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Thema: Adventgottesdienst Johannes der Täufermund-hand-werk.de/media/beruf/kigo_johannesdt.pdf · 2. Kind: Wo Menschen Zeit miteinander teilen, da ist Advent, Ankunft des Herrn

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Page 1: Thema: Adventgottesdienst Johannes der Täufermund-hand-werk.de/media/beruf/kigo_johannesdt.pdf · 2. Kind: Wo Menschen Zeit miteinander teilen, da ist Advent, Ankunft des Herrn

Thema: Adventgottesdienst

„Johannes der Täufer“

Materialliste: Effatabücher,

Ablauf: Eingangslied: Das Licht einer Kerze Eff 107

Begrüßung:

Bußakt:

Zwischenlied: Menschen auf den Weg... Eff 104

Tagesgebet:

Evangelium:

Predigtspiel:

Fürbitten: Tragt in die Welt nun ein Licht.... Eff 108

Vater unser: (uuwir halten uns dabei alle an den Händen)

Friedensgruß:

Friedenslied: Mache dich auf und werde Licht... Eff 101

Schlussmeditation:

Schlusslied: Du bist das Licht der Welt... Eff 102

Begrüßung:

Wir feiern Advent, eine Zeit, in der wir uns auf Weihnachten vorbereiten, auf den Tag,

an dem wir den Geburtstag Jesu feiern wollen. Ich begrüße euch alle ganz herzlich zu

unserem Gottesdienst. Wir wollen Gott in unserer Mitte begrüßen. Er will uns entgegen

kommen, ihm wollen wir den Weg bereiten:

Im Namen des Vaters....

Eingangslied: Das Licht einer Kerze... Eff 107

Einführung:

1.Kind: Advent: Gott kommt zu uns, er kommt uns entgegen, er will bei uns sein.

2. Kind: Advent: Gott will bei uns sein, er will einen Platz in unserem Herzen haben.

3. Kind: Advent: Wir wollen dem Herrn den Weg bereiten in uns.

4. Kind: Advent: Wir wollen dem Herrn den Weg bereiten unter uns.

Statt Bußakt:

Heute ist der Erste Advent. Unsere dunkle Welt soll heller werden. Deshalb entzünden wir am

Adventkranz die Kerzen:

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1.Kind: Wir zünden die erste Kerze an.

Wir wollen nach Bethlehem gehen. Dein Licht macht den Weg hell.

2. Kind: Vielleicht ist da ein Kind so allein.

3. Kind: Vielleicht ist da einer, der ausgelacht wird.

4. Kind: Wenn wir ihm helfen, finden wir dich.

5. Kind: Vielleicht wartet einer, dass ich ihm mein Spielzeug leihe.

6. Kind: Vielleicht warten Kinder in einem fremden Land auf mein Taschengeld.

7. Kind: Wenn wir abgeben von dem, was wir haben, finden wir dich.

Lied: Menschen auf dem Weg... Eff 104

Tagesgebet:

Herr Jesus Christus, in wenigen Wochen ist Weihnachten.

auf dieses Fest wollen wir uns vorbereiten.

Du willst zu uns Menschen kommen – auch heute noch –

darüber sind wir froh.

Wir wollen dir den Weg bereiten in unseren Gedanken und in unserem Tun.

Hilf uns, bereit zu sein, wenn du kommst. AMEN.

Evangelium nach Lk 3,1-14 (Johannes den Täufer auftreten lassen, oder mit biblischer Figur erzählen.)

Heute haben wir Besuch. (Johannes der Täufer tritt auf.)

Darf ich euch vorstellen: Das ist Johannes der Täufer.

Grüß Gott, Johannes.

Grüß Gott, liebe Kinder

Viele Geschichten von dir stehen in der Bibel, im Neuen Testament. Eine davon will ich jetzt

vorlesen:

Es war im 15. Jahr der Regierung des Kaiser Tiberius.

Johannes, der Sohn des Zacharias lebte noch in der Wüste. Da hörte er Gottes Ruf.

Und er zog in die Gegend des Jordan und verkündete dort überall:

„Lasst euch taufen! Bekehrt euch, damit eure Sünden vergeben werden!“

Das Volk zog in Scharen zu ihn hinaus, um sich von ihm taufen zu lassen.

Da fragen ihn die Leute: „Was sollen wir tun?“

Er antwortete ihnen: „ Wer 2 Kleider hat, der gebe eins davon dem, der keins hat, und

wer zu essen hat, der gebe denen zu essen die Hunger haben.“

Es kamen auch Zöllner zu ihm, um sich taufen zu lassen, und fragten:

„Meister, was sollen wir tun?“

Johannes sage zu ihnen: „ Betrügt niemanden, verlangt nur soviel Zollgebühren wie ihr

verlangen dürft.“

Auch Soldaten fragten ihn: „Was sollen denn wir tun?“

Und er sagte zu ihnen: „Erpresst niemand, beutet niemanden aus, seid zufrieden mit dem,

was ihr verdient.“

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Die Menschen erkannten, dass Johannes ein ganz besonderer Mensch war und sie fragten

sich, ob nicht er der Messias, der Retter sei.

Doch Johannes sagte:

„Ich taufe euch mit Wasser. Aber es wird einer kommen, der viel mächtiger ist als ich.

Ich bin es nicht einmal wert, sein Diener zu sein.

Gespräch mit Johannes:

Lieber Johannes darf ich dich einiges fragen?

Aber natürlich!

Warum nennt man dich Johannes den Täufer?

Das ist ganz einfach; ich habe Jesus getauft. Ich verstehe bis heute nicht, warum Jesus

unbedingt von mir getauft werden wollte. Aber er wollte es eben und deshalb habe ich es

getan.

Stimmt es, dass du mit Jesus verwandt bist?

Ja natürlich. Maria und meine Mutter Elisabeth waren Cousinen.

Habt ihr euch öfter getroffen?

Wir wohnten weit auseinander, aber ab und zu trafen wir uns schon.

Stimmt es, dass du lange in der Wüste gelebt hast?

Ja, ich brauche nicht viel zum Leben. Einfaches Essen und mein Kamelhaarmantel

reichen mir. Je einfacher man lebt um so zufriedener ist man.

Lieber Johannes, wir haben ein kleines Spiel vorbereitet, in dem erzählt wird, was sich bei

deiner Geburt alles zugetragen hat. Wir wollen es dir und den Gottesdienstbesuchern jetzt

vorspielen.

Predigtspiel: (Geburt des Johannes als Schattenspiel oder in der Mitte mit biblischen Figuren das Leben des

Johannes aufzeigen)

Zur Zeit des König Herodes lebte in Judäa ein Priester namens Zacharias. (tritt auf)

Seine Frau hieß Elisabeth (tritt auf)

Beide lebten so, wie es Gott gefiel: sie hielten sich an die Gebote des Herrn. Sie hatten aber

keine Kinder.

Elisabeth: Oh Zacharias, ich wünsche mir so sehr ein Kind.

Zacharias: Ich weiß, Elisabeth, auch ich hätte gerne einen Sohn. Lass uns zu Gott beten.

Vielleicht schenkt er uns doch noch ein Kind.

Sie beteten viele Jahre und wurden alt, doch ein Kind bekamen sie nicht. (beide gehen traurig

weg.)

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Eines Tages ging Zacharias in den Tempel, um Gott ein Rauchopfer darzubringen. (Zacharias

stellt ein Räucherfass in die Mitte und betet mit einer Schriftrolle.)

Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn. Er stand auf der rechten Seite des

Rauchopferaltars. (Engel tritt auf)

Als Zacharias ihn sah, erschrak er und fürchtete sich. (Wirft die Schriftrolle zu Boden)

Engel: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört. Deine Frau Elisabet wird bald

einen Sohn bekommen. Gib ihm den Namen Johannes. Du wirst über dieses Kind froh und

glücklich sein, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen. Gott wird ihm

eine große Aufgabe übertragen. Viele Menschen werden sich durch ihn wieder versöhnen und

gute, fromme Menschen werden.

Zacharias: Das kann ich beim besten Willen nicht glauben. Wie soll das denn geschehen? Ich

und meine Frau, wir sind schon viel zu alt um noch Kinder zu bekommen.

Zacharias musste über die Aussage des Engels sogar ein bisschen lachen. (Lacht in sich

hinein)

Engel: Ich bin der Engel Gabriel. Gott gab mir den Auftrag, dir diese Botschaft zu bringen.

Aber weil du mir nicht geglaubt hast, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis

zu dem Tag, an dem all das eintrifft.

Inzwischen wartete schon das Volk auf Zacharias. (einige Leute kommen.)

Als er endlich kam, konnte er nicht mehr sprechen. Er gab ihnen nur ein Zeichen mit der

Hand.

Nach einigen Tagen kehrte er zurück zu Elisabeth. Bald darauf wurde Elisabeth schwanger.

Für Elisabet kam die Stunde der Geburt, und sie brachte einen Sohn zur Welt. (trägt ihr Baby

durch den Raum.)

Alle Nachbarn und Verwandten freuten sich mit ihr. ( eine treten freudig auf.)

Nach 8 Tagen sollte das Kind den gleichen Namen bekommen wie sein Vater Zacharias.

Doch Elisabet widersprach:

Elisabeth: Nein, er soll Johannes heißen.

Frau: Aber keiner in deiner Verwandtschaft heißt so. Wir wollen doch lieber Zacharias

fragen, wie das Kind heißen soll.

Zacharias ließ sich eine Tafel geben und schrieb darauf: Sein Name ist Johannes! (Zacharias

schreibt auf eine Tafel und zeigt die Tafel allen Umstehenden.)

Da wunderten sich alle.

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Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen und fing gleich an Gott zu loben:

Zacharias: Gepriesen sei der Herr, unser Gott! Denn du, Kind Johannes wirst Prophet es

Höchsten heißen; du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten. (Zacharias hält

das Baby in die Höhe.)

Lieber Johannes, hat es sich damals wirklich so zugetragen.

Meine Eltern und Verwandten haben es mir genau so erzählt. Gott hat mich gesandt,

um die Menschen auf Jesus vorzubereiten. Gerade jetzt in der Adventszeit rufe ich euch

zu: Bereitet euch vor auf die Ankunft unseres Herrn, Jesus Christus. Bringt Licht in die

Welt zu allen Menschen, die eurer Licht brauchen.

Danke, lieber Johannes, dass du dir Zeit für uns genommen hast. Wir wollen versuchen,

deinem Vorbild zu folgen. (Johannes geht weg.)

Fürbitten:

Leiterin Lieber Gott, Johannes der Täufer bereitete Jesus den Weg. Er wollte Licht in die

Welt bringen. Auch heute noch gibt es Menschen, die dein Licht brauchen.

Herr, sende dein Licht,

1. Kind: zu den Menschen in aller Welt, die in Armut und Not leben.

Lied: Tragt in die Welt nun ein Licht... Eff 108

2. Kind: zu den Menschen, die krank und einsam sind.

3. Kind: zu den Menschen, die keine Freunde haben.

4. Kind: zu den Menschen, die im Krieg leben müssen.

5. Kind: zu den Menschen die trauern, weil ein lieber Mensch gestorben ist.

Leiterin: Herr, lass in ihrem Leben dein Licht leuchten, damit sie wieder froh und glücklich

werden können. AMEN

Vater unser: Wir halten uns dabei an den Händen.

Friedensgruß:

Wo Friede ist, da lässt es sich gut leben.

Wir Christen sollten immer wieder versuchen in Frieden miteinander zu leben und gut

zueinander zu sein. Genauso wie es Johannes der Täufer wollte.

So wünsche ich uns allen den Frieden: Der Friede sei mit euch.

Friedenslied: Mache dich auf und werde Licht... Eff 101

Schlussmeditation:

1. Kind: Wo Menschen einander Freude schenken,

da ist Advent, Ankunft des Herrn.

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2. Kind: Wo Menschen Zeit miteinander teilen,

da ist Advent, Ankunft des Herrn.

1.Kind: Wo Menschen ehrlich und offen zueinander sind,

da ist Advent, Ankunft des Herrn.

2. Kind: Wo Menschen gemeinsam Mahl halten,

da ist Advent, Ankunft des Herrn.

1.Kind: Wo Menschen zusammen Gottesdienst feiern,

da ist Advent, Ankunft des Herrn.

2. Kind: Wo Menschen Danke sagen für all das Gute,

was ihnen geschieht,

da ist Advent, Ankunft des Herrn.

Liebe Kinder, liebe Eltern, ich hoffe, dass ihr alle viel Zeit füreinander habt im Advent, und

ihr euch auf Weihnachten gut vorbereiten könnt.

Als kleines Abschiedsgeschenk erhaltet ihr wieder ein Heiligenbild, eine Geschichte von

Johannes und ein Ausmalbild. All das könnt ihr in euer Heiligenheft einkleben. Ich hoffe, es

macht euch viel Spaß.

Und so wünsche ich uns allen Gottes Segen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl.

Geistes.

Amen.

Singen wir noch: Du bist das Licht der Welt!

Schlusslied: Du bist das Licht der Welt.... Eff 102