SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 19 / 09. - 15.0517190434/property=download/nid=661104/mpdi9u/swr2...Ennio Morricone: ”Love theme” aus “Nuovo Cinema Paradiso” Daniel Hope (Violine)

SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 19 / 09. - 15.05.2016

Montag, 09. Mai

0.05 ARD-Nachtkonzert Louis Spohr: Konzert a-Moll op. 131 Gewandhaus-Quartett Gewandhausorchester Leizpig Leitung: Herbert Blomstedt Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert a-Moll Wq 26 Michael Rische (Klavier) Kammersinfonie Leipzig Leitung: Katharina Sprenger Carl Loewe: Streichquartett B-Dur op. 24 Nr. 3 Hallensia Quartett Joseph Haydn: Missa in angustiis d-Moll “Nelsonmesse” Annette Dasch (Sopran) Hermine Haselböck (Alt) James Taylor (Tenor) Stephan Genz (Bariton) MDR Rundfunkchor Leipzig MDR Sinfonieorchester Leitung: Howard Arman

2.00 Nachrichten, Wetter

2.03 ARD-Nachtkonzert Giovanni Sgambati: Klavierkonzert g-Moll op. 15 Alexandre Paley (Klavier) Orchestre National de Montpellier Leitung: Friedemann Layer Giuseppe Verdi: ”Verdiana” Carola Gruber (Mezzosopran) ARTE Ensemble Alfredo Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll op. 5 BBC Philharmonic Leitung: Gianandrea Noseda


4.03 ARD-Nachtkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierkonzert a-Moll Kristian Bezuidenhout (Klavier) Freiburger Barockorchester Leitung: Gottfried von der Goltz Georg Friedrich Händel: Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 und Suite Nr. 3 G-Dur HWV 350 aus der “Wassermusik” Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall


5.03 ARD-Nachtkonzert Gioacchino Rossini: ”Il viaggio a Reims”, Ouvertüre National Philharmonic Orchestra Leitung: Riccardo Chailly Johann Sebastian Bach: Konzert a-Moll BWV 1041, Bearbeitung Xuefei Yang (Gitarre)

Elias String Quartet Antonín Dvorák: ”In den Spinnstuben” op. 68 Nr. 1 Diana Ketler, Konstantin Lifschitz (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzert D-Dur KV 412 Jeffrey Bryant (Horn) Royal Philharmonic Orchestra Leitung: Thomas Dausgaard Antonio Vivaldi: Violinkonzert G-Dur RV 311 Adrian Chandler (Violine) La Serenissima Ennio Morricone: ”Love theme” aus “Nuovo Cinema Paradiso” Daniel Hope (Violine) Royal Stockholm Philharmonic Orchestra Leitung: Alexander Shelley

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell

6.30 Kurznachrichten

6.36 SWR2 Zeitwort 09.05.1976: Ulrike Meinhof wird in ihrer Gefängniszelle erhängt aufgefunden Von Marie-Luise Sulzer

6.44 SWR2 Globales Tagebuch

6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell

7.07 SWR2 Tagesgespräch

7.17 SWR2 Meinung

7.29 SWR2 Programmtipps


7.32 Heute in den Feuilletons

7.45 SWR2 Kulturgespräch

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell

8.10 SWR2 Journal am Morgen Das Magazin für Kultur und Gesellschaft

8.30 SWR2 Wissen Thomas S. Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen Von Konrad Lindner Als Thomas Kuhn (1922 – 1995) im Jahr 1962 in Chicago die Einzelausgabe seines Buches über „Die Struktur wissenschaftlicher

Revolutionen“ publizierte, hatte er gerade mit einem einzigartigen Projekt begonnen. Der Wissenschaftsphilosoph befragte von 1961 bis 1964 fast alle namhaften Forscherinnen und Forscher, die die neue Physik der Quantenmechanik begründet hatten. Unter den Befragten waren Niels Bohr und Werner Heisenberg, aber auch Lise Meitner und Friedrich Hund. Gestützt auf originale Aufnahmen aus dem Amerikanischen Institut für Physik wird in der Sendung gezeigt, wie es Thomas Kuhn gelang, die Revolution in der Geschichte der Naturwissenschaften zu rekonstruieren, die in den Jahren um 1900 durch Max Planck und Albert Einstein von Berlin aus ihren Anfang nahm.



9.05 SWR2 Musikstunde Max Reger, der Falstaff der Musik (1) Zum 100. Todestag des Komponisten Mit Thomas Rübenacker Shakespeare schuf, für diverse Königsdramen und “Die lustigen Weiber von Windsor”, eine seiner komischsten und zugleich tragischsten Figuren, den Ritter Sir John Falstaff, einen Rauf- und Saufbold mit einer zarten Seele, der als einsamer alter Mann endet, verleugnet von seinem ehemaligen Kumpan Prince Hal (jetzt König Heinrich V.). Der Komponist, Organist und Dirigent Max Reger erinnert an ihn, nicht nur wegen seiner exzessiven “Sturm- und Trankzeit”, sondern auch wegen seiner zunehmenden Sensibilisierung als Musiker, die ihn, den mitunter schwer erträglichen (und spielbaren) Spätromantiker mit Hang zur Chromatik, aber noch mehr zur Kontrapunktik, von einem hochkomplexen Bach-Epigonen zum zartesten der Jünger Mozarts führte, sozusagen: aus den Tiefen ans Licht. (Produktion 2014)


10.05 SWR2 Tandem Nicaragua im Mai 1986 Deutsche Helfer und ihre Entführung durch Konterrevolutionäre Von Erika Harzer 1979 stürzte die sandinistische Befreiungsbewegung in Nicaragua die Somoza Diktatur und wollte eine


sozial gerechte Gesellschaft aufbauen. US-Präsident Reagan sah darin eine kommunistische Gefahr und unterstützte den Aufbau konterrevolutionärer Gruppen in Nicaragua. Es entstand eine weltweite Solidaritätsbewegung. Ihr gehörten an: Reingard, Dagmar, Sean und Dominik. Sie reisten im Mai 1986 zu ihrem Einsatzort ins Kriegsgebiet. Ihr Plan: Häuser für Kriegsflüchtlinge bauen. Aber sehr schnell wurden sie zum Angriffsziel der Konterrevolutionäre, der Contras.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Wolfgang Scherer Johann Joachim Quantz: Concerto G-Dur QV 5:173 Les Buffardins Antonio Maria Montanari: Concerto C-Dur “Dresden” Ensemble Diderot Johannes Pramsohler, Violine und Leitung Wolfgang Amadeus Mozart: Violinsonate Nr. 32 B-Dur KV 454 Riccardo Minasi, Violine; Maxim Emelyanychev, Fortepiano Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 26 D-Dur KV 537 “Krönungskonzert” Ronald Brautigam, Fortepiano Die Kölner Akademie, Leitung: Michael Alexander Willens Antonio Maria Montanari: Concerto A-Dur op. 1 Nr. 8 Ensemble Diderot Johannes Pramsohler, Violine und Leitung

11.57 SWR2 Kulturservice

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten anschließend: SWR2 Programmtipps


12.33 SWR2 Journal am Mittag Das Magazin für Kultur und Gesellschaft


13.05 SWR2 Mittagskonzert

Arthur Sullivan: Ouvertüre zur Oper “Die Gondoliere oder Der König von Barataria” Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Marriner Gioachino Rossini: ”Lied von der Weide” aus “Otello”, Bearbeitung Silke Aichhorn (Harfe) Gaetano Donizetti: ”Unselige Liebe”, Lied Rolando Villazón (Tenor) Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino

Leitung: Marco Armiliato Franz Liszt: Fantasie über Beethovens “Ruinen von Athen” Leslie Howard (Klavier) SWR2 Musikstück der Woche: Zum kostenlosen Download unter SWR2.de Johann Melchior Molter: Flötenkonzert G-Dur Stefanie Kessler (Flöte) Gottesauer Ensemble Antonín Dvorák: 5 Bagatellen op. 47 Frank Braley (Harmonium) Ensemble Explorations Adolf Jensen: Hochzeitsmusik op. 45 Philharmonie Baden-Baden Leitung: Pavel Baleff


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Das Jahr des Gärtners (7/8) Roman von Karel Čapek Gelesen von Oliver Rohrbeck

14.55 SWR2 Die Buchkritik Georgi Gospodinov: “8 Minuten und 19 Sekunden” Droschl Übersetzt von Alexander Sitzmann 144 Seiten 19,-- Euro Theaterstücke, Drehbücher, Lyrik – der 1968 geborene Bulgare Georgi Gospodinov, ist in vielen Textgenres unterwegs. Durch seinen Roman “Die Physik der Schwermut” wurde er 2014 in Deutschland endgültig einem er- und belesenen Publikum bekannt. Postmodern, spielfreudig, interdiskursiv, anspielungsreich war dieser Text. Nun erscheint ein kleiner Band mit kurzen Erzählungen: “Acht Minuten und 19 Sekunden”. Pascal Fischer erklärt, was es damit auf sich hat.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmacher – Porträts von Musikinitiativen, Festivals, Instrumentenbauern und Musikern im SWR-Sendegebiet Serie: Musikwissen Kompakt


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs Dizzy Gillespie, Kenny Clark: Salt peanuts Silke Eberhard, Altsaxofon Ulrich Gumpert, Piano Ulrich Gumpert, Silke Eberhard: Peanuts #1 Silke Eberhard, Altsaxofon Ulrich Gumpert, Piano Ulrich Gumpert, Silke Eberhard: Peanuts #4 Silke Eberhard, Altsaxofon Ulrich Gumpert, Piano

18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten

18.30 SWR2 Aktuell – Wirtschaft

18.40 SWR2 Kultur aktuell


19.05 SWR2 Kontext Die Hintergrundsendung

19.20 SWR2 Tandem Das Wasser bebt Mit dem Boot durch Venedig Von Ulrike Klausmann Am liebsten rudert der Journalist Silvio Testa mit dem Boot durch die Kanäle seiner Heimatstadt Venedig. Mittlerweile fahren riesige Kreuzfahrtschiffe nahe am Markusplatz vorbei und verursachen kräftige Wellen, die die Holzpfähle, auf denen die Stadt erbaut ist, zerstören. Testa organisiert Bootsdemonstrationen gegen die großen Schiffe. Er kennt Venedig wie kaum ein Anderer. Während einer Fahrt durch die Kanäle führt er zu verborgenen Orten wie eine der ältesten Werften, wo Gondeln auf traditionelle Weise hergestellt werden. Und er erzählt von der ersten Gondoliera, die eine Deutsche war und an den patriarchalen Strukturen der Zunft scheiterte. (Wdh. am Dienstag, 10.05 Uhr)

20.00 Nachrichten, Wetter Schwetzinger SWR Festspiele 2016

20.03 SWR2 Abendkonzert Bach-Akzente (2/2) Jean-Guihen Queyras (Violoncello) 6 Suiten – 6 Echos Johann Sebastian Bach: Suiten für Violoncello Nr. 4 – 6 BWV 1010 – 1012


Gilbert Amy: Ein ... Es Praeludium Misato Mochizuki: Pré-écho Ichiro Nodaira: Enigme (Konzert vom 1. Mai im Jagdsaal)


22.03 SWR2 Essay Facebook, YouTube, Instagram Ist heute jeder Mensch ein Künstler? Von Daniel Hornuff Niemals wurden derart viele Bilder produziert und rezipiert wie heute. Und noch nie war es so einfach, mit Bildern zu kommunizieren, Politik zu betreiben, Images zu kreieren und ästhetische Ambitionen auszuleben. Entsprechend schwer fällt es, Bereiche unseres Alltags ausfindig zu machen, in denen Bilder keine Rolle spielen. Doch üben Bilder damit auch stärkeren Einfluss aus als früher? Ist nun jeder Mensch ein Künstler? Oder verhält es sich genau umgekehrt, und wir sehen, wie schwach Bilder sein können? Müssen also immer mehr Bilder in Umlauf kommen, weil Einzelbilder kraft- und folgenlos sind? Was genau durchleben wir: die Macht der Bilder oder deren Ohnmacht?


23.03 SWR2 JetztMusik Risse im Elfenbeinturm Pop trifft auf Neue Musik Von Gerardo Scheige Popkultur ist allgegenwärtig. In den unterschiedlichsten Ausprägungen durchdringt sie heutzutage jeden Lebensbereich: Alltag, Freizeit, Wissenschaft und Kunst – sogar Neue Musik, die sich Pop-Einflüssen in der Vergangenheit immer störrisch zu widersetzen wusste. Seit einigen Jahren aber bilden Bezüge zu Popkultur und -musik in diesem Zusammenhang nicht mehr nur kuriose Einzelfälle, sondern gehören verstärkt zum Inventar kompositorischer Praxis. Dabei spielen konkrete musikalische Zitate eine untergeordnete Rolle; der Fokus liegt vielmehr auf der Verwendung struktureller Mechanismen des Pop. Eine junge Komponistengeneration – darunter Johannes Kreidler, Alexander Schubert und Ole Hübner – arbeitet damit auf methodische und zugleich originelle Weise. Und so verschieden Ansätze und Klangresultate partiell sein mögen, popkulturelle Spuren lassen sich in ihren Werken zuhauf finden. Gerardo Scheige hat sich auf

die Suche begeben.

Dienstag, 10. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Antonín Dvorák: Violoncellokonzert h-Moll op. 104 Steven Isserlis (Violoncello) Berliner Philharmoniker Leitung: Alan Gilbert Richard Strauss: ”Die Tageszeiten” op. 76 Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski Claude Debussy: Sonate g-Moll Sinn Yang (Violine) Marco Grisanti (Klavier) Franco Alfano: Sinfonie Nr. 1 E-Dur Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Israel Yinon


2.03 ARD-Nachtkonzert Ferdinand Ries: Introduction et Rondeau brillant op. 144 Christopher Hinterhuber (Klavier) New Zealand Symphony Orchestra Leitung: Uwe Grodd Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-Dur KV 361 “Gran Partita” Moonwinds Ludwig van Beethoven: ”Christus am Ölberge”, Oratorium op. 85 Simone Kermes (Sopran) Steve Davislim (Tenor) Eike Wilm Schulte (Bass) Chorus Musicus Das Neue Orchester Leitung: Christoph Spering


4.03 ARD-Nachtkonzert August Klughardt: Quintett g-Moll op. 62 Julian Steckel (Violoncello) Leipziger Streichquartett David Popper: ”Im Walde” op. 50 Antonio Meneses (Violoncello) Basler Sinfonie-Orchester Leitung: Ronald Zollman


5.03 ARD-Nachtkonzert Robert Schumann: ”Die Braut von Messina”, Ouvertüre op. 100 Deutsche Kammerphilharmonie

Bremen Leitung: Paavo Järvi Henry Purcell: Suite aus dem 2. Akt der Oper “The Fairy Queen” Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall Frédéric Chopin: Bolero C-Dur op. 19 Olga Kern (Klavier) Michael Haydn: Sinfonie F-Dur Deutsche Kammerakademie Neuss Leitung: Frank Beermann Richard Strauss: Romanze F-Dur AV 75 Arto Noras (Violoncello) Norwegisches Rundfunk-Sinfonie Orchester Leitung: Ari Rasilainen Maurice Ravel: ”Boléro” Milo Karadaglic (Gitarre) Studioorchester der Europäischen FilmPhilharmonie Leitung: Christoph Israel

6.00 SWR2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 10.05.1893: Die Lokomotive NYC Nr. 999 knackt die 100 Meilen-Schwelle Von Ursula Wegener


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell


8.30 SWR2 Wissen

Boko Haram – Ein Lehrstück in Staatsversagen Von Florian Haenes


Sie verüben Bombenanschläge auf belebte Märkte und Busbahnhöfe und entführen Hunderte Schulkinder: Boko Haram, der Name der Terrormiliz in Nordnigeria, bedeutet “Bücher sind Sünde”. Neben dem Verbot “westlicher” Bildung und der Abschaffung demokratischer Wahlen fordert die Gruppe die Einführung der Scharia in ganz Nigeria und bekämpft Regierung und Justiz. Der Bürgerkrieg ist das Ergebnis jahrzehntelangen Staatsversagens: In den 80er-Jahren wurde Nigeria von einer Wirtschaftskrise erschüttert, die die Regierung bis heute nicht im Griff hat. Plötzlich verarmt, wandten sich viele Nigerianer religiösen Sekten zu. Seitdem ist die Gesellschaft entlang religiöser Linien gespalten. Das überspitzten radikale Prediger Boko Harams zur Staatsverachtung und Zehntausende ließen sich euphorisch darauf ein. Heute kämpfen sie mit brutaler Gewalt für ihre Utopie vom Kalifat.



9.05 SWR2 Musikstunde

Max Reger, der Falstaff der Musik (2) Zum 100. Todestag des Komponisten Mit Thomas Rübenacker


10.05 SWR2 Tandem Das Wasser bebt Mit dem Boot durch Venedig Von Ulrike Klausmann (Wdh. vom Montag, 19.20 Uhr)

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Wolfgang Scherer Arcangelo Corelli: Sonata a tre op. 3 Nr. 5 Musica Aniqua Latina Johann Sebastian Bach: Sonata in A-Dur BWV 1015 Erich Höbarth, Violine; Aapo Häkkinen, Cembalo Robert Schumann: Klaviertrio Nr. 1 op. 63 Isabelle Faust, Violine; Jean-Guihen Queyras, Violoncello; Alexander Melnikov, Fortepiano Camille Saint-Saëns: Concerto Nr. 1 op. 33 für Cello und Orchester Truls Mørk, Violonello Bergen Philharmonic Orchestra, Leitung: Neeme Järvi Erik Satie: Trois Gnossiennes Katia Labèque, Klavier




12.33 SWR2 Journal am Mittag

Das Magazin für Kultur und Gesellschaft


13.05 SWR2 Mittagskonzert Zwischen Epochen und Zeiten Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Carolin Widmann (Violine) Leitung: Ruben Gazarian Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Igor Strawinsky: Suite aus dem Ballett “Pulcinella” für kleines Orchester Charles Ives: Sinfonie Nr. 3 “The Camp Meeting” (Konzert vom 5. Mai im Rokokotheater)


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Das Jahr des Gärtners (8/8) Roman von Karel Čapek Gelesen von Oliver Rohrbeck

14.55 SWR2 Die Buchkritik Patti Smith: M Train. Erinnerungen Aus dem amerikanischen Englisch von Brigitte Jakobeit Verlag Kiepenheuer und Witsch 17,99 Euro Der erste Teil von Patti Smiths Autobiografie “Just Kids” wurde 2010 in den USA mit dem National Book Award als bestes Sachbuch ausgezeichnet. Jetzt hat die amerikanische Sängerin und Dichterin, die mit ihrer “Patty Smith Group” und ihrem Album “Horses” ab 1975 Kultstatus erlangte, einen weiteren autobiografischen Band vorgelegt: “M Train”. Dabei steht das “M” im Titel für “mind”, Gedanken also. Claudia Fuchs haben die Gedanken der heute fast 70-jährigen “Godmother of Punk” allerdings nicht begeistert.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben

Musikgespräch – SWR-Künstler hautnah Musikmarkt – CD-Tipp


16.05 SWR2 Impuls Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs

Malcolm Earl Waldron: Groove Blues Gene Ammons, Tenorsaxofon Paul Quinichette, Tenorsaxofon John Coltrane,Tenorsaxofon Pepper Adams, Baritonsaxofon Jerome Richardson, Flöte Mal Waldron, Piano George Joyner, Bass Arthur Taylor, Schlagzeug






19.20 SWR2 Tandem Vatersterben Hörstück von Mario Salazar Regie: Karin Hutzler (Produktion: SWR 2016) Der Vater ist tot. Er sitzt atemlos auf dem Sofa. Der Fernseher läuft. Die Zigarettenschachteln stapeln sich auf dem Wohnzimmertisch. Wie fühlt sich das an, wenn der Sohn neben dem toten Vater sitzt? Das Warten auf die Leichenträger. Den toten Vater im Arm. Die Tage bis zur Beerdigung. Die Tage, an denen der Vater zur Erinnerung wird. Das Reden über Hitler und Ludendorff. Die Feldherrnhalle. John Wayne und Buddy Holly. Anna sagt: “Mit deinem Vater wird auch ein bisschen Zweiter Weltkrieg zu Grabe geführt.” Und der andere Vater? Auch der ist tot! Seit dreißig Jahren. Aus der DDR verwiesen. Nach Chile heimgekehrt. Die sozialistische Revolution an Pinochet verloren. Von der Ehefrau verraten. Und der Sohn wartet, hat immer gewartet auf den toten Vater, der in Chile lebt.


20.03 SWR2 Orchestergeschichten (9/10) RSO Stuttgart


Eine spannende Zeit bricht an. Gegenwart war gestern Von Kerstin Gebel In der Nachfolge von Sir Roger Norrington wird der Franzose Stéphane Denève im September 2011 Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR. Und es beginnt der letzte Abschnitt in der Geschichte des Orchesters. Denève pflegt eine besondere Beziehung zur Musik seiner französischen Heimat und in der Fachpresse wird immer wieder sein besonderes Gespür für die Klangfarben in der Musik hervorgehoben – ein Markenzeichen, das seinen Interpretationen nicht nur bei Werken des französischen Impressionismus zugutekommt. Ein über mehrere Jahre angelegtes Projekt ist das gesamte Orchesterwerk von Maurice Ravel, das Denéve nicht nur in den RSO-Konzerten aufführt, sondern auch für SWRmusic auf CD einspielt. Unter Stéphane Denèves Leitung wird der Schwerpunkt auf einen zeitgenössischen Komponisten in den RSO-Konzerten fortgesetzt und neue Formate für junge Musikfans verschiedener Altersstufen entstehen. (Teil 10, Dienstag, 17. Mai, 20.03 Uhr)


21.03 SWR2 Jazz Session: Aus dem Archiv As Times Go By Aufnahmen mit Klaus Doldinger aus dem SWR-Archiv Am Mikrofon: Julia Neupert Der Saxofonist Klaus Doldinger war im Nachkriegsdeutschland einer der Pioniere des “Jazz Made In Germany” – und ist heute als Bandleader und erfolgreicher Filmmusikkomponist eine etablierte Größe im Musikgeschäft. Anlässlich seines kommenden 80. Geburtstagsjubiläums senden wir in dieser Jazz Session einen Querschnitt durch die Jahrzehnte seines Schaffens: mit Tondokumenten aus Klaus Doldingers Anfangszeiten als Dixielandmusiker bei den Feetwarmers bis hin zu Festivalauftritten mit seiner langjährigen Jazz Rock-Formation Passport.


22.03 SWR2 Literatur

Politiker brauchen Überzeugungen

Gerhart Baum und Burkhard Hirsch im Gespräch mit Wolfram Wessels (Aufzeichnung vom 17. März von der Leipziger Buchmesse) Zwei Urgesteine des deutschen Liberalismus blicken zurück auf ihr Leben und ihren Einsatz für Freiheits- und Bürgerrechte in der Bundesrepublik. Seit den fünfziger Jahren haben sie für die FDP Politik gemacht und in verschiedenen Funktionen für ihre sozialliberalen Überzeugungen gekämpft, Baum u. a. als Bundesinnenminister, Hirsch als Vizepräsident des deutschen Bundestages. Und das in ständigem Dialog miteinander. Sie setzen ihn nun in einem gemeinsamen Buch fort, einer Tour d’Horizon durch die Geschichte des deutschen Liberalismus seit 1945. Gerhart Baum und Burkhard Hirsch: Der Baum und der Hirsch. Deutschland von seiner liberalen Seite; Propyläen Verlag, 240 S., € 22.-


23.03 SWR2 MusikGlobal Hip-Hop in Ägypten Zwischen Revolutionspathos und politischer Anpassung Von Arian Fariborz Noch vor einigen Jahren fristete das Hip-Hop-Phänomen am Nil ein Schattendasein. Zu groß war die Konkurrenz aus anderen islamischen Staaten wie Algerien, der “Wiege des arabischen Rap”. Doch spätestens seit dem Ausbruch der Revolution vom 25. Januar 2011 und dem Sturz des Mubarak-Regimes hat das Hip-Hop-Virus auch Ägypten erfasst: Rap-Idole wie MC Amin oder Mohammed El-Deeb traten während des Volksaufstands live auf dem Tahrir-Platz in Kairo auf und kreierten ihren ganz eigenen und politisch-ambitionierten Soundtrack zur Revolution. Seitdem erlebt die Hip-Hop-Community am Nil einen wahren Boom, weshalb sie zunehmend auch in den Fokus internationaler Medien rückt. Doch im Schatten der gegenwärtigen politischen Krise und dem autoritären Machtanspruch der Militärs unter Abdelfattah al-Sisi, ist es um die einstigen Frontmänner vom Tahrir-Platz ruhiger geworden. Der revolutionäre Enthusiasmus ist zunehmender Anpassung gewichen – auch wenn sich viele Rapper noch immer als Sprachrohr für politischen Protest verstehen.

Mittwoch, 11. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 “Rheinische” WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Heinz Holliger Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur D 28 Trio Jean Paul Edouard Lalo: ”Concerto russe” op. 29 Thomas Christian (Violine) WDR Rundfunkorchester Köln Leitung: Stefan Blunier Sergej Rachmaninow: ”Die Glocken” op. 35 Tatiana Pavlovskaya (Sopran) Evgeny Akimov (Tenor) Vladimir Vaneev (Bariton) WDR Rundfunkchor Köln WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Semyon Bychkov


2.03 ARD-Nachtkonzert Frederick Delius: ”Florida” Orchester der Welsh National Opera Leitung: Charles Mackerras Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63 Viktoria Mullova (Violine) hr-Sinfonieorchester Leitung: Paavo Järvi Igor Strawinsky: ”L’oiseau de feu” London Philharmonic Orchestra Leitung: Bernard Haitink


4.03 ARD-Nachtkonzert Robert Schumann: ”Liederkreis” op. 24 Ian Bostridge (Tenor) Julius Drake (Klavier) Franz Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125 Bamberger Symphoniker Leitung: Jonathan Nott


5.03 ARD-Nachtkonzert Peter Tschaikowsky: Walzer aus dem 1. Akt der Oper “Dornröschen” Hollywood Bowl Symphony Orchestra Leitung: Felix Slatkin Georg Friedrich Händel: Sonate g-Moll HWV 360 Stefan Temmingh (Flöte) Olga Watts (Cembalo) Wolfgang Amadeus Mozart: 6 deutsche Tänze KV 571 Ostrobothnian Chamber Orchestra Leitung: Juha Kangas


Charles Gounod: ”Fantaisie sur l’hymne national russe” Roberto Prosseda (Klavier) Orchestra della Svizzera Italiana Leitung: Howard Shelley Joseph Haydn: Finale aus dem Streichquartett B-Dur op. 64 Nr. 3 Auryn Quartet Jacques Offenbach: ”La belle Hélène”, Ouvertüre Wiener Symphoniker Leitung: Bruno Weil


6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 11.05.1981: In London wird das Musical “Cats” uraufgeführt Von Martin Falk


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell

8.10 SWR2 Journal am Morgen

Das Magazin für Kultur und Gesellschaft

8.30 SWR2 Wissen Fühlende Prothesen Wie Gedanken künstliche Körperteile steuern Von Margrit Braszus Der Verlust eines Beins, einer Hand oder eines Arms ist für den Betroffenen ein massiver Eingriff, der oft mit Phantomschmerzen einhergeht. Forscher arbeiten daher an immer neuen Prothesen, die das Leben nach der Amputation erleichtern sollen. Die neuesten Entwicklungen setzen an der biologischen Schnittstelle zwischen Muskeln, Nerv und Gehirn an. Denn

der fehlende Körperteil bleibt auch nach der Amputation im Gehirn gespeichert. Mittlerweile gibt es Bein- und Handprothesen, die sich allein durch den Gedanken an die auszuführende Bewegung steuern lassen. Und die sogenannte “Michelangelo-Hand” kann sogar warm und kalt empfinden, die fühlende Beinprothese spürt den Untergrund.



9.05 SWR2 Musikstunde Max Reger, der Falstaff der Musik (3) Zum 100. Todestag des Komponisten Mit Thomas Rübenacker


10.05 SWR2 Tandem Das Meer, meine Freiheit Ein Querschnittsgelähmter baut ein Boot, das er selbst segeln kann Von Miriam Arndts Auf dem Meer fühlt Anders sich frei. Hier spürt er den Wind im Haar, das Schaukeln der Wellen, den Schweiß auf der Stirn. Hier hat er die Kontrolle. Dass Anders gerade auf dem Meer ein Stück Freiheit findet, mag ironisch klingen, denn dort hat er sie auch verloren, bei einem Badeunfall vor 16 Jahren. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und braucht für fast alles Hilfe. Doch sein Segelboot kann er mit einem Joystick selbst steuern. Bald möchte er auch seine Freundin mitnehmen auf seine Segeltörns. Doch erst einmal muss die neue Plattform für das Boot fertig werden und das dauert.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik – Ihre Wünsche






13.05 SWR2 Mittagskonzert Max Reger: ”Mein Odem ist schwach”, Motette für 5-stimmigen gemischten Chor a

cappella op 110 Nr. 1 SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Frieder Bernius Max Reger: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 g-Moll op. 28 Alban Gerhardt (Violoncello) Markus Becker (Klavier) Max Reger: ”Ach Herr, strafe mich nicht”, Motette für 6-stimmigen gemischten Chor a cappella op 110 Nr. 2 SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Frieder Bernius Max Reger: Suite für Violoncello solo Nr. 3 a-Moll op. 131c Nr. 3 aus 3 Suiten für Violoncello allein op. 131c Alban Gerhardt (Violoncello) Max Reger: ”O Tod, wie bitter bist du”, Motette für 8-stimmigen gemischten Chor a cappella op 110 Nr. 3 SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Frieder Bernius


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Kommt ein Pferd in die Bar (1/18) Roman von David Grossmann Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer Es liest André Jung Manche Kindheitsschicksale sind derart traurig, dass sie nur mit beißendem, selbstzerstörerischem Humor bis ins Erwachsenenalter erträglich scheinen. So ging es Dovele, der Comedian wurde und ein letztes Mal in einer isralischen Kleinstadt auf der Bühne stand und seine Jugendgeschichte, unterbrochen mit vielen Witzen, den Zuschauern geradezu aufdrängte. Eine Abrechnung vor Publikum, dem das Lachen verging, erzählt David Grossman in seinem großartigen Roman “Kommt ein Pferd in eine Bar”. (18 Folgen – bis Dienstag, 7. Juni)

14.55 SWR2 Die Buchkritik David Garnett: Dame zu Fuchs Roman Aus dem Englischen von Maria Hummitzsch Dörlemann Verlag, Zürich 2016 160 Seiten 17 Euro Ein Mensch, der sich in ein Tier verwandelt, da liegt der Gedanke an Kafkas “Verwandlung” nahe. Und doch geht David Garnetts 1922 erschienener Kurzroman “Lady into Fox”, der jetzt in einer Neuübersetzung von Maria Hummitzsch wieder auf Deutsch zu haben ist, einen ganz anderen Weg.


Denn die Fuchsdame, in die die sittsame Mrs. Fox mutiert, wird nicht ausgestoßen, sondern bedingungslos geliebt. Ein gewagtes literarisches Gedankenspiel, ganz im Sinne des libertinären Intellektuellenzirkels “Bloomsbury Group” rund um Virginia Woolf und Vanessa Bell, dem auch Garnett angehörte. Und bis heute ein faszinierender Text, meint Oliver Pfohlman.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmarkt – Buch-Tipp




17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs Lars Duppler: Proko-San Lars Duppler, Piano Lars Duppler: Folksong Lars Duppler, Piano






19.20 SWR2 Tandem Rakete Junge Leute im Gespräch Moderation: Frauke Oppenberg Gast im Studio: Mario Salazar, Theaterautor Mario Salazar wurde 1980 in Berlin geboren. Er studierte Lateinamerikanistik, Politikwissenschaft und Nordamerikastudien in Berlin und Chile. Zudem war er ein Jahr am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seine Stücke werden an vielen Theatern gespielt. 2013 erhielt Mario Salazar den Förderpreis zum Schillergedächtnispreis des Landes

Baden-Württemberg. Sein jüngstes Drama “Annie Ocean” wurde im November 2015 am Theater Bielefeld uraufgeführt. Am 10. Mai um 19.20 Uhr sendet SWR2 Tandem Salazars “Vatersterben. Monolog nach einer wahren Begebenheit”. Weitere Informationen dazu auf unserer Homepage www.swr2.de/tandem. Dort kann das Stück auch eine Woche lang gehört werden.


20.03 SWR2 Thema Musik ”Der Fall Reger muss chronisch werden!” Max Reger zum 100. Todestag Von Almut Ochsmann Über 100 Versetzungszeichen in einem einzigen Takt und das seitenweise. Unspielbares und das in fast jedem Werk. Die Musik, die Reger schrieb, ist unverwechselbar und extrem, ja ihrer Zeit voraus. Was bedeutet sie uns hundert Jahre nach Regers Tod? Im Gespräch mit Interpreten und Musikwissenschaftlern geht Almut Ochsmann auf Spurensuche. Reger führte ein kurzes und rastloses Leben, das wie im Zeitraffer erscheint. Seine Musik steht zwischen Tradition und Moderne und spiegelt die Zerrissenheit eines Menschen wider, der von Konzert zu Konzert hetzte, im Eisenbahnabteil komponierte, statt zu schlafen, rastlos und ruhelos. Immer wieder kämpfte Reger mit Depressionen oder betäubte sich mit Alkohol, während er von seinem Zustand mit derben Witzen ablenkte. “Der Fall Reger muss chronisch werden!”, sagte er über die Wirkung seiner Musik.


21.03 SWR2 Klassiker Willem Mengelberg dirigiert Werke von Gustav Mahler Am Mikrofon: Uwe Schweikert Der Niederländer Willem Mengelberg (1871 – 1951) gehört zu den großen Dirigenten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Name ist untrennbar mit dem des Amsterdamer Concertgebouworkest verbunden, dessen Leiter er von 1895 bis 1945 war und das er zu einem internationalen Spitzenensemble formte. Berühmt ist sein Engagement für Gustav Mahler, mit dem ihn eine persönliche Freundschaft verband. Unter Mengelberg entwickelte sich Amsterdam zu einem Zentrum der

Mahler-Pflege, die in zwei großen Mahler-Festen 1916 und 1920 kulminierte. Mengelbergs Mahler-Interpretationen, die sich durch zügige Tempi und den Gebrauch des Streicherportamentos auszeichnen, besitzen wie die Bruno Walters ein hohes Maß an Authentizität, sind aber weniger bekannt. In der heutigen Sendung erklingen neben den “Liedern eines fahrenden Gesellen” (mit dem Bariton Hermann Schey), dem Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5 und 2 Sätzen aus der Sinfonie Nr. 4 auch das von Mahler orchestrierte “Air” aus Bachs 3. Orchestersuite.


22.03 SWR2 Feature Wanna Play? Zwei Welten und fünf Blind Dates Von Carina Pesch Zwei Wochen lang lebt der Künstler Dries Verhoven in einem Glaskasten auf einem Platz in Berlin-Kreuzberg, um sich selbst auszustellen: essend, schlafend, duschend und … Seine einzige Verbindung zur Außenwelt sind fünf Smartphones mit Sex-Datings-Apps. Über Grindr, Scruff und GayRomeo will er Männer aus der Nachbarschaft zu sich einladen. Aber die Aktion läuft schief … Viele Schwule wollen nicht, dass öffentlich gezeigt wird, was halböffentlich längst üblich ist: Verabredungen zum Sex per Dating-App, der virtuelle Raum als Dark Room. Wie verändert das die Schwulen-Szene? Wie verändert es die Haltung der Gesellschaft zu dieser Szene? Und wie verändert es – von allen Szenen unabhängig – die Liebe? Feature-Autorin Carina Pesch ist diesen Fragen nachgegangen und hat fünf Blind Dates gemacht. Denn im Dunkeln lässt sich vieles besser sagen.


23.03 SWR2 JetztMusik Trio Accanto (1) Trio Accanto Georges Aperghis: Trio Funambule für Saxofon, Schlagzeug und Klavier (2014) Stefan Prins: Mirror Box (Flesh+Prosthesis #3) für Saxofon, Schlagzeug, Klavier und Elektronik (2014) Mit seiner an den Jazz erinnernden Besetzung und seinem besonderen Klangbild hat das Trio Accanto bei den Komponisten je unterschiedliche Klangvorstellungen geweckt. Georges Aperghis hat mit seinem


“Seiltanz”-Trio ein ganz artistisches Stück geschrieben, bei dem es um Gleichgewicht und balancierende Bewegungen geht. Stefan Prins hingegen nutzt in seinem Stück für Accanto das Geräuschpotenzial der Klanggeber und schafft mithilfe von Elektronik ein veritables Double des Trios, eine akustische Prothese. Beide Werke hat das Trio Accanto für den SWR neu eingespielt. (Teil 2, Mittwoch, 25. Mai, 23.03 Uhr)

Donnerstag, 12. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 NDR Elbphilharmonie Orchester Leitung: Thomas Hengelbrock Max Reger: 8 geistliche Gesänge op. 138 NDR Chor Leitung: Hans-Christoph Rademann Camille Saint-Saëns: Sonate D-Dur op. 166 Kalev Kuljus (Oboe) Marko Martin (Klavier) Julius Röntgen: Sinfonie Nr. 18 A-Dur NDR Radiophilharmonie Leitung: David Porcelijn Witold Lutosawski: Konzert für Orchester NDR Elbphilharmonie Orchester Leitung: Krzysztof Urbanski


2.03 ARD-Nachtkonzert Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade D-Dur KV 320 “Posthorn”-Serenade Concentus Musicus Leitung: Nikolaus Harnoncourt Franz Schubert: Streichquartett C-Dur D 46 Quatuor Modigliani Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 Nicholas Angelich (Klavier) hr-Sinfonieorchester Leitung: Paavo Järvi


4.03 ARD-Nachtkonzert Fanny Hensel: 3 Stücke Yaara Tal, Andreas Groethuysen (Klavier) Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett D-Dur op. 44 Nr. 1 Auryn Quartett Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7 Margarita Höhenrieder (Klavier) Neue Philharmonie Westfalen

Leitung: Johannes Wildner


5.03 ARD-Nachtkonzert George Gershwin: ”Girl crazy”, Ouvertüre New Princess Theater Orchestra Leitung: John McGlinn Johann Sebastian Bach: Tripelkonzert d-Moll BWV 1063 Güher und Süher Pekinel (Klavier) Zürcher Kammerorchester Leitung: Howard Griffiths Carl Heinrich Reinecke: Romanze a-Moll op. 155 Ingolf Turban (Violine) Berner Symphonie-Orchester Leitung: Johannes Moesus Antonio Bertali: Sonata à 3 Combattimento Consort Amsterdam Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 19 Prager Kammerorchester Leitung: Charles Mackerras Erich Wolfgang Korngold: ”The Sea Hawk” London Symphony Orchestra Leitung: André Previn


6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 12.05.1941: Konrad Zuse präsentiert seinen Computer Z3 Von Detlef Clas


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell


8.30 SWR2 Wissen

Persephone und Demeter Ein Mythos wird neu entdeckt Von Ingrid Strobl Der antike Mythos erzählt von einer Entführung: Hades, der Gott der Unterwelt, verliebt sich in die junge Persephone und verschleppt sie in sein Reich. Ihre Mutter Demeter – Göttin des Korns und der Fruchtbarkeit – lässt aus Zorn und Schmerz über den Verlust der Tochter die Pflanzen auf der Erde verdorren. Göttervater Zeus schaltet sich ein, und Persephone kehrt zur Mutter zurück. Ein Drittel des Jahres aber verbringt sie weiter in der Unterwelt. Psychoanalytische Deutungen verweisen hier auf einen wichtigen Entwicklungsschritt: Die Tochter muss sich aus der engen Beziehung zur Mutter lösen, damit sie zu einem eigenen Leben finden kann. Mythenforscher erkennen in dieser Geschichte den Zyklus der Jahreszeiten, andere deuten sie als Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat. Was kann uns der Mythos heute noch erzählen – und wie interpretieren Mädchen im 21. Jahrhundert die Geschichte der jungen Persephone?





10.05 SWR2 Tandem

Vom Villenviertel in den Problemkiez Rentner hilft muslimischen Migranten Von Igal Avidan Ein Rentner zieht aus seiner Eigentumswohnung im Berliner Nobelviertel Schlachtensee aus und mietet sich im Problemkiez Rollberg-Viertel eine Wohnung. In der gutbürgerlichen, aber sterilen Umgebung hatte sich der emeritierte Chemieprofessor gelangweilt. Weil er selbst viel Glück erlebt und kaum materielle Sorgen hatte, will er nun anderen helfen und der Gesellschaft “etwas zurückgeben”, wie er sagt. Den Wohnungstipp erhielt er vom Migrationsbeauftragten. Sein Nachbar entpuppte sich als Kleinkrimineller. Das ist nun fünf Jahre her und seither betreut er Ausländer beim Nachhilfeunterricht und engagiert sich in einer Kiez AG


als Vermittler zwischen den Mietern und der Wohnungsbaugesellschaft. Der 80-Jährige hat “jeden Moment genossen”, ist immer noch glücklich in seiner neuen Umgebung, aber er warnt zugleich vor falscher Integration und der Entstehung einer islamistischen Parallelgesellschaft in seiner neuen Wahlheimat.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Dagmar Munck






13.05 SWR2 Mittagskonzert Klangraum Europa – “Leuchtender Norden” Ragnhild Hemsing (Violine, Hardangerfiedel) Tor Espen Aspaas (Klavier) Nordische Volksweisen und Werke von Edvard Grieg, Johan Severin Svendsen, Lasse Thoresen und Carl Nielsen (Konzert vom 8. Mai im Jagdsaal)


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Kommt ein Pferd in die Bar (2/18) Roman von David Grossmann Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer Es liest André Jung

14.55 SWR2 Die Buchkritik Óscar Martínez: Eine Geschichte der Gewalt Leben und Sterben in Zentralamerik Aus dem Spanischen von Hans-Joachim Hartstein Verlag Antje Kunstmann, München 2016 298 Seiten 24,95 Euro Nach Jahrzehnten der Bürgerkriege kehrte im Laufe der 1990er Jahre in den Ländern Zentralamerikas Frieden ein. Doch er währte nicht lange. Heute haben kriminelle Banden El Salvador, Guatemala und Honduras fest im Griff. Wieder sterben jedes Jahr Tausende Menschen. Óscar Martínez arbeitet als Journalist in der Region. In seinem Buch Eine Geschichte der

Gewalt. Leben und Sterben in Zentralamerika schildert und analysiert er die Situation. Ein wichtiges und beeindruckendes Buch, meint Eva Karnofsky.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikgespräch – SWR-Künstler hautnah Musikmarkt – Medien-Tipp


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs Victor Young: My foolish heart Klaus Doldinger Quartett Unbekannt: Subo; Volksweise bearbeitet für Quartett Klaus Doldinger Quartett Unbekannt: Londonderry Air Klaus Doldinger Quartett






19.20 SWR2 Tandem Hörer live Diskutieren Sie mit! Moderation: Sophie König Gast:


20.03 SWR2 Abendkonzert

Bach-Akzente Cantus Cölln Leitung: Konrad Junghänel Johann Sebastian Bach: ”Erschallet, ihr Lieder” BWV 172 ”Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir” BWV 131 Messe A-Dur BWV 234

(Konzert vom 6. Mai in der Kirche St. Joseph in Speyer)


22.03 SWR2 Hörspiel-Studio

Superpsalm Hörspiel von Hermann Kretzschmar Nach Texten aus den Psalmen in der Übersetzung von Arnold Stadler und dem 1. Buch Mose Mit: David Moss, Angela Winkler, Christoph Pütthoff und dem Chor der Frankfurter Kantorei Komposition und Regie: Hermann Kretzschmar (Produktion: hr 2015) 46 Tage nach Ostersonntag, somit drei Tage vor Pfingsten sendet SWR2 ein Wort-Musik-Hörstück, dessen Ausgangspunkt ein jüdisches Gebets- und Gesangsbuch ist, das auch Christen nutzen. ”In circa vierzig Einzelszenen werden die Texte vermischt, zerschnitten und durch auditive Strukturen neu geordnet. Gesang, Sprache und asemantische tonale Äußerungen stehen nebeneinander. Gelegentlich scheinen dabei die religiösen Wurzeln der Texte beinahe zu verschwinden. Denn auch Ängste, Verlassenheit, Brutalitäten und – aus aktueller Sicht – der Fundamentalismus des Menschen sind ihre Themen. Der Weg, die Bibelstellen von ihrem religiösen Inhalt zu emanzipieren, führt zu einem übergeordneten Superpsalm; die Schönheit der Texte erscheint in neuem, heutigem Klang.” Hermann Kretzschmar


23.03 SWR2 NOWJazz Die Unverwechselbare Carla Bley zum 80. Geburtstag Von Harry Lachner Carla Bley gilt als kreativste, originellste und humorvollste Komponistin und Arrangeurin des Jazz. In ihren Werken vereint sie eine launige Ironie mit dem unermüdlichen Streben nach neuen orchestralen Klangfarben und Klangkombinationen. Anfangs noch stark vom Free-Jazz beeinflusst, legte sie ihren Schwerpunkt schnell auf die Komposition, auf einen großorchestralen Klang, in dem Elemente aus unterschiedlichsten Stilrichtungen miteinander in Einklang gebracht oder reibungsvoll gegeneinander gesetzt werden. Die Pianistin griff Stile auf, die im Jazz davor selten berücksichtigt wurden: Revolutionslieder, Folklore, die


Musik von Kurt Weill oder Hanns Eissler. Ihr zweistündiges Großwerk “Escalator Over The Hill” (1971) besaß einen Stellenwert für den Jazz jener Zeit, der nur vergleichbar ist mit dem Rang, den das Beatles-Albums “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band” für die Popmusik besitzt.

Freitag, 13. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Ottorino Respighi: ”Antiche danze ed arie”, Suite Nr. 3 Münchner Rundfunkorchester Leitung: Henry Raudales Benjamin Britten: ”Folksong Arrangements” Christian Gerhaher (Bariton) Gerold Huber (Klavier) Richard Strauss: ”Don Quixote” op. 35 Hermann Menninghaus (Viola) Maximilian Hornung (Violoncello) Symphonieorchester des BR Leitung: Bernard Haitink Arvo Pärt: ”Te Deum” Masako Goda (Sopran) Max Hanft (Klavier) Andreas Fischer (Windharfe) Chor des BR Münchner Rundfunkorchester Leitung: Peter Dijkstra


2.03 ARD-Nachtkonzert Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento D-Dur KV 251 “Nannerl-Septett” Berliner Philharmoniker Leitung: Claudio Abbado Franz Schubert: Oktett F-Dur D 803 Northernlight Louis Spohr: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 102 NDR Radiophilharmonie Leitung: Howard Griffiths


4.03 ARD-Nachtkonzert Erich Wolfgang Korngold: Streichquartett Es-Dur op. 26 Doric String Quartet Julius Röntgen: Klavierkonzert Nr. 2 D-Dur op. 18 Matthias Kirschnereit (Klavier) NDR Radiophilharmonie Leitung: David Porcelijn


5.03 ARD-Nachtkonzert Johann Sebastian Bach:

Concerto D-Dur BWV 1045 Rebekka Hartmann (Violine) Münchener Bach-Orchester Leitung: Hansjörg Albrecht Frédéric Chopin: ”Krakowiak” op. 14 Alexander Krichel (Klavier) Polish Chamber Philharmonic Orchestra Sopot Leitung: Wojciech Rajski Raoul-Auger Feuillet: ”Les manches vertes” Buon tempo Carl Reinecke: Introduzione ed Allegro appassionato op. 256 Sabine Grofmeier (Klarinette) Tra Nguyen (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie B-Dur KV 182 Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Marriner Richard Addinsell: ”Tom Brown’s Schooldays”, Ouvertüre BBC Concert Orchestra Leitung: Kenneth Alwyn


6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 13.05.1979: Michael Endes “Unendliche Geschichte” findet ihr Ende Von Julia Haungs


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell


8.30 SWR2 Wissen

Gott im Kopf Die Neurobiologie spiritueller

Erfahrungen Von Sven Ahnert Visionen, Nahtod-Erlebnisse oder mystisches Einheitserleben, – unter dem Begriff “Neurotheologie” hat sich ein Forschungszweig etabliert, der religiöse und spirituelle Phänomene neurowissenschaftlich untersucht. Letztlich lassen sich – so die These – alle religiösen Erfahrungen als ein kompliziertes Wechselspiel der Neuronen oder gar als Fehlfunktionen des Gehirns erklären. Was bedeutet das für den Glauben? Ist “Gott” damit widerlegt? Gibt es schon bald die “Erleuchtung per Knopfdruck”? Ein kritischer Streifzug durch die Grenzbezirke von Neurowissenschaften, Meditationswelten und elektrisch verstärkter Gottessimulation.





10.05 SWR2 Tandem Wenn die Dorfstraße Staatsgrenze ist Leidingen (Deutschland) und Leiding (Frankreich) Von Sarah Moll Marine wohnt in Frankreich, Lara in Deutschland. 150 Meter trennen die zwei Häuser, dazwischen liegt eine Dorfstraße: die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland. In dem saarländischen Grenzörtchen Leidingen/Leiding gehören sie zu den wenigen Jugendlichen, doch sie haben noch nie miteinander gesprochen. Die Nationalität der Leidinger wechselte in den letzten 200 Jahren siebenmal: sie waren Franzosen, Deutsche, Franzosen, wieder Deutsche – getrennt und zusammen. In Leidingen existiert kein Laden, kein Café, keine Schule, kein Kindergarten. Dafür gibt es in dem 216 Seelen-Dörfchen anderes doppelt: eine deutsche und eine französische Kirche, zwei Friedhöfe, zwei Briefträger, zwei Bürgermeister und zwei Bäckerautos, die morgens ihre Dorfseite mit Flute oder Vollkornbrot anfahren. Die Grenze, die mit einem Schritt zu überwinden ist, zeigt sich auf der Straße anhand einer dünnen Linie im Asphalt. Bis hier hin wurde jeweils von der


anderen Seite asphaltiert. Ein Dorfbesuch.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs Am Mikrofon: Katharina Eickhoff






13.05 SWR2 Mittagskonzert Klangraum Europa – “Leuchtender Norden” Helsinki Baroque Orchestra Monica Groop (Mezzosopran) Leitung: Aapo Häkkinen Joseph Martin Kraus: Sinfonie c-Moll VB 142 ”Ma tu tremi”, Aria aus der Kantate “La Tempesta” VB 63 ”Ch’io mai vi possa”, Aria VB 59 ”Sentimi, non partir!” – “Sposa Antigona” VB 55 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll “Tragische Sinfonie” D 417 (Konzert vom 9. Mai im Rokokotheater)


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Kommt ein Pferd in die Bar (3/18) Roman von David Grossmann Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer Es liest André Jung

14.55 SWR2 Die Buchkritik Sarit Yishai-Levi: Die Schönheitskönigin von Jerusalem übersetzt von Ruth Achlama Aufbau Verlag 618 Seiten 22,95 Euro Die Beliebtheit von Familienromanen ist ungebrochen. In Israel landete die Sachbuchautorin, Journalistin und Moderatorin Sarit Yishai-Levi 2014 mit ihrem Romandebüt “Die Schönheitskönigin von Jerusalem” einen sagenhaften Erfolg. Nun ist das Buch in der Übersetzung von Ruth Achlama auf Deutsch erschienen. Karen Frankenstein kann die Begeisterung nur bedingt teilen.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages- Berichte und Reportagen aus dem Musikleben




17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs






19.20 SWR2 Tandem

Musikpoet für Generationen Bob Dylan wird 75 Von Christiane Rebmann Kaum jemand hat die Musikszene dieser und der letzten Dekade so beeinflusst wie der US Folkrock-Musiker Bob Dylan. Mit Meisterwerken wie “Blowin’ in the Wind” oder “The times they are a-changin” schrieb er den Soundtrack für die Hippiegeneration der 1960er-Jahre. Die Bewunderer seiner poetischen, oft philosophisch oder politisch ausgerichteten Songs finden sich unter Musiker-Kollegen aller Altersklassen, auch ganz junge Musiker nennen Bob Dylan als ihr Vorbild.

20.00 Nachrichten, Wetter Dolby Digital 5.1

20.03 SWR2 Abendkonzert SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Günther Herbig Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 (Konzert vom 17. März im Konzerthaus Freiburg)

22.00 Nachrichten, Wetter ARD Radio Tatort

22.03 SWR2 Krimi Traumhochzeit

Kriminalhörspiel von Tom Peuckert Mit: Alexander Khuon, Shorty Scheumann u. a. Regie: Nikolai von Koslowski (Produktion: rbb 2016) Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel Die erste warme Nacht im Mai. Am Springbrunnen vor dem Berliner Szene-Restaurant “Park Lounge” liegt ein Toter. Er war Gast der noblen Hochzeitsfeier, die gerade im Restaurant stattfindet. In der “Park Lounge” feiern zwei Familien ihre Verbindung. Die Braut stammt aus dem Rheinland, eine Tochter aus bestem Hause. Der Bräutigam ist gebürtiger Berliner und in der Stadt als Unternehmer sehr erfolgreich. Polanski und Lehmann, die Kommissare des Berliner Landeskriminalamts, suchen unter den Hochzeitsgästen nach Zeugen. Sie stoßen auf Widersprüche in den Aussagen der Gäste und bald auch auf Konflikte in den Familien. Die Hochzeitsgesellschaft wird eine Nacht lang intensiv befragt. Als die Sonne über dem Park aufsteigt, ist der Täter gefunden. Und die Welt zweier Familien liegt in Trümmern.


23.03 SWR2 NOWJazz On The Edge (5) Entdeckungslust & Forscherdrang Die Emanzipation des Geräusches, erweiterte Spieltechniken und ihre Bedeutungen im Wandel Von Nina Polaschegg Die Emanzipation des Geräusches spielt eine zentrale Rolle in der Musik seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Doch Geräusche in Musik zu integrieren oder als Musik zu betrachten ist keine Erfindung der Nachkriegsgeneration. Schon Heinrich Schmelzer, sein Schüler Heinrich Ignaz Franz Biber oder andere Komponisten des Barock entwickelten besondere Spieltechniken, um Naturgeräusche darzustellen – Präparationen inklusive. Und spätestens seit Luigi Russolos 1913 entwickelten “Intonarumori”, einem Geräuschorchester, werden Musik und Geräusch neu gedacht. Welche Funktion hat das Geräusch innerhalb der Entwicklung “frei” improvisierter und experimenteller Musik? Und kann Geräuschforschung heute noch eine Rolle spielen?

Samstag, 14. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert


Richard Strauss: ”Also sprach Zarathustra” op. 30 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: François-Xavier Roth Gustav Mahler: ”Im Abendrot” SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed François-Adrien Boïeldieu: Harfenkonzert C-Dur Isabelle Moretti (Harfe) Rundfunkorchester des Südwestfunks Kaiserslautern Leitung: Klaus Arp Robert Fuchs: Sonate es-Moll op. 83 Johannes Moser (Violoncello) Paul Rivinius (Klavier) Arthur Honegger: Sinfonie Nr. 2 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Stéphane Denève


2.03 ARD-Nachtkonzert Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051 Combattimento Consort Amsterdam Leitung: Jan Willem de Vriend Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 Storioni Trio Amsterdam Netherlands Symphony Orchestra Leitung: Jan Willem de Vriend Felix Mendelssohn-Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 “Lobgesang” Judith van Wanroij, Machteld Baumans (Sopran) Patrick Henckens (Tenor) Consensus Vocalis Netherlands Symphony Orchestra Leitung: Jan Willem de Vriend


4.03 ARD-Nachtkonzert Ernest Bloch: Klavierquintett Nr. 2 Piers Lane (Klavier) Goldner String Quartet Ferde Grofé: ”Grand Canyon Suite” Detroit Symphony Orchestra Leitung: Antal Dorati


5.03 ARD-Nachtkonzert Carl Czerny: Variationen über einen bekannten Wiener Walzer op. 12 Christoph Hammer (Klavier) Antonio Vivaldi: Violinkonzert B-Dur RV 367 Europa Galante Violine und Leitung: Fabio Biondi

Antonín Dvorák: Rondo g-Moll op. 94 Jean-Guihen Queyras (Violoncello) BBC Symphony Orchestra Leitung: Jirí Belohlávek Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 45 Concentus Musicus Leitung: Nikolaus Harnoncourt Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 6 Des-Dur Danubia Orchestra Óbuda Leitung: Domonkos Héja George Gershwin: Variationen über “I got rhythm” Fazil Say (Klavier) New Yorker Philharmoniker Leitung: Kurt Masur


6.05 SWR2 Musik am Morgen Camille Saint-Saëns: ”Trompeten”-Septett op. 65 David Guerrier (Trompete) Renaud Capuçon, Esther Hoppe (Violine) Béatrice Muthelet (Viola) Gautier Capuçon (Violoncello) Janne Saksala (Kontrabass) Frank Braley (Klavier) Emmanuel Chabrier: ”España”, Rhapsodie F-Dur SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Sylvain Cambreling Witold Lutoslawski: Variationen über ein Thema von Paganini für Klavier zu 4 Händen Klavierduo Stenzl Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo aus dem Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 Dagmar Becker (Flöte) Isabelle Moretti (Harfe) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Peter Eötvös Nach dem Zeitwort: Ástor Piazzolla: ”Marejadilla” Cuarteto SolTango

6.45 SWR2 Zeitwort 14.05.1964: Der erste Bauabschnitt des Assuan-Staudamms ist fertig Von Martin Durm


7.00 Aktuell mit Pressestimmen

7.15 SWR2 Musik am Morgen

Antonín Dvorák: Slawische Tänze op. 46 Nr. 1 – 2 Chamber Orchestra of Europe Leitung: Nikolaus Harnoncourt Gabriel Fauré: 2. Satz aus dem Klavierquartett Nr. 2

g-Moll op. 45 Fauré-Quartett Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie D-Dur Wq 183 Nr. 1 Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: Hans-Christoph Rademann Frederic Chopin: Nocturne Nr. 1 b-Moll op. 9 Jenny Lin (Klavier) Carl Nielsen: Rondo aus dem Violinkonzert op. 33 Baiba Skride (Violine) Philharmonisches Orchester Tampere Leitung: Santtu-Matias Rouvali

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell


8.30 SWR2 Wissen: Radio Akademie Der teilende Mensch Aus der 12-teiligen Reihe: “Die teilende Gesellschaft” (2) Von Martin Hubert Der Mensch ist von Natur aus kein purer Egoist. Das belegen zahlreiche Experimente: Wenn Versuchspersonen Geld miteinander teilen, achten sie nicht nur auf ihren eigenen Nutzen. Sie orientieren sich auch an Regeln der Fairness und der Kooperation. Kleine Kinder lernen solche Prinzipien schon früh und verstehen den Sinn kollektiver Vereinbarungen. Auch in Jäger- und Sammler-Gesellschaften dominiert noch das Bedürfnis zu teilen. Was aber passiert damit, wenn der Mensch auf Fremde trifft oder egoistisches Verhalten mit großen Gewinnen belohnt wird?



9.05 SWR2 Musikstunde – LIVE Das Rätsel Mit Katharina Eickhoff und Mitgliedern des SWR Vokalensembles Stuttgart (Liveübertragung aus dem Kammermusiksaal) Schluss mit tatenlosem Sich-berieseln-lassen am Frühstückstisch: Einmal im Monat wird die Musikstunde zur Rätselstrecke! “Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen”, sagt Goethe, und dementsprechend gibt es pro Stunde eine ganze Reihe von Rätselmusiken, verpackt in kleine Musikgeschichten, und in der


heutigen Sendung allesamt live gesungen von Mitgliedern des SWR Vokalensembles Stuttgart. Die SWR2 Musikstunde ist nämlich zu Gast bei den Schwetzinger SWR Festspielen – genauer gesagt im Kammermusiksaal des Schwetzinger Schlosses! Und Sie können dabei sein: Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, und es besteht die Gelegenheit, nach der Live-Sendung mit den Machern der SWR2 Musikstunde ins Gespräch zu kommen. Außerdem losen wir vor Ort bereits einen Gewinner des Rätsels aus. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


10.05 SWR2 Campus Aus Forschung und Wissenschaftspolitik

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra Musik, Gespräche, Gäste Am Mikrofon: Burkhard Egdorf

12.00 Aktuell mit Nachrichten

12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung




13.05 SWR2 Mittagskonzert Antonio Salieri: Ouvertüre zur Oper “Les Danaïdes” Mannheimer Mozartorchester Leitung: Thomas Fey Christoph Willibald Gluck: ”Cleonice”, Arie des Demetrio (2. Akt) Valer Sabadus (Countertenor) Armonia Atenea Leitung: George Petrou Vincenzo Bellini: ”Norma”, Duett Pollione – Adalgisa Sumi Jo (Sopran) John Osborn (Tenor) Orchestra La Scintilla Leitung: Giovanni Antonini Gioachino Rossini: Ouvertüre zur Oper “Wilhelm Tell” Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Leitung: Antonio Pappano Francesco Cilea: ”L’arlesiana”, Lamento des Federico (2. Akt) Jonas Kaufmann (Tenor) Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Leitung: Antonio Pappano Giacomo Puccini: Intermezzo aus “Manon Lescaut”

Orchestre de l’Opéra National de Lyon Leitung: Kent Nagano Riccardo Zandonai: ”Giulietta e Romeo”, Arie des Romeo (3. Akt) Jonas Kaufmann (Tenor) Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Leitung: Antonio Pappano



14.05 SWR2 Spielraum – Hörspiel Tintentod (1/3) Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke Mit: Rainer Strecker, Gerlinde Dillge, Jens Wawrczeck, Frank Jordan, Lars Rudolph, Barbara Nüsse u. v. a. Musik: Jan-Peter Pflug Hörspielbearbeitung und Regie: Frank Gustavus (Produktion: Oetinger audio 2015) Inzwischen ist es über 10 Jahre her, dass der erste Band von Cornelia Funkes Tintenwelt-Trilogie “Tintenherz” erschien. Seitdem hat das Buch rund um die Abenteuer von Staubfinger, Capricorn, Meggie & Co. Millionen Menschen auf der ganzen Welt verzaubert. Inzwischen liegt die Trilogie auch als Hörspiel vor: Nach “Tintenherz” und “Tintenblut” führt “Tintentod” zum fulminanten Finale der Tintenwelt-Trilogie: Seit die Weißen Frauen Staubfinger mit sich genommen haben, leben Meggie und ihre Eltern auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von Ombra. An diesem friedlichen Ort lässt sich fast vergessen, was auf der Nachtburg geschah. Doch in der Dunkelheit, wenn Meggie am Fenster steht und auf Farid wartet, hört sie den Eichelhäher schreien. Und dann verschwindet ihr Vater mit dem Schwarzen Prinzen und dem Starken Mann im Wald. ”Ich erinnere mich noch daran, dass ich mir sagte: Na gut, diese Geschichte wird nur etwas für Bücherfresser. Ich werde sie für all die schreiben, die den gedruckten Buchstaben ebenso verfallen sind wie ich.” Cornelia Funke (Teil 2, Pfingstsonntag, 15. Mai, 14.05 Uhr)


15.05 SWR2 am Samstagnachmittag

Kultur und Lebensart Moderation: Jörg Armbrüster ca. 16.05 Uhr Erklär mir Pop

ca. 16.48 Uhr Wort der Woche



17.05 SWR2 Zeitgenossen Rainer Marten, Philosoph, Heidegger-Experte Im Gespräch mit Eggert Blum Seine Philosophie denke gegen das Leben, die Moral des menschlichen Miteinanders gelte ihr nichts, umso gefährlicher sei ihre fortdauernde Verführungskraft: Diese grundsätzliche Kritik, die Rainer Marten seit langem am Gedankengebäude Martin Heideggers übt, hat noch an Gewicht gewonnen, seit die Denktagebücher des weltberühmten Philosophen erscheinen und zeigen, wie stark dieser von völkischen und nationalsozialistischen Ressentiments geprägt war. Der heute 87-jährige Rainer Marten kennt Heidegger wie kaum ein anderer, hatte er doch von 1950 bis 1962 an seinen privaten und öffentlichen Seminaren teilgenommen. Ab 1969 war Rainer Marten Professor an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, wo er bis heute lebt. Seine eigene Philosophie stellt die Lebenskunst in den Mittelpunkt, sie bezieht ihre Maßstäbe aus dem geteilten Leben und dem einander Brauchen. In jüngeren Arbeiten hat Marten den poetischen Charakter der Religion und das Phänomen der Maßlosigkeit erkundet.

17.50 SWR2 Lesezeichen Menschen und Bücher aus der Region


18.30 SWR2 Interview der Woche

18.40 SWR2 Spielraum – Die Geschichte Die Spur der Katzen Ein Baukasten-Hörspiel von Kirstin Petri Es sprechen: Matthias Habich, Arnd Klawitter, Hedi Kriegeskotte, Michael Tregor, Thomas Sarbacher u. v. a. Moderation: Christoph König Das Material steht zum Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum Ein geheimnisvolles altes Haus mit vielen Katzen und zwei verdächtigen Kerlen, die der netten Madame Bovir das Leben schwer machen. Ein mysteriöses Testament, das niemand entschlüsseln kann und


zwei Kinder, Tom und Lily, die den zwielichtigen Gestalten unerschrocken durch den nächtlichen Wald bis zu einer verfallenen Ruine folgen. Das sind die Zutaten für ein spannendes Hörspielabenteuer, das ihr diesmal nicht nur hören, sondern sogar selber produzieren könnt! Wie das geht? Auf unserer Seite www.kindernetz.de/spielraum bekommt ihr alles, was ihr braucht, um eure eigene Hörspielgeschichte zu inszenieren. Vielleicht findet ihr ja noch bessere Geräusche, gruseligere Musiken oder andere Stimmen? Sei dein eigener Regisseur und hab viel Spaß dabei!


19.05 SWR2 Geistliche Musik Zum 100. Todestag von Max Reger Max Reger: ”Ach, Herr, strafe mich nicht”, Motette op. 110 Nr. 2 SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Jörg Straube Max Reger: Choralfantasie “Hallelujah! Gott zu loben” op. 52 Nr. 3 Balázs Szabo (an der Kuhn-Orgel der Kirche St. Anton in Zürich von 1914) Max Reger: 8 geistliche Gesänge op. 138 Norddeutscher Figuralchor Leitung: Jörg Straube


20.03 SWR2 Abendkonzert Schwetzingen Vokal Sandrine Piau (Sopran) Suan Manoff (Klavier) Ausgewählte Lieder von Gabriel Fauré, Ernest Chausson, Claude Debussy, Francis Poulenc, Hugo Wolf, Richard Strauss und Benjamin Britten (Konzert vom 12. Mai im Mozartsaal)


22.03 SWR2 Jazztime Geheimnis eines Unermüdlichen Klaus Doldinger zum 80. Geburtstag Von Odilo Clausnitzer Er ist der erfolgreichste aller deutschen Jazzmusiker. Seine Musik zum Kinohit “Das Boot” und die Titelmelodie zum “Tatort” sind einem Millionenpublikum bekannt. Seine Band Passport ist seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner auf internationalen Bühnen. Angefangen hat er als Hot Jazz-Klarinettist; später wurde er ein gefragter, blues-inspirierter Hard Bop-Saxofonist und machte unter

dem Pseudonym Paul Nero Tanzmusik. Mit Passport half Doldinger, den Jazzrock in Deutschland zu etablieren. Seine 80 Jahre merkt man dem noch immer jugendlich agilen Musiker heute nicht an. SWR2 Jazztime lässt ihn zu Wort kommen und beleuchtet ausgewählte Stationen seiner glanzvollen Karriere.


23.03 SWR2 Spätvorstellung Nacht der Poeten (1/2) Ein Abend der komischen Literatur Mit Jess Jochimsen, Stephan Zinner, Renato Kaiser, Micha Ebeling und Sascha Bendiks (Aufnahme vom 22. April in Laupheim) Der Freiburger Autor und Kabarettist Jess Jochimsen lädt auch dieses Jahr wieder Menschen ein, um mit ihnen den Saal des Schlosses Laupheim in eine Stätte gepflegten Vorlesens zu verwandeln. Zu hören gibt es groteske Geschichten, irrwitzige Glossen und seltsame Gedichte – dazu herzzerreißende Musik. Mit dabei sind der preisgekrönte Münchner Kabarettist, Musiker und Schauspieler Stephan Zinner, der Schweizer Poetry Slam-Meister und Satiriker Renato Kaiser sowie der Berliner Lesebühnen-Veteran und Autor Micha Ebeling. Die Musik stammt vom Freiburger Sänger und Songwriter Sascha Bendiks. (Teil 2, Samstag, 21. Mai, 23.03 Uhr)

Pfingstsonntag, 15. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy: ”Meeresstille und glückliche Fahrt”, Ouvertüre op. 27 hr-Sinfonieorchester Leitung: Hugh Wolff Johannes Brahms: ”Schicksalslied” op. 54 Frankfurter Kantorei hr-Sinfonieorchester Leitung: Helmuth Rilling Gabriel Fauré: Klavierquartett c-Moll op. 15 Aperto Piano Quartett Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur hr-Sinfonieorchester Leitung: Paavo Järvi


2.03 ARD-Nachtkonzert Granville Bantock:

Sinfonie Nr. 3 Royal Philharmonic Orchestra Leitung: Vernon Handley Olivier Messiaen: ”Des canyons aux étoiles” Michael Thompson (Horn) Paul Crossley (Klavier) James Holland (Xylorimba) David Johnson (Glockenspiel) London Sinfonietta Leitung: Esa-Pekka Salonen


4.03 ARD-Nachtkonzert Carl Philipp Emanuel Bach: ”Herr lehr uns tun” H 817 Hanna Zumsande (Sopran) Anne-Beke Sontag (Alt) Jan Kobow (Tenor) Ralf Grobe (Bass) Himlische Cantorey Les Amis de Philippe Leitung: Ludger Rémy Heinrich Ignaz Franz Biber: ”Rosenkranzsonate” Nr. 13 d-Moll “Das Kommen des Heiligen Geistes” John Holloway (Violine) Tragicomedia Marc-Antoine Charpentier: ”Te Deum” Les Arts Florissants Leitung: William Christie


5.03 ARD-Nachtkonzert Antonio Salieri: ”Catalina”, Ouvertüre Mannheimer Mozartorchester Leitung: Thomas Fey Johann Sebastian Bach: Allegro aus dem Konzert d-Moll BWV 1052 R Avi Avital (Mandoline) Kammerakademie Potsdam Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur KV 120 Bayerische Kammerphilharmonie Leitung: Reinhard Goebel Frédéric Chopin: 4 Mazurken op. 6 Peter Ovtscharov (Klavier) Domenico Cimarosa: Klarinettenkonzert c-Moll Andreas Ottensamer (Klarinette) Philharmonisches Orchester Rotterdam Leitung: Yannick Nézet-Séguin John Wilson: ”Springtime Suite” BBC Concert Orchestra Leitung: John Wilson


6.03 SWR2 Musik am Morgen Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert G-Dur Wq 43 Nr. 5 Andreas Staier (Cembalo) Freiburger Barockorchester


Leitung: Petra Müllejans Heinrich Ignaz Franz von Biber: ”Rosenkranzsonate” Nr. 13 d-Moll Daniel Sepec (Violine) Hille Perl (Viola da gamba) Lee Santana (Erzlaute) Michael Behringer (Orgel) Wolfgang Amadeus Mozart: Gloria aus der Missa solemnis C-Dur KV 317 Emma Kirkby (Sopran) Catherine Robbin (Alt) John Mark Ainsley (Tenor) Michael George (Bass) Winchester Cathedral Choir Academy of Ancient Music Leitung: Christopher Hogwood Johann Sebastian Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903 Martin Stadtfeld (Klavier) Georg Friedrich Händel: ”Feuerwerksmusik” L’Arte dell’Arco Leitung: Federico Guglielmo



7.03 SWR2 Musik am Morgen Christoph Willibald Gluck: Flötenkonzert G-Dur Emmanuel Pahud (Flöte) Kammerorchester Basel Leitung: Giovanni Antonini Arvo Pärt: ”Veni Sancte Spiritus” aus der “Berliner Messe” Chor der Akademie für Chorgesang Moskauer Virtuosen Leitung: Wladimir Spiwakow Jean Sibelius: 4 Humoresken op. 89 Ilya Gringolts (Violine) Göteborger Sinfoniker Leitung: Neeme Järvi Vladimir Martynov: Die Seligpreisungen Kronos Quartet Maurice Ravel: Menuet antique Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Stéphane Denève Yojo Christen: ”Engelsflügel”, Präludium Yojo Christen (Klavier)

7.55 Lied zum Sonntag


8.03 SWR2 Kantate Melchior Franck: ”Wer mich liebet, der wird mein Wort halten” Norddeutscher Kammerchor Leitung: Maria Jürgensen Johann Sebastian Bach: ”Wer mich liebet, der wird mein Wort

halten” BWV 74 Conrad Zuber (Knabensopran) Robert Pohler (Knabenalt) Christoph Genz (Tenor) Matthias Weichert (Bass) Thomanerchor Leipzig Gewandhausorchester Leipzig Leitung: Georg Christoph Biller

8.30 SWR2 Wissen: Aula

Aufmerksam für die Gegenwart Die neue Achtsamkeitswelle in der Psychotherapie Von Ulfried Geuter ”Er isst, wenn er isst, er geht, wenn er geht, und er schläft, wenn er schläft” – das soll ein Zen-Meister einem Schüler auf die Frage geantwortet haben, woran man einen Erleuchteten erkenne. Der Erleuchtete ist diesem Aphorismus zufolge jemand, der sich aufmerksam der Gegenwart zuwendet. In der buddhistischen Philosophie ist wache Aufmerksamkeit ein hohes Gut, das heute auch unter dem Markenzeichen Mindfulness in der Psychotherapie wieder eine Rolle spielt. Statt Verhalten zu ändern heißt die neue Philosophie: sich selbst annehmen, akzeptieren, was ist, loslassen. Der Psychotherapeut Ulfried Geuter zeigt, ob dieser Ansatz hilfreich ist.


9.03 SWR2 Matinee Sonntagsfeuilleton mit Georg Brandl (Rätseltelefon: 07221 / 2000)



11.03 SWR2 Musik – LIVE Schwetzinger Debüt István Várdai (Violoncello) Zoltán Fejérvári (Klavier) Felix Mendelssohn Bartholdy: Variations concertantes D-Dur op. 17 Igor Strawinsky: Suite italienne (Fassung für Violoncello und Klavier) Zoltán Kodály: Sonatina Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 F-Dur op. 99 (Liveübertragung aus dem Jagdsaal) Einst war István Várdai selbst Student an der renommierten Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Seit 2013 ist der junge ungarische Cellist dort Lehrbeauftragter, sammelte bereits vielfach internationale Konzerterfahrung und konnte sich

2014 als glücklicher Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs feiern lassen. Nun gibt er sein Konzertdebüt in Schwetzingen gemeinsam mit seinem Kammermusikpartner Zoltán Fejérvári. Der vielfach preisgekrönte Pianist ist in seiner Heimat Ungarn ein gefragter Solist, der regelmäßig mit dem Budapest Festival Orchestra oder der ungarischen Nationalphilharmonie auftritt.

13.30 SWR2 Glauben

Ein Kardinal zum Anfassen Der Mainzer Bischof Karl Lehmann wird 80 Von Petra Pfeiffer Jeder kennt ihn, fast alle mögen ihn. Und die wenigen, die ihm keine Sympathie entgegenbringen, haben zumindest Respekt vor ihm und seiner Leistung: Kardinal Karl Lehmann lenkt seit über 30 Jahren die Geschicke des Bistums Mainz. Zudem hat er die katholische Kirche zwei Jahrzehnte lang als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz durch stürmische Zeiten geführt. In diesem Amt hat er sich aufgerieben und sich dennoch nicht zerreiben lassen. Sein Erfolgsrezept: Lehmann hält es aus, dass andere anders denken als er selbst, und begegnet auch seinen innerkirchlichen Kontrahenten mit Wertschätzung. Was treibt ihn an? Wo schlägt sein Herz? Immer in der Mitte? Oder ist er – nach kirchlichen Maßstäben – ein Liberaler?



14.05 SWR2 Spielraum – Hörspiel Tintentod (2/3) Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke Mit: Rainer Strecker, Gerlinde Dillge, Jens Wawrczeck, Frank Jordan, Lars Rudolph, Barbara Nüsse u. v. a. Musik: Jan-Peter Pflug Hörspielbearbeitung und Regie: Frank Gustavus (Produktion: Oetinger audio 2015) (Teil 3, Pfingstmontag, 16. Mai, 14.05 Uhr)


15.05 SWR2 Zur Person Der Countertenor Max Emanuel Cencic Von Gaby Beinhorn ”Cencic ist mit der zur Zeit schönsten Stimme im Fach Countertenor begabt” schreibt die “Opernwelt”


einmal. Neben Philippe Jarrousky, Andreas Scholl und David Daniels ist Max Emanuel Cencic heute der beste Countertenor der jüngeren Generation. Im September wird Cencic 40. Begonnen hat er als Kinderstar: mit 6 singt er die Arie der Königin der Nacht im damals noch jugoslawischen Fernsehen, er wird auch – einmal mehr in Mozarts “Zauberflöte” – einer der 3 Knaben unter Sir Georg Solti. Der nennt ihn “den besten Knabensopran, den er je gehört hat”. Außerdem ist Cencic ein Wiener Sängerknabe. 800 Auftritte hinterlassen ihre Spuren: nach einem Zusammenbruch schmeißt der 19-jährige erst mal hin. Und doch – er kann es nicht lassen, bald schon arbeitet der jugendliche Profi weiter an seiner hohen Stimme. Cencics gefeierte, originelle und mehrfach preisgekrönte CDs liefern den Beweis: Countertenöre müssen nicht immer als Intriganten, Pfauen oder männliche Zicken besetzt werden. Auch die Gender-Diskussion in der Klassik heizt Cencic lustvoll an. Musikliste Nicola Porpora: ”Quel vasto, quel fiero” aus der Oper “Polifemo” Max Emanuel Cencic (Countertenor) Il Pomo d’ Oro Leitung: Maxim Emelyanychev Wolfgang Amadeus Mozart: ”Seid uns zum zweiten Mal willkommen”, Terzett der 3 Knabenaus der Oper “Die Zauberflöte” Max Emanuel Cencic (Knabensopran) Michael Rausch (Knabensopran) Markus Leitner (Knabenalt) Wiener Philharmoniker Leitung: Georg Solti Johann Strauß: ”Frühlingsstimmen”-Walzer, bearbeitet für Knabensopran und Klavier Max Emanuel Cencic (Knabensopran) Roman Ortner (Klavier) Domenico Scarlatti: Rezitativ und Arie “Quante furie” aus der Kantate “Dir Vorrei” Max Emanuel Cencic (Countertenor) Ornamente 99 Leitung: Karsten Erik Ose Gioachino Rossini: ”Ah sì pera: ormai la morte”, Arie des Malcolm aus dem 2. Akt der Oper “La donna del lago” Max Emanuel Cencic (Countertenor)

Orchestre de Chambre de Genève Leitung: Michael Hofstetter Georg Friedrich Händel: ”Voglio che sia l’indegno” Arie des Faramondo aus der gleichnamigen Oper Max Emanuel Cencic (Countertenor) I Barocchisti Leitung: Diego Fasolis Leonardo Vinci: ”Dimmi che un empio sei” aus der Oper “Artaserse” Max Emanuel Cencic (Countertenor) Concerto Köln Leitung: Diego Fasolis Giuseppe Sellitto: ”Anche un misero arboscello”, Arie des Mirteo aus dem 1. Akt (Szene 1) der Oper “Nitocri” Max Emanuel Cencic (Countertenor) Il Pomo d’Oro Leitung: Riccardo Minasi Georg Friedrich Händel: ”Da un breve riposo di stato amoroso”, Arie des Alessandro aus der gleichnamigen Oper Max Emanuel Cencic (Countertenor) Armonia Atenea Leitung: George Petrou Christoph Willibald Gluck: ”Se tu la reggi al volo”, Arie des Valentiniano aus der Oper “Ezio” Max Emanuel Cencic (Countertenor) Il Complesso Barocco Leitung: Alan Curtis Giovanni Battista Bononcini: ”Chi d’amor tra le catene”, Duetto da camera für 2 Countertenöre und Instrumentalensemble Philippe Jaroussky (Countertenor) Max Emanuel Cencic (Countertenor) Les Arts Florissants Leitung: William Christie Johann Adolf Hasse: ”Vo disperato a morte”, Arie des Sesto aus dem 3. Akt der Oper “Tito Vespasiano ovvero La clemenza di Tito” Max Emanuel Cencic (Countertenor) Armonia Atenea Leitung: George Petrou Leonardo Vinci ”Che legge spietata”, Rezitativ und Arie des Arbace aus dem 1. Akt der Oper “Catone in Utica” Max Emanuel Cencic (Countertenor) Il pomo d’oro Leitung: Riccardo Minasi Antonio Vivaldi: ”Ricordati che sei”, Arie des Farnace aus der gleichnamigen Oper Max Emanuel Cencic (Countertenor)

I Barocchisti Leitung: Diego Fasolis


17.05 SWR2 Forum Buch


18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag Sturmhöhe (1/2) Nach dem Roman “Wuthering Heights” von Emily Brontë Aus dem Englischen von Gisela Etzel Durchgesehen und modernisiert von Ilka Saal und Gerhard Wolf Mit: Bibiana Beglau, Alexander Fehling, Jule Böwe, Sebastian Blomberg, Franziska Wulf u. a. Komposition: Anne Clark, Murat Parlak Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn (Produktion: NDR / SWR 2012) Der abgelegene Gutshof „Sturmhöhe“ ist der Schauplatz der leidenschaftlichen und verhängnisvollen Liebesgeschichte zwischen den Stiefgeschwistern Catherine und Heathcliff. Der alte Earnshaw, Besitzer des Anwesens, hatte Heathcliff im Alter von sechs Jahren als Findelkind aufgenommen und zusammen mit seinen eigenen Kindern Hindley und Catherine aufgezogen. Hindley hasst seinen Adoptivbruder, quält und misshandelt ihn, während Catherine und der einzelgängerische, leidenschaftliche Heathcliff unzertrennlich sind. Doch als Catherine um des gesellschaftlichen Aufstiegs willen Edgar Linton heiratet, den Sohn des benachbarten reichen Gutsbesitzers, verfolgt Heathcliff sie und ihre Familien mit seinem zerstörerischen Hass bis in den Tod. Emily Brontës „Sturmhöhe“ wurde in über 30 Sprachen übersetzt, über ein Dutzend Mal verfilmt und diente als Vorlage und Inspiration für Theaterstücke, Musicals, Opern und Pop-Musik. (Teil 2, Pfingstmontag, 16. Mai, 18.20 Uhr)


20.03 SWR2 Oper Gioachino Rossini: Otello Ossia il moro di Venezia, Dramma per Musica Otello: Gregory Kunde Desdemona: Jessica Pratt Rodrigo: Dmitry Korchak Jago: Yijie Shi Emilia: Lidia Vinyes-Curtis Elmiro: Mirco Palazzi


Doge von Venedig: Josep Fadó Lucio: Josep Lluís Moreno Gondoliere: Beñat Egiarte Chor und Orchester des Gran Teatro del Liceo Leitung: Christopher Franklin (Aufnahme vom 6. Februar im Gran Teatro del Liceo, Barcelona) Diese “Othello”-Version, sehr frei nach William Shakespeare, ist sozusagen die beschaulichere, vielleicht sogar elegantere Alternative zur Verdis rauer Charakterstudie. Rossinis Werk ist auch 70 Jahre älter. Die Kunstform der Oper kreiert das Drama, die Musik dient der Seelenarbeit und manchmal auch nur dem Dekor. Das ist in jeder Weise ergreifend und hat seine ganz eigene Wertigkeit. Die gut besetzte Aufnahme vom 6. Februar aus dem Gran Teatro del Liceo in Barcelona wird diesen Ansprüchen gerecht.


23.03 SWR2 Musikpassagen Eine Stimme aus dem Herzen Neapels Die Sängerin Floriana Cangiano Von Cristiana Coletti und Wolfgang Hamm ”Seitdem die Musik in mein Leben getreten ist, bin ich nie alleine” sagt die 30-jährige Sängerin aus Neapel. Schon als kleines Mädchen trat sie bei Hochzeiten, Taufen oder Geburtstagen auf und sang dabei “kitschige Lieder”, die dem Geschmack ihres damaligen Publikums entsprachen. Heute ist sie eine der herausragenden neuen Stimmen Italiens, schreibt und singt ihre außergewöhnlichen Lieder auf Neapolitanisch, Sizilianisch, Italienisch aber auch Portugiesisch, Katalanisch und Französisch. Ihre musikalische Bandbreite liegt zwischen Pop und Weltmusik. Mit den zuweilen zärtlich-poetischen, dann wieder frechen, temperamentvollen Facetten ihrer Stimme und den subtilen Arrangements ihrer Band (Gitarre, Violoncello und Perkussion) begeistert Floriana ein mittlerweile internationales Publikum. Cristiana Coletti und Wolfgang Hamm haben die Sängerin im Herzen Neapels getroffen.


Documents

SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 19 / 09. - 15.0517190434/property=download/nid=661104/mpdi9u/swr2...Ennio Morricone: ”Love theme” aus “Nuovo Cinema Paradiso” Daniel Hope (Violine)