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TOPSIM® – easyManagement
Teilnehmerhandbuch – Teil II Ausgangssituation Szenario: Rucksäcke
Version 2.3.2
© TATA Interactive Systems GmbH. All rights reserved.
TOPSIM – easyManagement T
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Inhaltsverzeichnis 1. Entscheidungen....................................................................................................................... 1
2. Berichtsanzeige im Teilnehmersystem ................................................................................. 2
3. Teilnehmerberichte ................................................................................................................. 2
3.1. Executive Summary .......................................................................................................... 2
3.2. Teilnehmerbericht Nr. 1: Marktberichte und Lagerwerte ................................................... 2
3.3. Teilnehmerbericht Nr. 2: Personal, Produktentwicklung.................................................... 5
3.4. Teilnehmerbericht Nr. 3: Infrastruktur, Abschreibung, Kapazität ....................................... 7
3.5. Teilnehmerbericht Nr. 4: Kostenartenrechnung ................................................................ 9
3.6. Teilnehmerbericht Nr. 5: Kostenstellenrechnung ............................................................ 11
3.7. Teilnehmerbericht Nr. 6: Kostenträgerrechnung ............................................................. 12
3.8. Teilnehmerbericht Nr. 7: Deckungsbeitragsrechnung ..................................................... 14
3.9. Teilnehmerbericht Nr. 8: Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ....................................... 16
3.10. Teilnehmerbericht Nr. 9: Finanzbericht/Bilanz ................................................................ 18
3.11. Teilnehmerbericht Nr. 10: Marktforschungsbericht ......................................................... 21
3.12. Teilnehmerbericht Nr. 11: Geschäftsbericht der Branche ............................................... 23
3.13. Teilnehmerbericht Nr. 12: Entscheidungsprotokoll .......................................................... 25
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1. Entscheidungen
Dieser Bericht (Teilnehmerbericht 12) zeigt Ihnen die Entscheidungen aus der letzten Entscheidungsperiode in
einer tabellarischen Übersicht. So können Sie die Veränderungen zu Ihren Entscheidungen in der aktuellen Periode
schnell überblicken und somit Fehleingaben schneller entdecken und ggf. korrigieren.
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3. Teilnehmerberichte
3.1. Executive Summary
Anhand des Executive Summary können Sie sich schnell einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr
verschaffen. Alle Informationen des Executive Summary sind auch in detaillierter Form in den Teilnehmerberichten
Nr. 1 bis 11 enthalten.
3.2. Teilnehmerbericht Nr. 1: Marktberichte und Lagerwerte
Der Marktbericht liefert Ihnen Absatzzahlen und Daten zur Entwicklung der Kundenzufriedenheit. Der Lagerbericht
enthält alle Informationen zu den Beständen an Einsatzstoffen und Fertigprodukten.
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Marktergebnisse
Preis Produktverkaufspreis des eigenen Unternehmens.
Absatz Anzahl der durch das eigene Unternehmen abgesetzten Produkte, differen-
ziert nach Märkten (Heimatmarkt, Großabnehmer, Ausland, Ausschreibung).
Umsatz Einnahmen des Unternehmens durch den Absatz der Produkte
Umsatz = Preis * Absatzmenge
Marktanteil
Mit welchem Produkt wurde auf welchem Markt, welcher Marktanteil er-
reicht?
Marktanteil = Absatzmenge *100 / Marktvolumen
Image
Kundenzufriedenheit Setzt sich zusammen aus den Faktoren Lieferfähigkeit, Technologie und
Preis des Produktes.
Lagerwerte Einsatzstoffe / Fertigprodukte
Anfangsbestand
Menge: Ergibt sich direkt aus dem Lagerendbestand der Vorperiode.
Lagerwerte (€ / Einheit): Einkaufspreise der bestellten Einsatzstoffe
Lagerwerte (€): Menge * Lagerwert pro Stück
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Einzelbestellungen
Bestellungen beim jeweiligen Lieferanten.
Just-in-Time-Lieferung
Ab Periode 2: Wurden bei der Planung der Produktionsmenge zu wenige
Einsatzstoffe bestellt, so erfolgt automatisch eine teure Ex-
press-Sendung in Höhe der fehlenden Einsatzstoffe, um die
Fertigungsmenge zu realisieren.
Abgang (Verbrauch)
Menge: Verbrauch in der Fertigung.
Lagerwerte: Durchschnittswert aus den Werten des Lageranfangsbestandes
und des Zuganges.
Zugang Fertigung
Der Zugang durch produzierte Produkte.
Lagerwerte (€ / Einheit): Stückherstellkosten (Teilnehmerbericht 6)
Lagerwerte (€): Menge * Lagerwert pro Stück
Abgang Vertrieb Der Abgang durch verkaufte Fertigprodukte.
Lagerwerte (€ / Einheit): Durchschnittswert aus den Werten der Vorperioden
Endbestand
Anzahl (Einheiten) = Lageranfangsbestand + Zugang – Abgang.
Lagerwerte (€ / Einheit): Durchschnittswert aus den Werten der Zugänge und
Abgänge der Vorperioden
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3.3. Teilnehmerbericht Nr. 2: Personal, Produktentwicklung
Dieser Bericht gibt Auskunft über die Veränderungen im Personalbestand und über die Struktur der Personalkosten.
Außerdem wird der externe Aufwand für Produktentwicklung und den sich daraus resultierenden Technologieindex
ausgewiesen.
Personal (Übersicht der Kostenstellen)
Personalanfangsbestand Entspricht dem Endbestand der Vorperiode.
Einstellungen, Entlassungen
Veränderungen des Personalanfangsbestandes in Personen, wel-
che zu Kosten führen
Kosten für die Einstellung und Entlassung nach Kostenstelle
(vgl. Personalkosten im TNB Nr.4 Kostenartenrechnung).
Fluktuation Freiwilliges Ausscheiden von Mitarbeitern (Rentenalter, Auswande-
rung…) (wird in der Wirtschaftsprognose angegeben)
Personalendbestand Der Personalendbestand (am Ende der Periode) für jeden der defi-
nierten Geschäftsbereiche.
Löhne/Gehälter Summe der in der jeweiligen Kostenstelle gezahlten Gehälter.
Personalnebenkosten Personalnebenkosten wie Gewinnboni, Weihnachtsgeld usw. liegen
bei 30 % der Löhne/Gehälter.
Summe Personalaufwand Personalaufwand = Löhnen/Gehälter + Kosten Einstellungen/Entlas-
sungen + Personalnebenkosten
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Produktentwicklung
Wirkung externer Aufwand
Höhe des Budgets für die Produktentwicklung durch einen externen
Ingenieurdienstleister (Externer Aufwand F&E), der von der Ge-
schäftsleitung festgelegt wird
Kumulierter Aufwand
Die bisherigen Aufwendungen für die Produktentwicklung einschließ-
lich der aktuellen Periode gelten als Indikator für den Stand der
Entwicklung.
Technologieindex Der Technologieindex stellt den technologischen Stand des Produkts
dar.
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3.4. Teilnehmerbericht Nr. 3: Infrastruktur, Abschreibung, Kapazität
Sie erhalten in diesem Bericht Informationen zu ihren Fertigungsanlagen und Mitarbeiterauslastung.
Auslastung Mitarbeiter
Personalbestand / Kapazität Gibt den verfügbaren Personalbestand an.
Benötigte Kapazität Aktuell Personalbedarf, der erforderlich ist um das aktuelle Pro-
duktionsvolumen zu ermöglichen..
Auslastung Mitarbeiter (%) Auslastung der Mitarbeiter in Prozent angegeben.
Ggf. Mitarbeiter auf Zeitarbeit
Wenn das eigene Personal die Produktionsmenge nicht
erbringen kann, weil die Kapazitäten zu 100 Prozent aus-
gelastet sind, werden automatisch vom System
Zeitarbeiter eingestellt, um die aktuelle Produktions-
menge der Periode realisieren zu können.
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Übersicht Produktionsanlagen
Typ / Name
Benennung der spezifischen Fertigungsanalage.
Beispiel: Typ A: A.-1.1
Typ A steht für den Anlagentyp, A-1 bezeichnet die Be-
schaffungsperiode (-1) und 1 steht für die Nummer der
jeweiligen Maschine (man kann ggf. mehr als eine Ma-
schine vom gleichen Typ besitzen).
Anschaffungsperiode Anzahl der genutzten Perioden
Anschaffungspreis (TEUR) Kaufpreis der jeweiligen Produktionsanlage.
Wirtschaftliche Restnutzungs-
dauer (Perioden)
Es wird die Anzahl an Perioden angegeben, in denen die
Produktionsanlage Abschreibungen verursacht.
Abschreibung (TEUR)
Darstellung der linearen Abschreibung der technischen Ka-
pazität in der aktuellen Periode.
Abschreibung = Anschaffungspreis / Nutzungsdauer
Restbuchwert (TEUR) Periode 0: Anschaffungspreis – Abschreibung
ab Periode 1: Restbuchwert der Vorperiode – Abschreibung
Sonstige Fixkosten (TEUR) Alle sonstigen fixen Kosten im Zusammenhang mit einer
Produktionsanlage.
Instandhaltung (TEUR) Kosten, die im Zusammenhang mit der Instandhaltung bzw.
Wartung der Produktionsanlagen entstehen.
Kapazität (Stück) Anzahl Kapazitätseinheiten, die eine Produktionsanlage pro
Periode fertigen kann.
Auslastung Fertigungsanlagen
Fertigungsmenge Höhe der Fertigungsmenge (Entscheidung).
Beanspruchung der Maschine
pro Stück
Der Wert gibt an, wie viele Kapazitätseinheiten die Produk-
tion einer Einheit auf den Fertigungsanlagen in Anspruch
nimmt.
Benötigte Kapazität Die benötigte Kapazität ist die Summe aller zur Produktion
erforderlichen Kapazitäten auf Fertigungsanlagen.
Verfügbare Kapazität Die verfügbare Kapazität ergibt sich aus der Summe der
Kapazitätseinheiten aller Produktionsanlagen.
Auslastung (%) Auslastung der Produktionsanlagen in Prozent (Benötigte
Kapazität / Verfügbare Kapazität).
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3.5. Teilnehmerbericht Nr. 4: Kostenartenrechnung
In der Kostenartenrechnung werden die anfallenden Kosten nach Einzel- und Gemeinkosten aufgeteilt. Die Ge-
meinkosten werden anschließend in der Kostenstellenrechnung auf die einzelnen Kostenstellen verteilt.
Gemeinkosten Alle Kosten, die dem Produkt oder der Produktkategorie nicht direkt
zurechenbar sind.
Einzelkosten Kosten, die dem Produkt oder der Produktkategorie verursachungs-
gerecht zugeordnet werden können.
Kostenartenrechnung
MATERIALKOSTEN
Einsatzstoffe / Teile Zurechnung als Einzelkosten (Textil und Rückenrahmen) nach Ver-
brauch.
Betriebsstoffe Zurechnung als Einzelkosten nach Verbrauch.
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PERSONALNEBENKOSTEN (Löhne und Personalnebenkosten in der Fertigung sind nur Einzelkosten in
Höhe der benötigten Kapazität der Mitarbeiter (vgl. TNB 3)).
Die restlichen Personalkosten sind Gemeinkosten.
Gehälter Vgl. TNB 2 – Summe Löhne/Gehälter
Einstellungen/ Entlassungen Vgl. TNB 2 – Summe Einstellung/Entlassung
Personalnebenkosten Vgl. TNB 2 – Summe Personalnebenkosten
ABSCHREIBUNGEN (sind Gemeinkosten)
Anlagen Vgl. TNB 3: Abschreibung Infrastruktur.
Gebäude Lineare Abschreibung der Gebäude
= Beschaffungswert / Nutzungsdauer in Perioden
SONSTIGE KOSTEN
Externe Aufwendungen Aufwendungen für notwendige Zeitarbeiter (sogenannte Fremdleis-
tungen) gelten als Einzelkosten
Sonstige fixe Kosten Produktion Kosten, welche für die Fertigungsanlagen in Abhängigkeit vom je-
weiligen Typ anfallen, sind Gemeinkosten
Miete und Betriebskosten Kosten für die Lagerhalle sind Gemeinkosten
Sonstige Verwaltungskosten Umsatzabhängige Kosten (pauschal 2% des Umsatzes der aktuellen
Periode) und Verwaltungsfixkosten sind Gemeinkosten
Lagerkosten Lagerkosten für Einsatzstoffe sind Gemeinkosten
Vertriebskostenstelle ohne Per-
sonal
Kosten für Werbung und Corporate Identity gemäß der getroffenen
Entscheidung (vgl. TNB 12: Entscheidungsprotokoll)
Werbungskosten sind Einzelkosten, CI hingegen Gemeinkosten
Sonstige Kosten F&E Externe Aufwendungen für F&E gemäß der getroffenen Entschei-
dung (vgl. TNB 12: Entscheidungsprotokoll) sind immer Einzelkosten
Sondereinzelkosten Transportkosten für Verkäufe im Auslandsmarkt (ab Periode 3)
(Zurechnung nach Entstehung, vgl. TNB 1: Marktergebnisse).
Sonstige Kosten der Kostenstel-
len
Sonstigen Gemeinkosten der Kostenstellen (z.B. Strafen, Beratungs-
kosten, Kosten des Sozialplans).
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3.6. Teilnehmerbericht Nr. 5: Kostenstellenrechnung
Die Kostenstellenrechnung beschreibt die Kosten der vergangenen Periode aufgeschlüsselt nach den Kostenstel-
len. Die Kosten werden den unterschiedlichen Kostenstellen gemäß den unteren Informationen zugeordnet.
Kostenstellenrechnung
Personalkosten Aufteilung analog zur Entstehung (vgl. TNB 2: Personal).
Abschreibungen
Fertigungsanlagen Abschreibung auf Fertigungsanlagen.
Gebäude Aufteilung der Kosten nach Anzahl der Mitarbeiter pro Kostenstelle.
Sonstige Kosten
Sonstige fixe Kosten Produktion Werden komplett dem Bereich Produktion zugerechnet.
Instandhaltung Produktion Werden komplett dem Bereich Produktion zugerechnet.
Miete und Betriebskosten Aufteilung nach Anzahl der Mitarbeiter pro Kostenstelle.
Sonstige Verwaltungskosten Werden komplett dem Bereich Verwaltung zugerechnet.
Lagerkosten Lagerkosten für Einsatzstoffe und Fertigprodukte werden der Ver-
waltung zugerechnet.
Vertriebskosten ohne Personal Werden komplett dem Vertrieb zugerechnet.
Sonstige Kosten der Kosten-
stelle
Werden bei Entstehen sachbezogen zugeordnet. Z.B. Beratung =
Verwaltung, Sozialplan nach Personalabgängen usw.
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3.7. Teilnehmerbericht Nr. 6: Kostenträgerrechnung
In der Kostenträgerzeitrechnung werden die Einzel- und Gemeinkosten der produzierten Stückzahl zugerechnet.
In der Kostenträgerstückrechnung werden die Einzel- und Gemeinkosten einer produzierten Einheit (bis zu den
Herstellkosten) bzw. auf die verkaufte Einheit (bis zu den Selbstkosten) zugerechnet.
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Kostenträgerrechnung
Einsatzstoffe Einzelkosten (vgl. TNB 4 Einsatzstoffe/Teile).
+ Betriebsstoffe Einzelkosten (vgl. TNB 4 Betriebsstoffe).
= MATERIALEINZELKOSTEN (I)
+ Materialgemeinkosten Teil der Materialkosten, die dem Produkt nicht direkt zugerech-
net werden kann.
= MATERIALKOSTEN
+ Fertigungseinzelkosten Einzelkosten der Summe aus Löhne /Gehälter + Personalne-
benkosten+ bezogene Fremdleistungen. (vgl. TNB 4)
+ Fertigungsgemeinkosten vgl. TNB 5 – Summe Hauptkostenstelle Produktion
+ Fremdleistungen Kosten für die Zeitarbeiter (Externe Aufwendungen lt. TNB 4).
= FERTIGUNGSKOSTEN (II)
= Herstellkosten der Produktion
+/- BVÄ (Bestandsveränderung) Um von den Herstellkosten auf die Herstellkosten der verkauf-
ten Waren zu kommen, muss hier die Bestandsveränderung der
jeweiligen Produkte mit eingerechnet werden.
= Herstellkosten der verkauften Waren
+ F&E Einzelkosten Vgl. TNB 4: Sonstige Kosten F&E.
+ F&E Gemeinkosten Immer = 0, da keine F&E-Gemeinkosten vorhanden sind.
+ Vertrieb Einzelkosten Vgl. TNB 4: Vertriebskostenstelle ohne Personal (= Werbung)
+ Vertrieb Gemeinkosten vgl. TNB 5 – Summe Hauptkostenstelle Vertrieb (= CI)
+ Verwaltung Einzelkosten Immer = 0, da keine F&E-Gemeinkosten vorhanden.
+ Verwaltung Gemeinkosten vgl. TNB 5 – Summe Hauptkostenstelle Verwaltung
= SELBSTKOSTEN
Kostenträgerstückrechnung
Die Kostenträgerstückrechnung verteilt die Kosten der Kostenträgerzeitrechnung auf eine produzierte Ein-
heit (bis zu den Herstellkosten) bzw. auf die verkaufte Einheit (bis zu den Selbstkosten).
Berechnung: Herstellkosten pro Stück = Herstellkosten des Umsatzes / Absatzmenge
Selbstkosten pro Stück = Selbstkosten / Absatzmenge
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3.8. Teilnehmerbericht Nr. 7: Deckungsbeitragsrechnung
Die Deckungsbeitragsrechnung zeigt in mehreren Stufen, wie die Umsatzerlöse dazu beitragen, die verschiedenen
Kosten des Unternehmens zu decken. Dabei werden zunächst die Kosten berücksichtigt, die unmittelbar mit den
abgesetzten Produkten zusammenhängen. Im nächsten Schritt werden die erzeugnisfixen Kosten berücksichtigt.
Schließlich werden die unternehmensfixen Kosten abgezogen. Der Bericht weist sowohl die absoluten Zahlen als
auch die Deckungsbeiträge pro Stück aus.
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Deckungsbeiträge
Umsatz Vgl. TNB 1.
- variable Materialkosten Entspricht den Materialeinzelkosten (vgl. TNB 6)
- variable Fertigungskosten Entspricht den Fertigungseinzelkosten (vgl. TNB 6)
- Sondereinzelkosten Unterschiedlich je nach Markt, hier insbesondere Transportkosten ins
Ausland (vgl. TNB 6)
= DECKUNGSBEITRAG I
- Fixe Materialkosten
Um den Deckungsbeitrag II zu errechnen, werden vom DB I die fixen
Kosten pro Produkt abgezogen. Zuerst die fixen Materialkosten, die
unabhängig von der produzierten Anzahl an Produkten anfallen.
- Fixe Fertigungskosten Die fixen Kosten für die Fertigung der einzelnen Produkte.
- Erzeugnisfixe Vertriebskosten Die fixen Vertriebskosten für die erzeugten Produkte. Vgl. TNB 12 –
Entscheidungsprotokoll (Werbung)
= DECKUNGSBEITRAG II
- Erzeugnisfixe Entwicklung
Der Deckungsbeitrag III errechnet sich aus dem DB II verringert um
die fixen Entwicklungskosten für die Erzeugung der Produkte
(Budget für externe Ingenieurdienstleitung).
= DECKUNGSBEITRAG III
- Unternehmensfixe Kosten
- Forschung
Vom DB III werden die unternehmensfixen Kosten für die, den Pro-
dukten zugeordnete Forschung subtrahiert, um auf den
Deckungsbeitrag IV zu kommen.
- Vertrieb
Vom DB III werden die unternehmensfixen Kosten für den, den Pro-
dukten zugeordneten Vertrieb subtrahiert, um auf den
Deckungsbeitrag IV zu kommen.
- Verwaltung
Vom DB III werden die unternehmensfixen Kosten für die, den Pro-
dukten zugeordnete Verwaltung subtrahiert, um auf den
Deckungsbeitrag IV zu kommen.
= DECKUNGSBEITRAG IV
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3.9. Teilnehmerbericht Nr. 8: Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
Die „Gewinn- und Verlustrechnung“ (GuV) ist Teil des Jahresabschlusses. Sie zeigt, aus welchen Quellen der Erfolg
/ Verlust eines Unternehmens in einem Geschäftsjahr stammt. Im Einzelnen stellt sie die gewinnerhöhenden Er-
träge den gewinnmindernden Aufwendungen gegenüber. Erträge entstehen z.B. aus Umsatzerlösen. Sie wirken
positiv auf den Gewinn. Aufwendungen entstehen z.B. aus Personalausgaben. Sie wirken negativ auf den Gewinn.
Sind am Ende einer Periode die Erträge größer als die Aufwendungen, so ergibt sich ein Jahresüberschuss (Ge-
winn). Im umgekehrten Fall entsteht ein Jahresfehlbetrag (Verlust). Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zuerst
die Umsatzerlöse aus. Von dem dann ermittelten Betriebsergebnis werden zuerst die Zinsaufwendungen subtra-
hiert (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit). In der nächsten Stufe werden außerordentliche Erträge
addiert bzw. außerordentliche Aufwendungen subtrahiert. Der so berechnete Jahresüberschuss/ -fehlbetrag vor
Steuern muss noch um die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag reduziert werden Das Ergebnis (Jahresüber-
schuss / -fehlbetrag) zeigt, ob in diesem Jahr tatsächlich ein Gewinn erwirtschaftet werden konnte oder nicht. Dieser
Betrag wird in die Bilanz (Eigenkapital) eingebucht.
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Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
Gemäß §242 HGB hat der Kaufmann am Ende seines Geschäftsjahres eine Gegenüberstellung seiner
Aufwendungen und Erträge vorzunehmen. Details zu dieser Pflicht stehen im HGB, sind im Steuerrecht
geregelt sowie in den internationalen Rechnungslegungsstandards verankert. Die Berechnung kann nach
zwei unterschiedlichen Methoden vorgenommen werden: Dem Gesamtkostenverfahren (GKV) oder dem
Umsatzkostenverfahren (UKV). Nach HGB und IFRS sind grundsätzlich beide Möglichkeiten anwendbar .
Beim GKV (linker Teil der GuV) werden zunächst Umsatzerlöse der Periode um die Bestandsveränderung
bereinigt (= Gesamtleistung der Periode) und anschließend die gesamten Kosten der Periode (in der Auf-
teilung der Kostenartenrechnung TNB 4) abgezogen.
Beim UKV (rechter Teil der GuV) werden den Umsatzerlösen der Periode die Selbstkosten (TNB 6) der
abgesetzten Produkte gegenübergestellt.
Die Selbstkosten der abgesetzten Produkte enthalten außer den Herstellkosten der abgesetzten Produkt-
mengen die gesamten Verwaltungs-, Forschungs- und Vertriebskosten der Periode. Entspricht die
abgesetzte Menge nicht der in der Periode gefertigten Menge, werden die Herstellkosten des Umsatzes
nach dem Verfahren der Durchschnittsbewertung errechnet.
Zinsen und ähnliche Aufwendun-
gen
Zinsen, die für das aufgenommene Fremdkapital zu zahlen sind. Die
Konditionen variieren.
Außerordentliche Erträge z.B. Schrotterlöse desinvestierter Maschinen.
Außerordentliche Aufwendun-
gen
z.B. Sonderabschreibung der in der aktuellen Periode zum Restbuch-
wert verschrotteten Maschinen.
Steuern vom Einkommen und Er-
trag
Sofern ein Gewinn erwirtschaftet wird, erfolgt eine Steuerbelastung
auf das Ergebnis vor Steuern. Der Anfangssteuersatz beträgt 40%.
Sollte in den Vorperioden Verluste (siehe Verlustvortrag im TNB 9)
angefallen sein, so werden sie mit dem erzielten Ergebnis vor Steuern
verrechnet. Steuerzahlungen entstehen nur bei einem positiven
Saldo.
Planung (erst in späterer Periode)
Die in den Entscheidungen einzugebenden Plangrößen werden mit den tatsächlich eingetroffenen Ergeb-
nissen verglichen. Die absolute Abweichung in Prozent wird bewertet. Eine Abweichung von 0% gibt eine
Planungsqualität von 1,0; eine Abweichung von 100% und mehr gibt eine Planungsqualität von -1,0.
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3.10. Teilnehmerbericht Nr. 9: Finanzbericht und Bilanz
Der Finanzbericht stellt die Einzahlungen und Auszahlungen einer Periode gegenüber und bietet somit eine Ori-
entierungsmöglichkeit für die Liquiditätsplanung.
In der Bilanz gem. §266 HGB werden die Vermögenswerte Ihres Unternehmens dem zur Verfügung stehenden
Kapital gegenübergestellt. Auf der Aktivseite befinden sich das Anlage- und das Umlaufvermögen. Demgegenüber
stehen auf der Passivseite das Eigenkapital und die Verbindlichkeiten.
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Finanzbericht
EINZAHLUNGEN
Einzahlungen aus aktueller Periode Je nach Zahlungsbedingungen geht ein gewisser Prozentsatz
(Zahlungsquote) der Umsätze in der aktuellen Periode ein.
Einzahlungen aus Vorperiode Restzahlung der Kunden, die in der Vorperiode nicht gezahlt
hatten.
Einzahlungen von Gesellschaftern
Das Beteiligungskapital wird von vornherein vom Seminarleiter
angewiesen; im Verlauf der Simulation sind weitere Beteili-
gungskapitalzahlungen möglich.
Außerordentliche Erträge Es werden zahlungswirksame außerordentliche Erträge ausge-
wiesen (z.B. aus Desinvestition einer Fertigungsanlage).
Kurzfristige Kredite
Zufluss von kurzfristigen Krediten
Ab Periode 4 planen Sie die kurzfristigen Kredite selbst. Diese
sind dann im Entscheidungsformular TNB 12 ersichtlich.
Überziehungskredit
In den Perioden 1 bis 3 wird dieser vom System automatisch
gewährt, damit der Kassenmindestbestand von 10.000 EUR er-
reicht wird.
Ab Periode 4 entsteht dieser nur, wenn nicht ausreichend kurz-
fristige Kredite beantragt werden. Der Zinssatz ist in der Regel
höher als der für kurzfristige Kredite.
AUSZAHLUNGEN
Einkauf (Aktuelle Periode) Kauf von Betriebsstoffen und Einsatzstoffe/Teile. (TNB 1)
Externe Aufwendungen Zahlungswirksame Aufwendungen für Fremdleistungen (TNB 4)
Personalaufwand Summe aus Löhne/Gehälter, Personalnebenkosten und Kosten
für Einstellungen/Entlassungen (TNB 2)
Sonstige Aufwendungen Summe der Sonstigen Kosten (vgl. TNB 4 – Sonstige Kosten),
sofern sie auszahlungswirksam sind.
Rückzahlung kurzfristiger und
Überziehungskredite
Kurzfristige und Überziehungskredite der Vorperiode müssen in
der Folgeperiode zurückgezahlt werden. Die Rückzahlungs-
summe wird hier in entsprechender Höhe ausgewiesen.
Zinsaufwand Summe der Zinsaufwendungen für alle bestehenden Kredite.
Kauf von Fertigungsanlagen/ BGA Geldmittelabfluss für gekaufte Fertigungsanlagen/ BGA.
Steuern Abführung von Steuern an den Fiskus
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Außerordentliche Aufwendungen z.B. Sonderabschreibung der in der aktuellen Periode zum
Restbuchwert verschrotteten Maschinen.
BILANZ
AKTIVA
Anlagevermögen Maschinen (TNB 3) und Gebäude zu Restbuchwerten
Berechnung: Wert der Vorperiode - Abschreibungen
Einsatzstoffe Lagerwerte für die Einsatzstoffe (TNB 1).
Fertigerzeugnisse Lagerwerte für die Fertigprodukte (TNB 1).
Forderungen aus Leistungen und
Lieferungen
In der Periode realisierte Umsätze, die noch nicht zu Einzah-
lungen geführt haben. da sie noch nicht von den Kunden
bezahlt wurden
Berechnung: Umsatzerlöse (TNB 1) – Einzahlungen aus aktuel-
ler Periode (Finanzbericht)
Kassenbestand = Kassenanfangsbestand + Einzahlungen – Auszahlungen
(gemäß Finanzbericht)
PASSIVA
Gezeichnetes Kapital = Grundkapital (Nennwert des ausgegebenen Kapitals).
Kapitalrücklage
Differenz aus Kaufpreis und Nennwert bei Ausgabe junger Ak-
tien bzw. eingezahltes Beteiligungskapital, das nicht zum
gezeichneten Kapital gehört.
Gewinnrücklage
Kumulierte, nicht ausgeschüttete und bereits versteuerte Perio-
denüberschüsse oder Fehlbeträge der Vorperioden, solange
sie positiv sind
Gewinn-/ Verlustvortrag
Kumulierte Verluste aus Vorperioden;
diese werden mit späteren Periodenüberschüssen verrechnet
(Auswirkungen auf Steuerzahlung in späteren Perioden).
Periodenüberschuss / -fehlbetrag Gewinn nach Steuern oder Verlust der aktuellen Periode
Verbindlichkeiten gegenüber Kre-
ditinstituten Summe der Kredite
Restlaufzeit unter 1 Jahr Ab Periode 4: Geplanter kurzfristiger Kredit (TNB 12)
Überziehungskredit
Periode 1 bis 3:, Vom System automatisch aufgenommener
Überziehungskredit
Ab Periode 4: Kredit um Mindestkassenbestand zu erreichen
(siehe Finanzbericht)
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3.11. Teilnehmerbericht Nr. 10: Marktforschungsbericht
Der Marktforschungsbericht enthält wesentliche Entscheidungsdaten der Konkurrenzunternehmen (z.B. Preise, Ab-
satz, Ausgaben für Kommunikation usw.). Der Marktforschungsbericht kann somit eine wichtige Hilfe für Ihre
Entscheidungen und bei der Beurteilung Ihrer Strategie sein.
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Marktforschungsbericht
Heimatmarkt „EasyGo“ Entscheidung Preis für einen „EasyGo“.
Werbung EasyGo Entscheidung Werbebudget.
Technologieindex EasyGo Höhe des Technologieindex (TNB 2)
Kundenzufriedenheit Index Index für die Kundenzufriedenheit (TNB 1)
Mitarbeiter Vertrieb Anzahl Entscheidung Anzahl der Vertriebsmitarbeiter.
Potentieller Absatz Dieser gibt an, wie hoch der Absatz gewesen wäre, wenn alle Unter-
nehmen vollständig lieferfähig sind.
Tatsächlicher Absatz
Das Ergebnis aller Marketing-Mix-Entscheidungen im Unternehmen
und der aktuellen Marktentwicklung.
Der tatsächliche Absatz kann unter dem potenziellen Absatz liegen,
wenn das Unternehmen die potenziell nachgefragte Menge nicht
vollständig liefern kann. (Lieferunfähigkeit)
Der tatsächliche Absatz kann über dem potenziellen Absatz liegen,
wenn andere Unternehmen lieferunfähig sind und somit diese
Menge auf die lieferfähigen Unternehmen verteilt werden.
Marktanteil Prozentualer Anteil am Absatz des jeweiligen Marktes.
Tatsächlicher Umsatz Umsatz (Preis * verkaufte Menge) für das Produkt EasyGo (analog
für ggf. andere Produkte).
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3.12. Teilnehmerbericht Nr. 11: Geschäftsbericht der Branche
Die Geschäftsberichte der Branche enthalten die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz aller konkurrieren-
den Unternehmen. Es ist somit möglich, einen Überblick über den Erfolg der einzelnen Unternehmen zu bekommen.
Im unteren Teil des Berichts finden Sie einige Kennzahlen. Mit Hilfe dieser Kennzahlen können Sie Ihr eigenes
Unternehmen mit den Konkurrenten anhand signifikanter Werte vergleichen.
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Kennzahlen
Unternehmenskennzahlen
Kum. Periodenüberschuss (T€) Summe aller erzielten Periodenüberschüsse/-fehlbeträge über die ge-
samte Simulation hinweg.
Umsatzrendite Verhältnis von Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit zu Umsatz.
Eigenkapitalrendite Verhältnis von Periodenüberschuss/-fehlbetrag zu Eigenkapital der
Vorperiode.
Erfolgskennzahlen
Periodenüberschuss (T€) Periodenüberschüsse/-fehlbeträge der aktuellen Periode.
Kundenzufriedenheit Index für die Kundenzufriedenheit (TNB 2)
Aktueller Erfolgswert (Index)
Der Erfolgswert ist das Ergebnis aus dem Periodenüberschuss/-fehl-
betrag, Kundenzufriedenheit und Planungsqualität (falls
zugeschaltet).
Erfolgswert kumuliert (Index) Summe aller Erfolgswerte über die gesamte Simulation hinweg.