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www.touristiker-nrw.de | www.dein-nrw.de Stand: März 2017 TOURISMUS IN NORDRHEIN-WESTFALEN Zahlen-Daten-Fakten 2016

TOURISMUS IN NORDRHEIN-WESTFALEN Zahlen-Daten-Fakten …€¦ · anderem finden Sie Zahlen aus der „Destination Brand“-Studie, die Aussagen zum Zuspruch für das Reiseland Nordrhein-Westfalen

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www.touristiker-nrw.de | www.dein-nrw.deStand: März 2017

TOURISMUS INNORDRHEIN-WESTFALENZahlen-Daten-Fakten 2016

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2 3ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

VORWORT

Die nordrhein-westfälische Tourismusbranche ist weiter im Aufwärtstrend: Laut amt-

licher Statistik kamen die meldepflichtigen Betriebe im Land 2016 auf 22,1 Millionen

Gäste, die zusammen für 49,6 Millionen Übernachtungen sorgten. 2016 war damit

bereits das siebte Rekordjahr in Folge.

Die amtliche Statistik zeichnet jedoch nur ein Teilbild der Branche. Ein differenzierteres

Bild liefert die Marktforschung, die wir im Verband betreiben, um Gäste, ihre Vorlieben

und Beweggründe für die Wahl ihrer Urlaubsart oder ihres Reiseziels noch besser

kennenzulernen.

Einige der Ergebnisse haben wir für Sie in dieser Broschüre zusammengefasst. Unter

anderem finden Sie Zahlen aus der „Destination Brand“-Studie, die Aussagen zum

Zuspruch für das Reiseland Nordrhein-Westfalen liefert. Und auch die wichtigsten Zahlen

zum Wirtschaftsfaktor Tourismus haben wir für Sie noch einmal zusammengestellt.

Allein schon hieraus wird ersichtlich, welch bedeutende Rolle die Branche inzwischen

für NRW spielt: Waren und Dienstleistungen für über 41 Milliarden Euro nahmen Urlau-

ber und Geschäftsreisende 2013 in NRW in Anspruch.

Beim Lesen der Broschüre wünschen wir Ihnen viel Spaß und viele neue Erkenntnisse!

Olaf Offers Dr. Heike Döll-König

Vorsitzender des Vorstands Geschäftsführerin

des Tourismus NRW e. V. des Tourismus NRW e. V.

Vorwort

Tourismus NRW im Überblick

Tourismus national und international

Tourismusentwicklung NRW

Übernachtungsentwicklung nach Betriebsart

Wirtschaftsfaktor Tourismus

Incoming-Tourismus NRW

Quellmarkt Niederlande

Quellmarkt Vereinigtes Königreich

Quellmarkt Belgien

Nordrhein-Westfalen als Marke

Themenkompetenz Nordrhein-Westfalens

Urlaubstourismus

Inspiration und Information

Quellen, Impressum

3

4

6

8

10

12

14

16

18

20

22

23

24

29

30

INHALT

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4 5ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

TOURISMUS IN NRW IM ÜBERBLICK TOURISMUS IN DEN REISEGEBIETEN 2016

Fast alle nordrhein-westfälischen Reisegebiete empfingen 2016 mehr Gäste als im

Vorjahr, und auch bei den Übernachtungszahlen konnten die Reisegebiete in NRW ein

Wachstum gegenüber 2015 verzeichnen. Das übernachtungsstärkste Reisegebiet war

2016 mit rund 7,1 Millionen Übernachtungen die Region Köln und Rhein-Erft-Kreis. Es

folgen der Teutoburger Wald (6,7 Millionen), das Sauerland (6,5 Millionen) und das

Ruhrgebiet (6,5 Millionen).

Sauerland

6.499.617

Münsterland

3.861.335

Niederrhein

4.364.023Ruhrgebiet

6.463.098

BergischesStädtedreieck

806.314

BergischesLand

1.603.651

Düsseldorf &Kreis Mettmann

5.593.956

Köln & Rhein-Erft-Kreis*

7.107.621

Bonn & Rhein-Sieg-Kreis

2.863.984

Siegen-Wittgenstein

797.414

Eifel &Region Aachen

2.940.804

Teutoburger Wald

6.695.073

>_ 0,0 bis 1,0 (1)

>_ -2,0 bis --1,0 (2)

>_ 1,0 bis 2,0 (3)

>_ 2,0 bis 4,0 (3)

>_ 4,0 bis 7,0 (2)

>_ -1,0 bis 0,0 (1)

*Heterogene Entwicklung in der Region Köln und Rhein-Erft: Stadt Köln –3,5 %, Rhein-Erft-Kreis +8,1 %

Quelle: IT.NRW 2017, Kartengrundlage: GfK Geomarketing

29,3Mio.

Markensympathisanten

10,8Mio.

Übernachtungen durch

Urlaubsgäste im Tourismus-

jahr 2015/2016

9,4Mio.

Zuwachs Übernachtungen seit

2009

45,3%

Zuwachs der Ankünfte aus

dem Ausland seit 2009

4,5%

mehr Übernachtungen durch

Urlaubsgäste im Tourismus-

jahr 2015/2016

41,1Mrd.

Euro touristischer Konsum

2013

573.313Beschäftigte im Tourismus

2013

550.000zusätzliche Übernachtungen aus

den Niederlanden seit 2009

60,6%

Zimmerauslastung 2016

49,6Mio.

Übernachtungen 2016

22,1Mio.

Ankünfte 2016

Reisegebiete NRW 2016 (Übernachtungen und Vergleich zum Vorjahr in %)

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6 7ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

1.235 Mio.

internationaleAnkünfte weltweit

+3,9%

Veränderung2016/2015

Amerika

+4,3%

Europa

+2,0%

Afrika

+8,1%

MittlererOsten

--4,1%

Asien/Pazifik

+8,4%

Saarland

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Hamburg

Brandenburg

Sachsen

Rheinland-Pfalz

Schleswig-Holstein

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Berlin

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Baden-Württemberg +9,6 Mio. +22,7 %

+9,4 Mio. +23,3 %

+5,2 Mio. +13,8 %

+5,7 Mio. +21,0 %

+12,2 Mio. +64,6 %

+1,9 Mio. +6,5 %

+3,9 Mio. +16,0 %

+1,7 Mio. +8,7 %

+2,5 Mio. +15,3 %

+5,1 Mio. +62,8 %

+2,6 Mio. +25,6 %

+0,3 Mio. +3,3 %

+1,0 Mio. +15,5 %

+0,9 Mio. +42,6 %

+0,77 Mio. +46,6 %

0 20 40 60 80

Bayern +15,7 Mio. +20,8 %

Bremen

Übernachtungen 2009

Übernachtungen 2016

100

TOURISMUSENTWICKLUNG WELTWEIT

Auch zukünftig wird der weltweite Tourismus weiter steigen. Sowohl die World Tourism

Organization (UNWTO) als auch die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) gehen da-

von aus, dass die internationalen Ankünfte und das Incoming nach Europa und auch

nach Deutschland bis zum Jahr 2030 weiter stark wachsen werden. So prognostiziert

die DZT eine Zunahme der Übernachtungen aus dem Ausland in Deutschland von

76,2 Millionen (2016) auf 121,5 Millionen bis 2030. Dabei bleibt Europa auch 2030 die

wichtigste Quellregion mit 73 Prozent Marktanteil an allen Ausländerübernachtungen.

Der Tourismus in Deutschland hat sich seit 2009 sehr positiv entwickelt. In den letzten

acht Jahren stiegen die Übernachtungen deutschlandweit um 21,3 Prozent. Das Rei-

seland Nordrhein-Westfalen legte in diesem Zeitraum jährlich um 3 Prozent zu, insge-

samt um rund 23,3 Prozent bzw. 9,4 Millionen Übernachtungen. Dies ist das höchste

relative Wachstum in den Top 5 der Bundesländer.

DEUTSCHLANDTOURISMUS 2009–2016

2016: Internationaler Tourismus steigt auf 1,2 Milliarden Ankünfte

Quelle: DZT 2017 nach UNWTO World Tourism Barometer 2017Quelle: Destatis 2009–2017, Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping

TOP 5: NRW wächst am stärksten

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8 9ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

TOURISMUSENTWICKLUNG NRW 2009–2016

TOURISMUSENTWICKLUNG REISEGEBIETE NRW 2009–2016

Bedeutung des internationalen Incomings nimmt weiter zu (Angaben in Millionen) Städtisch geprägte Regionen legen stärker zu

Quelle: IT.NRW 2009–2017, Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping

80,3%

19,7%

77,7%

22,3%

81,5%

18,5%

79,0%

21,0%

2009 2010 2011 2013 2014 2015 20162012*

49,640,21 42,1 44,2 46,1 47,9 48,745,4

39,232,8 33,9 35,4 36,6 37,9 38,536,2

10,47,5 8,2 8,8 9,5 10,0 10,19,2

17,213,9 14,8 15,4 15,8 16,5 16,915,7

4,93,4 3,8 4,1 4,5 4,7 4,84,3

22,117,31 18,6 19,5 20,3 21,2 21,720,0

Ankünfte von Inländern Ankünfte von Ausländern 1Ankünfte insgesamt

Übernachtungen von Inländern Übernachtungen von Ausländern 1Übernachtungen insgesamt

Wachstumstreiber internationales Incoming: Die Ankünfte aus dem Ausland steigen

zwischen 2009 und 2016 um 45,3 Prozent, die der inländischen Gäste um 24,1 Pro-

zent. Auch die Übernachtungen ausländischer Gäste wachsen mit 39,8 Prozent (Inland:

19,6 %) dynamischer.

Die überwiegend städtisch geprägten Regionen Köln und Rhein-Erft (+40,7 %), Düssel-

dorf und Kreis Mettmann (+39,0 %) sowie das Ruhrgebiet (+34,1 %) wachsen seit 2009

am stärksten. Die Region Köln und Rhein-Erft-Kreis springt von Platz 4 auf Platz 1. Die

übrige Rangfolge ist im Vergleich zu 2009 nahezu identisch.

Köln und Rhein-Erft-Kreis 7,1 +2,1 Mio. +40,7 %

6,7 +0,2 Mio. +3,0 %

6,5 +0,67 Mio. +11,5 %

6,5 +1,6 Mio. +34,1 %

5,6 +1,6 Mio. +39,0 %

4,4 +1,0 Mio. +31,4 %

3,9 +0,81 Mio. +26,4 %

2,9 +0,6 Mio. +25,7 %

2,9 +0,64 Mio. +28,9 %

1,6 +0,1 Mio. +6,8 %

0,8 +0,18 Mio. +28,8 %

0,8 -0,14 Mio. --14,8 %

Übernachtungen 2009

Übernachtungen 2016

Teutoburger Wald

Sauerland

Ruhrgebiet

Düsseldorf und Kreis Mettmann

Niederrhein

Münsterland

Eifel und Region Aachen

Bonn und Rhein-Sieg-Kreis

Bergisches Land

Bergisches Städtedreieck

Siegen-Wittgenstein

0 2 4 6 8

Quelle: IT.NRW 2009–2017, rundungsbedingte Abweichungen in der Summenbildung möglich

*Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping

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10 11ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

Zwei Drittel entfallen auf die Hotellerie*: Tendenz steigend

Treibende Kräfte der positiven Übernachtungszuwächse seit 2009 waren insbesondere

die Hotels (garnis), die Ferienunterkünfte und -zentren sowie Campingplätze. Die Ent-

wicklung resultiert sowohl durch eine Ausweitung des Angebots (+7,7 % Bettenangebot

insgesamt) als auch durch eine Steigerung der Auslastung (+5,4 %-Punkte Bettenaus-

lastung).

Dank der positiven Nachfrageentwicklung verbesserte sich die Zimmerauslastung in

den Betrieben der Hotellerie mit 25 und mehr Gästezimmern sowohl deutschlandweit

(+4,7 Prozentpunkte) als auch in Nordrhein-Westfalen (+4 Prozentpunkte) in den letzten

fünf Jahren deutlich. Erstmals seit der (Wieder-)Erfassung der Zimmerauslastung

(2012) steigt diese in Nordrhein-Westfalen auf über 60 Prozent.

ÜBERNACHTUNGSENTWICKLUNG NACH BETRIEBSART 2009–2016

ENTWICKLUNG DER ZIMMERAUS- LASTUNG 2012–2016

Auslastung der Gästezimmer nimmt weiter zu (Angaben in %)

Quelle: Statistisches Bundesamt 2012–2017, Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping

2013 2015 20162012 2014

57,157,061,044,346,5

56,656,557,547,850,3

57,957,761,944,947,6

57,957,659,445,248,8

59,158,963,345,548,1

58,358,259,151,447,1

60,260,064,246,750,8

58,358,159,448,453,5

61,861,565,749,951,7

60,660,261,851,057,5

Deutschland Hotels (ohne Hotels garnis) Hotels garnis Gasthöfe Pensionen

Nordrhein-Westfalen Hotels (ohne Hotels garnis) Hotels garnis Gasthöfe Pensionen

Quelle: IT.NRW 2017 Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping

*Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe, Pensionen

5,4Mio.

2,2Mio.

1,6Mio.

4,3Mio.

1,1Mio.

0,6Mio. 6,5Mio.

1,2Mio. 17,3Mio.

6,2Mio.

2,3Mio.

2,4Mio.

4,8Mio.

1,0Mio.

0,6Mio. 8,8Mio.

1,7Mio. 21,9Mio.

40,2Mio. 49,6Mio.

+35,2 %

+10,4 %

-7,2 %

+10,7 %

+48,0 %

+7,1 %

+13,9 %

+35,0 %

+23,3 %Insg.

Campingplätze

Vorsorge- undReha-Kliniken

Erholungs-, ferien-,Schulungsheime

Hütten, Jugend-herbergen u. Ä.

Ferienhäuser, -wohnungenund -zentren

Pensionen

Gasthöfe

Hotels garnis

Hotels

2,2

2,7

24,9

3,3

2,2

4,5

3,4

2,2

1,8

1,7

3,4 %

12,5 %

9,7 %

4,7 %

4,7 %

2,0 %

1,3 %

17,7 %

44,1 %

64

172

94

85

49

23

19

58

71+26,3 %

Ø Aufenthaltsdauer2016 (in Tagen)

Marktanteil 2016 undEntwicklungstendenz ggü.2009 (Pfeile)

Übernachtungsentwicklung nach Betriebsart 2009–2016

Ø Betriebsgröße(Betten) 2016

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12 13ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

Die Tourismuswirtschaft leistet damit einen enormen direkten Beitrag zur Wirtschafts-

leistung NRWs (Bruttowertschöpfung) in Höhe von 16,1 Mrd. Euro; dies entspricht ei-

nem Anteil von 2,95 Prozent an der gesamten Wirtschaftsleistung in NRW. Indirekt

(Vorleistungen) kommen weitere 9,0 Mrd. Euro bzw. 1,65 Prozent hinzu. Mit insgesamt

25,1 Mrd. Euro ergibt sich damit (direkt und indirekt) ein Anteil von 4,60 Prozent der

gesamten Bruttowertschöpfung in NRW. Dank der Umsätze finden 424.000 Menschen

und damit 4,7 Prozent aller Erwerbstätigen in NRW eine Beschäftigung im Tourismus.

Inklusive der Vorleistungen sind es sogar 573.300 Erwerbstätige.

WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS

Touristischer Konsum in Nordrhein-Westfalen nach Besuchergruppen

(41,1 Milliarden Euro touristischer Konsum)

Touristischer Konsum in Nordrhein-Westfalen nach Reisegruppen

Der Tourismus hat sich in Nordrhein-Westfalen zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor

entwickelt. Die Urlauber und Geschäftsreisende aus dem In- und Ausland nehmen Güter

und Dienstleistungen von insgesamt mehr als 41,1 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen

(2013) in Anspruch. 60,9 Prozent des Konsums resultieren aus Ausgaben von Gästen

aus dem eigenen Bundesland.

WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS

Gäste aus NRW

Gäste aus anderen Bundesländern

Ausländische Gäste

Anderer Konsum

GESAMT:

41,1Mrd. Euro

Private Übernach-tungsreisen

Private Tagesreisen

Tagesgeschäftsreisen

Anderer Konsum

Inlandsanteil vonAuslandsreisen

Übernachtungs-geschäftsreisen

GESAMT:

41,1Mrd. Euro

8,0%

12,4%

7,4%

6,6%

18,0%

27,8%

4,7%

6,6%

60,9%

47,7%

Quelle: DIW Econ GmbH 2015

Gäste aus NRW

Gäste aus anderen Bundesländern

Ausländische Gäste

Anderer Konsum

GESAMT:

41,1Mrd. Euro

Private Übernach-tungsreisen

Private Tagesreisen

Tagesgeschäftsreisen

Anderer Konsum

Inlandsanteil vonAuslandsreisen

Übernachtungs-geschäftsreisen

GESAMT:

41,1Mrd. Euro

8,0%

12,4%

7,4%

6,6%

18,0%

27,8%

4,7%

6,6%

60,9%

47,7%

Quelle: DIW Econ GmbH 2015

Quelle: DIW Econ GmbH 2015

Indirekte touristische Bruttowertschöpfung

Bruttowertschöpfung in NRW

Tourismus:

Tourismus:

544,9 Mrd. Euro

9,0 Mrd.

Direkte touristische Bruttowertschöpfung

16,1 Mrd. 2,95 %

1,65 %

100 %

25,1 Mrd.

GESAMT

4,60%

Indirekte touristische Beschäftigung

Erwerbstätige in NRW 9.037.756 Personen

149.219

Direkte touristische Beschäftigung

424.095 4,69 %

1,65 %

573.314

GESAMT

6,34%

100 %

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14 15ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

ENTWICKLUNG INCOMING-TOURISMUS REISEGEBIETE 2009–2016

Quelle: IT.NRW 2009–2017, Basis: Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping

Quelle: IT.NRW 2009–2017 Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping

Europäisches Ausland bleibt Volumenbringer

ENTWICKLUNG INCOMING-TOURISMUS 2009–2016

Dänemark

Japan

Russland

Spanien

Arabische Golfstaaten

Österreich

China

Polen

Frankreich

Schweiz

Italien

Vereinigte Staaten

Belgien

Großbritannien +158 Tsd. +25, 2%

+200 Tsd. +40,7 %

+155 Tsd. +41,6 %

+77 Tsd. +23,9 %

+86 Tsd. +29,5 %

+100 Tsd. +37,7 %

+165 Tsd. +83,8 %

+206 Tsd. +162,5 %

+85 Tsd. +37,1 %

+79 Tsd. +37,9 %

+147 Tsd. +135,5 %

+25 Tsd. +15,4 %

+56 Tsd. +50,6 %

+30 Tsd. +25,2 %

Niederlande +546 Tsd. +27,8 %

0 500 1.000 1.500 2.000

Übernachtungen 2009

Übernachtungen 2016

2.500 3.000 Tausende

Nordrhein-Westfalen gewinnt seit 2009 rund 3 Millionen zusätzliche Übernachtungen

(+39,8 %) aus dem Ausland hinzu. Die europäischen Quellmärkte sind mit einem Anteil

von rund 75 Prozent (2016) am wichtigsten.

Alle nordrhein-westfälischen Reisegebiete verbuchen seit 2009 Zuwächse bei den

Übernachtungen aus dem Ausland. Knapp die Hälfte des landesweiten Übernach-

tungszuwachses von 3 Millionen tragen die Regionen Düsseldorf und Kreis Mettmann

(+754.000) sowie Köln und Rhein-Erft-Kreis (+683.000) bei.

Köln und Rhein-Erft-Kreis 2.217 +683 Tsd. +44,5 %1.534

1.392

1.028

781

620

541

499

415

332

120

116

74

2.146 +754 Tsd. +54,2 %

1.317 +290 Tsd. +28,2 %

1.096 +315 Tsd. +40,3 %

881 +262 Tsd. +42,2 %

816 +274 Tsd. +50,8 %

577 +78 Tsd. +15,7 %

523 +108 Tsd. +26,1 %

397 +65 Tsd. +19,4 %

187 +67 Tsd. +55,5 %

138 +22 Tsd. +19,2 %

122 +48 Tsd. +64,3 %

Übernachtungen 2009

Übernachtungen 2016

Düsseldorf undKreis Mettmann

Sauerland

Ruhrgebiet

Niederrhein

Eifel und Region Aachen

Teutoburger Wald

Bonn und Rhein-Sieg-Kreis

Münsterland

Bergisches Land

Bergisches Städtedreieck

Siegen-Wittgenstein

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 Tausende

Incoming-Tourismus nimmt in allen Reisegebieten weiter zu

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16 17ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

ÜBERNACHTUNGSZIELE NIEDERLÄNDISCHER GÄSTE 2016

550.000 zusätzliche Übernachtungen aus dem Nachbarland

QUELLMARKT NIEDERLANDE 2009–2016

Die Niederlande sind für Nordrhein-Westfalen das Top-Herkunftsland: Rund ein Viertel

aller Übernachtungen entfiel 2016 auf Gäste aus dem Nachbarland. Die Übernachtungs-

zahlen sind dabei seit 2009 in allen Betriebsarten kontinuierlich gestiegen. Jede zweite

Übernachtung von Niederländern wurde 2016 in einem Hotel verbracht, am stärksten

legten jedoch Hotels garnis (+35 %) und Ferienhäuser, -wohnungen und -zentren

(+56 %) zu.

Niederländer bevorzugen vor allem die nordrhein-westfälischen Mittelgebirge Sauer-

land und Eifel sowie die Städte Düsseldorf und Köln. Auf die sechs volumenstärksten

Orte mit über 100.000 Übernachtungen entfallen rund 48 Prozent der Nachfrage aus

dem Nachbarland: Winterberg (392.000 Übernachtungen), Medebach (240.000), Düs-

seldorf (173.000), Köln (158.000), Heimbach (127.000) und Schmallenberg (107.000).

Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Gemeinden 2016

2009 2010 2011 2012* 2013 2014 2015 20160,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

Mill

ione

n

1,04

0,17

0,43

0,19

1,962,11

2,192,33 2,33

2,44 2,47 2,51

0,190,21

0,21

0,22

0,220,23

0,49 0,60 0,57 0,64 0,64 0,67

0,21 0,22 0,23 0,24 0,23 0,23

0,20

0,45

0,19

1,13 1,16 1,14 1,15 1,19 1,23 1,24

Hotels Hotels garnis

Ferienhäuser, -wohnungen und -zentren Campingplätze (ohne Dauercamping)

Gasthöfe + Pensionen Sonstige**

Quelle: IT.NRW 2009–2017

* Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping** Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime, Hütten, Jugendherbergen u. Ä., Vorsorge- und Reha-Kliniken

< 5.000 o. keine Daten

≥ 5.000 bis 15.000

≥ 15.000 bis 50.000

≥ 50.000 bis 100.000

≥ 100.000 bis 200.000

≥ 200.000 bis 300.000

≥ 300.000 bis 400.000

Quelle: IT.NRW 2017. Kartengrundlage: GfK GeoMarketing

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18 19ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

2009 2010 2011 2012* 2013 2014 2015 20160

100

200

300

400

500

600

700

900

800Taus

end

e

438

133

627

670

711 713734

798 797 786

152 159

179163

185186

142

466 495 486 560 540 542 534

Hotels Hotels garnis

Ferienhäuser, -wohnungen und -zentren Campingplätze (ohne Dauercamping)

Gasthöfe + Pensionen Sonstige**

Über 90 Prozent der Übernachtungen entfallen auf die Hotellerie

QUELLMARKT VEREINIGTES KÖNIGREICH 2009–2016

ÜBERNACHTUNGSZIELE VON GÄSTEN AUS DEM VEREINIGTEN KÖNIGREICH 2016

Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Gemeinden 2016

788.000 Übernachtungen zählte das Reiseland Nordrhein-Westfalen 2016 aus dem

Quellmarkt Vereinigtes Königreich. Der dem Volumen nach zweitwichtigste Quellmarkt

wuchs damit seit 2009 um 25,2 Prozent bzw. 159.000 Übernachtungen. Über 90 Prozent

der Übernachtungen werden in Hotels und Hotels garnis getätigt.

Die bevorzugten Übernachtungsorte der Gäste aus dem Vereinigten Königreich sind

vor allem Städte: Mehr als 55 Prozent der Übernachtungen aus dem Quellmarkt entfielen

2016 auf Köln (226.000) und Düsseldorf (204.000). Es folgen Dortmund (28.000), Bonn

(26.000), Aachen (26.000) und Essen (26.000).

≥ 1.000 bis 2.000 (317)

≥ 2.000 bis 5.000 (20)

≥ 5.000 bis 10.000 (11)

≥ 10.000 bis 25.000 (1)

≥ 25.000 bis 50.000 (4)

≥ 100.000 bis 150.000 (0)

≥ 150.000 bis 250.000 (2)

Quelle: IT.NRW 2017. Kartengrundlage: GfK GeoMarketing

Quelle: IT.NRW 2009–2017

* Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping** Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime, Hütten, Jugendherbergen u. Ä., Vorsorge- und Reha-Kliniken

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20 21ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

200.000 Übernachtungen mehr als 2009

QUELLMARKT BELGIEN 2009–2016 ÜBERNACHTUNGSZIELE BELGISCHER GÄSTE 2016

Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Gemeinden 2016

2009 2010 2011 2012* 2013 2014 2015 20160

100

200

300

400

500

600

700

800

Taus

end

e

337

56

491517

554577

616

651665

691

73 81

96

89

9796

68

346 357 351 374 386 408 419

Hotels Hotels garnis

Ferienhäuser, -wohnungen und -zentren Campingplätze (ohne Dauercamping)

Gasthöfe + Pensionen Sonstige**

Die Übernachtungen aus Belgien stiegen in den vergangenen acht Jahren um 41 Pro-

zent und damit stärker als das internationale Incoming (+39,8 %) insgesamt. Neben

Hotels und Hotels garnis, die drei Viertel der Übernachtungen ausmachen, übernach-

ten viele Belgier auch in Ferienhäusern, -wohnungen und -zentren.

Ähnlich wie die Niederländer zieht es belgische Gäste vor allem nach Köln (98.000)

und Düsseldorf (63.000) sowie in die Reisegebiete Sauerland (132.000) und in die

Region Eifel und Region Aachen (154.000).

≥ 1.000 bis 2.000

≥ 2.000 bis 5.000

≥ 5.000 bis 10.000

≥ 10.000 bis 20.000

≥ 20.000 bis 30.000

≥ 30.000 bis 50.000

≥ 50.000 bis 100.000

Quelle: IT.NRW 2017. Kartengrundlage: GfK GeoMarketing

Quelle: IT.NRW 2009–2017

* Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe: bis 2011 ab 9 Betten, ab 2012 ab 10 Betten, inkl. Camping** Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime, Hütten, Jugendherbergen u. Ä., Vorsorge- und Reha-Kliniken

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22 23ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

THEMENKOMPETENZ NORDRHEIN- WESTFALENS

NORDRHEIN-WESTFALEN ALS MARKE

Die Bekanntheit und Sympathie einer Destination ist im Reiseentscheidungsprozess

der potenziellen Gäste Voraussetzung dafür, dass sie überhaupt als Reiseziel in Erwä-

gung für kurze und lange Urlaubsreisen gezogen wird. In den vergangenen Jahren

gelang es Nordrhein-Westfalen besonders gut, sich als Kurzurlaubsziel zu positionieren.

Besuchsbereitschaft für Kurzurlaube wächst am stärksten Themeneignung nimmt zu

Quelle: Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste, 2009/2012, inspektour GmbH, 2015. Destination Brand 2009 | 2012 | 2015

*In Privathaushalten lebende deutschsprachige Bevölkerung im Alter von 14 bis 74 Jahren

*In Privathaushalten lebende deutschsprachige Bevölkerung im Alter von 14 bis 74 Jahren

Quelle: Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste, 2013, inspektour GmbH, 2016. Destination Brand 2013 | 2016

Neben der Steigerung von Markenbekanntheit, -sympathie und Besuchsbereitschaft

gelingt es Nordrhein-Westfalen, auch die Beurteilung der Themeneignung des Reise-

landes zum Teil deutlich zu steigern.

Marken-bekanntheit

Marken-sympathie

Besuchsbereit-schaft für kurze

und lange Aufenthalte

2012: 79 %2009: 75 %

Nordrhein-Westfalen erreicht bei gestützter Ab-frage (mit Antwortvorgaben) einen Bekanntheits-grad von 77 %.

66 % der Markenkenner finden Nordrhein-Westfalen als Urlaubsziel sympathisch. Dies ent-spricht 29,3 Millionen Personen.

Für 19,6 Mio. bzw. 67 % der Markensympathisantenkommt das Reiseland für einen Kurzurlaub in den nächsten drei Jahren infrage (2012: 57 %).

Immerhin 10,6 Mio. können sich vorstellen, in dennächsten drei Jahren eine längere Urlaubsreisenach NRW zu unternehmen.

2012: 67 %2009: 59 %

2012: 57 %2009: 50 %

2012: 32 %2009: 25 %

DAVON

DAVON

DAVON

29,3 Mio. Personen*

44,1 Mio. Personen*

19,6 Mio. Personen*

10,6 Mio. Personen*

77%

66%

67%

37%

2013: 46 %

2013: 39 %

2013: 39 %

Städtereisen

Besuch von Events

Lebendige „Szene“ erleben

Radfahren(nicht Mountainbike)

Kultururlaub/Kulturreise

Wandern

Kulinarische Reise

Natururlaub

Gesundheitsreise/-urlaub**

31,6 Mio. Personen*

28,0 Mio. Personen*

26,3 Mio. Personen*

24,2 Mio. Personen*

23,8 Mio. Personen*

21,4 Mio. Personen*

20,2 Mio. Personen*

18,4 Mio. Personen*

14,9 Mio. Personen*

56%2013: 29 %38%

2013: 28 %36%49%

46%

2013: 32 %43%

2013: 37 %42%

2013: 30 %32%

2013: 22 %26%

? Inwiefern ist Ihrer Meinung nach Nordrhein-Westfalen für folgende Urlaubsarten bzw. Aktivitäten im Urlaub geeignet? Top-Two-Box auf Skala von„5 = sehr gut geeignet“ bis „1 = gar nicht“(Angabe in % der Fälle)

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24 25ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

URLAUBSGÄSTE: HERKUNFT DER INLÄNDISCHEN ÜBERNACHTUNGSGÄSTE

Anlässe von Übernachtungen* und Tagesreisen der Inländer (Angaben in %)

Rund 11 Millionen Übernachtungen durch Urlaubsgäste

ÜBERNACHTUNGSANLÄSSE VON INLÄNDISCHEN GÄSTEN

Quelle: GfK/IMT DestinationMonitor Deutschland, Statistisches Bundesamt

* Die Übernachtungen der Inländer in Vorsorge- und Rehakliniken (amtlich erfasst) sind im ausgewiesenen Volumen an Übernachtungen inbegriffen.** Fallzahl mit höherer statistischer Unsicherheit (≥ 100 n < 400 Reisen)

* Zum Vergleich: Die Beherbergungsstatistik zählt für 2016 39,2 Mio. Übernachtungen

Privatreisen mitÜbernachtung(55,0 Mio.)

Geschäftsreisen mitÜbernachtung(14,7 Mio.)

Urlaubsreisen(10,8 Mio.)

Verwandten- undBekanntenbesuche(36,5 Mio.)

Sonstige Privatreisen(7,6 Mio.)**

21%

79%

16%

52%

11%

Mecklenburg-Vorpommern 1%

Schleswig-Holstein 5%

Baden-Württemberg 7%

Sachsen-Anhalt 2%

Nieder-sachsen 10%

Rheinland-Pfalz 10%

Nordrhein-Westfalen 42%

Berlin 2%

Bremen 0%

Hamburg 1%

Bayern 6%

Sachsen 1%

Hessen 9%

Thüringen 1%

Brandenburg 1%

Saarland 2%Im vergangenen Tourismusjahr 2015/2016* kamen insgesamt 21,6 Millionen inländische

Übernachtungsgäste nach Nordrhein-Westfalen, die 69,7 Millionen Übernachtungen

generierten. Berücksichtigt sind hierbei alle Aufenthalte sowohl in meldepflichtigen

gewerblichen Unterkünften (amtliche Statistik) als auch in privaten Unterkunftsbe-

trieben mit weniger als zehn Betten sowie in Privatwohnungen gegen Entgelt, in eige-

nen Ferienimmobilien und bei Verwandten und Bekannten. Unter den 55,0 Millionen

Übernachtungen mit einem privaten Anlass entfielen wiederum 52 Prozent (36,5

Millionen) auf Verwandten- und Bekanntenbesuche, 16 Prozent (10,8 Millionen) auf

Urlaubsreisen sowie 11 Prozent (7,6 Millionen) auf sonstige Privatreisen (z. B. Kur- und

Reha-Aufenthalte).

Das eigene Bundesland ist der wichtigste deutsche Quellmarkt für das Reiseland

Nordrhein-Westfalen. Mehr als 40 Prozent der Urlaubsgäste kommen aus NRW. Weitere

wichtige Quellmärkte sind die angrenzenden Bundesländer Niedersachsen (10 %),

Rheinland-Pfalz (10 %) und Hessen (9 %).

Herkunft der deutschen Urlauber in Nordrhein-Westfalen TJ 2015/2016 (Anteile in %)

Quelle: GfK/IMT DestinationMonitor Deutschland 2016. Kartengrundlage: GfK GeoMarketing

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26 27ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

Quelle: GfK/IMT DestinationMonitor 2015/2016

(Einfachnennungen)

HAUPTREISEANLÄSSE VON URLAUBSREISENDEN 2015/2016

Mehr als jede vierte Urlaubsreise (27 %) von Inländern nach NRW ist eine Event- oder

Veranstaltungsreise. Im Vergleich zu Deutschland insgesamt (13 %) nimmt dieses Seg-

ment damit einen doppelt so hohen Stellenwert ein. Neben Städtereisen (17 %) werden

vor allem auch Sport- und Aktivurlaub (11 %) und Urlaube auf dem Land/in den Bergen

(10 %) in NRW verbracht.

Event-,Veranstaltungsreise

Urlaub auf dem Land/in den Bergen

Reise zum Besucheiner Erlebniseinrichtung

Wellnessreise(Beauty, Vital, Medical)

Reise zu einemprivaten Anlass

Rundreise

Badeurlaub(am Meer, am See)

Einkaufs-,Shoppingreise

Sonstige Urlaubsart

Städtereise

Sport-, Aktivurlaub1,5%

2,2%

2,2%

4,5%

6,1%

7,3%

9,6%

12,1% 26,9%

17,1%

10,7%

URLAUBSAKTIVITÄTEN 2015/2016

(Mehrfachnennungen, Angaben in %)

Während eines NRW-Aufenthalts werden häufig mehrere Aktivitäten unternommen.

Am häufigsten wurden Veranstaltungen und Events genannt, für mehr als 40 Prozent

der Gäste im TJ 2015/2016 war dies ein fester Bestandteil der Urlaubsreise.

Nachtleben genießen5

Radfahren

Sonstiger Aktivsport4

Aktivitäten am/im/auf dem Wasser3

Besuch von Museen/Ausstellungen

Wellnessangebote nutzen

Besuch von Erlebniseinrichtungen2

Wandern

Spazieren gehen

Typische Speisen/Getränke genießen

Einkaufen/Shopping

Zeit mit der Familie/dem Partner/mit Freunden verbringen

Aufenthalt in der Natur

Besuch von kulturellen/historischenSehenswürdigkeiten

39

33

30

26

24

20

16

15

11

10

9

8

6

5

3

Besuch von Events/Veranstaltungen1 42

Wintersportaktivitäten

Quelle: GfK/IMT DestinationMonitor 2015/2016

1 z. B. Konzerte, Sportevents2 z. B. Freizeitparks3 z. B. Baden, Segeln4 z. B. Reiten, Golf spielen5 z. B. Disco, Bar

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28 29ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

Vor der Urlaubsreise kommunizieren die Anbieter über verschiedene Marketinginst-

rumente mit den Kunden. Im Schnitt nutzt ein Urlauber dabei 2,2 der abgefragten Quel-

len zur Inspiration und Information für seine Reise. Dabei informieren sich 28 Prozent

digital und analog, 16 Prozent ausschließlich digital und 27 Prozent ausschließlich analog.

29 Prozent nutzen keine der genannten Quellen.

Quelle: FUR Reiseanalyse 2001 bis 2016; Basis: Deutschsprachige Bevölkerung 14+ Jahre, bis 2010 nur Deutsche

Quelle: Reiseanalyse 2016, FUR – Modul Inspiration und Information; Basis: Haupturlaubsreisen 5+ Tage der

deutschsprachigen Bevölkerung 14+ Jahre 2015

Internet als fester Bestandteil der Reisevorbereitung (Angaben in %) Destination-Websites sind am beliebtesten (Angaben in %)

INTERNETNUTZUNG FÜR URLAUBSREISEN

QUELLEN FÜR INSPIRATION UND INFORMATION

Das Internet gewinnt auch beim Thema Urlaubsreisen immer mehr an Bedeutung:

Im Januar 2016 hatten sich 61 Prozent der Bevölkerung jemals im Internet zum Thema

Urlaubsreisen informiert. Zur Buchung von Urlaubsreisen hatten es 43 Prozent der

Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt schon genutzt.

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016

10

2

21

8

29

11

38

17

45

24

51

29

55

33

58

37

61

43

Internet zur Information über Urlaubsreisen jemals genutzt

Internet zur Buchung von Urlaubsreisen jemals genutzt

Fotos auf Instagram etc.

Werbebanner etc.

Videos auf YouTube etc.

Facebook-Auftritt von Anbietern

Apps von Anbietern

Website Verkehrsunternehmen

Website Reiseveranstalter

Online-Reiseportal

Website Reiseziele

Google etc.

Website Unterkünfte

21

19

16

15

11

5

4

4

4

2

2

1Newsletter

digital analog

Fernseh-/Radiowerbung etc.

Messebesuch

Reiseblog

Reisemagazine

Beratung in Tourist-Info

Journalistischer Bericht

Anzeigen in Zeitungen etc.

TV-Reisesendung/Doku

Prospekt/Flyer/Katalog

Reiseführer/-literatur

Beratung im Reisebüro

28

22

15

14

11

5

7

5

3

3

2

1

1

Spielfilm/Kinofilm/TV-Serie

Plakatwerbung etc.

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30 31ZAHLEN-DATEN-FAKTEN 2016

QUELLENVERZEICHNIS IMPRESSUM

1. Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. (FUR), Reiseanalyse 2016

2. GfK GeoMarketing GmbH, Regiograph Analyse 13

3. GfK/IMT DestinationMonitor Deutschland, Tourismusjahr 2015–2016

4. Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) 2016, Incoming-Tourismus

5. Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste, 2009/2012,

inspektour GmbH 2015, Destination Brand 2009, 2012, 2015

6. Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste, 2009/2013,

inspektour GmbH 2016, Destination Brand 2013, 2016

7. IT.NRW, 2009–2017, abgerufen in T-Fis, IMT der FH Westküste

8. Statistisches Bundesamt (Destatis) 2009–2017, Monatserhebung im Tourismus

9. Tourismus NRW e. V. 2015, Studie Wirtschaftsfaktor Tourismus in NRW.

Durchgeführt von der DIW Econ GmbH in Zusammenarbeit mit dem IMT der

FH Westküste

HERAUSGEBER

Tourismus NRW e. V.

Vertretungsberechtigter Vorstand: Olaf Offers

Geschäftsführung: Dr. Heike Döll-König

Völklinger Str. 4

40219 Düsseldorf

+49 (0)211 91320-500

+49 (0)211 91320-555

[email protected]

www.touristiker-nrw.de | www.dein-nrw.de

REGISTERGERICHT

Amtsgericht Düsseldorf | Vereinsregisternummer: VR 10493

REDAKTION

Markus Delcuve (ViSdP und Verantwortlicher gem. §55 Abs. 2

Rundfunkstaatsvertrag: Völklinger Str. 4, 40219 Düsseldorf)

Christian Stühring (Inhalt)

GESTALTUNG UND PRODUKTION

www.rheindenken.de

DRUCK

www.wir-machen-druck.de

BILDNACHWEISE

Event-Hangar Mönchengladbach GmbH, Giulio Coscia

GEFÖRDERT DURCH

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www.touristiker-nrw.de | www.dein-nrw.de