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Rathaus Umschau Mittwoch, 13. August 2014 Ausgabe 152 muenchen.de/ru Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus Inhaltsverzeichnis Terminhinweise 2 Bürgerangelegenheiten 2 Meldungen 3 Flüchtlinge in der Bayernkaserne: Runder Tisch beschließt 3 Maßnahmen zur Verbesserung der Situation 3 Musikstipendien und Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreise 4 für Musik vergeben 4 Stadtmuseum: MVHS-Führung im SOUNDLAB.1 6 Antworten auf Stadtratsanfragen 7 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

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RathausUmschau

Mittwoch, 13. August 2014

Ausgabe 152muenchen.de/ru

Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt MünchenVerantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8,80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus

Inhaltsverzeichnis

Terminhinweise 2

Bürgerangelegenheiten 2

Meldungen 3

› Flüchtlinge in der Bayernkaserne: Runder Tisch beschließt 3Maßnahmen zur Verbesserung der Situation 3

› Musikstipendien und Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreise 4für Musik vergeben 4

› Stadtmuseum: MVHS-Führung im SOUNDLAB.1 6Antworten auf Stadtratsanfragen 7

Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

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Terminhinweise

WiederholungDonnerstag, 14. August, 9 Uhr, Stadtteilladen Pasing, Spiegelstraße 9

Robert Fricke, Projektleiter im Baureferat (Tiefbau), und Florian Hochstät-ter, Leiter des Sachgebietes Gestaltung öffentlicher Raum im Baureferat(Hochbau), informieren vor Ort über die Neugestaltung des Pasinger Mari-enplatzes und der Bodensee- und Planegger Straße.Der Termin ist auch für Fotografen geeignet.

WiederholungDonnerstag, 14. August, 19 Uhr,

Kunstpavillon, Alter Botanischer Garten, Sophienstraße 7 a

Zur Verleihung des Seerosenpreises 2014 an Annette Bastian und ErichAuer spricht Stadtrat Dr. Florian Roth (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters Grußworte und über-reicht die Preise. Laudatoren sind die Künstler Ortfried Engler für ErichAuer und Reinhard Fritz für Annette Bastian. Begrüßung durch KonradHetz, Seerosenkreis.Presseinformationen unter Telefon 0 80 31-2 33 86 68 bei Konrad Hetz vomSeerosenkreis.

Montag, 18. August, 9.30 Uhr, Baustelle am Anton-Ditt-Bogen

Bürgermeister Josef Schmid spricht Grußworte anlässlich der Grundstein-legung für das neue DEKRA-Haus.

Montag, 18. August, 15.15 Uhr,

Evangelische St. Johanniskirche, Preysingplatz 1

Stadträtin Anne Hübner (SPD-Fraktion) gratuliert der Münchner BürgerinHildegard Werner im Namen der Stadt zum 100. Geburtstag.

Bürgerangelegenheiten

Mittwoch, 20. August, 19 Uhr, Gaststätte „Bayerisches Schnitzel-

und Hendlhaus“, Limesstraße 63 (barrierefrei)

Bürgersprechstunde des Bezirksausschusses 22 (Aubing – Lochhausen –Langwied) mit dem Vorsitzenden Sebastian Kriesel.

Mittwoch, 20. August, 19.30 Uhr, Gaststätte „Bayerisches Schnitzel-

und Hendlhaus“, Limesstraße 63 (barrierefrei)

Sitzung des Bezirksausschusses 22 (Aubing – Lochhausen – Langwied).

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Meldungen

(teilweise voraus)Flüchtlinge in der Bayernkaserne: Runder Tisch beschließt

Maßnahmen zur Verbesserung der Situation

(13.8.2014) Angesichts der dramatischen Situation in der Bayernkaserne,in der mittlerweile rund 2.000 Flüchtlinge untergebracht sind, haben Mün-chens Bürgermeisterin Christine Strobl und Sozialreferentin Brigitte Meiernach einem Runden Tisch der beteiligten Stellen erneut an den Freistaatappelliert, unter anderem für eine bessere Betreuung zu sorgen. Zugleichwill die Stadt die Anwohnerinnen und Anwohner des Areals verstärkt überdie Situation in der Bayernkaserne informieren und so die Akzeptanz fürdie Erstaufnahmeeinrichtung verbessern.„Wir haben mittlerweile den Zustand erreicht, dass wir in der Bayernkaser-ne eigentlich keine weiteren Plätze mehr für Flüchtlinge zur Verfügung stel-len können“, erklärte Bürgermeisterin Strobl. Sie und Sozialreferentin Meierhatten deshalb gestern die beteiligten Stellen zu einem Runden Tisch insRathaus eingeladen, um die Situation zu erörtern und das weitere Vorge-hen zu besprechen. Beteiligt waren unter anderem Vertreter des Stadtrats,der Bezirksausschüsse Milbertshofen – Am Hart und Schwabing-Frei-mann, der Stadtverwaltung, der Polizei, der Regierung von Oberbayernund des Bayerischen Sozialministeriums.Der Runde Tisch lieferte bereits erste Ergebnisse, wie die Situation in derBayernkaserne und in ihrer Umgebung verbessert werden soll. „Wir habenbeschlossen, die städtische Informationspolitik weiter zu verbessern“, sag-te Bürgermeisterin Strobl. So sollten die Anwohnerinnen und Anwohnerzum Beispiel mit einem Flyer über die Situation der Flüchtlinge aufgeklärtwerden.„Geplant ist auch ein regelmäßiger Runder Tisch der Behörden, um denAustausch zu verbessern und Probleme noch früher zu erkennen“, betonteSozialreferentin Meier. Auch der Einsatz von interkulturell geschultenStreetworkern solle forciert werden.In den vergangenen Monaten war die Zahl der in München ankommendenFlüchtlinge noch einmal stark gestiegen. Während im Oktober vergange-nen Jahres für die Bayernkaserne noch eine maximale Belegung von1.200 Personen galt, sind dort heute fast doppelt so viele Menschen unter-gebracht. Bürgermeisterin Christine Strobl und Sozialreferentin BrigitteMeier wiesen deshalb noch einmal darauf hin, dass auch an dem Kern desProblems – der Überbelegung der Einrichtung und der zu geringen Betreu-

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ung der Flüchtlinge – gearbeitet werden müsse. Sie bekräftigten deshalbnoch einmal die Forderungen der Landeshauptstadt an den Freistaat:– Die Zahl der Flüchtlinge in der Bayernkaserne muss so schnell wie

möglich auf 1.600 und bis Ende des Jahres auf 1.200 zurückgeführtwerden.

– Der vereinbarte Betreuungsschlüssel von 1 : 100 ist so schnell wiemöglich zu realisieren. Dazu muss seitens des Freistaates eine 100-prozentige Finanzierung gesichert sein. Aktuell stehen für die Betreu-ung der über 2.000 Flüchtlinge 7,2 Betreuungsstellen zur Verfügung.

– Aufgrund der anhaltenden Flüchtlingswelle müssen bayernweit - wiezugesagt und in Planung - weitere Erstaufnahmeeinrichtungen geschaf-fen werden. Der Freistaat sollte auch staatliche Flächen wie beispiels-weise die Fürstenrieder Straße oder die McGraw-Kaserne zur Unter-bringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen.

– Im Falle weiter dramatisch steigender Flüchtlingszahlen muss derFreistaat die Verwaltungsabläufe beschleunigen und entsprechendeMittel im Haushalt bereitstellen, d.h. entsprechende Verpflichtungser-mächtigungen für Betreuungskosten, Anmietungen und Investitionen.Bereits geplante Standorte könnten schneller in Betrieb gehen, wenndie Finanzierung seitens des Freistaates zugesichert wäre.

Musikstipendien und Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreise

für Musik vergeben

(13.8.2014) Mit den Stipendien der Landeshauptstadt München im BereichMusik in Höhe von jeweils 6.000 Euro werden in diesem Jahr Komalé Jo-nathan Akakpo, Monika Roscher und Diana Syrse Valdés Rosado ausge-zeichnet. Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Leonhard und Ida Wolf-Ge-dächtnispreise für Musik gehen an Sophie Mefan und Katarina Schmidt.Dies hat der Feriensenat der Landeshauptstadt München auf Vorschlageiner Jury in seiner heutigen Sitzung entschieden.Mit den jährlich vergebenen Stipendien für Musik sollen konkrete, beson-ders anspruchsvolle musikalische Arbeitsvorhaben in den Bereichen Kom-position, Programmerarbeitung oder berufliche Fortbildung außerhalb Mün-chens unterstützt werden. Die Stipendien können sowohl für Einzel- alsauch Ensembleleistungen in allen Musikgattungen und -bereichen, unterbesonderer Berücksichtigung der zeitgenössischen Erscheinungsformen,vergeben werden.Mit dem Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Musik sollen jungeKunstschaffende im Bereich der Musik für kreative Leistungen gefördertwerden.

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Komale Jonathan Akakpo erhält ein Stipendium für die Weiterentwick-lung des Hackbretts. Mit einer Sonderanfertigung, die in Zusammenarbeitmit dem Hackbrettbauer Klemens Keitsch entsteht, werden sich für dasInstrument durch die Erweiterung des Tonumfangs, die Verbesserung desKlangvolumens und die technische Option der elektrischen Verstärkungvöllig neue Perspektiven ergeben. Auftragskompositionen und deren Prä-sentation in Konzerten werden den musikalischen Horizont des Instru-ments und seiner Interpreten auf spannende Weise erweitern.Monika Roscher hat mit ihrer Big Band schon weit über München hinausAufsehen erregt. Mit ihrem ungeheuer großen kompositorischen Potentialund spielfreudiger Leidenschaft lotet sie Gattungsgrenzen aus, lässt Gen-res aufeinanderprallen und Neues entstehen, das gleichermaßen unter-haltsam wie anspruchsvoll ist. Mit dem Musikstipendium will die Landes-hauptstadt München die junge Musikerin, die hoch professionell sowohlKomposition wie auch Arrangements und die gesamte Organisation alleinverantwortet, bei der Produktion einer neuen CD unterstützen.Diana Syrse Valdés Rosado wird für ein interdisziplinäres Konzertprojektmit dem noch jungen Münchner Ensemble „Breakout“ mit einem Musik-stipendium ausgezeichnet. Für dieses Vorhaben stellt die junge Sängerinund Komponistin als Leiterin des Ensembles ein Kammerkonzertpro-gramm mit Kompositionen von Ensemblemitgliedern sowie Uraufführun-gen von Gewinnern eines internationalen Kompositionswettbewerbs zu-sammen, das von einem Theaterregisseur multimedial inszeniert werdensoll. Das stilistisch breit aufgestellte und experimentierfreudige Ensemble,das in der Vermittlung Neuer Musik erfrischend neue Akzente setzt, wirddamit einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.Die 18-jährige Sängerin Sophie Mefan, deren künstlerischer Schwerpunktvor allem im Musicalbereich liegt, erhält einen Leonhard und Ida Wolf-Ge-dächtnispreis für Musik, der ihr die Teilnahme an einem Sommer-Work-shop in Wien bei Musikhochschuldozentin Noelle Turner und an dem zwei-wöchigen Musicalworkshop der Joop-van-den-Ende-Academy Hamburgermöglicht. Ihr großes Talent stellte sie in der Vergangenheit als Preisträge-rin verschiedener Wettbewerbe unter Beweis.Ein weiterer Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Musik geht an dieCellistin Katarina Schmidt, die mit ihrer außergewöhnlichen Begabungund ihren vielfältigen solistischen wie auch kammermusikalischen Aktivi-täten die Jury für sich gewinnen konnte. Die junge Musikerin, die seit ih-rem dritten Lebensjahr Violoncello spielt und bereits im Alter von zehn Jah-ren erstmals öffentlich mit Orchester zu hören war, studiert an der Münch-ner Musikhochschule bei Professor Wen-Sinn Yang und kann trotz ihresjugendlichen Alters bereits eine beeindruckende Zahl von Wettbewerbser-folgen vorweisen.

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Die ausführlichen Jurybegründungen und Informationen zum Preiswesenunter www.muenchen.de/kulturfoerderung, Stichwort „Preise“.Der Jury gehörten an: Judith Egger (Stipendiatin 2012), Sabine Liebner(Musikerin), Andreas Kolb (Musikjournalist), Maria-Luise Mayr (Festivallei-terin), Thomas Schmölz (Musikproduzent), Edmund Wächter (Musiker) undaus dem Stadtrat Kathrin Abele, Dr. Constanze Söllner-Schaar (beide SPD-Fraktion), Beatrix Burkhardt, Marian Offman (beide CSU-Fraktion) und Tho-mas Niederbühl (Fraktion Bündnis90/Die Grünen/Rosa Liste).Die Stipendien und die Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreise für Musikwerden gemeinsam mit den Stipendien für Bildende Kunst und dem Leon-hard und Ida Wolf-Gedächtnispreis für Bildende Kunst im Rahmen einergeschlossenen Veranstaltung am 21. Oktober im Schwere Reiter über-reicht.

Stadtmuseum: MVHS-Führung im SOUNDLAB.1

(13.8.2014) Bei der Führung der Münchner Volkshochschule (MVHS) mitKatharina Lorens im SOUNDLAB.1 des Münchner Stadtmuseums,Sammlung Musik, am Sonntag, 17. August, um 14 Uhr, St.-Jakobs-Platz 1,werden historische und ethnologische Zusammenhänge durch das aktiveKlangerlebnis erfahrbar, etwa durch das Wunderkabinett und die afrikani-sche Schlitztrommel. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit demMVHS-Fachgebiet „Barrierefrei lernen“ statt. Ein Gebärdensprachdolmetscheroder eine Kursassistenz kann mit E-Mail [email protected] odertelefonisch unter 30 20 08 angefordert werden. Der Eintritt kostet 2 Euro, hin-zu kommt die Führungsgebühr in Höhe von 7 Euro, die direkt an die Dozentinzu entrichten ist.

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Antworten auf StadtratsanfragenMittwoch, 13. August 2014

Grundschule an der Türkenstraße 68

Rahmenbedingungen für den Ganztagsbetrieb schaffen

Antrag Stadtrat Josef Schmid (CSU-Fraktion) vom 8.4.2014

Sanierungen der Münchner Grundschule an der Bergmannstraße

Antrag Stadtrats-Mitglieder Ulrike Boesser, Andreas Lotte und Birgit Volk(SPD-Fraktion) vom 31.07.2014

Flüchtlinge in Büros – wie erfolgreich ist der Stab „Außergewöhnli-

che Ereignisse“?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 3.6.2014

Zuwanderermassen in der Bayernkaserne – muss die Infrastruktur

erneut aufgestockt werden?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 3.7.2014

Was sammelt und wie heißt das „Forum Homosexualität und Ge-

schichte“?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 9.7.2014

Nachdenken über den Ernstfall: Was tun, wenn Ebola in München ein-

trifft?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 10.7.2014

Bitte locker bleiben – die Gedenktafel zur Erinnerung an den „Reichs-

kriegertag“ 1929 im Rathaus-Durchgang bleibt!

Antrag Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 14.7.2014

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Grundschule an der Türkenstraße 68

Rahmenbedingungen für den Ganztagsbetrieb schaffen

Antrag Stadtrat Josef Schmid (CSU-Fraktion) vom 8.4.2014

Antwort Referat für Bildung und Sport:

In o.g. genannten Antrag haben Sie um eine Darstellung gebeten, mit wel-chen baulichen Maßnahmen der Ganztagsbetrieb an der Grundschule ander Türkenstraße gesichert und bedarfsgerecht ausgebaut werden kann.

Ihr Einverständnis vorausgesetzt, teile ich Ihnen auf diesem Wege Folgen-des mit:

Bei einem Runden Tisch, an dem neben der Referatsleitung, der Schullei-tung sowie der Elternbeiratsvorsitzenden der Grundschule die involviertenAbteilungen des Referats für Bildung und Sport teilgenommen haben,konnte eine einvernehmliche Lösung für die Problematik gefunden wer-den.

Diese sieht vor, die Umkleide- und Duschräume im 1. Obergeschoss rück-zubauen, um dort einen Raum für eine der Mittagsbetreuungsgruppen zuschaffen. In der Folge können zwei bislang von der Mittagsbetreuung ge-nutzte Räume in ein Klassenzimmer umgewidmet werden.

Dadurch kann der im Erdgeschoss bislang als Klassenzimmer genutzteca. 75 m² große Raum als Speiseraum genutzt werden.Der Raum im Kellergeschoss, der bislang als Speiseraum dient, bietetdann der Schule und Mittagsbetreuung die Möglichkeit einen, Gruppen-raum einzurichten.

Für zwei Ganztagsklassen stehen demnach Klassenräume (mit kleinemDifferenzierungsbereich) und ein zusätzlicher Differenzierungsraum im 2.Obergeschoss zur Verfügung.

Diese Vorgehensweise ist mit allen betroffenen Abteilungen des Referatsfür Bildung und Sport sowie der Schulleitung und dem Elternbeirat abge-stimmt. Die zuständige Bauleitung im Baureferat hat bereits den formellenAuftrag erhalten, die Maßnahme durchzuführen.

Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten.Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

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Sanierungen der Münchner Grundschule an der Bergmannstraße

Antrag Stadtrats-Mitglieder Ulrike Boesser, Andreas Lotte und Birgit Volk(SPD-Fraktion) vom 31.7.2014

Antwort Referat für Bildung und Sport:

Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlaube ich mir, Ihren Antrag als Brief zubeantworten.

Zu Ihrem Antrag vom 31.07.2013, in dem Sie das Referat für Bildung undSport ersuchen, die Sanierungsmaßnahmen an der Münchner Grundschu-le an der Bergmannstraße darzustellen und dabei insbesondere auch dieSanierungsabschnitte mit genauen Zeitabläufen aufzuzeigen, teile ich Ih-nen Folgendes mit:

Die Grundschule an der Bergmannstraße wird ab dem Schuljahr 2014/15eine Ganztagsbetreuung anbieten. Da die Entscheidung und die Prüfungder für den Ausbau der Ganztagsbetreuung notwendigen Umbauten erstim Frühjahr diesen Jahres getroffen werden konnten, kann ich Ihren An-trag erst jetzt beantworten.

Im Einzelnen sind die folgenden baulichen Maßnahmen an der Grundschu-le Bergmannstraße geplant:

Grundsanierung der Toiletten:

Die veralteten Toiletten werden komplett saniert. Hierbei wird auch ange-strebt, die sehr großräumigen Toilettenanlagen zu verkleinern sowie dieebenfalls im gleichen Raum befindlichen Lehrertoiletten separat unterzu-bringen.

Das Baureferat hat bereits für die weitere Planung einen Architekten be-auftragt. Genaue Ergebnisse sind bis zum Ende des Jahres zu erwarten.Der Baubeginn ist für das 2. Quartal 2015 vorgesehen. Die Bauzeit beläuftsich auf ca. zwei Jahre, da die Sanierung in zwei Bauabschnitten erfolgt.Dies ist notwendig, da pro Jahr jeweils nur ein Leitungsstrang saniert wer-den kann, um einen Strang weiterhin in Betrieb zu belassen.

Baumaßnahmen zur Einführung der Ganztagsbetreuung:

In den Sommerferien 2014 wird in einem Klassenzimmer im zweiten Stock-werk der angrenzende Aufenthaltsraum vergrößert. Ein identischer zwei-

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ter Aufenthaltsraum im dritten Stockwerk wird im Kalenderjahr 2015 eben-falls vergrößert.

Bis zum Beginn des Schuljahres 2014/15 wird zudem im zweiten Stock-werk eine Küche mit Essensraum für die Mittagsversorgung eingerichtet.

Sanierung des Dachs:

Das Dach des Schulgebäudes wird dieses Jahr komplett saniert. DieMaßnahme umfasst die Erneuerung der Dachziegel einschließlich derDachlatten sowie die Erneuerung der Dachgauben. Der Baubeginn ist imJuli 2014 geplant. Die Maßnahme wird sich bis ca. Mitte November 2014erstrecken.

Sanierung der Fenster:

Die Teilsanierung und Erneuerung der Fenster sowie der Eingangstüre zumInnenhof werden zeitgleich wie die Dachsanierung ausgeführt.

Sanierung des Parkettbelages:

Eine Sanierung des Parkettbelages ist erst nach der Fertigstellung der Toi-lettensanierung vorgesehen, da durch die nicht zu vermeidenden Ver-schmutzungen aufgrund der Baumaßnahme eine vorzeitige Sanierung desParkettbelages nicht zielführend wäre.

Bereits durchgeführte Maßnahmen:

In den Sommerferien 2013 wurden in größerem Umfang bereits Malerar-beiten ausgeführt. Das Treppenhaus wurde hierbei komplett gestrichen.

Ich bitte, von den Ausführungen Kenntnis zu nehmen und gehe davon aus,dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

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Flüchtlinge in Büros – wie erfolgreich ist der Stab „Außergewöhnli-

che Ereignisse“?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 3.6.2014

Antwort Sozialreferentin Brigitte Meier:

In Ihrer o.g. Anfrage führen Sie Folgendes aus:

„Unter der Überschrift ‚Flüchtlinge sollen in Büros unterkommen’ berichte-te die Süddeutsche Zeitung im November 2013 über verstärkte Anstren-gungen der Stadt, ‚Flüchtlinge’ u.a. in leerstehenden Bürobauten unterzu-bringen. Gewerbeimmobilien, zitiert das Blatt SPD-Fraktionschef Reissl,‚befänden sich meist weitab der Wohnviertel, so dass kein Widerstand derNachbarn zu befürchten sei’. Das Sozialreferat, berichtete die SZ weiter,wolle zudem eine „Task Force oder einen Stab ´Außergewöhnliche Ereig-nisse´ (SAE) einrichten“. Planungsziel sei die Schaffung von bis zu 3.000Unterkunftsplätzen bis Ende 2014. Wohnungsamtschef Stummvoll wird indiesem Zusammenhang mit der Aussage zitiert: ‚Wir werden alles anmie-ten, was nur irgendwie geeignet erscheint’. Zusätzlich werde an Quartierein „Modul- und Holzständerbauweise“ gedacht. Das Sozialreferat, so dieSZ, werde parallel überprüfen, „welche Standorte es aus sozialen Ge-sichtspunkten für geeignet hält“ (alle Zitate nach: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/asylbewerber-in-muenchen-fluechtlinge-sollen-inbueros-unterkommen-1.1818098-2; abgerufen: 03.06.2014, 05.22Uhr). – Ein halbes Jahr später scheint eine Zwischenbilanz angemessen.Es stellen sich Fragen.“

Zu Ihrer Anfrage vom 03.06.2014 nimmt das Sozialreferat im Auftrag desHerrn Oberbürgermeisters im Einzelnen wie folgt Stellung:

Frage 1:

Wie viele neue Unterkunftsplätze für „Flüchtlinge“ außerhalb der üblichenstädtischen Unterbringungsmöglichkeiten konnten zwischen November2013 und heute (bitte möglichst aktueller Stand!) geschaffen werden?

Antwort:

Die Regierung von Oberbayern ist grundsätzlich für die Unterbringung vonFlüchtlingen zuständig. Die Landeshauptstadt München unterstützt dieRegierung bei diesem schwierigen Unterfangen nach Kräften. Bisher wur-

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de noch keine Unterkunftsplätze außerhalb der üblichen städtischen Unter-bringungsmöglichkeiten geschaffen.

Frage 2:

Wie viele davon entfallen auf angemietete leerstehende Bürogebäude?

Antwort:

Es wurden durch die Landeshauptstadt München keine Bürogebäude an-gemietet.

Frage 3:

Wie viele geeignete Objekte mit wie vielen Unterbringungsplätzen konn-ten zusätzlich zu Gewerbeimmobilien angemietet werden?

Antwort:

Für die Unterbringung von Flüchtlingen wurden durch das Sozialreferat kei-ne Objekte zusätzlich angemietet.

Frage 4:

Für wie realistisch hält das Sozialreferat das Erreichen des selbstgesteck-ten Zieles, bis Ende 2014 bis zu 3000 neue Unterkunftsplätze zu schaffen?Inwieweit ist diese Zahl noch angemessen – musste sie ggf. inzwischennach oben korrigiert werden?

Antwort:

Das Amt für Wohnen und Migration arbeitet intensiv an der Erreichung derangestrebten Ziele. Eine Prognose über eventuell steigende Zahlen bei un-terzubringenden Flüchtlingen ist durch die Landeshauptstadt Münchennicht zu treffen. Hier kann lediglich die Regierung von Oberbayern belast-bares Zahlenmaterial liefern.

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Zuwanderermassen in der Bayernkaserne – muss die Infrastruktur

erneut aufgestockt werden?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 3.7.2014

Antwort Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt:

In Ihrer Anfrage führen Sie Folgendes aus:

„Vor dem Hintergrund massiv ansteigender Unterbringungszahlen von„Flüchtlingen“ und Asylbewerbern in der Erstaufnahmeeinrichtung in derehemaligen Bayernkaserne wurde erst vor wenigen Monaten die infra-strukturelle und personelle Ausstattung der Aufnahmeeinrichtung aufge-stockt; so wurde u.a. eine stationäre Röntgenstation für 595.000 Euro ein-gerichtet, um Neuzugänge gleich an Ort und Stelle untersuchen zu kön-nen. Auch das Personal zur Betreuung der Neuzugänge wurde aufge-stockt. – Angesichts der aktuellen Explosion der Zugangszahlen scheinendiese Planungen allerdings bereits wieder überholt. Wie die ‚SüddeutscheZeitung’ meldete, mußte die Bayernkaserne wegen Überfüllung dieserTage vorübergehend aus dem bundesweiten Verteilungssystem für Flücht-linge ‚herausgenommen’ werden. Auch die Infrastruktur zur – u.a. gesund-heitlichen – Betreuung der Neuzugänge scheint überlastet; die hygieni-schen Rahmenbedingungen in der Erstaufnahmeeinrichtung sind nicht op-timal, die SZ berichtet: ‚Es tropft von der Decke, die älteren Matratzenstinken.’ – Es stellen sich Fragen.“

Herr Oberbürgermeister Reiter hat mir Ihre Anfrage zur Beantwortung zu-geleitet.Die darin aufgeworfenen Fragen beantworte ich wie folgt:

Frage 1:

Inwieweit sind angesichts massiv steigender Unterbringungszahlen in derErstaufnahmeeinrichtung in der früheren Bayernkaserne weitere Aufstok-kungen der Infrastruktur der Einrichtung geplant, insbesondere im Bereichder medizinischen Betreuung?

Antwort:

Die Frage 1 fällt in die Zuständigkeit der Regierung von Oberbayern, auchder Bereich der medizinischen Betreuung. Das RGU führt lediglich die ge-setzlich vorgeschriebene Untersuchung nach Asylverfahrensgesetz durch.

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Frage 2:

Inwieweit betrachtet die LHM – vor dem Hintergrund nicht optimaler hy-gienischer Rahmenbedingungen – die bestehende Ausstattung der Erst-aufnahmeeinrichtung im Bereich der Gesundheitsvorsorge als ausrei-chend, um z. B. die Ausbreitung ansteckender Krankheiten zu verhindern?Wie sieht es z. B. mit Quarantänemöglichkeiten aus?

Antwort:

Überall, wo Menschen auf engem Raum zusammen sind, beispielsweisein Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, aber auch Unterkünften,können sich Infektionserreger leichter ausbreiten. Bei Meldung von Infekti-onskrankheiten nach Infektionsschutzgesetz ergreift das RGU die entspre-chenden Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung.

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Was sammelt und wie heißt das „Forum Homosexualität und Ge-

schichte“?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 9.7.2014

Antwort Kulturreferat:

In Ihrer Anfrage vom 09.07.2014 „Was sammelt und wie heißt das „ForumHomosexualität und Geschichte“?“ schreiben Sie:

„In der jüngsten Vollversammlung des Münchner Stadtrats am 08.07.stand unter TOP B 16 die „Bedarfsgerechte Erweiterung der schwul-lesbi-schen Archivarbeit des Forum Homosexualität e.V.“ auf der Tagesordnung(Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 00306). Anlaß für die Behandlung im Plenumwar die Erhöhung der städtischen Zuschüsse an den Verein von bisher29.200,- Euro pro Jahr auf künftig 40.900,- Euro jährlich, die in der Sit-zungsvorlage des Kulturreferenten damit begründet wird, daß „dem Vereindie dauerhafte Anmietung zusätzlicher Archivräume sowie die dauerhafteEinrichtung zweier Minijobs, einen für den schwulen und einen für denlesbischen Sammlungsschwerpunkt, ermöglicht werden soll“ (sic). LautSitzungsvorlage leistet der Verein seit inzwischen 14 Jahren „grundlegen-de und erfolgreiche Arbeit in der Erforschung und Kulturvermittlung in derLGBT-Kulturszene (…) Münchens. Er sammelt Kulturgut, das in keiner an-deren Sammlung aufbewahrt wird.“ Diesbezügliche Nachfragen an denKulturreferenten blieben in der Vollversammlung am 08.07. leider ohnezufriedenstellende Antwort, ebenso die Fragen nach dem exakten Namendes Vereins, der in der Sitzungsvorlage aus dem Kulturreferat allein aufden ersten zwei Seiten unter mindestens drei verschiedenen Schreibwei-sen aufscheint. – Es stellen sich Fragen.“

Ihre Anfrage vom 09.07.2014 beantworte ich wie folgt:

Frage 1:

Wie heißt der fragliche Verein exakt: „Forum Homosexualität e.V.“, „ForumHomosexualität München e.V.“ oder „Forum Homosexualität und Ge-schichte“?

Antwort:

Der Verein heißt „forum homosexualität münchen e.V. – Lesben undSchwule in Geschichte und Kultur“.

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Frage 2:

Welches „Kulturgut, das in keiner anderen Sammlung Münchens aufbe-wahrt wird“, sammelt der Verein? Wo ist eine Inventarliste einsehbar? Woist das gesammelte „Kulturgut“ ggf. für die Öffentlichkeit zugänglich?

Antwort:

Der Verein archiviert und dokumentiert die Geschichte der Lesben- undSchwulenbewegung in München. Hierzu werden Sammlungen von Doku-menten, Literatur, Fotos, Bildern, Tonträgern und sonstigen Materialien an-gelegt. In diesem Kontext lassen sich auch die Archivlisten einsehen. DerVerein veranstaltet zudem öffentliche Lesungen, Vorträge, Ausstellungen,Erzählcafés und andere Veranstaltungen, bei denen die Sammlungen vor-gestellt und die geschichtswissenschaftlichen Erkenntnisse referiert wer-den. Weitere Informationen hierzu können Sie dem Internetauftritt des Ver-eins entnehmen: www.forummuenchen.org.

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Nachdenken über den Ernstfall: Was tun, wenn Ebola in München ein-

trifft?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 10.7.2014

Antwort Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt:

In Ihrer Anfrage führen Sie Folgendes aus:

„Die am 24. Juni vom Fragesteller eingereichte Anfrage bezüglich Vorsor-gemaßnahmen der LHM wegen der sich ausbreitenden Ebola-Epidemie inWestafrika erlangt dieser Tage durch Pressemeldungen bedrückende Ak-tualität, wonach auch in Italien (in Rom und Mailand) mittlerweile rund 40Ebola-Verdachtsfälle registriert wurden. Experten gehen zudem inzwi-schen von mindestens fünf Stämmen des Ebola-Virus und einer Inkubati-onszeit von 3 bis 21 Tagen aus – diese Zeitspanne würde ausreichen, daßVirusträger aus Schwarzafrika die tödliche Krankheit – etwa als ‚Flüchtlin-ge’, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen – auch nach Deutsch-land tragen. München als Sitz einer Asylbewerber-Erstaufnahmeeinrich-tung, die infolge des ungebremsten Massenansturms von ‚Flüchtlingen’ –ein erheblicher Teil davon aus Schwarzafrika – derzeit völlig überlastet ist,ist leider für die unfreiwillige Begegnung mit dem ebenso ansteckendenwie tödlichen Virus geradezu prädestiniert. Die Gefahr einer Ebola-Ausbrei-tung in den dichtbesiedelten Lebensräumen Europas ist damit real, wasder Frage nach den Vorsorgemaßnahmen der LHM unversehens brennen-de Aktualität verleiht. – Es stellen sich (ergänzend zur Anfrage vom 24.06.)weitere Fragen.“

Herr Oberbürgermeister Reiter hat mir Ihre Anfrage zur Beantwortung zu-geleitet.

Die darin aufgeworfenen Fragen beantworte ich wie folgt:

Frage 1:

Auf welche Krankheiten hin werden Zuwanderer in der Erstaufnahmeein-richtung in der ehemaligen Bayernkaserne routinemäßig untersucht?

Antwort:

Nach Asylverfahrensgesetz sind folgende Gesundheitsuntersuchungenfestgelegt:

1. eine körperliche Untersuchung auf Anzeichen einer übertragbarenKrankheit,

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Rathaus UmschauSeite 18

2. eine Untersuchung zum Ausschluss einer Tuberkulose der At-mungsorgane,

3. eine Untersuchung auf infektiöse Darmerreger und -parasiten.

Frage 2:

Welche konkreten Maßnahmen sind in der Erstaufnahmeeinrichtung in derfrüheren Bayernkaserne für den Fall eines Ebola-Verdachts wie in Mailandund Rom vorgesehen?

Antwort:

Für den Fall eines Ebola-Verdachtes verfügt das RGU über umfassendeVerfahrensanweisungen zur Verhütung und Bekämpfung. Dort sind vonder Isolation des Indexfalles über Maßnahmen bei Kontaktpersonen, Hy-giene, Koordination und Information alle Aufgaben detailliert festgelegt.Diese sind im Verbund mit städtischen und nicht städtischen Partnern undInstitutionen beübt und koordiniert.

Frage 3:

In welcher Weise ist für diesen Fall eine Information der Öffentlichkeit vor-gesehen?

Antwort:

In der unter Punkt 2 genannten Verfahrensanweisung ist eine Risiko-adap-tierte Information der Öffentlichkeit festgelegt.

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Bitte locker bleiben – die Gedenktafel zur Erinnerung an den „Reichs-

kriegertag“ 1929 im Rathaus-Durchgang bleibt!

Antrag Stadtrat Karl Richter (BIA) vom 14.7.2014

Antwort Oberbürgermeister Dieter Reiter:

Am 14.07.2014 haben Sie folgenden Antrag gestellt:

„Der Stadtrat beschließt: Die Gedenktafel zur Erinnerung an den „Reichs-kriegertag“ 1929 im Rathaus-Durchgang zum Prunkhof bleibt dort auchkünftig an ihrem Ort. Bestrebungen, sie entfernen zu lassen, tritt die LHMentgegen. Verunstaltungen, Verunzierungen und/oder teilweise Überdek-kungen der Gedenktafel werden umgehend beseitigt.“

Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtrats-mitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadt-rat zuständig ist. Der Inhalt Ihres Antrages betrifft jedoch eine laufendeAngelegenheit, deren Besorgung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 Ge-schO dem Oberbürgermeister obliegt, weshalb eine beschlussmäßige Be-handlung im Stadtrat rechtlich nicht möglich ist

Zu Ihrem Antrag vom 14.07.2014 teile ich Ihnen Folgendes mit:

Die Landeshauptstadt München bekennt sich zu einer kritischen und dis-kursintensiven Erinnerungskultur. Eine Entfernung der Gedenktafel zur Er-innerung an den „Reichskriegertag“ 1929 stünde im Gegensatz zu diesemerfolgreichen Konzept der kommunalen Geschichtsarbeit. Auf Anregungdes Stadtarchivs werden die verschiedenen Gedenktafeln im Rathaus-Durchgang zum Prunkhof in absehbarer Zeit kommentiert und kontextuali-siert. Es bietet sich an, dieses Vorhaben im Rahmen des vom Kulturaus-schuss am 14.03.2014 beschlossenen Projekts zur Anbringung von QR-Codes an städtischen Sehenswürdigkeiten und im Zusammenhang mitden Kulturgeschichtspfaden zu realisieren. So können sich interessierteBesucherinnen und Besucher des Rathauses fundiert über die jeweiligenAnlässe, die zur Anbringung von Gedenktafeln im Durchgang zum Prunk-hof geführt haben, informieren. Durch eine entsprechende Kommentierungund Kontextualisierung können interessierte Besucherinnen und Besucherdarüber hinaus die fatalen Signale, die von dem „Reichskriegertag“ 1929für die Erosion der politischen Kultur der Weimarer Republik ausgegangensind, nachvollziehen.

Von den vorstehenden Ausführungen bitte ich Kenntnis zu nehmen undgehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

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Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

Inhaltsverzeichnis Mittwoch, 13. August 2014

Zahnmedizin für ambulant betreute Pflegebedürftige in der Landes-

hauptstadt München

Antrag Stadträtin Eva Caim (CSU-Fraktion)

Entschärfung und Verbesserung der Lage in der Bayernkaserne!

Antrag Stadträte Alexander Reissl, Klaus Peter Rupp und Christian Vorländer (SPD-Fraktion) Anforderungen an Mitarbeiter in Bereichen der Landeshauptstadt

München mit hohem Kundenaufkommen

Antrag Stadtrats-Mitglieder Anne Hübner, Bettina Messinger, Cumali Naz, Helmut Schmid, Julia Schönfeld-Knor, Christian Vorländer und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) Mitarbeiterorientierung und Vereinfachung von Verwaltungsvorgän-

gen in parteiverkehrsintensiven Bereichen des Kreisverwaltungsrefe-

rats

Antrag Stadtrats-Mitglieder Cumali Naz, Helmut Schmid, Julia Schönfeld-Knor, Christian Vorländer und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) Dringende Sanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule

an der Bernaysstraße

Antrag Stadtrats-Mitglieder Kathrin Abele, Simone Burger, Heide Rieke, Julia Schönfeld-Knor, Birgit Volk und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) AnwohnerInnen an der Bayernkaserne besser informieren und ein-

binden

Antrag Stadtrats-Mitglieder Gülseren Demirel, Jutta Koller, Dominik Krause und Oswald Utz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste) 100 %-Gewinn innerhalb von 3 Monaten mit Grundstücksspekulation

eines ehemals städtischen Grundstücks! Was ist hier schief gelaufen?

Anfrage Stadtrats-Mitglieder Herbert Danner, Gülseren Demirel und Oswald Utz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste)

Neue Unterkünfte für Flüchtlinge: wann, wo, wie viele?

Anfrage Stadtrat Karl Richter (BIA)

Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei

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HerrnOberbürgermeisterDieter ReiterRathaus

Alexander ReisslKlaus Peter RuppChristian Vorländer Stadtratsmitglieder

München, 12. August 2014

Entschärfung und Verbesserung der Lage in der Bayernkaserne!

Antrag:

1. Die Stadt München erinnert den Freistaat an seine Verantwortung und fordert ihn nachdrücklich auf

• die schon lange in Aussicht gestellte Verbesserung des Betreuungsschlüssels endlich umzusetzen und zu finanzieren

• die Höchstbelegungszahlen einzuhalten• schnellstmöglich ausreichend Ersatzstandorte zur Entlastung der Bayernkaserne zu schaffen

sowie zeitnah eine neue Erstaufnahmeeinrichtung für Südbayern als Ersatz für die Bayernkaserne zu realisieren

• in einem Internetauftritt Informationen über die Bayernkaserne zur Verfügung zu stellen. Dieser soll der Aufklärung der Bevölkerung dienen und Verständnis für die Lage der Flüchtlinge wecken.

• die vorhandenen Flächen der Bayernkaserne effektiver zu nutzen, um den Bewohnerinnen und Bewohnern wettergeschützte Aufenthaltsräume zur Verfügung zu stellen.

• zu prüfen, ob das strikte Alkoholverbot zwar weiterhin für die Unterkünfte gelten, aber insofern gelockert werden kann, als dass es Ausnahmen gibt, zum Beispiel in den Aufenthaltsräumen. Dies muss in Abstimmung mit allen Verantwortlichen und Behörden abgeklärt werden.

2. Um die Situation in der und um die Bayernkaserne zu verbessern, wird die Stadtverwaltung aufgefordert, dafür Sorge zu tragen,

• die soziale Betreuung von Flüchtlingen auch durch städtische Kapazitäten zu verbessern.

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3. Um die Aufklärung der Bevölkerung zu verbessern, wird die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Regierung von Oberbayern aufgefordert,

• mehr Transparenz zu schaffen, indem die Anwohnerinnen und Anwohner künftig besser informiert und eingebunden werden.

• Dazu entwirft und verteilt die Stadt einen eigenen Informationsflyer• Es wird so schnell wie möglich eine Anwohnerversammlung einberufen.• Die betroffenen Bezirksausschüsse und dabei auch die BA-Beauftragten gegen

Rechtsextremismus werden eingebunden.• Nachbarschaftshilfen und Engagement von Seiten der Bürgerinnen und Bürger werden

aktiviert und koordiniert.• Interessierten Bürgerinnen und Bürgern soll die Möglichkeit geboten werden, bei begleiteten

Besuchen Einblicke ins Innenleben der Bayernkaserne zu gewinnen.

Begründung:

Das Versagen der Bayerischen Staatsregierung in der Flüchtlingspolitik zeigt sich aktuell überdeutlich am Beispiel Bayernkaserne. Durch die Überfüllung ist die Lage vor Ort im Moment sehr angespannt. Sowohl innerhalb der Einrichtung als auch in deren Umfeld häufen sich die Probleme. Die SPD-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus fordert den Freistaat deshalb auf, endlich seiner Verantwortung gerecht zu werden und zu handeln. Zugleich ist die SPD im Rathaus sich ihrer eigenen Verantwortung für die Münchner Stadtgesellschaft bewusst. Trotz der eigentlichen Zuständigkeit des Freistaats fordert die Fraktion ebenso die Stadt München auf, durch gezielte Maßnahmen die Lage zu verbessern.

gez.Alexander ReisslKlaus Peter Rupp Christian Vorländer

Stadtratsmitglieder

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Herrn OberbürgermeisterDieter ReiterRathaus

München, den 13.08.2014

100 % - Gewinn innerhalb von 3 Monaten mit Grundstücksspekulation eines ehemals städtischen Grundstücks! Was ist hier schief gelaufen?

Anfrage

Aus einschlägig gut informierten Immobilienkreisen liegt die Aussage vor, dass ein Kerngebietsgrundstück im Münchner Norden im Jahr 2013 von der Stadt München durch ein privates Immobilienunternehmen zu einem Kaufpreis von 8,8 Mio. € erworben wurde, und im selben Jahr - lediglich 3 Monate später - an ein anderes Immobilienunternehmen zu einem Preis von 18 Mio. € weiterverkauft wurde.

Ausgehend von der Seriosität dieser Nachricht stellen sich folgende Fragen:

1. Kann das Kommunalreferat die oben genannten Zahlen bestätigen (das Grundstück ist dem Referat bekannt)?

2. Wenn ja, gibt es dafür eine plausible Begründung? Eine derartige Steigerung des objektiven Wertzuwachses schließen die Antragsteller selbst im dynamischen Münchner Wachstumsmarkt eindeutig aus!

3. Ist es möglich, dass das städtische Bewertungsamt hier die Marktlage nicht marktkonform eingeschätzt hat? Wenn ja, was waren die Gründe für diese etwaige Fehleinschätzung?

4. Wie lassen sich solche Fälle in Zukunft verhindern?

5. Sind dem Kommunalreferat oder dem Planungsreferat ähnlich gelagerte Fälle aus den letzten Jahren bekannt, oder handelt es sich um einen Einzelfall grandiosen Spekulationsgewinns?

Initiative:Herbert DannerGülseren DemirelOswald UtzMitglieder des Stadtrates

Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]

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HerrnOberbürgermeisterDieter ReiterRathausMarienplatz 880331 München Anfrage

13.08.2014Neue Unterkünfte für Flüchtlinge: wann, wo, wie viele?

Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge sahen sich Vertreter der Stadtpolitikangesichts der anhaltenden Unruhe unter Anwohnern der Asylbewerber-Erstaufnahmeeinrichtung in der Bayernkaserne jetzt veranlaßt, sich im Rahmen eines„Runden Tisches“ über „einige Schritte“ zu verständigen, „um das Miteinander zuverbessern“ (nach: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ueberfuellte-bayernkaserne-stadt-muenchen-will-jetzt-handeln-1.2086964; zuletzt aufgerufen: 13.08.2014, 4.24 Uhr;KR). Von besonderem Interesse dürfte dabei für Anwohner und Betroffene desanhaltenden Asylbewerber-Zustroms die Ankündigung sein: „Bis Jahresende sollen in derStadt drei weitere Gemeinschaftsunterkünfte mit jeweils 250 Plätzen öffnen, um dieKaserne zu entlasen. Die neuen Standorte sind noch nicht öffentlich, da die Stadterst die Bezirksausschüsse informieren und frühzeitige Nachbarschaftsprotesteverhindern will“ (ebd.; Hervorhebung vom Fragesteller; KR). – Dies wirft Fragen auf.

Ich frage den Oberbürgermeister:

1. Die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, über die geplanten weiterenGemeinschaftsunterkünfte „mit jeweils 250 Plätzen“ frühzeitig informiert zu werden –welche Standorte für die neuen Asylantenunterkünfte faßt die Stadt also ins Auge?

2. Einem weiteren Bericht der „Süddeutschen“ zufolge („Neue Unterkunft für Flüchtlinge“,http://www.sueddeutsche.de/muenchen/freimann-neue-unterkunft-fuer-fluechtlinge-1.2085506) ist eine „weitere große Unterkunft für Asylbewerber“ geplant. „Die Regierungvon Oberbayern plant, in der Lotte-Branz-Straße 2, im Süden des Euro-Industrieparks, ineinem Gewerbebau eine Erstaufnahmeeinrichtung mit bis zu 600 Plätzen einzurichten“.Die neue Einrichtung soll „Teil der neuen Erstaufnahmestruktur“ sein. Für wie viele Plätzesoll die künftige „neue Erstaufnahmestruktur“, die in München Platz finden soll, insgesamtausgelegt sein?

Karl Richter, Stadtrat

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München, E-Mail: [email protected] l www.auslaenderstopp-muenchen.de

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Pressemitteilungen städtischer

Beteiligungsgesellschaften

Inhaltsverzeichnis Mittwoch, 13. August 2014

StadtBus 160/162

Pasing: Umleitung wegen Straßenbauarbeiten ab

Montag, 18. August

Pressemitteilung MVG

Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.

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��Pasing: Umleitung wegen Straßenbauar-beiten ab Montag, 18. August

Wegen Straßenbauarbeiten verlassen die StadtBus-Linien 160 und 162 in der nächsten Woche teilweise ihren regulären Linienweg in Pasing. Von Montag, 18. August, bis einschließlich Freitag, 22. August, fahren die Bus-se zwischen Offenbachstraße und Pasing Bahnhof über die Bahnhofsnord-seite statt durch die Landsberger Straße. Daher entfallen die Haltestellen Offenbachstraße und Rathaus Pasing in Fahrtrichtung Lochham Bf. (160) bzw. Eichelhäherstraße (162). In der Gegenrichtung werden beide Halte-stellen wie gewohnt bedient.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen über die Umleitung. Informationen gibt es auch unter www.mvg.de und an der MVG-Hotline unter der kostenfreien Ruf-nummer 0800 344226600 (montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr).

13.8.2014