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1 Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen DI. Andreas Tschulik, BMLFUW Österreichisches Umweltzeichen

Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen DI. Andreas Tschulik, BMLFUW

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Österreichisches Umweltzeichen. Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen DI. Andreas Tschulik, BMLFUW. Richtlinien. 4 Bereiche Produkte (zB Lacke, Reinigungsmittel Dienstleistungen (zB Contracting, Fonds) Tourismus (Beherbergung, Gastronomie, Camping) - PowerPoint PPT Presentation

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Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen

DI. Andreas Tschulik, BMLFUW

Österreichisches Umweltzeichen

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Richtlinien

4 Bereiche

1. Produkte (zB Lacke, Reinigungsmittel

2. Dienstleistungen (zB Contracting, Fonds)

3. Tourismus (Beherbergung, Gastronomie, Camping)

4. Bildung (Schulen, außerschulische Weiterbildungseinrichtungen)

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Die Richtlinie gilt für Außerschulische Bildungseinrichtungen Verwaltungsakademien der Länder bzw. des Bundes Fachhochschulen

Einzelne Standorte möglich klare Abgrenzung und Kommunikation, was zertifiziert wird für den zertifizierten Standort sind jeweils ein

Umweltmanagement und ein Bildungsprogramm notwendig

Nicht erfasst sind Schulen und Institutionen für die LehrInnenausbildung Universitäten = Programm „Nachhaltige Universitäten“

Geltungsbereich für UZWB

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Muss-Kriterien im Bereich Bildung

Erstellung bzw. Adaptierung eines Leitbilds

Festlegung der Verantwortung bzw. Zuständigkeit für das Umweltzeichenprogramm

Sicherung der Qualität (Organisation und Bildungsprogramm)

Dokumentation der Inhalte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung

Berücksichtigung sozialer Aspekte in der Bildungseinrichtung

Kommunikation der gesetzten Maßnahmen des Umweltzeichenprogramms

Vernetzung und Kooperationen mit regionalen, nationalen oder internationalen Partnern zum Thema nachhaltige Entwicklung und / oder Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 1

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Leitbild Integration der drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung

bezüglich Bildungseinrichtung und Bildungsprogramm

partizipativ erstellen

Umsetzung regelmäßig überprüfen

Zuständigkeit für das Umweltzeichenprogramm KoordinatorIn für BNE und das Umweltmanagement

Umweltzeichenteam ab 10 MitarbeiterInnen

Sicherung der Qualität Organisation und Bildungsprogramm

dokumentierte Schritte zur Qualitätssicherung

weitere Schwerpunkte sukzessive umzusetzen:Kundenorientierung, interne Weiterbildung, Arbeitsklima,externe ExpertInnen

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2

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Bildungsinhalte (Kompetenzen für BNE): Integration der drei Dimensionen der BNE

zukunftsorientiertes Denken

Mindestens ein weiteres Kriterien für die Folgezertifizierung, u. a.:

Partizipation und politisches Denken / Engagement

problemlösungsorientiertes Denken

Fähigkeiten zur Kommunikation, Kooperation und Konfliktlösung

Kritisches Denken

Verbindung zwischen lokaler Relevanz und globalen Aspekten

Methodenvielfalt zur Umsetzung von BNE

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 3

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Soziale Rolle der Bildungseinrichtung intern adäquate Zeit- und Arbeitsmodelle anbieten

extern sozio-ökonomische Anforderungen beachten

Berücksichtigung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Kommunikation gesetzte Maßnahmen und Umweltzeichenprogramm

Vernetzung besondere Kooperationen mit regionalen, nationalen oder

internationalen Partnern

Mögliche weitere BNE-Maßnahmen sind sukzessive umzusetzen

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 4

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Umweltmanagement allgemein Ist-Analysen:

allgemeine Regeln, externe Dienstleistungen miteinbeziehen

kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmenpläne

kontinuierliche Verbesserung und Evaluation

Anforderungen für großflächige Neu- und Umbauten sowie Renovierungsarbeiten

Regelungen für unterschiedliche Standortverhältnisse:

+ Eigentum, Mietverhältnis oder kurzfristige Nutzung

+ Checkliste zur Auswahl externer Kursstandorte

mit 11 Fragen zu ökologischen und sozialen Kriterien

Maßnahmen sind durch Eigeninitiativen oder durch Beispiele gemäß den Erläuterungen umzusetzen (Punktesystem)

Bestimmte Punktezahl ist für Maßnahmen je Standort und gemäß der Art des Standortes zu erreichen (alle 4 Jahre)

Umweltmanagement 1

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Energie und Bauausführung Ist-Analyse der Energienutzung, des NutzerInnenverhaltens

und der baulichen Voraussetzungen

Indikatoren: Energiekennzahlen, Anteil erneuerbarer Energie

Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen

regelmäßiger und energieeffizienter Luftwechsel

Wassernutzung Potential von Wassersparmaßnahmen erheben

Abfallmanagement Potential von Abfallvermeidung und optimierter

Sammellogistik erheben

Umweltmanagement 2

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Mobilitätsmanagement Informationen über umweltverträgliche Mobilität

Verbesserungsvorschläge für die Mobilität im Umfeld der Bildungseinrichtung

Mobilitätsfragebögen für Kundinnen und MitarbeiterInnen

Fuhrpark:+ Abgas- und Verbrauchsdaten+ bessere Logistik bzw. Vermeidung von Fahrten + Schulungen zu einer verbrauchsreduzierenden Fahrweise

Beschaffungsmanagement Beschaffungspraxis hinsichtlich ökologischer, ökonomischer

und sozialer Kriterien bewerten und Maßnahmen vorschlagen

Möglichkeit regionaler Lieferantenbeziehungen untersuchen

Optimierungen des Veranstaltungsmanagements

Umweltmanagement 3

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Energie- und Bauausführung NutzerInnenverhalten ändern: z.B.

Stoßlüften, Licht und Geräte in Pausen / nach Kursende abdrehen energiesparende Beleuchtungstechniken einsetzen (Innovationen!) die Heiztemperatur wird, sofern es die Gebäudehülle erlaubt, für

Nacht, Wochenende und kursfreie Tage abgesenkt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen werden bauliche

Verbesserungen durchgeführt: z. B. Blindenleitsysteme

Beschaffungsmanagement auf verbrauchssenkendes Nutzerverhalten hinweisen,

z.B. doppelseitiges Kopieren, Sammlung von Konzeptpapier Reinigungs- und Desinfektionsplan erstellen,

umweltfreundliche Reinigungsmittel einkaufen Beschaffung saisonaler, regionaler, vegetarischer,

biologischer oder fair gehandelter Lebensmittel

Beispiele für Eigeninitiativen

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Ziele der Pilotphase Überprüfung der Praxistauglichkeit der Kriterien

- gegebenenfalls Adaptierung der Kriterien Berater- und PrüferInnenausbildung erste Zertifizierungen

Rahmenbedingungen Beginn der Pilotphase im Februar 2008 Dauer ca. bis Jahresende Durch BeraterInnen unterstützte Workshops für die teilnehmenden

Bildungseinrichtungen Urkunden-Verleihung durch HBM Pröll

Pilotphase

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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