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YENZ VKZ-Jugendseite / Telefon: 07042-91949 / E-Mail: [email protected] April 2018 Bolivien, Rurrenabaque: Aus dem Dschungel des Madidi Nationalparks in die Pampas Nach drei fantastischen Tagen im Dschungel ging es für mich direkt weiter in die Pampas, die subtropische Grassteppe am Río de la Plata, drei Stunden außerhalb von Rurrenabaque. Um dorthin zu gelangen, muss- ten wir zunächst eine gut drei- stündige Fahrt mit dem Auto zurücklegen. Die Straße, wenn man diese überhaupt als solche bezeichnen konnte, bestand wohl aus mehr Schlaglöchern als aus ebenem Untergrund. Dazu kam noch, dass diese sich durch die Regenzeit in die reinste Matschpiste verwandelt hatte. Für unseren Fahrer war das allerdings noch lange kein Grund etwas lang- samer zu fahren – ganz im Gegen- teil – er hatte einen Heidenspaß daran, bei seinen mehr oder weni- ger erfolgreichen Versuchen, den Schlaglöchern auszuweichen, über die Matschbahn zu driften. Bootstour durch die Pampas Als wir endlich am Tour-Startpunkt ankamen, stiegen wir gleich in ein kleines motorbetriebenes Holzboot und begannen unsere erste Erkundungstour mitten durch die Pampas entlang des Río de la Plata. Von der ersten Minute an war ich wie verzaubert von der Schönheit dieses, für mich bis dahin noch völlig unbekannten, Teils des Amazonasgebietes. Unser Boot glitt gemächlich durch das Wasser, vorbei an tiefhängenden Ästen, auf denen ganze Vogel- schwärme saßen, die sich sonnten oder gemütlich ihr Gefieder putz- ten. Stellenweise kam mir die ge- samte Szenerie vor als würde ich mich mitten in einem Film befin- den: Direkt vor unserem Boot erhob sich ein schneeweißer Kra- nich in die Lüfte, um mit wenigen mühelosen Flügelschlägen den Fluss zu überqueren. Oder der Moment, als wir mit unserem Boot dichtes Gestrüpp durch- brachen und sehen konnten wie sich an dessen mit tausenden Regentropfen benetzten Ästen die Sonnenstrahlen brachen. Einfach unfassbar schön! Was die Vielzahl der Tiere an- ging, die wir sahen, hatten wir einen absoluten Glückstag, wie un- ser Guide Luis uns am Ende bestätigte. Nach wenigen Minu- ten erblickten wir be- reits das erste Krokodil, welches dazu noch ein fast ausgewachsener stattlicher schwar- zer Kaiman war. Auf deren Speiseplan stehen Tapire, Rehe, Capybara und manchmal sogar Anakondas. Besonders begeistert haben mich die Capybaras, bei uns als Wasserschweine bekannt, die letzten größten lebenden Nagetiere auf der Erde. Wir sahen einige dieser mir bis dato unbe- kannten Spezies, die in kleineren Herden stets gemütlich am Flussufer lümmelten. Die ulkigen Tiere erinnerten mich an eine Kombination aus überdimensional großen Meerschweinchen, Bibern und Wildschweinen. Wasserschweine können ausgewachsen eine beeindruckende Grö- ße von über 1,30 m erreichen und bis zu 75 kg schwer werden. Außerdem sind sie fantasti- sche Schwimmer und können bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben. Während wir gemächlich durch den Fluss glitten, entdeckten wir zahlreiche Flussschildkröten, die auf aus dem Wasser ragen- den Steinen saßen und sich sonnten. Ein Höhepunkt war auch, als wir einen Baum voller Totenkopf- äffchen erspähten, Luis daraufhin den Motor abstellte und wir uns langsam auf die tiefer hängenden Äste des Baums zube- wegten. Binnen weniger Sekunden sprangen bestimmt zwan- zig der putzigen Tierchen, die jedem sicherlich noch als „Herr Nilsson“ aus Pippi Langstrumpf bekannt sind, in die dicht über dem Wasser hängenden Zweige und kamen uns so ganz nahe. Angelockt von zwei riesigen Bananenstauden, die wir – natürlich rein zufällig – im vorderen Teil des Bootes trans- portierten, wagten es vier besonders freche Äffchen sogar, auf unser Boot zu springen, blieben aber dennoch erfolglos auf ihrer Bananenjagd. Besonders eine Mutter mit ihrem winzigen Affenbaby auf dem Rücken hatte es mir angetan mit ihrem niedlichen Versuch, eine der neben ihr riesig wir- kenden Kochbanen von der Staude abzubrechen, indem sie mit ihren kleinen Händen vergeblich an dieser rüttelte. Übernachtung in Stelzenhütten mitten in den Pampas Gegen Nachmittag erreichten wir schließlich unsere sim- ple, aber schöne Unterkunft, bestehend aus mehreren auf Stelzen gebauten Holzhütten, die sich auf einer Art kleinen Insel inmitten der Pampas befanden. Dort angekommen, ver- suchten wir zunächst unsere Mos- kitostiche zu zählen, nur um fest- zustellen, dass dies unmöglich war angesichts des gewaltigen Aus- maßes, in dem wir in den wenigen Stunden, Bootsfahrt durch die Pampas bereits verstochen worden waren. Ich war zwar schon von anderen Reisenden vorgewarnt worden, mich diesbezüglich auf das Schlimmste einzustellen, und hatte dementsprechend im Vorfeld regelrecht in Moskitorepellent ge- badet, allerdings hatte auch das die Biester nicht dazu bringen können, von mir abzulassen. Schwimmen mit bolivianischen pinkfarbenen Flussdelfinen Am nächste Morgen ging es früh wieder auf Erkundungstour durch die Pampas, dieses Mal mit der Hoffnung, auf die bolivianischen pinkfarbenen Flussdelfine zu stoßen, für die der Río de la Plata un- ter anderem so bekannt ist. Und tatsächlich steuerte Luis unser Boot schließlich in eine Bucht, in der sich fünf der erhofften Tümmler befanden, worauf- hin wir mit der Erlaubnis von Luis vom Boot in den Fluss hüpften. Wenn ich mir darüber im Nachhinein Gedanken mache, ist es schon ziemlich ver- rückt, im selben Fluss zu baden, indem wir vor wenigen Minuten noch ein ausgewachsenes Krokodil passiert hatten. So schwammen wir im erstaunlich warmen Wasser des Flusses und konnten dabei wunder- bar die pinkfarbenen Delfine beo- bachten, die sich nur wenige Meter vor uns im Wasser tummelten. Mit ei- nigen wenigen dieser letzten verblei- benden faszinierenden Kreaturen zu schwimmen, die zu den am meisten gefährdeten Spezies aller Walarten gehören, zählt definitiv zu einer dieser magischen Erlebnisse, an die ich mich wohl noch lange erinnern werde. Flussdelfine können eine Länge von bis zu 3 m und ein stattliches Gewicht von ca. 90 kg erreichen und Wissenschaftler sind sich bis heute nicht über den Grund für ihre pinke Farbe einig. Vermutlich kann man dies auf die winzigen Blutge- fäße zurückführen, die sich besonders dicht unter ihrer Hautoberfläche befin- den. Es gibt aber auch die Theorie, dass die außergewöhnliche Farbe auf die Was- sertemperatur oder bestimmte Chemika- lien in den bolivianischen Flüssen zurück- zuführen ist. Drei Stunden und 1273 Schlaglöcher später wieder zurück in der Zivilisation Nach diesem wunderschönen Erlebnis fuhren wir mit dem Boot zurück bis wir die subtropische Grassteppe, die Pampas, verlassen und wieder festen Boden un- ter den Füßen hatten. Drei Stunden und gefühlte 1273 Schlaglöcher spä- ter kamen wir schließlich wieder wohlbehalten in Rurrenabaque an und obwohl ich moskitostich- technisch inzwischen ei- nem Streuselkuchen glich und ordentlich damit zu kämpfen hatte, den fürchterlichen Juckreiz zu ignorieren, war es das den Trip in die Pampas definitiv wert gewesen. Mein Flug zurück nach La Paz sollte eigentlich früh am nächsten Mor- gen gehen, da aber ganz Rurrenabaque abermals geradezu im Regen zu ertrinken schien – der Fluss war sogar über die Ufer getreten und hatte Teile der Stadt lahm- gelegt – waren die Wetterkonditionen für unseren Rückflug wieder so schlecht, dass wir den ganzen Tag über in dem winzigen Flughafen von Rurrenabaque feststeckten und versuchten, zur Abwechslung mal neben den Moskitos auch die Zeit totzuschlagen. Zehn Stunden nachdem unser eigentlicher Flug gestartet wäre, bekamen wir endlich die erlösende Nachricht, dass die Maschine bald abheben würde. Was für ein Glück – im Nachhinein habe ich von den anderen Backpa- ckern meiner Tour, die später fliegen wollten, erfahren, dass alle anderen Flüge an diesem und auch an den zwei darauffolgenden Tagen gecancelt werden mussten. Dazu kam noch, dass aufgrund von eingestürzten Brücken sämt- liche Landwege von Rurrenabaque nach La Paz unpassierbar waren, und die anderen dadurch noch drei weitere Tage in der Dschungelstadt feststeckten. Marlena Molitor von der YENZ-Redaktion liebt das Reisen über alles. In ihren Berichten nimmt sie uns mit und erzählt von besonderen Erlebnissen und Eindrücken. In vier Ausgaben stellt sie euch Insider-Tipps, kulinarische Highlights und „Must-Sees“ in Bolivien vor. Heute: Teil 2! Viel Spaß wünscht EURE YENZ-REDAKTION TEIL 2

TEIL 2 - vkz.de · für unseren Rückfl ug wieder so schlecht, dass wir den ganzen Tag über in dem winzigen Flughafen von Rurrenabaque feststeckten und versuchten, zur Abwechslung

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Bolivien, Rurrenabaque: Aus dem Dschungel des Madidi Nationalparks in die PampasNach drei fantastischen Tagen im Dschungel ging es für mich direkt weiter in die Pampas, die subtropische Grassteppe am Río de la Plata, drei Stunden außerhalb von Rurrenabaque. Um dorthin zu gelangen, muss-ten wir zunächst eine gut drei-stündige Fahrt mit dem Auto zurücklegen. Die Straße, wenn man diese überhaupt als solche bezeichnen konnte, bestand wohl aus mehr Schlaglöchern als aus ebenem Untergrund. Dazu kam noch, dass diese sich durch die Regenzeit in die reinste Matschpiste verwandelt hatte. Für unseren Fahrer war das allerdings noch lange kein Grund etwas lang-samer zu fahren – ganz im Gegen-teil – er hatte einen Heidenspaß daran, bei seinen mehr oder weni-ger erfolgreichen Versuchen, den Schlaglöchern auszuweichen, über die Matschbahn zu driften.

Bootstour durch die PampasAls wir endlich am Tour-Startpunkt ankamen, stiegen wir gleich in ein kleines motorbetriebenes Holzboot und begannen unsere erste Erkundungstour mitten durch die Pampas entlang des Río de la Plata. Von der ersten Minute an war ich wie verzaubert von der Schönheit dieses, für mich bis dahin noch völlig unbekannten, Teils des Amazonasgebietes. Unser Boot glitt gemächlich durch das Wasser, vorbei an tiefhängenden

Ästen, auf denen ganze Vogel-schwärme saßen, die sich sonnten oder gemütlich ihr Gefi eder putz-ten. Stellenweise kam mir die ge-samte Szenerie vor als würde ich mich mitten in einem Film befi n-den: Direkt vor unserem Boot erhob sich ein schneeweißer Kra-nich in die Lüfte, um mit wenigen mühelosen Flügelschlägen den Fluss zu überqueren. Oder der Moment, als wir mit unserem Boot dichtes Gestrüpp durch-brachen und sehen konnten wie sich an dessen mit tausenden Regentropfen benetzten Ästen die Sonnenstrahlen brachen. Einfach unfassbar schön!Was die Vielzahl der Tiere an-ging, die wir sahen, hatten wir einen absoluten Glückstag, wie un-ser Guide Luis uns am Ende bestätigte. Nach wenigen Minu-ten erblickten wir be-

reits das erste Krokodil, welches dazu noch ein fast ausgewachsener stattlicher schwar-

zer Kaiman war. Auf deren Speiseplan stehen Tapire, Rehe, Capybara und manchmal sogar Anakondas.Besonders begeistert haben mich die Capybaras, bei uns als Wasserschweine bekannt, die letzten größten lebenden Nagetiere auf der Erde. Wir sahen einige dieser mir bis dato unbe-kannten Spezies, die in kleineren Herden stets gemütlich am Flussufer lümmelten. Die ulkigen Tiere erinnerten mich an eine Kombination aus überdimensional großen Meerschweinchen, Bibern und Wildschweinen. Wasserschweine können ausgewachsen eine beeindruckende Grö-ße von über 1,30 m erreichen und bis zu 75 kg schwer werden. Außerdem sind sie fantasti-sche Schwimmer und können bis zu 15 Minuten unter Wasser bleiben. Während wir gemächlich durch den Fluss glitten, entdeckten wir zahlreiche Flussschildkröten, die auf aus dem Wasser ragen-den Steinen saßen und sich sonnten. Ein Höhepunkt war auch, als wir einen Baum voller Totenkopf-äffchen erspähten, Luis daraufhin den Motor abstellte und wir uns langsam auf die tiefer hängenden Äste des Baums zube-wegten. Binnen weniger Sekunden sprangen bestimmt zwan-zig der putzigen Tierchen, die jedem sicherlich noch als „Herr Nilsson“ aus Pippi Langstrumpf bekannt sind, in die dicht über dem Wasser hängenden Zweige und kamen uns so ganz nahe. Angelockt von zwei riesigen Bananenstauden, die wir – natürlich rein zufällig – im vorderen Teil des Bootes trans-portierten, wagten es vier besonders freche Äffchen sogar, auf unser Boot zu springen, blieben aber dennoch erfolglos auf ihrer Bananenjagd. Besonders eine Mutter mit ihrem winzigen Affenbaby auf dem Rücken hatte es mir angetan mit ihrem niedlichen Versuch, eine der neben ihr riesig wir-kenden Kochbanen von der Staude abzubrechen, indem sie mit ihren kleinen Händen vergeblich an dieser rüttelte.

Übernachtung in Stelzenhütten mitten in den PampasGegen Nachmittag erreichten wir schließlich unsere sim-ple, aber schöne Unterkunft, bestehend aus mehreren auf Stelzen gebauten Holzhütten, die sich auf einer Art

kleinen Insel inmitten der Pampas befanden. Dort angekommen, ver-suchten wir zunächst unsere Mos-kitostiche zu zählen, nur um fest-zustellen, dass dies unmöglich war angesichts des gewaltigen Aus-maßes, in dem wir in den wenigen Stunden, Bootsfahrt durch die Pampas bereits verstochen worden waren. Ich war zwar schon von anderen Reisenden vorgewarnt worden, mich diesbezüglich auf das Schlimmste einzustellen, und hatte dementsprechend im Vorfeld regelrecht in Moskitorepellent ge-badet, allerdings hatte auch das die Biester nicht dazu bringen können, von mir abzulassen.

Schwimmen mit bolivianischen pinkfarbenen Flussdelfi nenAm nächste Morgen ging es früh wieder auf Erkundungstour durch die Pampas, dieses Mal mit der Hoffnung, auf die bolivianischen pinkfarbenen Flussdelfi ne zu stoßen, für die der Río de la Plata un-ter anderem so bekannt ist. Und tatsächlich steuerte Luis unser Boot schließlich in eine Bucht, in der sich fünf der erhofften Tümmler befanden, worauf-hin wir mit der Erlaubnis von Luis vom Boot in den Fluss hüpften. Wenn ich mir darüber im Nachhinein Gedanken mache, ist es schon ziemlich ver-rückt, im selben Fluss zu baden, indem wir vor wenigen Minuten noch ein ausgewachsenes Krokodil passiert hatten. So schwammen wir im erstaunlich warmen Wasser des Flusses und konnten dabei wunder-bar die pinkfarbenen Delfi ne beo-bachten, die sich nur wenige Meter vor uns im Wasser tummelten. Mit ei-nigen wenigen dieser letzten verblei-benden faszinierenden Kreaturen zu schwimmen, die zu den am meisten gefährdeten Spezies aller Walarten gehören, zählt defi nitiv zu einer dieser magischen Erlebnisse, an die ich mich wohl noch lange erinnern werde. Flussdelfi ne können eine Länge von bis zu 3 m und ein stattliches Gewicht von ca. 90 kg erreichen und Wissenschaftler sind sich bis heute nicht über den Grund für ihre pinke Farbe einig. Vermutlich kann man dies auf die winzigen Blutge-fäße zurückführen, die sich besonders dicht unter ihrer Hautoberfl äche befi n-den. Es gibt aber auch die Theorie, dass die außergewöhnliche Farbe auf die Was-sertemperatur oder bestimmte Chemika-lien in den bolivianischen Flüssen zurück-zuführen ist.

Drei Stunden und 1273 Schlaglöcher später wieder zurück in der Zivilisation Nach diesem wunderschönen Erlebnis fuhren wir mit dem Boot zurück bis wir die subtropische Grassteppe, die Pampas, verlassen und wieder festen Boden un- ter den Füßen hatten. Drei Stunden und gefühlte 1273 Schlaglöcher spä- ter kamen wir schließlich wieder wohlbehalten in Rurrenabaque an und

obwohl ich moskitostich-technisch inzwischen ei-nem Streuselkuchen glich und ordentlich damit zu kämpfen hatte, den fürchterlichen Juckreiz zu ignorieren, war es das den Trip in die Pampas defi nitiv wert gewesen.

Mein Flug zurück nach La Paz sollte eigentlich früh am nächsten Mor-gen gehen, da aber ganz Rurrenabaque abermals geradezu im Regen zu ertrinken schien – der Fluss war sogar über die Ufer getreten und hatte Teile der Stadt lahm-gelegt – waren die Wetterkonditionen für unseren Rückfl ug wieder so schlecht, dass wir den ganzen

Tag über in dem winzigen Flughafen von Rurrenabaque feststeckten und versuchten, zur Abwechslung mal neben den Moskitos auch die Zeit totzuschlagen. Zehn Stunden nachdem unser eigentlicher Flug gestartet wäre, bekamen wir endlich die erlösende Nachricht, dass die Maschine bald abheben würde. Was für ein Glück – im Nachhinein habe ich von den anderen Backpa-ckern meiner Tour, die später fl iegen wollten, erfahren, dass alle anderen Flüge an diesem und auch an den zwei darauffolgenden Tagen gecancelt werden mussten. Dazu kam noch, dass aufgrund von eingestürzten Brücken sämt-liche Landwege von Rurrenabaque nach La Paz unpassierbar waren, und die anderen dadurch noch drei weitere Tage in der Dschungelstadt feststeckten.

Marlena Molitor von der YENZ-Redaktion liebt das Reisen über alles. In ihren Berichten nimmt

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euch Insider-Tipps, kulinarische Highlights und „Must-Sees“ in Bolivien vor. Heute: Teil 2!

Viel Spaß wünscht EURE YENZ-REDAKTION

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sie uns mit und erzählt von besonderen Erlebnissen und Eindrücken. In vier Ausgaben stellt sie

Einfach unfassbar schön!Was die Vielzahl der Tiere an-ging, die wir sahen, hatten

ten erblickten wir be-reits das erste Krokodil, welches

dazu noch ein fast ausgewachsener stattlicher schwar-zer Kaiman war. Auf deren Speiseplan stehen Tapire, Rehe, Capybara und

Besonders begeistert haben mich die Capybaras, bei uns als Wasserschweine bekannt, die letzten größten lebenden Nagetiere auf der Erde. Wir sahen einige dieser mir bis dato unbe-kannten Spezies, die in kleineren Herden stets gemütlich am Flussufer lümmelten. Die ulkigen Tiere erinnerten mich an eine Kombination aus überdimensional großen Meerschweinchen, Bibern und Wildschweinen. Wasserschweine können ausgewachsen eine beeindruckende Grö-ße von über 1,30 m erreichen und bis zu 75 kg schwer werden. Außerdem sind sie fantasti-

Stunden und gefühlte 1273 Schlaglöcher spä- ter kamen wir schließlich wieder wohlbehalten in Rurrenabaque an und

obwohl ich moskitostich-technisch inzwischen ei-nem Streuselkuchen glich und ordentlich damit zu kämpfen hatte, den fürchterlichen Juckreiz zu ignorieren, war es das den Trip in die Pampas defi nitiv wert gewesen.

Mein Flug zurück nach La Paz sollte eigentlich früh am nächsten Mor-gen gehen, da aber ganz Rurrenabaque abermals geradezu im Regen zu ertrinken schien – der Fluss war sogar über die Ufer

Tag über in dem winzigen Flughafen von Rurrenabaque feststeckten und versuchten, zur Abwechslung mal neben den Moskitos auch die Zeit totzuschlagen.

Hoffnung, auf die bolivianischen pinkfarbenen Flussdelfi ne zu stoßen, für die der Río de la Plata un-ter anderem so bekannt ist. Und tatsächlich steuerte Luis unser Boot schließlich in eine Bucht, in der sich fünf der erhofften Tümmler befanden, worauf-hin wir mit der Erlaubnis von Luis vom Boot

schwimmen, die zu den am meisten gefährdeten Spezies aller Walarten gehören, zählt defi nitiv zu einer dieser magischen Erlebnisse, an die ich mich

Flussdelfi ne können eine Länge von bis zu 3 m und ein stattliches Gewicht von ca. 90 kg erreichen und Wissenschaftler sind sich bis heute nicht über den Grund für ihre pinke Farbe einig. Vermutlich kann man dies auf die winzigen Blutge-fäße zurückführen, die sich besonders dicht unter ihrer Hautoberfl äche befi n-den. Es gibt aber auch die Theorie, dass die außergewöhnliche Farbe auf die Was-sertemperatur oder bestimmte Chemika-lien in den bolivianischen Flüssen zurück-

im Dschungel ging es für mich direkt weiter in die Pampas, die subtropische Grassteppe am Río de la Plata, drei Stunden außerhalb von Rurrenabaque. Um dorthin zu gelangen, muss-ten wir zunächst eine gut drei-stündige Fahrt mit dem Auto zurücklegen. Die Straße, wenn man diese überhaupt als solche bezeichnen konnte, bestand wohl aus mehr Schlaglöchern als aus ebenem Untergrund. Dazu kam noch, dass diese sich durch die Regenzeit in die reinste Matschpiste verwandelt hatte. Für unseren Fahrer war das allerdings noch lange kein Grund etwas lang-samer zu fahren – ganz im Gegen-teil – er hatte einen Heidenspaß daran, bei seinen mehr oder weni-ger erfolgreichen Versuchen, den Schlaglöchern auszuweichen, über die Matschbahn zu driften.

Bootstour durch die Pampas

Viel Spaß wünscht Viel Spaß wünscht

Während wir gemächlich durch den Fluss glitten, entdeckten wir zahlreiche Flussschildkröten, die auf aus dem Wasser ragen-

Ein Höhepunkt war auch, als wir einen Baum voller Totenkopf-äffchen erspähten, Luis daraufhin den Motor abstellte und wir uns langsam auf die tiefer hängenden Äste des Baums zube-äffchen erspähten, Luis daraufhin den Motor abstellte und wir uns langsam auf die tiefer hängenden Äste des Baums zube-äffchen erspähten, Luis daraufhin den Motor abstellte und wir

wegten. Binnen weniger Sekunden sprangen bestimmt zwan-zig der putzigen Tierchen, die jedem sicherlich noch als „Herr Nilsson“ aus Pippi Langstrumpf bekannt sind, in die dicht über dem Wasser hängenden Zweige und kamen uns so ganz nahe. Angelockt von zwei riesigen Bananenstauden, die wir – natürlich rein zufällig – im vorderen Teil des Bootes trans-portierten, wagten es vier besonders freche Äffchen sogar, – natürlich rein zufällig – im vorderen Teil des Bootes trans-portierten, wagten es vier besonders freche Äffchen sogar, – natürlich rein zufällig – im vorderen Teil des Bootes trans-

auf unser Boot zu springen, blieben aber dennoch erfolglos auf ihrer Bananenjagd. Besonders eine Mutter mit ihrem winzigen Affenbaby auf dem Rücken hatte es mir angetan mit ihrem niedlichen Versuch, eine der neben ihr riesig wir-kenden Kochbanen von der Staude abzubrechen, indem sie

Gegen Nachmittag erreichten wir schließlich unsere sim-

den Moskitos auch die Zeit totzuschlagen. Zehn Stunden nachdem unser eigentlicher Flug gestartet wäre, bekamen wir endlich die erlösende Nachricht, dass die Maschine bald abheben würde. Was für ein Glück – im Nachhinein habe ich von den anderen Backpa-ckern meiner Tour, die später fl iegen wollten, erfahren, dass alle anderen Flüge an diesem und auch an den zwei darauffolgenden Tagen gecancelt werden mussten. Dazu kam noch, dass aufgrund von eingestürzten Brücken sämt-liche Landwege von Rurrenabaque nach La Paz unpassierbar waren, und die anderen dadurch noch drei weitere Tage in der Dschungelstadt feststeckten.

den Moskitos auch die Zeit totzuschlagen.

bis dahin noch völlig unbekannten, Teils des Amazonasgebietes. Unser Boot glitt gemächlich durch das Wasser, vorbei an tiefhängenden

Ästen, auf denen ganze Vogel-Wasser, vorbei an tiefhängenden Ästen, auf denen ganze Vogel-Wasser, vorbei an tiefhängenden

schwärme saßen, die sich sonnten oder gemütlich ihr Gefi eder putz-ten. Stellenweise kam mir die ge-samte Szenerie vor als würde ich mich mitten in einem Film befi n-den: Direkt vor unserem Boot erhob sich ein schneeweißer Kra-nich in die Lüfte, um mit wenigen mühelosen Flügelschlägen den Fluss zu überqueren. Oder der Moment, als wir mit unserem Boot dichtes Gestrüpp durch-brachen und sehen konnten wie sich an dessen mit tausenden Regentropfen benetzten Ästen die Sonnenstrahlen brachen. Einfach unfassbar schön!Was die Vielzahl der Tiere an-

reits das erste Krokodil, welches dazu noch ein fast ausgewachsener stattlicher schwar-

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maßes, in dem wir in den wenigen Stunden, Bootsfahrt durch die Pampas bereits verstochen worden waren. Ich war zwar schon von anderen Reisenden vorgewarnt worden, mich diesbezüglich auf das Schlimmste einzustellen, und hatte dementsprechend im Vorfeld regelrecht in Moskitorepellent ge-badet, allerdings hatte auch das die Biester nicht dazu bringen können, von mir abzulassen.