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26. Studierendenrat der MLU Halle-Wittenberg
Tischvorlage der 2. Sitzung des 26. Studierendenrates am 16.11.2015
Ort: Hallescher Saal [Tulpe]
Zeit: 19:00 s.t.
1
Inhaltsverzeichnis Tischvorlage
1. Bericht Referat für innere HSP 3 2. Bericht Referat für äußere HSP 6 3. Bericht Referent für Soziales 7 4. Bericht Referat für Internationales 8 5. Antrag: Menschenrechte im dig. Zeitalter 9 6. Antrag: AK Zivilklausel 11 7. Offener Brief Kontrakultur 12 8. Hastuzeit 14 9. AK Antifa 16 10. AK Inklusion 17 11. Neugründung AK „Refugees Welcome“ 18 12. Wahlsystem/ Satzungsänderung 20 13. Ausschreibung Wahlen 21
2
Bericht Referat für innere Hochschul- und Bildungspolitik
Es ist vollbracht: Der ganze organisatorische Kram, Übergabe des Amtes, Schlüsselabholung und
Account-Erstellung ist erledigt, nun kann also inhaltlich gearbeitet werden. Die Gelegenheit dazu
hatte ich bereits, beispielsweise auf der Senatssitzung vom 11.11.2015. In dieser über vierstündigen
Sitzung zeigte sich die besonders von meinem Vor-Vorgänger Richard in mehreren Schreiben
angesprochene fehlende Debattenkultur, das –vorsichtig gesagt- eher instrumentelle Verhältnisse
einiger Senator*innen zu demokratischen Prozessen, sowie eine Unkenntnis der Verfahrensweisen,
welche den Studierendenrat direkt wie ein hochprofessionelles Gremium erscheinen lässt. Darüber
hinaus gab es auch inhaltlich problematische Aspekte. Gerade die Statusgruppe I, also die
Professor*innen, waren in der Lage und auch Willens sinnvolle Anliegen zu zerschießen. So traf zum
Beispiel ein von Rektorat, Forschungskommission und Personalrat bereits behandeltes und im
Wesentlichen für gut befundenes Papier mit dem Titel „Gute Arbeit in der Wissenschaft“, welches
hauptsächlich den Status Quo und bereits beschlossenes noch einmal festschreiben sollte, auf
massiven Widerstand. Die Professor*innen beschwerten sich immer wieder darüber, dass diese –
nicht neuen, sondern eigentlich allgemein akzeptierten – Regelungen ihre Autonomie einschränken
und ihnen noch mehr Papierkram bescheren würden. Die Perspektive der Beschäftigten und damit
Betroffenen blieb dabei relativ unbeachtet. Die Überlegung ob die Autonomie des eigenen Lehrstuhls
nicht hinter dem Recht der Angestellten auf halbwegs sichere Arbeitsplätze zurückstehen müsste,
wurde leider nicht getroffen. Insofern ist es gut, dass das Papier vom Rektorat erst einmal wieder
„zur weiteren Diskussion“ zurückgezogen wurde bevor es endgültig entkernt und seines Sinnes
beraubt worden wäre (oder eben sogar abgelehnt).
Neben der Senatssitzung gab es aber auch noch etwas zu tun: Dank der vielen Anregungen, die ich
bei der Übergabe mit meinem Vorgänger Daniel erhalten habe, beginne ich damit ein Konzept für
eine engere Vernetzung der studentischen Fakultätsrät*innen zu erarbeiten, wie ich es auch in
meinem Bewerbungsschreiben angekündigt hatte. Darüber hinaus habe ich mich mit dem Thema der
„Anwesenheitspflichten“ beschäftigt. Dieses Thema ist insofern relevant und aktuell als dass es
beginnend mit der Philosophischen Fakultät I an vielen Stellen gerade wieder hochkocht. Meine
Überlegungen dazu findet ihr in einem Antrag gegossen im Idealfall in der Tischvorlage. Die Idee
dahinter ist keine der inhaltlichen Selbstbespaßung, sondern der Versuch einer Versicherung, dass
der Studierendenrat hinter dem Kampf gegen Anwesenheitspflichten auf allen Ebenen steht.
Neben diesem Thema, wollte ich den Studierendenrat genauer über das Leitbild der Universität und
den Prozess, welcher zur Aufnahme einer Zivilklausel geführt hat unterrichten, leider hat sich das
Rektorat nicht unbedingt für Transparenz entschieden, da das letzte Leitbild das von 2011 ist und
auch sonst so gut wie keine Protokolle oder dafür maßgebliche Rektoratsberichte bzw. -
informationen zu finden sind. Bis kurz vor 12 Uhr am Freitag konnte auch meine Anfrage nicht
bearbeitet werden, ich werde allerdings versuchen bei unserer Sitzung darüber Auskunft geben zu
können. Auch wenn einige Webpräsenzen etwas informativer sein könnten, rechne ich aber nicht mit
größeren Schwierigkeiten.
3
Gegen die Anwesenheitspflicht!
Der Studierendenrat der Universität Halle spricht sich grundsätzlich gegen Anwesenheit als Kriterium
für Prüfungszulassungen und das Abschließen von Module, besonders aber gegen die
Anwesenheitspflicht in Vorlesungen aus. Hierbei stützt er sich einerseits auf die Überzeugung, dass
das Studium eine Beschäftigung selbstbestimmter und –verantwortlicher Individuen sein sollte,
welche ihre Zeit ebenso selbstständig organisieren dürfen. Andererseits beruft er sich auf das
Landeshochschulgesetz und die darin verankerte Freiheit des Studiums.
Die Anwesenheitspflicht im Allgemeinen:
Der Begriff der „Anwesenheitspflicht“ ist nicht unumstritten, schließlich wird niemand mit
vorgehaltener Waffe gezwungen an einer Veranstaltung teilzunehmen. Im Folgenden bezieht er sich
auf die Praxis, Studierenden den Zugang zu Prüfungen und Leistungspunkten mit Verweis auf die
fehlende Anwesenheit zu verweigern, den*die Abschluss-suchende*n Student*in, also de facto zur
Anwesenheit zu verpflichten. An der Universität Halle besteht eine verwirrende Anzahl von
Regelungen zum diesem Thema. In manchen Instituten kommt mensch offensichtlich ganz ohne
Pflicht dazu aus, während andere Bereiche das ein- bis fünfmalige unentschuldigte Fehlen im
Semester ermöglichen. Ähnlich divergierend sind die Regelungen bei verschiedenen Lehrformaten:
Vorlesungen, Seminare, Übungen und Colloquien werden oft anderen Regelungen unterworfen,
manchmal aber auch den gleichen. Diese Vielzahl führt allerdings nicht zu einer größeren Lehr- und
Studienfreiheit sondern hauptsächlich zur Verwirrung von Studierenden, die sich dadurch ihrer
Rechte einmal mehr nicht bewusst sind und sich den jeweils individuellen Regelungen unterwerfen
müssen. Um als Studierendenvertretung effektiv Aufklärung leisten zu können, muss das Chaos um
die Anwesenheitspflicht beseitigt werden – eine grundsätzliche Abschaffung wäre hier zielführend.
Trotz dieser Vielzahl lassen sich mehrere Sachen feststellen:
1.) Die Pflicht zur Anwesenheit nimmt den Studierenden die Entscheidung für oder gegen eine
Veranstaltung ab. Der eigene Wissensstand, die Qualität der Veranstaltung, die Motivation der
Teilnehmer*innen oder die individuellen Rahmenbedingungen jeder*s einzelnen spielen dabei keine
Rolle.
2.) Die Pflicht ist zentrales Ergebnis der „Verschulung“ der Studiengänge durch die Bologna-Reform.
Davor war die Hochschule insgesamt sicherlich nicht viel besser, die Vorstellung Student*innen einer
so strengen Aufsicht zu unterwerfen und über ihr (Nicht-)Erscheinen Buch zu führen, war aber kaum
verbreitet. Grundsätzlich traut mensch Studierenden weniger zu und versucht sie möglichst schnell
durch den Bachelor zu schleusen – also soll der*die Student*in unbedingt anwesend sein.
3.) Die Pflicht nimmt im universitären Alltag die Rolle einer Studienleistung ein. Studienleistungen
sind Voraussetzungen um die Prüfungs- bzw. Modulleistungen abschließen zu können und
verrechnet zu bekommen. Tatsächlich ist von „Anwesenheit“ als Studienleistung weder in den
„Allgemeinen Bestimmungen zur Studien- und Prüfungsordnung“ der Universität Halle die Rede,
noch in den einzelnen Ordnungen.
4.) Die fehlende Aufnahme in die Ordnungen hat einen Grund: Die Anwesenheitspflicht ist juristisch
höchst umstritten. Im Landeshochschulgesetz wird unter §4 relativ deutlich die Freiheit des Studiums
geregelt. Diese Freiheit drückt sich in der freien Wahl der Lehrveranstaltungen oder eben der
Abwesenheit, der „Nicht-Wahl“ aus, welche nur durch für den prozessualen Ablauf der Hochschule
4
unbedingt notwendige Maßnahmen behindert werden darf. Das ist bei der Anwesenheitspflicht nicht
der Fall!
5.) Auch die Landesregierung teilt unsere Rechtsauffassung, im März 2010 gab das damals noch
zuständige Kultusministerium auf eine Anfrage im Landtag bekannt, dass es „grundsätzlich“ für
Anwesenheitspflichten keine Legitimation sehe, es sei denn es ginge um Veranstaltungen mit einem
besonders partizipativen Charakter, also solche, die ohne eine ausreichende Menge mitarbeitender
Teilnehmer*innen nicht funktionieren würde.
Die Anwesenheitspflicht in Vorlesungen:
Auch wenn sich die geäußerte Kritik auf fast alle Veranstaltungen beziehen könnte, die an der
Universität Halle angeboten werden, wird die rechtliche und inhaltliche Schieflage doch besonders
bei der Anwesenheitspflicht in Vorlesungen deutlich. Hier ist offensichtlich, dass die Anwesenheit der
Studierenden keinerlei konstruktiven Effekt für die Veranstaltung hat, welche auch ganz ohne
Hörer*innen stattfinden könnte. Vorlesungen sind nicht partizipativ und es gibt keinen Hinweis
darauf, dass Studierende neben ihrer erzwungenen Anwesenheit irgendwie angesprochen werden
bzw. irgendetwas tun müssen oder dürfen. Tatsächlich erscheint diese Pflicht oft wie die
Entmündigung von Studierenden, die als nicht ausreichend eigenverantwortlich betrachtet werden,
um in der Vorlesung zu erscheinen und sich zwei Stunden lang beschallen zu lassen. Dieser
Behauptung widersprechen wir als Studierendenrat aufs Schärfste: Studierende sind individuell so
verschiedene Menschen, wie sie in der modernen Gesellschaft nun einmal vorkommen. Ihnen steht
allerdings allen die Freiheit zu, selbst entscheiden zu können, ob sie Vorlesungen besuchen oder sich
das Wissen selbst aneignen. Die Studierenden sind in der Lage selbst Verantwortung für ihre
Entscheidungen zu übernehmen und brauchen dafür keine vermeintlich pädagogisch gemeinten
Listen, die ihre selbst verwaltete Zeit protokollieren!
5
Bericht der Referentin für äußere Hochschulpolitik, 13.11.2015
Ich hatte am Montag die Übergabe mit Anne. Dabei haben wir über mögliche
Themen gesprochen, die zukünftig von mir bearbeitet werden könnten. Zudem habe
ich mir Gedanken darüber gemacht, wie die Zukunft des Pressespiegels aussehen
könnte. Ich werde ihn entweder so oder eventuell in veränderter Form weiterführen.
Ansonsten finde ich mich so langsam in die Arbeit ein.
Meine Sprechstunde ist in diesem Semester immer am Mittwoch von 12 bis 14 Uhr
und nach Vereinbarung. Ansonsten könnt ihr mich seit letzten Mittwoch auch unter
[email protected] erreichen.
Liebe Grüße
Friederike
6
Felix Schiedlowski 16.11.2015
Referent für Soziales
Bericht zur Sitzung des Studierendenrates
Was bisher geschah:
Mobilität: Das vor bereits zwei Wochen geschilderte Problem existiert noch immer. Wir haben weitere Zuschriften von Studierenden erhalten, welche das gleiche Problem (immer wieder) haben. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich einen kleinen Text geschrieben, welcher auf der Stura-Seite hochgeladen wurde (und auch bei Facebook).Hier werden die Studierenden aufgefordert, sich bei uns zu melden, falls auch sie solche Probleme haben.Die Fällen werden dann in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk an den MDV geleitet und dort direkt geprüft. So können wir zumindest den betroffenen Studierenden helfen. Darüber hinaus bleibt jedoch zu sagen, dass die Kommunikation mit dem MDV nicht funktioniert. Dieses eklatante Problem mit den Ausweisen und die mangelhafte Problemlösung seitens der Verkehrsbetriebe MDV und DB war so vertraglich nicht vereinbart...
Sonstiges:In der vergangenen Woche habe ich mich mit den beiden Sozialsprechern Sam und Eva getroffen. Wir haben uns sehr gut über unsere gemeinsame Arbeit unterhalten. Dawir alle drei zum sozialen Bereich im Stura gehören, haben wir über gemeinsame Arbeitsfelder gesprochen. So wollen wir im Bereich der Gleichstellung und im Bereich Studierenden mit Kind zusammenarbeiten. Auch über mögliche gemeinsame Veranstaltungen haben wir gesprochen.
Auch ich habe an der Hausbegehung im Stura teilgenommen (und auch einen Vorschlag gemacht). Es stellen sich wie bei jeder Hausbegehung viele Aufgaben aber Reden ist ja der erste Anfang.
Mit vielen GrüßenFelix
7
Bericht des Referates für Internationales 16.11.15 Lena Schütt
Szia!
- Am Wochenende habe ich an der Klausurtagung in Wittenberg teilgenommen. (Zumindest
nehme ich das beim Schreiben an )
- Donnerstag werde ich wahrscheinlich bei einer anwaltlichen Beratung unterstützen und
übersetzen.
- Bei dem Programm für die PROMOS-Bewertungen gab es einen Zugangsfehler, so dass ich
erst am Freitag mit der Bewertung richtig anfangen konnte. Bis zum 18.11. muss alles
bewertet sein, am 24.11 ist dann die finale Kommissionssitzung.
- Für das Treffen mit den Kurssprechern des Studienkollegs suchen wir gerade einen neuen
Termin, da das geplante Treffen leider kurzfristig nicht stattfinden konnte. Im Laufe der
Woche sollten wir es aber schaffen. Themen sollen u.a. die Situation mit der neuen Leitung,
ein Advents/Winterbrunch und die generelle Zusammenarbeit von Stura und Studienkolleg
sein.
- Am 26.11. findet die nächste Sitzung des Präventionsrats statt, Thema ist unter anderem
auch die Situation mit den Geflüchteten. Sofern es meine Arbeit erlaubt werde ich hingehen.
Vielleicht ist der Termin auch für das Tandem-Projekt interessant, dann könnte noch jemand
mitkommen.
- Die Gestaltung des Info-Plakates des Referates schreitet voran. Ich habe mit Martin den
Entwurf abgestimmt und die Texte in Deutsch, Englisch und Französisch geschrieben. Die
finale Version des Textes soll dann noch auf Arabisch übersetzt werden.
- Die Facebook-Seite des Referates darf gerne gelikt und geteilt werden, ihr findet sie unter
www.facebook.com/sturahallereferatinternationales
- Meine Sprechzeiten sind dieses Semester übrigends Mi, 16-18h und Fr, 12-14h. Ansonsten
könnt ihr mich unter [email protected] immer erreichen. Die Kontaktdaten
könnt ihr gerne auch allen (internationalen) Studierenden weitergeben.
8
9
10
Stellungnahme Arbeitskreis Zivilklausel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2012 wurde auf Vorschlag der studentischen Senator_innen eine Zivilklausel in das Leitbild der
Universität geschrieben1. Im Senat hatte sich damals eine große Mehrheit dafür ausgesprochen. Die
Zivilklausel hat damit keinen verpflichtenden Charakter. Dafür müsste sie ebenfalls in die
Grundordnung der Universität geschrieben werden. Aktuell gebe es keine „Gefährdung“ erklärte Uni-
Rektor Udo Sträter gegenüber der Hastuzeit im April 20122. „Prinzipiell“ sei es aber möglich, dass die
Klausel auch noch in die Grundordnung der Uni aufgenommen werde.
Wir als Arbeitskreis Zivilklausel der MLU sehen nun sehr wohl eine „Gefährdung“. Im Oktober wurde
ein wissenschaftlicher Aufsatz zu Herrn Varwick veröffentlicht, der seit 2013 als Professor für
Internationale Beziehungen und europäische Politik an der MLU lehrt und forscht. In dem Aufsatz
wird die Verbindung zwischen Prof. Varwick, dem Militär und der Rüstungsindustrie deutlich
aufgezeigt3.
Prof. Varwicks Forschung wurde unter anderem durch das Militärbündnis NATO, das
Verteidigungsministerium, militärpolitische Think Tanks und indirekt durch die Rüstungsindustrie
finanziert. Des Weiteren ist Prof. Varwick Mitglied des „Arbeitskreises Sozialwissenschaften und
Militär“, welcher am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in
Potsdam angesiedelt ist. Hier treten Wissenschaft und Militär in direkten Austausch. Ebenfalls in
seine Lehre werden militärische Akteure integriert. Bei Vorlesungen ist schon ein Generalleutnant
a.D. aufgetreten und in einem Seminar wurde das Planspiel der Bundeswehr durchgeführt.
Wir sehen hiermit den Gedanken einer Zivilklausel verletzt. Die Zivilklausel ist eine
Selbstverpflichtung der Uni, laut der Forschung und Lehre ausschließlich zivilen Zwecken dienen
dürfen. Zivilklausel-Gegner_innen behaupten oft, dass dies einen Eingriff in die Freiheit von
Forschung und Lehre bedeuten würde. Der Verfassungsrechtler Erhard Denninger hat bereits 2009
die Verfassungsmäßigkeit der Zivilklausel für das Errichtungsgesetz des Karlsruher Instituts für
Technologie (KIT) in einem Gutachten für die Hans-Böckler-Stiftung dargelegt4.
Auch der Senat der MLU hat sich mit der Frage beschäftigt – das Ergebnis: Die Uni kann militärische
Forschung untersagen. „Das entspricht dem Auftrag der Verfassung: Weil wir ein Staat sind, von
dessen Boden nur Frieden ausgeht“, erklärte Udo Sträter damals.
Wir nehmen unseren Rektor beim Wort und fordern Sie auf, die Zivilklausel zielführend zu
diskutieren und abschließend und zeitnah in die Grundordnung der Universität aufzunehmen.
Halle (Saale), den 2.11.2015 Arbeitskreis Zivilklausel der MLU Halle-Wittenberg Unterstützer_innen: Fachschaftsrat Philosophische Fakultät I
1 Dort heißt es: „Sie [die Universität] setzt sich für die friedliche Nutzung ihrer Forschungsergebnisse ein“.
2 http://hastuzeit.de/2012/fur-den-frieden-forschen/
3 http://www.imi-online.de/2015/10/21/varwick/
4 http://www.boeckler.de/pdf/mbf_gutachten_denninger_2009.pdf
11
Hi Jenny, für die kommende Sitzung am 02.11.2015 wäre es schön wenn du einen TO zu dem offenen Brief (von Kontrakultur bei der ErstiParty) einrichten könntest. Noch mal zur Erinnerung es ging um diesen:
„Offener Brief an den StuRa der MLU in Halle
Gestern fand im Volkspark die Erstsemester-Party dieses Jahres statt. Zu Besuch waren auch
Mitglieder des hiesigen Ablegers der “Identitären Bewegung”, “Kontrakultur”. Darunter Max
Stilling und Mario Müller, seit Jahren aktiver Neonazi, der bereits mehrmals als solcher auch
in der Universität geoutet wurde. Müller stand mehrfach wegen gefährlicher Körperverletzung
(er hatte u.a. zwei Personen mit einer in einen Strumpf gewickelten Hantelmutter
angegriffen), unerlaubtem Schießen mit einer Waffe und Landfriedensbruch vor Gericht.
Die Gruppe Kontrakultur ist eine studentische Bewegung und in den letzten Monaten in der
Öffentlichkeit aufgetreten, um kulturalistische und offen rassistische Hetze zu propagieren.
Sie sind bei der Bürgerversammlung in der Marktkirche durch ihr aggressives Verhalten
aufgefallen, warnen vor einem “großen Austausch” der Bevölkerung und nutzen jede
Möglichkeit, sich in Szene zu setzen, um ihre politischen Motive weiter zu verbreiten. Anders
als andere neu-rechte Gruppierungen gibt sich Kontrakultur äußerst intellektuell und es ist
davon auszugehen, dass sie sich im Unimilieu weiter festigen wollen.
Einige Personen aus der Schlange wiesen die Securities auf die Lage hin, diese verwiesen
zunächst an den Veranstalter. Obwohl Teile der Security durchaus bereit waren
durchzugreifen, blieb der Veranstalter der Überzeugung, man könne nichts tun, solange die
Gruppe von 6-7 Personen nicht selbst auffällig wird. Auch nach mehrmaligem Drängen ließ
sich daran nichts rütteln, auch wenn ein Durchgreifen sicher im Sinne des StuRas gewesen
wäre, wie versichert wurde.Es passierte also nichts und die Gruppe konnte unbehelligt bis in
den frühen Morgen weiter feiern.
Als Studenten und/oder Besucher der Party finden wir dieses Verhalten absolut inakzeptabel.
Es ist beschämend und lächerlich, dass in diesem Fall nicht vom Hausrecht gebraucht
gemacht und die Personen der Party verwiesen wurden. Denn dazu wären Veranstalter und
Securities durchaus befähigt gewesen. Noch vor einer Woche wurde zu Demonstrationen
gegen einen Naziaufmarsch aufgerufen, aber wenn es darum geht, Leute, die etwas subtiler
vorgehen, aber deshalb nicht weniger gefährlich, gewaltbereit oder menschenverachtend sind,
bloßzustellen und lediglich von der Party vor der eigenen Haustür zu verweisen, scheint der
StuRa auf einmal wie paralysiert. Sich öffentlichkeitswirksam gegen Nazis zu stellen, scheint
ein Leichtes, tatsächlich aktiv zu werden, schon schwerer. Dabei wäre der Aufwand äußerst
gering gewesen. Das Problem scheint also eher zu sein, dass man Angst vor den
Konsequenzen hatte. Aber warum sollte man sich vor der Unzufriedenheit jener, die nicht
verstehen, warum Kontrakultur auf Uniparties keinen Platz haben sollte, fürchten? Schlechte
Publicity von jenen, die sich mit Kontrakultur solidarisieren, sollte dem Studierenden Rat
nicht nur herzlich egal sein, sondern gleichzeitig auch eine Bestätigung dafür die richtige
Entscheidung getroffen zu haben.
Für uns jedenfalls gab es keinen legitimen Grund, die Gruppe nicht von der Party zu
schmeißen.Der StuRa hat sich im Gegenteil durch ein Ausbleiben von Konsequenzen eher
selbst diffamiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass Mario Müller und seine Freunde sich ungestört auf solchen
Parties bewegen konnten, aber hoffentlich das letzte Mal. Wir fordern den StuRa und alle
Fachschaftsräte auf, sich ganz klar, gegenüber Kontrakultur zu positionieren und zwar nicht
nur auf Papier, sondern auch tatkräftig auf den kommenden Parties und Veranstaltungen. Gebt
diesen Menschen keine Plattform, auf der sie sich sicher fühlen und auf der sie vielleicht
12
sogar expandieren können. Merkt euch ihre Gesichter und werft sie das nächste Mal gefälligst
raus.
Kritische Studierende und Gäste der Erstiparty“ (gepostet von: No Kontrakultur) Unter diesem TO würde ich mir wünschen, dass das Gremium weniger darüber entscheidet ob bzw. wie wir auf diesen Brief antworten, sondern eher wie sich der StuRa künftig auf seinen Veranstaltungen verhalten möchte. Sollen bestimmte politische Gruppen / Personen von unseren Veranstaltungen ausgeschlossen werden? Wenn ja wie soll das durchgeführt werden (Blacklist?)? Wer kümmert sich darum? Etc. In diesem Zusammenhang habe ich die Evaluation der ErstiParty mit Robert auch erst Mal verschoben, da ich das gern zusammen geklärt hätte. Dementsprechend wird diese dann höchstwahrscheinlich auch in der Woche nach der Sitzung stattfinden. Möglicherweise wolltest du es ja schon selbst auf die TO packen, aber oben genannte Punkte hätte ich gerne nochmal vom Gremium besprochen haben wollen. Liebe Grüße Martin
13
Bericht hastuzeit zum 16.11.15
Lieber Stura,
Wir arbeiten momentan fleißig an unserer nächsten Ausgabe, welche Anfang Dezember
erscheinen wird. Am nächsten Mittwoch findet dazu unsere Endredaktion statt, bis dahin
benötigen wir also auch eure Stura-Seiten. Das Heftthema lautet diesmal “grenzenlos”, ihr dürft
gespannt sein. Für unsere internationalen Mitstudierenden soll es auch wieder einige Artikel auf
Englisch geben, 2 davon direkt im Heft, der Rest wird auf unserer Website zu finden sein. Wer
von euch auf facebook unterwegs ist, darf uns übrigens sehr gern ein “Like” schenken. :)
Ansonsten beschäftigt uns die Beschaffung von Aufstellern, in denen unsere Hefte künftig
ausgelegt werden können. Das Verteilen an den Uni-Standorten ist aufgrund verschiedener
Probleme (Platzmangel, Weigerungen von Hausmeistern oder Personal etc.) zur Farce geworden
und wir müssen und möchten diese Situation ändern. Die Aufsteller werden mithilfe von Mitteln
aus unserem hastuzeit-Konto finanziert. Ihr seid übrigens nach wie vor herzlich eingeladen, uns
einmal auf unserer Redaktionssitzung am Mittwochabend ab 19:00 zu besuchen.
Viele Grüße im Namen der gesamten Redaktion und euch eine angenehme Sitzung!
(Text: Julia Plagentz, stellvertretende Chefredakteurin der hastuzeit)
14
Erklärung zu den Aufstellern:
Liebe Sturamitglieder/innen, folgendes zu den Aufstellern.
Wir haben die Genehmigung in der Weinbergmensa, im Audimax, im Melanchthonianum, und an
drei Orten im Steintorcampus unsere Aufsteller hinzustellen. Mit den Verantwortlichen ist das
abgeklärt.
Ich war bei vielen Metallfirmen und wurde dann bei der Firma Rauch und der Firma Cronberg
fündig.
Unsere Aufsteller sind 1,70 m hoch und an der Fußplatte 40 cm breit. Sie sind also hoch und schmal.
Des weiteren kann man sie nur hinstellen, weder anschrauben, noch ankleben, dass sind die
Bedingungen von den jeweiligen Hauseigentümern an unseren Standorten.
Unsere Aufsteller haben auf jeder Seite drei Fächer übereinander.
Bei der Firma Rauch kostet das 439€
Bei der Firma Cronberg kostet das 288€
Wir haben daraufhin mit der Firma Cronberg weitergearbeitet. Ihr seht in der Rechnung einmal den
Preis 576€ für 2 Aufsteller die wie oben beschrieben sind und jeweils 4 Seiten haben. Diese
Variante ist für die Weinbergmensa sehr gut, da die Studenten von allen Seiten rankommen. Im
Audimax ist das genauso, dort wird der Aufsteller gleich vorne an der Fensterfront stehen, sodass
man den von außen sieht.
Aber für die anderen 4 Standmöglichkeiten, sind 4 Seiten Quatsch, da sie immer an der Wand
angelehnt sind. Deshalb haben diese Aufsteller nur 3 Seiten und deswegen kostet das 1.072€,
wodurch wir auch nochmal sparen.
Dann seht ihr das die letzte Zeile „Anlieferung“ durchgestrichen ist, wir holen die selber ab. Einer
unserer ASQler hat einen Van und wir kommen billiger weg, wenn wir das selber machen. Die
Metallfirma Cronberg weiß darüber bescheid und ist einverstanden, wenn wir das selber abholen.
Ich werde am Montag auch auf eurer Sitzung sein und freue mich auf eure Fragen.
Eure Johanna Sommer (Chefredakteurin der hastuzeit)
15
Liebes Gremium,
die ersten zwei Veranstaltungen im Rahmen der Antifaschistischen Hochschultage haben erfolgreichstattgefunden. Zur Erinnerung: In der ersten ging es um die historische Entwicklung der Linken undin der zweiten um die aktuelle Flüchtlingsdebatte. Sie waren sehr gut besucht und es fanden rege Diskussionen statt. Unsere Vorbereitungen der Abschlussveranstaltung, der Konferenz (am 5. Dezember) anlässlich des 70. Auschwitz-Gedenkjahres laufen auf Hochtouren. Auch hier nochmal zur Erinnerung: Innerhalb der Konferenz setzen sich drei Podien mit jeweils zwei Vorträgen mit dem Nachleben des Nationalsozialismus auseinander. Für genauere Infos etwa zu den Unter- und Vortragsthemen der Podien oder den eingeladenen Referenten sei an dieser Stelle noch einmal auf unsere Homepage http://antifa.uni-halle.de/ verwiesen.
Mit besten Grüßen
Eure AG Antifaschismus
16
Lieber Stura,
am 12.11. ist eines unserer Mitglieder nach Berlin gefahren um den AK Inklusion auf der
Hochschultagung des deutschen Studentenwerks als „best practice Beispiel“ vorzustellen. Einen
Bericht dazu gibt es zur nächsten Sitzung.
Ich selber bin über das Wochenende zum Abschlusstreffen des Inklusionstandems des
Hildegardisvereins nach Bonn gefahren.
Am 17. Werden drei von uns nach Berlin zu einer Diversitytagung fahren.
Desweiteren findet am 19. Der nächste Termin unserer Ringvorlesung statt. Thema ist das „Zentrum
für Kompetenzentwicklung für Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW“
(KomDiM) welches in NRW und Bundesweit versucht iversityakteure an Hochschulen miteinander zu
vernetzen. Über euren Besuch würden wir uns freuen.
LG Marie
Sprecherin des Arbeitskreis Inklusion des Studierendenrats der Martin-Luther-Universität Halle-
Wittenberg
17
Antrag auf Gründung eines Arbeitskreises „Refugees Welcome“Antragsstellerinnen: Mirjam Sorge, Anne Geschonneck, Stella Gebauer und Anika Zorn
Lieber Studierendenrat,
seit Anfang des Semesters besuchen 51 Geflüchtete unsere Universität als Gasthörer*innen. Initiiertwurde das Projekt „Geflüchtete an die Universität“ von der Hochschulgruppe SDS.Die Linke MLU und sofort von der Universität unterstützt. Auch der letzte Studierendenrat hatte eine Unterstützung der Initiative beschlossen. So verwenden wir eine E-Mailadresse vom Studierendenrat und nutzten gelegentlich die Räumlichkeiten am Universitätsplatz 7.
Wie manchen von euch vielleicht bekannt ist, stieß das Projekt auch in der Studierendenschaft auf großes Interesse. Zur Zeit engagieren sich ca. 170 Studierende als Tandempartner*innen oder in denArbeitsgruppen „Deutschwerkstatt“ und „Freizeit“ für die Gasthörer*innen. Diese große und inspirierende Hilfsbereitschaft hat uns dazu veranlasst, hiermit die Gründung des Arbeitskreises „Refugees Welcome“ zu beantragen. Als Sprecherin schlagen wir Anika Zorn vor. Sie ist von Anfang an bei der Organisation dabei gewesen und kann als Stura-Mitglied Bindungsglied zwischen Stura und AK fungieren.
Welche Ziele würden wir als Arbeitskreis verfolgen?• Organisation der Gasthörer*innenschaft für Geflüchtete• Begleitung der Geflüchteten durch Tandempartner*innen, Deutschwerkstatt und
Freizeitangebote• Kooperation mit einer ähnlichen Initiative an der Burg • enge Zusammenarbeit mit der Universität und der Verwaltung• Vernetzung mit anderen Solidaritätsinitiativen für Geflüchtete und anderen Universitäten mit
ähnlichen Initiativen sowie Praxisprojekt Migrationsrecht• perspektivisch: Organisation von Veranstaltungen zum Thema Flucht, Migration, Integration
und Engagement für Geflüchtete, Kleiderspenden sammeln• perspektivisch: Beseitigung der Barrieren, auf die Geflüchtete stoßen, wenn sie regulär ein
Studium beginnen oder fortsetzen wollen (auch bei unvollständiger Aktenlage) nach dem Beispiel der Hochschule Magdeburg-Stendal (dazu: https://www.hs-magdeburg.de/hochschule/international/wege-an-die-hochschule/studium-fuer-gefluechtete.html)
• wöchentliche Sprechstunde• Kooperation mit Sozialsprecher*innen und Sozialreferent
Warum sollte die Vertretung der Studierendenschaft einen solchen Arbeitskreis gründen?
Die Universität sowie die Studierendenschaft sind Teil der Gesellschaft und dürfen sich ihrer Verantwortung für gesellschaftliche Belange und Probleme nicht entziehen. Dass Deutschland als Einwanderungsland gilt und wir viele Geflüchtete in den nächsten Jahren erwarten, ist bestimmt niemandem neu. Es gilt aber nicht nur, Menschen aufzunehmen und ihnen Asyl zu gewähren, sondern auch, ihnen hier Perspektiven zu bieten. Bildung, die an unserer Universität stattfindet, ist dafür ein wichtiger Schlüssel. Der Studierendenrat kann durch die Gründung dieses Arbeitskreises Verantwortung übernehmen, Integration ermöglichen und gesellschaftliche Isolationen durchbrechen.
Aber nicht nur die Geflüchteten profitieren von einer Gasthörer*innenschaft oder eventuell später sogar von einem regulärem Studium an der MLU. Auch die zahlreichen Studierenden, die sich engagieren berichten sehr positiv von den Bekannt- und Freundschaften, die sich durch das
18
Tandemprogramm ergeben haben. Ebenso ermöglicht dieses Projekt Studierenden der Arabistik Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse durch den Austausch mit Muttersprachler*innen. Deutsch-als-Fremdsprache-Studis und Sprechwissenschaften-Studis erlangen durch die Deutschwerkstatt praktische Erfahrungen. Alle können sich ihr Engagement auch als ASQ „Engagiert studiert“ anrechnen lassen.
Finanzielle Vorstellungen für 2016Als Arbeitskreis möchten wir hiermit 2000 Euro beantragen. Diese setzen sich wie folgt zusammen:
• Druck- und Kopierkosten: 100 Euro• Flyerdruck: 200 Euro• Snacks und Getränke bei Treffen: 300 Euro• Materialien: 200 Euro• Fahrtkosten (für Veranstaltungen oder Vernetzung): 400 Euro• AG Freizeit: 250 Euro• AG Deutschwerkstatt: 250 Euro• Kooperationen: 300 Euro
Desweiteren bemühen wir uns auch um zusätzliche Fördermittel neben dem StuRa, wie bspw. den Hallianz Engagement-Fond.
Wir würden uns sehr über die Unterstützung des Studierendenrates freuen und hoffen, dass ihr dem Antrag zustimmt.
19
Änderungantrag §13 Satzung:
§ 13 Wahlkreise
Für die Wahlen zum Studierendenrat bilden die einzelnen Fachschaften je einen Wahlkreis. Die
Gesamtzahl aller Wahlberechtigten wird durch 35 geteilt. Das Ergebnis dieser Division bildet die
Bezugsgröße. Das Ergebnis der Division der Zahl aller Wahlberechtigten eines Wahlkreises durch die
Bezugsgröße wird nach kaufmännischen Regeln auf- und abgerundet und ergibt so die Anzahl von
Personen, die für diesen Wahlkreis in den Studierendenrat gewählt werden. Jeder Wahlkreis
entsendet mindestens einen Vertreter.
In
§13 Anzahl der Mitglieder
Der Studierendenrat besteht aus 35 universitätsweit gewählten Mitgliedern.
20
Jährlich finden an der Martin-Luther-Universität Hochschulwahlen statt. Dort werden unter anderem die Fachschaftsräte und der Studierendenrat neugewählt. Im Zuge der studentischen Selbstverwaltung werden die Wahlen von der Studierendenschaft in Kooperation mit dem Wahlamt der Uni eigenständig durchgeführt. Hierfür suchen wir eine/n Wahlleiter/in und fünf Mitglieder für den Wahlausschuss.
Ausschreibung WahlleiterIn
Der Studierendenrat sucht für die kommenden Hochschulwahlen im Mai 2016 eine/n WahlleiterIn. Diese/r gibt die Wahl und die Wahlergebnisse bekannt, überwacht die technische Durchführung und steht dem Wahlausschuss für die Wahlen der studentischen Gremien (Fachschaftsräte und Studierendenrat) als beratendes Mitglied bei. Weiterhin bestellt er/sie den Wahlprüfungsausschuss. Der ehrenamtliche Tätigkeitszeitraum beginnt spätestens am _______. Der/die Wahlleiter/in darf selbst bei der Wahl antreten. Die Aufgaben als Wahlleiter/in richten sich nach der Wahlordnung der Martin-Luther-Universität und der Satzung der Studierendenschaft und sind unter anderem: Der/die Wahlleiter/in
sichert die technische Vorbereitung und Durchführung der Wahl
führt Beschlüsse des Wahlausschusses aus und nimmt an deren Sitzungen mit beratender Stimme teil
en
hat die bekanntzumachen
Bewerber/innen sorgt für den korrekten Ablauf der Briefwahl
21
Vertreter/innen ruft zusammen mit dem Wahlausschuss die konstituierende
Sitzungen ein und führt diese durch
Der/die Wahlleiter/in wird für seine/ihre Tätigkeit mit einem Betrag in Höhe von 2 0€ Genauere Informationen findet ihr in der Wahlordnung der Hochschule, der Satzung der Studierendenschaft, auf der Seite zu den Hochschulwahlen www.hochschulwahl.info und im Aufgabenblatt: https://www.stura.uni-halle.de/wp-content/uploads/2013/12/aufgaben-wahlausschuss-und-wahlleiter1.pdf Wir freuen uns auf eure Bewerbungen (Vorstellung deiner Person und Motivation) bis zum _______ an: [email protected] Geeignete Bewerber/innen werden dann zu der Sitzung voraussichtlich am _______ einladen.
Ausschreibung Wahlausschuss:
Der Studierendenrat möchte für die kommenden Hochschulwahlen im Mai 2016 einen Wahlausschuss bestellen. Dieser soll aus fünf Personen bestehen. Er plant und führt die Wahl der Studierendenschaft, sowie die Konstituierung der Fachschaftsräte und des Studierendenrates aus. Mitglieder des Wahlausschusses müssen Mitglieder der verfassten Studierendenschaft sein (erkennbar am StuRa-Logo auf eurem Studierendenausweis) und dürfen nicht selbst in der bevorstehenden Wahl kandidieren. Der Tätigkeitszeitraum beginnt spätestens am ________. Die weiteren Aufgaben richten sich nach der Wahlordnung und der Satzung. Es erwarten euch unter anderem folgende Aufgaben: Der Wahlausschuss
hat zusammen mit dem/der Wahlleiter/in die Gesamtaufsicht über die Wahlen
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bestimmt nach formalen Kriterien, welches Wahlverfahren zur Anwendung kommt
nimmt im Auftrag des/der Wahlleiter/in die Wahlvorschläge entgegen
stellt die nötigen Wahlunterlagen (Vorlagen der Niederschriften, Stimmzettel, Siegel, Urnen, etc.) bereit
bereitet die Wahlräume vor sorgt für die Ausgabe der Briefwahlunterlagen bestellt die Abstimmungsausschüsse stellt Wahlergebnisse fest, überprüft Entscheidungen
benachrichtigt zusammen mit dem/r WahlleiterIn die
gewählten Vertreter/innen in den Gremien ruft zusammen mit dem/r Wahlleiter/in die konstituierende
Sitzungen ein und führt diese durch
Die Mitglieder des Wahlausschusses werden für ihre Tätigkeit mit B Hö 2 0€ P
Genauere Informationen findet ihr in der Wahlordnung der Hochschule, der Satzung der Studierendenschaft, auf der Seite zu den Hochschulwahlen www.hochschulwahl.info und im Aufgabenblatt: https://www.stura.uni-halle.de/wp-content/uploads/2013/12/aufgaben-wahlausschuss-und-wahlleiter1.pdf Wir freuen uns auf eure Bewerbungen (Vorstellung deiner Person und Motivation) bis zum ________ an: [email protected] Geeignete BewerberInnen werden dann zu der Sitzung voraussichtlich am _______ einladen.
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