Ungewöhnliche Museen und Denkmäler Moskaus

Reiseführer

Ungewöhnliche Museen und Denkmäler Moskaus

Besichtigungstour 1

Liebe und Kunst

Besichtigungstour 2

Literatur und Musik

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Kino, Theater und Zirkus

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International

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Besichtigungstour 1

Liebe und Kunst

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Die erste Bekanntschaft mit neuen und wenig bekannten Denkmälern Moskaus beginnt an der Metrostation „Nowokusnezkaja». Vor nicht allzu langer Zeit, im April 2008, wurde hier eine neue Sehenswürdigkeit eröff-net, die 1 Springbrunnenskulptur „Adam und Eva». Das Sujet ergibt sich aus dem Namen: ein Mann und eine Frau, eine Schlange, ein Baum, ein Apfel. Ob der Versuch, inmitten von Moskau eine Paradiesecke mit einem Springbrunnen, einer Grünanla-ge und Sitzbänken zu erschaffen, ge-lungen ist, darüber müssen Sie schon selbst entscheiden. Autoren dieser Skulptur sind Mutter und Tochter Marina und Marija Lewinskaja.Das folgende Objekt unserer Besich-tigungstour ist ein weiterer unge-wöhnlicher Springbrunnen, der sich in einer kleinen Grünanlage unweit der

Tretjakow-Galerie befindet. Meist wird er 2 der Kunstbrunnen genannt, da er mehrere massive Rahmen mit geschmiedeten Bildern darstellt. Auch hier sind die Autoren interessanter-weise miteinander verwandt: Alek-sandr und Filipp Rukawischnikow sind Vater und Sohn.Ihr weiterer Weg führt Sie an 3 der Tretjakow-Galerie vorbei, in deren Nähe man von Mal zu Mal auch ungewöhnliche Expositionen sehen kann, beispielsweise Friedensbänke oder Ostereier, die von bekannten modernen Künstlern bemalt wurden. Die Lawruschinski-Gasse führt Sie zum Wasserumleitungskanal, wo Sie ganz bestimmt einige Hochzeitsgesell-schaften antreffen werden.Was Frischvermählte nicht alles tun, um die Garantie für ein langes und glückliches Eheleben zu bekommen!

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Im letzten Jahrhundert galt es als „korrekt», die Braut über die Brücke auf Händen zu tragen, heutzutage soll man ein kleines Vorhängeschloss mit den Namen der Verliebten am Brückengeländer befestigen und den Schlüssel in den Fluss werfen. Und obwohl es viele Brücken in Moskau gibt, stellte es sich heraus, dass die Anzahl der Verliebten diese bei Wei-tem übertrifft. Und so wurden immer mehr Vorhängeschlösser an den Brü-cken befestigt, von den ganz kleinen bis zu den riesigen Torschlössern. Die Kommunaldienste kämpften mit allen Mitteln gegen diesen Trend an, doch ihre Mühe war erfolglos. Schluss-endlich einigte man sich auf eine Kompromisslösung: Man beschloss, die Fußgängerbrücke 4 Luschkow Most über dem Wasserumleitungska-nal zur Liebesbrücke zu erklären. Ein spezieller Metallbaum wurde auf der Brücke aufgestellt und schon bald hingen an dem Baum jede Menge Vorhängeschlösser. Mittlerweile gibt es einen ganzen Wald solcher Bäume. Das ist nicht unbedingt ästhetisch,

aber zumindest werden die Brücken nicht mehr beschädigt. Und falls das Vorhängeschlösschen doch nichts gebracht hat und die Ver-liebten sich zerstritten haben, gibt es genau hier auf der Brücke eine Bank der Versöhnung. Sie sieht aus wie eine Schale mit einer Vertiefung zur Mitte hin. Wenn sich zwei Menschen auf die Bank setzen, werden sie schon bald aufgrund der Schwerkraft ganz nah beieinander sitzen, in der Mitte der Bank. Und unter solchen Umstän-den ist eine Versöhnung die einzig richtige Lösung!Das Thema der Liebe wird durch das Thema der Kindheit logisch fortgesetzt. Nachdem Sie die Brücke überquert haben, kommen Sie auf den Bolotnaja-Platz, wo sich 5 die Skulptur von Michail Schemjakin „Kinder — Opfer der Laster der Erwachsenen“ befindet.Im Zentrum der Komposition spielen ein Junge und ein Mädchen unbeschwert miteinander. Ihre Zukunft hängt davon ab, ob es der Familie und der Gesell-schaft gelingt, sie vor dem Bösen zu beschützen.

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Nun müssen Sie die Bolschoi-Moskworezki-Brücke überqueren und vergessen Sie dabei nicht, das Kreml-Panorama zu bewundern! Gehen Sie weiter auf der Moskworezki-Uferstraße bis zur Passage Kitai-Gorod. Hier befindet sich ein ziemlich ungewöhn-liches Denkmal, 6 ein Fragment der Mauer von Kitai-Gorod- ein gut erhaltener Bereich der antiken Schutzkonstruktion.Nun kommen Sie zu einer Schnitt-stelle mehrerer Straßen, biegen zur

Soljanski-Passage ab, und kommen an einer Kreuzung an. Links befindet sich die Bolschoi-Spassogolinisch-tschewski-Gasse. Hier finden Sie etwas, was manch einer sein ganzes Leben sucht — 7 den Vogel des Glücks. Das Symbol der Skulptur von I.A. Burganow ist für jeden klar verständlich — es ist eine Hand, die eine Taube in den Himmel entlässt. Das Denkmal befindet sich gegenüber

der Choral-Synagoge von Moskau mit ihrer symbolischen Klagemauer. Üb-rigens gibt es in Moskau noch einen Glücksvogel: im Tainizki-Garten des Kremls.Das nächste Objekt ist ganz in der Nähe zu finden — es ist 8 ein Innenhof des Gebäudes vom Moskauer Künstlerverband, die Adresse lautet: Starosadski Gasse, 5. Hier gibt es jede Menge Skulpturen und Kompositionen zu sehen. Dieser Ort ist ideal für Sie, wenn Sie gern Rätsel lösen.

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Literatur und MusikBesichtigungstour 2

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Wenn sich die vorherige Tour dem Thema Kunst und Liebe widmete, so führt uns dieser Weg an die Orte der Hauptstadt, die mit Literatur und Musik eng verbunden sind.Wir haben uns längst daran gewöhnt, dass herausragenden Dichtern und Schriftstellern Denkmäler gesetzt werden, doch diese sehen meist recht eintönig aus: Eine bekannte Person steht oder sitzt und schaut inspiriert in die Ferne. Dagegen ist ein Schrift-steller, der in einem Boot auf dem Boulevard schwimmt und dabei von Pferden umkreist wird, fürwahr außer-gewöhnlich! Und doch sieht so 1 das Denkmal für den Nobelpreisträger Michail Scholochow aus. Der Autor dieser Skulptur, die sich am Anfang des Gogolewski-Boulevards befindet, ist A.I. Rukawischnikow.Vom Gogolewski-Boulevard biegen Sie in die Gasse Siwzew Wraschek ab, von da aus kommen Sie in die Bolschoi Afanasjewski-Gasse, wo im Haus Nr. 15, Geb. 9 2 das Moskauer staatliche Museum „Burganows Haus“ zu finden ist. Einen Teil seiner Ausstellungen kann man wunderbar von der Straße aus sehen. Sie können sich die Aus-

stellungsstücke entweder vom Weiten ansehen oder im Museum besichtigen. Übrigens begegnen Ihnen andere Werke des Bildhauers im weiteren Verlauf dieser Tour.Über die Siwzew Wraschek-Gasse laufen Sie bis zur Deneschny-Gasse und kommen von da aus zum Arbat, wo in letzter Zeit viele neue Statuen hinzuge-kommen sind. Als erstes begegnen Sie

3 A.S.Puschkin und seiner Natalie, sie stehen gegenüber dem Haus Nr. 53, in dem sie einst lebten. Der Autor der Skulptur ist A.N. Burganow. Und aus der Plotnikow-Gasse kommt Ihnen mit einem entschlossenen Schritt 4 B.Okudschawa entgegen. Der Bildhauer G. Franguljan hat versucht, der Skulptur genau die Atmosphäre einzuhauchen, die der Barde so am Arbat liebte.Rechts von Ihnen liegt die Kriwoar-

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batski-Gasse und die 5 „Wiktor Zoi-Mauer», ein originelles Denkmal der Verehrung des bekannten Musikers. Links sehen Sie das Wachtangow-Theater und 6 einen Springbrunnen mit der goldenen Turandot-Figur, einer Heldin aus dem bekannten Theater-stück von C. Gozzi.Die Abbiegung in die Maly-Nikolajew-ski-Gasse führt Sie zu einer Treppe zwischen den Häusern, über die Sie in die Neuer Arbat-Straße gelangen. Diese überqueren Sie über eine Unterführung, gehen am Moskauer Haus des Buches vorbei und kommen dann in der Straße Bolschaja Moltschanowka heraus. Hier, im Hof des Hauses Nr. 10, wo sich 7 die Meisterwerkstatt des Bildhauers A.I. Rukawischnikow befindet, kann man einige seiner Werke zum Roman „Der Meister und Margarita“ von M. Bulgakow bewundern.Auf der Bolschaja-Moltschanowka-Stra-ße gehen Sie etwas weiter bis zu einer kleinen Grünanlage, wo 8 die Büste

des bekannten Dichters M. Lermontow steht, vom Bildhauer A. Burganow. Das Denkmal steht hier nicht zufällig, ganz in der Nähe, an der Adresse Malaja-Moltschanowka 2, steht das Haus des Dichters.Wenn Sie Ihren Weg fortsetzen, sehen Sie eine Kreuzung mit der Borisoglebski-Gasse. Für Liebhaber der Poesie ist dieser Name untrennbar mit dem Namen der M.I. Zwetajewa verbunden. Hier, im Haus Nr. 6, in dem sie einst lebte, befindet sich das Marina Zwetajewa-Museum und davor steht 9 ein Denkmal für die herausragende Dichterin. Das Werk der Bildhauerin Nina Matwejewa kann nicht

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als ungewöhnlich bezeichnet werden, doch da die Statue relativ neu ist — sie wurde in 2007 eröffnet — haben wir sie in unsere Besichtigungstour mit aufgenommen.Die Gasse führt Sie zur Powarskaja-Stra-ße, wo im Haus Nr. 32 die Russische Geschwister-Gnessin-Musikakademie zu finden ist. Vor dem Eingang zum Konzertsaal wurde in 2004 10 ein Denkmal für Jelena Gnessin aufge-stellt, eine Klaviervirtuosin, Pädagogin und die Begründerin der Musikaka-demie. A. Burganow, der Autor der Skulptur, hat den Deckel des Flügels auf eine allegorische Weise in Form von Vogelschwingen dargestellt.

Danach kehren Sie auf die Powarskaja-Straße zurück und gehen bis zum 11 Denkmal für den Dichter und

Nobelpreisträger Iosif Brodski, in Stein gemeißelt von G. Franguljan. Das Denkmal wurde in 2009 gegenüber der US-Botschaft aufgestellt.Auf der gegenüberliegenden Seite des Nowinski-Boulevards befindet sich ein relativ neues 12 Denkmal für den Sänger F.I. Schaljapin, vom Bildhauer W. Zerkownikow.Das letzte 13 Denkmal auf unserer Route gilt Sherlock Holmes und Dr. Watson aus den berühmten Ge-schichten von Arthur Conan Doyle. In den Figuren, die vom Bildhauer A. Orlow erschaffen wurden, kann man die Schauspieler erkennen, die die bekannten Helden in der sowjetischen TV-Serie gespielt haben: W. Liwanow und W. Solomin.Man kann sich sehr gut neben der Statue fotografieren lassen — auf der Bank ist noch ein Plätzchen frei.

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Unsere Tour beginnt im Hof 1 des Museums für Moderne Kunst, an der Adresse Petrowka-Str, 25. Hier stehen die Skulpturen von S.K.Zereteli, weshalb sich hier viele Liebhaber der ungewöhnlichen Denkmale wiederfin-den. Auf dieser eigenartigen Ausstel-lung kann man eine Skulpturenkompo-sition sehen, die einen direkten Bezug zum Thema unserer Tour hat, nämlich 1a die Helden des Films „Mimino“

von G.Danelia, einer der beliebtesten sowjetischen Komödien.Ganz in der Nähe, an der Kreuzung des Petrowski- und des Strastny-Boulevards steht eine Statue von W.S.Wysozki. Der Autor des Monuments, G.Raspopow, stellt den Dichter mit ausgebreiteten

Armen und dem gen Himmel gerichte-ten Gesicht dar.Wenn Sie der Straße Karetny Rjad weiter folgen, kommen Sie bis zur Sadowo-Samotetschnaja-Straße, wo sich im Haus Nr. 3 das legendäre

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2 Obraszow-Puppentheater befin-det. An seiner Fassade zählt schon seit vielen Jahren eine geheimnisvolle und wunderschöne Uhr die Zeit ab. So viele Kinder träumen ganz aufgeregt von der Uhr in Erwartung dieses eines Tages, wenn sie mit ihren Eltern in das Puppentheater gehen werden.Nicht weit von hier steht 3 die Statue des herausragenden Theaterschaffenden, Schauspielers,

Regisseurs und Theatergründers S.W. Obraszow (vom Bildhauer A. Bela-schow). Als Basis der Skulptur dient eine Figurine aus Porzellan von I.L. Slonim, der eine ganze Reihe von Por-traits seiner berühmten Zeitgenossen angefertigt hat.Der nächste Punkt unserer Tour ist noch ein bei Kindern beliebter Ort, nämlich der Nikulin-Zirkus auf dem Zwetnoi-Boulevard. Vor dem Haupt-

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eingang sehen Sie 4 das Denkmal für den berühmtesten und von allen Generationen geliebten Clown und Schauspieler Juri Nikulin (Autor A. Ru-kawischnikow). Vor Beginn der Vorstel-lungen wuseln hier viele kleine Kinder, sie klettern in das Auto und lassen sich voller Vergnügen fotografieren.Nebenan, in der Grünanlage auf dem Zwetnoi-Boulevard erwar-tet Sie eine Fortsetzung des Zirkusthemas. Hier treffen Sie auf 5 eine Springbrunnen-Skulpturenkomposition, die aus einigen Clowns sowie artistischen Requisiten besteht: einem Koffer, ei-nem Hut und einem Einrad. Der Autor dieses Denkmals ist S. Zereteli.Auch das Treffen mit dem legendären

6 Tier-Theater setzt das Kinderthe-ma fort. Die Fassade des Gebäudes

wird von wundervollen Skulpturen geschmückt.Das letzte Objekt unserer Besichti-gungstour ist 7 das Denkmal für den Helden einer Kindergedichtreihe von S. Michalkow – Onkel Stepa. Die ungewöhnliche Skulptur befindet sich an der Adresse Slessarny-Gasse 1, ge-genüber der Verwaltung der staatlichen Inspektion der Straßenverkehrssicher-heit für die Moskauer Region, von Orlowo-Davydowski-Gasse kommend.

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Es ist allseits bekannt, dass die Mos-kauer Metro jede Menge verschiedens-ter Denkmäler und Skulpturen beher-bergt. Viele von ihnen benötigen keine Vorstellung, doch es gibt auch solche, die nur wenigen bekannt sind. Und so etwas wie eine Skulpturenkomposition mit einem Springbrunnen ist nur in einem einzigen Exemplar vorhanden. Diese Seltenheit befindet sich in 1 der Metrostation Rimskaja.Der Name der Station bestimmt auch ihre Gestaltung. Hier finden Sie Romulus und Remus, die legendären Begründer von Rom, sowie vier Me-daillons mit römischen Sehenswür-digkeiten. Dies ist ein gemeinsames Kunstwerk italienischer Architekten G.P. Imbrigi und A. Cuatrocci und

des Bildhauers L.L. Berlin.Von hier aus fahren Sie bis zur 2 Kiewskaja. Der Ausgang aus der Met-rostation wurde zu Ehren der freund-schaftlichen Beziehungen Russlands zu Frankreich gestaltet und stellt eine genaue Kopie des Ausgangs der franzö-sischen Metrostation Père Lachaise dar.Am Europaplatz finden Sie ein weiteres Besichtigungsobjekt unserer Tour —

3 die Skulptur „Raub der Europa», die Moskau von der Brüsseler Regie-rung geschenkt wurde. Danach gehen Sie bis zur Bereschkows-kaja-Uferstraße, wechseln auf die gegenüberliegende Seite und laufen weiter in Richtung des Nowodewitschi-Klosters. Noch vor dem Kloster sehen Sie auf der anderen Seite des Weihers

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eine amüsante Skulpturenkompositi-on: 4 Eine Entenmutter führt ihre Küken über die Straße. Diese Vögel kommen nicht von ungefähr — es sind Helden aus dem Buch des amerikani-schen Schriftstellers Robert McCloskey „Straße frei, die Enten kommen». Genau solche Küken watscheln im Zentralpark von Boston hinter ihrer Mama her.

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Das folgende Denkmal befindet sich gegenüber dem Gebäude des Russi-schen Verbandes der Zirkusartisten. Es ist 5 dem berühmten Clown Karandasch (M. N. Rumjanzew) und seinem Scottish Terrier namens Kljaksa gewidmet. Und das letzte Objekt unserer Tour ist total ungewöhnlich. Dies ist ein 6 Denkmal für... das Möbius-Band! Es befindet sich nicht weit des Kinos „Gorisont», am Komsomolski Prospekt, Hausnr. 21/10.Es ist nicht einfach, alle ungewöhn-liche Denkmäler von Moskau aufzu-zählen, zumal regelmäßig neue und interessante Objekte hinzukommen. Hier sind einige weitere Statuen zu sehen.Vermutlich ist das meistdiskutierte Monument der Hauptstadt —

7 der riesenhafte Peter I. bzw. das Denkmal „Zum 300. Jubiläum der Russischen Flotte“ vom Bildhauer S.K. Zereteli, das sich auf der künst-lichen Insel befindet, dort, wo sich der Moskwa-Fluss und der Wasserum-leitungskanal trennen. Mit 98 Metern Höhe ist dies das höchste Denkmal von ganz Russland.

8 Die Skulpturenkomposition für die Helden des Romans „Moskau-Petuschki“ von W. Jerofejew (Autoren: S. Manzerew, W. Kusnezow) befindet sich in einer Grünanlage am Borba-Platz.

9 Das Denkmal des Forschungs-assistenten steht in der Stadt Troizk, am Sirenevy-Boulevard. Das Denkmal wurde zu Ehren des 30. Jahrestags der Verleihung des Titels „Wissen-schaftsstadt“ an Troizk aufgestellt. Die Autoren S.Micheew, G.Bulatowa und N.Martowitskaja verwendeten in ihrer Komposition erkennbare Motive – ein Granitblock, in Russland ein Symbol fьr die Wissenschaft und eine runde Brille.

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Unsere letzte Besichtigungstour lässt uns in die Vergangenheit zurück reisen! Hier haben wir Informatio-nen über die interessantesten Orte gesammelt, die von der jüngsten Vergangenheit unseres Landes erzäh-len. Für die, die ihre Jugend noch in der Sowjetunion erlebten, ist es eine wunderbare Möglichkeit, sich den Erin-nerungen hinzugeben, für alle anderen eine Chance, der Geschichte mit allen Sinnen zu begegnen.Starten wir unseren Spaziergang mit dem Museum, der von den Ereignissen der Oktoberrevolution berichtet. Das Museum 1 „Untergrunddruckerei der Jahre 1905-1906», das in 1924 eröff-net wurde, ist eine Filiale des Staat-lichen Zentralmuseums der modernen Geschichte Russlands. Es ist ein echtes historisches Objekt, dessen Besichti-gung Ihnen eine Fülle von unvergessli-chen Eindrücken schenken wird.Adresse: ul. Lesnaja, 55.Tel.: +7(499) 251-69-43.Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag — von 10.00 bis 17.30, Sonntag — von 10.00 bis 16.30 Uhr, Ruhetag — Dienstag. www.sovr.ru

Der nächste Ort ist der sogenannte 2 Stalinbunker, der offizielle Name

lautet: Filiale des Zentralmuseums der russischen Streitkräfte, Historischer Museumkomplex „Reserveleitposten des Obersten Befehlshabers der Roten Armee I. Stalin während des Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945“ in Ismailowo. Das Museum kann nur

nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden, mit Gruppen von mind. 10 Personen (wenn die Teilnehmerzahl unter 10 liegt, wird der Eintritt für eine Mindestgruppe bezahlt werden). Da das Interesse an dieser ungewöhnlichen Ausstellung sehr hoch ist, wird emp-fohlen, sich im Voraus anzumelden.Adresse: ul. Sowetskaja, 80, Geb. 1.Tel..: +7 (499) 166-55-96.Nur nach Anmeldung.www.cmaf.ru/branchs/bunDas Thema der unterirdischen Aus-stellungen wird im 3 Museum des Kalten Krieges „Bunker-42“ auf der Taganka fortgeführt, das sich 63 Meter tief unter der Erde befindet. Dieses einzigartige Objekt wird vollständig autonom versorgt und kann der Wucht eines Atomanschlags standhalten. In unseren Zeiten hat er seine Schutz-funktion verloren, stellt aber ein kostbares historisches Denkmal dar.Adresse: 5. Kotelnitscheski per., 11.Tel.: +7(495) 500-05-54.Nur nach Anmeldung.www.bunker42.com

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Wenn Sie die düstere unterirdische Atmosphäre ermüdet, dann sind Sie bereit für die Besichtigung der Unterhaltungsobjekte. Dazu gehört beispielsweise 4 das Museum der sowjetischen Spielautomaten, hier kann man sehen, mit welchen Spielen sich sowjetische Schüler die Zeit da-mals vertrieben haben. Einige werden sich an ihre Kindheit erinnern, andere sehen eine Ausstellung funktionieren-der seltsamer Mechanismen. Mit der Eintrittskarte kann man nicht nur die Sammlung besichtigen, sondern auch 15 Spiele ausprobieren! Wenn Sie noch

die alten „Pjatnaschki“ haben — Mün-zen im Wert von 15 Kopeken — kön-nen Sie diese als Jetons benutzen.Adresse: ul. Baumanskaja, 11.Tel.: +7 (916) 167-19-25; +7 (926) 576-62-08.Öffnungszeiten: Montag bis Donners-tag von 14.00 bis 21.00, Freitag bis Sonntag von 13.00 bis 20.00.www.15kop.ru

5 Der Park der Künste „Muzeon“ nimmt eine weite Fläche hinter dem Zentralhaus des Künstlers und der Fili-ale der Tretjakow-Galerie (Krymski Wal, 10) ein. Diese Nachbarschaft lockt in den Park Liebhaber der schönen Küns-te, die nicht nur an der frischen Luft prominieren, sondern den Spaziergang mit einem „Kulturprogramm“ ergänzen wollen.Die Sammlung des Parks der Künste ist recht ungewöhnlich. In den 90er Jahren wurden hier die Denkmäler der Sowjetära abgestellt, die von den Straßen und Plätzen der Hauptstadt abmontiert wurden. Diese Statuen wurden von herausragenden Bildhau-ern ihrer Zeit erschaffen und auch wenn sie nicht mehr als Agitations-material dienen konnten, so waren sie doch Kunstwerke und wertvolle Zeugen vergangener Zeiten.Doch die Sammlung enthält auch gänzlich „unpolitische“ Skulpturen, die in den verschiedensten Stilen in den Stein gemeißelt wurden, unter Verwen-dung einer Fülle von Materialien. Wo sonst finden Sie ein fröhliches Denk-mal für den Großvater Masaj und die Hasen (Figuren aus einem russischen Märchen), der neben einer Galerie von Skulpturenportraits der Bestarbeiter steht? In Muzeon gibt es Cafés, es finden temporäre Ausstellungen und Veranstaltungen statt, es werden Füh-rungen für verschiedene Zielgruppen angeboten. Es ist ein Ort, an dem man sich der Kunst von einer neuen Seite nähern, viele einzigartige Fotografien machen und sich einfach in einem

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gemütlichen Park erholen kann. Öffnungszeiten: täglich — von 9.00 bis 22.00 Uhr (Sommer), 10.00 bis 21.00 (Herbst-Winter).Tel.: +7 (499) 238-33-96; + 7 (499) 238-59-01.www.muzeon.ru

6 WDNCh — Allrussisches Ausstel-lungszentrum WWZWenn man in die sowjetische Vergan-genheit zurückblickt, darf WDNCh-WWZ natürlich nicht unerwähnt bleiben. Hier können Sie Pavillons besichtigen, die die Symbole der vergangenen Ära beherbergen sowie den berühmten Springbrunnen „Völkerfreundschaft der UdSSR». Doch zum modernen Allrus-sischen Ausstellungszentrum gehört auch eine Vielzahl von ungewöhnli-chen Museen.Interaktive Ausstellung des Moskauer AnimationsmuseumsWährend der Führungen, die jede Stunde stattfinden, gehen die Besucher durch die Ausstellung, die über die Entwicklung der Animation und der Trickfilme zu unterschiedlichen Zeiten erzählt. Darüber hinaus kann man sich Videos zum Thema anschauen und an Seminaren teilnehmen, bei denen man

seinen eigenen Trickfilm erstellen kann.Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag — von 11.00 bis 18.00, Samstag und Sonntag — von 11.00 bis 19.00.Das Kindermuseum „Märchenhaus“ sieht überhaupt nicht aus wie ein Museum, wo alles schön säuberlich in Regalen eingeräumt ist und nichts berührt werden darf. Statt der strengen Aufseher sieht man hier Märchenfigu-ren, und Museumsbesucher sind nicht einfach Zuschauer, sondern Teilnehmer und sogar Helden eines Märchens.Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 19.00.Eiszeit-MuseumDie Grundlage der Sammlung dieses paläontologischen Museums bilden Ausstellungsstücke, die aus dem Permafrost geborgen wurden. Die Aus-stellung hat jede Menge interessanter Informationen zu bieten und wird von Ton- und Farbeffekten untermalt.Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag — von 10.00 bis 18.00 Uhr, samstags, sonn- und feiertags — von 10.00 bis 19.00 (Herbst und Winter), Dienstag bis Freitag — von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags, sonn-und feiertags — von 10.00 bis 20.00 (Sommer).Sonntag — Ruhetag.

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Ungewöhnliche Museen

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1 Kreml in Ismailowo

Der Kreml in Ismailowo ist nicht nur eine Ansammlung interessan-ter Museen, es ist eine Kultur- und Unterhaltungseinrichtung, deren Äußeres der russischen Architektur des 17. Jahrhunderts nachempfunden wurde. Sie können diese märchenhaf-te Stadt besichtigen, ungewöhnliche Museen besuchen oder an Seminaren teilnehmen. Auf der “Vernissage in Ismailowo” können Sie auch Souve-nirs und Handarbeiten zum Andenken kaufen.Hier sind einige Museen, die Sie be-sichtigen könnten.

Spielzeug-MuseumÖffnungszeiten: Mittwoch, Donners-tag und Freitag von 10.00 bis 15.00, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, Ruhetag — Montag und Dienstag.

Wodka-MuseumTäglich von 10.00 bis 20.00, sieben Tage die Woche.

Brot-MuseumTäglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, je nach Anzahl der Gruppen.

Museum der Russischen FlotteNach vorheriger Anmeldung.

Kreml in IsmailowoIsmailowskoje sch. 73 (Metrostation „Partisanskaja“).Tel.: + 7 (499) 166-50-48; + 7 (499) 166-50-57.Montag bis Sonntag von 9.00 bis 21.00.

2 Lomakow-Oldtimer-MuseumKrasnodarskaja, 58. Moskau.Tel.: +7(499) 356-79-95.Täglich von 11.00 bis 19.00.www.lomakovka.ru/Excursions.html

3 „Experimentarium“ Butyrskaja st., 46/2.Tel.: +7(495) 789-36-58.Täglich von 9.30 bis 19.00,Wochenenden, Feiertage: von 10.00 bis 20.00.www.experimentanium.ru

4 „Museum für Reisen und Wallfahrt“ Krutitskaja 1311 KrutizyTel.: +7(495) 390-06-40.Samstags und sonntags von 12.00 bis 17.00.www.plmusey.narod.ru


5 Museum der Moskauer MetroChamownitscheski Wal 36.Tel.: +7(495) 622-73-09.Montags von 10.00 bis 16.30,Dienstag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.30.Freitags von 9.00 bis 15.00.Ruhetage — Samstag und Sonntag.www.mosmetro.ru/about/history/mu-seum

6 Puppen-MuseumTel.: +7(495) 691-96-47, +7(495) 691-75-56.Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 16.00Freitag von 10.00 bis 15.00.Ruhetage — Samstag und Sonntag.

7 Moskaus Lichter-MuseumArmjanski per. 3-5, Geb. 1Tel.: +7(495) 624-73-74.Täglich:für einzelne Besucher — 11.00 bis 17.00,für Reisegruppen — 9.00 bis 19.00.Nur nach vorheriger Anmeldung. www.moscowlights.ru

8 „Das Haus der Märchen»WWZ, Pavillon 8Tel.: +7(495)974-61-87, +7(499)760-22-06.Täglich von 10.00 bis 17.30.Nur nach vorheriger Anmeldung.www.domskazok.ru

9 Museum für GeowissenschaftenSperlingsberge, Moskauer Staatsuni-versitätHauptgebäude, Etage 24-31.Tel.: +7(495) 939-29-76.Täglich von 10.00 bis 17.00.Ruhetage — Samstag, SonntagTelefonische Anmeldung von 10.00 bis 15.00.www.museum.msu.ru

9 Waldmuseum5. Monetchikovsky per., 4.Tel:. +7 (495) 959-15-17.Sommermonate (01.06-31.08):täglich von 10.00 bis 18.00.Ruhetage — Samstag und Sonntag.Zu anderen Zeiten: Mittwoch und Don-nerstag von 11.00 bis 19.00,Freitag — Sonntag von 10.00 bis 18.00.www.museum.forest.ru

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