Tagesordnung Generalversammlung – A · International Association of Dento-Maxillofacial Radiology Unterstützende Mitgliedsverbände British Dental Health Foundation and International

Tagesordnung Generalversammlung – A

Sonntag, 20. September 2015 (08:30 – 12:45 und 14:15 – 17:15)

Bangkok, Thailand International Trade & Exhibition Center (BITEC) Räume 202-203

1A. VORSTELLUNG (08:30 – 09:00)

1.1 Begrüßung und Eröffnungsansprache des Sprechers

1.2 Eröffnungsansprache der Dental Association of Thailand (P. Thepsithar)

1.3 Beschlussfähigkeit

1.4 Entschuldigungen

1.5 Ankündigungen

1.6 Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung 2014 (Seiten 1-17)

1.7 Genehmigung der Tagesordnung

1.8 Handbuch der Generalversammlung (Seiten 18-26)

1.9 Einrichtung des Budget-Referenzkomitees (Seiten 27-30)

2A. BERICHT DER PRÄSIDENTIN (Seiten 31-34) (09:00 – 09:15)

3A. BERICHT DES EXEKUTIVDIREKTORS (Seiten 35-37) (09:15 – 09:30)

4A. FDI STRATEGISCHE PRÜFUNG UND AKTIONSPLAN (09:30 – 10:00)

4.1 Strategieplan 2014-2017 (P. Hescot) (Seite 38)

4.2 Strategie für Afrika (I. Ben Yahia) (Seite 39)

4.3 Governance Review (J. Cottrell) (Seiten 40-51) (10:00 – 11:00)

5A. BERICHT ÜBER FDI-PROJEKTE (11:00 – 12:45)

5.1 Vision 2020 5.1.1. Atlas der Mundgesundheit & Data Hub (L.J. Jin) (Seiten 52-54)

5.1.2 Kollaborative Praxis (N Yamalik) (http://www.fdiworldental.org/media/70740/collaborative-practice_digital.pdf)

5.2 World Dental Development Fund (JC Llodra Calvo) (Seite 55)

5.3 Welt-Mundgesundheitstag (J Edelson)

5.4 Entwicklungsprojekte

5.4.1 Observatory (W. van Dijk) (Seite 56)

5.4.2 Tag und Nacht Zähneputzen (JC Llodra Calvo) (Seiten 57-59)

5.4.3 Kariesinitiative-Partnerschaft (A Roda) (Seiten 60-61)

5.4.4 Lächeln rund um die Welt (E. Cavallè) (Seite 62)

5.4.5 Alternde Bevölkerung (P Hescot) (Seite 63)

5.5 International Dental Journal (IDJ) – schriftlicher Bericht in der Mappe (Seite 64)

5.6 Global Continuing Education Programme (S. Hewett) (Seite 65)

6A. BEZIEHUNGEN (Seite 66) (14:15 – 14:25)

6.1 Ordentliche Mitglieder - (Siehe Berichte NLO Reports 2014)

6.2 Regionalorganisationen (Seiten 67-68)

6.3 Angegliederte und unterstützende Mitglieder (Seiten 69-77)

6.4 Sektionen (Seiten 78-79)

6.4.1 Zahnmedizinische Dienste beim Militär 6.4.2 Chief Dental Officers/Sektion Public Health 6.4.3 Zahnärztinnen weltweit

6.5 Beziehungen ZU Internationalen Organisationen (Seiten 80-87)

6.5.1 Internationale Organisation for Standardization (ISO) 6.5.2 Weltgesundheitsorganisation (WHO) 6.5.3 World Health Professions Alliance (WHPA)

7A. MITGLIEDSCHAFT (14:25 – 15:20)

7.1 Liste der aktuellen Mitglieder (Seiten 88-97)

7.2 Mitgliedsanträge (Seiten 98-221)

8A. FINANZIELLE ANGELEGENHEITEN (15:20 – 16:00)

8.1 Bericht der Schatzmeisterin (Seiten 222-223)

8.2 Konsolidierter Jahresabschluss 2014 (Seiten 224-255)

8.3 Bericht des Audit Task Teams (Seiten 256-258)

8.4 Konsolidiertes Budget 2015 (Seiten 259-262)

8.5 Budget 2016 einschließlich Budgetformulare (Seiten 263-346)

9A. NOMINIERUNGEN (Seiten 347-348) (16:00 – 16:30)

9.1 Vorstellungen der Kandidaten für den Posten des President-Elect

9.2 Vorstellungen der Kandidaten für den Rat

9.3 Nominierungen der Komitees

9.4 Nominierungen für die Ehrenliste der FDI

10A. SONSTIGES (16:30 – 17:00)

11A. ENDE (17:00 – 17:15)

Tagesordnung Generalversammlung – B Donnerstag, 24. September 2015 (14:15 – 17:15)

Bangkok, Thailand International Trade & Exhibition Center (BITEC) Räume 202-203

1B. VORSTELLUNG (14:15 – 14:30)


1.2 Beschlussfähigkeit

1.3 Entschuldigungen


1.5 Ankündigungen

8B. WAHLEN (14:30 – 14:40)

8.1 President-Elect

2B. STELLUNGNAHMEN (Seiten 349-368) (14:40 – 15:10)

3B. FINANZIELLE ANGELEGENHEITEN (15:10 – 15:30)

3.1 Bericht des Budget Referenzkomitees

3.2 Budget 2016

4B. WEITERGELEITETE THEMEN (15:30 – 16:00)

4.1 Von der Generalversammlung A

4.2 Von den offenen Foren und den Referenzkomitees

4.3 Von den Komitees

5B. ÜBERREICHUNG DER URKUNDEN (16:00 – 16:10)

Überreichung der Urkunden an neue FDI-Mitgliedsverbände Überreichung der Urkunden an ausscheidende gewählte Beamte

6B. ORGANISATION DER KOMITEES (16:10 – 16:20)

Kurze Ansprachen und Übergabe der FDI-Flagge vom letzten LOC an das neue LOC

7B. ÜBERGABE DER PRÄSIDENTSCHAFT DER FDI (16:20 – 16:30)

8B. WAHLEN - Fortsetzung (16:30 – 17:00)

8.2 Wahl

8.3 Komitees

8.4 Ehrenliste

9B. SONSTIGES (17:00 – 17:10)

10B. ENDE (17:10 – 17:15)

Protokoll der Generalversammlung A der FDI in New Delhi am 9. September 2014 FDI-GA 01-14 Anwesend: FDI-Präsidentin, Schatzmeisterin, 10 Ratsmitglieder, Exekutivdirektor, Sprecher 125 Delegierte ordentlicher Mitglieder aus 64 Ländern 40 Stellvertreter ordentlicher Mitglieder 1 außerordentlicher Mitgliedsverband 5 angegliederte Mitgliedsverbände 2 unterstützende Mitgliedsverbände 4 Mitglieder der Ehrenliste und emeritierte Präsidenten 2 Regionalorganisationsmitglieder 5 Mitglieder der FDI-Sektionen

Tagesordnungspunkt Nr. Typ Redner Text Aktion

A=Aktion erforderlich; B=Beschluss; S=Stellungnahme Seite 1 FDI-GA 01-14, 09.09.2014


1 S Dr. Neil Hewson

Der Sprecher Dr. Neil Hewson heißt die Delegierten zum Jahreskongress der FDI 2014, Generalversammlung A, willkommen. Der Sprecher begrüßt besonders die Personen, die zum ersten Mal an der Generalversammlung der FDI teilnehmen und ermutigt alle Teilnehmer, sich aktiv zu beteiligen. Der Sprecher bedankt sich bei allen, die vor dem Kongress, wie bereits im Vorjahr, schriftliche Fragen eingereicht haben. Als Ergebnis erhalten die Delegierten ein Dokument in der Mappe, auf dem alle Fragen beantwortet sind. Ein Bericht über die Aktionen des Rats zu den Resolutionen der Generalversammlung 2013 ist auch in der Mappe erhältlich, zusammen mit anderen relevanten Informationen und den Arbeitsunterlagen für die Konferenz.

1.2 Eröffnungsansprache des Vorsitzenden der IDA

2 S Dr. Ashok Dhoble

Der Sprecher stellt Dr. Ashok Dhoble vor, Generalsekretär des indischen Zahnärzteverbands IDA, der alle Delegierten und FDI-Leiter begrüßt und diesen einen Blumenstrauß überreicht.

1.3 Beschlussfähigkeit 3 B Jean Luc Eiselé

Der Exekutivdirektor bestätigt, dass die Versammlung beschlussfähig ist, wie in der Satzung der FDI definiert.

1.4. Entschuldigungen

4 S Dr. Neil Hewson

Folgende Mitgliedsverbände und Privatpersonen haben sich entschuldigt:

Ordentliche Mitgliedsverbände

Association des Médecins-Dentistes du Grand-Duché de Luxembourg Association of Public Health Dentists (Dänemark) Bahamas Dental Association British Dental Association Danish Dental Association Dental Association of Malta Fiji Dental Association Hungarian Dental Association


A=Aktion erforderlich; B=Beschluss; S=Stellungnahme FDI-GA 01-14, 09.09.2014

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Iraqi Dental Association Macedonian Dental Society Slovak Chamber of Dentists Vanuatu Dental Association Verbond der Vlaamse Tandartsen (Belgien)

Außerordentliche Mitgliedsverbände

Circulo de Odontologos del Paraguay Angegliederte Mitgliedsverbände

International Association of Dento-Maxillofacial Radiology Unterstützende Mitgliedsverbände

British Dental Health Foundation and International Dental Health Foundation National Children's Oral Health Foundation

Ehrenliste

Dr. Burton Conrod Dr. Heinz Erni

1.5 Ankündigungen 5 S Dr. Neil Hewson

Es gibt keine Ankündigungen.

1.6 Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung 2013

6 B Dr. Neil Hewson

Die Protokolle der Generalversammlungen A und B 2013 werden verabschiedet wie gesehen.


7 B Dr. Neil Hewson

Die Tagesordnung wird verabschiedet wie gesehen.

1.8 Handbuch der Generalversammlung

8 S Dr. Neil Hewson

Der Sprecher stellt kurz die Regeln und Punkte aus dem Handbuch der Generalversammlung vor, die sich auf die Durchführung der Geschäfte der Generalversammlung sowie die Abstimmungsverfahren beziehen. Dann präsentiert er verschiedene technische Maßnahmen, die eingeführt wurden, um die Diskussion während des Kongresses zu vereinfachen.

1.9 Einrichtung eines Budget-Referenzkomitees

9 B Dr. Neil Hewson

Wie in der Verfassung der FDI vorgesehen, beantragte die Präsidentin die Einrichtung eines Budget-Referenzkomitees bestehend aus folgenden Delegierten:

Dr. Philippe Rusca, Schweiz (Vorsitz) Dr. Corazon S. Flores, Philippinen Dr. Oscar Rios Magallanes, Mexiko Dr. Charles Norman, USA

Die Generalversammlung genehmigt den Antrag der Präsidentin zur Einrichtung eines Budget-Referenzkomitees.



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2.A Bericht der Präsidentin

10 S Dr. Tin Chun Wong

Präsidentin Tin Chun Wong stellt ihren Jahresbericht vor. Sie heißt die Delegierten und Sprecher zum Jahreskongress der FDI willkommen und meldet drei Hauptthemen aus dem vergangenen Jahr: 1) Verstärkung der Relevanz der FDI bei der Bearbeitung der wichtigen Themen von heute 2) Konsolidierung der weitgehenden internationalen Reichweite und Abdeckung der FDI 3) Verstärkung der Glaubwürdigkeit und Führung im Bereich Mundgesundheit der FDI. Die Präsidentin hatte versprochen, in voller Transparenz mit dem Rat zusammenzuarbeiten und den Erwartungen wurde erfolgreich entsprochen. Zuerst spricht sie über Dentalamalgam und dankt allen, die für die progressive Reduzierung geworben und die Nutzung nicht komplett verbannt haben. Dann stellt sie Professor Hiroshi Ogawa, Verbindungsbeamter für Mundgesundheit der Weltgesundheitsorganisation vor, der Anfang dieses Jahres ernannt wurde und nicht in der Lage war, am Jahreskongress der FDI teilzunehmen. Die Präsidentin erwähnt die wichtigsten Ergebnisse in jeder Region, die weitreichende Kontakte und Deckung rund um die Welt konsolidieren. Dies schließt zum Beispiel das Treffen in Afrika zu den Politiken für nicht übertragbare Krankheiten, die Karieskonferenz und verstärkte Intensität von Projekten im Bereich Mundgesundheit in Asien sowie den ersten regionalen Kongress Las Americas in Chile im nächsten Jahr mit ein. Sie erwähnt andere Aktivitäten, in denen die FDI sich auszeichnet, wie zum Beispiel den Welt-Mundgesundheitstag, der 2014 in 106 Ländern begangen wurde, verglichen zu 37 im vorherigen Jahr, sowie den Start der Phase 3 der Partnerschaft Live.Learn.Laugh (LLL), die bis 2017 dauern wird. Dann kommentiert sie die hervorragende Beteiligung am Jahreskongress AWDC in New Delhi und hofft auf gleiche Besucherzahlen 2015 in Bangkok und 2016 in Poznan. Die Präsidentin endet ihren Bericht, indem sie allen Mitgliedern herzlich dafür dankt, dass diese ihr erstes Jahr zu einem großen Erfolg gemacht haben.

3.A Bericht des Exekutivdirektors

11 S Jean Luc Eiselé

JL Eiselé präsentiert seinen Bericht, indem er die beeindruckenden Ergebnisse des letzten Jahres hervorhebt. Die FDI erreichte ihre finanziellen Ziele ein Jahr früher als erwartet, dank des neuen Finanzierungsmodells für die Kongresse, das in Istanbul großen Erfolg hatte, sowie des Engagements der Partner, mit der FDI zusammenzuarbeiten, um deren Ziele zu erreichen. 2014 war nach schweren Zeiten in den vergangenen Jahren eine Zeit für Konsolidierung und eine Gelegenheit, die Strategie der FDI zu überarbeiten. Als Ergebnis bezog das FDI-Büro in Genf kleinere Räume und ermöglichte eine Ersparnis der Ausgaben von jährlich 108.000 CHF. Der Exekutivdirektor erwähnt dann ein wichtiges Projekt für dieses Jahr, die Einführung des FDI Data Hub für die globale Mundgesundheit. Er bedankt sich bei allen Mitgliedern, die die Daten geprüft haben und erklärt, dass es sich zunächst um einen Beginn handelt, da die FDI in Zukunft mehr Informationen für die Onlinedatenbank einholen wird.



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Zusätzlich erwähnt der Exekutivdirektor, dass die FDI bereits aktiv mit Prof Hiroshi Ogawa der WHO zusammenarbeitet, der Anfang dieses Jahres zum Mundgesundheitsbeamten ernannt worden war. Der Exekutivdirektor nennt drei Prioritäten, die vom Rat definiert wurden: 1) den Bedürfnissen der Mitglieder noch wirksamer entsprechen 2) die Kommunikation und Advocacy-Arbeit verstärken 3) die organisatorische Führung verbessern. Dann hebt er die Notwendigkeit hervor, die Arbeit für die Ehrenamtlichen interessanter, attraktiver und lohnender zu gestalten und Experten sowie die nächste Generation von Führungspersönlichkeiten an der Arbeit der Komitees zu beteiligen. Zum Abschluss seines Berichts dankt der Exekutivdirektor dem Rat, der Präsidentin der FDI sowie allen Mitgliedern für ihre Unterstützung und wünscht allen Teilnehmern ein erfolgreiches Treffen in Indien.

4.A Überblick über die Strategie und den Aktionsplan der FDI 4.1 Strategieplan 2014-2017

12 S Dr. Patrick Hescot

President-Elect Patrick Hescot präsentiert den FDI-Strategieplan 2014-2017. Als eine Organisation, die von Mitgliedern für Mitglieder gegründet wurde, besteht die erste Strategie in der Stärkung der FDI insgesamt – durch Entwicklung von Programmen und Aktivitäten, um den Anforderungen der Mitglieder besser zu entsprechen. Dies umfasst das Voranbringen existierender Aktivitäten sowie die Einführung neuer Aktivitäten, einschließlich neuer Advocacy-Toolkits zu kommenden Themen sowie Zugang zu den relevanten Daten der Mundgesundheit. Intern: Die FDI bemüht sich, die bewährten Praktiken zur Mitgliedsentwicklung und Verbandsmanagement mit den nationalen Zahnärzteverbänden (NDA) zu teilen; einen Feedback-Prozess einzurichten, um NDA im Voraus von existierenden und künftigen Trends wie zum Beispiel Dentaltourismus und Entstehung großer, profitorientierter Gemeinschaftspraxen zu informieren und Strategien zu entwickeln, damit NDA dagegen vorgehen können; Ausarbeitung und Verbreitung von Stellungnahmen zur Bedarfslage der Mitglieder. Extern: Diversifizierung der finanziellen Ressourcen der FDI, damit der Verband weniger abhängig ist von LLL, Kongress und Mitgliedern; Weiterführung der regionalen Fortbildungsprogramme bei Bedarf, Standardisierung der Qualität und spezifischer Themen; Stärkung des Franchise-Modells für den Kongress, Entwicklung regionaler Veranstaltungen, weitere Entwicklung des Konzepts des Weltmundgesundheitsforums; Entwicklung professionsübergreifender und intraprofessioneller Weiterbildungsprogramme zum Nutzen der Mundgesundheit; Suche nach Wegen für eine bessere Behandlung unterversorgter Bevölkerungsgruppen; Unterstützung von Ländern mit zu wenigen Zahnärzten durch Aufbau von Partnerschaften mit anderen Stakeholdern, um grundlegende Aufklärung im Bereich Mundgesundheit leisten zu können.



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Der President-Elect betont das Bedürfnis, die Werte und Botschaften der FDI wirksamer zu verbreiten. Es müssen weit reichendere und tiefer gehende Kommunikation und Advocacy-Arbeit intern und extern verbreitet werden, um die FDI als zuverlässige und wertvolle Quelle zu positionieren und zum Aufbau von Partnerschaften zu kommunizieren. Die Grundwerte der FDI müssen erklärt und der Kommunikationsprozess zwischen der FDI und den NDA verbessert werden, indem die NLO und das Führungsteam bei jeder Kommunikation an die NDA mit einbezogen werden. Bessere Mundgesundheit, Allgemeingesundheit und Wohlbefinden sind durch Vorsorge zu fördern. Patienten sind durch Advocacy-Arbeit und Projekte, Medienkampagnen, Fernsehen, Video, Online-Ressourcen, aufzuklären. Ungleichheiten beim Zugang zur Mundgesundheitsversorgung sind zu beseitigen. Werbung für Gesundheitsaktionen sind vorzunehmen und man muss sich auf die nicht übertragbaren Krankheiten und die sozialen Gesundheitsdeterminanten konzentrieren. Auf der Führungsebene bestätigt der President-Elect den Bedarf an einer Entwicklung der Organisationsführung durch kompetente, leistungsbasierte Führung. Entwicklung von Toolkits und Schulungen für das Führungsteam und die Mitglieder: Einführung für neue Komiteemitglieder und Ratsmitglieder, die Regeln der Verfahren und Arbeitsregeln für gewählte Mandatsträger, Willkommenskit für Mitglieder der Generalversammlung, Toolkits für NDA. Verbesserung der Schulung und Ausbildung für Ehrenamtliche (d. h. Willkommenstoolkit, Toolkit zu Regeln und Verfahren, schriftliche Verpflichtung erbeten). Verstärkte Anerkennung von individuellen Beiträgen der Ehrenamtlichen. Er regt an, die kulturelle Vielfalt auf Führungsebene der FDI beizubehalten; die Führungspraxis straffen, sodass Führungsmitglieder und NDA die existierenden schriftlichen Verfahren anwenden und das demokratische System verstärken; die bei der Generalversammlung angewendeten Verfahren erklären; das Wahlverfahren und die Arbeitsprozesse überarbeiten und Bewertung der Ehrenamtlichen in der gesamten Organisation mit einschließen; Entwicklung und Implementierung von Führungsstrategien für Afrika vorzugsweise behandeln, danach die für andere Länder.

4.2 Kongressmodell 13 S Prof Taner Yucel

Prof Taner Yucel, Vorsitzender des Jahreskongresses in Istanbul, berichtet über den Kongress 2013. Prof Yucel beginnt mit der Erfolgsstory des AWDC 2013 durch Hintergrundinformationen über das Modell selbst. Es handelt sich um das erste Ereignis, das nach dem Franchise-Modell organisiert wurde und der größte Kongress in den letzten zehn Jahren war. Die Istanbulerklärung wurde unterzeichnet und dient jetzt, nach Genehmigung durch die Generalversammlung, als Startpunkt für die notwendigen politischen Aktionen. Prof Yucel präsentiert die Herausforderungen der Kongressorganisation in nur 13 Monaten, die Tatsache, dass Kongresse im Sommer nicht einfach zu organisieren sind (da viele Personen im Urlaub sind) und die politischen Proteste, die zu dem Zeitpunkt auf dem Taksim Platz stattfanden. Prof Yucel erklärt den Erfolg des Kongresses mithilfe von Statistiken, Werbungs- und Organisationsdetails.



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Insgesamt meldeten sich 8702 Teilnehmer an, darunter 83 % Zahnärzte, 10 % Studenten der Zahnmedizin. Es gab lokale (51%), internationale (25%) Aussteller und FDI-Partner (24%). Die Sponsoren verdoppelten auch die Sponsoring-Investition des Vorjahres. Für die Veranstaltung wurde bei 30.000 Zahnärzten der Türkei geworben. Dies beinhaltete auch Werbung im Internet und u.a. den regionalen und internationalen sozialen Medien. Es wurde vorgeschlagen, dass die NDA die FDI unterstützen und, wenn möglich, der FDI ihre Mitgliederdatenbank senden, sollten, um das Erreichen potenzieller Teilnehmer zu verbessern. Die Logistik muss im Voraus eingerichtet werden (Veranstaltungsort, Ausstellung, Räume für die Wissenschaft, kleine Besprechungszimmer und Büros) und zahlreiche große Einrichtungen für die Registrierung der Teilnehmer sind vorzusehen. Am Ende, nach Finalisierung aller kongressbedingten Zahlungen (einschließlich FDI Franchise-Gebühren, Organisationskosten des World Dental Parliament, Miete für den Veranstaltungsort, eingeladene Redner und FDI-Gäste sowie Werbungskosten), erwirtschaftete der AWDC 2013 einen finanziellen Gewinn von 1 Million € für den Verband TDA. Prof Yucel beendet seinen Erfahrungsbericht mit einem positiven Ergebnis und ermutigt andere Mitglieder, den Kongress in der Zukunft zu organisieren..

4.3 Vision 2020 14 S Prof Michael Glick

Vision 2020 wurde 2012 ins Leben gerufen, als Antwort auf die Hausforderungen und Gelegenheiten für Zahnärzte heute und in der Zukunft. Es ist ein anpassungsfähiges, flexibles Dokument, das in den nächsten Jahren überarbeitet wird, und entworfen wurde, um einen Überblick über die Herausforderungen und Gelegenheiten zu bieten und zeigt, wie wir diesen entsprechen können. Vision 2020 sollte ein Mittel sein, im Einklang mit den Normen der Weltgesundheitsorganisation, um fünf vorrangige Gebiete sowie fünf Strategien und Ziele anzusprechen: 1) Daten und Anzeiger 2) kollaborative Praxis 3) Entwicklung eines Lehrplans 4) Förderung und Prävention der Mundgesundheit 5) Evidenzbasierte und nachhaltige Zahnmedizin. Die Implementierung von Vision 2020 konzentriert sich 2013 auf das Einholen von Daten und die kollaborative Praxis. Für die Datenerhebung müssen eine Baseline eingerichtet und nützliche und qualifizierte Daten kommuniziert werden - sowohl für Angehörige der zahnmedizinischen Berufe als auch für die Entscheider. Für die kollaborative Praxis muss sich die FDI die Aussage zu eigen machen und Lösungen anbieten.

4.3.1 Datenbank Mundgesundheitsatlas

15 Prof Lijian Jin

Das Atlas-Projekt besteht aus zwei Teilen – Überarbeitung des Buches Mundgesundheitsatlas (Oral Health Atlas) und Veröffentlichung einer zweiten Ausgabe im September 2015; Entwicklung einer Online-Datenplattform, des FDI Data Hub, für die globale Mundgesundheit, die während dieses Kongresses eingeführt wird. Der Data Hub hat 5 Ziele: 1) eine globale Plattform anbieten 2) die Datenlücken beseitigen 3) Sensibilisierungstool 4) Mittel zur Unterstützung von Advocacy und 5)



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Langzeitverpflichtung. Auf dieser Basis sollte der Data Hub für eine Verbesserung der Mundgesundheit eintreten, indem verfügbare Daten präsentiert und fehlende Daten deutlich identifiziert werden. Zur Erhebung der Daten definierte die Projektgruppe Atlas Task Team verschiedene Indikatoren – auf Grundlage der ersten Ausgabe des Mundgesundheitsatlanten 2009 und des Aktionsplans für nicht übertragbarer Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation. Damals wurden die Daten von öffentlich verfügbaren Quellen (wie Weltgesundheitsorganisation, den Universitäten in Niigata und Malmö, World Bank und Globocan) eingeholt. Dann startete FDI einen Aktionsaufruf an die NDA, um die Daten zu bestätigen. Eine ermutigende - doch noch ungenügende - Anzahl von Ländern (31) kam dem Aktionsaufruf nach. Deshalb werden die nächsten Schritte nach der Einführung der Datenbank darin bestehen, weiterhin Daten zu bestätigen, Merkblätter für jedes Land zu entwickeln und die Liste der aktuellen Indikatoren auszuweiten. Den Delegierten wird ein kurzes Video über den Data Hub gezeigt.

4.3.2 Kollaborative Praxis 16 S Dr. Nermin Yamalik

Die kollaborative Praxis wird als Tool angesehen, um die Patientenversorgung zu verbessern. Es besteht eine große Krise unter den Angehörigen der Gesundheitsberufe weltweit und die kollaborative Praxis zusammen mit der interprofessionellen Ausbildung und effektiver Belegschaftsplanung wird als innovative Strategie angesehen, um dieser Krise entgegenzutreten. Die kollaborative Praxis ist Teil des Rahmens der Vision 2020 und die interprofessionelle Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Mundgesundheit in die Allgemeingesundheit mit einzubeziehen und Zahnärzte als wichtige Mitglieder der Gesundheitsberufe zu etablieren. Der Bericht über die kollaborative Praxis präsentiert Modelle und Fälle, die im Rahmen verschiedener Kontexte eingeführt werden – einige konzentrieren sich auf den wachsenden Zugang und die Qualität, auf die Verbesserung der Patientenzufriedenheit mit den klinischen Ergebnissen oder auf die Verbesserung der Produktivität und Effizienz in der Praxis. Es werden Beispiele angeführt, in denen die Fallstudien verschiedene Praxisformen und verschiedene Rollen der Zahnärzte präsentieren. Interprofessionelle kollaborative Praxis stärkt die Rolle des Zahnarztes als Leiter eines sich erweiternden Gesundheitsversorgungsteams. Es gibt keine Universalmethode für kollaborative Praxis. Zahnärzte sollten eine Führungsrolle einnehmen, zu denen interprofessionelle und intraprofessionelle Zusammenarbeit gehört, um die Mundgesundheit zu verbessern und zur Allgemeingesundheit beizutragen. Angehörige der Mundgesundheitsberufe sollten als treibende Kraft hinter der kollaborativen Praxis anerkannt werden und Teil des politischen Dialogs auf nationaler und globaler Ebene sein.

5.A Bericht über die Erreichung der humanitären Ziele der FDI

17 S Dr. Neil Hewson

Der Sprecher erinnert die Delegierten daran, wie wichtig die Arbeit der Komitees und Projektgruppen ist, um der FDI zu ermöglichen, ihre humanitären Ziele zu erreichen.



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5.1 Live Learn Laugh (LLL) und World Dental Development Fund

18 S Prof Juan Carlos Llodra Calvo

Prof Juan Carlos Llodra Calvo, Präsident des Public Health Komitees präsentiert den Bericht. Prof Llodra gibt einen Überblick über die Partnerschaft Live.Learn.Laugh (deren Ziel es ist, für Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta zweimal täglich zu werben), indem er den Hintergrund, die Projektleistungen, das Ziel der Partnerschaft, die Kommunikationsziele sowie die Reichweite in Phase 2 angibt. Dann erwähnt er die globalen Seminare und Kalibrierungsseminare, die stattgefunden haben und beschreibt die vier Projektarten, die 29 Länder, die an der Phase 2 teilnehmen, um die Zielsetzungen der Partnerschaft LLL zu erreichen. Es werden auch Statistiken der Baseline-Daten gezeigt, einschließlich fast 30.000 Personen, die aufklärende Botschaften und/oder Schulung erhalten haben. Prof Llodra dankt den NDA und all denen, die an Phase 2 beteiligt sind und meldet, dass Phase 3 neue Projekte, aber mit dem gleichen Ziel, haben wird. Am Ende der Phase 2 wurde allen Teilnehmern der Generalversammlung ein Informationsheft überreicht. Prof Llodra präsentiert seinen Bericht zum World dental Development Fund, indem er die Zielsetzung hervorhebt (Globale Mundgesundheit verbessern) und erklärt, dass die Bewerbung für den Fonds zweimal jährlich vom Public Health Komitee überprüft wird. Kommunikation sei sehr wichtig und es bestehe ein Bedarf an Verbesserung, um die Anzahl der Anträge zu erhöhen. Zum Abschluss stellt er die aktuellen Projekte vor, in denen der Fonds zum Einsatz kommt, z. B. in Peru (mit Unterstützung der Niederlanden) und in Uganda.

5.2 Weltmundgesundheitstag

19 S Dr. Jaime Edelson

Dr. Jaime Edelson, Vorsitzender der Projektgruppe Weltmundgesundheitstag, zeigt ein Video über den Weltmundgesundheitstag und berichtet über die Aktivitäten 2014. Einführend erklärt er, dass es sich um eines der Programme handelt, durch die die FDI für die Gemeinschaft und die Menschen im Allgemeinen sichtbar wird. Es geht darum, die Mundgesundheit zu feiern. Es handelt sich nicht um Zahnverfall oder Mundkrebs, sondern um die Mundgesundheit und um das Lächeln hervorzuheben (jedes Jahr am 20. März). Dr. Edelson präsentiert die Aktivitäten im Rahmen der globalen Kommunikation, darunter unter anderem: Kreation eines neuen Logos, das in 28 Sprachen übersetzt wurde, eines Toolkits, sechs Pressemitteilungen, und eine sehr aktive globale Aktivität in den sozialen Netzwerken. Dies führte zu fast 7 Millionen Exemplaren (fast sechsmal mehr als im Vorjahr). Die Präsentation zeigt Zahlen für 2014, darunter 106 teilnehmende Länder (im Vergleich zu 37 im Vorjahr), 79 teilnehmende NDA und 29 teilnehmende Studentenverbände. Es gab vier globale Partner und die globalen Aktivitäten umfassten eine Zusammenarbeit mit Yaya Touré als Botschafter des Weltmundgesundheitstags 2014 und die Präsentation des Buchs „The Tooth Thief“ (der Zahndieb). Insgesamt gab es eine massive globale Teilnahme mit über 150 Aktivitäten in fünf Kontinenten. Das Ereignis erreichte sein Ziel, die Botschaft zu verbreiten und konnte eine Gesamtzuhörerschaft von über 16 Millionen Menschen ansprechen, war sozial relevant in sozialen Netzwerken und generierte mehr Website-Traffic (über 8000 Besuche in acht Wochen).



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Dr. Edelson dankte den Teilnehmern und Sponsoren und präsentierte die wichtigsten Charakteristiken für 2015. Das neue Motto heißt „Smile for life” und der Aktionsaufruf lautet „Take the time”. Ziel wird sein, weiterhin die Botschaft zu verbreiten (24 Millionen Menschen erreichen), mehr Teilnahme anzuregen, die Besuche der Website noch zu verdoppeln und die Aktivität in den sozialen Medien zu verstärken.

5.3 International Dental Journal (IDJ)

20 D Dr. Neil Hewson

Der Sprecher präsentiert die Entschuldigung des Herausgebers des Magazins IDJ, Dr. Stephen Hancocks, der nicht am Kongress teilnehmen konnte und weist auf ein Arbeitspapier in der Mappe hin. Dr. Hancocks wurde 1997 Herausgeber des Magazins IDJ und wird sein Mandat dieses Jahr beenden. In Anerkennung seines jahrelangen Beitrags empfiehlt der Rat, ihn zum Mitglied der Ehrenliste zu wählen. Es wird darüber abgestimmt und die Wahl ist vollzogen. Die Generalversammlung genehmigt auf Empfehlung des Rats einen Antrag, Herrn Dr. Stephen Hancocks zum Mitglied der Ehrenliste zu wählen.

5.4 Observatory Project DPC

21 S Dr. Ward Van Dijk

Dr. Ward Van Dijk, Präsident des FDI-Komitees zur zahnärztlichen Berufsausübung, präsentiert einen Bericht zum Beobachtungsprojekt Observatory Project – das darin besteht, von Patienten und Zahnpraxen mithilfe einer Tablett Daten über den Status der Mundgesundheit, sowie Mundgesundheit und Lebensqualität einzuholen. Das Observatory Project hat zum Ziel, für Mundgesundheit zu werben und den Entscheidern Unterstützung anzubieten. Die Projektgruppe definiert die Profile der Zahnärzte und Patienten, bespricht und kommentiert die Indikatoren und Fragebögen, und definiert die Aufgaben und Zuständigkeiten. Dr. Ward Van Dijk beschreibt anschließend die Einzelheiten des Projekts, indem er die Methode vorstellt. Pro Land wurde ein Netzwerk von 20-25 Zahnärzten eingerichtet und diese wurden geschult, um eine Harmonisierung der klinischen Bewertung und der Datenerhebung sicherzustellen. Anschließend wurden die Daten von 20-25 Zahnärzten und 20 Patienten eingeholt. Er erklärt das Bedürfnis nach einer BottomUp-Strategie, in der die Teilnahme der NDA bei der Rekrutierung von Zahnärzten, dem Erwerb der Tabletts sowie der Übersetzung der Unterlagen unerlässlich ist. Die Ergebnisse schließen bisher eine flexible Anwendung ein, die auf lokale Bedürfnisse angepasst werden kann, eine App, die für Android-Tablets entwickelt wurde sowie Datenerhebung über eine W-LAN-Verbindung. Ziele dieses Pilotprojekts waren die Bewertung der Methode und Fragebögen und die Identifizierung eines Geschäftsmodells für internationale Umsetzung und die Durchführung von Änderungen, um die Umsetzung besser anzupassen. Das Pilotprojekt wurde von KNMT – Netherlands durchgeführt. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass der Fragebogen leicht auszufüllen ist, 10 Minuten für Patienten und weniger als 1 Minute für Zahnärzte. Angeblich sind die Patienten durchaus bereit, den Fragebogen auszufüllen und die Präsentation der App findet bei den Patienten hohen Anklang – diese hatten auch einige Anmerkungen. Der nächste Schritt besteht in der Ausweitung des Pilotprojekts auf drei Länder. Interessierte an der Teilnahme sollten die FDI für weitere Informationen



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ansprechen.

5.5 Aktualisierung Minamata-Übereinkommen

22 S Dr. Dan Meyer

Dr. Dan Meyer, Berater des Wissenschaftskomitees, präsentiert den neuen FDI-Toolkit für eine erfolgreiche Implementierung des Minamata-Übereinkommens. Das Dokument dient als Implementierungsleitfaden für die Delegierten und NDA. Das Übereinkommen, das Ergebnis fünfjähriger Verhandlungen, ist seit Oktober 2013 für die Unterzeichnung bereit. Bis heute haben 102 Länder das Übereinkommen unterzeichnet und es wird in Kraft treten, sobald 50 Länder es ratifiziert haben – das Übereinkommen wird nur in den ratifizierenden Ländern in ein Gesetz umgewandelt. Sie finden Einzelheiten zum Übereinkommen auf der Website www.mercuryconvention.com. Obwohl das Übereinkommen finalisiert wurde, wird das zwischenstaatliche Verhandlungskomitee zum Quecksilber INC6 erneut im November zusammentreten und es wird eine weitere Sitzung geben, um den Fortschritt zu prüfen. Es ist wichtig hervorzuheben, dass in diesem Übereinkommen vorgeschlagen wird, neun Verordnungen zu befolgen, aber nur zwei sind erforderlich. Die Verordnungen umfassen Krankheitsprävention, Aufklärung, zahnmedizinische Forschung, finanzielle Anreize und Bewährte Praktiken. Ziel des Toolkits war es, die NDA anzusprechen und Proaktivität anzuregen, um diese Verordnungen in das Dokument zu integrieren. Dieser beabsichtigte ursprünglich, Leitlinien anzubieten, aber da er inzwischen weiter entwickelt wurde, ist er nun ein Implementierungstool geworden.

5.6 Regionales Fortbildungsprogramm (Regional Education Programme)

23 S Dr. Sally Hewett

Dr. Sally Hewett, Präsidentin des Fortbildungskomitees, präsentiert den Bericht des Global CE Programms. Einleitend spricht sie über die Einrichtung von Wissenstransfer, um Zahnärzte in Entwicklungsländern zu unterstützen und in Zusammenarbeit mit der Industrie und den NDA evidenzbasierte klinische Praktiken weltweit zu fördern. Ferner erklärt sie das Nominierungsverfahren für die Direktoren des Komitees und stellt die Mitglieder des Regional Education Programms vor: Dr. William Chan (Asien Pazifik), Alexandre Mersel (Osteuropa), Denis Bourgeois (Afrika) – der freiwillig von seiner Position zurücktritt, Mounir Doumit (Mittlerer Osten), Ana Pereira und Damian Basrani (Lateinamerika). Die fünf regionalen Fortbildungsprogramme werden vorgestellt, einschließlich eines regionalen Überblicks über die Fortbildung sowie Beispiele verschiedener Länder, in denen Programme durchgeführt wurden. Dr. Hewett zeigt auch Statistiken des Regional CE Programms und den Erfolg bei der Unterstützung dieser Regionen. Zum Abschluss präsentiert sie die Kreation eines neuen FDI-Logos für die Fortbildung und die FDI-Zugehörigkeit der regionalen Fortbildungsprogramme und gibt einige Beispiele der Programme.

6.A BEZIEHUNGEN 6.1 Schriftliche Berichte


Der Sprecher teilt den Delegierten mit, dass schriftliche Berichte in der Mappe zur Verfügung stehen.



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von Ordentlichen Mitgliedern 6.2 Regionalorganisationen, angegliederte und unterstützende Mitglieder

25 S Dr. Neil Hewson Jürgen Eberlein

Der Sprecher erinnert die Generalversammlung daran, dass schriftliche Berichte in den Mappen zur Verfügung stehen. Jürgen Eberlein von International Dental Manufacturers (IDM) präsentiert die Mission und Zielsetzungen der Organisation und die Zukunft des Zahnarztberufs von der Industrieseite. Die größte Organisation ist die FiDE in Europa; IDM ist ein weltweiter Mitgliederverband. Dann hebt er Rolle von IDM bei der Beratung, Koordinierung und Vertretung der internationalen Interessen ihrer Mitglieder bei Regierungen und Regulierungsbehörden hervor. Anschließend präsentiert er Ereignisse aus der Dentalbranche und frühere Beispiele einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Zum Abschluss erwähnt Herr Eberlein die Existenz einer Frist für die Reduzierung der Nutzung von Dentalamalgam, weist aber auf den Mangel an klaren Richtlinien für diese Reduzierung hin. Er endet seine Präsentation mit dem Hinweis, dass es für die FDI und IDM künftige Herausforderungen gäbe, und trotz der Wirtschaftskrise der Dentalmarkt weiterhin Wachstum verzeichne. Nach der Präsentation von Herrn Eberlein übergibt die FDI-Präsidentin Frau Tin Chun Wong dem ausscheidenden Exekutivdirektor von IDM, Herrn Friedrich A. Herbst, eine Anerkennungsurkunde.

6.3 Sektionen 26 S Dr. Neil Hewson

Die Berichte der FDI-Sektionen befinden sich in der Mappe.

6.4 Beziehungen 27 7.A Mitgliedschaft 7.1 Liste der aktuellen Mitglieder


Der Sprecher informiert die Generalversammlung, dass die Liste der aktuellen Mitglieder in der Mappe zu finden ist.

7.2 Mitgliedsanträge 29 E Dr. Neil Hewson

Folgende Mitgliedsanträge wurden dem Rat zur Genehmigung vorgelegt: Ordentliche Mitgliedschaft

Moldavian Association of Stomatologists Nach der Abstimmung wird beschlossen, dass dem Antrag auf ordentliche Mitgliedschaft der Moldavian Association of Stomatologists stattgegeben wird, vorausgesetzt, der Jahresbeitrag wird entrichtet.

Syndicat Tunisien des Médecins Dentistes de Libre Pratique Nach der Abstimmung wird beschlossen, dass dem Antrag des Syndicat Tunisien des Médecins Dentistes de Libre Pratique auf ordentliche Mitgliedschaft stattgegeben



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wird, vorausgesetzt, der Jahresbeitrag wird entrichtet.

Palestinian Dental Association Einführend zu diesem Antrag erinnert der Sprecher die Generalversammlung an die verschiedenen Mitgliedschaftskategorien und daran, dass der Generalversammlung die endgültige Entscheidung zufällt. Es gab einige Proteste zur Annahme des Antrags von Palästina, da gemäß der UNO Palästina ein Beobachterstaat und kein Land sei. Einige Delegierte drückten ihre Besorgnis aufgrund der politischen Auswirkungen aus und andere erklärten, dass es ihnen unangenehm sei, darüber abzustimmen. Wieder andere Delegierte erklärten, dass es sich nicht um die Abstimmung zu einem politischen Thema handele, sondern dass es darum ginge, den Menschen und Kollegen die Mundgesundheit näher zu bringen. Zum Abschluss erinnert der Sprecher die Delegierten daran, dass der Rat Anträge auf Grundlage der Übereinstimmung mit den Kriterien akzeptiere und dass die Delegierten hierzu bei der Generalversammlung abstimmen. Nach der Abstimmung wird beschlossen, dass dem Antrag auf ordentliche Mitgliedschaft der Palestinian Dental Association stattgegeben wird, vorausgesetzt, der Jahresbeitrag wird entrichtet. Unterstützende Mitgliedschaft

American Dental Education Association Nach der Abstimmung wird beschlossen, dass dem Antrag auf unterstützende Mitgliedschaft der American Dental Association stattgegeben wird, vorausgesetzt, der Jahresbeitrag wird entrichtet.

Balkan Stomatological Society Nach der Abstimmung wird beschlossen, dass dem Antrag auf unterstützende Mitgliedschaft der Balkan Stomatological Society stattgegeben wird, vorausgesetzt, der Jahresbeitrag wird entrichtet.

Der Sprecher gratuliert allen neuen Mitgliedern und lädt sie ein, an der Sitzung B der Generalversammlung teilzunehmen.

8.A Finanzielle Angelegenheiten 8.1 Bericht der Schatzmeisterin

30 S Dr. Kathryn Kell

Frau Dr. Kathryn Kell präsentiert die aktuelle Finanzlage der FDI und hebt hervor, dass eine Verpflichtung in den letzten drei Jahren bestand, die finanzielle Gesundheit der FDI wiederherzustellen. Diese Verpflichtung zusammen mit einem starken Team von engagierten Personen und sinnvollen finanziellen Praktiken führten zur Erreichung dieses Ziels Ende 2013. Die Rücklagen haben nun den Wert der Rücklagenpolitik von 1 Million € überschritten; das neue Franchise-Modell für den Jahreskongress wurde eingeführt und führte zu einem sehr erfolgreichen Kongress mit dem Verband Turkish Dental Association in Istanbul; das Büro der FDI befindet sich nun in seinen neuen Räumen in Genf, wodurch zusätzliche



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Ersparnisse in der Zukunft verzeichnet werden können; die Rückstellung der FDI für uneinbringliche Forderungen 2011 wurde aufgelöst und eine akkurate und voraussichtliche Budgeterstellung und Finanzplanung führte zu Überschuss und Stabilität für die FDI. Dr. Kell spricht dann über den Jahresabschluss eines Schweizer Vereins, der aus dem Betriebsorgan der FDI (Seite 405-428 in der Mappe) und dem Jahresabschluss der FDI World Dental Education besteht. Dieses inzwischen leere Konto wird bald geschlossen (S. 429-439 in der Mappe).

8.2 Konsolidierter Jahresabschluss 2013

31 E Dr. Kathryn Kell

Der konsolidierte Jahresabschluss mit den zwei im Bericht der Schatzmeisterin erwähnten Einheiten wird präsentiert und ist in der Mappe enthalten (siehe Seiten 440-443). Der Jahresabschluss 2013 zeigt wie folgt:

Überschuss für die FDI in Höhe von CHF 1.318k. CHF 708k (Budget CHF 621k):

– Sparmaßnahmen vollständig eingerichtet – erster erfolgreicher Franchise-Kongress in Istanbul

• CHF 610k – Schuldenanerkennung durch ABO für den Kongress 2010 =

Rückstellung für uneinbringliche Forderung 2011 aufgelöst • Rücklagen wurden schneller als erwartet in Höhe von CHF 1’696k (Ende 2013)

gebildet Es wird beschlossen, den Bericht der Schatzmeisterin für das Geschäftsjahr 2013 anzunehmen.

8.3 Bericht der Projektgruppe Audit Task Team

32 E Dr. Michael Sereny

Der Bericht des Audit Task Teams wird präsentiert von Herrn Dr. Michael Sereny. Im Nachgang zu der Empfehlung des Budget-Referenzkomitees der FDI an die Generalversammlung 2013, zum Antrag des FDI-Rats zur Ernennung des Audit Task Teams für ein Jahr und zum Antrag der FDI-Präsidentin und des Exekutivdirektors zur Ernennung der Nominierten, nominierten im Dezember 2013 der japanische Zahnärzteverband Herrn Dr. Hidenao Takahashi und der deutsche Zahnärzteverband Herrn Dr. Michael Sereny. Der Bericht bestätigte, dass der Jahresabschluss der FDI für das Geschäftsjahr 2013 genehmigt werden sollte. Es wird beschlossen, dass die Generalversammlung nach Präsentation des Jahresabschlusses, Prüfung durch die externen Buchprüfer und das Audit Task Team den Jahresabschluss für 2013 genehmigt und den Rat entlastet.

8.4 Konsolidierte Prognose 2014

33 S Dr. Kathryn Kell

2014 wird für die FDI aufgrund der kontinuierlichen Sparmaßnahmen und das erhöhte Einkommen durch Partnerschaften ein erfolgreiches Jahr werden. Der Überschuss wird geschätzt auf CHF 684k. Die FDI wird sich weiterhin um Erneuerung von Partnerschaften mit Unternehmen sowie die Diversifizierung und die Verstärkung des Kongress-Franchise-Modells bemühen (Kostenkontrolle und gesichertes Einkommen). Es wird kein neues



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Projekt ohne unterstützenden Partner eingeleitet und die allgemeinen Betriebskosten des Büros (durch den Umzug) sowie die Führungskosten (Halbjahrestreffen, Übersetzung, Unterstützung durch Ehrenamtliche) werden sinken.

8.5 Budget 2015 einschließlich Budget-Formularen

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S Dr. Kathryn Kell

Wir fühlen nun, dass die Organisation nicht mehr in Gefahr schwebt. 2015 wird ein drastisches Anwachsen der Unterstützung von Projekten, Komitees und Aktivitäten zeigen; Sparmaßnahmen wurden durch konservative Maßnahmen ersetzt – darunter die Reduzierung der Festkosten (Gebäude). Die Einnahmeprognosen sind zu 60 % gesichert und die FDI wird weiterhin neue Betriebspartnerschaften eingehen und das Kongress-Franchise-Modell verstärken. Der Überschuss der FDI 2015 steht bei CHF 122k.

9.A Nominierungen 9.1 Vorstellungen der Kandidaten für den Rat


Der Sprecher erinnert die Generalversammlung an die Regeln für die Nominierung und die Möglichkeit für die Kandidaten zum Rat zu einer kurzen Vorstellung vor der Generalversammlung. Die Wahlen werden während der Generalversammlung B stattfinden. Nur eine Kandidatin hat sich für den Posten der Schatzmeisterin beworben:

Dr. Kathryn Kell aus den USA 10 Kandidaten haben sich für den Rat beworben:

Dr. Edoardo Cavalle aus Italien Dr. Sun-Ook Pak aus Korea Dr. Wong Sa aus Thailand Dr. How Kim Chun aus Malaysia Dr. Ashok Dhoble aus Indien Prof Denis Bourgeois aus Frankreich Prof Takashi Inoue aus Japan Dr. Jaime Edelson aus Mexiko Dr. Roux Vermeulen aus Südafrika Dr. Vesna Barac Furtinger aus Kroatien

3 Kandidaten haben sich für den Posten des Sprechers beworben:

Dr. David Crum aus Neuseeland Prof Neil Hewson aus Australien Dr. Gerhard Seeberger aus Italien

9.2 Nominierungen für die Komitees


Die Vorstellungen durch die Kandidaten für Posten in ständigen Komitees werden anlässlich des offenen Forums 2 stattfinden, die Wahlen werden während der Generalversammlung B durchgeführt.

10.A Sonstige Angelegenheiten


Es liegen keine sonstigen Angelegenheiten vor

11.A Ende 38 S Dr. Neil Hewson

Die Sitzung A der Generalversammlung wird um 17:00 beendet.

Protokoll der Generalversammlung B der FDI in New Delhi am 13. September 2014 FDI-GA 02-14 Anwesend: FDI-Präsidentin, President-Elect, Schatzmeisterin, 10 Ratsmitglieder, Exekutivdirektor und Sprecher 141 Delegierte ordentlicher Mitglieder aus 72 Ländern 32 Stellvertreter ordentlicher Mitglieder 1 außerordentlicher Mitgliedsverband 5 angegliederte Mitgliedsverbände 2 unterstützende Mitgliedsverbände 4 Mitglieder der Ehrenliste und emeritierte Präsidenten 2 Mitglieder der Regionalorganisationen 5 Mitglieder der FDI-Sektionen


A= erforderliche Aktion; B=Beschluss; S=Stellungnahme Seite 1 FDI-GA 02-14, 13.09.2014

1.1 Begrüßung und Einführungsansprache des Sprechers

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B Dr. Neil Hewson

Der Sprecher, Herr Dr. Neil Hewson, begrüßt die Delegierten zum Jahreskongress 2014 zur Generalversammlung B und eröffnet die Sitzung um 14:15. Er gibt einen kurzen Überblick über den Ablauf der Sitzung, das Wahlverfahren und allgemeine Ordnungsregeln.

1.2 Beschlussfähigkeit 40 B Jean Luc Eiselé

Der Exekutivdirektor bestätigt die Beschlussfähigkeit, wie in der FDI-Satzung definiert.


41 B Dr. Neil Hewson

Die vorläufige Tagesordnung wird mit folgenden Änderungen genehmigt: Neue Geschäfte: 8.2: Antrag auf eine Stellungnahme durch die Japan Dental

Association.

Jean Luc Eiselé

Der Exekutivdirektor dankt den Mitarbeitern des Sitzes der Organisation für ihre Unterstützung und harte Arbeit und spricht seine Anerkennung für ihre individuellen Beiträge aus.

2B Stellungnahmen 2.1 Neue Stellungnahmen 2.1.1 Mundgesundheit im Mutterleib und bei Kleinkindern


Auf Antrag des Komitees zur zahnärztlichen Berufsausübung empfiehlt der Rat die Annahme der FDI-Stellungnahme zur Mundgesundheit im Mutterleib und bei Kleinkindern. Aus der Zuhörerschaft wird ein Nachtrag vorgeschlagen und angenommen: „Die FDI sollte sich in Stellungnahmen nicht auf spezifische Länder beziehen, sondern nur globale Bezüge herstellen.” Der Antrag wird gestellt und unterstützt, die Generalversammlung nimmt den Antrag sowie die FDI-Stellungnahme mit der oben vorgeschlagenen Änderung an. Es wird beschlossen, dass die FDI-Stellungnahme „Mundgesundheit im Mutterleib und bei Kleinkindern“ angenommen wird.

2.1.2 Strahlenschutz in der Zahnheilkunde


Auf Antrag des Wissenschaftskomitees empfiehlt der Rat die Annahme der folgenden Stellungnahme: Es wird beschlossen, dass die FDI-Stellungnahme „Strahlenschutz in der Zahnheilkunde“ angenommen wird.


A= erforderliche Aktion; B=Beschluss; S=Stellungnahme FDI-GA 02-14, 13.09.2014

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2.1.3 Früherkennung von HIV-Infektion und entsprechende Behandlung von Personen mit HIV-Infektion/AIDS


Auf Antrag des Wissenschaftskomitees empfiehlt der Rat die Annahme folgender Stellungnahme: Es wird beschlossen, dass die FDI-Stellungnahme „Früherkennung von HIV-Infektion und entsprechende Behandlung von Personen mit HIV-Infektion/AIDS“ angenommen wird.

2.1.4 Förderung der Mundgesundheit durch Trinkwasser-Fluoridierung


Auf Antrag des Wissenschaftskomitees empfiehlt der Rat die Annahme folgender Stellungnahme: Es wird beschlossen, dass die FDI-Stellungnahme „Förderung der Mundgesundheit durch Trinkwasser-Fluoridierung“ angenommen wird.

2.1.5 Dentalimplantate


Auf Ersuchen des Wissenschaftskomitees empfiehlt der Rat die Annahme der FDI-Stellungnahme zu Dentalimplantaten. Aus der Zuhörerschaft wurde eine Änderung vorgeschlagen und angenommen: „Mehrere Delegierte drückten ihre Besorgnis über eine Anzahl von Ungenauigkeiten in der Stellungnahme sowie einen Widerspruch zur Anwendung gemäß der ISO-Normen aus. FDI-Stellungnahmen sollten sich nicht auf Bewertungstools oder Herstellerprodukte beziehen, um potenzielle wirtschaftliche Konflikte zu vermeiden.“ Nachdem die Resolution beantragt und bestätigt wird, stimmt die Generalversammlung über diesen Antrag ab und erhält 50 % Stimmen dafür und 50 % dagegen. 60 Stimmen sind für und 59 Stimmen gegen die Resolution. Der Antrag wird deshalb angenommen, aber viele Länder drücken ihre Besorgnis darüber aus, eine Stellungnahme zu veröffentlichen, die inkorrekte Informationen haben, zu Rechtsstreiten mit der FDI führen könnten und bemängeln auch, dass dieser Antrag nur durch eine einzige Mehrstimme angenommen wird. Der Sprecher erinnert die Delegierten daran, dass eine Stellungnahme angenommen wird, wenn die Mehrheit sich dafür ausgesprochen hat. Der Exekutivdirektor gibt an, dass man die Abstimmung nicht ändern könne, aber dass das Wissenschaftskomitee im nächsten Jahr eine überarbeitete Stellungnahme vorlegen könne. Es wird auch empfohlen, in der Zukunft eine Zweidrittelmehrheit für die Annahme von Stellungnahmen einzuführen. Es wird beschlossen, die überarbeitete Stellungnahme „Dentalimplantate“ anzunehmen.

2.1.6 Dentalamalgam und das Minamata-Übereinkommen (Quecksilber)


Auf Antrag des Komitees der zahnärztlichen Berufsausübung empfiehlt der Rat die Annahme der folgenden Stellungnahme: Aus der Zuhörerschaft wird eine Änderung [der englischen Version] vorgeschlagen und angenommen: “encourage the use non containing mercury filling material when appropriate” should be changed to “encourage the use containing of non-mercury containing filling



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material when appropriate”. Nachdem die Resolution beantragt und bestätigt wird, genehmigt die Generalversammlung den Antrag und die Stellungnahme mit der Änderung. Es wird beschlossen, die überarbeitete Stellungnahme „Dentalamalgam und das Minamata-Übereinkommen (Quecksilber)” anzunehmen.

3B Finanzielle Angelegenheiten 3.1 Bericht des Budget-Referenzkomitees

48 B Dr. Kathryn Kell Dr. Philippe Rusca

Die Schatzmeisterin bittet alle Anwesenden kurz um ihre Unterstützung des Budgets 2015. Dr. Philippe Rusca, Präsident, präsentiert den Bericht des Budget-Referenzkomitees (BRC). Er wendet sich an die Präsidentin, den Rat und die Delegierten und dankt den Kollegen des Budget-Referenzkomitees für ihre Mitarbeit und Unterstützung. Dr. Rusca schlägt zwei kleine Korrekturen in der englischen Version des BRC-Berichts vor. Punkt 4 des Berichts der Generalversammlung, Zeile 5: “conservation financial management” sollte geändert werden zu “conservative financial management”. Ferner sind Empfehlungen zur Berücksichtigung durch den Rat und nicht zur Genehmigung durch die Generalversammlung. Dr. Rusca erklärt, dass die Hälfte der finanziellen Rücklagen erreicht ist und dass er für die finanzielle Zukunft der FDI optimistisch sei. Aufgrund der Empfehlungen durch das Budget-Referenzkomitee ermutigt er die Generalversammlung, das Budget für 2015 zu genehmigen. Es wird beschlossen, dass der Bericht des Budget-Referenzkomitees angenommen wird, dass der Rat die Empfehlungen prüft, entsprechende Aktionen einleitet und der Generalversammlung 2015 hierzu Bericht erstattet.

3.2 Budget 2015 49 B Dr. Kathryn Kell

Es wird beschlossen, das vorgeschlagene Betriebsbudget für 2015 anzunehmen.

4B Weitergeleitete Fragen 4.1 aus der Generalversammlung A


Es wird beschlossen, den FDI-Strategieplan für 2014 – 2017 anzunehmen.

4.2 aus den offenen Foren und Referenzkomitees


Es liegen keine Angelegenheiten zur Diskussion aus den offenen Foren und den Referenzkomitees vor.

4.3 aus den Komitees 52 S Dr. Neil Hewson

Es liegen keine Angelegenheiten zur Diskussion aus den Komitees vor.

5B Organisierende Komitees


Es erfolgt die Übergabe der FDI-Flagge des letzten Organisationskomitees, der Indian Dental Association (IDA) an das neue LOC, die Thai Dental Association (TDA). Dr. Mahesh Verma, der Präsident des Organisationskomitees des Jahreskongresses 2014 New Delhi gibt die FDI-Flagge weiter an Dr. Adirek Wongsa der Thai Dental Association.



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Dr. Verma bedankt sich bei allen Teilnehmern für ihren Besuch in New Delhi und wünscht allen Kollegen in Thailand viel Erfolg. Dr. Adirek Wongsa appelliert an alle Mitglieder zur Mitarbeit, damit der Kongress 2015 ein großer Erfolg wird.

6B Übergabe von Urkunden

54 S Dr. Tin Chun Wong

Alle neu akzeptierten FDI-Mitgliedsverbände, die in New Delhi anwesend sind, erhalten Mitgliedsurkunden. Den ausscheidenden Ratsmitgliedern Dr. Emile China und Prof Maskaki Kambara werden Anerkennungsurkunden überreicht. Den ausscheidenden Komiteemitgliedern Prof Sun-Ook Pak, Dr. Natalia Lucas Nunez und Prof Prathip Phantumvanit werden Anerkennungsurkunden überreicht.

7B Wahlen 7.1 Schatzmeister


Da sich für die Position als Schatzmeister niemand anders aufgestellt hatte, erklärt der Sprecher Frau Dr. Kathryn Kell (USA) zur Schatzmeisterin.

7.2 Rat 56 B Dr. Neil Hewson

Die Generalversammlung wählt Prof Takashi Inoue (Japan), Dr. Edoardo Cavalle (Italien), Dr. Ashok Dhoble (Indien), Dr. Jaime Edelson (Mexiko) und Dr. Kim Chuan How (Malaysia) in den Rat.

7.3 Sprecher 57 B Jean Luc Eiselé

Die Generalversammlung wählt Dr. Gerhard Seeberger (Italien) zum Sprecher.

7.4 Komitees 58 D Dr. Neil Hewson

Komitee für Mitgliederbeziehungen und Unterstützung. Nach der Abstimmung wählt die Generalversammlung Herrn Dr. Georgios Tsiogas (Griechenland).

Komitee der zahnärztlichen Berufsausübung. Nach der Abstimmung wählt die Generalversammlung Herrn Dr. Roland L'Herron (Frankreich).

Wissenschaftskomitee. Nach der Abstimmung wählt die Generalversammlung Herrn Dr. Harry-Sam Selikowitz (Norwegen).

Public Health Komitee. Nach der Abstimmung wählt die Generalversammlung Herrn Prof. Deok-Young Park - Republik Korea.

Es wird erläutert, dass gemäß der FDI-Statuten und Verfahren die Wahl des zusätzlichen Postens im Wissenschaftskomitee (da Herr Dr. Inoue in den Rat gewählt wurde) der Verantwortung des Rats unterliegt.

8B Sonstige Geschäfte


Die Japan Dental Association gibt folgende Erklärung zu zwei Hauptpunkten ab. Zuerst das Zeitmanagement während der Generalversammlung – insbesondere Generalversammlung A. Diese findet nur einmal im Jahr statt, Zeit ist kostbar und sollte deshalb besser gestaltet werden, um viele Zielsetzungen zu erreichen. Zweitens: zur Auswahl der Stellungnahmen der FDI: die alternde Gesellschaft ist eines der Hauptthemen, das in die Konversation mit einbezogen werden sollte. Der President-Elect beruhigt die Delegierten in seiner Antwort, dass ein Programm mit Schwerpunkt alternde Bevölkerung 2015 eingeführt wird und dass dieses Thema künftig im Mittelpunkt stehen wird. Zum Abschluss händigt der Sprecher dem neuen Sprecher die



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Namensschilder aus. 9B Ende


Dr. Hewson bedankt sich bei allen Delegierten, stellvertretenden Teilnehmern an der Generalversammlung sowie den lokalen Organisatoren, Dolmetschern und Technikern. Die Sitzung wird um 17:00 beendet.

TAGESORDNUNGSPUNKT 2 A

BERICHT DER PRÄSIDENTIN Herzlich willkommen, hier ist mein Bericht, in dem ich Ihnen einen Rückblick und Fokus auf meine Aktionen der letzten zwölf Monate geben möchte. Hierzu gehörten: Stakeholder weltweit ansprechen, die Ziele unseres Verbands verbreiten und durch direkten Kontakt mit den Mitgliedern zur Kohäsion beitragen. Wie Sie sich erinnern, haben wir 2014 drei neue ordentliche Mitgliedsverbände in unserer Mitte begrüßt: die Moldavian Association of Stomatologists, die Tunisian Dental Association und die Palestinian Dental Association. Es sind auch zwei unterstützende Mitglieder der FDI beigetreten: die American Dental Education Association und die Balkan Stomatological Society. Ich möchte sie ganz herzlich zu dieser Generalversammlung willkommen heißen. Diskussion auf Ministerebene Als Präsidentin der FDI bin ich sehr gut platziert, um mich mit Ministern und Regierungsbeamten zur Mundgesundheit und den damit verbundenen Themen auszutauschen. Natürlich muss ich dabei vorsichtig vorgehen, da wir auch mit länderspezifischen Prioritäten und Sensibilitäten zu tun haben. Deshalb konsultiere ich immer zuerst die Führungsspitze der NDA im Voraus, um sicherzustellen, dass ich eine Botschaft verbreite, die der Bedarfslage der FDI und der NDA entspricht und unsere gemeinsamen Anliegen gut ausdrückt. Ich habe mich vorsichtig bemüht, die Botschaft der starken Beziehung zwischen Mundgesundheit und Allgemeingesundheit korrekt zu übermitteln. In Europa konnte ich folgende Angehörige der Gesundheitsbehörden treffen: in Norwegen Herrn Bjørn Inge Larsen, Minister für Gesundheit und Vorsorgedienste und Herrn Knut-Inge Klepp, Bereichsleiter im Gesundheitsministerium, sowie Herrn Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland. Mit den polnischen Behörden konnte ich in den Räumen des polnischen Senats auf Einladung des Vize-Marschalls des Senats, Herrn Dr. Stanislaw Karczewski, sprechen. Kürzlich traf ich in Bulgarien mit Frau Dr. Daniela Daritkova, der Vorsitzenden des parlamentarischen Gesundheitskomitees der 43. Nationalversammlung der Republik Bulgarien sowie dem Gesundheitsminister Dr. Petar Moskov zusammen. Im Juni 2015 hatte ich in Bishkek/Mittelasien Gespräche mit dem Gesundheitsminister der Kirgisischen Republik, Prof Dr. Talantbek Batyraliev. In der Region Asien-Pazifik hatte ich ein offizielles Treffen in Kambodscha mit seiner Exzellenz Prof. Eng Huot, Staatssekretär im Gesundheitsministerium und Prof. Thir Kruy, Staatssekretär und Vorsitzender des kambodschanischen medizinischen Rats. In Singapur traf ich den Gesundheitsminister Dr. Gan Kim Yong und den Leiter des Gesundheitsministeriums Dr. Lee Heow Yong,

Im Mai 2015 hatte ich am Rande der Weltgesundheitskonferenz Gelegenheit, mit dem Gesundheitsminister Dr. Chiang Been-Huang und dem Gesetzgeber Dr. Su Ching-Chuan die Lage der Mundgesundheit in Chinese Taipei sowie deren Entwicklungen zu diskutieren, da ich im Vorjahr bereits mit seinem Vorgänger darüber gesprochen hatte. Bei diesen Treffen wurde die FDI häufig für ihre Arbeit und ihren Fokus auf die internationalen Beziehungen, insbesondere zur Weltgesundheitsorganisation sowie Vision 2020, und die damit verbundene Arbeit zur Prävention und kollaborativen Praxis gelobt. Gesundheitsminister haben mir auch versichert, dass der Ansatz der FDI zu gemeinsamen Risikofaktoren bei Munderkrankungen und anderen nicht übertragbaren Krankheiten relevant sei. Besonders wichtig waren für mich aktualisierte Meldungen zur nationalen Mundgesundheitspolitik, insbesondere in Bezug auf Mundgesundheit und alternde Bevölkerungen, zurzeit eine Hauptpriorität der FDI. Öffentliche Angelegenheiten Es ist wichtig hervorzuheben, welcher Mehrwert aus einer Mitgliedschaft in der FDI entsteht, die vor allem sicherstellt, dass die Mundgesundheit auf der internationalen Tagesordnung an höchster Stelle steht und Zahnmediziner kontinuierlich an der Debatte zur Weltgesundheitsagenda nach 2015 beteiligt sind. Im Oktober 2014 hatte ich zusammen mit dem President-Elect Dr. Patrick Hescot weit reichende und produktive Diskussionen mit der Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation, Frau Dr. Margaret Chan und Herrn Dr. Oleg Chestnov, dem stellvertretenden Generaldirektor für nicht übertragbare Krankheiten und Geistesgesundheit, am Sitz der Weltgesundheitsorganisation in Genf. Wir stimmten alle überein, dass es unerlässlich sei, den Dialog im Interesse von Strategien zur Bekämpfung von Munderkrankungen und nicht übertragbaren Krankheiten fortzuführen und dass unsere Projekte auf einer Linie liegen. Ich war nicht anwesend bei der Sitzung des WHO-Exekutivrats im Januar. Doch konnte ich im Mai an der 68. Weltgesundheitsversammlung (WHA) teilnehmen. Ich persönlich entdeckte in der Eröffnungsansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel und der offiziellen Ansprache der Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation, Dr. Margaret Chan, eine Neuorientierung der Gesundheitsprioritäten. Dies war keine Überraschung, da ich beim Leadership Forum der World Health Professions Alliance (WHPA) anwesend war, wo ein Vertreter der WHO-Abteilung Health Workforce in seiner Eröffnungsansprache genau die gleichen Prioritäten hervorhob. Sie finden einen kompletten Bericht der Aktivitäten der WHPA in der Mappe zur Generalversammlung. Unser Exekutivdirektor hat bereits einen ausführlicheren Bericht über die WHA eingereicht. Weltkongress 2015: Zahngesundheit und Mundgesundheit für ein langes gesundes Leben in einer alternden Gesellschaft Das wichtigste Event in den letzten zwölf Monaten war für mich der vom FDI-Mitglied, dem japanischen Zahnärzteverband, mit der Weltgesundheitsorganisation als Co-Sponsor und der Unterstützung der FDI organisierte Weltkongress 2015: Zahngesundheit und Mundgesundheit für ein langes gesundes Leben in einer alternden Gesellschaft.

Es war ein bedeutendes Ereignis und sollte den Entscheidern und Gesundheitsbehörden eine evidenzbasierte Mundgesundheitspolitik für die ältere Bevölkerung präsentieren. Ich habe über „Zukunftsvision der Mundgesundheit in einer alternden Gesellschaft – FDI Vision 2020“ gesprochen. Das war für mich eine Gelegenheit, den Schwerpunkt der FDI auf Prävention und Gesundheitskenntnisse auf politischer und Advocacy-Ebene hervorzuheben und auf die aktuelle Arbeit der FDI, insbesondere in der berufsübergreifenden kollaborativen Praxis (ICP) sowie der interprofessionellen Ausbildung (IPE), hinzuweisen. Ich möchte unseren Mitgliedern und Kollegen des japanischen Zahnärzteverbands für ihre ausgezeichnete Arbeit bei der Aufstellung eines so exzellenten und relevanten Kongressprogramms und ihrer Fähigkeit, den nahtlosen Ablauf dieses Ereignisses zu sichern, bedanken. Der Kongress wurde abgeschlossen mit der „Tokio-Erklärung zur Zahnpflege und Mundgesundheit für ein gesundes langes Leben“. Im Nachgang zu dem Kongress richtete die FDI eine Projektgruppe ein, um an der wachsenden Sensibilisierung zur Mundgesundheit einer alternden Bevölkerung zu arbeiten und auf nationaler und globaler Ebene Themen zum aktuellen Stand der nationalen und regionalen Mundgesundheitspolitik zu behandeln. Regionale Mundgesundheitsinitiativen Da ich in Hongkong lebe, war es auch praktisch, sich auf Länder des Verbands Südostasischer Nationen (ASEAN) zu konzentrieren. Ich war besonders geehrt, die Eröffnungsansprache am vierten China-ASEAN Forum on Dentistry (CAFD) in Nanning, China, zu halten. Diese visionäre Initiative ist das beste Beispiel für regionale Zusammenarbeit, um gemeinsame Ziele im Bereich Mundgesundheit und lebenslange Mundgesundheit für die alternden Bevölkerungen zu erreichen, was in Asien ein großes Problem darstellt. Vor meiner Rede an diesem Forum traf ich Frau Li Kang, Vizegouverneurin des autonomen Gebietes Guangxi in China. Sie hat entscheidend bei der Einrichtung des CAFD-Forums mitgewirkt und weiterhin ihre ausgiebige Unterstützung dieser Versammlung von Gesundheitsministern oder Vize-Gesundheitsministern der ASEAN-Ländern gezeigt. Zu dieser Unterstützung gehören die Zuteilung von Grundstücken und Geldern, um die ASEAN School of Stomatology der Guangxi Medical University zur Ausbildung von Zahnärzten aus den ASEAN-Ländern und der Provinz Guangxi zu bauen. Ich habe mich sehr über meine Teilnahme gefreut, da ich durch das Pflanzen eines „FDI-Baums“ sozusagen den Grundstein legen konnte. Einige Tage vor der CAFD sprach ich anlässlich eines faszinierenden Seminars in der Republik Lao zum Thema Salzfluoridisierung. Den Vorsitz und volle Unterstützung leistete der Vize-Gesundheitsminister von Lao, Herr Dr. Inlavanh Keobounphanh. Präventive Maßnahmen sind in einem Land wie der Republik Lao mit einer Bevölkerung von 6,9 Millionen Menschen sehr wichtig, da es nur 650 Zahnärzte gibt und die 12jährigen Kinder einen DMFT-Index von 7-8 haben. In einem Privatgespräch mit Vizeminister Keobounphanh habe ich meine Unterstützung bei der Planung eines Mundgesundheitsprogramms in Verbindung mit dem Impfungsprogramm des Landes klar ausgedrückt. Im Rahmen dieses Programms werden 800.000 Neugeborene regelmäßig bis zum Alter von fünf Jahren untersucht.

Zusätzlich wird ein Mundgesundheitsaufklärungsprogramm entworfen, um die Mütter zur Mundgesundheit zu schulen. Mitte November 2014 war ich als Gast von Dr. Ngo Dong Khanh, Präsident der Ho Chi Minh City Odonto-Stomatology Association in Vietnam, um bei der fünften HOSA Dental Conference and Exhibition zu sprechen. HOSA ist eine Sektion des FDI-Mitgliedsverbands, der Vietnam Odonto-Stomatology Association. Vietnam hat mit 90 Millionen Einwohnern eine größere Bevölkerung als Deutschland, verfügt aber nur über 4750 Zahnärzte. Auf die Konferenz folgte ein Workshop über Prävention und Behandlung von Zahnkaries in Can Tho, der viertgrößten Stadt in Vietnam, wo die ausgesprochen hohe Rate von Kinderkaries mit einem DMFT-Index von 8 bei den Fünfjährigen bei der HOSA große Besorgnis auslöst. Ziel des Workshops war es, Zahnärzte in die Lage zu versetzen, dieses Problem in der Region zu bekämpfen. Mitgliedschaft und Kohäsion Eine der Hauptaufgaben der FDI-Präsidentin ist es, durch Kontakt mit Mitgliedern zur Kohäsion beizutragen. Ich habe in diesem Jahr auf die Einladungen einer Anzahl von FDI-Mitgliedern geantwortet. In meinen offiziellen Ansprachen und privaten Gesprächen hatte ich die Freude, immer wieder zu beteuern, wie die Arbeitsbeziehung der FDI zu den Mitgliedern sie in die Lage versetzt, ihre Ziele zu erreichen. Das ist auch eine Gelegenheit, ein gutes Bild der nationalen zahnmedizinischen Programme zu erhalten und Mitglieder der zahnmedizinischen Fakultäten, Studenten und Privatzahnärzte zu treffen, um besser zu verstehen, wie sie in ihren Ländern die Zahnversorgung angehen. In Schanghai sprach ich beim 16. Jahrestreffen und der Ausstellung des chinesischen Stomatologenverbands und bei der Eröffnung der Zahnärztekonferenz in Astana in Kasachstan, die von der Kazakhstan Stomatological Association organisiert wurde. In Santiago, Chile, hielt ich eine Ansprache am ersten FDI-Regionalkongress „Las Americas“ (25. bis 28. März). Diese Veranstaltung brachte ca. 2000 Teilnehmer aus Mittel- und Südamerika zusammen. Ich hatte dort Gelegenheit, an einem Regionaltreffen mit Vertretern aus 14 NDA teilzunehmen. Im Folgemonat hatte ich Gelegenheit, am Jahrestreffen der europäischen Regionalorganisation in Tbilisi teilzunehmen, wo ich von den Aktivitäten der FDI für das Jahr berichten konnte. Dies wurde von den Teilnehmern gut aufgenommen und die FDI wurde für ihre Arbeit beglückwünscht. Mit großer Freude konnte ich die Aktivitäten und Projekte der FDI beim Treffen der Delegierten der Regionalorganisation Asien Pazifik vorstellen, während ich im April 2015 am Zahnärztekongress Asien Pazifik teilnahm. Im Mai hielt ich die Eröffnungsansprache zum 55. Internationalen wissenschaftlichen Jahreskongress des iranischen Zahnärzteverbands IDA in Teheran am 12. Mai 2015 auf Einladung des IDA-Vorsitzenden Dr. Gholamreza Ghaznavi. Wie Sie sicher wissen, wird der nächste FDI-Regionalkongress im Mai 2016 in Teheran stattfinden.

Weltmundgesundheitstag 2015 Der Weltmundgesundheitstag ist eines der Hauptereignisse im FDI-Kalender. Am 20. März 2015 war ich in Bogor, Indonesien, wo ich bei einer Veranstaltung sprach, die vom indonesischen Zahnärzteverband (PGDI) in Zusammenarbeit mit dem indonesischen Gesundheitsministerium und Unilever organisiert wurde. Im Verlauf der Veranstaltung gelobten Kinder aus Indonesien, ihre Zähne jeden Tag morgens und abends zu putzen… und auch ihre Eltern und Familienmitglieder zu ermutigen, zweimal täglich ihre Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta zu putzen. Halbjahrestreffen Vom 17. bis 22. April war ich mit meinen werten Kollegen des Rats sowie den Vorsitzenden und Mitgliedern der FDI-Komitees und einer Projektgruppe in Marrakesch, Marokko, zum ersten Halbjahrestreffen seit 2012. Ich möchte unseren Gastgebern, der Association Marocaine de Prévention Bucco-dentaire (AMPBD) dafür danken, den Tagungsort angeboten zu haben, und ganz besonders meiner Freundin und Ratsmitglied Prof Ihsane Ben Yahya für ihre Hilfe bei der Organisation einer so angenehmen und erfolgreichen Veranstaltung. Dies schließt meinen Bericht für die FDI-Generalversammlung 2015.

Dr. Tin Chun Wong FDI-Präsidentin

TAGESORDNUNGSPUNKT 3A

BERICHT DES EXEKUTIVDIREKTORS Da dies meine erste Generalversammlung ist, werde ich mit einer Vorstellung beginnen. Ich bin im April dieses Jahres als Exekutivdirektor zur FDI gekommen, als ich während des Halbjahrestreffens in Marrakesch an meiner ersten Ratssitzung teilnahm. Mein beruflicher Hintergrund umfasst zehn Jahre humanitäre Arbeit und Katastrophenhilfe beim Internationalen Komitee des Roten Kreuzes und neun Jahre in der World Heart Federation, darunter als COO und amtierender CEO. Vor meinem Eintritt in die FDI war ich COO der International Osteoporosis Federation und Geschäftsführer von Global Affiliations - World Health Networks, Inc. Sie sehen also, dass ich mit dem Gesundheitssektor gut vertraut bin. FDI ist für mich eine neue Herausforderung und ich bin sehr glücklich, an der Arbeit eines Verbands mit einer so langen und herausragenden Geschichte teilnehmen zu können. Und ich bin sicher, dass wir diese lange Tradition fortsetzen werden. Leistung der FDI Das Jahr 2014 endete sicherlich positiv und mit einem Etatüberschuss von 1,1 Millionen Schweizer Franken. Dies gab der FDI mehr Spielraum bei ihren Aktivitäten und ermöglichte, wichtige Strukturen wie das komplette Halbjahrestreffen wieder einzuführen. Das Halbjahrestreffen 2015 in Marrakesch im April schloss auch Sitzungen des Rats und aller Ratskomitees mit ein, an denen insgesamt ca. 70 Teilnehmer beteiligt waren. Dies war das erste Halbjahrestreffen seit Lissabon im Jahre 2012. Der Kongress 2014 in New Delhi mit fast 20.000 Teilnehmern war ein großer Erfolg. Ungefähr 50 % der Teilnehmer bewerteten ihre Kongresserfahrung mit „gut“ oder „ausgezeichnet“ und fast 80 % bewerteten die Vielfalt der bei der Ausstellung angebotenen Produkte und Dienstleistungen mit „gut“ oder „ausgezeichnet“. Wir beendeten das Jahr auch mit einem Strategieplan 2014-2017, der von den Mitgliedern der FDI verabschiedet wurde. Dies führte nun zu einem Geschäftsplan, der gerade implementiert wird. Ich werde später noch darauf zurückkommen. IDJ Der Rat bestätigte die Nominierung von Prof. Ira Lamster als Herausgeber des International Dental Journal, im Anschluss an ein sechsmonatiges Auswahlverfahren aus einer Gruppe von 55 hoch qualifizierten Kandidaten. Er hat bereits seine Ideen zur Entwicklung des IDJ aufgelistet und erklärt, welche Rolle das Magazin als Ressource für die Mitglieder der FDI und der zahnmedizinischen Berufe spielen kann. Minamata-Übereinkommen FDI war beim Treffen der 6. Sitzung des Intergovernmental Negotiating Committee on Mercury, INC 6, anwesend, das vom 3. bis 7. November 2014 stattfand. In ihrer Stellungnahme bot die FDI ihre gesamte Unterstützung für das Inkrafttreten des Minamata-Übereinkommens an und verkündete die Veröffentlichung von Implementierungsleitlinien und Aufklärungsmaterial für ihre Mitgliedsverbände. Diese wurden seitdem noch durch praktische Ratschläge für Zahnärzte ergänzt. Es ist wichtig für die FDI, die Entwicklung der Situation für ihre Mitglieder zu überwachen. Deshalb beabsichtigen wir, am nächsten Treffen INC7 teilzunehmen. Es wird vom 7. bis 11. März 2016 in Jordanien stattfinden. NCD-Kampagne Wie Sie wissen, leitet die FDI seit 2011 für die World Health Professions Alliance (WHPA) eine internationale Kampagne zur Prävention und Kontrolle von nicht übertragbaren Krankheiten (NCD). Während der ursprünglichen Implementierungsperiode entwickelten wir einen gedruckten Toolkit sowie eine interaktive Website. Im November 2014 wurde bei einem Event in New York City, organisiert vom

Sponsor der NCD-Kampagne, der International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations (IFPMA) FDI HealthyScore eingeführt, eine App zur Kontrolle der persönlichen Gesundheit. Nicht übertragbare Krankheiten stehen seit fast einem Jahrzehnt auf der Tagesordnung der internationalen Gesundheitsbehörden und bis heute wurden nur diese drei Produkte mit der vollen Unterstützung der weltweit wichtigsten Gesundheitsberufe entwickelt. Wir können also auf die NCD-Kampagne als ein positives Beispiel, in dem die FDI in der internationalen Kooperation und interprofessionellen Zusammenarbeit die Führung übernimmt, stolz sein. Öffentliche Angelegenheiten/Weltgesundheitsorganisation (WHO) Die FDI nahm an den Sitzungen des WHO-Exekutivrats im Januar/Februar teil und spielte auch eine führende Rolle für die WHPA, indem sie für die WHPA zwei Stellungnahmen veröffentlichte. Für ihre Mitglieder nahm die FDI an der Öffnungssitzung der World Health Assembly (WHA) im Mai teil. Generaldirektorin Frau Dr Margaret Chan hielt eine viel weniger zuversichtliche Eröffnungsansprache als 2014. Sie konzentrierte sich hauptsächlich auf das andauernde Reformverfahren der Weltgesundheitsorganisation und auf den Bedarf, die Prioritäten zur Entwicklung stabiler Gesundheitssysteme zu orientieren, die in der Lage sind, Schocks wie der Ebola-Epidemie oder Naturkatastrophen zu widerstehen. Nicht übertragbare Krankheiten stehen natürlich weiterhin auf der Tagesordnung, aber definitiv ohne den gleichen Sichtbarkeitsgrad, den wir in den letzten vier Jahren gesehen haben. Frau Dr Chan erwähnte sie in ihrem Bericht nur einmal. Stellungnahmen an die WHA In den FDI-Stellungnahmen an die Weltgesundheitsversammlung (WHA) sprachen wir zwei spezifische Bitten aus: • Zur Prävention und Kontrolle der nicht übertragbaren Krankheiten baten wir insbesondere

darum, dass globale und nationale Überwachung der Mundkrankheiten ein integraler Bestandteil der epidemiologischen Routineüberwachung wird.

• In Bezug auf die Gesundheit auf der Entwicklungsagenda nach 2015 beantragten wir, dass die Mundgesundheit von Anfang an voll integriert wird, zuerst in das Verfahren der Berücksichtigung von Anzeigern zur Fortschrittskontrolle im Hinblick auf die nachhaltigen Entwicklungsziele und zweitens bei der Erarbeitung von Politiken und Leitlinien.

In einer weiteren Stellungnahme an die Weltgesundheitsversammlung hoben wir hervor, dass die Trinkwasserfluoridierung sowie Schulgesundheitsprogramme und das transparente Etikettieren von Lebensmitteln und die eingeschränkte Verfügbarkeit von gezuckerten Getränken in Schulen ein besseres Umfeld für eine bessere Mundgesundheit schaffen. Die FDI war wieder einmal die federführende Organisation für die World Health Professions Alliance (WHPA), mit Stellungnahmen zu folgenden Themen: • 1. Der Rahmen für die Zusammenarbeit mit nicht staatlichen Akteuren (NSA), und wichtiger Problembereich für NGO im Bereich Gesundheit; und • 2. Das Ergebnis der zweiten internationalen Ernährungskonferenz. Weltmundgesundheitstag Der Weltmundgesundheitstag 2015 war ein großer Erfolg, an dem dieses Mal mehr Länder, NDA und Zahnmedizinstudentenvereine teilnahmen. Der Aktionsradius wird auf 26 Millionen Menschen geschätzt. Ratsmitglied Jaime Edelson wird später komplette Einzelheiten geben.

Auf diesem Kongress werden Sie die ersten Elemente der Kampagne für den Weltmundgesundheitstag 2016 sehen. Die neue Kampagne ist sogar noch überzeugender, erweitert den Umkreis und vertieft die Botschaft der früheren Jahre. Alternde Bevölkerung Dr Wong wird über den Weltkongress zur Alterung 2015 berichten. Es war in allen Punkten ein großer Erfolg für den organisierenden japanischen Zahnärzteverband und die Co-Sponsorin, die Weltgesundheitsorganisation. Das Treffen wurde von der FDI unterstützt. Dies war der erste Kongress und der japanische Zahnärzteverband hat nun die Verantwortung für künftige Kongresse im Zusammenhang mit einer Partnerschaft mit der GC Corporation an die FDI abgetreten. Der FDI President-Elect Dr Patrick Hescot wird in seinem Bericht hierzu nähere Einzelheiten geben. Strategie für Afrika Die Strategie für Afrika der FDI machte im Februar mit einem Seminar für die Leiter der afrikanischen Zahnärzteverbände in Genf mit Teilnehmern aus 18 Ländern einen großen Schritt nach vorne. Ziel war, ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu verbessern, damit sie effektives internes NDA-Management und externe Einflüssen und Glaubwürdigkeit gegenüber den Entscheidern im Gesundheitswesen verbinden können. Die FDI investiert stark in dieses Projekt und wir rechnen mit den besten Ergebnissen, sowohl für uns als auch für die afrikanischen Mitglieder. FDI Ratsmitglied Prof. Ihsane Ben Yahya wird heute später ausführlich dazu berichten. Sie erhalten Berichte über andere wichtige FDI-Projekte, darunter vier gemeinsam mit den Industriepartnern Unilever, GC Corporation, Ivoclar Vivadent und Colgate durchgeführte Projekte. Perspektiven: Budget und finanzielle Mittel Nach meinem Eintritt in die FDI hatte ich mir für die ersten Monate meine wichtigsten Aufgaben gestellt. Mein erster Schwerpunkt war die Überarbeitung des Budgets für 2016 in ein Format, das für alle Interessenvertreter transparent ist. Hierfür verbrachte ich beträchtliche Zeit mit jedem Mitglied des Personals, um präzise Zahlen und Schätzungen für jeden Arbeitsschritt auszuarbeiten. Ich hoffe, dass Sie mit dem Ergebnis zufrieden sein werden. Wir konzentrieren uns mehr und mehr auf Fundraising und suchen Wege, um unsere Einkommensquellen zu diversifizieren. Perspektiven: Kommunikation Ich habe auch den aktuellen Bedarf der FDI im Zusammenhang mit dem Strategieplan der FDI betrachtet und wir sind dabei, ein integriertes Kommunikationsteam zu gründen, um besser mit der Mitgliederschaft und den Partnern innerhalb der gemeinsamen FDI-Projekte kommunizieren zu können. Durch das neue Team werden wir auch innerhalb der internationalen globalen Kampagnen wie zum Beispiel dem Weltmundgesundheitstag, beim Fundraising und allgemein unter allen Interessenvertretern der FDI wirksamer kommunizieren können. Perspektiven: Advocacy Wir bemühen uns, die Advocacy-Kapazität der FDI zu verstärken und haben eine Strategie entwickelt, die das wichtigste Tool zur Positionierung der Mundgesundheit im Rahmen der Allgemeingesundheit und im Zusammenhang unserer künftigen Arbeitsbeziehungen mit wichtigen Partnern wie der Weltgesundheitsorganisation und anderen Mitgliedern der Familie der Vereinten Nationen, wie zum Beispiel dem UN Environment Programme und andern Medizinberufen sein wird.

Und als Höhepunkt erwarten wir eine ausgezeichnete finanzielle Leistung der FDI 2015, mit einem voraussichtlichen Überschuss von ca. 140.000 Schweizer Franken. Dies schließt meinen Bericht über meine kurze Übersicht der Prioritäten Finanzierung, Kommunikation und Advocacy. Im Namen meiner Mitarbeiter möchte ich Sie ganz herzlich in Bangkok willkommen heißen: Wir freuen uns, dass Sie hier sind und hoffen, Sie haben eine wunderbare und produktive Konferenz.

Enzo Bondioni FDI Exekutivdirektor

4.3 Bericht der FDI-Projektgruppe zur Führung (Governance Task Team) 2015

1. EINFÜHRUNG

Mitglieder 2014/2015: Sitzungen: Jack Cottrell (Präsident) September 2012 Kathy Roth Februar 2014 Gerhard Seeberger April 2014 Tin Chun Wong November 2014 Patrick Hescot Januar 2015 (Telekonferenz) Kathryn Kell Februar 2015 Enzo Bondioni (Mitarbeiter-Unterstützung) Djerdana Ivosevic (Mitarbeiter-Unterstützung)

Am Weltzahnärztekongress in Hongkong 2012 richtete der FDI-Rat die Projektgruppe Governance Task Team (GTT) mit folgendem Aufgabenbereich ein:

Prüfung früherer GTT-Ergebnisse; Erkennung und Behandlung der Führungsfragen im Zusammenhang mit dem Umzug und

der Umstrukturierung der FDI; Erkennung und Behandlung anderer Führungsthemen.

Die Projektgruppe arbeitete an Eingaben aus zahlreichen Quellen, darunter Anträge von Mitgliedern oder deren Delegationen, Ergebnisse der Umfrage 2013, Budget-Referenzkomitees, Ständigen Komitees, Projektgruppen, Sektionen, Rat, Regionalorganisationen und Diskussionen des offenen Forums. 2013 sprach die Projektgruppe folgende Empfehlungen an den Rat aus, die genehmigt und der Generalversammlung in Istanbul berichtet wurden:

Das Entwicklungsverfahren der Stellungnahmen sollte überarbeitet werden, um ein einheitliches Format zu gewährleisten; nicht-wissenschaftliche Stellungnahmen werden erstellt und alle Stellungnahmen regelmäßig überarbeitet;

Änderungen der FDI-Handbücher und Nachträge zu den Handbüchern Finance Manual und Council and Executive Director Linkage Manual;

Einführung des jährlichen zusammenfassenden Berichts über die Aktionen und Angelegenheiten, die in den Generalversammlungen beschlossen wurden, der bei der nächsten Generalversammlung verteilt wird;

Einrichtung eines Schulungstags für die Führungsebene (Governance training day) als Teil des Jahresprogramms des FDI-Rats.

Anliegen, Meinungen und Perspektiven seitens der Mitglieder wurden auch über formelle Fragebogen eingeholt, die im Mai 2014 und im Oktober 2014 an die NDA gesendet wurden. Nach Berücksichtigung aller Eingaben konzentrierte sich das GTT auf folgende Hauptgebiete:

Ständige Komitees und Projektgruppen; Wahlen; Satzung;

FDI-Handbücher (Finance Manual, Standing Committee Manual, Governance Manual, NLO Manual, Council and Executive Director Linkage Manual, Membership Manual);

Mitgliedschaft; Regionalorganisationen; Sektionen.

Der Hauptschwerpunkt der Arbeit der Projektgruppe lag auf der Verbesserung der Arbeitsprozesse, Übersicht, Rechenschaftspflicht und Transparenz innerhalb der FDI.

Auf dieser Grundlage werden keine Änderungen der Hauptelemente der FDI-Führung vorgeschlagen. Die von der Generalversammlung 2004 verabschiedete Hierarchie der Entscheidungsfindung und Verantwortung (d. h. Befugnisse, Vollmachten und Verant-wortungen) bleibt unverändert.

2. DIE HIERARCHIE DER FDI (KEINE ÄNDERUNG)

Hierarchie der Entscheidungsfindung: Hierarchie der Rechenschaftspflicht: Mitgliedsverbände Mitgliedsverbände

Generalversammlung Generalversammlung

Rat Rat

Exekutivdirektor Exekutivdirektor

3. LEITPRINZIPIEN (KEINE ÄNDERUNG)

1. Die FDI in die Lage versetzen, alle Mitgliedsverbände wirksam zu vertreten; 2. Wirksames Issues Management sichern, mit Eingaben von allen Mitgliedern, sonstigen

Organisationen und Privatpersonen; 3. Rechenschaftspflicht gegenüber allen Mitgliedern garantieren; 4. Globale Perspektive bei der Behandlung von Problemen der Mundgesundheit fördern; 5. Schwerpunkt setzen auf Ergebnisse durch wirksames und effektives Einhalten eines

Strategieplans; 6. Antworten auf Eingaben verschiedener globaler Interessenvertreter, Mitglieder und Ehrenamtlicher ermöglichen; 7. Ansprechbar, flexibel und anpassungsfähig sein; 8. Vertrauen, Nichtausgrenzung und Transparenz erzeugen; 9. Solide Subventionen einrichten; 10. Klarheit der Aufgaben und Verantwortungen der Führungspositionen fördern; 11. Kommunikation der Richtlinien, Positionen und Politiken an individuelle Zahnärzte über die

Mitgliedsverbände ermöglichen; 12. Effektive Partnerschaft zwischen Rat und Personal aufbauen; 13. Wirksamkeit und Effizienz der Generalversammlung, des Rates und der Komitees verbessern; 14. Sicherstellen, dass Entscheidungen auf Wissensgrundlage im besten Interesse der FDI und

der globalen Mundgesundheit getroffen werden; 15. Auswahl von Führungspositionen und Ehrenamtlichen auf Grundlage ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen anregen.

4. EMPFEHLUNGEN AN DEN RAT - PROJEKTGRUPPEN UND ARBEITSGRUPPEN

4.1.1 Nominations Task Team (Arbeitsgruppe Nominierungen)

Das GTT empfiehlt die Einrichtung eines Nominations Task Team (durch den Rat) für die Dauer eines Jahres mit folgendem Aufgabenbereich:

Die Entwicklung einer Kandidatenliste für alle Vakanzen fördern, das Bewusstsein für ehrenamtliche Arbeit in einer FDI-Position wecken und FDI-Mitglieder und führende Zahnmediziner bei der Nominierung von Kandidaten für die FDI-Wahlen unterstützen;

Probleme mit den Kriterien der Vakanzen, erforderlichen Referenzen und Erfahrung für die Nominierten prüfen und den Rat hierzu beraten;

Bewertung der Komiteemitglieder vor einer Wiederwahl durchführen und mindestens jährlich dem Rat hierzu berichten.

Kandidaten mit langer Erfahrung in der FDI, die in der Vergangenheit eine Führungsposition in der FDI innehatten und nicht vorhaben, während ihrer Laufzeit in dieser Projektgruppe auf irgendeinen Posten in der FDI gewählt zu werden, könnten für eine Mitgliedschaft in diesem Task Team in Betracht gezogen werden. Ein Mitglied des Governance Task Teams sollte zum Nominations Task Team gehören.

Zusammensetzung Amtszeit Präsident 3 Mitglieder 1 Mitglied des GTT

Jährliche Ernennung durch den Rat (Task Team)

4.1.2 Ethics Working Group (Arbeitsgruppe zur Ethik)

Das GTT empfiehlt, dass der Rat die Arbeitsgruppe Ethics Working Group einrichtet, die bei Bedarf aktiviert wird. Aufgabenbereich: Die Prinzipien ethischer Arbeit der FDI kontrollieren und Verbesserungen anregen; Ethische und moralische Fragen, die dem Rat auf Anregung eines FDI-Mitglieds oder FDI-

Mitarbeiters berichtet wurden, überdenken; Dem Rat einen Bericht über ihre Erwägungen vorlegen, einschließlich Empfehlungen für

weitere Verfahren, und Verbesserungen vorschlagen.

Mitglieder dieser Arbeitsgruppe könnten frühere FDI-Amtsträger sein (zum Beispiel ehemaliger Präsident oder Sprecher) sowie externe Ethik-Experten (wie Universitätsprofessoren aus diesem Bereich).

Zusammensetzung Amtszeit Präsident 2 Mitglieder

Jährliche Ernennung durch den Rat (Task Team)

5. EMPFEHLUNGEN AN DIE GENERALVERSAMMLUNG

Mit Zustimmung des Rates unterbreitet das GTT der Generalversammlung folgende Empfehlungen zur Prüfung:

5.1 WAHLEN

Die meisten Antwortenden sprachen sich dafür aus, den Projektgruppen (Task Teams) mehr Arbeit zu delegieren, aber merkten an, dass diese nicht die ständigen Komitees ersetzen sollten. Die Mitglieder sprachen sich für die existierende Dauer der Mandate aus.

5.1.1 Kriterien für ein ständiges Komitee

Jedes Komitee sollte jährlich die Nominierungskriterien überarbeiten. Wird in einem Jahr eine besondere Kompetenz benötigt, sollte dies klar angekündigt und mit aufgenommen werden. Die Bewertung der Komitee-Mitglieder vor einer Wiederwahl ist wünschenswert, um sicherzustellen, dass die beste Anzahl geeigneter und kompetenter Kandidaten für Posten in Komitees gewählt werden. Es wurde ein separates Formular entwickelt, das in das relevante Handbuch eingegliedert wird. Eine erfolgreiche Kandidaten-Bewertung vor Wiederwahl wird als eines der Kriterien berücksichtigt. Das Verfahren wird im Handbuch des ständigen Komitees erklärt.

5.1.2 Nominierungen von Komiteemitgliedern für andere Komitees

Es gibt viele potenziell geeignete Personen, die der FDI dienen könnten und so viele Personen wie möglich aus allen Regionen und Länder sollten die Gelegenheit haben, in den Strukturen der FDI mitzuarbeiten. Deshalb ist es nicht notwendig, dass eine Person in mehr als einem Komitee tätig ist. Das GTT schlägt folgende Empfehlungen vor:

Eine Person, die für ein ständiges Komitee der FDI gewählt wurde oder bereits Mitglied ist, sollte für einen Zeitraum von mindestens einem Jahr nicht für einen anderen Posten wählbar sein;

Ein Kandidat kann in irgendeinem Wahljahr nur für einen Posten nominiert werden.

5.1.3 Wahl des Präsidenten und Vize-Präsidenten

Zurzeit wählen die ständigen Komitees den Präsidenten und Vize-Präsidenten unter den Mitgliedern aus. Die Ernennung wird vom Rat bestätigt. Das GTT empfiehlt die Wahl des Präsidenten durch den Rat, unter Berücksichtigung der vom relevanten ständigen Komitee ausgesprochenen Empfehlung. Für die Ernennung des Vizepräsidenten der ständigen Komitees werden keine Änderungen empfohlen.

5.1.4 Wiederwahlen

Das GTT empfiehlt, dass die zwei Dreijahresmandate aufeinanderfolgen sollten.

Die zwei Dreijahresmandate für Mitglieder des Rates und der ständigen Komitees werden aufeinanderfolgen. Jeglicher außergewöhnliche Umstand, der sich aufeinanderfolgenden Mandaten entgegenstellt, sollte vom Rat oder dem relevanten Komitee je nach Situation in Betracht gezogen werden; dennoch bleibt eine Begrenzung auf zwei Mandate wirksam. Im Falle einer nicht erfolgreichen Wahl zu einem Folgemandat kann der Kandidat im nächsten verfügbaren Wahljahr nominiert werden.

5.1.5 Kriterien für President-Elect, Schatzmeister und Sprecher der Generalversammlung

Die Mitglieder sprachen sich für die Einrichtung von Kriterien für den President-Elect, Sprecher und Schatzmeister aus. Das Governance Task Team empfiehlt die Ausarbeitung von Kriterien für diese Posten und schlägt folgende Kriterien zur Berücksichtigung vor: President-Elect: Zahnarzt Kenntnis der FDI/frühere Erfahrung als Delegierter der Generalversammlung; Erfahrung als FDI-Ratsmitglied; Sollte in der Vergangenheit Präsident eines Zahnarztverbands gewesen sein oder eine

Führungsposition nachweisen.

Schatzmeister: Zahnarzt; Kenntnisse der FDI; Nachgewiesene Kenntnisse und Erfahrung in Finanzverwaltung. Sprecher der Generalversammlung: Zahnarzt; Kenntnisse der FDI; Nachgewiesene Kenntnisse/Erfahrung in parlamentarischen Verfahren. Die Kriterien für alle Posten des Rats entsprechen denen, die im relevanten Handbuch

beschrieben sind.

5.2 KOMITEES

5.2.1 Referenzkomitees

Um das aktuelle Verfahren besser reflektieren zu können, empfiehlt das GTT, dass die Verantwortung für die Nominierung von Mitgliedern in die FDI-Referenzkomitees vom Präsidenten und Vizepräsidenten zugunsten des Rats geändert wird.

5.2.2 Audit-Komitee

Um auf Anträge von Mitgliedern antworten und das existierende Verfahren verstärken zu können (Audit Task Team), empfiehlt das GTT die Einrichtung eines ständigen

Sonderkomitees – des Audit-Komitees. Das GTT empfiehlt, dass das Audit-Komitee jährlich vom Rat für eine Amtszeit von höchstens zwei Jahren ernannt wird. Das Mandat umfasst: Finanzielle Kontrolle und Verfahren bewerten; Risikomanagementprotokolle bewerten; Frühere Rechnungslegung überprüfen; Jahresbericht für die Generalversammlung erstellen.

Zusammensetzung Amtszeit 2 Delegierte der Generalversammlung (abgestuftes Verfahren/im jährlichen Wechsel)

Jährliche Nominierung durch den Rat (Sonderkomitee)

5.2.3 Sonderkomitees

Im Nachgang zum Vorschlag der Einrichtung eines Sonderkomitees (Audit-Komitee) empfiehlt das GTT die Wiedereinführung der Sonderkomitees (gemäß FDI-Verfassung 2001), definiert wie folgt:

„Der Rat kann Sonderkomitees einsetzen, die Themen behandeln, die nicht in den Zuständigkeitsbereich der ständigen Komitees fallen. Die genehmigende Resolution wird die Pflichten des Komitees, die Anzahl der Mitglieder sowie den ungefähren Zeitrahmen und Präsentationsmodus darlegen.”

5.2.4 Komitee für Mitgliedschaftsbeziehungen und Unterstützung (vormals Komitee für Kommunikation und Mitgliedschaftsbeziehungen)

In Anbetracht der Bedeutung der Beziehungen zu unseren Mitgliedern empfiehlt das GTT die Änderung des Namens und des Aufgabenbereichs für das Komitee, damit es sich auf seine Verbindungsrolle konzentrieren kann und Aufgaben ausgeschlossen werden, die nicht mehr in seinen Zuständigkeitsbereich fallen, wie die FDI-Veröffentlichungen. Es wird keine Änderung der Zusammensetzung und der Amtszeit geben. Die Aufgabe und Verantwortungen lauten wie folgt: „Das Komitee für Mitgliedschaftsbeziehungen und Unterstützung soll, unter der Leitung des Rats, Fragen zur Kommunikation mit FDI-Mitgliedern und Unterstützung der Mitglieder durch die FDI kontrollieren und den Rat hierzu beraten. Es wird dem Rat mindestens jährlich Bericht erstatten.”

5.2.5 Public Health Committee (Komitee für Öffentliche Gesundheit)

Die Projektgruppe empfiehlt eine Überarbeitung der Mitgliederzahl des Komitees für Öffentliche Gesundheit – 6 Mitglieder der FDI + 1 Mitglied der Sektion Chief Dental Officer/Public Health (CDO/PHS) haben volle Mitgliederrechte im Komitee und werden für eine Dreijahreslaufzeit (erneuerbar) ernannt.

Das CDO/PHS-Mitglied wird von CDO/PHS für eine Dreijahreslaufzeit ernannt. Die Ernennung erfordert Ratifizierung durch den Rat. Das CDO/PHS-Mitglied kann nicht zum Präsidenten oder Vize-Präsidenten des Komitees gewählt werden.

Aktuelle Struktur Zusammensetzung Amtszeit

Public Health Committee Präsident + 6 Mitglieder + 1 Verbindungsmitglied des Rats + 1 Mitglied der WHO (ohne Stimmrecht)

-Präsident 3 Jahre -Mitglieder 3 + 3 Jahre -Jährliche Ernennung

Neue Struktur Zusammensetzung Amtszeit

Public Health Committee Präsident + 5 Mitglieder + 1 Verbindungsmitglied des Rats + 1 Mitglied der Sektion CDO/PHS (mit Stimmrecht)

-Präsident 3 Jahre -Mitglieder 3 + 3 konsekutive Jahre -Jährliche Ernennung

5.2.6 Science Committee (Wissenschaftskomitee)

Die Projektgruppe empfiehlt, die Mitgliederzahl des Wissenschaftskomitees zu überarbeiten – 6 Mitglieder der FDI + 1 Mitglied der International Association for Dental Research IADR (nominiert von IADR). Das IADR-Mitglied wird von IADR für eine Dreijahreslaufzeit ernannt. Die Ernennung erfordert Ratifizierung durch den Rat. Das IADR-Mitglied kann nicht zum Präsidenten oder Vize-Präsidenten des Komitees gewählt werden. Die Amtszeiten sind die gleichen wie für Komiteemitglieder.

Aktuelle Struktur Zusammensetzung Amtszeit

Wissenschaftskomitee

1 Präsident + 6 Mitglieder + 1 Verbindungsmitglied des Rats 1 Mitglied ernannt von der IADR (mit Stimmrecht) + 1 Mitglied ernannt von der WHO (ohne Stimmrecht) + 1 Mitglied ernannt von der ISO (ohne Stimmrecht)

-Präsident 3 Jahre -Mitglieder 3 + 3 Jahre -Jährliche Ernennung

Neue Struktur Zusammensetzung Amtszeit

Wissenschaftskomitee1 Präsident + 5 Mitglieder + 1 Verbindungsmitglied des Rats + 1 Mitglied ernannt von der IADR (mit Stimmrecht) + 1 von der WHO ernannter Vertreter (ohne Stimmrecht) + 1 von der ISO ernannter Vertreter (ohne Stimmrecht)

-Präsident 3 Jahre

-Mitglieder 3 + 3 konsekutive Jahre -Jährliche Ernennung

5.2.7 Experten

Um Verwechslungen zwischen Experten, Beratern für Komitees und bezahlten Beratern, die von der Hauptstelle beauftragt werden, zu vermeiden, empfiehlt die Projektgruppe, den Begriff “Consultant [Berater] to the Committee” in “Advisor [Berater] to the Committee”

zu ändern. Dies würde eine Änderung des Textes in Artikel 4.1.8 der FDI-Satzung und in den entsprechenden Handbüchern erfordern.

5.3 MITGLIEDSCHAFT

5.3.1 Berechnung des Mitgliedsbeitrags

Dieser Punkt wurde vom Finanzkomitee und der Projektgruppe GTT diskutiert. Es wurde beschlossen, dass der GNI-Index (Bruttonationaleinkommen) der geeignetste bleibt, bis ein besserer Index zur Verfügung steht. Im Einklang den Beschlüssen aus 2004 und anschließend 2008 in Stockholm empfiehlt das GTT, keine Veränderungen an der aktuellen Formel zur Berechnung des Mitgliedsbeitrags vorzunehmen.

Mitglieder sprachen sich für eine Definition des Begriffs und Status eines “member in good standing” [vollberechtigtes Mitglied] aus. Das Hauptquartier erstellt eine jährliche Timeline (Teil des Mitgliedschaftshandbuchs), um jederzeit den Status eines “member in good standing” irgendeines Mitglieds zu ermitteln.

5.3.2 Mitgliedschaftsprivilegien

Kapitel 1.5.3 der aktuellen Satzung sieht vor, dass Angegliederte Mitglieder für den Rat und die Komitees wählbar sind. Der Tippfehler in der englischsprachigen Satzung wurde korrigiert (siehe Änderungen des Satzungstextes).

5.3.3 Mitgliedschaftskategorien

Persönliche Mitglieder sind Mitglieder der ordentlichen und angegliederten Mitglieder der FDI, (es sei denn, sie haben ausdrücklich gewählt, aus der Mitgliederschaft der FDI auszutreten, was sie jederzeit durch ein Schreiben an den Rat frei beschließen können). Die Mitgliedschaft ist für persönliche Mitglieder kostenfrei.

Das GTT empfiehlt die Streichung der persönlichen Mitgliedschaft aus den Mitgliedschaftskategorien der FDI.

5.3.3 Nationalkomitees

Die GTT empfiehlt, die existierende Politik der Bildung und proportionalen Fakturierung der Nationalkomitees fortzuführen.

5.4 REGIONALORGANISATIONEN (RO)

Die Bezeichnung „Regionalorganisation der FDI“ hat großes Gewicht und kommt mit großer Verantwortung, deshalb sollten RO weiterhin bestimmte Mindestkriterien (wie in der Verfassung niedergelegt) erfüllen, um diese Bezeichnung führen zu können. Indem sie bestimmte Regeln befolgen, sollte ihre Beziehung zur FDI synergistisch sein. RO sollten keine Bindeglieder zwischen FDI-Mitgliedern und der Generalversammlung sein. Das GTT sah keinen Grund für eine Änderung in der Beziehung von RO zur FDI.

Das vorherige System, wonach RO Mitglieder für die Wahl zum Rat nominieren können, gab den Eindruck, dass der Nominierte dieser Region gegenüber rechenschaftspflichtig war, während alle Ratsmitglieder eigentlich der Generalversammlung gegenüber rechenschaftspflichtig sind und für die FDI arbeiten und die FDI im Allgemeinen vertreten. Zurzeit können RO mit der Zustimmung des entsprechenden ordentlichen Mitglieds Kandidaten für den Rat nominieren. Mitglieder behalten ihr Recht, separate Nominierungen vornehmen zu können.

Das GTT empfiehlt, den Teil 7.2.4 D aus der Verfassung zu den Regionalorganisationen der FDI zu streichen. Mit dieser Änderung begrüßt das GTT die Befürwortung von Kandidaten durch die RO und überlässt das Recht der Nominierung von Kandidaten nur den ordentlichen Mitgliedern der FDI.

5.5 SEKTIONEN

Es lagen keine speziellen Kommentare aus der Mitgliederschaft zur aktuellen Funktionsweise der FDI-Sektionen vor. Das GTT empfiehlt, keine Änderungen im Artikel „Sektionen“ der Satzung vorzunehmen, regt aber weitere Interaktion der FDI mit ihren Sektionen sowie ein integratives Konzept der Arbeitsbeziehungen an.

Ein besonderer Antrag des Chief Dental Officer aus der Sektion Öffentliche Gesundheit (Public Health) zu einem vollständigen Komitee-Mitglied im Public Health Committee wurde unter dem Punkt „5.2.5 Komitee Öffentliche Gesundheit (Public Health Committee)” dieses Berichts behandelt. Das GTT empfahl, dass der Chief Dental Officer der Public Health Section volle Stimmrechte im Public Health Committee erhält. Das Budget für die Teilnahme an den Besprechungen des Public Health Committees wird jährlich vom Rat zugeteilt.

5.6 STELLUNGNAHMEN

Die FDI-Stellungnahmen werden durch Stimmenmehrheit verabschiedet (über 50 %). Die Empfehlung der Generalversammlung wurde vom GTT unterstützt. Ferner empfiehlt das GTT eine Zweidrittelmehrheit (2/3) für die künftige Verabschiedung aller FDI-Stellungnahmen.

5.7 SATZUNG

Die Satzung der FDI ist auf der FDI-Website unter folgendem Link http://www.fdiworldental.org/about-fdi/governance/constitution.aspx erhältlich:

Nach Absprache mit dem Rechtsberater, und um den Text der FDI-Satzung mit der Gründung der FDI in der Schweiz, der Schließung der englischen Unternehmen sowie dem Schweizer Recht zu synchronisieren, empfiehlt das GTT folgende Änderungen im Text der FDI-Satzung. Die vorgeschlagenen Textänderungen sind in Rot hervorgehoben.

ARTIKEL

Zur Übereinstimmung der Satzung mit Schweizer Recht wurde folgender Text vorgeschlagen, um den Text auf Seite 4 der aktuellen FDI-Satzung zu ersetzen:

KAPITEL A: Name und Sitz

Unter dem Namen FDI Fédération Dentaire Internationale (IDF International Dental Federation) (im Folgenden: „FDI”) existiert ein Verein entsprechend Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches mit eingetragenem Sitz im Kanton Genf unter der eindeutigen Adresse, die vom Rat von Zeit zu Zeit bestimmt werden kann.

KAPITEL B: Ziele

Die FDI soll folgende Ziele haben: Der weltweite, maßgebende und unabhängige Sprecher für Zahnheilkunde zu sein; optimale Mund- und Allgemeingesundheit für alle Menschen zu fördern; die Mitgliedsverbände bei ihren Initiativen zu unterstützen, die Fähigkeiten ihrer Mitglieder zur zahnmedizinischen Versorgung der Bevölkerung zu verbessern; und die Ethik, Kunst, Wissenschaft und Praxis der Zahnheilkunde zu fördern und zu unterstützen.

KAPITEL C: Sprache

Die offizielle Sprache ist Französisch. Die Arbeitssprache ist Englisch. KAPITEL D: Leitende Organe

FDI besteht aus folgenden leitenden Organen, vorbehaltlich der ausführlichen nachstehenden Bestimmungen:

Generalversammlung der Mitglieder; Rat und Ratskomitees; Ständige Komitees; Exekutivdirektor; Sektionen.

KAPITEL E: Mittel und Haftung

Die Mittel der FDI stammen aus den Beiträgen der Mitglieder, aus Gewinnen des Jahresabschlusses, aus Geschenken und Vermächtnissen sowie jeglichen Gewinnen aus der Organisation der jährlichen Generalversammlungen, Konferenzen und ähnlichen Veranstaltungen.

Die FDI haftet ausschließlich mit ihren eigenen Mitteln, für ihre eigenen Verpflichtungen, unter Ausschluss der FDI-Mitglieder.

KAPITEL 1 Mitgliedschaft

1.1.4 Nationalkomitees In Ländern mit mehr als einem ordentlichen Mitglied wird ein Nationalkomitee gebildet und aufrechterhalten zur Vertretung der Verbände in der FDI-Generalversammlung und für anderweitige Zwecke, die von den Parteien selbst zu bestimmen sind. Solche Nationalkomitees basieren auf einer schriftlichen Vereinbarung der ordentlichen Mitglieder, eine Kopie davon ist der FDI jährlich vorzulegen.

1.1.5 Wahl, 1.2.3 Wahl, 1.3.3 Wahl und 1.4.3 Wahl

… zur Generalversammlung, deren Entscheidung endgültig ist.

1.1.6 Mitgliedsbeitrag

Die ordentlichen Mitglieder, einschließlich derjenigen, die ein Nationalkomitee bilden, entrichten an die FDI einen jährlichen Jahresbeitrag in Euro Schweizer Franken, der sich nach folgender Formel berechnet … 1.1.11 C Beendigung, 1.2.9 C Beendigung, 1.3.8 C Beendigung und 1.4.8 C Beendigung Bei Ausschluss, wenn der Generalversammlung vom Rat eine formale, schriftliche Beschwerde über ein den Interessen bzw. dem Ansehen der FDI schadendes Verhalten vorliegt. Die Generalversammlung gibt ihre endgültige Entscheidung über einen eventuellen Ausschluss durch eine Zweidrittelmehrheit (2/3) der anwesenden und stimmberechtigten Delegierten bekannt.

1.2 Definition der angegliederten Mitgliedschaft: Korrektur der Nummerierung von 1.1.1 bis 1.2.1

1.5 Mitgliedschaftsbefugnisse: Folgender Text wurde gestrichen: „Wählbar in den Rat und in die Komitees der FDI.”

KAPITEL 2 Generalversammlung 2.1 Zusammensetzung 2.1.1 Stimmberechtigte Mitglieder

„Stimmberechtigte Mitglieder der Generalversammlung sind Delegierte der ordentlichen Mitglieder gemäß Paragraph 1.1.7 dieser Bestimmungen.“

Neuer Text: „Stimmberechtigte Teilnehmer an der Generalversammlung sind Delegierte der ordentlichen Mitglieder gemäß Paragraph 1.1.7 dieser Bestimmungen.“

2.1.2 Nicht stimmberechtigte Mitglieder „Nicht stimmberechtigte Mitglieder der Generalversammlung mit Rederecht, aber ohne Stimmrecht sind:“

Neuer Text: „Nicht stimmberechtigte Teilnehmer der Generalversammlung mit Rederecht, aber ohne Stimmrecht sind:“

2.4 Befugnisse und Aufgaben der Generalversammlung

Die Generalversammlung:

F. Wählt die Direktoren Ratsmitglieder der FDI und den Sprecher.

2.6.2 Ordentliche und außerordentliche Sitzungen

Hinzugefügter Text am Ende des Absatzes: „Außerordentliche Sitzungen können online erfolgen, wobei elektronische Abstimmungen durchgeführt werden können.”

KAPITEL 3 Rat und Ratskomitees

3.2 Befugnisse und Funktionen

Der Rat:

A. Hat Befugnisse, mit denen keine anderen Organe der FDI betraut sind, einschließlich die Befugnis, alle Geschäfte der FDI gemäß diesen Artikeln und Bestimmungen, den Zielen und Missionen der Organisation sowie den Aufträgen der Generalversammlung zu initiieren, zu führen, zu delegieren, zu überprüfen und zu koordinieren.

KAPITEL 4 Ständige Komitees 4.1.8 Experten

Ständige Komitees sind befugt, Experten oder Berater für die Erfüllung ihrer Aufgaben zu ernennen, vorausgesetzt, dass sich für die FDI daraus keine finanziellen Konsequenzen ergeben.

KAPITEL 6 Sektionen

Hinzugefügter Text „C. Die FDI hat drei Sektionen: Zahnmedizinische Versorgung der Streitkräfte, Chief Dental Officer/Sektion Öffentliche Gesundheit und die Sektion Zahnärztinnen weltweit”.

KAPITEL 7 Geografische Gebiete und Regionalorganisationen 7.2.3 Satzung

Die Satzung, Ziele und Zielsetzungen Vision und Aufgabe der Regionalorganisation der FDI sollten nicht im Widerspruch zu denen der FDI stehen.

D.2.4 Funktionen

D. Nominierung Unterstützung von Kandidaten bei der Wahl in den Rat.

KAPITEL 8 Jährlicher Weltzahnärztekongress

8.1 Zeit und Ort Zeit und Ort des jährlich stattfindenden Weltzahnärztekongresses werden vom Rat nach Beratung und Vereinbarung mit dem ordentlichen Mitgliedsverband (falls vorhanden) des betreffenden Landes idealerweise mindestens drei Jahre im Voraus festgelegt.

8.4 Finanzielle Vereinbarungen

Der folgende Text wurde gestrichen: „Das Budget und die Konten des Weltzahnärztekongresses werden getrennt von denen der FDI World Dental Federation verwaltet.”

KAPITEL 10 Haftungsfreistellung des Rates, der Komiteemitglieder, der Direktoren und Mitarbeiter

Die FDI befreit die Direktoren Ratsmitglieder der FDI, die Direktoren der FDI-Gesellschaften, die Mitglieder der FDI-Komitees, den Sprecher, den Exekutivdirektor und die FDI-Mitarbeiter von jeglicher Haftung gegenüber allen Ansprüchen und Verbindlichkeiten sowie Kosten und Ausgaben einschließlich Anwaltsgebühren, die während der Amtszeit einer der o. g. Personen entstehen im Zusammenhang mit einer in gutem Glauben unternommenen oder unterlassenen Handlung, einhergehend mit einem Rechtsstreit oder Verfahren, einem Vergleich oder einem Kompromiss.

TAGESORDNUNGSPUNKT 8A

FINANZIELLE ANGELEGENHEITEN 8.1 Bericht der Schatzmeisterin In meinem vierten Jahr als Schatzmeisterin der FDI kann ich mit Freuden berichten, dass die FDI seit der Finanzkrise von vor vier Jahren sich nun in einer viel besseren, stabileren finanziellen Lage befindet. Ende 2014 und bis zum ersten Halbjahr 2015 entsprachen die Rücklagen unserer neuen Rücklagenpolitik und die konservativen Sparmaßnahmen werden für 2015 ständig überwacht. Unsere Bilanz am Ende des zweiten Quartals zeigt ein gesundes Verhältnis zwischen aktuellen und langfristigen Verbindlichkeiten und in unserem Rücklagenfonds befinden sich etwas unter 3,5M CHF mit ca. 2,8M CHF in nicht zweckgebundenen Mitteln und etwas über 675K in zweckgebundenen Mitteln. Im Vorjahr entwickelten wir den Strategieplan und in diesem vergangenen Jahr einen Business Plan, der interne und externe Risikoanalysen mit einschloss. Die Kontrolle der Risiken wird ein wichtiger Schritt zur weiteren Stabilität sein. Die entsprechenden Schritte wurden bereits vom Finanzkomitee und anderen Komitees unternommen, um Versicherungsverträge zu überprüfen, das finanziell effektive Franchise-Modell für die Kongresse zu prüfen, alle Handbücher mit Schwerpunkt auf Finanzpolitiken zu überarbeiten und unsere Mitgliederschaft durch wertvolle Programme zu stabilisieren. Unsere Unterstützung aus der Geschäftswelt hat in den letzten Jahren stark zugenommen und dazu geführt, dass wir unsere Rücklagen schneller als vorhergesagt aufstocken können. Mit guter Geschäftsführung 2014 ist der Überschuss stark gewachsen, mit einem Gesamtbetrag von, wie erwähnt, fast 2,8M CHF in nicht zweckgebundenen Rücklagen aufgrund eines höheren als vorhergesehenen Überschusses von 1,1M CHF zum Jahresende. Dies war das Ergebnis der Fortsetzung der vor einigen Jahren eingerichteten Sparmaßnahmen, wobei einige Projekte ohne sichere Finanzierung vertagt, Ausgaben überwacht und, soweit möglich, Kosten gesenkt wurden, und Investitionseinkommen und die Subventionen der Unternehmenspartner, insbesondere zum Ende des Jahres, erhöht wurden. Der Jahresabschluss 2014 wurde wieder von unserer Projektgruppe Audit Task Team bestehend aus zwei Mitgliedern der Generalversammlung geprüft. Diese Mitglieder prüften die Berichte mit den Buchprüfern von RSM McGladrey, Inc. in Genf und Sie finden diesen Bericht in der Mappe für die Generalversammlung. Das Budget-Referenzkomitee trat auch zusammen und genehmigte letztes Jahr in New Delhi das Budget für 2015 und die Antwort auf ihren Bericht wird von der Präsidentin angesprochen und befindet sich in der Mappe. Das BRC empfahl, eine Dreijahreszusammenfassung zu integrieren und wir haben dies in der Mappe hinzugefügt. 2014 entsprach FDI weiterhin den Rechnungslegungsanforderungen nach Swiss GAAP FER 21. Zu den neueren Anforderungen gehört die Bereitstellung eines Performance Reports, der auch im Jahresabschluss 2014 enthalten ist und dem Jahresbericht entspricht, den die FDI letztes Jahr vorlegte. In den Fußnoten finden Sie Einzelheiten für mehr Transparenz. Der Bericht der Schatzmeisterin für das erste Quartal wurde nach Genehmigung durch den Rat verteilt und das zweite Quartal ist in der Mappe enthalten. Der Cashflow ist weiterhin gesund, unsere Mitgliederschaft ist stark und die Unterstützung durch die Geschäftswelt durch weniger Außenstände und Verbindlichkeiten gesichert. Die Sparmaßnahmen werden weiterhin entsprechend des von der Generalversammlung in New Delhi genehmigten Etats angewendet. Im ersten Quartalsbericht an den organisierenden Verband (NLO) erwähnte ich ein Währungsproblem mit dem Schweizer Franken. Wir haben die entsprechenden Maßnahmen ergriffen und der Überschuss für 2015 sollte weiterhin wie vorausgesehen bestehen. Wir bedanken uns auch beim Verband Dental Association of Thailand für ihren Wunsch, den Kongress auszurichten und die Bedingungen des Franchise-Modells zu befolgen. Wir beglückwünschen sie für die geleistete Arbeit und Bereitschaft, den Weltjahreskongress der FDI auszurichten. Unterstützung aus der Geschäftswelt für existierende und neue Programme hat sich 2015

verstärkt und 2015 werden mehr Programme durchgeführt. Zusätzliches Einkommen und niedrigere Ausgaben haben jetzt die FDI in die Lage versetzt, andere vertagte Qualitätsprojekte wie Strategien für Afrika, das Observatory Project, selbst zu subventionieren und ein neues Projekt über Zahnfleischerkrankungen zu entwickeln. Der letztes Jahr genehmigte Überschuss war viel niedriger als in den vorherigen Jahren, da wir von einem sparsamen Wiederaufbau des Verbands von 2012 bis 2014 auf ein langsameres Anwachsen der Rücklagen wechseln. Ein ständiges Überwachen der Ausgaben und der entsprechenden Rücklagen zum Schutz unseres Betriebskapitals wird jedes Jahr neu bewertet. Das Budget 2016 befindet sich auch in der Mappe zur Prüfung durch die Generalversammlung. Der Etat wurde von den entsprechenden Mitarbeitern vorbereitet, und vom Finanzkomitee und dem Rat abgesegnet, bevor er der Generalversammlung vorgelegt wird. Die Budget-Ausdrücke werden jedes Projekt, Programm oder Verwaltungsausgabe sowie Einzelheiten der Verantwortlichen, des Projekts und dessen logische Grundlage, Zielsetzungen, Aktionsplan auflisten und dieses Jahr erhalten sie auch ein getrenntes Blatt mit Einnahmen und Ausgaben. 2016 werden mehr Programme durchgeführt und mehr Besprechungen organisiert als im Rahmen der früheren Sparmaßnahmen, um die Arbeit der FDI fortzusetzen und unseren Mitgliedern mehr Dienstleistungen und Programme anzubieten. Der voraussichtliche Überschuss wird im Vergleich zu den Jahren der Sparmaßnahmen gering sein, wird aber trotzdem das Wachstum ermöglichen, um die Betriebsausgaben zu decken. Im nächsten Jahr werden unsere Advocacy- und Kommunikationspläne entwickelt, damit der Verband Mitgliedschaftsvorteile anbieten, die globale Mundgesundheit fördern sowie die Mission und Strategien der Organisation unterstützen kann. Ich möchte allen Mitgliedern des Finanzkomitees, des Rats, unseren Beamten sowie den Mitarbeitern der FDI für ihre harte Arbeit im Rahmen der Sparmaßnahmen beim Wiederaufbau des Rufes der FDI, Bildung der Rücklagen und beständigen Unterstützung des Verbands bei der Wiederherstellung einer finanziellen Stabilität danken. Hochachtungsvoll, zu Ihrer Kenntnisnahme

Dr Kathryn Ann Kell FDI-Schatzmeisterin

Bericht der Besprechung des Budget-Referenzkomitees Raum E04 10. September 2014

Komitee-Mitglieder:

Dr Philippe Rusca Dr Charles H. Norman Dr Corazon S. Flores Dr Oscar E. Rios Magallanes

Schweiz (Vorsitz) USA Philippinen Mexiko

Auch anwesend: Dr Kathryn Kell, FDI-Schatzmeisterin

Celine Ormancey, FDI, stellvertretende Direktorin Finanz und Verwaltung Bericht für die Generalversammlung Das Komitee möchte den Fortschritt in Richtung einer solideren Finanzlage der FDI durch die Arbeit der Mitarbeiter, der Schatzmeisterin und des Finanzkomitees hervorheben. Während die Prognosedaten über zwei Jahre sehr vielversprechend aussehen, würde eine Vorgeschichte eines 3-5 Jahre nachhaltigen Wachstums ein besserer Anzeiger für finanzielle Stabilität sein. Die Mitglieder des BRC prüften die vorher eingereichten Fragen sowie die Fragen und Kommentare, die beim Offenen Forum 2 gestellt wurden. Das Komitee hatte vorher an der Generalversammlung A für die Präsentation des Budgets teilgenommen. Es ist hervorzuheben, dass sehr wenig Fragen zum Budget in spezifischen Details gestellt wurden, was auf eine Verbesserung des Berichtsformats hinweist. Hieraus geht hervor, dass die Konten in einer leicht verständlichen Art präsentiert wurden und dass die Bemühungen der FDI-Finanzmanager für die Generalversammlung von großem Wert waren. Weitere Verbesserungen könnten noch einen Seite-an-Seite-Vergleich von drei Budgetjahren, einschließlich der aktuellen Ausgaben im Vergleich zum Budget, sein. Das BRC 2014 diskutierte die Empfehlungen, die vom BRC des Vorjahres gemacht wurden und danken dem Finanzkomitee und dem Rat für die Berücksichtigung dieser Empfehlungen. Die drastischen Etatkürzungen hatten die gewünschte Auswirkung und die FDI kann der Zukunft mit leichtem Optimismus entgegensehen. Doch sollte die FDI die Beibehaltung von Finanzmanagementverfahren vorsehen, da es verfrüht wäre anzunehmen, dass weitere Einschränkungen vermieden werden können. Es sollte einen Ausgleich geben zwischen der Bildung von Rücklagen auf ein angemessenes Niveau, wie von der Schatzmeisterin vorgeschlagen, und der Einführung neuer Programme, die deutliche finanzielle Verpflichtungen erfordern. Zu diesem Zeitpunkt wäre die Sicherung von Subventionen im Vorlauf neuer Programme eine vernünftige Lösung. Das Komitee lobt den Rat für die Erkennung des Bedarfs eines ausführlichen Risikobewertungsplans und begrüßt die Bemühungen, dieses wichtige Instrument bei der Budgetentwicklung mit einzuschließen.

Die Risiken sollten vorsichtig bewertet werden, insbesondere Risiken zu Einkommen gegenüber Ausgaben. Abhängig von der globalen Wirtschaftslage und anderen Faktoren könnte eine potenzielle Reduzierung des Jahresbeitrags der Mitgliedsländer eine bedeutende Auswirkung auf das Budget haben. Die gleichen Wirtschaftsfaktoren können auch die Beiträge der Sponsoren und Partner beeinflussen, und die Bedeutung einer beschleunigten Rücklagenstrategie weiter hervorheben. Das BRC empfiehlt das Verfahren der Risikobewertung, das für die Auswahl der künftigen Kongressorte eingeführt wurde. Die Höhe des Jahresbeitrags für Mitgliedsländer wurde auch diskutiert. Die aktuelle Berechnungsmethode berücksichtigt den GNI, der der Wirtschaftslage von vor ca. zwei Jahren entspricht. Unglücklicherweise haben Veränderungen in der globalen Wirtschaft zu einer bedeutenden Auswirkung auf die Ersparnisse vieler Mitgliedsländer geführt. Alternative Beitragsmodelle sollten im Hinblick auf eine wirksamere Berücksichtigung der aktuellen Wirtschaftslage bewertet werden. Die Mitgliedsländer erwarten weiterhin viel von der FDI. Die Mitglieder der Zahnarztverbände erwarten konkrete Ergebnisse. Zugegebenermaßen wurde viel getan, mit Projekten wie Vision 2020, Verbindungen zwischen Mundgesundheit und Allgemeingesundheit, der Data Hub, etc. Sobald die Finanzlage sich stabilisiert hat und die Rücklagen wieder aufgefüllt sind, sollten neue Projekte wie Mundgesundheitsprobleme für eine alternde Gesellschaft im Hinblick auf ihren Wert bewertet und priorisiert werden. Das BRC erkennt auch die enorme Arbeit der Mitglieder des Audit Task Teams an. Nach Fertigstellung des Berichts des Governance Task Teams sollte eine Empfehlung zur Reduzierung der Risiken in Zusammenhang mit der Buchprüfungsfunktion die Amtszeit der Verantwortlichen und die Kenntnisse zur Durchführung ihrer Arbeit berücksichtigen. Mit diesem Ziel empfiehlt das BRC, dass die Generalversammlung das Budget 2015 verabschiedet.

Das BRC präsentiert auch folgende Empfehlungen zur Genehmigung durch die Generalversammlung:

• Einen Seite-an-Seite-Vergleich der aktuellen Zahlen und Budgetzahlen der letzten drei Jahre vorsehen. • Die konservativen Sparmaßnahmen beibehalten, bis ein positiver Budget-Trend auf drei bis fünf Jahre

bestimmt werden kann. • Ein Projekt des Risikobewertungsplans zur Information an die NLO senden. • Eine ausgewogene Beitragsmethode zum Aufbau von Rücklagen bis zu den geplanten Zielen einrichten. • Das Finanzkomitee dringend bitten, vor der Implementierung neuer Programme die Finanzierung einzuholen. Wir möchten auch Schatzmeisterin Dr Kathy Kell danken, die mit ihren Kollegen der FDI eine bemerkenswerte Arbeit bei der Umsetzung der Budgetstabilität geleistet hat. Kraft dieser Empfehlungen wird unsere Dachorganisation die notwendigen Mittel haben, um unsere Ziele gemäß unserer Satzung durchzuführen.

Eingereicht zur Generalversammlung B am 13. September 2014

Hochachtungsvoll zu Ihrer Kenntnisnahme Das FDI Budget-Referenzkomitee 2014

Documents

Tagesordnung Generalversammlung – A · International Association of Dento-Maxillofacial Radiology Unterstützende Mitgliedsverbände British Dental Health Foundation and International