61
V. ANMERKUNGEN Teil I 1 Vgl. zur Wichtigkeit dieser Unterscheidung in betonter Abhebung von Freuds retrospektiver Traumtheorie: Gert Ueding, Tagtraum, künstlerische Produkti- vität und der Werkprozeß, Einleitung zu: Ernst Bloch, Ästhetik des Vor- Scheins, Bd. 2, Frankfurt/Main 1974, S. 7 ff. 2 Martin Schwanke, Vom Staatsroman zur Science Fiction, Stuttgart 1957, S. 114 f. 3 a.a.O., S. 118. 4 Dieses Verständnis von Utopie in der Literatur wurde schon vom Titel her nahe- zu ausnahmslos dem Sammelband zugrundegelegt, den R. Villgradter und F. Krey 1973 in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft herausgaben: Der utopi- sche Roman, Darmstadt. 5 Vgl. Richard Gerber, Künstlerische Konkretisierung, in: VillgradterlKrey, Der utopische Roman, a.a.O., S. 263 und 268, wo anhand von H. Reads Bestim- mung des Phantastischen durch Objektivität und Willkürlichkeit die Grenzen der Phantastik in Utopien an ihrer Abhängigkeit von wissenschaftlichen Er- kenntnissen und abstrakten Ideen festgemacht werden. H. J. Krysmanski hat im Gefolge von Gerber die Utopie als instrumentelles Handlungsmodell im Sinn der Wissenschaft definiert und so gegen die Autonomie des Kunstwerks abgesetzt, vgl. H. J. Krysmanski, Die Eigenart des utopischen Romans, in: Vill- gradterlKrey, Der utopische Roman, a.a.O., S. 275. Irving Howe beruft sich auf N. Frye, wenn er die Charaktere des utopischen Romans auf Sprachrohre für Ideen reduziert sieht, vgl. I. Howe, Der anti-utopische Roman, in: Vill- gradterlKrey, Der utopische Roman, a. a. 0., S. 351. 6 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt/Main 1959, S. 563 f. 7 V gl. etwa Thomas Morus, Utopia, in: Der utopische Staat, Hrsg. Klaus J. Hei- nisch, Hamburg 1968, S. 44. 8 Vgl. Iring Fetscher, Rousseaus politische Philosophie. Zur Geschichte des demokratischen Freiheitsbegriffs (1960), Frankfurt/Main 1981 (3. Aufl.), be- sonders S. 14 f. und Kap. V. Allerdings meldet sich ein Problem, wenn Fetscher das Mißverständnis auf die Verkreuzung Rousseaus mit der optimistischen Aufklärung zurückführt (a.a.O., S. 11). War nicht die Wendung des Naturbe- griffs gegen die Geschichte in der optimistischen Aufklärung ebenso auf pessi- mistische Geschichtsphilosophie angewiesen? Der Kern der Schwierigkeit liegt wohl darin, daß unserem Geschichtsbegriff heute ungebrochene Tradition so geschichtslos gilt wie der Stand unbedingter Machbarkeit; oder anders: es gibt so den technologischen Angriff auf die Geschichte wie den romantischen; Ge- schichte aber geht erst auf, wo diese beiden Aspekte als Momente sich vermit- telt erweisen. Aufklärung war der Versuch, Tradition zu überwinden, was sollte es da wundem, daß Geschichte als Bedingtheitsfeld der Gegenwart in Mißkre- dit kam. Erst spätere Phasen, die man schon nicht mehr recht zur Aufklärung zählt, sahen die Möglichkeit der Traditionsüberwindung als je und je be- stimmte und zu bestimmende. Das hat man wiederum ideologisch ausgewertet

Teil I - link.springer.com978-3-476-03249-2/1.pdf · Auch Manfredo Tafuri trägt wichtige Gesichtspunkte zur Geschichte der Utopie in der Architektur bei. Vgl. Manfred Tafuri, Kapita

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V. ANMERKUNGEN

Teil I

1 Vgl. zur Wichtigkeit dieser Unterscheidung in betonter Abhebung von Freuds retrospektiver Traumtheorie: Gert Ueding, Tagtraum, künstlerische Produkti­vität und der Werkprozeß, Einleitung zu: Ernst Bloch, Ästhetik des Vor­Scheins, Bd. 2, Frankfurt/Main 1974, S. 7 ff.

2 Martin Schwanke, Vom Staatsroman zur Science Fiction, Stuttgart 1957, S. 114 f.

3 a.a.O., S. 118. 4 Dieses Verständnis von Utopie in der Literatur wurde schon vom Titel her nahe­

zu ausnahmslos dem Sammelband zugrundegelegt, den R. Villgradter und F. Krey 1973 in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft herausgaben: Der utopi­sche Roman, Darmstadt.

5 Vgl. Richard Gerber, Künstlerische Konkretisierung, in: VillgradterlKrey, Der utopische Roman, a.a.O., S. 263 und 268, wo anhand von H. Reads Bestim­mung des Phantastischen durch Objektivität und Willkürlichkeit die Grenzen der Phantastik in Utopien an ihrer Abhängigkeit von wissenschaftlichen Er­kenntnissen und abstrakten Ideen festgemacht werden. H. J. Krysmanski hat im Gefolge von Gerber die Utopie als instrumentelles Handlungsmodell im Sinn der Wissenschaft definiert und so gegen die Autonomie des Kunstwerks abgesetzt, vgl. H. J. Krysmanski, Die Eigenart des utopischen Romans, in: Vill­gradterlKrey, Der utopische Roman, a.a.O., S. 275. Irving Howe beruft sich auf N. Frye, wenn er die Charaktere des utopischen Romans auf Sprachrohre für Ideen reduziert sieht, vgl. I. Howe, Der anti-utopische Roman, in: Vill­gradterlKrey, Der utopische Roman, a. a. 0., S. 351.

6 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt/Main 1959, S. 563 f. 7 V gl. etwa Thomas Morus, Utopia, in: Der utopische Staat, Hrsg. Klaus J. Hei­

nisch, Hamburg 1968, S. 44. 8 Vgl. Iring Fetscher, Rousseaus politische Philosophie. Zur Geschichte des

demokratischen Freiheitsbegriffs (1960), Frankfurt/Main 1981 (3. Aufl.), be­sonders S. 14 f. und Kap. V. Allerdings meldet sich ein Problem, wenn Fetscher das Mißverständnis auf die Verkreuzung Rousseaus mit der optimistischen Aufklärung zurückführt (a.a.O., S. 11). War nicht die Wendung des Naturbe­griffs gegen die Geschichte in der optimistischen Aufklärung ebenso auf pessi­mistische Geschichtsphilosophie angewiesen? Der Kern der Schwierigkeit liegt wohl darin, daß unserem Geschichtsbegriff heute ungebrochene Tradition so geschichtslos gilt wie der Stand unbedingter Machbarkeit; oder anders: es gibt so den technologischen Angriff auf die Geschichte wie den romantischen; Ge­schichte aber geht erst auf, wo diese beiden Aspekte als Momente sich vermit­telt erweisen. Aufklärung war der Versuch, Tradition zu überwinden, was sollte es da wundem, daß Geschichte als Bedingtheitsfeld der Gegenwart in Mißkre­dit kam. Erst spätere Phasen, die man schon nicht mehr recht zur Aufklärung zählt, sahen die Möglichkeit der Traditionsüberwindung als je und je be­stimmte und zu bestimmende. Das hat man wiederum ideologisch ausgewertet

Anmerkungen 333

als Rückkehr der Traditionsgeltung. Edmund Burke ist davon ein Beispiel, vgl. ders., Betrachtungen über die französische Revolution (1793/1794), Übs. Fried­rich Gentz, Hrsg. Lore IserlDieter Henrich, FrankfurtiMain 1967.

9 Nun steht da allerdings die Entfaltung des Naturrechts, die sich in ihren Haupt­schüben nicht an die großen Krisen hielt, vielmehr an so etwas wie »Aufstiegs­zeiten einer Klasse«, und doch ein Verhältnis zur Utopie zeigt. Zwar hatte Bloch versucht, dieses Verhältnis als Unterschied aufzuweisen, die Utopie sei orientiert an der materiellen Versorgtheit mit Lebensgütern und damit an dem, was man gemeinhin Glück nennt, das Naturrecht aber an der Würde Ernst Bloch, Naturrecht und menschliche Würde, FrankfurtiMain 1961, S. 233 ff. und ders., Das Prinzip Hoffnung, FrankfurtiMain 1959, S. 621 ff.), aber wie nun, wenn die naturrechtliche Konstruktion sich äußerst deskriptiv auflädt, wie etwa bei Rousseau?, dann berührt sie die Bezirke des Glücks. Man kann die Frage wohl nur in Akzentuationen der Perspektivität entscheiden.

10 Vgl. Klaus J. Heinisch (Hrsg.), Der utopische Staat, Reinbeck bei Hamburg 1960/68; Thilo Ramm (Hrsg.), Der Frühsozialismus, Stuttgart 1956; Johann Gottlieb Fichte, Der geschlossene Handelsstaat, in: ders., Politische Schriften, Hrsg. Zwi BatschalRichard Saage, FrankfurtiMain 1977.

11 Solchen Abriß hat neuerlich Mechthild Schumpp gegeben und ihn auch analy­tisch aufs Thema zugeschärft, dazu mit viel Abbildungsmaterial belegt, soweit es um Architekturutopie geht. Vgl. Mechthild Schumpp, Stadtbauutopien und Gesellschaft. Der Bedeutungswandel utopischer Stadtmodelle unter sozialem Aspekt, Gütersloh 1972. Auch Manfredo Tafuri trägt wichtige Gesichtspunkte zur Geschichte der Utopie in der Architektur bei. Vgl. Manfred Tafuri, Kapita­lismus und Architektur. Von Corbusiers »Utopia« zur Trabantenstadt, Ham­burglWestberiin 1977.

12 Vgl. Der Frühsozialismus, Hrsg. Thilo Ramm, Stuttgart 1956. 13 Vgl. Hans Girsberger, Der utopische Sozialismus, Leipzig 1924, S. 2. 14 Vgl. Thomas Morus, Utopia, in: Der utopische Staat, Hrsg. Klaus J. Heiniseh,

a. a. 0.,1968, S. 43 f., S. 109. 15 Vgl. Karl Marx, Das Kapital I, in: Werke, Bd. 23, Berlin 1970, S. 193. 16 Vgl. Arnhelm Neusüss, Utopie, NeuwiedlBerlin 1968/1972, S. 22 f. 17 Karl Mannheim, Ideologie und Utopie, 1928/29; zit. nach A. Neusüss, Utopie,

a. a. 0., S. 278 f. 18 Karl Mannheim, a. a. 0., S. 271. Mannheim läßt als Beziehung von Utopie und

Ideologie nur das Umschlagen ineinander zu und den Relativismus der Stand­punkthaftigkeit: Die Herrschenden verteufeln als Utopie das Wunschwollen der Unterdrückten, die Unterdrückten als Ideologie das Rechtfertigungswissen der Herrschenden. Die im übrigen ganz nebenbei notierte Vermischbarkeit von Utopie und Ideologie erklärt, daß unwirksam gebliebene Projektionsinhalte der Ideologie zugehören, aber zu anderer Zeit von nachfolgenden anderen Klas­sen in Utopie, das heißt umwälzende Wirksamkeit gewandelt werden können.

19 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a. a. 0., S. 555 f. 20 Vgl. Baruch de Spinoza, Theologisch- politischer Traktat, Felix Meiner, Ham­

burg 1965, S. 280 f. 21 Heinz Brüggemann, Literarische Technik und soziale Revolution, Reinbek

1973, S. 202 f. 22 Vgl. Karl Marx, Manifest der Kommunistischen Partei, in: Die Frühschriften,

Hrsg. S. Landshut, Stuttgart 1964, S. 526. Im Kapital betont Marx, daß Revo­lutionen nicht von Gesetzen bewirkt werden. Bd. I, MEW Bd. 23, Berlin 1970, S.778.

334 Anmerkungen

23 Gert Ueding, Glanzvolles Elend. Versuch über Kitsch und Kolportage, Frank­furt/Main 1973, S. 185. Zum Hinweis auf Oskar Negt daselbst, S. 187.

24 V gl. etwa Thomas MOTUS, der aus dem liberalen Grundzug seiner Utopie Städte darstellt, die in hohem Grad reale Gleichheit der Individuen garantieren sollen. Oder Campanella, der eine hierarchische Ordnung vertritt, zeichnet das Bild einer konzentrisch angelegten Sonnenstadt. In: Der utopische Staat, Hrsg. Klaus). Heinisch, Hamburg 1968, S. 49-52, S. 117-229.

25 Vgl. Martin Meyerson, in: The Future Metropolis, Hrsg. Lloyd Rodwin, London 1962.

26 Vgl. dazu den Aufsatz von Lucius Burckhardt, Wert und Sinn städtebaulicher Utopien, in: Das Ende der Städte? Hrsg. Reinhard Schmid, Stuttgart 1968, ins­besondere die von ihm gebildete Kategorie »integrierte Utopie«, S. 123 f., die viele, auch divergierende Wünsche zu artikulieren versucht.

27 Hans G. Helms, Jörn Janssen (Hrsg.), Kapitalistischer Städtebau, Neuwied 1971, S. 6. V gl. auch die gesteigerte Differenzierung zwischen einem funktional Realen und einem ideologisch Funktionalen am Gebauten bei Lars Gustafsson, Utopien, in: Utopien. Essays, München 1970, S. 82 ff.

28 Vgl. Tomas Maldonado, Umwelt und Revolte, Hamburg 1972, S. 21 f., S. 36. 29 Aldous Huxley, Brave New World, 1932, George Orwell, 1984, 1949. Vgl.

dazu Theodor W. Adorno, in: Prismen, Kulturkritik und Gesellschaft, Frank­furt/Main 1955, S. 122-143.

30 Vgl. Georg Lukdcs, Die Theorie des Romans, 3. Aufl., Neuwied 1965. 31 Vgl.Arnhelm Neusüss, a.a.O., S. 20. 32 V gl. Haus-Rucker-Co., Cover - Überleben in verschmutzter Umwelt, Katalog

zur Ausstellung Museum Haus Lange, Krefeld 1971. 33 V gl. dazu den Aufsatz des Verfassers» Negative Utopie nach, 1984< «, in: Hilde­

gund Amanshauser, Dieter Ronte, Dieter Schrage, Hrsg.: »1984«-Orwell und die Gegenwart, Katalog des Museums moderner Kunst, Wien 1984.

34 Vgl. Friedrich Engels, Der Fortschritt des Sozialismus von der Utopie zur Wis­senschaft (1882), in: Karl Marx - Friedrich Engels, Werke, Bd. 19, Berlin 1962, S.I77-228.

35 Vgl. Georg Lukdcs, Geschichte und Klassenbewußtsein, Neuwied 1970, Vor­wort (1967), S. 18.

36 Herbert Marcuse, Das Ende der Utopie, in: Psychoanalyse und Politik, Frank­furt/Main 1968, S. 71 f.

37 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt/Main 1959, S. 29-37. 38 Vgl. Theodor W. Adorno, Versuch, das Endspiel zu verstehen, in: Noten zur

Literatur 11, Frankfurt/Main 1961, S. 232-236. Vgl. zu solchem skeptischen Einwand auch Martin Meyerson, a. a. O. Der englische Architekt notiert derlei Uniformierungen der Menschennatur sogar in der liberalen Utopie des Thomas Morus.

39 Vgl. zum Zusammenhang der Negation mit einer Position etwa Max Bense, Aesthetica, Baden-Baden 1965, S. 125, und insbesondere Spinozas Formel »omnis negatio est definitio«.

40 V gl. Karl Marx, Einleitung in die Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, in: Frühe Schriften, Hrsg. Hans-Joachim Lieber, Darmstadt 1962, S. 489, S. 497; zu Zielvorstellungen, wenn auch aus der Vergangenheit genommen, als Aus­gangspunkt gerade real werdender Kritik, vgl. auch Karl Marx, Der 18. Bru­maire des Louis Bonaparte, in: Politische Schriften I, Hrsg. Hans-Joachim Lieber, Darmstadt 1960, S. 271.

Anmerkungen

41 Vgl. dagegen Arnhelm Neusüss, Utopie, a.a.O., S. 271. 42 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a. a. 0., S. 237.

335

43 Max Bense, Aesthetica 11, Krefeld und Baden-Baden 1956; hier zitiert nach Aesthetica, Baden-Baden, S. 128.

44 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, FrankfurtiMain 1959, S. 271 ff. 45 Bense betont die Notwendigkeit, das technische Bewußtsein zu überschreiten,

gerade für ästhetische und technische Veränderungsprozesse. Denn wo natur­wissenschaftliche Forschung auf objektive Erkenntnis geht, mag Normativität noch schweigen. Wo sie aber in die Lebensprozesse zurückwirkt, muß Normati­vität in sie einbezogen werden. Nach der Einsicht, daß die Naturwissenschaf­ten schwerlich der Einwirkung auf die Lebens- und Gesellschaftsprozesse sich enthalten können, ist das keineswegs ein Randproblem, wie allerdings Bense nahezulegen versucht. Vgl. ders., Aesthetica, Baden-Baden 1965, S. 129.

46 Vgl. Jörn Janssen, in: Bau, Heft 2/3, 1971. Er unterscheidet da zwischen stdte­giseher und kooperativer Planung, wobei die erste die Regelmäßigkeiten von Vorgängen beobachte, um ein gegebenes, nicht in Frage gestelltes Ziel mehr oder weniger zuverlässig zu erreichen, während die zweite zunächst Einigkeit über zu verfolgende Ziele durch Zusammenwirken vieler herzustellen ver­sucht, um dann die zuverlässigen Verfahrensweisen zu ermitteln. Genau dieser Unterschied ist hier gemeint. Der gestalterische, entwerfende Zugang dazu wäre das, was Lucius Burckhardt die integriette Utopie nennt, vgl. oben Anm. 26, die durch ihre Integration integrierend, das heißt auch Diskussion eröff­nend zu wirken vermag, statt eindimensionaler Rationalität.

47 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt/Main 1959, S. 232 f.; Tübinger Einleitung in die Philosophie, FrankfurtiMain 1970, S. 224, S. 228.

48 V gl. Hans Lenk, Erklärung, Prognose, Planung. Skizzen zu Brennpunktproble­men der Wissenschaftstheorie, Freiburg 1972, S. 63-94.

49 Frieder NascholdlWerner Väth (Hrsg.), Politische Planungssysteme, Opladen 1973, S. 9 f.

50 Vgl. zu dieser Utopie Herbert Marcuse, Industrialisierung und Kapitalismus im Werk Max Webers, in: H. M., Kultur und Gesellschaft, Bd. 2, FrankfurtiMain 1965, S. 107 -129.

51 Frieder NascholdlWerner Väth (Hrsg.), a. a. 0., S. 19 f. 52 Vgl. etwa die Weise, in der Lucius Burckhardt und Walter Förderer die Baupla­

nung erörtern, in: dies., Bauen ein Prozeß, Niederteufen 1972 (2. Aufl.); vgl. auch Martin Warnke für solche Prozesse in der Vergangenheit: Bau und Über­bau. Soziologie der mittelalterlichen Architektur nach den Schriftquellen, FrankfurtiMain 1976.

53 Vgl. Georg Picht, Prognose. Utopie. Planung. Die Situation des Menschen in der Zukunft der technischen Welt, Stuttgart 1971, S. 15 ff.

54 Mechthild Schumpp, a. a. 0., S. 196. 55 A.a.O., S. 197. Vgl. zum Planer als Pädagogen Schumpps Literaturhinweis:

Ulrich Conrads, Den Architekten als Pädagogen sehen, in: Bauwelt Nr. 20, 1970,S. m

56 Manfredo Tafuri, Kapitalismus und Architektur. Von Corbusiers »Utopia« zur Trabentenstadt (1973), Übs. Thomas Bandholtz, Nikolaus Kuhnert, Juan Rod­riguez-Lores, HamburglWestberiin 1977, S. 131 f., S. 132 f., S. 127.

57 Vgl. Peter Werner, Über die Utopien der 60er Jahre oder der Blick vom Berliner Teufelsberg, in: Stadt und Utopie. Modelle idealer Gemeinschaften, Neuer Ber­liner Kunstverein, 1982, S. 93-150; die Zitationen Pichlers, Holleins und Coops Himmelblau daraus S. 104, S. 105, S. 142 f.

336 Anmerkungen

58 Vgl. Tomas Maldonado, Umwelt und Revolte. Zur Dialektik des Entwerfens im Spätkapitalismus (1970), übs. Gui Bonsiepe, Reinbek bei Hamburg 1972, S. 20 ff., S. 27 ff.; Zitierung S. 20.

59 Helmut Fahrenbach, Zukunftsforschung und Philosophie der Zukunft. Eine Erö,rterung im Wirk,ungsfeld Ernst Blochs, in: Ernst Blochs Wirkung. Ein Ar­beitsbuch zu seinem 90. Geburtstag, FrankfurtlMain 1975, S. 259 f. Hier auch weitere Literatur zum Thema Futurologie, Planungstheorie.

60 Adolf Loos, Ornament und Verbrechen, 1908, zitiert nach Adolf Loos, Sämt­liche Schriften, Bd. 1, 1962, S. 280.

61 Vgl. Max Bense, Zeichen und Design, Baden-Baden 1971, S. 114 f. 62 Vgl. Hans Blumenberg, Die Legitimität der Neuzeit, Frankfurt!Main 1966,

S. 343, S. 348. 63 Vgl. Wilhelm Windelband, Lehrbuch der Geschichte der Philosophie, Tübin-

gen 1957, S. 255 f. 64 Hans Blumenberg, a. a. 0., S. 207. 65 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt!Main 1959, S. 297. 66 Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft (2. Aufl. Riga 1787), Hamburg

1956, S. 23. 67 Vgl. Karl Marx, Die deutsche Ideologie, in: ders., Die Frühschriften, Hrsg. Sieg­

fried Landshut, Stuttgart 1964, S. 350. 68 Vgl. Hans Blumenberg, a. a. 0., S. 402 f. 69 Vgl. hierzu Jürgen Habermas über Hegels Feier des Werkzeugs gegenüber der

Bedürfnisbefriedigung, in: J. H., Theorie und Praxis, Neuwied 1963, S. 156. 70 Vgl. Karl Marx, Das Kapital, Ausg. Berlin 1970, Bd. 1, S. 357 ff. 71 Giulio Carlo Argan, Gropius und das Bauhaus, rde, Reinbek bei Hamburg

1962,S. 55. 72 Vgl. Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit (1935), 2. Aufl. FrankfurtlMain 1962,

S.217. 73 Vgl. Johann Gottlieb Fichte, Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre

(1794), Ausg. Hamburg 1970, und Ernst Bloch, Das Materialismusproblem, FrankfurtlMain 1972, S. 215; auch Georg Lukdcs, Geschichte und Klassenbe­wußtsein, 1923, S. 135, S. 173.

74 Georg Lukdcs, a. a. 0., S. 134 f. 75 Vgl. Friedrich Engels, Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen

deutschen Philosophie, zit, nach Marx-Engels, Studienausgabe, Hrsg. IringFet­scher, Bd. 1, FrankfurtlMain 1966, S. 193.

76 Vgl. Karl-Otto Apels Einleitung zu Charles Peirce, Schriften Bd. 11, Frankfurt! Main 1970, S. 129, S. 137.

77 Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen (1958), Hrsg. J. E. M. AnscombelR. Rhees, FrankfurtlMain 1971, S. 16 ff.

78 Vgl. Karl-OttoApels Einleitung zu Charles Peirce, a.a.O., Bd. I, 1967, S. 147. 79 Vgl. Immanuel Kant, Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher

Absicht, in: ders., Werke, Hrsg. W. Weischedel, Bd. 11, Frankfurt!Main 1964, S. 45, S. 48.

80 Vgl. Jürgen Habermas, Technik und Wissenschaft als >Ideologie<, Frankfurt! Main 1968, 1969, S. 92, S. 121 H., S. 130 f. und vgl. Max Weber, Politische Schriften (1921), S. 308 ff.

81 Vgl. diese Tendenz in der pragmatisch gewendeten semiotischen Ästhetik bei Umberto Eco, Einführung in die Semiotik, 1968, Hrsg. und Übs. Jürgen Tra­bant, München 1972, C 5/6.

Anmerkungen 337

82 Vgl. Theodor, W Adorno, Ohne Leitbild. Parva Aestetica, FrankfurtiMain 1967, S. 104 ff. Vgl. auch Lars Gustaffson, a. a. O.

83 Vgl. zu Hermann Muthesius Ulrich Conrads (Hrsg.), Programme und Mani­feste zur Architektur des 20. Jahrhunderts, Gütersloh 1971, S. 25-28 und zu Eckhard Schulze-Fielitz ders., Die Zukunft der menschlichen Umwelt, in: Rein­hard Schmid (Hrsg.), Das Ende der Städte?, StuttgartlBern 1968.

84 Vgl. Ernst Bloch, Geist der Utopie, 3. Aufl., 1964, S. 26. 85 Vgl. Peter Cook (Hrsg.), Archigram, London 1972 und die im engeren Sinn mit

Architekturutopie sich befassenden Aufsätze des Verfassers zusammen mit Fran\ois Burkhardt, Möglicher Vor-Schein in jungen Stadtentwürfen, in: Werk/Oeuvre, Zürich-Bern, September 1973 und La lutte de l'utopie concn!te la technocratie en architecture in: Pierre FurterlGerard Raulet, Strategies des l'utopie, Paris 1979.

86 Vgl. das Vorwort E. Böhlers in: C. G. Jung, Bewußtes und Unbewußtes, Frank­furt/Main 1972, S. 7 f.

87 Vgl. Arnulf Lüchinger, Strukturalismus in Architektur und Städtebau, Stutt­gart 1981, S. 8-12, S. 48-52.

88 Konrad Wachsmann, Wendepunkt im Bauen (1959), Reinbek bei Hamburg 1962, S. 41 f.

89 Vgl. Reyner Banharn, Die Revolution der Architektur. Theorie und Gestaltung im Ersten Maschinenzeitalter (1960), Übs. Wolfram Wagmuth, Reinbek bei Hamburg 1964, S. 267 ff.

90 Vgl. Adolf Max Vogt, Russische und französische Revolutions-Architektur, 1917. 1789. Zur Einwirkung des Marxismus und des Newtonismus auf die Bau­weise, Köln, 1974, S. 26,28 - 32.

91 Leszek Kolakowski, Der Mensch ohne Alternative, München 1964, S. 145 f. 92 Leszek Kolakowski, Die Hauptströmungen des Marxismus, Bd. 3, München/

Zürich, 1979, S. 485. 93 A.a.O., S. 487 f. 94 Vgl. Hans-Jürgen Krysmanski, Die Eigenart des utopischen Romans, in: Vill­

gradterlKrey, Der utopische Roman, a.a. 0., S. 272 f. 95 Vgl. Platon, Sämtliche Werke, Bd. 3, Hamburg 1969 (Rowohlts Klassiker),

S. 152, S. 288, S. 298. 96 Vgl. Ralf Dahrendorf, Pfade aus Utopia. Zur Theorie und Methode der Sozio­

logie, (3. Aufl.), München 1974, S. 242 ff. 97 Vgl. Ralf Dahrendorf, Markt und Plan. Zwei Typen der Rationalität, Tübingen

1966. 98 Vgl. Hans-Jürgen Krysmanski, a. a. 0., S. 279. 99 Vgl. zu dem Vorgang einer Begriffserweiterung, die gerade durch Zunahme der

Inhalts- wie Formbestimmungen und durch Differenzierung definitorischen wie normativen Schematismus enger Grenzziehung aufreißen möchte, die neu­erliche Diskussion des literarischen Realismus in der Kafkadebatte von Liblice (27.128.5. 1963). E. Fischer und R. Garaudy vertraten einen umfassenden Be­griff von Realismus, der auch Kafka, J oyce und Proust einzuschließen vermag. Das wurde ihnen vom Standpunkt des sozialistischen Realismus aus als unter­wandernde Begriffsverwässerung angerechnet. Beide hatten aber keineswegs vor, den Realismus von Kafka und Joyce mit dem etwa Balzacs ineinszusetzen. Ebensowenig hat man es mit der utopischen Funktion vor, unterscheidungslos jedweden Vor-Schein zu bejubeln. Es geht um Erweiterung der Zukunftsper­spektiven in differenzierender Weise gegen Schematismus und gerade nicht um kritiklose Unbestimmtheit dieser Perspektiven.

338 Anmerkungen

100 Vgl. zur Widerlegung der gestaltenden Phantasie als einer aufs individuierte Subjekt isolierten irrationalen Äußerungsweise durchs Argument intersubjek­tiv machender Mitteilbarkeit, die immer schon Ratio und Realitätsbezug ent­hält: Hans Holländer, Surrealität und Perspektive, in: Wirklichkeit und Refle­xion, Festschrift für Walter Schulz, Pfullingen 1973, S. 293. Dasselbe Argu­ment intersubjektiver Ratio in der Mitteilbarkeit gegen irrational isolierte Subjektivität als Bestimmung der Wachträume hat Gert Ueding für die Litera­tur eingebracht mit dem Hinweis auf ihr Medium der Sprache, vgl. seinen Auf­satz Traumliteratur. über literarische Erfahrung und ihre Wirkung, in: Ernst Blochs Wirkung, FrankfurtiMain 1975, S. 264 f.

101 Vgl. Ernst Bloch, Experimentum Mundi, a.a. 0., S. 56. 102 Vgl. Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, Stuttgart, § 46. 103 F. W. J. Schelling, Philosophie der Kunst, Darmstadt 1966, S. 124 f., S. 130 f. 104 Vgl. Jürgen Habermas, Theorie und Praxis, 1967, S. 345 f. 105 F. W. J. Schelling, Schriften von 1799-1801, Darmstadt 1967, S. 289. 106 Zum richtigen Verständnis des Blochschen Teleologiebegriffs vgl. Teil III hier. 107 Vgl. Robert Spaemann, Zur Kritik der politischen Utopie, Stuttgart 1977, Um-

schlagstext. 108 Vgl. Rolf Schwendter, Zur Zeitgeschichte der Zukunft, Bd. 2 von Zur Ge­

schichte der Zukunft. Zukunftsforschung und Sozialismus, Frankfurt a. M. 1984, S. 369 ff.

109 Roland Rainer, Für eine lebensgerechtere Stadt, Wien/München/Zürich 1974, S. 26 f.

110 Helga Faßbinder, Bürgerinitiativen und Planungsbeteiligung im Kontext kapi­talistischer Regionalpolitik, in: Kursbuch 27, Mai 1972, S. 77 f.

111 Die Manöver der Partizipationsplanung, gerade durch Partizipation »selektive Rücksichtslosigkeit« des Planens denn doch durchzusetzen unter dem Schein demokratischer Legitimation, hat Claus Offe 1972 nach drei Funktionen diffe­renziert. Einmal faßt er das gegen Partizipation gerichtete Interesse des Planens an Partizipation als das Interesse an einem Frühwarnsystem für aus dem Ge­planten erwartbare Folgekonflikte, dann als das Interesse daran, den Disposi­tionsspielraum des Plan baren in den bestehenden Interessenkonflikten zu er­weitern. Er nennt das »Partizipation als Treibsatz«. Beide Formen hat die Ana­lyse Helga Faßbinders ineins gesehen. Zum dritten geht es nach Offe in der von Planung provozierten Partizipation um eine »symbolische Gratifikation« für den Fall von Folgekonflikten nach Planrealisationen. Letzteres Verfahren wurde hier berührt, wo es um öffentliche Vermittlung des Gemachten ging etwa bei Mechthild Schumpp und Ulrich Conrads. Auf die Differenzierung Offes sollte nur hingewiesen werden, sie ist nicht das Thema. V gl. Claus Offe, Strukturpro­bleme des kapitalistischen Staats, Frankfurt a.M. 1972, 1980, S. 139,127-131.

112 Vgl. Umberto Eco, Das offene Kunstwerk (1962/67), Übs. Günter Memmert, FrankfurtiMain 1977.

113 Diese Formulierung hat philosophisch interessant gemacht Paul Feyerabend, Wider den Methodenzwang. Skizze einer anarchistischen Erkennmistheorie, FrankfurtlMain 1976.

114 Vgl. Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Bd. 1, Der Zauber Platons, Bd.2. Falsche Propheten: HegeI, Marx und die Folgen (1945), dt. Ausg. Bern 1957/58. Vgl. zum Ursprung der Meisterdenker-Verachtung neuer Philosophen Frankreichs bei dem Antisubjektivismus in der Wirkung Michel Foucaults, ders., Archäologie des Wissens (1969), Übs. Ulrich Köppen, Frank-

Anmerkungen 339

furt/Main 1981, S. 82. Übrigens findet sich eine frühe Vorform der Kritik an der Meisterdenkerei in James Fenimore Coopers Roman Die Heidenmauer. Eine Rheinsage, worin die Reformation behandelt wird, Ausg. Übs. Carl Kolb, Stutt­gart 1866, S. 465.

115 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, Hrsg. Siegfried Unseid, FrankfurtiMain 1961, S. 196 f.

116 Vgl/Bertolt Brecht, Schriften zum Theater, FrankfurtiMain 1964. 117 Vgl. Charles Jencks,Die Sprache der postmodernen Architektur, Stuttgart,

1980, S. 1061110. 118 Vgl. Claude Levi-Strauss, Strukturale Anthropologie (1958), Übs. Hans Nau­

mann, FrankfurtiMain 1969, S. 19, S. 63, S. 100, S. 238, S. 247 ff. 119 Vgl. C. G.Jung, a.a. 0., S. 92-144 und Arnulf Lüchinger, a.a. 0., AbschnittIII

und S., 28, S. 46-48. 120 Vgl. etwa die Darstellung bei Mechthild Schumpp, a. a. 0., Abschnitt 2.21. Wei­

ter vgl. Emil Kaufmann, Von Ledoux bis Corbusier. Ursprung und Entwicklung der autonomen Architektur, Wien 1933. Abbildungen in Nikolaus Pevsner, Europäische Architektur, 3. Aufl., München 1973, S. 405 -409; Leonardo Benevolo, Geschichte der Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts, Übs. Elisa­beth Serelman, München 1964, S. 66 f.; Revolutionsarchitektur, Hrsg. Staatli­che Kunsthalle Baden-Baden (Klaus KaI/witz, Werner Hofmann, Werner Dütt­mann), in Zusammenarbeit mit dem Institute for the Arts, University ofTexas, Houston, Baden-Baden 1970.

121 Vgl. Claude Levi-Strauss, a. a. 0., S. 64, S. 73 ff., S. 97 f., S. 246, S. 151 f., S.345.

122 Vgl. Michel Foucault, Archäologie des Wissens, a. a. 0., S. 23, S. 25 f., S. 46, S. 50, S. 81 f., S. 108, S. 134, S. 137, S. 285 ff. Nun wird an dieser Stelle Struk­turalismus äußerst generell behandelt. Aber es geht hier ja um seine Wirkung in der Architekturideologie, nicht um ihn selber. Da tritt heraus, was im Original nur leicht anklang. So bei Foucault Töne vom kritischen Rationalismus nicht bloß des Themas falscher Propheten, sondern in der Begrenzung des Wissbaren auf die Wissenschaftlichkeit, im Antisubjektivismus, im Pluralismus, in der Antigeschichtlichkeit. Aber schon ein Kokettieren mit Dialektik, das in Levi­Strauss' Strukturbestimmung als Gegenzug zum Atomismus stärker hervortritt als im Serialitätspathos Foucaults, ist über kritischen Rationalismus hinaus. Zudem wird gerade hier im Teil II der Versuch angestellt, Foucault utopisch zu deuten: dann spräche der Anti-Subjektivismus nur von einer anderen, einer ge­sprungenen Subjektivität, die Antigeschichtlichkeit meint Offenheit der Geschichte gegen deren Gesetzmäßigkeit oder deren Fortschrittskonzept oder deren Evolutionsstruktur, und der Pluralismus hält das Bewußtsein wach für die vielfältigen Widerstandsnester innerhalb der geltenden Formierung der Ge­sellschaft, was alles dem kritischen Rationalismus am wenigsten Herzensanlie­gen ist. Zudem darf man die französische Lage bei solchen Theorievorgängen nicht vergessen, und daher muß man diese auch unter dem Aspekt eines Ablö­sens gesellschaftlicher Oppositionsbewegungen von der KPF und deren Orien­tierung an der Sowjetunion sehen, was selbst noch die bestimmten Züge des dem Strukturalismus Entlehnten unter »neuen Philosophen« betrifft, das heißt deren »kalten Krieg« spürbar machenden Anti-Marxismus in einem etwas anderen Licht erscheinen läßt. Das ist zunächst vorsichtig auf die Kritik des Strukturalismus bei Alfred Schmidt zu erwidern, vgl. ders., Der strukturalisti­sche Angriff auf die Geschichte, in: Beiträge zur marxistischen Erkenntnistheo­rie, Hrsg. ders., Frankfurt/Main 1969.

340 Anmerkungen

123 Vgl. Claude Levi-Strauss' antiatomistischen Elementbegriff, a. a. 0., S. 63, S. 65 f., S. 86, S. 232. Vgl. Gottfried Wilhelm Leibniz, Philosophische Schrif­ten. Hrsg. und Übs. Hans Heinz Holz, Bd. 1, Darmstadt 1965, S. 439-483.

124 Vgl. Charles Jencks, a. a. 0., S. 104. 126 Vgl. a. a. 0., S. 129 ff. 126 Vgl.a.a.O.,S.l17. 127 Vgl. Thomas Mann, Briefe. 128 Vgl. Charles Jencks, a. a. 0., S. 132. 129 Robert A. M. Stern, Modernismus und Postmodernismus. Diskontinuität und

Kontinuität in der modernen Architektur, in: Hellmuth GsöllpointnerlAngeia Hareiter (Hrsg.), Design ist unsichtbar, Wien 1981, S. 260.

130 Vgl. Jürgen Habermas, Moderne und postmoderne Architektur, in: Arch+, 61, Febr. 1982; dazu auch ders., Die Moderne - ein unvollendetes Projekt, in: Die Zeit, Nr. 39, 19. Sept. 1980.

131 Vgl. Robert Venturi, Complexity and Contradiction in Architecture, Museum of Modern Art, New York. Vgl. dazu Tom Wolfe, Nieder mit dem Bauhaus! in: Trans Atlantic, 1981, Erster und Zweiter Teil.

132 Vgl. dazu den Entwurf des Verfassers L'irrationalisme allemand des annees vingt vu par le neomarxisme (Der deutsche Irrationalismus der zwanziger Jahre in neu-marxistischer Sicht), in den von Gerard Raulet und Jean-Marie Colli­gnon herausgegebenen Tagungsprotokollen der Tagung Weimar ou la modernite an der Ecole Normale Superieur de Saint-CloudIParis 1982. Jetzt in G. Raulet, Hg., Weimar ou la modernite, Paris 1985, dt. in Verf., Postmoderne - Strategien des Vergessens, DarmstadtlNeuwied, 1986.

133 Vgl. eben Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit (1935), FrankfurtlMain 1962. 134 Ernst Bloch, Differenzierungen im Begriff Fortschritt (1955), in: Tübinger Ein­

leitung in die Philosophie, Frankfurt/Main 1970, als Kap. 15 aufgenommen, Zitation dort S. 145.

135 Walter Benjamin, Illuminationen, Hrsg. Siegfried Unseid, FrankfurtlMain 1961, S. 276.

136 Vgl. Jean Paul Sartre, Marxismus und Existenzialismus, Übs. Herbert Schmitt, Reinbek bei Hamburg 1964, 1965 und den Essay Materialismus und Revolu­tion, in: ders., Drei Essays, FrankfurtlMainlBeriin 1964.

137 Jürgen Habermas, Moderne und postmoderne Architektur, a.a. 0., S. 59. 138 Vgl. dagegen Gert Seile, der im Namen einer Zukunft von »klassenloser Pro­

duktkultur« entgegengesetzte Wertung vertritt in: ders., Die Geschichte des De­sign in Deutschland von 1870 bis heute. Entwicklung der industriellen Produkt­kultur, 2. Aufl., Köln 1978, Abschnitt III. Doch »klassenlose« Produktkultur ist zunächst die Produktkultur eines Kapitalismus, den Negt und Kluge mit dem Begriff» Imperialismus nach innen« umrissen haben, vgl. dies., Öffentlich­keit und Erfahrung, Frankfurt/Main, S. 282ff.

139 Vgl. Ludwig Grote, Grundformen und Funktionalismus, in: 50 Jahre Bauhaus, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1968 und Gert Seile, a. a. O.

140 Vgl. ChariesJencks, a.a.O., S. 112ff. 141 Vgl. Siegfried Giedion, Architektur und Gemeinschaft, Reinbek bei Hamburg

1956, S. 40-48. 142 Vgl. Gerard Raulet, Zur Dialektik der Postmoderne, in Spuren Nr. 3, Hamburg

1983. Ausführlicher hierzu ders., Gehemmte Zukunft, DarmstadtlNeuwied, 1986.

143 V gl. Rudolf Burger, Verschönerung der Theorie? Von einem neuerdings erhobe-

Anmerkungen 341

nen kitschigen Ton in der Philosophie, in Zeitschrift für Didaktik der Philo­sophie, Nr. 4, 1986, Hannover.

144 Vgl. Linde Burkhardt, »Postmoderne« gegen Moderne, Internationale Archi­tekturpositionen in der Diskussion am Beispiel der Architekten Paolo Porto­ghesi und Vittorio Gregotti, Sendung von RIAS Berlin, 27. 3.1981.

145 Vgl. etwa Georg Lukdcs, Die Zerstörung der Vernunft (1954), DarmstadtlNeu­wied 1962, 1973, 1981.

146 Vgl. Ernst Bloch, Geist der Utopie, 1962, S. 26. 147 Vgl. Theodor WAdorno, Funktionalismus heute, in: Ohne Leitbild, Frankfurtl

Main 1967, S. 109. 148 Ernst Bloch, a. a. 0., S. 26. 149 Ernst Bloch, a. a. 0., S. 21. 150 Vgl. Hans Heinz Holz, Kritische Theorie des Zeichens, Katalog documenta 5,

Kassel 1972, Teil 1, S. 60. 151 Vgl. Alfred Lorenzer, Städtebau: Funktionalismus und Sozialrnontage? in: H.

Berndt, A. Lorenzer, K. Horn, Architektur als Ideologie, FrankfurtiMain 1968, S. 92 f. Die Naivität Lorenzers bezieht sich also nicht auf seine Forderung, son­dern auf das, wodurch er sie schon erfüllt, man könnte auch sagen, abgespeist sieht.

152 Klaus Brake (Hrsg.), Architektur und Kapitalverwertung. Veränderungs­tendenzen in Beruf und Ausbildung von Architekten in der BRD, Frankfurt a.M., 1973, 1.,5.,6.,7.,8.

153 Vgl. Thomas Morus, a.a.O., S. 49f., S.54. 154 V gl. den Begriff der integrierten Utopie von Lucius Burckhardt, Städtebauliche

Utopien, in: Das Ende der Städte? Stuttgart 1968, S. 126. 155 Vgl. dazu Jörn Janssen, Der Mythos des 20. Jahrhunderts in der Architektur­

theorie, in: Kapitalistischer Städtebau, Neuwied 1971, S. 177 f. 156 Vgl. Aldo Loris RossilDonatella Mazzoloni, Un solo verticale materiale abita­

bile per una cittil-struttura, in: L'Architettura-cronaca-storia, Nr. 178, Rom 1970.

157 Vgl. Martin Schwonke, Vom Staatsroman zur Science Fiction, Stuttgart 1957. Raymond Ruyer, L'utopie et les utopies, Paris 1950.

158 Vgl. Kenzo Tange, Un plan pour Tokyo, in: ArchitecturelFormelFonction, Nr. 9, Lausanne 1962/63.

159 Vgl. Yona Friedmann, Pourquoi l'urbanisme spatial? Les visionnaires de l'architecture, Paris 1965. Vgl. zu Yona Friedmann und Kenzo Tange auch Lucius Burckhardt, Fran.,ois Burkhardt, Burghart Schmidt, Utopie und Pla­nung, in: documenta 5-Katalog, Kassel 1972, Teil 9, und Fran.,ois Burkhardt, Burghart Schmidt, Blick auf möglichen Vor-Schein in jungen Stadtentwürfen, in: Werk/Oeuvre, Bern/Zürich, September 1973.

160 Vgl. zu Robert Owen Thilo Ramm (Hrsg.), Der Frühsozialismus, a. a. O. 161 Vgl. zu Architektur und Produktgestaltung des sowjetischen Konstruktivismus

Peter Gorsen, Der revolutionäre Kulturkampf der Übergangsgesellschaft in Sowjetrußland (1917-1932) und den Teil »Architektur und Produktgestal­tung« in Kunst in der Revolution, Katalog des Frankfurter Kunstvereins, Red. G. Bussmann, 1972. Vgl. weiter EI Lissitzky, Rußland: Architektur für eine Weltrevolution, Hrsg. Werner Hebebrand, BerlinlFrankfurtiMainlWien 1965. Vgl. besonders zu dem Versuch des sowjetischen Konstruktivismus, Geschichte als Prozeß-Situation durch strukturale Zeichen zu vergegenwärtigen, statt Zu­stände ihrer symbolisch zu repräsentieren: Oskar NegtlAlexander Kluge über

342 Anmerkungen

das Verhältnis von Denkmal und Öffentlichkeit in: Öffentlichkeit und Erfah­rung, a.a. 0., S. 447-463. Dort wird der Versuch des Konstruktivismus aufs Situationsdenkmal konfrontiert mit dem isolierenden Zustandsdenkmal bür­gerlicher Öffentlichkeit, das seine radikale (allerdings als öffentlich plaziertes Denkmal unverwirklichte) Ausprägung in der so genannten französischen Re­volutionsarchitektur (Ledoux, Boullee etc.) gefunden habe. In solchem Überle­gungsfeld müßte sich eine weitemde Diskussion der Benjaminschen Erinne­rungs-Utopie bewegen (siehe Teil II).

162 Vgl. Klaus]. Heinisch, Der utopische Staat, a.a. 0., S. 49-52, S. 56-58. 163 Vgl. Friedrich Engels, Über die Umwelt der arbeitenden Klasse, Hrsg. Günter

Hillmann, Gütersloh 1970, S. 136-139 und Karl Mann/Wend Fischer (Hrsg.), Die Shaker. Leben und Produktion einer Kommune in der Pionierzeit Ameri­kas, Die neue Sammlung, Museum für Angewandte Kunst, München 1974.

164 Ernst Bloch, Geist der Utopie, a. a. 0., S. 26. 165 Herbert Muck, Der Raum. Baugefüge, Bild und Lebenswelt, Wien 1986. 166 Vgl. Konrad Wachsmann, Wendepunkt des Bauens, Reinbek bei Hamburg. 167 Friedrich w.]. Schelling, Philosophie der Kunst, Darmstadt, 1966, S. 227, 218. 168 Vgl. Otto Antonia Graf, Geschichte einer vierfachen Freude. Zum Werk Frank

Lloyd Wrights, 1. Auf!. Wien 1980, 1. Lfg., 1. Heft, S. 30, mittlerweile auch beim Böhlau Verlag, Wien erschienen.

169 Vgl. auch Helmut Hempel, »Raumspielmodelle von Herbert Muck als semi­otische Aktionsexperimente«, Wien 1979. Der Titel nähert ja fast die semioti­sche Funktionalität dem künstlerischen Aktionismus an. Denn in der Tat, Zei­chen, wenn es sich als Zeichen auswirkt, ist Ereignis und stellt Ereignis dar, mit entsprechender Offenheitskomponente darin.

170 Vgl. Karl Popper, in Arnhelm Neusüß, Utopie, a. a. O.

Teil 11

1 Literaturmagazin 3, Hrsg. Nicolas Born, Reinbek bei Hamburg 1975, S. 10. 2 Utopie sei keine Literaturgattung, das ist die Grundansicht eines früheren Auf­

satzes des Verfassers (vgl. Gert Ueding/Hrsg., Literatur ist Utopie, Frankfur­t a. M. 1983), auf die kritische Antwort kam. Zwar sei die These richtig, inso­fern sich um die Literaturgattung Utopie Höfe bilden oder unter ihr Gründe wirken, so Ludwig Stockinger und Rolf Grimminger (Utopieforschung, a. a. O. Bd. 1 u. Bd. 2). Aber das Utopische sei doch von dem gattungsgeschichtlich­gattungsklassifikatorisch Erschienenen der entsprechenden Textbestände her zu denken. Ich bin entgegengesetzter Meinung. Gewiß, was sich an analyti­schen Folgerungen aus der These ergibt und zu Perspektiven führt, tnuß sich an den Texten der wie immer Literaturgattung Utopie bewähren, besonders in Hinblick auf deren geschichtlichen Wandel. Aber läßt sich etwa die theoreti­sche Gesamtarbeit Benjamins, Sartres oder gar von Habermas oder Foucault gattungsgeschichtlich-gattungsklassifikatorisch irgend in die Literaturgattung Utopie einordnen? Und gerade auf ganz außerhalb der Literaturgattung Utopie stehende Theoriebildungen richten sich die folgenden Untersuchungen, um sie von der utopischen Funktion her zu durchleuchten. Daß sich die Einsicht in die utopische Funktion zunächst einmal in Texten der Literaturgattung Utopie ge­bildet hat, besagt dagegen nichts.

Anmerkungen 343

3 Hans-Georg Soeffner, Der geplante Mythos. Untersuchungen zu Struktur und Wirkungsbedingungen der Utopie, Hamburg 1974, S. 10.

4 Vgl. a.a.O., S. 1-21, S. 284-293; Richard Faber in: ders.lGiseia Dischner (Hrsg.), Romantische Utopie- Utopische Romantik, Hildesheim 1979, S. 340.

5 Hans-Ernst Schiller, Metaphysik und Gesellschaftskritik. Zur Konkretisierung der Utopie im Werk Ernst Blochs, KönigsteinfTs., 1982, S. 168.

6 Vgl. a.a.O., S, 170, S. 168. 7 A.a.0.,S.169. 8 A. a. 0., S. 293. 9 Vgl. Peter J. Brenner, in Wilhe1m Voßkamp, Utopieforschung, Bd. 1, Stuttgartl

Frankfurt a.M., 1983/1985, S. 11-53, besonders zur Kritik der Anti-Utopi­sten, S. 34-41.

10 Vgl. Friedrich Engels, Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wis­senschaft (1882), in: Marx-Engels, Studienausgabe, Hrsg. Iring Fetscher, Bd. I, FrankfurtiMain 1966, S. 145 ff. Vgl. Ernst Bloch, Atheismus im Christentum, FrankfurtiMain 1968, S. 350. »Abschied von der Utopie«, das war der Titel einer Sendereihe von Siegfried Melchinger 1974, in der auch Bloch einen Vor­trag hielt. Mit einem Fragezeichen versehen wurde das zum Titel einer Samm­lung von Bloch-Texten, die Hanna Gekle aus dem Nachlaß herausgab, Frank­furtiMain 1980. Heute taucht denn doch immer wieder in aller Utopiever­missung die völlige Verwerfung im Namen des Kritik-Anspruchs auf, vgl. Rei­mar Klein, »Eine schwache messianische Kraft«. Überlegungen zum philoso­phischen Begriff der Utopie, in: Stadt und Utopie. Modelle idealer Gemein­schaften, Hrsg. Neuer Berliner Kunstverein, Berlin 1982, S. 9 ff.

11 Vgl. Richard Faber, in ders.lGisela Dischner (Hrsg.), Romantische Utopie -Utopische Romantik, Hildesheim, 1979, S. 336-358.

12 Vgl. Bertolt Brecht, Die Zuhälterballade, II. Akt der Dreigroschenoper, 1. 13 Nikolaus von Kues, Die belehrte Unwissenheit (De docta ignorantia), Buch I,

Hrsg. und Übs. P. Wilpert, Hamburg 1964. 14 Vgl. Ernst Bloch, Das Materialismusproblem. Seine Geschichte und Substanz,

FrankfurtiMain 1972, Kap. 44. 15 Vgl. Oskar Negt, zitiert nach einem noch unveröffentlichten Vortrag, gehalten

an der Universität von Mexiko D.F. (UNAM) im Frühjahr 1981. 16 Vgl. Aristoteles, Metaphysik, Übs. Hermann Bonitz (Ed. Wellmann), Hrsg.

Hector Carvallo und Ernesto Grassi, Reinbek bei Hamburg 1966, S. 72 f., S. 79, S. 82, S. 84, S. 87. Vgl. auch die derart wunderschön dem Aristoteles nachempfundene Formulierung des Alfred North Whitehead: »Nun ist der Pro­zeß die Weise, in der das Universum den Ausschließlichkeiten der Unvereinbar­keit entgeht«, in: Hans-Georg GadamerlGottfried Boehm (Hrsg.), Seminar: Die Hermeneutik und die Wissenschaften, FrankfurtiMain 1978, S. 74.

17 Louis Althusser spricht zwar vom Klassenkampf her über Dialektik, aber er will ihrer HegeIschen Fassung gegenüber bei Marx mehr geleistet wissen als Umkeh­rung unter dem Motto eines »Auf die Füße stellen«. Es soll im Herausschälen des rationellen Kerns eine vollendete Entfernung der Teleologie und mit ihr der Subjektivität geleistet sein. Daß mit dieser Transformation Dialektik auf t!ine Weise verschwunden ist, in der Positivismus auftaucht, liegt auf der Hand. Das einzig Anti-Positivistische wäre daran noch die mit Berufung auf Stalin sich be­festigende Vehemenz des Objektivismus; sie betreibt »Theologisierung«. Vgl. Louis Althusser, Lenin und die Philosophie, Übs. Klaus-Dieter Thieme, Reinbek bei Hamburg 1974, S. 54f., S. 62ff.; ders.lEtienne Balibar, Das Kapital lesen

344 Anmerkungen

(1968),2. Bd., Reinbek bei Hamburg 1972, S. 34, S. 39f., S. 65, S. 111, S. 121, S. 184, S. 194, S. 417. Zu Althussers Objektivismus vgl. Vincent Descombes, Das Selbe und das Andere. Fünfundvierzig Jahre Philosophie in Frankreich (1979), Übs. U1rich Raulff, FrankfurtiMain 1981, S. 139-156 und Fran\ois Wahl (Hrsg.), Einführung in den Strukturalismus (1968), Übs. Eva MoIden­hauer, Frankfurt/Main 1973, S. 372-380. Grotesker nimmt sich das Kokettie­ren mit Hegel-Erbe im Marxismus bei Intention auf Positivismus aus in Georg Klaus' Logik und dem Geltendmachen des Klassenstandpunkts durch Aus­tausch der klassischen Beispiele der Formal-Logik, etwa der schwarzen und der weißen Schwäne durch white-collar- und blue-collar-workers, vgl. Georg Klaus, Moderne Logik, Berlin 1964.

18 Dabei geht es, wie zu bemerken, um den ganzen Komplex des Erkenntnispro­blems heute zwischen Kritik der Abbildtheorie und Kritik der instrumentellen Vernunft, der auf die Konzeption eines polemischen Realismus drängt. Es ist hier nicht am Platz, ihn abzuhandeln, der Verfasser hat das unter dem Gesichts­punkt eines möglichen Widerstandsarguments für Realismus in seinem Buch Das Widerstandsargument in der Erkenntnistheorie. Ein Angriff auf die Auto­matisierung des Wissens, Frankfurt a. M. 1985 getan. In der These vorliegender Abhandlung sollen nur damit zusammenhängende Typen von Utopie-Positivie­rung umrissen werden. Vgl. im Hinblick auf die These zu Umberto Ecos Kunst­theorie ders., Das offene Kunstwerk (1962/67), Übs. Günter Memmert, Frank­furt/Main 1977, besonders S. 28ff., S. 42, S. 46, S. 49, S. 178; vgl. zu Niklas Luhmanns Systemtheorie Jürgen Habermas/ders., Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnik - Was bietet die Systemforschung? Frankfurt/Main 1971, 1975, besonders S. 7-24; vgl. zu Michel Foucaults Geschichtsbegriff ders., Archäologie des Wissens (1969), Übs. Ulrich Köppen, FrankfurtiMain 1981, be­sonders S. 109, S. 298.

19 V g1. Robert MusiI, Der Mann ohne Eigenschaften, Hrsg. Adolf Frise, Hamburg 1952, 1970; vgl. Günther Anders, Die Antiquiertheit des Menschen, München 1956.

20 V g1. Hans Jürgen Krysmanski, Die utopische Methode. Eine Iiteratur- und wis­sensehaftssoziologische Untersuchung deutscher utopischer Romane des 20. Jahrhunderts, Köln/Opladen 1963.

21 Vgl. Lewis Mumford, Die Stadt. Geschichte und Ausweg, Übs. Helmut Linde­mann, Köln/Berlin 1963, S. 204-215. Außerhalb der möglichen Satire sieht Mumford etwa in Platons Politeia nur das Selbstgespräch totalitärer Macht. In einer undialektischen Kritik der Intelligenz oder des Verstands zeichnet Mum­ford auch die Züge des »posthistorischen« Menschen als die bewußt entpersön­lichte Intelligenz eines narrensicheren Systems, in dem das einzig Unwirtschaft­liche der Mensch selber wäre, welchen Überfluß die Gesellschaftsmaschine sich nicht zu leisten vermag. Mumfords Antwort ist klarer Irrationalismus, vgl. ders., Hoffnung oder Barbarei. Die Verwandlungen des Menschen (1956), übs. Leopold Völker, FrankfurtiMain 1981, S. 140 ff.

22 Vgl. Stephan Kohl, Realismus: Theorie und Geschichte, München 1977, S. 66ff. Vgl. Max Bense, Aesthetica. Einführung in die neue Ästhetik, Baden­Baden 1965, S. 35-37, S. 226-236.

23 Vgl. Arnhelm Neusüß (Hrsg.), Utopie. Begriff und Phänomen des Utopischen, 1968, 2.Aufl., Neuwied!Berlin 1972, dessen Einleitung S. 19f. und dessen Ver­weis auf K. Kautsky, P. Lafargue, H. Lindemann, M. Hillquit, Vorläufer des neueren Sozialismus, 2. und 4. Aufl., Stuttgart 1919/1922. Demgegenüber

Anmerkungen 345

Friedrich Engels, Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissen­schaft, a. a. 0., und Ein Fragment Fouriers über den Handel, MEW, Bd. 2, Ber­lin 1970, S. 604 ff. und zusammen mit Karl Marx Teil IV der deutschen Ideolo­gie, in MEW, a.a.O., Bd. 3, S. 473-530.

24 Vgl. Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde (1945), Bern 1947/48 und ders., Art. Utopie in Encyclopedia of the Social Sciences, Bd. Xv, 1935.

25 Vgl. Karl Popper, Logik der Forschung, 3. Aufl., Tübingen 1969, S. 8, S. 16, S.45f.

26 Vgl. Martin Schwonke, Vom Staatsroman zur Science Fiction. Eine Untersu­chung über Geschichte und Funktion der naturwissenschaftlich-technischen Utopie, Stuttgart 1957, besonders S. 143; Raymond Ruyer, L'utopie et les Uto­pies, Paris 1950, S. 9-24, S. 210-218.

27 Vgl. Max Weber, Politische Schriften, S. 308ff. Dazu vgl. Herbert Marcuse, Kultur und Gesellschaft, Bd. 2, Frankfurt/Main 1965, S. 107-129. Vgl. auch die technologische Geschichtsverachtung mit Möglichkeitspathos etwa bei Max Bense, a. a. 0., S. 128 f.

28 Vgl. die frühere Publikation des Verfassers: Gegen die gängige Verwechslung der konkreten Utopie mit technischer Planung, Werk/Oeuvre, Zürich-Bern, Sept. 1973, die hier überarbeitet im Teil I eingemeindet ist.

29 Eine Anzahl der Positivierungen findet sich auch in der Einleitung von Arnhelm Neusüß zu dem von ihm herausgegebenen Buch »Utopie«, a.a.O., ohne daß sie dort als Positivierungen ausgezeichnet wären. Uns geht es hier um einen möglichst vollständigen Überblick, der sich für nähere Charakterisierungen der Typen von Positivierung interessiert. Überhaupt bildet Neusüß' Einleitung zu seinem Utopie-Buch auch in Hinblick auf Rekonstruktion der nicht positi­vierten Utopie in vorliegender Abhandlung bald folgend die wichtigste Voraus­setzung. Doch Neusüß bemüht sich zur Abwehr der konservativen und gegen­aufklärerischen Utopiekritik seinerseits um einen ungebrochenen einheitlichen Utopiebegriff, den er in der Umfunktionierung der Utopie zur kritischen Funk­tion vorstellt. Die Rekonstruktion hier sucht gerade auch solche Utopie-An­sicht der Eindimensionalität zu überführen und verschiedene Figurationen des Utopischen als zugehörig zur gesellschaftlich-historischen Wirkung der Antizi­pation aufzuweisen, statt daß falsche Konfrontationen sich gegenseitig die Wahrheit des Utopie begriffs streitig machen wollen. Daraus ergeben sich er­hebliche Unterschiede zu Neusüß' Untersuchung. Nicht nur werden besondere Utopiekonzepte in den Vordergrund gerückt, die bei Neusüß keine Rolle spie­len, wie etwa die von Benjamin, Brecht, Adorno, auch in entscheidenden Anschlußfragen werden ganz entgegengesetzte Antworten vorgetragen. Tat­sächlich geht es hier wider Neusüß' Meinung darum, innerhalb kritischer So­ziologie das Anrecht einer utopischen Soziologie, unterschieden von einer So­ziologie der Utopie, die etwa einer Soziologie der Kunst gleichkäme und dann gerade nicht mit dem Gegenstandsbereich der Soziologie zusammenfiele, anzu­melden, deren Anspruch Neusüß vollends ablehnt, weil der in streng kritischer Soziologie überholt sei, vgl. Neusüß, a.a. 0., S. 109ff.

30 Vgl. Arnhelm Neusüß, a. a. 0., S. 27. 31 Vgl. die Grundbücher der neuen Utopie unseres Jahrhunderts Gustav

Landauer, Revolution (1907), Einleitung Harry Prass, Nachwort Erich Müh­sam, Berlin 1974/77 und Ernst Bloch, Geist der Utopie, München 1918. Vgl. zur Utopie-Verwandtschaft zwischen Bloch und Landauer, auch was Anarchismus betrifft: Arno Münster, Utopie, Messianismus und Apokalypse im Frühwerk

346 Anmerkungen

von Ernst Bloch, FrankfurtiMain 1982, besonders S. 124ff., S. 201, wo aller­dings die wesentliche Unterscheidung auch nicht annähernd genügend begriff­lich geklärt wird.

32 Vgl. Gajo Petrovic, Wider den autoritären Marxismus, FrankfurtiMain 1969, S. 111-130, 149 f., 164 ff.

33 Gustav Landauer, a. a. 0., S. 17. 34 Karl Mannheim, Ideologie und Utopie (1928/29), zitiert nach Arnhelm Neu-

süß, a. a. 0., S. 271. 35 Gustav Landauer, a.a. 0., S. 15. 36 Vgl. a. a. 0., S. 28 f., S. 117 ff., S. 14. 37 A.a.O.,S.lO. 38 Ernst Bloch, Geist der Utopie, a. a. 0., S. 287 f., S. 290, S. 294. 39 A.a.0.,S.367. 40 A. a. 0., S. 382 f., S. 387 f. 41 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, FrankfurtiMain 1959, S. 555 ff. 42 Vgl. Oskar Negts Nachwort zu Ernst Bloch, Vom Hasard zur Katastrophe. Po­

litische Aufsätze aus den Jahren 1934-1939, Red. Volker Michels, Frankfurtl Main 1972.

43 Vgl. Eduard Bernstein, Texte zum Revisionismus, Hrsg. Horst Heimann, BonnlBad Godesberg 1977, S. 5.

44 Vgl. Karl Mannheim, Ideologie und Utopie (1928/29), referiert nach Arnhelm Neusüß, a.a. 0., S. 277.

45 A. a. 0., S. 278. 46 Vgl. Hans Mayer, Ernst Bloch. Utopie. Literatur, in: Ernst Blochs Wirkung. Ein

Arbeitsbuch zum 90. Geburtstag, FrankfurtiMain 1975. 47 Vgl. zum utopischen Erbe an Ideologien Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung,

a. a. 0., S. 174-203. Die Formel vom ausgebreiteten Utopieverdacht bezieht sich hierin ironisch auf den totalen Ideologieverdacht der Wissenssoziologie, vgl. Kurt Lenk, Marx in der Wissenssoziologie, NeuwiedlBeriin 1972, S. 86-99, S. 277-291 und ders. (Hrsg.), Ideologie. Ideologiekritik und Wis­senssoziologie, NeuwiedlBeriin 1961, 1972, S. 266, S. 275.

48 Vgl. zum Ineinander von Utopie und Ideologie nicht nur bei Bloch, sondern ge­rade bei Benjamin Gianni Vattimo in: Benjamin auf italienisch, Hrsg. Momme Brodersen, Frankfurt/Main 1982, S. 53 H.

49 Das Bild der »Männerphantasien« für die entsprechenden Kulte der Nazis ist bezogen von Klaus Theweleit, Männerphantasien, Bd. 1, FrankfurtiMain 1977 und soll auch den dort dargelegten stumpfen, dumpfen, läppisch-nachdrückli­chen Klang mit schlechtem Nachgeschmack haben, ebenso die vorläufig unaus­rottbare Wichtigkeit dieses Klangs.

50 Vgl. ebenso besonders die Aufsätze von Ansgar Hillach und Burkhardt Lind­ner, in: Burkhardt Lindner (Hrsg.), »Links hatte noch alles sich zu enträtseln ... «. Walter Benjamin im Kontext, FrankfurtiMain 1978 und die Beiträge zu Benjamin im Vorbereitungsheft der Pariser Tagung der Ecole Normale Supe­rieur: Weimar ou la modernite, Hrsg. Gerard Raulet und Jean-Marie Colli­gnon, Paris 1982, S. 71 ff.

51 Vgl. Franz Neumanns Analyse des Nazisystems als keineswegs byzantinisch­hierarchisch, sondern als künstlich veranstalteter Konkurrenzkampf zwischen wuchernden Institutionen, die eine unantastbare Entscheidungsinstanz verlan­gen. Vgl. Alfons Söllner, Neumann zur Einführung, Hannover 1982, S. 14. Der Bonapartismus war eine Vorform davon, vgl. Karl Marx, Der 18. Brumaire des

Anmerkungen 347

Louis Bonaparte, insofern Napoleon III. als die Entscheidungsinstanz für Part­Situationen eines differenzierten Klassenkampfs figurierte.

52 Nach einem Gespräch zitiert zwischen Adolph Lowe und Ernst Bloch, 1975, bei dem der Verfasser dabei war.

53 Vgl. W. J. Lenin, Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus (1917), Berlin 1966, besonders S. 12/13, S. 110-115, S. 134; Rosa Luxemburg, Sozialreform oder Revolution (1900/1908), in: Schriften zur Theorie der Spon­taneität, Hrsg. Susanne Hillmann, Reinbek bei Hamburg 1970, S. 18f.; Sieg­fried Kracauer, Die Angestellten (1929), FrankfurtiMain 1971.

54 Vgl. Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit, Zürich-Bern 1935. 55 Walter Benjamin, Illuminationen, FrankfurtiMain 1961, S. 31Off., S. 314f.,

S.317. 56 Vgl. Walter Benjamin, a. a. 0., S. 310. 57 Vgl. Bertolt Brechts Mahagonny-Fiktion als Utopie des 20. Jahrhunderts, wie

Adorno einmal sagte, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (1928/29), FrankfurtiMain 1955/1966, S. 9, S. 33.

58 Vgl. zur Struktur des Mischcharakters in faschistischer Ideologie Oskar Negt, Erbschaft aus Ungleichzeitigkeit und das Problem der Propaganda, in: Es muß nicht immer Marmor sein, Berlin 1975, S. 9-34.

59 Vgl. Karl Korsch, Marxismus und Philosophie (1923/1930), Hrsg. Erich Ger­lach, FrankfurtiMainlWien, 3. Auf!. 1971, S. 121 f., S. 112, S. 135, S. 31. Zur Ge­schichtlichkeit der Ideologie vgl. besonders S. 99. Am a-utopischen Ideologie­begriff scheint Korsch sehr viel später Abstriche gemacht zu haben besonders durch das Gewicht, das er auf die utopischen Sozialisten und die Anarchisten legte gegenüber einer ausschließlichen Orthodoxie des Marxismus, die schließ­lich als Monopolisierung geradezu angegriffen wird. Vgl. Erich Gerlachs Ein­leitung zum angegebenen Literaturort, S. 28. Allerdings darf man, und darauf hat keiner so nachdrücklich aufmerksam gemacht wie Jürgen Seifert, auch den früheren Korsch nicht eigentlich als Grundlagen-Theoretiker verstehen. Die sich ständig ändernde Praxissituation hat stärkstens die theoretischen Einstel­lungen bestimmt. Vgl. Jürgen Seiferts Vorbemerkung zu: Karl Korsch, Politi­sche Texte, Hrsg. Erich GerlachlJürgen Seifert, Frankfurt/Main 1974. Desglei­chen wies Jürgen Seifert an anderem Ort auf, wie Korsch innerhalb der Rechts­sphäre unter dem Programm »juristischer Aktion« im Kampf zwischen sozia­lem und bürgerlichem Arbeitsrecht doch eine revolutionäre Praxis-Antizipato­rik kannte bei noch währender Ideologie einer Klassengesellschaft, die sich allerdings auf eine Übergangspositionalität stützt, also auf Motivatorik und Solidarisierung, nicht auf das Realisieren von Zukunftsprospektiven. Dem steht auch bei Korsch das Ineinander von Ideologie und Utopie entgegen. Vgl. Jürgen Seifert, Kampf um Verfassungspositionen. Materialien über Grenzen und Möglichkeiten von Rechtspolitik, FrankfurtiMain 1974, S. 54-65. Über­gangspositionalität bloß taktischer Antizipatorik und die Gefahr ihrer Einver­nahme durch die Machtinteressen werden aber für die übrige Kultur derart überbetont, daß die Möglichkeit des antizipatorischen Griffs über sie hinaus auf das bloß Andere anderer Zukunft beschränkt bleibt.

60 Vgl. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Phänomenologie des Geistes, Hrsg. Jo­hannes Hoffmeister, Hamburg, 6. Auf!. 1952, S.350-376. Klar ist, Hegel meinte die Funktion der Bildung des Absolutismus, bei halbem, nämlich öko­nomischem Sieg der Bourgeoisie über den Feudalismus. Benjamin hatte die Funktion der Bildung bei halber Abspeisung der politischen Seite der Arbeiter­bewegung vor sich.

348 Anmerkungen

61 Vgl. Walter Benjamin, Angelus Novus, FrankfurtlMain 1966, S.42-67. 62 Vgl. Walter Benjamin, a. a. 0., S.124, S. 11 f., S. 136, S. 146. 63 Vgl. a.a.O., S. 365. 64 Vgl. Walter Benjamins Essay über Ernst Fuchs in W.B., Angelus Novus, Frank­

furtlMain 1966, S. 302-343. 65 Ein Vertracktes daran: Schon der Historismus drang zu der Einsicht vor, das

Neue der Geschichte könne sich nur dem Auftauchen neuer Primitive verdan­ken. V gl. Zitierung Leopold Rankes bei Günther Mensching in: Peter Bulthaup (Hrsg.), Materialien zu Benjamins Thesen »Über den Begriff der Geschichte«, FrankfurtlMain 1975, S. 172. Diese Vermutung hat dann Nietzsehe zu antihi­storischer Konsequenz eines produktiven Vergessens gebracht. Vgl. Friedrich Nietzsehe, Vom Nutzen und Nachteil der Historie, in: ders., Werke, Hrsg. Karl Schlechta, Bd. 1, München 1954, S. 281-285.

66 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, a. a. 0., S. 279, S. 271 f. Wie weit aller­dings der Historismus selber schon ein immanent-reflexiver Traditionsbruch gegenüber der Herrschaftstradition zu sein vermöchte durch das Abstand ge­winnende Zitieren der Herrschaftstradition, steht hier, wo es um Benjamins Utopie geht, zur Diskussion nicht an. Der Historismus mußte ja den realen Re­flexions-Anspruch einer Erklärung der Gegenwart aus der Vergangenheit auf­geben gerade durch seine Forschungsintention, eine gegebene Bindung der Gegenwart an die Vergangenheit aufklärerisch zu untermauern. Der Erfolg der Forschungsintention war allerdings in the long run das Bündnis der Skeptik mit der Blindheit, alle Bestimmungsgründe sind gleich wurscht. Etwa: Alle haben gleiche Schuld am 1. Weltkrieg.

67 A.a.O., S. 270f. 68 Vgl. a. a. 0., S. 276. 69 Vgl. a. a. 0., S. 196. 70 Vgl. a.a.O., S. 277. 71 Vgl. a. a. 0., S. 276f. 72 V gl. Thomas Morus, Utopia, in: Klaus J. Heinisch (Hrsg.), Der utopische Staat,

Reinbek bei Hamburg 196011968, S. 24ff., S. 36f., S. 87, S. 108. 73 V gl. zu einem Vergangenheitsverhältnis, das die Vergangenheit mehr oder weni­

ger wie einen» Steinbruch « auffaßt, die Gegenwart holt aus ihm ihr handfestes Material, rechtfertigt aber das Verhältnis durch die Aufdeckung aller Vergan­genheitsbilder als verzerrter Überlieferung, verzerrt nur aus verschiedenen In­teressen, dazu also Heinz BTÜggemann, Literarische Technik und soziale Revo­lution, Reinbek bei Hamburg 1973, S. 199f. Das hat selbstverständlich seine Grenze an Benjamins Objektivismus.

74 Walter Benjamin, a.a.O., S. 278. Vgl. zur ausgebeuteten Natur, S. 274. Mo­nade könnte von Leibniz' Definition her allerdings auch das Sinnbild für kapita­listische Investition sein, die, so sehr sie der Ursprung eines Unternehmens ist, nicht atomistisch faßbar wäre, darauf wirft der strukturale Elementarbegriff heute ein leichteres Licht.

75 Vgl. für uns heute als Manöver den von Jean Paul Sartre initiierten Bericht über den Versuch eines Arbeiters, die hierarchische Rollenstruktur der psychoanaly­tischen Technik auszutauschen. Ohne Überprüfbarkeit Rollenkonflikt ergab die Unternehmung nur die technologisch gewiefte Wiederumkehr der Rollen. Vgl. Der Narr mit dem Tonband, Kursbuch 29, Sept. 1972, S. 27ff., aus Neues Forum 192, Wien 1969, nach Temps moderne, Paris 1968.

76 Walter Benjamin, a.a.O., S. 278.

Anmerkungen 349

77 Vgl. Hans Heinz Holz (1956) in: Über Walter Benjamin, FrankfurtiMain 1968, S.103ff.

78 Vgl. Rolf Tiedemann, Studien zur Philosophie Walter Benjamins (1965), Frank­furtiMain 1973, S. 153 f. Den Rücken zur Zukunft hat Tiedemann etwas später expressis verbis ausgelegt als Bilderverbot über die Zukunft, statt darin eine an­dere Bestimmung des Vor-Scheins von Zukunft zu sehen. V gl. Rolf Tiedemann in: Peter Bulthaup (Hrsg.), a.a.O., S. 84f.

79 Walter Benjamin, a.a.O., S. 275. 80 A. a. 0., S. 273. 81 Vgl.a.a.0.,S.268,S.279. 82 Vgl. Hans Heinz Holz in: Über Walter Benjamin, a .. a. O.,S. 80; Rolf Tiede­

mann, a. a. 0., S. 131 f., S. 163 f. Vgl. vielmehr dazu Walter Benjamin, Ursprung des deutschen Trauerspiels (1928), FrankfurtiMain 1963, S. 252-257 und ders., Angelus Novus, a. a. 0., S. 96 ff., weiter ders., Lehre vom Ähnlichen, in: Siegfried Unseid (Hrsg.), Zur Aktualität Walter Benjamins, FrankfurtiMain 1972, S. 23-30.

83 Vgl. Heinrich Wölfflin, Kunstgeschichtliche Grundbegriffe. Das Problem der Stilentwicklung in der neueren Kunst, 13. Aufl. Basel 1963, Kap. 11, Malerei, S.93-127.

84 Detlef Horster, Die Subjekt-Objekt-Beziehung im Deutschen Idealismus und in der Marx'schen Philosophie, FrankfurtlMainlNew York 1979, S. 73.

85 Vgl. Heinrich von Kleist, Das Marionettentheater, in: Prosastücke (Reclarn), Stuttgart 1974.

86 Vgl. Ernst Bloch, Thomas Münzer. Der Theologe der Revolution, München 1921. Zitiert nach 4. Aufl., FrankfurtiMain 1969, S. 110, S. 182, S. 225.

87 Vgl. Jürgen Habermas, in: Siegfried Unseid (Hrsg.), Zur Aktualität Walter Ben­jamins, FrankfurtiMain 1972, S. 173, S. 185 ff. Wenn aber Habermas in der Rettungsfunktion der Kritik bei Benjamin Konservativität dem Gegenstand gegenüber eingenistet spürt, dann überspielt er damit jene Konstruktivität und jenen Praxis bezug, in denen erst das Utopische als Utopisches auftaucht. So verschieden also ist Rettung bei Benjamin auslegbar: als Platonismus nur der Widerstandsbilder oder als Arbeit im Steinbruch des Vergangenen. Habermas versucht ohnehin, Benjamins Lehre wie eine entwickelte Theorie auf ihre Selbstwidersprüche abzuklopfen, statt in ihr einen Theoriekeim zu nehmen, dessen Stringenz einzig über eine Logik der Polemik am Angegriffenen aufzu­blühen beginnt. Beispielsweise ist die Skepsis gegenüber dem Fortschrittsbe­griff das Entscheidende an der Gegenkonstruktion, welche Habermas umreißt als »anarchistische Konzeption der Jetztzeiten«, nicht deren unmittelbarer An­archismus. Die Gegenkonstruktion will in ihrer Extremistik aus Polemik Neu­bedenken anarchistischer Ansätze anstoßen. RolfTiedemann hat in einer aus­gezeichneten Zusammenfassung, dem wohl Wichtigsten, was in den letzten Jahren zu Benjamin geschrieben wurde, die Kampfsituation und die Gegner umrissen, denen Benjamins Geschichtskonzeption galt. Diese zielte, wie Tiede­mann darlegt, schließlich auch auf den Marxismus der Sowjetunion, insofern der zur Legitimationstheorie geworden war für staatsbürokratischen Sozialis­mus und sich voll einem von oben gewaltsam exekutierten evolutionären Fort­schrittsbegriff verschrieben hatte. Tiedemanns Analyse der unmittelbaren Pole­mikziele, an denen sich Benjamins Geschichtsauffassung klärte, von der Kapi­tulation der Sozialdemokratie über die Moskauer Prozesse, welche für Benja­min und Brecht gleichermaßen die Sowjetunion nur noch außenpolitisch als

350 Anmerkungen

Antifaschismus erscheinen ließen, bis zum Hitler-Stalin-Pakt, der die Sowjet­union nun auf ganzer Front zur Verräterin am Antifaschismus machte, diese Analyse gilt hier auf der Suche nach Benjamins Utopiebegriffvorausgesetzt. Sie zeichnet die Motive, die Benjamin neuerdings auf den Anarchismus verwiesen, besonders wenn klar ist, daß Benjamins vorläufiger Rückzug auf Philosophie Durchbruch durch ein sich abschließendes Einverständnis meinte. Vgl. Rolf Tiedemann in: Peter Bulthaup (Hrsg.), Materialien zu Benjamins Thesen, ,Über den Begriff der Geschichte<, Frankfurt/Main 1975, Abschnitt 7, S. 99-104. Hiermit hat Tiedemann die politische Mikrostruktur des Benja­minschen Kritikfeldes differentiell angegeben, zu der Günther Mensching über­zeugend die politische Makrostruktur zeichnete in Benjamins Angriff auf Objektivismus eines Geschichtskontinuums jedweder Art, sei es des Fort­schrittsglaubens der Aufklärung, sei es der Zeiteinheit alles Geschichtlichen im Historismus, sei es darwinistischer Hebelmechanik der Produktivkräfte im sozialdemokratischen Revisionismus oder im Stalinismus. Interpretation Ben­jaminscher Dunkelheiten statt aus Theologie eher aus seiner geschichtlichen Lage schlägt auch Karol Sauerland vor, aber er schließt daraus auf Benjamins Wende in zentralen Theoriepunkten gegen Marx. Auch sieht Sauerland Benja­min derart ins Erwägen der Revolution verstrickt und deren Konstellation zum Vergangenen, daß Bestimmen der Zukunft, also Utopie, unberührt geblieben wäre. (Vgl. Karol Sauerland, Benjamins Revision der bisherigen materialisti­schen Geschichtsauffassung, in: Neue Rundschau, 93. Jg., 1982, Nr. 1.) Eine andere Wende Benjamins zum Anarchismus hebt Richard Faber hervor, indem er Benjamins Kritik am Anarchismus zitiert durch Bestehen auf »methodische und disziplinäre Vorbereitung der Revolution«. Anarchistisches wäre bei Ben­jamin als Korrektiv gedacht zum Fortschrittsoptimismus linker Bewegung unterm Präjudikationstheorem der Geschichte. Dächte man aber diese Vorbe­reitung anders als in einem ständigen Bereithalten, nach dem Sinn der Proust­schen Suche nach der verlorenen Zeit, dann hätte man mittels des bloßen Kor­rektivs Benjamins Verhältnis gegen den Anarchismus zur nützlichen Idiotie ver­fälscht, die das Organisationsproblem wieder zum Sandkastennachspiel der Geschichte hin kanalisiert. (Vgl. Richard Faber in: ders.lGiseia Dischner, Romantische Utopie - Utopische Romantik, Hildesheim 1979, S. 349 ff., S. 347, S. 344.) Habermas' Pochen auf durchgängige Stringenz würde eine Be­schäftigung mit Benjamin außerhalb eines unverbindlich packend Ästheti­schen nahezu wertlos machen, angesichts unlösbarer Widersprüchlichkeiten. (Vgl. dazu Jürgen Habermas, a. a. 0., S. 205 ff.) Denn Benjamin hat, so sehr er sich nach ihm uneinholbaren »heiligen« Texten sehnte, keine heiligen Texte ge­geben. Ebensowenig hat er einer institutionalisierten Theoriebildung für deren Kommunikation Schaltungen und Maße geliefert. Auffaßbar bleibt er nur einer historischen Vernunft, die sich jederzeit unter Praxisdruck kritisch verhält zu Schaltungen und Maßen.

88 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, a.a. 0., S. 317 f. Günter Hartung etwa muß in seinem Aufsatz über den Literaturkritiker Benjamin diesen in Schutz nehmen gegen den Vorwurf, die Größe des Kritikers erweise sich an der Größe seiner kritisierten Gegenstände, und da sei es mit Benjamin streckenweise nicht weit her. Vgl. in Burkhardt Lindner (Hrsg.), a. a. 0., S. 23.

89 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, a. a. 0., S. 114 ff. 90 Vgl. zu dem immer wieder aufgenommenen Bemühen Blochs, Sprungunterbre­

chung und Vermittlung bei Hegel zu denken, Ernst Bloch, Subjekt-Objekt. Er-

Anmerkungen 351

läuterungen zu Hegel (1949), Frankfurt/Main 1962, S. 467, S. 471, S. 473 ff. Ders., Problem der Engelsschen Trennung von »Methode« und »System« bei Hegel (1956), in: ders., Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie, Frankfurt/Main 1969, S.469. Ders., Das Materialismusproblem. Seine Ge­schichte und Substanz (1936/37), Frankfurt/Main 1972, S. 254 f., S.472. Ders., Experimentum Mundi, Frankfurt/Main 1975, S. 122 f. Zu Sprung und Vermittlung bei Hegel selbst, Phänomenologie des Geistes, Hrsg. Johannes Hoffmeister, 6. Aufl., Hamburg 1952, S. 15 f., S. 242 ff.

91 Karl Korsch, a.a. 0., S. 99. 92 Vgl. Walter Benjamin, a.a.O., S. 269, S. 279. 93 Vgl. Walter Benjamin, Theorien des Faschismus, in: Gesammelte Schriften

(Werkausgabe), Hrsg. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Bd. 111/8, Frankfurt/Main 1980, S. 238 - 250.

94 Vgl. Gershorn Scholem in: Über Walter Benjamin, a.a. 0., S. 158-161. 95 Vgl.HansHeinzHolz,a.a.0.,S.105 f. 96 Vgl. Rolf Tiedemann, a. a. 0., S. 146, S. 164 f. Das Schwanken zwischen Säku­

larisierung der Theologie und theologischer Entutopisierung der Geschichte hat Tiedemann in einer späteren Untersuchung nur mit stärker politisch gehal­tener Terminologie wiederholend konstatiert, vgl. in Peter Bulthaup (Hrsg.), a. a. 0., S. 111 f.

97 Vgl. zur Lukacs-Bemerkung Ernst Bloch, Tendenz-Latenz-Utopie, Frankfurt/ Main 1978, S. 247 f.

98 Vgl. Hans Heinz Holz in: Über Walter Benjamin, a. a. 0., S. 105 -107, S. 83. 99 Ernst Bloch, Tendenz-Latenz-Utopie, Frankfurt/Main 1978, S. 249 f.

100 Walter Benjamin, Agesilaus Santander, 2 Fassungen, in: Siegfried Unseid (Hrsg.), a. a. 0., S. 94-102. Dort steht die Skizze oder das Traumbild zitiert von Gershorn Scholem, der sie ausführlich interpretiert. Hier soll nur die Auf­fassung Benjamins vom Glück als Moment der Fern-Utopie herausgehoben sem.

101 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, a.a.O., S. 281. 102 Vgl. RolfTiedemann, a.a.O., S. 156 ff. 103 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, a. a. 0., S. 278. 104 Vgl. a.a.O., S. 355 ff. 105 Vgl. a. a. 0., S. 270. 106 Vgl. a.a.O., S. 269. 107 Vgl. a. a. 0., S.268. Allerdings wird das Schachspielautomatenbild in Ge­

schichtsinterpretation auch so gepreßt, daß Umgekehrtes herauskommt: Der verborgen lebendige Zwerg der Theologie regiert die tote Puppe des histori­schen Materialismus oben am Tisch, vgl. Rolf Tiedemann in: Peter Bulthaup, a.a.0.,S.96-99.

108 Vgl. Rainer Traub und Harald Wieser (Hrsg.), Gespräche mit Ernst Bloch, Frankfurt/Main 1975, 1977, S. 65 f.

109 Vgl. Georg Lukdcs, Geschichte und Klassenbewußtsein (1923), Amsterdam 1967, S. 330 f., S. 333 f., S. 339.

110 Vgl. Reimar Klein, in Stadt und Utopie, Neuer Berliner Kunstverein e. v., Berlin 1982, S. 9-13.

111 Vgl. Gianni Vattimo, Ursprung und Bedeutung des utopischen Marxismus (Ma­terialismus und Geist der Avantgarde), in: Momme Brodersen (Hrsg.), Benja­min auf italienisch, Aspekte einer Rezeption, Frankfurt/Main 1982, S. 47 ff.

112 Vgl. Georg Lukdcs, Es geht um den Realismus, in: FritzJ. Raddatz, Marxismus und Literatur, Reinbek bei Hamburg 1969, S. 82 ff., Bd. 2.

352 Anmerkungen

113 Vgl. Lienhard Wawrzyn, Walter Benjamins Kunsttheorie. Kritik einer Rezep­tion, DarmstadtlNeuwied 1973, S. 67.

114 Vgl. Michael Scharang, Zur Emanzipation der Kunst, DarmstadtlNeuwied 1971, S. 9 f.

115 Vgl. Burkhardt Lindner, in: ders. (Hrsg.), »Links hatte noch alles sich zu ent­rätseln ... «,a.a.0.,S.195.

116 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, a. a. 0., S. 224 ff. 117 Vgl. Walter Benjamin, Zur Kritik der Gewalt, in: Angelus Novus, Frankfurt!

Main 1966. 118 Vgl. Lienhard Wawrzyn, a. a. 0., S. 67-103; Michael Scharang, a. a. 0., S. 9 f.

Vgl. dagegen die ganz andere Ansicht Burkhardt Lindners in: Burkhardt Lind­ner (Hrsg.), a. a. 0., S. 199 ff.

119 Vgl. Gert Seile, Geschichte des Design in Deutschland, von 1870 bis heute, 2. Aufl., Köln 1978, S. 85 ff., S. 102, S. 105.

120 V gl. zur Einführung des Begriffs »Imperialismus nach innen« für die soge­nannte Konsumgesellschaft Oskar NegtlAlexander Kluge, Öffentlichkeit und Erfahrung, Frankfurt!Main 1972, S. 282 H.

121 Vgl. Reiner Steinweg (Hrsg.), Bertolt Brecht: Die Maßnahme, Frankfurt/Main 1972, Nachwort und S.319-475. Ders. (Hrsg.), Brechts Modell der Lehr­stücke, Frankfurt/Main 1976, Einleitung.

122 Vgl. Günther Anders, Die Antiquiertheit des Menschen, München, 1956, S.163-170.

123 Vgl. Friedrich Engels, Über die Umwelt der arbeitenden Klasse, Hrsg. Günter Hillmann, Gütersloh 1970, S. 135 -151.

124 Vgl. etwa Herbert Marcuse, Kultur und Gesellschaft, Bd. 2, Frankfurt!Main 1965, S. 125 -129.

125 Walter Benjamin, Der Autor als Produzent, in: Fritz J. Raddatz (Hrsg.), Mar­xismus und Literatur, Bd. II, Reinbek bei Hamburg 1969, S. 265.

126 Max Bense, Programmierung des Schönen. Aesthetica IV, Baden-BadenIKre-feld 1960, S. 47, S. 51.

127 Vgl. Walter Benjamin, Die Aufgabe des Übersetzers, in: Illuminationen, a. a. O. 128 Vgl. Burkhardt Lindner, a. a. 0., S. 196 f. 129 Vgl. Walter Benjamin, Illuminationen, a. a. 0., S. 171 f. 130 Vgl. ders., Angelus Novus, a. a. 0., S. 246. 131 Vgl. ders., Der Autor als Produzent, a. a. 0., S. 271 f., S. 276. Dazu die Anmer­

kung in Bd. III der von Raddatz herausgegebenen Sammlung »Marxismus und Literatur«, S. 375 f., die ein Gespräch zwischen Benjamin und Brecht über das Thema zitiert.

132 Vgl. ders., Angelus Novus, a.a. 0., S. 321. 133 Vgl. ders., Der Autor als Produzent, a. a. 0., S. 276. 134 Vgl. Ernst Bloch, Atheismus im Christentum, FrankfurtlMain 1968, S. 63 f. 135 Vgl. zum Aufsprengen des Kontinuums der Geschichte bei Michel Foucault

ders., Archäologie des Wissens (1969), Übs. Ulrich Köppen, FrankfurtlMain 1981, S. 17 - 20. Benjamin freilich hat in bestimmtem Sinn ein Maß, nach dem sich die Trümmer eines aufgesprengten Geschichtskontinuums wieder in Bezie­hung bringen von der Gegenwart her, das Maß ist, von ausgesprochener Mona­dologie der Fragmente abgesehen, praktisch ausgesprochen die Revolution, metaphysisch das Messianische. Solches Maß fehlt selbstverständlich bei Fou­cault. Benjamin trieb der Chok der politischen Gefährdungen durch Fort­schrittsoptimismus und evolutionäre Theorien zu seiner Geschichts-Ansicht.

Anmerkungen 353

Foucault dürfte wohl mehr durch die höchst gesteigerte Skepsis des Wissen­schaftsbetriebs und dessen Entqualifizierung wissenschaftlichen Arbeitens zum Aufsprengen des Geschichtskontinuums bewogen worden sein. Worauf sein methodisches Insistieren auf bloßer Deskription verweist sowie die Beschrän­kung möglichen Zusammenhangs auf das Konstruktionsprinzip der Reihung. Zur Beschränkung der Interpretation auf Deskription vgl. bei Foucault, a. a. 0., S. 41, S. 54, S. 111, S. 198 f., S. 284, S. 293. Das legt aber auch Retten der Des­kription oder Retten des Einzelnen, des Nebenbei nahe aus ihrem Verzehr durch Interpretation und Erklärung, wiederum ein Benjaminsches Thema. Das Bildhafte ist bei Foucault so lebendig wie bei Benjamin, und auch in der Bedeu­tung des Bilds als Gegenteil dinghafter Gestalt. Vorgangs struktur oder konstel­lativer Zusammenstoß würden in den Foucaultschen Diskurs passen, wie seine Deutung des Tableaus belegt, Foucault a. a. 0., S. 20. Zur Annahme einer funk­tionalen Verwandtschaft von Benjamins Kategorie der »Urgeschichte der Mo­derne« zu Foucaults Kategorie der »Archäologie des Wissens« vgl. Marc Sagnol in: Gerard RauletlJean-Marie Collignon, a. a. 0., S. 81. Ein solches Konzept der Moderne konterkarriert allerdings über die Freisetzung des Mythischen, wie immer durch Geplatztheit des aufklärerischen Erfahrungsbegriffs, also des bürgerlichen Systemansatzes der Erfahrung jede Theorie der Moderne, die von der Aufklärung orientiert ist, etwa auch Habermas' Versuch solcher Theorie. Zum Verhältnis von Zeitfaktor und Bildmoment bei Benjamin gibt es eine gründliche Analyse von Fabrizio Desideri, Walter Benjamin il tempo e le forme, Roma 1980. Ob freilich der aus wissenschafts betrieblichen Motiven offensicht­lich zunächst gewonnene Angriff auf das Kontinuum der Geschichte politisch denn doch das Benjaminsche Votum meint gegen eine Kalkulierbarkeit und Dirigierbarkeit geschichtlicher Umwälzung, steht an dieser Stelle nicht zur De­batte.

136 Walter Benjamin, Illuminationen, a. a. 0., S. 67. 137 Vgl. das Vorbereitungsheft zur Pariser Tagung der Ecole Normale Superieur,

Weimar ou la modernite, Hrsg. Gerard RauletlJean-Marie Collignon, Paris 1982, als Buch Paris 1985.

138 Vgl. Günther Mensching in: Peter Bulthaup (Hrsg.), a. a. 0., S. 190. 139 Vgl. Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. 1, Hrsg.

Arthur Hübscher, Wiesbaden 1961, S. 460-487. 140 Klaus Binder, Erinnerung an die verlorene Zukunft. Zur Aktualität historischer

Erfahrung in den Schriften Walter Benjamins, in Kasseler Philosophische Schrif­ten 9, Kassel 1983, S. 1.

141 Vgl. a. a. 0., S. 3. 142 Vgl. Hans Heinz Holz, a.a. 0., S. 105. 143 Vgl. Ernst Bloch, Philosophische Grundfragen I, (betr. Alles oder Nichts),

FrankfurtiMain 1961, S. 37-40, wo das Unausgemachtsein des Nichts bei Chance des Alles in die Formel gefaßt wird: »Optimismus mit Trauerflor«, weil auch unsere Tränen nicht ganz stimmen. Indem das Grundmuster der Utopie ge­radezu ausgesprochen wird im Nicht-Vergessen dein, Jerusalem, ist zu Allem der Ort der Benjaminschen Erinnerungs-Utopie eingezeichnet, das Nichts.

144 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a.a. 0., S. 217-223. 145 Vgl. Ernst Bloch, a. a. 0., Kap. 30 und ders., Erbschaft dieser Zeit (1935),

FrankfurtiMain 1962, S. 250-255. 146 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a. a. 0., S. 680-714. 147 Vgl. Ernst Bloch, Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie, Frankfurt!

Main 1969, S. 431 ff.

354 Anmerkungen

148 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a. a. 0., Kap. 18. 149 Vgl. Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit (1935), Frankfurt/Main 1962. 150 Vgl. Ernst Bloch seit Geist der Utopie (1918) a.a.O., S. 363-373. 151 Walter Benjamin, Einbahnstraße (1928), Frankfurt/Main 1965, S. 23. Vgl. zum

Benjaminschen Denkbild gerade in der »Einbahnstraße« als plastische Präsen­tation von Fakten, an denen sich ihre Gewaltsamkeit der Kritik bietet ohne reflexive Durchschauung, Josef Fürnkäs in: Gerard Raulet/Jean-Marie Colli­gnon, a. a. 0., S. 83. Ob freilich Benjamins zitierender Faktenblick nur einer monadisch geschlossenen einmaligen Geschichtssituation entspricht, bleibt zu fragen. Zumal das oberflächlicher Absicht roh-faktisch Erscheinende durch seine metaphorische Funktion, bestätigt aus der Selektivität reflexiv wirkt. Geht es nicht von der» Einbahnstraße« bis zum »Passagenwerk « um eine objek­tiv-allegorische Philosophie der verweisenden Gegenwart in den Dingen?

152 Vgl. zum folgenden Kapitel, Helmut Fahrenbach, Brecht zur Einführung, Han­nover 1987 darum, weil der Autor über das Utopieproblem bei Brecht mit Fahrenbach über lange Zeit in Diskussion stand.

153 Vgl. zur Zukunfts-Skepsis bei Brecht Jost Hermand in: Brecht-Jahrbuch 1974, Hrsg. J ost Fuegi, Reinhold Grimm, J ost Hermand, Frankfurt/Main 1975, S. 17.

154 Vgl. Bertolt Brecht, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, a.a. 0., Szene 20. 155 Heinz Brüggemann, Literarische Technik und soziale Revolution, a. a. 0.,

S. 242 f. 156 Vgl. Thomas Metscher, Ästhetik als Abbildtheorie, in: Das Argument, Nr.

11-12, 1972. 157 Vgl. Heinz Brüggemann, a.a. 0., S. 237, S. 271 f. 158 Vgl. die Zitierung von Adornos Kritik an Brecht bei Heinz Brüggemann,

a.a.O., S. 268. 159 Vgl. Bertolt Brecht, Über Realismus, Hrsg. Werner Hecht, Frankfurt/Main

1971, S. 47. 160 Vgl. Ernst Bloch, Schopenhauer und Hegel zitierend, in: Das Materialismus­

problem. Seine Geschichte und Substanz, Frankfurt/Main 1972, S. 522. 161 Vgl. Hans Mayer, Brecht in der Geschichte, Frankfurt/Main 1971, S. 17. 162 V gl. die Zitierung Brechts zur Abhängigkeit der Technik von ihrer gesellschaftli­

chen Funktion für das Urteil über utopische und ideologische Verwertbarkeit bei Hans Mayer, a. a. 0., S. 23 f.

163 Vgl. Heinz Brüggemann, a. a. 0., S. 237 f. 164 Vgl. Hans Mayer, a.a.O., S. 25, S. 66-80. 165 Bertolt Brecht, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, a.a. 0., S. 92, S. 95. 166 Walter Benjamin, Angelus Novus, a. a. 0., S. 351, S. 348. 167 Vgl. Bertolt Brecht, Lehrstücke, Reinbek bei Hamburg 1966/1973, S. 197. 168 Vgl. Hans Mayer, a. a. 0., S. 100 f., S. 208 f. 169 Vgl. Bertolt Brecht, Die heilige Johanna der Schlachthöfe (1929/30), Frankfurt/

Main 1960, Szene 12. 170 Bertolt Brecht, Me-ti. Buch der Wendungen (1934-42), Frankfurt/Main 1965,

S. 26 f. 171 Vgl. Eric]. Hobsbawm, Die Banditen (1969), Frankfurt/Main 1972. 172 Vgl. Reiner Steinwegs Nachwort zu Bertolt Brecht, Die Maßnahme. Kritische

Ausgabe mit einer Spielanleitung, Hrsg. Reiner Steinweg, Frankfurt/Main 1972, S. 475.

173 Bertolt Brecht, Me-ti. Buch der Wendungen, a. a. 0., S. 142 f. 174 Vgl. a. a. 0., S. 141.

Anmerkungen 355

175 A.a.O.,S. 140. 176 Vgl. Bertolt Brecht, Schriften zum Theater, FrankfurtlMain (1957), 1964,

S.90-105. 177 Bertolt Brecht, Me-ti. Buch der Wendungen, a.a.O., S.151; (über guten

Posten). 178 Vgl. Jost Hermand in: Brecht-Jahrbuch 1974, a.a.O., S. 28 f. 179 Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit, a.a.O., Zusatz von 1938, S. 252 ff. 180 Vgl. Peter Szondis Nachwort zu Bertolt Brecht, Der Jasager und der Neinsager.

Vorlagen, Fassungen und Materialien, Hrsg. Peter Szondi, FrankfurtlMain 1966/1972.

181 Reiner Steinweg in Nachwort zu Bertolt Brecht, Die Maßnahme, a.a.O., S. 475, S. 478 f.

182 Bertolt Brecht, Lehrstücke, a. a. 0., S. 196. 183 Vgl.JostHermand,a.a.0.,S.19. 184 Bertolt Brecht, Me-ti. Buch der Wendungen, a. a. 0., S. 10 f. 185 Bertolt Brecht, Über Realismus, a. a. 0., S. 42. 186 Bertolt Brecht, Me-ti. Buch der Wendungen, a. a. 0., S. 16. 187 Vgl.Jost Hermand, a.a.O., S. 21 ff. 188 Bertolt Brecht, zitiert nach Jost Hermand, a. a. 0., S. 31. 189 Vgl. Reiner Steinweg, Das Lehrstück. Brechts Theorie einer politisch-ästheti­

schen Erziehung, Stuttgart 1972, S. 62, S. 209 f. Diese Annahme Steinwegs wurde angegriffen als ungeschichtlich deutende. Das geschah nahezu hegelia­nisch, indem behauptet wurde, das große epische Theater des späten Brecht sei, weil es auf das Lehrstücktheater gefolgt sei, dessen aufhebende Entfaltung und kein Rückgang zu früherer Position. Aber ein Umwege schlagender Rückfall ist gegen Hegel so brechtisch wie nur etwas und stimmt überein mit Benjamins Mißtrauen gegen den Fortschritt. Daher überzeugt Steinweg gegen seine Kriti­ker, vgl. ders. (Hrsg.), Brechts Modell der Lehrstücke, a. a. 0., S. 432 ff., Anm. 16, S. 501.

190 Vgl. Heinz BTÜggemann, a. a. 0., S. 271-274. 191 Vgl. W. P. Eckert, H. L. Goldschmidt, L. Wachinger, Martin Bubers Ringen um

Wirklichkeit, Stuttgart 1977, S. 135 -155. 192 Vgl. Martin Buber, Die Schriften über das dialogische Prinzip, Heidelberg

1954. 193 Vgl. W. P. Eckert, H. L. Goldschmidt, L. Wachinger, a.a.O., S. 74-94. 194 Vgl. a. a. 0., S. 49 ff., S. 153 ff. Vgl. zur Bibelübersetzung auch Gerhard Wehr,

Martin Buber, Reinbek bei Hamburg 1968/1978, S. 97 -116. 195 Vgl. W. P. Eckert, H. L. Goldschmidt, L. Wachinger, a. a. 0., S. 29 f., S. 59 f. 196 V gl. Martin Buber, Pfade in Utopia, Heidelberg 1950, neu erschienen unter ver­

ändertem Titel Der utopische Sozialismus, Köln 1967. 197 V gl. Friedrich Engels, Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wis­

senschaft, a.a.O. 198 Vgl. Ernst Bloch, Atheismus im Christentum, a.a.O., S. 350. 199 Martin Buber, Pfade in Utopia, zitiert nach Rudolf Vil/gradter, Friedrich Krey,

Hg., Der utopische Roman, Darmstadt 1973, S. 15 f. 200 Vgl. Karl Marx, Die Frühschriften, Hrsg. Siegfried Landshut, Stuttgart 1964,

S. 320; vgl. weiter ders., Politische Schriften, Hrsg. Hans-Joachim Lieber, Darmstadt 1960, Bd. 2, S. 928.

201 Vgl. Martin Buber, a. a. 0., S. 11 ff. 202 Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, Köln 1923.

356 Anmerkungen

203 Vgl. Karl Marx, Die Frühschriften, a. a. 0., S. 339 f. 204 Vgl. Martin Buher, a.a. 0., S. 13. 205 Vgl. Alfred Doren, Wunschträume und Wunschzeiten, in: Vorträge der Biblio­

thek Warburg 1924/25, Berlin 1927, S. 158. 206 Vgl. Martin Buher, a. a. 0., S. 12. 207 V gl. Theodor W. Adorno, Negative Dialektik, Frankfurt/Main 1966, S. 347 ff.,

S. 239 ff. 208 Vgl. Manfredo Tafuri, Kapitalismus und Architektur. Von Corbusiers »Uto­

pia« zur Trabantenstadt (1973), Übs. Th. Bandholtz, N. Kuhnert,J. Rodriguez­Lores, HamburglWestberlin 1977, S. 126 H.

209 So unterstellt Buber Marx, der kenne nur einen höchst zentralisierten Revolu­tionsstaat, vgl. Martin Buher, Zwischen Gesellschaft und Staat, Heidelberg 1952, S. 35, wo vielleicht nur den deutschen 50er Jahren unseres Jahrhunderts unbekannt wurde, wie sehr Marx die »Diktatur des Proletariats« bestimmt wissen wollte durch den Ansatz zur Räte-Republik in der Pariser Kommune 1871, selbst bei Lenin geht das noch etwas schwankend um.

210 Vgl. Herbert Marcuse, Die Gesellschaftslehre des sowjetischen Marxismus (1957), Übs. A. Schmidt, DarmstadtlNeuwied 1964/1974. Vgl. weiterhin Oskar Negts Einleitung zu Nikolai Bucharinl Abram Dehorin, Kontroversen über dia­lektischen und mechanistischen Materialismus, Frankfurt!Main 1969/1974.

211 Vgl. Karl Marx, Das Kapital, MEW, Berlin 1970, Bd. 1, S. 778, Bd. 3, S. 171, S. 244, S. 249.

212 Vgl. Karl Marx, Die Frühschriften, a. a. 0., S. 218. 213 Vgl. Ernst Bloch, Experimenturn Mundi, Frankfurt!Main 1975, S. 126 f. 214 Vgl. Martin Buher, a. a. 0., S. 14. 215 Vgl. Martin Buber, a.a.O., S. 15. Vgl. dazu allerdings Bruno Freis Kritik an

Bubers Folgerung aus dem Paradoxiekonstrukt, man müsse die Frage nach dem Staat beiseite lassen zugunsten der Frage nach der Gesellschaft und den Sozialis­mus aus kleinen Gemeinschaften aufbauen. Mit seiner zutreffenden Kritik an Bubers Lösungsvorschlag hat Frei allerdings nicht das anstehende Problem aus der Welt geschafft. Vgl. Bruno Frei, Zur Kritik der Sozialutopie, Frankfurt! Main 1973, S. 68-71. Vgl. Martin Buher selber zum Verhältnis Gesellschaft­Staat, Zwischen Gesellschaft und Staat, a.a.O., S. 36 ff. Ohnehin ist in Hin­blick auf Bubers konkreten Lösungsinhalt, die Kibbuz-Bewegung in Israel, deren vorübergehend praktischen Erfolg auch Frei trotz seiner Kritik bewährt sieht, allgemeiner zu fragen, ob nicht pragmatischer Realisationserfolg von Klein-Gemeinschafts-Utopien Kolonisierungsraum voraussetzt, so wie ihn auch die pragmatisch erfolgreichen amerikanischen Utopien hatten. Kolonisie­rungsraum verdankt sich aber geschichtlich meistens der Gewalt, die Erde war schon früh größtenteils von Menschen besetzt. Die Zwischenräume, in denen ohne Gewalt kolonisiert wurde und kolonisiert werden kann, sind knapp. Zu einem wesentlichen Teil verlangen sie außerdem als Ödland- oder Meeresflä­chen gerade hoch vergesellschaftete Vorarbeit höchst organisierter Großge­meinschaften oder wurden zur Begründung von Großgemeinschaften staatli­chen Charakters. Übrigens bleiben anders als Frei es meint die Klein-Gemein­schafts-Utopien auch bei Realisationserfolg insofern Utopien als sie bloß Mo­dell- oder Vorbildcharakter bewahren. Ein Problemfeld insgesamt auch für heu­tige Alternativ-Kommunen.

216 Ernst Bloch, Experimentum Mundi, a. a. 0., S. 121. 217 Martin Buher, a. a. 0., S. 15.

Anmerkungen 357

218 Vgl. Theodor W. Adorno in: Rainer TraublHarald Wieser (Hrsg.), Gespräche mit Ernst Bloch, Frankfurt/Main 1975/1977, S. 69.

219 Vgl. Ernst Bloch, Tendenz-Latenz-Utopie, Frankfurt/Main 1978, S. 194-209. 220 Vgl. Karl Marx, Politische Schriften, Hrsg. Hans-Joachim Lieber, Darmstadt

1960, S. 918-937. 221 Vgl. W. J. Lenin, Staat und Revolution (1917), Berlin 1967, S. 38-60. 222 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung (1954/55/58) Frankfurt/Main 1959,

S.669. 223 Vgl. Daniel Guerin, Anarchismus. Begriff und Praxis (1965), Übs. Hans H. Hil-

debrandt, Frankfurt/Main 1967. 224 Vgl. Martin Buber, a. a. 0., S. 9 f. 225 Martin Buber, a. a. 0., S. 9 f. 226 Ernst Bloch, Das Materialismusproblem. Seine Geschichte und Substanz

(1936/37), Frankfurt/Main 1972, S. 13. 227 Vgl. Michael Theunissen, Sein und Schein. Die kritische Funktion der HegeI­

schen Logik, Frankfurt/Main 1978, S. 46 f. 228 Vgl. Hermann Levin Goldschmidt in: W. P. Eckert, H. L. Goldschmidt, L. Wa­

chinger, a. a. 0., S. 19, S. 39 f. 229 Friedrich Wilhe1m Joseph Schelling, Vorlesungen über die Methode des akade­

mischen Studiums, Werke Abt. 1, Bd. V, 1859, S. 246f.; ders., System des trans­zendentalen Idealismus (1800), Werke, Abt. 1, Bd. I1I, 1858, S. 628.

230 Vgl. Ernst Bloch, Experimentum Mundi, Frankfurt/Main 1975, S. 218-223. 231 Vgl. Walter Benjamin, Angelus Novus, Frankfurt/Main 1966, S. 9-26, beson­

ders S. 16, S. 18, S. 25. 232 Vgl. W. P. Eckert, H. L. Goldschmidt, L. Wachinger, a .. a. 0., S. 74ff.,

S. 146-153 und Gerhard Wehr, a. a. 0., S. 54-77. 233 Vgl. Jürgen Habermas, Theorie und Praxis, NeuwiedlDarmstadt 1963/1967,

S.344-347. 234 Hans Heinz Holz, Utopie und Anarchismus, Köln 1968, S.131. 235 Vgl. Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch (1964), NeuwiedlDarm­

stadt 1967, S. 34. 236 Hans Heinz Holz, a. a. 0.,5.52. 237 Vgl. Horst Bredekamp, Autonomie und Askese, in: Autonomie der Kunst. Zur

Genese und Kritik einer bürgerlichen Kategorie, Frankfurt/Main 1972, 5.88-171.

238 Vgl. Alfred Schmidt, in: Jürgen Habermas (Hrsg.), Antworten auf Herbert Marcuse, Frankfurt/Main 1968,5.24-28.

239 Hier greift eine wichtige Schrift ein, die im Sinn von Marcuses utopischer Freud-Interpretation Blochs Theorie mit Freud vergleicht. Hanna Gekle ver­sucht einerseits Freuds lebensgeschichtlich auf die Vergangenheit hin orien­tierte Perspektive spätestens in dessen kunsttheoretischen Schriften als für das Neue offen darzulegen, andererseits Blochs Optimismus fürs Heute durch die wirklichkeitssinnige Vorsicht des Pessimismus bei Freud zu brechen. Der Autor ist insofern mit Gekle einig, als Widerstand des Wirklichen und Widerstand im Wirklichen gegen es erst den unabdingbaren Sinn von Realismus ausmacht und damit den Bezug zu Ontologie. Vgl. Hanna Gekle, Wunsch und Wirklichkeit. Blochs Philosophie des Noch-Nicht-Bewußten und Freuds Theorie des Unbe­wußten, Frankfurt a.M., 1986, S. 332, 354. Das Blochsehe Thema einer Zukunftsgewandtheit des scheinbar vergangen Verdrängten, dessen sich Gekle zur kritischen Vergleichsanalyse bedient, von Bloch selber die Übergleichzeitig-

358 Anmerkungen

keit des Ungleichzeitigen genannt, läßt sich ja breit durchspielen. Adolf Holl, der von der Kirche relegierte Priester, tat das für die Schwelle zur Neuzeit am Pa­radigma Franz von Assisi und berührte damit die neuzeitlich unüberwindliche Sucht nach der Zusammenschau des Ungleichzeitigen, die man Mystik nennen mag und auch ringt um die Widerständigkeit des antimystisch Ontologischen, das sich selbst durch die enorm-schnellen Zusammenlegungsmaschinen des Computer-Zeitalters nicht ganz aussteuern läßt: Alle Zeichen sind an raum­zeitlich-materielle Träger verwiesen. Der reine Geist bleibt aus. V gl. Adolf Holl, Der letzte Christ. Franz von Assisi, Stuttgart, 1979. Sollte Holl kein Christ sein, so gibt er doch Zeugnis. Und dieses Zeugnis des Franziskanertums ist ja in den letzten Jahren massenpublizistisch als ein neuzeitlich eröffnendes Durchqueren der Christlichkeit durch Umberto Ecos "Im Namen der Rose«, München 19801 82, wenn nicht aktuell, so doch bis China bekannt geworden, Entenhausener zitieren schon ironisch: »Im Namen der Dose.« Vgl. Grobian Gans, Die Ducks, Hamburg 1972/85.

240 Vgl. Dieter Forte, Münzer und Luther, oder die Einführung der Buchhaltung, FrankfurtiMain 1981.

241 Alfred Schmidt, a. a. 0., S. 26 f. 242 A. a. 0., S. 42. 243 Vgl. Rudolf Arnheim, Anschauliches Denken. Zur Einheit von Bild und

Begriff, Köln 1972. 244 Wolfgang Fritz Haug in: Jürgen Habermas (Hrsg.), a. a. 0., S. 69 f. 245 Vgl. Ernst Bloch, Atheismus im Christentum, Frankfurt!Main 1968, S. 69-72. 246 Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch, a. a. 0., S. 203. 247 Vgl. H. G. Helms, Die Ideologie der anonymen Gesellschaft. Max Stirners ,Ein­

ziger< und der Fortschritt des demokratischen Selbstbewußtseins vom Vormärz bis zur Bundesrepublik, Köln 1966.

248 Andre Gorz, Abschied vom Proletariat (1980), FrankfurtiMain 1980, S. 11, S.lSf.

249 Vgl. Claus Offe in: Jürgen Habermas (Hrsg.), a.a.O., S. 86ff. 250 Vgl. Hans Heinz Holz, a.a. 0., S. 132f. 251 Vgl. Jürgen Habermas, Technik und Wissenschaft als »Ideologie«, Frankfurt!

Main 1968, S. 86ff. 252 Vgl. Jürgen Habermas in: ders. (Hrsg.), a. a. 0., S. 13 f. 253 Vgl. Claus Offe, a.a.O., S. 82ff. 254 Vgl. Jürgen Habermas, a. a. 0., S. lS f. 255 Herbert Marcuse, Psychoanalyse und Politik, Frankfurt/Main 1968, S. 69. 256 A. a. 0., S. 71. 257 Vgl. a.a.O., S. 72. 258 A. a. 0., S. 70. 259 Vgl. a.a.O., S. 72. 260 Herbert Marcuse, Triebstruktur und Gesellschaft (1957), Frankfurt/Main

1967, Übs. Marianne von Eckardt-Jaffe, S. 143 f. 261 A.a.O.,S.lSO. 262 A. a. 0., S. 144. 263 Vgl. Sigmund Freud, Studienausgabe Bd. X, Hrsg. Alexander Mitscherlich,

Angela Richards, James Stradey, Frankfurt!Main 1969, S. 173-176, S. 274, S.279.

264 Vgl. Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch, a.a. 0., S. 143-lS1. 265 Vgl. Herbert Marcuse, Kultur und Gesellschaft, Bd. 2, FrankfurtiMain 1965,

S. 126-129.

Anmerkungen

266 V gl. Herbert Marcuse, Triebstruktur und Gesellschaft, a. a. 0., S. 147 f. 267 Vgl. Claus Offe in: Jürgen Habermas (Hrsg.), a.a.O., S. 76f.

359

268 Vgl. sowohl Herbert Marcuse, Triebstruktur und Gesellschaft, a.a.O., S.154-155 wie ders. später in Psychoanalyse und Politik, a. a. 0., S. 70, S. 74.

269 Vgl. Herbert Marcuse, Triebstruktur und Gesellschaft, a. a. 0., S. 149. 270 Vgl. a.a.O. 271 Vgl. Umberto Eco, Das offene Kunstwerk (1962/67), Frankfurt!Main 1977,

S. 23 f., S. 166 ff., S. 291. 272 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, FrankfurtiMain 1959, S. 861 f. 273 Vgl. a.a.O., S. 155ff. 274 An der grundsätzlichen Orientierung zur Harmonie-Ästhetik hin ändert auch

nichts Herbert Marcuses eigens auf Kunst gerichtete Spätschrift: Die Perma· nenz der Kunst, München 1977178, S. 17.

275 Vgl. Sigmund Freud, Abriß der Psychoanalyse. Das Unbehagen in der Kultur, FrankfurtiMain 1953/1965, S. 123-129 und ders., Massenpsychologie und Ich-Analyse. Die Zukunft einer Illusion, FrankfurtiMain 1967171, S. 132 -134.

276 Vgl. Theodor W. Adorno über die Reduktion des Ich bei Freud in: Negative Dia­lektik, FrankfurtiMain 1966, S. 342f.

277 Daß Freud auch gegenüber anderen Bewegungen der Emanzipation von schwankendem Vorbehalt war aus Mißtrauen gegen den Normativitätsbezug der Veränderungsansprüche, das seiner Neigung zum pragmatischen Positivis­mus entsprang, während er selber ja im Kampf stand gegen die bürgerliche Ideologie, hat an der Emanzipationsfrage der Frauen Renate Schlesier aufge­wiesen im gegenläufigen Entmythologisieren und Re-mythologisieren inner­halb der psychoanalytischen Theorie. Vgl. Renate Schlesier, Konstruktionen der Weiblichkeit bei Sigmund Freud, FrankfurtiMain 1981. Hier, wo es um die allgemeine Antizipatorik Freuds geht, kann auf die heute noch wichtige Pro­blemstellung nur durch Literaturangabe verwiesen werden.

278 Arnhelm Neusüss, Utopie. Begriff und Phänomen des Utopischen, a.a.O., S.111.

279 Ernst Bloch, Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie, Frankfurt! Main 1969, S. 617.

280 Vgl. Georg Lukacs, Geschichte und Klassenbewußtsein (1923), Amsterdam 1967, S. 178, S. 194f., S. 197, S. 203, S. 223, S. 226.

281 Vgl. a.a.O., S. 196f., S. 223f. 282 A.a.O.,S. 216. 283 Vgl. Lukacs', Verachtung für Utopie außerhalb der nächsten Schritte, a.a.O.,

S. 174ff., S. 208-212, S. 214. Vgl. zur Angelegtheit des geschichdichen Han­delns auf das Ganze a.a.O., S. 192. Vgl. zur Nähe des Pragmatismus a.a.O., S.217.

284 Vgl. Rudi Dutschke, Versuch, Lenin auf die Füße zu stellen ... Lenin, Lukacs und die III. Internationale, Berlin (West) 1974, S. 181-183, Arno Münster, Uto­pie, Messianismus und Apokalypse im Frühwerk von Ernst Bloch, Frankfurt a.M., 1982, S. 94-99.

285 V gl. Hans Ernst Schiller, a. a. 0., S. 179 f. 286 Vgl. Dick Howard, From Marx to Kant, Oxford University Press, New Yorkl

London, 1985, in solchem Zusammenhang sei allen Systemtheoretikern und Strukturalisten gesagt, ihren System- oder Strukturbegriffhätten sie blendend von Marx beziehen können.

287 Vgl. Andre Glucksmann, Köchin und Menschenfresser. Über die Beziehung

360 Anmerkungen

zwischen Staat, Marxismus und Konzentrationslager, Übs. Maren SelllJürgen Hoch, Berlin 1976, 2. Aufl. 1978.

288 Vgl. Max Horkheimer, Anfänge der bürgerlichen Geschichtsphilosophie, Stutt-gart 1930, zitiert nach Arnhelm Neusüss, a. a. 0., S. 184, S. 186, S. 188.

289 Theodor W Adorno, Negative Dialektik, a. a. 0., S. 343. 290 A.a.O.,S. 344. 291 A. a. 0., S. 382. 292 A.a.O., S. 392. 293 A.a.O., S. 366. 294 A.a.O. 295 A.a.O. 296 Theodor W Adorno, Ästhetische Theorie, Hrsg. Gretel Adorno und Rolf Tiede-

mann, Frankfurt/Main 1970, S. 40. 297 Vgl. a. a. 0., S. 38. 298 A. a. 0., S. 54. 299 A. a. 0., S. 56. 300 Vgl. a.a.O., S. 55. 301 A.a.0.,S.41. 302 Vgl. Rosario Assunto, der von ganz anderer ideologischer Gegend her aus der

interesselosen Zweckfreiheit der Kunst (Kant) auf deren unverbrüchliche, aus­nahmslose Unterordnung unter eine ihr äußerliche Moral schließt, Rosario Assunto, Die Theorie des Schönen (1963), Köln 1982, S. 34.

303 Theodor W Adorno in: Rainer Traub/Harald Wieser (Hrsg.), Gespräche mit Ernst Bloch, FrankfurtiMain 1975, S. 68 f.

304 Vgl. Prokop, Vandalenkrieg. Gotenkrieg, Übs. D. Coste, Hrsg. Anton Rittha­ler, München 1966.

305 Vgl. Jürgen Habermas in: Siegfried Unseid (Hrsg.), Zur Aktualität Walter Ben­jamins, a. a. 0., S. 217 ff.

306 Vgl. Max Bense, Aesthetica, a. a. 0., S. 128 f. 307 Theodor W Adorno, Stichworte. Kritische Modelle 2, Frankfurt a. M., 1969,

S.50. 308 Vgl. Jürgen Habermas, Zur Rekonstruktion des historischen Materialismus,

FrankfurtiMain 1976, S.4Hf., S.36f., und besonders S. 52f., wo er die Um­funktionierbarkeit offen bestimmter Latenz-Keime der Antizipatorik nicht nur in Moral- und Rechts-Idealen, sondern auch in Religion, vor allem aber Kunst betont.

309 Vgl. Ernst Bloch, Politische Messungen, Pestzeit, Vormärz, Frankfurt/Main 1970, S. 236-255, S. 192-197.

310 Jürgen Habermas, a. a. 0., S. 11. 311 Vgl. a. a. 0., S. 34. 312 A.a.O., S. 114; vgl. auch S. 118f. 313 A.a.O.,S.11f. 314 Vgl. a.a.O., S. 37f. 315 Vgl. Dietrich Böhler, Metakritik der Marxschen Ldeologiekritik. Prolegomenon

zu einer reflektierten Ideologiekritik und »Theorie-Praxis-Vermittlung«, Frank­furtiMain 1971, S. 15, S. 200.

316 Jürgen Habermas, a.a. 0., S. 35. 317 Vgl. Johann Gottlieb Fichte, Die Bestimmung des Menschen, Hamburg 1962,

S. 97; ders., Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre (1774), Hrsg. Wilhe1m G.}acobs, Hamburg, 1970, S. 223.

Anmerkungen 361

318 Vgl. Ernst Bloch, Geist der Utopie, München 1918, S. 393-411. 319 V gl. Friedrich Engels, Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deut­

schen Philosophie, in: Marx-Engels, Studienausgabe Bd. I, Hrsg. Iring Fetscher, FrankfurtlMain 1966, S. 186f.

320 Jürgen Habermas, a. a. 0., S. 34. 321 V gl. Max Horkheimerffheodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, Amster­

dam 1947, S. 250ff., S. 260, S. 55ff., S. 141f., S. 194f. 322 Vgl. Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, a. a. O. 323 Vgl. Jürgen Habermas, a. a. 0., S. 119. Vgl. ders., Theorie der Gesellschaft oder

Sozialtechnologie? Eine Auseinandersetzung mit Niklas Luhmann, in: ders.l Niklas Luhmann, Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie, Frankfurt! Main 1971, S. 142-290.

324 Vgl. Max Bense, Aesthetica, a.a.O., S. 128f. 325 Vgl. Jürgen Habermas, Die Moderne - ein unvollendetes Projekt, in: Die Zeit,

Nr. 39, Hamburg, 19. 9. 1980 und ders., Moderne und postmoderne Architek­tur, in: Arch +, Nr. 61, Stuttgart, Febr. 1982.

326 Jürgen Habermas, Zur Rekonstruktion des historischen Materialismus, a. a. 0., S. 57.

327 Vgl. a.a.O., S. 30f., S. 33f., S. 180, S. 182f. 328 Vgl. Detlef Horster, Habermas zur Einführung, Hannover 1980, S. 54f. Es ist

allerdings verwunderlich, wie Horster bei Einsicht in das Intentionalitätspro­blem auch der Wahrheit selber reservierter Aussagen Habermas' Mittnachen des Begriffsspiels zurechtlegender Organisation der Erkenntnisprozesse, nach­dem erkannt wurde, welches kontemplative Spiel im Nachhinein immer wieder umorganisiert werden kann, als in seinen einzelnen Differenzierungen praxis­relevant interpretieren möchte.

329 Habermas hat allerdings diese Dreifelderwirtschaft von Wahrheit der Einsicht, Richtigkeit des HandeIns, Authentizität des Ausdrucks ergänzt durch Vierfel­derwirtschaft: »Wahrhaftigkeit!" dazu. Aber Wahrhaftigkeit meint doch nur eine Metarisierung über den drei Feldern, weil sie doch für alle drei Felder von­nöten. Vgl. Jürgen Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne, Frankfurt a.M., 1985, S. 366.

330 Vgl. Detlef Horster, a.a.O., S. 24. 331 Vgl. Herbert Marcuse, Kultur und Gesellschaft, Bd. 2, FrankfurtJMain 1965,

S.85-106. 332 Jürgen Habermas, Erkennrnis und Interesse, FrankfurtlMain 1968, S. 285 f. 333 Vgl. Der Narr mit dem Tonband, Kursbuch 29, Sept. 1972, aus: Neues Forum

192, Wien 1969, nach Temps moderne, Paris, 1968. 334 Vgl. Jürgen Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne, Frankfurt

a.M., 1985, S. 350, S. 362. Vgl. ders., Theorie des Kommunikativen HandeIns, Frankfurt a. M. 1981, Bd. 2, S. 569 f.

335 Jürgen Habermas, Erkennrnis und Interesse, a.a.O., S. 341, S. 344, S. 350. 336 Vgl. a.a. 0., S. 300. 337 Vgl. Jürgen Habermas, Zur Rekonstruktion des historischen Materialismus,

a.a. 0., S. 64-67. 338 Vgl. a. a. 0., S. 37. Vgl. Arnold Gehlen, Moral und Hypermoral. Eine pluralisti­

sche Ethik, FrankfurtlMain 1973, S. 95 -102. 339 Vgl. Robert Spaemann, Zur Kritik der politischen Utopie, Stuttgart, 1977,

S. 118. Vgl. außerdem die Attacke des Verfassers auf den neuzeitlichen Metho­denprimat, B. S.: Das Widerstandsargument in der Erkenntnistheorie. Ein An­griff auf die Automatisierung des Wissens, Frankfurt a. M. 1985.

362 Anmerkungen

340 Vgl. Jürgen Habermas, Theorie des Kommunikativen HandeIns, Frankfurt a.M. 1981, Bd. 2, S. 588.

341 Vgl. Peter J. Brenner in: Wilhe1m Voßkamp (Hrsg.) Utopieforschung, Bd. 1, StuttgartlFrankfurt a. M. 1983, 1985, S. 50.

342 Jürgen Habermas, a.a.O., Bd. 1, S. 8. Vgl. ders. Der Philosophische Diskurs der Moderne, Frankfurt a.M., 1985, S. 369.

343 Vgl.Jürgen Habermas, Theorie des Kommunikativen Handeins, a. a. 0., S. 10. 344 Vgl. Jürgen Habermas, Theorie des Kommunikativen HandeIns, Frankfurt

a. M., 1981, Bd. 2, S. 573 ff. 345 Vgl. Jürgen Habermas, Technik und Wissenschaft als ,Ideologie<, Frankfurtl

Main 1968/69, S. 22, S. 32; ders., Zur Rekonstruktion des historischen Mate­rialismus, a.a.O., S. 84, S. 87, S. 82f., S. 94f., S. 107f. Dazu vgl. Detlef Hor­ster, a. a. 0., S. 57 ff.

346 Vgl. Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit, NeuwiedlBerlin 1962/1969, S. 8.

347 Vgl. Oskar NegtlAlexander Kluge, Öffentlichkeit und Erfahrung. Zur Organi­sationsanalyse bürgerlicher und proletarischer Öffentlichkeit. FrankfurtiMain 1972, S. 7 ff. Dies., Geschichte und Eigensinn, FrankfurtiMain 1981. Vgl. auch Peter J. Brenners kurze Andeutungen über Negt/Kluges Versuch eines Rückge­winnens der materiellen Produktion für die Kommunikation, a.a.O., S. 52. Allerdings wenn er daraus den Zwang spürt, zu Hoffnungen aufs Proletariat sich neuerlich zu wenden, wo doch das Proletariat nicht mehr vorfindlich wäre, dann übersieht er die Möglichkeit der Transformabilität von Proletariat ins Proletarische, diese Transformation hält sich daran, das Proletarische äußere sich in den Enteignungsprozessen des Kapitalismus, ihm muß geschichtlich nicht immer eine geschlossene Klasse entsprechen, wovon später mehr.

348 Vgl. Jürgen Habermas, a. a. 0., S. 265 - 271. 349 Oskar NegtlAlexander Kluge, Öffentlichkeit und Erfahrung, a.a.O., S. 113.

Vgl. zur Anerkennung des Lagerbildens vor allem auch die kritische Einschät­zung intellektueller Lagerverweigerung in der Fußnote 12a auf S. 114 daselbst.

350 A.a.O., S. 115. Vgl. zur Eingemeindung des proletarischen Widerstands auf dem Weg einer Lagerbildung auch a. a. 0., S. 310.

351 A. a. 0., S. 112. 352 A.a.O.,S.7. 353 A. a. 0., S. 8, Fußnote 1. 354 Vgl. a. a. 0., S. 11, Fußnote3. 355 Vgl.a.a.0.,S.113f. 356 Vgl. a. a. 0., S. 67 ff. 357 Vgl. Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit (1935), FrankfurtiMain 1962. 358 Oskar NegtlAlexander Kluge, a.a. 0., S. 70ff. 359 Vgl. auch Oskar Negt, Lebendige Arbeit, enteignete Zeit. Politische und kultu­

relle Dimensionen des Kampfes um die Arbeitszeit, Frankfurt a.M., 1984, S. 191, wo aus dem Gesichtspunkt einer Verantwortungsethik gegenüber den Gefahren der Produktivkräfte der arbeitsethisch reine Produktivkraftstand­punkt des Grundwiderspruchs nachhaltig verlassen wird.

360 Vgl. auch Oskar Negt, Lebendige Arbeit, enteignete Zeit. Politische und kultu­relle Dimensionen des Kampfes um die Arbeitszeit, FrankfurtiMain 1984, S.217f.

361 Vgl. Oskar NegtlAlexander Kluge, Geschichte und Eigensinn, FrankfurtiMain 1981, S. 765 ff.

Anmerkungen 363

362 Vgl. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, (Selbständigkeitsinstanz) Wissenschaft der Logik, Hrsg. Georg Lasson, (1943), Hamburg 1963, S. 121, S. 140.

363 Vgl. Gottfried Wilhelm Leibniz, Kleine Schriften zur Metaphysik, Hrsg./Übs. Hans Heinz Holz, Darmstadt 1965, S. 433.

364 Oskar NegtlAlexander Kluge, a.a.O., S. 95. 365 Vgl. Georges Bataille, La part maudite, Paris, S. 282f.; Gilles DeleuzelFelix

Guattari, Anti-Ödipus. Kapitalismus und Schizophrenie, Bd. I, Übers. Bernd Schwibs, Frankfurt a. M. 1974/1981; Jacques Derrida, Die Schrift und die Dif­ferenz, Übs. Rodolphe Gasche, Frankfurt a. M. 1976, S. 380-421; Michel Fou­cault, Die Ordnung der Dinge, Übs. Ulrich Köppen, Frankfurt a. M. 1971, 1978, S. 274-279; ders., Sexualität und Wahrheit, Bd. 1. Der Wille zum Wis­sen, Frankfurt a. M. 1977.

366 Vgl. Oskar Negt, Alexander Kluge, a. a. 0., S. 126. 367 Vgl.a.a.O.,S. 106ff.,S. 125. 368 A. a. 0., S. 127. 369 Vgl.a.a.0.,S.109f. 370 Vgl. Alfred Sohn-Rethel, Geistige und körperliche Arbeit, Frankfurt/Main

1973, S. 151-163. 371 Vgl. Oskar NegtlAlexander Kluge, a.a.O., S. 128. 372 Oskar Negt, Lebendige Arbeit, enteignete Zeit, FrankfurtlMain 1984, S. 212 f.,

vgl. auch S. 186, 194. 373 A.a.O., S. 215. 374 Vgl. Iring Fetscher, Arbeit und Spiel, Stuttgart 1983, S. 63. Vgl. dazu Oskar

Negt, a.a.O., S. 223. 375 Vgl. Michel Foucault, Archäologie des Wissens (1969), Übs. Ulrich Köppen,

Frankfurt/Main 1981, S. 23, S. 41, S. 54, S. 111, S. 198 f., S. 284, S. 293. Auf ei­nen Zusammenhang in der Suche nach immer noch wirksamen Widerständen überall gegen die kapitalistische Funktionalisierung statt des Grundwider­stands reiner Proletarität zwischen Negt/Kluge und Foucault hat Rudolf Bur­ger hingewiesen; vgl. ders., Die Mikrophysik des Widerstands, in: Ästhetik und Kommunikation, Nr. 48, Juni 1982, S. 118. Merkwürdigerweise hebt dennoch Burger Foucaults theoretische Hauptleistung als die des Aufdeckens einer durchgängigen Moraltechnologie der Disziplinierung heraus, was im Grund genommen auf praxistheoretischer Ebene gerade dem Aufsuchen umfunktio­nalisierbarer Widerstände entgegengesetzt ist.

376 Vgl. Jean Fran<;ois Lyotard, Das Patchwork der Minderheiten, Übs. Clemens­Carl Haerle, Berlin 1977. Vgl. weiter Jean Baudrillard, Kool Killer oder Der Aufstand der Zeichen, Übs. Hans-Joachim Metzger, Berlin 1978.

377 J ürgen Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne, Frankfurt a. M. 1985, Kap. VII, IX, X.

378 Vgl. Alfred Schmidt, Geschichte und Struktur. Fragen einer marxistischen Historik, 3. Auf!. 1981, München 1977. Vgl. weiter Urs jaeggi, Theoretische Praxis, Frankfurt a. M., 1976.

379 Michel Foucault, Die Ordnung der Dinge (franz. Titel: Les mots et les choses, Paris 1966) Übs. Ulrich Köppen, Frankfurt a. M. 1971, 2. Auf!. 1978, S. 30 ff.

380 Vgl. Jürgen Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne, a. a. O. zum Schwanken des Archäologiebegriffs zwischen dem methodisch-paradigmati­schen und dem metaphysischen Aspekt S. 280 f.

381 Vgl. Jürgen Habermas, a. a. 0., S. 292,298, 30Of., 323. 382 Vgl. Jürgen Habermas, a.a. 0., S. 318,324, 330f., 334.

364 Anmerkungen

383 Michel Foucault, a. a. 0., S. 459 f. 384 A. a. 0., S. 46l. 385 Vg!. Jacques Derrida, Die Schrift und die Differenz, Paris 1967, Übs. Rodolphe

Gasche u. Vlrich Köppen, Frankfurt a.M. 1976, S. 33, 44f., 99f., 374f., 378, 412,414, 417ff., 442.

386 Vg!. Jürgen Habermas, a. a. 0., Kap. VII und nach ihm Arno Münster, Die »Dif-feränz« und die »Spur«, in: Spuren, Hamburg, Nr. 16,]uli/Aug. 1986.

387 ]ürgen Habermas, a. a. 0., S. 98 ff. 388 Vg!.]ean Fran~ois Lyotard, Das postmoderne Wissen, Bremen 1982, Beschluß. 389 Wieder eine Foucaultsche Anlehnung an Hege!. Vgl. die These des Verfassers:

Dialektik müsse als Kampfstruktur begriffen werden, das Wechselwirkungs­modell habe sie allen Konservierungen dienlich gemacht in: Verf., Das Wider­standsargument in der Erkenntnistheorie, Frankfurt a.M. 1985. Foucault spricht selber in Sachen Macht von Kampfstruktur!

390 Michel Foucault, Dispositive der Macht. Über Sexualität, Wissen und Wahr­heit, Berlin 1978, S. 94.

391 A.a.O., S. 95. 392 Vgl. dazu auch zuvor Michael Daxner, Barbara Kehm, Hochschulen auf dem

Rechten Weg, Bochum 1985, S. 99 ff. 393 ]ean Fran~ois Lyotard, Das Patchwork der Minderheiten. Für eine herrenlose

Politik, Übs. Clemens-Carl Haerle, Berlin 1977, S. 19 - 22. 394 A. a. 0., S. 36. 395 A. a. 0., S. 41 396 Hans Mayer hat auf die Gefährlichkeit dieses Ideologems genügend gründlich

hingewiesen in seiner Autobiographie Ein Deutscher auf Widerruf, Frankfurt a.M. 1982, S. 120f.

397 Vgl. zum Simulationsbegriff Verf., Käufliche und unverkäufliche Schönheit. Revision an der Kritik der Warenästhetik, Sammlung Verbraucherforschung des Instituts für Gesellschaftspolitik, Wien 1986.

398 ]ean Baudrillard, Agonie des Realen, Übs. L. KurzawaN. Schaefer, Berlin 1978, S.39.

399 A.a.0.,S.44. 400 Vg!. ]ean Baudrillard, Kool Killer oder Der Aufstand der Zeichen, Übs. H.-].

Metzger, Berlin 1978, S. 19 ff. 401 Vgl. ]ean Baudrillard, Agonie des Realen, a. a. 0., S. 107. 402 Vgl. Ernst Mach, Die Analyse der Empfindungen, 1886. 403 Vgl. Alfred Pfabigan, Hrsg., Ornament und Askese, Wien 1985. 404 Vgl. Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Phänomenologie des Geistes, Hrsg. ]0-

hannes Hoffmeister, 6. Aufl., 1952, S. 141-150 (Herr- Knecht). 405 ]ean Paul Sartre, Drei Essays, Nachwort Walter Schmiele, FrankfurtiMain­

-Berlin 1964, S. 90-93. 406 Dazu wird eine Erläuterung fällig. Die Interpretation stützt sich auf jenen Essay

von 1946 über Materialismus und Revolution, den gerade Antimarxisten inter­pretiert hatten als Sartres Ablehnung von historischem Materialismus und Kommunismus zugunsten einer allgemeinen Revolutionsvorstellung. Diese antimarxistische Interpretation stimmt freilich hinten und vorn nicht. Tatsäch­lich legt Sartre das geschichtliche Anrecht des historischen Materialismus für die Arbeiterbewegung dar und bestätigt den Kommunismus als deren unab­dingbares Revolutionszie!. Nur wird der Materialismus einzig als kritische Theorie wider den Idealismus akzeptiett, nicht als eine Weltanschauung über-

Anmerkungen 365

haupt. Und der Kommunismus macht nicht die schlechthinnige Bestimmung der utopischen Funktion, er ist die Voraussetzung einer kantisch radikal ge­dachten Freiheit. Gerade der Kommunismus ist Sartre auch die Voraussetzung dafür, daß im Horizont der für den Kampf um klassenlose Gesellschaft unab­dingbare Materialismus schließlich überwunden wird. Was die Ansicht von der permanenten Revolution angeht, so könnte ein wesentlicher Passus des späte­ren Essays über Literatur so scheinen, als meine er die Rücknahme dessen. Es geht da um die Politikwende der Kunstbewegung Surrealismus. Sartre erhebt gegen sie den Einwand, sie wolle die Revolution um ihrer selbst willen, sie ver­harre in deren völliger Negativität. Doch ist permanente Revolution, die je und je gegebene Überschreitbarkeit auch zukünftiger Gesellschaftsformationen, am wenigsten zu verwechseln mit Revolution als Selbstzweck. Bei Sartre erhebt sich gegen die verabsolutierte Negativität das positive Moment des utopischen Gesichtspunkts, welches nicht vergessen werden darf (vgl. Jean Paul Sartre, Was ist Literatur, Übs. Hans Georg Brenner, Reinbek bei Hamburg 1958, S. 112 ff.). Permanente Revolution ist orientiert an einer Geschichte, die Sta­dien kennt, Strukturen, Figuren, Rahmen, Individualitäten, Geschichte also verweigert die reine Negativität der Liquidation im Sinnbild Revolution (vgl. Jean Paul Sartre, Marxismus und Existenzialismus, Übs. Herbert Schmitt, Reinbek bei Hamburg 1964, S. 74ff., S. 111).

407 A. a. 0., S. 103 f. 408 A.a.0.,S.99. 409 A. a. 0., S. 100. 410 Vgl. den Aufsatz des Verfassers: Subjektivität und Situation. Zu Michel Fou­

cault hier im Anhang, zuvor erschienen in: Der Falter, Wien, Nr. 22, 1984. 411 Der Verfasser hat sich mit der Relativität der Kategorie Widerstand ausführlich

in seiner Dissertation beschäftigt: Verf., Der Widerstand des Realen in der Arbeitsstruktur des Erkennens. Zum Methodenproblem des praxisorientierten Wissens, Tübingen 1982, als Buch erschienen unter dem Titel: Das Wider­standsargument in der Erkenntnistheorie. Ein Angriff auf die Automatisierung des Wissens, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 1985.

412 Vgl. Tomas Maldanado, Umwelt und Revolte. Zur Dialektik des Entwerfens im Spätkapitalismus, Reinbek bei Hamburg, 1972, S. 70.

413 Vgl. zur entsubstanzialisierenden Begriffsauffassung unter dem Aspekt der Wortverwendung im Gefolge des Pragmatismus Hans Lenk, Erklärung -Prognose - Planung. Skizzen zu Brennpunktproblemen der Wissenschaftstheo­rie, Freiburg 1972, S. 77 f.

414 Vgl. Max Bense, Aesthetica. Einführung in die neue Aesthetik, Baden-Baden 1965, S. 128.

415 Vgl. Ernst Bloch, Experimentum Mundi, Frankfurt a.M. 1975, Kap. 25 und ders., Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie, Frankfurt a. M. 1969, S.60-65.

416 Vgl. Hermann Wiegmann, Utopie als Kategorie der Ästhetik. Zur Begriffsge­schichte der Ästhetik und Poetik, Stuttgart 1980, S. 6f., S. 174-186.

417 Vgl. Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt a.M. 1959, Kap. 46-50. Vgl. Zur Unterscheidung der Kategorien Leitbilder und Leittafeln, ders., Expe­rimentum Mundi, Frage, Kategorien des Herausbringens, Praxis, Frankfurt a.M. 1975, Kap. 41.

418 Vgl. Ernst Bloch, Geist der Utopie, München 1918, S. 67 -77, S. 347. 419 Vgl. Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie. Oder Griechentum und Pes-

366 Anmerkungen

simismus, in ders., Werke in drei Bänden, Hrsg. Karl Schlechta, München 1954, Bd. 1, S. 40. Eine Variante dazu findet sich in: ders., Die fröhliche Wissenschaft, a. a. 0., Bd. 2, S. 113.

420 Vgl. Jürgen Habermas, in: Siegfried Unseid (Hrsg.), Zur Aktualität Walter Ben­jamins, a.a.O., S. 173-223.

421 Vgl. Ernst Bloch, Naturrecht und menschliche Würde, Frankfurt a.M. 1961, S.223-238.

422 Vgl. Rolf Wedewer, Landschaftsmalerei zwischen Traum und Wirklichkeit, Köln 1978.

423 Vgl. Dieter Wellershoff, Die Auflösung des Kunstbegriffs, Frankfurt a.M. 1976.

424 Vgl. Umberto Eco, Das offene Kunstwerk (1962/67), Übs. Günter Memmert, Frankfurt a. M. 1977.

425 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a. a. 0., S. 555 f. 426 Vgl. Ernst Bloch, Spuren, Berlin 1930, Frankfurt a.M. 1959, 1969. 427 Sigmund Freud, Studienausgabe, Hrsg. Alexander Mitscherlich, Angela Ri­

chards, James Stradey, Bd. X., Frankfurt a.M. 1969, S. 175. 428 Vgl. a. a. 0., S. 267 - 286. 429 Gert Ueding, Einleitung zu Ernst Bloch, Ästhetik des Vor-Scheins, Bd. 2, Frank­

furt a. M. 1974, S. 8 f. 430 Vgl. Ernst Bloch, Literarische Aufsätze, Frankfurt a.M. 1965 und ders., Erb-

schaft dieser Zeit (1935), 1962. 431 Henrik Ibsen, Nora oder ein Puppenheim, Übs. Richard Linder, Stuttgart 1979. 432 Theodor W. Adorno, Ästhetische Theorie, a. a. 0., S. 260. 433 Vgl. a. a. 0., S. 16. 434 Vgl. Friedrich Engels, Über die Umwelt der arbeitenden Klasse, Hrsg. Günter

Hillmann, Gütersloh 1970, S. 135 -151. 435 Julius Lengert, Die Zukunftsgesellschaft von gestern. Utopische Experimente

des 19. Jahrhunderts in den USA, München 1973, S. 181 f. 436 Vgl. solchen Versuch bei Hans Heinz Holz, Logos spermatikos, Darmstadtl

Neuwied 1975, S. 194-200. (betr. Keimdenken)

Teil III

1 Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, 1970, § 85. 2 Vgl. zu Max Weber betreff Irrationalität der Zwecke Herbert Marcuse, Kultur

und Gesellschaft, Bd. 2, Frankfurt a. M. 1965, S. 107 -129. 3 Vgl. Karl Popper, »Utopie und Gewalt«, in: Arnhelm Neusüß, Utopie, Neu­

wied 1972, S. 322f. 4 Jürgen Habermas, Theorie und Praxis, Neuwied 1967, S. 157. 5 Vgl. Alfred Sohn-Rethel, Geistige und körperliche Arbeit, Frankfurt a.M.

1970, S. 18, S. 62. 6 Vgl. Georg W. F. Hegel, Die Vernunft in der Geschichte, Hrsg. Johannes Hoff­

meister, Hamburg 1955, S. 77f. 7 Vgl. Georg W. F. Hegel, Phänomenologie des Geistes, Hamburg 1952, S. 11. 8 Vgl. Karl Marx, Die deutsche Ideologie, Ausg.: Die Frühschriften, Hrsg. Sieg­

fried Landshut, 1964, S. 350. 9 Vgl. Ernst Bloch, ExperimentumMundi, Frankfurt a.M. 1975, S. 27.

Anmerkungen 367

10 Vgl. Kar! Marx, Zur Kritik der politischen Ökonomie, Ber!in 1963, S. 253. 11 Vgl. Friedrich Engels, Briefe an J. Bloch, Sept. 1890, und an F. Mehring, Juli

1893. 12 Vgl. Ernst Bloch, Experimentum Mundi, a. a. 0., S. 25. 13 A.a.O.,S. 27. 14 Vgl. Werner Heisenberg, Das Naturbild der heutigen Physik, Hamburg 1970,

S.12. lS Ernst Bloch, Philosophische Grundfragen I, S. lS. 16 Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit, 1962, S. 250ff. 17 Ernst Bloch, Experimentum Mundi, a. a. 0., S. 28. 18 Vgl.a.a.0.,S.115-lS9. 19 Ernst Bloch, Tübinger Einleitung in die Philosophie, Frankfurt a.M. 1970,

Kap. 29. 20 Kar! Marx, Briefe an L. Feuerbach, 3. 10. 1843. MEW, 27, S. 420f. 21 Ernst HadornlRüdiger Wehner, Allgemeine Zoologie, 20. Aufl., Stuttgart

1978, S. 520. 22 Vgl. Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, etwa Hrsg. Gerhard Lehmann,

Stuttgart 1963, 2. Teil. 23 Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Hrsg. A. Hübscher,

Bd. 2, Wiesbaden 1961, S. 386. 24 Vgl. Arthur Schopenhauer, Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zurei­

chenden Grunde, in ders. Sämtliche Werke, Hrsg. A. Hübscher, Bd. 1, Wies­baden 1948, S. 144f., § 43.

25 Vgl. Hans Driesch, Philosophie des Organischen, 1908/9, 4. Aufl. Leipzig, 1928, S. 171.

26 A.a.O.,S. 175. 27 A. a. 0., S. 177. 28 A.a.O.,S. 114. 29 Vgl. a. a. 0., S. 177, S. 126. 30 A.a.O., S. 285. 31 A. a. 0., S. 310. 32 A.a.O., S. 373. 33 Max Hartmann, Einführung in die allgemeine Biologie, 2. Aufl., Berlin 1965,

S.125. 34 Vgl. Hans-Joachim Bogen, Knaurs Buch der modernen Biologie, München

1967, S. 84f., S. 167, S. 257. 35 Vgl. Max Hartmann, Die philosophischen Grundlagen der Naturwissenschaf-

ten, 2. überarb. Aufl., Stuttgart 1959, S. 176, S. 27f. 36 Vgl. Gerhard Schramm, Belebte Materie, Pfullingen 1965, S. 28-37. 37 Vgl. Adolf Portmann, Neue Wege der Biologie, München 1961, S. 69f., S. 74. 38 Vgl. Claude Levi-Strauss, Strukturale Anthropologie, Übs. Hans Naumann,

Frankfurt a.M. 1969, S. 103f., S. 229-233; dazu Roland Barthes, Elemente der Semiologie, Frankfurt a.M. 1979, S. 46ff., Übs. Eva Moldenhauer.

39 Vgl. Adolf Portmann, a.a.O. Kap. 11, Kap. Iv. 40 Max Adler, Marxistische Probleme. Beiträge zur Theorie der materialistischen

Geschichtsauffassung und Dialektik (1913), 5. Aufl., 1922, S. 201. Zu dem Um­stand, daß Adler hier eine Trennung meint, die dann ineins setzen läßt, statt Momente eines dialektischen Widerspruchs zu vermitteln, vgl. ders., Kausali­tät und Teleologie, Kap. XIII und Kap. XVI.

41 Vgl. Max Adler, Marxistische Probleme a. a. 0., S. 198.

368

42 A. a. 0., S. 207. 43 Vgl. a. a. 0., S. 196, S. 211. 44 A.a.0.,S.143.

Anmerkungen

45 Vgl. Ernst Bloch, Experimentum Mundi, S. 117 f. 46 Vgl. Ernst Bloch, Philosophische Aufsätze, Frankfurt a.M. 1969, S. 271 ff. 47 Vgl.a.a.O.,S. 342. 48 Vgl. Kar! Marx, Das Kapital, Bd. 1, MEW 23, S. 193 f. 49 Georg Lukdcs, Der junge Hege!, Neuwied 1967, S. 433 ff. 50 Ernst Bloch, Experimentum Mundi, a.a. 0., S. 121. 51 A.a.O., S. 133f. 52 Vgl. Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, Hamburg 1956, S. 267 f. 53 Vgl. Giordano Bruno, Zwiegespräche, Darmstadt 1968, S. 42 und Spinoza,

Ethik, Darmstadt 1967, S. 99, S. 101. 54 Vgl. Ernst Bloch, Philosophische Aufsätze, a.a. 0., S. 60, S. 65. 55 Ernst Bloch, Philosophische Grundfragen I, Frankfurt a.M. 1961, S. 14. 56 Interpretiert man diesen Weg vom Subjekt zum Objekt als Eingrenzen des Mög­

lichen, dann wäre man beim Möglichkeitskonzept von Niklas Luhmann ange­langt, vgl. ders. in: Jürgen Habermaslders., Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie, Frankfurt a.M. 1971175, S. 62, S. 66, S. 71, S. 85.

57 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt a.M. 1959, S. 259. 58 Immanue! Kant, Kritik der reinen Vernunft, Hrsg. Raymund Schmidt, Ham-

burg 1956, S. 113f. 59 A. a. 0., S. 266. 60 Ernst Bloch, a. a. 0., S. 261. 61 A. a. 0., S. 262. 62 A. a. 0., S. 263. 63 A.a.O., S. 261. 64 A.a.O., S. 265f. 65 Vgl. G. W. F. Hegel, Wissenschaft der Logik, Hrsg. G. Lasson, Hamburg, 2.

Auf!. der Ausg. von 1934,1963, (Betr. Kant-Kritik Ding an sich) Bd. 1, S. 27. 66 Max Hartmann, Die philosophischen Grundlagen der Naturwissenschaften,

a.a.O., S. 16. 67 A. a. 0., S. 56. 68 A. a. 0., S. 72. 69 A.a.0.,S.37. 70 F. W. J. Schelling, Werke, 2. Hauptband, Hrsg. Manfred Schröter, München

1927, S. 276. 71 Ernst Bloch, Tübinger Einleitung in die Philosophie, Bd. 2, Frankfurt a.M.

1964, S. 82f. 72 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a. a. 0., S. 268. 73 A. a. 0., S. 270. 74 Aristoteles, Metaphysik, Übers. Hermann Bonitz, Hrsg. Hector Carvallo,

Hamburg, 1966, S. 180. 75 A.a.O.,S. 190. 76 A. a. 0., S. 202. 77 A. a. 0., S. 205. 78 Nicolai Hartmann, Möglichkeit und Wirklichkeit, Meisenheim am Glan,

(1938),1949, S. 13. 79 Vgl. Oskar Becker, Das formale System der ontologischen Modalitäten, in:

Blätter für deutsche Philosophie, 1944. Dazu den N. Hartmann mit O. Becker

Anmerkungen 369

vergleichenden und auf die Interpretation der Möglichkeit bei Bloch beziehen­den Kommentar von Renate Kübler in: Ernst Blochs Wirkung, a. a. 0., S. 279 f.

80 Vgl. Ernst Bloch, Avicenna und die Aristotelische Linke, Berlin 1952. 81 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, a. a. 0., S. 274. 82 Ernst Bloch, Philosophische Grundfragen, I, a. a. 0., S. 69. 83 A.a.O. 84 Egenolf Roeder von Diersburg, Zur Ontologie und Logik offener Systeme.

Ernst Bloch vor dem Gesetz der Tradition, Hamburg 1967, S. 66. 85 Hans Heinz Holz, Kategorie Möglichkeit und Moduslehre, in: Siegfried Un-

seid (Hrsg.), Ernst Bloch zu ehren, Frankfurt a.M. 1965, S. 113. 86 A.a.O., S. 114. 87 A. a. 0., S. 117. 88 Vgl. Renate Kübler, in: Ernst Blochs Wirkung, Frankfurt a. M. 1975, S. 271 ff. 89 Vgl. Dick Howard, in: Ernst Blochs Wirkung, a. a. 0., S. 460. 90 Vgl. Ernst Bloch, Experimentum Mundi, a. a. 0., S. 126, S. 137. 91 Vgl. Georg Lukdcs, Der junge Hegel, S. 444, S. 448. 92 A.a.O., S. 439. 93 Vgl. Die Expressionismusdebatte, Hrsg. H.]. Schmitt, 1973, S. 278f., S. 184,

S. 187f. 94 Vgl. Ernst Blochs Revision des Marxismus, Berlin 1957, S. 35. 95 Vgl. Ernst Bloch, Experimentum Mundi, S. 129 f. 96 Vgl. Georg Lukdcs, Geschichte und Klassenbewußtsein, Berlin 1923, S. 17. 97 Vgl. Georg Lukdcs, Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins. Die Arbeit,

Neuwied und Darmstadt 1973, S. 13 - 21, S. 43 -46. 98 Vgl. ]ürgen Habermas, Technik und Wissenschaft als »Ideologie«, Frankfurt

a.M. 1968/69, S. 56f. 99 Ernst Bloch, Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt a.M. 1959, S. 274.

100 Vgl. Gottfried Wilhelm Leibniz, Philosophische Schriften, Bd. 1, Hrsg. und Übers. Hans Heinz Holz, Darmstadt 1965, S. 199.

101 Vgl. Ernst Bloch, Atheismus im Christentum, Frankfurt a. M. 1968, S. 295 f.; ders., Das Materialismusproblem, Frankfurt a. M. 1972, S. 225 f.; Friedrich Wilhelm ]osef Schelling, Werke, Bd. X, 1861, S. 100 f.

102 Vgl. Friedrich Wilhelm ]osef Schelling, Schriften von 1799-1801, Darmstadt 1967, S. 271.

103 Hans-Ernst Schiller, Metaphysik und Gesellschaftskritik. Zur Konkretisierung der Utopie im Werk Ernst Blochs, a. a. 0., S. 298.

104 Vgl. Hans Heinz Holz, Logos spermatikos. Ernst Blochs Philosophie einer un­fertigen Welt, Neuwied und Darmstadt 1975, S. 194-200.

105 Vgl. Immanuel Kant, Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht, in Werke, Frankfurt a.M. 1964, Bd. 11, S. 45, S. 48.

106 Vgl. Die Zitierung bei Rolf Tiedemann, Studien zur Philosophie Walter Benja­mins, a.a.O., S. 136f.

107 Vgl. zum Subjekt-Objekt-Verhältnis bei Bloch Detlef Horster, Bloch zur Einfüh­rung, Hannover 1977, S. 50.

108 Ernst Bloch, Das Materialismusproblem, Frankfurt a.M. 1972, S. 475 f. 109 Vgl. Karl-Otto Apel, »Einführung« zu: Charles S. Peirce, Schriften 11, Frank­

furta.M.1970,S.137f. 110 Thomas S. Kuhn, Die Entstehung des Neuen, Übs. Herrmann Vetter, Hrsg.

Lorenz Krüger, Frankfurt a. M. 1977, S. 77. 111 Niklas Luhmann, Zweckbegriff und Systemrationalität. Über die Funktion von

Zwecken in sozialen Systemen (1968), 2. Auf!. 1977, S. 20.

370 Anmerkungen

112 Vgl. a.a.O., S. 128ff. 113 Vgl. Niklas Luhmann, in: ders., ]ürgen Habermas, Theorie der Gesellschaft

oder Sozialtechnologie, Frankfurt a.M. 1971/75, S. 62, S. 66, S. 71, S. 85. 114 Vgl. Kar! May, Winnetou III, Kap. 13. 115 Vgl. zum Strukturbegriff des französischen Strukturalismus Claude Levi­

Strauss, Strukturale Anthropologie, Übs. Hans Naumann, Frankfurt a. M. 1969, S. 63, S. 65 f., S. 86, S. 232.

116 Niklas Luhmann, in: ders., ]ürgen Habermas, Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie, Frankfurt a. M. 1971/75, S.31.

117 Zu den sozialistischen Perspektiven eines möglichen neuen Naturverhältnisses vgl. Herbert Marcuse, Konterrevolution und Revolte, Frankfurt a.M. 1972, S. 72f. und Alfred Schmidt, Emanzipatorische Sinnlichkeit, München 1973, S. 45,51.

118 Vgl. Hans-Peter Duerr, Traumzeit, 1.12. Auf!. Frankfurt a.M. 1978. 119 Vgl. Maurice Merleau-Ponty, Humanismus und Terror 1,1947, Frankfurt a.M.

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386

VII. NAMENREGISTER

Abälard 208 Adorno G. 360 Adorno Th. W. VI, XIII, 1, 13,33,72,

85, 103, 105, 106, 107, 111, 120, 121, 122, 133, 138, 141, 142, 147, 165, 169, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 191, 193, 197, 207, 217,308,334,337,341,345,354, 356,357,359,360,361,366

Adler 259,260,261,367 Albert 38,72,190 Alberti 325 Alphi VII Althusser 75,343,344 Amanshauser H. 334 Anders 76, 112, 344,352 AnsombeJ.E.M.336 Argan 38, 336 Aristophanes 76 Aristoteles 75, 164, 254, 261, 262,

273,274,275,276,277,286,292, 299,343,368,369

Arnheim 152,358 Apel 72, 194,291,336,369 Assisi Franz von 358 Assunto 360 Augustin 232

Baal 121, 131 Bacon F. 4,29,63,224,294 Balzac 337 Barthes R. 309,367 Bassy VII Bataille G. 203,363 Batscha Zwi 333 Baudelaire 109,110,115,178,233 Baudrillard VI, 55, 197, 207, 213,

221,222,363,364 Bauham R. 36,337 Becker O. 275,368 Becken 178 Beethoven 81 Bergson 90,247 Benevolo 339

Benjamin V, 48, 54, 73, 84, 85, 86, 87, 88,89,90,91,92,93,94,95,96,97, 98, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 126, 131, 132, 133, 134, 138, 145, 148, 150, 154, 160, 164, 165, 176, 177, 181, 192, 207, 210, 212, 213, 220, 229, 230, 232, 237, 297, 309, 313, 316, 319, 339, 340, 342, 345, 346, 347, 348, 349, 350, 351, 352, 353, 354, 357, 360,366,369

BenseM. 14,15,22,77,78,113,187, 227, 229, 334, 335, 336, 344, 345, 352,360,361,365

Berndt H. 341 Berner D. XIII Bernstein E. 83,346 Binder K. 118,353 Blanc Louis 326 Bloch V, IX, X, XII, XIII, 1,5,6,7,8,9,

10,13,14,15,16,22,23,28,34,38, 39,40,42,43,44,53,58,64,66,67, 70,71,72,73,74,78,79,81,82,83, 84, 85, 86,95,97,98,99, 101, 102, 103, 104, 105, 107, 110, 116, 118, 119, 120, 122, 128, 130, 133, 134, 135,138, 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, 148, 151, 154, 156, 160, 164, 167, 169, 170, 171, 172, 176, 177, 178, 180, 181, 182, 183, 184, 186, 195, 196, 200, 220, 227, 228, 229,230,231,232,233,234,235, 236,237,239,240,243,244,245, 246,247,261,262,264,265,266, 267, 268, 272, 274, 275, 276, 277, 278, 280, 281, 282, 283, 284, 285, 286, 287, 288, 289, 290, 291, 294, 297, 298, 299, 320, 330, 332, 333, 334, 335, 336, 337, 338, 340, 341, 342,343,345,346,347,349,350, 351, 352, 353, 354, 355, 356, 357, 358, 359, 360, 361, 362, 365, 366, 367,368,369

Namenregister 387

Blumenberg 25,336 Bodmer 77 BoehmG. 343 Böhler D. 184,360 Böhler E. 337 Bohrer X BogenH.J. 367 Borges 212 Born 69,342 Boullee 58,342 Boyaesky 48 Brake K. 59,341 Brecht V, XllI, 1,37,45,48,74,85,89,

92, 110, 111, 112, 113, 115, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133, 134, 138, 139, 152, 168, 178, 192, 193, 236, 237, 246, 339, 343, 345, 347,349,352,354,355

Bredekamp 357 Brenner 71,72,73,194,343,362 Breitinger 77 Brock Bazon Xl, XII Broderson 346, 351 Brüggemann 8, 121, 133, 333, 348,

354,355 Bruno G. 265,368 Buber VI, 100, 133, 134, 135, 136,

137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144,145,146

Bucharin N. 296,356 Bulthaup P. 348,349,351,353 Burger R. 55,340,363 Burckhardt L. 341 Burkhardt F. 302,337, 341 BurkeE. 333 Bussmann G. 341

Cabet 327, 328 Campanella Tommaso 4,57,63,232,

323,325,334 Carvollo 343,368 Castaneda 295 Cohen 90, 120 Collignon 340,346,353,354 Collins G. 48 Conrads U. 335,337, 338 Consoderant 328 CookP. 337 Coop Himmelblau 21,335

Cooper J. 304,339 Corbusier 35, 37, 50, 333, 335, 339,

356 Cusanus N. 297

Dahrendorf R. 41,42,70,337 Darwin 248, 256, 259, 350 Daxner M. 217, 364 Deborin A. 356 Deleuze G. 203,363 DerridaJ. VI, 197,203,211,212,213,

214,220 Descartes R. 212, 225 Descomtes V. 344 Desideri F. 353 Dickens Ch. 40 Diersburg E. R. 278,369 Dischner G. 343,350 DorenA. 356 Dostojewski 234 Driesch H. 252,253,254,255,256 Duerr H. P. 370 Düttmann W. 339 Dutschke R. 171, 172,359

Eco U. 47, 76, 166, 179, 231, 336, 338,344,357,359,366

EckertW.P.355,357 Engels F. 12, 13,30, 32, 63, 64, 73, 77,

104,112,135,152,238,244,246, 259,262,283,284,328,330,334, 336, 342, 343, 345, 352, 355, 361, 366,367

Epikur 322

Faber R. 73,343,350 Fahrenbach H. VII, 22, 266, 336, 354 Familisteres de 392 Faßbinder H. 46,47, 328 Feininger L. 54 Fetscher I. 4,205,332,343,360,363 Feuerbach L. 209,361 Feyerabend 338 Fichte 4, 29, 32, 134, 160, 184, 226,

250,285,333,336,360 Filagrete 325 Fischer E. 337 Fischer W. 342 Föderer W. 335 Fohrbeck K. XII

388 Namenregister

ForteD. 358 Foucault VI, 55, 116, 149, 197, 203,

207, 208, 209, 210, 211, 212, 213, 214,215,216,217,218,220,225, 226, 298, 301, 302, 303, 304, 305, 306,307,308,309,310,311,312, 313,314,315,316,317,318,319, 320, 321, 338, 339, 342, 344, 352, 353,363,364,365

Fourier 4,5,12,63,77,327,329,345 FreiB. 356 Freud S. VI, 35, 72,90, 134, 146, 156, 161, 162, 163, 166, 167, 168, 169, 176, 190,191,193,200,233,234,235,297, 307, 332, 357, 358, 359, 366 Freyer 158 Friedemann Y. 61,64,341 FriseA. 344 FryeN. 332 Fuchs Eduard 115 Fuchs Ernst 348 FuegiJ. 354 FürnkäsJ. 354 Furter P. 337

Gadamer H. G. 343 Gans Grobian 358 Garaudy R. 226,337 Gaulle de 155 Gehlen A. 158, 194,361 Gekle H. 343,357 Gerber R. 332 Gerlach E. 347 Ghadaffi 208 Giedion 55,340 Girsberger H. 333 Glucksmann A. 173,214,305,359 Godin 327, 329 Goethe 98 Goldschmidt H. L. 145,355 Gorsen P. 341 Gorz A. 155,156,358 Gotthelf 236 Gradow 38 Graf 67, 342 Gregotti V. 56 Greisenegger I. XIII Grimminger R. 342 Gropius W. 54,336 Grossi E. 343

GroteL. 340 Gsöllpointner H. 340 Guattari F. 203,363 Guerin D. 357 Gustafsson L. 334,337

Habermas VI, 32, 44, 52, 54, 55, 72, 73,97,98,146,157,158,165,181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197, 201, 203, 204, 207, 208, 209,216, 230, 232, 235, 243, 285, 302, 303, 304, 305, 319, 321, 336, 338, 340, 342, 344, 349, 350, 353, 357, 358, 360, 361, 362, 363, 364, 366,368,369,370

Hadorn E. 367 Händel 81 Haider 45 Hareiter 340 Hartmann Max 256, 257, 270, 271,

272,367,368 Hartmann Nicolai 117,257,270,275,

277 Hartung G. 350 Haug 153,157, 158,358 Haus Rucker und Co 12, 334 Hebebrand W. 341 Hebel 236 HechtW. 354 Hegel 52, 78, 81, 82, 93, 94,98, 99,

107, 108, 118, 137, 140, 144, 150, 151, 152, 156, 180, 187, 189, 201, 209, 211, 213, 215, 222, 224, 228, 240,242,243,246,263,264,270, 283, 284, 289, 291, 292, 304, 308, 334, 336, 338, 343, 344, 350, 351, 354,355,357,363,364,366,368

Heidegger 94, 148, 150, 151, 152 Heimann H. 346 Heinemann E. 13 7 Henisch 332,333,334,342,348 Heisenberg 367 Hempel 342 Helms 10, 154, 334, 358 Hermand 127, 130,354,355 Henrich D. 333 Hillach 346 Hillmann Günter 342,352,366 Hillmann Susanne 347

Namenregister 389

Hillquit 344 Hitler 350 Hobbes 26 Hobsbawm 126,354 Hölderlin 97, 104, 209 Hoffmeister 347, 351, 364, 366 Hofmann 339 Holl 358 Holländer 338 Hollein 21, 335 Holz 95,100,101,118,146,147,148,

158,268,278,279,289,340,341, 349, 351, 353, 357, 358, 363, 366, 369

Horkheimer VI, XIII, 72, 85, 142, 147, 165, 169, 174, 175, 186, 194, 217, 308,360,361

Horn 341 Horster 349,361,362,369 Howard D. 173,282,358,369 Howe 332 Hübscher 353,367 Hume 26 Husserl 247, 292 Huxley 11,334

Ibsen 236,366 Ilona VII Iser L. 333

Jacobs 360 Jacobson 309 Jaeggi 363 Jambulos 322 Jamesw. 265 Janssen 66,334,335,341 Jencks 51,52,56,339,340 Johanna Hl. 125 Jonas H. 72 Joyce 337 Jünger E. 85,86 Jung c. G. 35,103,164,337,339 Jungscher 49

Kafka 100,109,337 KahnL. 49 Kallwitz 339 Kamper 55

Kandinsky 54,55 Kant IX, 26, 27, 28, 29, 31, 44,81,90,

93,96,120,131,143,173,175,223, 230, 250, 251, 261, 265, 267, 268, 270, 278, 289, 299, 303, 304, 306, 319, 320, 321, 336, 338, 359, 360, 365,366,367,368,369

Karamasoff 234 Kathi VII Kauffmann 339 Kautsky 155,355 KehmB. 364 Keller 236 Kierkegaard 176 Klaus 75,344 Klee 54,89, 102, 110 Klein 343,351 Kleist H. von 97, 104,349 Kluge VI, 56, 195, 196, 197, 198, 199,

200, 201, 203, 204, 227, 294, 352, 362,363

Knaur 367 Koestler 296,370 Kohl S. 73, 344 Kolakowski L. 38,39,40,41,337 Komma VII Korah 93 Korsch V, 85, 88, 89, 98, 121, 127,

133,139,149,347,351 Kracauer 154,347 Krey 332,337, 355 Kropotkin 142 Krüger 369 Krysmanski 41,42,332,337, 344 Kubelka 111 Kübler R. 275,281,369 Kues N. von 342 Kuhn T. 52,292,295,369

Lafargue P. 206, 344 Landauer V, 6, 72, 79, 80, 81, 82, 83,

84, 136, 169, 183, 184, 193, 199, 345,346,355

Landshut S. 355,366 Lasson G. 363, 368 Ledoux 58,339,342 Lehmann 367 Leibniz 50,94,96, 166, 186,202,240,

286,289,340,363,369 Lengert ,366

390 Namenregister

Lenin 86, 121, 127, 128, 130, 142, 154,155,223,264,356,357,359

Lenk Hans 17, 335, 365 Lenk Kurt 346 Lessing 220 Levi-Strauss 35, 55, 312, 339, 340,

367,370 LevinH. 357 LIB 301,330 Liblich 337 Lieber H.-J. 334,355,357 Lindemann 344 Lindner B. 109, 114,346,350,352 Lissitzky 341 Loos 24,25,89,336 Lorenzer 58,341 Lowe 86,347 Lüchinger 337, 339 Luhmann N. 18, 76, 187, 194, 215,

292, 293, 294, 344, 361, 368, 369, 370

Lukacs VI, 12,29,56,85,88,98,101, 106, 108, 117, 121, 122, 123, 154, 169, 170, 171, 173, 174, 175, 180, 182, 226, 230, 237, 261, 263, 264, 283,284,285,334,336,341,351, 359,368,369

Luther 116, 133, 151,304,358 Luxemburg 86, 154,225,296,347 Luzifer 149 Lyotard VI, 55, 197, 207, 213, 215,

218,219,220,221,363,364

Maccoloni 341 Mach 223,301,364 Maimon 29 Maldonado T. 22,227,334,335,365 Mann Kar! 342 Mann Thomas 51,340 Mannheim V, 6, 7, 8, 39, 69, 79, 80,

83,84,85,184,193,203,333,346 Marcuse VI, XI, 13, 34, 72, 84, 140,

146, 147, 148, 149, 150, 151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164, 165, 166, 167, 169, 176, 179, 180, 182, 185, 191, 195, 196, 198,200,207,231, 232, 235, 297, 334, 335, 345, 352, 356,357,358,359,361,366,370

Marquard 217

Marx 8, 9, 12, 13, 27, 37, 38, 52, 57, 63, 64, 70, 77, 99, 104, 108, 110, 125, 126, 132, 133, 134, 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 144, 146, 148, 152, 155, 156, 157, 158, 165, 172,173,180,183,186,203,205, 209, 213, 225, 242, 243, 244, 245, 247, 260, 263, 285, 291, 293, 296, 297,303,304,305,306,318,321, 324, 333, 334, 336, 337, 338, 343, 344, 345, 346, 349, 350, 351, 352, 355, 356, 357, 359, 360, 361, 366, 367,368

MasereIl 236 May Kar! 174,236,293,370 MayerHans 84,125,354,364 Meiner F. 333 Mehring 367 Melchinger 343 Melville 299 Memmert 338 Mensching 348,350,353 Mer!eau Ponty 296, 370 Metscher 354 Meyer 54, 346 Meyerson 334 Michelangelo 122 Michels 346 Mitscher!ich 358,366 Mittelstraß 217 Mitterand 155 Moholy Nagy 55 Moltmann 72 Monod 249 Morris 311 MorusTh. XI, 1,3,4,5, 12,57,61,62,

63, 66, 77, 93, 232, 323, 324, 325, 332,333,334,341,348

Muck 67, 342 Mühsam 345 Münster 171, 172,359,364 Mumford 77, 344 Mumpitz VII Münzer 97, 151, 171,349,358 Musil 2,76,281,229,344 Muthesius 34,337 Moore eh. 47, 56

Napoleon 283 Naschold F. 17, 18,21, 335

Namenregister 391

Negt O. VI, VII, 9, 56, 72, 74, 83, 140, 165, 195, 196, 197, 198, 199, 201, 202,203,204,205,206,214,227, 294,317,334,340,341,342,346, 347,352,356,362,363

Neumann 346 Neusüss X, XII, 70, 79, 169,333,334,

335, 342, 344, 345, 346, 358, 360, 366

Newton 96,241,337 Niebergall 236 Nietzsche 48,163,210,213,219,221,

230,348,365 Niki VII

Offe 156,158,164,338,358,359 Opolka U. 116 Orwell XIII, 11,334 Owen 4,5,65,321,327, 328, 329

Palladio 21 Pascal 53 Peichl 67 Peirce 30,31,189,191,291,311,336,

369 PereIs VII Petrovic 79,346 Pevsner 339 Pfabigan 364 Piaget 190,192,193 Pichler 21, 62, 335 Picht 19,335 Platon XI, 3, 4, 57, 63, 77, 163, 196,

247,288,322,323,324,337,338, 344,349

Popper 48,72,77,186,241,305,338, 342,345,361,366

Porthoghesi 47, 56 Portmann 258,367 Prokop 180,367 Pross 345 Proust 90, 104,337, 350 Puni VII

Raddatz 351,352 Rainer 46,338 Ramm 333,341 Raulet 55,337, 340, 346, 353, 354 Reads 332 Rhees 336

Richards 358, 366 Riesman X Ritthaler 360 Robespierre 93 Rodwin 334 Rohe 54 Ronte 334 Rossi 62,341 Rottenmeister 116 Rowe 48 Rousseau 4, 194, 332, 333 Ruyer 64,341,345

Saage 333 Sagnal 353 Sartre VI, 54, 80, 181, 192, 197,215,

224, 225, 226, 259, 301, 306, 307, 308,309,318,319,340,342,348, 364,365

Sauerland 350 Scharang 108,352 Scheerbart 89 Schelling 44, 67, 132, 145, 247, 271,

287,338,342,357,368,369 Schelsky 42,45,72, 158,257 Schiller H.-E. 70, 71, 166, 171, 172,

287,343,359,369 Schlechta 348, 366 SchmidG. 12 Schmid Raymund 368 Schmid Reinhard 334,337 Schmidt 148,149,151,152,167,285,

292,339,356,357,358,363,370 Schmiele 364 Schmitt 369 Schlesier 359 Scholem 100, 101, 151 Schopenhauer 117, 150, 250, 251,

252, 254, 255, 260, 261, 353, 354, 367

Schrage 334 Schramm 367 Schulz 338 Schulze-Fielitz 34,35,337 Schumpp 19,333,335,338,339 Schmarsow 67 Schwendter 45,338 Schweppenhäuser 351 Schwonke 1,2,64,332,341,345 Seide K. 241

392 Namenregister

Seifert 347 Seile 340,352 Sense 42 Sigwart 278 Saint-Simon 4,5,63,226,232 Sirte 48 Sioterdijk 55,295,297 Soeffner 69,70,343 Sohn-Rethel 204,363,366 Solon 321, 322 Sombart 261 Spaemann 45,72,194,338,361 Spinoza 7, 265, 299, 333, 334, 368 Stammler 260 Stalin 126,343,350 Steinweg 129, 132,352,354,355 Stern 52,56,340 Stirner 358 Stockinger X, 342 Stradey 358,366 Strauß 45 Süßmuth 301, 330 Swift 77 Szondi 128,355

Tafuri 20,21,22,139,333,335,356 Tange Kenzo 35,37, 50, 61, 64, 341 Theunissen 144,357 Theweleit 346 Tiedemann 95, 100, 103, 104, 351,

360,369 Traub 351, 357, 360 Trotzki 80, 142,225,296,319 Tuppi VII

Ueding XII, 9, 234, 332, 334, 338, 342,366

UnseId 339,349,351,360,366,369

Väth 17, 18, 21, 335 Vattimo 107, 346, 351 Velasquez 208 Venturi 56,340 Villgradter 332,337, 355 Vogt 38,337 Voßkamp X, XI, XII, 71, 343

Wachinger 355,357 Wachsmann 36,37, 67, 337, 342 Wagner 202 Wahl F. 308,344 Waiden 207, 231 Warnke 335 Wawrzyn 108, 352 Weber IX, 18, 32, 42, 78, 112, 146,

163,208,229,241,261,335,336, 345,366

Wedewer 231,366 Wehner 366 Wehr 355,357 WeischedeI 336 Wellershoff 231,366 Werner 335 Whitehead 166, 343 Wiegmann 229,365 Wieser 351, 357, 360 Windelband 336 Wirtgenstein 30,54,113,212,227,336 Wölfflin 96, 97, 349 Woitila 40 Wolfe 340 Wotan 214,317 Wright 67, 342 Wundt 119,262

Zwingli 304