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Liebe Leserinnen und Leser!Mathe ist cool! So lautet unsere Titel-Schlagzeile. Das fanden nämlich die Schüler/innen der Mittelstufe, zumindest am 3. Mai 2005! Denn da gab es in unserer Schule den ersten „Mathe-Erlebnistag“. Was das ist, steht auf Seite 5. Neu war auch das Musikfest der Grundstufe am 19. Mai (Seite 23).Nicht zum ersten Mal, aber trotzdem cool waren auch die Projektwoche der Mittelstufe im April (ab Seite 15) und natürlich unser Sommerfest am 16. Juni (Seite 20/21).Das sind nur einige der Beiträge in dieser Ausgabe der TEGELKISTE. Außerdem berichten wir unter anderem über:● Erfolge unseres Schülerrats (Seite 7 und Seite 10),● Erfolge unserer Theatergruppe (Seite22),● Erfolge des Schulvereins (Seite 4 und 6),● Erfolge unserer Schwimm- und Sportmannschaften (Seite 30),● Erfolgreiche Betriebspraktika (ab Seite 13) und Klassenreisen (Seite24).Natürlich verraten wir auch wieder, was unsere Schulabgänger nach der Schule machen werden (Seite 8). Manchmal kommt es sogar vor, dass ein Schüler als Arbeitskraft zu uns zurück kommt! Wer? Das steht auf Seite 34.Aber auch die Unterhaltung soll nicht zu kurz kommen. Es gibt einiges Lustiges ( zum Beispiel lustige Erlebnisse aus dem Schulleben) und einiges zum Rätseln.Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben, dass auch diese TEGELKISTE wieder erfolgreich gefüllt werden konnte und hoffen, dass sie unseren Leser/innen gefällt.Die Redaktion
2 EDITORIAL
Die TEGELKISTE Nr. 18 erscheint im Juni 2005Herausgeber: Wahlpflichtgruppe
„Schulzeitung“ der Schule Tegelweg
Schule für Körperbehinderte
Tegelweg 104 22159 Hamburgwww.schule-tegelweg.de
Redaktion: Vivienne B.
Nicole Z.
Angelique L.
Benjamin H.
Hendrikje H.
Jürgen Münster (v.i.S.d.P.)
E-Mail: [email protected]
Wir sind die Redaktion!REDAKTION 3
Name: Vivienne B
Klasse: 8
Hobbys: Musik
hören,Telefonieren, Zeichnen
Alter: 15 Jahre
Name: Hendrikje H
Klasse: 9a
Hobbys: Reiten, Musik
hören , Telefonieren, Schwimmen, Freunde treffen
Alter: 16 Jahre
Name: Benjamin H.
Klasse: 9b
Hobbys: Fahrrad fahren, Lesen
Alter: 16 Jahre
Name: Angelique L.
Klasse: 9b
Hobbys:
Fahrradfahren, Schwimmen
Alter: 16 Jahre
Name: Nicole Z.
Klasse: 9a
Hobbys: Reiten, Schwimmen, Reisen
Alter: 16 Jahre
Tombola im Einkaufstreff-
punktSchon zum zweiten Mal veranstaltete der Schulverein unserer Schule eine Tombola im Einkaufszentrum Farmsen. Unterstützt wurde er dabei von Herrn Beranek und zwei Auszubildenden von der Firma „Real“. In der Zeit vom 29. März bis zum 7. April wurden 12 400 Lose zu je 50 Cent verkauft. Für jedes Los gab es einen Gewinn, darunter 50 Hauptgewinne. Beim Verkauf der Lose haben auch Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern unserer Schule geholfen. Nach Abzug der Unkosten hat unser Schulverein 5822 € eingenommen. Dafür werden platzsparende Flachbildschirme für die Klassen gekauft.
Schade ist nur, dass Herr Beranek die Firma „real“ leider verlassen hat, um weiter Karriere zu machen. Ob es noch einmal wieder eine Tombola für uns geben wird?Jürgen Münster
Die Grundstufe trifft sich zum
OsterfeuerAm Mittwoch, den 30.März trafen sich die Grundstufen- und MF-Klassen am Sportplatz zu einem Osterfeuer. Die Schüler/innen hatten Holz mitgebracht. Nach dem Mittagessen kamen Leute von der Freiwilligen Feuerwehr Farmsen, um mit den Kindern das Feuer zu entzünden. Die Feuerwehr hatte auch einen echten Feuerwehrwagen mitgebracht. Die Kinder staunten, was da so alles drin ist.jm
4 NACHRICHTEN
Schüler/innen unserer Schule halfen beim Verkauf der Lose
Osterfeuer der Grundstufe
Mathe macht Spaß! Das konnten die Schüler/innen der Mittelstufe am 3. Mai erleben. Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Schule fand ein Mathe-Erlebnistag statt! Von der dritten bis zur sechsten Stunden konnten neun verschiedene Stationen besucht werden. An jeder Station gab es drei Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Der Mathe-Verkäufer verkaufte Obst und Gemüse gegen blanke Euro. Beim Mathe-Trainer konnten die Schüler/innen Säckchen werfen oder Bälle rollen und anschließend die Weite messen. Beim Mathe-Arzt wurden Knochen gezählt, Körperlänge oder -gewicht gemessen oder Pulsschläge gezählt. Beim Mathe-Bäcker wurden nach genau berechneten Zutaten Brezeln gebacken. Hinter dem Vorhang auf der Bühne war ein richtiger Schatz aus Goldtalern versteckt. Den jedoch fand nur derjenige, der die Schatzkarte enträtselt hatte oder den ausgehängten Pfeilen richtig gefolgt war. Im Werkraum konnte man sich als Mathe-Künstler betätigen: ein buntes Muster stempeln, ein Tangram legen und aufkleben oder japanisches Seidenpapier falten und erkennen, wie sich das
aufgetupfte Muster vervielfältigte. Im Architekturbüro wurden kleine Bauwerke mit Bausteinen konstruiert. Im Computerraum war das HVV-Auskunftsbüro untergebracht. Mit Hilfe des Internets konnte sich jeder Interessierte den Weg und die Abfahrtszeiten zu seinem liebsten Ausflugsziel zeigen lassen oder an der Uhr einstellen, wann sein liebstes Verkehrsmittel fährt. Im Musikraum konnte man als Mathe-Musiker aktiv werden und sogar eigene kleine Kompositionen machen. Jede Station wurde von einem
NACHRICHTEN 5
Beim Mathe-Arzt
Mathe erleben!
erwachsenen Mitarbeiter und zwei Schüler-Chefs betreut, die die Aufgaben ihren Mitschüler/innen erklärten.Der Mathe-Erlebnistag wurde organisiert von der Arbeitsgruppe Mathematik, die im Rahmen der Schulprogrammarbeit auch bereits ein neues Konzept für den Mathematikunterricht an unserer Schule entwickelt hat. Schüler/innen und Erwachsene konnten erleben, dass Mathematik mehr ist als Rechnen. Den Schüler/innen hat es Spaß gemacht und auch Herr Pape, unser Oberschulrat, der an diesem Tag anwesend war, zeigte sich sehr beeindruckt. Jürgen Münster
Neue Bänke im Abenteuerland
In den Frühjahrsferien wurde auf dem Abenteuerland ein dreieckiger Tisch mit zwei langen Bänken aufgestellt. Wenn man ins Abenteuerland hinein geht, dann seht ihr jetzt Steinplatten,auf denen die Rollstuhlfahrer/innen fahren können. Das alles wurde vom Schulverein bezahlt. Es hat zusammen 3 181 Euro gekostet. Wer will kann jederzeit in den Pausen da mal vorbeikommen.Vivienne B., Kl. 8
6 NACHRICHTEN
Die Schüler/innen freuen sich über die neuen Bänke
Das CenTra kommt
Am U-Bahnhof Trabrennbahn wird derzeit ein neues Einkaufszentrum gebaut. Es soll „CenTra“ (Einkaufscenter Trabrennbahn) hei-ßen. Hier wird es neben Arztpraxen und kleinen Geschäften auch einen großen EDEKA-Markt geben. Vielleicht führt euer Einkaufsweg ja künftig durch die Gärten und am Tennisplatz vorbei zum Edeka-Markt. Einen Termin für die Fertigstellung konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.Von unserem Außenkorrespondenten Matthias Gerber
NACHRICHTEN 7
Am Bahnhof Trabrennbahn entsteht ein neues Einkaufszentrum
Meine Meinung:
Die Bauzäune sind weg!
Die Bauzäune sind jetzt endlich weg gekommen und man kann jetzt wieder einfach so auf den Sportplatz gehen. Man muss nicht mehr durch die Schule gehen!Es ist super, dass die Bauzäune jetzt weg sind!
Der Schülerrat hat es geschafft, dass die Zäune weg sind. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir das Problem gemeistert haben mit dem Schülerrat. Wir haben uns beim Schulleiter bedankt, dass er uns geholfen hat. Alle Schüler waren glücklich, dass alle aus dem Schülerrat dazu beigetragen haben. Wir wollten das so, dass die Bauzäune weggeschafft worden sind. Das ist super, dass es geklappt hat.Wir wollen, dass keine Bauzäune mehr an der Schule stehen und wir hoffen, dass nie wieder Bauzäune dahin gestellt werden.Angelique, Klasse 9B
Am 24. Juni ist für die jetzigen Kassen 9 A und 9 B der letzte Schultag. Einige Schüler/in
nen bleiben noch ein weiteres Jahr an unserer Schule und gehen hier in die Klasse 11. Die meisten aber werden entlassen und berichten hier für die TEGELKISTE, was sie nach der Schule machen werden:
ch gehe wahrscheinlich in die Schule Uferstraße. Dort werde
ich viel über Hauswirtschaft lernen. Ich kann dort zwei Jahre bleiben.
IAngela
ch werde nach den Sommerferien, den 11.8.2005 um 10.30
Uhr, zum Brekelbaums Park an der G 3 gehen. Das ist eine Gewerbeschule im Schwerpunkt Büro. Und ich will versuchen, den Hauptschulabschluss da zu machen. Das war mein größter Wunsch, auf die G 3 zu kommen. Und ich finde es gut, dass es geklappt hat.
I
Benjamin H.
ch werde nach dieser Schule am 11.8.2005 um 10.30 Uhr zum
Brekelbaums Park gehen. Da werde ich zukünftig für 2 Jahre hin gehen. Dort werde ich versuchen, den Hauptschulabschluss zu machen, und wenn ich den gut bestanden habe, werde ich es mit der Realschule versuchen. Aber ich werde klein anfangen. Mein Ziel ist es im Büro zu arbeiten
I
Benjamin M.
ch bin Sandra. Ich werde im Sommer entlassen. Und danach
gehe ich ins Friedrich-Robbe-Institut nach Wandsbek. Das ist auch eine Schule. Ich freue mich darauf.
I
ch werde an die Gewerbeschule 3 Brekelbaums Park gehen und
da werde ich lernen, wie man mit dem PC umgehen muss. Das wird klasse, was ich da machen kann. Das habe ich mir gewünscht, dass ich da hin komme nach den Sommerferien. Das wird ein Spaß! Das ist an der U-Bahn Station Burgstraße.
I
Angelique
ach dieser Schule gehe ich in die Schule Brekelbaums N
8 LEUTE
Tschüß, Schule Tegelweg!
Park. Dort werde ich versuchen, den Hauptschulabschluss zu kriegen. Da habe ich genauso Unterricht wie hier auch, aber da arbeiten wir viel am Computer.Kamal
ch gehe nach den Sommerferien in die Schule Uferstraße. Dort
werde ich wahrscheinlich noch weiter kochen lernen. Das hat mir ja schon in dieser Schule gut gefallen.
I
Marcus
ach der Schule werde ich in eine Werkstatt gehen, aber es
steht noch nicht fest, in welche Werkstatt ich gehe. Ich werde alle meine Freunde und alle, die mir wichtig waren, vermissen. Außerdem werden mir Klassenreisen fehlen.
N
Iwan
ara wird ebenfalls an die Schule Brekelbaums Park ge
hen.S
arolin wird an die Schule Bekkamp gehen Das ist eine
Schule für Schüler mit einer geistigen Behinderung Dort kann sie noch zwei Jahre eine Klasse der Werkstufe besuchen.
C
LEUTE 9
Schüler-Rat gewinnt Preis
Seit Jahren setzt sich die Schülervertretung der Schule Tegelweg für ihre schwer und mehrfach behinderten Mitschüler ein und versucht, ihnen zu ihrem Recht auf einen gesicherten Schulbesuch bis zum 18. Lebensjahr zu verhelfen. Diesen langwierigen und zähen Prozess dokumentierten sie ausführlich in Kollagen und Videosequenzen und beteiligten sich damit an zwei Wettbewerben.Bei dem bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb „Gesagt, getan – Demokratisch handeln“ wurde ihre Arbeit von der Jury ausgewählt. Nun dürfen einige der beteiligten Schüler mit ihren Verbindungslehrern zur Preisverleihung nach Jena fahren und dort
an einem viertägigen Workshop teilnehmen zum Thema „Demokratie lernen“.
Schüler-Rat unterstützt Flutopfer
Mit einem Spendenaufruf und anderen Aktionen sammelte der Schüler-Rat der Schule Tegelweg Spenden für ein Kinderheim in Südwest-Indien. Das Kinderhaus Kovvur liegt direkt im betroffenen Gebiet und hatte aus seinen knappen Mitteln Soforthilfe geleistet. Die Schüler hatten über Mitarbeiter von der Not dieses Heimes erfahren und beschlossen zu helfen. Mit einem Teddy-Flohmarkt und einer Versteigerung
kamen am Ende über 800 Euro für das Kinderheim zusammen. Der deutsche Förderverein schickte postwendend den Dank der Heimleitung und einen ersten Bericht über die Verwendung der Mittel. Für die Schüler war es wichtig, mit ihren geringen Mitteln direkt vor Ort zu helfen
10 SCHÜLERRAT
Der Schülerrat verkauft zu Gunsten der Flutopfer
ch habe in derSonderkindertagesstätteTegelweg gearbeitet.I
Ich musste mit den Kindern spielenund Tisch decken, ihnen helfen dieJacken anzuziehen und auf sie auf-passen. Darüber hinaus hatte ich dieAufgabe, mich um ein Kind zu küm-mern, das nichts sehen kann. Ichmusste mit ihm viel sprechen, umdurch mein Erzählen das Augenlichtzu ersetzen. Besonders gefiel es ihm,mit mir zu kneten sowie alle Spiele,bei denen man Dinge ertasten muss-ten. Die Arbeit war für mich anstrengend,hat mir aber sehr viel Spaß gemacht.Viktoria
ch habe mein Praktikum in demHandyladen ,,Becocell Telecom-munikation e.K.“ gemacht. Der
Laden befindet sich in der Bahren-felder Straße.
IDer Laden bietet Handys zum Ver-kauf mit oder ohne Vertrag, Handy-bänder und Handykarten an. DieArbeiten waren teilweise leicht. Ichmusste Handybänder, Handytaschenund Handykarten verkaufen. Es hatmir Spaß gemacht, Kunden zu be-dienen. Zudem durfte ich die Kassebedienen und abkassieren. Handyver-
träge durfte ich nichtabschließen.Die Arbeit hat mir sehrviel Spaß gemacht, weildie Mitarbeiter und dieAzubis zu mir sehr nettwaren. Wir habenübrigens nur türkisch
gesprochen.Ich hatte keine Probleme mit den ge-stellten Aufgaben. Ich könnte mirspäter eine Ausbildung als Verkäuferbzw. als Einzelhandelsfachmann vor-stellen. Bünyamin
ch habe mein Betriebspraktikumbei „Real“ in Farmsen gemacht.Real ist ein Supermarkt. I
Die Mitarbeiter waren sehr nett zumir.
Ich arbeitete in derGetränkeabteilung.Ich musste Leergutmit dem Hub-wagen ins Lager
transportieren, ungefähr 20 Mal amTag. Manchmal war die Arbeit schwer.Leergut abzuziehen war leicht fürmich. Bei einigen Aufgaben brauchteich Übung. Das Praktikum hat mir
12 PRAKTIKUM
„Die Arbeit hat mir Spaßgemacht“
Klasse 8 berichtet aus dem Betriebspraktikum
ch habe im Kindergarten Großlo-he gearbeitet. Es handelt sich umeinen kirchlichen Kindergarten. I
Ich hatte verschiedene Aufgaben:Ich habe Teller abge-waschen, auf Kinderaufgepasst, Jacken aus-gezogen und angezogen,Bausteine aufgeräumt,Bilder mit ihnen gemalt,gebastelt, mit ihnen ge-
spielt und Decken zusammen gelegt.Jeden Morgen musste ich den Stuhl-kreis aufbauen. Vieles ist mir schon gut gelungen. Ich fand es nur schwer aufzuräumen.Dazu musste Frau Meister mich oftauffordern. Auf Kinder aufzupassenwar leicht für mich .Vivienne
ch habe mein Praktikum im Hotel„Fresena“ in der Moorweidenstr.34 gemacht Das ist ein Hotel, in
dem behinderte Menschen arbeiten.IIch hatte folgende Aufgaben : BeimFrühstück zu servieren, in denZimmer sauberzumachen und die
Betten abzuziehen,Staub zu saugen,WC zu putzen,Tische auf- undabzudecken, Müll-eimer zu leeren.Die Arbeiten sindmir leicht gefallen,
nur mit dem großen Staubsaugerhatte ich Probleme um die Ecken zukommen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Alsdie 3 Wochen zu Ende waren, warich sehr traurig, dass ich wieder indie Schule gehen musste. Ich könntemir vorstellen, nach der Schule dortzu arbeiten.
Niklas
ch habe mein Praktikum in einemSupermarkt mit dem Namen„Cap-Markt“ gemacht. Meine
Arbeit war im Backshop. In dem Be-trieb arbeiten 22 Menschen. Das Un-
ternehmen wird vonden WinterhuderWerkstätten unter-stützt und bietetMenschen mit einerBehinderung einenArbeitsplatz an.
Außer mir waren noch zwei anderePraktikanten tätig.
I
Hauptsächlich haben meineKolleg/innen und ich Ware verkauft,aber wir mussten auch Lebensmittelkontrollieren und sortieren. Für michwar es schwer, so lange zu stehen. Eswar leicht für mich, die Brötchen miteiner Zange einzupacken. Ich habeauch ein bisschen den Umgang mitder Kasse kennen gelernt.Christina
13 PRAKTTIKUM
ch habe in der Sonderkindertagesstätte Tegelweg gearbeitet.I
Ich musste mit den Kindern spielen und Tisch decken, ihnen helfen die Jacken anzuziehen und auf sie aufpassen. Darüber hinaus hatte ich die Aufgabe, mich um ein Kind zu kümmern, das nichts sehen kann. Ich musste mit ihm viel sprechen, um durch mein Erzählen das Augenlicht zu ersetzen. Besonders gefiel es ihm, mit mir zu kneten sowie alle Spiele, bei denen man Dinge ertasten mussten. Die Arbeit war für mich anstrengend, hat mir aber sehr viel Spaß gemacht.Viktoria
ch habe mein Praktikum in dem Handyladen ,,Becocell Telecommunikation e.K.“ gemacht. Der
Laden befindet sich in der Bahrenfelder Straße.
IDer Laden bietet Handys zum Verkauf mit oder ohne Vertrag, Handybänder und Handykarten an. Die Arbeiten waren teilweise leicht. Ich musste Handybänder, Handytaschen und Handykarten verkaufen. Es hat mir Spaß gemacht, Kunden zu bedienen. Zudem durfte ich die Kasse bedienen und abkassieren. Handyver
träge durfte ich nicht abschließen.Die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil die Mitarbeiter und die Azubis zu mir sehr nett waren. Wir haben übrigens nur türkisch
gesprochen.Ich hatte keine Probleme mit den gestellten Aufgaben. Ich könnte mir später eine Ausbildung als Verkäufer bzw. als Einzelhandelsfachmann vorstellen. Bünyamin
ch habe mein Betriebspraktikum bei „Real“ in Farmsen gemacht. Real ist ein Supermarkt. I
Die Mitarbeiter waren sehr nett zu mir.
Ich arbeitete in der Getränkeabteilung. Ich musste Leergut mit dem Hubwagen ins Lager
transportieren, ungefähr 20 Mal am Tag. Manchmal war die Arbeit schwer. Leergut abzuziehen war leicht für mich. Bei einigen Aufgaben brauchte ich Übung. Das Praktikum hat mir
14 PRAKTIKUM
„Die Arbeit hat mir Spaß gemacht“
Klasse 8 berichtet aus dem Betriebspraktikum
nicht so sehr gefallen.
Marcelo
ch habe mein Praktikum bei„Honeywell Bremsbelag GmbH“gemacht. Das ist ein großer Pro-
duktionsbetrieb, der Ersatzteile fürAutos herstellt. Auf dem Geländegibt es viele Werkshallen für die Pro-duktion und die Verpackung. In der
Kontrollhallewerden alle Pake-te ein letztes Malüberprüft.
I
Ich habe in drei verschiedenen Berei-chen gearbeitet: In Halle 10 lernte ichdas Zusammenlöten von Drähten. InHalle 6 habe ich die Pakete kon-trolliert. Verschiedene Metallarbeitenlernte ich in Halle 23 kennen. DieArbeiten in Halle 6 und 23 haben miram besten gefallen.Ich wurde gerne noch einmal beiHoneywell arbeiten.
Mutlu
ch habe mein Betriebspraktikumim „Cabido Futtershop“ gemacht.Das ist ein Laden, wo es Nah-
rung und Spielsachen für Hunde,Katzen, Nager und Vögel zu kaufengibt.
IDer Laden besteht aus zwei Ver-kaufsräumen, einer Küche und einemKeller. In der Küche musste man Sa-chen einfrieren, wenn esFrischfleisch gab, das Kunden/innenbestellt haben. Im Keller ist das
Lager, wo man Sachen lagert.Ich habe folgende Arbeitenabsolviert: Aufbau, Abwiegen undAbpacken von Frischfleisch und Tro-ckenfutter, Kunden bedienen, Regaleeinräumen, Preise ändern, Kundenbe-stellungen entgegen nehmen, fegenund abwaschen, zur Bank gehen undGeld wechseln, Lieferungen in denLaden bringen, einkaufen, Bestel-lungen machen, Papierkram, Sachenins Auto bringen.
Die Arbeitwar leicht,außerwenn manschwereSachenrein oder
raus bringen musste. Dafür mussteich mich erst einarbeiten. Mir hat das Betriebspraktikum sehrgut gefallen und ich habe sehr vielgelernt. Die Mitarbeiter und dieStammkunden, wie auch die norma-len Kunden, waren sehr freundlichund nett zu mir.Ich würde ganz gern im Verkaufsbe-reich arbeiten. Ich weiß aber nochnicht, ob ich als Einzelhandels-fachfrau arbeiten möchte. Man mussalles alleine machen: Buchhaltung,Bestellungen, Kunden bedienen undund und... Auf Dauer wird es bestimmt sehr an-strengend und sehr langweilig.Vielleicht würde ich gern in einemgrößeren Betrieb arbeiten.Nadine
PRAKTIKUM 15
ch habe im Kindergarten Großlohe gearbeitet. Es handelt sich um einen kirchlichen Kindergarten. I
Ich hatte verschiedene Aufgaben:Ich habe Teller abgewaschen, auf Kinder aufgepasst, Jacken ausgezogen und angezogen, Bausteine aufgeräumt, Bilder mit ihnen gemalt, gebastelt, mit ihnen ge
spielt und Decken zusammen gelegt. Jeden Morgen musste ich den Stuhlkreis aufbauen. Vieles ist mir schon gut gelungen. Ich fand es nur schwer aufzuräumen. Dazu musste Frau Meister mich oft auffordern. Auf Kinder aufzupassen war leicht für mich .Vivienne
ch habe mein Praktikum im Hotel „Fresena“ in der Moorweidenstr. 34 gemacht Das ist ein Hotel, in
dem behinderte Menschen arbeiten.IIch hatte folgende Aufgaben : Beim Frühstück zu servieren, in den Zimmer sauberzumachen und die
Betten abzuziehen, Staub zu saugen, WC zu putzen, Tische auf- und abzudecken, Mülleimer zu leeren.Die Arbeiten sind mir leicht gefallen,
nur mit dem großen Staubsauger hatte ich Probleme um die Ecken zu kommen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Als die 3 Wochen zu Ende waren, war ich sehr traurig, dass ich wieder in die Schule gehen musste. Ich könnte mir vorstellen, nach der Schule dort zu arbeiten.Niklas
ch habe mein Praktikum in einem Supermarkt mit dem Namen „Cap-Markt“ gemacht. Meine
Arbeit war im Backshop. In dem Betrieb arbeiten 22 Menschen. Das Un
ternehmen wird von den Winterhuder Werkstätten unterstützt und bietet Menschen mit einer Behinderung einen Arbeitsplatz an.
Außer mir waren noch zwei andere Praktikanten tätig.
I
Hauptsächlich haben meine Kolleg/innen und ich Ware verkauft, aber wir mussten auch Lebensmittel kontrollieren und sortieren. Für mich war es schwer, so lange zu stehen. Es war leicht für mich, die Brötchen mit einer Zange einzupacken. Ich habe auch ein bisschen den Umgang mit der Kasse kennen gelernt.Christina
16 PRAKTTIKUM
Wir waren mit der Klasse in Kappeln. Am Dienstag sind wir nach Haithabu ins Wikingermuseum gefahren. Unterwegs überqerten wir die Schlei auf einer Brücke, die nur entweder von der Eisenbahn oder von Autos befahren werden kann. In Haithabu haben wir uns angeschaut, wie die Wikinger (= Normannen = Nordmänner) vor etwa 1 000 Jahren gelebt haben. Das war noch vor der Ritterzeit. In einer großen Halle war ein Wikingerboot in Originalgröße ausgestellt.Am nächsten Tag waren wir in der „Phänomenta“ in Flensburg . In der Phänomenta“ gab es viele tolle und interessante Din-ge zum Ausprobieren. Wir haben viele verschiedene Spie-gel gesehen und einen Sehtest gemacht. Vincenz´ Hand hat die Entladungsblitze
verändert und er hat einen Vorhang aus Seifenblasenlauge hoch gezogen. Mit einem Stabmagneten konnte man Kompassnadeln zum Tanzen bringen. Mit mehreren Kugeln wurde eine Art Wettrennen gemacht. Am Computer wurden Augenpaare zugeordnet.Wir sind auch in der „Tolkschau“ gewesen. Am Eingang stand ein lebensgroßer Tyrannosaurus. Eine Rutsche führte direkt zum WC. Im Park haben wir eine Menge Fotos von den Dinosauriern gemacht.Wir waren im Bernsteinwald und
24 REISEN
Wikinger, Dinosaurier und Experimente
Klasse 8 war in Kappeln
Klasse 9 A besichtigt ein Wikingerschiff
im Steinmuseum und gingen durch den Märchenwald. Viele Tiere aus der Eiszeit waren in Lebensgröße ausgestellt. Auch ein Dinosaurierweibchen mit den Jungen, die gerade aus dem Ei schlüpften, war zu sehen. Danach sind wir ohne die Erwachsenen durch das „Tal der Dinosaurier" gegangen. Zum Schluss fuhren die Jungs mit der Bahn durch den Park, während die Mädchen Kakao tranken. Hendrikje und Nicole
Freizeit am Bistensee
Die Lebenshilfe bietet Freizeiten an. Die Kinder werden von den Mitarbeitern betreut und versorgt. In den Frühjahrsferien waren wir am Bistensee. Das ist ein Ferienhaus, das die Lebenshilfe mietet. Wenn man im Essenraum sitzt, kann man auf den See gucken. Die Gruppe darf sich das Essen aussuchen und manchmal dürfen ein paar mit zum Einkaufen fahren. Die Gruppe darf meistens mit den Mitarbeitern entscheiden, was gemacht wird. Einen Tag waren wir im Tierpark, da gab es einen Streichelzoo. Und die Rollstuhlfahrer wurden von den Ziegen umringt...Hendrikje und Nicole
REISEN 25
Am Bistensee ist es schön
In der Phänomenta gab es Jasmin und Angela gleich mehrfach!
Die Schülerband macht Musik
Wir haben einmal in der Woche am Mittwoch in der 7./8. Stunde Schülerband. Als erstes überlegen wir, welches Stück wir üben wollen. Wir üben gerade das Lied „Marzipan“. Eine Hälfte der Gruppe spielt Keyboard und die andere Hälfte spielt Schlagzeug. Wir sind gerade dabei den Text zu üben. Wir führen nur auf, wenn alles perfekt ist. Das Lied, was wir im Moment spielen, ist anstrengend, weil man das im
richtigen Rhythmus können muss. Die Schülerband leiten zwei Lehrerinnen. Es sind Frau Buchholz und Frau Schnier. Nicole, Klasse 9A
Trainingstag auf dem HSV-
Sportplatz
Am 25.04.05 sind wir mit der U-Bahn nach Garstedt gefahren. Dann sind wir eine kurze Strecke gegangen. Alex hatte den Stadtplan in der Hand. Auf dem Stadtplan suchte er den HSV-Sportplatz
26 REPORTAGE
Die Schülerband spielt Keyboard
in Norderstedt. Als wir da waren, haben wir gefrühstückt.Danach sind wir um den Platz gelaufen und gefahren (Xenia und Alex). Danach kam ein HSV-Fußballtrainer mit vielen Bällen. Er hat die Bälle aufgepumpt und wir haben trainiert. Später kamen noch 3 andere Trainer und viele Schüler aus anderen Schulen. Alle Mitspieler haben schwarze Pullover geschenkt bekommen. Dann haben wir in 4 Gruppen trainiert. Es wurden 4 verschiedene Stationen aufgebaut. An 2 Stationen fanden Fußballspiele statt und an 2 Stationen wurde trainiert. Danach wurden viele Fotos gemacht. Zum Abschied haben wir HSV-Schals und Poster bekommen. Es
war ein wunderschöner Tag und wir hatten viel Spaß.Jan, Kl.6
Das Schaf Das Schaf ist ein schönes Tier. Das Schaf hat Wolle und aus der Wolle
macht man Kleidung. Die Lämmer sind die Babys von den Schafen. Aus den Lämmern kann man Fleisch machen. Schafe kann man auch melken. Die Milch verarabeitet man zu Schafskäse. Der Käse schmeckt sehr lecker. Das Schaf ist mein Lieblingstier. André K., Kl. 5 A
REPORTAGE 27
Klasse 6 beim HSV
Wir von der Hobbygruppe „Fotografieren“ haben Fotos gemacht. Jeder hat einen Buchstaben auf dem Foto gesprochen. Welches Wort sprechen wir?
Es hat mit der Schule zu tun. Schickt bitte die Lösung bis zum 30. August 2005 an die TEGELKISTE. Unter den richtigen Einsendungen verlosen
wir 10 Tafeln Schokolade.
28 RÄTSEL
Text, Fotobearbeitung und Layout:Benjamin H.
GZSZ - SprücheMänner sind wie Waschmaschinen: macht man sie an,drehen sie durch.
Das nehme ich dir übel, sprachder Dübel und verschwand in derWand, wo ihn niemandwiederfand.
Frauen müssen eher schön sein als klug,weil Männer besser sehen können alsdenken.
Pubertät ist, wenn Eltern anfangen schwierig zuwerden.
Warum kann ein Mann nicht hübsch undintelligent zugleich sein? Weil er dann eine Frauwäre!
Das Wort Computer stammt auseinem alten Dialekt der Apachenund bedeutet: ,,Weißer Mannstarren durch Glasscheibe aufSanduhr.“
Computer lösen die Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.
Wer anfängt, seinem Passbild ähnlich zu sehen, sollteschleunigst Urlaub machen.
Die Sprüche wurden ausgesucht von Vivienne Busseund Hendrikje Hansen. Sie stammen aus dem Buch„Gute Zeiten Schlechte Zeiten: Coole Sprüche.“
SPRÜCHE 29
Wir sind am 3.3.05 um 8 Uhr nach Kiel gefahren. Wir sind erst die Alsterdorfer abholen gefahren und dann weiter nach Kiel. Um 9.30 Uhr sind wir in Kiel angekommen. Um 10.05 ging es endlich richtig los mit dem Wettbewerb.
Als erstes ist Jan Sülter geschwommen. Alle sind sehr gut geschwommen. Kevin, Wilhelm und Niklas haben sogar den 1.Platz gemacht. Beim Flossenschwimmen sind wir als Team Zweiter geworden. Beim Geschicklichkeitsschwimmen haben wir drei Teams gebildet. Im ersten Team waren Wilhelm, Patrick, Kevin und Frederic. Sie wurde Zweite. Im Team 2 waren Niklas, Lena, Lukas und Madeleine. Sie wurden Dritte. Und im Team 3 waren Özlem, Benjamin, Benni und Nico. Sie wurden
Vierte.Nach der Geschicklichkeitsstaffel haben wir uns wieder umgezogen. Um 12.40 Uhr waren wir im Bus, aber die Alsterdorfer waren noch nicht da. Gegen 13 Uhr sind wir endlich nach Hamburg gefahren.Während der Fahrt hat Herr Klick die Medaillen verteilt. Im Bus war es sehr laut. Zuerst haben wir die Alsterdorfer wieder abgesetzt. Um 14.25 Uhr waren wir wieder in der Schule.Das Schwimmfest hat sehr viel Spaß gemacht, aber es war sehr anstrengend. Christina P., Nadine B., Bünyamin K.
Sportfest in KielAm 18.05.2005 sind die Klassen 6, 7 A, 7 B und 8 zum Sportfest nach Kiel gefahren. Wir haben uns an zwei Sportarten beteiligt, nämlich Torwarthandball und Rohlstuhl-Basketball. Beim Rohlstuhl-Basketball haben wir den 2. Platz und beim Torwarthandball haben wir einen 1. und einen 3. Platz gemacht. Die Stimmung war sehr gut. Vivienne B., Kl.8
30 SPORT
Landesschwimmfest in Kiel
Ein erfolgreicher Schwimmer
Zwei ehemalige Schüler vom Tegelweg boten eine Rolli-Basketball-Demonstration am 31.Mai. Sven Krisch und Sascha Ninic wollten unbedingt noch einmal gegen ihre ehemaligen Sportlehrer Folker Holzhauer und Fred Peter Lembke („Holzi“ und „Lemmi“) ein Rolli-Basketballspiel wettkampfmäßig durchführen. Das taten sie dann auch sehr eindrucksvoll, indem sie ihre gute Technik aufblitzen ließen.
Sie spielten auch noch zu zweit gegen eine gemischte Schüler-Lehrer-Auswahl. Danach zeigten Sven und Sascha den staunenden Schülern vom Tegelweg noch einige Tricks aus dem Vereins-Rolli-Basketball der Oberliga. Ich glaube, dass die Veranstaltung allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.Fred Peter Lembke
SPORT 31
Ex-Schüler gegen Lehrer
Oberliga-Basketballstars zu Gast in ihrer ehemaligen Schule
Die Redaktion der TEGELKISTE
hatte darum gebeten, uns Berichte zu schicken über lustige Erlebnisse in der Schule, auf einem Ausflug oder auf der Klassenfahrt. Besonders lustig scheint es an unserer Schule nicht zuzugehen, denn wir haben nur drei Berichte bekommen – über die wir uns aber natürlich besonders freuen:
KartoffelwäscheKochunterricht anno 1976:Klasse 9 hat Kochen. Der Lehrer sagt zu Thorsten: “Vor dem Kochen solltest du die Kartoffeln noch einmal waschen!“
Er wendet sich anderen Schülern zu. Als er wieder zu Thorsten blickt, fallen ihm fast die Augen aus dem Kopf: Thorsten hatte Wasser ins Waschbecken eingelassen, Spüli
dazu gegeben und schrubbt nun mit der Spülbürste die geschälten Kartoffeln ab. Der Lehrer schreit: „Um Gottes Willen, Thorsten, was machst du denn da?“ – „Sie haben doch gesagt, ich soll die Kartoffeln waschen...“.
Die ganze Klasse lacht. Nur Thorsten nicht. Er versteht gar nicht, was daran lustig sein soll.Matthias Gerber
Tote TanteKlassenreise Schobüll/Nordsee vor vielen Jahren. Am 1. Mai kommt Besuch aus Hamburg und lädt die Klasse zum Kaffeetrinken ein. Es ist ungewöhnlich kalt, und wir kommen durchgefroren mit mehreren Rollifahrern im Café an. Willi ist Rollifahrer und sprachlos, muss gefüttert werden. Seine Betreuerin bietet ihm etwas zum Aufwärmen an, nämlich „Tote Tante“: Heiße Schokolade, ein Schuss Rum hinein, Schlagsahne drauf. Das ist ein in Nordfriesland beliebtes Getränk. Willis Augen klimpern: „Ja, das möchte ich!“ Die Torte und die „Tote Tante“ werden gebracht,
32 GESCHICHTEN
Nur ein bisschen Rum...Lustige Erlebnisse aus dem Schulleben
Willi wird mit beidem verwöhnt und es schmeckt ihm vorzüglich. Nach einiger Zeit wirkt er merkwürdig verändert. Sein blasses Gesicht sieht jetzt rosa-rot aus, die Augen glänzen, seine Hände fühlen sich warm an, er wird immer lebhafter und lustiger, fängt an zu lallen und zu lachen, kann bald gar nicht mehr aufhören zu „gackern“, und wir sehen zu, dass wir das Café verlassen. So haben wir Willi noch nie erlebt. Was hat das bisschen Alkohol nur bewirkt?Auch auf dem ganzen Rückweg zum Heim kichert und gluckst er vor sich hin, lässt die Arme völlig entspannt links und rechts vom Rolli hängen, dass wir sie vor den Speichen schützen müssen und fühlt sich ganz offenbar wie „im siebten Himmel“.Als wir ihn bis zum Abendbrot auf sein Bett legen, lallt er noch eine Weile vor sich hin und schläft dann selig ein.Gerhard Martens
Fit in ReligionAuf Klassenreisen haben wir immer wieder einmal Kirchen besichtigt. Auch in Cuxhaven war das so.
Vassilios weiß inzwischen gut Bescheid. Als er vor dem Kreuz steht, sagt er: „Karfreitag ist Jesus umgenagelt worden.“Christiane Westphalen
GESCHICHTEN 33
Wer noch ein lustiges Erlebnis weiß, aber bisher einfach nicht dazu gekommen ist, es aufzuschreiben (Zeugnisse schreiben, Konferenzen, Arbeitsgruppen, Unterricht, Klassenfahrten....), kann uns natürlich gerne seinen Beitrag nachliefern für die TEGELKISTE Nr. 19! Wäre vielleicht auch ein nettes Aufsatzthema für den Deutschunterricht.
Was war dein schönstes Erlebnis in der Schule?Die Sommerfeste waren das beste.Welches Fach hast du früher gehasst?Deutsch.Welches Fach war dein Lieblingsfach?Sport.Was hast du nach der Schule für Pläne? Nach der Schule gehe ich arbeiten – in Schwarzenbeck. Das ist so eine Art Bauernhof mit allem möglichen: Trecker, Verkauf, Gemüse anpflanzen. Das ist so ein Projekt. Wenn ich hier fertig bin, gucke ich mir die Stelle noch mal an. Wenn es mir gefällt, kann ich da fest anfangen und verdiene auch Geld.
INTERVIEW 35
Die Big-Brother-LiebeEs war einmal zwei Kinder, die wohnten im Wald. Die Kinder hießen Sven und Ali und waren Brüder. Plötzlich fielen vom Himmel ganz große Schneeflöckchen. Sven und Ali spielten draußen im Schnee und sie bauten einen großen Schneemann. Der Schneemann ist 6 Meter hoch geworden.Plötzlich tauchte eine alte Oma auf. Da sah sie den wunderschönen Schneemann. Die alte Frau war vor vielen, vielen Jahren von einer bösen Fee verhext worden. Plötzlich geschah ein Wunder. Sie berührte den Schneemann und dann verwandelte sie sich zurück in ein wunderschönes junges Mädchen. Sie verliebte sich sofort in Ali. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch im „Big- Brother-Haus“.
Vivienne B.
MumienrätselDie Ägyptenforscher der Klasse 6 haben drei Mumien ausgegraben. Die drei Mumien gehen in Klasse 6. Wer kann sie erkennen?
36 RÄTSEL
Schade, die Ferien waren vorbei und am Dienstag nach Ostern mussten wir leider wieder in die Schule.
Aber ich war neugierig und fragte eine Schülerin: „Na, was hat dir der Osterhase gebracht?“ Mit strengem Blick sah sie mich an und sagte: „Glaubst du etwa noch an den Osterhasen?“
Diese Antwort ließ mich nicht ruhen. Mit der Hobbygruppe „Fotografieren“ machte ich mich auf die Pirsch!Und tatsächlich: Wir hatten Glück! Im Abenteuerland entdeckten wir sogar eine ganze Osterhasenfamilie – mit frisch gelegten Eiern! Wir konnten die Osterhasen sogar überreden, sich für ein Foto aufzustellen zu stellen und „Cheese“ zu sagen.
Unser Foto ist der Beweis: Den Osterhasen gibt es doch! Jürgen Münster
JUX 37
Foto: Hobbygruppe „Fotografieren“
Aufgespürt: Osterhasen bei der Arbeit
Angebote:Ich verkaufe:
• Dragonball Z-Spiel für PS 1 für 5 €
• FIFA 98 WM-Qualifikation für PS 1 für 5 €
• YU-GI-OH The Duelists of the Roses für PS 2
• Playzone (DVD) für 2 €.
Dimitrios, Kl. 7A
Grüße:Liebe Entlassungssschüler der Klassen 9A und 9B, liebe Frau Westphalen, lieber Herr Lemke! Ich gönne euch die Freiheit, aber denkt schon mal an den Mai 2008. Da wird die Schule Tegelweg 50 Jahre alt!
Gerhard Martens
Patrick aus der Klasse 6 grüßt Melehat
Wilhelm grüßt Nadine aus Klasse 9
Ich mag MandyXenia
Vielen Dank!Der Pausentraum war wirklich zauberhaft mit seinem Lieferservice jeden Freitag. Hoffentlich gibt es so einen Verkauf auch im nächsten Schuljahr. Das wünscht sich sehr:Folker Holzhauer
Die Firma
bedankt sich bei allen Aktionären für ihr Vertrauen und bei allen Kunden für ihre
38 ANZEIGEN
Die nächste Ausgabe der TEGELKISTE
erscheint Ende Januar 2006.Einen Redaktionsschluss gibt es nicht (es hält sich sowieso keiner
dran)!Wir freuen uns über jeden Beitrag – um so mehr natürlich, wenn er
frühzeitig kommt!Auch diese Zeitung wurde mit dem
(kostenlosen) Textverarbeitungsprogramm Open Office hergestellt (www.openoffice.org).
Nach Abschaffung der Lernmittelfreiheit nun bald auch Schulbücher zum Selbstkauf! Das Essengeld wird für viele teurer und die Energiekosten steigen weiter. Wird bald der Schulbus nur noch eine Tour fahren oder gegen Gebühr, falls dann noch genug Sprit vorhanden ist?
Darauf wollen wir uns in der Hobbygruppe ABENTEUER vorbereiten und üben, wie ein Bus mit 5 KS (Kinder-Stärken) zu ziehen ist. Die ersten Versuche verliefen sehr erfolgreich, zumindest im Schritt-Tempo. Die Anpassung an den Verkehrsfluss bleibt sicher noch ein Problem, an dem wir arbeiten müssen. Aber wo ein Wille, da ist auch irgendwo ein Weg…
DAS LETZTE 40
Weitere Härten drohen – wir sind vorbereitet
Foto: Abenteuergruppe