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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis, Romanisches Seminar, Universität zu Köln Sommersemester 2003 TERMINE 1) Einführungsstunde und obligatorische Studienberatung für Erstsemester: Mi. 16.4.2003, 14 s.t.-15.30 in B 2) Obligatorische Einstufungstests: a) Französisch : für alle Studienanfängerinnen und -anfänger: Di. 15.4.2003, 10-12 in B b) Italienisch : für Studienanfängerinnen und -anfänger mit Vorkenntnissen: Mi. 16.4.2003, 15.30-17.00 in XIII (nicht erforderlich für Studienanfänger ohne Vorkenntnisse und solche, die bereits einen Intensivkurs Italienisch mit Schein abgeschlossen haben). c) Spanisch : für alle Studienanfängerinnen und -anfänger: Di. 15.4.2003, 16-18 (A-M) in A 1, (N-Z) in C d) Portugiesisch für Studienanfängerinnen und -anfänger mit Vorkenntnissen: Mi. 16.4.2003, 17.30-19.00 in XIII (nicht erforderlich für Studienanfänger ohne Vorkenntnisse und solche, die bereits einen Intensivkurs Portugiesisch mit Schein abgeschlossen haben). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einstufungstests werden gebeten, ihren Personalausweis vorzulegen. 3) Allgemeine Studienberatung durch die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seminars: ab Montag, dem 14.4.2003, täglich von 10-11 im Ro- manischen Seminar (siehe Aushang). 4) Obligatorische Studienberatung für Zweitsemester : Für Studienanfängerinnen und –anfänger ab dem WS 2001/02 findet aufgrund ge- änderter Rechtslage am Ende des zweiten Semesters eine obligatorische Studien- beratung statt, und zwar für: Französisch: Mittwoch, 23.7.2003 , 13.30-15 in G Spanisch: Mittwoch, 30.7.2003, 17-19 Uhr in C Italienisch: Mittwoch, 30.7.2003, 13.30-15 Uhr in D

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis, Romanisches Seminar, Universität zu KölnSommersemester 2003

TERMINE 1) Einführungsstunde und obligatorische Studienberatung für Erstsemester:

Mi. 16.4.2003, 14 s.t.-15.30 in B

2) Obligatorische Einstufungstests:

a) Französisch: für alle Studienanfängerinnen und -anfänger:Di. 15.4.2003, 10-12 in B

b) Italienisch: für Studienanfängerinnen und -anfänger mit Vorkenntnissen:Mi. 16.4.2003, 15.30-17.00 in XIII

(nicht erforderlich für Studienanfänger ohne Vorkenntnisse und solche, die

bereits einen Intensivkurs Italienisch mit Schein abgeschlossen haben).

c) Spanisch: für alle Studienanfängerinnen und -anfänger:Di. 15.4.2003, 16-18 (A-M) in A 1, (N-Z) in C

d) Portugiesisch für Studienanfängerinnen und -anfänger mitVorkenntnissen:

Mi. 16.4.2003, 17.30-19.00 in XIII(nicht erforderlich für Studienanfänger ohne Vorkenntnisse und solche, die

bereits einen Intensivkurs Portugiesisch mit Schein abgeschlossen haben).

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einstufungstests werdengebeten, ihren Personalausweis vorzulegen.

3) Allgemeine Studienberatung durch die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Seminars: ab Montag, dem 14.4.2003, täglich von 10-11 im Ro-manischen Seminar (siehe Aushang).

4) Obligatorische Studienberatung für Zweitsemester :Für Studienanfängerinnen und –anfänger ab dem WS 2001/02 findet aufgrund ge-

änderter Rechtslage am Ende des zweiten Semesters eine obligatorische Studien-beratung statt, und zwar für:

Französisch: Mittwoch, 23.7.2003, 13.30-15 in GSpanisch: Mittwoch, 30.7.2003, 17-19 Uhr in C

Italienisch: Mittwoch, 30.7.2003, 13.30-15 Uhr in D

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Portugiesisch: Mittwoch, 30.7.2003, 13.30-15 Uhr in GEs genügt, wenn Studierende mehrerer romanischer Sprachen an einem der Termineteilnehmen.

5) In der Zeit vom 22. April bis 2. Mai 2003 ist es aus organisatorischen Gründennicht möglich, im Geschäftszimmer (R 160) Leistungsnachweise abzuholen !

Die Lehrveranstaltungen des Romanischen Seminars beginnen am

Dienstag, dem 22.4.2003

! ZUR BEACHTUNG !Die Angaben zu den ab S. 3 aufgeführten und kommentierten Lehrveranstaltungen entsprechen demPlanungsstand vom 01.02.2003. Ergänzungen und Änderungen gegenüber dem offiziellen Vor-lesungsverzeichnis der Universität wurden - soweit möglich - bereits eingearbeitet (bei Raum-/Zeitänderungen Fettdruck beachten !).

�Weitere Änderungen sind mit Sicherheit zu erwarten . Sie werden zu Semesterbeginn durch

Aushang am Schwarzen Brett des Romanischen Seminars, durch im Geschäftszimmer erhältlicheVervielfältigungen und auf der Homepage des Seminars (www.uni-koeln.de/phil-fak/roman/) be-kannt gegeben.

�Zusätzlich wird auf die Veranstaltungen des Arbeitskreises Spanien - Portugal -

Lateinamerika hingewiesen.

�TUTORIEN:

Aller Voraussicht nach werden auch im SS 2003 zu einer Reihe von Lehrveranstaltungen,insbesondere den Einführungsseminaren/GLS A Sprach- und Literaturwissenschaft, beglei-tende Tutorien angeboten. Zu Zeiten und Räume bitte gesonderten Aushang beachten.

Zur Orientierung

Räume/Hörsäle mit- römischen Ziffern (z.B. VI, VIIb) befinden sich im Hauptgebäude,

vadis ? Quo

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- solche mit Großbuchstaben (A, B, C) im Hörsaalgebäude,- solche mit „B + röm. Zahl“ (z.B. B IV) im Gebäude der Universitäts- und Stadtbibliothek (UB),- solche mit „S + arab. Zahl“ (z.B. S 67) im EG Philosophikum,- SL = Sprachlabor, PC = CIP-Pool, beide EG Philosophikum,- solche mit „R + arab. Zahl“ sind Übungsräume der Seminare.

Vorlesungen

4578 Texttheorie2 St. Do. 11-13 in B I D. Jacob

In der Vorlesung soll nachgeholt werden, was im Sommer `02 dem (streikbedingten) Zeitmangelzum Opfer fiel: keine „klassische“ Textlinguistik, sondern neuere, kognitive, kulturanthropologi-sche und soziohistorische Ansätze, die das Phänomen Text als konstitutives Element der Kognitionund der sozialen Interaktion betrachten. All unser Sprechen und Schreiben organisiert sich in stere-otypen Situationsmustern, denen stereotype sprachliche Verhaltensmuster (Textsorten) entsprechen:diese sind teils universalpragmatisch bedingt (Redekonstellationstypen), teils historisch-ge-sellschaftlich institutionalisiert (Gattungen, Diskurstraditionen). Texte haben z.T. kommunikative,z.T. kognitive Funktion (Wissensspeicher, Strukturierung diffusen Wissens ...) und selbstver-ständlich auch ästhetische. Texte stehen untereinander in vielfältigen Beziehungen der Intertextu-alität: von der Antwort zum Kommentar, von der Anspielung zum Zitat, von der Aneignung zumPlagiat ...; Texte verändern ihre Struktur mit den Medien (zwischen dem Pergamentcodex und Hy-pertextsystemen wie dem WWW). Aus der Sicht der „evolutionären Anthropologie“ stellen Texteeine hochentwickelte Form der Wissensverarbeitung und der Sinn-Produktion dar. Diese Fragensollen in der Vorlesung angesprochen werden. Der Besuch ist selbstverständlich unabhängig vomBesuch der früheren Vorlesung möglich. Zur Einführung: Antos, G./Tietz, H. (1997): Die Zukunftder Textlinguistik. Traditionen, Transformationen, Trends. Tübingen.

4579 Fach- und Gemeinsprache in Frankreich2 St. Mo. 9.30-11 in S 91 R. Cornelissen

4580 Französische Semantik2 St. Di. 9.30-11 in Vortragsraum UB I. Burr

4581 Italienische Sprachgeschichte2 St. Do. 9-11 in XXI P. Blumenthal

Die Vorlesung zeichnet die sprachliche Entwicklung vom Lateinischen bis zum heutigen Italienischnach. Schwerpunkte dieses Überblicks sind für die mittelalterliche Sprache die Herausbildung vonsemantischen, syntaktischen und rhetorischen Strukturen, die die Blüte der italienischen Literaturim 14. Jh. ermöglichten; und für die moderne Sprache die Herausbildung einer Standardsprache fürdie gesamte Nation, die auch den technologischen Herausforderungen der Mediengesellschaft, ge-kennzeichnet durch eine internationale Konkurrenz mit anderen Sprachen, gewachsen ist.

4582 Meilensteine der spanischen Sprachwissenschaft2 St. Do. 15-17 in G A. Wesch

In dieser sprachwissenschaftsgeschichtlichen Vorlesung werden Werke besprochen, die seit demBeginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Spanischen insofern als Meilensteine ange-sehen werden können, als sie etwa die ersten ihrer Art waren, völlig neue Aspekte an die Öffent-

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lichkeit getragen haben, eine neue Sichtweise repräsentieren oder in der Folge eine breite wissen-schaftliche Debatte ausgelöst haben bzw. mit einer besonders bemerkenswerten Rezeptionsge-schichte aufwarten können. Thematisiert werden sollen vor allem die folgenden Bereiche: die Ge-schichte der spanischen Grammatikographie und Lexikographie, die Protagonisten der spanischenSprachgeschichtsschreibung, die Geschichte der Beschäftigung mit dem Spanischen in Lateiname-rika sowie die Verbreitung und Verarbeitung sprachwissenschaftlicher Ansätze europäischer undnordamerikanischer Provenienz in der hispanophonen Welt.

4583 Einführung in die romanische Literaturwissenschaft2 St. Mo. 9-11 in XIII Beginn: 5.5.2003 K. Niemeyer

Diese Vorlesung neuen Typs ist als Begleitveranstaltung zu allen Einführungsseminaren in roma-nischer Literaturwissenschaft (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch) gedacht. Sie ver-mittelt allgemeine Grundlagen der Literaturwissenschaft, die in den auf das Vorlesungsprogrammabgestimmten Einführungsseminaren an Textbeispielen aus der jeweiligen Einzelliteratur praktischerprobt und historisch vertieft werden. In erster Linie bietet sie einen systematischen Überblick überwichtige Begriffe und Methoden der Analyse lyrischer, dramatischer und narrativer Texte; danebenaber auch einen Ausblick auf neuere Theorien der Literatur, ihrer kulturellen Stellung und ihrermedialen Gestalt. Der Besuch der Vorlesung wird in den Einführungsseminaren vorausgesetzt.Zur vorbereitenden oder begleitenden Lektüre empfehle ich J. Culler: Literaturtheorie. Eine kurzeEinführung, Stuttgart: Reclam 2002.Diese Einführungsvorlesung kann – logischerweise – nicht Gegenstand der Zwischenprüfung sein.

4584 Medien in der Literatur der hispanoamerikanischen Moderne2 St. Mi. 11-13 in XVIII W. Nitsch

In Lateinamerika, wo die Schrift immer nur eines unter anderen Mitteln der Kommunikation unddes kulturellen Gedächtnisses war, sind Medien vielleicht noch mehr als in Europa zum Themamoderner Literatur geworden. Dies soll in der für Studierende aller Semester geeigneten Vorlesungan narrativen und essayistischen Texten aus verschiedenen hispanoamerikanischen Literaturen des20. Jh. dargelegt werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei ihre Auseinandersetzung mitmündlichen Erzähltraditionen sowie mit technischen Bild- und Tonmedien finden. Exemplarischbesprochen werden Werke von Borges, Bioy Casares, Quiroga, Rulfo, Cortázar, García Márquez,Vargas Llosa, Cabrera Infante, Puig, Piglia und Bolaño. Für Zwischenprüfungskandidaten empfehleich die vorbereitende oder begleitende Lektüre von Bioy Casares’ La invención de Morel, VargasLlosas El hablador und Puigs El beso de la mujer araña.

4585 Das französische Theater vom 17. bis zum 18. Jahrhundert2 St. Mi. 8.30-10 in V R. Zaiser

In dieser Vorlesung soll ein Überblick gegeben werden über die Herausbildung und die Höhepunktedes klassischen Theaters im 17. Jh. und über seine Fortführung und Auflösung im 18. Jh. Wirwerden zunächst von den Formen des Barocktheaters ausgehen, die sich in den ersten drei Jahr-zehnten des 17. Jh. in Frankreich etabliert haben, um dann am Beispiel von Corneilles Cid und derQuerelle du Cid die Durchsetzung des klassischen Regeltheaters zu beschreiben. Wir werden danneinige exemplarische Stücke von Corneille, Racine und Molière behandeln und die Forsetzung derklassischen Tradition im 18. Jh. am Beispiel des Theaters von Voltaire und Marivaux verfolgen.Außerdem wollen wir bei den Betrachtungen zum 18. Jh. unseren Blick auch auf die Auflösungs-tendenzen rücken, die vor allem Inhalt und Wirkung des Dramas neu zu definieren versuchen undGattungsbezeichnungen wie comédie larmoyante, drame bourgeois oder comédie sérieuse hervor-gebracht haben. In diesem Kontext werden wir uns mit Diderot und Beaumarchais beschäftigen undmit den heute weniger bekannten Autoren Destouches und Nivelle de La Chaussée.

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4585a Die französische Aufklärung2 St. Mo. 14-16 in Vortragsraum UB E. Mass

Gliederung:Definition des Begriffs der Aufklärung, Periodisierung des Begriffs.Überblick über die politische, kultur- und zivilisationsgeschichtliche Entwicklung. Entfaltung der li-terarischen Hauptgattungen und ihres „Feldes“, ihre wichtigsten Vertreter.Darstellung und Interpretation der Hauptwerke (Theater, Roman und Novelle, Literaturkritik undPeriodika, Sachtexte – Titel s. Aushang zu Beginn des Semesters).Neufassung oder Bestätigung der Definition: Bedeutung der französischen Aufklärung heute.

4586 Wege in die Moderne: Von Ariost zu Tasso2 St. Mi. 13-15 in XIb P. Geyer

4587 Epochen der italienischen Lyrik2 St. Mo. 11-13 in XVIIa A. Kablitz

Die hier anzuzeigende Vorlesung versteht sich als ein Überblick über die Geschichte der italieni-schen Lyrik von den Anfängen im 13. Jh. bis an die Schwelle der Moderne. Dabei soll unser be-sonderes Augenmerk auf die Konstanten der literarischen Entwicklung diesseits allen historischenWandels gerichtet sein. Denn ein entsprechender ‚konservativer‘ Zug prägt die Lyrik Italiens wiedie Dichtung vielleicht keines zweiten europäischen Landes. Der betreffende Befund soll deshalbauch vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen zur Literaturgeschichtsschreibung erörtertwerden, deren Berechtigung, ja deren Möglichkeit in der jüngeren Diskussion sehr grundsätzlich inFrage gestellt worden ist, deren Unverzichtbarkeit an unserem Beispiel indessen demonstriert sei.

4588 Rêveries de villes d’ici et d’ailleurs: Cologne – Paris – Istambul – Tlemcen – Fès 2 St. Mo. 16-18 in Vortragsraum UB L. Heller

„Dans la ville il y a vie“ dit le slogan publicitaire de Monoprix. Une ville est en effet débordante devie; elle est donc pleine de diversités, engendrant étonnement et mystère par des découvertesinattendues. Chaque ville alimente l’imaginaire de ceux qui l’habitent ou la traversent temporaire-ment. Elle est dès lors la source du mythe qui se crée autour d’elle et lui colle à la peau. Nous par-courerons quelques villes comme Cologne, Paris, Nice, Istambul, Fès, Tlemcen etc. à travers le ka-leïdoscope des écrivains, des chanteurs, des humoristes, des peintres, tous amoureux de ces villesqui les ont influencés et qu’ils ont influencées. Il s’agira de flâneries littéraires.

4589 Romantik in Portugal und Brasilien2 St. Do. 17-19 in XIb C. Armbruster

Erscheinungsweisen und Funktionen der Romantik in Portugal und Brasilien sind Thema dieserVorlesung. Dabei soll sowohl ein Einblick in die romantische Literatur als historisches Phänomengegeben, als auch der Versuch unternommen werden, romantische Literatur in erzähltechnischenKonstanten zu erfassen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verbindung von Romantik und Kon-struktion der brasilianischen Nation, der Funktion des „Edlen Wilden“, dem Zusammenhang vonRomantik, Sklaverei und Abolitionsbewegung und der lusobrasilianischen Debatte um die Sprachein der Literatur und Kultur.

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Vorlesungen in romanischen Sprachen

4590 Dalla letteratura al cinema2 St. Di. 15-17 in B I (14-täglich) N. Santeusanio

Uno degli scopi principali che gli scrittori e i registi cinematografici si prefiggono è quello di rap-presentare visivamente una situazione, di “far vedere” al lettore e allo spettatore la realtà rappre-sentata e descritta nei loro libri o nei loro film. Durante il corso verranno presentati alcuni romanzicome Quer pasticciaccio brutto de via Merulana di Carlo Emilio Gadda, Il Gattopardo di GiuseppeTomasi di Lampedusa, A ciascuno il suo di Leonardo Sciascia, Cristo si è fermato ad Eboli di CarloLevi e Il Bell’Antonio di Vitaliano Brancati. Dopo la lettura di alcuni brani tratti da queste opere sipasserà alla visione dei relativi film e si esamineranno i rapporti e le influenze che ci sono tra iltesto scritto e la versione cinematografica. Agli studenti si consiglia di leggere durante le vacanzedel semestre i romanzi su menzionati. Le indicazioni bibliografiche verranno fornite di volta involta durante le lezioni.

4591 Libros de caballerías2 St. Mi. 16-18 in S 82 M. Garvin

Con la siguiente Vorlesung se pretende facilitar el acceso al estudio del género de romances decaballerías y su introducción en España poniendo de manifiesto la asimilación de muy diversosmateriales literarios y folclóricos, así como los típicos elementos narratológicos del género y su co-nexión con otras obras de ficción de la Edad Media europea. En la primera sesión se repartirá unprograma detallado.

4592 As variantes do Português do Brasil através da música1 St. Di. 14-15 in S 94 M. Silva

Através da música brasileira, percebem-se variações na língua que refletem o seu uso no dia-a-dia.Tais variações são condicionadas por aspectos socio-culturais, entre outros, que serão objeto detratamento nesta sessão semanal, que contará com a apresentação de canções e vídeos de diferentesregiões do Brasil.

4593 Lectures de narrativa catalana contemporània2 St. Fr. 11-13 in R 263 S. Moranta

El seminari tractarà d’oferir un panorama de la narrativa en català des dels anys cinquanta del segleXX fins al present. Les dades d’història literària recolzaran, sempre que sigui possible, en la lecturai comentari de fragments de Mercè Rodoreda, Pere Calders, Baltasar Porcel, Jesús Moncada, CarmeRiera i Quim Monzó. Els alumnes disposaran de traduccions que els facilitaran la comprensió delstextos. També es presentaran a l’atenció de possibles lectors les darreres versions d’autors catalanspublicades a Alemanya.

Kolloquien

4594 Kolloquium für Examenskandidaten und Doktoranden2 St. Mi. 14-15.30 in R 151 C. Armbruster

In der ersten Sitzung am 23.04.04 werden die jeweiligen Termine für bei mir angemeldete Exa-menskandidat(-inn-)en und für die Vorstellung und Diskussion der Dissertationsprojekte vereinbart.

4595 Linguistisches Kolloquium2 St. Mi. 18-20 in R 151 Linguistische Lehrende des Seminars

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Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden und Seminarmitglieder, die ein tiefergehendesInteresse an Problemen der romanischen oder der theoretischen Sprachwissenschaft haben. Es ist inerster Linie dazu gedacht, im Entstehen begriffene Qualifikations- und Forschungsarbeiten derStudierenden wie der Lehrenden unseres Instituts vorzustellen und zu diskutieren. In Einzelfällensollen auch Gäste anderer Fächer oder Hochschulen aus ihren laufenden Forschungsarbeitenberichten; schließlich können auch allgemein interessierende Fragen zur Diskussion gestelltwerden. Primäres Ziel ist es, die jeweiligen Arbeiten durch die Diskussion voranzubringen; danebenaber auch, den Blick für die gesamte Breite unserer Disziplin zu öffnen. Längerfristiges Ziel ist esschließlich, durch das Kolloquium eine Art jour fixe für alle sprachwissenschaftlich interessiertenMitglieder unseres Seminars zu etablieren, bei dem Dozenten und Studierende gegenseitig vonihren Aktivitäten im Bereich Sprachwissenschaft Kenntnis bekommen. Auch "passive" Teilnehmersind willkommen.

4596 Kolloquium für Zwischenprüfungs- und Vordiplomskandidaten2 St. Mi. 13.30-15 in G Mitarbeiter/-innen des Seminars

Oberseminare

4597 Literatur und Photographie II 2 St. Do. 18-20 in R 151 W. Nitsch

Im Anschluss an das gleichnamige Oberseminar des Wintersemesters will die Veranstaltung Gele-genheit bieten, theoretische Probleme, historische Ausprägungen und literarische Aneignungen derPhotographie an ausgewählten essayistischen und fiktionalen Texten zu diskutieren. Ein Schwer-punkt soll dabei auf der Auseinandersetzung mit der frühen Photographie in der Literatur des 19. Jh.liegen. Außerdem dient das Seminar als Forum zur Vorstellung und Besprechung laufender li-teratur- und medienwissenschaftlicher Abschlussarbeiten.

4598 Diskurs der Annales-Schule2 St. Mo. 18-20 in R 151 A. Kablitz / H.-J. Hölkeskamp

Mit dem Aufkommen der sog. Annales-Schule in der Geschichtswissenschaft war eine grundle-gende Revision der Geschichtsschreibung und ihrer Möglichkeiten für eine Geschichte als Wissen-schaft verbunden. Die betreffende Entwicklung war nicht zuletzt für die Literaturwissenschaft vonBelang, und zwar in doppelter Hinsicht. Denn zum einen bildet die Narration eine wesentliche derLiteratur selbst, die sich deshalb darauf verwiesen sah, einem unvermeidlich fiktionalen Diskursverpflichtet zu sein. Zum anderen ist die Frage nach der Geltung der Narration natürlich auch fürdie Literaturgeschichtsschreibung selbst von Belang. Das hier anzuzeigende Seminar möchte des-halb den Stellenwert der Narration anhand einer genauen Interpretation von Texten der Annales-Schule selbst überprüfen und dabei die These zur Diskussion stellen, dass auch ihre Darstellungender Vergangenheit ohne (konstitutive) narrative Anteile nicht auskommen.

4599 Haiku-Dichtung als transkulturelles Phänomen2 St. Mi. 18-20 in R 263 K. Niemeyer / F. Ehmcke

Beginn: 07.05.2003, weitere Termine: 21.5., 4.6., 25.6., 9.7.2003Das Haiku ist eine traditionelle japanische Lyrikgattung – und eine von den ganz wenigen außer-europäischen Gedichtformen, die nicht nur weltweit rezipiert wurden, sondern auch in viele Litera-turen Eingang gefunden haben. Diesem verwickelten Prozess transkultureller Aneignung wollen wirgemeinsam nachgehen. Im Mittelpunkt werden die Fragen stehen, wie, wozu und unter welchen Be-dingungen die „Anverwandlung“ dieser fremden literarischen Praxis erfolgt, was dabei wie über-

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nommen, was „ausgeblendet“ und was restrukturiert wurde. Deshalb werden wir uns zunächst mitdem klassischen japanischen Haiku (Matsuo Bashô) und seiner Theorie befassen, um dann die inter-nationalen Rezeptionswege und schließlich die Haiku-Dichtung lateinamerikanischer Autoren (J. J.Tablada. O. Paz, M. Benedetti) in den Blick zu nehmen. Die Zusammenarbeit zwischen Japanologieund Lateinamerikanistik soll den Blick für die Unterschiedlichkeit der Kulturen schärfen und zu-gleich den interkulturellen Dialog anregen. Das Programm des Seminars sieht neben den aufgeführ-ten regulären Sitzungen auch ein gemeinsames Wochenend-Seminar im Juli vor (Termin undsonstige Details werden rechtzeitig bekanntgegeben), bei dem wir uns auch kreativ mit dem Haikuauseinandersetzen sollten. Eine Basisbibliographie und die Texte für die ersten Sitzungen wer-den ab dem 28.03. als Kopiervorlage in der Bibliothek des Romanischen Seminars und dem Zim-mer der Hilfskräfte im Institut für Japanologie ausliegen.

Hauptseminare

4600 Sprachreflexion der Renaissance und des Humanismus2 St. Di. 11-13 in S 89 D. Jacob

Die benannte Epoche ist bekannt als diejenige, in der sich die europäischen Volkssprachen endgül-tig von den klassischen Sprachen emanzipierten: dies zum einen durch einen enormen Anstieg dervolkssprachlichen Textproduktion, zum anderen durch einen bewussten Sprachausbau, durch Nor-mierung sowie durch die ideologische, d.h. sprachtheoretische Unterfütterung dieses Prozesses. Bisin die Gegenwart sind die normierenden Institutionen und Werke und die sprachpädagogischenKonzepte von dieser Epoche geprägt, ebenso wie die moderne Sprachwissenschaft in ihrer Entste-hung bis auf die Frühneuzeit zurückverfolgt werden kann. Soziale, territoriale und religiöse Um-wälzungen (Hof- und Stadtkultur, Entdeckung der neuen Welt, Reformation) erforderten sprachpo-litische Maßnahmen und Dispute. Eine Auswahl aus den Themen: Questione della lingua, Ortho-graphiekonzepte, Anfänge der Lexikographie und Grammatikographie der Vulgärsprachen, Défenseet illustration, Sprachpolitik, Sprachanekdoten, "wilde Sprachen" und "Missionarslinguistik",Bibelübersetzung, Hofkultur, sprachliche Attitüden und Stilkonzepte (Mystik, Einfachheit, Realis-mus, Höfische Konversation, Hermetik ...). Einleitende Lektüre: Bossong, G. (1990): Sprachwis-senschaft und Sprachphilosophie in der Romania. Von den Anfängen bis August Wilhelm Schlegel,Tübingen: Narr.

4601 Tempus und Modus im Französischen2 St. Mi. 11-13 in S 83 P. Blumenthal

Die Verwendung der Zeiten des Verbs und der subjonctif stellen, wie jedem Studierenden seit demschulischen Französischunterricht bekannt, zwei erhebliche Schwierigkeiten beim Erwerb derFremdsprache dar. Beide Problemkreise sollen im Seminar zunächst aus der Sicht moderner Gram-matiktheorien erneut durchdacht werden. Im zweiten Teil des Seminars werden wir zu einer dia-chronen Betrachtung übergehen und analysieren, in welchen Etappen sich das heutige System her-ausgebildet hat. Unser besonderes Interesse wird dabei textlinguistischen Fragestellungen gelten:Worin besteht der Beitrag vor allem der Tempora zur Schaffung satzübergreifender Strukturen? Unabdingbare Voraussetzung für die Teilnahme ist eine nachprüfbare (!) gründliche Kenntnis derentsprechenden Kapitel der französischen Schulgrammatik (z.B. Klein/Kleineidam oder Confais).

Änderung !4602 statt: Mehrsprachige Textproduktion in internationalen und europäischen Rechtstextenjetzt: Auslegung von internationalen Rechtstexten und der Rechtssprechung unter juristisch-linguistischen Aspekten (Frz., Ital., Span.) I. Burr/A. Rest/P. Tettinger

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis, Romanisches Seminar, Universität zu KölnSommersemester 2003

Vorbereitungsseminar: Dienstags von 17.00-19.00 im Institut für Völkerrecht und ausländischesöffentliches Recht der Universität zu Köln (Gottfried-Keller-Str. 2, 50931 Köln, Seminarraum 7.Stock); Blockseminar vom 11.-13. Juli 2003 ebda.Studierende der Rechtswissenschaft und der Romanischen Philologie aus Köln und Bonn untersu-chen in interdisziplinärer Zusammenarbeit im Rahmen der Textinterpretation und Textsortenbe-stimmung Auslegungsprobleme sowohl an Hand ausgewählter internationaler Rechtstexte (völker-rechtliche, europarechtliche Verträge und Rechtsakte) als auch internationaler Gerichtsentschei-dungen. Ferner wird ein Einblick in die internationale Vertragsgestaltung gegeben. Juristen könneneinen Seminarschein gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 4 b JAG NRW erwerben, Studierende der RomanischenPhilologie im Hauptstudium einen Hauptseminarschein Sprachwissenschaft (Frz., Ital., Span.).Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme sind die regelmäßige und aktive Mitarbeit imVorbereitungs- und im Blockseminar sowie ein Referat mit schriftlicher Hausarbeit. Die zu bearbeitenden Themen und Literaturhinweise werden auf der 1. Vorbereitungssitzung am29. April 2003 ausgegeben. Vorläufige Informationen unter http://sprache-und-recht.de

4603 Sprachkultur und Kultursprache im Vergleich:B. Castiglione und seine Übersetzungen im 16. Jahrhundert I. Burr2 St. Mi. 17-19 im Petrarca-Institut

Änderung !4604 statt: Die ibero-romanisch basierten Kreolsprachen jetzt:

Verbalperiphrasen im Spanischen2 St. Fr. 11-13 in S 78 A. Wesch

Viele grammatische Kategorien werden im Spanischen nicht durch "eigene Verbformen", alsodurch das, was man traditionell "Endungen" nennt, ausgedrückt, sondern sozusagen durch Um-schreibungen: für Tempora wie das perfecto compuesto (ha hecho), Aspekte wie die Verlaufsform(está haciendo) oder Diathesen wie das Passiv (es/está hecho) verfügen wir nicht über synthetischeFormen. Sie sind überhaupt nur mittels einer infiniten Form des Vollverbs im Zusammenspiel miteinem Hilfsverb oder Auxiliar auszudrücken, also periphrastisch. Im Seminar werden wir uns so-wohl mit älteren als auch mit neueren Ansätzen zur Untersuchung und Klassifizierung der spani-schen Verbalperiphrasen in diachroner und synchroner Perspektive beschäftigen.

4605 Spanische Grammatiken2 St. Mi. 9-11 in R 263 D. Jacob

Die Landschaft der spanischen Grammatikschreibung ist in den letzten Jahren stark in Bewegunggeraten, nicht zuletzt durch das Erscheinen mehrerer Grammatiken im Umkreis der Real AcademiaEspañola. Gleichzeitig vermisst man bis heute eine Grammatik, die den Status eines allgemeinenReferenzwerks beanspruchen könnte. In dem Seminar wollen wir uns einen Überblick verschaffenüber die wichtigsten Grammatiken zum Spanischen. Dabei sollen nicht nur die neuesten Werke an-gesehen werden, sondern es soll auch die Tradition der spanischen Grammatikschreibung zurück-verfolgt werden bis zu Nebrijas berühmter Gramática de la lengua castellana von 1492, seinerzeitin Europa einmalig in ihrer Art. Es soll jeweils die Person des jeweiligen Autors, der zeitge-schichtliche und intellektuelle Hintergrund behandelt werden, die mit der Grammatik verfolgtenZiele, die eingebrachten Konzepte, die Leistungen und Schwächen ...Lernziele sind gleichermaßen die Orientierung über einen wichtigen Bereich der spanischen Philo-logie und seiner Tradition wie die praktische Beschäftigung mit verschiedenen Grammatiken. Nichtzuletzt geht es aber auch um die Strukturen, die in den Grammatiken beschrieben werden, und

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damit um Grammatiktheorie. Je nach Interesse der Teilnehmer kann auch auf Grammatiken mitstärker theoretischem Anspruch und formalerer Methodik eingegangen werden.

4606 Portugiesische Varietätenlinguistik 2 St. Do. 11-13 in S 66 A. Wesch

4607 Literatur und Kognition2 St. Mo. 16-18 in XVIIb A. Kablitz / J. Rolshoven

Ob sich die Konstitution von Sprache und Text im wesentlichen auf außersprachliche kognitiveOperationen zurückführen lasse, stellt eine in der jüngeren Linguistik konsequent diskutierte Fragedar. Gleichzeitig hat sich auch die literaturwissenschaftliche Erörterung der spezifischen Merkmaledes poetischen Textes mit ihrer Wendung zu einer anthropologischen Begründung ihrer Eigenheitenentsprechenden Fragen angenähert. In diesem Seminar sollen deshalb die Tragfähigkeit sowie dermögliche Nutzen entsprechender Ansätze überprüft werden, und zwar gleichermaßen durch einekritische Besprechung der entsprechenden theoretischen Ansätze selbst wie durch eine Überprüfunganhand ausgewählter Textbeispiele.

4608 Mythos und Moderne in der französischen Literatur2 St. Mo. 14-16 in XVIIb A. Kablitz

4609 Der komisch-realistische Roman des 17. Jahrhunderts in Frankreich2 St. Di. 8.30-10 in S 73 R. Zaiser

Von Dichtungstheoretikern und Moralisten weitgehend verpönt und dennoch von einem breitenPublikum mit Begeisterung gelesen, entfaltet sich im französischen 17. Jh. eine immense Roman-produktion, die den nicht-normierten poetologischen Freiraum der Gattung in einem vielfältigenSpektrum ausschöpft. Ziel des Seminars wird es zunächst sein, die theoretische Diskussion um denRoman, die sich in Vorworten und Poetiken widerspiegelt, zu verfolgen und die Legitimationsver-suche und das poetologische Selbstverständnis dieser neuzeitlichen Gattung herauszuarbeiten. ImMittelpunkt der textbezogenen Betrachtungen wird ein besonderer Romantyp stehen, der in Frank-reich in der Nachfolge von Cervantes Don Quijote zum Mitbegründer des modernen Prosaromanswird: der bürgerliche Roman in seinen burlesken, parodistischen und realistischen Ausprägungen.Wir wollen dabei vor allem die Modernität dieser Romane herausarbeiten, die sich in erster Linieals „Anti-Romane“ zu den überlieferten höfisch-aristokratischen Formen der narrativen Prosa ver-stehen und damit zunächst als modern vor dem Hintergrund ihrer eigenen Epoche gelten. Sie sindaber auch modern in dem Sinne, dass sie bereits Verfahren erkennen lassen, die der Roman erst im20. Jh. mit Nachdruck betreiben wird, wie z.B. das Verfahren der poetologischen Selbstreflexion.Zur Anschaffung und zur Lektüre werden empfohlen: Charles Sorel, L’Histoire comique de Fran-cion, Tristan L’Hermite, Le Page disgracié, Paul Scarron, Le Roman comique, Antoine Furetière,Le Roman bourgeois (alle vorzugsweise in der Folio-Ausgabe von Gallimard)

Änderung !4610 statt: Marivaux jetzt: Flaubert

2 St. Do. 11-13 in S 83 P. Geyer / G. SchülerGustave Flaubert ist einer der wichtigsten Romanautoren des europäischen 19. Jh. Er erschloss demmodernen Roman die Techniken der Bewusstseinsanalyse und Bewusstseinskritik, die bis heutezum unverzichtbaren Werkzeug jedes Romanciers gehören. Und er schuf literarische Typen wieEmma Bovary und Frédéric Moreau, die bis heute die gesellschaftliche Wirklichkeit der Moderne

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bevölkern. Behandelt werden: Madame Bovary und L’éducation sentimentale. Geeignete undpreiswerte Ausgaben liegen rechtzeitig in der VUB bereit. Verwendet werden können aber auch alleanderen Ausgaben. Zur Vorbereitung: Geyer, P. (1999): „Zur Dialektik von ‚mauvaise foi‘ undIdeologie in Flauberts Madame Bovary“. Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 40. 199-236; Jünke,C. (2003): Die Polyphonie der Diskurse. Formen narrativer Sprach- und Bewusstseinskritik inGustave Flauberts Madame Bovary und L’Education sentimentale. Würzburg.Voraussetzungen für einen Scheinerwerb:- regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als eine Fehlsitzung)- Mitarbeit an der Gestaltung einer Seminarsitzung- Hausarbeit: Themen zu schriftlichen Hausarbeiten gehen aus der gemeinsamen Textarbeit im Se-minar hervor. Die Themen sollen von den Seminarteilnehmern selbst vorgeschlagen und in denSprechstunden oder nach den Sitzungen mit uns abgestimmt werden. Der Umfang der Hausarbeitsoll 15 Seiten nicht überschreiten. Arbeiten, deren Themen nicht mit uns zuvor abgestimmt wurden,und Arbeiten von über 20 Seiten Umfang können nicht angenommen werden. Die begutachtetenArbeiten können im Geschäftszimmer abgeholt werden.- Ein Termin für die Abgabe der Hausarbeit wird nicht gesetzt.

4611 Balzac2 St. Fr. 11-13 in S 76 W. Nitsch

Balzacs Romanzyklus La comédie humaine, lange Zeit vorwiegend abgehandelt oder abgekanzeltals Monument eines von Flaubert und seinen modernen Nachfolgern überwundenen Erzählens, hatim Lichte urbanistischer, mediengeschichtlicher und geschlechtertheoretischer Fragestellungenneue Aufmerksamkeit gefunden. Drei für solche Fragestellungen besonders ergiebige Romane sol-len im Seminar exemplarisch behandelt werden: die beiden eng benachbarten Frühwerke Ferragusund La fille aux yeux d’or (GF-Flammarion) sowie der späte Feuilletonroman Splendeurs et misèresdes courtisanes (Folio). Ein Schwerpunkt wird dabei auf Balzacs Versuch liegen, ein übersicht-liches Bild der unübersichtlichen Metropole Paris zu zeichnen. Voraussetzung für die Seminarteil-nahme ist die Lektüre aller besprochenen Texte sowie die Bereitschaft zur Mitarbeit an einemausführlichen Thesenpapier. Die Textkenntnis wird in der ersten Seminarsitzung per Klausur über-prüft; ein Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt ist also nicht möglich. Zur Vorbereitung empfehleich Michel Butor: Improvisations sur Balzac 2: Paris à vol d’archange, Paris: La Différence 1998,sowie R. Warning: Die Phantasie der Realisten, München: Fink 1999.4612 Goldonis Komödien

2 St. Do. 11-13 in S 73 R. ZaiserWir wollen uns in diesem Seminar einen Überblick verschaffen über das Komödienschaffen Gol-donis und dabei vor allem am Beispiel von exemplarischen Stücken die verschiedenen Formen undFunktionen der Komödie und des Komischen herausarbeiten, die sich in seinem Werk abzeichnen.Wir werden uns mit der Phase beschäftigen, in der Goldoni noch der commedia dell’arte-Traditionverhaftet ist, mit der Komödienreform, mit der Ausbildung der Charakterkomödie und mit GoldonisVersuchen auf dem Gebiet der ernsten, empfindsamen Komödie. Zur Anschaffung und zur Lektürewerden empfohlen: Il servitore di due padroni, Il bugiardo, Il teatro comico, La locandiera, Labottega del café, Il vero amico, La Pamela.

4613 Der italienische Futurismus2 St. Do. 16-18 im Petrarca-Institut P. Geyer / A. Fontana

Das Seminar findet in italienischer und deutscher Sprache statt. Il Futurismo si può considerare come il primo movimento d’avanguardia provvisto di un’ideologiache abbracciava ed investiva i più disparati aspetti della realtà sociale e culturale: dalla politica alcostume, alla tecnica, dalla letteratura alle arti figurative, alla musica, ecc. Il 20 febbraio 1909 F. T.

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Marinetti, il poeta e scrittore “italo-francese”, pubblicava sul «Figaro» il Manifesto del Futurismo.Con insolita aggressività i Futuristi, riuniti intorno a Marinetti, si proponevano di far tabula rasadella tradizione, del passato, con un’ansia prometeica di rinnovamento, di fede nella tecnologiamoderna, di dinamismo, di élan vital, che giunse perfino a rifiutare la pace, intesa come stasi,stagnazione e ad esaltare il mito della guerra, vista come «sola igiene nel mondo». In un contesto distudiato irrazionalismo il movimento futurista s’irradiò investendo anche la provincia, di solitoraggiunta con ritardo dalle nuove tendenze filosofiche, letterarie ed artistiche. Il ruolo coinvolgentedel Futurismo fu decisivo anche nella politica italiana del tempo, poiché - com’è noto - alle idee fu-turiste attinsero Mussolini ed il Fascismo italiano. Scopo del corso è di avvicinare lo studente allaconoscenza del fenomeno futurista e a conoscere un momento importante della storia politica eculturale italiana attraverso la lettura e l’esame di testi indicativi, in prosa e poetici, di esponentifuturisti. Quale primo orientamento di preparazione al seminario si consiglia la lettura di L. DeMaria, “Futurismo”, in: Dizionario critico della letteratura italiana, a c. di V. Branca, vol. II. Tori-no, UTET, ²1986, 299-306 (con ampia bibliografia) e per una globale visione del periodo E. Ragni,“Cultura e letteratura dal primo dopoguerra alla seconda guerra mondiale”, in: Storia della lettera-tura italiana, diretta da E. Malato, vol. IX, Il Novecento, Roma, Salerno, 2000, 287-450. Der Textarbeit zugrunde gelegt wird folgende Anthologie: Marinetti e il futurismo, a c. di L. DeMaria, Oscar Mondadori, ultima edizione.Voraussetzungen für einen Scheinerwerb:- regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als eine Fehlsitzung)- Mitarbeit an der Gestaltung einer Seminarsitzung- Hausarbeit: Themen zu schriftlichen Hausarbeiten gehen aus der gemeinsamen Textarbeit imSeminar hervor. Die Themen sollen von den Seminarteilnehmern selbst vorgeschlagen und in denSprechstunden oder nach den Sitzungen mit uns abgestimmt werden. Der Umfang der Hausarbeitsoll 15 Seiten nicht überschreiten. Arbeiten, deren Themen nicht mit uns zuvor abgestimmt wurden,und Arbeiten von über 20 Seiten Umfang können nicht angenommen werden. Die begutachtetenArbeiten können im Geschäftszimmer abgeholt werden.- Ein Termin für die Abgabe der Hausarbeit wird nicht gesetzt.Bitte vormerken: Am 10. Juli 2003 findet eine “Giornata futurista” im Italienischen Kulturinstitut statt !

4614 Spanische Lyrik der Renaissance2 St. Do. 11-13 in S 76 W. Nitsch

Schon im 16. Jh. erhebt die spanische Lyrik den Anspruch, ihre antiken und italienischen Vorbilderin den Schatten zu stellen. Inwieweit sie diesem Anspruch gerecht wird und im Rahmen derpoetischen Konventionen tatsächlich Neues hervorbringt, soll an ausgewählten Gedichten ihresMusterautors Garcilaso de la Vega, aber auch seiner Nachfolger Fernando de Herrera und Luis deLeón besprochen werden. Dabei wird Spaniens maßgeblicher Beitrag zur frühneuzeitlichen‹Selbstsorge› ebenso zu berücksichtigen sein wie seine eigentümliche Lage am Rand der europä-ischen Kultur. Eine Anthologie mit den im Seminar behandelten Texten liegt spätestens zu Semes-teranfang in R 259 bereit. Zur Vorbereitung und Anschaffung empfehle ich darüber hinaus eineAusgabe der Werke Garcilasos, am besten Poesías castellanas completas, hrsg. v. Elias L. Rivers,Madrid: Castalia 31983 u. ö. (Clásicos Castalia 6). Die Kenntnis seiner Sonette, Kanzonen undEklogen wird in der ersten Seminarsitzung per Klausur überprüft; ein Einstieg zu einem späterenZeitpunkt ist also nicht möglich. Eine Einführung in einige Leitfragen des Seminars bietet I. Na-varrete: Los huérfanos de Petrarca. Poesía y teoría en la España renacentista, Madrid: Gredos1997.

Änderung !

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4615 Heterogeneidad, transculturación, hibridización: la escritura literaria como crítica de la cultura

2 St. Di. 9-11 in S 65 Beginn 29.4.2003 K. NiemeyerDesde la perspectiva de la llamada ciencia de la cultura, la literatura (occidental) de la Época Mo-derna se caracteriza por adquirir un papel doble. Por un lado se institucionaliza como una prácticacultural entre otras, caracterizada por sus propias reglas de formación. Y por el otro lado se erige enun metadiscurso cultural, capaz de convertirse en “crítica” no sólo de determinadas prácticasculturales, sino asimismo de las categorías, los conceptos y valores que condicionan estas prácticasEn un proceso secular, la literatura latinoamericana se ha apropiado de este potencial, volviéndoseel ámbito principal para la autointerpretación y reflexión de la cultura tanto latinoamericana comoeuropea. Así, textos literarios promueven, gracias a su escritura específica, los cambios en la nociónde la cultura latinoamericana que han alcanzado su modelización teórica en los trabajos deFernando Ortiz, Antonio Cornejo Polar y Nestor García Canclini, para mencionar sólo los hitos másdiscutidos en el proceso abierto de la reescritura de categorías y diferencias culturales. El seminario se propone estudiar algunos pasos decisivos de este proceso. Partiendo de las teoríasculturales latinoamericanas mencionadas, se centra en el análisis de las posibilidades específicas deltexto literario de emprender la “crítica cultural” desde, en y para su contexto. Atención especial sededicará a obras de la literatura peruana, cubana y argentina del s. XX (C. Vallejo, J. M. Argueas;N. Guillén, Z. Valdés; R. Arlt, M. Puig). Lecturas preparatorias: una selección de textos estará adisposición en la biblioteca a partir del 20 de febrero.Condiciones para obtener un certificado de aprobación: a) participar en la encuesta que tendrá lugaren la primera sesión (y para la cual es necesario el conocimiento de los textos seleccionados, o sea,la reading knowledge), b) presentación de una ponencia y c) entrega de la versión escrita (yreelaborada) hasta el 30 de septiembre.

4615a Poesía popular y poesía culta en España y Argentina2 St. Di. 13.30-15 in R 263 Chr. Wentzlaff-Eggebert / G. Chicote

In diesem gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Gloria Chicote (Universidad Nacional de La Plata) undüberwiegend in spanischer Sprache abgehaltenen Hauptseminar geht es um den im spanischenSprachraum besonders ausgeprägten Einfluss der poesía popular auf die Entwicklung komplexer ly-rischer Formen. Grundlage für die Textarbeit bilden Gedichte aus dem späten Mittelalter, dem 16.und dem 20. Jh., die zur Zeit in einer Anthologie zusammengestellt werden und Anfang März imGeschäftszimmer erhältlich sein wird. Bitte beachten Sie auch die Aushänge an Dienstzimmer 153.

4616 Ästhetik und Rezeption der Romantik in der portugiesischsprachigen Welt2 St. Mi. 18-19.30 in S 73 C. Armbruster

Das Seminar befasst sich mit der Frage, ob das ästhetische Programm und der ästhetische Ausdruckder Romantik in Portugal und Brasilien nur literaturhistorische Phänomene darstellen oder ob es inden portugiesischsprachigen Literaturen und Kulturen auch einen über das 19. Jh. hinausweisenden,„romantischen“ Diskurs gibt. Die ästhetische Frage soll dabei auch von der Literatur ausgehend inintermediale Kontexte ausgreifen, etwa in die Rezeption von José de Alencar und Castro Alves inder Musik und der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jh. Eine Lektüreliste, Bibliographie, Referats-und Hausarbeitsthemen sind ab 1.3.03 verfügbar. Studierende, die einen Hauptseminarscheinerwerben wollen, melden sich bitte mit elektronischer Post an: [email protected]

4617 Volkstümliche Grundlagen der rumänischen Literatur2 St. Mo. 11-13 in R 151 I. Talos

Unter den wichtigsten Quellen der rumänischen Literatur zählt die Volkstradition. Das Hauptsemi-nar wird folgende Werke analysieren: I. Heliade-Radulescu: Zburatorul; M. Eminescu: Luceafarul

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und Mai am un singur dor; G. Coşbuc: Nunta Zamfirei; L. Blaga: Meşterul Manole; M. Sadoveanu:Baltagul.

Proseminare/ Grundlagenseminare B

4618 Französische Sprachgeschichte2 St. Mo. 14-16 in S 56 K.-H. Röntgen

Das Französische der Gegenwart ist das Produkt einer Vielzahl unterschiedlicher historischer Ent-wicklungen. Der Schwerpunkt eines ersten Abschnittes dieses Seminars wird es sein, eine Reiheausgewählter sprachinterner Prozesse und sprachexterner Faktoren von den Anfängen bis ins 20. Jh.zu besprechen. Auf der Grundlage des Erarbeiteten sollen in einem zweiten Abschnitt einige derzahlreichen Versuche, die Geschichte des Französischen zu periodisieren, also in Epochen einzutei-len, vorgestellt und diskutiert werden. Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises:regelmäßige Teilnahme, die Bereitschaft zur sorgfältigen, vorbereitenden Lektüre ausgewählterTexte sowie die Übernahme eines Referates bzw. einer Hausarbeit. Erwartet wird ein Minimum anHintergrundwissen zur europäischen resp. französischen (Kultur-)Geschichte.

4619 Französische Syntax2 St. Di. 13.30-15 in XVIIb I. Kuhl / U. Reich

Wohl keine andere sprachwissenschaftliche Disziplin hat in den letzten Jahrzehnten eine so diffe-renzierte und auch umkämpfte Entwicklung erlebt wie die Syntax, deren Gegenstand die Konstruk-tion von Sätzen und ihrer Teile ist. In unserem Seminar wollen wir zunächst in einem theoretischenTeil wichtige allgemeine Grundbegriffe von konstituenz- und dependenzbasierten Ansätzenerarbeiten und die unterschiedlichen Grundannahmen und Frageinteressen von generativen undfunktionalistischen Syntaxtheorien diskutieren, wobei auch neueste Entwicklungen zumindestskizziert werden sollen. Der zweite, deskriptive Teil des Seminars gilt einigen Bereichen der fran-zösischen Syntax, die in verschiedenen Perspektiven dargestellt werden sollen, so dass der jeweiligeErtrag der unterschiedlichen Ansätze sichtbar wird. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereit-schaft, sich engagiert in ein Thema einzuarbeiten und darüber ein informatives Referat zu halten,das zum Scheinerwerb in Form einer Hausarbeit auszuformulieren wäre. Ab Ende des WS 02/03werden die einzelnen Themen mit Literaturangaben in einem Ordner in der Bibliothek desRomanischen Seminars bereitgestellt, eine Anmeldung ist jederzeit möglich.

4620 GLS B/PS Französische Sprachwissenschaft: Französische Semantik2 St. Mi. 13-15 in S 63 A. Grutschus

4621 Varietätenlinguistik des Italienischen2 St. Fr. 9-11 in S 56 V. Bellosta von Colbe / L. Fesenmeier

Varietätenlinguistische Ansätze gehen von einer systematisch geordneten Heterogenität innerhalbhistorischer Einzelsprachen aus, d. h. letztere werden nicht als homogener Gegenstand angesehen,sondern als komplexe Menge von räumlichen, sozialen usw. Varietäten, wobei bestimmte sprachli-che Merkmale mit außersprachlichen Faktoren kovariieren. Gegenstand des Seminars wird zunächsteine Klärung und Vertiefung des varietätenlinguistischen Beschreibungsinstrumentariums sein,woran sich die Anwendung an den (sehr komplexen) Varietätenraum des Italienschen anschließenwird. Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt im Rahmen einer Vorbesprechung am 12.02.03um 17 Uhr s.t. in S 63. Lektüreempfehlung: Berruto, G., „Le varietà del repertorio“ u. „Varietà

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diamesiche, diastratiche, diafasiche“, in: Sobrero, A. (Hrsg.) (1993): Introduzione all’italianocontemporaneo. La variazione e gli usi, Roma/Bari: Laterza (Manuali Laterza 43), 3-92.Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme am GLS A. Voraussetzungen für denScheinerwerb: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

4622 Varietäten des modernen Spanisch2 St. Mo. 15-17 in VIIb U. Reich

Varietäten sind Subsysteme einer historischen Sprache, die auf bestimmte geographische Räume(Dialekte), Gesellschaftsschichten (Soziolekte) oder auch Kommunikationssituationen (Register)bezogen sind. Sie betreffen alle Ebenen der sprachlichen Ausdrucksgestaltung, also Phonologie undPhonetik, Grammatik und Lexikon. In einem ersten Schritt werden moderne theoretische Be-schreibungsrahmen vorgestellt und diskutiert, um dann einige Varietäten des Spanischen genauerunter die Lupe zu nehmen. In dialektaler Hinsicht wird es dabei mindestens um das asturische, daskastilische und das andalusische Spanisch auf der Iberischen Halbinsel, sowie um das mexikani-sche, karibische, andine und argentinische Spanisch in Amerika gehen. Quer zu diesen dialektalenVarietäten sollen dann soziolektale und gesprochensprachliche Merkmale besprochen und ver-schiedenen Erklärungsversuchen unterworfen werden. Grundlagen für den Scheinerwerb sind wieimmer Engagement in der Diskussion, Referat und eine Hausarbeit. Die Themen können ab sofortvergeben werden.

4623 Spanische Syntax2 St. Di. 16-18 in B V I. Kuhl / U. Reich

Wohl keine andere sprachwissenschaftliche Disziplin hat in den letzten Jahrzehnten eine so diffe-renzierte und auch umkämpfte Entwicklung erlebt wie die Syntax, deren Gegenstand die Konstruk-tion von Sätzen und ihrer Teile ist. In unserem Seminar wollen wir zunächst in einem theoretischenTeil wichtige allgemeine Grundbegriffe von konstituenz- und dependenzbasierten Ansätzenerarbeiten und die unterschiedlichen Grundannahmen und Frageinteressen von generativen undfunktionalistischen Syntaxtheorien diskutieren, wobei auch neueste Entwicklungen zumindestskizziert werden sollen. Der zweite, deskriptive Teil des Seminars gilt einigen Bereichen der spa-nischen Syntax, die in verschiedenen Perspektiven dargestellt werden sollen, so dass der jeweiligeErtrag der unterschiedlichen Ansätze sichtbar wird. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereit-schaft, sich engagiert in ein Thema einzuarbeiten und darüber ein informatives Referat zu halten,das zum Scheinerwerb in Form einer Hausarbeit auszuformulieren wäre. Ab Ende des WS 02/03werden die einzelnen Themen mit Literaturangaben in einem Ordner in der Bibliothek des Ro-manischen Seminars bereitgestellt, eine Anmeldung ist jederzeit möglich.

4624 Semantik des Spanischen2 St. Mi. 16-18 in S 73 V. Bellosta von Colbe / L. Fesenmeier

Die Semantik untersucht das Zustandekommen von Bedeutung, ihre Organisation in der Kognitionund ihren Ausdruck in Form von Wörtern, Sätzen und ganzen Texten. Aufbauend auf die Kennt-nisse aus dem Grundlagenseminar A werden in diesem Kurs die wichtigsten Grundphänomene undGrundbegriffe moderner, typologisch wie historisch ausgerichteter Semantiktheorien für das Spa-nische behandelt (etwa semantische Relationen im Lexikon, Bedeutungskomposition im Satz, Le-xikalisierung). Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Erwerb von gewissen Grund-fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens (Arbeit mit empirischen Daten, kritische Auseinan-dersetzung mit der Literatur, Entwicklung einer wissenschaftlichen Argumentation). Das Seminarbasiert auf Referaten und auf der Lektüre und Diskussion ausgewählter Primär- und Sekundärtexte.Es kann auch zur Vorbereitung auf Teil B der ZP/des Vordiploms ("Methoden und Beschreibungs-ebenen") dienen. Es wird auf Deutsch gehalten; spanischsprachige Beiträge sind willkommen.

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Literaturempfehlung: Blank, A. (2001): Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten,Tübingen: Niemeyer (Romanistische Arbeitshefte, 45).

4625 Dialektologie in Portugal und Brasilien2 St. Do. 8.30-10 in R 263 S. Iken

In diesem Dialektologiekurs soll die regionale Ausdifferenzierung der portugiesischen Sprache inPortugal und Brasilien betrachtet werden. In der europäischen Romania hat diese sprachgeographi-sche Methode zur Erforschung der historischen Entwicklung der romanischen Sprachen beigetra-gen. Auf Brasilien, als Teil der „Romania Nova“, lässt sich die sprachgeographische Methode mitihren klassischen Prinzipien nur bedingt übertragen. In modifizierter Anwendung hat sie dennochauch hier zu interessanten Erkenntnissen geführt, die in dem Seminar aufgezeigt werden sollen.Neben Methodik- und Übersichtsdarstellungen werden Sprachatlanten und einzelne Dialektmono-graphien ausgewertet. Folgende Grundlagenliteratur steht im Seminarapparat für die Vorbereitungzur Verfügung: Bork, H. D.: „Sprachliche Aspekte der portugiesischen Regionen“, in: ABP 2(1999), 88-102; Lindley Cintra, L. F.: Estudos de Dialectologia Portuguesa, Lisboa 1993 (hier ins-bes. Kap. 7); Ferreira, C./Cardoso, S.: A Dialetologia no Brasil, São Paulo 1994; Ferreira, C. u.a.:Diversidade do Português do Brasil. Estudos de dialecctologia rural e outros, Salvador ²1994;Wolf, L.: Aspekte der Dialektologie. Eine Darstellung auf französischer Grundlage, Tübingen1975; Rohlfs, G.: Romanische Sprachgeographie, München 1971; Coseriu, E.: Sprachgeographie,Tübingen 1975. Für den Erwerb eines Leistungsnachweises wird eine Anmeldung (bis spätestens20.3.2003 bei [email protected]), die Vorarbeit und die Übernahme eines Referats undeiner Hausarbeit in der vorlesungsfreien Zeit vorausgesetzt. Erste Vorbesprechung und Themen - vergabe am Donnerstag, 13.2.03, in der letzten Sitzung des GLS A (9 Uhr in S 55).

4626 Balzac, Eugénie Grandet2 St. Mi. 9-11 in S 92 B. Jacobsen

Mit Eugénie Grandet hat Balzac 1833 seinen ersten großen realistischen Roman geschaffen und inihm bereits alle Merkmale verwirklicht, die seine Romane auszeichnen und die er später im „Avant-Propos“ zur Comédie Humaine systematisch begründet hat: die bis ins Detail ausgefüllteCharakterisierung der Personen, die gleichzeitig Typen und Individuen sind, die Einbettung ihrerErscheinung in ein genau recherchiertes historisches und soziales Umfeld, die raumgreifende Be-deutung der Gegenstände und ihre exakte Beschreibung. Eugénie Grandet ist so das äußerst ver-dichtete Bild einer französischen Provinzstadt in der Restaurationszeit und die traurige Lie-besgeschichte der empfindsamen, selbstlosen Heldin, die zum Objekt der rücksichtslosen, bis zurManie gesteigerten Besitzgier ihrer Mitmenschen wird. Hauptaufgabe des Seminars ist die intensive Textlektüre auf unterschiedlichen Ebenen, eine „erste“Lektüre zur Kenntnis des Romans soll zu Beginn des Seminars schon stattgefunden haben.

4627 Französische Moralistik2 St. Mi. 15-17 in S 83 A. Rüth

Unter ‚Moralisten’ fasst man im allgemeinen einige Schriftsteller des 16. bis 18. Jh. zusammen, diesich Gedanken über die Frage „Was ist der Mensch?“ machten: Montaigne, Pascal, La Roche-foucauld, La Bruyère, Vauvenargues, um nur einige der bekanntesten zu nennen. Ihre Antwortenauf diese gewichtige Frage sind jedoch nicht normativ zu verstehen, vielmehr beobachten und ana-lysieren sie ihr eigenes Verhalten und das ihrer Umwelt. Erstaunlich oft geht es dabei um so inter-essante und bis heute aktuelle Themen wie die Armseligkeit und die Niedertracht der Menschen,um Schein und Sein. Nun liegt es in der Natur der Sache, dass solche Reflexionen über die condi-tion humaine nie zu einem Abschluss kommen, weshalb die Moralisten ‚offene’ Textformen wie

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Aphorismus, Maxime, Essay und Brief bevorzugen. Literaturhinweis: M. Kruse: „Die französischenMoralisten des 17. Jhdts.“, in: Neues Handbuch der Literaturwissenschaft, Bd. 10: Renaissance undBarock, hg. v. A. Buck, Frankfurt/M. 1972, Teil 2, 280-300. Der Aufsatz nebst einem kleinenReader liegt als Kopierexemplar bereits Ende des Wintersemesters im Seminarordner bereit.

4628 Perec und die französischen Medien 2 St. Mo. 13-15 in S 63 M. Cuntz

Konsequent hat Georges Perec zwischen 1965 und 1982 alle erdenklichen Formen des Schreibensausgelotet. Die Erprobung einer Vielzahl literarischer Gattungen und Subgenres vom Gedicht überdie Epenparodie bis zum Kriminalroman und die Umspielung und Überschreitung der Grenzezwischen fiktionalem und dokumentarischem Schreiben gehen dabei einher mit einer Pluralität derzugrundeliegenden Literaturkonzeptionen, die vor Widersprüchen nicht zurückscheut. EinerSchreibweise, die stark von der Ver- und Bearbeitung von fremdem literarischem wie nichtliterari-schem, alltäglichem Sprachmaterial geprägt ist, entspricht somit der radikale Verzicht auf eine ver-meintlich originäre Poetik und Poetologie. Dabei übersteigt Perecs Schreiben den oulipistisch-postmodernen Horizont, in dem es häufig situiert wird: Vor dem aktuellen Hintergrund neuer For-men der Ideologiekritik gewinnt etwa ein frühes Werk wie Les choses neue Aktualität. Insbesondereseine ganz oder teilweise nonfiktionalen Texte wie Espèces d’espaces nehmen aktuelle Ent-wicklungen (nicht nur) in der französischen Literatur vorweg. Bei dem Versuch, die vielfältigenPotentiale dieser Schreibpraxis auszuloten, sollen auch medienspezifische Fragestellungen einbe-zogen werden. Zu nennen wären etwa die Komplexe Mündlichkeit/Schriftlichkeit, Materialität vonSchrift, Buchseite, Papier sowie die Analyse von Text/Bildverhältnissen. Die Lektüre von Leschoses wird bei Semesterbeginn vorausgesetzt. Zur Anschaffung wird weiter vor allem La vie moded’emploi dringend empfohlen.

4629 Italienische Cantautori2 St. Fr. 11-13 im Petrarca-Institut P. Geyer / N. Santeusanio

Das Seminar findet in deutscher und italienischer Sprache statt.Die italienischen Cantautori („Liedermacher“) aus den 60er bis 90er Jahren des 20. Jh. verbindenEngagement im existenzialistischen Sinne mit hohem lyrischen Anspruch ihrer Texte und musika-lischer Innovation. Es ist höchste Zeit, dass sich auch die Universität dieser zeitgemäßen Kunstformannimmt und an ihrem Beispiel die problematische Spannungsbeziehung zwischen ‚Hoher‘ und‚Populärer‘ Kultur neu thematisiert. Behandelt werden im Seminar voraussichtlich Werke von:Fabrizio De Andrè, Lucio Dalla, Francesco De Gregori, Franco Battiato, Francesco Guccini, PaoloConte, Pino Daniele. Zur Vorbereitung:- Baasner, F. (Hg.): (1997/2002.) Poesia cantata. 2 Bde. Tübingen.- Coveri, L. (Hg.): (1996.) Parole in musica. Lingua e poesia nella canzone d’autore. Novara.- Liperi, F. (1999.): Storia della canzone italiana. Roma.- Pasquali, A. (Hg.): (1997) Dizionario della musica italiana: la canzone. Roma.- www.musicalstore.it/cantautori/home%20cantautori.htmVoraussetzungen für einen Scheinerwerb:- regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als eine Fehlsitzung)- Mitarbeit an der Gestaltung zweier Seminarsitzungen - Hausarbeit: Themen zu schriftlichen Hausarbeiten gehen aus der gemeinsamen Textarbeit im Se-minar hervor. Die Themen sollen von den Seminarteilnehmern selbst vorgeschlagen und in denSprechstunden oder nach den Sitzungen mit uns abgestimmt werden. Der Umfang der Hausarbeitsoll 12 Seiten nicht überschreiten. Arbeiten, deren Themen nicht mit uns zuvor abgestimmt wurden,

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und Arbeiten von über 15 Seiten Umfang können nicht angenommen werden. Die begutachtetenArbeiten können im Geschäftszimmer abgeholt werden.- Ein Termin für die Abgabe der Hausarbeit wird nicht gesetzt.

4629a Dante, Vita nuova2 St. Do. 11-13 im Petrarca-Institut M. Grassl

Dantes Vita Nuova ist das erste zu einem Buch durchkomponierte Werk der italienischen Literaturund gehört zu ihren fundamentalen Texten mit einem prägenden Einfluss auf die spätere italienischeLiebeslyrik. Gegenstand des Prosimetriums ist die sich immer mehr sublimierende Liebe des in Ich-Form sprechenden Dichters zu Beatrice. Das an vielen Stellen Mysteriöse des Textes wird vonDante selbst durch erklärende Prosateile und systematische Kommentare zu den Gedichten erhellt.Anliegen des Seminars soll es sein, das Werk unter verschiedenen historischen undhermeneutischen Gesichtspunkten zu betrachten. Angefangen mit einer gemeinsamen, intensivenLektüre ausgewählter Textpassagen wollen wir versuchen die verschiedenen Bedeutungsebenen desTextes zu erarbeiten. Erst einmal auf der wörtlichen Ebene, wobei Lektüretechniken undtheoretisches Grundwissen vermittelt wird, dann auf den sogenannten „geistigen“ Bedeutungsebe-nen unter Zuhilfenahme mittelalterlicher Interpretationstechniken. Weiterhin sollen die wichtigstenForschungslinien aufgezeigt und deren Schlüssigkeit am Text überprüft werden. Zur Vorbereitungwird die Lektüre der Vita Nuova dringend empfohlen.

4630 Rhetorik in Spanien2 St. Mo. 12-13.30 in R 263 Beginn: 5.5.2003 K. Niemeyer

Rhetorik war im Mittelalter ein eigenes Studienfach (als eine der sieben artes liberales), in der Re-naissance Teil des humanistischen Ideals der kulturstiftenden Einheit von Rede und Vernunft, dasgleichermaßen für Wort und Schrift gelten sollte. In der Folgezeit wuchsen so Rhetorik und Poetikimmer enger zusammen. Noch in der rhetorikfeindlichen Romantik bildete die Lehre von derRedekunst eine Folie, vor der sich die neue Konzeption „echten“ Sprechens und Dichtens beweisenmusste. Seitdem aber scheint die Rhetorik als bewusste und erlernbare Kunst nurmehr in isoliertenTeilbereichen präsent, etwa der politischen Rede, dem höheren Management und, last but not least,der Literaturwissenschaft. Ihr geht es in den letzten Jahren nicht mehr nur darum, die Bedeutungrhetorischer Figuren in literarischen Texten zu untersuchen, sondern insgesamt die Funktion undkulturelle Dimension der Rhetorik als jeweils spezifisch konkretisiertem Strukturmusterliterarischen Schreibens zu erhellen. Im Seminar wollen wir uns zunächst einen soliden Überblicküber Inhalt und Aufbau der „klassischen“ Rhetorik erarbeiten. Daraufhin werden wir wichtigeStationen der wechselvollen Geschichte von Definition, Stellung und Anwendung der Redekunstanhand jeweils zeitgenössischer spanischer Rhetorik-Traktate und literarischer Texte in den Blicknehmen. Der Weg wird uns von Don Quijotes Rede auf das Goldene Zeitalter über die Rhetórica(1757) von Mayans y Siscar bis hin zu Antonio Machados Juan de Mairena führen.Bedingungen für den Scheinerwerb: regelmäßige und aktive Teilnahme, Übernahme eines Referatsund Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.

4631 Caldéron, Theater2 St. Di. 14-16 in B V P. Werle

In dem Proseminar sollen drei der bekanntesten Stücke Calderóns behandelt werden: La vida essueño, El médico de su honra, La dama duende. Die Teilnehmer/innen sollten über gute passiveSpanischkenntnisse verfügen. Zur Anschaffung empfohlen: die Taschenbuchausgaben der Stücke inEdiciones Cátedra (Letras Hispánicas) oder Clásicos Castalia.

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4632 Fantastische Erzählungen in Lateinamerika2 St. Do. 9-11 in B IV M. Chihaia / U. Reich

An einigen ausgewählten Erzählungen aus Lateinamerika soll die sogenannte „Neofantastik“ inpragmatischer und medialer Hinsicht beschrieben und dazu sprachwissenschaftliche, literaturwis-senschaftliche und medienwissenschaftliche Analysemodelle erprobt werden. Theoretische Grund-lagentexte, die zur Vorbereitung des Seminars gelesen werden sollen, sind T. Todorov: Einführungin die fantastische Literatur (Introduction à la littérature fantastique). München 1972 (Paris 1970)sowie B. Sarlo: La imaginación técnica. Sueños modernos de la cultura argentina, Buenos Aires1992. Ein Schlüsseltext, auf den das Seminar zulaufen wird, und der daher am besten auch vertrautsein sollte, ist Julio Cortázars kurze Erzählung Las babas del diablo (über Internet leicht abzurufenund in verschiedenen Ausgaben in der Bibliothek vorhanden). Die übrigen Primärtexte lassen sichin Form eines Readers zu Beginn des Seminars erwerben.

4633 Don Quijote2 St. Fr. 11-13 in S 57 C. Jünke

Der 1605 (1. Teil) und 1615 (2. Teil) erschienene Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes giltals eines der Meisterwerke der Weltliteratur und markiert mit seiner Bezugnahme auf die spanischeAlltagsrealität des beginnenden 17. Jh. einen Wendepunkt in der Geschichte der Romangattung. ImSeminar sollen verschiedene Aspekte dieses komplexen Textes näher beleuchtet werden. Neben denthematisch-inhaltlichen Besonderheiten (z.B. Verhältnis zwischen Don Quijote und Sancho Panza,Themen von Vernunft/‚locura’, ‚engaño’/‚desengaño’) und den formalen Spezifika des Romans(z.B. erzählerische Vermittlung, Verhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Teil desRomans, Funktion der eingeschobenen Erzählungen, Formen von Autoreflexivität,Metafiktionalität, Intertextualität, Dialogizität, Ironie, parodistischen Authentisierungsstrategien)sollen auch die historischen, kulturellen, literatur- und rezeptionsgeschichtlichen sowiepoetologischen Kontexte des Romans betrachtet werden.Teilnahmebedingungen: 1. Erfolgreiche Teilnahme an einem GLS A/Einführung Literaturwissen-schaft Spanisch; 2. Beschaffung der beiden Bände des Don Quijote (Ausgabe: Ediciones Cátedra(Letras hispánicas)).Bedingungen für den Erwerb eines Scheins: 1. regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit; 2.Übernahme eines Kurzreferats; 3. Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.

4634 José Cardoso Pires2 St. Mo. 17.30-19 in B V S. Diogo Afonso

José Cardoso Pires (1925-1998) zählt zu den bedeutendsten Autoren der portugiesischen Gegen-wartsliteratur. Anfangs noch dem portugiesischen Neorealismus verhaftet, löst sich der Autoralsbald von den dogmatischen und ideologischen Fesseln jener Strömung und beschreitet, u.a.beeinflusst durch den französischen Nouveau Roman, einen eigenen Weg. In seinen Werken ver-knüpft Cardoso Pires allgemein erkenntnistheoretische und poetologische Reflexionen mit Kritik ander Geschichte und Gegenwart Portugals. Die Aufdeckung sozialer und politischer Missständesowie die Demaskierung nationaler Mythen stehen sowohl während der Periode des Estado Novo(1933-1974) als auch nach der Nelkenrevolution 1974 im Mittelpunkt seines Schaffens. Im Rahmendieses Seminars sollen drei seiner bekanntesten Werke gelesen und analysiert werden: O Hóspedede Job (1963), O Delfim (1968) und Balada da Praia dos Cães (1982). Die Lektüre des erstenRomans wird bis zu Beginn des Sommersemesters vorausgesetzt. Zur Einführung empfehle ich dieEinleitung aus E. Hasebrink: Wege der Erneuerungen. Portugiesische Romane nach der’Nelkenrevolution‘, Berlin: tranvía 1993, Kap. A u. B, die als Kopiervorlage im Seminarordner inder Bibliothek des Romanischen Seminars ausliegen wird. Bedingung für den Erwerb eines Leis-tungsnachweises sind regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar, Übernahme eines Referats

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sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Studierende, die in diesem Seminar einen Proseminarscheinerwerben möchten, bitte ich um frühzeitige Anmeldung unter [email protected].

Fachdidaktik

4635 Fachdidaktik Französisch2 St. Fr. 15.30-17 in R 263 W. Pütz

4637 Fachdidaktik Spanisch: Interkulturelles und landeskundliches Lernen im Spanischunterricht2 St. Mo. 16-18 in R 263 I. von Koerber

Einführungsseminare/ Grundlagenseminare A

4638 Sprachwissenschaft Französisch2 St. Di. 9-11 in S 93 K.-H. Röntgen

4639 Sprachwissenschaft Französisch2 St. Mi. 12-13.30 in S 82 L. Fesenmeier

4640 Sprachwissenschaft Französisch2 St. Fr. 12-14 in F V. Bellosta von Colbe

Folgendes Buch ist Anfang des Semesters zu erwerben und kursbegleitend durchzuarbeiten: Sokol,M. (2001): Französische Sprachwissenschaft: Eine Einführung mit thematischem Reader, Tübin-gen: Narr (Narr Studienbücher).

4641 Sprachwissenschaft Italienisch2 St. Fr. 13-15 in S 57 F. Azzarello

4642 Sprachwissenschaft Spanisch2 St. Di. 9-11 in S 91 D. Jacob

4643 Sprachwissenschaft Spanisch2 St. Mi. 16-18 in S 58 A. Käuper

4644 Sprachwissenschaft Spanisch2 St. Mo. 17-19 in B I F. Azzarello

Die GLS A Literaturwissenschaft können nur in Verbindung mit der Vorlesung Einführungin die romanische Literaturwissenschaft (Nr. 4583) besucht werden.

4645 Literaturwissenschaft Französisch2 St. Mi. 11-13 in B V R. Zaiser

4646 Literaturwissenschaft Französisch2 St. Do. 15-17 in V M. Chihaia

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4647 Literaturwissenschaft Italienisch2 St. Di. 13-15 in S 93 J. Söffner

4648 Literaturwissenschaft Spanisch2 St. Mo. 11-13 in VIIa G. Schüler

4649 Literaturwissenschaft Spanisch2 St. Di. 17-19 in S 76 P. Werle

4650 Literaturwissenschaft Spanisch2 St. Mi. 13-15 in V I. Marter

Wissenschaftliche Übungen

4651 Altprovenzalisch2 St. Do. 11-13 in S 68 P. Blumenthal

Das Altprovenzalische (oder Altokzitanische) war eine der frühesten und einflussreichsten Litera-tursprachen des europäischen Mittelalters. Die Veranstaltung verfolgt zwei Ziele. Zunächst soll einÜberblick über die sprachgeschichtliche Entwicklung vom Vulgärlatein bis zu den verschiedenenaltprovenzalischen Dialekten gegeben werden. Auf dieser Grundlage werden sodann ausgewählteTexte aus Lyrik, Versroman (Flamenca) und Prosa gelesen.Zur einführenden Lektüre: Bec, P. (61995): La langue occitane, Paris: Que sais-je?

4652 Portugiesisch in Asien1 St. Di. 18-19 in S 54 S. IkenDiese Veranstaltung wird auf das Wintersemester 2003/2004 verlegt!

4653 Besprechung romanistischer Neuerscheinungen2 St. Di. 19.30-21 (14-tägl.) in R 151 Chr. Wentzlaff-Eggebert / G. Chicote

Diese wissenschaftliche Übung hat den Charakter eines "Oberseminars". Interessierte sind herzlichwillkommen, werden jedoch um persönliche Anmeldung gebeten.

Änderung !4654 statt: Literarische Neuerscheinungen jetzt:Was kommt nach der Postmoderne ? Aktuelle Tendenzen des Erzählens/ Berichtens in Frankreich, Italien, Spanien und Hispanoamerika (1983-2003)

2 St. Mi. 18-20 in S 94 M. Chihaia / M. Cuntz / J. SoeffnerZiel der Veranstaltung ist es, in der vergleichenden Betrachtung einen Einblick in die Bandbreiteaktueller Strategien und Taktiken von Prosatexten der wichtigsten romanischen Literaturen zu ge-winnen. Die Entwicklung der letzten zwanzig Jahre soll dabei vor dem Horizont einerzunehmenden Medienkonkurrenz und dem steigenden Bewusstsein der Gesellschaft von ihrermedialen Verfasstheit beobachtet werden. Wie reagiert Literatur auf die Gefahr des Relevanz- undPopularitätsverlustes zugunsten anderer, audiovisueller Medien (Film, Fernsehen, Video, Comic,Popmusik) ? Mögliche Reaktionen könnten heuristisch charakterisiert werden als a) Abgrenzung:Rückbesinnung auf ‚ureigenste’ Möglichkeiten des Schriftmediums, b) Aufrüstung: Übernahme vonStrategien anderer Medien in den Schreibverfahren und c) Kooperation: Koppelung an andereMedien (plurimediale Einzelprodukte / plurimedial tätige Autoren-Künstler / Künstler alsMedienstars). Damit einher geht die Frage nach der Rolle, die Literatur in einer Gesellschaft spielen

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kann, in der Realität nicht nur immer schon medial vermittelt wahrgenommen und erfahren wird,sondern vielleicht nur das authentifiziert wird, was durch sein Vorkommen in den audiovisuellenMedien gedoppelt wird. Einige Stichworte könnten hier sein: Auflösung der Grenzen zwischenfiction/non-fiction (Krise der Fiktion; Deliteralisierung des Schreibens), Wiederentdeckung destotgesagten empirischen Autors als Authentizitätsgarant und/oder Identifikationsfigur (Bedienungvon Bekenntnis- und Enthüllungsstrukturen - Kampfzone Biopolitik), Wiedereinmischung derLiteratur (Politisierung), Wiederaufwertung von Oralität und Performanz (Lesung als Event),Inszenierung des Autors als Medienstar (agent provocateur / ‚das Buch zum/r Autor/in’). DieVeranstaltung richtet sich gleichermaßen an Studierende der französischen, italienischen undspanischen Literaturwissenschaften. Lektüre soll nicht nur theoretisiert, sondern auch in größeremUmfang praktiziert werden.

4655 Dante Alighieri: Commedia, Inferno X: commento, analisi e saggio interpretativo2 St. Mo. 10-12 in XIb A. Fontana

Dopo le forti opposizioni dei demoni, la minacciosa apparizione delle Erinni e della Medusa e dopol’intervento risolutorio del Messo celeste, Virgilio e Dante entrano nella città di Dite. A loro sipresenta lo squallido spettacolo del cimitero degli eretici. Nel canto X Dante affronta l’analisi diuna delle manifestazioni ereticali del tempo, l’epicureismo e le sue implicazioni nel celebre episo-dio dell’incontro con Farinata degli Uberti, Cavalcante Cavalcanti, con la menzione non meno im-portante di Federico II. Il canto, fra i più celebri, ma anche fra i più fraintesi (soprattutto nellascuola), del poema dantesco, ha avuto molteplici approcci di lettura, da Foscolo e De Sanctis a E.G. Parodi e M. Barbi, da D. Rastelli ad A. Gramsci, da S. Aglianò a M. Sansone, R. Montano, E.Auerbach, fino ai più recenti contributi. Al di là del consueto approccio poetico dello scontro Dan-te-Farinata, l’analisi del testo dantesco si propone d’individuare lo sfondo ideologico-politico sulquale il canto è costruito e di recuperare il messaggio dantesco sotteso all’episodio rappresentato. Ai partecipanti verranno messi a disposizione gli appunti delle lezioni.

4656 Schrift und Bild in Lateinamerika2 St. Do. 19-20.30 in S 69 C. Armbruster

In der Übung sollen die Zusammenhänge von mündlichem Erzählen, der Literatura de Cordel undder Xilogravura Popular in Brasilien herausgearbeitet werden. Zum einen kann dies auf der Grund-lage von Literatur aus unserer Bibliothek geschehen, zum anderen dient die Übung der Vorberei-tung und Durchführung einer Ausstellung in der Galerie der Universität, bei der Holzschnitte undIllustrationen der Literatura de Cordel im Kontext des Themas präsentiert und erklärt werden.Ausstellungsvorbereitung, Inventarisierung, Beschreibung und Betreuung der Ausstellung gehörenzu dieser wissenschaftlichen Übung. Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die Bereitschaft, pro-jektorientiert, und z.T. selbständig bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung mit zuarbeiten. Studierende, die an dem oben skizzierten Projekt mitarbeiten und einen Übungsschein er-werben wollen, melden sich bitte mit elektronischer Post an: [email protected]

Sprachpraktische Veranstaltungen

! Zur Beachtung !Bei den mit „LE“ gekennzeichneten Veranstaltungen ist eine „LISTENEINSCHREIBUNG“erforderlich, da die Teilnehmerzahl pro Kurs auf 25 begrenzt werden muss. Die Listen liegenab dem 16. April 2003 im Geschäftszimmer des Seminars aus.

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FRANZÖSISCH

Für Studenten aller Stufen

Wirtschaftsfranzösisch2 St. Di. 17-19 in B I (s. Nr. 5500) N. Friederichs

4657 Le Surréalisme: choix de textes et commentaires2 St. Mo. 12-14 in B IV L. Heller

Ce mouvement surgit à la fin de la première Guerre mondiale et il reste d’une étonnante modernité.A l’explication de textes quelque peu désuète, je proposerai plutôt des morceaux choisis que noustenterons de commenter en les replaçant dans leur contexte culturel et historique. En délimitant lesstrictes inventions surréalistes, nous tâcherons de déterminer les influences exercées par cette écolelittéraire sur tout ce qui se crée aujourd’hui.

4658 Cours de conversation: la francophonie et ses diverses cultures2 St. Di. 17-18.30 in S 83 L. Heller

D’une catastrophe historique, en l’occurrence le colonialisme, est née une merveille culturelle: lafrancophonie. Le français est une langue, ancrée dans de multiples lieux géographique situés endehors de l’hexagone. Dans les DOM-TOM, au Québec, au Maghreb …, on parle et écrit en fran-çais. Ces pays apportent à la France un renouvellement littéraire, musical, artistique. Ils «disent»leurs traditions, leur histoire, leurs contes, leurs croyances en langue française – au moment oùl’Europe frileuse a peur de perdre ses identités nationales, c’est une belle leçon d’ouverture cultu-relle que de se plonger dans ces diversités. Nos conversations parcoureront ces espaces dans leuroriginalité propre.

4659 Cours de conversation2 St. Mi. 11-12.30 in R 263 C. Michel

4660 Cours d’explication de textes2 St. Mo. 11.30-13 in S 55 C. Michel

Für Studenten im Grundstudium

Cours de grammaire (Stufe I)4661 4 St. Mo. 8.30-10 in S 69, Di. 10-12 in S 55 D. Choffat4662 4 St. Mi. 16.30-18, Fr. 14-15.30 in R 263 W. Pütz

Cours de vocabulaire (Stufe II)4663 2 St. Mo. 11-12.30 in S 69 LE L. Houx4665 2 St. Do. 11-12.30 in S 65 LE C. Michel

Travaux dirigés: expression écrite et orale (Stufe II)4666 2 St. Mo. 9-11 in S 85 LE A. Dejean4667 2 St. Mi. 9-11 in S 76 LE D. Vogel

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Übersetzungskurse deutsch-französisch (Stufe III)4668 2 St. Mo. 11-13 in S 83 LE A. Dejean4669 2 St. Di. 9-11 in R 263 LE L. Houx4670 2 St. Fr. 9-11 in S 65 LE D. Vogel

Übersetzungskurse französisch-deutsch (StufeIII)4671 2 St. Mo. 18-19.30 in S 85 LE A. Grutschus4672 2 St. Mi. 8-10 in S 94 LE P. Blumenthal4673 2 St. Do. 17-19 in R 263 LE K.-H. Röntgen

Für Studenten im Hauptstudium

Übersetzungskurse deutsch-französisch 4673a 2 St. Di. 11-13 in R 263 LE A. Dejean4674 2 St. Mi. 16-18 in S 85 LE D. Vogel4675 2 St. Do. 8.30-10 in B V LE C. Michel

4676 Expression écrite2 St. Mo. 14-16 in S 76 L. Houx

Übersetzungskurse deutsch-französisch (nur für gemeldete Examenskandidaten)

4677 2 St. Mo. 8.30-10 in B V (Staatsexamen) LE C. Michel4678 2 St. Mi. 8.30-10 in B V (Magister) LE C. Michel4679 2 St. Di. 18-19.30 in S 73 LE D. Choffat

ITALIENISCH

Für Studenten aller Stufen

Wirtschaftsitalienisch2 St. Mi. 15-17 in S 68 (s. Nr. 5505) F. Conidi

Für Studenten im Grundstudium

4680 Intensivkurs für Fachstudenten ohne Vorkenntnisse (Anfänger)4 St. Di. 10-11, Mi., Do. 9-10 s.t. in S 56 N. Santeusanio

4681 Intensivkurs für Fachstudenten mit Vorkenntnissen (Stufe I)4 St. Mo., Mi., Do. 9-10 s.t. in F A. Fontana

4682 Conversazione I1 St. Di. 11-12 c.t. in S 56 N. Santeusanio

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4683 Oberkurs (corso superiore) (Stufe II)3 St. Di., Mi. 12-13, Do. 11-12 c.t. in S 56 N. Santeusanio

4684 Conversazione II1 St. Do. 10-11 in S 56 N. Santeusanio

4685 Übersetzungskurs deutsch-italienisch (Stufe III)2 St. Mi. 15-17 in F A. Fontana

4686 Übersetzungskurs italienisch-deutsch (Stufe III)2 St. Fr. 15-17 in S 76 F. Ruina

Für Studenten im Hauptstudium

4687 Avviamento alla composizione2 St. Mi. 10-12 in S 55 A. Fontana

4688 Conversazione III1 St. Mi. 13-14 in S 56 N. Santeusanio

4689 Übersetzungskurs deutsch-italienisch2 St. Mo. 14-16 in S 89 A. Fontana

SPANISCH

Für Studenten aller Stufen

Wirtschaftsspanisch2 St. Mo. 10-12 in R 263 (s. Nr. 5507) V. Torres

Für Studenten im Grundstudium

Curso intermedio de español (Stufe I)4690 4 St. Mo. 11-13 in S 82, Di. 11-13 in VIIa M. Garvin4691 4 St. Di., Do. 9-11 in B VI N. Castro4692 4 St. Mi., Do. 15-17 in B VI A. Torres4692a 4 St. Di. 18-19.30 in B IV, Mi. 17-18.30 in V C. Carracedo

Curso superior de español (Stufe II)4693 4 St. Mo., Fr. 8-10 in B IV A. Medina Reguera4694 4 St. Di., Do. 12-14 in B V N. Castro4695 4 St. Mi., Do. 17-19 in B V A. Torres

Curso de traducción (Stufe III)Kursteil deutsch-spanisch

4696 2 St. Di. 9-11 in B IV M. Garvin4697 2 St. Mi. 13-15 in B IV A. Torres

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4698 2 St. Do. 13-15 in B IV A. Torres

Kursteil spanisch-deutsch4699 2 St. Mo. 18-19.30 in S 76 M. García4700 2 St. Di. 9.30-11 in Vortragsraum UB S. Arndt4701 2 St. Fr. 11-13 in V M. García

Für Studenten im Hauptstudium

4702 Konsekutives Gesprächsdolmetschen (für Regionalwissenschaftler Lateinamerika)2 St. Mi. 9-11 in SL 64 S. Arndt

Certificado de español para fines específicos

Das Romanische Seminar bietet Studierenden des Spanischen im Hauptstudium die Möglichkeit,das Zertifikat „Spanisch für den Beruf“ zu erwerben. Dieses Zertifikat dient der gezielten Entwick-lung und Festigung der gemein- und fachsprachlichen Kompetenz im Spanischen. Das Programmkann individuell gestaltet werden. Aus drei der nachfolgend aufgeführten Bereiche A-D sind vierLeistungsnachweise zu erwerben. Ein Zeugnis über ein mindestens vierwöchiges Praktikum, das ineinem spanischsprachigen Land absolviert wurde (Prácticas en un país de habla española), kannals ein Leistungsnachweis anerkannt werden. Ab dem SS 2003 werden für das ZSB auch Kurse desAufbaustudienganges Máster en Traducción de Textos con Fines Específicos, Interpretación y Do-blaje de las Lenguas Española y Alemana des „Departamento de Filología Alemana“ der Universi-dad de Sevilla anerkannt. Die Teilnahme an diesen Kursen erfordert eine gesonderte Anmeldungund Beratung bei der Vertreterin der Universidad de Sevilla in Köln. Zu weiteren Informationenüber das ZSB und über die Kurse der Universität Sevilla s. Info-Blatt des Romanischen Seminars.

A. Comunicación oral y escrita

4703 A1: Curso de técnicas de comunicación oral2 St. Di. 16-18 in S 54 M. Allende

4704 A2: Taller de escritura2 St. Di. 14-16 in S 84 M. Garvin

B. Traducción y interpretación

B1: Curso superior de traducción (alemán-español)4705 2 St. Mo. 14-16 in S 82 M. Garvin4706 2 St. Mi. 15-16.30 in R 263 N. Castro4707 2 St. Do. 15-17 in R 263 N. Castro

4708 B2: Curso de interpretación bilateral (español-alemán)2 St. Mi. 14-16 in SL 64 S. Arndt

C. Español para fines específicos

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4709 C1: Curso de español del derecho Wird nur im Wintersemester angeboten !

4710 C2: Español comercial2 St. Fr. 11-13 in S 90 A. Medina Reguera

4711 C3: Lenguaje de los medios de comunicación social2 St. Mo. 14-16 in R 263 V. Torres

D. Tecnologías de la lengua y nuevos medios de comunicación

4712 D1: Introducción al uso de herramientas informáticasWird nur im Wintersemester angeboten !

KATALANISCH

4713 Katalanisch für Anfänger3 St. Di. 10-12, Fr. 10-11 in S 52 S. Moranta

Das Katalanische ist eine romanische Sprache, die von ungefähr neun Millionen Menschen imPrinzipat Katalonien, der autonomen Region València, auf den Balearen und im östlichen StreifenAragoniens (Spanien), in Nordkatalonien (Frankreich), in der Stadt l'Alguer auf Sardinien (Italien)und in Andorra gesprochen wird. Zwischen Deutschland und vielen Gebieten katalanischer Sprache(besonders Katalonien, Mallorca und Eivissa [Ibiza]) bestehen zahlreiche Kontakte kultureller undwirtschaftlicher Natur. Die „països catalans“, die katalanischen Länder, sind schon seit Jahrzehntendas beliebteste Ferienziel deutscher Touristen. Der hier beschriebene Kurs soll eine Einführung indie Sprache bieten, in deren Mittelpunkt vor allem funktionelle Aspekte stehen. Daher richtet ersich an Studenten, die Grundkenntnisse erwerben wollen, um sich innerhalb einer katalanisch-sprachigen Umgebung zurechtzufinden. Aus den genannten Gründen steht die Kommunikation imVordergrund, und besondere Aufmerksamkeit wird der Umgangssprache anhand aufgezeichneterGespräche gewidmet. Wann immer es möglich ist, wird auf Parallelen und Unterschiede zu anderenromanischen Sprachen (insbesondere Spanisch und Französisch) hingewiesen. Die Un-terrichtsmaterialien werden in Form von Fotokopien zur Verfügung gestellt. Trotzdem können sichInteressenten vorab in folgenden, in Deutschland leicht erhältlichen Publikationen in das Themaeinlesen: Brumme, J. (1997): Praktische Grammatik der katalanischen Sprache, Wilhelmsfeld.Lüdtke, J. (1984): Katalanisch. Eine einführende Sprachbeschreibung, München. Röntgen, K.-H.(42000): Einführung in die katalanische Sprache, Bonn.

4714 Katalanisch für Fortgeschrittene / Oberkurs Katalanisch2 St. Di. 16-18 in S 52 S. Moranta

L’assignatura és plantejada com una continuació del curs per a principiants impartit durant el se-mestre d’hivern, i pretén que l’alumne consolidi els coneixements gramaticals bàsics, al mateixtemps que va adquirint noves habilitats idiomàtiques. Es treballaran situacions comunicatives típi-ques, sovint a partir de l’audició i comentari de diàlegs enregistrats, i es començarà a analitzar tex-tos senzills de caràcter divulgatiu. Es vol que l’estudiant prengui consciència que pot entendre untext català d’una certa complexitat a partir del coneixement d’altres llengües romàniques. El manualde referència és l’obra de Dolors Badia, Llengua catalana. Nivell Llindar 1, Barcelona 1997, apartir de la lliçó 8.

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4715 Curs de traducció alemany-català1 St. Di. 15-16 in S 52 S. Moranta

PORTUGIESISCH-BRASILIANISCH

Für Studenten aller Stufen

Wirtschaftsportugiesisch2 St. Do. 11-13 in S 69 (s. Nr. 5511) M. Campos Hein

Für Studenten im Grundstudium

4716 Intensivkurs für Fachstudenten ohne Vorkenntnisse / Curso de iniciação5 St. Di., Mi. 8.30-10 in S 75, Do. 9-10 in S 84 A. Murtinheira

4717 Intensivkurs für Fachstudenten ohne Vorkenntnisse / Curso de iniciação5 St. Di. 10-12, Mi. 13-15 in S 83, Do. 15-16 in S 90 M. Silva

4718 Intensivkurs für Fortgeschrittene / Curso intermédio (Stufe I)4 St. Di., Do. 10-12 in S 94 A. Murtinheira

4719 Intensivkurs für Fortgeschrittene / Curso intermédio (Stufe I)4 St. Di. 12-14, Do. 13-15 in S 94 M. Silva

4720 Oberkurs / Curso superior (Stufe II) 3 St. Mi. 10-13 in S 75 A. Murtinheira

4721 Übersetzungskurs deutsch-portugiesisch (Stufe III)2 St. Do. 11-13 in R 263 M. Silva

4722 Übersetzungskurs portugiesisch-deutsch (Stufe III)2 St. Di. 15-17 in R 263 M. Ferreira

Für Studenten im Hauptstudium

4723 Curso de aperfeiçoamento (Gramática, tradução e ensaio): Os paises lusófonos2 St. Di. 12-14 in S 55 A. Murtinheira

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KURSE für HÖRER ALLER FAKULTÄTEN

FRANZÖSISCH

5500 Wirtschaftsfranzösisch2 St. Di. 17-19 in B I N. Friederichs

5501 Kurs für Hörer ohne Vorkenntnisse (Stufe I)3 St. Di. 18-20.30 in XXI S. Bouhbal

5502 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II)3 St. Mo. 12-13.30 in D, Do. 12-13.30 in VI M. Ribeau

5503 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe III)3 St. Mi. 18-20.30 in VI S. Bouhbal

5504 Kurs für Fortgeschrittene (Stufe IV)3 St. Fr. 13-15.20 in XVIIa M. Ribeau

ITALIENISCH

5505 Wirtschaftsitalienisch2 St. Mi. 15-17 in S 68 F. Conidi

5506 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II)4 St. Mo., Mi. 15.30-17 in S 91 P. Niccolaioni

SPANISCH

5507 Wirtschaftsspanisch2 St. Mo. 10-12 in R 263 V. Torres

Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II)5508 4 St. Di. 12-13.30 in S 78, Do. 12-13.30 in S 93 T. Ruíz Rosas5509 2 St. Mo. 18.30-20 in XIII A. Bourmer5510 2 St. Do. 18.30-20 in XIII A. Bourmer

PORTUGIESISCH

5511 Wirtschaftsportugiesisch2 St. Do. 11-13 in S 69 M. Campos-Hein

5512 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II)4 St. Mo. 17-18.30 in XVIIa, Mi. 17-18.30 in B VI R. Carvalho

KATALANISCH

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Katalanisch für Anfänger3 St. Di. 10-12, Fr. 10-11 in S 52 (s. Nr. 4713) S. Moranta

Katalanisch für Fortgeschrittene / Oberkurs Katalanisch2 St. Di. 16-18 in S 52 (s. Nr. 4714) S. Moranta

Curs de traduccío alemany-català1 St. Di. 15-16 in S 52 (s. Nr. 4715) S. Moranta