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KREISVERWALTUNG AHRWEILER AHRWEILER WIRTSCHAFTSINFO SEPTEMBER | 2015 Unternehmerschule Kreis Ahrweiler Hannover Messe Industrie 4.0 Servicestelle Förderprogramme Investitionsförderung 16 10 Das „Mittelrhein-Modell“ der VWA Koblenz 6 Mitarbeiterführung Unternehmenssteuerung Praxisorientierte Fortbildung Leistungsfähigkeit Wettbewerbsfähigkeit Marketing Wirtschaftskraft Kundenakquise Führungsfähigkeit

t Kreis Ahrweiler · 2017-12-12 · 3 Inhalt Ausgabe September 2015 04 Berufsinfomesse „Schule trifft Wirtschaft“ 08 Man spricht Deutsch Chancen und Risiken beim Export 09 Jobcenter

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KREISVERWALTUNGAHRWEILER

KREISVERWALTUNGAHRWEILER

WIRTSCHAFTSINFO

SEPTEMBER | 2015

Unternehmerschule Kreis Ahrweiler

Hannover Messe Industrie 4.0

Servicestelle FörderprogrammeInvestitionsförderung

1610Das „Mittelrhein-Modell“

der VWA Koblenz 6

Mitarbeiterführung

Unternehmenssteuerung

Praxisorientierte

Fortbildung

Leistungsfähigkeit

Wettbewerbsfähigkeit

Marketing

Wirtschaftskraft

Kundenakquise

Führungsfähigkeit

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EditorialLiebe Leserinnen, liebe Leser!

die Entwicklung der Wirtschaft im Kreis Ahrweiler ist auch im Jahr 2015 positiv zu

bewerten. Dies belegen mehrere Indikatoren:

Die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Koblenz spiegelt eine positive Stimmung in der

Unternehmerschaft im Landkreis Ahrweiler wieder. Der Konjunkturklimaindex ist von

112 auf 121 Punkte gestiegen, der Saldo zwischen positiver und negativer Beurteilung

der aktuellen Geschäftslage liegt bei plus 32 Prozentpunkten. Auch die Arbeitslosen-

quote von lediglich 4,4 % und somit 0,7 % unter Landes- und gar 1,9 % unter dem

Bundesdurchschnitt belegen eine gute konjunkturelle Ausgangssituation.

Zudem ist die Gründungsaktivität im nördlichen Rheinland-Pfalz und somit auch im

Kreis Ahrweiler positiv zu bewerten. Zwar sind die Zahlen der Betriebsgründungen ins-

gesamt etwas rückläufig, dafür die einzelnen Gründungsvorhaben offenbar von höherer

Qualität. Wir konnten seit dem Jahr 2012 bei geringem Anstieg nahezu konstante Grün-

dungszahlen feststellen, bei einem Rückgang der Insolvenzquote um 17 %.

Hieran zeigt sich, dass eine solide geplante Unternehmensgründung der Grundstein für

eine erfolgreiche berufliche Zukunft bildet. Die Kreiswirtschaftsförderung bietet hierzu

umfangreiche Unterstützungsleistungen an. Neben den Senior Experten, die nunmehr

bereits seit fünf Jahren über 100 Gründungsvorhaben erfolgreich begleitet haben, stellt

die Unternehmerschule Kreis Ahrweiler eine kostengünstige und qualitativ hochwertige

Weiterbildungsmöglichkeit dar.

Gemeinsam mit dem Institut für Integrative Wirtschaftsförderung e.V. bietet die Kreis-

wirtschaftsförderung branchenunabhängig Jungunternehmern, egal ob Neugründung

oder Unternehmensnachfolge, Mitarbeitern von Unternehmen, die künftig Führungs-

aufgaben wahrnehmen sollen sowie gestandenen Unternehmern, die sich eine Art

Frischzellenkur verpassen möchten, eine praxisorientierte Weiterbildungsmöglichkeit

an. Die vierte Staffel der Unternehmerschule startet am Samstag, 12. September 2015.

Weitere Informationen hierzu können Sie den nachfolgenden Seiten entnehmen.

Bereits jetzt darf ich Sie auf den am 10. November 2015 im ARP-Museum stattfinden-

den „Jahresempfang der Wirtschaft“ aufmerksam machen. Zu dem Thema „Soziales

Engagement der Unternehmen – großer Gewinn für die Gesellschaft“ wird der Comedian

Christoph Brüske Sie durch Wortwitz und Bildsprache in seinen Bann ziehen. Seien Sie

gespannt auf einen interessanten und informativen Abend!

Dr. Jürgen PföhlerLandrat

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InhaltAusgabe September 2015

04 Berufsinfomesse„Schule trifft Wirtschaft“

08 Man spricht DeutschChancen und Risiken beim Export

09 Jobcenter Kreis AhrweilerESF-Förderprogramm

10 Hannover MesseAW-Wirtschaftsförderer auf weltweit wichtigster Technologiemesse

13 200 Jahre Landkreis AhrweilerGroßes Jubiläum im Kreis Ahrweiler

16 Servicestelle FörderprogrammeZentrale Anlaufstelle im Kreis Ahrweiler

18 Firmenportrait formundraum Messebau und Roadshows

19 EZ-ScoutMittler zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft

20 GratulationenDie Wirtschaftsförderung gratuliert

23 Hinweis Jahresempfang der Wirtschaft 201510. November 2015 – In Remagen-Rolandseck

24 Termine und Veranstaltungennoch ein paar Infos zum Schluss …

14 UnternehmerschuleMittelstand weiter stärken

06 Mittelrhein-Modellder VWA Koblenz

12 Firmenportrait20 Jahre AhrTours

11 Praxis@CampusHochschulabsolventen in der Region

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BerufsinfomesseKontaktmesse für Schüler und Betriebe an der Philipp Freiherr von Boeselager- Realschule plus in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bereits zum 12. Mal konnten die Orga-

nisatoren um den Koordinator für Be-

rufsorientierung Ralf Breuer sowie den

zweiten Konrektor Johannes Morsch-

hausen über 50 Vertreter der heimischen

Wirtschaft, verschiedener Behörden

sowie weiterführender Schulen in den

Räumlichkeiten der Ahrweiler´ Real-

schule begrüßen. Die Berufsinfomesse

„Schule trifft Wirtschaft“ ist Bestandteil

des Berufsorientierungspaketes der

Boeselager-Realschule und richtet sich

speziell an die Schüler der Klassenstu-

fen acht und neun. Die Veranstaltung

wurde darüber hinaus von der Industrie-

und Handelskammer Koblenz (IHK), der

Handwerkskammer Koblenz (HWK),

der Kreishandwerkerschaft Ahrweiler

und der Kreiswirtschaftsförderung unter-

stützt. Im Rahmen der Informationsmes-

se wurde deutlich, dass Schülern und

angehenden Auszubildenden möglichst

frühzeitig Informationen zu potentiellen

Berufsfeldern vermittelt werden müssen,

damit ausreichend Zeit zur Orientierung

verbleibt. Gerade im Handwerk, vor Ort

vertreten durch den Kreishandwerks-

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In diesem Jahr fand die Berufsinfomesse bereits zum

12. Mal statt. Ziel der Messe ist es, den Schülern einen

konkreten Einblick in bestimmte Berufe zu ermögli-

chen und direkte Kontakte herzustellen.

Seit 2014 gibt es einen festen Termin: Immer der

letzte Montag vor den Osterferien ist Messetag.

Im kommenden Jahr findet somit die Berufsinfomesse

am 14. März 2016 statt.

Gerne können Sie sich bereits jetzt mit Ihrem Unternehmen für einen Standplatz registrieren.

meister Frank Wershofen und Claudia

Wildermann, Ausbildungscoach der

Handwerkskammer Koblenz, leide man

zunehmend unter dem Trend zur Aka-

demisierung. „Viele Jugendliche wissen

gar nicht mehr, welche Aus- und Weiter-

bildungsmöglichkeiten es im Handwerk

gibt“, machte Frank Wershofen deut-

lich. „Dabei kann eine abgeschlossene

Handwerksausbildung ein sehr solider

Grundstein für eine berufliche Zukunft

oder auch ein folgendes Studium sein.

Wir müssen es nur kommunizieren und

den Schülern zeigen“, so der Kreishand-

werksmeister weiter.

Ähnlich äußerte sich auch der IHK-Regi-

onalgeschäftsführer Dr. Bernd Greulich:

„Für Schülerinnen und Schüler ist es

wichtig, sich aus erster Hand über Aus-

bildungsberufe zu informieren. Die Be-

rufsinfomesse stellt hierzu eine hervor-

ragende Kommunikationsplattform dar“.

Durch die unmittelbare Kontaktaufnah-

me zu potentiellen Auszubildenden,

konnten auch in diesem Jahr eine Viel-

zahl an Praktikumsstellen vergeben wer-

den. Auch konkrete Anfragen für Ausbil-

dungsstellen habe es nach Auskunft der

ausstellenden Betriebe gegeben.

Philipp Freiherr von Boeselager

Realschule plus Ahrweiler

Johannes Morschhausen

und Ralf Breuer

Telefon: 02641 / 9 79 30

[email protected]

[email protected]

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Mittelrhein-Modell

Auslandsaufenthalt

Duale Ausbildung Studium

2. Jahr

1. Jahr Berufsschule Betrieb VWA

Spezialisierungdurch Berufsbild

Durchlaufen der Fachabteilungen

Einsatzgebiet finden

VorexamenÖkonom /-in

Vorlesungen in BWL, VWL, Recht, IT

Prüfung zur / zum Kauffrau / -mann

3. Jahr

4. Jahr

Volontariat bzw. Sachbearbeitung

Betriebswirt / -in (VWA)

Informatik-Betriebs-wirt /-in (VWA)

SeminareSprachprüfung

Ausbilder-eignungsprüfung

Auslandsaufenthalt

Bachelor B. A.Bachelor-ArbeitVorlesungenHausarbeiten

Das „Mittelrhein-Modell“der VWA Koblenz

- Anstrengung, die sich lohnt -

Tage im Betrieb, 1,5 Tage in der Berufs-

schule und samstags an der VWA. Die

Studierenden erhalten dadurch neben

Praxisbezug die nötige Theorie, um über-

greifende Zusammenhänge erkennen

und bewerten zu können. Gefragt sind

junge, engagierte Mitarbeiter, die sich

mit ihrem Unternehmen identifizieren und

bereit sind, an ihren Fach- und Führungs-

aufgaben zu wachsen und sich stetig

weiter zuentwickeln.

Von einer Erfolgsgeschichte des „Mittel-

rhein- Modell“ kann Niklas Eulgem berich-

ten, der im August 2011 nach Abitur und

Zivildienst seine zweijährige Ausbildung

zum Industriekaufmann bei der Kempe-

nicher Firma wolfcraft, einem führenden

Hersteller innovativer Werkzeuge und

Anbieter für Elektrowerkzeugzubehör,

begann. „An der VWA Koblenz studier-

te ich parallel und zusätzlich zu meiner

Ausbildung. Jetzt hänge ich sogar noch

den Bachelor ran, meine Bachelor-Arbeit

ist gerade fertig. Dann habe ich vier Ab-

schlüsse in vier Jahren: Industriekauf-

mann, Fremdsprachenkorres pondent, Be-

triebswirt (VWA) und bald Bachelor. Das

war schon anstrengend, erforderte ein ho-

hes Maß an Disziplin und die Bereitschaft,

die Freizeit zurückzustellen. Aber es hat

sich gelohnt!“ so der 25-Jährige.

Der Geschäftsführer der Firma wolfcraft,

Thomas Wolff, schätzt das Studienange-

bot der VWA Koblenz: „Die Weiterbildung

zum Betriebswirt VWA ist ein wichtiges,

Das „Mittelrhein-Modell“ versteht sich

als 40-jähriges Erfolgsmodell für innova-

tive Unternehmen der Region, die Abitu-

rienten/innen in einer kaufmännischen

Ausbildung kombiniert mit einem Studium

ausbilden. Es bietet die Chance, kauf-

männische Berufe zu erlernen, zugleich

an der Verwaltungs- und Wirtschafts-

Akademie (VWA) den Abschluss als Be-

triebswirt/in bis hin zum Bachelor oder

Master zu erreichen und optional Spra-

chen und Ausbildereignung zu ergänzen.

Die Geschäftsführerin der VWA Koblenz,

Sabine Müller, berichtet: „Neben Fach-

wissen in Betriebswirtschaftslehre, Volks-

wirtschaftslehre und Recht erarbeiten

sich die Studierenden wertvolle Metho-

denkenntnisse wie Kommunikation, Prä-

sentation und Führung sowie Mathe mit

Statistik und nicht zu vergessen: wissen-

schaftliches Arbeiten.“ Der Wochenablauf

gestaltet sich abwechslungsreich: 3,5

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attraktives Ergänzungsangebot, das wir

brauchen um qualifizierte Auszubildende

zu gewinnen und zu fördern. Die Absol-

venten sind mit Fachwissen und Theorie,

gepaart mit der Erfahrung aus den Unter-

nehmen überall qualifiziert einsetzbar.“

Nach Ansicht des Studienleiters der VWA

Koblenz, Universitätsprofessor Dr. Heinz

Kußmaul, profitieren vor allem kleine und

mittlere Unternehmen sowie Betriebe au-

ßerhalb der Zentren, die Fachkräfte für

sich gewinnen möchten. „Das Ausland

beneidet uns um die duale Ausbildung,

die mit einer niedrigen Jugendarbeitslo-

sigkeit einhergeht. Die Abiturienten sind in

erster Linie Auszubildende und dann Stu-

dierende. Sie identifizieren sich von An-

fang an mit ihren Unternehmen.“ Glück-

lich mit seiner Entscheidung empfiehlt

Niklas Eulgem die Ausbildung nach dem

„Mittelrhein-Modell“ weiter: „Es lohnt sich

vor allem, den internationalen Abschluss

zum Bachelor direkt im Anschluss zu ma-

chen. Ich würde mir, und da waren wir

Studierenden uns einig, noch mehr Aner-

kennung dieser anspruchsvollen Ausbil-

dung wünschen.“ Jährlich im Herbst star-

ten Kurse parallel zur Ausbildung oder für

Berufstätige im Bereich der Betriebswirt-

schaft oder Informatik. Gastvorlesungen

zum Schnuppern sind jederzeit möglich.

Kontakt:

VERWALTUNGS- UND WIRTSCHAFTS-

AKADEMIE RHEINLAND-PFALZ E.V.

Teilanstalt Koblenz, Geschäftsstelle:

Emil-Schüller-Straße 2, 56068 Koblenz

Telefon: 0261 / 13 37 60

Telefax: 0261 / 13 37 610

www.vwa-koblenz.de

[email protected]

Die VWA Koblenz hat derzeit rund 1.000 Studie-rende und weit über 5.500 Absolventen. Sie ist da-mit eine der größten Akademien bundesweit. Als eingetragener, gemeinnütziger Verein gehört sie zum Bundesverband VWA e. V. und ist eine von fünf Akademien in Rheinland-Pfalz. Am Puls der Zeit bleiben und den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechen: Für diese Ziele arbeitet die VWA eng

mit Unternehmen der Region zusammen, tauscht u.a. einmal im Jahr mit den Kooperationspartnern Erfahrungen aus. Dafür gleicht das VWA-Team mit Absolventen und Unternehmen den Studienablauf und die Lehrinhalte ab – für eine optimale Verknüp-fung von Beruf und Studium. Parallel dazu ist ein „örtlicher Beirat“ aktiv. Er prüft regelmäßig das Kon-zept, unterbreitet Ideen und Vorschläge.

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Man spricht Deutsch – Chancen und Risiken beim Export

konnte ein gebürtiger Niederländer seine

Erfahrungen mit einer Existenzgründung

in Deutschland und den Eigenarten der

Niederländer dem Auditorium vermitteln.

Mit dem Grafschafter Unternehmensbera-

ter Dr. Wolfgang Herz, der den Marktein-

tritt in bereits erschlossene Märkte kritisch

betrachtet, war der Kreis Ahrweiler erneut

gut vertreten. Abgerundet wurde das Po-

dium durch Jacques Meessen vom Wal-

lonischen Exportförderungsamt, der die

Geschäftsbeziehungen der Wallonie zur

Großregion Köln/Bonn/Aachen aufzeigte.

Das nächste Außenwirtschaftsforum der

Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler findet

am 02. März 2016 im Post Tower, Bonn

statt und wird sich dem amerikanischen

Wirtschaftsraum unter dem Motto „Cow-

boys und Gauchos“ widmen.

Zum zweiten Mal konnte die Region Bonn,

ein Zusammenschluss der Stadt Bonn so-

wie der Landkreise Ahrweiler und Rhein-

Sieg, beim Außenwirtschaftsforum im Post

Tower in Bonn rund 80 Unternehmensver-

treter begrüßen. Die Region Bonn betreibt

ein gemeinsames regionales Wirtschafts-

und Wissenschaftsmarketing. Mitveran-

stalter des Außenwirtschaftsforums waren

die Industrie und Handelskammer (IHK)

Koblenz sowie die IHK Bonn/Rhein-Sieg.

Die Unternehmer aus der Region nutzten

die Möglichkeit, sich aus erster Hand ins-

besondere über kulturelle Unterschiede

der vermeintlich bekannten, unmittelbar

an die Bundesrepublik Deutschland an-

grenzenden Wirtschaftsräume zu infor-

mieren. Florian Höland von der Deutschen

Handelskammer Österreich machte ein-

drucksvoll deutlich, welche Sprachbarrie-

ren einen möglichen Geschäftsabschluss

gefährden, wenn man sich nicht im Vorfeld

mit dem Land des Geschäftspartners aus-

einandersetzt. Mit Jan-Peter Kiel, Inhaber

des Unternehmens Fluidtec Flüssigkeits-

technologien mit Sitz in Kempenich,

Außenwirtschaftsforum der Region: BeNeLux und die Alpenregion standen im Mittelpunkt

Organisatoren und Referenten des Außenwirtschaftsforums der Region Bonn

Foto © A. M. Kuron

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Man spricht Deutsch – Chancen und Risiken beim Export

Das Jobcenter des Landkreises Ahrweiler

hat am 01. Juni 2015 das Projekt „Abbau

von Langzeitarbeitslosigkeit“ gestartet.

Mit diesem aus Mitteln des Bundes und

des Europäischen Sozialfonds (ESF)

finan zierten Programms sollen Langzeit-

arbeitslose verstärkt in existenzsichernde

Arbeit vermittelt werden. Zusätzlich er-

folgen umfangreiche Qualifikationsmaß-

nahmen sowie eine individuelle Beglei-

tung. Zielgruppe sind Hartz IV-Empfänger,

die das 35. Lebensjahr vollendet haben,

seit mindestens zwei Jahren arbeitslos

sind und keinen verwertbaren Berufsab-

schluss haben. Unternehmen, die bereit

sind, einem oder mehreren Langzeitar-

beitslosen eine Chance zu geben und für

mindestens 24 Monate sozialversiche-

rungspflichtig zu beschäftigen, erhalten

umfangreiche Förderungen.

Geeignete Bewerber werden im Vorfeld

der Beschäftigung gezielt auf die künf-

tige Tätigkeit vorbereitet. In der Einar-

beitungszeit erhalten die Arbeitgeber

Lohnkostenzuschüsse: Für einen Zeit-

raum von sechs Monaten 75 Prozent des

Arbeitsentgeltes, in den folgenden neun

Monaten 50 Prozent sowie für weitere

drei Monate 25 Prozent. Für Bewerber,

die seit mindestens fünf Jahren arbeitslos

sind werden Lohnkostenzuschüsse über

einen längeren Zeitraum gezahlt.

Eigens für dieses Projekt hat das Jobcen-

ter Kreis Ahrweiler zwei Betriebsakquisi-

teure eingestellt. Diese stehen den Unter-

nehmen als direkter Ansprechpartner zur

individuellen Planung zur Verfügung, be-

raten und begleiten den Arbeitgeber auch

nach Abschluss eines Arbeitsvertrages.

Weitere Informationen:

Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an

diesem Sonderprogramm haben,

stehen Ihnen die Betriebsakquisiteure

zur Verfügung.

Kontakt:

Frau Daniela Korf

Herr Horst Wershoven

Telefon: 02642 / 9760-80

[email protected]

Die Betriebsakquisiteure des Jobcenter Kreis

Ahrweiler, Daniela Korf und Horst Wershoven

Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit – umfangreiche Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen

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AW-Wirtschaftsförderer auf weltweit wichtigster Technologiemesse

SAVE THE DATE:

Die AW-Wirtschaftsförderung unterbreitet

innovativen Unternehmen, jungen Aus-

gründungen und Start-ups sowie Wissen-

schafts- und Forschungsinstitutionen das

Angebot, gegen einen geringen Kosten-

beitrag am Gemeinschaftsstand der Regi-

on teilzunehmen. Somit können sich auch

Firmen aus dem Kreis Ahrweiler bei der

Hannover-Messe vom 25.-29. April 2016

präsentieren.

Kontakt:

Tino Hackenbruch

Telefon: 02641/975-481

[email protected]

Das weltweit wichtigste Technologieer-

eignis des Jahres, die Hannover-Messe,

präsentierte sich mit 6.500 Ausstellern

aus 70 Nationen. Rund 220.000 Besu-

cher, jeder dritte davon aus dem Ausland,

konnten sich vom 13.-17. April 2015 über

technologische Neuentwicklungen für alle

Industriebranchen informieren. Die Wirt-

schaftsförderer der Kreisverwaltung Ahr-

weiler waren ebenfalls vor Ort.

Das Leitthema lautete in diesem Jahr „In-

tegrated Industry“ mit dem Schwerpunkt

Industrie 4.0, der vierten industriellen

Revolution durch Automatisierung und

Digitalisierung von Produktionsprozes-

sen. Entlang dieses Themenkomplexes

veranschaulichten die Aussteller, dass

Vernetzung zu mehr Kosteneffi zienz,

Produktqualität und Nachhaltigkeit führt

und damit die Wettbewerbsfähigkeit der

Unternehmen stärkt. Wirtschaftsexperten

erwarten, dass durch die Industrie 4.0

grundlegende Abläufe in Unternehmen

nachhaltig verändert werden und sich die

Unternehmen hierauf frühzeitig einstellen

müssen. Die Region Bonn/Rhein-Sieg/

Ahrweiler präsentierte sich mit einem

gemeinsamen Messestand. Kreiswirt-

schaftsförderer Tino Hackenbruch und

die Wirtschaftsförderer der Stadt Bonn

und des Rhein-Sieg-Kreises standen im

engen Kontakt mit führenden Vertretern

der regional ansässigen Wissenschaft.

Der Landkreis Ahrweiler wurde hier ver-

treten durch den RheinAhrCampus Re-

magen der Hochschule Koblenz und

das Fraunhofer-Anwendungszentrum für

multimodale und luftgestützte Sensorik,

Remagen. Im Mittelpunkt der Präsentati-

on stand hierbei ein fl exibel einsetzbarer

Tragschrauber (Exponat des Fachbe-

reiches Mathematik und Technik), als

fl iegendes Auge mit speziellen Kameras

ausgestattet und kostengünstiger als ein

Hubschrauber.

Die Einsatzmöglichkeiten reichen hierbei

von Verkehrs- und Vegetationsüberwa-

chung, Gewässerschutz oder Überlandlei-

tungsinspektionen bis hin zu luftgestützten

Messaufgaben. Auf der Messe konnten mit

Hilfe eines Head-Mounted-Displays und

eines 3D-Erfassungssystems für den Pi-

loten virtuelle Realitäten erzeugt und Flüge

mit dem Tragschrauber simuliert werden.

Hannover Messe

Aus der Region bei der Hannover-Messe: Siri Grischke (von links), Tino Hackenbruch, Christopher Schwäbig und Prof. Dr. Barbara Hahn mit dem

Tragschrauber des RheinAhrCampus

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Mitarbeiter der Kreisverwaltung (links) warben für den AW-Kreis und die dort angesiedelten Firmen.

Hochschulabsolventen in der Region haltenFirmenkontaktmesse Praxis@Campus: AW-Kreis war dabei

Den Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler

präsentieren und Hochschulabsolventen

über Jobangebote in Firmen der Region

informieren – das waren die beiden Auf-

gaben, die am Messestand der Kreisver-

waltung Ahrweiler bei der Firmenkontakt-

messe „Praxis@Campus“ in Koblenz zu

erledigen waren. Mehrere Unternehmen

und die Kreisverwaltung selbst nutzten die

Jobwand der Kreiswirtschaftsförderung,

um sich als attraktiver Arbeitgeber zu prä-

sentieren und neue Mitarbeiter zu gewin-

nen. Die Wirtschaftsförderung will dazu

beitragen, dass die Unternehmen im AW-

Kreis bei den in der Region ausgebildeten

Hochschulabsolventen präsent sind. Mit

Blick auf die Verknappung des Fachkräf-

teangebots sollen die Hochschulabgän-

ger Perspektiven erhalten und attraktive

Arbeitsplätze in der Region finden.

Die Firmenkontaktmesse Praxis@Cam-

pus der Hochschule Koblenz mit ihren

über 8.000 Studierenden fand dieses Jahr

mit 70 Ausstellern zum zehnten Mal statt.

Die Kreisverwaltung plant, auch 2016 an

der Messe teilzunehmen und AW-Firmen

eine kostenfreie Präsentationsplattform

zu bieten. Die Messe wird voraussichtlich

am 19. April 2016 am RheinAhrCampus

in Remagen ausgerichtet.

Interessierte Unternehmen können

sich bereits jetzt informieren:

Kreisverwaltung Ahrweiler,

[email protected]

Telefon: 02641/975-373.

Rolf Deißler

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von „AhrTours“ aufwendig saniert und re-

noviert wurde. Bei Bedarf kann auch auf

eine der anderen Hütten im Ahrtal wie

die Krausberghütte in Dernau oder dem

Eifelblick oberhalb von Altenahr ausge-

wichen werden. Die Erfolgsgeschichte von

„AhrTours“ hat darüber hinaus auch einen

Vorteil für weitere Betriebe in der Region:

Benötigte Materialien werden ausschließ-

lich vor Ort erworben, Kochevents mit regi-

onalen Produkten durchgeführt, Wein- und

Restaurantbetriebe aus der Ahrregion wer-

den für die Verpfl egung der Event-Teilneh-

mer gebucht, Bus- und Taxiunternehmen

für notwendige Transfers.

Gefragt nach den Zukunftsplänen schmun-

zeln beide Geschäftsführer: „Wir sind

selbst sicherlich noch einige Jahre dabei,

es macht großen Spaß, wir sind hoch mo-

tiviert weitere Events im Ahrtal zu etablie-

ren und den Gästen unvergessliche Erleb-

nisse zu ermöglichen.“ Und: „Wir sind ein

2-Familienbetrieb und mit unseren Frauen,

die von Anfang an kräftig mithelfen sowie

mit unseren langjährigen Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern wird das sicher gelingen.“

Im Jahr 1995 stand der Zufall Pate für die

Gründung von „AhrTours“: Die Inhaber

Georg Appel und Maternus Fiedler ent-

wickelten unabhängig voneinander Ideen

und Projekte für Veranstaltungen und

Reisen in der Ahrregion. Man fand zu-

sammen, tauschte die Konzepte aus und

war sich schnell einig: Zusammen kön-

nen wir ein überzeugendes Konzept am

Markt platzieren. Die Prophezeiung erwies

sich als zutreffend: In 20 Jahren wurden

über 200.000 Gäste von „AhrTours“ be-

treut und haben die Vorzüge des Ahrtals

kennengelernt. Georg Appel erinnert sich

an die Gründungsphase: „Anfangs haben

wir überwiegend von den Buchungen der

ortsansässigen Hotellerie profi tiert. Mittler-

weile werden die meisten Veranstaltungen

direkt von Unternehmen bei uns angefragt,

die Übernachtungen und Seminarpro-

gramme folgen im Anschluss.“

Die Programmpalette wurde in den ver-

gangenen Jahren stets erweitert: Mit ge-

führten „Traumtouren durch das Ahrtal“

begann das Event-Programm. Mittlerwei-

le sind Events wie Teamkochen, Geoca-

ching, Segway-Touren, Cross Golfen oder

Timber-Holz-Tage, bei denen die Gäste

Brücken, Blockhäuser oder eine Boccia

Bahn im Wald errichten, hinzugekom-

men und erfreuen sich großer Beliebtheit.

„Unangefochtene Nummer eins bei den

Buchungen ist aber nach wie vor die be-

reits 1996 erfundene „Wein- und Winze-

rolympiade“, bei der die Teilnehmer unter

anderem selbst Rebenpfosten einschla-

gen, Weinfl aschen verkorken, Weinfässer

küfern und eine Blindverkostung erleben

können“ so Maternus Fiedler zum Veran-

staltungsprogramm.

Ergänzt werden die Events, die sich ideal

für Firmen aber auch als Freizeitevent für

größere Gruppen eignen, durch gesellige

Abschlüsse mit individuell gestaltetem

Ambiente sowie aufwendigen Caterings

auf einer Hütte im Ahrtal. Hierbei hat „Ahr-

Tours“ bereits im Jahr 2000 die alleinige

Verwaltung der Adenbachhütte in Ahrwei-

ler übernommen, im Jahr 2008 kam die

Hubertushütte in Heimersheim hinzu, die

Firmenportrait20 Jahre AhrTours – Eine Erfolgsgeschichte für die gesamte Region

AhrTours PGWalporzheimer Straße 1953474 Bad Neuenahr-AhrweilerTelefon: 02641 / 90 00 [email protected] | www.ahrtours.de

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AW-Erlebnismeile am Sonntag, 22. Mai 2016

Im nächsten Jahr feiert der Landkreis

Ahrweiler einen runden Geburtstag, sei-

nen 200sten. Anlässlich dieses herausra-

genden Jubiläums wird es am Sonntag,

dem 22.05.2016 eine AW-Erlebnismeile in

Bad Neuenahr-Ahrweiler geben. Hier sol-

len sich in einer Art „Schaufenster“ neben

Vereinen und Hilfsorganisationen auch

heimische Unternehmen mit Anziehungs-

punkten für die zahlreich zu erwartenden

Besucher präsentieren. Das Unterneh-

men und seine Leistungsfähigkeit sollen

attraktiv für die Besucher dargestellt wer-

den. Möchten Sie Ihr Unternehmen hier

präsentieren? Sodann bitten wir um eine

kurze Bewerbung bis zum 30.10.2015, in

welcher Art Sie ihr Unternehmen hier prä-

sentieren möchten. Eine Jury wird dann

eine Auswahl für die begrenzt zur Verfü-

gung stehenden Flächen vornehmen. Ein-

zelheiten können auch telefonisch vorab

besprochen werden.

Hierzu steht Ihnen die Kreiswirtschafts-

förderung gerne zur Verfügung:

Kreisverwaltung Ahrweiler

Abteilung 1.3 – Wirtschaftsförderung

Wilhelmstraße 24-30,

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Telefon: 02641 / 975-373

Telefax: 02641 / 975-7373

[email protected]

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Die Seminarinhalte umfassen praxis-

orientiertes Wissen aus den Bereichen

• Unternehmenssteuerung,

• Finanzen,

• Personalführung,

• Vertrieb und Marketing.

Die Lerninhalte der Unternehmerschule

sind modular aufgebaut. Somit kann die

Die Unternehmerschule Kreis Ahrweiler

ist ein Weiterbildungsangebot speziell

für Unternehmer aus Industrie, Handel,

Handwerk und Gastronomie im AW-Kreis

sowie für Mitarbeiter von Firmen, die in

Zukunft Führungsaufgaben im Betrieb

wahrnehmen sollen. Bislang wurden drei

Seminarreihen mit insgesamt 24 Teil-

nehmern erfolgreich abgeschlossen. Die

vierte Staffel beginnt im September 2015.

Unternehmerschule Kreis AhrweilerUnternehmerschule will den Mittelstand weiter stärken

gesamte Schulungsreihe oder einzelne

Module besucht werden. Die Referenten

sind erfahrene Führungskräfte aus der

Wirtschaft, der Unternehmensberatung

oder von Banken. An zehn Seminarta-

gen, immer ganztägig ein Samstag im

Monat, werden diese Seminarinhalte

in kleinen Gruppen von sechs bis zehn

Teilnehmern vermittelt. Hierbei steht der

Praxisbezug im Vordergrund. Die Semi-

Infoabend zur vierten Staffel der Unternehmerschule mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei der Firma E-Lobil, deren Geschäftsführer

selbst Teilnehmer der Unternehmerschule war.

Fördermöglichkeiten für die Teilnehmer:

Die Teilnehmer der Unternehmerschule können verschiedene Fördermittel zur Finanzierung der Kursgebühren in Anspruch nehmen:

• Für IHK-Mitgliedsbetriebe bietet der Weiterbildungsfonds der IHK Koblenz einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der Seminargebühren.

• Je nach Einkommensverhältnissen können Existenzgründer (innerhalb der ersten fünf Jahre nach Geschäftsaufnahme) und abhängig Beschäftigte den „QualiScheck Rheinland-Pfalz“ oder die „Bildungsprämie“ nutzen. Hierbei werden Zuschüsse von

bis zu 500,- € je Weiterbildungsmaßnahme und Kalenderjahr gewährt.

Page 15: t Kreis Ahrweiler · 2017-12-12 · 3 Inhalt Ausgabe September 2015 04 Berufsinfomesse „Schule trifft Wirtschaft“ 08 Man spricht Deutsch Chancen und Risiken beim Export 09 Jobcenter

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- ANZEIGE-

In kleinen Gruppen von sechs bis zehn Teilnehmern wird praxisorientiertes Fachwissen vermittelt – hier die Teilnehmer der dritten Staffel.

Der erste Schritt:Meditation „Zu sich selbst finden“

Reiki ist eine gute Hilfe diesen Verän-derungsprozess zu unterstützen und zu vertiefen. Meditation ist ein Weg, um zur Ruhe und zu seiner Mitte zu gelangen.Energetische Reinigung von Räumen entfernt negative Altlasten, der Raum füllt sich jetzt mit Ihrer positiven Energie. Es liegt Veränderungspotential auf allen Ebenen bereit, es liegt jetzt an Ihnen eine Veränderung zu wollen.

Schloßstraße 8 53489 SinzigTel.: 02642 907480 Mobil: 0174 3464398www.lentz-mentoring-coaching.de

85% der Arbeitnehmer haben bereits ihre Arbeitsstelle in Deutschland innerlich gekündigt. Der volkswirtschaftliche Schaden, der aus dieser Einstellung resul-tiert beläuft sich auf ca. 220 Mrd. EURO. Außerdem machen 21% der Arbeitnehmer ohne Grund im Jahr etwa 5 Tage krank, was ein deutli-ches Zeichen für mangelnde Identi-fikation mit ihrer Arbeitsstelle ist. Oftmals spielen hierbei Mobbing und Burnout eine entscheidende Rolle.

Eine Veränderung professionell zu begleiten, das Selbstbewusstsein der Betroffenen zu stärken, die Kommunikation mit den Kollegen einfacher und verständlicher zu machen, es gibt immer Wege, eine positive Änderung herbeizuführen.

Matthias Lentz• Mentor • Coach • Dozent• ReiKi Lehrer

Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Übernah-me und 30 Jahre Führung des elter-lichen Unternehmens.

Seit 2007 als Honorar- Coach und Dozent in spezielle Fachbereiche bei Berufsbildungs- und Fördereinrich-tungen in der Erwachsenenbildung, Übernahme von Beratungs-, Schu-lungs- und Vermittlungsaufgaben.

DAS LEBEN IST VERÄNDERUNG ENTWEDER VERÄNDERN WIR UNS ODER WIR WERDEN VERÄNDERT! DIE VERÄNDERUNG LÄUFT!

nartage haben hohe Workshop-Anteile

und bieten genügend Raum, spezifische

Probleme einzelner Teilnehmer zu be-

sprechen. Vermittelt wird praxisorien-

tiertes Wissen, das während einer Aus-

bildung, dem Besuch der Meisterschule

oder einer Hochschule nicht regelmäßig

zum Lerninhalt gehört.

Im Rahmen einer Informationsveranstal-

tung zu der Schulungsreihe konnte der

Grafschafter Unternehmensberater Dr.

Wolfgang Herz, der als Schulungsleiter

agiert, zahlreiche interessierte Unter-

nehmer und Mitarbeiter begrüßen. Die

Teilnahmegebühr für alle zehn Schu-

lungstage beträgt 1.850 Euro plus Mehr-

wertsteuer, wobei auch nur einzelne Se-

minartage mit entsprechend geringerer

Gebühr buchbar sind. Die Teilnehmer

erhalten nach Abschluss der Seminarrei-

hen ein Teilnahmezertifikat. Eine Anmel-

dung zur vierten Staffel der Unterneh-

merschule ist noch möglich.

Mehr Informationen unter:

unternehmerschule.kreis-ahrweiler.de

Kontakt:

Christian Weidenbach

Telefon: 02641/975-373

[email protected]

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Servicestelle FörderprogrammeZentrale Anlaufstelle im Kreis Ahrweiler für Fördermöglichkeiten

Förderfähig sind folgende Maßnahmen:

• energetische Sanierung von gewerb-

lich genutzten Nichtwohngebäuden,

die das energetische Niveau eins KfW-

Effi zienzhauses für Bestandsgebäude

erreichen,

• Einzelmaßnahmen an der Gebäude-

hülle und/oder der technischen Gebäu-

deausrüstung zur Verbesserung der

Energieeffi zienz an bestehenden ge-

werblichen Nichtwohngebäuden,

• Errichtung energieeffi zienter gewerb-

lich genutzter Gebäude, die das ener-

getische Niveau eines KfW-Effi zienz-

hauses für Neubauten erreichen,

• sonstige Maßnahmen, die zur Vorberei-

tung, Realisierung und Inbetriebnahme

der im Programm geförderten Maßnah-

men erforderlich sind.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der

gewerblichen Wirtschaft, die sich mehr-

heitlich in Privatbesetz befi nden, Freibe-

rufl er, Unternehmen, die bestehende ge-

werbliche Gebäude erwerben (Ersterwerb)

sowie Contracting-Geber, die Ihre Dienst-

leistung an gewerblichen Nichtwohnge-

bäuden erbringen.

Die Servicestelle Förderprogramme der

Kreiswirtschaftsförderung bietet den Un-

ternehmen im AW-Kreis seit nunmehr

rund zwei Jahren eine den individuellen

Anforderungen angepasste Fördermittel-

recherche, Auswertung sowie Unterstüt-

zung bei der Antragstellung.

Nachfolgend stellen wir Ihnen aktuelle

Förderprogramme der Investitions- und

Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) so-

wie der Kreditanstalt für Wiederaufbau

(KfW) im Bereich der Investitionsfi nan-

zierung vor. Über aktuelle Fördermög-

lichkeiten informieren wir darüber hinaus

monatlich durch einen „Fördernewsletter“,

der per E-Mail versendet wird. Sollten Sie

diesen Newsletter noch nicht erhalten,

können Sie sich kostenfrei registrieren:

Eine E-Mail an Christian.Weidenbach@

aw-online.de ist ausreichend.

KfW-Energieeffi zienzprogramm

„Energieeffi zient Bauen und Sanieren“

Die KfW Bankengruppe unterstützt mit die-

sem Programm seit 01.07.2015 die Errich-

tung, den Ersterwerb sowie die Sanierung

von gewerblich genutzten Gebäuden.

Die Förderung erfolgt durch Vergabe eines

zinsverbilligten Darlehens, mit welchem

100% der förderfähigen Investitionskosten

fi nanziert werden können. Bei Nachweis

des erreichten energetischen Niveaus des

KfW-Energieeffi zienzhauses, werden in

Abhängigkeit des Gebäudetyps und des

Effi zienzstandards Tilgungszuschüsse von

bis zu 17,5 % bewilligt (unter Beachtung

gewisser Höchstgrenzen).

ISB-Mittelstandsförderprogramm

„ERP-Gründerkredit RLP“

Existenzgründer aus dem Bereich der ge-

werblichen Wirtschaft sowie freien Berufe

und Unternehmen (KMU) und Freiberuf-

ler, deren Beginn der Geschäftstätigkeit

nicht länger als fünf Jahre zurückliegt,

können Investitionen sowie Betriebsmittel

durch zinsgünstige Darlehen fi nanzieren.

Die Kreditgewährung erfolgt durch die ISB

an die Hausbank zur Weiterleitung an den

Endkreditnehmer. Form und Umfang der

Besicherung werden hierbei direkt zwi-

schen der Hausbank und dem Antragstel-

ler vereinbart. Der Kredithöchstbetrag liegt

für Investitionen bei 2,0 Mio. Euro sowie

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500.000 Euro für Betriebsmittel, wobei

100% der förderfähigen Kosten durch das

Darlehen finanziert werden können.

In Abhängigkeit der Laufzeiten (zwischen

fünf und 20 Jahre) sind bis zu drei tilgungs-

freie Anlaufjahre möglich. Zum Zeitpunkt

der Antragstellung darf mit dem Vorhaben

noch nicht begonnen worden sein! Für

Unternehmen, die bereits seit mindestens

drei Jahren am Markt aktiv sind, bietet die

ISB im Rahmen einer Investitionsfinanzie-

rung eine 50 %-ige Haftungsfreistellung

für die durchleitende Hausbank an. Das

Risiko der Kreditvergabe wird hierdurch

zwischen der Hausbank und der ISB ge-

teilt. In diesem Fall ist das Darlehen aller-

dings auf 250.000 Euro begrenzt.

ISB-Mittelstandsförderprogramm

„ERP-Unternehmerkredit RLP“

Mit diesem zinsgünstigen Darlehen kön-

nen Unternehmen der gewerblichen Wirt-

schaft (KMU) und Freiberufler, die seit min-

destens fünf Jahren am Markt aktiv sind

sowie natürliche Personen, die Gewer-

beimmobilien vermieten oder verpachten,

Investitionen in das Anlagevermögen und

spezielle immaterielle Wirtschaftsgüter

finanzieren. Die Kreditgewährung erfolgt

ebenfalls durch die ISB an die Hausbank

zur Weiterleitung an den Endkreditnehmer.

Form und Umfang der Besicherung sind

zwischen Antragsteller und Hausbank zu

vereinbaren. Der Kredithöchstbetrag liegt

bei 250.000 Euro für Investitionen. 100%

der förderfähigen Kosten sind durch die-

sen Kredit finanzierbar. In Abhängigkeit

der Laufzeiten (zwischen fünf und 20 Jah-

re) sind bis zu drei tilgungsfreie Anlaufjahre

möglich. Zum Zeitpunkt der Antragstellung

darf mit dem Vorhaben noch nicht begon-

nen worden sein! Der Kredit wird ebenfalls

mit einer 50%-igen Haftungsfreistellung für

die Hausbank ausgereicht.

Im Laufe des vierten Quartal 2015 plant

die ISB weitere Förderprogramme u.a. im

Bereich der Ressourceneffizienz sowie

der Ausbildungsplatzförderung aufzule-

gen. Hierüber informieren wir Sie, sobald

die Informationen vorliegen.

Noch Fragen?

Servicestelle Förderprogramme

Telefon: 02641 / 975-373

[email protected]

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FIRMENPORTRAITformundraum : international unterwegs mit Messebau und Roadshows

9.00 Uhr morgens, Gewerbegebiet

Grafschaft- Gelsdorf. In dem Grafschafter

Gewerbepark sitzt formundraum-Projekt-

leiter Vinh Giang Ly mit seinem Team

zusammen. 130 Projekte haben die zehn

Leute im ersten Halbjahr realisiert, Mes-

seauftritte, Events und Roadshows in

Europa, Nordamerika, Dubai und Fernost.

Der Architekt Ly ist dafür verantwortlich,

dass jeder Messestand mängelfrei über-

geben wird, jedes Event pünktlich starten

kann. Eine komplexe Aufgabe für ihn und

seine Kollegen. Drei Sattelzüge Material

fallen für einen mittelgroßen Messestand

im Durchschnitt an. In engen Zeitfenstern

müssen komplette Messestände inklusi-

ve Licht- und Medientechnik gebaut und

geliefert werden. Hier muss alles Hand in

Hand gehen. „In unserem Job brauchen

Sie immer einen Plan B“, sagt Vinh Giang

Ly, „wenn in kurzer Zeit 200 m² Fläche

bebaut und mit komplexer Technik ausge-

rüstet werden soll, passieren auch Dinge,

mit denen wir nicht rechnen konnten. Hier

müssen wir uns schnelle und pragma-

tische Lösungen einfallen lassen.“ Wie

dies beim letzten Projekt gelungen ist, wird

in der heutigen Manöverkritik besprochen.

„Ein gutes Qualitätsmanagement ist

einer unserer wichtigsten Erfolgsfak-

toren.“, sagt Geschäftsführer Peter

Mauelshagen, „wir schauen ständig, wie

wir unsere Arbeit optimieren können,

und haben deshalb eine sehr geringe

Reklamationsquote.“ 2004 hat Mauels-

hagen formundraum mit einer 15-köp-

figen Mannschaft übernommen und

seither kontinuierlich expandiert. Heute

bietet das Unternehmen 40 Arbeitsplätze.

„Für Kunden immer auch einen Plan B bereit halten.“Das müssen Peter Mauelshagen (hinten, 2. von links) und seine Mannschaft.

2008 wurde in ein größeres Gebäude und

weitere Lagerfläche investiert. Im Jahr

2012 startete die eigene Produktion mit

der Übernahme einer Schreinerei. Und

auch in diesem Jahr kann formundraum

mit einer Erweiterung aufwarten: Neon

Hiepler, eine Werkstatt für Werbetechnik

in Bonn, ist seit April Unternehmenstoch-

ter. Mit dem Kauf vergrößert formundraum

das Portfolio aus eigener Produktion.

Denn Neon Hiepler ist Experte für Leucht-

schriftzüge und Lichtreklame, eine Form

der Werbung, die dank innovativer LED-

Technik gefragt ist. „Immer mehr Kunden

wollen ihre Botschaften mit außerge-

wöhnlichen Lichtinszenierungen an die

Wände von Gebäuden, Messeständen

und Schauräumen bringen“, berichtet

Vertriebsleiter Jens Göcken. „Bei solchen

Aufträgen haben wir schon oft die Leis-

tungen von Neon Hiepler in Anspruch

genommen.“ Nun ist Neon Hiepler mit

unter dem formundraum-Dach. In der

Schreinerei werden individuelle Schriftzü-

ge per CNC-Technik angefertigt, die Neon

Hiepler mit LED-Technik zum Leuchten

bringt. So kann formundraum Lichtwer-

bung zu Herstellerpreisen anbieten, für die

Kunden ein klarer Vorteil. Da Neon Hiepler

am bisherigen Unternehmenssitz an seine

Kapazitätsgrenzen gelangt ist, sucht der

Investor aktuell weitere Geschäftsräume in

Grafschaft-Gelsdorf.

Damit wäre dann auch die Fusion der

Standorte vollzogen. Wie geht es dann wei-

ter? Mal sehen, was als nächstes kommt!

Den Blick über den Tellerrand behalten,

am Puls der Zeit sein – das ist die Devise,

mit der formundraum auch in Zukunft Ge-

schäfte machen will.

formundraum GmbH

Robert-Koch-Str.2

53501 Grafschaft

Telefon: 02225 / 88 96 50

Telefax: 02225 / 88 96 99

[email protected]

www.formundraum.de

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Neue Märkte bedeuten neue Chancen.

Oftmals liegen diese Märkte allerdings

nicht vor der Haustüre oder in ande-

ren, hochentwickelten Industrienationen.

Der Markteintritt, insbesondere für mit-

telständische Unternehmen in Entwick-

lungs- und Schwellenländern ist vielfach

mit Unsicherheiten und Risiken verbun-

den. Oftmals fehlen Ressourcen, die

Netzwerke oder das Know-how für ein

nachhaltiges Engagement vor Ort.

Genau hier setzen die vom Bundesmini-

sterium für wirtschaftliche Zusammenar-

beit und Entwicklung (BMZ) eingesetzten

EZ-Scouts an: EZ steht hierbei für Ent-

wicklungszusammenarbeit. Durch Handel

und Investitionen in Entwicklungs- und

Schwellenländern tragen deutsche Un-

ternehmen maßgeblich zu deren Ent-

wicklung bei. Hierdurch werden vor Ort

neue Arbeitsplätze geschaffen, der Ein-

kommens- und Lebensstandard erhöht

sich. Ebenfalls werden Aus- und Weiter-

bildungsangebote geschaffen. Hierbei

überschneiden sich die Interessen der

Privatwirtschaft und der Entwicklungszu-

sammenarbeit in vielen Bereichen und er-

öffnen Chancen für gemeinsame Projekte.

Die EZ-Scouts stehen hierbei mittelstän-

dischen Unternehmen als Ansprechpart-

ner zu Themen der Entwicklungspart-

nerschaft, Berufsbildungspartnerschaft,

Managertrainings sowie dem Zugang

zu Investitions- und Exportkrediten oder

Zuschüssen zu Machbarkeitsstudien

zur Verfügung. Die jeweiligen Scouts

zeichnen sich durch eine langjährige

Erfahrung im Bereich der Entwicklungs-

zusammenarbeit in Entwicklungs- und

Schwellenländern, ergänzt durch um-

fangreiche Netzwerke in Industrie, Han-

del und Handwerk aus. Die EZ-Scouts

beraten Unternehmen individuell zu För-

der- und Finanzierungsangeboten der

deutschen Entwicklungszusammenarbeit

(z.B. KfW-Entwicklungsbank, Deutsche

Investitions- und Entwicklungsgesell-

schaft sowie Senior Experten Service),

vermitteln den Zugang zu Netzwerken

und unterstützen bei der Entwicklung

konkreter Projektideen. Darüber hinaus

wird aktiv die Zusammenarbeit mit dem

BMZ gefördert.

Besonders interessant ist derzeit das

Förderprogramm developpp.de. Hiermit

können Unternehmen, die Ausbildungs-

projekte in Entwicklungs- und Schwellen-

ländern auf den Weg bringen, bis zu 50 %

der Kosten (maximal 400.000 Euro) als

Zuschuss erhalten.

Für Unternehmen aus dem Kreis Ahrwei-

ler steht der EZ-Scout Gerhard Weber, bei

der Industrie- und Handelskammer Bonn/

Rhein-Sieg ansässig, zur Verfügung.

EZ-Scout bei der

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Gerhard Weber

Telefon: 0228 / 22 84 171

[email protected]

www.bmz.de/wirtschaft

Mittler zwischen Entwicklungs-

zusammenarbeit und Wirtschaft.

Unterstützung für die heimische

Wirtschaft beim Markteintritt in

Entwicklungs-/Schwellenländern

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DIE WIRTSCHAFTSFöRDERUNg

gRATUlIERT Firma Hilger räumt seit 50 Jahren aufIm Jahr 1965 von Gerhard Hilger gegründet, entwickelte sich das Unternehmen in den

vergangenen Jahrzehnten zu einem Spezialist für die Abfallentsorgung sowie Kanal-

wartungs- und Reinigungsarbeiten. Seit mittlerweile 50 Jahren als Familienunterneh-

men etabliert, übernahmen die Töchter Heike und Monika Hilger im Jahr 2000 die Lei-

tung des Unternehmens und führen es seither mit aktuell 30 Mitarbeitern und einem

eigenen Wertstoffhof.

EE Solutions GmbH feiert 30-jähriges FirmenjubiläumDas auf IT-Netzwerktechnik und IT-Sicherheit hoch spezialisierte und im Innovations-

park Rheinland (Grafschaft-Ringen) ansässige Unternehmen EE Solutions GmbH

feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Der Firmengründer und ge-

schäftsführende Gesellschafter Dipl.-Ing. (FH) Martin Ellmann startete im Jahre 1985

mit einer GbR für die Entwicklung und den Verkauf von Computern in die Selbstän-

digkeit. EE Solutions bietet heute als IT–Systemhaus eine „Rundum-Versorgung“ für

Tochter unternehmen internationaler Konzerne, aber auch für viele nationale und regio-

nale Unternehmen des Mittelstands, für Gesundheitseinrichtungen sowie für diverse

Bundes-/Landes- und Kommunal-Behörden und Verwaltungen.

Geschäftsführer Martin Ellmann, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Bürgermeister Achim Juchem und Kreiswirtschaftsförderer Tino Hackenbruch

Drei Sterne für Original RHODIUS-GourmetIm Rahmen des „Superior Taste Awards“,

dessen Jury aus Mitgliedern der renom-

miertesten Verbände von Köchen und

Sommeliers aus 17 verschiedenen Län-

dern besteht, wurde das Original RHO-

DIUS Gourmet mit drei Sternen prämiert.

Produkte deren Bewertung mehr als 70

Prozent während der Verkostungen er-

halten, werden mit dem „Superior Taste

Award“ mit einem, zwei oder drei Sternen

ausgezeichnet.

Bereits zum dritten Mal erhält Original

RHODIUS Gourmet die Höchstauszeich-

nung drei Sterne.

Eifel-Destillerie P. J. Schütz erfolgreich in DänemarkAuf der Spirituosenmesse „World Spirits

Award“ in Dänemark, einem der meistbe-

achteten Wettbewerbe weltweit, erhielten

Produkte der Eifel-Destillerie P.J. Schütz

aus Grafschaft-Lantershofen erneut Aus-

zeichnungen. Im Wettkampf mit über 300

angestellten Produkten aus mehr als 20

Ländern wurde der trockene Gin mit dem

sagenhaften Namen „Siegfried Rheinland

Dry Gin“ als bester Gin weltweit und somit

„Spirit oft the year 2015“ gekürt. Darüber

hinaus wurde die Eifel-Destillerie als „Ma-

ster-Class-Destillery 2015“ ausgezeichnet.

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Autohaus Schmitz aus Altenahr unter 1000 besten Autohändlern DeutschlandsDie Fachzeitschrift „Auto-Bild“ hat in Zusammenarbeit mit dem Statistikunternehmen

„Statista“ in einer bundesweiten Studie das Autohaus Schmitz mit der Gesamtnote 1,4

ausgezeichnet, was zu einem vorderen Platz im Gesamtranking führte. Das Autohaus

Schmitz gehört damit zu den eintausend besten Autohändlern Deutschlands.

Neben Zahlen und Fakten wurden vor allem Kundenempfehlungen und Kundenbewer-

tungen in die Beurteilung mit einbezogen. In den Bereichen Service, Kompetenz der

Mitarbeiter und Zufriedenheit der Kunden mit den Arbeitsergebnissen konnte das Un-

ternehmen besonders überzeugen und schaffte es damit unter die Besten der Branche.

Baumkonstruktion beein-druckt LandesgartenschauEin Blickfang bei der diesjährigen Lan-

desgartenschau in Landau ist eine künst-

liche Waldkonstruktion aus 70 gestalteten

Bäumen, die bis zu 17 Meter mit Fahnen

geschmückt in die Höhe ragen. Diese

Montage, an der Menschen und Unter-

nehmen aus dem Kreis Ahrweiler wesent-

lich beigetragen haben, gehört zu den

größten Attraktionen der Gartenschau.

Den Zuschlag für das Projekt bekam die

Lantershofener Agentur Elmar Zillgen mit

seiner Idee „Heimatwald – Dir sind wir

grün“. In Zusammenarbeit mit der Rema-

gener Firma Bestmann Messebau, dem

Baumkletterer Manuel Moritz mit seinem

Team aus Lantershofen, dem Metallbild-

hauer Friedhelm Pankowski aus Nie-

rendorf sowie den Holzbauingenieuren

Pirmin Jung aus Sinzig gelang einem

kompetenten Team aus dem AW-Kreis

dieser einzigartige Kunstwald. Zu sehen

ist die Ausstellung noch bis Oktober 2015

auf der Landesgartenschau.

AW-Unternehmen punktet bei Industriepreis 2015Erneut konnte das Produkt „dihva“ der KE Engineering GmbH aus Bad Neuenahr-

Ahrweiler punkten und wurde beim Industriepreis 2015 in der Kategorie Elektrotechnik

unter die 20 Besten gewählt. Der Preis wurde auf der Hannover-Messe verliehen. Das

Produkt dihva macht das Haus intelligent. Der Hausbesitzer kann bequem per Smart-

phone oder Tablett technische Installationen wie Rollladen, Heizung oder Licht bedie-

nen sowie das Gebäude durch installierte Sicherheitstechniken überwachen.

TÖNISSTEINER „auf höherem Niveau“ IFS-zertifiziertDer Privatbrunnen TÖNISSTEINER konnte zum wiederholten Male eine dauerhafte

und nachhaltige Sicherstellung allerbester Qualität und Reinheit unter Beweis stel-

len. Mit 96,25 von möglichen 100 Prozentpunkten wurde das Unternehmen zum

vierten Mal in Folge nach dem IFS Food (International Featured Standard) in seiner

Version 6 zertifiziert.

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Spedition Neukirchen aus Heimersheim besteht bereits seit 70 JahrenDie Spedition Neukirchen aus Bad Neuenahr-Ahrweiler wird in nunmehr dritter Genera-

tion bereits seit 70 Jahren erfolgreich geführt. Was 1945 mit einem alten Militär-Lkw

begann, wurde aus den Trümmern des Krieges kontinuierlich zu einem Full-Service-

Logistikdienstleister entwickelt. Die heute 30 ziehenden Einheiten werden von 60 Mitar-

beitern aus Heimersheim und der Zweigstelle Kleve versorgt. Im Jahr 2001 übernahmen

Thomas und Reimund Neukirchen die Geschäftsführung.

Volksbank RheinAhrEifel wurde „Bank des Jahres 2014“Die Volksbank RheinAhrEifel wurde Ende April 2015 beim Wettbewerb von BVR und

Genossenschaftsverband zur „Bank des Jahres 2014“ gekürt. Für das Gebiet des Ge-

nossenschaftsverbandes Frankfurt, dem 299 Volks- und Raiffeisenbanken in 12 Bun-

desländern angehören, wurde die VoBa über alle Kategorien hinweg der Gesamtsieger.

Die „Wir sind Heimat“-Bank erreichte ebenso in der Kategorie „Mitgliederquote“ den

ersten Rang. Mit mehr als 85.000 Mitgliedern zählt die Volksbank RheinAhrEifel zu den

mitgliederstärksten Vereinigungen in Rheinland-Pfalz.

Sternekoch Steinheuer bringt Genuss aufs BootDer Zwei-Sterne-Koch aus Heppingen

steht nicht nur im heimischen Restau-

rant „Zur alten Post“ in der Küche. Vom

Gault Millau zu einem der „weltbesten

Köche 2015“ gewählt, kreiert Steinheuer

die schönsten Gerichte an Bord der „MS

RheinFantasie“, eines der Schiffe der Köln-

Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt

(KD). Unter dem Motto „KD Genusswelt“

wird den Schiffsgästen mit drei jahres-

zeitlich angepassten Menüs eine Tour auf

dem Rhein noch schmackhafter gemacht.

50-jähriges JubiläumEinrichtungscentrum OckenfelsDas im Jahr 1965 von Schreinermei-

ster Heinrich Ockenfels und seiner Frau

Erna gegründete Einrichtungscentrum

Ockenfels ist seit nunmehr 50 Jahren

ein erfolgreiches Unternehmen im Kreis

Ahrweiler und wird bereits in zweiter Ge-

neration geführt. Mit ihrer Idee, erstklas-

sige Qualität und perfekten Service zu

fairen Preisen anzubieten, begann das

Ehepaar mit einer Schreinerei und einem

Möbelgeschäft in Remagen-Kripp. Heute

wird das traditionsreiche Unternehmen

von den Söhnen Peter und Johannes

Arnold Ockenfels geführt.

Brogsitter gewinnt Interna-tionalen Biowein-PreisMit „Großem Gold“ wurde der 2013er

Brogsitter Bio-Riesling Feinherb und mit

„Silber“ der 2013er Brogsitter Bio-Riesling

Trocken ausgezeichnet. Die Preisverlei-

hung fand im Rahmen des Internationa-

len Bioweinpreises 2015 statt, der sich zu

einer der wichtigsten Verkostungen der

Branche entwickelt hat. 220 Winzer und

Händler aus 20 Ländern haben mit 923

Bioweinen in diesem Jahr am internatio-

nalen Bioweinpreis teilgenommen.

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Jahresempfang der Wirtschaft 201510. November 2015 – In Remagen RolandseckIn diesem Jahr findet die Gemeinschafts-

veranstaltung der Kreiswirtschaftsförde-

rung, der Industrie- und Handelskammer

Koblenz, der Kreishandwerkerschaft und

der Rhein-Zeitung am 10. November in

den Räumlichkeiten des ARP-Museums

Remagen-Rolandseck statt. Im Vorfeld

der Veranstaltung besteht die Möglichkeit

einer Museumsbesichtigung. Nach ei-

ner kurzen Begrüßung durch Landrat Dr.

Jürgen Pföhler und Museumsdirektor Dr.

Kornhoff, versetzt Comedian Christoph

- ANZEIGE-

Brüske das Publikum durch Wortwitz ins

Lachen und Staunen. Den Abschluss bil-

det ein reger Erfahrungs- und Informati-

onsaustausch der einzelnen Unterneh-

mer. Für das leibliche Wohl ist bestens

gesorgt.

JETZT ANMElDENWir bitten um Anmeldung per Email: [email protected]

Datum: 10. November 2015

Uhrzeit: ab 17.30 Uhr

Ort: ARP-Museum in Remagen-Rolandseck

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Interessante Termine und Veranstaltungen

WIRTSCHAFTSINFO der Kreisverwaltung Ahrweiler

ImpressumHerausgeber: Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Ahrweiler

Wilhelmstraße 24-30 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Verantwortlich: Tino Hackenbruch (Abteilungsleiter)

Redaktionsleitung: Christian Weidenbach

Tel. 02641 / 975-373 | Telefax 02641 / 975-7373

[email protected]

Bildmaterial: Layout-Fotos fotolia.com

… noch ein paar Infos zum Schluss …

15. September 2015 – Unternehmerfrühstück

Unternehmerfrühstück „Betriebliches Gesundheitsmanagement“,

8:30 Uhr in der Ahrtal-Residenz, Bad Neuenahr-Ahrweiler

05.-07. Oktober 2015 – EXPO REAL

Messe München International, München

24. Oktober 2015 – Gründermesse

Ignition: Gründermesse, ganztags, Rheingoldhalle Mainz

10. November 2015 – Jahresempfang der Wirtschaft

Jahresempfang der Wirtschaft, 17:30 Uhr, ARP-Museum Remagen-Rolandseck

13. November 2015 – Klinikmesse Bonn

Klinikmesse Bonn, 13:00 Uhr, Hilton-Hotel Bonn

02. März 2016 – Außenwirtschaftsforum Region Bonn

Außenwirtschaftsforum Region Bonn, 17:00 Uhr, Post Tower, Bonn

14. März 2016 – Berufsinfobörse

Berufsinfobörse an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler

Weitere Termine & Informationen

fi nden Sie auf unserem Internetauftritt.

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