Trauerbroschüre »Abschied«

Ausgabe 4 | 2015Ausgabe 4 | 2015

Ratgeber: Hilfe in schweren StundenRatgeberRatgeber: Hilfe in schweren Stunden: Hilfe in schweren Stunden: Hilfe in schweren StundenRatgeberRatgeber: Hilfe in schweren Stunden: Hilfe in schweren Stunden: Hilfe in schweren Stunden: Hilfe in schweren Stunden

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» Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit

des Schmerzes, der Trauer, und eine Zeit der dankbaren

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VorwortSprechen über Unaussprechliches

S o verschieden die Menschen sind, so verschieden gehen sie auch mit dem Thema Tod um. Nicht jeder setzt sich

damit offen auseinander. Viele verdrängen den Gedanken über die eigene Vergänglich-keit. Der Tod – das ist eine Sache, über die viele nicht sprechen wollen und auch nicht können.

Der Umgang mit dem Thema Tod – das zeigt auch ein Blick in die Geschichte – ist geprägt von gesellschaftlichen Verhältnissen, Religion, Traditionspflege, Ritualen zur Trauerbewälti-gung usw. Und so wie unsere Gesellschaft in einem ständigen Wandel ist, so ändert sich auch das Verhältnis der Menschen zu diesem schwierigen Thema. War es vor wenigen Jah-ren noch weitestgehend tabuisiert, so gehen viele Menschen heute damit deutlich offener um, denken beispielsweise über alternative Beisetzungen und Trauerformen nach oder planen im Voraus, wie mal ihr eigenes Grab aussehen soll.

Wir mögen über lange Zeit erfolgreich den Gedanken an den Tod wegsperren können, irgendwann drängt er sich unerbittlich in unser Leben, reißt jemanden aus unserer Mitte fort oder eine schwere Krankheit macht uns unsere Sterblichkeit schmerzlich bewusst. Je weniger wir uns auf diesen Fall der Fälle vorbereitet haben, umso schwerer, brutaler wird uns dann diese Situation treffen.Dieses Heft „Abschied“ ist ein Angebot für einen ersten Schritt, sich diesem Thema zu nähern. Es kann eine Hilfe sein, bisher verdrängte Gedanken zuzulassen, über das Undenkbare nachzudenken und das Unaus-sprechliche auszusprechen.Die Themen von der Vorsorge über Sterbe-begleitung bis Trauerbewältigung und Grab-pflege sind sehr komplex. Daher kann dieses kleine Heft Ihnen nur einige Anregungen geben, Sie für bestimmte Probleme sensibili-sieren und Orientierungshilfe sein.

Bernd Weimershauß, Chemnitz 2015


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Aus dem InhaltVorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 03Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . S. 04

VorsorgeDas Recht zur Selbstbestimmung . . S. 05Patientenverfügung . . . . . . . . . . . . . . S. 06Über den Tod hinaus . . . . . . . . . . . . . S. 08Bestattungskosten . . . . . . . . . . . . . . . S. 10Zentrales Testamentsregister . . . . . S. 12Der letzte Wille . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 15

SterbebegleitungSich einem sensiblen Thema stellen S. 17Die Phasen des Sterbens . . . . . . . . . S. 20Mich macht die Trauerarbeit stark . S. 23Geborgenheit auf dem letzten Weg S. 24Begleitung und Abschied . . . . . . . . . S. 26

TrauerfallDer Tod eines geliebten Menschen . S. 27Todesfall – was nun? . . . . . . . . . . . . . S. 28

Im Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30Gütesiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 32Abschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 35Für immer offline . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38Tröstend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40Traueranzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 42Wohnungsauflösung . . . . . . . . . . . . . S. 44

Ort der BesinnungGrabformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 47Im Kreislauf der Natur . . . . . . . . . . . . S. 49Grabgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 50Erinnern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 52Dauergrabpflege . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56Trauerbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . S. 58Selbstbetroffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 60Trauerverarbeitung. . . . . . . . . . . . . . . S. 62Die Sprache der Blumen . . . . . . . . . . S. 63

ServicePartner in schweren Stunden . . . . . . S. 64

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S elbstbestimmung über unser Leben ist ein wichtiges Gut. Tagtäglich treffen wir Entscheidungen und wir

empfinden dies als Selbstverständlichkeit. Ist es aber nicht. Eine schwere Krankheit oder ein Unfall kann uns von heute auf morgen der Fähigkeit berauben, unseren Willen zu äußern und Entscheidungen zu treffen. Wer entscheidet dann in unserem Sinne?

Mit Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament können Sie festlegen, was Ihnen wichtig ist, können Sie sicherstellen, dass Ihre persönlichen Angelegenheiten in Ihrem Interesse geregelt werden wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Mit kompetent ausgearbeiteten Vorsorgedoku-menten können Sie Ihr Recht auf Selbst-bestimmung wahren, sogar über Ihren Tod hinaus. ❙

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... in guten Händen

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PatientenverfügungEntscheidung zwischen standardisierter oder individueller Variante

A ls erwachsene Menschen sind wir es gewohnt, selbst Entscheidungen über uns zu fällen. Das betrifft

beispielsweise die Auswahl des Arztes, die Einnahme von Medikamenten oder die Durchführung von Behandlungen. Doch was ist, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, unseren Willen kundzutun?

Auch wenn wir heute noch gesund sind und in Vollbesitz unserer Kräfte, schon morgen oder in einige Jahren kann es ganz anders aussehen, ein schwerer Unfall, Schlaganfall oder eine andere schwere Krankheit kann unsere Situation grund-

legend ändern. Sind wir nicht mehr in der Lage, unseren Willen zu äußern, so gibt eine Patientenverfügung uns dennoch die Möglichkeit, den Ärzten mitzuteilen, welche Behandlung wir wünschen und welche Therapien unterlassen werden sollen.Die rechtliche Grundlage bildet das Patienten verfügungs-Gesetz. Eine Patien-tenverfügung muss schriftlich vorliegen und ist verbindlich zu befolgen – aber nur dann, wenn sie sich konkret auf die eingetretenen Umstände beziehen lässt. Doch hier liegt ein großes Problem. Nach Meinung von Experten sind die meisten Patientenverfügungen zu unkonkret und


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im Ernstfall eher unbrauchbar. Gerade fünf Prozent sollen ohne Mängel sein, entspre-chen also den tatsächlichen Bedürfnissen und Vorstellungen des Betroffenen. Wer im Internet nach einem Formular sucht oder eine Organisation befragt, wird schnell fündig. Es gibt ca. 200 Anbieter von ver-schiedenen Patientenverfügungen. Diese sind zumeist auch von bestimmten Werte-vorstellungen und ethischen Gesichtspunk-ten geprägt. Jeder kann sich vorstellen, dass zum Beispiel die von der Aidshilfe anders aussieht, als die von einer Krankenkasse oder einer religiösen Organisation. So leicht es ist, eine x-beliebige Patientenverfügung aus dem Netz runterzuladen, so schwer ist es, eine zu finden, die genau den eigenen individuellen Bedürfnissen entspricht. Es ist daher zu empfehlen, ein solches Dokument mit einem Rechtsanwalt oder Notar zu besprechen und gegebenenfalls individuell aufzusetzen. ❙

TIPP

PatientenverfügungGrundsätzlich ist zu begrüßen, wenn jemand beschließt, eine Patientenverfügung zu unter-schreiben. Wer dies vorhat, sollte sich jedoch intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und sich umfassend informieren.

Auch wer vor Jahren bereits eine solche Verfügung unterschrieben hat, sollte sich diese eventuell noch mal anschauen, ob das, was er da unterschrieben hat, wirklich das Optimum für ihn ist.

Eine Orientierungshilfe ist das Patientenver-fügungs-Formular des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz, dass man sich als PDF von der Homepage www.bmjv.de (unter den weiterführenden Links Publikationen/Formulare/Betreuungs-recht) herunterladen kann.


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Über den Tod hinausWir planen für das Leben – warum nicht auch für unser Ableben?

Z ahlreiche Menschen machen sich Gedanken darüber, wie ihre Bei-setzung ablaufen soll. Dabei geht

es beispielsweise um die Frage Erd- oder Feuerbestattung, Standort des Grabes und oft um sehr individuelle Wünsche wie das Beilegen eines Erinnerungsstückes in den Sarg, Grabsteininschrift, dem Blumenarran-gement oder welche Musikstücke während der Trauerfeier gespielt werden sollen.

Wer sicher gehen möchte, dass seine Bestattungswünsche auch wirklich respektiert und umgesetzt werden, sollte aktiv werden. Er kann beispielsweise eine schriftliche Bestattungsverfügung abfassen oder mit einem Bestattungsinstitut einen

sogenannten Bestattungsvorsorgevertrag abschließen.Wer sich hingegen nicht selbst darum küm-mert, bürdet die Last der Entscheidung seinen Angehörigen auf. Den nächsten Angehörigen fällt es dann aber oft schwer, eine Bestattung zu organisieren, weil sie keine oder nur vage Kenntnisse über die Vorstellungen und Wünsche des Verstor-benen haben. Dies ist angesichts des Zeit-drucks und der Trauer über den Verlust eine zusätzliche Belastung.

BestattungsverfügungIn dem Moment, wo ein Mensch seine Bestattungswünsche anderen mitteilt, trifft er eine sogenannte Bestattungsverfügung.

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Die Kosten für die Beisetzung im Rahmen eines Bestattungsvorsorgevertrages müssen nicht sofort bei Vertragsabschluss beglichen werden. Falls jedoch das Vermö-gen im Todesfall für die Bestattung nicht reicht, können Erben die Vertragsbedin-gungen ändern und eine kostengünstigere Variante wählen. Dennoch sollte man das benötigte Geld nicht einfach dem Bestat-tungsunternehmen überlassen. Bei einer Insolvenz des Unternehmens, wäre die Einlage dann höchstwahrscheinlich weg. ❙

Juristisch gilt sie als Willenserklärung. Die Bestattungsverfügung kann mündlich oder schriftlich, als Notiz oder Vollmacht geschehen. Zur Sicherstellung, dass die Bestattung auch wie gewünscht durch-geführt wird, kann eine Hinterlegung der schriftlichen Bestattungsverfügung beim Notar sinnvoll sein.Eine Bestattungsverfügung kann vom Verfügenden jederzeit geändert oder ganz auf gehoben werden. Die Bestattungs-verfügung richtet sich an die Totenfürsorge-pflichtigen, wenn sie nicht zugleich mit einer postmortalen Vollmacht verbunden ist.

BestattungsvorsorgevertragDie Bestattungsvorsorgeverträge bieten die Möglichkeit, mit dem Bestatter schon zu Lebzeiten alle Details der eigenen Bestattung vertraglich genau festzulegen, von der Art der Beisetzung über den Sarg, die Urne bis zur Blumendekoration. So können auch Sonderwünsche vereinbart werden.Solche mit Bestattern abgeschlossenen Verträge sind rechtsverbindlich und gelten über den Tod hinaus. Das heißt also, dass die Erben normalerweise den Vertrag nicht ändern können. Um sicherzustellen, dass die eigenen Wünsche von den Angehöri-gen im Todesfall respektiert werden, sollte eine Vertrauensperson mit der Umsetzung der Vorgaben betraut werden. Auch ist es zweckmäßig, beim Personalausweis einen Hinweis zu deponieren, der über die Existenz eines Bestattungsvorsorge-vertrages informiert. Viele Bestatter stellen entsprechende Hinweiskärtchen bereit.

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BestattungskostenBei der finanziellen Vorsorge ist einiges zu beachten

D ie Redewendung „Nichts ist umsonst im Leben, nicht mal der Tod“ meinte ursprünglich, dass der Tod das

Leben kostet, doch heute wird sie oft auch anders aufgefasst, denn eine würdige Bestattung eines Verstorbenen kostet Geld – je nach Ausführung unter Umständen sehr viel.

Doch wer kommt für diese Kosten auf? Dies ist in Deutschland klar geregelt:

Die nächsten Familienangehörigen des Verstorbenen (in der Regel der Ehegatte, die Kinder, die Eltern und die Geschwister) haben, auch wenn sie nicht zur Erbschaft berufen sind oder die Erbschaft ausge-schlagen haben, für die Bestattung zu sorgen.

Wer seinen Angehörigen diese finanzielle Belastung nicht zumuten möchte, sollte finanziell vorsorgen. Geld für Bestattung, Trauerfeier und Grabstelle jedoch auf einem einfachen Sparbuch anzulegen oder anderweitig zu verwahren, bietet keine Sicherheit, dass diese Summe auch wirklich dafür verwendet wird.

TreuhandkontenEine Möglichkeit ist die Nutzung eines Treuhandkontos, meist in Verbindung mit einem Bestattungsvorsorgevertrag. Denn wenn man die im Bestattungsvorsorge-vertrag vereinbarten Kosten direkt dem Bestatter aushändigt, besteht immer das Risiko des Verlusts des Geldes. Dies ist etwa bei einer Insolvenz oder beim Tod des Bestatters möglich.

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Empfehlenswert ist in diesem Fall daher das Hinterlegen der Geldbeträge auf einem Treuhandkonto als Vorsorge für die eigene Bestattung. Auch wenn es bei-spielsweise dazu kommen sollte, dass der Einzahlende zum Bezieher von Arbeits-losengeld II (Hartz 4) wird, bleibt das Geld unter gewissen Umständen unangetastet. Dies ist jedoch im Einzelfall unterschied-lich. Wer sich für einen Bestattungsvorsor-gevertrag interessiert, sollte dies im Vorfeld erfragen. Auch wenn ein Pflegefall eintritt, ist das Geld gesichert. Die Gesetzgebung sieht zwar vor, dass zunächst das Privatver-mögen des zu pflegenden Menschen ver-braucht werden muss, bevor der Staat die Kosten trägt, aber solange der Vorsorge-betrag angemessen ist, kann das Sozialamt auf diesen Betrag nicht zurückgreifen.Was ist aber unter einem angemessenen Vorsorgebetrag zu verstehen? Pauschal lässt sich das nicht so einfach sagen. Der Betrag richtet sich nach den Lebensum-ständen. Er dürfte in der Regel zwischen 3.000 und 5.000 Euro liegen. Kommen noch Grabkosten hinzu, erhöht sich der Betrag dementsprechend.

SterbegeldversicherungEine weitere Möglichkeit der Bestattungs-vorsorge ist eine sogenannte Sterbegeld-versicherung, eine lebenslängliche Kapi-tallebensversicherung auf den Todesfall. Die Versicherungssumme ist meist sehr gering, sie beträgt etwa 2.500,- bis 5.000,- Euro. Die Sterbegeldversicherung soll häufig dann eine angemessene Beisetzung sichern, wenn keine Hinterbliebenen mehr vorhanden sind.

Was für alle Versicherungen gilt, gilt auch für die Sterbegeldversicherung. Schauen Sie sich die Vertragsbedingungen genau an und vergleichen Sie verschiedene Anbieter, denn viele Versicherer bieten zusätzliche Leistungen an (zum Beispiel Übernahme der Überführungskosten bei Tod im Aus-land, Auszahlung der doppelten Vertrags-summe bei Unfalltod und dergleichen mehr).Auch das durch die Sterbegeldversi-cherung angesparte Geld kann nicht zweckfremd verwendet werden. Daher ist eine Sterbegeldversicherung sogar dann ratsam, wenn es vermeintlich reichlich Ersparnisse und Vermögenswerte gibt. Im Pflegefall können diese Ersparnisse näm-lich über kurz oder lang aufgebraucht sein. Die angemessene finanzielle Vorsorge für die eigene Bestattung in Form einer Sterbe geldversicherung ist – ähnlich wie beim Treuhandkonto – hingegen vor dem Zugriff des Sozialamtes geschützt. ❙

TIPP

SterbegeldversicherungBei Abschluss einer Sterbegeldversicherung muss darauf geachtet werden, dass die Versi-cherungssumme zweckgebunden nur für die Bestattung verwendet werden darf. Wenn als Begünstigter jedoch ein Verwandter einsetzt wird, könnte im Extremfall das Finanzamt darauf zugreifen. Schließlich, so die Argu-mentation, sei ja nicht sicher geregelt, dass der Begünstigte das Geld auch wirklich für die Bestattung verwendet.


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Zentrales TestamentsregisterDamit der letzte Wille nicht unberücksichtigt bleibt

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Selbst das wohlüberlegteste Testament nützt nichts, wenn es nach dem Tod nicht dem Nachlassgericht zur Eröff-

nung übergeben wird. Bürger, die sich mit der Abfassung ihres letzten Willens beschäftigen, stoßen zwangsläufig auf das Problem, wie sie sicherstellen können, dass ihr letzter Wille auch aufgefunden und befolgt wird. So machen sich bei-spielsweise Alleinstehende Sorgen, dass ihr Testament nach ihrem Ableben nicht aufgefunden wird. Auch schrecken leider immer wieder Hinterbliebene trotz dro-hender juristischer Konsequenzen nicht davor zurück, nicht genehme Testamente heimlich verschwinden zu lassen. Abhilfe bietet hier das Zentrale Testa-mentsregister. Bei einem notariellen Testament geschieht die Meldung auto-matisch durch den Notar. Nach der Beur-kundung führt dieser die Registrierung

Notarin

Kerstin Richter

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beim Zentralen Testamentsregister der Bundesnotarkammer durch und übergibt das mit einem Siegel verschlossene Testa-ment in die Verwahrung des Amtsgerichts. Will der Bürger ein handschriftliches Testament registrieren lassen, muss er es selbst in die Verwahrung des Amtsge-richts geben. Die Meldung an das Zentrale Testamentsregister erfolgt dann durch das Gericht. Im Sterbefall informiert das Standesamt das Zentrale Testaments-register. Dort wird dann überprüft, ob Verwahrangaben zu einer letztwilligen Verfügung registriert sind. Das Zentrale Testamentsregister informiert sodann die verwahrende Stelle. Das verwahrende Amtsgericht eröffnet daraufhin das Testament und übersendet es an das zuständige Nachlassgericht, das sich am letzten Wohnsitz des Verstor-benen befindet. Das Nachlassgericht

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Telefon: 03771 56720 Fax: 03771 567299

E-Mail: [email protected] www.notar-blaudeck.de

informiert dann Erben und Hinterblie-bene.Die Bundesnotarkammer hat eine gebüh-renfreie Informationshotline unter der Ruf-nummer 0800-3550700 für Anfragen zum Zentralen Testamentsregister eingerichtet. Interessierte Bürger erhalten hier sowie im Internet unter www.testamentsregister.de Antworten auf Fragen zu dem gesetzlichen Register. Weiterführende Informationen erhalten Sie darüber hinaus auch unter www.notarkammer-sachsen.de. ❙

TIPP

TestamentsregisterDas Testamentsregister wird in jedem Sterbefall von Amts wegen auf vorhandene Testamente und andere erbfolgerelevante Urkunden geprüft. Dadurch wird der letzte Wille des Erblassers gesichert, und Nachlass-verfahren können schneller und effizienter durchgeführt werden.www.testamentsregister.de

» Trauer ist der Ausnahmezustand der Seele «

Klaus Ender


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W er etwas zu vererben hat und nicht möchte, dass die gesetzliche Erbfolge greift, sollte sich dazu

durchringen und ein Testament aufset-zen. Auch wenn es zu Lebzeiten vielleicht nicht danach aussieht, so erspart man seinen Hinterbliebenen mit einem Testa-ment unter Umständen viel Ärger und Streit.

Allerdings ist ein fehlerhaftes Testament manchmal sogar unheilvoller als gar kein Testament. Formfehler können zum erfolg-reichen Anfechten des Testaments führen. Unklare Formulierungen können Streitig-

keiten über die Auslegung entfachen. Daher gilt: Wenn Testament, dann richtig!

Tipp 1Handschriftliches TestamentHierfür ist kein Notar notwendig. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur, dass das Testament tatsächlich von dem Erblasser eigenhändig handschriftlich erstellt und auch eigenhändig unterschrieben wurde. Wichtig ist es auch, Ort und Datum anzugeben. So kann das Nachlassgericht feststellen, welches Testament das jüngste und im Zwei-fel das wirksame ist. Formfehler können aber dazu führen, dass das Testament ungültig ist.

Der letzte WilleWenn Testament, dann richtig – fünf Tipps

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Tipp 2Öffentliches TestamentEin Testament kann natürlich auch vor einem Notar errichtet werden. Man bezeichnet dieses als „öffentliches Testa-ment“. Dabei wird vor einem Notar eigener Wahl der letzte Wille mündlich erklärt, der Notar formuliert diesen, liest die Nieder-schrift noch einmal vor und unterschreibt sie anschließend gemeinsam mit dem Erblasser.

Tipp 3Klare FormulierungLaut einer Studie der Beratungsgesell-schaft BBE enthalten 85 Prozent der Testamente Fehler. Typisches Beispiel: Juristisch sind die Begriffe „vermachen“ und „vererben“ nicht das Gleiche, denn Vermächtnisnehmer haben Anspruch auf einzelne Gegenstände, während Erben pauschal ein Teil des Nachlasses zusteht. Werden aber diese Begriffe im Testament durcheinandergebracht, kann es zu einem Anfechten des Testaments kommen.

Tipp 4Notarieller RatIn der Praxis hat sich gezeigt, dass bei familiär einfachen Konstellationen einfache Testamente ausreichen. Wenn allerdings Fragen der Pflichtteilsreduzie-rung behandelt werden müssen oder der Ausschluss eines einzelnen Erben aus der gesetzlichen Erbfolge, muss bereits ein individualisiertes Testament erstellt werden. In diesen Fällen ist es kein Fehler, einen Notar zu beauftragen.

Tipp 5Abweichung von ErbfolgeJe weiter von den gesetzlichen Rege-lungen abgewichen werden soll, je individueller muss ein Testament gestaltet sein. Je individueller ein Testament gestal-tet sein muss, desto wichtiger wird die fachanwaltliche Beratung. ❙

» Beim Erben können sich Besitzer ganzer Häuserzeilen um eine Tasse streiten. «

Professor Dr. Josef Vital Kopp

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STERBEBEGLEITUNG

Sich einem sensiblen Thema stellenCharta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

D ie Auseinandersetzung mit Ster-ben, Tod und Trauer ist vor dem Hintergrund der zunehmenden

Bedeutung chronischer und unheilbarer Erkrankungen, des demografischen Wan-dels sowie sich ändernder gesellschaft-licher Strukturen eine wichtige gesell-schaftliche Aufgabe. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurde 2010 die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutsch-land“ verabschiedet. An ihrer Erstellung waren im Rahmen eines Runden Tisches rund 200 Expertinnen und Experten aus 50 gesellschaftlich und gesundheitspoli-tisch relevanten Institutionen beteiligt.

Die Charta setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. In fünf Leitsätzen wurden Aufgaben, Ziele und Herausforderungen formuliert, um die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei immer der betroffene Mensch.Seit Veröffentlichung der Charta im Sep-tember 2010 ist es gelungen, viele weitere Akteure in den Prozess einzubeziehen, die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den existentiellen Phänomenen Ster-ben, Tod und Trauer zu fördern und die

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B evor ein Mensch stirbt, durchläuft er viele Phasen von Hoffnung,

Krisen und Trauer. Den Sterbenden und auch ihre Angehörigen durch diese Phasen von Anfang an bis zum Ende zu begleiten, ist eine schwierige Aufgabe. Wir können das Leben der Tod-kranken nicht verlängern, aber wir können die Zeit, die noch bleibt, lebenswert machen.

Sterben ist Leben – Leben vor dem Tod. Die Hospiz-arbeit zielt vor allem auf lin-dernde Pflege und Fürsorge.


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Ambulanter Kinderhospizdienst SchmetterlingRudolf-Krahl-Str. 61 a, 09116 ChemnitzTelefon: 0371 [email protected] Kinderhospizdienst WestsachsenFriedrich-Fröbel-Str. 1, 08301 Bad SchlemaTelefon: 03771 [email protected]

Ambulanter Kinderhospizdienst Westsachsen

Unsere ambulanten Kinderhospizdienste unterstützen Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendli-chen, deren Lebenserwartung mit hoher Wahrscheinlich-keit begrenzt ist. Familien, die in Chemnitz, den Altkrei-sen Mittweida, Chemnitzer Land, in Westsachsen, dem Erzgebirge oder dem Vogtland wohnen. Wir begleiten die erkrankten Kinder/Jugendlichen, deren Eltern und Geschwister vom Zeitpunkt der Diagnose an, während der Erkrankung, bis über den Tod des Kindes hinaus.

Unser Verein bietet Begleitung in der Trauer· für verwaiste Eltern in einem Trauercafé und Veranstaltungen· für trauernde Geschwister in einer Kindertrauergruppe

Elternverein krebskrankerKinder e.V. Chemnitz

STERBEBEGLEITUNG

Ziele der Charta stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Über 1.000 Organisationen und Institutionen sowie mehr als 12.400 Einzelpersonen – darun-ter auch zahlreiche Politiker aller Ebenen – haben sich bisher mit ihrer Unterschrift für die Charta und ihre weitere Umset-zung eingesetzt.Im Rahmen einer nationalen Strategie geht es nun darum, die in der Charta formulierten Leitsätze – auch mit Unter-stützung der Politik – so umzusetzen, dass jeder Betroffene unabhängig von der zugrunde liegenden Erkrankung, der per-sönlichen Lebenssituation oder des Ver-

sorgungsortes eine qualitativ hochwertige palliative und hospizliche Behandlung und Begleitung erhält. In Ergänzung hierzu hat das Bundesministerium für Gesundheit im Juli 2013 das Forum „Palliativ- und Hospizversorgung in Deutschland“ einge-richtet.

Die fünf Leitsätze (Kurzfassung)• Jeder Mensch hat ein Recht auf ein

Sterben unter würdigen Bedingungen. Er muss darauf vertrauen können, dass er in seiner letzten Lebensphase mit seinen Vorstellungen, Wünschen und Werten respektiert wird und dass

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STERBEBEGLEITUNG

» Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen. «

Zentraler Leitgedanke der Charta

Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden.

• Jeder schwerstkranke und sterbende Mensch hat ein Recht auf eine umfas-sende medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Betreuung und Begleitung, die seiner individuellen Lebenssituation und seinem hospiz-lich-palliativen Versorgungsbedarf Rechnung trägt.

• Jeder schwerstkranke und sterbende Mensch hat ein Recht auf eine ange-messene, qualifizierte und bei Bedarf multiprofessionelle Behandlung und Begleitung.

• Jeder schwerstkranke und sterbende Mensch hat ein Recht darauf, nach dem allgemein anerkannten Stand der Erkenntnisse behandelt und betreut zu werden.

• Jeder schwerstkranke und sterbende Mensch hat ein Recht darauf, dass etablierte und anerkannte internatio-nale Empfehlungen und Standards zur Palliativ versorgung zu seinem Wohl angemessen berücksichtigt werden. ❙

Weitere Informationen und die Leitsätze im vollen Wortlautwww.charta-zur-betreuung-sterbender.de/

• regelmäßige Besuche, bewusstes Abschiednehmen• Begleitung unabhängig von Glauben und Herkunft• Hilfe für Hinterbliebene bei der Bewältigung der Trauer in Einzel- und Gruppengesprächen• jeden 1. Mittwoch im Monat „TrauerTreff“


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Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied STERBEBEGLEITUNG

Die Phasen des SterbensEs ist schwer, sich in die Situation eines Sterbenden hinein zu versetzen

O ft ist der Umgang mit Menschen einfacher, wenn man sich in seine Situation hineinversetzt und

versucht, zu verstehen, was ihn bewegt, welche Emotionen und Gedanken er hat. Natürlich ist es fast unmöglich, sich in die Situation eines Sterbenden hinein zu versetzen. Helfen können aber hier die fünf Phasen des Sterbens, die von der amerikanischen Ärztin und Sterbefor-scherin Elisabeth Kübler-Ross erarbeitet wurden. Diese Phasen durchleben nicht alle Todkranken gleich. Manchmal wer-den Phasen weggelassen oder mehrfach durchlebt. Dies ist abhängig davon, wie lange der Sterbeprozess andauert und von der psychischen Verfassung des Betroffenen.

1. Phase: Nicht-wahrhaben-Wollen und IsolierungDer Betroffene will die Diagnose der tödlichen Erkrankung nicht wahrhaben, die eigene Sterblichkeit liegt außerhalb seiner Vorstellungskraft. Er verdrängt sie und erlebt einen Schock. Er glaubt an Verwechslungen und Irrtümer. Oft sucht er weitere Ärzte auf, in der Hoffnung auf eine bessere Diagnose.Angehörige und Pfleger versuchen oft, diese Todesgefahr zu verbergen, um einen Schock zu vermeiden und der eigenen Betroffenheit zu entgehen. Doch dieses Verbergen und Verschweigen kann den Betroffenen in eine noch größere Krise stürzen. Er ahnt etwas und spürt, dass er belogen wird und man ihm etwas verheimlicht.Der Sterbende sollte aber offen über seine Befindlichkeiten reden und auf wahrhaf-

tige Antworten vertrauen können, um so schrittweise zu begreifen, wie es um ihn steht. Aber es sollten auch andere Gespräche geführt werden, die den Kran-ken ablenken und ihn dazu ermutigen, das Leben noch intensiv auszukosten.

2. Phase: Zorn und ÄrgerIn der zweiten Phase folgt meist Zorn, Groll, Wut, Neid. Denn der Betroffene stellt sich die Frage: „Warum denn gerade ich?“ Der Sterbende richtet seinen Zorn gegen diejenigen, die weiterleben dürfen, also Angehörige, Pflegepersonal, usw.


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Die so „Angegriffenen“ sollten sich von den Anschuldigungen und Beschimpfungen nicht persönlich angesprochen fühlen. Vielmehr sollten sie dem Kranken die Möglichkeit geben, über seine Probleme und Ängste offen reden zu können. Denn wenn der Betroffene sich verstanden fühlt und ihm Hilfe zugesichert wird, werden die Aggressionen am schnellsten wieder abgebaut.

3. Phase: VerhandelnIn dieser meist kurzen Phase erkennt der Betroffene den bevorstehenden Tod

an, dennoch versucht er zu „verhan-deln“ mit den Ärzten, Pflegepersonal, dem Schicksal und mit Gott. Er besucht plötzlich die Kirche, legt Gelübde und Versprechen ab: „Das will ich auch ändern, wenn ich weiterleben darf“, es wird um Aufschub gebeten, z.B. bis zur Geburt des ersten Enkels oder Uren-kels. Der Kranke nimmt regelmäßig an den Therapien teil und stimmt neuen Therapien zu. Angehörige und Pflege-personal sollte versuchen, im Sinne der Wahrhaftigkeit die Hoffnungen auf einen realistischen Hintergrund zurückzufüh-ren und keine falschen Hoffnungen zu wecken.

4. Phase: Depressive PhaseDie Depression ist vor allem durch eine hoffnungslose innere Leere, durch Sinn-losigkeitsgefühle und Lebensüberdruss gekennzeichnet. Der Sterbende trauert um das, was er mit seinem Tod verlieren wird, um das, was ihm wichtig war. Er bereut vielleicht zurückliegende Versäumnisse, erinnert sich an frühere Ereignisse und Probleme, die er jetzt nicht mehr lösen kann.

Doch auch in dieser Phase gibt der Sterbende die Hoffnung nicht auf. Er hofft immer noch auf eine Genesung oder zumindest auf ein gutes, möglichst schmerzfreies Sterben. Gerade diese Hoffnung auf ein schmerzfreies Sterben kann das Pflegepersonal in Zusammenar-beit mit den behandelnden Ärzten und mit einer guten Sterbebegleitung im Sinne von Palliative Care erfüllen.

den Tagen mehr Leben. «» Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage

zu geben, sondern

Cicely Saunders


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STERBEBEGLEITUNG

5. Phase: AkzeptanzIn dieser letzten Phase nimmt der Betrof-fene sein Schicksal an und willigt darin ein. Er ist jetzt körperlich und geistig erschöpft, schläft viel und möchte häufig nicht gestört werden. Meist kann und will er sich nur noch mit wenigen Worten und Gesten verständigen.Er beginnt, sich von seiner Umwelt abzunabeln, möchte kaum oder keinen Besuch mehr. Vorher wichtige Beschäf-tigungen wie Fernsehen, Lesen oder Musik hören werden für den Sterbenden zunehmend uninteressanter, können von ihm sogar als störend empfunden werden.Dennoch entwickelt er eine besondere Sensibilität gegenüber seiner Umgebung. Der Sterbende nimmt seine Umgebung wahr, auch wenn er abwesend erscheint. Deshalb ist gerade jetzt ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen gefragt. Es spricht nichts gegen Körperkontakt, wie z.B. in den Arm nehmen oder das Berühren von Schulter oder Hand. Das Streicheln über Kopf oder Wange sollte hingegen nur wirk-lich Nahestehenden erlaubt sein, die sicher wissen, dass dies vom Sterbenden nicht als unangenehm wahrgenommen wird. ❙

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Standorte der Beratungs-stellen. Sprechzeiten und Kontaktinformationen unter www.diakonie- westsachsen.de

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Wir bieten Ihnen unsere Zeit und Kompetenz an:

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Christlicher Hospizdienst „Lebensspur“ Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst

Diakoniewerk Westsachsen gemeinnützige GmbH Pestalozzistraße 17, 08371 Glauchau Telefon: 03763 400464 oder 0163 8058655 (24h erreichbar) Fax: 03763 4419005 Mail: [email protected] weitere Informationen: www.diakonie-westsachsen.de

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J eder Mensch der trauert oder an einer schlimmen Krankheit leidet, kann mit Hilfe und seelischer Unterstützung

von Außen diese Zeit besser durchleben. Trauer- und Sterbebegleitung ist ein schwerer Dienst.

Doch es gibt Menschen, denen diese mitmenschliche Geste in die Wiege gelegt wurde. Brunhilde Illgen ist eine solche Frau, deren Lebensziel es ist, für andere da zu sein und ihnen in der Not zu helfen. Die Olbernhauerin ist ausgebildete Diplom-Sozialpädagogin und steht anderen zur Seite, um ihnen mit ihrem Optimismus immer wieder Mut zu machen. Ehrenamt-lich betreut sie Betroffene während ihrer Krankheit sowie deren Angehörige auch noch danach und leistet eine Trauerbeglei-tung der anderen Art. Für die 66-Jährige steht fest: „In meiner Trauerarbeit habe ich viel gelernt: Trauer erleben und Trauer erfahren. Es ist für mich faszinierend, die-sen Betroffenen zu begegnen. Die Helden sind diese Menschen, die mich so nahe an sich heranlassen, voller Mut ihren Weg bis zuletzt gehen und das mit einer Begleit-person, die sie vorher vielleicht nicht ein-mal kannten. Ich bin sehr dankbar, diese Menschen erleben und von ihnen lernen zu dürfen, um sie dann wieder loszulas-sen.“ Seit einiger Zeit arbeitet die Ehren-amtlerin für den Ambulanten Hospizdienst Greifenstein e.V. Der Verein unterstützt schwerstkranke und sterbende Menschen im ambulanten Erwachsenenhospiz und im ambulanten Kinderhospiz. Neben Trauer- und Sterbebegleitung hält sie für den Verein als Referentin auch Vorträge in

Pflegeheimen, spricht über Schuldgefühle, Authentizität und Gesprächsführung in schwierigen Lebenssituationen. Denn sie weiß: „Die Trauer zu verarbeiten, ist nicht einfach und dauert oft eine lange Zeit. ‚Es wird nie wieder so wie es einmal war’, diesen Tatbestand anzunehmen, das ist für Trauernde ein schwerer aber wichtiger Schritt. Man muss begreifen lernen, dass es irgendwann eine neue Normalität geben wird. Trauernde und Helfer sollten sich auf Augenhöhe begegnen – das bereichert dann beide Seiten. Mich persönlich macht die Trauerarbeit stark und ich bin dankbar, dass ich helfen und begleiten darf.“ ❙

»Mich macht die Trauerarbeit stark«Die Helden sind immer die anderen

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Brunhilde Illgen bietet Hilfe zur Selbsthilfe an.


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Hospiz- und Palliativdienst Chemnitz e.V.

· Beratung und Entlastungsmöglichkeiten in schwerster Krankheit und in der letzten Lebenszeit

· Begleitung in der Häuslichkeit · vollstationäre Hospizversorgung · Gesprächs- und Gruppenangebote in der Trauer

Ambulanter Bereich Angelika Schmieder Tel: 0371-560 15 11

Stationärer Bereich Anja Merkel Tel: 0371-560 15 15

Wir sind gerne für Sie ansprechbar.

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Am Karbel 61a · 09116 Chemnitz · Internet:

Geborgenheit auf dem letzten WegHospiz – Lebensbegleitung in schweren Zeiten

I n diesem Jahr begeht der Hospiz- und Palliativdienst Chemnitz e.V. das 10-jäh-rige Bestehen des Stationären Hospizes.

Das Stationäre Hospiz Chemnitz ist das größte in Sachsen und bietet Platz für 16 Bewohner. Es hat einen häuslichen

Charakter, setzt auf individuelle Betreu-ung in liebevoller Umgebung und bietet Fürsorge, Sicherheit und Geborgenheit für Menschen auf ihrem letzten Lebens-weg. Hier haben Lachen und Weinen, Angst und Wut, Trauer und Liebe ihren Platz. Zweimal wöchentlich gibt es ärzt-

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Das Hospiz Chemnitz ist seit zehn Jahren für Betroffene und deren Angehörige da.


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STERBEBEGLEITUNG

liche Visiten und die medizinische sowie pflegerische Betreuung erfolgt auf fachlich hohem Niveau. Carmen Rakutt ist Koor-dinatorin beim Ambulanten Hospizdienst und sie kennt die Ängste der Menschen vor dem „Hospiz“: „Bei dem Wort ‚Hospiz’ reagieren die Betroffenen und Angehö-rigen oft mit Verunsicherung und Angst. Oftmals heißt es erschrocken: ‚So weit ist es doch noch nicht’. Nein, vielleicht ist es noch nicht soweit, doch unverbindliche Gespräche könnten hilfreich sein um darü-ber nachzudenken was zu tun ist, wenn die Krankheit rascher fortschreitet als gehofft. Welche Wünsche hat man noch, welche Versorgungs- und Unterstützungsmöglich-keiten gibt es und was gibt mir Sicherheit auf dieser letzten Wegstrecke?.“ Hospiz-arbeit hat viele Gesichter und lebt durch das Engagement zahlreicher haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter. Der ambu-lante Hospizdienst bietet psychosoziale Unterstützung bei schwerer Krankheit und Trauer. Allein im vergangenen Jahr bestand Kontakt zu 250 Betroffenen und deren Familien. „Wir möchten für jeden da sein, unabhängig von Religion, Nationalität und sozialer Stellung. Unser Dienst wird durch ausgebildete, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter geleistet, er ist kostenfrei und unterliegt der Schweige-pflicht. Ganz wichtig ist jedoch, dass wir in unserer Arbeit nicht nur über Tod und Sterben reden, sondern über das Leben. Die Gespräche sind völlig unverbindlich. Wir möchten beratend zur Seite stehen und zugleich Mut machen, sich in schwe-ren Zeiten Rat und Hilfe zu suchen“, betont Carmen Rakutt. ❙

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STERBEBEGLEITUNG

Begleitung und AbschiedTrauer braucht menschlichen Beistand

W er Beistand und Begleitung sucht und nicht allein gelassen werden möchte, der findet Hilfe bei den ver-

schiedensten Ambulanten Hospizdiensten.

Annett Groer aus Schlettau ist die Leiterin des Ambulanten Malteser Hospizdienst Annaberg. Sie weiß: „Die letzte Lebenszeit, aber auch die Trauer brauchen mensch-lichen Beistand. Deshalb ist es unsere Auf-gabe die Betroffenen und deren Angehörige zu begleiten und zu unterstützen. Viele Menschen haben den Wunsch nach einem würdevollen und schmerzfreien Lebensaus-klang in ihrer gewohnten Umgebung.“ Schwerpunkt der Malteser Hospizarbeit ist die ehrenamtliche ambulante Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und deren Angehörigen. Sie findet in erster Linie in der häuslichen Umgebung der Betrof-fenen statt. Eine Begleitung ist aber auch in Krankenhäusern oder Altenheimen möglich. Angeboten werden Beratung, psychosoziale

Begleitung, palliativpflegerische und palliativ-medizinische Beratung bzw. die Vermittlung schmerztherapeutischer Hilfen aber auch seelsorgerisch-spirituelle Begleitung und Trauerbegleitung.

Es ist mir eine Ehre, den Menschen zur Seite zu stehenWenn jemand wie Annett Groer ständig mit Sterbenden zu tun hat, dann stellt sich die Frage: Warum tut sie das und wie geht es ihr damit? Die Antwort der 43-Jährigen lässt staunen, denn für sie steht fest: „Es kommt immer auf den Blickwinkel an. Für mich ist es eine Ehre, den Menschen zur Seite zu stehen. Ich finde es sehr berührend, dass ich diejenige sein darf, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet. Das ist für mich etwas Positives. Den Betroffenen und Angehörigen kann ich nur empfehlen, die verbleibende Zeit gemeinsam zu leben, das Gefühl der Traurigkeit zuzulassen und so schwer es auch fällt, einfach zu versuchen den Tod, der zum Leben dazu gehört, zu akzeptieren. Nehmen Sie Hilfe an, denn wir sind die-jenigen, die Zeit haben und die sich die Zeit nehmen.“ Die Hospizarbeit der Malteser beruht auf zwei Säulen. Zum einen in der Sterbe-begleitung, um hier für Kranke da zu sein und beratend zur Seite zu stehen. „Zum anderen haben wir die Erfahrung gemacht, dass größtenteils die Angehörigen Hilfe brauchen. Wenn es den Angehörigen gut geht, dann geht es meist auch den Kranken gut. Wenn Sie für sich oder einen Angehöri-gen Begleitung und Unterstützung suchen, sprechen Sie uns oder einen der zahlreichen Hospizdienste an“, empfiehlt Annett Groer. ❙

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Annett Groer nimmt sich Zeit für die Betroffenen.


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Der Tod eines geliebten MenschenWenn ein Mensch geht, drängen viele Fragen auf Antwort

M anchmal kommt er nicht über-raschend, ist eine Erlösung nach schwerer Krankheit.

Manchmal kommt er ganz plötzlich, reißt einen Nahestehenden mitten aus dem Leben.

Und immer ist der Tod ein schwerer Schlag, löst Bestürzung, Schmerz und Trauer aus. Wie sollen wir ohne den geliebten Menschen, der ein Teil unseres Lebens war, weiterleben? Ein unfassbarer Gedanke, auf den es im Augenblick des Schmerzes keine Antwort gibt.

Aber das Leben muss weitergehen! Uner-bittlich. Es lässt uns kaum Zeit zur stillen Trauer. Es sind viele Fragen zu klären und Entscheidungen zu treffen. Für all das braucht man eigentlich einen klaren Kopf, doch den haben Trauernde meist nicht.

Gut ist es, wenn bereits vor dem Sterbefall wichtige Fragen geklärt wurden.Gut ist es, wenn Freunde oder Verwandte hilfreich zur Seite stehen. Und gut beraten ist, wer sich möglichst schnell professionelle Hilfe in einem Bestattungsunternehmen holt. ❙

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TRAUERFALL

Todesfall – was nun?Trauer lähmt uns und dennoch müssen wir handeln

E in geliebtes Herz hat aufgehört zu schlagen. Der Schock, die tiefe Bestür-zung, der Schmerz über den Verlust

lösen Chaos in unserem Kopf aus und wir sind kaum fähig, einen klaren Gedanken zu formulieren. Der Todesfall eines nahe-stehenden Menschen ist ein Ereignis, das uns emotional und geistig überfordert und gleichzeitig organisatorisch viel von uns abverlangt. Tiefe Trauer lähmt uns und dennoch müssen wir handeln.

Sollte Ihr Angehöriger zuhause verstorben sein, muss zunächst ein Arzt, möglichst der Hausarzt, benachrichtigt werden. Dieser untersucht den Verstorbenen, um die Todesursache festzustellen und stellt den Totenschein aus. Eventuell ist auch ein Seelsorger herbeizurufen.Anschließend muss ein Bestatter infor-miert werden, der den Verstorbenen abholt und in seinem Institut hygienisch versorgt und für die Bestattung vorberei-tet. Sollte der Verstorbene einen Bestat-tungsvorsorgevertrag abgeschlossen haben, so hat er damit bereits seinen Angehörigen viele Entscheidungen im Vorfeld abgenommen.Weitere schwere, aber wichtige Schritte sind das Informieren engster Angehöriger, mit denen eventuell das weitere Vorgehen beraten werden kann. Die wichtigsten Unterlagen des Verstorbenen müssen zusammengesucht werden (Personalaus-weis, Geburtsurkunde; bei Verheirateten die Heiratsurkunde, bzw. das Familien-stammbuch, Urkunden zu Lebensversi-cherungen und Sterbegeldversicherung). Gibt es Verfügungen des Verstorbenen,

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TRAUERFALL

Testament oder einen Bestattungsvorsor-gevertrag?Hat der Verstorbene allein gelebt, so sollte am Todestag kurz die Wohnung inspiziert werden (eventuell Heizung abdrehen, Fenster schließen, Haustiere versorgen oder jemand zur Pflege übergeben). In den folgenden zwei, drei Tagen sollten Sie sich auch um die Zimmerpflanzen kümmern sowie Kühlschrank und Tiefkühltruhe lee-ren. Durchsuchen Sie auch die Schränke nach leicht verderblichen Lebensmitteln, damit diese bis zur Wohnungsauflösung nicht unentdeckt verderben, sondern entsorgt oder eventuell noch verwendet werden können. Schauen Sie auch den Terminkalender durch und sagen sie even-tuelle Termine ab. In den nächsten Tagen sind viele Behördenwege und organisato-rische Aufgaben zu erledigen (zum Beispiel Kündigung von Mitgliedschaften und Ver-trägen, Anzeige in der Zeitung aufgeben, Erbschein beantragen usw.). An alles zu denken, ist fast unmöglich. Der Bestatter informiert nicht nur über notwendige Maß-nahmen, sondern nimmt auf Wunsch auch viele Aufgaben ab.

Damit nichts vergessen wird, haben wir hier eine kleine Checkliste der ersten Schritte vorbereitet. ❙

Checkliste• Arzt verständigen, um den Tod offiziell

festzustellen (Totenschein wird aus-gestellt)

• Benachrichtigung der engsten Angehörigen und weitere Schritte besprechen

• wichtige Unterlagen suchen (Personal-ausweis, Geburtsurkunde, Heirats-urkunde, usw.)

• Verträge und Verfügungen des Ver-storbenen suchen und entsprechend handeln (z.B. Testament, Vorsorge-vertrag mit Bestattungsinstitut, Willens-erklärung zur Feuerbestattung, usw.)

• Wohnung überprüfen (Haustiere und Pflanzen versorgen, eventuell Strom, Gas, Wasser abstellen)

• Bestatter auswählen• Abholung des Verstorbenen und

Überführung in die Leichenhalle vereinbaren

• Sterbefall beim Standesamt melden und Sterbeurkunde ausstellen lassen

• Erbschein beim Nachlassgericht beantragen

• Krankenkasse melden; Lebens- und Unfallversicherung informieren; eventuell Pfarramt benachrichtigen, eventuell Arbeitgeber des Verstor-benen verständigen

• Kündigung von Verträgen und Mit-gliedschaften


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Im GesprächMary-Ann Hosszú: »Ein kompetenter Bestatter nimmt Ihnen die Last von den Schultern«

W enn man einen lieben Angehöri-gen verliert, ist es wichtig, kom-petent und fachkundig beraten

zu werden.“, so Mary-Ann Hosszú vom Bestattungsunternehmen Gyula Hosszú in Limbach-Oberfrohna.„Die Hauptaufgabe eines Bestattungs-unternehmens liegt in der Organisation der Trauerfeier/Beerdigung sowie in der Erledigung aller anfallenden Formalitäten.“ Auch die Vermittlung von Trauerrednern und Pfarrern sowie des notwendigen Blu-menschmuckes, einer eventuellen Trauer-anzeige in der Zeitung Ihrer Wahl und der musikalischen Umrahmung übernimmt das Bestattungsunternehmen für Sie.Ein gutes Bestattungsunternehmen berät Sie ausführlich über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten und dabei anfal-

lende Kosten. Ein seriöses Bestattungs-unternehmen wird Ihnen einen Kosten-voranschlag erstellen und aushändigen. „Die Mitarbeiter nehmen sich genügend Zeit für Sie und die Beantwortung Ihrer Fragen. Scheuen Sie nicht davor zurück, alle für Sie relevanten Fakten zu hinterfra-gen“, rät Mary-Ann Hosszú.

Was wird benötigt„Sie sollten zum Gespräch mit dem Bestatter möglichst alle wichtigen Doku-mente und Unterlagen mitnehmen“, so Mary-Ann Hosszú. „Benötigt werden u.a. das Familienbuch (bzw. die Heiratsur-kunde, bei Ledigen die Geburtsurkunde, bei Geschiedenen das rechtskräftige Scheidungsurteil), bei verwitweten Verstorbenen die Sterbeurkunde des

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Gyula HosszúBestattungsunternehmen und Heimbürge

Erfahrung, Kompetenz und Vertrauen in der dritten Generation24 Stunden erreichbar · auch an Sonn- und Feiertagen · ohne Aufpreis

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Limbach-Oberfrohna Mittweida✆ (0 37 22) 9 23 19 ✆ (0 37 27) 9 96 52 01

Zertifi ziertes QM Systemnach ISO 9001:2008

Ein Unternehmen des

Ehepartners, der Personalausweis, die Rentennummer(n) für die Abmeldung der Altersrente und der Witwenrente, die Chip-Karte der Krankenkasse sowie Lebens- bzw. Sterbeversicherungspo-licen.“ Sollten Sie einige der Dokumente nicht dabei haben, weil Sie diese beispiels-weise im Nachlass noch nicht gefunden haben, müssen Sie diese so schnell wie möglich nachreichen. Nicht auffindbare Dokumente müssen bei den Behörden neu beantragt werden. „Gern hilft Ihnen der Bestattungsunternehmer bei der Erledigung aller anfallenden, die Beerdi-gung betreffenden, Formalitäten“, erklärt Mary-Ann Hosszú. ❙

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TIPP

GesprächsvorbereitungBeim Gespräch mit dem Bestatter werden die Personalien des Verstorbenen benötigt. Falls das Bestattungshaus die Anzeige des Sterbefalls beim Standesamt und weitere Formalitäten für Sie erledigt, werden auch die entsprechenden Dokumente benötigt. Eine wichtige Frage ist, wie und wo der Verstorbene beigesetzt werden soll. Der Bestatter berät Sie über die unterschiedlichen Bestattungsarten und über die verschiedenen Friedhöfe der Region, vorhandene Grabformen und die damit verbundenen Anforderungen (Kosten, Ruhefristen, Gestaltungsvorschriften usw.).


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Gütesiegel Hilfreich bei der Wahl des Bestattungsunternehmens

N ach einem Todesfall bleibt nicht viel Zeit, um sich für einen Bestatter zu entscheiden. Zudem haben die

Hinterbliebenen keinen Nerv, um sich lang-wierig mit der Frage auseinanderzusetzen, welchem Bestattungsunternehmen sie sich anvertrauen sollten.

Leider gibt es auch in dieser Branche – wie wohl in allen Branchen – einige sogenannte Schwarze Schafe. Daher sollte man – so schwer dies auch fallen mag – bei der Wahl auf einige Dinge achten. Wie lange ist das Unternehmen schon am Markt, ist es vielleicht ein alteingesessenes traditions-

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» Zweimal lebt, wer in der Erinnerung lebt. «

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BestattungswesenZschopauInhaberin Gudrun SchwarzGartenstraße 9, 09405 Zschopau

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reiches Familienunternehmen? Wie ist der Ruf, wie das Erscheinungsbild und der Werbeauftritt?Mundpropaganda ist die beste Wer-bung: Hat ein Verwandter, Nachbar oder Bekannter vielleicht vor einiger Zeit einen Todesfall zu beklagen? Fragen Sie, welchen Bestatter er beauftragte und nach seinen Erfahrungen.Eine hilfreiche Orientierung bei der Wahl eines Bestatters sind auch die Gütesie-gel. Sie werden von Berufsverbänden an Bestattungsinstitute vergeben, wenn sie bestimmte Qualitätsanforderungen erfül-len. Dabei können Bestattungsinstitute von verschiedenen branchenspezifischen Ver-bänden oder von branchenunabhängigen Institutionen qualifiziert werden.

Bestatter – vom Handwerk geprüftEs gibt unterschiedliche Verbände in der Bestatterbranche, die jeweils eigene Qua-litätsanforderungen für die Vergabe eines

Qualitätssiegels haben. Unter anderem vergibt der Bundesverband Deutscher Bestatter das Markenzeichen „Bestatter - vom Handwerk geprüft“. Dieses Zeichen ist nach DIN EN ISO 9001:2008 vom TÜV Rheinland zertifiziert.Damit ein Bestattungsinstitut dieses Quali-tätssiegel führen darf, muss es qualifizierte Mitarbeiter haben, 24 Stunden erreichbar sein und transparente Bestattungskosten bzw. eine transparente Preisgestaltung vorweisen.

Bestatter – Mitglied der InnungDer Bundesverband Holz und Kunststoff als Bundesinnungsverband für das Bestat-tungsgewerbe verleiht das Siegel „Bestat-ter – Mitglied der Innung“. Als Vorausset-zung für dieses Qualitätssiegel müssen Bestattungsinstitute lediglich sicherstellen, dass den Angehörigen alle administrativen und organisatorischen Aufgaben rund um den Todesfall abgenommen werden.


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Qualifizierter BestatterDie Verbraucherinitiative Aeternitas ver-leiht das Qualitätszeichen „Qualifizierter Bestatter“. Für dieses Qualitätssiegel wer-

den ausgebildete Fachkräfte, transparente Preisauszeichnung und Kostenvoran-schläge für jeden Kunden vorausgesetzt.

Geprüfter BestatterHierbei handelt es sich um eine modulare Ausbildung, die der Bundesverband Deut-scher Bestatter anbietet. Die Lehrgänge, die unter anderem die Themen „Hygiene“ und „Beratungsgespräch“ behandeln, werden mit mündlichen und schriftlichen Prüfungen abgeschlossen. Der „Geprüfte Bestatter“ ist kein Qualitätssiegel eines Betriebes, sondern eine berufsbegleitende Ausbildung des Bestatters.

Branchenunabhängige Auszeichnungen „ServiceQualität“Wie in vielen anderen Branchen werden auch im Bestattungswesen branchen-unabhängige Auszeichnungen verliehen, unter anderem vom TÜV die Zertifizierung „ServiceQualität“ nach DIN EN 15017. ❙

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AbschiedWürdevolle Trauerfeier vorbereiten

D er Weg zur Bestattung und Trauer-feier ist ein schwerer Gang und auch ein wichtiger Schritt in der Trauer-

bewältigung. Die Gedenkfeier bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Verwandten, Freunden und Bekannten Abschied von dem Verstorbenen zu nehmen, ihm die gemeinsamen Gedanken zu widmen und sich seiner dankbar zu erinnern.

Die heutigen Bestattungsbräuche gehen auf eine lange Tradition und jahrtausende-alte Rituale zurück. Der Wunsch, würdevoll Abschied von den Toten zu nehmen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Viele Hinter-bliebenen empfinden in einer würdevollen Beisetzung und Trauerfeier nicht nur Trost und Beistand, sie spüren, wie durch die

Zeremonie der innere Druck verschwindet und sie ein erster wichtiger Schritt ist, um loslassen zu können.Die Trauerfeier sollte einen angemessenen Rahmen für das letzte Geleit bilden, das dem Verstorbenen zuteil wird. Zwar ist man an gewisse Vorgaben, vor allem bei einer kirchlichen Bestattung, gebunden, doch sollten hier auch die persönlichen Wünsche des Verstorbenen bzw. der Fami-lie einfließen.

Emotionen durch MusikAuch bei der Musikauswahl gibt es keine Beschränkungen. Musik spricht Emotio-nen an wie kaum eine andere menschliche Ausdrucksform. Bedacht ausgewählte Musikstücke sind somit mehr als nur

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einem angemessenen Rahmen Ihre Trauerfeier für Sie aus.

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ein musikalischer Rahmen, sondern setzen Akzente, bewegen und verstär-ken die Gefühle der Trauergäste. Längst beschränkt man sich bei der Auswahl nicht nur auf klassische Stücke. Häufig werden auch Lieblingslieder des Verstorbenen aus den Bereichen populärer Musik gewählt oder Musikstücke, die symbo-lisch an gemeinsam verbrachte Momente erinnern. Eingeleitet wird die Trauerfeier bzw. Gedenkfeier meist durch ein Instru-mentalstück. Ebenso begleitet Instrumen-talmusik den Auszug der Trauergemeinde aus der Kapelle bzw. Kirche oder Trauer-halle. Instrumentale Klänge passen auch

an das Ende einer Ansprache; sie ermög-lichen den Trauergästen, das Gehörte nachwirken zu lassen.Lieder hingegen haben immer eine Aus-sage. Sie sind also nicht nur musikalisch bedeutsam, sondern auch inhaltlich. Daher gehören sie in den Verlauf der Feier, an eine Stelle, die inhaltlich passt.

Worte der Trauer und der dankbaren ErinnerungEs ist schwer, Trauer in Worte zu fassen. Daher kommt gerade der Trauerrede eine große Bedeutung zu, in der Lebens-momente des Verstorbenen noch mal

Ein Abschiedin Würde und Dankbarkeit

Noch einmal reden- von der Wärme des Lebens- von Trauer und Leid- von Liebe und Hoffnung

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lebendig werden, die Worte der Dankbar-keit findet, aber auch Worte des Trostes und der Anteilnahme. In einem ausführ-lichen Gespräch mit dem Trauerredner können Sie die Details besprechen.

Bereiten Sie sich auf dieses Gespräch vor und machen Sie sich einige Stichpunkte zu Lebensdaten und Details, die unbedingt zur Sprache kommen sollen. Oft emp-finden die Hinterbliebenen bereits das vorbereitende Gespräch mit dem Trauer-redner als tröstend und hilfreich, mit dem schmerzlichen Verlust umzugehen. Da ist

einer da, der geduldig und verständnisvoll zuhört und tröstende Worte findet. ❙

TIPP

TrauerfeierBei der Planung und Vorbereitung der Trau-erfeier helfen die Mitarbeiter der Bestattungs-institute. Sie beraten bei der Auswahl des Blumenschmucks, besprechen den genauen Ablauf der Bestattungszeremonie, vermitteln Trauerredner und Musiker und unterstützen die Hinterbliebenen bei vielen Details.

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Für immer offlineWir hinterlassen zu Lebzeiten viele Spuren – nun auch virtuelle

Ü ber 86 Prozent der Deutschen nutzen das Internet. Ob zuhause vor dem PC oder mobil mit Tablet oder

Smartphone – das Internet ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens geworden. Wenn Menschen sterben, dann hinter-lassen sie heute nicht nur Geld, ein Auto, Möbel und andere reale Dinge, sondern auch ein virtuelles Erbe. Neben oft meh-reren E-Mail-Konten, Mitgliedschaften in Foren, möglicherweise kostenpflichtigen Mitgliedschaften bei kommerziellen Anbie-tern verfügen rund 28 Millionen Menschen in Deutschland über ein Facebook-Profil.

Die Hinterbliebenen stehen vor der Heraus-forderung, sich nicht nur um die realen Hinterlassenschaften eines Verstorbenen zu kümmern, sondern auch um das virtuelle Erbe. Das Internet vergisst nicht. Zumeist sind den Hinterbliebenen die vielen Inter-netaktivitäten des Verstorbenen im Detail gar nicht bekannt und nicht selten nehmen die User ihre Log-Daten und Passworte mit ins Grab.Während sich Internetnutzer oft keine Gedanken darüber machen, was wäre wenn, haben die Macher von Facebook zwei Möglichkeiten eingebaut, wie mit dem Profil von verstorbenen Usern umgegan-gen werden kann. So kann gewählt werden, ob der Account gelöscht wird. Dann ist er für andere Facebook-Nutzer nicht mehr einsehbar. Alternativ kann der Account auch bleiben und wird in den Gedenkzu-stand gesetzt. Konten, die in den Gedenk-zustand versetzt wurden, können nur noch von bestätigten Freunden aufgerufen wer-den. Die Chronik des Verstorbenen wird in

eine Art digitales Kondolenzbuch verwan-delt, in dem die Besucher ihre Gedanken und Gefühle äußern und teilen können. Auch die Funktion, dem verstorbenen Nutzer Nachrichten schreiben zu können, bleibt bestehen. Diese Nachrichten werden aber niemals gelesen, weil der Zugriff auf das Konto gesperrt ist. Somit können Beiträge, Fotos und Kommentare nicht mehr bearbeitet, verändert oder entfernt, Freunde nicht hinzugefügt oder aus der „Community“ gelöscht werden. Nur nachge-wiesene, unmittelbare Familienangehörige können die Entfernung der Konten von Verstorbenen bei Facebook beantragen. In den Gedenkzustand versetzten kann jeder, der mit dem Verstorbenen befreundet war. In beiden Fällen muss der Tod durch eine Sterbeurkunde oder ein ähnliches Doku-ment nachgewiesen werden. ❙

TIPPS

Virtuelles ErbeSo wie wir uns zu Lebzeiten Gedanken machen, was mit unserem realen Erbe geschieht, sollten wir uns auch um unser virtuelles Erbe sorgen. Soll der Facebook-Account gelöscht oder in den Gedenkzustand versetzt werden? Dies kann verbindlich im Testament festgelegt werden. Bewahren Sie an einer sicheren Stelle alle Zugangsdaten für E-Mail-Konten, Mitgliedschaften in Foren und unbedingt von kostenpflichtigen Mitglied-schaften bei kommerziellen Anbietern sowie Verträge mit den Internetanbietern auf (am besten mit beim Testament), damit sich Ihre Hinterbliebenen zuverlässig um Ihr virtuelles Erbe kümmern können.

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In schweren Stunden für Sie daDas Bestattungsunternehmen Amoroso besteht seit 1996 im Stadtkern von Limbach-Oberfrohna und nun auch seit 2014 im Zentrum von Burgstädt, Markt 11.Für die Inhaberin des Unternehmens Martina Spindler sind Individualität, Einfühlungsvermögen und Qualität nicht nur Worte, sondern Berufung. Die Mitarbeiter des Unternehmens sind bemüht in der sehr schweren Zeit des Abschiednehmens den Hinterbliebenen helfend und beratend beizustehen – immer Tag und Nacht für Sie erreichbar zu sein. Dabei stehen stets Ihre Wünsche für die Mitarbeiter im Vordergrund, um einen Abschied vom Verstor-benen im Rahmen der Möglichkeiten zu gestalten, zu organisieren und zu begleiten. Ziel der Inhaberin ist es, dass Sie als Trauernde etwas beruhigter und gefasster mit dieser schweren Situation umgehen und sich aufgehoben fühlen können.

Unsere Leistungen beinhalten folgende Dienste:• Erdbestattungen, Feuerbestattungen, Seebestat-

tungen, Friedwaldbestattungen, Urnenhainbestat-tung

• Versorgung und Abholung Verstorbener vom Ort des Versterbens

• Erledigung aller für einen Sterbefall notwendigen Formalitäten und Behördengänge

• Abmeldung von Versicherungen und diversen Verträgen

• Beratung, Organisation und Begleitung einer Trauerfeier/Beisetzung

• Vermittlung von Trauerfloristik, Pfarrer, Redner, Trauermusik und Trauerkaffee

• Druck und Versand Ihrer Trauerpost/Karten• Beratung und Ausfertigung von Traueranzeigen

und Danksagungen• Bestattungsvorsorge mit intensiver Beratung zur

Entlastung Ihrer Angehörigen

Wir beraten und begleiten Sie auch ganz besonders in einer Bestattungsvorsorge. Heute so dringend wie bis jetzt noch nie, bestimmen Sie selbst. Sorgen Sie heute vor, damit sich morgen nicht andere Sorgen machen müssen.

VORSORGE bedeutet:SELBST ZU BESTIMMENNOTWENDIGES ZU REGELNVERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMENANGEHÖRIGE ZU ENTLASTEN

Nutzen Sie die Möglichkeit einer kostenlosen Bera-tung, um für Sie die optimale Lösung zu finden und Ihnen bei einer Entscheidung zu helfen.

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Bestattungen

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TröstendWorte finden, wo Sprache versagt

V iele von uns fühlen sich hilflos im Umgang mit Trauernden. Wir spüren ihren Schmerz, möchten ihnen helfen

und wissen doch nicht wie. Mit Worten und Floskeln, die schon tausendmal gespro-chen wurden? Oder lieber schweigend zurückziehen, weil der Trauernde vielleicht allein mit seinen Gedanken sein möchte oder schweigend da sein, einfach nur die Hand halten und das Gefühl geben, dass der Trauernde nicht allein ist? Sich in diesen Situationen richtig zu verhalten, ist eine Gradwanderung, verlangt viel Einfühlungsvermögen, schließlich verhält sich jeder Hinterbliebene anders in seinem Versuch der Trauerbewältigung.

Schweigen aus Angst, etwas Falsches zu sagen, ist die schlechteste Entscheidung, denn die Bekundung von Beileid ist für die Angehörigen sehr wichtig. Der Zuspruch, den sie von anderen Menschen in Form von Trauerbriefen oder mündlicher Kon-

dolenz bekommen, hilft bei der Trauerbe-wältigung. Die Anteilnahme vermittelt den Hinterbliebenen das Gefühl, dass sie nicht allein mit der Trauer sind und sie sich an andere Personen wenden können, wenn sie Hilfe oder einen Zuhörer benötigen.Oftmals wünschen Trauernde Abstand. Man kann jedoch Hinterbliebenen auch in Trauerbriefen seine Unterstützung anbieten. Der Trauernde kann dann selbst entscheiden, wann und ob er davon Gebrauch machen möchte.Schreiben ist eine Kunst und nicht jedem ist es gegeben, die rechten Worte zu fin-den. Das Abfassen einer Trauerkarte fällt besonders schwer. Daher haben wir hier einige Tipps zusammengestellt.

Die Kunst, Worte zu findenTrauerbriefe sind etwas sehr persönliches und sollten deshalb immer handschriftlich verfasst werden. Nichts ist so unpersönlich wie ein maschinell erstellter Brief.

Ratsuchende erreichen uns Tag und Nacht unter:

Telefon: 0371-336 41 77Steffen Metzner · Beyerstraße 8 · 09113 Chemnitz


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Drücken Sie sich mit ehrlichen Worten aus und verwenden Sie für Ihr Schreiben generell kurze Sätze mit einfachem Satz-bau. Vermeiden Sie einen geschraubten Stil und Schachtelsätze. Verzichten Sie auf Fremdwörter.Ihre Worte und Formulierungen dürfen sogar unbeholfen wirken, denn der Tod eines geliebten Menschen macht uns alle hilflos.Schreiben Sie natürlich und vermeiden Sie Übertreibungen. Wenn Sie möchten, so erinnern Sie an ein schönes gemeinsames Erlebnis. Es reicht, wenn Sie dieses Erlebnis mit wenigen Worten skizzieren. War der Hinterbliebene dabei, so reicht auch eine Andeutung wie Ort oder Zeit. Er stellt dann aus Ihren Wor-ten eine Verbindung zu seinen eigenen schönen Erinnerungen her. Das Erinnern an schöne Stunden verbindet und spen-det Trost. Das ist eine wichtige Form der Trauerbewältigung.

Aphorismen verwenden?Es ist legitim, Zitate und Redewendungen von Künstlern oder Persönlichkeiten zu verwenden. Fündig werden Sie im Internet oder in gedruckten Aphorismensamm-lungen. Viele Bestatter halten auch eine Liste mit Trauersprüchen bereit. Ein derartiges Zitat kann als Einstieg gewählt werden für eigene Gedanken oder als Schluss-Satz, der noch mal einen beson-deren Akzent setzt. Allerdings sollten Sie sich genau überle-gen, welchen Spruch Sie verwenden. So mancher Gedanke wurde zu oft benutzt, ist inzwischen abgegriffen, wirkt daher eher einfallslos und kommt als Phrase rüber. Nehmen Sie sich Zeit und schreiben Sie mehrere Zitate heraus für eine engere Auswahl. Haben Sie einen Gedanken gefun-den, den Sie so formuliert noch nie gelesen oder gehört haben, der aber genau das ausdrückt, was Sie empfinden, so ist dieser genau der Spruch Ihrer Wahl. ❙

» Ein tröstliches Wort

ist Arznei demTrauernden. «Unbekannt

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TraueranzeigeInhalt, Größe und Erscheinungsgebiet gewissenhaft planen

T raueranzeigen sind ein wichtiger Bestandteil unserer heutigen Trauer-kultur. Sie sind ein guter und oft

gewählter Weg, Verwandte, Freunde und den Bekanntenkreis über das Ableben eines nahestehenden Menschen zu infor-mieren.

Wer ein entsprechendes Inserat aufgeben möchte, muss eine Reihe von Entschei-dungen treffen. Inhalt, Größe, Erschei-nungsgebiet und Zeitpunkt. Die Größe der Anzeige hat Einfluss auf den Preis, dennoch sollte man bei der Größenaus-wahl auch den geplanten Inhalt berück-

sichtigen. Sollen Informationen über Beisetzung, eine lange Liste trauernder Verwandter und Freunde, eventuell ein Foto des Verstorbenen oder ein Zitat mit abgedruckt werden? Ein typischer Fehler ist es, zu viele Informationen auf einer viel zu kleinen Fläche unterzubringen. Das schränkt nicht nur die Gestaltungs-möglichkeiten ein, sondern verschlech-tert auch die Übersichtlichkeit und die Lesbarkeit. Neben der Größe beeinflusst letztendlich auch das Erscheinungsgebiet den Preis der Anzeige. Je größer das Verbreitungs-gebiet einer Zeitung, umso höher ist die Auflage und umso höher ist der Preis, lau-tet hier die Faustformel. Die Freie Presse erscheint im Regierungsbezirk Chemnitz. Meist ist es allerdings nicht notwendig, die Traueranzeige in der Gesamtauflage erscheinen zu lassen. Mit 19 Lokalaus-gaben gewährt die Freie Presse ihren Kunden die Möglichkeit, präzise das passende Gebiet auszuwählen. So ist eine kostengünstige Veröffentlichung der Trauer anzeige jederzeit möglich. ❙

TIPPS

TraueranzeigeDie Bestatter bieten als Service an, die Trau-eranzeige bei der Tagespresse in Auftrag zu geben und nehmen so einen weiteren Weg ab. Selbstverständlich kann man auch selbst in die Geschäftsstellen der Freien Presse gehen, beispielsweise wenn es besondere individuelle Gestaltungswünsche gibt.

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Mit wenigen Worten wird derAbschied etwas leichter.Einen Trauerfall geben Sie mit einer Anzeige in Ihrer Zeitung würdevoll bekannt. Mit der Anzeige zum Jahresgedenken zeigen Sie Verwandten und Bekannten, dass Sie Ihren Verstorbenen nie vergessen werden.

Anzeigen nehmen wir vertrauensvoll in den Freie-Presse-Shops und unter dem kostenlosen Service-Telefon 0800 80 80 123 entgegen.

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WohnungsauflösungEine Aufgabe, die auch der Trauerbewältigung dienen kann

W enn ein Mensch geht, bleibt vieles von ihm zurück. Das sind nicht nur Erinnerungen, die wir bewahren

wollen, sondern auch Unerledigtes, Ver-pflichtungen und Verträge, die er zu Lebzei-ten eingegangen ist sowie ein Nachlass mit Wohnung und Hausrat.

Nach dem Tod eines Familienangehörigen gibt es also viele Dinge, um die wir uns küm-mern müssen. Angesichts der tiefen Trauer sind diese anstehenden organisatorischen Aufgaben eine Last, aber auch sie gehören zur Trauerarbeit.

Erben treten in Mietvertrag einJuristisch betrachtet, ist ein Todesfall immer auch ein Erbfall und die Hinter-bliebenen müssen sich auch um die erbrechtlichen Aspekte wie die Regelung des Nachlasses kümmern. Auch der Mietvertrag gilt als Nachlass und erlischt nicht automatisch nach einem Todesfall. Die Erben treten in den Mietvertrag des Verstorbenen ein. Das heißt also, dass Miete und etwa Nebenkosten als Nach-

lassverbindlichkeiten gelten, die von Erben gezahlt werden müssen.Die Hinterbliebenen können, wenn sie es möchten, die Wohnung weiter nutzen. Dies regelt § 563 BGB. Demnach können Ehepartner, Unverheiratete, eingetragene Lebenspartner sowie Kinder, die gemein-sam mit dem Verstorbenen in der Woh-nung gelebt haben, weiter in der Wohnung leben und als Mieter eingetragen werden.Wenn hingegen der Verstorbene allein gelebt hat oder wenn Hinterbliebene nicht länger in der Wohnung leben möchten – weil sie beispielsweise die Miete nicht allein tragen können, das Erbe ausschlagen wollen oder andere persönliche Gründe dafür haben, steht auch die Haushalts- bzw. Wohnungsauflösung als Aufgabe, die von den Hinterbliebenen erledigt werden muss. Eine zügige Wohnungsauflösung und eine Kündigung des bestehenden Mietverhältnisses sind zu empfehlen, um sich finanziell zu entlasten. Auch Wasser, Gas, Strom sowie Kabel- und Telefonan-schluss des Verstorbenen müssen gekün-digt werden.Oft hinterlässt ein Verstorbener seinen Besitz nicht nur einem Erben, sondern gleich mehreren: einer Erbengemein-schaft. Auch der Hausrat und alle im Haus oder in der Wohnung befindlichen Gegenstände stellen einen Teil des Nachlassvermögens dar. Bei der Woh-nungsauflösung kann festgestellt werden, welche Vermögenswerte vorhanden sind. Sachgegenstände, die die Hinterbliebenen nicht selbst behalten möchten, können verkauft werden. Die Erlöse fließen in die Erbmasse, die geteilt wird. Wichtig ist

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Wir machen Ihre Wohnung komplett übergabefertig, Sie brauchen sich um nichts zu kümmern, ein Anruf genügt!

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dabei, stets im Gespräch zu bleiben und so Streit zu vermeiden.

Wohnungsauflösung selbst realisierenWer Kosten sparen möchte, kann eine Wohnungsauflösung selbst vornehmen. Allerdings ist dies sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Oft wird der Aufwand unter-schätzt, wodurch man dann unter Termin-druck gerät.Noch brauchbare Gegenstände wie Kleider oder auch Haushaltsgegenstände nehmen wohltätige Organisationen gerne entgegen. Für manche gut erhaltene Möbelstücke findet man vielleicht auch noch einen dankbaren Abnehmer. Bücher,

CDs und andere Medien können eventu-ell in Paketen mit Pauschalpreis verkauft werden, beispielsweise auf Internetplatt-formen, über lokale Kleinanzeigenblätter oder auf dem Trödelmarkt.Was keinen Abnehmer mehr findet oder schlicht unbrauchbar ist, muss schließlich entsorgt werden. Das meiste kann kosten-los als Sperrmüll auf den Wertstoffhöfen der kommunalen Entsorgungsbetriebe abgegeben werden. Zumeist beschränkt sich die maximale Tagesmenge dabei jedoch auf eine Kofferraumladung pro Person. Auch Giftmüll wie alte Lackdosen oder Batterien werden dort kostenfrei ent-gegengenommen. Allerdings nehmen die

» Möbel sind schwer, doch die damit verbundenen Erinnerungen wiegen viel schwerer. «

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Wertstoffhöfe nicht jeden Müll ab. In einem Telefonat können sie das vorher abklären. Was nicht abgenommen wird, müssen sie kostenpflichtig auf einer Deponie entsor-gen. Diese Entsorgungsgebühren sind für Privatpersonen sehr moderat und deutlich günstiger als eventuelle Strafen für in der Landschaft „vergessenen“ Müll.

Kompetente HelferEs gibt in der Regel zahlreiche lokale Anbieter, die bei Wohnungsauflösungen die Abholung und Entrümpelung der Gegenstände übernehmen. Mit deren Dienstleistungen spart man sich viel Zeit, Arbeit, Schlepperei, Rennerei und schont letztlich die Nerven.Es lohnt sich, mehrere Anbieter zu ver-gleichen und es ist zu empfehlen, vor der Abholung mit dem Anbieter eine Besichti-gung vorzunehmen (auch Nebenräume wie Keller, Garage oder Abstellkammer nicht vergessen). Vereinbaren Sie einen

Pauschalpreis, um Überraschungen zu vermeiden. Klären sie bei diesem Vorort-termin auch, welche Gegenstände oder Möbelstücke sie selbst behalten wollen. Das ist auch wichtig für die Ermittlung der Entsorgungskosten. Diese Gegenstände sollte man schon vor dem Abholtermin entfernen, um deren irrtümliche Entsor-gung zu vermeiden. Einrichtungsgestände, die per Mietvertrag zur Wohnungsausstat-tung gehören, sollten Sie dem Unter-nehmen ausdrücklich benennen und am besten noch markieren.

Versichern Sie sich, dass die Entrümpe-lungsfirma eine Haftpflichtversicherung hat.Wie teuer die Entsorgungsdienstleistung letztlich wird, ist natürlich abhängig vom Aufwand und der Menge, die entsorgt werden soll. Wenn Sie also einen Teil des Hausrates selbst aus der Wohnung entfernen, können Sie die Kosten etwas minimieren. ❙

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GrabformenMenschen haben unterschiedlichste Bestattungswünsche

W er sich im Rahmen einer Vorsorge Gedanken über seine eigene Bestattung macht oder die Beiset-

zung eines verstorbenen nahen Verwand-ten zu regeln hat, muss sich auch für eine Grabform entscheiden. Das ist nicht einfach, denn neben den Kosten spielen Befindlichkeiten, Wünsche, Weltanschau-ung und letztlich Friedhofsordnung sowie das deutsche Bestattungsgesetz eine Rolle.

Es haben sich verschiedene Grabformen entwickelt, die wir hier kurz vorstellen möchten.

ReihengrabReihengräber gibt es für jeweils einen Sarg oder eine Urne. Sie werden einmalig zur Bestattung für die Dauer der jeweiligen gesetzlichen oder friedhofstypischen Ruhezeit gelöst. Eine Weiterführung ist nicht möglich, die Einebnung erfolgt in der

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G rab- und Kultstätten sind die ältesten Zeugnisse mensch-

licher Zivilisation. Es liegt in unserer Natur, Trauer zu empfinden. Friedhöfe sind für die Lebenden. Sie geben unserer Trauer einen Platz und den Raum, den wir brauchen. Ein Grabmal ist etwas sehr persönliches, etwas äußerst individuelles und ein Zeichen von Achtung und Wertschätzung des Verstor-benen. Friedhöfe sind ein Spiegelbild der Gesellschaft, denn den Zustand einer Gesellschaft erkennt man an ihrem Umgang mit ihren Toten. Der Theologe Fulbert Steffensky hat einmal gesagt: „Heimat ist da, wo wir die Namen der Toten kennen.“


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gleichen Abfolge wie die Belegung. Reihen-gräber, soweit nicht anders vereinbart, sind individuell zu pflegen. In Reihengrab-abteilungen gibt es keine Doppelgräber, da immer der Reihe nach belegt wird. Unter Umständen gibt es auf einzelnen Friedhöfen auch strengere Vorschriften über die Gestaltung.

WahlgrabWahlgräber gibt es in verschiedenen Grö-ßen (Einzel/Doppel/Mehrfachgräber) für Urnen und Särge. Sie werden zur Bestat-tung für die Dauer der jeweiligen gesetz-lichen oder friedhofstypischen Ruhezeit der ersten Bestattung gelöst. Auch eine längere Zeit ist möglich. Die Lage und Anzahl der Grablager ist wählbar. Bei einer weiteren Belegung oder bei Ablauf sind diese Gräber weiterhin lösbar, durchaus auch bereits Jahrzehnte oder gar Jahrhun-derte in Familienbesitz. Wahlgräber sind individuell zu pflegen.

FamiliengrabFamiliengräber sind eine Form der Wahl-gräber, in denen über einen längeren Zeitraum alle verstorbenen Familienange-hörigen bestattet werden. Sie werden von Generation zu Generation weiter vererbt. Die Lage dieser Grabstellen ist häufig aus Prestigegründen gewählt worden. Famili-engräber sind individuell zu pflegen.

GemeinschaftsgrabGemeinschaftsgräber sind eine Bestat-tungsform der heutigen Zeit. Früher nur in Seuchenfällen oder Kriegszeiten, haben diese sich zu einer sehr weit verbreiteten

Bestattungsart entwickelt. Es gibt Gemein-schaftsgräber für Urnen und Särge. Meist sind es größere Flächen, alte Wandgräber oder Familienstellen, in denen der Reihe nach Verstorbene bestattet werden. Die Pflege der Anlage erfolgt meist durch Verwaltung oder Gärtner. Der Hinter-bliebene darf meist Schnittblumen oder auch eine Schale bzw. Gesteck auf einer vorgegebenen Stelle, ablegen. Auf einem entweder gemeinschaftlichen oder auch auf individuellen Grabmal werden Name und Lebensdaten der Verstorbenen genannt. Eigene Pflegemaßnahmen sind nicht möglich.

Anonyme BestattungAnonyme Bestattungen sind heute sehr häufig. Meist erfolgt hier die Bestattung in Rasenflächen („Grüne Wiese“). Eine individuelle Grabpflege ist unmöglich, Blumen und Gestecke müssen an der vor-gegebenen Stelle abgelegt werden. Eine Kennzeichnung oder Namensnennung erfolgt nicht.

BaumbestattungFriedwald und Ruheforst sind Beispiele für neuartige Bestattungsformen. In einem dafür gewidmetem Waldstück wer-den rund um Bäume Urnen beigesetzt. Am Baum wird eine kleine Plakette mit dem Namen befestigt. Auch hier ist eine individuelle Grabpflege ausgeschlossen. Nachteilig (vor allem für ältere Menschen) ist die große Ortsferne. Nicht in allen Bundesländern ist diese Bestattungsart erlaubt. Größere Friedhöfe bieten mittler-weile auch Baumbestattungen an. ❙

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» Ein Abschied bedarf nicht vieler Worte,

doch manchmal vieler Tränen. «Michael Linzing



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Im Kreislauf der NaturNaturbestattungen werden immer beliebter

I n den letzten Jahren ist ein wachsender Trend zu so sogenannten Naturbestat-tungen festzustellen. Die bekannteste

Variante ist die Baumbestattung. Voraus-setzung einer Naturbestattung ist eine Kremierung. Für die eigentliche Beisetzung der Asche werden meist leicht ökologisch abbaubare Urnen als Gefäß genutzt.

Eine weitere Möglichkeit ist das Verstreuen der Asche (zum Beispiel Seebestattung). Durch eine Naturbestattung soll die sterb-liche Hülle des Verstorbenen wieder in den Naturkreislauf zurück gelangen. So wird die Nähe zur Natur, der Mensch als Teil der Natur und die Unsterblichkeit symbolisiert. Bei einer Baumbestattung übernimmt der Baum die Funktion des Grabmals. Er steht gleichsam für Stärke, Beständigkeit und für den Kreislauf des Lebens. Die Bestattung im Wald ist keine Erfindung unserer Zeit. So ließ sich bereits der bedeutende deut-sche Forstwissenschaftler Johann Heinrich Cotta (1763 – 1844) im Wald beisetzen. Doch richtig bekannt gemacht und kom-merzialisiert wurde die Baumbestattung vom Schweizer Ingenieur Ueli Sauter im Jahre 1993. Die Bezeichnung für sein Kon-zept „Friedwald“ ist als Marke eingetragen und darf nur für diese Begräbnisstätten genutzt werden.Der Erfolg der Baumbestattungen ist sicher darauf zurückzuführen, dass die darin enthaltene Grundidee vielen Menschen zusagt und das Konzept den veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen Rechnung trägt. So bietet die Baumbestattung einige Vorteile gegenüber traditionellen Bestat-tungsformen. Die Kosten sind deutlich

geringer. Eine Grabpflege entfällt. Die Natur selbst übernimmt die Pflege des Grabes. Dennoch haben die Hinterbliebe-nen – im Gegensatz zur anonymen Bestat-tung – einen Ort, an dem man sich treffen kann, um gemeinsam dem Verstorbenen zu gedenken und um zu trauern.Aber es gibt auch Nachteile. Bestattungs-wälder liegen nicht vor der Haustür. Am Wochenende mal zum Grab des geliebten Ehemannes oder der Mutter spazieren, ist auf Grund der Entfernungen nicht möglich. Besonders in den ersten Monaten und Jahren könnten Hinterbliebenen diese Möglichkeit vermissen, so argumentieren die Kritiker dieser Bestattungsform. Auch für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, könnte sich die lange Anreise, selbst wenn sie nur ein, zwei Mal im Jahr erfolgt, als strapaziös herausstellen. ❙

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GrabgestaltungGräber sind blühende Erinnerungen

B eim Gang über den Friedhof fallen uns oft sehr schön gestaltete Gräber auf, aber wir entdecken nicht selten

auch Gedenkstellen, die zwar liebevoll gepflegt werden, aber dennoch irgendwie nicht so ansprechend wirken. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass allge-meingültige ästhetische Richtlinien nicht bedacht wurden.

Es ist kein Zufall, dass wir zum Beispiel bestimmte Häuser, Parkanlagen, Kleidungs-stücke, Schmuck, Möbel usw. als schön empfinden. Sie wurden ganz gezielt von den Architekten bzw. Designer oder Künst-ler nach Grundsätzen entworfen, die unser ästhetisches Empfinden ansprechen. Diese Grundsätze gelten auch bei Gräbern.

Nicht jeder von uns ist Architekt oder Designer, aber dennoch machen wir bei der kreativen Gestaltung meist vieles richtig – einfach vom Gefühl her. Aber es geht eben auch mal was schief. Wir mühen uns ab und sind selbst mit dem Ergebnis nicht zufrieden, ohne zu wissen, warum es uns nicht gefällt.Man muss nicht jahrelang Kunst studiert haben, um ein schönes Grab zu gestalten, sondern nur einige Dinge konsequent beachten. Es gibt zwei wichtige Gestal-tungsarten – die symmetrische und die asymmetrische.

SymmetrieDie symmetrische Gestaltung ist eine häufig verwendete Art. Beide Seiten einer

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gedachten Mittellinie durch das Grab sind deckungsgleich, beginnend beim Grabstein. Die Rahmengehölze als auch Bodendecker und Pflanzbeet befinden sich in gleichmä-ßigen Abstand zur Mittelachse bzw. auf ihr. Die Rahmengehölze sind sowohl in Art als auch in Größe weitgehend gleich. Eine Struk-turierung des Bodendeckers erfolgt nur von hinten nach vorn. Das Pflanzbeet ist in einer Form gehalten, die rechts und links der Mittelachse gleich weit ausläuft. Die optische Wirkung ist ruhig und ausgeglichen.

AsymmetrieDie Asymmetrie ist eine Anordnung verschieden großer Gruppen zueinander. Der zentrale Punkt bei der Grabgestaltung ist fast immer mit dem Grabmal gekoppelt und bildet die Hauptgruppe. Nahe dieser Hauptgruppe befindet sich eine kleinere Nebengruppe, in der Grabgestaltung meist ein Rahmengehölz. Als sogenannter Last-ausgleich dient eine Gegengruppe, die in der Praxis oft vom Wechselbeet gebildet wird.Die Gestaltung von asymmetrischen Grä-bern ist deutlich anspruchsvoller, wirkt aber dafür spannender und akzentreicher. ❙

TIPPS

GrabgestaltungBei Spaziergängen über den Friedhof oder beispielsweise bei der Bildersuche im Internet können Sie sich viele Anregungen holen. Wenn Sie unsicher sind über die Gestaltung eines Grabes, wenden Sie sich an einen Fried-hofsgärtner, der Ihnen gern mit Tipps und Rat zur Seite steht.

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ErinnernWir brauchen einen Ort des Gedenkens

D ie Bestattungskultur ist so alt wie die Menschheit selbst. Einen großen Teil unseres Wissens über die

Geschichte haben wir den Grabanlagen aus längst vergangenen Zeiten zu verdan-ken. So geben beispielsweise Grabbeilagen wichtige Einblicke in das Leben und den Stand der Technik der damaligen Zeit.

Seit es eine Grabkultur gibt, versuchen die Menschen, ein Grab identifizierbar zu machen, den Namen des Bestatteten für die Nachwelt zu erhalten. In Stein gehau-ene Namen, ganze Lebensgeschichten, Bildnisse, Figurengruppen, Holzschnitze-reien sind heute von unschätzbarem Wert

für die Nachwelt, informieren uns nicht nur, wer hier bestattet wurde, sondern lassen Einblicke in die Kultur der damaligen Zeit zu.Auch heute nimmt das Grabmal nach wie vor einen wichtigen Stellenwert ein. Es übernimmt meist eine dominante Rolle auf der Grabstelle, beeinflusst durch Form, Größe, Gestaltung, Material bzw. Mate-rialfarbe ganz wesentlich den Charakter der Gedenkstätte. Das ist gestalterisch zu berücksichtigen, aber auch nicht immer ganz einfach. Denn neben persönlichem Geschmack müssen auch modische Trends, aber oft auch Richtlinien zur Gestaltung berücksichtigt werden.

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Wichtig: Bevor es an die konkrete Gestal-tung geht, muss vorher abgeklärt werden, was überhaupt erlaubt ist und das ist von Friedhof zu Friedhof sehr verschieden. Was auf dem einen problemlos realisierbar ist, darf wo anders nicht aufgestellt werden, weil es nicht zum Charakter und Gesamt-erscheinungsbild des Friedhofs passt.

Aus welchem Material soll das Grabmal bestehen?Häufig wird das Grabmal auch als Grab-stein bezeichnet und dies macht deutlich, dass Stein das bevorzugte Material ist. Stein ist aufgrund seiner Eigenschaften und Haltbarkeit ein idealer Werkstoff. Er ist vielfältig in Struktur und Farbe, haltbar und stabil. Sehr beliebt ist Granit. Er ist extrem hart und widerstandsfähig, witterungsbe-ständig und lässt sich auf verschiedene Art bearbeiten. Besonders die polierten Steine in den unterschiedlichsten Farben werden oft gewählt – aus gutem Grund, denn sie sind sehr pflegeleicht und durch ihre natürliche Härte ist die Politur dauerhaft. Das bedeutet, Grabmale aus poliertem Granit sehen viele Jahre ohne weitere Pflege sehr elegant aus.Soll es hingegen ein eher heller Stein mit schöner Maserung sein, so bietet sich hierzu Marmor an. Marmor ist weicher und entwickelt im Laufe der Jahre eine schüt-zende Patina.Eine weitere Alternative sind Sandsteine. Ihre besondere Wirkung liegt in den war-men Farben. Zudem eignet sich Sandstein gut für bildhauerische Arbeiten. Allerdings verwittert Sandstein schneller als beispiels-weise Granit. Doch es muss nicht unbe-

dingt Stein sein. So finden wir in einigen Regionen Deutschlands (zum Beispiel Bayern) Grabmale, die vollständig aus Metall bestehen. Häufig werden aber auch Metall und Stein kombiniert (aus Bronze gegossene Zierteile oder Buchstaben, Figuren aus Metall u.ä.).

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Ein anderes Material ist Holz. Es lässt sich sehr gut bearbeiten, ist aber nicht so widerstandfähig, daher findet es immer weniger Verwendung. Am häufigsten wer-den Kreuze aus Holz gefertigt.Auch moderne Werkstoffe haben inzwi-schen Einzug auf unseren Friedhöfen gehalten. So werden beispielsweise Glas, Keramik, Aluminium oder Kunststoffe verwendet.

Gestaltung des GrabmalsWie groß soll das Grabmal sein? Hier sollten Sie es nicht übertreiben. Es sollte die Grab-stelle nicht überladen, schließlich möch-ten Sie das Grab zusätzlich mit Pflanzen, Grableuchten oder Grabvasen gestalten. Hinzu kommen eventuell Trittplatten oder Einfassungen. Dies alles sollte in harmo-nischem Verhältnis zueinander stehen.Vielen Hinterbliebenen fallen die Entschei-dungen zur Gestaltung, Verzierung und Inschriften des Grabmals schwer. Hatte

der Verstorbene ein besonderes Hobby? Hat er nach einem bestimmten Motto gelebt? Liebte er eine bestimmte Blume? War er stolz auf seinen Beruf? Dies können Anhaltspunkte sein zur Auswahl passender Symbole oder Inschriften. Die erfahrenen Steinmetze helfen gern mit kreativen Ideen.Oft ist zu beobachten, dass kurzlebige modische Trends in die Gestaltung des Grabmals einfließen. Bedenken Sie aber, das ein Grabstein 20 Jahre und länger steht und lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Gedanken oder Moden leiten.

Friedhofsbesuch mit einem KlickSo wie sich das Leben über die Jahrhun-derte verändert, verändert sich auch die Trauerkultur. Ein Beispiel für den verän-derten Umgang mit der Trauer ist das Internet. So ist es heute eine Selbstver-ständlichkeit, in sozialen Netzwerken sich auch über den Tod eines Nahestehenden mitzuteilen. Wir formulieren in entspre-

Rat und Hilfe für eine würdevolle Bestattung.

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» Was man tief in seinem Herzen besitzt,

kann man nicht durch den Tod verlieren. «Joh. Wolfgang v. Goethe

chenden Beiträgen unsere Bestürzung, unseren Schmerz oder finden tröstende Worte, sprechen unser Mitgefühl aus oder versuchen unseren Internet-Freunden in ihrem Schmerz beizustehen.

Eine besondere Form der Trauer im Netz sind die sogenannten virtuellen Friedhöfe, auch als Internetfriedhof, Netzfriedhof oder Onlinefriedhof bezeichnet. Dabei handelt sich um spezielle Webseiten, auf denen Hinterbliebene Gedenkseiten für geliebte Menschen einrichten können, die nicht mehr unter uns sind. Sogar für Haustiere gibt es entsprechende Internetfriedhöfe.Die Idee, online Trauerbewältigung durch-zuführen, ist fast so alt wie das Internet. Bereits Anfang der 1990er Jahre tauchten die ersten Internetfriedhöfe auf.

Vorteile der NetzfriedhöfeFamilien leben heute meist nicht mehr an einem Ort zusammen. Kinder, Enkel, Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten und Onkel, Neffen und Nichten usw. wohnen oft Kilo-meter entfernt voneinander. Möchte man das Grab eines verstorbenen Familienmit-gliedes aufsuchen, so ist dies oft eine halbe Weltreise. Mal kurzfristig nach der Arbeit oder am Sonntagvormittag bzw. an einem Gedenktag das Grab besuchen, einen Blu-mengruß hinterlegen, eine Kerze anzünden und dem Verstorbenen gedenken – das ist vielen durch die räumliche Ferne nicht vergönnt und belastet sie in ihrer Trauer-bewältigung.Virtuelle Friedhöfe sind hingegen weltweit mit einem Klick erreichbar, bieten also auch fern der Bestattungsstelle, die Möglichkeit,

dem Verstorbenen und anderen trau-ernden Hinterbliebenen in Gedanken nah zu sein und durch individuelle Gestaltung kann man seiner Trauer Ausdruck geben.Virtuelle Friedhöfe bieten sehr kostengün-stig die Möglichkeit, eine eigene Gedenk-seite für den Verstorbenen zu erstellen. Diese Seite wird häufig als „Online-Grab“ bezeichnet. Auf der Gedenkseite können Texte und Bilder veröffentlicht werden, die die Erinnerung an den Verstorbenen wach halten. Meist können virtuelle Gedenk-kerzen angezündet werden.Für manche Hinterbliebenen ist dieses „Online-Grab“ auch ein wichtiger Ersatz für ein echtes Grab, wenn beispielsweise der Verstorbene verfügt hatte, auf der grünen Wiese bestattet zu werden, ohne sich bewusst darüber zu sein, dass dadurch seine Hinterbliebenen keinen Ort der Trauer haben.

Nachteile virtueller FriedhöfeVirtualität ist kein echter Ersatz für reales Leben. Zwar kann der Besuch einer Onlinegedenkstätte per Mausklick bei der Trauerarbeit helfen, aber den Abschied am Grab nicht ersetzen. Anderen Trauernden die Hand drücken, sie in die Arme nehmen, vereint schweigend beisammen sitzen, auch die Ruhe, die besondere Atmosphäre eines realen Friedhofes, der zum Innehalten in der hektischen Zeit einlädt – all das kann am heimischen PC nicht erlebt werden.Ein deutlicher Nachteil solcher Gedenk-seiten ist darüber hinaus, dass es leider manchmal zu verletzenden Einträgen kom-men kann, die die Angehörigen zusätzlich belasten. ❙


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DauergrabpflegeEin Zeichen gegen das Vergessen

I n unserer schnelllebigen Zeit sind Gräber wichtiger denn je. Orte, die ein Innehalten ermöglichen und Raum

für Erinnerungen lassen. Wer immer nach vorn schaut, braucht auch den Blick zurück. Gepflegte Gräber sind nicht nur ein Symbol der Wertschätzung für die Menschen, die uns nahe waren, sondern auch ein bewusstes Zeichen gegen das Vergessen – Ruhepol und Anker für uns Hinterbliebene.

Wer über einen Friedhof geht, wird hin und wieder auch eine ungepflegte und somit unansehnliche Ruhestätte entde-cken. Dieser Anblick macht traurig. Ist die Erinnerung an den Toten schon verwelkt so wie die Pflanzen auf seinem Grab? Oder kann der Hinterbliebene die Grabstätte nicht mehr pflegen, weil er krank oder gebrechlich ist? Vielleicht sind die Kinder durch Heirat oder Beruf in eine andere Stadt gezogen und kommen nur noch ganz selten vorbei?Verschiedene Aspekte wie älter werden, Umzug oder Arbeitsplatzwechsel gehören zu unserem Leben dazu, so dass irgend-wann einmal die Grabpflege nicht mehr allein bewältigt werden kann. Was bleibt ist die Sorge um die Grabstätte, die man jah-relang selber liebevoll gepflegt hat. Diese Sorge kann Ihnen Ihr Friedhofsgärtner nehmen. Mit dem Angebot der Dauergrab-pflege übernimmt er die sorgfältige und fachgerechte Pflege eines Grabes, so lange Sie es wünschen.Das Leistungsspektrum reicht von der einfachen Pflege der Grabfläche bis hin zur außergewöhnlichen Grabgestaltung und

TIPPS

Gepflegte GräberDauergrabpflegeverträge können bereits zu Lebzeiten als Vorsorgeverträge abgeschlossen werden. So lange der Vertrag noch ruht, wird das Geld angelegt und die Zinsen gut geschrie-ben. Als Auftraggeber hat man natürlich jederzeit die Möglichkeit, vom Vertrag zurückzu-treten. Erben sind hingegen nicht berechtigt, den Vertrag zu kündigen. Bei Grabpflegeverträgen gilt das Gleiche wie bei anderen Vorsorgeverträgen: Die auf ein Treuhandkonto eingezahlten Grabpflegekosten gelten als Schonvermögen, sodass beispiels-weise das Sozialamt keinen Zugriff darauf hat.


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-bepflanzung. Auf Wunsch übernimmt Ihr Friedhofsgärtner auch den liebevollen Blu-mengruß zu einem besonderen Gedenk-tag. Neben den gärtnerischen Leistungen kann sowohl der Erwerb als auch die fachgerechte Pflege des Grabmals, der Grabumfassung und des Grabzubehörs durch einen Steinmetz vereinbart werden. Die Dauergrabpflegegesellschaft Säch-sischer Friedhofsgärtner GmbH garantiert durch regelmäßige Kontrollen die Ausfüh-rung der vereinbarten Leistungen. Sollte ein Friedhofsgärtner nicht mehr in der Lage sein, die von Ihnen beauftragten Leis-tungen auszuführen, sucht die Gesellschaft einen kompetenten Nachfolger. So haben

DauergrabpflegegesellschaftSächsischer Friedhofsgärtner GmbH

In Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks SachsenScharfenberger Straße 67 · 01139 Dresden · Telefon 0351 - 849 16 19 · Fax 0351 - 849 16 23

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Gepflegte Gräberfür Jahre und Jahrzehnte

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• ist das Angebot, die Betreuung eines Grabes über einen vereinbarten Zeitraum (mindestens 5 Jahre) in die Hände von Fachleuten zu legen

• ist die Möglichkeit, die eigene Grabstätte nach dem Tode durch Steinmetze und Gärtner ständig betreuen zu lassen

• gibt den Hinterbliebenen die Sicherheit, dass das zu betreuende Grab über Jahre hinaus in einem gepfl egten Zustand bleibt

• erspart Ihnen viel Zeit und Mühe (Bepfl anzen, Gießen, Pfl ege)

• bietet die Möglichkeit, individuelle Wünsche für den Grabstein und für die Grabbepfl anzung zu verwirklichen

• ermöglicht Ihnen eine sichere Vorsorge

Sie die Sicherheit, dass das Grab über die vereinbarte Laufzeit in guten Händen ist.Mehr Informationen erhalten Sie direkt bei Ihrem Friedhofsgärtner oder im Internet unter www.dauergrabpflege-sachsen.de. ❙


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TrauerbewältigungLernen mit dem Verlust zu leben

D ie Fähigkeit, Trauer zu empfinden, ist ein wichtiger Teil unseres Mensch-seins. Sie ist keine Schwäche. Ärzte,

Psychologen und Forscher sind sich einig: Trauer ist wichtig, um das Erlebte bzw. den Schmerz des Verlustes zu verarbeiten und jeder sollte diese Emotionen zulassen und nicht versuchen, sie zu verdrängen.

Die Trauerphasen bestehen häufig aus mehrmaligem Auf und Ab. In den meisten Fällen wird der Schmerz nie ganz verschwin-den, man lernt nur, besser damit umzuge-hen. Menschen sind verschieden und sie gehen auch verschieden mit Trauer um. Während der eine seinen Schmerz nicht nach außen zeigt und damit vielleicht einige irritiert und glauben lässt, dass er nicht zur Trauer fähig sei, tragen andere Menschen ihren Schmerz deutlich nach außen.

Auch in der Bewältigung sind die Menschen sehr verschieden. Während es beispiels-weise jungen Leuten meist leichter fällt, ihr Leben nach einem schweren Schicksals-schlag neu zu ordnen, haben ältere Men-schen oft größere Probleme. Und manch-mal schaffen es Senioren nach dem Verlust ihres langjährigen Partners gar nicht, wieder einen Sinn im Leben zu finden.Gelegentlich greifen Menschen in ihrer Trauer zu Tabletten oder Alkohol. In den frühen Phasen der Trauer können Medi-kamente wirklich helfen, beispielsweise um innere Ruhe und Schlaf zu finden. Auf Dauer behindern Tabletten und Alkohol die Trauerbewältigung und stellen eine große gesundheitliche Gefahr dar. Der Weg durch die Trauer bis zu einem neuen Gleich-gewicht dauert bei den meisten Menschen zwischen drei und fünf Jahren.

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Familienunternehmen in der 3. Generation

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Was hilft bei der Trauerbewältigung?

RedenDen eigenen Schmerz mitteilen und viel über die Gefühle sprechen, kann für Trau-ernde eine Art Befreiung sein. Es tut einfach gut, darüber sprechen zu können und zu dürfen. Und es tut gut, einen verständnis-vollen Zuhörer zu haben.

SchreibenNicht jeder vermag seine Gefühle in einem Gespräch offen darzulegen, hat Scheu, sich anderen Menschen mitzuteilen oder findet keine Worte. Hier hilft oft, seine Gedanken niederzuschreiben, sich einem geduldigen Blatt Papier anzuvertrauen. Das kann zum Beispiel in Form eines Tagebuches oder in Form von Briefen an den Verstorbenen sein. Dieses Niederschreiben hilft, Gedan-ken zu ordnen, sich seinen Kummer von der Seele zu schreiben und die Emotionen zu verarbeiten.

AblenkungEs ist belastend, wenn die Gedanken immer und immer wieder um dieses eine Thema kreisen. Manchmal hilft Ablenkung. Sich in die Arbeit stürzen, auf eine gemeinnützige Tätig-keit konzentrieren oder den Kindern bzw. Enkelkindern im Alltag zur Hand gehen, Sport treiben, Reisen oder Ausflüge unternehmen beispielsweise mit einer Seniorengruppe, können helfen, den Schmerz zu „vergessen“ und die entstandene Leere auszufüllen.

Sich etwas Gutes tunIm Trauerzustand vernachlässigt man oft die eigene Person, weil einem alles

unwichtig erscheint, wenn das Wichtigste fehlt. Und darin liegt eine Gefahr. Sie sollten versuchen, sich etwas Gutes zu tun – ohne Gewissensbisse. Und wenn es nur Kleinig-keiten sind, die Sie sich gönnen.

Hilfe in Anspruch nehmenWenn Sie das Gefühl haben, aus dem Teu-felskreis der Trauer nicht alleine heraus-zukommen, sollten Sie sich nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Erste Ansprechperson kann der Hausarzt sein, der einen Therapeuten oder auch eine Selbsthilfegruppe vermittelt. ❙

» Danke für den Weg, den Du mit uns gegangen bist. Danke für

die Hand, die uns so hilfreich war. Danke, dass es Dich gab. «Unbekannt


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SelbstbetroffenIrgendwas geht immer ...

W enn man einen geliebten Men-schen verliert, dann kann es passieren, dass das eigene Leben

plötzlich keinen Sinn mehr macht.

Bei einem plötzlichen Unfalltod ist die Tra-gik oftmals noch viel schlimmer. Doch ist es das eigene Kind, dann bricht das Herz einer Mutter. Barbara M. ist so eine Mutter für die eine Welt zusammenbrach und die viele Jahre brauchte, um den plötzlichen Tod ihres Sohnes zu akzeptieren. Als wäre dies nicht genug Schmerz, ereilten sie im Laufe der Jahre weitere schlimme Ereig-nisse. Die 59-Jährige hat es geschafft, die Trauer zu überwinden und nicht daran zu zerbrechen. Sie hat Trost bei Gott gefun-

den und kann so ihr Leben neu meistern. Ihre Erinnerungen und der Weg, den sie gegangen ist, kann Menschen denen Ähn-liches widerfährt ein Trost sein.

Ich danke Gott mehr, als dass ich mein Schicksal beklage„Mein Name ist Barbara M. und ich habe 1995 plötzlich und unerwartet meinen Sohn verloren. Im Alter von 18 Jahren ist er mit dem Segelflugzeug abgestürzt. Für meinen Mann und mich brach eine Welt zusammen und wir hatten keine Hoffnung, dass sich diese Situation irgendwann wieder ändert. Als Paar haben wir uns gegenseitig getröstet. Doch da war auch noch unsere kleine Tochter, für die wir da

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Trauer hat viele Gesichter, doch es gibt immer einen Ausweg.


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sein mussten. Ich bin dann so schnell wie möglich wieder arbeiten gegangen und trotzdem hatte ich immer das Gefühl, die Trauer zehrt mich von Innen her auf. In dieser Zeit wurden wir intensiv von einem Pfarrer begleitet. Er hat den Samen für meine Zukunft gelegt. Knapp zwei Jahre später kam der nächste Schicksalsschlag. Mein Mann musste an einem Hirntumor operiert werden. Nach der OP gaben ihm die Ärzte nur noch ein halbes Jahr Lebenszeit. Er konnte nicht sprechen und nach und nach kam schleichend die Halbseitenlähmung dazu. Ich hatte nur einen Gedanken: Jetzt geht es wirklich nicht mehr weiter! 2006 schlug das Schicksal wieder zu. Nachdem wir 25 Jahre in unserer Wohnung gelebt hatten, erhielten wir die Kündigung. Für mich war das der psychische Zusammenbruch, so als würde man uns die Heimat wegneh-men und den Boden unter den Füßen wegziehen. In dieser Zeit bin ich durch ein

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sehr tiefes Tal gegangen, weil all unsere Erinnerungen in dieser Wohnung steckten. Doch letztendlich war es eine Befreiung.Hilfe fand ich auch bei meiner Freundin. Sie ist Christin und hat mir viele Dinge über den Glauben nahegebracht. Dabei ist mir vieles klar geworden und in mir reifte der Wunsch: Da möchtest du auch dazu gehö-ren! In einer christlichen Gemeinde und bei lieben Freunden fand ich Fürsorge und Unterstützung. Wir bekamen auch Hilfe von ‚oben’, und zwar in Form einer neuen Wohnung, die total auf uns zugeschnitten war. Ich habe den Umzug gemeistert und hatte Kraft ohne Ende. Im Jahr 2014 ließ ich mich taufen. Diese Taufe war sehr wichtig und für mich die absolute Befreiung. Ich danke Gott mehr, als dass ich mein Schicksal beklage und habe gelernt mich zurückzunehmen. Viele Menschen haben mir Gutes getan und eines steht für mich fest: Wenn man etwas Gutes tut, dann ist sicher – Gott weiß das!“ ❙

» Leben ist wie Schnee, wir können ihn nicht bewahren.

Trost ist, dass Du da warst, Stunden, Monate, Jahre. «Hermann van Veen

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TrauerverarbeitungIn der Krise sind Helfer zur Stelle

W ir alle erleben die Welt derzeit

als sehr unruhig. Stirbt dann noch ein geliebter Mensch, dann gerät die Welt aus den Fugen. Wichtig ist, dass

auch in der Stunde des Abschieds jemand Zeit hat, mit einem zu gehen.

Das können die Helfer der Kriseninterven-tions- und Notfallseelsorge Teams sein. Matthias Bittersmann ist der Vorsitzende des Kriseninterventions- und Notfallseelsor-geteams Annaberg (KIT). Mit seinem Team ist er immer dann zur Stelle, wenn Men-schen ein plötzlicher Tod, ein tragisches Ereignis oder ein Unfalltod ereilt hat und die Angehörigen fassungslos vor einem gelieb-ten Verstorbenen stehen. Ehrenamtlich leisten sie die erste psychosoziale Notfall-versorgung. Matthias Bittersmann schildert seine Erfahrungen:

Abschied nehmen, aber wie?„Abschied zu nehmen, ist etwas sehr Wich-tiges! Nur wer den Verstorbenen ‚begreift‘, ihn ansehen und anfassen kann, kann auch dessen Tod begreifen und verstehen. Im ersten Moment weiß der Angehörige nicht, was er tun soll. Das ist ganz normal. Denn im Kopf laufen die verschiedensten Dinge ab. Alles wird verarbeitet und dann in einer ganz bestimmten Schublade abgelegt. Beim plötzlichen Tod eines Angehörigen finden die Betroffenen die Schubladen nicht mehr. Wir als Notfallseelsorgeteam gehen hin

und nehmen uns Zeit. Wir werden keine fertigen Lösungen anbieten, sondern wir bedenken die Situation und besprechen die nächsten Schritte. Wichtig ist auch, dass der Betroffene von dem Verstorbenen erzählt: Seine Ideen, sein Leben und seine Träume. Dabei kommen ganz viele Bilder, Gefühle, Erinnerungen und Emotionen auf. Wird das Sterben verdrängt, wird immer ein Teil des Bildes fehlen, denn der Tod gehört von Anfang an zum Leben dazu.“

Eine Brücke über den Fluss „Ich selbst arbeite im Rettungsdienst und erlebe dabei oft Situationen, in denen wir die Menschen in ihrer Not alleine lassen müssen. In diesen Situationen kommen die Kriseninterventions- und Notfallseelsorge-teams ins Spiel. Ich sage immer, wir sind die ‚Brücke über einen reißenden Fluss’. Wir alle haben Angst darüber zu gehen, aber wir müssen. Denn Trauerverarbeitung kann beginnen, wenn der Betroffenen wieder zu agieren beginnt. Trauerverarbeitung ist ein Thema, das die Betroffenen manchmal über Jahre begleitet. Trauer muss man ausleben und sich die Zeit dafür nehmen. Mit einem Kriseninterventionsgespräch geben wir ‚erste Hilfe für die Seele‘. Dazu gehört eben-falls die Aufklärung warum und wie jemand trauert und wo er Hilfe findet. Im Gespräch versuchen wir zu erreichen, dass die Leute ihre Situation annehmen, dass sie innerlich Abschied nehmen und den Verlust begrei-fen. Wir als KIT betreuen die Betroffenen in der akuten Phase des Ereignisses, geben ihnen Halt, schützen sie vor Kurzschluss-handlungen und helfen beim Start der Aufarbeitung.“ ❙

Matthias Bittersmann.

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Die Sprache der BlumenEin Blumenstrauß sagt manchmal mehr als tausend Worte

B lumen gehören zu unserem Alltag. Sie begleiten die Menschheit seit Jahrtausenden, in allen Kulturepo-

chen und Kulturkreisen. Blumen helfen uns, Gedanken und Gefühle mitzuteilen und sind ein Gruß über den Tod hinaus. Auch den Brauch, die Gräber mit Blumen zu schmücken, gibt es seit Jahrhunderten. Er ist untrennbar mit der heutigen Trauer-kultur verbunden.

Für die Grabgestaltung eignen sich beson-ders Beetblumen, die relativ pflegeleicht und mehrjährig haltbar sind und von ihren Farben und Formen her mit dem Grab-mal harmonieren. Oft werden aber auch Blumen gewählt, die den Grabpflegern besonders gefallen oder die der Verstor-bene besonders mochte.

Manche Hinterbliebene verwenden Blu-men, um sich in der Sprache der Blumen mitzuteilen. Die Wurzeln der Blumen-sprache reichen bis ins antike Persien zurück. Doch im Zeitalter von modernen Kommunikationsmitteln ist die Bedeutung dieser besonderen Sprache ein wenig in den Hintergrund getreten. Was sagen bestimmte Blumen aus?

Gemeine Akelei: symbolisiert den Heiligen Geist Semperflorens-Begonie/Eisbegonie: Symbol für MelancholieChrysantheme: traditionelle Toten-blume, Symbol für Liebe über den Tod hinaus

Gerbera: sie zeigt, dass der Verstorbene das Leben schöner gemacht hat, beliebter Urnen- und Sarg-SchmuckCalla-Lilie/Zantedeschie: traditionelle Symbolik für Bewunderung und Unsterb-lichkeitWeiße Lilie: steht für Reinheit des Herzens und WürdeMargerite: symbolisiert vergossene TränenVergissmeinnicht: symbolisiert Liebe über den Tod hinaus, Zusammengehörigkeit und zärtlichen AbschiedNelke: symbolisiert in weißer Farbe ewige Treue, außerdem Symbol für die Nägel bei der Kreuzigung und die Passion (Leidens-weg Jesu Christi)Tulpe (Tulipa): steht für Schönheit und Liebe sowie für Vergänglichkeit

Neben der Pflanzenart spielt auch die Farbe in der Symbolik eine große Rolle: So steht Weiß für Unschuld, Reinheit, Frieden. Beliebt sind weiße Rosen und Madonnen-lilien, Calla. Lang halten Chrysan themen. Rot symbolisiert die Liebe. Rote Rosen sind wohl das stärkste Symbol. Blau steht für Treue (Vergissmeinnicht) und Gelb symbolisiert Kraft sowie Zuversicht. Grün gilt als Farbe der Hoffnung. Buchsbaum

und Efeu sind deshalb in Kränzen wie bei der Grabbepflanzung wichtig. Auch Immergrün, Coteneaster, Ilex sind beliebt. Sie stehen wie Lebensbaum, Eibe, Wachol-

der und Scheinzypresse für Ewigkeit oder

ewiges Leben. ❙


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SERVICE

AbschiedIn schweren Stunden für Sie da ...

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Bestattungsunternehmen Kurt ConradMittweida | Tel.: 03727 601156 . . . . . . . . . . . . S. 16

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Bestattungen HannemannOelsnitz/Vogtl. | Tel.: 037421 704861 . . . . . . . S. 28

Bestattungen MeyerOelsnitz/Vogtl. | Tel.: 037421 26877 . . . . . . . . S. 59

Bestattungsunternehmen Kurt ConradRossau | Tel.: 03727 601156 . . . . . . . . . . . . . . S. 16

Bestattungen HannemannTreuen | Tel.: 037468 688465 . . . . . . . . . . . . . S. 28

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Grabsteinkauf Uwe WernerHohenstein-Ernstthal | Tel.: 03723 6670950 . S. 51

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Pflege und HospizElternverein krebskranker KinderBad Schlema | Tel.: 03771 450265 . . . . . . . . . S. 18

DOMUS - Palliativmedizin + HospizChemnitz | Tel.: 0371 5202935 . . . . . . . . . . . . S. 19

Elternverein krebskranker KinderChemnitz | Tel.: 0371 420988 . . . . . . . . . . . . . S. 18

Hospiz- und Palliativdienst ChemnitzChemnitz | Tel.: 0371 5601515 . . . . . . . . . . . . S. 24

Christlicher Hospizdienst „Lebensspur“Glauchau | Tel.: 03763 400464 . . . . . . . . . . . . S. 22

Pflege zu HausGlauchau | Tel.: 03763 400804 . . . . . . . . . . . . S. 07

Christlicher Hospizdienst „Lebensspur“Hohenstein-Ernstthal | Tel.: 0163 8058655 . . S. 22

Christlicher Hospizdienst „Lebensspur“Lichtenstein | Tel.: 037204 53 39 . . . . . . . . . . S. 22

Christlicher Hospizdienst „Lebensspur“Limbach-Oberfrohna | Tel.: 03722 7195106 . S. 22

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„Abschied“ ist ein Gemeinschaftsprodukt von Freie Presse und BLICK Herausgeber:Freie Presse – Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KGBrückenstraße 15 | 09111 Chemnitzwww.freiepresse.deGeschäftsführung: Ulrich LingnauBLICK – Verlag Anzeigenblätter GmbH ChemnitzBrückenstraße 15 | 09111 Chemnitz | www.blick.deGeschäftsführung: Tobias Schniggenfittig,Ulrich LingnauAnzeigenleitung: Tobias SchniggenfittigVerkauf: Torsten Müller | 0371 65610717Texte: Ilka Ruck, Bernd Weimershauß Produktion: Magazine Freie Presse | BLICKKerstin Adam | 0371 3349131Satz/Layout: Page Pro Media GmbHTitelmotiv: fotolia, KzenonDruck: westermann druck GmbHAuflage: 15.000 Exemplare© 2015 für Texte und von uns gestaltete Anzeigen beim Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Redaktionsschluss: 15.06.2015


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DOMUS – Palliativmedizin + HospizMittweida | Tel.: 03727 999035 . . . . . . . . . . . . S. 19

Christlicher Hospizdienst „Lebensspur“Waldenburg | Tel.: 037608 28 701 . . . . . . . . . S. 22

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Trauerbroschüre »Abschied«