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Vereinte Dienstleistungs- gewerkschaft Wir im Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg Tarifinfo 9 / 2021 September 2021 Wir fordern: 5,5 %, mind. 150 € Tarifl. Mindestlohn: 12,50 €/Std. 100 € mehr für Azubis Erklärung der Allgemeinverbind- lichkeit (AVE) Brav weiter arbeiten für weniger Geld? Nicht mit uns! Mehr Informationen: www.handel.bawue.verdi.de www.facebook.com/verdi.bawue.landesfachbereich12/ Tarifrunde Großhandel 2021 Arbeitgeber bieten immer noch viel zu wenig! Die Großhandels-Arbeitgeber haben in der 5. Verhandlungsrunde am 20. September in Stuttgart ein neues, verbessertes Angebot vorgelegt. Die von ver.di abgelehnte „Differenzierung“ der Tariferhöhungen zwischen „wirt- schaftlich starken“ Unternehmen und solchen, „die in Folge der Pandemie geschädigt wurden“ spielte dabei keine Rolle mehr, dafür sollen alle Beschäftigten nur Mini-Erhöhungen erhalten, die nicht einmal die zu erwar- tenden Preissteigerungsraten ausgleichen. Die Arbeitgeber bieten: Ab 1. November 2021 – nach 7 Nullmonaten! – 2,0 % Ab 1. Juli 2022 – nach weiteren 3 Nullmonaten – weitere 2,0 % ver.di hat auch dieses Angebot als nicht verhandlungsfähig zurückgewiesen: Es liegt erheblich unter den prognostizierten Teuerungsraten (bis 5 % in 2021, bis 2,5 % in 2022) und würde deshalb reale Lohnsenkungen für alle Beschäftigten bedeuten. Das wird den Leistungen und Belastungen der Menschen, die im Großhandel arbeiten in keiner Weise gerecht! , Die vielen Monate ohne Erhöhungen führen dazu, dass bei den Beschäftigten viel zu wenig ankommt (0,8 % in 2021, 1,5 % in 2022!) Am Verhandlungstisch wird sogar die „freiwillige“ Erhöhung vieler Arbeitgeber unterboten! Ohne Druck werden sich die Arbeitgeber nicht bewegen. Deshalb: Wir kämpfen weiter! Foto: Röttgers

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Vereinte

Dienstleistungs-gewerkschaft

Wir im Groß- und

Außenhandel Baden-Württemberg

Tarifinfo

9 / 2021 September 2021

Wir fordern: 5,5 %, mind. 150 €

Tarifl. Mindestlohn:

12,50 €/Std.

100 € mehr für

Azubis

Erklärung der

Allgemeinverbind-

lichkeit (AVE)

Brav weiter arbeiten für weniger Geld? Nicht mit uns!

Mehr Informationen: www.handel.bawue.verdi.de

www.facebook.com/verdi.bawue.landesfachbereich12/

Tarifrunde Großhandel 2021

Arbeitgeber bieten immer

noch viel zu wenig! Die Großhandels-Arbeitgeber haben in der 5. Verhandlungsrunde am 20. September in Stuttgart ein neues, verbessertes Angebot vorgelegt. Die von ver.di abgelehnte „Differenzierung“ der Tariferhöhungen zwischen „wirt-schaftlich starken“ Unternehmen und solchen, „die in Folge der Pandemie geschädigt wurden“ spielte dabei keine Rolle mehr, dafür sollen alle Beschäftigten nur Mini-Erhöhungen erhalten, die nicht einmal die zu erwar-tenden Preissteigerungsraten ausgleichen. Die Arbeitgeber bieten:

Ab 1. November 2021 – nach 7 Nullmonaten! – 2,0 %

Ab 1. Juli 2022 – nach weiteren 3 Nullmonaten – weitere 2,0 %

ver.di hat auch dieses Angebot als nicht verhandlungsfähig zurückgewiesen:

Es liegt erheblich unter den prognostizierten Teuerungsraten (bis 5 % in 2021, bis 2,5 % in 2022) und würde deshalb reale Lohnsenkungen für alle Beschäftigten bedeuten. Das wird den Leistungen und Belastungen der Menschen, die im Großhandel arbeiten in keiner Weise gerecht! ,

Die vielen Monate ohne Erhöhungen führen dazu, dass bei den Beschäftigten viel zu wenig ankommt (0,8 % in 2021, 1,5 % in 2022!)

Am Verhandlungstisch wird sogar die „freiwillige“ Erhöhung vieler Arbeitgeber unterboten!

Ohne Druck werden sich die Arbeitgeber nicht

bewegen.

Deshalb: Wir kämpfen weiter!

Foto: Röttgers

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Württemberg Fachbereich Handel Theodor-Heuss-Str. 2 / Haus 1 70174 Stuttgart Mail: [email protected] Tel. 0711-88788-121 Fax 0711-88788-8 Verantwortlich: Bernhard Franke

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Tel. 0761/2855-0

Fax 0761/2855-5509

Die Preise steigen so stark wie lange nicht.

Jetzt endlich höhere Löhne! In den letzten Tagen war es in den Zeitungen schwarz auf weiß zu lesen. So hoch wie im August waren die Verbraucherpreise seit 1993 nicht mehr!

"München. Das Ifo-Institut erwartet in diesem Jahr mit drei Prozent den höchsten Anstieg der Verbraucherpreise seit fast 30 Jahren. Für das kommende Jahr erwarten die Münchner Ökono-

men eine Inflationsrate zwischen zwei und 2,5 Prozent, wie das Institut mitteilte. Auch das wäre ein erheb-lich schnellerer Preisanstieg als im

Mittel der vergangenen zehn Jahre. (…) Eine Inflationsrate von über drei Prozent wurde zuletzt 1993 er-mittelt. Seither lag die durchschnitt-liche jährliche Preissteigerung im-mer unter drei Prozent." (aus Stutt-garter Zeitung, 16.09.2021)

Nächster Verhandlungstermin: 18. Oktober

4. August: Lekkerland Mögglingen Foto: ver.di

26. Juli: Häfele Nagold Foto: ver.di