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TOTAL VERNETZT Im Jahr 2020 werden 90 Prozent aller Menschen ein Handy besitzen Seite 49 DATEN-SCHÄTZE Die Verlagsbranche könnte mit Big Data neue Umsätze generieren Seite 50 TELEFONIE GIGASET MAXWELL 10 MIT ANDROID © goetzpartners/Neuman © Gigaset medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 5. DEZEMBER 2014 – 47 tech nology Vier Empfehlungen an die Bundesregierung Vertrauen in die Wolke Um zu verhindern, dass Österreich eine industrielle Revolution verschläft, wurde die Initiative „Trust in Cloud“ gegründet und ein Empfehlungskatalog für Cloud-Maßnahmen der Regierung erarbeitet. Seite 48 © Initiative Trust in Cloud/APA-Fotoservice/Tanzer SHORT Wien. Der Bayerische Rundfunk hat Recherchen zur Video- überwachung an deutschen Schulen durchgeführt. Dabei kam heraus, dass viele Schulen gegen die Datenschutzvor- schriften verstoßen. Axis Com- munications, Hersteller von Netzwerkkameras, bemängelt die fehlende Weitsicht man- cher Schulen. „Daher ist es es- senziell, dass Schulen Gesetze und Datenschutzrichtlinien einhalten und das Thema Vide- osicherheit transparent kom- munizieren“, sagt Edwin Bee- rentemfel, Manager Business Development bei Axis (Foto). www.axis.com Wien. „.at“-Domains sind beliebt und genießen hohes Ansehen. Im Rahmen der aktuellen Kampagne www. österreichsetztauf.at wurde „post.at“ aktuell als beliebteste .at-Domain in der Kategorie „Serviceliebe“ ausgezeichnet. „.at-Domains spiegeln die Leis- tungen der österreichischen Unternehmen wider“, kom- mentiert nic.at-Geschäftsfüh- rer Richard Wein (rechts im Bild mit Myron Kohut, Leiter Werbung & Portalmanagement bei der Österreichischen Post AG). „Sie haben sich als starke Marken etabliert, gelten als beständig, sicher und genießen das Vertrauen der User.“ www.nic.at © Axis © panthermedia.net © nic.at/Johannes Brunnbauer © austrian-standards.at Wien. Das in Wien beheimatete IT-Beratungs- und Serviceunter- nehmen cellent AG Österreich hat Peter Werluschnig (41) zum neuen Account Executive bestellt. Der deklarierte Vertriebsspezialist Werluschnig ist im Key Account Management für Dienstleistungen und Produkte in den Technolo- gien Java, Microsoft und SAP zu- ständig. „Genau wie im Sport gilt auch in der Kundenbetreuung: von nichts kommt nichts“, sagt Wer- luschnig über die Ziele der cellent AG. „Der Kunde muss spüren, dass wir uns um ihn besonders bemü- hen und seinem Projekt größte Pri- orität einräumen.“ www.cellent.at cellent Der Dienstleister hat einen neuen Account Executive Management für Dienstleistungen Wien. Ab sofort startet bei T-Mobile die Bewerbungsfrist für Lehrlinge, die im August 2015 eine Ausbil- dung als Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt Telekommunika- tion oder Bürokaufmann im Custo- mer Service beginnen. Insgesamt werden österreichweit knapp 40 Lehrlinge aufgenommen, davon drei jugendliche Flüchtlinge über die private Initiative „lobby.16.“ Be- sonders erfreulich sei, „dass über 80% ihre Lehre mit Auszeichnung abschließen und wir pro Jahrgang 70 bis 80% der Absolventen eine Anstellung bieten können“, sagt Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria. www.t-mobile.at/lehre T-Mobile Der Provider nimmt landesweit 40 Lehrlinge auf Ausbildungsprogramm für Lehrlinge Andreas Bierwirth, Geschäftsführer des Providers T-Mobile Austria. Peter Werluschnig, neuer Account Executive der cellent AG Österreich. © T-Mobile/Ingo Pertramer © cellent Österreich/Tanzer Trust in Cloud-Gründer Tobias Höllwarth: „Die Zusammenarbeit mit CIOs österreichischer Unternehmen soll die Aufmerksamkeit auf Cloud-Technologie lenken.“ Wien. Im Prototypenbau oder bei Bauteilen in geringer Stückzahl kommen zunehmend 3-D-Drucker zum Einsatz. „Additive Manufacturing“ ist eine Alternative zu herkömm- lichen Produktionsverfahren. Das französische Normungs- institut AFNOR hat nun beim Europäischen Komitee für Normung, CEN, beantragt, ein eigenes Technisches Komitee einzurichten und europäische Standards zu formulieren. www.austrian-standards.at

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Im Jahr 2020 werden 90 Prozent aller Menschen ein Handy besitzen Seite 49

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Die Verlagsbranche könnte mit Big Data neue Umsätze generieren Seite 50

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Vier Empfehlungen an die Bundesregierung

Vertrauen in die Wolke um zu verhindern, dass Österreich eine industrielle revolution verschläft, wurde die initiative „trust in Cloud“ gegründet und ein empfehlungskatalog für Cloud-maßnahmen der regierung erarbeitet. Seite 48

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Wien. Der Bayerische Rundfunk hat Recherchen zur Video- überwachung an deutschen Schulen durchgeführt. Dabei kam heraus, dass viele Schulen gegen die Datenschutzvor-schriften verstoßen. Axis Com-munications, Hersteller von Netzwerkkameras, bemängelt die fehlende Weitsicht man-cher Schulen. „Daher ist es es-senziell, dass Schulen Gesetze und Datenschutzrichtlinien einhalten und das Thema Vide-osicherheit transparent kom-munizieren“, sagt Edwin Bee-rentemfel, Manager Business Development bei Axis (Foto). www.axis.com

Wien. „.at“-Domains sind beliebt und genießen hohes Ansehen. Im Rahmen der aktuellen Kampagne www.österreichsetztauf.at wurde „post.at“ aktuell als beliebteste .at-Domain in der Kategorie „Serviceliebe“ ausgezeichnet. „.at-Domains spiegeln die Leis-tungen der österreichischen Unternehmen wider“, kom-mentiert nic.at-Geschäftsfüh-rer Richard Wein (rechts im Bild mit Myron Kohut, Leiter Werbung & Portalmanagement bei der Österreichischen Post AG). „Sie haben sich als starke Marken etabliert, gelten als beständig, sicher und genießen das Vertrauen der User.“ www.nic.at

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Wien. Das in Wien beheimatete IT-Beratungs- und Serviceunter-nehmen cellent AG Österreich hat Peter Werluschnig (41) zum neuen Account Executive bestellt. Der deklarierte Vertriebsspezialist Werluschnig ist im Key Account Management für Dienstleistungen und Produkte in den Technolo-gien Java, Microsoft und SAP zu-ständig. „Genau wie im Sport gilt auch in der Kundenbetreuung: von nichts kommt nichts“, sagt Wer-luschnig über die Ziele der cellent AG. „Der Kunde muss spüren, dass wir uns um ihn besonders bemü-hen und seinem Projekt größte Pri-orität einräumen.“ www.cellent.at

cellent der dienstleister hat einen neuen account executive

Management für DienstleistungenWien. Ab sofort startet bei T-Mobile die Bewerbungsfrist für Lehrlinge, die im August 2015 eine Ausbil-dung als Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt Telekommunika-tion oder Bürokaufmann im Custo-mer Service beginnen. Insgesamt werden österreichweit knapp 40 Lehrlinge aufgenommen, davon drei jugendliche Flüchtlinge über die private Initiative „lobby.16.“ Be-sonders erfreulich sei, „dass über 80% ihre Lehre mit Auszeichnung abschließen und wir pro Jahrgang 70 bis 80% der Absolventen eine Anstellung bieten können“, sagt Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria. www.t-mobile.at/lehre

T-Mobile der Provider nimmt landesweit 40 lehrlinge auf

Ausbildungsprogramm für Lehrlinge

Andreas Bierwirth, Geschäftsführer des Providers T-Mobile Austria.

Peter Werluschnig, neuer Account Executive der cellent AG Österreich.

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Trust in Cloud-Gründer Tobias Höllwarth: „Die Zusammenarbeit mit CIOs österreichischer Unternehmen soll die Aufmerksamkeit auf Cloud-Technologie lenken.“

Wien. Im Prototypenbau oder bei Bauteilen in geringer Stückzahl kommen zunehmend 3-D-Drucker zum Einsatz. „Additive Manufacturing“ ist eine Alternative zu herkömm-lichen Produktionsverfahren. Das französische Normungs-institut AFNOR hat nun beim Europäischen Komitee für Normung, CEN, beantragt, ein eigenes Technisches Komitee einzurichten und europäische Standards zu formulieren. www.austrian-standards.at

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KA

Wien. Produkte aus Österreichs Online-Shops verkaufen sich nicht nur im Inland und dem europä-ischen Ausland gut, sondern auf allen Kontinenten. Bereits heute kommen 32 Prozent der auslän-dischen Einkäufer auf österrei-chischen Webseiten aus China. Nur die Deutschen kaufen noch häufiger online in Österreich ein (40 Prozent der internationalen Shopper auf österreichischen Web-

seiten); auf Platz 3 folgen die rus-sischen Kunden. Sie machen fünf Prozent der grenzüberschreitenden Käufer in österreichischen Shops aus. Das sind die Ergebnisse einer vom Zahlungsdienstleister PayPal durchgeführten Studie.

Weltweit einkaufen

Die Österreicher selbst beteili-gen sich auch als Käufer rege am grenzüberschreitenden Handel und kaufen nicht selten im Ausland ein (siehe Infografik). Im europäischen Ausland shoppen österreichische Verbraucher mit Abstand am meis-ten in Deutschland online: 77 Pro-zent der österreichischen Online-Shopper kaufen dort ein. Shops in Großbritannien (13 Prozent), den Niederlanden (6 Prozent), der Schweiz (5 Prozent), Frankreich (4 Prozent), Italien (4 Prozent) und Spanien (2 Prozent) werden eben-falls regelmäßig von Kunden aus Österreich besucht. Außerhalb Eu-ropas sind die USA mit 13 Prozent beliebtestes Einkaufsland der Ös-terreicher, noch vor China (9 Pro-zent) und Hongkong (5 Prozent).

Die beliebteste Bezahlmethode der Österreicher beim grenzüber-schreitenden Handel ist PayPal. 52 Prozent der Befragten nutzen den Service des Bezahldienstlei-sters für ihre Einkäufe in auslän-dischen Online-Shops. Gründe für die Wahl dieser Bezahlmethode sind die Sicherheit des Zahlungs-verkehrs, der Käuferschutz (69 Pro-zent) und der Komfort (56 Prozent).

„Der grenzüberschreitende

Handel ist von hoher Bedeutung für den eCommerce“, sagt Armin Schmid, General Manager PayPal Österreich. „Österreich ist nicht nur Heimat vieler aktiver Online-Shopper, sondern auch attraktiver Standort für international operie-rende Händler. Die Studie zeigt, dass die Absatzpotenziale im Ausland groß und auf allen Konti-nenten zu finden sind.“

www.paypal.com

PayPal 77 Prozent der österreichischen Online-Shopper kaufen bevorzugt in Deutschland ein, 13 Prozent in England

Grenzüberschreitender Handel im Aufwind

48 – medianet technology Cover Freitag, 5. Dezember 2014

futurezone Preisträger

Techno-Awards

Wien. Zum dritten Mal hat das Technologieportal futurezone.at den futurezone Award ver-geben. Gemeinsam mit einer Experten-Jury wählten die Le-serinnen und Leser der futu-rezone ihre Favoriten in sechs Produktkategorien. Zusätzlich wurden wieder sechs Sonder-preise für Innovation, Robotik, App, Game, Start-up sowie für die Connected Life-Idee des Jahres vergeben. Zu den Sie-gern zählen Microsoft für das Tablet des Jahres, Samsung für das Smartphone des Jahres und Canon für die beliebteste Di-gitalkamera. Den Preis für den „Innovator des Jahres“ konnte der österreichische Forscher Andreas Wendel für sich verbu-chen. www.futurezone.at

gastkommentar

Wissensmanagement und Weiterbildung

christian rupp

Mit der Schaffung der „Akademie Burgenland“ mit ihrem breiten Ange-

bot für den gesamten öffent-lichen Sektor des Burgenlands (Land, Gemeinden, Unterneh-men) wurde ein einzigartiger bildungspolitischer Markstein gesetzt. Die gemeinsame Bildung aller maßgeblichen Player unter dem Dach einer Fachhochschule eröffnet in-teressante Möglichkeiten und bildet eine wichtige Vorausset-zung für die Zukunftsfähigkeit des Burgenlands. Die kommu-nalen Verwaltungsleistungen sind in ihrer Kundenorien-tierung sowie in der Qualität und Raschheit schon seit Langem zu einem Vorbild für Public Management geworden. Zentral für die Verbreitung und Nutzung von E-Govern-ment sowie für die Zufrieden-heit mit den Services sind eine strategisch ausgerichtete Aus-bildung sowie eine gezielte In-formationspolitik. Daher wird die Weiterbildung im Bereich IKT für Bedienstete im öffent-lichen Sektor in Kooperation mit der Verwaltungsakademie und Experten der Plattform Digitales Österreich nun auch im Burgenland forciert. Mul-tiplikatoren sind notwendig, besonders bei den Behörden selbst und vor allem in den Gemeinden. Infos dazu: www.akademie-burgenland.at

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Die Sieger des futurezone Award.

Trust in Cloud Eine neue Initiative will die Akzeptanz von Cloud-Technologien bei heimischen Unternehmen fördern

Der Weg der Cloud in die österreichische Wirtschaft

Wien. Verschläft Österreich gerade eine industrielle Revolution? Diese Befürchtung herrscht zumindest bei der neu gegründeten Initiative „Trust in Cloud“, die sich das Ziel gesetzt hat, die heimische Wirt-schaft fit für die Cloud zu machen und Vertrauen in die Technologie aufzubauen. Getragen wird die Ini- tiative von Anbieterunternehmen im Bereich der Cloud-Technologie. Als sogenannte Leitwölfe konnten von der Initiative CIOs von Un-ternehmen wie etwa OMV, ÖBB, conwert, Bundeskanzleramt, Spar ICS und Blizzard Sport gewonnen werden, um zu zeigen, wie ihre Unternehmen sich auf die Cloud-Technologie vorbereiten oder diese bereits erfolgreich einsetzen. „Wir sehen die digitale Transformation unserer Gesellschaft“, sagt Tobias Höllwarth, Gründer der Trust in Cloud-Initiative. „Geschäftsmodel-le verändern sich durch die Cloud und neue entstehen. Dazu kommt eine neue Art, zu kommunizieren, eine neue Art, zu produzieren, ei-ne neue Art, Kunden anzusprechen und eine neue Art der Verteilung. Cloud-Technologie ist ein Game-Changer, der alles ändert. Doch wer diese Möglichkeiten nicht nutzt, wird vom Markt verschwinden.“

Innovation und Kosten

Trust in Cloud will deshalb an-hand von Best Cases der österrei-chischen Top-Industriebetriebe auch heimischen Klein- und Mit-telunternehmen realitätsnahe Vor-teile von Cloud-Technologie ver-deutlichen. Gerade für KMU, die das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft sind, stellt Cloud-Technologie einen enormen Wett-bewerbsvorteil dar. Denn mithilfe

der IT-Infrastruktur, Software und Plattformen, die je nach aktuellem Bedarf aus dem Internet abge-rufen werden, können heimische KMU kostengünstig auf Oberliga-IT-Lösungen, die sonst nur Groß- unternehmen zur Verfügung ste-hen, zugreifen. „Cloud schafft Inno-vation zu niedrigen Kosten, erhöht die unternehmerische Agilität und eröffnet neue Zukunftsperspekti-ven – für die einzelnen Unterneh-men genauso wie für die Volks-wirtschaft Österreichs“, sagt Höll-warth. Um Cloud-Anwendungen in der österreichischen Wirtschaft zu etablieren, hat die Initiative daher vier Forderungen an die Bundesre-gierung formuliert (s. Infokasten).

christoph fellmer

Mit vier Empfehlungen an die Bundesregierung will die Initiative ein Zeichen für die Wirtschaft setzen.

Trust in Cloud-Leitwölfe (vlnr.): Roland Ledinger (Leiter IKT Strategie Bundeskanzleramt), Hannes Gutmeier (Leiter Konzern-IT conwert), Peter Lenz (CIO ÖBB), Tobias Höllwarth (Gründer Trust in Cloud), Marcus Frantz (CIO OMV), Rainer Kaltenbrunner (Country Manager IDC Austria), Eric-Jan Kaak (CIO Blizzard Sport) und Andreas Kranabitl (CEO Spar ICS).

Armin Schmid, General Manager von PayPal Österreich.

Empfehlung 1: Strategie & Vorbild Emp-fohlen wird eine einheitliche IT-Strategie aller öffentlichen Stellen und staatsnahen Betriebe zum bevorzugten Einsatz von Cloud- Lösungen, wenn dies rechtlich möglich, sinn-voll und günstiger ist. Durch offensive Nut-zung von Cloud-Services soll der öffentliche Sektor mit gutem Beispiel vorangehen.Empfehlung 2: Aufklärung & Unterstüt-zung Empfohlen wird, alles zu tun, um die Cloud-Kompetenz in Österreich zu steigern. Ausreichende Unterstützung bei der Umset-zung von Cloud-Lösungen muss sicherge-stellt sein; eine Sofortmaßnahme soll dabei das Aufklärungsprogramm „Der Weg in die Cloud“ sein.

Empfehlung 3: Qualität und Zertifizierung Zur Sicherung der Qualität soll ein Kriterien-katalog für Cloud-Services etabliert werden, der bei öffentlicher Auftragsvergabe eingefor-dert wird. Zertifizierungsmaßnahmen sollen die Auswahl und Qualitätsprüfung von Cloud-Services erleichtern. Empfehlung 4: Kompetenz und Ausbil-dung Empfohlen wird die rasche Umsetzung eines zusätzlichen Cloud-Ausbildungs-schwerpunkts in Schulen und Weiterbil-dungseinrichtungen sowie Investitionsanreize zur Ausbildung von Mitarbeitern, z.B. ein Ergänzungsprogramm zum Europäischen Computerführerschein. www.trustincloud.org

Vier empfehlungen Von trust in cloud

Christian Rupp ist Sprecher der Plattform Digitales Österreich und Experte für New Media Information Management.

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Idee & strategIe medianet technology – 49Freitag, 5. Dezember 2014

Sicherheit im Flugverkehr Wien/Österreich . Die internati-onale Flugsicherung hat sich in den letzten 20 Jahren stark verändert: Schuld daran ist u.a. die Zunahme von Wetterkapri-olen im Zuge des sich global weiter verschärfenden Klima-wandels. So fordern extreme Witterungsbedingungen wie plötzlich auftretende Stürme oder starke Regenfälle eine effiziente Koordination der Luft-verkehrskontrolle. Aber auch ei-ne erhöhte Vulkanaktivität und politische Unruhen wie jüngst in der Ukraine stellen die zu-ständigen Stellen vor große Herausforderungen.

Dazu kommt, dass durch die boomende Billigflieger-Sparte und durch das weiter wachsen-de Tourismusaufkommen die Flugrouten immer stärker aus-gelastet werden.

Nahtloser Flugverkehr

Für Eurocontrol ist daher die Entwicklung eines nahtlosen europäischen Flugverkehrs-management-Systems, das unter Beibehaltung eines hohen Sicher-heitsniveaus dem ständig wach-senden Flugverkehr Rechnung trägt, oberstes Ziel.

Gemeinsam mit Frequentis, einem internationalen Anbie-ter von Kommunikations- und Informationssystemen, stellt T-Systems den Basisbetrieb der europäischen Flugdatenbank

T-Systems stellt gemeinsam mit Frequentis für die europäische Flugdatenbank EAD im Auftrag der Eurocontrol, einer intern. Organisation zur Luftverkehrskontrolle, IT-Services und Rund-um-die-Uhr-Betrieb aus dem Wiener Rechenzentrum zur Verfügung.

EAD im Auftrag der Eurocontrol mit IT-Security nach europäischem Recht sicher.

Das von Frequentis entwickelte und implementierte System bietet 67 Staaten und 172 Organisationen mit mehr als 3.200 gewerblichen und 68.500 privaten Nutzern die Möglichkeit, Informationen zum aktuellen Zustand der weltweiten Luftfahrt abzufragen und sicher zu verwalten.

EAD: Europäische Flugsicherungsdatenbank

Jeder Flug, der den Luftraum dieser Staaten durchfliegt, erhält

zum Beispiel Informationen über aktuelle Hindernisse, Flugrouten, gesperrte Lufträume, Ausfälle von Navigationshilfen und Sperrungen von Landebahnen.

Piloten haben auch die Mög-lichkeit, Flugpläne aufzugeben, um von den zuständigen Flugsi-cherungen Betreuungsservices während des Fluges zu erhalten. Diese AIS (Aeronautical Informa-tion Service)-Daten werden unter anderem in Flight Management-Systeme (Autopilot) geladen oder für die Erstellung von Luftfahrt-karten verwendet.

Dabei sind Datenintegrität, Sicherheit sowie höchste System-verfügbarkeit essenziell.

Volle Systemsicherheit

T-Systems sorgt im Hoch-sicherheitsrechenzentrum dafür, dass die Flugverkehrkontroll-systeme reibungslos laufen und technisch immer auf dem aktu-ellsten Stand sind.

T-Systems liefert damit einen maßgeblichen Beitrag zur um-fassenden Sicherheit im weltwei-ten Flugverkehr.

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Heavy Traffic im europäischen Luftraum: T-Systems sorgt für eine sichere Landung.

T-Systems stellt den Basisbetrieb der Flugdatenbank für die Eurocontrol sicher.

„T-Systems sorgt im

eigenen Rechenzentrum

dafür, dass die Flug-

verkehrkontrollsysteme

reibungslos laufen und

immer am aktuellsten

Stand sind.“

MARTIN KATZER, GF T-SYSTEMS

ericsson Laut dem aktuellen Mobility Report werden im Jahr 2020 etwa 90 Prozent der Menschen ein Handy besitzen

grenzenloses WachstumWien. Die aktuelle Ausgabe des Mo-bility Reports von Ericsson zeigt, dass sich die Mobilfunktechno-logie weiter rasant ausbreitet. So wird erwartet, dass bis zum Jahr 2020 rund 90 Prozent der Weltbe-völkerung im Alter von über sechs Jahren ein Mobiltelefon besitzen werden. Die Zahl der Mobilfunk-anschlüsse, die per Smartphones genutzt wird, steigt bis dahin auf 6,1 Mrd.

Im 3. Quartal 2014 wurde das größte Wachstum bei neuen Mo-bilfunkabschlüssen mit 18 bezie-hungsweise 12 Mio. in Indien und China erzielt. In Europa gibt es ak-tuell knapp 1,2 Mrd. Mobilfunkan-schlüsse, von denen 475 Mio. per Smartphone genutzt werden. Bis zum Jahr 2020 wird sich in Eu-ropa die Zahl der Smartphones auf über 800 Mio. fast verdoppelt ha-ben. Die Zahl der LTE-Anschlüsse in Europa wird dann bei rund 600 Mio. liegen.

Anhaltendes Wachstum

65 bis 70 Prozent aller weltweit verkauften Mobiltelefone waren im 3. Quartal 2014 Smartphones, im entsprechenden Vorjahres-quartal lag dieser Anteil erst bei 55 Prozent. Bis Ende 2014 dürfte die Gesamtzahl der Smartphones, die im laufenden Jahr neu ans Netz gehen, bei 800 Mio. liegen.

Da bisher erst 37 Prozent aller Mobilfunkanschlüsse über ein Smartphone genutzt werden, be-steht in diesem Bereich ein großes Wachstumspotenzial. Der Erics-son Mobility Report prognostiziert deshalb ein Wachstum von 2,7

Mrd. aktiver Smartphones auf 6,1 Mrd. im Jahr 2020.

In modernen LTE-Netzen liegt der Anteil der Videodienste am gesamten mobilen Datenverkehr heute bei 45 bis 55 Prozent. Grün-de sind vor allem die wachsende

Popularität von Streaming-Ange-boten und deren komfortablerer Konsum. Videos werden zuneh-mend als integraler Bestandteil anderer Online-Anwendungen ein-gesetzt, etwa in Sozialen Netzen. Zugleich wird das Wachstum durch sogenannte Over the Top-Dienste (OTT) und -Inhalte an-getrieben; ein Beispiel dafür ist YouTube. Ericsson schätzt, dass sich das mobile Datenvolumen bei Videodiensten bis 2020 verzehnfa-chen und dann rund 55 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs ausmachen wird.

Geschwindigkeitssprung

Im Jahr 2020 wird in den Mobilfunknetzen voraussichtlich die 5G-Technologie eingeführt. Diese neue Mobilfunkgeneration dürfte sich noch schneller als 4G (LTE) verbreiten, das sich bereits schneller als 3G durchsetzen konn-te. Schließlich umfasst 5G neben neuen Funktechnologien auch Er-weiterungen bereits vorhandener Zugangs- (wie 3- und 4G), Cloud- und Kernnetztechnologien und bietet so Tausende neuer Mög-lichkeiten, mobile Technologien zu verwenden. Das 5G-Wachstum dürfte von ganz neuen Nutzungs-szenarien angetrieben werden, speziell im Bereich der Maschi-nenkommunikation, also beim Internet der Dinge.

www.ericsson.com

Alfred unegg

Das Anwachsen des mobilen Datenverkehrs beruht in erster Linie auf verstärkter Nutzung von Video. ©

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Im Jahr 2020 wird in den Mobilfunknetzen die schnelle 5G-Technik etabliert.

symantec Datenschutz

Neue Gefahren

Wien. Im aktuellen Symantec Se-curity Response Blog Post „The four most important online se-curity events of 2014” werden einige der wichtigsten Entwick-lungen des vergangenen Jahres im Bereich Online-Sicherheit diskutiert. Im Jahr 2015 wer-den beispielsweise staatlich geförderte Cyberspionage und Cybersabotage Kampagnen – wie sie mit DragonFly und Turla im Jahr 2014 aufgerteten sind – weiterhin eine Gefahr für die nationale Sicherheit und die kritischen Infrastrukturen in der ganzen Welt darstellen. 2015 werden außerdem neue Schwachstellen in Open-Sour-ce-Datenbanken und auf Web Service-Plattformen entdeckt werden, die Hacker ungestraft ausnutzen werden. Wie im Fall von Heartbleed und Shellshock stellen diese Schwachstellen ein potenziell ergiebiges, neues Feld für Angreifer dar. Das größte Ri-siko geht aber nach wie vor von Schwachstellen aus, die zwar bekannt sind, die Unternehmen und Konsumenten aber nicht durch die richtigen Patches schließen. www.symantec.de

Auch im Jahr 2015 werden Cyber-Bedrohungen nicht abreißen.

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Österreichisches Know- how für Zahlungssystem

Linz. Die Yapital Finances AG bietet das erste bargeldlose Zahlungssystem für Cross-Channel-Payment in Europa an. Die 100%ige Tochter der Otto-Group setzt dabei unter anderem auch auf österreichi-sches Know-how. Das Linzer Softwareunternehmen s2G.at wurde mit der Optimierung der IT-Architektur beauftragt. Unter der Leitung von Projekt-leiter Franz Polli wurde auf diese Weise die Transaktions-geschwindigkeit wesentlich verbessert. Nach der Analyse der kompletten IT-Architektur werden Lösungsvorschläge gemeinsam mit Kunden ausge-arbeitet und in konkrete Pläne umgesetzt. „Damit bringen wir Ordnung in gewachsene IT-Systeme, optimieren den Bedienungskomfort, sorgen für Sicherheit, erhöhen somit die Effizienz und helfen dem Un-ternehmen auf diese Weise, un-nötige Kosten zu sparen“, sagt Franz Polli. www.s2G.at

Kein Überblick bei der Nutzung von AppsWien. Eine von Matrix42 bei über 1.000 kleinen und mit-telständischen Unternehmen durchgeführte Umfrage hat er-geben, dass fast 70% der IT-Ver-antwortlichen keinen Überblick darüber haben, welche Apps die Mitarbeiter auf mobilen Endgeräten zur geschäftlichen Nutzung installiert haben. Auch die Kosten, die durch den Ein-satz der mobilen Apps für die Firma entstehen, können von den Befragten vielfach nur grob geschätzt werden. www.matrix42.com

BMD-Kassensysteme sind gesetzeskonform

Wien. Wie das Finanzamt Steyr bestätigt hat, entsprechen BMD NTCS-Kassen grundsätzlich §131 BAO. Alle Anforderungen wurden von der BMD-Entwick-lung in der Software umgesetzt. „Die Software erzeugt dabei ein Datenerfassungsprotokoll, das die vollständige und richtige Erfassung aller Geschäfts-vorfälle sicherstellt“, sagt Mar-kus Knasmüller, Abteilungs-leiter Software-Entwicklung der BMD Systemhaus GmbH. Automatisch wird bei jedem Bonabschluss der Geschäftsfall fortlaufend chronologisch do-kumentiert. www.bmd.at

50 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 5. Dezember 2014

goetzpartners Durch Tiefenanalysen könnten deutsche Verlage ihre Inhalte zielgruppengerechter planen und konzipieren

Verlage nutzen kaum das Potenzial von Big Data

München/Wien. Das Potenzial von Big Data ist groß – leider ist es in vielen Fällen aber auch ungenutzt. Deutsche Verlage gehen beispiels-weise an der Nutzung noch weit-gehend vorbei, wie eine Tiefenbe-fragung von 15 deutschen Verlagen durch das Beratungsunternehmen goetzpartners ergab. Wir haben der Branche den Puls gefühlt und festgestellt, dass hier noch gro-ßer Nachholbedarf besteht, auch wenn einige – insbesondere die größeren – Verlage sich zumindest schon gedanklich mit dem The-ma beschäftigen“, sagt Marc Zie-gler, Head of Digital Business bei goetzpartners und Hauptautor der Studie. Verlage, die das Potenzial von Big Data nicht oder nur unzu-reichend nutzen, könnten dadurch den dringend erforderlichen Wan-del in Richtung einer digitalen Or-ganisation verpassen.

Neue Geschäftsfelder

Experten schätzen, dass es im Jahr 2020 etwa sieben mit dem In-ternet verbundene Geräte pro Per-son geben wird, die unter anderem dafür sorgen, dass die Menge der Daten, die Unternehmen verarbei-ten müssen, um mehr als 50 Pro-zent pro Jahr steigt. Aktuell wer-den aber nur etwa 0,5 Prozent des Datenbestands genutzt.

„Wir sehen den Einsatz von Big Data-Technologien dabei primär als zusätzliche Erlösquelle und sekundär als Mittel, um Kosten zu sparen“, sagt Alexander Henschel, Managing Director bei goetzpart-ners und Co-Autor der Studie. Ver-lage, die diese Technologien konse-quent für Prozessverbesserungen und zur Portfolioerweiterung nut-zen, können einen höheren Anteil

des digitalen Geschäfts am Ge-samtumsatz – teils mehr als 40% – erwirtschaften und eine über-durchschnittliche Gesamtrendite von bis zu 30% erzielen. Ziegler: „Dazu müssen Medienunterneh-men ihre Daten langfristig auch dadurch nutzen, dass sie beispiels-weise Datenbank- oder daten-bankähnliche Dienste anbieten, die konstante neue Umsätze in Form monatlicher Nutzungsgebühren generieren.“

Zunächst müssen die Publis-her jedoch ihre Hausaufgaben machen: Ihnen stehen Daten aus verschiedensten Quellen – wie et-wa Traffic-Analysen, CRM-Daten, Echtzeitinformationen aus Sozia-len Netzwerken – in einer nie zuvor dagewesenen Frequenz zur Verfü-gung. Aber erst die analytische Verarbeitung und deren Visualisie-

rung generieren relevante Informa-tionen. Diese beiden Big Data-Dis-ziplinen müssen Verlage zukünftig zu ihren Kernkompetenzen ausprä-gen. „Nur so können sie die Chan-cen nutzen, die der Strukturwandel in Zeiten sinkender Umsätze im traditionellen Print- und der noch unzureichenden Kompensierung durch das Digitalgeschäft bietet“, sagt Henschel.

Interessante Inhalte

„Das gilt vor allem für Verlage, die ihre digitalen Inhalte nicht di-rekt monetarisieren können oder wollen“, sagt auch Marc Ziegler. Durch den Einsatz von Echtzeit-Analysen können sie herausfinden, wie ein Artikel inhaltlich aufgebaut sein muss, welche Multimedia-Ele-mente in welcher Form kombiniert

werden müssen oder wie eine Sei-te grafisch gestaltet werden muss, damit die Leser zu Nutzern werden und einen Artikel per Twitter oder Facebook viral verbreiten. Über diese zusätzlich generierte Reich-weite können Verlagshäuser dann höhere Werbeeinnahmen erzielen. Der Einsatz von Predictive Analy-tics kann schon vorher ansetzen und helfen, die „richtigen“ Inhalte zu erstellen, solche also, die die Le-ser nachweisbar interessieren. Die-se können zudem automatisch für unterschiedliche Endgeräte aufbe-reitet und zielgruppengerecht aus-gespielt werden. Wie unterschied-liche Überschriften und Bilder oder die Platzierung eines Beitrags auf der Seite das Leseverhalten be-einflussen, lässt sich heute eben-falls in Echtzeit analysieren.

www.goetzpartners.com

chris haderer

Big Data-Technologien könnten ein Hilfsmittel zur Erschließung zusätzlicher Erlösquellen darstellen.

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Wien. Das Geheimnis einer wir-kungsvollen Cybersecurity: An-greifern einen Schritt voraus sein. Hacker und ihre Angriffsmethoden werden immer gefinkelter, und des-wegen sind die Betreiber von Web-seiten in der Verantwortung, ihre Türen entsprechend zu sichern. Eine weitere Gefahr sind Mitarbei-ter, die immer häufiger zu bezahl-ten Spionen werden. Wirksamen Schutz schafft die professionelle Beratung von IT-Ziviltechnikern, die komplette und staatlich auto-risierte Security- und Datenschutz-Prüfungen mit Maßnahmenkatalog inklusive Haftung bieten.

Regelmäßige Tests

„Wie ein Ärzteteam, das eine Ge-sundenhuntersuchung für mehr IT-Sicherheit durchführt“ agiert beispielsweise die ZT Prentner IT. Zwölf Mitarbeiter der österreichi-schen Ziviltechnikergesellschaft für IT- und Kommunikationstech-nik betreuen derzeit mehr als 100 Online-Portale in Österreich und im zentraleuropäischen Raum. Gesteuerte Cyber-Angriffe decken

mögliche Sicherheitslücken auf. Daraus ergibt sich ein Maßnah-menkatalog, um die Sicherheit zu erhöhen. „Virtuelle Angriffsme-thoden ändern sich täglich“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Prent-ner. „Regelmäßige Checks stellen sicher, dass die Systeme auch wei-terhin auf dem neuesten Stand und bestens gegen virtuelle Angriffe von außen geschützt sind.“

Von den Vorteilen der staatlich befugten Cybersecurity-Zerti-fizierung profitiert zum Beispiel die burgenländische Krankenan-staltengesellschaft (KRAGES), die gemeinsam mit den Vorarlberger Landeskrankenhäusern zu den Vorreitern in Sachen Internet- Sicherheit im österreichischen Gesundheitssektor zählt. Alle On-line-Systeme der KRAGES werden

regelmäßigen Verwundbarkeits- und Schutzbedarfstests unter-zogen, um die Wirksamkeit von Security-Maßnahmen laufend zu bewerten.

Ein staatlich autorisiertes Cy-bersecurity-Zertifikat bescheini-gt, dass die Anforderungen aner-kannter Standards wie die ÖNORM A 7700 oder der BSI-Webstandard erfüllt werden – und damit, dass die verwalteten Gesundheitsdaten gegen Cyber-Attacken bestmöglich abgesichert sind.

Keine Datenpannen

Die staatlich befugten und be-eideten IT-Ziviltechniker haften aus der Berufshaftpflicht mit 1,5 Mio. € und mehr, falls trotz Zerti-fizierung eine Datenpanne passiert – seit mehr als 15 Jahren jedoch nur eine theoretische Annahme. 2012 erwirtschaftete der staatlich zertifizierte IT-Experte im Bereich Cybersecurity einen Umsatz von rund einer Mio. €, für 2014 rech-net Geschäftsführer Wolfgang Prentner mit einem Wachstum von 15%. www.ztp.at

Zt Prentner it gmbH Das Unternehmen betreut derzeit mehr als 100 Online-Portale in Österreich und Zentraleuropa

Ziviltechniker sorgen für cyber-sicherheit

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Marc Ziegler, Head of Digital Business bei goetzpartners und Hauptautor einer Studie über den Big Data-Einsatz bei Verlagen.

Wolfgang Prentner, Inhaber der ZT Prentner IT GmbH, schwört auf Cybersecurity.

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Franz Polli, Entwicklungsleiter beim Linzer Unternehmen s2G.at.

Markus Knasmüller, Abteilungsleiter Software-Entwicklung bei BMD.

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Vollformatkamera mit Fünf-Achsen-Stabilisator

Wien. Sony hat die α7 Serie wei-terentwickelt und die Familie um eine neue Generation von Vollformatkameras ergänzt. Die neue α7 II (ILCE-7M2) ist die erste Vollformatkamera (4,3 Megapixel Exmor CMOS Sensor) mit interner Fünf-Achsen-Bildstabilisierung. Das Praktische am neuen Bildsta-bilisator ist, dass er sämtliche Bewegungen ausgleicht, auch wenn das Objektiv einen eige-nen Stabilisator hat. Das ist gerade bei E-Mount- Objek-tiven mit Optical SteadyShot (OSS) der Fall; hier werden beide Bildstabilisationen mitei-nander kombiniert. Bei Fremd-objektiven oder Objektiven aus der A-Mount-Familie von Sony greift der neue Stabilisator oh-nehin zu 100%. www.sony.at

Umfassendes Update für die Creative CloudWien. Adobe hat im Rahmen seiner Kreativkonferenz „Adobe Max 2014“ Aktualisierungen der Creative Cloud vorgestellt. Das Update umfasst wesent-liche Aktualisierungen für die 13 CC Desktop-Programme, die sich mit der neuen App-Produktfamilie verbinden las-sen, und bietet zudem Touch-screen-Support für Microsoft Windows 8 und Surface Pro 3 sowie die neuesten Versionen von Photoshop CC und Illus-trator CC. Kernstück ist das Creative Profile, das die CC Desktop-Programme und die neun mobilen Apps zusammen-führt und die Marken Photo-shop, Lightroom, Illustrator und Premiere auf mobile Geräte erweitert. www.adobe.com

Business-Notebook mit Schutzeigenschaften

Wien. Mit dem CF-LX3 hat Pa-nasonic ein 14“ Notebook vor-gestellt, das bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit bietet. Mit einem Gewicht von lediglich 1.260 g ist es das weltweit leichteste Gerät der Kategorie „14“-Notebook“ und hat „Business Ruggedized“ Schutzeigenschaften. Mit Win-dows 8.1 Pro Update 64-Bit, dem Intel Core vPro-Prozessor i5-4310U, Intel HD 4400-Gra-fikkarte mit DirectX 11-Un-terstützung und 4 GB RAM ist das CF-LX3 für anspruchsvolle Geschäfts-Anwendungen gut gerüstet. www.panasonic.com

short Test Zwei Softwarepakete von Topazlabs und DxO erlauben interessante Manipulationen an digitalen Fotografien

Neue Kreativpakete für ambitionierte Fotografen

Wien. Photoshop und Photoshop Lightroom von Adobe gehören zu den leistungsfähigsten Anwen-dungen für die professionelle Bild-bearbeitung. Allerdings kann man sich als Fotograf trotz der um-fassenden Features der Produkte durch Zusatzprogramme und Plug-ins das Leben ein bisschen leich-ter machen. Zwei solche Plug-ins werden vom deutschen Franzis-Verlag vertrieben und konzentrie-ren sich auf den Look von Bildern, nämlich „Topaz Adjust 5“ (49,95 €) und „Topaz B&W Effects 2“ (49,95 €). Beide werden über das Filter-menü von Photoshop aufgerufen (bzw. über äquivalente Menüs in Photoshop Elements, Lightroom, Corel Paint Shop Pro und PhotoIm-pact) und bieten eine einfache, leicht handhabbare Bediener- oberfläche.

Schwarz/weiß-Effekte

Das Plug-in B&W Effects 2 stellt eine große Auswahl an Schwarz-Weiß- und Tönungs-Effekten zur Verfügung, mit denen Fotos mani-

puliert werden können. Alle Vor-einstellungen können an eigene Bedürfnisse angepasst werden. Das gilt auch für Topaz Adjust 5, das eine ähnliche Funktionalität für den Farbbereich zur Verfügung stellt. „Color Enhancement“, die intelligente Farboptimierung von Topaz Adjust, bietet eine große Bandbreite an Tools für inten-sivere Farben und größerer Lumi-nanz, ohne das Bild zu übersätti-

gen oder zu verfälschen. Zusätzlich können auch perspektivische Kor-rekturen vorgenommen werden.

Klassische Filme

Ein ebenfalls sehr interessantes Produkt ist „DxO Filmpack 5“, das zur Simulation analoger Filme und kreativer Looks gedacht ist (129 € in der Elite-Edition). Die Software kann sowohl als Plug-in für Pho-

toshop wie auch als Stand-alone-Version eingesetzt werden. Die aktuelle Version 5 wurde um 16 neue mythische Filme erweitert. Mit Voreinstellungen für Adox CHS 100 II, Bergger BRF 400 Plus, Foma Fomapan 100 Classic, Fuji-film Neopan 400 sowie Ilford Pan 100 erhalten die besten Schwarz-Weiß-Filme einen Ehrenplatz. Mit dem Fuji Superia X-Tra 400, dem Kodak Portra 400 sowie dem Adox Color Implosion werden außerdem Filme geehrt, die für ihre authen-tischen oder kreativen Farben be-kannt sind. Dateien im RAW-For-mat können außerdem umfassend auf optische Abbildungsfehler (wie etwa Verzeichnung, Vignettierung oder chromatische Aberration) korrigiert werden. Zusätzlich steht auch ein Mikrokontrast-Werkzeug zum Herausarbeiten von Details zur Verfügung. Wie die Topaz-Pro-dukte stellt auch die DxO-Software ein extrem nützliches Zusatzpaket zu konventionellen Bildbearbei-tungsprogrammen dar – es macht Spaß, damit zu arbeiten.

www.topazlabs.com www.franzis.de www.dxo.com

Chris haderer

Die Software erweitert den Funktionsumfang von Photoshop und anderen Bildbearbeitungsprogrammen.

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Die neue α7 von Sony: erfolgreiche Weiterentwicklung der Familie.

Viel Leistung im angenehmen Designer-Outfit: das CF-LX3.

Wien. Mit dem „Maxwell 10“ hat Gigaset ein Tischtelefon vorge-stellt, das Android 4.2 als Betriebs-system verwendet. Der 10,1-Zoll-HD-Touchscreen fungiert als intui-tive Bedienschnittstelle, und durch

das Betriebssystem Android 4.2 er-hält der Benutzer Zugang zu Apps, die er gemäß seinen Bedürfnissen auswählen kann. Adressbücher, E-Mail-Konten und CRM-Dateien lassen sich mit anderen Geräten wie Tablets und Smartphones syn-chronisieren. Darüber hinaus kön-nen auch persönliche Geschäfts-anwendungen auf dem Maxwell 10 installiert werden. „Die Integra-tion von Android in Tischtelefone und der sich daraus ergebende Mehrwert für den Nutzer stehen ganz oben auf unserer Entwick-lungsagenda“, sagt Marian Ru-dolf Mayer, Sales Manager Gigaset pro. „Für die Zukunft planen wir zudem, die Maxwell-Produktlinie auch in anderen Display-Größen einzuführen.“

Umfangreiche Ausstattung

Maxwell 10 lässt sich einfach in jedes Unternehmensnetzwerk einbinden. Zu seinen Ausstat-tungsmerkmalen zählen eine HD-Kamera (720p), ein integriertes Mikrofon, drei Lautsprecher und HD-Audioqualität. „Mit diesen

technischen Voraussetzungen werden Telefongespräche beinahe so unmittelbar und lebensecht wie ein persönliches Zusammentref-fen“, sagt Mayer. Für Konferenz-gespräche mit größeren Gruppen kann ein separater Konferenzlaut-sprecher angeschlossen werden.

Maxwell 10 ist ausschließlich bei zertifizierten Partnern bzw. autorisierten Distributoren von Gigaset pro erhältlich. Zertifi-zierten Partnern stehen auch um-

fassende Schulungen zum Produkt sowie zu seiner Installation und Konfiguration offen. Maxwell 10 ist seit Mitte November bei zertifi-zierten Fachhändlern erhältlich.

Die Preisempfehlung für das schnurgebundene Modell liegt bei 569,95 €, die des Schurlosmodells bei 599,95 €. Alle weiteren Kom-ponenten – Bildschirm, schnurge-bundener und Schnurlos-Hörer, Basisstation oder Wandmontageset – sind separat erhältlich.

Gigaset Das Maxwell 10-Tischtelefon verwendet Android 4.2 und kann in Unternehmensnetzwerke integriert werden

Android als Basis für die Geschäftstelefonie

52 – medianet technology Tools & services Freitag, 5. Dezember 2014

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Das Gigaset Maxwell 10: Tischtelefon für den Geschäftseinsatz auf Android-Basis.

Topaz B&W Effects 2 der Topazlabs (im deutschen Sprachraum von Franzis vertrieben) bietet umfassende Sets zur Umwandlung von Farb- in S/W-Bilder.

DxO Filmpack 5 verleiht digitalen Fotografien den Look analoger Aufnahmen, wobei die optischen Features von klassischen Filmen zur Verfügung stehen.

FaCts & Figures

Die Key-Features des Gigaset Maxwell 10 im schnellen Vorlauf:•  10,1-Zoll-HD-Touchscreen•  Bis zu 12 SIP-Accounts •  Betriebssystem Android 4.2•  Integrierte HD-Kamera (720p), zweite externe Kamera optional•  Mikrofon an der Vorderseite integriert •  Drei Lautsprecher (ein Bass, zwei Hoch-töner), Anschluss eines externen Konfe-renzlautsprechers möglich•  Wi-Fi-Client, Bluetooth und DECT•  Gigabit Ethernet (10/100/1000) mit 2-Port-Switch•  Internes Telefonbuch für bis zu 10.000 

Telefonnummern•  Zugriff  auf Cloud-basierte Telefon-

bücher (Google Kontakte, LDAP, MS Ex-change)•  Kompatibilität mit Hörgeräten•  Preis ab 569,95 €  www.gigaset.com

Mit der DxO-Elite-Edition können auch umfassende perspektivische Korrekturen an Fotos vorgenommen werden, die im RAW-Dateiformat vorliegen.