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S chutz vor Gefahrstoffen am Arbeitsplatz ist für jedes Un- ternehmen eine vordringliche Aufgabe und gehört laut Arbeitsschutzgesetz (§ 3, Absatz 1) zu den Grundpflichten des Arbeitgebers. Lassen sich Gefahrstoffe wie gesundheits- gefährdender Staub und Schmutz, Lack- und Lösemittel- aerosole, Chemikalien u.v.m. durch technische und orga- nisatorische Maßnahmen am Arbeitsplatz nicht komplett eindämmen, wird das Tragen von persönlicher Schutzaus- rüstung (PSA) zwingend notwendig. Zur PSA gehört neben Atem-, Gehör-, Kopf-, Hand- oder Fußschutz vor allem auch eine auf den Gefahrstoff abge- stimmte Schutzkleidung. Diese soll den Träger vor Ge- fahren durch chemische, biologische, thermische, mecha- Steve Marnach Chemikalienschutzkleidung richtig auswählen und handhaben Bei Arbeiten mit Gefahrstoffen sind Schutzanzüge ein wesentlicher Bestandteil von persönlicher Schutzausrüstung. Aufgrund der Vielfalt potenzieller Gefahrstoffe am Arbeitsplatz müssen beim Auswählen geeigneter Schutzkleidung stets individuelle Aspekte in die Risikoanalyse einfließen. Zudem ist eine Schulung der Anwender im korrekten Umgang (An- und Ausziehen, Dekontami- nation, Entsorgung) mit Schutzkleidung erforderlich, um ein sicheres Tragen zu ermöglichen. Der Beitrag gibt Hinweise zur Auswahl und korrekten Handhabung von Chemikalienschutzanzügen. nische oder elektrische Einwirkungen schützen. Wichtig hierbei ist, dass die verwendete PSA eine wirksame Barriere gegen die jeweiligen Gefahrstoffe bietet. Die Auswahl und die richtige Anwendung von PSA müssen deshalb zwin- gend auf der Basis einer adäquaten Gefährdungsbeurtei- lung erfolgen. Risikoanalyse als Basis Aufgabe von Chemikalienschutzanzügen ist es, als Hin- dernis (Barriere) zwischen dem menschlichen Körper und einem Gefahrstoff den Körperkontakt mit dem Gefahrstoff zu unterbinden. Jeder Gefahrstoff erfordert eine auf ihn zugeschnittene Barriere. Zur Beurteilung der Barrierewirk- 462 BPUVZ 10.12 Betriebliche Prävention © Copyright Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin 2012 - (http://www.arbeitsschutzdigital.de) 20.11.2012

Tyvek Classic Xpert clippings (German)

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Schutz vor Gefahrstoff en am Arbeitsplatz ist für jedes Un-ternehmen eine vordringliche Aufgabe und gehört laut

Arbeitsschutzgesetz (§ 3, Absatz 1) zu den Grundpfl ichten des Arbeitgebers. Lassen sich Gefahrstoff e wie gesundheits-gefährdender Staub und Schmutz, Lack- und Lösemittel-aerosole, Chemikalien u.v.m. durch technische und orga-nisatorische Maßnahmen am Arbeitsplatz nicht komplett eindämmen, wird das Tragen von persönlicher Schutzaus-rüstung (PSA) zwingend notwendig.

Zur PSA gehört neben Atem-, Gehör-, Kopf-, Hand- oder Fußschutz vor allem auch eine auf den Gefahrstoff abge-stimmte Schutzkleidung. Diese soll den Träger vor Ge-fahren durch chemische, biologische, thermische, mecha-

Steve Marnach

Chemikalienschutzkleidung richtig auswählen und handhabenBei Arbeiten mit Gefahrstoff en sind Schutzanzüge ein wesentlicher Bestandteil von persönlicher Schutzausrüstung. Aufgrund der Vielfalt potenzieller Gefahrstoff e am Arbeitsplatz müssen beim Auswählen geeigneter Schutzkleidung stets individuelle Aspekte in die Risikoanalyse einfl ießen. Zudem ist eine Schulung der Anwender im korrekten Umgang (An- und Ausziehen, Dekontami-nation, Entsorgung) mit Schutzkleidung erforderlich, um ein sicheres Tragen zu ermöglichen. Der Beitrag gibt Hinweise zur Auswahl und korrekten Handhabung von Chemikalienschutzanzügen.

nische oder elektrische Einwirkungen schützen. Wichtig hierbei ist, dass die verwendete PSA eine wirksame Barriere gegen die jeweiligen Gefahrstoff e bietet. Die Auswahl und die richtige Anwendung von PSA müssen deshalb zwin-gend auf der Basis einer adäquaten Gefährdungsbeurtei-lung erfolgen.

Risikoanalyse als Basis

Aufgabe von Chemikalienschutzanzügen ist es, als Hin-dernis (Barriere) zwischen dem menschlichen Körper und einem Gefahrstoff den Körperkontakt mit dem Gefahrstoff zu unterbinden. Jeder Gefahrstoff erfordert eine auf ihn zugeschnittene Barriere. Zur Beurteilung der Barrierewirk-

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samkeit sollten die spezifi schen Permeations- und Penetra-tionsdaten des Anzugmaterials herangezogen werden, die in der Regel beim Hersteller der Schutzkleidung erhältlich sind. So stellt DuPont Personal Protection auf seiner Inter-netseite www.dpp-europe.com die Permeationsdaten für zahlreiche Chemikalien zur Verfügung.

Gleichzeitig sind bei der Auswahl der erforderlichen Barrie-re auch Kriterien wie Arbeits- und Umgebungsbedingungen wichtig. Nur wenn bei der im Vorfeld vorzunehmenden Ri-sikoanalyse (vgl. Abb. 1) alle wichtigen Informationen über einen potenziellen Gefahrstoff zusammengestellt werden, kann der für diesen Anwendungsfall am besten geeignete Schutzanzug bestimmt werden.

CE-Kennzeichnung und Schutztypen

Chemikalienschutzkleidung fällt nach der so genannten PSA-Richtlinie 89/686/EWG in die Kategorie III. Zur Zu-lassung unterliegt diese Kleidung der Prüfung durch eine unabhängige Zertifi zierungsstelle mit regelmäßiger Kon-trolle der qualitätssichernden Maßnahmen des Herstellers. Erkennbar ist eine solche Chemikalienschutzkleidung am CE-Zeichen mit einer nebenstehenden vierstelligen Ziff er, der Kennnummer der Zertifi zierungsstelle.

Um die Auswahl eines Chemikalienschutzanzugs zu er-leichtern, wurden sechs ‚Schutztypen‘ defi niert (s. Abb. 2). Je nach Schutztyp müssen die Schutzanzüge Anzugtests hinsichtlich Gas-, Flüssigkeits- oder Staubdichtigkeit be-stehen, bei der die entsprechend der jeweiligen Norm ge-forderte Barrierewirkung geprüft wird. Zudem muss das Anzugmaterial Mindestanforderungen in Bezug auf die physikalischen Eigenschaften wie etwa Reiß-, Biegeriss-, Abrieb- oder Durchstichfestigkeit erfüllen.

Das Zertifi kat für einen bestimmten Schutz-typ weist dem Anzug eine Dichtigkeit gegen eine bestimmte Expositionsart zu. Das be-deutet jedoch nicht, dass der Schutzanzug gegen diese Art der Exposition auch hun-dertprozentig dicht sein muss. Das Zerti-fi kat gibt lediglich an, dass der Anzug die Mindestanforderungen der Norm erfüllt und eine zugelassene, defi nierte Leckage nicht überschreitet.

Schutzanzüge desselben Schutztyps kön-nen durchaus sehr unterschiedliche Bar-rierewirkungen aufweisen. Für die Auswahl von Schutzkleidung ist es daher empfeh-lenswert, nicht die Typklassifi zierung allein heranzuziehen, sondern auch die tatsäch-lich erzielten Testergebnisse beim Herstel-

Gefahrstoff (Chemikalie)

Eigenschaften Expositionsbedingungen

NameCAS-Nr.chem. Formel

KonzentrationBrennbarkeitEntzündbarkeitDampfdruckSchmelzpunktSiedepunktToxizität

auszuführende TätigkeitenTemperaturDruck bei Beaufschlagungmax. KontaminationsmengeZündquellenEx-Zonemax. Arbeitszeit

CAS-Nr.: Chemical Abstract Service-Nr.

Abb. 1: Risiko-Analyse im Vorfeld der Auswahl von Chemikalienschutzanzügen (die aufgeführten Punkte sind beispielhaft und decken auch nicht alle Gefährdungspotentiale umfassend ab)

Typ Barrierewirkung Prüfnorm Schutzanzüge von DuPont

Typ 1 gasdicht EN 943-2:2001EN 943-1:2002

Tychem® TK

Typ 2 nicht gasdicht, aber fl üssigkeitsdicht

EN 943-1:2002

Typ 3 Schutz gegen fl üssige Chemikalien unter Druckbeaufschlagung

EN 14605:2005+A1:2009 Tychem® C, Tychem® C2Tychem® F, Tychem® F2

Typ 4 Schutz gegen fl üssige Chemikalien

EN 14605:2005+A1:2009 Tyvek® Classic Plus

Typ 5 Schutz gegen feste luftgetragene Partikel

EN ISO 13982-1:2004 + A1:2010 Tyvek® Classic XpertTyvek® LaboTyvek® DualTyvek® IndustryProShield® FR ProShield® 30 ProShield® 10

Typ 6 Schutz gegen Flüssigkeitsnebel EN 13034:2005+A1:2009 Tyvek® Classic XpertTyvek® LaboTyvek® DualTyvek® IndustryProShield® FRProShield® 30ProShield® 10

Abb. 2: Klassifi zierung von Chemikalienschutzanzügen mit Beispielen aus dem Schutz-anzugsortiment von DuPont Personal Protection

Der AutorSteve Marnach ist Kundenbera-ter und Anwendungsspezialist bei DuPont Personal Protection in Luxemburg.

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ler anzufordern und zu vergleichen. Nur dann erhält man Klarheit, welcher Schutz-anzug die geeignete Barriere für eine gege-bene Expositionslage bietet.

Anzugdesign und Passform

Neben den Material- und Anzugeigenschaf-ten sollten auch das Design sowie die ergo-nomische Passform bei der Auswahl be-rücksichtigt werden. Ein gut geschnittener Anzug bietet dem Träger die zur sicheren Ausübung seiner Tätigkeit erforderliche Be-wegungsfreiheit und schaff t gleichzeitig die Voraussetzung dafür, dass selbst kritische Stellen wie Nähte ihre Dichtigkeit behalten.

Auch die Kompatibilität mit anderer PSA wie Atem- oder Partikelschutzmasken ist ein wichtiger Aspekt.

So hat DuPont bei der Entwicklung des neu-en Typ 5 und 6 Chemikalienschutzanzugs Tyvek® Classic Xpert unter anderem beson-deres Augenmerk auf die Optimierung des Designs gelegt, um dem Träger noch mehr Sicherheit und Komfort zu bieten. Die drei-teilige Kapuze liegt eng an den Konturen des Gesichts an und ermöglicht einen dich-

ten Abschluss, auch bei Kopfbewegungen. Die länger ge-schnittenen Ärmel verrutschen auch bei Überkopfarbeiten und extremen Streckbewegungen nicht, so dass eine Dau-menschlaufe überfl üssig ist. Zudem ermöglicht der groß-zügige, ergonomische Schnitt des Anzugs eine hohe Bewe-gungsfreiheit und hohen Tragekomfort (Abb. 3).

Auch die Größe des Anzugs beeinfl usst die Schutzwirkung und den Tragekomfort. Ist er zu groß gewählt, kann er in Produktionsanlagen gezogen und eingeklemmt werden; ist er dagegen zu klein, kann er die Bewegungsfreiheit des Trä-gers stark einschränken und sogar einreißen.

Kompetente Unterstützung für Anwender

Aufgrund der Komplexität des Th emas Chemikalienschutz stellt DuPont Personal Protection sein umfangreiches Wis-sen über den Umgang mit Gefahrstoff en auch den Anwen-dern zur Verfügung. So bietet das Unternehmen auf sei-ner Internetseite neben den Permeationsdaten für seine Schutzanzugmaterialien umfangreiches Dokumentations- und Informationsmaterial.

Die eigens eingerichtete ‚Techline‘ leistet telefonisch tech-nische Unterstützung bei der Schutzanzugwahl (www.dpp-europe.com/technicalsupport). Die Außendienstmit-arbeiter von DuPont Personal Protection unterstützen und beraten Sicherheitsfachkräfte und Händler vor Ort bei der Auswahl der geeigneten Chemikalienschutzkleidung. Mit regelmäßig in Deutschland regional durchgeführten Semi-naren unterstützt das Unternehmen die Anwender, ihr Wis-sen zum Th ema Auswahl geeigneter Schutzkleidung zu ver-tiefen. Darüber hinaus zeigt das gegen Gebühr erhältliche Lehrvideo „Schutzkleidung richtig handhaben“ detailliert das korrekte An- und Ablegen der Schutzkleidung.

Abb.3: Der großzügige, ergonomische Schnitt, längere Ärmel sowie ein neuartiges Kapuzendesign (kleines Bild) sorgen beim neuen Tyvek® Classic Xpert von DuPont für hohe Bewegungsfreiheit, Tragekomfort und Sicherheit.

Bei der Auswahl ist zu beachten: Jeder Gefahrstoff erfordert eine auf ihn zugeschnittene Barriere.

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Damit ein Schutzanzug wirksamen Schutz bietet, muss der Träger beim An- und Ausziehen bestimmte Vorsichtsmaß-nahmen beachten. Beim Anziehen empfi ehlt sich die fol-gende Vorgehensweise:

1. Sich gegenseitig helfen, also immer zu zweit anziehen.

2. Den Schutzanzug überprüfen. Dabei auf den richtigen Anzugtyp, die Unversehrtheit und Funktionalität von Material und Reißverschlüssen sowie die korrekte Grö-ßenauswahl achten.

3. Schutzanzug möglichst im Sitzen anziehen oder gegen eine Wand lehnen, um Stürze zu vermeiden.

4. Sicherheitsstiefel oder -schuhe ausziehen, um Rissen, Löchern und Verschmutzungen vorzubeugen.

5. Einmalhandschuhe anziehen.

6. Zunächst mit den Füßen, dann mit den Armen in den Anzug schlüpfen und Reißverschluss bis Brusthöhe schließen.

7. Sicherheitsstiefel oder -schuhe anziehen, dabei die Hosenbeine über die Stiefel bzw. Schuhe ziehen.

8. Falls erforderlich, Atemschutzmaske nach Anweisung des Herstellers anlegen und Reißverschluss vollstän-dig schließen und festdrücken. Auf dichten Abschluss der Kapuze achten.

9. Falls erforderlich, Reißverschlüsse, Nähte und den Übergang von Atemschutzmaske zum Schutzanzug mit einem Klebeband abkleben.

10. Schutzhandschuhe anziehen und ggf. Schaft abkleben.

Beim Ausziehen und bei der Entsorgung eines Schutzan-zugs mit begrenzter Einsatzdauer ist größtmögliche Vor-sicht geboten, denn an der Oberfl äche anhaftende Konta-minationen könnten über Haut oder Haar des Trägers auf Kollegen oder seine Familie übertragen werden.

1. Den Schutzanzug immer in einem kontaminations-freien Raum ausziehen. Auch hier gilt: am besten zu zweit.

2. Bei starken Kontaminationen Anzug befeuchten, um das Aufwirbeln von kontaminiertem Staub zu vermei-den, oder (je nach Anzug) abduschen.

3. Schutzhandschuhe, Ärmel und Reißverschlüsse mit einem Tuch abwischen.

4. Evtl. Klebebänder entfernen und sofort in einen Be-hälter für chemische Abfälle geben.

5. Überhandschuhe ausziehen (Einmalhandschuhe weiterhin anbehalten).

6. Den Reißverschluss vorsichtig zunächst bis zur Hälfte öff nen.

7. Kapuze nach hinten rollen, so dass die Innenseite nach außen zeigt.

8. Ärmel nach hinten abstreifen und Anzug über die Schultern bis über die Hüfte herunterziehen, so dass die Innenseite nach außen zeigt.

9. Reißverschluss komplett öff nen.

10. Schuhe bzw. Stiefel ausziehen (am besten im Sitzen) und vorsichtig mit den Füßen aus dem Anzug steigen. Darauf achten, dass die kontaminierte Außenseite nicht mit der Unterbekleidung oder der Haut in Be-rührung kommt.

11. Anzug mit der Innenseite nach außen zusammenle-gen, in den mitgelieferten oder einen anderen Beutel stecken und der fachgerechten Entsorgung zuführen.

12. Atemschutzmaske ablegen.

13. Einweghandschuhe vorsichtig auf links ausziehen.

14. Nach dem Ausziehen ist die Umgebung kontaminiert und muss gereinigt werden. Ein Verlassen des Arbeits-bereichs mit kontaminierter Kleidung bedeutet nicht nur ein Risiko für den Träger, sondern auch für unbe-teiligte Personen.

Checkliste:

Sicheres An- und Ablegen von Chemikalienschutzanzügen

Kontakt DuPont Personal Protection L-2984 Luxemburg Tel.: 00800 3666 6666 Fax +352 3666 5071 E-Mail: [email protected] www.dpp-europe.de

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6 ccr-Newsletter 5/6 • 2012contaminationcontrolreport

Reinraum (Bekleidung, Reinigung, Kontaminationen, Hygiene...)

Neuartige Typ 5/6 ChemikalienschutzanzügeEin komplett überarbeitetes Design und neue, zum Patent angemeldete Nahttechnologie ermöglichen eine noch höhere Schutzleistung gegenüber Flüssigkeiten und festen fliegenden Partikeln.

Wie sein Vorgänger, der Tyvek® Classic, eignet sich der Tyvek® Classic Xpert für den Einsatz in der chemischen, der Automobil- sowie der Öl- und Gasindustrie.

Nun liegt mit dem Tyvek® Classic Xpert die zweite Generation des bewährten Tyvek® Clas-sic Typ 5/6 Chemikalienschutzanzugs von Du-pont vor. Dank seines überarbeiteten Designs und einer neuen, zum Patent angemeldeten Nahttechno-logie besitzt er im Vergleich zu seinem Vorgän-ger eine noch höhere Barriere gegenüber Flüs-sigkeiten und Partikel. So erfüllt er die Anforde-rungen der neuen, strengeren Typ 6 Norm EN 13034:2005+A1:2009 (Chemikalienschutzklei-dung mit eingeschränkter Schutzleistung ge-gen flüssige Chemikalien), bietet eine Barriere gegen Infektionserreger (EN 14126:2003) und erreicht gemäss EN 1073-2:2002 (Anforderun-gen und Prüfverfahren für unbelüftete Schutz-kleidung gegen radioaktive Kontamination durch feste Partikel) nun Klasse 2. Mit seinem geringen Gewicht und dem neuen, ergonomischen Schnitt bietet er eine vorteil-hafte Kombination aus optimaler Bewegungs-freiheit, hohem Tragekomfort und Sicherheit. Typische Einsatzgebiete sind die chemische, Automobil-, Bau- sowie die Öl- und Gasindus-trie, der Rückbau von Produktionsanlagen, die Kriminaltechnik sowie Rettungseinsätze tech-nischer Hilfsdienste. Tests haben ergeben, dass der Tyvek® Classic Xpert im Vergleich zum Vorgängermodell eine 6 Mal, und gegenüber Mikroporösem Film (MF) eine 10 Mal höhere Barriere gegen feste flie-gende Partikel besitzt. Die gesamte nach Innen gerichtete Leckage des Anzugs beträgt ledig-lich 0,8 % (Tyvek® Classic: 5 %, MF: 8 %), d. h. 99,2 % der Partikel werden zuverlässig abgewie-sen und können nicht in den Anzug dringen.Durch die neue, zum Patent angemeldete Naht-technologie besitzt der Tyvek® Classic Xpert zudem eine 3 Mal höhere Schutzleistung gegen flüssige Chemikalien als der Tyvek® Classic. Zu-dem erfüllt er die Anforderungen der EN ISO 6529 Methode A an den Widerstand von Schutzkleidungsmaterialien gegen die Permea-tion von flüssigen Chemikalien, die entweder flüchtig oder in Wasser löslich sind.

Das neue dreiteilige Design der Kapuze sorgt für einen optimalen Sitz und ermöglicht einen dichten Abschluss an den Konturen des Ge-sichts, auch bei Kopfbewegungen.

Weitere Informationen

www.dpp-europe.com/TyvekClassicXpert

DuPont International Operations SàrlChemin du Pavillon 2CH - 1218 Le Grand-SaconnexLuca [email protected]

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chemietechnik.de – Jul 2012

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