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Cupertino/Wien. Einen „Big Bang“ haben sich die Apple-Fans erwartet – ein Theaterdonner ist es letztlich geworden. Dienstag präsentierte Apple-Chef Tim Cook mit einer Kas- kade von Superlativen das aktuelle Produkt-Lineup des Unternehmens, bestehend aus dem (noch heuer in den Handel kommenden) iPhone 6 (699 € bis 899 €) und iPhone 6 Plus (799 € bis 999 €), sowie der näch- stes Jahr erhältlichen Armbanduhr Apple Watch. „iPhone 6 und iPhone 6 Plus sind die bedeutendsten Wei- terentwicklungen in der Geschichte des iPhones“, sagt Cook,. Tatsäch- lich handelt es sich bei beiden Ge- räten eher um eine natürliche Pro- dukt-Evolution als um eine Revo- lution: größere Displays (4,7“/5,5“, schnellere Chips, dünneres Design sowie iOS 8 als Betriebssystem, das Features wie Apple Pay als neues Bezahlsystem etablieren will. Dem- entsprechend ist auch NFC an Bord, was beim Mitbewerb Standard ist. Mit der Apple Watch (siehe auch Seite 2 dieser Ausgabe), die mit einem Pulssensor, Gyroskop und Beschleunigungssensor ausge- stattet ist und drahtlos mit einem iPhone (ab Version 5 und iOS 8) gekoppelt wird, will Apple in den Wearables-Markt einsteigen. Die Uhr ist mit einem Touchscreen ausgestattet, der durch Saphier- glas geschützt ist, und verfügt neben einer Home-Taste über ein drehbares Rad („Digital Crown“) zur Steuerung und zum Zoomen in Menüs. Via „Siri“ nimmt die Uhr auch Sprachbefehle entgegen, sie benötigt aber speziell auf sie zuge- schnittene Apps, die vornehmlich aus dem Fitnessbereich stammen. Auch Organisations-Apps (Ter- minkalender, etc.) sind vorhanden. Apples tragbarer Erstversuch soll um etwa 270 € zu haben sein und in mehreren Designvarianten ange- boten werden. www.apple.com SMARTES EIGENHEIM LG hat im Rahmen der Berliner IFA sein Smart Home-Konzept vorgestellt Seite 55 TRAGBARE TECHNIK Epson konzentriert sich verstärkt auf das Wearables-Marktsegment Seite 57 GELUNGEN SURFACE 3 PRO IM PRAXISTEST © Epson medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 12. SEPTEMBER 2014 – 53 tech nology Neue ICT-Initiative soll Wertschöpfung sichern Das Geld soll im Land bleiben Fünf Unternehmen haben sich zur ICT Austria zusammengeschlossen, um die Wertschöpfung in Österreich zu fördern und um in die ICT-Zukunft der Alpenrepublik zu investieren. Seite 54 © Kapsch AG/APA-Fotoservice/Juhasz SHORT Wien. Bereits zum 10. Mal fin- det die internationale Semantic Media Wiki-Konferenz statt. Diesen Herbst kommt sie nach Wien und lädt alle Entwickler, Anwender und Interessier- te von 1. bis 3. Oktober ins Stadt- und Landesarchiv im Gasometer D. Als Anlass dient auch der Start von Wiens neu- em Stadtgeschichte-Wiki. Die Konferenz wird von der Open Knowledge Foundation Austria in Kooperation mit dem KDZ und der Open Semantic Data Association sowie dem Wie- ner Stadt- und Landesarchiv veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenlos. okfn.at/ Wien. Alle zwei Jahre findet in Deutschland die photokina statt. Oki wird vom 16. bis 21. September in Köln aktuelle Entwicklungen für den gra- fischen Markt präsentieren. Zu den vorgestellten Highlights zählen der A4-Weißtonerdru- cker Oki ES7411WT und der Fünf-Farbdrucker Oki ES9541. Beide Maschinen stehen für Live-Demonstrationen zur Ver- fügung und werden von den Oki-Spezialisten ausführlich erklärt. Außerdem stellt Oki mit dem Partner Forever die neue Software-Anwendung „TransferRIP“ vor, die der op- timalen Ansteuerung von Oki Weißtoner-Drucksystemen dient. www.oki.at © Open Knowledge Foundation Austria © LG Electronics © Oki © akamai.de Wien. Das Prolexic Security Engineering & Response Team von Akamai hat ein Botnetz aus Linux-Servern entdeckt, von dem aus gezielt DDoS- Attacken unter anderem gegen die Unterhaltungsindustrie ausgeführt werden. Die infi- zierten Server befinden sich hauptsächlich in Asien und vereinzelt auch in den USA, eine Ausbreitung der Malware wird von Akamai aber nicht ausgeschlossen. www.akamai.de © Microsoft © APA/EPA/Monica Davey Apple Das Unternehmen hat zwei neue iPhone-Modelle vorgestellt und will nun auch in den Wearables-Markt einsteigen Neues Produkt-Lineup ohne Sensationen Apple-Chef Tim Cook präsentiert zwei neue iPhone-Modelle für Apple-Fans.

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Cupertino/Wien. Einen „Big Bang“ haben sich die Apple-Fans erwartet – ein Theaterdonner ist es letztlich geworden. Dienstag präsentierte Apple-Chef Tim Cook mit einer Kas-kade von Superlativen das aktuelle Produkt-Lineup des Unternehmens, bestehend aus dem (noch heuer in den Handel kommenden) iPhone 6 (699 € bis 899 €) und iPhone 6 Plus (799 € bis 999 €), sowie der näch-stes Jahr erhältlichen Armbanduhr Apple Watch. „iPhone 6 und iPhone 6 Plus sind die bedeutendsten Wei-terentwicklungen in der Geschichte des iPhones“, sagt Cook,. Tatsäch-lich handelt es sich bei beiden Ge-

räten eher um eine natürliche Pro-dukt-Evolution als um eine Revo-lution: größere Displays (4,7“/5,5“, schnellere Chips, dünneres Design sowie iOS 8 als Betriebssystem, das Features wie Apple Pay als neues Bezahlsystem etablieren will. Dem-entsprechend ist auch NFC an Bord, was beim Mitbewerb Standard ist.

Mit der Apple Watch (siehe auch Seite 2 dieser Ausgabe), die mit einem Pulssensor, Gyroskop und Beschleunigungssensor ausge-stattet ist und drahtlos mit einem iPhone (ab Version 5 und iOS 8) gekoppelt wird, will Apple in den Wearables-Markt einsteigen. Die

Uhr ist mit einem Touchscreen ausgestattet, der durch Saphier-glas geschützt ist, und verfügt neben einer Home-Taste über ein drehbares Rad („Digital Crown“) zur Steuerung und zum Zoomen in Menüs. Via „Siri“ nimmt die Uhr auch Sprachbefehle entgegen, sie benötigt aber speziell auf sie zuge-schnittene Apps, die vornehmlich aus dem Fitnessbereich stammen. Auch Organisations-Apps (Ter-minkalender, etc.) sind vorhanden. Apples tragbarer Erstversuch soll um etwa 270 € zu haben sein und in mehreren Designvarianten ange-boten werden. www.apple.com

SmarteS eigenheim

LG hat im Rahmen der Berliner IFA sein Smart Home-Konzept vorgestellt Seite 55

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Epson konzentriert sich verstärkt auf das Wearables-Marktsegment Seite 57

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Neue ICT-Initiative soll Wertschöpfung sichern

Das Geld soll im Land bleiben fünf unternehmen haben sich zur icT austria zusammengeschlossen, um die Wertschöpfung in Österreich zu fördern und um in die icT-Zukunft der alpenrepublik zu investieren. Seite 54

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Wien. Bereits zum 10. Mal fin-det die internationale Semantic Media Wiki-Konferenz statt. Diesen Herbst kommt sie nach Wien und lädt alle Entwickler, Anwender und Interessier-te von 1. bis 3. Oktober ins Stadt- und Landesarchiv im Gasometer D. Als Anlass dient auch der Start von Wiens neu-em Stadtgeschichte-Wiki. Die Konferenz wird von der Open Knowledge Foundation Austria in Kooperation mit dem KDZ und der Open Semantic Data Association sowie dem Wie-ner Stadt- und Landesarchiv veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenlos. okfn.at/

Wien. Alle zwei Jahre findet in Deutschland die photokina statt. Oki wird vom 16. bis 21. September in Köln aktuelle Entwicklungen für den gra-fischen Markt präsentieren. Zu den vorgestellten Highlights zählen der A4-Weißtonerdru-cker Oki ES7411WT und der Fünf-Farbdrucker Oki ES9541. Beide Maschinen stehen für Live-Demonstrationen zur Ver-fügung und werden von den Oki-Spezialisten ausführlich erklärt. Außerdem stellt Oki mit dem Partner Forever die neue Software-Anwendung „TransferRIP“ vor, die der op-timalen Ansteuerung von Oki Weißtoner-Drucksystemen dient. www.oki.at

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Wien. Das Prolexic Security Engineering & Response Team von Akamai hat ein Botnetz aus Linux-Servern entdeckt, von dem aus gezielt DDoS-Attacken unter anderem gegen die Unterhaltungsindustrie ausgeführt werden. Die infi-zierten Server befinden sich hauptsächlich in Asien und vereinzelt auch in den USA, eine Ausbreitung der Malware wird von Akamai aber nicht ausgeschlossen. www.akamai.de

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Apple das unternehmen hat zwei neue iphone-modelle vorgestellt und will nun auch in den Wearables-markt einsteigen

Neues Produkt-Lineup ohne Sensationen

Apple-Chef Tim Cook präsentiert zwei neue iPhone-Modelle für Apple-Fans.

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Atos Social Collaboration

Differenzierung

Wien. Der internationale IT-Dienstleister Atos hat für sein Programm Zero Email den For-rester Groundswell Award for Excellence in Social Collaborati-on in der Kategorie „Business-to-Employee: Employee Collabora-tion“ erhalten. „Wir haben erneut viele herausragende Beispiele dafür erhalten, wie Unterneh-men ihre Mitarbeiter mit Social-Business-Programmen voran-bringen“, sagt Ted Schadler, Vice President and Principal Analyst bei Forrester. „Die diesjährigen Einsendungen in den Kategorien ‚Employee Collaboration‘ und ‚Employee Empowerment‘ zei-gen, dass Unternehmen bei der Anwendung dieser Technologien immer differenzierter werden.“ www.atos.net

Wien. Das Internet, so scheint es, ist kein besonders sicherer Ort – und laut deutschem Branchen-verbandes Bitkom steigt die Angst vor Cyberkriminalität. Hatten beispielsweise 2011 noch 39% der Onliner Bedenken, vertrauliche Informationen per E-Mail zu ver-schicken, so waren es 2014 bereits 47%. Auch bei Banktransaktionen wächst das Misstrauen: 2011 hat-ten 24% der User keine Bedenken, Bankgeschäfte per Internet durch-

zuführen – heuer nur noch 14%. Fast ein Drittel (29%) verzichtet auf Online-Banking und ein Viertel (24%) aufs Einkaufen im Internet.

Illegale Aktivitäten

Die Ängste der Onliner sind nicht unbegründet: Nach einer reprä-sentativen Bitkom-Umfrage unter 1.000 Internetnutzern in Deutsch-land sind mehr als die Hälfte (55%) in den vergangenen zwölf Mona-ten Opfer von Cybercrime gewor-den. Das entspricht rund 29 Mio. Betroffenen. „Cyberkriminalität kann jeden treffen“, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. „Dagegen müssten Staat und Internetwirt-schaft gemeinsam vorgehen. Inter-netnutzer können sich gut schüt-zen, wenn sie die Gefahren kennen und sich achtsam verhalten.“

Nach den Ergebnissen der Bit-kom-Umfrage wurden bei 40% der befragten Internetnutzer in den letzten zwölf Monaten die Compu-ter mit Schadprogrammen infiziert. Knapp ein Fünftel (19%) gibt an, dass ihre Zugangsdaten zu Inter-netdiensten ausspioniert wurden.

Bei 16% sind im Namen der Nut-zer bzw. von ihrem Account illegal E-Mails versendet worden. 14% wurden von einem Geschäftspart-ner betrogen, zum Beispiel beim Online-Shopping. „Die Sorge vor

Cyberkriminalität führt dazu, dass viele Verbraucher auf die Nutzung bestimmter Online-Dienste ver-zichten“, sagt Kempf. „Alarmierend, weil dieser Trend die digitale Ent-wicklung bremst.“ wien.bitkom.org

Bitkom Laut einer aktuellen Umfrage verzichten viele Onliner aus Angst vor Cyberkrime auf die Nutzung von Diensten

Sicherheitsbedenken führen zum Verzicht

54 – medianet technology CoVer Freitag, 12. September 2014

kommentar

Ein geeintes ICT-Europa gibt es nicht

chris haderer

Zugegeben, es klingt vielver-sprechend, wenn Telekom-munikationsanbieter und

Serviceprovider von den Vor-zügen von Cloud- und anderen Diensten philosophieren. Über-all auf seine Daten zugreifen zu können, mit jedem jederzeit in Kontakt zu stehen, ständig alle Adressen parat zu haben und sich dank Online-Landkarten nie wieder verlaufen – eine sehr nette Idee, die in der Pra-xis leider an einem winzigen Detail scheitert: Verlässt man sein Heimatland, braucht man einen gut gefüllten Geldbeutel, um gut vernetzt zu bleiben. Zwar versucht die EU bei den Roaming-Gebühren regulierend einzugreifen – allerdings stößt sie dabei auf heftigen Wider-stand der Provider, die sich durch die Kostenreduzierung essenziell gefährdet fühlen. Braucht man eine Datenverbin-dung, so ist diese auch im EU-Raum unverhältnismäßig teuer – und richtig viel Geld wird fällig, wenn man beispielsweise in der Türkei unterwegs ist und dringend eine E-Mail lesen will. Selbst das Abrufen einer Google-Maps-Karte außerhalb der EU treibt sensiblen Rechnungsfor-mularen die Schamesröte ins Gesicht. Wenig Scham kennen die Provider: Versucht die EU im Sinne der Konsumenten zu regulieren, stellen sie Preiserhö-hungen im Inland in den Raum – trotz der Breitbandfördermil-liarden. Im ICT-Bereich bleibt ein geeintes Europa offenbar eine Illusion.

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Prämiertes Zero-Email-Programm.

ICT Austria Fünf österreichische Unternehmen haben eine Initiative gegründet, um Wertschöpfung im Land zu behalten

Gemeinsame Investition in die heimische ICT-Zukunft

Wien. Wertschöpfung ist nicht nur im ICT-Bereich (steht für Informa-tions- und Kommunikationstechno-logie) ein heißes Thema – allerdings ist es gerade diese „Zukunftsbran-che“, die aktuell mit einigen Ak-tionen von sich reden macht, die das Abwandern von Technologie und Know-how verhindern sollen. „Der ICT-Sektor gewinnt laufend an strategischer und wirtschaft-licher Relevanz. Österreich hat alle Voraussetzungen, selbstbewusst und selbstbestimmt an dieser Ent-wicklung teilzuhaben; ICT Austria ist ein starkes Signal dafür“, meint Jochen Borenich, Präsident der neu gegründeten Initiative ICT Austria und Vorstand von Kapsch Busi-nessCom. In der ICT-Austria sind aktuell fünf Unternehmen vertre-ten, die das Bewusstsein über die Bedeutung von ICT für den Wirt-schaftsstandort Österreich schär-fen wollen.

Abhängigkeiten vermeiden

„Es gibt heutzutage kein Unter-nehmen, das ohne ICT auskommt“, bekräftigt auch Wolfgang Horak, Geschäftsführer der ICT Austria, Center for Business Technology. „ICT-Lösungen werden für den Betrieb und die Steuerung von En-ergie- und Verkehrsinfrastruktur, in der Verwaltung und im Gesund-heitsbereich eingesetzt. Österreich ist im internationalen Vergleich ein relativ kleiner Markt. Wir wollen mit unserer Initiative zeigen, wie es gelingen kann, von internationa-len Entwicklungen zu profitieren und dabei Abhängigkeiten zu ver-meiden.“ Die Gründungsmitglieder von ICT Austria sind der IT-Perso-nalexperte APC Business Services, bit group (ein Wissenstransforma-

tor im IT-Bereich), Braintribe IT-Technologies (Technologieherstel-ler für agile IT-Systeme), Kapsch BusinessCom (ICT-Servicepartner) und scc EDV-Beratung (SAP Sy-stemintegrator). Gemeinsam re-präsentieren sie mehr als 2.342 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 1.863 in Österreich), 415,6 Mio. € Umsatz (davon 329,9 Mio. in Österreich) und eine Kundenbasis von 11.000 Unternehmen (ca. 9.500 davon in Österreich).

Das Angebotsportfolio der ein-zelnen Mitglieder deckt alle Ele-mente der Wertschöpfungskette ab und bietet die Möglichkeit, neue Angebote und Services zu entwickeln; die Schwerpunkte da-bei liegen in strategisch wichtigen Zukunftsfeldern. Dazu zählen: Smart City und E-Government,

E-Health und Telemedizin, Indus-trie 4.0, Vernetzung von Start-ups mit potenziellen Kunden sowie Ausbildung und Nachwuchsförde-rung.

Gezielte Förderungen

Die Mitglieder von ICT Austria investieren etwa 10% ihres Um-satzes in die Zukunft; rund 7% ge-hen in Innovationen beziehungs-weise F & E, und etwa 3% in Aus- und Weiterbildung. In Zukunft will sich ICT Austria als Plattform etablieren, die das Wissen der ei-genen Experten zur Verfügung stellt, junge Talente fördert und Start-ups mit potenziellen Kun-den zusammenbringt; ICT Austria versteht sich dabei als „Missing Link“ zwischen den IT-Lösungen

internationaler Anbieter und dem konkreten Einsatz dieser Lösungen bei (österreichischen) Kunden. „Um die Vorteile von ICT voll nutzen zu können, braucht es nicht nur die Technologien, sondern auch umfassendes Know-how, wie diese optimal eingesetzt werden können“, sagt Jochen Borenich. „Darin liegt der große Vorteil von Unternehmen mit einer starken Verankerung in Österreich. Dieser zeigt sich nicht nur in Projekten, sondern auch bei Infrastruktur-themen. Je mehr Unternehmens-prozesse digitalisiert werden, desto wesentlicher ist es, strate-gisch wichtige IT-Anwendungen im eigenen Land zu behalten und die Daten auch in heimischen Rechenzentren zu halten.“

www.ictaustria.com

christoph Fellmer

Die Gründungsmitglieder der ICT-Austria fahren einen Umsatz von insgesamt 415,6 Mio. Euro ein.

V.l.n.r.: Manfred Brandner (bit group), Horst Ortmann (bit group), Eva Puscha (scc EDV-Beratung), Wolfgang Horak (Geschäftsführer ICT Austria), Stefan Ebner (Braintribe IT-Technologies), Jochen Borenich (Kapsch BusinessCom, Präsident ICT Austria), Wolfgang Puscha (scc EDV-Beratung), Horst Suntych (APC Business Services).

Bitkom-Präsident Dieter Kempf.

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LG Das südkoreanische Unternehmen hat auf der IFA seine Version eines Smart Home vorgestellt, in dem die Haushaltsgeräte vernetzt agieren

Waschmaschine an Kühlschrank

Melden Sie sich an unterwww.elo.com/kongress-at

Besuchen Sie uns am 30. September in WienVienna Marriott HotelParkring 12A1010 Wien

Leichtigkeit für Ihr Business

ELO Fachkongress 2014

ECM

Berlin/Wien. Über Smart Homes, al-so „intelligente“ Wohnungen oder Häuser, wird seit gut einem Jahr-zehnt gesprochen und philoso-phiert. Eine wirklich „smarte“ Um-setzung der angedachten Konzepte hat es bislang allerdings mangels Standards und – daraus resultie-rend – einem dementsprechenden Geräteportfolio bislang jedoch nur in Ansätzen gegeben. Jetzt hat LG Electronics allerdings das Umfeld der am Mittwoch in Berlin zu Ende gegangenen IFA genutzt, um seine Vision eines Smart Homes vorzu-stellen, in dem tatsächlich eine größere Palette von Haushaltsge-räten miteinander kommunizieren und auch via Smartphone gesteu-ert werden kann. Basis des intel-ligenten LG-Hauses ist die Smart Home-Plattform des Südkoreaners, die auch Geräte wie Waschma-schinen, Kühlschränke, Saugrobo-ter und Ähnliches einbezieht. „Die nahtlose Integration unserer Smart Home-Plattform macht das Leben nicht nur smarter, sondern auch bequemer und spart obendrein Zeit und Energie“, sagte Seong-jin Jo, Präsident und CEO von LG Elec-tronics Home Appliance, anlässlich der Produktpräsentation in Ber-lin. „LG Smart Home arbeitet wie ein Assistent in den eigenen vier Wänden, gibt den Usern intelli-gente Empfehlungen und führt ihre Befehle aus.“

Moderne Küchenhilfe

Drei große Säulen machen das Zuhause zu dem, was der Herstel-ler unter smart versteht: „Supreme Trust“ ist für Heimüberwachung, Energiemanagement und SmartDia- gnose verantwortlich; „Thrilling Burst“ bezieht sich auf LGs Hi-Fi Audio- sowie Multi-Room-System, und „Home Conversation“ umfasst an die Hausbewohner angepasste Empfehlungen und einfache One-Touch-Steuerungen.

Mit dem „Smart Manager“ ver-fügen die neuen LG Kühlschrän-ke außerdem über ein komplettes Lebensmittelmanagement-System, das, basierend auf den vorhan-denen Lebensmitteln, Rezepte vor-schlägt. Sobald der User aus den empfohlenen Gerichten eine Aus-wahl getroffen hat, wird der LG „Smart Lightwave Oven“ auf die benötigte Temperatur und Koch-zeit für das Gericht vorgeheizt. Außerdem kann man sich über den Status des Kochvorgangs via Smartphone informieren lassen.

Sauberkeit & Sicherheit

Für Sauberkeit im Haushalt soll eine Reihe von kabellosen Staub-saugern sorgen, bestehend aus dem „CordZero“, dem „CordZero 2 in 1“, dem „CordZero Bedding Cleaner“ und dem „HomBot Square“ – wobei vor allem Letzterer mit durchaus interessanten Features aufwartet. Dank der Lernfunktion merkt sich der HomBot Square Bereiche, die zuvor bereits gereinigt wurden, und ist mit nur 60 dB zusätzlich auch recht leise. Mit der neuen „Guard-Funktion“ ist der HomBot außerdem in der Lage, das Haus zu überwachen, während der Bewoh-ner unterwegs ist. Über die inte-grierte Kamera zeichnet das Gerät jede Bewegung in seinem Umfeld auf und kann Fotos der Zimmer di-rekt auf ein Smartphone senden.

Auch die vernetzte Waschma-schine ist im LG-Konzept von der Vision zur Realität geronnen: Dank des TurboWash-Systems füh-ren LG-Geräte einen kompletten Waschgang in 49 Minuten durch und unterbieten somit die Anfor-derungen für die Effizienzklasse A+++ um 55%. Über Wifi-Netzwerk und NFC-Verbindung können die Hausbewohner ihre Waschmaschi-ne von jedem Ort aus starten, so-dass die Wäsche genau dann fertig ist, wenn man nach Hause kommt. Auch den Status der laufenden Ma-schine kann man per SMS in Echt-zeit über den Befehl „was machst du gerade?“ abfragen.

„LGs Smart Home verfolgt die Idee, mehrere smarte Haushaltsge-räte miteinander zu vernetzen, um das tägliche Leben bequemer und einfacher zu machen“, sagt Seong-jin Jo. Dazu gehört unter anderem auch „HomeChat“, über den das Zuhause zeit- und energiesparend gesteuert werden kann. Wird et-wa der Befehl „Leaving Home“ in den Mobile Messenger eingegeben, setzt sich der Kühlschrank auto-matisch in den Energiesparmodus, wird der Staubsaugerroboter Hom-Bot gestartet und die Waschma-schine in Betrieb genommen. Der Anwender muss nur noch pünkt-lich heimkommen. www.lg.com

Chris haderer

Basis für die Geräteintegration ist die selbstentwickelte Smart Home-Plattform,

medianet technology – 55idee & strateGieFreitag, 12. September 2014

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Ein Haushalt, viele Geräte – und alle kommunizieren miteinander.

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56 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 12. September 2014

Morawa Pressevertrieb bietet in Zukunft individualisierbare Schulbücher an – gedruckt wird mit Canon Inkjet-Technologie

Nun geht es dem 08/15- schulbuch an den Kragen

Wien. Es klingt wie der Traum vieler Bildungsexperten: Auf Knopfdruck können sich Lehrer individuell ihre Schulbücher zusammenstellen. Sie können neben den Basisaufgaben vertiefende Beispiele hinzufügen, Kapitel, die sie ihren Schülern be-reits vermittelt haben, weglassen oder auch erklärende Grafiken, Ta-bellen und Zeichnungen in ihr Buch aufnehmen. Möglich wird all das durch eine Kooperation des hei-mischen Pressevertriebs Morawa mit dem Bildungsverlag Lemberger sowie dem Österreichischen Bun-desverlag Schulbuch. Im neuen, innovativen Bereich „myMorawa“ werden die Bücher von den Lehrern zuerst nach ihren Wünschen und Anforderungen zusammengestellt und dann digital in einer Canon CS 3700 Vollfarb-Inkjet-Druckstraße produziert. Und das innerhalb weniger Tage: Laut Patrick André, CEO von myMorawa, können die Bücher „innerhalb von vier Tagen beim Lehrer“ sein.

Schulbuch-Revolution

Begeistert vom neuen Angebot zeigte sich vor wenigen Tagen bei der Präsentation in Wien na-turgemäß auch Jens Kapitzky, Geschäftsführer des Österreichi-schen Bundesverlags Schulbuch: „Mit dem neuen Angebot können wir aus einem Buch 1.000 verschie-dene Bücher machen. Denkbar wä-re zum Beispiel, dass Lehrer im Bezug auf ein einzelnes Werk eine Auswahl von einzelnen Kapiteln oder Teilkapiteln treffen, das heißt sie könnten dann Kapitel ein- bzw. ausblenden und erhielten so genau das Werk, das sie mit ihren Schü-lern bearbeiten wollen. In Sum-me ist das also eine Revolution

in diesem Bereich.“ Und das über die Landesgrenzen hinaus. „Ein vergleichbares Angebot ist mir ein ganz Europa nicht bekannt“, ant-wortete André auf eine entspre-chende Frage von medianet.

Mathematikbuch umgesetzt

Greifbar wurde die von Jens Kapitzky titulierte „Revolution“ im Rahmen der Präsentation anhand eines Mathematik-Schulbuchs, das in Zusammenarbeit mit dem Bildungsverlag Lemberger bereits umgesetzt wurde. „Die zusätz-lichen Seiten wurden auf Basis des gültigen Lehrplans von einem weiteren, externen Autorenteam zusammengestellt. So kann das Niveau differenzier werden, von leicht bis schwierig“, so Micha-

el Lemberger, CEO Bildungsver-lag Lemberger. Optisch sieht das Schulbuch wie jedes Großseri-enbuch aus. „Das Einbauen von Übungen und besonderen Themen in einem Schulbuch dient nicht nur der individuellen Leistungsverbes-serung, sondern weist auch organi-satorische Vorteile auf. So müssen nicht immer etliche Extrablätter kopiert werden, die früher oder später meist von den Schülern ver-legt werden.“

Kleine Mindestbestellmenge

Apropos Kopien: Erstellt werden die Schulbücher wie eingangs be-reits erwähnt auf einer Canon CS 3700 Vollfarbe-Inkjet-Druckstraße. Pro Minute können darauf 1.700 A4 Seiten produziert werden – im Fal-

le des zuvor erwähnten Mathema-tik-Buchs wären das rund sieben Schulbücher pro Minute oder 420 Schulbücher pro Stunde.

Geliefert wird aber auch schon in deutlich kleineren Serien: Die Mindestbestellmenge liegt bei 15 Stück. Dabei besteht jedoch die Option, das individuell zusammen-gestellte Buch als Vorlage zu spei-chern und jederzeit auch geringere Stückzahlen – wenn beispielsweise neue Schüler in die Klasse kommen – nachzubestellen. Die Preise für die Bücher würden laut Patrick An-dré etwas über denen klassischer Offset-Druckwerke liegen, „die Unterschiede werden aber immer kleiner“. www.canon.at www.mymorawa.at www.bildungsverlag-lemberger.at www.oebv.at

Jürgen Zacharias

Kooperationspartner sind der Bildungsverlag Lemberger & der Österreichische Bundesverlag Schulbuch.

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Wien. „Es gibt wohl kaum einen Be-reich, der stärker von der digitalen Revolution betroffen ist, als die Medienwelt“, fasst Telekom Aus-tria Group-General Hannes Amets-reiter die Ergebnisse einer Analyse zusammen, die das Zukunftsinsti-tut im Auftrag des Kommunikati-onsproviders im Vorfeld des dies-jährigen future.talks durchgeführt hat. „Die Zeit, die wir mit Medien verbringen, steigt stetig an, auch wenn traditionelle Medien wie Zei-tungen, TV und Radio stark an An-teilen am Gesamtmarkt verlieren. Das Internet ist damit der Haupt-treiber für diese Zuwächse. Durch die Digitalisierung ergeben sich in-teressante Fragestellungen für die Medienproduktion, die Mediennut-zung und auch für die Verbreitung von Inhalten.“

Prognose für die Zukunft

Insgesamt fünf Kernsätze sind es, die laut dem Zukunftsinstitut den Wandel der Medienwelt be-schreiben. Das Fernsehen wird als Leitmedium mehrheitlich abgelöst und was vom Publikum wahrge-

nommen wird, entscheidet der Moment und nicht das Bildungs-niveau: Laut der A1 Privatkunden-studie verbringen die Österreicher pro Tag im Schnitt etwas über drei Stunden mit dem Internet (11% davon am Handy). Vor allem jüngere Menschen ziehen Han-dy und Internet dem klassischen Fernsehen vor; das belegen auch

die Spitzenwerte bei den „Digital Champions“ (im Schnitt 29 Jahre alt, männlich, ca. sechs Prozent der erwachsenen Gesamtbevölke-rung), die 7,3 Stunden pro Tag mit dem Internet verbringen und dort auch ihre primäre Informations-quelle sehen.

Die Inhalte sollen „flüssig“ wer-den, also sich vom Publikations-

medium lösen. Journalisten, so eine von Horx‘ Thesen, werden zu „Content-Kuratoren“, während sich aktive Mediennutzer selbst am „Geschichtenerzählen“ betei-ligen.

Aus diesen Thesen leitet Matthi-as Horx, Gründer des Zukunftsin-stituts, eine Prognose für die Zu-kunft der Medien ab und meint: „Die primäre Ressource in der Evolution der Medien ist die Auf-merksamkeit ihrer Nutzer“, kom-mentiert Horx. „Den Medien muss es gelingen, ihre Nutzer auf allen Kanälen zu fesseln. Medienun-ternehmen, die unter dem Dach einer starken Marke beides schaf-fen – Zerstreuung bieten und span-nenden Content für die fokus-sierte Nutzung liefern –, werden in der Medienwelt der Zukunft erfolgreich sein.“ Die Thesen des Zukunftsinstituts werden am 23. September beim future.talk 2014 „Brave News World. Why News-makers and Newstakers change“ mit Arianna Huffington, Präsiden-tin und Chefredakteurin von The Huffington Post, diskutiert.

www.futuretalk.com

future.talk Laut einer Studie des Zukunftsinstituts haben Internet und Smartphone das Fernsehen als Leitmedium abgelöst

Der Moment entscheidet über das Medium

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Lehrer können mit dem neuen System in Zukunft ihre Schulbücher online nach ihren individuellen Wünschen zusammenstellen.

Medien- und Zukunftsforscher unter sich: Hannes Ametsreiter (li.) und Matthias Horx.

Auszeichnung für Farb-Produktionsdrucksystem

Wien. Bereits das zweite Jahr in Folge ist Konica Minolta mit einem Preis der European Digital Press Association (EDP) ausgezeichnet worden: Der biz-hub Press C1070 ist zum besten Farb-Produktionsdrucksystem im Segment Light Produc-tion Printing gekürt worden („Best Cut Sheet Colour Printer Light Production“). „Die Aus-zeichnung ist ein Beleg der internationalen Anerkennung für unsere fortwährende Ziel-setzung, unseren Anwendern außergewöhnliche Produkte mit umfangreichem Mehrwert zu bieten“, kommentiert Peter Karasegh, Produktmanager Production Printing bei Konica Minolta Austria. www.konicaminolta.at

Datenverlust-Risiken werden ernst genommenWien. Wie eine Umfrage der Fachgruppe UBIT Wien in Ko-operation mit FirstProtect und der Computerwelt unter 110 IT-Managern ergeben hat, wird die Bedrohung durch Hacker-angriffe, Datenlecks und Spio-nage ernst genommen. Obwohl zwei Drittel der Befragten der Meinung sind, gut geschützt zu sein, sind trotzdem rund 50% der Ansicht, dass ihre Daten bei einem externen IT-Dienstleister sicherer aufgehoben sind als im eigenen Haus. Das größte Bedrohungspotenzial geht von externen Hackerangriffen (74%) und von Sabotage durch unzu-friedene Mitarbeiter (72%) aus, aber auch die Nachlässigkeit in der Betreuung der Systeme (64%) stellt ein Sicherheitsrisi-ko dar. Vor allem F&E-Abtei-lungen und Unternehmen in Zu-kunftsbranchen (67%), Banken/Versicherungen (63%) sowie öffentliche Institutionen (62%) sind besonders gefährdet. www.ubit.at/wien

Ingram Micro erweitert sein Produktportfolio

Wien. Ab sofort vertreibt Ingram Micro die Barcode-Scanner und Mobile-Compu-ting-Produkte von Honeywell Scanning & Mobility auch in Österreich. Ingram Micro ergänzt mit der neuen Koope-ration das Produktportfolio im Bereich Data Capture/Point of Sale). Ingram Micro ist seit 2009 Distributor für das Un-ternehmen „Intermec“, das von Honeywell aufgekauft wurde. www.ingrammicro.com

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Prämiert: bizhub Press C1070.

Ingram Micro vertreibt seit Längerem Produkte von Honeywell.

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Samsung Neue Partner

Mehr UHD-TV

Wien. Mit neuen internationa-len Kooperationen vergrößert Samsung sein Angebot an UHD-Content. „Eine neue Fernseh-Ära hat begonnen“, sagt Won Jin Lee, Executive Vice President Visual Display. „Um den Vor-marsch der UHD-Technologie zu unterstützen, vergrößern wir unsere Auswahl an UHD-Con-tent.“ Bereits ab Oktober 2014 wird Amazons UHD Video-on-Demand-Service (VOD) weltweit verfügbar sein, ebenso kommt das Netflix UHD VOD-Service nach Europa. Zusätzlich erwei-terte Samsung seine Kooperati-onen mit großen europäischen Content Anbietern wie zum Bei-spiel maxdome und Chili. www.samsung.com

medianet technology – 57FactS & FigureSFreitag, 12. September 2014

epson Das japanische Unternehmen setzt bei Wearable-Produktion vor allem auf Sensoren aus eigener Entwicklung

Verstärkte Konzentration auf tragbare technologien

Wien. Laut einer Studie von Frost & Sullivan wird dem Markt für Quantified-Self-Technologien – al-so elektronische Kleingeräte und Apps, die es ermöglichen, Daten zu persönlichen Aspekten des Lebens zu messen und auszuwerten – ein explosionsartiges Wachstum in den nächsten Jahren vorausgesagt (medianet technology berichtete). In diesem Bereich der „Wearables“ ist der IT-Hersteller Epson seit ge-raumer Zeit aktiv – nicht zuletzt mit seinen neuen „Runsense“ und „Pulsense“-Produktlinien. „Obwohl unser Name im Segment der Wea-rable Technologies im Moment vielleicht noch kein Begriff ist, verfügen wir in diesem Berich über mehr technische Expertise als die meisten anderen Unternehmen“, sagt Schahin Elahinija, Marketing-leiter Epson Deutschland GmbH. In der Entwicklung und Fertigung von Produkten setzt Epson dabei auf drei eigene Kerntechnologien, die auch die Unternehmensbe-reiche bestimmen: die MicroPie-zo-Technologie für den Druck, die 3LCD-Technologie für die Projek-tion und die Sensoren-Technologie als Komponenten für Industrie- roboter und Aktivitätstracker sowie GPS-Sportuhren.

Neue Formfaktoren

Epson ist seit längerer Zeit im Segment tragbarer Technologien beheimatet: 1969 brachte das Un-ternehmen mit der Astron die welt-weit erste Quarz-Armbanduhr auf den Markt, 1982 folgten der welt-weit erste Handheld-Computer und die erste TV-Armbanduhr, die auch im James Bond-Film „Octo-pussy“ zu sehen war. 1985 führte Epson mit dem RC-20 den ersten

Computer ein, der sich durch pro-grammierbare Anwendungen, PC-Konnektivität und einen Touch-screen auszeichnete.

Epson war auch eines der ers-ten Unternehmen, das 2011 mit der Epson Moverio eine eigene 3D-Multimedia-Brille vorgestellt hat. Anfang dieses Jahres präsentierte Epson auf der CES in Las Vegas die

Smart-Brille Moverio BT-200. Die Brille ist die zweite Generation der transparenten Smart-Brillen von Epson und hierzulande seit Mai 2014 erhältlich. Entwicklern von Apps bietet die transparente und binokulare Brille gute Vorausset-zungen, zahlreiche Anwendungs-möglichkeiten für „Augmented Reality“ zu erschließen. Mithilfe

der integrierten Sensoren-Techno-logie einschließlich Kamera, GPS-System, Kompass und Beschleu-nigungsmesser erkennt die Brille zum Beispiel die Bewegungen des Nutzers.

Tragbare Produkte

„Kleine tragbare Geräte sind in vielen Märkten seit geraumer Zeit ein wichtiges Thema“, sagt Schahin Elahinija. „Kunden erwarten fort-während bessere und leistungs-fähigere Produkte, die ihnen den Alltag erleichtern und sie bei ihren Aktivitäten unterstützen; hier fällt ein besonders starker Fokus auf die Themen Sport und Gesundheit, weil kompakte und stromsparende Geräte vielen Menschen helfen, ge-sünder und bewusster zu leben.“ Die neue Runsense-Serie, die noch im September auf den Markt kom-men soll, wird mit vier Produkten an den Start gehen – der Runsense SF-310, der Runsense SF-510, der Runsense SF-710 und der Run-sense SF-810. www.epson.com

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Im Jahr 1982 brachte Epson die erste TV-Armbanduhr auf den Markt, die auch James Bond trug.

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Portfolioerweiterung im Bereich der Wearable-Technologies: die neuen Runsense- und Pulsense-Produktlinien von Epson.

Graz/Wien. Wenn E-Paper-Anwen-dungen stur den Gesetzmäßig-keiten der Printwelt folgen, dann „ist das ein rudimentärer Denkfeh-ler“, sagt Craig Matthews, Mana-ger der in Graz ansässigen Publiss GmbH. „Die digitale Welt ist nicht nur viel bunter, sondern bietet auch weitaus mehr Möglichkeiten als nur einfaches Umblättern.“ Mit der gleichnamigen Kiosk-App Publiss sowie einer speziellen Webviewer-Variante für Desktop-Browser will das Unternehmen diesen Denkfehler überwinden und „den internationalen Markt von Grund auf revolutionieren“. Laut Matthews sind in den letz-ten zwei Jahren über 2.000 Ent-wicklungsstunden in das Produkt eingeflossen, das nun seit Kurzem verfügbar ist.

Vorteile für Inserenten

Publiss verbindet klassisches E-Paper-Know-how mit multimedi-alen Inhalten und passt Dokumente individuell auf den jeweiligen An-wender an. Jedes Dokument kann mit Video-, Audio- und Bilddateien

angereichert und bearbeitet wer-den. „Für den Medienkonsumenten entsteht so eine reiche Vielfalt an individuellen Features, die über das normale Printmedium weit hinaus-gehen“, erklärt Matthews. „Anstatt statischer Bilder können ganze Fotogalerien und Videos einge-bettet werden und bieten dem Nutzer damit einen wesentlichen

Mehrwert gegenüber dem klas-sischen Print-Produkt.“ Aktive Seitenverlinkungen erleichtern die Navigation im Dokument, Markierungs-, Kommentar- und Lesezeichen-Funktion runden das Multimedia-Portfolio ab. Eine Be-sonderheit stellt auch der inte-grierte Webbrowser dar, mit dem Webseiten nicht wie bei anderen

Anwendungen extern, sondern di-rekt innerhalb der App aufgerufen werden.

„Auch für Inserenten bietet Pu-bliss zahlreiche neue Möglich-keiten“, sagt Matthews: Durch Location Based Services können Inserate je nach Aufenthaltsort des Users angepasst werden, Ver-linkungen und interaktive Features sorgen dabei auch für eine bessere Sichtbarkeit und Wahrnehmbar-keit. „Wir füllen mit Publiss eine Marktlücke; Medieninhalte, aber auch Inserate werden durch uns nicht nur lebendig, sondern schaf-fen ein bis dato nicht dagewesenes Leseerlebnis beim Konsumenten.“

Hinter dem App-Anbieter Publiss steht u.a. das Grazer Unternehmen Bytepoets, das in den Bereichen App-, Website- und Mobile-Ent-wicklung zu den internationalen Branchenpionieren zählt und die Mehrheit der Anteile von Publiss hält. Das Unternehmen versteht „Technologie als Kunstform“ und verbindet dadurch kreative Ansät-ze mit Technik. Bytepoets betreut derzeit über 75 Kunden.

www.publiss.com

Publiss Das Grazer Unternehmen will mit einer neuen App den internationalen Markt „grundlegend revolutionieren“

e-Paper-app bietet interaktive Funktionen

Die Publiss Kiosk-App bietet Features, die sie klar von Printmedien unterscheiden.

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lookout Neue Studie

Telefon-Diebe

Wien. In Deutschland werden im-mer mehr Smartphone-Besitzer Opfer von Diebstählen. Laut of-fiziellen Zahlen von INPOL (In-formationssystem der deutschen Polizei) nehmen die gemeldeten Vorfälle jedes Jahr weiter zu und erreichten 2013 einen neuen, traurigen Rekord von 236.500 ge-stohlenen Modellen; 2012 waren es noch 166.274 dokumentierte Fälle. Laut einer Studie des Se-curity-Lösungsanbieters lookout und der Deutschen Telekom wer-den die meisten Geräte zwischen 12:00 und 17:00 Uhr gestohlen (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) Allerdings wird der Diebstahl oft nicht sofort be-merkt: In Deutschland fiel er im-merhin 86% der Befragten nicht sofort auf.

Die ersten 60 Minuten

74% der französischen Be-fragten meldeten den Diebstahl bei ihren Mobilfunkanbietern (verglichen mit 58% der deut-schen Befragten), und 71% der örtlichen Polizei (in Deutschland nur 63%). Dagegen griffen 22% der Deutschen bei einem Smart-phone-Diebstahl zu einer App, mit der sich das Smartphone or-ten lässt (17% in Frankreich, 19% in Großbritannien). „Die ersten 60 Minuten nach dem Diebstahl sind entscheidend“, sagt Tho-mas Labarthe, Managing Direc-tor Europe bei Lookout. „Diebe schalten meist sofort die Smart-phones aus, wechseln in den Flugmodus oder entfernen die SIM-Karte. Dadurch kann der Besitzer das Smartphone nicht mehr anrufen oder zurückver-folgen.“ www.lookout.com

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Diebe entfernen meist sofort die SIM-Karte aus dem Smartphone.

Zugriff auf UHD-Inhalte mit Samsung.

Der weltweit erste tragbare Computer: der HX-20 von Epson aus dem Jahr 1982.

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Schnelle SD-Karten für professionelle 4K-Filme

Wien. Im Rahmen der IFA hat Hama eine Reihe von neuen Speicherkarten für 4K-Aufnah-men vorgestellt. Die neuen UHS Speed Class 3 UHS-I Speicher-karten bieten eine dauerhafte Schreibgeschwindigkeit von mindestens 30 MB/s sowie eine Übertragungsgeschwindigkeit von 85 MB/s. Die SDHC/XC-Karten sind mit 16, 32, 64 und 128 GB Speicherkapazität er-hältlich. Da auch die Kameras von Smartphones immer leis-tungsstärker werden, werden auch microSDHC/XC-Karten mit UHS-Speed Class 3 UHS-I-Standard mit 16, 32, und 64 GB angeboten. www.hama.de

Neue Plattform für sicheren DatentransferWien. Kapsch BusinessCom bietet Unternehmen mit Kapsch DataDepot as a Service eine neue Plattform für den sicheren Austausch von Daten und ver-traulichen Dokumenten. Der zentrale Dienst in der Private Cloud „hosted in Austria“ er-möglicht den Datentransfer zwischen eigenen Mitarbeitern ebenso wie die Einbindung von Kunden oder Partnern und funktioniert auch mobil. Alle Daten liegen im earthDATAsa-fe, dem unterirdischen Hochsi-cherheits-Rechenzentrum, das Kapsch in Österreich betreibt. Der Zugriff erfolgt von jedem Gerät aus über eine End-2-End verschlüsselte Verbindung. So erfüllt Kapsch DataDepot die höchsten Sicherheitsanforde-rungen von Unternehmen. www.kapschbusiness.com

Mittelstandslösung auf dem Weg in die Cloud

Wien. Die Sage Group plc hat ihre betriebswirtschaftliche Lösung für den internationalen Mittelstand um eine cloud-fähige Version erweitert. Die neue Version mit dem Namen Sage ERP X3 Online bietet mittelständischen Kunden dank Web-Technologie eine schnellere Einführung, einen mobilen Zugriff und optimierte Bedienkonzepte. Die komplett neu entwickelte Web-Schnitt-stelle basiert auf HTML 5, ist intuitiv bedienbar, unterstützt verschiedene Browser und ermöglicht auch eine Personali-sierung des Nutzers. www.sageERPX3.com

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Die microSDHC/XC-Karten sind mit 16, 32 und 64 Gigabyte erhältlich.

Der Standfuß auf der Geräterückseite ist frei verstellbar, was gute Blickwinkel erlaubt. Auch das Type-Cover dockt nun stabiler an der Unterseite an.

Als Betriebssystem kommt Windows 8.1 zum Einsatz, die Bildschärfe ist mit einer Auflösung von 2.160x1.440 Pixel bei einer Dichte von 216 ppi hervorragend.

MIt Sage kann nun auch der Mittel-stand bequem in die Cloud.

58 – medianet technology Tools & services Freitag, 12. September 2014

Chris haderer

Test Mit dem Surface 3 Pro hat Microsoft eine sehr überzeugende Interpretation seines Mobilitätskonzepts abgeliefert

Tablet/Notebook-Hybride in gelungener Neuauflage

Wien. Mit dem in gleich fünf Varia-tionen erhältlichen „Surface 3 Pro“ hat Microsoft die bisher überzeu-gendste Version seines Notebook/Tablet-Hybriden abgeliefert. Aus-gestattet mit einem 12“-Display mit einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixel, eignet er sich zwar nicht als Ersatz für einen „echten“ Desktop-Rechner – er ist allerdings mit einem Gewicht von nur 798 g ein hervorragendes Arbeitstier für unterwegs. Das definiert sich auch in der Prozessorleistung: Die kleinste Tablet-Version ist mit einem Intel Core i3 mit 4 Gigabyte RAM ausgestattet (64 GB Festplat-tenkapazität) und kostet 799 €.

Das größte Modell mit Intel Core i7-CPU und 8 Gigabyte RAM (512 GB-Platte) bringt es auf stolze 1.949 €, was den Käuferkreis vermutlich ein wenig einschränken wird. Um diesen Preis bekommt man im-merhin einen Desktop-Rechner der Premiumklasse, auf dem sich auch Full-HD-Videos bequem bearbeiten

lassen – was beim Surface nicht der Fall ist. Möchte man anstelle der Bildschirmtastatur lieber das Sur-face Pro 3 Type-Cover verwenden, erhöht sich der Anschaffungspreis nochmals um 129,99 €; der Surface Pen, der einzeln mit 49,99 € zu Bu-che schlägt, ist im Lieferumfang bereits enthalten.

Neben einem MiniDisplay-Prot ist auch eine USB 3.0-Schnittstelle vorhanden, was den Anschluss von externen Geräten erlaubt – ein Fea-ture, auf das Apple-Jünger beim iPad bis heute vergeblich gewartet haben. Ein microSD-Kartenleser ist ebenfalls vorhanden, wenn auch nicht auf den ersten Blick sicht-bar: Microsoft hat ihn unter dem Standfuß auf der Rückseite des Geräts gut versteckt.

Gutes Arbeitsfeeling

Das Handling des Tablets ist her-vorragend: Das Type-Cover dockt magnetisch auf der Unterseite des Geräts an und bietet einen sta-bileren Kontakt als bei den Vorgän-

germodellen. Hat man den Surface auf den Knien liegen, fühlt er sich zwar immer noch nicht wie ein echtes Notebook an – das Arbeiten ist aber um einiges komfortabler als beim Surface 2; einziges Manko: Die Tastatur muss bei Gebrauch angedockt sein und kann nicht be-liebig positioniert werden.

Auch am Eingabestift hat Micro-soft gebastelt: Braucht man ihn nicht, wird er seitlich am Gerät mit einem Magnetverschluss befestigt (der zugleich auch der Anschluss für das Ladegerät ist). Er lässt sich nun komfortabler bedienen als die Vorgänger und eignet sich auch für kreative Zeichenaufgaben. Drückt man auf die kugelschreiberartige Taste am Stift, öffnet sich automa-tisch eine neue Seite in OneNote, der Notizenverwaltung von Micro-soft. Ein nach Belieben frei ver-stellbarer Standfuß auf der Rück-seite sorgt außerdem für einen guten Blickwinkel auf den Schirm – und auch für einen guten Aufnah-mewinkel bei Video-Anwendungen wie etwa Skype. Leider bringen es

Front- und Rückkamera jeweils nur auf fünf Megapixel; hier wäre zumindest eine Full-HD-Kamera für Videokonferenzen angenehm gewesen. Die Bildqualität des Ge-räts ist dank der hohen Pixeldichte von 216 ppi hervorragend – aller-dings sind viele Anwendungen noch nicht an diese Auflösung angepasst, was manchmal zu un-scharfen Darstellungen führt. Die Schriftgrößen können in gewissem Rahmen variiert werden, woran vor allem die Generation 50+ ih-re Freude haben wird. Microsoft hat beim Surface 3 Pro außerdem das Seitenverhältnis von 16:9 auf 3:2 umgestellt, was ebenfalls zu einer angenehmeren Darstellung führt.

Ausgestattet mit Windows 8.1, ist Microsoft mit dem Surface 3 Pro ein sehr feines (wenn auch et-was überteuertes) Gerät gelungen, das einem den Arbeitstag wirk-lich erleichtert – so er nicht mehr als acht Stunden dauert. Denn dann sind Akku und Anwender er-schöpft. www.microsoft.at

Kein Ersatz für ein „echtes“ Notebook, aber ein sehr gut ausgestattetes Arbeitstier für unterwegs.

Wien. Eines der Hauptprobleme von IT-Abteilungen ist die schnel-le Bereitstellung von gewünsch-ten Diensten und Anwendungen. Um dem Wunsch nach einem ef-fizienten Roll-out gerecht zu wer-den, hat der Virtualisierungs- und Cloud-Anbieter VMware nun „VM-ware Evo: Rail“ vorgestellt, das die Bereitstellung von software-defi-nierten Infrastruktur-Diensten be-schleunigen soll und zugleich den Auftakt für eine neue Produktreihe für hyper-konvergente Infrastruk-turen darstellt.

Intuitiv selbsterklärend

„Anwender erwarten von ihren IT-Lösungen einen unmittelbaren Mehrwert – nicht erst nach Tagen, Wochen oder Monaten“, sagt Raghu Raghuram, Executive Vice Presi-dent, Software-Defined Data Cen-ter Division bei VMware. „VMware Evo: Rail ist ein neuer Baustein für das Software-Defined Datacenter, der die Entwicklung, Bereitstel-lung, Skalierung und Verwaltung von software-definierten Infra-strukturservices zum Kinderspiel

macht. Mithilfe unserer Partner machen wir die IT-Infrastruktur so einfach wie Consumer-Geräte.“ Basierend auf VMware-Software, sollen Anwender mit dem neuen Produkt in der Lage sein, innerhalb von Minuten nach der Inbetrieb-

nahme virtuelle Maschinen zu er-zeugen. Für den Vertrieb der neuen hyperkonvergenten Infrastruktur-Lösung arbeitet VMware mit Dell, EMC, Fujitsu, Inspur, NetOne und Supermicro zusammen. Die Part-ner bieten VMware Evo: Rail in

Form einer einzelnen Bestellnum-mer inklusive Hardware, Software, Support sowie Services an und fun-gieren als single-point of contact Support. Durch die umfassende Unterstützung zahlreicher Partner zum Launch von VMware Evo: Rail sollen die Kunden eine große Aus-wahl an Herstellern zur Verfügung haben.

Angenehme Oberfläche

Die VMware Evo: Rail Software schließt VMware vSphere, VMware Virtual SAN, VMware vCenter Log Insight und die neue Evo: Rail En-gine mit ein – integriert in die be-vorzugte Hardware des Kunden. VMware Evo: Rail vereinfacht die Implementierung, Konfiguration sowie die laufende Verwaltung, Patching und Upgrade der Soft-ware. Die Lösung verfügt über eine neue intuitive Benutzeroberfläche, die bisher manuelle Prozesse wie die Erstellung und Verwaltung von virtuellen Maschinen zusammen mit den zugehörigen Netzwerken und Datenspeichern optimiert.

www.vmware.com

vMware Der Virtualisierungslösungs-Anbieter hat einen neuen Baustein für das Software-Defined Data Center vorgestellt

schnelles roll-out für infrastruktur-Dienste

VMware Evo: Rail vereinfacht die Implementierung und Wartung von Software.