Upload
others
View
1
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
KREISVERWALTUNGAHRWEILER
KREISVERWALTUNGAHRWEILER
WIRTSCHAFTSINFO
SEPTEMBER | 2015
Unternehmerschule Kreis Ahrweiler
Hannover Messe Industrie 4.0
Servicestelle FörderprogrammeInvestitionsförderung
1610Das „Mittelrhein-Modell“
der VWA Koblenz 6
Mitarbeiterführung
Unternehmenssteuerung
Praxisorientierte
Fortbildung
Leistungsfähigkeit
Wettbewerbsfähigkeit
Marketing
Wirtschaftskraft
Kundenakquise
Führungsfähigkeit
2
EditorialLiebe Leserinnen, liebe Leser!
die Entwicklung der Wirtschaft im Kreis Ahrweiler ist auch im Jahr 2015 positiv zu
bewerten. Dies belegen mehrere Indikatoren:
Die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Koblenz spiegelt eine positive Stimmung in der
Unternehmerschaft im Landkreis Ahrweiler wieder. Der Konjunkturklimaindex ist von
112 auf 121 Punkte gestiegen, der Saldo zwischen positiver und negativer Beurteilung
der aktuellen Geschäftslage liegt bei plus 32 Prozentpunkten. Auch die Arbeitslosen-
quote von lediglich 4,4 % und somit 0,7 % unter Landes- und gar 1,9 % unter dem
Bundesdurchschnitt belegen eine gute konjunkturelle Ausgangssituation.
Zudem ist die Gründungsaktivität im nördlichen Rheinland-Pfalz und somit auch im
Kreis Ahrweiler positiv zu bewerten. Zwar sind die Zahlen der Betriebsgründungen ins-
gesamt etwas rückläufig, dafür die einzelnen Gründungsvorhaben offenbar von höherer
Qualität. Wir konnten seit dem Jahr 2012 bei geringem Anstieg nahezu konstante Grün-
dungszahlen feststellen, bei einem Rückgang der Insolvenzquote um 17 %.
Hieran zeigt sich, dass eine solide geplante Unternehmensgründung der Grundstein für
eine erfolgreiche berufliche Zukunft bildet. Die Kreiswirtschaftsförderung bietet hierzu
umfangreiche Unterstützungsleistungen an. Neben den Senior Experten, die nunmehr
bereits seit fünf Jahren über 100 Gründungsvorhaben erfolgreich begleitet haben, stellt
die Unternehmerschule Kreis Ahrweiler eine kostengünstige und qualitativ hochwertige
Weiterbildungsmöglichkeit dar.
Gemeinsam mit dem Institut für Integrative Wirtschaftsförderung e.V. bietet die Kreis-
wirtschaftsförderung branchenunabhängig Jungunternehmern, egal ob Neugründung
oder Unternehmensnachfolge, Mitarbeitern von Unternehmen, die künftig Führungs-
aufgaben wahrnehmen sollen sowie gestandenen Unternehmern, die sich eine Art
Frischzellenkur verpassen möchten, eine praxisorientierte Weiterbildungsmöglichkeit
an. Die vierte Staffel der Unternehmerschule startet am Samstag, 12. September 2015.
Weitere Informationen hierzu können Sie den nachfolgenden Seiten entnehmen.
Bereits jetzt darf ich Sie auf den am 10. November 2015 im ARP-Museum stattfinden-
den „Jahresempfang der Wirtschaft“ aufmerksam machen. Zu dem Thema „Soziales
Engagement der Unternehmen – großer Gewinn für die Gesellschaft“ wird der Comedian
Christoph Brüske Sie durch Wortwitz und Bildsprache in seinen Bann ziehen. Seien Sie
gespannt auf einen interessanten und informativen Abend!
Dr. Jürgen PföhlerLandrat
3
InhaltAusgabe September 2015
04 Berufsinfomesse„Schule trifft Wirtschaft“
08 Man spricht DeutschChancen und Risiken beim Export
09 Jobcenter Kreis AhrweilerESF-Förderprogramm
10 Hannover MesseAW-Wirtschaftsförderer auf weltweit wichtigster Technologiemesse
13 200 Jahre Landkreis AhrweilerGroßes Jubiläum im Kreis Ahrweiler
16 Servicestelle FörderprogrammeZentrale Anlaufstelle im Kreis Ahrweiler
18 Firmenportrait formundraum Messebau und Roadshows
19 EZ-ScoutMittler zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft
20 GratulationenDie Wirtschaftsförderung gratuliert
23 Hinweis Jahresempfang der Wirtschaft 201510. November 2015 – In Remagen-Rolandseck
24 Termine und Veranstaltungennoch ein paar Infos zum Schluss …
14 UnternehmerschuleMittelstand weiter stärken
06 Mittelrhein-Modellder VWA Koblenz
12 Firmenportrait20 Jahre AhrTours
11 Praxis@CampusHochschulabsolventen in der Region
4
BerufsinfomesseKontaktmesse für Schüler und Betriebe an der Philipp Freiherr von Boeselager- Realschule plus in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Bereits zum 12. Mal konnten die Orga-
nisatoren um den Koordinator für Be-
rufsorientierung Ralf Breuer sowie den
zweiten Konrektor Johannes Morsch-
hausen über 50 Vertreter der heimischen
Wirtschaft, verschiedener Behörden
sowie weiterführender Schulen in den
Räumlichkeiten der Ahrweiler´ Real-
schule begrüßen. Die Berufsinfomesse
„Schule trifft Wirtschaft“ ist Bestandteil
des Berufsorientierungspaketes der
Boeselager-Realschule und richtet sich
speziell an die Schüler der Klassenstu-
fen acht und neun. Die Veranstaltung
wurde darüber hinaus von der Industrie-
und Handelskammer Koblenz (IHK), der
Handwerkskammer Koblenz (HWK),
der Kreishandwerkerschaft Ahrweiler
und der Kreiswirtschaftsförderung unter-
stützt. Im Rahmen der Informationsmes-
se wurde deutlich, dass Schülern und
angehenden Auszubildenden möglichst
frühzeitig Informationen zu potentiellen
Berufsfeldern vermittelt werden müssen,
damit ausreichend Zeit zur Orientierung
verbleibt. Gerade im Handwerk, vor Ort
vertreten durch den Kreishandwerks-
5
In diesem Jahr fand die Berufsinfomesse bereits zum
12. Mal statt. Ziel der Messe ist es, den Schülern einen
konkreten Einblick in bestimmte Berufe zu ermögli-
chen und direkte Kontakte herzustellen.
Seit 2014 gibt es einen festen Termin: Immer der
letzte Montag vor den Osterferien ist Messetag.
Im kommenden Jahr findet somit die Berufsinfomesse
am 14. März 2016 statt.
Gerne können Sie sich bereits jetzt mit Ihrem Unternehmen für einen Standplatz registrieren.
meister Frank Wershofen und Claudia
Wildermann, Ausbildungscoach der
Handwerkskammer Koblenz, leide man
zunehmend unter dem Trend zur Aka-
demisierung. „Viele Jugendliche wissen
gar nicht mehr, welche Aus- und Weiter-
bildungsmöglichkeiten es im Handwerk
gibt“, machte Frank Wershofen deut-
lich. „Dabei kann eine abgeschlossene
Handwerksausbildung ein sehr solider
Grundstein für eine berufliche Zukunft
oder auch ein folgendes Studium sein.
Wir müssen es nur kommunizieren und
den Schülern zeigen“, so der Kreishand-
werksmeister weiter.
Ähnlich äußerte sich auch der IHK-Regi-
onalgeschäftsführer Dr. Bernd Greulich:
„Für Schülerinnen und Schüler ist es
wichtig, sich aus erster Hand über Aus-
bildungsberufe zu informieren. Die Be-
rufsinfomesse stellt hierzu eine hervor-
ragende Kommunikationsplattform dar“.
Durch die unmittelbare Kontaktaufnah-
me zu potentiellen Auszubildenden,
konnten auch in diesem Jahr eine Viel-
zahl an Praktikumsstellen vergeben wer-
den. Auch konkrete Anfragen für Ausbil-
dungsstellen habe es nach Auskunft der
ausstellenden Betriebe gegeben.
Philipp Freiherr von Boeselager
Realschule plus Ahrweiler
Johannes Morschhausen
und Ralf Breuer
Telefon: 02641 / 9 79 30
6
Mittelrhein-Modell
Auslandsaufenthalt
Duale Ausbildung Studium
2. Jahr
1. Jahr Berufsschule Betrieb VWA
Spezialisierungdurch Berufsbild
Durchlaufen der Fachabteilungen
Einsatzgebiet finden
VorexamenÖkonom /-in
Vorlesungen in BWL, VWL, Recht, IT
Prüfung zur / zum Kauffrau / -mann
3. Jahr
4. Jahr
Volontariat bzw. Sachbearbeitung
Betriebswirt / -in (VWA)
Informatik-Betriebs-wirt /-in (VWA)
SeminareSprachprüfung
Ausbilder-eignungsprüfung
Auslandsaufenthalt
Bachelor B. A.Bachelor-ArbeitVorlesungenHausarbeiten
Das „Mittelrhein-Modell“der VWA Koblenz
- Anstrengung, die sich lohnt -
Tage im Betrieb, 1,5 Tage in der Berufs-
schule und samstags an der VWA. Die
Studierenden erhalten dadurch neben
Praxisbezug die nötige Theorie, um über-
greifende Zusammenhänge erkennen
und bewerten zu können. Gefragt sind
junge, engagierte Mitarbeiter, die sich
mit ihrem Unternehmen identifizieren und
bereit sind, an ihren Fach- und Führungs-
aufgaben zu wachsen und sich stetig
weiter zuentwickeln.
Von einer Erfolgsgeschichte des „Mittel-
rhein- Modell“ kann Niklas Eulgem berich-
ten, der im August 2011 nach Abitur und
Zivildienst seine zweijährige Ausbildung
zum Industriekaufmann bei der Kempe-
nicher Firma wolfcraft, einem führenden
Hersteller innovativer Werkzeuge und
Anbieter für Elektrowerkzeugzubehör,
begann. „An der VWA Koblenz studier-
te ich parallel und zusätzlich zu meiner
Ausbildung. Jetzt hänge ich sogar noch
den Bachelor ran, meine Bachelor-Arbeit
ist gerade fertig. Dann habe ich vier Ab-
schlüsse in vier Jahren: Industriekauf-
mann, Fremdsprachenkorres pondent, Be-
triebswirt (VWA) und bald Bachelor. Das
war schon anstrengend, erforderte ein ho-
hes Maß an Disziplin und die Bereitschaft,
die Freizeit zurückzustellen. Aber es hat
sich gelohnt!“ so der 25-Jährige.
Der Geschäftsführer der Firma wolfcraft,
Thomas Wolff, schätzt das Studienange-
bot der VWA Koblenz: „Die Weiterbildung
zum Betriebswirt VWA ist ein wichtiges,
Das „Mittelrhein-Modell“ versteht sich
als 40-jähriges Erfolgsmodell für innova-
tive Unternehmen der Region, die Abitu-
rienten/innen in einer kaufmännischen
Ausbildung kombiniert mit einem Studium
ausbilden. Es bietet die Chance, kauf-
männische Berufe zu erlernen, zugleich
an der Verwaltungs- und Wirtschafts-
Akademie (VWA) den Abschluss als Be-
triebswirt/in bis hin zum Bachelor oder
Master zu erreichen und optional Spra-
chen und Ausbildereignung zu ergänzen.
Die Geschäftsführerin der VWA Koblenz,
Sabine Müller, berichtet: „Neben Fach-
wissen in Betriebswirtschaftslehre, Volks-
wirtschaftslehre und Recht erarbeiten
sich die Studierenden wertvolle Metho-
denkenntnisse wie Kommunikation, Prä-
sentation und Führung sowie Mathe mit
Statistik und nicht zu vergessen: wissen-
schaftliches Arbeiten.“ Der Wochenablauf
gestaltet sich abwechslungsreich: 3,5
7
attraktives Ergänzungsangebot, das wir
brauchen um qualifizierte Auszubildende
zu gewinnen und zu fördern. Die Absol-
venten sind mit Fachwissen und Theorie,
gepaart mit der Erfahrung aus den Unter-
nehmen überall qualifiziert einsetzbar.“
Nach Ansicht des Studienleiters der VWA
Koblenz, Universitätsprofessor Dr. Heinz
Kußmaul, profitieren vor allem kleine und
mittlere Unternehmen sowie Betriebe au-
ßerhalb der Zentren, die Fachkräfte für
sich gewinnen möchten. „Das Ausland
beneidet uns um die duale Ausbildung,
die mit einer niedrigen Jugendarbeitslo-
sigkeit einhergeht. Die Abiturienten sind in
erster Linie Auszubildende und dann Stu-
dierende. Sie identifizieren sich von An-
fang an mit ihren Unternehmen.“ Glück-
lich mit seiner Entscheidung empfiehlt
Niklas Eulgem die Ausbildung nach dem
„Mittelrhein-Modell“ weiter: „Es lohnt sich
vor allem, den internationalen Abschluss
zum Bachelor direkt im Anschluss zu ma-
chen. Ich würde mir, und da waren wir
Studierenden uns einig, noch mehr Aner-
kennung dieser anspruchsvollen Ausbil-
dung wünschen.“ Jährlich im Herbst star-
ten Kurse parallel zur Ausbildung oder für
Berufstätige im Bereich der Betriebswirt-
schaft oder Informatik. Gastvorlesungen
zum Schnuppern sind jederzeit möglich.
Kontakt:
VERWALTUNGS- UND WIRTSCHAFTS-
AKADEMIE RHEINLAND-PFALZ E.V.
Teilanstalt Koblenz, Geschäftsstelle:
Emil-Schüller-Straße 2, 56068 Koblenz
Telefon: 0261 / 13 37 60
Telefax: 0261 / 13 37 610
www.vwa-koblenz.de
Die VWA Koblenz hat derzeit rund 1.000 Studie-rende und weit über 5.500 Absolventen. Sie ist da-mit eine der größten Akademien bundesweit. Als eingetragener, gemeinnütziger Verein gehört sie zum Bundesverband VWA e. V. und ist eine von fünf Akademien in Rheinland-Pfalz. Am Puls der Zeit bleiben und den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechen: Für diese Ziele arbeitet die VWA eng
mit Unternehmen der Region zusammen, tauscht u.a. einmal im Jahr mit den Kooperationspartnern Erfahrungen aus. Dafür gleicht das VWA-Team mit Absolventen und Unternehmen den Studienablauf und die Lehrinhalte ab – für eine optimale Verknüp-fung von Beruf und Studium. Parallel dazu ist ein „örtlicher Beirat“ aktiv. Er prüft regelmäßig das Kon-zept, unterbreitet Ideen und Vorschläge.
8
Man spricht Deutsch – Chancen und Risiken beim Export
konnte ein gebürtiger Niederländer seine
Erfahrungen mit einer Existenzgründung
in Deutschland und den Eigenarten der
Niederländer dem Auditorium vermitteln.
Mit dem Grafschafter Unternehmensbera-
ter Dr. Wolfgang Herz, der den Marktein-
tritt in bereits erschlossene Märkte kritisch
betrachtet, war der Kreis Ahrweiler erneut
gut vertreten. Abgerundet wurde das Po-
dium durch Jacques Meessen vom Wal-
lonischen Exportförderungsamt, der die
Geschäftsbeziehungen der Wallonie zur
Großregion Köln/Bonn/Aachen aufzeigte.
Das nächste Außenwirtschaftsforum der
Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler findet
am 02. März 2016 im Post Tower, Bonn
statt und wird sich dem amerikanischen
Wirtschaftsraum unter dem Motto „Cow-
boys und Gauchos“ widmen.
Zum zweiten Mal konnte die Region Bonn,
ein Zusammenschluss der Stadt Bonn so-
wie der Landkreise Ahrweiler und Rhein-
Sieg, beim Außenwirtschaftsforum im Post
Tower in Bonn rund 80 Unternehmensver-
treter begrüßen. Die Region Bonn betreibt
ein gemeinsames regionales Wirtschafts-
und Wissenschaftsmarketing. Mitveran-
stalter des Außenwirtschaftsforums waren
die Industrie und Handelskammer (IHK)
Koblenz sowie die IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Die Unternehmer aus der Region nutzten
die Möglichkeit, sich aus erster Hand ins-
besondere über kulturelle Unterschiede
der vermeintlich bekannten, unmittelbar
an die Bundesrepublik Deutschland an-
grenzenden Wirtschaftsräume zu infor-
mieren. Florian Höland von der Deutschen
Handelskammer Österreich machte ein-
drucksvoll deutlich, welche Sprachbarrie-
ren einen möglichen Geschäftsabschluss
gefährden, wenn man sich nicht im Vorfeld
mit dem Land des Geschäftspartners aus-
einandersetzt. Mit Jan-Peter Kiel, Inhaber
des Unternehmens Fluidtec Flüssigkeits-
technologien mit Sitz in Kempenich,
Außenwirtschaftsforum der Region: BeNeLux und die Alpenregion standen im Mittelpunkt
Organisatoren und Referenten des Außenwirtschaftsforums der Region Bonn
Foto © A. M. Kuron
- ANZEIGE-
9
Man spricht Deutsch – Chancen und Risiken beim Export
Das Jobcenter des Landkreises Ahrweiler
hat am 01. Juni 2015 das Projekt „Abbau
von Langzeitarbeitslosigkeit“ gestartet.
Mit diesem aus Mitteln des Bundes und
des Europäischen Sozialfonds (ESF)
finan zierten Programms sollen Langzeit-
arbeitslose verstärkt in existenzsichernde
Arbeit vermittelt werden. Zusätzlich er-
folgen umfangreiche Qualifikationsmaß-
nahmen sowie eine individuelle Beglei-
tung. Zielgruppe sind Hartz IV-Empfänger,
die das 35. Lebensjahr vollendet haben,
seit mindestens zwei Jahren arbeitslos
sind und keinen verwertbaren Berufsab-
schluss haben. Unternehmen, die bereit
sind, einem oder mehreren Langzeitar-
beitslosen eine Chance zu geben und für
mindestens 24 Monate sozialversiche-
rungspflichtig zu beschäftigen, erhalten
umfangreiche Förderungen.
Geeignete Bewerber werden im Vorfeld
der Beschäftigung gezielt auf die künf-
tige Tätigkeit vorbereitet. In der Einar-
beitungszeit erhalten die Arbeitgeber
Lohnkostenzuschüsse: Für einen Zeit-
raum von sechs Monaten 75 Prozent des
Arbeitsentgeltes, in den folgenden neun
Monaten 50 Prozent sowie für weitere
drei Monate 25 Prozent. Für Bewerber,
die seit mindestens fünf Jahren arbeitslos
sind werden Lohnkostenzuschüsse über
einen längeren Zeitraum gezahlt.
Eigens für dieses Projekt hat das Jobcen-
ter Kreis Ahrweiler zwei Betriebsakquisi-
teure eingestellt. Diese stehen den Unter-
nehmen als direkter Ansprechpartner zur
individuellen Planung zur Verfügung, be-
raten und begleiten den Arbeitgeber auch
nach Abschluss eines Arbeitsvertrages.
Weitere Informationen:
Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an
diesem Sonderprogramm haben,
stehen Ihnen die Betriebsakquisiteure
zur Verfügung.
Kontakt:
Frau Daniela Korf
Herr Horst Wershoven
Telefon: 02642 / 9760-80
Die Betriebsakquisiteure des Jobcenter Kreis
Ahrweiler, Daniela Korf und Horst Wershoven
Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit – umfangreiche Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen
10
AW-Wirtschaftsförderer auf weltweit wichtigster Technologiemesse
SAVE THE DATE:
Die AW-Wirtschaftsförderung unterbreitet
innovativen Unternehmen, jungen Aus-
gründungen und Start-ups sowie Wissen-
schafts- und Forschungsinstitutionen das
Angebot, gegen einen geringen Kosten-
beitrag am Gemeinschaftsstand der Regi-
on teilzunehmen. Somit können sich auch
Firmen aus dem Kreis Ahrweiler bei der
Hannover-Messe vom 25.-29. April 2016
präsentieren.
Kontakt:
Tino Hackenbruch
Telefon: 02641/975-481
Das weltweit wichtigste Technologieer-
eignis des Jahres, die Hannover-Messe,
präsentierte sich mit 6.500 Ausstellern
aus 70 Nationen. Rund 220.000 Besu-
cher, jeder dritte davon aus dem Ausland,
konnten sich vom 13.-17. April 2015 über
technologische Neuentwicklungen für alle
Industriebranchen informieren. Die Wirt-
schaftsförderer der Kreisverwaltung Ahr-
weiler waren ebenfalls vor Ort.
Das Leitthema lautete in diesem Jahr „In-
tegrated Industry“ mit dem Schwerpunkt
Industrie 4.0, der vierten industriellen
Revolution durch Automatisierung und
Digitalisierung von Produktionsprozes-
sen. Entlang dieses Themenkomplexes
veranschaulichten die Aussteller, dass
Vernetzung zu mehr Kosteneffi zienz,
Produktqualität und Nachhaltigkeit führt
und damit die Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen stärkt. Wirtschaftsexperten
erwarten, dass durch die Industrie 4.0
grundlegende Abläufe in Unternehmen
nachhaltig verändert werden und sich die
Unternehmen hierauf frühzeitig einstellen
müssen. Die Region Bonn/Rhein-Sieg/
Ahrweiler präsentierte sich mit einem
gemeinsamen Messestand. Kreiswirt-
schaftsförderer Tino Hackenbruch und
die Wirtschaftsförderer der Stadt Bonn
und des Rhein-Sieg-Kreises standen im
engen Kontakt mit führenden Vertretern
der regional ansässigen Wissenschaft.
Der Landkreis Ahrweiler wurde hier ver-
treten durch den RheinAhrCampus Re-
magen der Hochschule Koblenz und
das Fraunhofer-Anwendungszentrum für
multimodale und luftgestützte Sensorik,
Remagen. Im Mittelpunkt der Präsentati-
on stand hierbei ein fl exibel einsetzbarer
Tragschrauber (Exponat des Fachbe-
reiches Mathematik und Technik), als
fl iegendes Auge mit speziellen Kameras
ausgestattet und kostengünstiger als ein
Hubschrauber.
Die Einsatzmöglichkeiten reichen hierbei
von Verkehrs- und Vegetationsüberwa-
chung, Gewässerschutz oder Überlandlei-
tungsinspektionen bis hin zu luftgestützten
Messaufgaben. Auf der Messe konnten mit
Hilfe eines Head-Mounted-Displays und
eines 3D-Erfassungssystems für den Pi-
loten virtuelle Realitäten erzeugt und Flüge
mit dem Tragschrauber simuliert werden.
Hannover Messe
Aus der Region bei der Hannover-Messe: Siri Grischke (von links), Tino Hackenbruch, Christopher Schwäbig und Prof. Dr. Barbara Hahn mit dem
Tragschrauber des RheinAhrCampus
11
Mitarbeiter der Kreisverwaltung (links) warben für den AW-Kreis und die dort angesiedelten Firmen.
Hochschulabsolventen in der Region haltenFirmenkontaktmesse Praxis@Campus: AW-Kreis war dabei
Den Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler
präsentieren und Hochschulabsolventen
über Jobangebote in Firmen der Region
informieren – das waren die beiden Auf-
gaben, die am Messestand der Kreisver-
waltung Ahrweiler bei der Firmenkontakt-
messe „Praxis@Campus“ in Koblenz zu
erledigen waren. Mehrere Unternehmen
und die Kreisverwaltung selbst nutzten die
Jobwand der Kreiswirtschaftsförderung,
um sich als attraktiver Arbeitgeber zu prä-
sentieren und neue Mitarbeiter zu gewin-
nen. Die Wirtschaftsförderung will dazu
beitragen, dass die Unternehmen im AW-
Kreis bei den in der Region ausgebildeten
Hochschulabsolventen präsent sind. Mit
Blick auf die Verknappung des Fachkräf-
teangebots sollen die Hochschulabgän-
ger Perspektiven erhalten und attraktive
Arbeitsplätze in der Region finden.
Die Firmenkontaktmesse Praxis@Cam-
pus der Hochschule Koblenz mit ihren
über 8.000 Studierenden fand dieses Jahr
mit 70 Ausstellern zum zehnten Mal statt.
Die Kreisverwaltung plant, auch 2016 an
der Messe teilzunehmen und AW-Firmen
eine kostenfreie Präsentationsplattform
zu bieten. Die Messe wird voraussichtlich
am 19. April 2016 am RheinAhrCampus
in Remagen ausgerichtet.
Interessierte Unternehmen können
sich bereits jetzt informieren:
Kreisverwaltung Ahrweiler,
Telefon: 02641/975-373.
Rolf Deißler
- Anzeige -
12
von „AhrTours“ aufwendig saniert und re-
noviert wurde. Bei Bedarf kann auch auf
eine der anderen Hütten im Ahrtal wie
die Krausberghütte in Dernau oder dem
Eifelblick oberhalb von Altenahr ausge-
wichen werden. Die Erfolgsgeschichte von
„AhrTours“ hat darüber hinaus auch einen
Vorteil für weitere Betriebe in der Region:
Benötigte Materialien werden ausschließ-
lich vor Ort erworben, Kochevents mit regi-
onalen Produkten durchgeführt, Wein- und
Restaurantbetriebe aus der Ahrregion wer-
den für die Verpfl egung der Event-Teilneh-
mer gebucht, Bus- und Taxiunternehmen
für notwendige Transfers.
Gefragt nach den Zukunftsplänen schmun-
zeln beide Geschäftsführer: „Wir sind
selbst sicherlich noch einige Jahre dabei,
es macht großen Spaß, wir sind hoch mo-
tiviert weitere Events im Ahrtal zu etablie-
ren und den Gästen unvergessliche Erleb-
nisse zu ermöglichen.“ Und: „Wir sind ein
2-Familienbetrieb und mit unseren Frauen,
die von Anfang an kräftig mithelfen sowie
mit unseren langjährigen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern wird das sicher gelingen.“
Im Jahr 1995 stand der Zufall Pate für die
Gründung von „AhrTours“: Die Inhaber
Georg Appel und Maternus Fiedler ent-
wickelten unabhängig voneinander Ideen
und Projekte für Veranstaltungen und
Reisen in der Ahrregion. Man fand zu-
sammen, tauschte die Konzepte aus und
war sich schnell einig: Zusammen kön-
nen wir ein überzeugendes Konzept am
Markt platzieren. Die Prophezeiung erwies
sich als zutreffend: In 20 Jahren wurden
über 200.000 Gäste von „AhrTours“ be-
treut und haben die Vorzüge des Ahrtals
kennengelernt. Georg Appel erinnert sich
an die Gründungsphase: „Anfangs haben
wir überwiegend von den Buchungen der
ortsansässigen Hotellerie profi tiert. Mittler-
weile werden die meisten Veranstaltungen
direkt von Unternehmen bei uns angefragt,
die Übernachtungen und Seminarpro-
gramme folgen im Anschluss.“
Die Programmpalette wurde in den ver-
gangenen Jahren stets erweitert: Mit ge-
führten „Traumtouren durch das Ahrtal“
begann das Event-Programm. Mittlerwei-
le sind Events wie Teamkochen, Geoca-
ching, Segway-Touren, Cross Golfen oder
Timber-Holz-Tage, bei denen die Gäste
Brücken, Blockhäuser oder eine Boccia
Bahn im Wald errichten, hinzugekom-
men und erfreuen sich großer Beliebtheit.
„Unangefochtene Nummer eins bei den
Buchungen ist aber nach wie vor die be-
reits 1996 erfundene „Wein- und Winze-
rolympiade“, bei der die Teilnehmer unter
anderem selbst Rebenpfosten einschla-
gen, Weinfl aschen verkorken, Weinfässer
küfern und eine Blindverkostung erleben
können“ so Maternus Fiedler zum Veran-
staltungsprogramm.
Ergänzt werden die Events, die sich ideal
für Firmen aber auch als Freizeitevent für
größere Gruppen eignen, durch gesellige
Abschlüsse mit individuell gestaltetem
Ambiente sowie aufwendigen Caterings
auf einer Hütte im Ahrtal. Hierbei hat „Ahr-
Tours“ bereits im Jahr 2000 die alleinige
Verwaltung der Adenbachhütte in Ahrwei-
ler übernommen, im Jahr 2008 kam die
Hubertushütte in Heimersheim hinzu, die
Firmenportrait20 Jahre AhrTours – Eine Erfolgsgeschichte für die gesamte Region
AhrTours PGWalporzheimer Straße 1953474 Bad Neuenahr-AhrweilerTelefon: 02641 / 90 00 [email protected] | www.ahrtours.de
13
AW-Erlebnismeile am Sonntag, 22. Mai 2016
Im nächsten Jahr feiert der Landkreis
Ahrweiler einen runden Geburtstag, sei-
nen 200sten. Anlässlich dieses herausra-
genden Jubiläums wird es am Sonntag,
dem 22.05.2016 eine AW-Erlebnismeile in
Bad Neuenahr-Ahrweiler geben. Hier sol-
len sich in einer Art „Schaufenster“ neben
Vereinen und Hilfsorganisationen auch
heimische Unternehmen mit Anziehungs-
punkten für die zahlreich zu erwartenden
Besucher präsentieren. Das Unterneh-
men und seine Leistungsfähigkeit sollen
attraktiv für die Besucher dargestellt wer-
den. Möchten Sie Ihr Unternehmen hier
präsentieren? Sodann bitten wir um eine
kurze Bewerbung bis zum 30.10.2015, in
welcher Art Sie ihr Unternehmen hier prä-
sentieren möchten. Eine Jury wird dann
eine Auswahl für die begrenzt zur Verfü-
gung stehenden Flächen vornehmen. Ein-
zelheiten können auch telefonisch vorab
besprochen werden.
Hierzu steht Ihnen die Kreiswirtschafts-
förderung gerne zur Verfügung:
Kreisverwaltung Ahrweiler
Abteilung 1.3 – Wirtschaftsförderung
Wilhelmstraße 24-30,
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: 02641 / 975-373
Telefax: 02641 / 975-7373
14
Die Seminarinhalte umfassen praxis-
orientiertes Wissen aus den Bereichen
• Unternehmenssteuerung,
• Finanzen,
• Personalführung,
• Vertrieb und Marketing.
Die Lerninhalte der Unternehmerschule
sind modular aufgebaut. Somit kann die
Die Unternehmerschule Kreis Ahrweiler
ist ein Weiterbildungsangebot speziell
für Unternehmer aus Industrie, Handel,
Handwerk und Gastronomie im AW-Kreis
sowie für Mitarbeiter von Firmen, die in
Zukunft Führungsaufgaben im Betrieb
wahrnehmen sollen. Bislang wurden drei
Seminarreihen mit insgesamt 24 Teil-
nehmern erfolgreich abgeschlossen. Die
vierte Staffel beginnt im September 2015.
Unternehmerschule Kreis AhrweilerUnternehmerschule will den Mittelstand weiter stärken
gesamte Schulungsreihe oder einzelne
Module besucht werden. Die Referenten
sind erfahrene Führungskräfte aus der
Wirtschaft, der Unternehmensberatung
oder von Banken. An zehn Seminarta-
gen, immer ganztägig ein Samstag im
Monat, werden diese Seminarinhalte
in kleinen Gruppen von sechs bis zehn
Teilnehmern vermittelt. Hierbei steht der
Praxisbezug im Vordergrund. Die Semi-
Infoabend zur vierten Staffel der Unternehmerschule mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei der Firma E-Lobil, deren Geschäftsführer
selbst Teilnehmer der Unternehmerschule war.
Fördermöglichkeiten für die Teilnehmer:
Die Teilnehmer der Unternehmerschule können verschiedene Fördermittel zur Finanzierung der Kursgebühren in Anspruch nehmen:
• Für IHK-Mitgliedsbetriebe bietet der Weiterbildungsfonds der IHK Koblenz einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der Seminargebühren.
• Je nach Einkommensverhältnissen können Existenzgründer (innerhalb der ersten fünf Jahre nach Geschäftsaufnahme) und abhängig Beschäftigte den „QualiScheck Rheinland-Pfalz“ oder die „Bildungsprämie“ nutzen. Hierbei werden Zuschüsse von
bis zu 500,- € je Weiterbildungsmaßnahme und Kalenderjahr gewährt.
15
- ANZEIGE-
In kleinen Gruppen von sechs bis zehn Teilnehmern wird praxisorientiertes Fachwissen vermittelt – hier die Teilnehmer der dritten Staffel.
Der erste Schritt:Meditation „Zu sich selbst finden“
Reiki ist eine gute Hilfe diesen Verän-derungsprozess zu unterstützen und zu vertiefen. Meditation ist ein Weg, um zur Ruhe und zu seiner Mitte zu gelangen.Energetische Reinigung von Räumen entfernt negative Altlasten, der Raum füllt sich jetzt mit Ihrer positiven Energie. Es liegt Veränderungspotential auf allen Ebenen bereit, es liegt jetzt an Ihnen eine Veränderung zu wollen.
Schloßstraße 8 53489 SinzigTel.: 02642 907480 Mobil: 0174 3464398www.lentz-mentoring-coaching.de
85% der Arbeitnehmer haben bereits ihre Arbeitsstelle in Deutschland innerlich gekündigt. Der volkswirtschaftliche Schaden, der aus dieser Einstellung resul-tiert beläuft sich auf ca. 220 Mrd. EURO. Außerdem machen 21% der Arbeitnehmer ohne Grund im Jahr etwa 5 Tage krank, was ein deutli-ches Zeichen für mangelnde Identi-fikation mit ihrer Arbeitsstelle ist. Oftmals spielen hierbei Mobbing und Burnout eine entscheidende Rolle.
Eine Veränderung professionell zu begleiten, das Selbstbewusstsein der Betroffenen zu stärken, die Kommunikation mit den Kollegen einfacher und verständlicher zu machen, es gibt immer Wege, eine positive Änderung herbeizuführen.
Matthias Lentz• Mentor • Coach • Dozent• ReiKi Lehrer
Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Übernah-me und 30 Jahre Führung des elter-lichen Unternehmens.
Seit 2007 als Honorar- Coach und Dozent in spezielle Fachbereiche bei Berufsbildungs- und Fördereinrich-tungen in der Erwachsenenbildung, Übernahme von Beratungs-, Schu-lungs- und Vermittlungsaufgaben.
DAS LEBEN IST VERÄNDERUNG ENTWEDER VERÄNDERN WIR UNS ODER WIR WERDEN VERÄNDERT! DIE VERÄNDERUNG LÄUFT!
nartage haben hohe Workshop-Anteile
und bieten genügend Raum, spezifische
Probleme einzelner Teilnehmer zu be-
sprechen. Vermittelt wird praxisorien-
tiertes Wissen, das während einer Aus-
bildung, dem Besuch der Meisterschule
oder einer Hochschule nicht regelmäßig
zum Lerninhalt gehört.
Im Rahmen einer Informationsveranstal-
tung zu der Schulungsreihe konnte der
Grafschafter Unternehmensberater Dr.
Wolfgang Herz, der als Schulungsleiter
agiert, zahlreiche interessierte Unter-
nehmer und Mitarbeiter begrüßen. Die
Teilnahmegebühr für alle zehn Schu-
lungstage beträgt 1.850 Euro plus Mehr-
wertsteuer, wobei auch nur einzelne Se-
minartage mit entsprechend geringerer
Gebühr buchbar sind. Die Teilnehmer
erhalten nach Abschluss der Seminarrei-
hen ein Teilnahmezertifikat. Eine Anmel-
dung zur vierten Staffel der Unterneh-
merschule ist noch möglich.
Mehr Informationen unter:
unternehmerschule.kreis-ahrweiler.de
Kontakt:
Christian Weidenbach
Telefon: 02641/975-373
16
Servicestelle FörderprogrammeZentrale Anlaufstelle im Kreis Ahrweiler für Fördermöglichkeiten
Förderfähig sind folgende Maßnahmen:
• energetische Sanierung von gewerb-
lich genutzten Nichtwohngebäuden,
die das energetische Niveau eins KfW-
Effi zienzhauses für Bestandsgebäude
erreichen,
• Einzelmaßnahmen an der Gebäude-
hülle und/oder der technischen Gebäu-
deausrüstung zur Verbesserung der
Energieeffi zienz an bestehenden ge-
werblichen Nichtwohngebäuden,
• Errichtung energieeffi zienter gewerb-
lich genutzter Gebäude, die das ener-
getische Niveau eines KfW-Effi zienz-
hauses für Neubauten erreichen,
• sonstige Maßnahmen, die zur Vorberei-
tung, Realisierung und Inbetriebnahme
der im Programm geförderten Maßnah-
men erforderlich sind.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der
gewerblichen Wirtschaft, die sich mehr-
heitlich in Privatbesetz befi nden, Freibe-
rufl er, Unternehmen, die bestehende ge-
werbliche Gebäude erwerben (Ersterwerb)
sowie Contracting-Geber, die Ihre Dienst-
leistung an gewerblichen Nichtwohnge-
bäuden erbringen.
Die Servicestelle Förderprogramme der
Kreiswirtschaftsförderung bietet den Un-
ternehmen im AW-Kreis seit nunmehr
rund zwei Jahren eine den individuellen
Anforderungen angepasste Fördermittel-
recherche, Auswertung sowie Unterstüt-
zung bei der Antragstellung.
Nachfolgend stellen wir Ihnen aktuelle
Förderprogramme der Investitions- und
Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) so-
wie der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) im Bereich der Investitionsfi nan-
zierung vor. Über aktuelle Fördermög-
lichkeiten informieren wir darüber hinaus
monatlich durch einen „Fördernewsletter“,
der per E-Mail versendet wird. Sollten Sie
diesen Newsletter noch nicht erhalten,
können Sie sich kostenfrei registrieren:
Eine E-Mail an Christian.Weidenbach@
aw-online.de ist ausreichend.
KfW-Energieeffi zienzprogramm
„Energieeffi zient Bauen und Sanieren“
Die KfW Bankengruppe unterstützt mit die-
sem Programm seit 01.07.2015 die Errich-
tung, den Ersterwerb sowie die Sanierung
von gewerblich genutzten Gebäuden.
Die Förderung erfolgt durch Vergabe eines
zinsverbilligten Darlehens, mit welchem
100% der förderfähigen Investitionskosten
fi nanziert werden können. Bei Nachweis
des erreichten energetischen Niveaus des
KfW-Energieeffi zienzhauses, werden in
Abhängigkeit des Gebäudetyps und des
Effi zienzstandards Tilgungszuschüsse von
bis zu 17,5 % bewilligt (unter Beachtung
gewisser Höchstgrenzen).
ISB-Mittelstandsförderprogramm
„ERP-Gründerkredit RLP“
Existenzgründer aus dem Bereich der ge-
werblichen Wirtschaft sowie freien Berufe
und Unternehmen (KMU) und Freiberuf-
ler, deren Beginn der Geschäftstätigkeit
nicht länger als fünf Jahre zurückliegt,
können Investitionen sowie Betriebsmittel
durch zinsgünstige Darlehen fi nanzieren.
Die Kreditgewährung erfolgt durch die ISB
an die Hausbank zur Weiterleitung an den
Endkreditnehmer. Form und Umfang der
Besicherung werden hierbei direkt zwi-
schen der Hausbank und dem Antragstel-
ler vereinbart. Der Kredithöchstbetrag liegt
für Investitionen bei 2,0 Mio. Euro sowie
17
500.000 Euro für Betriebsmittel, wobei
100% der förderfähigen Kosten durch das
Darlehen finanziert werden können.
In Abhängigkeit der Laufzeiten (zwischen
fünf und 20 Jahre) sind bis zu drei tilgungs-
freie Anlaufjahre möglich. Zum Zeitpunkt
der Antragstellung darf mit dem Vorhaben
noch nicht begonnen worden sein! Für
Unternehmen, die bereits seit mindestens
drei Jahren am Markt aktiv sind, bietet die
ISB im Rahmen einer Investitionsfinanzie-
rung eine 50 %-ige Haftungsfreistellung
für die durchleitende Hausbank an. Das
Risiko der Kreditvergabe wird hierdurch
zwischen der Hausbank und der ISB ge-
teilt. In diesem Fall ist das Darlehen aller-
dings auf 250.000 Euro begrenzt.
ISB-Mittelstandsförderprogramm
„ERP-Unternehmerkredit RLP“
Mit diesem zinsgünstigen Darlehen kön-
nen Unternehmen der gewerblichen Wirt-
schaft (KMU) und Freiberufler, die seit min-
destens fünf Jahren am Markt aktiv sind
sowie natürliche Personen, die Gewer-
beimmobilien vermieten oder verpachten,
Investitionen in das Anlagevermögen und
spezielle immaterielle Wirtschaftsgüter
finanzieren. Die Kreditgewährung erfolgt
ebenfalls durch die ISB an die Hausbank
zur Weiterleitung an den Endkreditnehmer.
Form und Umfang der Besicherung sind
zwischen Antragsteller und Hausbank zu
vereinbaren. Der Kredithöchstbetrag liegt
bei 250.000 Euro für Investitionen. 100%
der förderfähigen Kosten sind durch die-
sen Kredit finanzierbar. In Abhängigkeit
der Laufzeiten (zwischen fünf und 20 Jah-
re) sind bis zu drei tilgungsfreie Anlaufjahre
möglich. Zum Zeitpunkt der Antragstellung
darf mit dem Vorhaben noch nicht begon-
nen worden sein! Der Kredit wird ebenfalls
mit einer 50%-igen Haftungsfreistellung für
die Hausbank ausgereicht.
Im Laufe des vierten Quartal 2015 plant
die ISB weitere Förderprogramme u.a. im
Bereich der Ressourceneffizienz sowie
der Ausbildungsplatzförderung aufzule-
gen. Hierüber informieren wir Sie, sobald
die Informationen vorliegen.
Noch Fragen?
Servicestelle Förderprogramme
Telefon: 02641 / 975-373
- Anzeige -
18
FIRMENPORTRAITformundraum : international unterwegs mit Messebau und Roadshows
9.00 Uhr morgens, Gewerbegebiet
Grafschaft- Gelsdorf. In dem Grafschafter
Gewerbepark sitzt formundraum-Projekt-
leiter Vinh Giang Ly mit seinem Team
zusammen. 130 Projekte haben die zehn
Leute im ersten Halbjahr realisiert, Mes-
seauftritte, Events und Roadshows in
Europa, Nordamerika, Dubai und Fernost.
Der Architekt Ly ist dafür verantwortlich,
dass jeder Messestand mängelfrei über-
geben wird, jedes Event pünktlich starten
kann. Eine komplexe Aufgabe für ihn und
seine Kollegen. Drei Sattelzüge Material
fallen für einen mittelgroßen Messestand
im Durchschnitt an. In engen Zeitfenstern
müssen komplette Messestände inklusi-
ve Licht- und Medientechnik gebaut und
geliefert werden. Hier muss alles Hand in
Hand gehen. „In unserem Job brauchen
Sie immer einen Plan B“, sagt Vinh Giang
Ly, „wenn in kurzer Zeit 200 m² Fläche
bebaut und mit komplexer Technik ausge-
rüstet werden soll, passieren auch Dinge,
mit denen wir nicht rechnen konnten. Hier
müssen wir uns schnelle und pragma-
tische Lösungen einfallen lassen.“ Wie
dies beim letzten Projekt gelungen ist, wird
in der heutigen Manöverkritik besprochen.
„Ein gutes Qualitätsmanagement ist
einer unserer wichtigsten Erfolgsfak-
toren.“, sagt Geschäftsführer Peter
Mauelshagen, „wir schauen ständig, wie
wir unsere Arbeit optimieren können,
und haben deshalb eine sehr geringe
Reklamationsquote.“ 2004 hat Mauels-
hagen formundraum mit einer 15-köp-
figen Mannschaft übernommen und
seither kontinuierlich expandiert. Heute
bietet das Unternehmen 40 Arbeitsplätze.
„Für Kunden immer auch einen Plan B bereit halten.“Das müssen Peter Mauelshagen (hinten, 2. von links) und seine Mannschaft.
2008 wurde in ein größeres Gebäude und
weitere Lagerfläche investiert. Im Jahr
2012 startete die eigene Produktion mit
der Übernahme einer Schreinerei. Und
auch in diesem Jahr kann formundraum
mit einer Erweiterung aufwarten: Neon
Hiepler, eine Werkstatt für Werbetechnik
in Bonn, ist seit April Unternehmenstoch-
ter. Mit dem Kauf vergrößert formundraum
das Portfolio aus eigener Produktion.
Denn Neon Hiepler ist Experte für Leucht-
schriftzüge und Lichtreklame, eine Form
der Werbung, die dank innovativer LED-
Technik gefragt ist. „Immer mehr Kunden
wollen ihre Botschaften mit außerge-
wöhnlichen Lichtinszenierungen an die
Wände von Gebäuden, Messeständen
und Schauräumen bringen“, berichtet
Vertriebsleiter Jens Göcken. „Bei solchen
Aufträgen haben wir schon oft die Leis-
tungen von Neon Hiepler in Anspruch
genommen.“ Nun ist Neon Hiepler mit
unter dem formundraum-Dach. In der
Schreinerei werden individuelle Schriftzü-
ge per CNC-Technik angefertigt, die Neon
Hiepler mit LED-Technik zum Leuchten
bringt. So kann formundraum Lichtwer-
bung zu Herstellerpreisen anbieten, für die
Kunden ein klarer Vorteil. Da Neon Hiepler
am bisherigen Unternehmenssitz an seine
Kapazitätsgrenzen gelangt ist, sucht der
Investor aktuell weitere Geschäftsräume in
Grafschaft-Gelsdorf.
Damit wäre dann auch die Fusion der
Standorte vollzogen. Wie geht es dann wei-
ter? Mal sehen, was als nächstes kommt!
Den Blick über den Tellerrand behalten,
am Puls der Zeit sein – das ist die Devise,
mit der formundraum auch in Zukunft Ge-
schäfte machen will.
formundraum GmbH
Robert-Koch-Str.2
53501 Grafschaft
Telefon: 02225 / 88 96 50
Telefax: 02225 / 88 96 99
www.formundraum.de
19
Neue Märkte bedeuten neue Chancen.
Oftmals liegen diese Märkte allerdings
nicht vor der Haustüre oder in ande-
ren, hochentwickelten Industrienationen.
Der Markteintritt, insbesondere für mit-
telständische Unternehmen in Entwick-
lungs- und Schwellenländern ist vielfach
mit Unsicherheiten und Risiken verbun-
den. Oftmals fehlen Ressourcen, die
Netzwerke oder das Know-how für ein
nachhaltiges Engagement vor Ort.
Genau hier setzen die vom Bundesmini-
sterium für wirtschaftliche Zusammenar-
beit und Entwicklung (BMZ) eingesetzten
EZ-Scouts an: EZ steht hierbei für Ent-
wicklungszusammenarbeit. Durch Handel
und Investitionen in Entwicklungs- und
Schwellenländern tragen deutsche Un-
ternehmen maßgeblich zu deren Ent-
wicklung bei. Hierdurch werden vor Ort
neue Arbeitsplätze geschaffen, der Ein-
kommens- und Lebensstandard erhöht
sich. Ebenfalls werden Aus- und Weiter-
bildungsangebote geschaffen. Hierbei
überschneiden sich die Interessen der
Privatwirtschaft und der Entwicklungszu-
sammenarbeit in vielen Bereichen und er-
öffnen Chancen für gemeinsame Projekte.
Die EZ-Scouts stehen hierbei mittelstän-
dischen Unternehmen als Ansprechpart-
ner zu Themen der Entwicklungspart-
nerschaft, Berufsbildungspartnerschaft,
Managertrainings sowie dem Zugang
zu Investitions- und Exportkrediten oder
Zuschüssen zu Machbarkeitsstudien
zur Verfügung. Die jeweiligen Scouts
zeichnen sich durch eine langjährige
Erfahrung im Bereich der Entwicklungs-
zusammenarbeit in Entwicklungs- und
Schwellenländern, ergänzt durch um-
fangreiche Netzwerke in Industrie, Han-
del und Handwerk aus. Die EZ-Scouts
beraten Unternehmen individuell zu För-
der- und Finanzierungsangeboten der
deutschen Entwicklungszusammenarbeit
(z.B. KfW-Entwicklungsbank, Deutsche
Investitions- und Entwicklungsgesell-
schaft sowie Senior Experten Service),
vermitteln den Zugang zu Netzwerken
und unterstützen bei der Entwicklung
konkreter Projektideen. Darüber hinaus
wird aktiv die Zusammenarbeit mit dem
BMZ gefördert.
Besonders interessant ist derzeit das
Förderprogramm developpp.de. Hiermit
können Unternehmen, die Ausbildungs-
projekte in Entwicklungs- und Schwellen-
ländern auf den Weg bringen, bis zu 50 %
der Kosten (maximal 400.000 Euro) als
Zuschuss erhalten.
Für Unternehmen aus dem Kreis Ahrwei-
ler steht der EZ-Scout Gerhard Weber, bei
der Industrie- und Handelskammer Bonn/
Rhein-Sieg ansässig, zur Verfügung.
EZ-Scout bei der
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Gerhard Weber
Telefon: 0228 / 22 84 171
www.bmz.de/wirtschaft
Mittler zwischen Entwicklungs-
zusammenarbeit und Wirtschaft.
Unterstützung für die heimische
Wirtschaft beim Markteintritt in
Entwicklungs-/Schwellenländern
20
DIE WIRTSCHAFTSFöRDERUNg
gRATUlIERT Firma Hilger räumt seit 50 Jahren aufIm Jahr 1965 von Gerhard Hilger gegründet, entwickelte sich das Unternehmen in den
vergangenen Jahrzehnten zu einem Spezialist für die Abfallentsorgung sowie Kanal-
wartungs- und Reinigungsarbeiten. Seit mittlerweile 50 Jahren als Familienunterneh-
men etabliert, übernahmen die Töchter Heike und Monika Hilger im Jahr 2000 die Lei-
tung des Unternehmens und führen es seither mit aktuell 30 Mitarbeitern und einem
eigenen Wertstoffhof.
EE Solutions GmbH feiert 30-jähriges FirmenjubiläumDas auf IT-Netzwerktechnik und IT-Sicherheit hoch spezialisierte und im Innovations-
park Rheinland (Grafschaft-Ringen) ansässige Unternehmen EE Solutions GmbH
feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Der Firmengründer und ge-
schäftsführende Gesellschafter Dipl.-Ing. (FH) Martin Ellmann startete im Jahre 1985
mit einer GbR für die Entwicklung und den Verkauf von Computern in die Selbstän-
digkeit. EE Solutions bietet heute als IT–Systemhaus eine „Rundum-Versorgung“ für
Tochter unternehmen internationaler Konzerne, aber auch für viele nationale und regio-
nale Unternehmen des Mittelstands, für Gesundheitseinrichtungen sowie für diverse
Bundes-/Landes- und Kommunal-Behörden und Verwaltungen.
Geschäftsführer Martin Ellmann, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Bürgermeister Achim Juchem und Kreiswirtschaftsförderer Tino Hackenbruch
Drei Sterne für Original RHODIUS-GourmetIm Rahmen des „Superior Taste Awards“,
dessen Jury aus Mitgliedern der renom-
miertesten Verbände von Köchen und
Sommeliers aus 17 verschiedenen Län-
dern besteht, wurde das Original RHO-
DIUS Gourmet mit drei Sternen prämiert.
Produkte deren Bewertung mehr als 70
Prozent während der Verkostungen er-
halten, werden mit dem „Superior Taste
Award“ mit einem, zwei oder drei Sternen
ausgezeichnet.
Bereits zum dritten Mal erhält Original
RHODIUS Gourmet die Höchstauszeich-
nung drei Sterne.
Eifel-Destillerie P. J. Schütz erfolgreich in DänemarkAuf der Spirituosenmesse „World Spirits
Award“ in Dänemark, einem der meistbe-
achteten Wettbewerbe weltweit, erhielten
Produkte der Eifel-Destillerie P.J. Schütz
aus Grafschaft-Lantershofen erneut Aus-
zeichnungen. Im Wettkampf mit über 300
angestellten Produkten aus mehr als 20
Ländern wurde der trockene Gin mit dem
sagenhaften Namen „Siegfried Rheinland
Dry Gin“ als bester Gin weltweit und somit
„Spirit oft the year 2015“ gekürt. Darüber
hinaus wurde die Eifel-Destillerie als „Ma-
ster-Class-Destillery 2015“ ausgezeichnet.
21
Autohaus Schmitz aus Altenahr unter 1000 besten Autohändlern DeutschlandsDie Fachzeitschrift „Auto-Bild“ hat in Zusammenarbeit mit dem Statistikunternehmen
„Statista“ in einer bundesweiten Studie das Autohaus Schmitz mit der Gesamtnote 1,4
ausgezeichnet, was zu einem vorderen Platz im Gesamtranking führte. Das Autohaus
Schmitz gehört damit zu den eintausend besten Autohändlern Deutschlands.
Neben Zahlen und Fakten wurden vor allem Kundenempfehlungen und Kundenbewer-
tungen in die Beurteilung mit einbezogen. In den Bereichen Service, Kompetenz der
Mitarbeiter und Zufriedenheit der Kunden mit den Arbeitsergebnissen konnte das Un-
ternehmen besonders überzeugen und schaffte es damit unter die Besten der Branche.
Baumkonstruktion beein-druckt LandesgartenschauEin Blickfang bei der diesjährigen Lan-
desgartenschau in Landau ist eine künst-
liche Waldkonstruktion aus 70 gestalteten
Bäumen, die bis zu 17 Meter mit Fahnen
geschmückt in die Höhe ragen. Diese
Montage, an der Menschen und Unter-
nehmen aus dem Kreis Ahrweiler wesent-
lich beigetragen haben, gehört zu den
größten Attraktionen der Gartenschau.
Den Zuschlag für das Projekt bekam die
Lantershofener Agentur Elmar Zillgen mit
seiner Idee „Heimatwald – Dir sind wir
grün“. In Zusammenarbeit mit der Rema-
gener Firma Bestmann Messebau, dem
Baumkletterer Manuel Moritz mit seinem
Team aus Lantershofen, dem Metallbild-
hauer Friedhelm Pankowski aus Nie-
rendorf sowie den Holzbauingenieuren
Pirmin Jung aus Sinzig gelang einem
kompetenten Team aus dem AW-Kreis
dieser einzigartige Kunstwald. Zu sehen
ist die Ausstellung noch bis Oktober 2015
auf der Landesgartenschau.
AW-Unternehmen punktet bei Industriepreis 2015Erneut konnte das Produkt „dihva“ der KE Engineering GmbH aus Bad Neuenahr-
Ahrweiler punkten und wurde beim Industriepreis 2015 in der Kategorie Elektrotechnik
unter die 20 Besten gewählt. Der Preis wurde auf der Hannover-Messe verliehen. Das
Produkt dihva macht das Haus intelligent. Der Hausbesitzer kann bequem per Smart-
phone oder Tablett technische Installationen wie Rollladen, Heizung oder Licht bedie-
nen sowie das Gebäude durch installierte Sicherheitstechniken überwachen.
TÖNISSTEINER „auf höherem Niveau“ IFS-zertifiziertDer Privatbrunnen TÖNISSTEINER konnte zum wiederholten Male eine dauerhafte
und nachhaltige Sicherstellung allerbester Qualität und Reinheit unter Beweis stel-
len. Mit 96,25 von möglichen 100 Prozentpunkten wurde das Unternehmen zum
vierten Mal in Folge nach dem IFS Food (International Featured Standard) in seiner
Version 6 zertifiziert.
22
Spedition Neukirchen aus Heimersheim besteht bereits seit 70 JahrenDie Spedition Neukirchen aus Bad Neuenahr-Ahrweiler wird in nunmehr dritter Genera-
tion bereits seit 70 Jahren erfolgreich geführt. Was 1945 mit einem alten Militär-Lkw
begann, wurde aus den Trümmern des Krieges kontinuierlich zu einem Full-Service-
Logistikdienstleister entwickelt. Die heute 30 ziehenden Einheiten werden von 60 Mitar-
beitern aus Heimersheim und der Zweigstelle Kleve versorgt. Im Jahr 2001 übernahmen
Thomas und Reimund Neukirchen die Geschäftsführung.
Volksbank RheinAhrEifel wurde „Bank des Jahres 2014“Die Volksbank RheinAhrEifel wurde Ende April 2015 beim Wettbewerb von BVR und
Genossenschaftsverband zur „Bank des Jahres 2014“ gekürt. Für das Gebiet des Ge-
nossenschaftsverbandes Frankfurt, dem 299 Volks- und Raiffeisenbanken in 12 Bun-
desländern angehören, wurde die VoBa über alle Kategorien hinweg der Gesamtsieger.
Die „Wir sind Heimat“-Bank erreichte ebenso in der Kategorie „Mitgliederquote“ den
ersten Rang. Mit mehr als 85.000 Mitgliedern zählt die Volksbank RheinAhrEifel zu den
mitgliederstärksten Vereinigungen in Rheinland-Pfalz.
Sternekoch Steinheuer bringt Genuss aufs BootDer Zwei-Sterne-Koch aus Heppingen
steht nicht nur im heimischen Restau-
rant „Zur alten Post“ in der Küche. Vom
Gault Millau zu einem der „weltbesten
Köche 2015“ gewählt, kreiert Steinheuer
die schönsten Gerichte an Bord der „MS
RheinFantasie“, eines der Schiffe der Köln-
Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt
(KD). Unter dem Motto „KD Genusswelt“
wird den Schiffsgästen mit drei jahres-
zeitlich angepassten Menüs eine Tour auf
dem Rhein noch schmackhafter gemacht.
50-jähriges JubiläumEinrichtungscentrum OckenfelsDas im Jahr 1965 von Schreinermei-
ster Heinrich Ockenfels und seiner Frau
Erna gegründete Einrichtungscentrum
Ockenfels ist seit nunmehr 50 Jahren
ein erfolgreiches Unternehmen im Kreis
Ahrweiler und wird bereits in zweiter Ge-
neration geführt. Mit ihrer Idee, erstklas-
sige Qualität und perfekten Service zu
fairen Preisen anzubieten, begann das
Ehepaar mit einer Schreinerei und einem
Möbelgeschäft in Remagen-Kripp. Heute
wird das traditionsreiche Unternehmen
von den Söhnen Peter und Johannes
Arnold Ockenfels geführt.
Brogsitter gewinnt Interna-tionalen Biowein-PreisMit „Großem Gold“ wurde der 2013er
Brogsitter Bio-Riesling Feinherb und mit
„Silber“ der 2013er Brogsitter Bio-Riesling
Trocken ausgezeichnet. Die Preisverlei-
hung fand im Rahmen des Internationa-
len Bioweinpreises 2015 statt, der sich zu
einer der wichtigsten Verkostungen der
Branche entwickelt hat. 220 Winzer und
Händler aus 20 Ländern haben mit 923
Bioweinen in diesem Jahr am internatio-
nalen Bioweinpreis teilgenommen.
23
Jahresempfang der Wirtschaft 201510. November 2015 – In Remagen RolandseckIn diesem Jahr findet die Gemeinschafts-
veranstaltung der Kreiswirtschaftsförde-
rung, der Industrie- und Handelskammer
Koblenz, der Kreishandwerkerschaft und
der Rhein-Zeitung am 10. November in
den Räumlichkeiten des ARP-Museums
Remagen-Rolandseck statt. Im Vorfeld
der Veranstaltung besteht die Möglichkeit
einer Museumsbesichtigung. Nach ei-
ner kurzen Begrüßung durch Landrat Dr.
Jürgen Pföhler und Museumsdirektor Dr.
Kornhoff, versetzt Comedian Christoph
- ANZEIGE-
Brüske das Publikum durch Wortwitz ins
Lachen und Staunen. Den Abschluss bil-
det ein reger Erfahrungs- und Informati-
onsaustausch der einzelnen Unterneh-
mer. Für das leibliche Wohl ist bestens
gesorgt.
JETZT ANMElDENWir bitten um Anmeldung per Email: [email protected]
Datum: 10. November 2015
Uhrzeit: ab 17.30 Uhr
Ort: ARP-Museum in Remagen-Rolandseck
Interessante Termine und Veranstaltungen
WIRTSCHAFTSINFO der Kreisverwaltung Ahrweiler
ImpressumHerausgeber: Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Ahrweiler
Wilhelmstraße 24-30 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Verantwortlich: Tino Hackenbruch (Abteilungsleiter)
Redaktionsleitung: Christian Weidenbach
Tel. 02641 / 975-373 | Telefax 02641 / 975-7373
Bildmaterial: Layout-Fotos fotolia.com
… noch ein paar Infos zum Schluss …
15. September 2015 – Unternehmerfrühstück
Unternehmerfrühstück „Betriebliches Gesundheitsmanagement“,
8:30 Uhr in der Ahrtal-Residenz, Bad Neuenahr-Ahrweiler
05.-07. Oktober 2015 – EXPO REAL
Messe München International, München
24. Oktober 2015 – Gründermesse
Ignition: Gründermesse, ganztags, Rheingoldhalle Mainz
10. November 2015 – Jahresempfang der Wirtschaft
Jahresempfang der Wirtschaft, 17:30 Uhr, ARP-Museum Remagen-Rolandseck
13. November 2015 – Klinikmesse Bonn
Klinikmesse Bonn, 13:00 Uhr, Hilton-Hotel Bonn
02. März 2016 – Außenwirtschaftsforum Region Bonn
Außenwirtschaftsforum Region Bonn, 17:00 Uhr, Post Tower, Bonn
14. März 2016 – Berufsinfobörse
Berufsinfobörse an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Ahrweiler
Weitere Termine & Informationen
fi nden Sie auf unserem Internetauftritt.
mar
c-ul
rich
.de