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Das Schweizer Fachmagazin für Business Software 5 neue Praxisbeispiele Software-Beschaffung Seiten 4–7 IT-Vertragsrecht Seiten 26–27 Personal finden mit XING und LinkedIn Seiten 32–33 Nr. 2 | 11-12 | 2. Jahrgang software contest 2012 Business Software live im Vergleich 20. November 2012 | Bern zusätzlich 10% Rabatt für topsoft Magazin-Leser mit Code SOC640000 Alles zum Software-Contest Seiten 8–17 Wie fit ist Ihre Business Software? Wie fit ist Ihre Business Software?

topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

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Das Schweizer Fachmagazin für Business Software. Mit Fallstudien, Fachartiklen und allen Informationen rund um den ersten Software Contest in der Schweiz.

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Page 1: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

Das Schweizer Fachmagazin für Business Software

5 neue Praxisbeispiele

Software-BeschaffungSeiten 4–7

IT-Vertragsrecht Seiten 26–27

Personal finden mit XING und LinkedIn Seiten 32–33

Nr. 2 | 11-12 | 2. Jahrgang

softwarecontest 2012Business Software live im Vergleich

20. November 2012 | Bern

zusätzlich 10% Rabatt für

topsoft Magazin-Leser mit

Code SOC640000

Alles zum Software-ContestSeiten 8–17

Wie fit ist Ihre Business Software?Wie fit ist Ihre Business Software?

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ABACUS Version Internet – führend in Business Software

ABACUS Business Software bietet alles, für

jedes Business, jede Unternehmensgrösse:

> Auftragsbearbeitung

> Produktionsplanung und -steuerung

> Service-/Vertragsmanagement

> Leistungs-/Projektabrechnung

> E-Commerce und E-Business

> Adressmanagement und Workflow

> Archivierung

> Rechnungswesen/Controlling

> Personalwesen

> Electronic Banking

> Informationsmanagement

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12

EditorialWie fit ist Ihre Business Software? Seite 3

Software-BeschaffungErfolgreiche Projekte beginnen bei der Software-Beschaffung Seite 4Orientierungshilfe im Business- Software-Dschungel Seite 7

Software Contest 2012Programm Seite 8Das erleben Sie beim Software Contest Seite 10Interview mit Contest-Teilnehmer Seite 12Contest-Teilnehmer Seite 16

IT-KonkretERP-System als Plus bei der Herstellung von Verpackungsanlagen Seite 20Bei Trisa Electronics hat das ERP-System lebenslange Garantie Seite 28So viel wie möglich, so wenig wie nötig: ERP in guten Händen bei Drahtzug Seite 34SSM umgarnt den Weltmarkt mit globaler ERP-Lösung Seite 38Prozesstransparenz in der Baulogistik Seite 42

VertragsrechtDer Weg zum IT-Vertrag – worauf muss geachtet werden? Seite 26

Social MediaXING und LinkedIn für eine effiziente Personalrekrutierung Seite 32

PartnerDie neue App von Bildungspool® Seite 40Schweizer Software-Industrie weiterhin von Euro-Ängsten unbeeindruckt? Seite 40topsoft und SIRIUS lancieren Beratungsangebot für ICT-Unternehmen Seite 41

RückschauEin ausgezeichneter Jahrgang Seite 44

Vorschau Seite 46

Impressum Seite 46

Wie fit ist Ihre Business Software?Ein gesunder Körper als beste Voraussetzung für einen gesunden Geist – bereits bei den alten Römern war Fitness ein Thema. Daran hat sich bis heute nichts geändert, denn der Einklang von physischem und geistigem Wohlbefinden ist auch uns wichtig. Längst hat der Begriff Fitness in unserer heutigen Leistungsgesellschaft auch die Arbeitswelt erobert.

Ständige Leistungsfähigkeit und -bereitschaft sind Voraussetzungen, um im Wettkampf der Unternehmen mithalten zu können. Talent, Training und Tools entscheiden über Sieg oder Nie-derlage, über Verkaufsabschluss oder Absage. Fähige Mitarbeitende mit entsprechender Aus- und Weiterbildung benötigen die richtigen Werkzeuge, um ihre Aufgaben erfolgreich zu meistern.

War es früher der Werkzeugschlüssel, ist das Schlüsselwerkzeug heute in vielen Firmen die Unter-nehmenslösung. Kurze Innovationszyklen der IT machen es den Anwendern nicht leicht, mit der laufenden Entwicklung von Software mitzuhalten. Funktionale und technologische Neuerungen können entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens beitragen. Nicht nur beim Arzt ist ab einem gewissen Alter ein regelmässiger Health-Check empfohlen, auch im Unterneh-men sollte die eingesetzte IT-Lösung periodisch auf die Probe gestellt werden.

Die Frage, ob das eingesetzte System mit dem neuesten Stand noch mithalten kann, bedeutet natürlich nicht, dass gleich eine Evaluation gestartet werden muss. Ein Vergleich mit aktuellen Lö-sungen liefert (mindestens) zwei wichtige Erkenntnisse: Erstens, in welcher Lebensphase befindet sich das System und zweitens, ob es inzwischen neue Funktionen gibt, welche die Prozesse besser unterstützen.

Die ideale Gelegenheit für einen solchen Vergleich bietet der Software Contest am 20. November in Bern. Wenn Sie sich mit dem Gedanken beschäftigen, ihre ERP-Lösung in nächster Zeit zu er-setzen, können Sie sich in nur einem Tag ein umfassendes Bild über den Beschaffungsprozess von der Ausschreibung bis zur Unterzeichnung des Wartungsvertrags machen. Aber auch wenn Sie mit Ihrem System noch zufrieden sind, lohnt sich der Besuch des Contests. Als Beobachter können Sie sich ganz entspannt ein Bild davon machen, wie das bei anderen läuft, und ob Ihre Lösung noch fit ist oder etwa bereits zum alten Eisen gehört. Wie es sich für einen waschechten Contest gehört, wird es auch in Bern einen Sieger geben: nämlich Sie! Denn mit dem Wissen, welches Ihnen der Software Contest vermittelt, werden Sie auf jeden Fall zum Gewinner.

Damit Sie bei der Anwendung von Business Software in Form bleiben, empfehlen wir Ihnen den Besuch von www.it-konkret.ch. Hier – quasi im Fitness-Studio für Business Software – stehen Ihnen kostenlos praxisnahes Wissen und interessante Anregungen für den Einsatz von Business Software zur Verfügung.

Frei nach den alten Römern empfehlen wir: Gesunde Business Software ist die beste Grundlage für ein gesundes Unternehmen.

Cyrill Schmid Marcel [email protected] [email protected]

I n h a l t | E d i t o r i a l

ABACUS Version Internet – führend in Business Software

ABACUS Business Software bietet alles, für

jedes Business, jede Unternehmensgrösse:

> Auftragsbearbeitung

> Produktionsplanung und -steuerung

> Service-/Vertragsmanagement

> Leistungs-/Projektabrechnung

> E-Commerce und E-Business

> Adressmanagement und Workflow

> Archivierung

> Rechnungswesen/Controlling

> Personalwesen

> Electronic Banking

> Informationsmanagement

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Erfolgreiche Projekte beginnen bei der Software-BeschaffungRund die Hälfte aller ERP-Projekte scheitert oder läuft finanziell und zeitlich aus dem Ruder. Die Ursachen lassen sich häufig bereits in der Beschaffungsphase finden. Wer einige Grundsätze beachtet, schafft gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt. Diese bilden auch die Grundlage für den Software Contest 2012 in Bern, wo das Vorgehen live mit mehreren Anbietern zur Anwendung kommt.

Dass man aus Schaden klug wird, mag zwar richtig sein, kann aber im Fall von Business Software Projekten ganz schön ins Geld gehen. Besser ist es, sich schon vorher Gedanken zur Beschaffung zu machen. Wer die passende Lö-sung wählt erhöht die Chancen auf ein erfolg-reiches Projekt.

Die häufigsten Stolpersteine in ERP-ProjektenBei ERP-Projekten führen hauptsächlich nicht-technische Gründe zum Scheitern: ∙ Projekt hat nicht genügend Personal, Geld

und Zeit ∙ Projekt hat zu wenig Priorität gegenüber

dem Tagesgeschäft ∙ Mangelnde Identifikation des Managements

mit dem Projekt ∙ Mangelnde Sozialkompetenz im Projekt-

team ∙ Unklarer Handlungsbedarf bei den

Betroffenen ∙ Unrealistische Vorgaben für das Projekt ∙ Fehlende Schulung des Projektteams

Eine unklare Richtung und Gewichtung des Projektes sowie fehlende soziale und methodi-sche Kompetenzen auf allen Hierarchiestufen des Unternehmens sind dabei die Hauptverur-sacher.

Erfolgsfaktoren und LösungsansätzeIn Umkehrung der Stolpersteine ergeben sich die Erfolgsfaktoren, allen voran die tatkräftige Unterstützung durch das Management. Zu-sätzliche Aspekte sind: ∙ Schnelle und effektive Grobevaluation ∙ Werkzeuge für das Projektmanagement ∙ Kommunikation und Kooperation ∙ Fach- und Methodenwissen im richtigen

Kontext ∙ Professionelle, erfahrene Berater

S o f t w a r e - B e s c h a f f u n g

Sowohl beim Projektmanagement als auch bei der Kommunikation und Kooperation gilt es, über die internen Mitarbeiter hinaus auch die externen am Projekt Beteiligten in geeigneter Weise zu integrieren.

Vorgehen für Evaluation und EinführungDas im Folgenden skizzierte Vorgehen hat sich in der Praxis bewährt und wird auch live beim Software Contest angewendet. Es basiert auf beschriebenen Prozessen, welche mit der ge-suchten IT-Unterstützung ergänzt werden und damit wesentliche Teile der Ausschreibung bilden:Prozessorientiertes Vorgehen ∙ Aufgabe definieren ∙ Ist-Prozesse aufnehmen ∙ Probleme erkennen ∙ Verbesserungen definieren ∙ Soll-Prozesse entwickeln

Software-Funktionen ∙ IT-Unterstützung den Prozessen zuordnen ∙ Querschnittsfunktionen definieren

Anzahl User definieren die Kosten ∙ Einsatzkonzept erstellen ∙ Schulungsbedarf ableiten

Lösung suchen ∙ Marktangebot eingrenzen ∙ Ausschreiben ∙ Drehbuch und Prototyping

VertragSoftware einführen

Prozessorientiertes VorgehenZuerst sind die Hauptprozesse der Firma zu identifizieren, mit welchen rund 80 Prozent der Aufgaben erledigt werden. Nachdem der aktuelle Ist-Zustand abgebildet wurde, sind für jeden der Hauptprozesse die Soll-Prozesse festzulegen. Die Strukturierung nach den Vor-gaben einer ISO-Zertifizierung eignet sich aufgrund der unterschiedlichen Zielsetzung

für die ERP-Einführung leider nicht. Die Ist-Prozesse werden am besten mit einem «stel-lenorientierten Ablaufdiagramm» dargestellt und zwar «end-to-end». Die organisatorischen Einheiten (Stellen) bilden waagrechte Balken, in denen die Prozessschritte eingetragen wer-den, beginnend beim Kunden. Die Darstellung kann mit den beteiligten Dokumenten und je-nen Medien ergänzt werden, welche für die In-formationsflüsse genutzt werden. Die Prozesse müssen in Workshops mit den Betroffenen zusammen aufgezeichnet werden, um die Rea-lität abzubilden (Abbildung 1).

Die Ist-Prozesse sind auf Stärken und Schwä-chen hin zu untersuchen, am besten wieder in Diskussionen mit den Beteiligten. Lösungsan-sätze zur Überwindung der Schwächen dienen zur Gestaltung der Soll-Prozesse. Genau gleich wie bei der Aufnahme der Ist-Prozesse ist für die Gestaltung der Soll-Prozesse die Diskus-sion des stellenorientierten Ablaufdiagramms zusammen mit den Beteiligten zielführend.

IT-Unterstützung für ProzesseZu jedem einzelnen Prozessschritt der Sollpro-zesse wird die gewünschte IT-Unterstützung beschrieben. Dieser Prozessschritt wird nun in allen Einzelheiten aufgelistet und tabellarisch dargestellt. Um einen ganzen Hauptprozess in diesem Detaillierungsgrad zu beschreiben, wird eine längere Auflistung entstehen. Die IT-Unterstützung ist nicht für jeden einzelnen Schritt für das Unternehmen gleich wichtig. Gerade bei kleinen Unternehmen können einzelne Schritte auch ohne IT-Unterstützung stattfinden.

Anzahl User definieren die KostenIm Einsatzkonzept steht – grob gesagt –, wel-che Mitarbeiter mit welchen IT-Funktionen arbeiten werden. Damit Anbieter eine praxis-nahe Kostenkalkulation vornehmen können, muss ein grobes Einsatzkonzept vorliegen. Dieses kann sehr einfach erstellt werden, in

>> Dr. Marcel Siegenthaler, schmid+siegenthaler consulting gmbh

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www.topsoft.ch | 5www.topsoft.ch | 5

dem die Anzahl Personen in die Kästchen der ProzessschritteAktivitäten auf dem stellenori-entierten Ablaufdiagrammen der Hauptpro-zesse eingetragen werden.

In speziellem Masse steht in diesem Zusam-menhang auch die Qualifikation der Mitarbei-ter zur Diskussion. Die Detailaufgaben, welche in Form des stellenorientierten Ablaufdia-gramms als Soll-Prozess dargestellt sind, müs-sen von Mitarbeitern ausgeführt werden. Vom Ist-Zustand zu den Soll-Anforderungen klafft bei der Mitarbeiterqualifikation oft eine Lücke, welche mit Schulung rechtzeitig geschlossen werden muss. Der Schulungsbedarf kann aus der Differenz der Ist-Qualifikation und dem eingetragenen Bedarf abgeleitet werden.

Lösung suchenBei der Grobevaluation geht es zuerst um ei-nen umfassenden Marktüberblick, damit nicht zu einem späteren Zeitpunkt plötzlich Systeme und Anbieter auftauchen, welche die gefällte Entscheidung infrage stellen und zu Verunsi-cherungen im Projekt führen (Abbildung 2).

Es empfiehlt sich, die potentiellen Systeme auf dem nationalen Markt zu suchen, da diese Produkte in der Regel auch über die notwen-digen lokalen Eigenschaften verfügen. Dies im Gegensatz zu anderer Software wie etwa CAD-Programme, welche aufgrund der internati-onalen Normierung kaum landesabhängige Komponenten aufweisen.

Vergleichbare Angaben zu allen relevanten Systemen für den Schweizer Markt sind über das Internet unter www.topsoft.ch aus einer umfassenden Datenbank kostenlos abrufbar. Mit der gewünschten Selektion und dem Stu-dium weiterer dort vorliegenden Informati-onen zu den Produkten und Anbietern – wie entsprechende Referenzen – kann eine Liste

von etwa 10 bis 20 möglicher Anbietern ge-neriert werden. Mit einem Besuch der topsoft, Fachmesse für Business-Software, kann man sich zudem unverbindlich und schnell eine konkrete Vorstellung der verschiedenen Sys-teme verschaffen. Besser als bei jeder Online-Suche lässt sich das reale «Look & Feel» der Lösung anschauen und die Personen treffen, die letztlich für das Produkt und für das Pro-jekt zuständig sind. Eine zusätzliche telefoni-sche Nachfrage hilft, die Liste schlussendlich auf weniger als 10 Anbieter zu reduzieren, was eine brauchbare Anzahl für eine Grob-Aus-schreibung darstellt.

AusschreibungDamit steht einer ersten schriftlichen Ange-botsanfrage bei den Anbietern nichts mehr im Weg. Die Ausschreibungsunterlagen werden

in der Schweiz oft als Pflichtenheft bezeich-net, was eigentlich nicht korrekt ist. Es handelt sich in dieser Phase um ein Grob-Lastenheft. Das Pflichtenheft wird später vom Anbieter geschrieben und zeigt, wie dieser die Anfor-derungen zu lösen beabsichtigt. Bei Ausschrei-bungen nach Deutschland ist dieser Sprachge-brauch zu berücksichtigen.

Das zu versendende Dossier sollte mindestens folgende Punkte berücksichtigen: ∙ Firmenbeschreibung ∙ Prozessdiagramme ∙ Detaillierte Prozessanforderungen ∙ Grobes Einsatzkonzept ∙ Weitere Hauptselektionskriterien, wie

z.B. bestimmten Referenzen, Systemanfor-derungen, Serviceleistungen

Abbildung 2: Mit dem methodischen Vorgehen lässt sich aus dem ganzen Marktangebot das am besten passende Angebot finden.

www.topsoft.ch | 5

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Abbildung 1: Einfaches stel-lenorientiertes Ablaufdiagramm für ein Handels-unternehmen, wie es z.B. beim Software Contest 2012 in Bern zur Anwendung kommt.

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Sehr wichtig ist es, die Ausschreibung so zu gestalten, dass die Antworten auswertbar sind. Der Anbieter muss auf eine feste Form der Antworten verpflichtet werden, zudem ist da-rauf zu achten, dass sich der Umfang in Gren-zen hält. Wichtig Fragen dazu sind: ∙ Lassen sich die Angebote vergleichen? ∙ Wie hoch wird der Aufwand für den Ver-

gleich? ∙ Soll die Form oder die Eingabefrist selekti-

onieren ? ∙ Sind Nachfragen möglich, bringen diese

mehr Klarheit?

Die Gefahr ist gross, dass man nach einer Aus-schreibung an zu viele Anbieter mit einem Berg von Prospekten und kaum vergleichba-ren Angeboten konfrontiert ist.

Mit den zuvor erarbeiteten Prozessen und den Tabellen mit der IT-Zuordnung hat man ein gutes Mittel um auswertbare Angebote zu erhalten. Der Anbieter trägt in die ent-sprechenden Felder ein, ob und wie er die entsprechende Funktion erfüllen wird. Zu-satzinformationen, ob die Abdeckung der Funktionalität mit Partnerunternehmungen oder zusätzlichen Softwareprodukten erfolgt, können sinnvoll sein. Falls die Funktion nicht mit dem Standard möglich ist, müssen die Lö-sung und der Aufwand aufgelistet werden.

SelektionskriterienIn einem ersten Schritt werden die Hauptkri-terien für die Grobevaluation im Projektteam, bestehend aus Vertretern der Geschäftslei-tung und aller relevanter Benutzergruppen, festgelegt und gewichtet. Oft wird der Fehler gemacht, dass nur funktionale Aspekte aufge-listet werden. Es sind in dieser Phase aber fünf Hauptselektionskriterien zu berücksichtigen: ∙ Funktionale Abdeckung der Bedürfnisse ∙ Anpassbarkeit an zukünftige Bedürfnisse ∙ Potenzial des Systemlieferanten ∙ Referenzkunden ∙ Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Anpassbarkeit an zukünftige Bedürfnisse muss möglich sein. Ist das neue System erst einmal installiert, erweist es sich leider oft als grosses Hindernis für die Anpassung der Pro-zesse. Einerseits sollte das neue ERP-System so aufgebaut sein, dass es Veränderungen zu fol-gen vermag, anderseits muss man sich inten-siv Gedanken machen, welche fundamentalen Änderungen auf das Unternehmen zukom-men könnten. Für das ERP-System könnten folgende Punkte relevant sein: ∙ Neue Produkte, welche einen Wechsel von

der Serienfertigung in die Variantenferti-gung erfordern, oder ein Dienstleistungsge-schäft, welches projektorientiert aufgebaut ist

∙ Zusätzliche Standorte, Holding-Struktur, Tochtergesellschaften

∙ Zusätzliche Sprachen, Währungen ∙ Andere Arbeitsmodelle (Heimarbeit,

Aussendienst-Anbindung) ∙ Übernahme von Produktsortimenten mit

anderen Artikelnummern

Sich an Referenzkunden zu orientieren kann sehr effizient sein. Auf www.topsoft.ch sind über 1400 Referenzfirmen aufgeführt. Bei die-ser Vielzahl sollte es nicht schwer sein, Anwen-der mit Parallelen zum eigenen Unternehmen zu finden.

Drehbuch und PrototypingUm aus den drei Systemen der engsten Wahl den geeigneten Partner zu finden, kann eine Vorführung nach Drehbuch organisiert wer-den, wobei der Anbieter alle Prozessschritte eines gewählten Beispiels zeigt. Es wäre un-zweckmässig und vom Volumen her unzu-mutbar, wenn die Vorführung in diesem De-taillierungsgrad für sämtliche aufgezeichnete Prozesse verlangt würde. Bei der Wahl eines entsprechenden Beispiels sind folgende Über-legungen empfehlenswert: ∙ Welche Schritte sind besonders kritisch? ∙ Welcher Prozess stellt einen spezifischen

Geschäftsvorteil dar? ∙ Was ist technisch speziell anspruchsvoll?

Bei diesen Punkten muss darauf bestanden werden, dass der Anbieter genau zeigt, wie die Umsetzung funktioniert. Es genügt nicht, sich mit einem ähnlichen Fall als Musterbeispiel zufriedenzugeben.

Es kann sich durchaus lohnen, ein Prototyping zu verlangen, um die kritischen Punkte in der Endauswahl vergleichen zu können. Der Pro-totyp muss die spezifischen Prozessschritte mit den vom Auftraggeber gelieferten Daten zeigen. Das Prototyping eignet sich auch, um bei einem einzigen favorisierten Anbieter die letzten Unsicherheiten auszuräumen und si-cherzustellen, dass die Anforderungen erfüllt werden. Nach dem Prototyping kann man not-falls noch aussteigen, falls sich der Erfolg nicht zeigt. Eine Investition in den Prototyp von 10% der Lizenzsumme lohnt sich und wird in der Regel bei Vertragsabschluss angerechnet.

Die Systemvorführung nach Drehbuch muss von den Anwendern beurteilt werden. Vorab ist der Ablauf festzulegen, und es sind verbind-liche Aufgaben und Rollen zuzuweisen. Die Auswertung der Präsentation erfolgt unmittel-bar anschliessend mit den Teilnehmern.

Der Weg zum VertragEin risikoloses IT-Projekt gibt es nicht. Des-halb ist es fahrlässig, Beschaffungen und Pro-jekte ohne schriftliche Verträge zu realisieren. Mit dem Vertrag wird der Rahmen für die Zu-sammenarbeit mit dem Lieferanten der Soft-ware festgelegt. Später auftauchende Probleme

lassen sich normalerweise auf der Basis einer gut funktionierenden Partnerschaft lösen. Der Weg zum Vertrag kann steinig sein, bietet aber die die Möglichkeit, die «Chemie» zwischen Kunde und Lieferant nochmals zu testen und folgende Fragen zu klären: ∙ Wer ist die Ansprechperson beim Anbieter?

Über welche Kompetenzen verfügt diese? Wird diese von den Mitarbeitern akzep-tiert?

∙ Wie hoch sind die Tages-/Stundensätze? ∙ Ist das «Machtverhältnis» zwischen Liefe-

rant und Kunde ausgewogen? ∙ Nimmt der Lieferant auch unkonventionelle

Wünsche auf? ∙ Können Sachfragen konkret und befriedi-

gend geklärt werden? ∙ Wie viel Zeit räumt der Lieferant für die

Verhandlungen ein? Ist er in der Termin-findung flexibel?

∙ Wie geht der Anbieter mit heiklen Fragen um?

∙ Versucht der Anbieter seinen Standardver-trag durchzusetzen?

StandardverträgeGrundsätzlich muss man sich überlegen, wer den Vertrag aufsetzt und welche Konsequen-zen daraus resultieren. Bei Streitigkeiten fällt die Interpretation eventuell anders aus, als man sich das beim Durchlesen eines fertigen Dokumentes vorgestellt hat! Als Verträge mit partnerschaftlichem Gehalt, als komplexe Langzeitverträge haben sich Informatikverträ-ge schon lange vom klassischen Austauschver-hältnis «Hier Leistung – dort Gegenleistung» entfernt.

Der Grund dazu liegt darin, dass sich die Grundlagen des Vertragsabschlusses oft än-dern oder sich nachträglich sogar als falsch herausstellen können. Der Fokus ist daher auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu setzen.

Der SWICO (Schweizerischer Wirtschaftsver-band der Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik, www.swico.ch) hat sich für ICT-Standardverträge engagiert und Verträge ausgearbeitet, welche heute oft zum Einsatz gelangen. Diese decken ein brei-tes Feld ab – von der freiberuflichen Mitarbeit über Softwareentwicklung bis zum Vertrag zur Lieferung eines integrierten Informatiksys-tems. <<

Tipp:

Erleben Sie beim Software Contest 2012 in Bern live die konkrete Anwendung dieses Vorgehens. Infos: www.software-contest.ch

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 S o f t w a r e - B e s c h a f f u n g

phabetischen Übersicht lässt sich schnell ein Überblick über die zur Verfügung stehenden Produkte und deren jeweiligen Implementie-rungspartner gewinnen.

Wie lässt sich eine solche Abfrage erstellen, und was kostet diese?

Cyrill Schmid: Mit der online Suche kann die Auswahl anhand von strukturierten «must have»- und «nice to have»-Funktionskriterien eingeschränkt werden. Sinnvollerweise wird dabei nach dem Grundsatz «vom Groben ins Feine» vorgegangen. Nützlich ist dabei be-stimmt auch die fortlaufende Anzeige der ak-tuellen Suche. Es heisst zwar, was nichts kostet, ist nichts wert, aber in Fall der topsoft Daten-bank trifft dies sicher nicht zu. Wir stellen die gesamte Datenbankabfrage absolut kostenlos zur Verfügung. Somit kann sich jedes Unter-nehmen, ob gross oder klein, zu jedem Zeit-punkt Informationen über mögliche Lösungen verschaffen.

«Wir veranstalten nicht nur die Fachmesse topsoft, sondern beraten

auch bei der Wahl der passenden Business Software.»

Was lassen sich die Suchergebnisse der Da-tenbank verwenden?

Marcel Siegenthaler: Das Resultat der Ab-frage ist eine Liste jener Lösungen, auf welche die angegebenen Anforderungen zutreffen. Zu jedem Angebot aus dem Suchresultat stehen sofort weiterführende Informationen zur Ver-fügung. Sämtliche Ergebnisse der Suche kön-nen einem Merkzettel beigefügt und anschlies-send zu einem persönlichen Produktkatalog zusammengestellt werden.

Studien zeigen, dass Referenzen bei der Wahl einer Lösung eine wichtige Rolle spie-len. Lassen sich in Ihrer Datenbank auch Re-ferenzen finden?

Marcel Siegenthaler: Gute Referenzen sind für die Software-Auswahl sehr wichtig. Topsoft.ch bietet dazu eine einzigartige Su-che nach Referenzen. Die Referenzliste mit aktuell 1472 Einträgen lässt sich alphabetisch durchgehen und praktischerweise bei Bedarf nach Branche einschränken oder zusätzlich nach Produkt-Bereichen, wie Engineering, CRM, PPS usw. Ausserdem haben wir mit IT-Konkret ein neues Portal (www.it-konkret.ch) lanciert, welches sich ausschliesslich auf die konkrete Anwendung von Business Software konzentriert. Hier finden Unternehmen viele Fallstudien, Tipps und Ideen.

Im Gespräch mit Cyrill Schmid und Dr. Marcel Siegenthaler,

schmid+siegenthaler consulting gmbh Interview: Christian Bühlmann

Die meisten Anwender und Anbieter kennen Sie als die Macher der Fachmesse topsoft. Dabei wird Ihre langjährige Tätigkeit als Berater für Business Software oft übersehen. Wie sieht Ihr Angebot jenseits der topsoft aus?

Cyrill Schmid: Die hohe Komplexität von IT-Projekten macht ein gezieltes und metho-disches Vorgehen bei der Auswahl unumgäng-lich. Wir sind anbieterunabhängig und kennen den Business-Software-Markt. Unsere Kunden können von uns methodisch erarbeitete und tragfähige Lösungen erwarten. Wir unter-stützen sie dabei mit folgenden Leistungen: anbieterunabhängige Evaluation, Projektma-nagement, Fach- und Methodenwissen, Pro-zessoptimierung und Organisationsgestaltung, Erstellung von Ausschreibungsunterlagen so-wie IT-Einsatzkonzepte und IT-Verträge.

Dr. Marcel Siegenthaler

Cyrill Schmid

Genügt es nicht einfach, die 5 oder 6 bekann-testen ERP-Systeme anzuschauen?

Marcel Siegenthaler: Die Beschaffung ei-ner Business Software ist ein umfangreiches und wichtiges Projekt. Und will man metho-disch vorgehen, ist es von Bedeutung, sich zu Beginn den breiten Marktüberblick zu ver-schaffen, um daraus schrittweise die geeigne-ten Produkte herauszufiltern. Fatal wäre die Situation, wenn gegen Ende des Auswahlver-fahrens plötzlich ein Produkt auftaucht, wel-ches man bisher nicht berücksichtigt hat, aber alle anderen übertrifft. Deshalb ist es erforder-lich, jeweils vom gesamten Marktangebot an Business Software auszugehen.

Welcher Nutzen bietet dabei die topsoft Da-tenbank?

Cyrill Schmid: Die Auswahl einer passen-den Business Software-Lösung ist für jedes Unternehmen trotz modernen Internet-Tools noch immer eine anspruchsvolle, wenn auch spannende Aufgabe. Mit dem Angebot von topsoft.ch steht eine umfassende Plattform rund um das Thema «Business Software» zur Verfügung. Die Produktübersicht umfasst aktuell 567 Produkt-Einträge. Anhand der al-

Der Schweizer Business Software-Markt umfasst über 500 mittle-re und grössere Software-Anbieter und Implementationspartner. Hinzu kommen eine Vielzahl an Kleinstanbietern sowie zahlrei-che Individuallösungen, die speziell für ein Unternehmen entwi-ckelt wurden. Die Auswahl der richtigen Software wird in einem derart unüberschaubaren Markt für die meisten Anwender zum Glücksspiel. Das Beratungsunternehmen schmid + siegenthaler consulting gmbh hilft bei der Evaluation und bietet Orientie-rungshilfen bei der Suche nach der passenden Lösung.

Orientierungshilfe im Business- Software-Dschungel

Page 8: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

Der Software Contest liefert Antworten. Führende ERP-Anbieter stehen sich live im direkten Vergleich gegenüber.

Realitätsnahe Rahmenbedingungen für Handel und Produktion Zwei Modellfirmen für Handel und Produktion sind vorgegeben. Ihre Produkte und Hauptprozesse sind definiert. Schritt für Schritt werden die Anbieter vorführen, wie sie die gestellten Anforderungen mit ihrer Software erfüllen können. Jede Software hat ihre eigene Geschichte und Philosophie. Hier treten die Unterschiede zu Tage! Welches Bedienkonzept erscheint am intuitivsten? Welcher Planungsablauf ist am besten umsetzbar?

präsentiert

20. November 2012 | BERNEXPO Congress

Welche Lösung passt am besten zu Ihrem Unternehmen?

Wie fit ist Ihre heutige Anwendung gegenüber modernen Systemen?

Worauf sollten Sie bei der Auswahl von ERP-Software achten?

Gewinnen Sie und Ihr Team in nur einem Tag wert-volles Wissen für die Auswahl von Business Software!

Zeitersparnis durch den direkten Vergleich mehrerer Anbieter

Ohne Umweg zur passenden Lösung Erfahrungsaustausch mit anderen Anwendern Wertvolle Tipps für die Auswahl von

Business Software Beurteilung Ihrer jetzigen Lösung anhand

führender ERP-Systeme

softwarecontest 2012Business Software live im VergleichDie besten Lösungen für Handel und Produktion

Page 9: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12

Gezielt vergleichen und erfolgreich nutzen. Ihre Vorteile:• IhrebestehendeLösungmitmodernen

Produkten vergleichen.• Unterschiedezwischendenführenden

Produkten und deren Anbieter kennen lernen.• Möglichkeitenmoderner

Business-Software abschätzen.• AspektezumVergleichkomplexer

Angebote erfahren.• VertragsrechtlicheAspektekennen

und verstehen.• ReduktionvonAufwand,RisikoundDauer

der Evaluation.• GemeinsameProjektgrundlagefürSie

undIhrProjektteam.• ZeitgewinndurchGegenüberstellung

mehrererLösungen.• Beurteilen,mitwelchemAnbieterdie

«Chemie» stimmen könnte.• WichtigeTippsfürdenSelektionsprozess

mitnehmen.• ErfahrungsaustauschmitanderenAnwendern

in ähnlicher Situation.

Programm 08:00 Uhr Welcome Desk, Kaffee08:30 Uhr Evaluationsvorgehen,

Ausschreibung09:15 Uhr 1. Contest: Angebotsstrukturen Vergleich der Offerten für ERP-Software

(für Modellfirma im Bereich Handel)10:30 Uhr Pause11:00 Uhr 2. Contest: ERP Produktion Vergleich der Software gemäss

vorgegebender Aufgabenstellung13:00 Uhr Stehlunch13:00 Uhr Für Nachmittagsbesucher:

Evaluationsvorgehen, Vorstellen Modellfirma

13:45 Uhr 3. Contest: ERP Handel Vergleich der Software gemäss

vorgegebender Aufgabenstellung15:30 Uhr Pause16:00 Uhr 4. Contest: Vertragsabschluss

Vergleich der Verträge für Kauf, Installation, Wartung, Betrieb (für die Modellfirma im Bereich Produktion)

17:15 Uhr Fragen, Diskussion17:30 Uhr Apéro

Programm in Zusammenarbeit mit:Maria Winkler, mag. iur., IT & Law Consulting GmbH, Zug

Preise und AnmeldungGanzer Tag: CHF 380.– Halber Tag: CHF 240.– Preiseexkl.MwSt.

Anmeldung unter www.software-contest.ch

Pausen, Stehlunch, Apéro Pausen,LunchundApérobietenideale Gelegenheiten für ungezwungene Gespräche zwischen Anbietern und Besuchern. Die Verpflegung ist im Preis inbegriffen.

Jetzt online anmelden!www.software-contest.ch

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Das Programm, Ihre Vorteile!

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10 | www.topsoft.ch

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Das erleben Sie beim Software ContestAm Contest in Bern werden die verschiedenen Evaluationsphasen anhand der fiktiven Modellfirma «FluiTeck» vorgeführt. Die Prozesse der «FluiTeck» sind exemplarisch für Unternehmen, welche mit Stückgütern zu tun haben: Lagerauftrag (Make-to-Stock), Kundenauftrag (Make-to-Order), Pro-duktentwicklung und ein Handelsprozess. Für die Darstellung der Prozesse und den damit verbun-denen IT-Aufgaben, werden konkrete Produkte eingesetzt: ein industrieller Flachkugelhahn für die Produktion und ein Haushalts-Wasserhahn für den Handel. Die praxisnahen Prozesse und Produkte erleichtern den Besuchern, das Vorgehen bei der Evaluation und die Abläufe in den Software-Demos zu beurteilen.

Wie ist die Vorgehensweise bei der Offertstellung? Welches sind die wesent-lichen Kostenpositionen? Der Software Contest geht auf die Vergleichbarkeit von Offerten näher ein und beleuchtet auch wichtige Vertragsthemen wie die vertraglichen Grundlagen für das Einführungsprojekt und die Regelung wie-derkehrender Leistungen.

Auch unangenehme Themen wie Verzögerungen werden behandelt. Der Blick richet sich auch auf die Phase des regulären Betriebes. Dazu ist ein passendes SLA (Service Level Agreement) auszuarbeiten. Was hier definiert wird, bestimmt die IT-Kosten ganz massgeblich.

Die Drehbücher des Software Contests 2012Der Software Contest schreibt in Form eines Drehbuchs vor, welche Prozess-schritte die Anbieter präsentieren müssen. Definiert sind aber auch die betei-ligten Firmen und Güter, damit alle Anbieter mit den gleichen Daten arbeiten und die vorgeführten Schritte vergleichbar werden.

Die Darstellungen der Hauptprozesse sind zentral für die Ausschreibung. Sie sind als stellenorientierte Ablaufdiagramme (swim lane diagram) organi-siert. Darin aufgeführt ist auch, wie viele User in den jeweiligen Bereichen mit dem ERP-System arbeiten werden.

>> Dr. Marcel Siegenthaler, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Drehbuch für die Produktion

Die FluiTeck AG stellt Kugelhähne auf Lager her. Im Sortiment wird ein ¼“-Block-Kugel-hahn geführt mit geradem Durchlauf. Darauf basierend wird neu ein Modell «Blockkugel-hahn 90°» mit einen Anschluss vorne entwi-ckelt.

Die FluiTeck plant, 100 Stück des neuen Pro-duktes auf Lager herzustellen. Kaum sind alle Planungsschritte dazu durchgeführt, geht von der AbisZ Industrietechnik eine Bestellung über 200 Stück ein mit einem früheren Liefer-termin. Um diesen Auftrag zu erfüllen, muss umgeplant werden.

Interessant ist der Wechsel von der technischen zur dispositiven Prozesskette. Konstruktions-daten werden bearbeitet und weitergegeben, um die Produktion zu planen. Mit der Bestel-lung von 200 Stück wird aus dem Lagerauftrag (Make-to-Stock) spontan ein Kundenauftrag (Make-to-Order). AVOR und IT-System wer-den mit der Umplanung gefordert.

Aus allen drei Hauptprozessen im Flussdia-gramm (Abbildung 1, S. 11) sind wichtige Pro-zessschritte vorzuführen: ∙ Die bestehende Stückliste ist zu kopieren

und zu ergänzen, um diejenige für das neue Produkt zu erzeugen.

∙ Die neuen Arbeitspläne mit den zusätz-lichen Arbeitsschritten und Zeitbedarfen sind zu erstellen.

∙ Der Lagerauftrag ist mit Rückwärtstermi-nierung neu einzuplanen.

∙ Die als PDF-Dokument eintreffende Bestel-lung ist zu erfassen, bestätigen, archivieren.

∙ Der geplante Lagerauftrag wird zu einem Kundenauftrag umdisponiert.

Der neue Kugelhahn 90° basiert auf dem bestehenden Produkt

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s o f t w a r e c o n t e s t 2 0 1 2

Drehbuch für den HandelFluiTeck bietet Einhebelmischer an, wel-che als Handelsware geführt werden. Der Zusammenbau der kostengünstigen Mischer erfolgt durch den Installateur. Die FluiTeck fertigt das «Innenleben» der Mischer, wobei Kleinteile wie Dich-tungen eingekauft und an Lager gehalten werden. Der Armaturenkörper wird ex-tern von ManuBrass hergestellt. FluiTeck hält die Teile von ManuBrass nicht an Lager. Von FluiTeck ausgelöste Bestel-lungen liefert ManuBrass direkt an die Kunden von FluiTeck als Streckenge-schäft. Der Geschäftsfall für den Handel ist ein von FluiTeck abgewickeltes Strecken-geschäft. Damit werden mehrere IT-Funktionen geprüft: Abwicklung von Bestellungen als Streckengeschäft ohne Lagerbewegungen, Rabattierung und Rechnungsstellung sowie Verarbeitung von Produkte-Sets.

Das Sanitärgeschäft SanINST bestellt bei FluiTeck 12 Mischer. Das heisst für FluiTeck eine entsprechende Anzahl Sets «Mischer» (4 O-Ringe, 2 Panzer-schläuche, Patrone, 20g Armaturenfett) zusammenzustellen und gleichzeitig bei ManuBrass Armaturen zu bestellen. Die beiden Lieferungen von ManuBrass und von FluiTeck sollen zeitgleich am bei SanINST eintreffen.

Abbildung 1: Hauptprozess Produktion

Abbildung 2: Vereinfachte Illustration für das Streckengeschäft. Der komplette Prozess für den Handel ist im Artikel «Erfolgreiche Projekte beginnen bei der Software-Beschaffung» Seite 5 abgebildet.

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Thomas Köberl, Mitglied der GL,

Abacus Research AG

Welches sind die grössten Herausforderungen für Unternehmen im Handel respektive Produktion?

Im IT-Bereich ist es die Opti-mierung der Zusammenarbeit über die Unternehmensgren-zen hinaus; der elektronische Austausch von Daten wie Be-stellungen, Lieferscheinen und Rechnungen. Zudem müssen verschiedene Prozesse, die im-mer noch papiergebunden sind, zukünftig elektronisch unter-stützt werden z.B. mit mobilen Erfassungsgeräten.

Wenn es wirtschaftlich weniger gut geht, werden Investitionen in der Regel zurückgestellt, obwohl mit einer ERP-Lösung Prozesskosten eingespart wer-den könnten. SaaS-Modelle können hier eine gute Alterna-tive sein, da die Investitionskos-ten deutlich tiefer sind.

In welchen Anwen-dungsbereichen sind die grössten Innovationen und Veränderungen zu erwarten?

Bei E-Business Prozessen für den papierlosen Datenaus-tausch und der mobilen Erfas-sung und Nutzung von Daten: Aussendienstmitarbeiter er-fassen lokal Aufträge, Service-mitarbeiter bearbeiten Service-aufträge, Immobilienverwalter erledigen Wohnungsabnahmen papierlos, Berater und Techni-ker erfassen erbrachte Leistun-gen auf mobilen Endgeräten wie bspw. dem iPad.

Wie beeinflusst das wirtschaftliche Umfeld die Wahl von Business Software?

I n t e r v i e w

Norbert Deplazes, GL Vertrieb/Marketing,

AP Schweiz Informatik AG

Die Wirtschaft ist ständig im Wandel. Unternehmen sind mit neuen Herausforderungen kon-frontiert. Darum benötigt man ein modernes ERP-System, das komplexe Technologien einfach nutzt und Prozesse op-timal unterstützt. Der Imple-mentierungspartner sollte eine langfristige Zusammenarbeit garantieren, Effizienz- und Ein-sparungspotenziale erschlies-sen und die Betreuung in hoher Qualität sicherstellen.

ERP-Lösungen verfügen schon heute über umfangreiche funk-tionelle Möglichkeiten.

Innovation heisst für mich, wie präsentiert man die Kom-plexität jedem Fachbenutzer auf seinem Bildschirm. Der Trend der Mobilität mit An-bindung von Mitarbeitern an das ERP verlangt smarte Be-dienungskonzepte und persön-liche Informationen nach dem Motto «weniger ist mehr».

Jürg Feuz, GL Vertrieb/Marketing,

A-MEA Informatik AG

Der Handel steht vor vielen Herausforderungen. Die IT muss Besonderheiten im On-line-Handel optimal abbilden: Wichtig sind die Kundenbin-dung und das Erkennen des Konsumverhaltens. Eine reine ERP-Lösung allein reicht nicht aus, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In der Produktion spie-len Effizienzsteigerung, Flexibi-lität und kurze Durchlaufzeiten eine zentrale Rolle.

Je angespannter die Wirt-schaftslage ist, desto mehr wer-den ERP-Projekte verschoben. Diejenigen Unternehmen, die dennoch eine Lösung suchen, handeln sehr kostenbewusst. Es herrscht folglich ein hoher Preisdruck auf dem IT-Markt.

Besonders voll integrierte IT-Systeme werden immer wich-tiger, um Prozessbrüche und damit Ineffizienz zu vermeiden. Unsere Lösungen sind voll-kommen integriert und bilden Prozesse nahtlos ab. Wir be-obachten zudem, dass mobile Anwendungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Die grösste Herausforderung bleibt der Mensch. In der pro-zessorientierten Arbeitswelt kann sich kein Bereich auto-nom organisieren. Dies obwohl mit der Einführung einer inte-grierten ERP-Lösung zwangs-läufig einschneidende Verände-rungen in der Arbeitsweise für jeden einzelnen Angestellten verbunden sind.

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Hans Kaufmann Geschäftsführer, CEO,

Data Dynamic Informatic AG

Die zunehmende Globalisie-rung, Mangel an Fachkräften und der Margendruck sind zu-nehmend die Kernherausfor-derungen der Unternehmen im Handel- und Produktionsbe-reich. Anstehende Investitionen sind zu prüfen und Schritte zur Rationalisierung einzuleiten.

Bei der Wahl von Business Soft-ware werden verschiedene Kri-terien berücksichtigt. Grund-sätzlich soll die Software an den Betrieb angepasst werden können, dabei ist auf den Inves-titionsschutz grossen Wert zu legen. Die Entscheidung für ei-nen Anbieter wird zunehmend zu einer Herausforderung. Zer-tifizierung der Software und nachweisliches Know-how des Anbieters sind zentral.

In allen Bereichen von Hard- und Software.

Mario Deicher Senior Account Manager Sales,

Infor (Schweiz) AG

Besseres, schnelleres Entschei-den ist gefragt: Rasches Han-deln, kontextbezogenes Arbei-ten, Social Business, Mobilität und Analysen sind zentrale Ele-mente. Dank der 4. industriel-len Revolution kommuniziert jedes Objekt übers Web. Eine intelligente/einfache Vernet-zung ermöglicht eine intelligen-te Steuerung und eröffnet damit neue Chancen zur Ressourcen-schonung und Energieeffizienz.

Das Tempo und der Wandel ha-ben dramatisch zugenommen. Daraus entstehen mehr und neue Anforderungen bei glei-chen oder kleineren Budgets. Es muss genau geprüft werden, wie es bei einem Anbieter um Agilität, Branchenkompetenz und Spezialisierung auf Indus-trien steht. Ein grosser, finanzi-ell starker Anbieter gibt zudem Investitionssicherheit für eine lange Zukunft.

Viele ERP-Lösungen sind noch monolithisch aufgebaut. Das Internet führt zu Veränderun-gen bei der Architektur und der Art, wie spezielle Branchenseg-mente gebaut werden. Zudem wird das neue Oberflächen-design erlauben, anwenderori-entierte Benutzeroberflächen für jeden Nutzer und jede Auf-gabe einzusetzen.

Hans-Jürg Beutler, Mitglied der GL,

Data Dynamic AG

Der harte Wettbewerb verlangt, dass die internen Dienste wie Informatik möglichst kosten-günstig betrieben werden kön-nen. Hohe Qualität der Produk-te zu einem attraktiven Preis ist heute ein Muss für erfolgreiche KMU. Effiziente Prozessabläufe sind aber genauso wichtig.

Möglichst viel Funktionalität und Flexibilität zu einem at-traktiven Preis sind sehr wich-tig.

Generell alle Logistikprozes-se müssen rationalisiert und vereinfacht werden. Möglichst viele Funktionen mit möglichst wenigen Benutzereingriffen wird für die ERP-Anbieter ein entscheidender Wettbewerbs-vorteil sein. Die reinen Finanz-prozesse sind da etwas weniger stark betroffen.

Neue Technologien haben die Erwartungen der Benutzer grundlegen verändert. Trends wie «Consumerization of IT» oder Cloud Computing ma-chen auch vor Geschäftsanwen-dungen nicht halt. Diese müs-sen sich einfach und agil an die neuen Gegebenheiten anpas-sen, das ist bei der Weiterent-wicklung unserer Dynamics-Lösungen ein wichtiger Faktor.

Unternehmen müssen nicht nur wettbewerbsfähig sein, sondern auch rechtlichen Vorgaben gerecht werden. Diese Anfor-derungen sind je nach Grösse und Tätigkeitsbereich unter-schiedlich. KMU beispielsweise wählen eher eine Lösung, die alle Geschäftsbereiche abdeckt. Grosse, internationale Firmen-tendieren neigen dazu, mehrere bereichsspezifische Lösungen einzusetzen.

Effizienzsteigerung liegt zu ei-nem grossen Teil darin, alle Mit-arbeitenden an das ERP-System anzubinden. Das bedeutet, es benötigt eine neue Sicht auf die Mitarbeitenden und ihre Rolle im Unternehmen. Rollenspezi-fische Funktionen müssen für die Anwender einfach zugäng-lich sein. Entsprechende Apps sind die Benutzeroberfläche der Zukunft.

Harald Wentsch Microsoft Business Solutions

Lead, Microsoft Schweiz

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14 | www.topsoft.ch

Was halten Sie von der Aussage: «In 10 Jahren wird mehr als die Hälfte aller Unternehmen auf ERP-Software aus der Cloud setzen»?

Vor allem bei kleineren Un-ternehmen oder Startups wird «ERP aus der Cloud» Einzug halten.

Wichtig ist, dass die Lösung nicht nur in der Cloud, sondern auch On-Premise betrieben werden kann, denn bei kom-plexen ERP-Lösungen, die das Rückgrat eines Unternehmens bilden und ohne die heutzu-tage kein Unternehmen mehr funktionieren kann, dürfte der Trend zu Lösungen aus der Cloud weniger ausgeprägt sein.

Thomas Köberl, lic.oec.HSG, Mitglied der GL,

Abacus Research AG

Spüren Sie einen Trend zu mehr Standardisie-rung und Auslagerung von IT-Skills, und wenn ja, wie begegnen Sie dieser Entwicklung?

Eine Auslagerung von IT-Skills ist festzustellen. Unsere Lösung ist als Standardsoftware konzi-piert – die ideale Basis für Ver-triebspartner, um ein kunden-individuelles Customizing zu realisieren. In der Cloud-Vari-ante braucht ein Unternehmen die Software nicht mehr selber zu betreiben und zu warten, sondern kann das spezialisier-ten Partnern anvertrauen.

Vielerorts heisst es, dass Softwarelösungen immer austauschbarer werden. Was macht Ihr Angebot einzigartig? Wie diffe-renzieren Sie sich von Ihren Mitbewerbern?

Die ABACUS ERP-Software umfasst modernste Techno-logie und ist als Ultra-Light-Client Applikation auch übers Internet nutzbar. Alle Pro-grammmodule stammen aus unserem Haus und sind nahtlos integriert. Um mobiles Arbei-ten mit der Software optimal zu unterstützen, werden Da-tenerfassungsprogramme auch fürs iPad angeboten. Standard E-Business unterstützt den ge-schäftsübergreifenden Daten-austausch.

«In der Cloud-Variante

braucht ein Unternehmen

die Software nicht mehr

selber zu betreiben und zu

warten, sondern kann das

spezialisierten Partnern

anvertrauen.»

Comarch glaubt fest an den Erfolg von Cloud-basierten Lö-sungen. Bis 2020 werden laut Analysten ca. 80% aller Anwen-dungen Cloud-basiert bezogen werden. Nicht ohne Grund baut Comarch in Dresden ein eige-nes Rechenzentrum, in dem ei-gene Lösungen auf Cloud-Basis angeboten werden.

Jürg Feuz, GL Vertrieb/Marketing,

A-MEA Informatik AG

Das können wir so nicht bestä-tigen.

Unser komplettes Business-Software-Portfolio umfasst ERP, Finanzen, CRM, BI, EDI und ECM bis zu Infrastruk-turlösungen, Hosting- und Outsourcing-Services. Die Kunden profitieren von unse-rer Projekterfahrung, Hotline, Support sowie Hardware- und Netzwerkbetreuung. Comarch ERP Enterprise erfüllt höchste Ansprüche an Ergonomie und ist die ideale Lösung für effizi-ente Geschäftsprozesse.

«Bis 2020 werden laut

Analysten ca. 80% aller

Anwendungen Cloud-basiert

bezogen werden. Nicht

ohne Grund baut Comarch

in Dresden ein eigenes Re-

chenzentrum, in dem eigene

Lösungen auf Cloud-Basis

angeboten werden.»

Aus meiner Sicht fehlen in der Schweiz nach wie vor die Erfah-rungswerte bezüglich ob, wie und mit wem Cloud betrieben werden soll. Auch in 10 Jahren werden Themen wie sensible Daten und unternehmerische Kennzahlen die Unternehmen beschäftigen, deshalb werden nur Teilbereiche aus der ERP-Lösung via Cloud betrieben.

Norbert Deplazes, GL Vertrieb/Marketing,

AP Schweiz Informatik AG

In den kommenden Jahren wird der Trend zur Prozessorientie-rung in den IT-Abteilungen do-minieren. Es empfiehlt sich eine differenzierte Betrachtung der IT als Ware und als Wertbeitrag zum Unternehmenserfolg. Der konsequente Ausbau des Pro-zessmanagement-Know-how bei allen IT-Verantwortlichen ist zu forcieren und darum Zu-ständigkeiten neu auch für Pro-zesse und nicht nur für Systeme festzulegen.

Ein entscheidender Wettbe-werbsvorteil unseres Ange-botes ist die Fähigkeit, in ei-ner globalen Wirtschaft die Unternehmensprozesse dank der webbasierten Technologie durchgängig über Abteilungen und Länder ohne Medienbrü-che abzubilden. Schnelligkeit, Flexibilität und vor allem das Eingehen auf individuelle Kun-denwünsche sind unsere Stär-ken.

«Der konsequente Ausbau

des Prozessmanagement-

Know-how bei allen

IT-Verantwortlichen ist zu

forcieren und darum Zu-

ständigkeiten neu auch für

Prozesse und nicht nur für

Systeme festzulegen.»

I n t e r v i e w

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Schwer abschätzbar. Für klei-nere KMU kann das aber sehr attraktiv sein. Die Informatik wird im Grundsatz nicht ein-facher. Software aus der Cloud kann da ein geeignetes Mittel sein, die internen Ressourcen von IT-Fragen zielgerichtet zu entlasten.

Hans-Jürg Beutler, Mitglied der GL,

Data Dynamic AG

Standards sind grundsätzlich sehr gut. Das Bestreben zu Standards hilft sicher, die Kos-ten zu senken. Durch die er-höhte Komplexität kommt nie-mand darum herum, IT-Skills «einzukaufen». Dies gilt für jede Art von Firma.

Jede Software hat Ihre Spezi-alitäten. Austauschbar ist das grundsätzlich nicht. Die An-forderungen des Kunden sind schlussendlich entscheidend. Bei uns ist sicher einzigartig, dass wir auf der Basis von Mi-crosoft Dynamics NAV 2013 einen technologischen Vor-sprung gegenüber unseren Mit-bewerbern vorweisen. Ein sehr benutzerfreundliches User-In-terface mit innovativen Funk-tionen rundet das Angebot ab.

«Durch die erhöhte Kom-

plexität kommt niemand

darum herum, IT-Skills

«einzukaufen». Dies gilt für

jede Art von Firma.»

Die Cloud entwickelt sich enorm und das Marktvolumen ist vorhanden. Bis in 10 Jahren werden jedoch noch andere Technologien auf dem Markt angeboten werden.

Hans Kaufmann Geschäftsführer, CEO,

Data Dynamic Informatic AG

Zurzeit verspüren wir keinen Trend zur Auslagerung von IT-Skills.

Die Grundlage unseres Ange-bots basiert auf einer ERP-Soft-ware, welche laufend durch in-novative Erkenntnisse erweitert und gewartet wird. Modernste Technologie rundet die Soft-ware ab, welche an die Bedürf-nisse der Kunden angepasst werden kann. Die Releasefä-higkeit ist gewährleistet und schützt die Investitionen.

«Grundsätzlich soll die

Software an den Betrieb

angepasst werden können,

dabei ist auf den Investiti-

onsschutz grossen Wert zu

legen.»

Goethe sagte: «Es ist nicht ge-nug zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun». Kaum eine Diskussion lässt das Thema Cloud Computing unberücksichtigt. Vor allem weiche Faktoren bestimmen und/oder schränken den Cloud Einsatz ein. Infor hat die Wei-chen gestellt, um eine steigende Nachfrage nach alternativen Bereitstellungsformen abzude-cken.

Mario Deicher Senior Account Manager Sales, Infor (Schweiz) AG

Nebst der vom Markt ge-wünschten Agilität, begegnen wir dieser Frage mit Konso-lidierung und Vereinfachung unserer Produkte. Eine einheit-liche Oberfläche hilft internen und externen Teams enorm. Um das Arbeiten zu vereinfa-chen und zu beschleunigen, muss der Informationsfluss in Unternehmen so funktionie-ren wie Menschen miteinander reden und sich informieren (Stichwort: Social Space).

Wir kennen den Schweizer KMU-Markt und verstehen die Bedürfnisse. Höchste Zufrie-denheit und Loyalität machen unsere Kunden zu Topreferen-zen. Infor vereint die Vorteile eines internationalen Software-Hauses (finanzielle Stärke, In-vestitionssicherheit, Technolo-gievorsprung) mit denen eines Branchenanbieters (Branchen-Know-how, Kundennähe, kurze Kommunikationswege, regio-nale Präsenz).

«Vor allem weiche Fakto-

ren bestimmen und/oder

schränken den Cloud Einsatz

ein. Infor hat die Weichen

gestellt»

Bei einer so rasanten Entwick-lung wie der der IT-Branche, sind Prognosen über zehn Jah-re sehr schwierig. Wir spüren eine zunehmende Nachfrage nach Cloud-basierten Lösun-gen. Uns ist es aber nach wie vor wichtig, unseren Kunden die Wahl zu bieten; sei das der Betrieb im eigenen Rechenzen-trum, in der Cloud oder mit hy-briden Szenarien.

Harald Wentsch Microsoft Business Solutions

Lead, Microsoft Schweiz

Im KMU-Markt geht der Trend zur Standardisierung. Oft wird aber noch zu sehr nach funk-tionaler Tiefe ausgewählt, als sich an Lösungen mit langfris-tiger Roadmap zu orientieren. Einfache Integration in neue IT-Umgebungen sowie die An-bindung an Kunden- und Liefe-rantensysteme sind erfolgskri-tisch. Wir legen Wert darauf, dass unsere Lösungen dem ent-sprechen.

Das Zusammenspiel mit all unseren Produkten, eine 10-jährige Roadmap, die lang-fristige Investitionssicherheit bietet. Zudem eine grosse An-zahl Industrielösungen für den Schweizer Markt und die welt-weite Verfügbarkeit inkl. län-derspezifischer Anpassungen. Dazu haben unsere Kunden die Wahl, wie sie ihre Lösung betreiben wollen; lokal, in der Cloud oder hybrid.

«Oft wird aber noch zu

sehr nach funktionaler

Tiefe ausgewählt, als sich an

Lösungen mit langfristiger

Roadmap zu orientieren. »

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C o n t e s t - T e i l n e h m e r

Produkte / KernkompetenzenABACUS viAbaCockpit iPad-AppABACUS Enterprise mit Auftragsbearbeitung und PPSAbaLightAbaBauAbaImmoAbaWebTreuhand

KontaktpersonJoachim Dörrer

ABACUS vi ist vollständig neu in Internet-Architektur entwickelt. Die Software der Version Internet zeichnet sich besonders aus durch ihre Ska-lierbarkeit, das rollenbasierte Benutzerkonzept, die Mehrsprachigkeit und die Unterstützung von Software-as-a-Service (SaaS) bei der Nutzung der Software aus der Cloud.Apps für mobile Geräte wie das iPad eröffnen dem Anwender praktisch die grenzenlose Mobilität bei gleichzeitigem Zugang zu den für ihn wichtigen Informationen aus der ABACUS Business Software.Mit ABACUS vi wird die Tradition der erfolgreichen ABACUS ERP-Soft-ware, die sich seit über 27 Jahren in Tausenden von Unternehmen bewährt hat, mit einer neuen Generation Websoftware fortgesetzt.ABACUS vi besteht aus den Modulen Auftragsbearbeitung, PPS, Leis-tungs-/Projektabrechnung, Service- und Vertragsmanagement, Informa-tionsmanagement, E-Business, Adressmanagement, Finanzen, Lohnbuch-haltung/HR, Electronic Banking, Archivierung/AbaScan u.a.m.

ABACUS Research AGAbacus-Platz 19300 Wittenbach - St. GallenT +41 (0)71 292 25 25F +41 (0)71 292 25 [email protected]

Produkte / KernkompetenzenAPplus für Produktion und HandelIMS Premium ManagementsystemBeratung und KonzeptionProjekteinführung und BetreuungInidividuelle Erweiterungen

KontaktpersonNorbert Deplazes

AP Schweiz hat sich auf die ERP-Lösung APplus spezialisiert. Unsere lang-jährige Erfahrung in Industrie und Handel ermöglicht eine professionelle Einführung auch in Ihrem Betrieb. Die offene .Net Architektur bietet hohe Flexibilität und Skalierbarkeit. Mit über 1'400 Installationen in Europa erreicht APplus einen ausgereiften Stand, welcher sich täglich in der Praxis bewährt. Als ERPII-Lösung deckt APplus nicht nur Warenwirtschaft, Ver-trieb und PPS ab. Zu den erweiterten Funktionen gehören CRM, Projekte, Service, BDE, E-Business, DMS und viele weitere Zusatzfunktionen. Dabei profitieren die Anwender von der komfortablen Benutzeroberfläche im Browser.IMS Premium ist die Lösungsplattform für den Aufbau eines umfassenden Geschäftsprozess-, Qualitäts-, Verbesserungs- und Risikomanagement in einer integrierten Gesamtlösung. Sie bildet den Schlüssel zur nachhaltigen Leistungs- und Resultatoptimierung eines Unternehmens zur Operational Excellence hin.

AP Schweiz Informatik AGLuzernerstrasse 236037 RootT +41 (0)41 798 04 60F +41 (0)41 798 04 [email protected]

Produkte / KernkompetenzenComarch ERP EnterpriseComarch Financials EnterpriseComarch BIComarch ECMComarch EDIEinführung und Betreuung von Comarch-Produkten,grosses Branchen-Know-how,langjährige Projekterfahrung,SW- und HW-Support

KontaktpersonJürg Feuz

Die A-MEA Informatik AG ist ein langjähriger ERP-Einführungspartner mit grosser Branchenerfahrung in Produktion und Handel. Die vielen er-folgreichen Projekteinführungen im KMU-Umfeld bilden die Basis unserer hervorragenden und langjährigen Kundenbeziehungen mit zahlreichen Referenzprojekten.Die Kernkompetenzen erstrecken sich über eine ganzheitliche ERP-Pro-jektrealisierung, eine ausgewogene Prozessberatung sowie eine umfassende Hardware- und Netzwerkbetreuung. Während der Projekteinführungszeit übernimmt die A-MEA Informatik AG, auf Wunsch des Kunden, auch vielfach die Funktion eines Generalunternehmers.

A-MEA Informatik AGGrabenstrasse 2/49320 Arbon TGT +41 (0)71 447 90 30F +41 (0)71 447 90 [email protected]

Produkte / KernkompetenzenEnterprise Resource PlanningPerformance ManagementFinancialsProduktionsplanungProduktionssteuerungAnlagen- und MaschinenbauEinzelstücke-Serien-VariantenElektronik/Elektrotechnik

KontaktpersonMario Deicher

Infor ist ein führender Anbieter von Geschäftssoftware und Services. In mehr als 164 Ländern und mit 70.000 Kunden versteht es Infor, bei den Kunden die Prozesse zu verbessern und das Wachstum voranzutreiben. Um die Geschäftsprozesse unserer Kunden zu beschleunigen, bieten wir branchenspezifische Anwendungen und Suiten und eine schnelle, flexible und benutzerfreundliche Software, die bahnbrechende Innovationen bereithält. Wir eröffnen unseren Kunden eine neue Dimension in der Nutzung, Beschaffung und Anwendung ihrer Business Software – vom ausschliesslich cloud-basierten Einsatz bis hin zu hybriden Umgebungen.Unsere Kunden sind: · 9 der Top-10 High Tech Unternehmen; 9 der Top-10-Pharmazieunter-

nehmen; 80 der Top-100-Automobilzulieferer; 19 der Top-35-Einzel-händler; 9 der Top-20-Elektro-Distributoren; 4 der Top-5-Brauereien

· Mehr als 7000 Maschinenhersteller; mehr als 1100 Unternehmen der Bekleidungsindustrie; mehr als 3000 Finanzdienstleistungsunterneh-men

Infor (Schweiz) AG Sennweidstrasse 45 6312 SteinhausenT +41 (0)41 748 68 24 F +41 (0)41 748 68 48 [email protected]

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12

Produkte / KernkompetenzenSAP Business OnePPS One zu SAP Business OneCoresuite mobile (APPs) zu SAP B1Netzwerke IT-Beratung, -Planung, -Installation bis hin zum -Support (inkl. Hotline)AntivirenlösungenBackuplösungenPeripheriegeräteverwaltung

KontaktpersonHeinz Kaufmann

Die DATA DYNAMIC INFORMATIC AG ist seit 1975 ein erfolgreiches Informatik-Dienstleistungsunternehmen für schlüsselfertige IT-Gesamtlö-sungen. Alles aus einer Hand! Hard- und Software! Wir sind Ihr Ansprech-partner für Beratung über die Installation bis hin zum Support. SAP Business One | Ihre Business-Software!Vertrieb und Kundenverwaltung, Einkauf und operativer Betrieb, La-gerwirtschaft und Distribution, Berichte und Verwaltung, Finanz- und Rechnungswesen.PPS One (Produktionsplanung und Steuerung) zu SAP Business One Fertigungsbetriebe erhalten mit einem Klick Informationen über Kapazi-tät, Auslastung und Materialverfügbarkeit.Coresuite mobile (APPs) zu SAP Business OneSchnell und überall Ihre Daten über das Handy abrufen.so.simple Lohnbuchhaltung zu SAP Business One

DATA DYNAMIC INFORMATIC AGPestalozziweg 13047 BremgartenT +41 (0)31 300 33 33F +41 (0)31 305 05 [email protected]

Produkte / KernkompetenzenEinführung Microsoft Dynamics NAV ConsultingAnalyse / KonzeptionEntwicklungSchulungBetreuung / Support

KontaktpersonHans-Jürg Beutler

Seit 1975 beschäftigen wir uns mit der Implementierung und Einführung von betriebswirtschaftlicher Software. In den Anfängen waren es NCR und IBM Mehrplatzsysteme (insbesondere IBM AS/400), in deren Umfeld wir unsere Dienstleistungen erbrachten. Seit 1994 sind wir Vertriebspartner der ERP-Lösung Microsoft Dynamics NAV (damals noch Navision). Wir gehörten zu den ersten Firmen, die dieses Produkt im Schweizer Markt implementiert haben. Heute sind wir einer der wichtigsten und grössten Vertriebspartner von Microsoft für Dynamics NAV. Über 170 Kunden werden von 36 Mitarbeitern betreut. Unseren Kunden bieten wir überzeu-gende Dienstleistungen in einer hohen Qualität (Zertifizierung ISO 9001).Der Einsatz von IT-Gesamtlösungen hat heute für jede Firma eine strategi-sche Bedeutung. Unternehmenserfolg und langfristige Entwicklungsschrit-te können massgeblich von der internen Informatik abhängen.

data dynamic agBremgartenstrasse 37Postfach3000 Bern 9T +41 (0)31 308 10 10F +41 (0)31 308 10 [email protected]

Produkte / KernkompetenzenMicrosoft Dynamics AXKernkompetenzenAllgemeine FertigungsindustrieKunststoffindustrieGiesserei, Elemente FertigungMetallverarbeitungAutomobilzulieferindustrieElektrotechnik, HolzindustrieProzessindustrie, LebensmittelVerpackungsindustrieTechnischer Grosshandel

KontaktpersonFrank Pospisil

Unsere qualifizierten und zertifizierten Mitarbeiter implementieren mit Microsoft Dynamics AX massgeschneiderte betriebswirtschaftliche Unter-nehmenslösungen. Sie optimieren und integrieren komplexe Geschäftspro-zesse. Mit den Lösungen können unsere Kunden schneller und effizienter arbeiten. Das Mehr an Transparenz trägt dazu bei, Qualität, Produktivität sowie Umsätze zu steigern und Kosten zu senken. Eine höhere Kunden-zufriedenheit, eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und ein schneller Return on Investment sind die Ergebnisse.Mit weit über 440 erfolgreich realisierten ERP- und BI-Projekten sowie gut 180 Mitarbeitern an 11 Standorten sind wir der im Länderbereich Deutschland - Österreich - Schweiz umsatzstärkste Microsoft Dynamics AX Partner. KCS.net bietet Sicherheit, Zukunftsorientierung, Investitions-schutz, langjährige Erfahrungen, ausgezeichnete Referenzen, wirtschaftli-che Stabilität und eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung.

KCS.net Holding AGGräubernstrasse 164410 LiestalT +41 (58)404 18 [email protected]

Niederlassungen in CH:Däniken, St. Gallen und Zürich

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I T - K o n k r e t

ERP-System als Plus bei der Herstellung von Verpackungsanlagen

Mit ihren rund 160 Mitarbeitenden gehört die Rychiger AG in Steffisburg zu den weltweit führenden Anbietern von kundenspezifischen Maschinen für die Befüllung und das Versie-geln von vorgefertigten Portionenpackun-gen. Angewendet wird die Technik für das Verpacken von Nahrungsmittel wie Konfitü-ren und Kaffee, aber auch für Tierfutter und pharmazeutische Produkte. Dabei garantieren moderne Materialien wie Mehrschichtkunst-stoff oder Aluminium sowie präzise Füll- und Siegeltechnologie eine sichere, konsumenten-freundliche Verpackung und lange Haltbar-keit. Die Rychiger AG begleitet ihre Kunden von der ersten Produkt- und Verpackungsidee über deren Umsetzung bis hin zur Inbetrieb-nahme der massgeschneiderten Verpackungs-maschinenlösung. Entwicklung, Konstrukti-

on, Inbetriebnahme, Service und Support sind dabei die Schlüsselbereiche für den Erfolg der Rychiger AG.

Ausgangslage: Innovation und Effizienz verlangen nach einer neuen LösungAls Füll- und Siegelspezialistin der ersten Stunde prägte die Rychiger AG die Branche immer wieder mit richtungsweisenden Neu-entwicklungen. Gerade im Verpackungsbe-reich sind Innovationen eine zwingende Vor-aussetzung für den Erfolg. Zudem verlangt der kostenintensive Produktionsstandort Schweiz nach effizienten Geschäftsprozessen. Eine zentrale Rolle für den Erfolg spielt aber auch die Qualität des Kundendienstes. Für die

Rychiger AG war das optimale Zusammen-spiel dieser Faktoren entscheidend für die Wahl einer neuen ERP-Lösung.

Zielsetzung: Integriertes System für gemeinsame Nutzung aktueller Daten Die optimale Unterstützung der Geschäftspro-zesse durch umfassende und aktuelle Daten stand klar im Vordergrund bei der Suche nach einer neuen Unternehmenslösung. Mit der Vernetzung aller Bereiche waren die Erwar-tungen verbunden, eine Effizienzsteigerung durch die integrierte Nutzung aller Unterneh-mensdaten in einem zentralen System zu re-alisieren. Unter dem Aspekt der langfristigen Nutzung sollte der Einsatz von zukunftsorien-tierter Technologie den Investitionsschutz ga-rantieren. Last but not least, wollte man diesen Weg in die Zukunft mit einem Partner gehen, der auch über die entsprechenden Erfahrun-gen und Referenzen verfügt.

Vorgehen: Berücksichtigung von «harten» und «weichen» FaktorenNachdem die Rychiger AG ihre funktionalen und organisatorischen Anforderungen defi-niert hatte, wurde eine Vorselektion mögli-cher Anbieter durchgeführt, welche zu einer ersten Präsentation eingeladen wurden. Dabei verwendete das Projektteam einen internen Bewertungsbogen mit der Möglichkeit, «har-te» Faktoren wie die Erfüllung des Funkti-onsumfangs, technologische Aspekte usw. zu beurteilen. Gleichzeitig enthielt die Bewertung aber auch «weiche» Faktoren, welche eher das Bauchgefühl hinsichtlich des Anbieters und des Systems berücksichtigte. Mit der Einfüh-rung einer ERP-Lösung geht ein Unternehmen in der Regel eine langjährige Partnerschaft mit einem Anbieter ein. Nebst funktionalen As-

Früher oder später haben es die Konsumenten in der Hand. Bei der Verpackung sensibler Produkte in den Bereichen Nahrungsmittel, Pharmazeutika und Tierfutter gibt es keine Kompromisse, wenn es um Sicherheit und Haltbarkeit geht. Die Be-füllungs- und Versiegelungsmaschinen der Rychiger AG garantieren höchste Quali-tät und Präzision. Sämtliche Geschäftsprozesse werden durch die integrierte ERP-Lösung APplus unterstützt. Dies ermöglicht eine effiziente Planung und Produktion sowie einen umfassenden Kundenservice.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 I T - K o n k r e t

Anwender-Tipp

«Mit der stetigen Weiterentwicklung der Software haben wir laufend die Möglichkeit unsere Prozesse zu optimieren. Die internetbasierte Technologie gibt uns gleichzeitig die Gewissheit, mit einem zukunfts-tauglichen System zu arbeiten.»

Marco Suri, IT Administrator, Rychiger AG

Fazit: Der Innovation keine Grenzen gesetztAuch in Zukunft wird die Rychiger AG den eingeschlagenen Weg von Innovation, Qua-lität und Service konsequent weitergehen. In Sachen Unternehmenslösung sind dieser Stra-tegie keine Grenzen gesetzt. Dank der Web-Technologie von APplus kann die Rychiger AG Anpassungen weitgehend selbstständig vornehmen und eigene entwickelte Module einbinden. «Mit der stetigen Weiterentwick-lung der Software haben wir laufend die Mög-

Anwender Rychiger AG 3613 Steffisburg www.rychiger.ch

Anbieter AP Schweiz Informatik AG 6037 Root www.ap-informatik.ch

Lösung APplus

Branche Maschinenbau

User 60

pekten kommt es daher auch darauf an, dass die «Chemie» zwischen Anwendern und An-bieter stimmt. Nach der sorgfältigen Auswertung der Beur-teilungen wurde die Anzahl auf drei Anbieter reduziert. Diese wurden zu einem Workshop eingeladen; dabei ging es darum, einen be-stimmten Teilprozess anhand des jeweiligen ERP-Systems aufzuzeigen. Aufgrund des ho-hen Erfüllungsgrades, der fortschrittlichen Web-Technologie und des positiven Eindrucks des Anbieters fiel die Wahl schlussendlich auf die ERP-Lösung APplus von AP Schweiz In-formatik AG. «Für uns repräsentiert die AP Schweiz die beste Mischung aus allen harten und weichen Faktoren», zeigt sich Marco Suri, IT Administrator der Rychiger AG, auch heute noch überzeugt.

Lösungskonzept: Massgeschneiderte Lösung dank Flexibilität des ERP-SystemsBei der Einführung der neuen ERP-Lösung kam es den Anwendern sehr entgegen, dass sich APplus flexibel an die einzelnen Anwen-derbedürfnisse anpassen liess. Dadurch wurde es möglich, die Geschäftsprozesse optimal zu unterstützen. Nicht das Unternehmen muss-te sich der Software anpassen, sondern die Lösung fügte sich harmonisch in die Struk-turen der Rychiger AG ein. Zusammen mit AP Schweiz wurden folgende Module in Be-trieb genommen: Vertrieb, CRM, Einkauf, Lagerbewirtschaftung, Produktion, Werkstatt-steuerung, Arbeitszeit- und Personalzeiterfas-sung, Service, sowie Projektverwaltung. Zur bestehenden Finanzbuchhaltung wurde eine Schnittstelle realisiert, ebenso zum Produktda-tenmanagement des CAD-Systems. Heute ar-beiten bei der Rychiger AG rund 60 User mit APplus.

Erfahren Sie

… Warum Flexibilität von Business Software für innovative Unternehmen wichtig ist.

… Weshalb bei der Rychiger AG in der Wahl der ERP-Lösung auch das Bauchgefühl eine Rolle gespielt hat.

lichkeit unsere Prozesse zu optimieren», un-terstreicht Marco Suri die Vorteile des neuen ERP-Systems und ergänzt: «Die internetba-sierte Technologie gibt uns gleichzeitig die Gewissheit, mit einem zukunftstauglichen System zu arbeiten. Neue Anforderungen wie auch Problemstellungen werden gemeinsam mit dem AP-Team diskutiert, analysiert und umgesetzt. Aus all diesen Erfahrungen sind wir heute immer noch überzeugt, den richti-gen Entscheid bezüglich Partner und Produkt gefällt zu haben.» <<

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P u b l i r e p o r t a g e

REFERENZ PRODUKTION:

OPTREL AG

Projekt auf einen Blick:

· Finanz und Logistik

· 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

· 36 Benutzer

Tätigkeit:

Das Schweizer Technologieunternehmen Optrel AG produ-

ziert Schweissschutzhelme und medizinische Schutzbrillen

mit aktiven Blendschutzsystemen. Die Firma ist Marktführerin

im High End Schweisshelm-Segment.

Wer schweisst, lebt gefährlich: Intensive ultraviolette Strahlung, giftige Dämpfe und Hitze

sind ständige Begleiter. Während sich viele noch mit einfachen Schutzschildern schützen,

sind heute immer mehr automatische Schweisshelme im Einsatz, die nicht nur komfortabler

und sicherer sind, sondern auch die Arbeitseffizienz spürbar steigern. Erfunden wurden sie

in der Schweiz – bei Optrel AG im toggenburgischen Wattwil.

Überall, wo Stahl untrennbar zusammengefügt wird, ist das Schweissen allgegenwärtig:

In der Automobilindustrie, im Transportwesen, im Anlagen- und Maschinenbau, in der

Chemie, in der Öl- und Gasbranche, im Schiffbau oder in der gesamten Bauindustrie sind

Schweiss aufgaben unterschiedlichster Art und Grösse zu erledigen. Buchstäblich Kilometer

von Schweissnähten beim Bau von Kreuzfahrtschiffen sind dabei genauso zu bewältigen

wie einfache Bauschweissungen. Und obwohl in grossen Produktionen vorwiegend

Schweiss-Roboter zum Einsatz kommen, müssen weiterhin viele Aufgaben manuell von

Schweiss-Spezialisten erledigt werden. Denn Roboter gelangen oft an ihre Leistungs -

grenzen, wenn beispielsweise besonders komplexe Verbindungen zu erstellen sind, spezielle

Legierungen verarbeitet werden müssen oder die Platzverhältnisse einen Robotereinsatz

nicht zulassen.

OPTIMALE SCHUTZAUSRÜSTUNG GEFRAGT

Kein Wunder also, dass Schweissaufgaben weiterhin höchste Anforderungen an Mensch und

Ausrüstung stellen. Denn neben gefährlichem Rauch, Staub, Dämpfen und Gasen belasten

auch Hitze und ultraviolettes Licht den Arbeitsprozess. Eine Herausforderung nicht nur für

Schweisser, sondern auch für deren Ausrüstung, welche ein exzellentes Schweiss ergebnis

unterstützen und den Schweisser weitestgehend vor diesen Einflüssen schützen soll.

Im Mittelpunkt steht dabei der Kopfbereich: Bei allen geforderten Schutzfunktionen muss die

Ausrüstung weiterhin die ungehinderte Sicht auf das Schweissgut sicherstellen und trotzdem

komfortabel bleiben. „Konventionelle, passive Schweisshelme können diese Ansprüche nur

bedingt erfüllen“, erläutert Marco Koch, Verwaltungsratspräsident der Optrel AG.

„ProConcept ERP: Von Schweizer KMU zu Schweizer KMU: Man spricht die gleiche Sprache, hat die gleiche Mentalität und kann kurz und direkt kommunizieren“Daniel RitlerOperativer Leiter der Optrel AG

SolvAxis SA, Z.I. de la Suze, CH-2605 SoncebozT +41 58 855 68 69 | F +41 58 855 68 40 | CUSTOMER SERVICES +41 58 855 68 66 | [email protected] | www.solvaxis.com

Page 23: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

AUSBAU GEPLANT

Die enge Zusammenarbeit mit SolvAxis wird man auch

in Zukunft fortsetzen. Optrel AG will die technologische

Führung weiter ausbauen und zum weltweit führenden Her-

steller von Blendschutzprodukten werden und dies nicht nur

für die Schweissindustrie, sondern zum Beispiel auch in der

Medizinalindustrie. Für erste Kunden hat man hier bereits

sogenannte IPL-Brillen (IPL = Intense Pulsed Light) ent-

wickelt und produziert diese für die Dermatologie und Laser

Epilation. Der weltweiten Kundenpflege und der Qualitäts-

sicherung kommen dabei wachsende Bedeutung zu:

„Wir planen deshalb den Ausbau von ProConcept ERP

mit dem CRM-, Export- und Qualitätsmodul“, erklärt

Daniel Ritler. Schliesslich sind Kundennähe und Höchst-

qualität die zentralen Stärken eines typischen KMU – gepaart

mit einer hohen Innovationskraft. Und hier hat man weiter-

hin grosse Ziele: „Ziel ist es, Innovationen auf den Markt

zu bringen und dadurch gegenüber der Konkurrenz einen

Vorsprung von rund fünf Jahren erarbeiten zu können“,

beschrieb Marco Koch seine Vision für Optrel AG kürzlich in

einem Zeitungsinterview*.

* Toggenburger Tagblatt, 15. März 2012

Optrel AGIndustriestrasse 2

CH - 9630 Wattwil

www.optrel.com

AUTOMATISCH MUSS ES SEIN

Bereits sein Vater Albert Koch erkannte 1985, dass nur aktive Helme alle Anforderungen

erfüllen können. „Die von ihm mit weiteren Partnern gegründete Optrel AG ist die Er finderin

des aktiven Schweisshelms“, ergänzt Marco Koch, „bei dem diverse Komponenten automa-

tisch auf Licht und Hitze reagieren“. Heute ist der in der Schweiz entwickelte und produzierte

Optrel AG Schweisshelm ein High-Tech-Produkt: Mit hitzereflektierender Farbe, Belüftungs-

system, Klicksystemen für zusätzliche Schutzhelmaufsätze und perfekter Ergonomie.

Aus der eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Optrel AG stammt dabei das

Herzstück der Schweisshelme. Der mehrschichtige Auto Darkening Filter „ADF“ verdunkelt

mit LCD-Technologie automatisch je nach Lichtintensität den Sichtbereich. Dazu gewähr-

leisten zusätzliche Spezialfilter eine sehr hohe Farbechtheit. Und selbst die Stromversorgung

ist up-to-date: Eine kombinierte Lösung aus Batterien und Solarzellen versorgt die Helme

mit der nötigen Energie.

ALTE MARKE ERFOLGREICH NEU LANCIERT

Die Marke Optrel AG ist jedoch erst seit rund zwei Jahren wieder auf dem Markt präsent.

Denn nachdem das Unternehmen 1998 an die französische Bacou-Gruppe veräussert wurde

und später nach Fusion und Namenswechsel als Sperian Welding Protection AG auftrat, ver-

schwand damit auch der Name, „der lange Zeit als Synonym für aktive Schweisshelme galt“,

erinnert sich Marco Koch. Doch als die Verlagerung der Produktion in die Slowakei und damit

der Verlust von Arbeitsplätzen in Wattwil drohte, handelten die Söhne des Firmengründers:

René und Marco Koch kauften das Unternehmen im Sommer 2010 und gaben ihm seinen

alten Namen Optrel AG zurück. Ein Entscheid, der vom Markt rasch bestätigt wurde: Bereits

Ende 2011 schrieb das weltweit tätige „Jung-Unternehmen“ wieder schwarze Zahlen.

KMU-TAUGLICH MUSS ES SEIN

Dazu mussten in kürzester Zeit neben dem teilweisen Neuaufbau der weltweiten Vertriebs-

organisation und der Entwicklung neuer Produkte auch die IT-Systeme „KMU-gerecht“ auf-

gestellt werden. „Nachdem wir in den ersten sechs Monaten versucht hatten, die vorhandene

SAP-Lösung des Sperian-Konzerns für unser KMU „zuzuschneiden“, haben wir uns auf dem

Schweizer Markt nach einem flexiblen ERP-System umgesehen, das speziell für KMU ent-

wickelt wurde“, erinnert sich Daniel Ritler, CEO der Optrel AG. Mit SolvAxis und ProConcept

ERP fand man schnell den richtigen Partner und das richtige Produkt: „Von Schweizer KMU

zu Schweizer KMU: Man spricht die gleiche Sprache, hat die gleiche Mentalität und kann

kurz und direkt kommunizieren“, begründet Daniel Ritler den Entscheid für ProConcept ERP.

ERWARTUNGEN ERFÜLLT

Seit Ende 2011 nutzen rund 36 der 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ProConcept-

Module Logistik und Finanzen. Dabei werden die Ein- und Verkaufsprozesse sowie Lager

und Fabrikation in der Logistik abgebildet, während das Finanzmodul alle Geldflüsse regelt –

individuell angepasst an die spezifischen Bedürfnisse der Optrel AG. Besonders geschätzt

werden auf Mitarbeiterebene die modulübergreifend ähnlichen und „höchst anwender-

freundlichen Eingabemasken“, wie es Daniel Ritler fomuliert. Auch übergeordnet fügt sich

ProConcept ERP nahtlos in die vielfältige IT-Umgebung mit Office-Anwendungen, CAD-

Konstruktionssystem oder PLM-Software ein: „Dabei profitieren wir gleichermassen von der

Flexibilität der Software und der Erfahrung der SolvAxis-Berater.“

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P u b l i r e p o r t a g e

The Perfect Touch – ALGRA produziert mit SAP Business All-in-OneDie ALGRA AG mit Sitz im aargauischen Merenschwand hat seit über 50 Jahren Erfahrung in der Aluminium-Verarbeitung und ist spezialisiert auf die Herstellung von Schildern, Fronten und Tastaturen. Innovation und Wettbewerbsfähigkeit spielen dabei eine zentrale Rolle. Für eine optimale Prozesseffizienz setzt ALGRA auf die Unterstützung durch die integrierte ERP-Lösung SAP Business All-in-One.

Mit rund 75 Mitarbeitenden gehört die 1959 gegründete ALGRA inzwischen zu den weltweit führenden Herstellern von Schil-dern, Fronten und Tastaturen. Die Produkte kommen in kleinen

und grossen Stückzahlen bei lokalen und internationalen Un-ternehmen zum Einsatz. Seit 1979 stellt ALGRA auch ein-zigartige Tastaturen mit hohen Anforderungen an Design, Vandalismusresistenz, Hygiene, klimatischen Bedingungen

und unterschiedlichsten Oberflächen oder Formen her.

Die neuste Produktentwicklung ist der 'Dynapic® Wireless': Aus der Betätigung eines Tasters wird per Energy Harves-ting genügend Energie gewonnen, um eine Schaltinforma-tion drahtlos an einen Empfänger zu senden und dies ohne Strom, ohne Batterie und ohne Verbindungskabel.

Für Dieter Matter, CEO der ALGRA, ist klar: «Das Credo 'The Perfect Touch' gilt nicht nur für unsere Produkte. Es hat sich auch bei der Entscheidung für SAP Business All-in-One von AGILITA bewährt.» Nach gründlicher Eva-luation hatte sich ALGRA entschieden, SAP Business All-in-One einzuführen. Die Branchenkompetenz von AGILITA und die vielfältigen Möglichkeiten der Lösung waren dabei ausschlaggebend, begründet Dieter Mat-

ter den Entscheid. SAP Business All-in-One konnte das umfassende Pflichtenheft am besten abdecken. Nach

einer Einführungszeit von 8 Monaten unterstützt SAP Busi-ness All-in-One seit anfangs Januar 2012 die vielfältigen Pro-zesse der ALGRA.

In der Produktion mit mehreren Abteilungen werden Komponen-ten für Kundenprodukte anonym gefertigt und an das durch SAP geführte Lager gelegt. Für kundenspezifische Aufträge werden separat Materialien eingekauft oder von Kunden beigestellt. Die eingekauften Materialen durchlaufen nach festgelegten Merk-malen beim Wareneingang die Qualitätskontrolle, welche spä-tere Lieferantenbeurteilungen automatisch aufbereitet.

Die eingeführte Kapazitätsplanung erlaubt es der ALGRA, Termine rasch zu bestätigen. Dank der hierarchischen Abbildung der Kapazitäten kann die Auslastung über die gesamte Firma bis zum einzelnen Arbeitsplatz mittels Drill-down überblickt werden.

Um eine aussagekräftige Nachkalkulation zu ermöglichen werden die Arbeitsschritte mittels einer Betriebsdatenerfas-

sung BDE rückgemeldet und den Ist-Werten gegenüber ge-stellt. Die Erfassung erfolgt in einer eigenen BDE-Lösung, wel-che die Produktionsaufträge von SAP bezieht und die benötigte Durchlaufzeit an SAP rückmeldet.

Die notwendigen Dokumente in der Produktion und in der Ma-terialwirtschaft werden integrativ durch das SAP Easy DMS (Dokumentenmanagementsystem) zur Verfügung gestellt. So sind beispielsweise Arbeitsanweisungen oder spezifische Pro-duktinformationen jederzeit und für alle Mitarbeiter direkt im SAP einsehbar.

Die nahtlose Integration in die Finanzbuchhaltung und Kos-tenrechnung sowie aussagekräftige Auswertungen entlang der Wertschöpfungskette runden den Einsatz von SAP bei der ALGRA ab.

Durch die Einführung von SAP Business All-in-One profitiert ALGRA von folgenden Vorteilen:

∙ SAP bietet umfassende Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette dank voll integriertem System.

∙ Der konsequent durchgängige Systemaufbau von SAP bildet die Basis für standardisierte Abläufe und ermöglicht damit einen Effizienzgewinn.

∙ Dank des umfassenden Know-hows, welches SAP zur Verfügung stellt, findet sich für jede Herausforderung die passende Lösung.

A G I L I TA A G – A l t h a r d s t r a s s e 8 0 – 8 1 0 5 R e g e n s d o r f – + 4 1 4 4 8 4 2 7 4 1 1 – w w w. a g i l i t a . c h

Dieter Matter, CEO der ALGRA

Das IT-Projekt in Kürze

UnternehmenBranche: ProduktionStandorte: CHMitarbeitende: 75Internet: www.algra.ch

Lösungen und IT-Infrastruktur ∙ SAP Business All-in-One basierend auf SAP Best Practices Baseline

∙ SAP Easy DMS ∙ 35 User ∙ Hardware: HP ∙ Betriebssystem: Windows ∙ Datenbank: Max DB

Projektbeschreibung SAP ∙ Ablösung von bestehendem, veraltetem ERP ∙ Abbildung der Prozesse für anonyme, kundenspezifische und Lohn-Fertigung

∙ Integrierte Dokumentenmanagement- Verwaltung mit SAP Easy DMS

∙ Anbindung Zeiterfassung und BDE

KontaktAGILITA AG Herr Felix PuhmSales Executive T +41 44 842 74 16F +41 44 842 74 [email protected]

Page 25: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

A G I L I TA A G – A l t h a r d s t r a s s e 8 0 – 8 1 0 5 R e g e n s d o r f – + 4 1 4 4 8 4 2 7 4 1 1 – w w w. a g i l i t a . c h

08:30 – 09:00 Uhr Eintreffen / Registrierung

09:00 – 10:00 Uhr Keynote: Cloud, Social Collaboration & Mobility – Be productive!

10 :00– 10:15 Uhr Pause

10:15–11:00 Uhr SharePoint 2013 – was ist neu für Endanwender?

SharePoint 2013: eine Einführung für IT Pros

Workshop: SharePoint 2013 admini-strieren mit PowerShell

Die Dienstarchitektur von SharePoint 2013 und die individuellen Dienste

11:00–11:15 Uhr Pause

11:15–12:00 Uhr Project Server 2013: eine Einführung

SharePoint 2013: die Änderungen an der Architektur

Entwickeln von SharePoint Workflows mit Sharepoint Designer und Visio Pro 2013

12:00–13:00 Uhr Lunch

13:00–13:45 Uhr SharePoint 2013: eine Einführung in das Content Management

SharePoint 2013: eine Übersicht über die Sicherheit und die Authen-tifizierung

Claims-Based Authentication

Business Intelligence Power Hour

13:45–14:00 Uhr Pause

14:00–14:45 Uhr SharePoint 2013: eine Übersicht über die Suche

SharePoint 2013: Anpassungsoptionen und Verwaltung

SharePoint 2013 auf Mobile Devices

14:45–15:00 Uhr

15:00–15:45 Uhr Asset Management und SharePoint 2013

How to Deploy & Upgrade SharePoint 2013

Office Web Apps Server und SharePoint 2013

15:45 Uhr Apéro

«Wie gut ist die neue Version?»Programm vom 29. November 2012 in Zürich:

SharePoint 2013 Day

Jetzt anmelden!www.digicomp.ch/sharepointday Drive your life.

Gratis-Exemplar als Hörbuch oder Broschüre online bestellen unter www.godesys.ch/erp-knigge

godesys AG . Flughofstr. 55 . 8152 Glattbrugg . Telefon 043 - 211 44 88 . Telefax 043 - 211 44 87 . [email protected] . www.godesys.chMainz . Dortmund . Hannover . Jena . München . VS-Villingen . Wiener Neustadt (A) . Glattbrugg (CH)

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Page 26: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

26 | www.topsoft.ch

V e r t r a g s r e c h t

Der Weg zum IT-Vertrag – worauf muss geachtet werden?

Die Praxis sieht leider häufig anders aus - die Planung und Vorbereitung von IT-Projekten ist häufig bereits abgeschlossen und der Pro-jektstart steht oft knapp bevor, bis die Ver-tragsverhandlungen beginnen. Damit bleibt oft wenig Zeit, um die wichtigsten Fragen zu besprechen und um mögliche Missverständ-nisse vorzeitig zu klären.

IT-Projekte weisen hinsichtlich der Risiken ge-wisse Besonderheiten auf, welche in den Ver-trägen berücksichtigt werden müssen. In den folgenden Abschnitten wird auf die wichtigs-ten Risiken eingegangen und es werden Tipps und Lösungsvorschläge gegeben, wie diese er-kannt und reduziert werden können.

VertragsaufbauWird eine neue ERP-Software beschafft, dann wird diese in der Regel im Rahmen eines Pro-jekts an die Kundenbedürfnisse angepasst und installiert. Nach der Abnahme werden Wartungs- und Supportleistungen erbracht. Während der Vertrag über die Projektleis-tungen nach der Abnahme endet, werden die Wartungsleistungen in der Regel für eine unbestimmte Zeit erbracht – bis der Vertrag gekündigt wird. Um Missverständnisse zu vermeiden sollten diese beiden Phasen der Vertragsbeziehung bereits bei der Vertrags-ausarbeitung berücksichtigt werden, indem entweder 2 Vertragsdokumente erstellt wer-den oder der Vertrag inhaltlich in zwei Teile gegliedert wird. Dies garantiert in der Regel auch, dass bereits zu Beginn der Vertragsbe-ziehung die wichtige Frage des Inhalts von Wartung und Support geklärt wird.

Was wird geschuldet?Einer der häufigsten Fehler bei der Ausarbei-tung von IT-Verträgen liegt darin, dass aus dem Vertrag nicht klar hervorgeht, welche

Leistung der Software-Lieferant genau schul-det bzw. wie das Endresultat genau beschaf-fen sein soll. Um dieses Risiko zu reduzieren, können die folgenden Massnahmen ergriffen werden: ∙ Die Erwartungen der Auftraggeberin in die

Funktionalitäten der Software, aber auch an die Wartung und Weiterentwicklung, sollten wenn möglich schriftlich festgelegt werden (Anforderungskatalog).

∙ Dokumente wie Pflichtenhefte, Detailkon-zepte, Terminpläne oder Protokolle von Projektsitzungen etc. sollten als integrie-rende Bestandteile des Vertrages bezeichnet werden.

∙ Für den Fall von Widersprüchen muss die Rangordnung der Dokumente bestimmt werden!

∙ Das Vorgehen bei Vertragsänderungen (Change Requests) sollte festgelegt werden.

Termine und KostenDer Kontrolle und Steuerung der vereinbarten Fristen, Termine und Kosten kommt in jedem Projekt sowie in der anschliessenden Wartung grosse Bedeutung zu. Damit der Fortschritt des Projekts besser kontrolliert werden kann, ist die Vereinbarung von Meilensteinen zu empfehlen, welche wichtige Projektetappen

Mit der Entscheidung für eine bestimmte ERP-Software geht ein Unternehmen eine langfristige Vertragsbeziehung mit dem Software-Lieferanten ein. Es ist da-her dringend zu empfehlen, mit der Ausarbeitung bzw. Prüfung der vertraglichen Grundlagen frühzeitig zu beginnen, damit diese sorgfältig durchgeführt werden kann. In einer langjährigen Vertragsbeziehung profitieren grundsätzlich beide Vertragsparteien davon, wenn allfällige problematische Vertragspunkte noch vor Vertragsunterzeichnung bereinigt werden können. >> Maria Winkler, mag. iur., IT & Law Consulting GmbH

Checkliste

Projektvertrag Wartungsvertrag

Leistungsbeschreibung (Anforderungskatalog, Pflichtenheft)

Leistungsbeschreibung (Inhalt der Wartung)

Projektorganisation Ansprechpartner

Nutzungsrechte Nutzungsrechte an neuen Versionen und Releases

Termine (Anpassung der Termine nur mit Zustim-mung der Auftraggeberin)

Bereitschaftszeiten, Reaktions- Interventions- und Störungsbehebungszeiten, Kontrollverfahren

Kosten (Kostendach, regelmässige Information, Zustimmung vor Ausführung von Zusatzleistun-gen)

Kosten (Wartungspauschale, Vergütung nach Aufwand)

Abnahme und Behebung von Mängeln Gewährleistung: Behebung von Mängeln

Haftung (angemessene Haftung für leicht fahrläs-sig zugefügte Schäden)

Haftung (angemessene Haftung für leicht fahrläs-sig zugefügte Schäden)

Vertragsdauer, Kündigungsfristen, Folgen der Kündigung

Gerichtsstand, anwendbares Recht Gerichtsstand, anwendbares Recht

Page 27: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12

terminlich eingrenzen und festlegen. Eine Terminanpassung sollte nur mit Zustimmung der Auftraggeberin möglich sein. Ist die Ein-haltung eines Termins sehr wichtig, dann ist es üblich, Konventionalstrafen für den Fall zu vereinbaren, dass der Termin nicht eingehal-ten wird. Konventionalstrafen müssen aber sorgfältig formuliert werden, damit sie den be-absichtigten Zweck erfüllen und nicht zusätz-liche Risiken begründen. Wird die Leistung trotz Verzug vorbehaltlos abgenommen, kann die Konventionalstrafe nicht mehr geltend ge-macht werden.

Um das Risiko von Kostenüberschreitun-gen zu minimieren, können Fixpreise oder ein Kostendach vereinbart werden. Ist das nicht möglich, dann sollte zumindest ein Change-Management-Verfahren definiert werden, wel-ches die Rahmenbedingungen für die Erbrin-gung von kostenpflichtigen Zusatzleistungen festlegt. Wichtig ist es, den Software-Lieferan-ten vertraglich zu verpflichten, die Auftragge-berin vor der Erbringung von kostenpflichti-gen Zusatzleistungen darüber zu informieren, dass eine von ihr gewünschte Leistung bisher nicht im Vertrag beinhaltet war – das schützt vor unliebsamen Überraschungen.

In der Phase der Wartung und Weiterentwick-lung können abgemachte Fristen und Termine mit Konventionalstrafen abgesichert werden (Malus-Regelung). Es ist zudem zu empfehlen, die Möglichkeit der Erhöhung der Wartungs- und Supportgebühren zu regeln. In der Praxis findet man häufig Regelungen, wonach eine Erhöhung der Wartungskosten erst nach ei-niger Zeit möglich und generell an bestimmte Kriterien (z.B. an den Landesindex) gebunden ist.

Nutzungsrechte an der ERP-SoftwareDie Frage, welche Nutzungsrechte an der ERP-Software genau bestehen, ist für die Auftrag-geberin sehr wichtig. Daher sollte der Prü-fung des Lizenzmodells genügend Beachtung geschenkt werden. Stellt sich nachträglich heraus, dass zu wenige Lizenzen gelöst wur-den oder dass die ERP-Software nicht, wie ur-sprünglich angenommen, auch bei der Toch-tergesellschaft eingesetzt werden darf, können sich die ursprünglich kalkulierten Kosten we-sentlich erhöhen. Zudem ist zu beachten, dass die Verletzung des vertraglich vereinbarten Nutzungsrechts strafbar ist!

Mängelrechte und Schaden- ersatzansprücheIst das Projekt abgeschlossen, dann wird in der Regel eine Abnahme gemacht, in deren Verlauf das System getestet wird. Hat das IT-

System Mängel, dann müssen diese durch den Anbieter innerhalb der Gewährleistungsfrist kostenlos behoben werden. Ist die Gewähr-leistungsfrist abgelaufen, dann muss für die Behebung von Mängeln bezahlt werden. Dies erfolgt in der Regel im Rahmen eines War-tungsvertrages.

Entsteht während der Vertragserfüllung ein Schaden, dann muss der Auftragnehmer die-sen ersetzen. Die Höhe der Schadenersatz-pflicht wird in den Verträgen in der Regel re-duziert. Es stellt sich nun die Frage nach der Zulässigkeit von Haftungsbeschränkungen.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass der Ausschluss und die Beschränkung der Haftung für absichtliche und grobfahrlässige Schadens-zufügung gesetzlich unzulässig ist. Dasselbe gilt für Personenschäden – auch für diese haf-tet der Auftragnehmer immer unbeschränkt. Zulässig sind allerdings die Beschränkung und sogar der Ausschluss der Haftung für leicht fahrlässig zugefügte Schäden. Eine häufig an-zutreffende und übliche Regelung ist eine Be-schränkung der Haftung für leichte Fahrlässig-keit auf die Höhe der Projektsumme bzw. der Wartungsgebühren. Die Haftungsbeschrän-kung muss allerdings immer im Einklang mit den tatsächlichen Risiken stehen.

Vertragsdauer und Folgen der VertragsauflösungWährend der Projektvertrag mit der erfolg-reichen Abnahme endet, muss beim War-tungsvertrag bestimmt werden, wie lange er läuft und unter welchen Voraussetzungen er beendet werden kann. Die Kündigungsfristen sollten so gewählt werden, dass der Auftrag-geberin genügend Zeit für die Auswahl eines neuen Vertragspartners bleibt. Zudem sollte vereinbart werden, welche Folgen die Been-digung des Wartungsvertrages hinsichtlich der Nutzung der laufenden Version der ERP-Software hat.

ZusammenfassungMit einem gut durchdachten und sorgfältig verhandelten Vertrag lassen sich die Risiken von Projekt- und Wartungsverträgen kontrol-lieren und reduzieren.

Die in der Checkliste genannten Punkte sollten bei der Vertragsausarbeitung unbe-dingt sorgfältig beachtet werden. Es handelt sich dabei nicht um eine abschliessende Auf-zählung – je nach Grösse und Komplexität der Vertragsbeziehung müssen zusätzliche Punkte beachtet werden. <<

Maria Winkler, mag. iur., Inhaberin und Geschäftsführerin IT & Law Consulting GmbH

Sie studierte an der Karl-Franzens-Universität in Graz, Österreich.

Schon früh spezialisierte sie sich im Bereich Informatikrecht, in welchem sie zahlreiche Fachar-tikel publiziert hat. Frau Winkler unterstützt Unternehmen bei der Ausarbeitung und Verhandlung von IT-Verträgen. Zusätzlich ist sie Dozentin für Informatikrecht an diversen Fachhochschulen, wo sie insbesondere im Bereich IT- Ver-tragsrecht, Datenschutzrecht und Records Management unterrichtet.

Frau Winkler ist zudem die Da-tenschutzbeauftragte des Vereins swissdec und engagiert sich seit mehreren Jahren als Fachexpertin und Auditorin für Datenschutz-Zertifizierungen.

[email protected]

www.topsoft.ch | 27

V e r t r a g s r e c h t

Page 28: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

28 | www.topsoft.ch

I T - K o n k r e t

Bei Trisa Electronics hat das ERP-System lebenslange Garantie Für Anbieter elektrischer Haushaltkleingeräte sind die Märkte von einem Dauerwan-del und intensiver Konkurrenz geprägt. Nur mit konstanter Produkt-Innovation, klaren Markenwerten, hoher Lieferbereitschaft, guten Dienstleistungen und Flexibilität ist der Geschäftserfolg über die Jahre gegeben. Die Trisa Electronics AG in Triengen beliefert in der Schweiz, in der EU und im weiteren Ausland den Grosshandel und Fachhandels-Ketten mit einem breiten und aktuellen Sortiment. Mit der OpaccOne Software-Familie sind dazu seit 20 Jahren immer die notwendigen Ressourcen und Reserven gegeben.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

«Trisa Electronics» steht für moderne Qualitätsprodukte. Mit OpaccOne wird seit 20 Jahren erfolgreich eine hohe Lieferbereitschaft und ein kompetenter Service sichergestellt.

Der Ursprung der Trisa Electronics AG basiert auf den Aktivitäten für elektrische Zahnbürs-ten und elektrische Apparate für die Haarpflege der Trisa Bürstenfabrik. Diese Produktberei-che wurden 1987 im Rahmen der Übernahme einer Vertretung für Elektro-Haushalts-Appa-rate in ein neues Unternehmen eingebracht. Seit 1995 vermarktet die Trisa Electronics AG in der Schweiz und international erfolgreich elektrische Haushaltkleingeräte unter dem eigenen Label «Trisa Electronics». In diesen von Wettbewerb und Schnelllebigkeit gepräg-ten Märkten sorgen 35 Mitarbeitende für den

laufenden Nachschub topaktueller, innovativer Qualitäts-Produkte, eine hohe Lieferbereit-schaft und kompetenten Service.

Zielsetzung: Ein modernes, investiti-onssicheres ERP-System mit ZukunftMit ihren kurzen Nutzungsphasen waren die Informations-Technologien der Vergangen-heit teuer. Ein Wechsel auf eine neue Lösung war immer mit Risiken verbunden. Auch die Trisa Electronics AG machte diese Erfahrung. Ende 1991 suchte das Luzerner Unternehmen

daher eine flexible, zukunftsfähige Lösung für den Verkauf, Einkauf und die Warenwirt-schaft. Die Zukunftsfähigkeit einer Geschäfts-lösung bestand für den damaligen CEO, Vitus Studer, dabei nicht nur in einer hohen funk-tionalen Abdeckung der Anforderungen. Er erkannte die Bedeutung des damals neuen «evolutionären Ansatzes» für die Software-Weiterentwicklung und der damit verbun-denen Update-Garantie von Opacc. Mit dem «evolutionären Ansatz» bewirkt Opacc eine unbeschränkte Einsatzdauer der OpaccOne Software-Familie. Fortschreibung und Aus-

Page 29: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

www.topsoft.ch | 29

topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 I T - K o n k r e t

Anwender-Tipp

«Konstanz gibt es nicht nur mit der

Software. Bei Opacc haben wir auch

während all der Jahre die gleichen

Ansprechpartner. Sie kennen unser

Unternehmen und unsere Tätigkeiten.

Wir bauen immer auf Bestehendem

und finden schnell direkte Wege zu

Lösungen. Mit den neuesten Investi-

tionen wollen wir unsere Stellung im

Markt stärken und weiter verankern.»

Philipp Studer, CEO, Trisa Electronics AG

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Anwender Trisa Electronis AG 6234 Triengen www.trisa.ch

Anbieter Opacc 6010 Kriens www.opacc.ch

Lösung OpaccOne

Branche Grosshandel mit elektrischen Haushaltsgeräten

User 30

Erfahren Sie… Weshalb für die Trisa Electronics AG Beständigkeit

beim Einsatz von Business Software wichtig ist.… Welche Funktionen für die Belieferung von Gross-

handel und Fachhandels-Ketten benötigt werden.

bau erfolgen zentral und kontinuierlich. Mit einem vorausschauenden Fokus werden Aus-wirkungen zyklischer Einflüsse berücksichtigt und überwunden, und die für die kommen-den Jahre sich abzeichnenden Erfordernisse integriert. Das bedeutet: Die Installation der Software wird überall konsequent innerhalb des Standards vorgenommen. Für Individuali-sierungen gibt es eine eigene Software-Ebene, mächtige Tools und Methoden. Mit regelmäs-sigen Updates wird die Installation auf den neuesten Stand aktualisiert.

Lösungskonzept: Mit einer marktgerichteten Unternehmens-Plattform zum ErfolgMit der Einführung des neuen ERP-Systems wollte Trisa Electronics gleichzeitig die IT-Grundlagen für die Belieferung des Gross-handels und von Fachhandelsketten schaffen. Kernpunkte waren dabei die Bedarfsermitt-lung, bestimmte Erfordernisse an die Rech-nungsstellung, die Funktionalität der Waren-wirtschaft, die Handhabung von Service- und Reparaturen sowie weitgehende Auswertun-gen bezüglich Umsatz und Rentabilität.

Für die Versorgung der Auslands-Märkte führt die Trisa Electronics AG in Wien ein Lager. Mit dem Fallen der Zollschranken im

EU-Binnenmarkt muss auch die Trisa Elec-tronics AG an Statistik Austria monatlich den innergemeinschaftlichen Warenaustausch melden. Dies bis auf das einzelne Gerät, mit Angabe von Gewicht, Wert, dem richti-gen Nomenklatur-Code usw. Die monatlich 30 Stunden Arbeitsaufwand sah die Trisa Elect-ronics AG besser in der Kundenbetreuung ein-gesetzt. Sie entschied sich für eine automatisier-te Generierung der Intrastat-Meldungen aus OpaccOne. Die relevanten Daten werden mit einer speziellen Auswertung ermittelt und di-rekt in die Erfassungs-Software von Statistik Austria importiert. Zeitbedarf: eine Viertel-stunde.

Grosse Unternehmen setzen in der Beschaf-fung auf die Vorteile medienbruchfreier IT-Prozesse und erwarten diese Möglichkeiten zunehmend auch von KMU. Anfangs 2011 startete die Trisa Electronics AG mit der XXX-Lutz-Gruppe ein EDI Pilot-Projekt. Monatlich platzieren die In- und Auslands- Filialen der XXXLutz-Gruppe gegen 200 Bestellungen, oft mit zahlreichen Positionen. EDI beinhal-tet viele kooperative Aspekte und Absprachen und vertieft eine Beziehung. Die Erfahrungen sind vielversprechend: Die Eliminierung des Medienbruchs bewirkt substanzielle Koste-nersparnis, Entlastung der Administration,

Fehlerfreiheit, mehr Transparenz und dank Automation beschleunigte Prozesse. EDI wird auch weiteren Kunden angeboten.

Fazit: Dauerhafte Anpassungsfähig-keit des ERP-SystemsSeit Mitte 1992 ist OpaccOne im Einsatz. Gleich zu Beginn entschied sich Trisa Elect-ronics für den Wartungsvertrag und damit für die laufenden Updates. Während der letzten 20 Jahre wandelte sich OpaccOne von einem ERP-System mit administrativer Ausrichtung hin zur marktgerichteten Unternehmens-Plattform.

Nebst Investitions-Schutz ist die dauer-hafte Anpassungsfähigkeit ein entscheidender Hauptnutzen des «evolutionären Ansatzes». Die in OpaccOne neu geschaffenen Anwen-dungen und Erweiterungen bilden die Grund-lage für neue Handlungsfelder. In den nächs-ten Monaten realisiert die Trisa Electronics AG neue Projekte in den Bereichen WebCRM, WebShop und Groupware-Integration. Da-mit will das erfolgreiche Unternehmen auch weiterhin seinen Vorsprung in den hartum-kämpften Märkten elektrischer Haushaltgeräte sichern. Bereits jetzt steht fest, dass die Grund-lage dafür mit OpaccOne auch in Zukunft ge-geben ist. <<

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P u b l i r e p o r t a g e

«Imagine»... schnelle und zuverlässige Rechnungsverarbeitung«Dank der cleveren Kombination von Microsoft Dynamics NAV, ReadSoft, bossdms und bossapproval konnten wir unsere Finanz-buchhaltung wesentlich entlasten.»

Imagine, Au Premier, Da Capo, il Baretto, Brasserie Lipp, Zum Braunen Mutz – so mannigfaltig wie die Restaurants sind auch die Lieferantenrechnungen, die täglich bei der Candrian Catering AG eingehen. Trotz grossem Einsatz war es dem rechnungsver-arbeitenden Personal oft nicht möglich, einen Rechnungsstau zu verhindern und alle Zahlungen rasch zu tätigen.

Die Lösung für diese Herausforderung fand Candrian zu-sammen mit dem ERP-Vertrauenspartner Boss Info AG: Read-Soft zur elektronischen Rechnungsverarbeitung in Kombination mit dem bewährten Dokumenten-Management-System boss-dms. Das Resultat spricht für sich: Früher haben sich die Rech-nungen gestapelt, bevor sie verbucht und abgelegt wurden. Heute, sobald eingescannt, sind sie vom Tisch und in Microsoft Dynamics NAV!

KundenprofilDie Candrian Catering AG gehört zu den führenden Gastrono-mieunternehmen der Schweiz. Sie wird in dritter Generation von der Familie Candrian geführt und umfasst mehr als 35 Betriebe in Zürich, Basel, Meilen und am Flughafen Zürich-Kloten. Ur-sprung und Nabel von Candrian Catering ist der Zürcher Haupt-bahnhof und Umgebung mit 28 Restaurants, 2 Hotels, einem Catering Service, einem Konferenz- und Bankettzentrum sowie verschiedenen Verkaufspunkten – insgesamt sind dies rund 3000 Sitzplätze mit täglich über 20’000 Gästen.

Angesichts dieser hohen Frequenzen setzt Candrian auf ein vielfältiges Angebot. Sämtliche Betriebe zeichnen sich aus durch ein eigenständiges und innovatives Konzept und bieten dem Konsumenten unverwechselbare Verpflegungsmöglichkei-ten. Das Angebot reicht vom Take-Away-Snack in der Rushhour bis zum ausgedehnten 5-Gang-Menü im stilvollen Ambiente ei-nes Spezialitäten-Restaurants.

Für Candrian arbeiten 1181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind 556 Teilzeitangestellte. Der Umsatz des Familienun-ternehmens belief sich zuletzt auf 114 Mio. Franken.

AusgangslageBei der Candrian Catering AG gehen pro Tag durchschnittlich 150 bis 200 Lieferantenrechnungen auf dem Postweg ein. Die Rechnungen betreffen 17 verschiedene Mandanten, entspre-chend den Betriebsstandorten von Candrian. Die stolze Zahl von ca. 4000 verschiedenen Lieferanten ergibt sich aus der Na-tur der Gastronomie; lokale Produkte und benachbarte Herstel-ler werden bevorzugt. Das Personal an der Front und in der Buchhaltung arbeitete jeweils auf Hochtouren, um die vielen Rechnungen am richtigen Ort abzulegen und innerhalb ange-messener Frist zu begleichen. Insbesondere dann, wenn der Rechnungseingang schubweise erfolgte und «Flut» herrschte, war das rechnungsverarbeitende Personal aber überlastet:

KennzahlenProjektdauer 8 MonateRestaurants 35Arbeitsplätze 12 (inkl. Dynamics NAV, Readsoft und bossdms

VerbesserungenZeitersparnis, mandantenübergreifende Transparenz, rechtzeitige Zahlungsfähigkeit, Skonto, Rückverfolg-barkeit, kein Dokumentenverlust, Vieraugenprinzip.

Die Rechnungen, welche ohnehin einen langen Weg zurückle-gen mussten, stauten sich. Daher verzögerten sich die Zahlun- gen, was immer öfter bedeutete, dass Candrian die Skontofrist verpasste. Bei einem Unternehmen, das grosse Mengen ein-kauft, um täglich zigtausende Kunden zu verpflegen, kann sich dies zu namhaften Beträgen kumulieren.

Von der Einführung eines Dokumenten-Management-Systems erhoffte sich Candrian, die Mitarbeiter in der Finanz-buchhaltung und an der Front zu entlasten, die Liquidität besser planen zu können sowie die Rechnungen rechtzeitig bezahlen und somit Skonto geltend machen zu können.

LösungMit dem ERP- und IT-Lösungspartner Boss Info pflegt Candri-an eine langfristige Zusammenarbeit, die es erlaubt, die beste-hende Lösung Microsoft Dynamics NAV bei Bedarf individuell zu ergänzen. «Nicht nur das gute Preis-/Leistungsverhältnis der Kombination bossdms und ReadSoft hat uns überzeugt, son-dern auch die Tatsache, dass wir mit Boss Info einen Ansprech-partner für alles haben, und null Schnittstellen, um die wir uns kümmern müssten», sagt Florian Farine, Leiter EDV und Rech-nungswesen bei Candrian.

Das Projekt startete Anfang 2010, die Umsetzung erfolgte in drei Phasen: Zuerst wurde der Kreditor-Ablauf festgelegt und bei einem kleineren Mandanten, dem Restaurant Imagine Sihlcity, getestet. Die eingehenden Rechnungen werden von Hand ein-gescannt und von ReadSoft automatisch erfasst und validiert.

Die extrahierten Informationen, wie z.B. die Rechnungsnum-mer, werden automatisch in Dynamics NAV übertragen. Dabei wird unterschieden zwischen sogenannten Food-and-Beverage-Rechnungen und anderen Rechnungen, die ohne Lagerbuch-haltung laufen. Verbucht und elektronisch archiviert werden die Rechnungen anschliessend von bossdms. Auf die gescannte Originalrechnung kann jederzeit direkt aus Dynamics NAV zu-gegriffen werden. Nach erfolgreicher Testphase wurde das Kre-ditoren-Szenario auch bei allen anderen Mandanten erfolgreich eingeführt.

B o s s I n f o A G – Ta n n a c k e r s t r a s s e 3 – 4 5 3 9 Fa r n e r n – + 4 1 3 2 6 3 6 6 1 2 0 – w w w. b o s s i n f o. c h

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In einem zweiten Schritt wurde das Verfahren für die Personal-dossiers und die Verträge, wie z.B. Lieferverträge und Arbeits-verträge, definiert. Hierbei handelt es sich jedoch nur um die geordnete elektronische Ablage der Dokumente, die von an-deren Prozessen unabhängig sind. In der dritten Phase wurde schliesslich der Visierungs-Workflow bossapproval eingerichtet. Dank diesem gelangen die zu visierenden, elektronisch gespei- cherten Dokumente zur gegebenen Zeit automatisch an die zu-ständige Person. Die Weiterleitung muss nicht mehr vom Mit- arbeiter vorgenommen werden. So bleibt die Arbeit im Fluss, und es ist jederzeit ersichtlich, welches Dokument bei wem zur Freigabe pendent ist.

ResultateSeit der Einführung von bossdms und ReadSoft sind die Mitar-beiter an der Front und in der Finanzbuchhaltung entlastet. Der Aufwand, um die täglich eingehenden Rechnungen zu verarbei-ten, beläuft sich auf gerade mal einen halben Arbeitstag. Die Rechnungen müssen lediglich eingescannt werden, alles Weite-re erfolgt automatisch.

Die Candrian Catering AG ist schneller geworden, sie kann nunmehr jede Rechnung rechtzeitig begleichen und vom Skonto profitieren. Auch bezüglich Nachvollziehbarkeit spürt Candrian wesentliche Verbesserungen: Microsoft Dynamics NAV glänzt zwar standardmässig mit hervorragender Transparenz, doch weil neu die Kreditoren sämtlicher Mandanten in Rekordzeit elektronisch erfasst sind, hat Candrian den Überblick über die Rechnungen des gesamten Konzerns.

Für weitere Informationen stehen wirIhnen gern zur Verfügung:Boss Info AGT. +41 32 636 61 20F. +41 32 636 61 30 [email protected]

© 2012 Boss Info AG

B o s s I n f o A G – Ta n n a c k e r s t r a s s e 3 – 4 5 3 9 Fa r n e r n – + 4 1 3 2 6 3 6 6 1 2 0 – w w w. b o s s i n f o. c h

KundenprofilDie Candrian Catering AG sorgt mit1’181 MitarbeiterInnen im Hauptbahnhof und in der Stadt Zürich, in Basel- Stadt und im Bahnhof Basel SBB, am Flughafen Zü-rich-Kloten und in Meilen für das Wohl einer bunt gemischten Kundschaft. Der Umsatz beläuft sich auf 114 Mio. Franken.

AusgangslageDie täglich in hoher Zahl eingehenden Lie-ferantenrechnungen stellten das Personal an der Front und in der Buchhaltung vor Kapazitätsprobleme. Die Skontofristen soll-ten eingehalten und die Liquidität besser geplant werden können.

LösungDie Lösung besteht aus einer Kombination von ReadSoft und bossdms. Die einge-scannten Rechnungen werden automatisch erfasst, validiert, verbucht und elektronisch archiviert. Die Informationen werden in Dy-namics NAV gespeist.

ResultateDank der schnellen Rechnungsverarbei-tung gehören verpasste Skonti der Vergan-genheit an. Weil alle eingescannten Doku-mente elektronisch archiviert werden, droht kein Dokumentenverlust. Die Rückverfolg-barkeit, das Vieraugenprinzip sowie stän-dige mandantenübergreifende Transparenz sind gewährleistet.

Partnerportrait

Die Boss Info-Gruppe bietet Informatik-Dienstleistungen und betriebswirtschaftliche Gesamtlösungen auf Basis von Microsoft Dynamics an. Von sechs Unternehmensstandorten aus (Farnern BE, Münchenbuchsee BE, Sursee LU, Horw LU, Fäl-landen ZH und Mägenwil AG) betreuen rund 90 Mitarbeitende mehr als 1000 Kunden aus Industrie, Handel und Verwaltung. Boss Info wurde mehrfach von Microsoft ausgezeichnet und zum Microsoft Swiss Partner of the Year gewählt.

Als Mitglied der weltweit grössten Microsoft Dynamics Orga-nisation Partner Power International verfügt das Unternehmen über ein internationales Netzwerk. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz auf rund 15 Mio. Franken.

«Boss Info hat in kurzer Zeit eine massgeschneiderte Lösung für komplexe Abläufe implementiert.»

Florian Farine, Leiter EDV und Rechnungswesen, Candrian Catering AG

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S o c i a l M e d i a

XING und LinkedIn für eine effiziente PersonalrekrutierungUnter dem Titel «The Use of XING and LinkedIn for Recruitment in Enterprises» geht eine aktuelle Master-Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz auf den Einsatz von XING und LinkedIn bei der Personalrekrutierung ein. Im Rahmen der Untersuchungen wurde festgestellt, dass die so genannten Social Business Netzwerke in Sachen Effizi-enz den herkömmlichen Kanälen bereits den Rang abgelaufen haben.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

XING und LinkedIn haben sich als Social Business Netzwerke etabliert und werden von Arbeitssuchenden, Arbeitnehmern, Perso-nalvermittlern und Arbeitgebern regelmässig genutzt. Die im Rahmen eines Masterstudi-ums von Carlo Colicchio, Iso Demirkaya und Alex Hächler erstellte Projektarbeit fokussiert auf den Einsatz von XING und LinkedIn im Rekrutierungsprozess von Unternehmen. Die Studie gibt theoretische Einblicke über Social Media, soziale Netzwerke und geht ausführ-lich auf die Anwendung von Social Media Re-cruitment ein. Ausserdem werden XING und LinkedIn beschrieben, deren Funktionalität erläutert sowie Apps und die Preismodelle vorgestellt.

Diese Inhalte fliessen in einen Vergleich beider Plattformen mit einer Gewichtung und einem Bewertungsraster ein. Zusätzlich wird in der Studie ein herkömmlicher Rekrutierungspro-zess mit E-Recruitment Prozessen verglichen.

Die Analyse basiert auf Interviews, die von den Projektmitarbeitern mit CEOs, Perso-nalverantwortlichen und Personalvermittlern durchgeführt worden ist. Ergänzt werden die Aussagen mit Statistiken über Trends sowie die Effektivität und Effizienz von Rekrutie-rungskanälen. Die Erfahrungen der interview-ten Personen über Social Business Netzwerke wurden zusammengefasst, um für Unterneh-men eine Entscheidungsgrundlage bezüglich des Einsatzes dieser zwei Social Business Netz-werke zu bilden.

Zielgruppe und Strategie sind für die Wahl des Netzwerks wichtigSocial Business Netzwerke unterstützen den Rekrutierungsprozess zwar nicht in allen, je-doch in gewissen Teilen. Weitere Massnahmen wie z.B. eine geeignete Media-Mix-Strategie oder ein Applicant Tracking System können die Effizienz bei der Personalrekrutierung weiter steigern. Die verschiedenen Suchmög-lichkeiten von XING und LinkedIn erlauben

es Firmen, aktiv nach passenden Kandidaten zu suchen und diese in kürzerer Zeit zu fin-den. Die Vergleiche der beiden Social Business Netzworks XING und LinkedIn ergeben, dass beide Plattformen sehr ähnliche Funktionen aufweisen, insbesondere auch unter dem As-pekt «Rekrutierung». Unterschiede sind in ers-ter Linie ausserhalb der Funktionalität festzu-stellen. Bei der Wahl eines Social Business ist die Zielgruppe und die Grösse bzw. Ausrich-tung des Unternehmens entscheidend.

XING geniesst im deutschsprachigen Raum eine höhere Popularität als LinkedIn. Daher bevorzugen Firmen, die im DACH-Raum tätig sind, XING als Netzwerk. LinkedIn hat hinge-gen weltweit bedeutend mehr Mitglieder und

ist daher internationaler ausgerichtet. Auch in der französischen Schweiz wird LinkedIn be-vorzugt.

Betrachtet man den Einsatz von Social Busi-ness Netzwerken in der Personalrekrutierung, so zeigt sich, dass der Rekrutierungsprozess dadurch nicht wesentlich verändert wurde. XING und LinkedIn ermöglichen es Firmen aber, potentielle Mitarbeitende über neue Kanäle anzusprechen. Das aktive «Sourcing», d.h. die Beschaffung neuer, geeigneter Arbeits-kräfte ist ein weiterer Anwendungsbereich, welcher in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Durch die Suchmöglichkeiten können Unternehmen künftig aktiv nach passenden Mitarbeitenden suchen.

Strategie ausarbeiten und umsetzenDas Unternehmen sollte eine klare Strategie festlegen, welche Ziel-gruppen angesprochen werden sollen und wie diese erreicht werden können. Um den richtigen Job-Markt anzugehen, ist es wichtig, auch das entsprechende Umfeld der poten-tiellen Mitarbeitenden zu kennen. Dementsprechend sind die geeigne-ten Instrumente (Job-Plattformen, Social Business Netzwerke usw.) im Sinn eines «Media Mix» auszuwählen und zu kombinieren. Sehr erfolg-versprechend ist der Einbezug des persönlichen Netzwerks von internen Mitarbeitenden, sofern diese dazu bereit sind.

Tipps für den Einsatz von Social Business Networks

Rekrutierungs- und Bewerbungs-prozess strukturierenE-Recruitement ist inzwischen ein anerkannter Begriff und bedeutet die Verwendung von IT-Systemen bei der Personalrekrutierung. Gerade wenn Social Business Netzwerke zum Zuge kommen, ist ein strukturierter Bewerbungsprozess sehr wichtig, um den Überblick zu behalten. In diesem Zusammenhang bietet ein Applicant Tracking System (ATS) viele Vorteile wie Übersicht, Auswertung der Bewerbungskanäle, Prozesseffizi-enz usw. Aufgrund der relativ hohen Investition für ein ATS macht dies in der Regel nur in grösseren Unterneh-men Sinn.

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Applicant Tracking System macht in grösseren Firmen SinnBei einer hohen Anzahl an Bewerbungen ist der Einsatz eines Applicant Tracking Systems (ATS) sinnvoll. ATS erlaubt es, den Bewer-bungsprozess zu strukturieren und Bewer-bungen aus unterschiedlichen Quellen (Un-ternehmens-Website, Job-Plattformen, Social Business Netzwerken usw.) zu koordinieren. Bewirbt sich jemand beispielsweise über XING, kann die Bewerbung direkt an das in-terne ATS weitergeleitet werden. Dadurch be-hält das Unternehmen den Überblick über die Bewerbungen und kann zudem leicht nachver-folgen, welche Kanäle bevorzugt werden.

Fazit: Social Business Netzwerke sind effizienterInsgesamt erlauben Social Business Netzwer-ke wie XING und LinkedIn neue Mitarbei-tende effizienter zu rekrutieren als über die herkömmlichen Kanäle wie Stellenvermittler, Firmen-Website oder Stelleninserate. Last but not least, bleibt jedoch das persönliche Vor-stellungsgespräch unumgänglich, da nicht da-von ausgegangen werden kann, dass das Social Profile des Bewerbers mit der Realität vollum-fänglich übereinstimmt. <<

The Use of XING and LinkedIn for Recruitment in Enterprises

Autoren: Carlo Colicchio, Iso Demirkaya, Alex Hächler© 2012 by FHNW Olten – School of Business

Die komplette Studie kann als PDF unter www.it-konkret.ch/downloads heruntergeladen werden.

Anzahl Mitglieder bei XING in Mio. (XING Media Data 2012, S. 1; statistik.at; de.statista.com; bfs.admin.ch)

Anzahl Mitglieder bei LinkedIn in Mio (LinkedIn 2012)

Darstellung des E-Recruitment Prozesses im Vergleich zum klassi-schen Vorgehen

Einsatz neuer Technologien bei der PersonalrekrutierungGrundsätzlich ermöglichen Social Business Netzwerke die Vereinfa-chung von Bewerbungsprozessen. In naher Zukunft wird es gerade bei jün-geren Menschen gang und gäbe sein, sich über mobile Geräte und soziale Netzwerke eine Stelle zu suchen bzw. sich zu bewerben. Mobile Plattformen erlauben es, einfach das persönliche Social Business Profil zu senden statt eine Bewerbung zu schreiben. Das veränderte Verhalten führt dazu, dass Personalverantwortliche ihre Arbeitsweise überdenken und sich gegenüber diesen Technologien und neuen Bewerbungskanälen öffnen müssen. Dazu ist es notwendig, nebst den Prozessen auch neue Spielregeln zu definieren, um den künftigen Rah-menbedingungen gerecht zu werden.

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I T - K o n k r e t

So viel wie möglich, so wenig wie nötig: ERP in guten Händen bei Drahtzug

Der Drahtzug ist ein soziales und modernes Non-Profit-Unternehmen mit der Aufga-be, Menschen mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt sozial zu integrieren. Diese In-tegration geschieht primär durch eine wert-schöpfende Mitarbeit im breiten Dienstleis-tungsangebot des Drahtzugs für Kunden aus Gewerbe, Industrie und Verwaltung. Über 300 Menschen mit einer psychischen Beeinträch-tigung, die in profitorientierten Betrieben noch keine Stelle gefunden haben oder keine mehr finden, integriert der Drahtzug durch die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungs-plätzen. Sie werden von einem 50-köpfigen Fachteam betreut, das aus Verkaufsberatern, Spezialisten und Handwerkern mit Zusatzaus-bildung besteht. Zusätzlich verfügt der Draht-zug über ein Atelier mit Tagesbetreuung und begleitete Wohnplätze.

Ausgangslage: Komplexe Aufgaben und ein breites AngebotDas Drahtzug-Angebot erstreckt sich über mehr als ein Dutzend Branchen und reicht von einfachen manuellen Arbeiten bis hin zu komplexen Aufgaben in den Bereichen Briefversand, Verpackung und Schrumpfung, Montage, Ausrüstung sowie Textilarbeiten. Dabei geht es nicht nur um manuelle Arbei-ten; auch Dienstleistungen in den Bereichen Logistik mit Warenlager und -lieferung, Office wie etwa mit dem Führen von Buchhaltungen sowie Landschaftspflege werden angeboten. Um die Aufträge professionell, termingerecht und zu marktüblichen Preisen zu erledigen, setzt Drahtzug auf die Unterstützung durch Business Software. Vor 25 Jahren löste die im-mer noch aktuelle ERP-Lösung ABACUS das

einstige IBM-System ab. Rund die Hälfte der vor 25 Jahren von ABACUS implementierten Funktionen sind heute noch im Einsatz und funktionieren tadellos.

Zielsetzung: IT-Unterstützung aller GeschäftsprozesseWer beim Drahtzug arbeitet, weiss, dass Men-schen durch Unterstützung zu Leistungen fä-hig sind, welche sonst undenkbar wären. Das Gleiche gilt auch für die internen Prozesse, daher setzte sich Drahtzug zum Ziel, sämtli-che Geschäftsabläufe durch IT zu unterstützen. Auch hier kommt der Leitgedanke «so viel Leistung wie möglich, so wenig Betreuung wie nötig» zum Tragen. Schon damals entschieden sich die Drahtzug-Verantwortlichen nicht zu-letzt unter dem Gesichtspunkt für ABACUS, dass eine ERP-Lösung die Entwicklung des Unternehmens flexibel unterstützen soll. Ver-ändern sich die Anforderungen, muss eine Lö-sung auch in der Lage sein, diese mitzutragen. Dieser vor einem Vierteljahrhundert fast visi-onäre Gedanke wurde durch die Ausweitung des Drahtzug-Angebotes in den Folgejahren zur Tatsache und gleichzeitig zum Prüfstein für die damals gewählte ERP-Lösung. ABACUS bewährte sich und trug seitens IT zur kontinu-ierlichen Erfolgsgeschichte des Drahtzugs bei.

Rahmenbedingungen: Anforderungen wie ein mittleres UnternehmenAls soziale Institution steht der Drahtzug im Blickfeld öffentlichen Interesses und muss klar definierte Vorgaben erfüllen. Organisatorische Strukturen, Hilfsmittel und Ressourcen sind dazu zwar notwendig, müssen sich aber eben-falls dem Verdikt «so wenig wie nötig» unter-ordnen. Das gilt nicht zuletzt auch für die In-vestitionen und den Unterhalt im IT-Bereich.

In der Schweiz gibt es rund 750 Institutionen für etwa 60'000 Menschen mit Be-hinderungen. Eine dieser Einrichtungen ist die Non-Profit-Organisation Drahtzug. Unter dem Motto «So viel Leistung wie möglich, so wenig Betreuung wie nötig» werden hier Personen mit psychischen Beeinträchtigungen in die Arbeitswelt in-tegriert. Zu diesem Zweck hat Drahtzug nicht nur Ausbildungs-, sondern vor allem Arbeitsplätze geschaffen. Doch nicht nur die rund 300 betreuten Menschen sind bei Drahtzug in guten Händen. Seit 25 Jahren setzt die Zürcher Sozialinstitution auf die ERP-Lösung ABACUS, welche sämtliche Prozesse optimal unterstützt.>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Die Logistik bei Drahtzug spielt eine zentrale Rolle. Die Lagerbewirtschaftung erfolgt vollständig mit Unterstützung durch ABACUS.

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 I T - K o n k r e t

Anwender-Tipp

« Wir übertragen unser Betreuungskonzept auch auf den Einsatz der ERP-Lösung ABACUS: So viel wie möglich, so wenig wie nötig. Das heisst für uns, ein optimales Verhältnis zwischen IT-Unterstützung und Geschäftsprozessen. »

Fabio Gossweiler, IT-Verantwortlicher und ehemaliger Geschäftsleiter, Drahtzug

eingehalten und erwartete Zahlungsströme geplant werden können.

Drehscheibe für sämtliche Drahtzug-Leis-tungen ist das PPS, da die Institution für ihre Kunden sämtliche Services von der Produkti-on und Logistik über die Auftragsbearbeitung bis hin zur Fakturierung und Führen der Fi-nanzbuchhaltung übernimmt: Pro Kunde wird ein individuell konfiguriertes PPS in einem eigenen Mandanten eingesetzt. Mit besonde-ren Integrationswerkzeugen werden die Daten zusammengefasst und mit der zentralen Auf-tragsbearbeitung sowie dem Lager verknüpft.

Die Archivierung und Dossierverwaltung werden zur Ablage von Lieferantenrechnun-gen und zur Führung des HR-Dossiers ver-wendet. Auch digitale Unterschriften sind im Gebrauch. Mit Hilfe von AbaShop werden die elektronischen Läden betrieben. Hier gibt es die eigenen Angebote zu kaufen, wie etwa handgefertigte Glückwunschkarten.

Fazit: Seit 25 Jahren kontinuierlich auf ErfolgskursUnterstützt von der ERP-Lösung ABACUS konnte der Drahtzug seine Geschäftsbereiche

Anwender Verein Werkstätte Drahtzug 8008 Zürich www.drahtzug.ch

Anbieter Bewida AG 8152 Glattbrugg www.bewida.ch

Lösung ABACUS Business Software

Branche Gesundheits- und Sozialwesen

User Auftragsbearbeitung (24), PPS (6), Service- und Vertrags- management (1), Adressmanagement (12), E-Business AbaShop (4), Debitoren-/Kreditorenbuchhaltung (12), Kredi-Visumsbenutzer (20), Anlagenbuchhaltung (1), Finanzbuchhaltung (12), Electronic Banking (8), Lohn- buchhaltung (12), Human Resources (14), Archivierung (4), Scanning (12), AbaView Report Writer (20)

Um die verschiedenen Branchenaktivitäten bei Drahtzug effizient zu koordinieren, ist je-doch eine umfassende Funktionalität des ERP-Systems erforderlich, wie sie bei grösseren Unternehmen zur Anwendung kommt. Dank der Flexibilität von ABACUS gelang der Spagat zwischen Möglichkeiten und Anforderungen, so dass der Drahtzug heute über eine vollaus-gebaute Software-Installation verfügt.

Lösungskonzept: Integrierte Anwendungen von der Produktion bis zum Web-ShopNeben den Standardfunktionen verfügt Drahtzug über eine breite Palette an Zusatz-modulen wie etwa Business Intelligence für die Budgetierung, einen E-Shop-, ein E-Ban-king und ein ausgeklügeltes Service- und Ver-tragsmanagement (SVM). Das bei Drahtzug eingesetzte System gilt landesweit als eine der fortschrittlichsten und umfassendsten Instal-lationen von ABACUS, denn die Drahtzug-Mitarbeitenden sollten ihre Arbeit möglichst mit den modernsten und effizientesten Werk-zeugen verrichten können. Mit ABACUS hat Drahtzug das optimale Instrument gefunden um sich rasch an die wechselnden Bedürfnisse der Kunden anzupassen.

Die Lagerbewirtschaftung etwa erfolgt voll-ständig mit Unterstützung der ABACUS Busi-ness Software. Highlight ist dabei die Lager-platzverwaltung. Dank der IT-gestützten und mit Barcode-Scanning überwachten Lagerver-waltung ist der Drahtzug in der Lage, Waren professionell einzulagern und zu verwalten: Damit jeder freie Platz für das Kundenmate-rial voll ausgenutzt werden kann, lässt sich im Lager alles «chaotisch einlagern», sprich, alles wird dort abgestellt, wo es gerade Platz hat. Trotzdem wird jedes Objekt blitzschnell wie-der gefunden, da sein Lagerort auf der Über-sicht am Bildschirm sofort ersichtlich ist.

Im Service-Modul werden sämtliche Verträ-ge mit den Lieferanten, den Vermietern der Wohngruppen oder für die Maschinenwartun-gen als so genannte Kreditorenverträge verwal-tet. Dabei ist eine Alert-Funktion integriert, die Verträge bezüglich internen Zuständigkei-ten und Budgetierungen der Vertragszahlun-gen anhand von Reports für jede Kostenstelle und pro Monat kontrollieren lassen, so dass minutiös alle vertraglichen Verpflichtungen

Erfahren Sie

… Welche Anforderung eine Non-Profit-Organisation an eine ERP-Lösung hat.

… Warum Drahtzug seit 25 Jahren auf die gleiche Unternehmenslösung setzt.

seit 25 Jahren laufend ausbauen und sein An-gebot flexibel auf die Möglichkeiten einer mo-dernen ERP-Lösung abstimmen. Mittlerweile erledigt die Sparte Office die Buchhaltung für mehrere Betriebe aus dem sozialen Umfeld und kann zudem jungen Menschen einen Aus-bildungsplatz anbieten.

Drahtzug und viele weitere Kunden profitieren so von der laufenden Weiterentwicklung von ABACUS. Nach dem erfolgreichen Update auf die aktuellste Version plant Drahtzug bereits eine Erweiterung: Projektiert sind eine Klien-tenverwaltung und -administration, das Soft-ware-as-a-Service Angebot von ABACUS zum Führen von Buchhaltungen via Internet sowie die Installation von AbaVision im Rahmen der Treuhandlösung zur Erfassung der Kennzah-len und Abschlüsse der Treuhandkunden.

Die Softwareherstellerin habe in all diesen Jah-ren bewiesen, so der IT-Verantwortliche Fabio Gossweiler, dass sie die zentrale Frage nach Kontinuität zuverlässig garantieren könne. Last but not least, betont er, schlage natürlich auch die ABACUS-Partnerin BEWIDA in die-selbe Kerbe: Sie ist bei der Implementierung der umfassenden Softwarelösung seit über 20 Jahren eine zuverlässige Partnerin. <<

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P u b l i r e p o r t a g e

Der 10-Minuten-NewsletterMit dem Social Media Kit von Blogwerk macht Newsletter-Erstellen wieder Spass. Wir verraten, wie das geht und was ein Newsletter für die Unternehmenskommunikation tun kann.

Sind wir ehrlich: Es gibt im Zeitalter von Social Media angesag-tere Kommunikationswege als die E- Mail. Newsletter gelten als leicht verstaubte Art der Ansprache. Gleichzeitig steht das Er-stellen von Newslettern in vielen Unternehmen auf der Beliebt-heitsskala kurz vor Kaffeetassen abwaschen und Aschenbecher leeren. Wen die Aufgabe «Newsletter» dann trifft, der muss sich dann oft stunden- , wenn nicht tagelang mit Inhalten, Templates und Adressen herumschlagen und ist nach dem Versand feri-enreif.

Sie ahnen es: Das muss nicht sein. Mit dem Social Media Kit von Blogwerk ist der Newsletterversand eine Sache von Minu-ten und etwa so nervenaufreibend wie ein Tag am Strand. Doch bevor wir auf die Funktionsweise des Newslettertools eingehen, einige Worte zur Art, wie ein Unternehmen heute kommunizieren sollte.

Unternehmen müssen Inhaltsproduzenten werdenEin Newsbereich gehört mittlerweile bei vielen Unternehmens-websites zum Standard. Oft werden darauf die wenigen Medien-mitteilungen platziert, die ein Unternehmen während des Jahres verschickt – das wars. Dabei geht vergessen, dass Unterneh-men heute selbst zum Inhaltsproduzenten werden und in ihrem Kompetenzbereich ihr eigenes Publikum aufbauen müssen.

Ein Möbelhaus könnte sich mit Tipps und schönen Designideen als Experte im Bereich der Inneneinrichtung profilieren, eine Au-towerkstatt die Leidenschaft für schöne und schnelle Autos ins Zentrum stellen.

Ein Newsbereich (oder auch: ein Blog) ist dafür bestens geeig-net – oder einfacher ausgedrückt: ein Ort auf der Website, an dem auf einfache Weise und regelmässig ein bestimmtes The-ma in Artikeln behandelt wird. Einen solchen Ort stellt das Social Media Kit, das auf der am weitesten verbreiteten Blog-Software WordPress basiert, zur Verfügung.

Die Website bleibt Zentrum der Online-KommunikationDamit diese Kommunikation aber nicht am Website- Rand aufhö-ren muss, stellt das Social Media Kit verschiedene Schnittstellen bereit. Der neueste Artikel über den Geschwindigkeitsrekord ei-nes Bugatti Veyron kann ganz einfach und im selben Publikati-onsschritt auf die Facebook- Seite sowie den Twitter- Account der Autowerkstatt pubiziert werden; Reaktionen auf diesen externen Plattformen werden ebenfalls wieder im Social Media Kit ag-gregiert und können beantwortet werden. Die Website ist somit auch im Dschungel der verschiedenen externen Social- Media- Dienste das Zentrum der Online- Kommunikation.

Newsletter erstellen war noch nie so einfach: Wählen Sie die gewünschten Artikel aus…

B l o g w e r k A G – B a d e n e r s t r a s s e 1 4 1 – 8 0 0 4 Z ü r i c h – + 4 1 4 4 5 3 3 3 0 0 0 – w w w. b l o g w e r k . c o m

…und nach wenigen Minuten ist Ihr Newsletter versandbereit.

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12

Der Newsletter als Best-of der eigenen ArtikelUnd hier kommt jetzt das Newsletter- Tool des Social Media Kit ins Spiel: Bereits bestehende Artikel auf der Website werden als Best- of als Newsletter zusammengestellt und an den eige-nen Adressstamm verschickt. Das funktioniert ganz einfach mit einigen Mausklicks: Artikel aus-wählen, Einleitungstext verfassen, Versandzeit-punkt auswählen – fertig. Der Newsletter wird zu einem weiteren Kanal, über den die News und Beiträge auf der Website verteilt werden.

Das heisst aber auch: Neuigkeiten sollten immer auch auf der Website platziert und nicht erst für einen Newsletter produziert werden. Durch die-se regelmässige Publikation von spannenden Inhalten auf der Website und verknüpften Social Media sowie per Newsletter erhält das Unter-nehmen Dynamik und kann sich als Experte in dem jeweiligen Gebiet positionieren. Das Soci-al Media Kit hilft, diese Inhalte so einfach wie möglich zu produzieren und auf so vielen Kanä-len wie möglich zur Verfügung zu stellen – der Leser liest, wo er will. Und das Erstellen eines Newsletters wird von einer Frust- zu einer Lust-aufgabe.

Standardpaket Social Media KitBlogwerk hat ein attraktives Standardpaket des Social Media Kit geschnürt. Dieses umfasst eine Social- Media- Kit- Instanz mit einem modernen Standardtheme in drei vordefinierten Farbva-rianten, die Newsletterfunktion und das Newsletterdesign sowie optionale Design- Anpassungen.

Website mit Newsletter: CHF 6’800.–Darin inbegriffen ist im Detail: ∙ Kickoff-Meeting mit Anforderungsdefinition ∙ Aufsetzen der Website auf einer Domain Ihrer Wahl in einer

von drei Farbvarianten. ∙ Einbau des Headerlogos ∙ Anlegen der Seitenstruktur und der Service-Navigation ∙ Anlegen und Konfigurieren eines Kontaktformulars ∙ Konfigurieren der Newsletterfunktionalität und Anmelde-

möglichkeit auf der Website ∙ Bau eines Newslettertemplates in der definierten Farbwelt• Aufsetzen des Mailversandanbieters Mailchimp; Anlegen

von Listen, Formularen und An-/Abmeldeprozess-Mails.• Übergabe der Website und kurze Schulung.

Design-Anpassungen: +CHF 2000.–Optional übernehmen wir auch gerne Design-Anpassungen an der Website:• Design eines Schriftzugs für den Header und für

den Newsletter• Design von Favicons für Browser und Smartphones/Tablets• Festlegen einer neuen Farbdefinition aus bestehendem Style-

guide des Kunden• Zusammenstellen eines einfachen Styleguide

Monatliche Kosten: CHF 195.– (einsprachig)Dieses Angebot ist auch ohne Newsletter erhältlich für CHF 4’800 (exklusive optionale Design- Anpassungen).

Interessiert oder Fragen? Melden Sie sich doch einfach bei uns.

Kontakperson: Olivia Menzi +41 44 533 30 12 [email protected]

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So könnte Ihre Website mit Newsletter von Blogwerk aussehen.

…und nach wenigen Minuten ist Ihr Newsletter versandbereit.

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I T - K o n k r e t

SSM umgarnt den Weltmarkt mit globaler ERP-Lösung

Als führendes Maschinenbauunternehmen im Bereich der Spultechnologien für Textilma-schinen exportiert die SSM Schärer Schweiter Mettler AG ihre Produkte in alle Welt. Das Angebot reicht von Garnseng-, Spul- und Wickelmaschinen über Luftverwirbelungs-, Nähgarnspul- und Präzisions-Kreuzspulma-schinen bis zu Fachmaschinen mit Präzisi-onswicklung und Textilmaschinenelementen.

Ergänzt werden die Maschinen mit umfassen-den Dienstleistungen im Verkauf, bei der In-betriebnahme, Betreuung und Wartung. Rund die Hälfte der Maschinen geht nach Asien, ein Drittel nach Europa und der Rest nach Ame-rika.

Die von rund 220 Mitarbeitenden hergestell-ten Produkte sind weltweit ein Begriff: «Swiss

Made Technology» steht nicht nur für Leis-tungen und Präzision, sondern auch für die Garantie, dass nur herausragende Materia-lien, hoch qualifizierte Fachkräfte und beste technische Ausstattung hinter jeder Anlage stecken. Die SSM setzt konsequent auf neues-te Technologien, um die Geschäftsprozesse zu automatisieren und deren Effizienz nachhaltig sicherzustellen.

Ausgangslage: Insellösungen und das Millenium werden zum ProblemAus dem Bedarf an Prozessoptimierung und veranlasst durch den Jahrtausendwechsel ent-schied sich die SSM 1999 für die Einführung und die Zusammenarbeit mit PSIpenta. Ziel-setzung und gleichzeitig grösste Herausfor-derung an das neue System war es, die vielen Individuallösungen innerhalb der Wertschöp-fungskette durch ein einziges System abzulö-sen. Bereits damals war die Vision in den Köp-fen, irgendwann auch an den SSM-Standorten in anderen Ländern, wie z.B. in China, dassel-be System einsetzen zu können.

Zielsetzung: Ein sicheres System unternehmensweit nutzenAlle Insellösungen durch ein zentrales System ersetzen, welches die Prozesse unternehmens-weit unterstützt und die Daten zentral verwalt-bar macht – so lautete die klare Zielsetzung für das Projektteam. Ein System für das ganze Un-ternehmen einzusetzen, erfordert Vertrauen – und Performance! Da sämtliche Prozesse der Wertschöpfungskette bei SSM von der Ver-fügbarkeit von PSIpenta abhängen, wird die Systemleistung zu einem geschäftskritischen Faktor. Dazu äussert sich Ernst Bolt, CIO der

Die Textilindustrie gehört zu den internationalsten Wirtschaftsbereichen der Gegen-wart. Wer als Hersteller von Textilmaschinen weltweit für die Kundschaft interessant sein will, muss globale Präsenz zeigen. Mit Vertretungen in über 60 Ländern verfügt das Schweizer Unternehmen SSM Schärer Schweiter Mettler AG über ein ausgedehn-tes Verkaufs- und Servicenetzwerk. Das Zusammenspiel der Geschäftsprozesse ver-läuft auf höchstem Niveau und erfordert den Einsatz eines ERP-Systems, welches die Ansprüche eines weltweit operierenden Unternehmens erfüllt. Mit PSIpenta hat die SSM die passende Lösung für globale Aufgaben gefunden.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 I T - K o n k r e t

Anwender-Tipp

«Meilensteine setzen, konsequent deren Einhaltung kontrollieren und nicht nur intern sondern auch vom Berater fordern.»

Ernst Bolt, CIO, SSM Schärer Schweiter Mettler AG

lung übernahm. Dadurch waren die fachliche Betreuung und gleichzeitig die User-Akzep-tanz des neuen Systems von Anfang an gege-ben.

Über das Kernmodul PSIpenta Auftragsma-nagement kamen die klassischen ERP-Funk-tionen wie Verkauf, Kalkulation, Einkauf, Bestandsführung, Materialdisposition und Produktion zur Anwendung. Da PSIpenta nicht nur ERP-Komponenten umfasst, son-dern ein gesamtes Manufacturing Execution System (MES) aufweist, konnte die SSM auch das PSIpenta PZ Modul für die Personalzeit- Erfassung vom gleichen Anbieter nutzen. Le-diglich für die Finanzbuchhaltung kommt mit Sage 200 ein Drittprodukt zum Einsatz. Doch da es sich dabei um einen Partner von PSI-penta handelt, profitierte die SSM vom bereits vorhandenen Integrationsmodul, welches PSI-penta zur Verfügung stellt. Und auch für den bei der SSM äusserst wichtigen Export-Bereich hatte PSIpenta mit der Standardschnittstelle zu Expowin bereits die richtige Lösung parat.

Fazit: Ziele erreicht – weltweit Anstelle mehrerer Anwendungen die mittels verschiedener Schnittstellen gekoppelt waren,

Anwender SSM Schärer Schweiter Mettler AG 8810 Horgen www.ssm.ch

Anbieter PSI AG 8301 Glattzentrum www.psipenta.ch

Lösung PSIpenta

Branche Textilmaschinenbau

User 120

SSM: «Seit der Einführung 1999 gab es weder Einschränkungen noch einen Stillstand im Be-trieb, welcher durch PSIpenta verursacht wor-den wäre.»

Vorgehen: Kompetenz und Referenzen als wichtige EntscheidungskriterienAuf der Suche nach einem geeigneten System wurde in einer ersten Phase von fünf poten-tiellen Anbietern eine Grob-Offerte eingeholt. Nach einer ersten Bewertungsrunde wurde mit den besten zwei Anbietern eine Detail-überprüfung anhand verschiedener Szenarien durchgeführt. Der hohe funktionale Abde-ckungsgrad, die Fachkompetenz der Berater und das wirtschaftliche Lösungskonzept gaben schlussendlich den Ausschlag für PSIpenta.

Dabei spielte das umfassende Know-how des Anbieters in der Maschinebau-Branche eine wesentliche Rolle. «Die Tatsache, dass bereits viele andere international ausgerichtete Fir-men PSIpenta eingeführt hatten, überzeugte uns, dass auch unsere Bedürfnisse und Zielset-zungen mit PSIpenta umgesetzt werden konn-ten», begründet Ernst Bolt den Entscheid. Ein Projekt in dieser Grösse und Komplexität verlangt automatisch eine langfristige Inves-titionssicherheit. Mit dem PSI Konzern im Hintergrund fühlte sich die SSM sicher, dass es ihren Anbieter auch in zehn Jahren noch geben würde.

Lösungskonzept: «Alles aus einer Hand»Alle für die Einführung des neuen Systems notwendigen Leistungen wurden direkt von der PSI bezogen. Die SSM hielt sich dabei konsequent an den Grundsatz «alles aus einer Hand». Bei der Planung wurde ein detaillier-ter Projektplan mit allen massgebend betei-ligten Mitarbeitern erstellt. Jeder Fachbereich bestimmte einen für alle PSIpenta-Belange zuständigen Verantwortlichen, welcher in Zu-sammenarbeit mit dem PSI-Berater auch die Anwenderschulung in der jeweiligen Abtei-

Erfahren Sie

… Welche Anforderungen ein internationales Unter-nehmen an eine ERP-Lösung hat.

… Weshalb die SSM in Sachen Business Software auf «alles aus einer Hand» setzt.

verfügt die SSM heute über ein grösstenteils einheitliches System. Dadurch konnte die Anzahl separater Lösungen und die damit verbundenen Nachteile deutlich reduziert werden. Die Anwender nutzen mit PSIpenta modernste Business Software mit einem be-nutzerfreundlichen User-Interface, welches einfach zu bedienen ist. Kein Wunder ist die Akzeptanz der rund 120 User, welche PSIpenta täglich für ihre anspruchsvollen Aufgaben ein-setzen, sehr hoch.

Bewährt hat sich bei der Einführung die Re-alisierung mit nur einem Partner, ohne noch Drittfirmen einzubeziehen. «Bei der Imple-mentierung haben wir den PSI-Beratern weit-gehende Freiheiten gelassen», zieht Ernst Bolt Bilanz, «Heute würden wir uns zutrauen, das Projekt noch intensiver selbst zu führen, um auf Probleme noch besser und schneller re-agieren zu können.»

Auch die Vision mit China wurde Realität. Heute, 13 Jahre nach dem Entscheid für PSI-penta, steht die SSM mitten in der Einführung der Multisite-Installation in Fernost. Dabei kann das Schweizer Unternehmen von den Erfahrungen bei PSI profitieren, welche solche Projekte bereits realisiert hat. <<

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P a r t n e r

Die neue App von Bildungspool®

480 Bildungsanbieter präsentieren in diesen Apps 40‘000 Kurse, Seminare und Lehrgänge. Auch Menschen mit einer Behinderung wer-den diese Apps schätzen, denn sie finden mit sogenannten Handicap-Filtern gezielt die bar-rierefrei zugänglichen Bildungsangebote.

Bildungspool® liefert aktuelle Kurskataloge an mehrere Dutzend Internetportale wie zum Beispiel www.topsoft.ch, publiziert Bildungs-inserate in mehr als einem Dutzend Zeitungen und Zeitschriften und koordiniert öffentliche Plakatwerbung für Bildungsangebote.

Mit seinen neuen Apps macht Bildungspool® das umfangreiche Kursverzeichnis nun auch mobil für iOS-Geräte von Apple und Android-Smartphones zugänglich. Die Apps zeigen alle wichtigen Kursinformationen und ermögli-chen den direkten Kontakt zu den Anbietern. Zu finden sind die Apps im App Store (iOS) und Google Play Store (Android), wo sie kos-tenlos herunter geladen werden können.

Die letzte Erhebung des «Swiss Software Industry Index» hat gezeigt, dass die Schweizer Software-Industrie bemer-kenswert resistent ist gegenüber Kon-junktursorgen. Insgesamt registrierten die 112 teilnehmenden Firmen im zwei-ten Halbjahr 2011 einen Umsatzzuwachs von 8.9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2010. Die Konkurrenz hat sich jedoch etwas verschärft, das zeigt sich darin, dass das Wachstum des Gewinns mit dem Umsatzwachstum nicht ganz mithalten konnte. Die Entwicklung der Schweizer Software-Industrie seit Anfang 2010 zeigt die Grafik: Die Branche wächst seit Messbeginn kontinuierlich, allerdings musste sie seit 2011 eine Verlangsamung des Wachstums hinnehmen. In der Berechnung werden die Kennzahlen zu Um-satz, Auftragseingang und Bruttomarge berücksichtigt.

Wie wird sich die Branche weiterentwickeln? Ende November werden sieber&partners die Ergebnisse der neusten Umfrage über das erste Halbjahr 2012 veröffentlichen. Alle Informa-tionen rund um den «Swiss Software Industry Index» (SSII) finden sie unter folgendem Link: http://www.sieberpartners.ch/ssii/

Schweizer Software-Industrie weiterhin von Euro-Ängsten unbeeindruckt?

Bildungspool® – das Kursportal mit dem grössten Netzwerk für Bildungs-angebote in der Schweiz – lanciert seine kostenlosen Apps für iPhone und Android-Smartphones.

Was bietet die App?

Die Bildungspool®App verfügt über komfor-table Funktionen für ein gezieltes Suchen und rasches Finden der gewünschten Kurse: ∙ Grösstmögliche Aktualität (Realtime

Datenfeed) ∙ Lastminute-Angebote (garantierte Durch-

führung) ∙ Auswählen von Bildungsangebote nach

Anbieter, Thema und Region ∙ Suchen von Bildungsangeboten mit Stich-

worten ∙ 8 verschiedene Sortierungsmöglichkeiten ∙ Blättern in Ergebnislisten ∙ Reduzieren umfangreicher Ergebnislisten

mit mehrstufigen Filtern (Drilldown-Prinzip)

∙ Detailansicht mit vollständigen und klar gegliederten Kursinformationen sowie funktionelle Angaben für Telefonnummern, Adressangaben, Links und Mailadressen;

∙ Weiterempfehlen von Bildungsangeboten per Mail ∙ Merkliste zur Ablage und Wiedervorlage

interessierender Angebote ∙ Sechs verschiedene Handicap-Filter zum

Auswählen und Suchen der barrierefrei zugänglichen Bildungsangebote

Barrierefreier Zugang zum Bildungs-angebotDas Behindertengleichstellungsgesetz (Be-hiG) verlangt die Beseitigung von Benachtei-ligungen von Menschen mit Behinderungen, auch im Bildungsbereich. Bildungspool® hat in Zusammenarbeit mit der Behindertenkon-ferenz Kanton Zürich (BKZ) Kriterien für ei-nen barrierefreien Zugang zum Kursangebot ausgearbeitet und als erstes Kursportal der Schweiz funktionell implementiert. Die Web-site www.bildungspool.ch und die Apps sind deshalb die einzigen Kursverzeichnisse im ge-samten deutschsprachigen Raum, welche die speziellen Anforderungen von Menschen mit Behinderung berücksichtigen. Die Bildungs-angebote sind klassifiziert nach barrierefreier Zugänglichkeit für sechs verschiedene Behin-derungsarten (Rollstuhl, blind, gehörlos usw.)

Weitere Infos: www.bildungspool.ch

Rückfragen: Herr Beat-Felix Stocker, Geschäftsleitung Bildungspool® (Schweiz), Tel. 061 281 33 33, [email protected]

Die App von Bildungspool® kann kostenlos in iTunes oder Google Play heruntergeladen werden.

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 P a r t n e r

topsoft und SIRIUS lancieren Beratungs- angebot für ICT-Unternehmen

Der Schweizer ICT-Markt ist geprägt durch eine Vielzahl von Anbietern und einem ent-sprechend intensiven Wettbewerb. Dabei sind die Unterschiede für die meisten End-kunden kaum noch auszumachen; aus ihrer Optik werden Anbieter und Produkte immer austauschbarer. Das innovative und erprobte Beratungsangebot der SIRIUS advisors AG schafft Abhilfe und bietet ICT-Unternehmen erfolgsversprechende Vorteile.

Das Angebot an Produkten und Dienstleistun-gen für den IT-Einsatz im Unternehmen ist längst unüberschaubar geworden. Anwendern bietet schmid+siegenthaler consulting gmbh mit der Fachmesse topsoft, der Online-Markt-übersicht, Fallstudien und Beratung wichtige Orientierungshilfen. Auf der anderen Seite stehen sich immer mehr Anbieter gegenüber, welche häufig mit vergleichbaren Angeboten und Argumenten einen mühsamen Graben-krieg führen.

Die Konzentration auf echte Stärken und die Positionierung in aussichtsreichen Zielmärk-ten erhöhen die Erfolgschancen für jeden Anbieter deutlich. Mit ihren Dienstleistun-gen ist die SIRIUS advisors AG seit rund fünf Jahren genau in diesem Bereich unterwegs und betreut erfolgreich die Channel-Partner namhafter Unternehmen. Als Schnittstel-le zwischen Anbietern und Anwendern hat sich schmid+siegenthaler consulting daher entschlossen, in Form einer Kooperation mit SIRIUS advisors zusammen zu arbeiten.

schmid+siegenthaler consulting ist überzeugt, dass sich dadurch sowohl für Anbieter als auch für Anwender nachhaltige Vorteile im Busi-ness Software Markt hinsichtlich Transparenz, Kompetenz und Innovation ergeben. In die-sem Sinn wird die topsoft künftig zusammen mit SIRIUS advisors spezielle Angebote defi-nieren, welche sich ausschliesslich an IT-Un-ternehmen richten. In Vorbereitung sind ein Business-Check sowie Sales- und Marketing-Workshops, welche sich gezielt an die Anbieter von Business Software richten. Damit werden eine optimale Positionierung im Zielmarkt, ein schärferes Anbieterprofil und eine effizi-entere Nutzung der Sales- und Marketingres-sourcen erreicht. Weitere Themen sind Cloud-Business-Transformation sowie Aufbau und Optimierung der Partner Channels.

«Die SIRIUS advisors AG freut sich auf die künftige Kooperation mit der topsoft. Auch wir sind vom gemeinsamen Nutzen sowohl für Anbieter als auch für Anwender überzeugt. Als ICT-Beratungsgesellschaft mit integriertem Business Competence Center konzent-riert sich die SIRIUS advisors auf Fragestellungen in den Bereichen Growth Consulting,

Cloud Business Transformation und der strategischen IT-Business Education.

SIRIUS advisors verfolgt das Ziel, ICT Anbietern und deren Channel-Partnern zu nachhaltigen Verbesserungen ihrer unternehmerischen Leistungen beizutragen. Als

Management-Berater suchen wir aufgrund unseres profunden Fachwissens und unserer langjährigen Branchenerfahrung komplexe Probleme durch fokussierte Lösungen und

analytische Strenge zu lösen. Als strategische Transition Begleiter stellen wir mit unserer fachlichen Expertise, gepaart mit unserer bewährten Change Methodik die Vorausset-

zung her, leistungsstarke Verhaltensänderung auf allen Ebenen der Organisation des Auftraggebers herbeizuführen.

Durch die Breite an Erfahrung und Beziehungen in der ICT Branche generieren wir Lösungen, die massgeschneidert und effizient umsetzbar sind. Wir beraten Anbieter

und Businesspartner direkt und führen strategische Ausbildungsprogramme im Auftrag vieler Hersteller für deren Channel Partner durch.»

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.

SIRIUS advisors AGRichard Zobrist

Stadtturmstrasse 19CH-5400 Baden

[email protected]

Telefon +41 56 222 02 20Handy: +41 79 278 92 49

Richard Zobrist, SIRIUS advisors AG

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Prozesstransparenz in der BaulogistikAls Spezialistin für Baulogistik hat sich die Marti Technik AG als Anlagenlieferant bei Grossprojekten wie Wasserkraftwerke, Strassen- und Bahntunnels weltweit einen Namen gemacht. Das Angebot des Berner Unternehmens reicht von Förderanlagen über Schalungsbau und Kieswerken bis zur Errichtung von elektromechanischer Ausrüstung in Tunnels. Für die Planung, Produktion, Montage und Wartung der komplexen Anlagen setzt die Marti Technik AG auf die Unternehmenslösung ams.erp.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Wer sich in der Welt von Grossprojekten be-wegt, muss mit Superlativen umgehen können. Allein für den Bau des unterirdischen Pump-speicherkraftwerks Nant de Drance lieferte die Marti Technik AG eine Tunnelbohrmaschine mit 9,45 Metern Durchmesser, eine 5,5 Kilo-meter lange Förderbandanlage sowie ein Kies-werk. Das Vorhaben umfasste ein Projektvolu-men von 50 Millionen Schweizer Franken und hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Die Kom-plexität solcher Vorhaben stellt höchste Anfor-derungen an die Leistungsfähigkeit des Pro-jektmanagements. Bei Marti Technik gehört dazu auch der Bau grösserer Infrastrukturan-lagen wie etwa das Teil-Los der elektromecha-nischen Ausrüstung des Lötschbergtunnels. Hier koordinierte der Anlagenfertiger als Ge-neralunternehmen eine Vielzahl von Partne-runternehmen, welche die Komponenten der Lüftungs-, Brandschutz- und Sicherheitstech-nik lieferten.

Ausgangslage: Insellösungen verhindern die Nutzung gemeinsamer Daten «Bei komplexen Grossaufträgen kommt es im-mer stärker darauf an, dass unsere Projektleiter ein Maximum an Prozesstransparenz erhalten. Nur wenn tagesaktuelle Informationen zu Ter-minlage, Arbeitsfortschritt, Lieferstatus und Budgettreue vorliegen, gewinnen wir genug Planungssicherheit, um auch kapitalintensive Grossprojekte erfolgreich zu organisieren», weiss Peter Rufer, Leiter Projektentwicklung bei Marti Technik. Mit dem vorherigen Infor-mationsmanagement war eine solche Sicht auf die Wertschöpfung nicht zu haben. Bis Anfang 2011 planten und steuerten die Projektbetei-ligten ihre Aufgaben mit Excel-basierten Soft-ware-Werkzeugen, die sie sich im Laufe der Jahre in Eigenregie zugelegt hatten. Da eine datentechnische Integration dieser Insellösun-

gen zu hohen Kosten geführt hätte, fand der projektübergreifende Informationsaustausch in erster Linie informell statt. Aus Mangel an geeigneten Informationen waren die Projekt-verantwortlichen in erster Linie auf ihr Bauch-gefühl angewiesen, um den Auftragsverlauf zu steuern, so etwa in den Bereichen Einkauf und Versand. Aufgrund des Geschäftswachstums entschied sich Marti Technik, sämtliche Wert-schöpfungsprozesse aus allen Geschäftsberei-chen in einer einzigen IT-Lösung abzubilden, um eine umfassende Prozesstransparenz zu erreichen.

Zielsetzung: Transparenz bei der Organisation und Abwicklung von Grossprojekten Einzel- und Auftragsfertiger wie Marti Technik müssen während der gesamten Projektlaufzeit Konstruktionsänderungen verarbeiten kön-nen. Um trotzdem planen zu können, nutzen sie wachsende Auftragsstücklisten, über die sich die zu entwickelnde Anlage zunächst skiz-zieren und dann schrittweise präzisieren lässt. Dabei muss die Auftragsstückliste so flexibel sein, dass sich Kapazitäten im eigenen Haus und bei Partnern so ordern lassen, dass über die gesamte Projektlaufzeit eine gleichmässi-ge Auslastung erfolgt und möglichst niedrige Einkaufspreise anfallen.

An die laufend aktualisierte Auftragsstückliste knüpfen sich alle Transaktionen und Buchun-gen des Auftragsmanagements. Geben die Konstrukteure eine aktualisierte Stückliste frei, müssen alle involvierten Stellen wie etwa die Auftragsleitstelle automatisch erkennen, ob anhand einer früheren Version der Stückliste Beschaffungsvorgänge angestossen wurden, oder ob durch Konstruktionsänderungen ein zusätzlicher Handlungsbedarf entsteht.

In der Flexibilität der Versandsteuerung liegt eine weitere zentrale Anforderung an das in-tegrierte Auftragsmanagement. Marti Technik muss ein komplexes Baustellenmanagement organisieren, in welches zusätzlich zur eige-nen Produktion auch zahlreiche Lieferanten

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 I T - K o n k r e t

Anwender-Tipp

«Mit ams.erp erkennen wir frühzeitig, ob wir die vereinbarten Termine halten können und unsere Kosten noch dem Budget entsprechen.»

Peter Rufer, Leiter Projektentwicklung

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbhAnwender Marti Technik AG 3302 Moosseedorf www.martitechnik.ch

Anbieter ams.erp Solution AG 8542 Wiesendangen www.ams-erp.com

Lösung ams.erp

Branche Anlagenbau, Einzelfertigung, Fördertechnik, Schalungsbau, Elektrotechnik, Infrastruktur, Steine + Erden

User 50

Erfahren Sie

… Wie Marti Technik kundenspezifische Grossprojekte mit einem durchgängigen Auftragsmanagement-system koordiniert

… Welche Vorteile ein integriertes Gesamtsystem gegenüber Excel-basierten Insellösungen bietet.

einzubinden sind. In der Praxis geht es darum, die Packstücke den Versandeinheiten, genannt Colli, eindeutig zuzuordnen. Die Monteure müssen auf der Baustelle mit minimalstem Suchaufwand erkennen, wo welches Bauteil zu finden ist. Angesichts von bis zu 100 Ladungen bzw. Teillieferungen, die oft mehrere Contai-ner gleichzeitig umfassen, entsteht ein hohes Mass an Komplexität.

Lösungskonzept: Massgeschneiderte Lösung dank Flexibilität des ERP-SystemsGemeinsam mit einem Unternehmensbe-rater analysierte Marti Technik 2009 seine Geschäftsprozesse und erstellte ein Pflichten-heft, welches an sieben ausgewählte Anbieter versandt wurde. Davon blieben drei übrig, die sich ausreichend für die auftragsspezifi-sche Arbeitsweise des Maschinen- und An-lagenbaus geeignet zeigten. Die Endauswahl stützte sich auf mehrtägige Workshops und Referenzbesuche. Im Anschluss entschied sich Marti Technik für das Auftragsmanagement-system ams.erp, welches das Beratungs- und Softwarehaus ams.erp Solution AG speziell für die Arbeitsabläufe von Einzel- und Auftrags-fertigern ausgelegt hat. «Den Ausschlag gab die weitreichende Offenheit der Business-Soft-ware, dank derer wir das gesamte Spektrum unserer Geschäftsfelder ihren jeweiligen An-forderungen entsprechend abbilden können», begründet Peter Rufer die Entscheidung von Marti Technik und fügt hinzu, dass die Fle-xibilität des neuen Systems nicht zuletzt auch in einer Teillösung deutlich wurde, welche die ams-Berater für das Rücknahmegeschäft von Marti Technik ausgearbeitet hatten. Diese Teillösung trägt dem Umstand Rechnung, dass zahlreiche Fördertechnikaufträge über den Verkauf und den Rückkauf beziehungsweise die Vermietung von Occasionanlagen erfol-gen. ams.erp konnte eine umfassende Lösung aufzeigen, wie sich die mit dem Rücknahme-verfahren einhergehenden betriebswirtschaft-lichen und fertigungsbezogenen Aufgaben managen lassen.

Die positiven Ergebnisse des Auswahlver-fahrens bestätigten sich auch im Verlauf der Systemeinführung, die im Frühjahr 2010 be-

gann. Als Ausgangspunkt diente die bereits vorliegende Geschäftsprozessanalyse. Im Feb-ruar 2011 ging die Basisinstallation des neuen Auftragsmanagements in den Produktivbe-trieb über. In einer ersten Phase umfasste das System die Geschäftsbereiche Fördertechnik und Schalungsbau sowie den Bereich der Elek-trotechnik, der den Anlagenbau bedient. Im Mai 2011 folgten der Anlagenbau «Steine und Erden», das Infrastrukturgeschäft und der üb-rige Teil der Elektrotechnik. Angefangen beim Vertrieb, verläuft die unterstützte Prozesskette über Produktentwicklung, Einkauf, Arbeits-vorbereitung, Fertigung, Versandlogistik und Montage bis zum Service Management. Hin-zu kommen Querschnittsaufgaben wie zum Beispiel Projektcontrolling. Bei der Abbildung seiner komplexen Unternehmensabläufe blieb Marti Technik so nah wie möglich am Stan-dard der Software.

Um den Überblick über die Versandlogistik zu wahren, nutzt Marti Technik das in ams.erp integrierte Collierungsmodul, mit dem sich die Versandabläufe im Einklang mit dem üb-rigen Auftragsmanagement abwickeln lassen.

Nennenswerte Erweiterungen gab es für das bereits erwähnte Occasiongeschäft. Zudem erhielt der Schweizer Anlagenbauer eine Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung Navision, die konzernweit in der Marti Holding genutzt wird, sowie eine Schnittstelle zum Dokumen-tenmanagementsystem Saperion.

Fazit: Planungssicherheit dank der gemein-samen Nutzung aktueller DatenIn der Einführung von ams.erp sieht Peter Rufer einen erheblichen Transparenzgewinn für Marti Technik. Insbesondere erlaubt das Auftragsmanagementsystem ein projektbeglei-tendes Controlling. Über die mitlaufende Kal-kulation gibt das System fortwährend darüber Auskunft, ob der Projektfortschritt den Pla-nungen entspricht. «Mit dieser Rückmeldung sichern wir unser Geschäft. Da unsere lang laufenden Projekte erhebliches Kapital binden, ist es äusserst wichtig, so schnell wie mög-lich über eventuelle Schieflagen informiert zu werden, um so wirtschaftlich gegensteuern zu können», unterstreicht Peter Rufer. <<

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R ü c k s c h a u

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mehr Impressionen auf www.flickr.com/photos/topsoft-schweiz

Bilder: Photopress/Moritz Hager; Beat Jäggi

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Bilder: Photopress/Moritz Hager; Beat Jäggi

Page 45: topsoft Magazin 2-12: Wie fit ist Ihre Business Software?

Ein ausgezeichneter JahrgangDie Kombination der topsoft mit der neuen Internetmesse ONE am 9./10. Mai 2012 in Zürich war ein voller Erfolg. Die thematische Nähe der beiden Veranstaltungen sowie der gelungene Mix von bewährten und neuen Elementen sorgten für ein reges Besucher-interesse. Besonderen Anklang fanden der Software Contest, die ONE Konferenz und die feierliche Verleihung des E-Commerce-Awards. Entsprechend positiv fiel das Fazit der Aussteller und Besucher aus. 2012 – ein ausgezeichneter Jahrgang für die topsoft und ONE!

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12

Ein ausgezeichneter JahrgangDie Kombination der topsoft mit der neuen Internetmesse ONE am 9./10. Mai 2012 in Zürich war ein voller Erfolg. Die thematische Nähe der beiden Veranstaltungen sowie der gelungene Mix von bewährten und neuen Elementen sorgten für ein reges Besucher-interesse. Besonderen Anklang fanden der Software Contest, die ONE Konferenz und die feierliche Verleihung des E-Commerce-Awards. Entsprechend positiv fiel das Fazit der Aussteller und Besucher aus. 2012 – ein ausgezeichneter Jahrgang für die topsoft und ONE!

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12 V o r s c h a u

topsoft MagazinDas nächste topsoft Magazin erscheint am 15. Februar 2013 mit folgenden Schwerpunkten:

▪ ERP aus der Cloud: Lösungen und Anbieter ▪ Social CRM: Hype oder Nutzen? ▪ Mobile Anwendungen für Unternehmen

Weitere Erscheinungsdaten1. Mai 2013, 15. August 2013, 1. November 2013

Live Events ▪ Software Contest, 20. November 2012, BERNEXPO Congress ▪ topsoft Messe für Business Software, 15./16. Mai 2013, Messe Zürich ▪ ONE place for web business, 15./16. Mai 2013, Messe Zürich

www.topsoft.ch

IT-Konkret – aktuelle Themen ▪ Höchste Präzision bei der Lohnfertigung ▪ Branchenwissen überzeugt: Vom Standard zur individuellen Branchenlösung ▪ ERP aus der Wolke: Eine saubere Sache für die Beropur AG ▪ Kontinuität durch Evolution mit Business Software ohne Verfalldatum ▪ Veränderungen im Export und Import durch EDV-Obligatorium ▪ Softwareunterstützte Prozessfertigung bei Borer Chemie AG ▪ Ohne Medienbruch zu mehr Kundennähe ▪ Auftragsabwicklung und Produktion nach Mass ▪ Sieben auf einen Streich: Tipps für ERP-Projekte ▪ Cloud-ERP als Starthilfe für Start-up-Unternehmen

www.it-konkret.ch

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Impressum

Herausgeberschmid + siegenthaler consulting gmbhWillistattstrasse 23 6206 [email protected]

RedaktionChristian Bü[email protected] [email protected]. Marcel [email protected]

Layout und GestaltungAndrea Krauerschmid + siegenthaler consulting [email protected]

AnzeigenmarketingCyrill Schmidschmid + siegenthaler consulting [email protected]

DruckStämpfliPublikationen AGWölflistrasse 13001 Bern

Erscheinungsweise 4-mal jährlich

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Zustimmung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Die mit Verfassernamen oder Initialen gezeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Urheberrechte für die in den IT-Konkret Fallstudien beschriebenen Problemlösungen liegen beim Lösungsanbieter. Der Schutz von allfälligen Urheberrechten Dritter liegt ebenfalls beim Lösungsanbieter.

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topsoft-Magazin Nr. 2 | 11-12

15./16. Mai 2013Messe Zürich

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