stoff des 1. Kolloquiums Wasserstoff Vorkommen - Isotope - Darstellung im Labor und technische Herstellung (steam-reforming, Kohlevergasung, Wassergasgleichgewicht, Elektrolyse) - Eigenschaften und Verwendung - Atomarer Wasserstoff – Wasserstoffverbindungen (Hydride: kovalent, salzartig, (metallisch)): Bindungspolarität und Reaktivität. Edelgase Vorkommen - Eigenschaften - Gewinnung - Technische Anwendungen – Edelgasverbindungen (Fluoride und Oxide) - Strukturen und Bindungsverhältnisse (VSEPR-Regeln). Halogene Vorkommen - Eigenschaften (Aggregatzustände, Abstufung der Reaktivität, Vergleich der Reduktionspotentiale) – Darstellung: Darstellung von Fluor durch anodische Oxidation, Chloralkalielektrolyse (Diaphragma-, Membran-, Amalgam-Verfahren), Darstellung von CI2 im Laboratorium, Darstellung von Br2 und I2 - Interhalogenverbindungen (VSEPR-Regeln) - ionische und kovalente Halogenide - Wasserstoffverbindungen (Vergleich der Säurestärken) - Wasserstoffbrücken in HF - Darstellung von Salzsäure - Chlorknallgasreaktion - Disproportionierung von CI2 in Wasser - Sauerstoffsäuren der Halogene: Hypochlorige Säure, Chlorige Säure, Chlorsäure, Perchlorsäure und deren Salze - Oxide der Halogene: Oxidationsstufen, Valenzstrichformeln – Verwendung. 4.4.2.2. Stoff des 2. Kolloquiums Chalkogene Eigenschaftsänderungen innerhalb der Gruppe - nichtmetallischer und metallischer Charakter - Sonderstellung des Sauerstoffs . Sauerstoff Vorkommen in der Natur (Häufigkeit in der Erdkruste) - Gewinnung von O2 durch Luftverflüssigung (Linde-Verfahren) - Paramagnetismus und Bindungsordnung im O2: Erklärung mit Hilfe des MO-Schemas - Ozon: Valenzstrichformel, Eigenschaften, Bildung, Bedeutung der Ozonschicht in der Atmosphäre - Wasser: Anomalie des Wassers - Wasserstoffbrückenbindungen – Wasserstoffperoxid: H2O2 als Oxidationsmittel und als Reduktionsmittel, H2O2 als Desinfektions- und Bleichmittel - Peroxide, Hyperoxide, Dioxygenyl-Verbindungen: Oxidationszahlen, Bindungsordnung Schwefel Vorkommen - Modifikationen von elementarem Schwefel - Phasendiagramm des Schwefels: S8-Ringe, niedermolekulare Sn-Ringe, hochmolekulare Schwefelketten, plastischer Schwefel - Darstellung: Frasch-Verfahren und Claus-Prozess - H2S (Darstellung, Eigenschaften) und Sulfide – SO2, SO3 - Sauerstoffsäuren des Schwefels (unterschiedlicher Oxidationsstufen) und ihre Salze, Kontaktverfahren zur Darstellung von H2SO4 über heterogene Katalyse mit V2O5 als Katalysator - Eigenschaften der Schwefelsäure – Schweflige Säure, Peroxomonoschwefelsäure, Peroxodischwefelsäure - Thioschwefelsäure und Thiosulfat. Selen, Tellur Unterschiede von Se, Te (und S) gegenüber O, insbesondere in ihren Verbindungen (Wasserstoffverbindungen H2Se, H2Te).

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Stickstoffgruppe (Pnikogene) Eigenschaftsänderungen in der Gruppe - Sonderstellung des Stickstoffs innerhalb der Gruppe - häufigste Oxidationszahlen - Metalle, Halbmetalle, Nichtmetalle. Stickstoff Vorkommen, Anteil von N2 in der Atmosphäre - technische Gewinnung von N2 - chemisch inertes Verhalten von N2 – Wasserstoffverbindungen: Ammoniak (Haber-Bosch-Verfahren, Bedingungen der Reaktionsdurchführung, Bedeutung von Druck und Temperatur, Katalysator); Bedeutung der Ammoniaksynthese, Anwendung von NH3 - Hydrazin: technische Darstellung aus Oxidation mit NaOCI (Raschig-Synthese) oder Cl2 (Bayer-Prozess) – Hydroxylamin - Stickstoffwasserstoffsäure und Azide: Valenzstrichformeln - Stickstoffoxide: Bildung und Metastabilität, Valenzstrichformeln, Darstellung von NO (Ostwald-Verfahren) – Sauerstoffsäuren des Stickstoffs (HNO3, HNO2) und ihre Salze, oxidierende Eigenschaften von Salpetersäure. Phosphor Vorkommen als Phosphate - Modifikationen (weiß, rot, violett, schwarz) - Valenzstrichformel und Eigenschaften des P4 - technische Darstellung (Reduktion von Calciumphosphat mit Koks im Lichtbogenofen) – Phosphorwasserstoff- und –halogen-Verbindungen – Phosphoroxide: Strukturen von P4O6 und P4O10 - Sauerstoffsäuren des Phosphors: tetraedrische Koordination des Phosphors in Phosphorsäuren, Orthophosphorsäure H3PO4, Kondensation zu Diphosphorsäure H4P2O7 und zu Polyphosphorsäuren, Darstellung von H3PO4 aus Ca3[(PO)4]2, Phosphathaltige Düngemittel, primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate) - Phosphonsäure: H2PHO3 (Valenzstrichformel, zweibasige Säure). Arsen, Antimon, Wismut Vorkommen in Erzen und als Sulfide - Stabilität von metallischem, grauen Arsen gegenüber nichtmetallischen Modifikationen. 4.4.2.3. Stoff des 3. Kolloquiums Kohlenstoffgruppe Änderungen des metallischen Charakters in der Gruppe, begleitende Eigenschaftsänderungen. Kohlenstoff Vorkommen – Modifikationen: Graphit, Diamant, Fullerene - Zustandsdiagramm des Kohlenstoffs – Kettenbildungstendenz des Kohlenstoffs - Graphitverbindungen: Graphitfluorid CFn und Graphit-Intercalationsverbindungen - Carbide: salzartig (Acetylenid-Anion als Strukturfragment in CaC2), kovalent (SiC), metallisch (Einlagerungscarbide) – Oxide: CO und CO2, Boudouard- und Wassergas-Gleichgewichte in der Technik, Eigenschaften des Kohlenmonoxids, Carbonate, Säure-Base-Gleichgewichte von wässrigen CO2-Lösungen, Kohlensäure, Permanente und temporäre Wasserhärte - Stickstoffverbindungen: Blausäure und Cyanide (CN- als Pseudohalogenid), Cyansäure und Cyanate, Thiocyanate, C-H- und C-Halogen-Verbindungen. Silizium Vorkommen als SiO2 und in Silicaten - Häufigkeit in der Erdkruste - Halbleitercharakter des Si - Darstellung von Si, Zonenschmelzverfahren – Silizium-wasserstoff- und Silizium-Halogen-Verbindungen – Sauerstoff-Verbindungen: SiO2 - Eigenschaften und Modifikationen: kristallin und mikrokristallin (amorph), Orthokieselsäure H4SiO4: Kondensation zu Polykieselsäuren - Anionenstrukturen in Silicaten (Inselsilicate [SiO4]4-, Gruppensilicate [Si2O7]6-, Ringsilicate [Si3O9]6- , Kettensilicate, und Schichtsilicate) - Technische Silikate: Zeolith, Glas, Zement. Germanium, Zinn, Blei Vorkommen – Darstellung - Modifikationen des Zinns (metallisches ß-Sn, graues nichtmetallisches α-Sn) - Bleiakkumulator (Stabilität der Oxidationsstufen +2/+4) - Metallorganische Verbindungen (Tetraethylblei als Antiklopfmittel).

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Borgruppe Änderungen des metallischen Charakters in der Gruppe, begleitende Eigenschaftsänderungen, Stabilitäten der Oxidationszahlen +1/+3, saurer Charakter der Oxide und Hydroxide. Bor Vorkommen (Borate und Borsäure) - Modifikationen – Eigenschaften - Darstellung - Bor-Wasserstoff-Verbindungen (Borane): Mehrzentrenbindungen im B2H6 – Bor-Sauerstoff-Verbindungen: Orthoborsäure H3BO3 (eine Lewis-Säure), B2O3, Borate: Baugruppen in deren Strukturen (trigonal-planare [BO3]-Gruppen, Ketten mit [BO2]n-Gruppen, tetraedrische [BO4]-Gruppen und Eigenschaften (basische) – Borhalogenide - Tetrafluoroborsäure - Kristallstrukturen und Anwendungen von Bornitrid (BN). Aluminium Vorkommen - Häufigkeit in der Erdrinde - Eigenschaften - Verwendung als Gebrauchsmetall - Beständigkeit an der Luft (Passivierung) - Eloxal-Verfahren - Aluminothermisches Verfahren - technische Darstellung aus Bauxit – Reaktivität gegenüber Säuren und Basen – Aluminiumhalogenide – Al-Sauerstoffverbindungen: AI2O3, Amphoterie des AI(OH)3, Kondensation der Aluminate [AI(OH)4]-. Gallium, Indium, Thallium Darstellung durch Elektrolyse - Ga als Halbleitermaterial, Giftigkeit von TI Erdalkalimetalle Eigenschaftsänderung im PSE innerhalb der Gruppe - Schrägbeziehung im PSE zwischen Be und Al – Vorkommen - Strukturen von (BeH2)n, und (BeCl2)n - Amphoterie von Be(OH)2 - Anwendungen der Erdalkalimetalle (Mg und Ca als Reduktionsmittel) und ihrer Verbindungen (Calciumverbindungen und Bariumsulfat) - Darstellung von CaO und Ca(OH)2 - Calciumcarbonat - Wasserhärte - Mörtel - Gips - Calciumcarbid - Kalkstickstoff. Alkalimetalle Eigenschaftsänderung im PSE innerhalb der Gruppe - Schrägbeziehung im PSE zwischen Li und Mg - Vorkommen - Eigenschaften und Reaktivitäten der Elemente - Darstellung der Elemente (Schmelzfluss-Elektrolyse) - Verbindungen mit Wasserstoff (Hydride), Sauerstoff (Oxide, Peroxide, Hyperoxide, Ozonide) - Hydroxide - technische Anwendung und Darstellung von NaOH - Chloralkali-Elektrolyse - Halogenide, kovalenter Bindungsanteil - Kristallstrukturen von NaCI und CsCI - Anwendungen und technische Darstellung von Na2CO3 (Soda) - Solvay-Verfahren. 5. Laborplatz und Geräte: 5.1. Haftpflichtversicherung:

Wir empfehlen dringend den Abschluss einer speziellen Haftpflichtversicherung, die auch für die entliehenen Gegenstände aufkommt (ist in der normalen Privat-Haftpflicht ausgeschlossen). Eine solche Versicherung (z.Zt. 8,50 € pro Semester) kann über die Fachschaft Chemie abgeschlossen werden. Diese Haftpflichtversicherung wird aus Studiengebühren finanziert.

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5.2. Erforderliche Grundausrüstung (ausleihbar)

1 Spindschlüssel 1 Pinzette, spitz, 12 cm lang 1 Becherglas 150 ml, hohe Form 1 Tüpfelplatte mit 3 x 2 Vertiefungen 1 Becherglas 25 ml, niedrige Form 1 Dreifuß 1 Becherglas 50 ml, niedrige Form 5 Flaschen 1 Becherglas 600 ml, niedrige Form 2 Bretter für Tropfflaschen 1 Becherglas 400 ml, niedrige Form 1 Bunsenbrenner 2 Porzellanschalen ca. 50 mm Ø 1 Wasserbadeinsatz 1 Erlenmeyerkolben 50 ml, Weithals 1 Messzylinder 25 ml 1 Erlenmeyerkolben 300 ml 1 Messzylinder 50 ml / 100 ml 1 Erlenmeyerkolben 500ml / 1000 ml 1 Trichter 70 mm Ø 2 Uhrgläser 40 mm Ø 1 Meßpipette 5 ml 2 Uhrgläser 60 mm Ø 1 Meßpipette 10 ml 1 Gärröhrchen mit Stopfen 1 Vollpipette 50 ml 1 Metallspatel Mikro, Nr. 951/4 1 Messkolben 250 ml 1 Reagenzglasgestell 1 Spritzflasche 500 ml PE 3 Glasstäbe 2 Flüssigkeitsflaschen 250 ml PE 2 Objektträger mit einer Vertiefung 1 Thermometer 1 kleiner Mörser mit Pistill

Diese Grundausrüstung kann bei der Glasgeräteausgabe des Anorganisch-Chemischen Instituts (Raum 060, INF 270, 1.UG) ausgeliehen werden (Kaution € 60,-). Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 13-14 Uhr

5.2. Erforderliche Grundausrüstung – Verbrauchsmaterial (aus Studiengebühren finanziert, Wert ca. 45€)

1 Reagenzglasklammer 15 Plastikdosen 50 ml PE 10 Reagenzgläser 100 x 12 mm, Fiolax 5 Saugbällchen für Tropfpipetten 15 Reagenzgläser 160 x 16 mm, Fiolax 1 Gasschlauch 6 Zentrifugengläser, rund 2 Gummistopfen groß

10 Pasteurpipetten 2 Gummistopfen klein 1 Rolle Universalindikatorpapier 1-11 1 Packung Filterpapier (Rundfilter) 1 Keramikdrahtnetz 160 x 160 1 Doppelspatel

10 Magnesia-Stäbchen 1 Peleusball 10 Magnesia-Rinnen 2 Rührfische 1 Flaschen-Bürste 15 mm Ø

10 Tropfflaschen 50 ml PE

Diese Grundausrüstung (Verbrauchsmaterialien) wird aus Studiengebühren finanziert und im Praktikumssaal an Sie verteilt.

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Persönliche Schutzkleidung: Laborkittel: € 12 Schutzbrille: ab € 5 Ohne Baumwoll-Laborkittel und Schutzbrille dürfen Sie den Praktikumssaal nicht betreten und im Praktikum nicht arbeiten. Beides kann bei der Fachschaft erworben werden:

Fachschaft Chemie, INF 273, 3. Obergeschoss; 5.3. Abgabe der Glasgeräte, Saalputz

Der Laborplatz im Bunsensaal muss bis Ende des Wintersemesters (Freitag, den 5. Februar 2010) leergeräumt und geputzt werden. Plätze, die bis zum vorgesehenen Termin nicht ausgeräumt sind, müssen von uns aufgebrochen werden. Die hinterlegte Kaution geht damit verloren; die fehlenden Glasgeräte werden in Rechnung gestellt. Die Abgabe der Glasgeräte erfolgt bei Frau Ishchenko, Raum 60, INF 270 Untergeschoss. Bitte beachten Sie, dass Frau Ishchenko nur einwandfrei gespülte und trockene Glasgeräte annehmen wird.

Der Saalputz findet Freitag, den 04.02.2010 in der Zeit von 13:00 bis 16:00 Uhr statt (Anwesenheitspflicht).

6. Laborsicherheit 6.1. Laborrichtlinien, Saalordnung:

Für alle Arbeiten in diesen Praktika gilt die Laboratoriumsordnung des Anorganisch-Chemischen Institutes, sowie die "Richtlinien für Laboratorien" und die Fibel "Sicheres Arbeiten in chemischen Laboratorien" der Berufsgenossenschaft der Chemischen Industrie, die im Saal ausliegen.

Bevor mit den Laborarbeiten begonnen wird, müssen die Studierenden mit ihrer Unterschrift versichern, dass sie die Laborrichtlinien zur Kenntnis genommen haben und sich verpflichten, sie einzuhalten.

Denken Sie bitte daran, dass diese Saalordnung zu Ihrer und Ihrer Kommilitonen Schutz aufgestellt worden ist. Durch unsachgemäßes Arbeiten gefährden Sie sich und Ihre Kommilitonen. Außenseiter, die sich dieser Ordnung nicht fügen, müssen damit rechnen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Die Arbeitszeit (Mo - Fr 13.00 - 17.45 Uhr) darf nicht überschritten werden, da vorher und nachher Hilfe bei Unfällen nicht gewährleistet ist. Der Saal wird um 18.00 Uhr geschlossen.

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Zutritt zum Labor haben aus Sicherheitsgründen außer den Assistenten nur diejenigen Studierenden, die einen Laborplatz im Bunsen- und Beckesaal haben. An diesem ist ein Namensschild anzubringen.

Die Anweisungen für Erste Hilfe bei Unfällen (Begleitheft zu Jander Blasius) müssen Sie sorgfältig lesen. Verschaffen Sie sich vor Beginn Ihrer Arbeiten einen Überblick, wo sich Verbandsmaterial, Notdusche, Augendusche, Feuerlöscher usw. befinden.

Im Saal muss stets eine Schutzbrille, ein Labormantel sowie geschlossenes Schuhwerk getragen werden. Für die Ablage von Kleidern und Labormänteln stehen Spinde zur Verfügung. Im Saal ist dafür kein Platz.

Rauchen, Essen und Trinken sind im Saal nicht gestattet.

Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz sind selbstverständlich. Auch für die Sauberkeit der Abzüge, Zentrifugen, Waagen usw. sind Sie verantwortlich.

Gas, Wasser und Strom bitte nicht verschwenden.

Nach Arbeitsschluss müssen Gas- und Wasserhähne gut zugedreht, die Gashaupthähne abgeschlossen und die Abzüge ausgeschaltet werden. Es muss überprüft werden, ob alle Fenster geschlossen sind, auch die im Spindraum.

Institutsgeräte sind schonend zu behandeln. Lassen Sie sich vor der ersten Benutzung der Zentrifugen, Waagen, Mikroskope und Spektralapparate von den Assistenten/innen einweisen.

6.2. Umgang mit Gefahrstoffen:

Chemikalien dürfen Sie nur in kleinen Mengen für die im Praktikum vorgesehenen Versuche beschaffen. Es ist streng untersagt, irgendwelche Chemikalien aus dem Arbeitssaal oder Institut mitzunehmen bzw. anderweitig zu verwenden.

Alle Chemikaliengefäße sind eindeutig, leserlich und dauerhaft mit Substanznamen, den entsprechenden Gefahrensymbolen und Name des Studierenden zu beschriften.

Führen Sie bitte alle Arbeiten mit giftigen, übelriechenden oder rauchenden Stoffen unter dem Abzug durch. Die Assistenten/innen sind verpflichtet, Gefäße mit solchen Stoffen zu entfernen, die sich außerhalb des Abzuges befinden.

Giftige und umweltgefährdende Substanzen dürfen nicht in das Abwasser gelangen. Zum Sammeln und Entsorgen sind entsprechende Abfallkanister vorhanden. Schwermetallabfälle müssen zuvor neutralisiert werden (pH 3-10) und sollen möglichst getrennt gesammelt werden. Halogenfreie und halogenhaltige Abfälle müssen ebenfalls getrennt gesammelt werden.

Beim Umgang mit leichtentzündlichen Stoffen (z.B. Schwefelkohlenstoff, Ether) darf in der Nähe keine Flamme brennen.

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Unbekannte Substanzen (z.B. neue Analysen) niemals in größerer Menge mit heißen Gegenständen in Berührung bringen. Besonders wird gewarnt vor jeder Mischung von Perchlorsäure mit Alkoholen. Beim Nachweis oder Entfernen von Bor als Borsäuremethylester bildet sich in Gegenwart von Perchlorat der hochexplosive Chlorsäuremethylester. Perchlorsäure muss daher vor jedem Nachweis oder Entfernen von Bor in dieser Form mit Fe2+ in alkalischer Lösung reduziert werden.

Ammoniakalische Silberlösung darf weder erhitzt noch aufbewahrt werden, da hierbei hochexplosives Knallsilber entsteht, das auch in feuchtem Zustand gefährlich ist.

Bei Unfällen bitte sofort die Assistenten/innen rufen und einen Eintrag in das "Verbandbuch" (befindet sich im Erste-Hilfe-Schrank) veranlassen. 6.3. Studentischer Saaldienst

Für die Einhaltung von Sauberkeit und Ordnung trägt der Studentische Saaldienst die Verantwortung. Der Studentische Saaldienst wechselt wöchentlich (siehe Aushang).

Der Studentische Saaldienst ist verantwortlich für den einwandfreien Zustand der gemeinsam genutzten Geräte (Zentrifugen, Mikroskope, Spektroskope, Waagen usw.) und für die Sauberkeit des Ver- und Entsorgungsraumes und der Labor- und Allgemeinplätze (Waschbecken, Müllbehälter, Fensterarbeitsplätze usw.).

Der Saaldienst kontrolliert die Gas- und Wasserhähne, Fenster, Abzüge und elektrischen Geräte. Abfallkanister, die zu 80% gefüllt sind, müssen gesäubert und entsorgt werden. Hinweise dazu geben die Saalassistenten.

Der Saaldienst achtet darauf, dass die Sitzecke vor dem Praktikumssaal sauber gehalten wird und jeden Abend der Müll (vor allem Aschenbecher) und die leeren Getränkeflaschen weggeräumt werden. 6.4. Allgemeine Laboratoriumsordnung

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7. Informationen zum Studiengang Chemie Bachelor 7.1. Studiengang Chemie Bachelor – Module im 1. Fachsemester

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7.2. Modellstudienplan Chemie Bachelor

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7.3. Modellstudienplan – Zugangsvoraussetzungen für die Module

Modul-nummer

Voraussetzungen Module der Bachelor-Prüfung Lehrform LP/CP

Grundmodule

GS I Sicherheit und Gefahrstoffkunde I V 0

GS II Sicherheit und Gefahrstoffkunde II (Teil A/B/C) V 3

AC I Allgemeine Chemie V 6

AC II GS I Grundlagen der Anorganischen Chemie V, P, S 12

AC III GS I, AC I Reaktionsklassen in der Anorg. Chemie V, P, S 12

AC IV AC I Struktur und chemische Bindung V 3

OC I Grundlagen der Organischen Chemie V, Ü 9

OC II AC I-III, OC I, GS II Organisch-Chemisches Praktikum P, S, V, Ü 15

MC I Spektroskopiekurs V, Ü 9

PC I M I-II, P I-II Einführung in die Physikalische Chemie I V, Ü 9

PC II M I-II, P I-II, PC I Physikalische Chemie II V, Ü, P 12

P I Physik A V, Ü 6

P II Physik B V, Ü, P 9

M I Mathematik I V, Ü 3

M II Mathematik II V, Ü 3

BC OC I Biochemie V, S, P 6

Vertiefungsmodule

AC V AC I Chemie der Übergangselemente V 3

OC III OC I Mechanismen synthetisch wichtiger Reaktionen V 3

MC II AC I-III, AC IV, OC I-III, MC I Praktikum / Seminar Molekülchemie P, S 12

PC III PC I-II Physikalische Chemie III V, Ü 3

PC IV PC I-II Praktikum Physikalische Chemie II P, S 6

W I Wahlpflicht I 6

W II Wahlpflicht II 9

BA alle Module außer BP Bachelor-Arbeit 12

BP alle Module außer W / BA Bachelor-Prüfung 15

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7.4. Stundenplan für das 1. Fachsemester - Wintersemester 2010/11

Zeit Mo Di Mi Do Fr

8:15 Allg. Chemie / Anorg. Chemie

Allg. Chemie / Anorg. Chemie

Allg. Chemie / Anorg. Chemie

Allg. Chemie / Anorg. Chemie

Allg. Chemie / Anorg. Chemie

9:15 Physik A Physik A

10:15 Physik A Physik A

11:15 Mathematik I Mathematik I

13 Uhr bis

18 Uhr

Praktikum Praktikum Praktikum

Praktikum Praktikum

Vorlesung "Allgemeine Chemie": Prof. Krämer, großer Hörsaal, INF 252, Mo - Fr 8:15 – 9:00 Uhr, Erste Semesterhälfte bis 16.12.10, Beginn: Di 12.10.10. Vorlesung "Anorganische Chemie": Prof. Krämer, gr. Hörsaal, INF 252, Mo - Fr 8:15 – 9:00 Uhr, Zweite Semesterhälfte ab 17. Dezember 2010 Tutorium „Allgemeine Chemie“: Prof. Gade, Dr. Kaifer und Tutoren, Zeit und Raum s.A. Vorlesung "Mathematik I": Prof. Gutheil, Hörsaal Ost, INF 252, Di, Do 11:15 – 12:00 Uhr, Beginn: Dienstag 12.10.2010 Übungen zur Vorlesung "Mathematik I": Prof. Gutheil, Zeit und Raum n.V.

Vorlesung "Physik A": Prof. Hausmann, Hörsaal 1 (Physik), INF 308 Mo, Mi 9:15 – 11:00 Uhr, Beginn: Mittwoch 13.10.2010 Übungen zur Vorlesung "Physik A": N.N., Zeit und Raum n.V. Physikpraktikum I für Chemiker: Blockpraktikum, 9:00 – 12:00 und 13:30 – 16:30 Uhr, 21.02. - 18.03.11 Studienberatung: Di, Do 10:00 – 11:00 Uhr Dr. E. Kaifer Raum 276 INF 270 Email: [email protected]