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Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2014/2015
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Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland
Audiovisuelle Medien sind
Motor der Kreativwirtschaft
Statistik 2014 – Prognose 2015 – Trends 2016-2021
Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2014/2015
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Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2014/2015
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Inhalt Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2014/2015
Editorial ............................................................................................................................................................................ 4
Methodik ........................................................................................................................................................................... 5
Haftungsausschluss ..................................................................................................................................................... 5
Executive Summary ............................................................................................... 6
Umsatzstatistik 2014 ........................................................................................... 7 Rundfunkerlöse 2014 ..................................................................................................................................................7 TV-Erlöse 2014............................................................................................................................................................... 8 Bewegtbildumsätze 2014 ......................................................................................................................................... 9 Radioerlöse 2014 ....................................................................................................................................................... 10 Audio-Umsätze 2014 ................................................................................................................................................ 11 Online- und Mobileerlöse 2014 .......................................................................................................................... 12 Werbeumsätze 2014 ................................................................................................................................................ 13
Umsatzprognosen 2015 .....................................................................................15 Audiovisuelle und elektronische Medien 2015 ............................................................................................15 TV- und Bewegtbildwerbung 2015 ....................................................................................................................16 Radio- und Audiowerbung 2015 ........................................................................................................................ 18 Teleshopping 2015 .................................................................................................................................................... 20 Paid Content 2015 ..................................................................................................................................................... 21 Online- und Mobile-Displaywerbung 2015 ................................................................................................... 22
Trendprognosen 2016-2021 ........................................................................... 24 Trendprognosen ......................................................................................................................................................... 24 Steigende Nachfrage nach AV-Inhalten und konvergente Nutzung ................................................. 24 Wachsende Angebotsvielfalt und Konvergenz der Angebote ............................................................. 24 Steigendes Umsatzvolumen ................................................................................................................................. 24 Zunehmender Wettbewerbsdruck ..................................................................................................................... 25 Notwendigkeit einer konvergenten Medienordnung ............................................................................... 25
Über den VPRT ............................................................................................................................................................ 26
Impressum ..................................................................................................................................................................... 29
Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2014/2015
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Editorial
Claus Grewenig Frank Giersberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
die audiovisuellen Medien sind Motor der Kreativwirtschaft und haben sich – neben ihrer
besonderen medien- und gesellschaftspolitischen Funktion – zu einem relevanten Faktor für
die deutsche Gesamtwirtschaft entwickelt.
Das dokumentiert auch die vorliegende Publikation, die wir begleitend zu unserer aktuellen
Prognose zum Medienmarkt 2015 veröffentlichen und in der wir die Umsatzstatistik 2014
und Umsatzprognosen 2015 besonders in den für unsere Mitgliedsunternehmen relevanten
Marktsegmenten abbilden.
Fortlaufende Informationen, etwa zur Entwicklung von Angeboten und Mediennutzung oder
zu den Umsätzen auf vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen, finden Sie regelmäßig
aktualisiert auf unserer Website unter www.vprt.de/marktdaten.
Claus Grewenig Geschäftsführer
Frank Giersberg Mitglied der Geschäftsleitung
Markt und Geschäftsentwicklung
Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2014/2015
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Methodik
Die jährlich veröffentlichte VPRT-Umsatzstatistik basiert auf Umsatzmeldungen der
Unternehmen, eigenen Erhebungen des VPRT sowie der Auswertung von Sekundärquellen.
Die jährlich erscheinende VPRT-Marktprognose basiert auf einer Befragung von
Führungskräften deutscher Medienunternehmen. Auswertungsbasis der diesjährigen
Prognose sind Rückmeldungen von 52 Unternehmen, die im Befragungszeitraum vom 25.
September bis zum 16. Oktober 2015 eingegangen sind.
Haftungsausschluss
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) bemüht sich bei allen
Erhebungen und Veröffentlichungen von Daten stets um möglichst hohe Qualität und
Validität, jedoch können Fehler und Irrtümer nicht ausgeschlossen werden.
Der VPRT übernimmt daher keine Gewähr für die vollständige Richtigkeit der mit dieser
Publikation bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den VPRT, welche sich
auf Schäden materieller oder immaterieller Art beziehen, die durch die Nutzung oder
Nichtnutzung der bereitgestellten Informationen verursacht worden sein sollen, sind
grundsätzlich ausgeschlossen.
Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2014/2015
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Executive Summary
Die audiovisuellen Medien werden 2015 bei einem branchenweiten Umsatzwachstum von
5,5 Prozent erstmals die Umsatzschwelle von 10 Milliarden Euro durchbrechen. Das größte
prozentuale Wachstum wird für den Bereich der On-Demand-Angebote erwartet, die
größten absoluten Zuwächse sind im Bereich der linearen Angebote zu verzeichnen, die
weiterhin die umsatzstärksten Segmente bilden.
Umsätze der audiovisuellen Medien in Deutschland 2015 Prognostizierte Netto-Umsätze in Mio. Euro, Veränderung 2015 vs 2014 in % und in Mio. Euro
Umsätze 2015e
in Mio. Euro
Veränderung 2015e vs. 2014
in Prozent
Veränderung 2015e vs. 2014
in Mio. Euro
Audiovisuelle Werbung 5.456 Mio. € + 3,2 % + 168 Mio. €
Radio- & Audiowerbung 750 Mio. € + 0,3 % + 2 Mio. €
Radiowerbung 740 Mio. € +/- 0 % +/- 0 Mio. €
Instream-Audiowerbung rd. 10 Mio. € + 26 % + 2 Mio. €
Bewegtbildwerbung 4.706 Mio. € + 3,7 % + 166 Mio. €
Fernsehwerbung 4.399 Mio. € + 2,5 % + 109 Mio. €
Instream-Videowerbung 307 Mio. € + 23 % + 57 Mio. €
Paid Content (A/V) 2.950 Mio. € + 11 % + 292 Mio. €
Pay-TV- & Pay-TV-On-Demand 2.257 Mio. € + 8,3 % + 172 Mio. €
Paid Video (SVoD, TVoD & EST) 229 Mio. € + 13 % + 27 Mio. €
Paid Audio (SAoD & EST) 464 Mio. € + 25 % + 93 Mio. €
Teleshopping 1.830 Mio. € + 4,0 % + 70 Mio. €
Audiovisuelle Medien ** 10.237 Mio. € + 5,5 % + 531 Mio. €
* Prognosewerte jeweils für den Gesamtmarkt in Deutschland im Gesamtjahr 2015
** noch nicht in „audiovisuellen Medien“ erfasst sind sonstige Umsätze der audiovisuellen Medienunternehmen (z.B. aus Rechtehandel und Lizenzen) oder
Beitragseinnahmen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Ebenfalls noch nicht berücksichtigt sind die Umsätze auf vor- und nachgelagerten
Wertschöpfungsstufen (Produzenten, Netze, Plattformen, Geräte, Agenturen, Dienstleister, etc.).
Quelle: VPRT-Prognose
Für die kommenden Jahre (2016-2021) werden ein anhaltender Audio- und Bewegtbildboom
und weitere Wachstumspotenziale erwartet. Inwieweit die damit verbundenen
Wertschöpfungspotenziale am Standort Deutschland realisiert werden, hängt auch von der
Schaffung fairer Bedingungen für inländische Marktteilnehmer im internationalen
Wettbewerbsumfeld ab.
Umsatzstatistik 2014
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Umsatzstatistik 2014 Umsatzstatistik 2014
Rundfunkerlöse 2014
Die Rundfunkerlöse in Deutschland lagen im Jahr 2014 bei insgesamt ca. 17,8 Milliarden
Euro. Davon entfielen etwa 9,6 Milliarden Euro auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und
etwa 8,2 Milliarden Euro auf den privaten Rundfunk (ohne Teleshopping).
TV-Erlöse 2014
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TV-Erlöse 2014
Die TV-Erlöse erreichten in Deutschland im Jahr 2014 rund 15,2 Milliarden Euro.
Die privaten TV-Erlöse (inkl. Teleshopping) erreichten 2014 ein Volumen von rund 9,3
Milliarden Euro. Davon entfielen 4,0 Milliarden Euro auf die TV-Werbung, 2,1 Milliarden
Euro auf Pay-TV und 1,8 Milliarden Euro auf Teleshopping. Die sonstigen Einnahmen der
privaten TV-Anbieter lagen bei geschätzten 1,5 Milliarden Euro.
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lagen die Gesamteinnahmen bei rund 5,9 Milliarden
Euro, davon geschätzte 5,1 Milliarden Euro TV-Gebühren, rund 0,3 Milliarden Euro TV-
Werbeerlöse und geschätzte 0,5 Milliarden Euro sonstige öffentlich-rechtliche TV-Erlöse.
Bewegtbildumsätze 2014
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Bewegtbildumsätze 2014
Die gesamten Umsätze in den Segmenten der TV- und Bewegtbildanbieter (ohne öffentlich-
rechtliche Beiträge) lagen 2014 bei rund 8,6 Milliarden Euro. Davon entfielen 4,29 Milliarden
Euro auf die (private und öffentlich-rechtliche) TV-Werbung, 0,25 Milliarden Euro auf
Instream-Videowerbung, 2,09 Milliarden Euro auf Pay-TV, 0,20 Milliarden Euro auf Paid
Video und 1,76 Milliarden Euro auf Teleshopping.
Radioerlöse 2014
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Radioerlöse 2014
Die Radio- und Audioerlöse lagen in Deutschland im Jahr 2014 bei rund 4,3 Milliarden Euro.
Beim Privatradio lagen die Gesamterlöse bei rund 0,6 Milliarden Euro. Davon entfielen auf
die privaten Radiowerbeerlöse rund 0,5 Milliarden Euro. Die sonstigen Erlöse der privaten
Radiounternehmen lagen bei geschätzten 0,1 Milliarden Euro.
Die Gesamterlöse im öffentlich-rechtlichen Radio lagen 2014 bei geschätzten 3,7 Milliarden
Euro. Davon waren rund 0,2 Milliarden Euro öffentlich-rechtliche Radiowerbeerlöse, die
sonstigen Einnahmen erreichten ein Niveau von geschätzten 0,4 Milliarden Euro. Das mit
Abstand größte Einnahmensegment im deutschen Radiomarkt machten die Radiogebühren in
Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro aus.
Audio-Umsätze 2014
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Audio-Umsätze 2014
Die gesamten Umsätze in den Segmenten Radio und Audio (ohne öffentlich-rechtliche
Beiträge) erreichten 2014 rund 1,12 Milliarden Euro. Davon entfielen 0,74 Milliarden Euro
auf (private und öffentlich-rechtliche) Radiowerbung, unter 0,01 Milliarden Euro auf
Instream-Audiowerbung und 0,37 Milliarden auf Paid-Audio.
Online- und Mobileerlöse 2014
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Online- und Mobileerlöse 2014
Die Mobile- und Onlineerlöse erreichten in Deutschland im Jahr 2014 rund 5 Milliarden Euro
(ohne E-Commerce). Erlöse aus klassischer Online- und Mobile-Displaywerbung machten
davon 1,3 Milliarden Euro aus. Die Umsätze aus Instream-Videowerbung lagen bei rund
0,25 Milliarden Euro, Instream-Audiowerbung unter 0,01 Milliarden Euro. Die Paid-VoD-
Umsätze erreichten etwa 0,2 Milliarden Euro, Paid Audio rund 0,4 Milliarden Euro. Das mit
Abstand größte Segment war die Suchwortvermarktung mit Umsätzen von rund 2,8
Milliarden Euro.
Werbeumsätze 2014
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Werbeumsätze 2014
Die Netto-Werbeeinnahmen der elektronischen Medien – Radio, TV, Online und Mobile –
verzeichneten in den zurückliegenden Jahren Wachstum und kontinuierliche
Marktanteilsgewinne und erreichten 2014 ein gemeinsames Netto-Umsatzvolumen von 6,4
Milliarden Euro. Damit erreichten die elektronischen Medien 2014 bereits einen Anteil von
42 Prozent an den in der ZAW-Statistik erfassten Netto-Werbeumsätzen 2014 (zusätzliche
Instream-Audio- und Instream-Videowerbeumätze noch nicht eingerechnet).
Werbeträger 2010 % 2011 % 2012 % 2013 % 2014 %
Fernsehen 3.953,7 8,6 3.981,2 0,7 4.037,7 1,4 4.125,1 2,2 4.289,2 4
Tageszeitungen 3.637,8 -1,5 3.556,9 -2,2 3.232,6 -9,1 2.917,7 -9,7 2.835,0 -2,8
Anzeigenblätter 2.011,0 2,3 2.060,0 2,4 1.001,0 -2,9 1.932,0 -3,4 1.847,0 -4,4
Online und Mobile 861,0 12,7 990,0 15 1.054,2 6,5 1.261,3 - 1.344,2 6,6
Publikumszeitschriften 1.450,0 2,9 1.440,1 -0,7 1.281,0 -11,1 1.235,0 -3,6 1.190,0 -3,6
Verzeichnis-Medien 1.154,6 -2,5 1.139,1 -1,3 1.095,8 -3,8 1.019,1 -7 970,1 -4,8
Außenwerbung 766,1 3,9 896,9 17,1 867,9 -3,2 891,2 2,7 926,3 3,9
Fachzeitschriften 856,0 0,5 875,0 2,2 858,0 -1,9 889,0 3,6 868,6 -2,3
Hörfunk 692,1 2 709,2 2,5 719,7 1,5 746,1 3,7 737,7 -1,1
Wochen-
/Sonntagszeitungen 217,8 4,6 213,7 -1,9 199,3 -6,7 181,8 -8,8 154,2 -15,2
Filmtheater 74,5 4,1 84,7 13,7 88,4 4,3 80,1 -9,4 80,6 0,6
Zeitungssupplements 85,8 4,8 85,1 -0,8 81,9 -3,8 79,3 -3,2 79,3 +/-0
Gesamt 15.760,4 3,1 16.031,8 1,7 15.517,4 -3,2 15.357,7 -1 15.322,1 -0,2
Quelle: ZAW
* zusätzliche Instream-Video-Werbeumsätze sind hier noch nicht erfasst
** zusätzliche Instream-Audio-Werbeumsätze sind hier noch nicht erfasst
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Umsatzprognosen 2015
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Umsatzprognosen 2015 Umsatzprognosen 2015
Die Umsätze der audiovisuellen Medien werden laut der Marktprognose 2015 des Verbands
Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) im Gesamtjahr 2015 voraussichtlich um 531
Millionen Euro auf insgesamt 10,2 Milliarden Euro anwachsen. Das größte prozentuale
Wachstum wird im Bereich der On-Demand-Angebote erwartet, die größten absoluten
Zuwächse liegen im Bereich der linearen Angebote, die weiterhin die umsatzstärksten
Segmente bilden.
Audiovisuelle und elektronische Medien 2015
VPRT-Umsatzprognosen 2015 Prognostizierte Veränderung 2015 vs 2014 in %
Audiovisuelle Werbung + 3,2%
Radio- & Audiowerbung + 0,3 %
Radiowerbung +/- 0 %
Instream-Audiowerbung + 26 %
Bewegtbildwerbung + 3,7 %
Fernsehwerbung + 2,5 %
Instream-Videowerbung + 23 %
Paid Content (A/V) + 11 %
Pay-TV- & Pay-TV-On-Demand + 8,3 %
Paid Video (SVoD, TVoD & EST) + 13 %
SVoD + 17 %
TVoD + 10 %
Paid Audio (SAoD & EST) + 25 %
Teleshopping + 4,0 %
Audiovisuelle Medien Gesamt ** + 5,5 %
Online/Mobile-Displaywerbung + 2,4 %
Mobile-Displaywerbung + 16 %
Online-Displaywerbung + 1 %
* Prognosewerte jeweils für den Gesamtmarkt in Deutschland im Gesamtjahr 2015
** noch nicht in „audiovisuellen Medien“ erfasst sind sonstige Umsätze der audiovisuellen Medienunternehmen (z.B. aus Rechtehandel und Lizenzen) oder
Beitragseinnahmen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Ebenfalls noch nicht berücksichtigt sind die Umsätze auf vor- und nachgelagerten
Wertschöpfungsstufen (Produzenten, Netze, Plattformen, Geräte, Agenturen, Dienstleister, etc.).
Quelle: VPRT-Prognose
TV- und Bewegtbildwerbung 2015
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TV- und Bewegtbildwerbung 2015
Für die Fernsehwerbung wird ein Netto-Wachstum von ca. 2,5 Prozent auf 4,4 Milliarden
Euro erwartet. Das würde einem Zuwachs um rund 109 Millionen Euro gegenüber dem
Vorjahr entsprechen. Damit bleibt das Fernsehen der mit Abstand stärkste Umsatzträger im
deutschen Werbemarkt. Für den Bereich der in Streamings eingebundenen Online-
Videowerbung (Instream-Videowerbung) prognostiziert der VPRT einen Anstieg um ca. 23
Prozent beziehungsweise um 57 Millionen Euro auf dann 307 Millionen Euro. Insgesamt
wird für die Umsätze aus Bewegtbildwerbung (linear und non-linear) ein Anstieg um rund
3,7 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro erwartet.
TV- und Bewegtbildwerbung 2015
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Radio- und Audiowerbung 2015
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Radio- und Audiowerbung 2015
Für die Radiowerbung prognostiziert der VPRT eine stabile Umsatzentwicklung. Für den
Bereich der Instream-Audiowerbung erwartet der VPRT – auf deutlich niedrigerer Basis –
ein Wachstum um 26 Prozent auf rund 10 Millionen Euro. Damit wird für die Radio- und
Audiowerbeumsätze insgesamt (linear und non-linear) mit einem Anstieg der Netto-
Werbeumsätze um rund 0,3 Prozent auf etwa 750 Millionen Euro gerechnet.
Radio- und Audiowerbung 2015
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Teleshopping 2015
20 | vprt.de
Teleshopping 2015
Für das Teleshopping wird mit einem Zuwachs von ca. 4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro
gerechnet. Dies entspricht einem Zuwachs um rund 70 Millionen Euro gegenüber dem
Vorjahr.
Paid Content 2015
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Paid Content 2015
Die Paid-Content-Umsätze im Bereich der audiovisuellen Medien werden zum Jahresende
2015 voraussichtlich um 292 Millionen Euro (+ 11 Prozent) auf rund 3 Milliarden Euro
ansteigen. Dabei wird für das umsatzstärkste Segment Pay-TV ein Wachstum von ca. 8,3
Prozent auf 2,3 Millarden Euro erwartet, signifikantes Wachstum wird auch in den
Segmenten Paid Video (+ 13,3 Prozent; SVoD: + 17 Prozent; TVoD: + 10 Prozent) und Paid
Audio (+ 25 Prozent) erwartet.
Online- und Mobile-Displaywerbung 2015
22 | vprt.de
Online- und Mobile-Displaywerbung 2015
Die Netto-Werbeumsätze Online/Mobile-Display sollen laut VPRT-Prognose 2015 um 2,5
Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro wachsen. Das würde einem Zuwachs um rund 32
Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Dabei wird für Mobile ein Anstieg um
16 Prozent und für Online ein Wachstum von 1 Prozent prognostiziert.
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Trendprognosen
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Trendprognosen 2016-2021
Trendprognosen
Für die Jahre 2016 bis 2021 erwarten die für die VPRT-Prognose befragten Experten eine
zunehmend konvergente Medienrealität und gute Entwicklungsperspektiven in den
Segmenten der audiovisuellen Medien. Als Hemmnis der weiteren Marktentwicklung wird
insbesondere das Fehlen einer konvergenten und international wettbewerbsfähigen
Medienordnung gesehen.
Steigende Nachfrage nach AV-Inhalten und konvergentere Nutzung
Die Nachfrage nach Audio- und Videoinhalten wird in den kommenden Jahren weiter
steigen. Während sich die klassischen linearen Nutzungsformen voraussichtlich stabil
entwickeln, wird für die non-lineare und für die mobile Nutzung weiter mit hohen
Wachstumsraten gerechnet. Mit zunehmender Konvergenz verschwimmen gleichzeitig die
Grenzen zwischen linearen und non-linearen Nutzungsformen, die für die Nutzer oftmals
nicht mehr unterscheidbar sind. Nutzungsentscheidungen werden zunehmend auf Basis von
Navigations- und Empfehlungssystemen getroffen, die damit weiter an Relevanz gewinnen.
Wachsende Angebotsvielfalt und Zusammenwachsen der Angebote
Für die kommenden Jahre wird mit dem Ausbau bestehender Angebote und weiteren
Markteintritten gerechnet. Die Anbieter investieren in hochwertige Programme und in
Technologien, um ihre Inhalte konvergent für alle Nutzungsformen und Ausspielwege
aufbereitet anzubieten. Lineare und non-lineare Angebotsbestandteile gehören ebenso
selbstverständlich dazu wie interaktive Zusatzdienste (z.B. Smart Radio und Smart TV).
Steigendes Umsatzvolumen
Die Umsätze der audiovisuellen Medien werden aus Sicht der befragten Experten in den
kommenden Jahren weiter steigen. Im Bereich der Werbeumsätze werden für die
audiovisuellen Medien weiter Marktanteilsgewinne erwartet, unterstützt durch die
Einführung konvergenter Währungsmodelle und jeweils mit einer besonders hohen
Wachstumsdynamik im Bereich der Instream-Werbung. Zudem wird auch die Bedeutung
interaktiver datenbasierter Werbemodelle steigen. Für die Umsätze mit Bezahlmodellen
wird ebenfalls anhaltendes Umsatzwachstum prognostiziert, gleiches gilt für Teleshopping
und E-Commerce.
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Zunehmender Wettbewerbsdruck
Der unternehmerische Erfolg der in Deutschland tätigen audiovisuellen Medienunternehmen
ist einerseits davon abhängig, wie gut es den einzelnen Unternehmen gelingt, sich auf die
fortschreitende Konvergenz, eine zunehmende Fragmentierung und steigenden
Wettbewerbsdruck sowie die allgemeine wirtschaftliche und demographische Entwicklung
einzustellen sowie andererseits von Rahmenbedingungen, die einen fairen Wettbewerb in
der veränderten Marktsituation und einem zunehmend konvergenten und internationalen
Wettbewerbsumfeld ermöglichen.
Notwendigkeit einer konvergenten und fairen Medienordnung
Angesichts der beschriebenen Entwicklungsperspektiven sehen die Unternehmen neben
Herausforderungen im eigenen operativen Geschäft mittlerweile höchsten politischen
Handlungsbedarf für die Schaffung von einheitlichen und fairen Wettbewerbsbedingungen
sowie einer konvergenten und zugleich liberalen Medienordnung.
Als zentrale Handlungsfelder wurden unter anderem benannt:
- Flexibilisierung der Werbevorgaben und Verzicht auf Werbeverbote
- Entwicklung konvergenter Währungsmodelle
- Schaffung einer konvergenten Medienordnung
- Sicherung von Zugang zu Netzen, Geräten und Plattformen
- Auffindbarkeit über Suchmaschinen, Navigatoren und Empfehlungssysteme
- Schutz der Inhalte
- Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber marktmächtigen Marktpartnern und
Durchsetzung fairer Wettbewerbsbedingungen
- Grenzen für fortschreitende Expansion öffentlich-rechtlicher Angebote
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Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
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Über den VPRT
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) ist die Interessenvertretung der privaten
Rundfunk- und Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten
bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und
Innovation. Der Verband unterstützt seine Mitgliedsunternehmen im Dialog mit Politik und
Marktpartnern, damit auch in der digitalen Welt die regulatorischen, technologischen und
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen – sowohl national als auch auf EU-Ebene.
Arbeitskreise im VPRT
www.vprt.de/verband/über-den-vprt/arbeitskreise
VPRT Workshops
www.vprt.de/verband/service/workshops
VPRT Publikationen
www.vprt.de/verband/publikationen
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vprt.de | 29
Impressum
© Oktober 2015, Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
V. i. S. d. P.: Claus Grewenig, Geschäftsführer
Autor: Frank Giersberg
Grafiken: Joachim Lemmel
Redaktionsschluss: 19. Oktober 2015
Adresse:
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
Stromstr. 1
10555 Berlin
T | +49 30 39 88 0 - 0
F | +49 30 39 88 0 - 148
www.vprt.de
30 | vprt.de
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
Stromstr. 1
10555 Berlin
T | +49 30 39 88 0 - 0
F | +49 30 39 88 0 - 148
www.vprt.de
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