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Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zum 30. Stadtteil-Jubiläum. Damit zu dem Fest alles schick aussieht, ging das Quartiersmanagement gemein- sam mit der 2. Stellvertretenden Oberbürgermeisterin Sabine Ren- ger, Vertretern der Stadtverwaltung, der KEG und lokaler Vermieter mit wachen Augen in die Spur zu einem Rundgang durch das Reitbahnvier- tel. Vor Ort können Maßnahmen wie Pflegeintervalle, Wachstum im Grünbereich - dazu gehören Bäume und Sträucher -, aber auch die Müll- problematik und der Zustand bauli- cher Einrichtungen wie Bänke und Müllkörbe besser begutachtet und Arbeiten miteinander abgestimmt werden. Die genannten Themen wurden im Vorfeld durch den Quar- tiersmanager Stephan Reich vor- bereitet. Hinweise von Anwohnern, lokalen Institutionen und Zuarbei- ten sachkundiger Fachstellen zum Beispiel von Polizei und Ordnungs- amt ergänzten die einzelnen Punkte des Rundganges. Gerade durch die Hinweise der Anwohner konnten so einige wichtige Ärgernisse wie ein rutschiger Belag in die Diskussion einfließen. Während des Rundganges sahen die Teilnehmer vor Ort einige Sa- chen, die in die Arbeitsliste aufge- nommen werden sollten. Diese gilt es nun in den kommenden Wochen abzuarbeiten. Die Mitstreiter resümierten, dass sich das Viertel sehr positiv entwi- ckelt. Viele Punkte, die bei den vor- herigen jährlich stattfindenden Be- gehungen noch kritisch angemerkt wurden, sind inzwischen verbessert, umgebaut oder besser abgestimmt worden. Zudem werfen aktuelle Maßnahmen wie die anstehenden Sanierungen des Schulcampus und von Wohn- einheiten positives Licht auf das Reitbahnviertel. Als sehr gut emp- fanden die Teilnehmer des Rund- gangs, dass öffentliche und private Bereiche gut kooperieren: Das ge- meinsame Agieren aller Teilnehmer wird dem Stadtteil zugute kommen! Alexander Jacob Reitbahnweg Vogelviertel Ihlenfelder Vorstadt Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet „Die Soziale Stadt“ Neubrandenburg Nr. 45/Juli 2018 3·VIERTEL· REPORT Für alle kostenfrei! Liebe Leser! Mit dieser Aus- gabe läuten wir den Sommer und gleichzeitig die letzte Phase der Vorbereitung un- seres diesjährigen Jubiläumsfestes ein. 30 Jahre Reitbahnviertel, das muss und das wird groß gefeiert wer- den. Und auch abseits der Planun- gen gibt es viel aus der Nordstadt zu berichten. Denn die Zeit steht nicht still und bringt viele Veränderungen mit sich. Diesen Veränderungen sind beispielsweise die Kinder der Grund- schule Nord in einem spannenden Hörprojekt auf der Spur. Allgemein tut sich sehr viel in unseren 3 Stadtteilen, Baumaßnahmen machen sichtbare Fortschritte, Pflanzaktionen nehmen Fahrt auf und erfreuen die Anwohner, lokale Netzwerke greifen und ermög- lichen erste Erfolge. Alles im Allem erwartet uns ein spannender, kurz- weiliger Sommer mit vielen Veranstal- tungen und tollen Projekten, welche uns die Zeit bis zum gemeinsamem Stadtteilfest etwas verkürzen. Das Redaktionsteam freut sich, Ihnen die- se Ausgabe präsentieren zu können und wünscht Ihnen eine erholsame Urlaubszeit. Ihr Stephan Reich Hörspiel Hausbau In der Rühlower Straße nehmen die Bauarbeiten an den Wohnhäusern jetzt richtig Fahrt auf. Seite 8 Die Teilnehmer des Stadtteil-Rundganges im Reitbahnviertel schauten ganz genau hin. Foto: Christian Sohst Wache Augen – neue Arbeitsliste Holzwurm Das Hörspielprojekt der Grundschüler im Reitbahnviertel stößt auf großes Interesse. Seite 5 Die Holzwerkstatt der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ sucht einen neuen Betreuer. Seite 3 Stadtteil-“Begeher“ im Reitbahnviertel sehen viel Positives verteilt durch die Kolping-Initiative

Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet „Die ...quartiersmanagement-neubrandenburg.de/files/2018/07/3VR_45_gesa.pdf · Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zum 30. Stadtteil-Jubiläum

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Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zum 30. Stadtteil-Jubiläum. Damit zu dem Fest alles schick aussieht, ging das Quartiersmanagement gemein-sam mit der 2. Stellvertretenden Oberbürgermeisterin Sabine Ren-ger, Vertretern der Stadtverwaltung, der KEG und lokaler Vermieter mit wachen Augen in die Spur zu einem Rundgang durch das Reitbahnvier-tel. Vor Ort können Maßnahmen wie Pflegeintervalle, Wachstum im Grünbereich - dazu gehören Bäume und Sträucher -, aber auch die Müll-problematik und der Zustand bauli-cher Einrichtungen wie Bänke und Müllkörbe besser begutachtet und Arbeiten miteinander abgestimmt

werden. Die genannten Themen wurden im Vorfeld durch den Quar-tiersmanager Stephan Reich vor-bereitet. Hinweise von Anwohnern, lokalen Institutionen und Zuarbei-ten sachkundiger Fachstellen zum Beispiel von Polizei und Ordnungs-amt ergänzten die einzelnen Punkte des Rundganges. Gerade durch die Hinweise der Anwohner konnten so einige wichtige Ärgernisse wie ein rutschiger Belag in die Diskussion einfließen. Während des Rundganges sahen die Teilnehmer vor Ort einige Sa-chen, die in die Arbeitsliste aufge-nommen werden sollten. Diese gilt es nun in den kommenden Wochen abzuarbeiten.

Die Mitstreiter resümierten, dass sich das Viertel sehr positiv entwi-ckelt. Viele Punkte, die bei den vor-herigen jährlich stattfindenden Be-gehungen noch kritisch angemerkt wurden, sind inzwischen verbessert, umgebaut oder besser abgestimmt worden. Zudem werfen aktuelle Maßnahmen wie die anstehenden Sanierungen des Schulcampus und von Wohn-einheiten positives Licht auf das Reitbahnviertel. Als sehr gut emp-fanden die Teilnehmer des Rund-gangs, dass öffentliche und private Bereiche gut kooperieren: Das ge-meinsame Agieren aller Teilnehmer wird dem Stadtteil zugute kommen! Alexander Jacob

Reitbahnweg Vogelviertel Ihlenfelder Vorstadt

Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet „Die Soziale Stadt“ Neubrandenburg Nr. 45/Juli 2018

3·VIERTEL·REPORT

Für alle kostenfrei!

Liebe Leser!Mit dieser Aus-gabe läuten wir den Sommer und gleichzeitig die letzte Phase der Vorbereitung un-seres diesjährigen Jubiläumsfestes ein. 30 Jahre Reitbahnviertel, das muss und das wird groß gefeiert wer-den. Und auch abseits der Planun-gen gibt es viel aus der Nordstadt zu berichten. Denn die Zeit steht nicht still und bringt viele Veränderungen mit sich. Diesen Veränderungen sind beispielsweise die Kinder der Grund-schule Nord in einem spannenden Hörprojekt auf der Spur. Allgemein tut sich sehr viel in unseren 3 Stadtteilen, Baumaßnahmen machen sichtbare Fortschritte, Pflanzaktionen nehmen Fahrt auf und erfreuen die Anwohner, lokale Netzwerke greifen und ermög-lichen erste Erfolge. Alles im Allem erwartet uns ein spannender, kurz-weiliger Sommer mit vielen Veranstal-tungen und tollen Projekten, welche uns die Zeit bis zum gemeinsamem Stadtteilfest etwas verkürzen. Das Redaktionsteam freut sich, Ihnen die-se Ausgabe präsentieren zu können und wünscht Ihnen eine erholsame Urlaubszeit. Ihr Stephan Reich

Hörspiel Hausbau

In der Rühlower Straße nehmen die Bauarbeiten an den Wohnhäusern jetzt richtig Fahrt auf. ☛ Seite 8

Die Teilnehmer des Stadtteil-Rundganges im Reitbahnviertel schauten ganz genau hin. Foto: Christian Sohst

Wache Augen – neue Arbeitsliste

Holzwurm

Das Hörspielprojekt der Grundschüler im Reitbahnviertel stößt auf großes Interesse.☛ Seite 5

Die Holzwerkstatt der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ sucht einenneuen Betreuer.☛ Seite 3

Stadtteil-“Begeher“ im Reitbahnviertel sehen viel Positives

verteilt durch die Kolping-Initiative

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„Plug and Play“, einfach, gradlinig und unkompliziert – so soll Fuß-ball sein. Unter diesem Motto tra-ten 12 Freizeitmannschaften beim Nordstadt-Cup in Neubrandenburg an. Darunter auch Mannschaften mit Migrationshintergrund und Spie-ler in besonderen Lebenslagen. Die Schirmherrschaft des Nordstadt-Cups übernahm wieder der Ober-bürgermeister der Stadt Neubran-denburg. Das Turnier hat gezeigt wie sich Menschen unterschiedlicher Zielgruppen begegnen können, wie ein Austausch auf sportlicher Ebe-ne zum Respekt und auch zum Ver-ständnis untereinander führt. Präven-tionsangebote, Musik und sportlicher Wettkampf sorgten für eine tolle At-mosphäre über den ganzen Tag und prägten die Veranstaltung. Stephan Reich

Am 7. Septemberwird gefeiert! Das Reitbahnviertel wird 30, und das wird groß gefeiert. Gemein-sam laden die Vereine der Stadt-teile „Ihlenfelder Vorstadt“, „Vo-gelviertel“ und „Reitbahnweg“ am Freitag, dem 7. September, zum Stadtteilfest auf dem Gelände der Arche N am Reitbahnsee ein. Im Zeitraum von 14 bis 22 Uhr erwar-tet die Besucher ein Stadtteilfest mit abwechslungsreichem Büh-nenprogramm sowie vielfältigen Mit-Mach-Angeboten. Hierbei präsentieren sich lokale Vereine, Initiativen und Gewerbetreibende mit Informationen und familien-gerechten Angeboten. Auch die Tombola wird wieder für strahlen-de Kinderaugen sorgen. Seien Sie als Gast auf unserem Sommerfest herzlich willkommen, genießen Sie das vielfältige Ange-bot der lokalen Akteure und ver-bringen Sie einen schönen Nach-mittag! Stephan Reich

Endplatzierung

Sieger Das Syrische Haus e. V.

Platz 2 Al HadidPlatz 3 MoJuPlatz 4 Al SalamPlatz 5 Die WölfePlatz 6 Rotes MeerPlatz 7 Red Cross Team Platz 8 KEG All StarsPlatz 9 Freie SyrischePlatz 10 Regenbogen e.V.Platz 11 Die Füße GottesPlatz 12 Oase

Bester Torschütze: Gamah

Bester Torwart: Mohammad Alkais

Sympathiepreis: Red Cross Team

Am 5. Mai fand der bundesweite Tag der Städtebauförderung statt und was viele nicht wissen: Auch die Ar-beit in den Quartieren der Sozialen Stadt ist ein wichtiger Bestandteil der Städtebauförderung. Grund ge-nug, in diesem Jahr die Arbeit im För-derprogramm „Die Soziale Stadt“ in den Mittelpunkt des Tages zu stellen. Denn hier haben die Stadt Neubran-denburg und die KEG-Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbH mit dem Quartiersmanagement, mit dem BIWAQ-Programm „NordStart NB“ sowie aktuellen Bau- und Sanie-rungsprojekten allerhand zu bieten.So organisierte „NordStart NB“ vor dem Quartiersbüro „Kiez-Akademie“ bei bestem Wetter ein Straßenfest unter dem Motto „Auf gute Nachbar-schaft“. Die Straße wurde gesperrt, Hüpfburg und Gastronomie aufge-baut. Der stellvertretende OB Peter Modemann begrüßte die Anwohner und Teilnehmer und verwies auf die erfolgreiche Arbeit im Programmge-biet. Auf dem „Flohmarkt für Jedermann“ wechselten Kleidung und Spielzeug

den Besitzer, der Sänger Jonny Henning aus dem Reitbahnviertel bot ein Elvis-Tribute-Programm. Die Besucher konnten sich über die ak-tuellen Projekte im Programmgebiet informieren und mit den Akteuren ins Gespräch kommen. Die BIWAQ-Pro-jektpartner von der Stadt Neubran-denburg und der TFA waren natürlich auch vor Ort.

Das Straßenfest wurde durch loka-le Vereine und Unternehmen unter-stützt. Besonderer Dank geht an die Bürgerinitiative „Leben am Reitbahn-weg“, an die Stadtfanfaren Neubran-denburg, an die NEUWOGES für die Hüpfburg und an den WEA-Treff der Neuwoba für die aktive Kinderbe-treuung. Andreas Meenke

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT2

Das war der Tag der Städtebauförderung

Nordstadt-Cup „Plug and Play“

Straßenfest „Auf gute Nachbarschaft“

Kampf um jeden Ball – am Willen der Teams hätte sich unsere National-mannschaft eine Scheibe abschneiden können. Foto: Andreas Meenke

Jonny Henning begeisterte mit seiner Stimme und gefühlsvollen Inter-pretationen seines Idols Elvis Presley. Foto: Andreas Meenke

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Unsere Holzwerkstatt im Mehrgene-rationhaus war lange Jahre in wohl-behüteten Händen und brachte viele Kinder zum Strahlen. Krankheitsbe-dingt musste das Projekt vor einiger Zeit dann leider eingestellt werden. Nun soll wieder Kinderlachen die Räume erfüllen. Aus diesem Grund sucht die Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ e.V. so schnell wie möglich wieder jemanden, der gern mit Holz umgeht, Spaß an der Arbeit mit Kindern hat und ihnen den Um-gang mit Holz erklärt. Alle wichtigen Geräte sind vorhanden und können genutzt werden. Gern kann auch al-les mal angesehen werden, um eine Entscheidung treffen zu können. Wir sind an einem Einsatz ein- bis zwei-mal pro Woche interessiert, dieses kann aber individuell abgesprochen werden.Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie uns an: Tel. 0395 4690227 oder mel-den Sie sich im Büro des Mehrgene-rationenhauses. Ingrid Brennführer

Wie sehen Kinderaugen das Reit-bahnviertel? Dies war anlässlich des Aufrufs des Quartiersmanagements zur Vorbereitung des 30jährigen Stadtteiljubiläums der Ausgangs-punkt eines öffentlichen Schulwett-bewerbs der Grundschule Nord. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen: Kreativ, kunstvoll, tiefgründig und phantasievoll setzten Kinder ver-schiedener Klassenstufen Gedanken zu ihrer Nachbarschaft in Form von

Modellen und Bildern um. Die viel-fältigen Ansätze und Ergebnisse des Wettbewerbes machten damit die Entscheidung der Jury - bestehend aus Mitgliedern des Schulförderver-eins der Grundschule Nord - nicht leicht. Letztendlich waren alle Kinder, die sich Gedanken gemacht und am Wettbewerb teilgenommen haben, Gewinner und bekamen eine kleine Aufmerksamkeit durch den Schulför-derverein überreicht. Die Ergebnisse

des Wettbewerbs werden nun in der Grundschule Nord präsentiert und sollen, so der Wunsch der Grund-schule, im Herbst in Form einer Wan-derausstellung auch den Bewohnern des Reitbahnviertels zugänglich ge-macht werden. Interessenten können sich hierzu gern bei der Grundschu-le Nord oder dem Schulförderverein ([email protected]) melden. Aleksander Jacob

Es ist eine Frage, die fast alle min-destens einmal im Leben ereilt: Was tue ich in einem Notfall? Die meisten bereuen in solch einem Moment, dass sie nicht besser vorbereitet sind - beispielsweise, indem sie einen Erste-Hilfe-Kurses besucht haben. Das kostet meistens einen kleinen Obolus, besonders aber Zeit und die Motivation, sich regelmäßig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Diverse Angebote für eine solche Schulung bestehen schon lange im Stadtgebiet, allerdings gibt es auch Menschen, die davon noch nichts wissen. Aus diesem Grund hat das AWO-Migrationszentrum das The-

ma aufgegriffen und speziell bei Mi-granten dafür geworben. Durch den Jugendmigrationsdienst im Quartier war es dann auch möglich, vor Ort ein entsprechendes Angebot mit der Unterstützung von Sprachmittlern anzubieten. Die Plätze für die Kurse waren äußerst begehrt und schnell vergriffen, was auf ein sehr hohes Interesse hindeutet. Viele Flüchtlinge haben durch ihre Flucht erfahren, wie wichtig Kenntnisse der Lebensret-tung sind und wollen in der Zukunft in der Lage sein zu helfen - letztlich ein Gewinn für uns alle und ein vor-bildliches Verhalten. Tilman Herweg

Kreativ-Wettbewerb der Grundschule Nord zum Reitbahnviertel

Erste Hilfe ist unabhängig vom Sprache und Kultur

Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt

Was tun im Notfall?

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 3

Holzwerkstatt sucht „Holzwurm“

Dringender Hilferuf!

Sehr phantasievoll und handwerklich geschickt wurden die Ideen umgesetzt. Foto: Stephan Reich

Der Erste-Hilfe-Kurs verlief sehr anschaulich. Foto: Mohammad Al Hassan

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Wie bereits im vergangenen Jahr wa-ren „NordStart NB“ am 31. Mai mit 18 Teilnehmern und Jana Schäfer in der Wildnis rund um den Reitbahn-see zur Kräuterwanderung unter-wegs. Neben der Bestimmung von verschiedenen Pflanzen und Kräu-tern wurde auch auf deren Wirkung eingegangen. Und das war richtig spannend: Wusstet ihr zum Beispiel, dass man mit dem Saft des Spitzwe-gerichs Mückenstiche lindern und behandeln kann? Mit solchen und anderen Informationen brachte Jana Schäfer so Manchen ins Staunen. Zum Abschluss wurde dann noch eine leckere Kräutersuppe in Pal-menblätterschalen verkostet. Wir freuen uns auf das nächste Mal, vielleicht dann sogar mit neuen und natürlich auch den alten wissbegieri-gen „Hasen“. Marcel Göricke

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT4

Ein langer Weg zur Selbständigkeit

Wie oft musste der Syrer Saer Khub-bieh dieses Wort schon hören: GE-DULD. Keine Deutschkenntnisse? Haben Sie Geduld, das kommt. Keine Arbeit? Haben Sie etwas Geduld, das wird schon. Die Familie noch nicht im Nachzug? Mit Geduld kaum zu ertra-gen...Wir lernten Saer Khubbieh 2015 in einem unserer Deutschkursangebo-te kennen und konnten ihn für unser Projekt NordStart NB gewinnen. Er lernt immer fleißig, ist höflich, enga-giert und interessiert. Und nun fast drei Jahre später? Es ist viel Zeit und vor allem - Geduld – vergangen und vieles passiert. Saer Khubbieh war in Syrien Ge-schäftsmann einer Textilfabrik und hat in Deutschland einen eigenen arabischen Lebensmittelladen er-öffnet – dazu gratulieren wir recht herzlich. Saer Khubbieh gründete gemeinsam mit anderen Landsleuten den Verein „Syrisches Haus“ mit dem Ziel, die Bekanntschaft zwischen den Syrern und den Neubrandenburgern zu verbessern, die Kommunikation zu

erleichtern, die soziale Rolle und die positive Integration der Syrer in der deutschen Gesellschaft zu aktivie-ren. Seine Frau arbeitet in Neubran-denburg als Architektin, die Kinder lernen fleißig in der Schule oder im Kindergarten und der „Große“ möch-te schnellst möglich eine Ausbildung beginnen. Seit April nimmt Saer Khubbieh ge-meinsam mit einer weiteren Pro-jektteilnehmerin und der NordStart-Projektmitarbeiterin Bianca Starck an einem Landesprojekt teil. Es geht um die Qualifizierung zum Integrati-onsbegleiter in Schwerin. Im Novem-ber wird er bei einer Fachtagung zur Integrationspolitik seine Teilnahme-bescheinigung erhalten. Inhaltliche Schwerpunkte der Qualifizierung sind: Flüchtlings- und Integrations-politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, die psychologi-sche Seite der Migration - interkultu-relle Öffnung, Integrationsförderung Geflüchteter- von der Kita bis zur Ar-beit und interkulturelle Kommunikati-on, Konflikttraining und Supervision.

Am Dienstag nach Pfingsten öffnete er die Türen zu seinem arabischen Lebensmittelladen. Seine größten Hürden und Schwierigkeiten, sagt Saer Khubbieh, sei anfangs die Spra-che, aber vor allem die viele Bürokra-tie gewesen. Umso dankbarer ist er für die vielen Hilfestellungen, die er erhalten hat - sei es durch Projektmit-arbeiter von NordStart NB , der AWO, Herrn Kunzemann u.a. Nun möchte er sich engagieren, indem er selbst einen Verein gründet und an einer Weiterbildung zum Integrationsbe-gleiter teilnimmt, um anderen zu hel-fen, die Hilfe benötigen. Sein großer Wunsch, sein nächstes Ziel, ist es, wieder ein Textilgeschäft zu betreiben. Mit der Eröffnung des arabischen Ladens auf dem Datze-berg hat er damit einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Rita Timm, ebenfalls NordStart-Pro-jektmitarbeiterin, ist stolz auf das Ge-schaffene und freut sich über diese gelungene Integration. Wie man sieht: Geduld ist der Schlüssel zum Glück. Bianca Starck

Geduld ist der Schlüssel zum Glück

BIWAQ-Projektmitarbeiterin Rita Timm im Gespräch mit Saer Kub-bieh Foto: Bianca Starck

Jana Schäfer ist eine Institution in allen Fragen rund um Naturkräuter. Foto: Sylvia Kroll

Kräuterwanderung am Stadtrand Als Team funktionieren

Ein Team, das miteinander perfekt eingespielt ist, meistert die schwie-rigsten Aufgaben mit Bravour. Be-sonders im Rahmen einer langfristi-gen Motivation und als Maßnahme gegen Fluktuation ist Teamwork für jedes Unternehmen, jeden Verein und jede Institution sehr wichtig. Die Mischung macht’s, deshalb ha-ben wir, das Projektteam NordStart NB, in Zusammenarbeit mit dem SCN Drachenboot und der OTTO GmbH & Co. KG, Projektteilnehmer/innen und erfahrene Mitarbeiter/innen der Otto GmbH & Co. KG gemeinsam in ein Boot gesetzt. Alle verfolgten ein ge-meinsames Ziel, um ein WIR-Gefühl zu erschaffen. Nach insgesamt sie-ben Trainingseinheiten hatten wir greifbare Ziele, die zeitnah, erreich-bar und messbar sind. Um es genau zu sagen: Es galt, einen Platz bei den Wassersportspielen am 23. Juni

zu erreichen. Durch die tolle Atmo-sphäre auf dem Tollensesee und dem Anspruch, ein gemeinsames Ziel zu erreichen, wuchs das Team zusam-men. Die Unternehmen engagieren sich somit, können neue Mitarbeiter gewinnen und erfahrene motivieren. Gerne unterstützen wir diesen Work-shop, bedanken uns bei allen für die super Zusammenarbeit. Bianca Starck

Zurück zur Natur Zusammen an Bord

Alle sitzen in einem Boot. Foto: Bianca Starck

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Während im Hintergrund die Planun-gen für das Jubiläumsfest laufen, wa-ren die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nord bereits fleißig und kreativ. Unterstützt durch das Team des lokalen Radiosenders NB-Ra-diotreff 88,0 stellten die Lehrerinnen und Kinder der Grundschule Nord im Schulunterricht ein tolles und ab-wechslungsreiches Radioprojekt auf die Beine. Im Zuge dieses medienpädagogi-schen Projektes sollen Kinder an das Medium Radio herangeführt werden. Wie produziert man eigentlich eine Radiosendung? Welcher Aufwand steckt hinter einem Interview? Wie funktioniert die Technik und wie kann man das Reitbahnviertel hörbar ma-chen? Das Radioprojekt stellte schon im Vorfeld viele spannende Fragen. Aber die Kinder lernten schnell und waren mit Feuereifer dabei, recher-chierten Interviewpartner und erarbei-teten spezielle Fragebögen. Sie begaben sich auf Geräuschesu-

Die ADAC Geschäftsstelle & Reise-büro in der Demminer Straße 10 un-terstützt Neubrandenburger bei allen Themen der Urlaubsplanung. Mit der ADAC Plus-Mitgliedschaft gibt es ei-nen umfassenden Schutz, der euro-paweit greift. Clubmitglieder erhalten in der Ge-schäftsstelle die kostenfreien ADAC-Toursets, die Reisekarten von allen wichtigen Urlaubsregionen. Neben Routenplanungen gibt es auch Infor-mationen zu Campingplätzen, Vig-netten und Länderinformationen.Sie haben noch keine Idee, wohin es im Sommerurlaub oder in den Herbst-ferien gehen soll? Die ADAC-Reise-Experten planen mit Ihnen Ihre Reise, egal ob es mit dem Auto, dem Schiff oder mit dem Flugzeug in den Urlaub geht. Neben Reiseversicherungen haben die Mitarbeiter viele Tipps für die weltweiten Reiseziele parat und sorgen so für einen sicheren Start in den Urlaub. Britta Jahncke

Rund 13.000 Schülerinnen und Schü-ler beenden jetzt in Mecklenburg-Vor-pommern ihre Schulzeit. Zahlreiche Jugendliche starten mit einer Berufs-ausbildung, beginnen ein Studium, jobben oder gehen zeitweise ins Aus-land. In dieser Lebensphase gibt es viele familiäre und persönliche Verände-rungen, die auch den Anspruch auf Kindergeld betreffen können. „Um das Kindergeld nahtlos weiterzahlen zu können, benötigen wir entspre-chende Mitteilungen und Nachweise der Eltern. Zurzeit werden durch die Familienkasse Nord Anschreiben an die Eltern verschickt, deren Kinder die Schule beendet haben und die älter als 18 Jahre sind“, erklärt der Leiter der Familienkasse Nord, Guntram Bombor. Veränderungen nach Ende der Schulausbildung sollten zeit-nah mittels Übersendung des Nach-weises an die Familienkasse Nord mitgeteilt werden. Eine Kopie der Studienbescheinigung oder des un-terzeichneten Ausbildungsvertrages ist ausreichend. Zahlreiche Formulare zu unterschiedlichen Veränderungen stehen auch im Online-Formular-dienst unter www.familienkasse.de bereit. Dauert die Unterbrechung länger als vier Monate seit Schulende, genügt der Nachweis, dass sich das Kind um einen Ausbildungs- oder Studien-platz bemüht, beispielsweise anhand von Bewerbungsschreiben und/oder Rückmeldungen dazu. Eine Meldung bei der Arbeitsagentur ist nur in we-nigen Einzelfällen notwendig, z. B. wenn sich das Kind entscheidet, di-rekt in das Berufsleben zu starten, sich also um einen Arbeitsplatz be-müht.Für Eltern in Mecklenburg-Vorpom-mern gelten folgende Kommunikati-onswege: Familienkasse Nord, 20069 Hamburg oder per E-Mail: [email protected] Familienkasse Nord

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 5

Hörspielprojekt an Grundschule Nord Die Info-Spalte

Urlaubs-Ratgeber nicht nur für Autotouren

Kinder machen Reitbahnviertel hörbar

Vignetten, Campingplätze und Schutz

Kindergeld auch nach Ende der Schulzeit

Foto: ADAC

Foto: Lutz Doblies_pixelio.de

Foto: Lutz Doblies_pixelio.de

che in ihre Nachbarschaft und mach-ten interessante Entdeckungen. Des Weiteren wurde die Geschichte des Reitbahnviertels selbst beleuchtet und darauf aufbauend ein kindge-rechtes Hörspiel erarbeitet und durch die Kinder selbst eingesprochen. Während Sie diese Zeilen lesen,

werden die Aufnahmen bearbeitet, zusammengeführt um am Ende ein Stück Radiogeschichte zum 30jäh-rigen Jubiläum des Reitbahnviertels zu haben. Vielen Dank an die kleinen Radioakteure und alle Unterstützer dieses tollen Hörprojektes. Aleksander Jacob

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT6

Die Pflege eines Vorgartens war für mich immer Inbegriff der Spießig-keit. Doch irgendwann ertrug ich den Anblick der kahlen Fläche vor dem Haus nicht mehr und begann, Pflanzen zu setzen und meinen Ge-staltungsimpulsen zu folgen. Und mit einem Mal wurde ich zu dem Spießer, den ich immer abschre-ckend fand: Ich ärgerte mich über hingeworfenen Müll, über Hunde, die mit ihren Markierungen der He-cke den Garaus machen, über Kin-der, die Pflanzen niedertreten und Erwachsene, die nachts Blumen abschneiden und unsere Garten-bank mitnehmen. Aber hinter mei-ner Spießigkeit, also hinter dieser Wut, steht etwas Anderes. Es ist nicht engstirnige Unbeweglichkeit,

sondern Liebe: Ich lasse Zeit, Ener-gie und vor allem Liebe in den Gar-ten fließen: Liebe für die Schönheit, die Natur, das Hier und Jetzt: Ich freue mich an den ersten Blüten im Frühling und dem dicht gewachse-nen Grün. Ich hoffe auf Regen und verfolge das Leben der tierischen Bewohner. Anfangs ließ ich einfach nur meiner Liebe freien Lauf. Dabei merkte ich zunächst nicht, dass ich mich damit auch zu etwas bekann-te. Und hier beginnt das Problem: mein Bekenntnis macht mich ver-wundbar. Denn mir ist nicht mehr egal, was vor meiner Haustür pas-siert. Die Liebe macht mich an-greifbar, verletzlich und wütend. Ich weiß, dass ich hier im Reitbahnweg noch mehr gestalten will. Doch wie

“Es ist unglaublich, wie viel Platz wir haben!”, denkt Aaron Köpke, wenn er an die Zeit der Oase vor 5 Jahren denkt. Damals war die Oase in den Räumen der heutigen Kiez-Akademie und des WEA-Treffs. Außengelände gab es da gar nicht. “Wenn wir mit den Kindern Abwerfball oder ähn-liches spielen wollten, sind wir über die Straße gegangen und haben auf dem Parkplatz gespielt.” erinnert sich der Sozialarbeiter. Diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen hat die Oase einen Innen-hof und einen großen Vorplatz. Die-ser ist öffentlich zugänglich und hat sich in den letzten Jahren weiter zum Spielplatz entwickelt. Drehscheibe, Trampolin und die lange Steinmauer zum Sitzen waren schon früher da. Kletterboot, Kleinkindschaukel und Häuschen mit Rutsche sind in den letzten zwei Jahren dazu gekom-men. Aus den unterschiedlichsten Quellen kamen die Spenden. Zu-letzt wurde ein robuster Sandkasten für die Kleinsten gebaut. Das Geld wurde “zusammen-geklickt”. Trotz

technischer Probleme haben genug Leute einen Monat lang täglich über die Online-Abstimmung der FANTA-Spielplatz-Initiative für den Vorplatz in der Traberallee geklickt und konn-ten 1250 € für die Oase erreichen. Der Vorplatz wird die ganze Woche rege genutzt. Alle Altersgruppen kommen auf dem Platz mit den vie-len Ecken und Bänken zusammen. Das Oase-Team erhält und pflegt zu-sammen mit vielen Ehrenamtlichen den Platz. “In der letzten Zeit haben zweimal wöchentlich Leute von uns mit Müllzangen den Vorplatz sauber gemacht, leider liegt trotzdem überall Müll.” Besonders bei der Drehkugel liegt viel Müll dabei ist für Mülleimer gesorgt. Auf dem Vorplatz sind davon vier. Aber das zeigt: der Platz wird geliebt und gebraucht. Wer sich auch beim Säubern des Geländes beteili-gen will, kann in der Oase nachfra-gen oder zum “Subbotnik” kommen. Nach einer Sommerpause ist ab dem 25. August jeden Samstagvormittag eine Putz- und Hausmeister-Aktion, wo das Gebäude und Gelände ge-

Aktuell wird viel über Müllprobleme, unordentli-che Plätze und ungepflegte Beete in Neubrandenburg gere-det. Das es auch anders geht zeigen folgende Projekte. Hier werden kreative Lösungen aufgezeigt, tolle Projekte in der Nachbarschaft vorgestellt und Engagement vor der Haustür sichtbar gemacht. An dieser Stelle ausdrücklich ein großes Dankeschön an alle Hundebesitzer die wissen das zu einer Hundehaltung auch

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 7

Im Frühjahr setzten bunte Frühjahrs-blüher ein deutliches Zeichen: hier passiert etwas. Nun sind drei Hoch-beete ein Beweis dafür, dass sich en-gagierte Bürger und Vereine um eine Aktivierung der Freifläche bemühen. Gemeinsam mit NordStart NB, Quar-tiersmanagement, der Stadt, Verei-nen und den Anwohnern soll hier ein Konzept zur Aktivierung der Freiflä-

che etabliert werden. Die Patenschaf-ten für die Hochbeete übernahmen Anwohner, das Projekt NordStart NB sowie die WEA-Kids der NEUWOBA. Stück für Stück soll die Fläche weiter-entwickelt werden. Sie haben Fragen oder möchten sich selber einbringen, so nehmen Sie Kontakt zu NordStart NB auf: [email protected] Stephan Reich

Was haben eine Riesenschnecke, ein Schmetterling und ein lächeln-der Hund auf einem Schulhof zu suchen? Genau, sie sorgen dafür, dass die Kinder der Grundschule Nord am Reitbahnsee den richtigen Umgang mit Müll erlernen. „Das Pro-jekt ,Ideenboxen on Tour‘ wurde vor

zwei Jahren von der Bundjugend MV unter Leitung von Susann Nietzsche im Arbeitskreis Schulsozialarbeit vorgestellt. Da dies eher für den Ju-gendbereich geplant war, überlegten wir, wie wir es für die Grundschule gestalten könnten“, berichtet Schul-sozialarbeiterin Bianka Hümpel. In

einer Projektwoche entstanden kre-ative Vorschläge, die viele Erwach-sene staunen ließen. Nach einer arbeitsintensiven Phase wurden die Eimer vor dem Schulgebäude ange-bracht. Nun sind Schnecke, Schmet-terling und Hund in jeder Pause ein Anlaufpunkt. Carolin Fichte

Es ertönt wieder Leben im Garten des Mehrgenerationenhauses. Ini-tiiert durch den Studierenden Peter Ziegler bildete sich eine Gruppe von 5-8 Aktiven aus dem Reitbahnviertel welche den Garten des MGH aus sei-nem Winterschlaf holte und ihn wie-der herrichteten. Dabei werden die Ideen und Vorstellungen der Teilneh-mer ebenso beachtet wie auch der aktive Naturschutz. Und so wurde neben Beeten mit Zwiebeln, Kartoffel und Zucchini auch ein Feuchtbiotop angelegt. Hochbeete und weitere Kleinstprojekte sind ebenfalls Zu-kunftsprojekte der Gruppe. Innerhalb der Gruppe wird dabei auf Augenhöhe agiert, Entscheidungen und Arbeitsvorgänge werden gemein-sam besprochen und umgesetzt. „Wir wollen zusammen kommen, gemein-sam gärtnern und den Austausch un-tereinander finden“ so Gernot Sohn zum Projekt. Dass dieser Ansatz erfolgreich ist, zeigt die Freude der

beiden Jüngsten in der Gruppe. Lu-kas und Steve sind mit vollem Einsatz dabei wenn es darum geht die Beete zu gießen oder das Feuchtbiotop vor-zubereiten. Gemeinsam sind Sie zum Projekt gestoßen und genießen das Arbeiten im Garten. „Es macht riesigen Spaß“ erzählen beide begeistert. Und darum geht es unter anderem im Projekt, durch das gemeinsame handeln soll etwas geschaffen werden. Zudem bieten sich Möglichkeiten zur Selbstver-wirklichung. Die vorhandene Grup-penkonstellation, in der Teilnehmer unterschiedlichen Alters gemeinsam agieren, bietet die Möglichkeit Ideen aus verschiedenen Blickrichtungen zu betrachten, ein echter Mehrwert für den Garten. Ein Mehrwert der be-reits jetzt schon jetzt mehrere Erfolge aufweist, so wurde der Garten reak-tiviert, ein fester Gruppenkern gebil-det, sowie Gemeinschaftssinn und Ideen entwickelt. Stephan Reich

Sauberkeit gehört. Und ebenfalls ein Dankeschön an all die namenlosen Neubrandenburger Bürger die ihre Heimatstadt ein Stückchen sauberer wollen und anpacken. Sei es der Müllsammler auf dem Wall, die Dame welche am Rathaus für Ordnung sorgt oder auch der engagierten Frau welche die Hanglage an der Demminer Straße säubert. Danke für ihr Engagement – es bleibt nicht unbeachtet und findet hoffentlich noch viele Nachahmer.

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Gleich drei Bereiche der Diakonie konnten Besucher des Quartiersfrüh-stücks im Juni kennenlernen. „Dia-konie – Helfer vor Ort“ war die große Überschrift. Den Auftakt machte Frau Sandhop, die als Leiterin die Sozial-station der Diakonie und deren um-fangreiche Aufgaben und Tätigkeits-felder vorstellte. Nahtlos dann der Übergang zu Frau Schuhmacher, die die Brücke zur neuerrichteten Tages-pflege in der Südstadt schlug und die Angebote der Einrichtung aufzeigte. Zurück in die Nordstadt führte die Teilnehmer des Frühstücks dann als Ansprechpartnerin der Begegnungs-stätte in der Ihlenfelder Vorstadt Frau Thrams.Alle Bereiche eint, dass sie, je nach Bedarf, unterschiedliche Betreu-ungs-, Beratungs- oder Hilfsange-bote für bedürftige Menschen bereit-halten. Der direkte Austausch beim Frühstück gab den Teilnehmern des Quartiersfrühstücks auch die Mög-lichkeit, auf Hinweise und Erfahrun-gen der sensiblen Besonderheiten im Umgang mit Angehörigen einzuge-hen. Stephan Reich

Beim Quartiersfrühstück handelt es sich um eine fortlaufende In-formationsreihe des Quartiers-managements. Einmal im Monat bieten Referenten beim Quar-tiersfrühstück einen Einblick in ein spezielles Thema, agieren als An-sprechpartner auf Augenhöhe und ermöglichen den direkten Dialog.

Weitere Informationen und fest-stehende Themen finden Sie auf der Homepage des Quartiersma-nagements unter www.quartiersmanagement-neubrandenburg.de

Gut Ding will manchmal Weile ha-ben… und so zog sich die Zeit vom Abriss der ehemaligen Kita in der Rühlower Straße bis zur neuen Be-bauung und Gestaltung des Gelän-des etwas hin. Ganz still stand die Baustelle ja nie, immer mal wieder gab es Vermessungsarbeiten und auch Gestaltungsmaßnahmen im direkten Umfeld der Baustelle. De-ren Start war bereits im Herbst 2016 anvisiert. Nun aber rollen die Bagger, werkeln fleißige Arbeiterhände und wachsen - für die Nachbarn in der Ihlenfelder Vorstadt deutlich sichtbar - die ersten Häuser an der Rühlower Straße in die Höhe. Hier, im Herzen der Ihlenfelder Vorstadt, entsteht mit geplanten 14 Reihenhäusern und 2 Mehrfamilienhäusern der sogenann-te „Rühlower Wohnpark“. In naher Zukunft werden hier Reihenhäuser und Eigentumswohnungen genü-gend Platz und eine neue Heimat für Familien bieten. Durch die Baumaß-nahme wird sich die nach Abrissar-beiten brachliegende Fläche nun in attraktiven Wohnraum verwandeln. . Stephan Reich

Bagger rollen, Häuser wachsen in die HöheDiakonie stellteihre Angebote vor

16 Häuser entstehen im Wohnpark Rühlower StraßeQuartiersfrühstück

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT8

Vom Jungsein und Altwerden Fotoausstellung über Generationen im Dialog

Als meine Oma ihren 90. Geburtstag feierte, fragten wir sie, ob sie nicht gern zum Seniorenkreis in die be-nachbarte Kirchengemeinde gehen wolle, um da Kontakte zu pflegen? Sie antwortete: „Da kann ich ja hin-gehen, wenn ich älter bin.“Eigenwahrnehmung und Fremdwahr-nehmung. Ab wann ist man alt? Was bedeutet eigentlich „ALT-SEIN“? Mit dieser Frage beschäftigten sich Stu-denten der Hochschule in Karlsruhe und entwickelten dazu markante Bil-der, die sie selbst nachstellten.„Wenn ich mal alt bin, kann ich mich immer noch verlieben!“, heißt es da beispielsweise, oder „Gemeinsam ist man weniger allein“. Die Sicht-weise und Interpretation bleibt dem Betrachter überlassen. Als ich Bilder dieser Fotoausstellung sah, war ich sofort begeistert: Ja, das wäre mal zu überprüfen, wie ältere Menschen sich

selbst wahrnehmen, wie sie das „Alt-Werden und Alt-Sein“ beschreiben. Und was würden junge Menschen sagen, wenn die ältere Generation ihnen in solchen Bildern den Spie-gel vorhält. Ob es dann heißt: „Wenn ich jung bin, kann ich alles rosarot sehen?“ Was würden wir selbst für Bilder vom heutigen Jungsein ent-wickeln? Studenten der Hochschule Neubrandenburg sind eingeladen,

Foto: Felix Lorenz-Wohnha

Das Bauschild gibt einen Eindruck von den hier entstehenden Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Foto: Stephan Reich

Quartiersfrühstück

Sie haben Fragen: Katharina Seuffert (0395 4506659) oder Stephan Reich (0395 4309634). Die Fotoausstellung „Junge se-hen Alte“ wird ab dem 12. No-vember für 14 Tage im Quartier Gast sein.

diese Fragen und Gedanken mit Ih-nen, Besuchern der Begegnungs-stätte und Interessierten, zu überprü-fen und eine eigene Fotoausstellung zu entwickeln. Sie werden von dem Dozenten Wolfgang von Gahlen-Hoops im Seminar begleitet.Für den gemeinsamen Gedanken-austausch gibt es bereits zwei Ter-mine: Donnerstag, 25. Oktober und Donnerstag, 1. November, wo die Studierenden uns zur Kaffeezeit be-suchen werden. Sie sind Sie herzlich willkommen zum Schauen und Dis-kutieren! Katharina Seuffert

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Wäre ich Bürgermeister...

Jugendforum NB

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT 9

Pfandbons für den guten ZweckFörderverein der Grundschule Nord sammelt für schulische Projekte

Wer in den letzten Wochen den Nahkauf im Vogelviertel besuchte und den Weg zum Pfandgutauto-maten einschlug, wurde von einer großen Tafel des Schulfördervereins „Gemeinsam-Leben-Lernen e.V.“ begrüßt. Hier erfährt der interessier-te Kunde etwas über die Ziele und Zwecke des seit 2014 existierenden Vereins, der es sich zur Aufgabe ge-macht hat, die schulischen Projekte der Jungen und Mädchen der Grund-schule Nord in Neubrandenburg zu unterstützen. Bei Andreas Tode, dem Marktlei-ter des Nahkaufs im Vogelviertel, traf die Vereinsvorsitzende Kathleen Nagel auf viel Interesse, als sie ihm Ende März 2018 den Vorschlag ei-ner Informationstafel unterbreitete. „Ich brauchte gar nicht lange Über-zeugungsarbeit zu leisten, denn Herr Tode suchte seit langem schon ein regionales Projekt, das er und seine Mitarbeiter unterstützen konnten. Nach einer intensiven Planungspha-se konnte am Kindertag mit Hilfe en-gagierter Eltern und Lehrer die Tafel enthüllt werden. Erste Spenden und Pfandbons wurden in den ersten

Marktleiter Andreas Tode freut sich mit dem glücklichen Gewinner Fabi-an Bühlow. Foto: Kathleen Nagel

Der große Saal im AWO Migrati-onszentrum war rappelvoll: Mehre-re Neubrandenburger Jugendliche saßen am 6. Juni mit dem Ober-bürgermeister Silvio Witt, Stadt-vertretern und Mitarbeitern aus der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt zusammen, um über Jugendthemen zu diskutieren. Die AG „Kinder- und Jugendbeteiligung Neubranden-burg“ hatte bereits zum vierten Mal zu dieser Form des offenen Dialogs eingeladen – mit dem Ziel, Jugend-lichen die Möglichkeiten zu bieten, sich stärker in das Stadtgeschehen einzumischen. Zwei Stunden lang packten die jungen Erwachsenen ihre Fragen und Forderungen auf den Tisch. „Ich will Jugendliche unterstützen, sich stärker in ihrer Kunst zu entfalten“, erzählt Aleks. „Dazu gehört für mich auch, dass es Stellen gibt, an denen Jugend-liche legal sprayen dürfen.“ Adrian ist im Schülerrat der IGS Vier Tore und setzt sich für eine öffentliche Infrastruktur ein, die Jugendlichen attraktive Treffpunkte bietet. Eigens für den Dialog hat er Skizzen von robusten Bänken, Mülleimern und Tischen erstellt. „Mich bewegt das Thema Diskriminierung“, erzählt Tom. „Ich hoffe auf eine gute zu-künftige Zusammenarbeit mit der Stadt zu diesem Thema.“ Die Ergebnisse aus den Diskussi-onen sollen in Kleingruppen weiter bearbeitet werden. Tilman Herweg vom Jugendmigrationsdienst freut sich, dass Jugendliche und Stadt-vertreter auf Augenhöhe diskutiert haben. „Ich wünsche mir, dass wir durch solche Gespräche Neubran-denburg weiter voranbringen.“ Annika Härtel

Stellte sich den interessierten Jugendlichen zum Gespräch: OB Silvio Witt. Foto: Tilman Herweg

Stunden bereits abgegeben. Darüber haben wir uns sehr gefreut“, berich-tet Kathleen Nagel stolz. Verbunden wurde die Aktion an diesen Tag mit dem „Papiertütenmalwettbewerb“ des Nahkaufs, bei dem alle malfreu-digen Kinder ihre eigene Einkaufstü-te gestalten konnten. Im Vorfeld gab es bereits kreative Ideen von zahl-reichen Schülern der GS Nord, die am 1. Juni dem Marktleiter überge-ben werden konnten. Fabian Bühlow aus der GS Nord konnte mit seinem

Kunstwerk überzeugen. Als Gewinn lockte ein Bundesligafußball für den Viertklässler. Die anderen Teilnehmer müssen aber nicht traurig sein. Die Papiertüten gehen bald in eine lan-desweite Verlosung, bei der sich der Gewinner über eine Reise ins Dis-neyland Paris freuen kann. „Wir hof-fen, durch die Schautafel Menschen zu erreichen, die sich für die Arbeit des Fördervereins interessieren und uns unterstützen“, wünscht sich Ka-thleen Nagel.. Carolin Fichte

PiAB ist ein neues Projekt des AWO-Migrationszentrums im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Prozessbegleitung in Ausbildung und Beruf soll eine engmaschige Be-treuung und Begleitung für arbeits- und ausbildungssuchende, vor allem junge Migranten bieten, unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel, dem Alter oder der Herkunft. „Wir möchten mit unserem Projekt Integrationshürden überwinden und mit Einzelfallbeglei-tungen eine erfolgreichere berufliche Integration für sie ermöglichen“, so die Leiterin des AWO-Migrationszen-trums, Gabriele Gröger. In den letzten zwei Jahren unterlagen die Angebote auf dem Arbeits- und Integrationsmarkt einem ständigen Wandel. Einfach macht es das für die Betroffenen nicht. Genau dort knüpft PiAB an: In enger Zusammenarbeit

mit Akteuren wie der Jugendberufs-hilfe, der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter, regionalen Arbeitge-bern, den Handwerkskammern etc. soll ein ganzheitliches Angebot für den Einzelfall entstehen. Bei Themen wie dem Schreiben einer Bewerbung wird zusammen mit dem Geflüch-teten gearbeitet, da es meist schon am Computer oder den eigenen vier Wänden fehlt. Sobald Vorstellungs-gespräche und Praktika anstehen, ist der Prozessbegleiter sowohl An-sprechpartner als auch Begleiter di-rekt vor Ort. Wer hätte sich als Jugendlicher nicht jemanden gewünscht, der einem bei einem Gespräch mit einem po-tenziellen Arbeitgeber den Rücken stärkt, Unsicherheiten nimmt und hilft, Ängste zu überwinden? Diese Momente sind auch für einheimische

Jugendliche oft nicht leicht. Sobald dann noch Sprachbarrieren dazu kommen, ist es um so schwieriger. Wegen des Fachkräftemangels ist dieses Projekt ein vielversprechender Versuch: Oft sind ausgebildete Fach-kräfte nach Deutschland gekommen und hatten hier noch keine Chan-ce, sich zu beweisen. Wir würden uns freuen, wenn sich interessierte Arbeitgeber direkt bei uns melden. Auch für Fragen zur Migration/Inklu-sion sind wir gern Ansprechpartner. Gabriele Gröger

PiAB: Ganzheitliche Hilfe für den EinzelfallProzessbegleitung des AWO-Migrationszentrums für Ausbildung und Beruf

Victoria Habl: [email protected] Myriam Geschwind:[email protected]: 0395 5669973 Mobil: 0152 34732028

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Wer am 28. Juni gegen 16 Uhr ei-nen kleinen Spaziergang durch das Neubrandenburger Reitbahnvier-tel machte und die Ohren spitzte, staunte nicht schlecht über die vie-len singenden Kinderstimmen, die aus den offenen Fenster der Aula der Grundschule Nord zu hören waren.Unter dem Motto „Kinder sind..“ lud der Chor Musikinteressierte zum 2. Schulkonzert ein. Die Chorlei-terin Frau Quandt führte durch ein einstündiges Programm, bei dem die Schüler zeigen konnten, was sie gemeinsam in einem Schuljahr musikalisch erarbeitet haben. Be-gleitet wurden die kleinen Musiker von Herrn Quandt auf dem Klavier. Unterstützt durch Spenden (u.a. Verfügungsfonds und Sparkassen PS-Lotterie) war auch der Anblick der Jungen und Mädchen eine wah-re Freude, diese durften erstmalig ihre neue Chorkleidung zeigen. Im Vorfeld wurde die Chorkleidung von fleißigen Muttis und Omis mit kleinen Details verschönert, so hatten viele einen Anteil an diesem großartigen Auftritt.Auf vielen Gesichtern der Eltern,

Großeltern und Freunde konnten, dank der gelungenen Darbietung, die Zuschauer schon nach den ersten Tönen Freudentränen erkennen, die am Anfang durch die Trommelgruppe

unter der Leitung von Herrn Völker eingeleitet wurde. Am Ende gingen Viele beschwingt mit einem kleinen Lied auf den Lippen nach Hause. Carolin Fichte

3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT10

Beim Fest im Reitbahnviertel dabei

Gesundheitstag

GinA: Gesund in Arbeit

„Bärenstarke“ Kinder singen

„School Factory“ weckt Interesse für Handwerkliches

2. Schulkonzert an der Grundschule Nord

Das Projekt „School Factory“ der Ausbildungsgemeinschaft Industrie, Handel und Handwerk Neubranden-burg e. V. ist ein fester Bestandteil des Konzeptes der Berufsfrühori-entierung vieler Neubrandenburger Schulen. SchülerInnen der 7. Klasse können sich in den Bereichen Holz, Metall und Elektronik ausprobie-ren. Seit Beginn des Projektes im Jahr 2009 konnten schon mehr als 3.000 SchülerInnen aus der Stadt und dem Landkreis Mecklenburgi-sche Seenplatte die Werkstattarbeit durchlaufen. Unter Anleitung des Projektleiters der ABG und mit Un-terstützung von Azubis mehrerer Un-ternehmen haben die Jugendlichen im Reitbahnviertel ausgezeichnete Möglichkeiten, ihr handwerkliches Geschick und ihre Kreativität aus-zutesten. In einer erlebnisreichen

Woche werden nicht nur vielfältige Tätigkeiten vermittelt, sondern auch ungeahnte Talente und Fähigkeiten entdeckt. Gefördert wird das Projekt der ABG durch die Stadt Neubrandenburg und den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie der Stadt Burg Stargard. Materialien, Werkzeuge und anderweitige Unterstützung er-hält das Projekt unter anderem durch das Unternehmen Fahrtec Systeme GmbH, die Stadtwerke Neubranden-burg und die Ausbildungswerkstatt der Luftwaffe. Die „School Factory“ ist auch im Reitbahnviertel anläss-lich des anstehenden Jubiläums sehr aktiv. SchülerInnen aus allen Wohn-gebieten der Stadt Neubrandenburg bauen für das Jubiläumsfest am 7. September 2018 emsig und ge-schickt Holzkästchen, Vogelhäuser,

Von links: Christiane Landsmann, Bereichsleiter ABG; Eric Heber, Projektleiter ABG; Ute Zimmer-mann, Klassenlehrerin und AWT-Lehrerin; Florian Poley, Azubi Stadtwerke; Paul Gierke, Azubi Stadtwerke. Foto: ABG

Belohnung für die Mühe: GinA war ein voller Erfolg. Foto: Thomas Elsner

Mit großem Elan zeigen die Jungen und Mädchen des Chores der Grund-schule Nord ihr Können beim 2. Schulkonzert. Foto: Petra Tatter

Bilderrahmen u.v.m. Auf dem Fest werden die Jugendlichen in Beglei-tung der Mitarbeiter der ABG an ei-nem Stand ihre Kreationen aus Holz vorstellen. ABG

Arbeits- und Gesundheitsförderung werden derzeit aktiv im Rahmen des Modellprojektes „GinA – Gesund in Arbeit“ verknüpft – das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Süd kooperiert dabei mit den örtlichen Krankenkassen. Am 20. Juni 2018 wurde der erste regionale Gesund-heitstag am Reitbahnsee auf dem Gelände der Arche N durchgeführt. An 22 verschiedenen Stationen konn-ten sich die 150 Teilnehmer auspro-bieren. Dabei wurde ein bunter Mix aus Check-Ups, Schnupperkursen und sportlichen Aktivitäten angebo-ten. So führte „Hörbiko“ kostenlose Hörtests durch, während die Kran-kenkassen KKH und Barmer und die Marien-Apotheke u.a. Lungenfunk-tionstests, BIA-Messung und Blut-zuckermessung anboten. Bei der Messung der Handkraft wurden die stärkste Frau und der stärkste Mann gekürt. Das „TAO-Institut“ führte in die Welt des Qi Gong ein, die „Vitalis-Reha“ führten Rückenschul-Schnup-perkurse durch und „Outness“ zeig-te, wie Muskelaufbau mit einfachen Mitteln funktioniert. Die TFA bot Massagen an, beim Tennisclub Rot/Weiß konnte man Aufschläge üben, 2 Damen vom SV Turbine waren im nordic walking unterwegs, und das DRK vermittelte Grundbegriffe der ersten Hilfe. Das Jobcenter betreute Büchsenwerfen und Balance Board, die Caritas beriet zu Suchtproblema-tiken. Kulinarisch abgerundet wur-de die Veranstaltung durch gesun-de Kost von „Suppenkulttour“ und BUW,. Zwei AktivA-Kurse beginnen noch in diesem Jahr, ebenso „Rü-ckenschule“ und „Aquagymnastik“. www.jc-mse.de Thomas Elsner

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Wer kennt es nicht, das erste offizielle Schwimmabzeichen, das man in Deutsch-land bekommen kann? Im Volksmund lie-bevoll „Seepferdchen“ genannt, ist das Abzeichen „Frühschwimmer“ die erste vorbereitende Prüfung des Schwimm-nachweises. Die Anforderungen sind ent-sprechend klein, aber sie bilden die wich-tigen Grundlagen im Umgang mit Wasser. Kennst Du die Anforderungen? Um das Seepferdchen zu erlangen musst Du• vom Beckenrand springen und 25 Meter schwimmen • einen Tauchring oder Teller mit den Hän-den aus schultertiefem Wasser (Schultie-fe bezogen auf den Prüfling) heraufholen.

Einheitliche Schwimmab-zeichen gibt es erst seit den 70er Jahren, dabei ist der Schwimmun-terricht schon viel frü-her bekannt. Bereits im alten Ägypten gab es Schriftzeugnisse die das Schwimmen als Er-ziehungsprogramm für Kö-nigskinder beschreiben. Aus griechischer und römischer Zeit sind Schwimmlehrer und Hilfsmittel wie Binsengürtel, luftgefüllte Schläuche oder Korkschwimmgürtel bekannt. Um 310 v. Chr. wird von einer römischen

Militärschwimmschule berich-tet. Die Römer schwammen

im Tiber oder in Fischtei-chen. 1538 formulierte der In-golstädter Pädagoge Nycolaus Wynmann das

1. Schwimm-Lehrbuch in deutscher Sprache.

Kurt Wiessner gilt als Weg-bereiter der modernen deut-

schen Schwimmausbildung, die mit einem Sprung ins Wasser und dem Brustschwimmen beginnt und damit das sichere Bewegen in Schwimmbädern, Flüssen und Seen ermöglicht.

Baderegeln1. Gehe nur baden, wenn du dich wohl

fühlst. Kühle dich ab und dusche kalt, bevor du ins Wasser gehst.

2. Gehe niemals mit vollem oder ganz leerem Magen ins Wasser.

3. Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser.

4. Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf an-deren, wenn sie Hilfe brauchen.

5. Überschätze dich und deine Kraft nicht.

6. Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren.

7. Bei Gewitter ist Baden lebensge-fährlich. Verlasse das Wasser sofort und suche ein festes Gebäude auf.

8. Halte das Wasser und seine Um-gebung sauber, wirf Abfälle in den Mülleimer.

9. Aufblasbare Schwimmhilfen bieten dir keine Sicherheit im Wasser.

10. Springe nur ins Wasser, wenn es frei und tief genug ist.

Sommerzeit – Badespaß

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3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT12

Mehrgenerationenhaus Neubrandenburg (MGH) ReitbahnwegMo. 11:30-13:00 Suppenküche BI 14:45-16:45 Kleiderkammer BIDi. 10:00-12:00 Sprechzeit 11:30-13:00 Suppenküche BI 14:00-16:00 Holzwerkstatt 17:00-18:30 IG TheaterMi. 08:00-13:00 Nähstube BI 11:30-13:00 Suppenküche BI 14:00-16:00 PC-Lehrgang 14:00-16:00 KleiderkammerDo. 09:30-11:00 Generationenfrühstück 11:30-13:00 Suppenküche BI 14:00-16:00 Sprechzeit 14:00-16:00 Holzwerkstatt 14:30-16:30 Seniorennachmittag BIFr. 11:30-13:00 Suppenküche BI Begegnungsstätte Diakonie Ravensburgstraße 23Mo. 10:00 Sportgruppe 14:00 Reisevortrag, Veranst. nach Aushang 15:30 Veranstaltung externer Dienstleister: weight watchersDi. 13:30 Kreatives Gestalten (jeden 1. Dienstag im Monat) 13:45 Erlebnistanzgruppe (jeden 2./3./4. Dienstag im Monat)Mi. 13:00 Gesellschaftsspiele / Skatrunde 18:00 Veranstaltung ext. Anbieter: Sportgruppe 12:00 Unterricht Veeh: Harfe 14:00 SingegruppeDo. 12:00 Unterricht Veeh: Harfe 14:00 Singegruppe / VideozeitFr 10:00 Handarbeitsgruppe / Kreativangebote nach Plan

Familienzentrum NordDi. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit Familienzentrum Nord und BI 09:00-11:00 Uhr Krabbelgruppe FZN (6 Monate bis 3 Jahre)Do. 09:00-11:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr, Krabbelgruppe und offener Eltern-Kind-Treff (1-10 Jahre) 14:00-16:00 Uhr Sprechzeit FZN/ BIQuartiersmanagement Neubrandenburg„Nordstadt–Ihlenfelder Vorstadt“Di. 09:00-12:00 Uhr SprechzeitVolkssolidarität Neubrandenburg/ Neustrelitz e.V. Begegnungsstätte Nord, Adlerstraße 13Mo. 13:00 Handarbeit Di. 08:00 Sport 09:00 Sport 10:00 Sport 12:15 Gedächtnistraining 13:30 Sport 14:30 Sport 15:00 SportDo. 13:00 Skat/Rommé Fr. 1. Freitag im Monat Skat der Eisenbahner Mo. 1. Montag im Monat Tanz BST Adlerstraße, 14:30 Uhr, 7,00 € inkl. Kaffee und Kuchen DRK-Begegnungs- und MigrationsstätteMo. 08:30 Frühstücksrunde Di. 14:00 Kaffee- und SpielnachmittagMi. 14:00 KaffeenachmittagAWO-MigrationszentrumMo., Do. 16:00-19:00 Billard/Kartenspiel/GorodkiMo., Do. 17:00-18:00

Aerobic/GymnastikDi. 16:30-18:00 Line DanceDi. 18:15-19:30 TischtennisMi. 17:00-18:00 Line Dance (Anfänger)Di. Mi. 09:00-12:00 Sprach-KommunikationstrainingFr. 19:00-21:00 Musikgruppe „Berjoska“Oase im ReitbahnviertelDi. 09:00 Oase-Frühstück 15:00 kleine Deutschstunde: Reden, Lernen, EssenMi. 14:30 Ladies-Bastel-Treff 15:00 Treff am Sportplatz (keine Kinderbetreuung)Do. 9:30 Oase-Käfer (Eltern mit Kindern von 0 - 3 Jahren) 15:00 Treff am Sportplatz 16:00 Oase-Kids – Kindernachmittag von 6-11 Jahre 16:00 Oase-Krabbler (Eltern mit Kindern von 3 - 5 Jahren)Fr. 16:00 Basteln für Kinder von 6 bis 11 J. 18:00 Ladies34, Frauenabend 19:00 JesusCafé, offener Jugendabend ab 12 JahreSa. 10:00 Putz- und Hausmeistertag 10:00 Kochen mit Leidenschaft – Kochtreff für Erwachsene 15:00 Aktionen für Teens und KidsNBSF e.V. JugendtreffMi. 15:00-18:00 Jugendtreff der NBSF SKBZ: Arche NMo. 8.30 Uhr, Aufbaukeramik Erwachsene Di. 9.00 Uhr, Klöppeln 9.00 Uhr, Wiekhaus: textiles Gestalten 16.00 Uhr, Klöppeln

Abendgymnasium, Demminer Str. 42, Dr. Cornelia Holm , Tel. [email protected] für Arbeit NeubrandenburgPonyweg 37-43Dominique Hübner Tel.: 0395 7662898Albert-Einstein-GymnasiumDemminer Str. 42,Dr. Dietmar Kittler, Tel. 0395 35171600ASB Tagesstätte / Fachstelle Sponholzer Str. 18c, Heike Mäther Tel. 4555726Arche N – Kreativhaus am ReitbahnseeGerlinde Brauer-Lübs, Tel. 4550759Begegnungsstätte Volkssolidarität (BST-V)Adlerstr. 13, Tel. 4690060Begegnungsstätte Diakonie (BST-D)Ravensburgstr. 21a, Sylvia Trahms, Tel. 4256688DRK Begegnungs- und Migrationsstätte, Weidegang 7, Lia Just, Sylvia Holzapfel, Tel. 4550768DRK MigrationsdienstWeidegang 9, Tel. 37951880,Ansprechpartner Migrationsberatung: Sylvia HolzapfelSuchdienst: Michael JendroBegegnungszentrum St. MichaelStraußstr. 8, Jörg Albrecht, Tel. 4221844Berufliche SchuleSchulsozialarbeiterin Frau Henneberg 0395 3517-1046Frau Lehnert 0395 3517-1045BIP KreativitätscampusJohannesstr. 18, Ralf Schilling, Tel. 4553915BIP-KreativitätskindergartenJohannesstr. 18,

Birgit Prasdorf, Tel. 4691142Das andere Gymnasium e.V.Berthold-Brecht-Straße 1b,Carola Schiffner, Tel. 3672792Familienzentrum NORD (FZN)Weidegang 9, Fr. Hämmerling, Tel. 4550344Grundschule NordHufeisenstr. 1,Ingeborg Mews, Tel. 5551941SchulsozialarbeitBianka Hümpel, Tel. 0171 5119552Kinder- und Jugendnotdienst der CaritasKranichstr. 1, Frau Hartmann, Tel. 4691822Kita Am SattelplatzSattelplatz 9, Sylke Krüger, Tel. 3508584Kita AdlerhorstAdlerstr. 11, Sylvana Mense, Tel. 4229208Kita Käthe-NiederkirchnerSponholzer Str. 8Nicole Jassmann, Tel. 4225484Kita ParadieswieseParadieswiese 2, Frau Neumann, Tel. 4221829Kita WirbelwindHufeisenstr. 82, Frau Wendtin, Tel. 4309140Kolping Initiative MV gGmbH Usedomer Str. 4, Tina Jahn, Tel. 3685252 Kranich Schule Ines Jähnig, Tel. 0395 430800Mehrgenerationenhaus (MGH) im BürgerhausWeidegang 9, Elvira Horner, Tel. 4690227Migrationszentrum der AWO (AWO-MZ)Demminer Str. 44, Frau Gröger, Tel. 5666476MoJu Caritas Jan Glawe, Marie-Christin KiehlAm Pferdemarkt 2, Tel. 0177 2766995Neubrandenburger Stadtfanfaren e. V.

Reitbahnweg 27, Tel. 0172 8407458NeuwogesHeidenstraße 6, Frau Litfiel, Tel. 4501132NeuwobaDemminer Straße 69, Tel. 4553-0 NordStart NB, An der Hürde 1a, Andreas Meenke, Tel. 0395 3588-216Bianka Starck, Tel. 0395 3588-214 www.nordstart-nb.deOase ReitbahnwegTraberallee 22,Aaron Köpke, Tel. Tel 0176 41510667www.oase-nb.dePolizei:Kontaktbeamter Reitbahnweg/VogelviertelDieter Kühn, Tel. 55825239Kontaktbeamter Ihlenfelder VorstadtKlaus-Dieter Nitz, Tel. 769360123QuartiersbüroRavensburgstr. 23,[email protected] Stephan Reich, Tel. 4309634Regenbogen e.V.Rossower Str. 19, René Haack, Tel. 4228937SCN e. V. / TanzsportabteilungTanzsaal, Warliner Str. 2 Wolfgang Baltz, Tel. 0151 75023713SpielzeugbörseTorfsteg 11a, Tel. 4294115Tanzclub Tollensetal 2012 e.V.Warliner Str.6Maik Weber, Tel. 039953 70002WEAtreff An der Hürde 3AAnsprechpartnerin: Liane LaufkaTelefon: 0395 45137316E-Mail: [email protected]

I M P R E S S U MHerausgeber: Quartiersmanagement/KEG-Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbHWoldegker Straße 417033 NeubrandenburgRedaktion: Stephan Reich,Quartiersmanager, (V.i.S.d.P.)Tel.: 0395 4309634www.quartiersmanagement-neubran-denburg.deLayout: Grafikstudio Meenkewww.grafikstudio-meenke.deWechselnde ehrenamtl. RedakteureAuflage: 4.000, vierteljährlichDruck: Nordkurier Druck GmbH & Co. KG, Flurstr. 2, 17034 Neubrandenburg

Leserbriefe und Veröffentlichungen der Autoren müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Manu-skripte, Bilder und Zeichnungen wird kei-ne Haftung übernommen, die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor. Der Nachdruck von Texten und Bildern, auch auszugsweise bedarf der Zustim-mung der Redaktion.

Regelmäßige Termine

Kontaktadressen in Ihrem Quartier

Aktuelle Termine

Juli12.07. 10 Uhr Quartiersfrühstück „DRK Wasserwacht“ (Reitbahnsee)

August31.08. 4 Tore Fest Neubrandenburg (Innenstadt)

September01.09. Mustang Treffen (Trollenhagen)

07.09. 14 Uhr Jubiläumsfest 30 Jahre Reitbahnsee

13.09. 10 Uhr Quartiersfrühstück „Unser Regionalmuseum“ (QuaM)

25.09. Kinderschutzwoche des Landkreises

30.09 15 Uhr Straßentheateraktion (Innenstadt NB)

Weitere Informationen:www.quartiersmanagement-neubran-denburg.de

Mi. 9.00 Uhr, Aufbaukeramik 16.30 Uhr, Plastikworkshop Erwachs. 17.00, Trommeln Erwachsene 18.00, Plastikworkshop Erwachsene