Symphonisches Blasorchester Norderstedt

VVIIVVAA MMUUSSIICCAA!!

Herbstkonzert 5. November 2006, 20 Uhr

- Programmheft -

Liebe Gäste, zu unserem Herbstkonzert begrüßen wir Sie sehr herzlich!

Freuen Sie sich unter anderem auf die Werke „Viva Musica“ und die „2nd Suite“ von Alfred Reed, dem Johannes Brahms der sinfonischen Blasmusik. Lassen Sie sich musikalisch entführen in die Zeit des alten Persiens. „Persis“ von James Hosay erzählt eindrucksvoll eine Reise durch den Orient. Bei der Komposition „Songs of Sailors and Sea“ wiederum werden Sie die Faszinati-on des Meeres spüren und die Fröhlichkeit der Matrosen auf See. Außerdem steht das Stück „Gloriosa“ des zeitgenössischen Komponisten Yasuhide Ito auf dem Programm.

Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir einmal mehr der Stadt Nor-derstedt und der Sparkasse Südholstein und wünschen uns, dass die Zu-sammenarbeit so gut und angenehm bleibt wie bisher.

Ein besonderes Dankeschön gilt auch Ihnen, unseren Zuhörern, für Ihren Besuch! Wir wünschen Ihnen und uns ein wunderschönes Konzert und freu-en uns auf ein Wiedersehen bei den JahresausKlängen am Samstag, dem 30. Dezember!

Ihr Symphonisches Blasorchester Norderstedt

Eine Veranstaltung des Musikverein Norderstedt e.V.

Im Musikverein Norderstedt e.V. organisiert sind: Symphonisches Blasorchester Norderstedt

JuBlaNo – das Junge Blasorchester Norderstedt Fishhead Horns Big Band

Herbstkonzert 2006 PPrrooggrraammmm

Viva Musica! Alfred Reed

Songs of Sailor and Sea Robert W. Smith I. Sea Shanty II. Whale Song III. Racing the Yankee Clipper

Persis James L. Hosay

Gloriosa Yasuhide Ito I. Oratio II. Cantus III. Dies Festus

- Pause -

Second Suite for Band Alfred Reed I. Son Montuno II. Tango III. Guaracha IV. Paso Doble

Red Cape Tango Michael Daugherty

Where never lark or eagle flew James Curnow (Wo weder Lerchen noch Adler jemals flogen)

Änderungen vorbehalten.

Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung!

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Dirigent: Bernhard Volk

Trompete / Flügelhorn Gunnar Becker Thorben Grabinski Michael Jensen Olaf Kranz Florian Rieseler Frank Teuber

Waldhorn Dave Claessen Michael Fischer Franka Tomischat Judith Vogt

Posaune Stefan Berger Siegfried Hesse Matthias Jerschnek Holger Kurz Heike Lahmann-Lammert (Bass) Anja Speidel

Euphonium / Tenorhorn Jens Becker Matthias Grabinski Christian Hirt

Tuba Christian Mattern Heinrich Vogt

Kontrabass Hans-Werner Tomischat

Schlagzeug / Pauke Christian Grahn Christoph Müske Mareike Niehues Sønke Schreiber Henrik Veelken

Querflöte Kerstin Kranz Sarah Liebherz Elke Sahling (Piccolo)

Oboe Volker Bartsch

Klarinette Britta Borgstädt (Es) Birthe Brandes Eberhard Frost (Bass) Andrea Grahn Anja Hesse Bianca Hühne Liv Iwers Claudia Krischok (Bass) Angela Lauter (Alt) Roland Porath Tjorven Ruhnke Wencke Scholz Monika Speckin-Züger Stefan Thomsen Christian Vogeley

Fagott Ulli Grabinski Larissa Hoitz

Saxophon Regina Becker (Alt) Anne Christin Brandt (Alt) Imke de la Motte (Tenor) Torsten Schlüter (Tenor) Birgit Schulmeier (Bariton) Roland Speidel (Alt / stellv. Dirigent)

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Viva Musica! Second Suite for Band Alfred Reed Alfred Reed wird als „Johannes Brahms der sinfonischen Blasmusik“ be-zeichnet. Mit über 200 veröffentlichten Werken ist Reed einer der größten Komponisten weltweit und seine Kompositionen zählen zu den am meisten aufgeführten Werken. Er besaß die Gabe, klassische Meisterwerke so für sinfonische Blasorchester zu instrumentieren, dass man den Eindruck hat, sie wären ausschließlich für diese komponiert. Reed starb im vergangenen Jahr im Alter von 84 Jahren. Viva Musica! Das Stück gibt die Lebensphilosophie von Alfred Reed wieder. „Es lebe die Musik“! Es gibt viele Stücke, die den Spaß am Musizieren und Hören wie-dergeben. Viva Musica jedoch beschreibt die Freude am Lernen von Mu-sik und die fröhliche Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler. Second Suite for Band Inspiriert von den Ausdrucksformen südamerikanischer Musik schuf Alfred Reed vier Sätze charakteristischer Prägung, die von lateinamerikanischen Ländern oder deren Bevölkerungsgruppen handeln. Mit Kuba verbindet er das Moment des Calypso und des Son Montuno, aus Brasilien wählt er den in dieser Nuance weniger bekannten verträumten und weichen Tango, aus Argentinien präsentiert er den Guaracha, ein scherzendes Trinklied, und sein vierter Satz jubiliert in der Stimmung eines spanisch-mexikanischen Paso Doble.

Songs of Sailor and Sea Robert W. Smith Das Stück wurde von der "United States Navy Band" im Jahr 1996 in Auf-trag gegeben. Es ist ein Tribut an die amerikanischen „clipper ships“ (schnelle Segelschiffe), die von ca. 1800 - 1850 die Seefahrt dominierten. Eindrucksvoll gibt es die jahrhundertelang währende Faszination der Män-ner für die Seefahrt wieder, ihren Kampf gegen tosende Wellen und myste-riöse Tiefen. „Songs of Sailor and Sea“ besteht aus 3 Sätzen, dem "Sea Chanty", dem "Whale Song" und dem "Racing the Yankee Clipper". Sea Shantys sind die Melodien, die die Seemänner im Rhythmus der Arbeit gesungen haben. Man hört die Fröhlichkeit der Männer auf See in ihren Liedern. Der „Whale Song“ wird dramatisch mit Percussions bereichert. In einem Drei-Noten-Leitmotiv wird hier der Buckelwal zum Singen gebracht. „Racing the Yankee Clipper“ bringt die Schönheit der Schiffe zum Aus-druck. Die Ausgelassenheit und Heiterkeit, die die Seeleute verspürten, wenn sie mit diesen großartigen und schnellen Segelschiffen über das Meer „flogen“, war die Motivation des Komponisten für diesen dritten Satz.

****** Persis James L. Hosay Diese lyrische Komposition erzählt musikalisch eindrucksvoll die Geschich-te eines Amerikaners, der zurück in die Zeit des alten Persiens reist - in die Stadt Persepolis. Ein wildes und wunderbares Abenteuer beginnt. Er ist umgeben von der eindrucksvollen Architektur, von den großen Marmorstatuen und dem Kunsthandwerk einer der ersten hoch entwickelten Kulturen der Welt. In einem blumengeschmückten Innenhof begegnet ihm eine wunderhübsche Persierin. Sie ist die schönste Frau, die er je gesehen hat und er ist völlig gefesselt von ihrer Erscheinung. Er nähert sich vorsichtig und geheimnis-voll. Sie erkennt ihn als jemand, dem sie schon einmal begegnet ist. Sie umarmen sich und teilen einen kurzen intensiven Augenblick. Doch das Betreten des Königlichen Hofes ist verboten und so wird er von zwei be-waffneten Wachen verfolgt. Er läuft verzweifelt durch die Arkaden der Stadt und denkt bedauernd daran, was für eine wundervolle Romanze es hätte werden können. Dieses Stück widmete James L. Hosay seiner Frau Melody Ghaffari-Hosay, deren Grazie und Schönheit ihm als Inspiration für dieses exotische Werk diente. Die geheimnisvolle östliche Tonalität, farbenreiche Orchestrierung und eine atemberaubende ‘Verfolgungsjagd’ verbinden sich hier zu einem höchst ungewöhnlichen Musikstück. Das betörende Thema für die Soloflöte gehört mit Sicherheit zu den schönsten Melodien, die für Blasorchester komponiert wurden.

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Klänge aus der TriBühne Ende 2005 hat das SBN seine dritte CD aufgenommen. Sie heißt TriBühne, benannt nach unserem Konzert-Stammsaal in Norderstedt. Für die CD haben sich Dirigent Bernhard Volk und das Orchester die beliebtesten Stücke der letzten Jahre ausgesucht: Jupi-ters Monde, Festivo, Orient Express, Con-certo for Marimba, El Camino Real und Disneys Glöckner von Notre Dame. Insge-samt eine spannende Mischung und schön anzuhören. Kaufen können Sie die CD für 15,00 Euro direkt auf unserer Ho-mepage www.sbnorderstedt.de und natür-lich beim Konzert in der Pause – da spa-ren Sie die Versandgebühr!

... und Sie können diese CD gewinnen!

Vielen unserer regelmäßigen Konzertbesucher schicken wir vor dem Kon-zert eine Einladung – per Brief oder per e-Mail. Ihnen nicht? Dann haben wir Ihre Adresse nicht – und das sollten Sie än-dern! Füllen Sie in der Pause im Foyer einen Adresszettel aus, werfen Sie ihn in die Box und nehmen Sie damit an der Verlosung einer CD teil!

Gloriosa Yasuhide Ito Das sinfonische Gedicht Gloriosa des zeitgenössischen Komponisten Ya-suhide Ito führt gregorianische Gesänge in einer einmaligen Synthese mit japanischer Volksmusik zusammen. Zum historischen Hintergrund der Komposition: Das Christentum hatte Japan Mitte des 16. Jahrhunderts durch die missionarische Arbeit portu-giesischer Jesuiten erreicht. Ab 1614 versuchten die Behörden aber alle europäischen Einflüsse zu unterdrücken, so auch fremde Religionen. Die Christen auf der südlichsten der japanischen Inseln, Kuyushu, blieben aber ihrem Glauben treu und wurden daraufhin verfolgt. Oratio, der erste Satz des Stückes, besteht aus 13 Variationen zum Thema gregorianische Lieder in Chaconne-Form, also einem sich ständig wiederholenden Harmonie-schema. Er stellt das Leiden der "versteckten Christen" dar. Der zweite Satz, Cantus, ist das aus alter Zeit überlieferte „Lied des San Juan“. Lassen Sie sich überraschen von dem wundervollen Klang der Bambusflöte. Der dritte Satz, Festus, verwendet unter anderem ein Lied aus Naga-saki, einem damaligen Zentrum der Christen, Nagasaki Bura Bura Bus-hi, das zum Finale als triumphaler Choral präsentiert wird. Der Komponist Yasuhide Ito, gebo-ren 1960, ist weit über die Grenzen Japans bekannt, insbesondere mit seinen rund 60 Werken für Blasor-chester. Sein Gloriosa aus dem Jahr 1990 findet sich in den Programmen von Blasorchestern auf der ganzen Erde.

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Red Cape Tango Michael Daugherty Michael Daugherty (geb. 1954) gilt als meistgespielter amerikanischer Komponist seiner Generation und hat eine Professur für Komposition an der University of Michigan inne. Gerne zitiert oder adaptiert er in seinen hochinteressanten Kompositionen z.B. alte Meister. Immer wieder scheint ihm dabei der Schalk im Nacken zu sitzen, was seiner Musik die Schwere nimmt. So auch dem Stück „Red Cape Tango“. Es ist der letzte der fünf Sätze aus der Metropolis Sinfonie von Daugherty, das auf der Superman Mythologie basiert und wurde komponiert für Superman´s Todesringen nach dem Kampf mit seinem Feind Doomsday. Die Hauptmelodie, die zunächst vom Fagott intoniert wird, wurde abgeleitet von einem mittelalterlichen Todes-tanz. Der Tango wird abwechselnd als Solo, Quintett, Basstrio, per Glo-ckenschlag oder von Kastagnetten vorgetragen. Das Orchester wechselt zwischen Legato und Staccato und gibt musikalisch eindrucksvoll den To-deskampf wieder.

Adventsausstellung Vorfreude auf die Weihnachtszeit

Genießen Sie unsere Werkstücke, lassen Sie die Alltagshektik hinter sich und stimmen sich ein auf die kommende Zeit der Besinnlichkeit.

Wir haben für Sie geöffnet: Freitag 24.11.06 von 7.30 – 18.00 Uhr Sonnabend 25.11.06 von 7.30 – 16.00 Uhr Sonntag 26.11.06 von 10.00 – 16.00 Uhr

Henstedter Weg 33 22889 Tangstedt Tel. 04109/2527-0 Fax 04109/2527-22

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Where never lark or eagle flew James Curnow (Wo weder Lerchen noch Adler jemals flogen)

James Curnow (geb. 1943) lebt in Nicholasville, Kentucky, wo er als Präsi-dent für Curnow Music Press arbeitet. Als Dirigent, Komponist und Dozent unternahm Curnow Reisen durch die Vereinigten Staaten, Kanada, Austra-lien, Japan und Europa, wo seine Musik immer großen Anklang fand. Mit seinen Kompositionen errang er mehrere Preise. Curnow hat ca. 600 Stü-cke geschrieben, davon ca. 200 Auftragskompositionen, unter anderem für das Tokyo Symphony Orchestra, die United States Army Band sowie für das Olympische Komitee der Spiele in Atlanta (Olympic Fanfare and The-me for the Olympic Flag).

Dieses Stück, dessen Hauptthema vom Hornsatz getragen wird, ist inspi-riert durch das Gedicht eines 19jährigen amerikanischen Freiwilligen der Kanadischen Luftwaffe, der am 11. Dezember 1942 im Dienst starb. Höhenflug Ich bin den engen Fesseln der Erde entwichen und tanzte auf lachend-silbernen Schwingen in den Himmel. Ich ging der Sonne entgegen und genoss die überstürzende Fröhlichkeit der von der Sonne gespaltenen Wolken; - und machte hunderte von Sachen, von denen ich nie geträumt hatte, drehte mich, schwebte und schwang hoch oben in der sonnenbeschienenen Stille. Dort schwebend jagte ich dem stürmischen Wind davon und schlug mich mit eifriger Geschicklichkeit durch den Luftraum hoch, nach oben, in das unendliche, phantasierende, glühende Blau. Ich erreichte die luftigen Höhen mit leichtem Anmut, wo weder Lerchen noch Adler jemals flogen. Und, während ich mit stillem, erhobenem Gemüt den hohen heiligen Raum beschritt, streckte ich meine Hand aus und berührte das Antlitz Gottes.

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Möchten Sie gerne mehr hören?

Symphonisches Blasorchester Norderstedt: Jahresausklänge 2006: Sa., 30. Dezember 2006, 20 Uhr, TriBühne Norderstedt

Frühjahrskonzert 2007: Sa., 21. April 2007, 20 Uhr, TriBühne Norderstedt

Fishhead Horns Big Band: Swing Gala 2007: Sa., 10. März 2007, Festsaal am Falkenberg (mit Herb Geller)

Junges Blasorchester Norderstedt: Weihnachtskonzert: Fr., 8. Dezember 2006, Weihnachtsmarkt Norderstedt

Ist Ihr Interesse als Musiker, Konzertbesucher oder Förderer geweckt?

Hier erhalten Sie Informationen

Musikverein Norderstedt e.V.: Gunnar Becker, Tel. (040) 521 36 44, vorstand@mvnorderstedt.de

Symphonisches Blasorchester Norderstedt: Jens Becker, Tel. (040) 523 83 05, kontakt@sbnorderstedt.de

JuBlaNo – das Junge Blasorchester Norderstedt: Bärbel Grahn, Tel. (040) 526 17 29, kontakt@jublano.de

Die Bigband „Fishhead Horns“: Hartmut Domröse, Tel. (040) 30 98 31 89, info@fishhead-horns.de

... und weitere Informationen immer aktuell im Internet unter:

www.musikverein-norderstedt.de

Werden Sie Mitglied des Musikverein Norderstedt e.V. und unterstützen Sie unsere musikalische Arbeit und damit die Kultur in Norderstedt!

Ihr Vorteil: Als Mitglied haben Sie freien Eintritt zu unseren Konzerten!

Impressum:

Symphonisches Blasorchester Norderstedt

im Musikverein Norderstedt e.V., Mitglied im Musikerverband Schleswig-Holstein (MVSH)

Verantwortlich für den Inhalt des Programmheftes:

Angela Lauter / Florian Rieseler

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mailto:vorstand@mvnorderstedt.de

SBN - Die OrchesterbesetzungKlänge aus der TriBühne ... und Sie können diese CD gewinnen! Red Cape Tango Michael DaughertyIst Ihr Interesse als Musiker, Konzertbesucher oder Förderer geweckt?