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Medizin: Festaktfür AbsolventenGreifswald. Die Unimedizin verab-

schiedet heute die Absolventen

des Studiengangs Humanmedizin

mit einem Festakt im Kaisersaal

der Stadthalle. Dazu werden

50 weitere Humanmediziner er-

wartet, die das Studium vor

50 Jahren in Greifswald abge-

schlossen haben. Gemeinsam wer-

den beide Generationen aus den

Händen des Prodekans Karlhans

Endlich und des Studiendekans

Rainer Rettig ihre Absolventen-

briefe erhalten.

Termin: heute, 14 Uhr, Einlass ist

ab 13.30 Uhr.

Vernissage inder KulturmensaGreifswald. Die Gruppe „Die Buh-

ne“ des Pommerschen Künstler-

bundes hat eine Ausstellung in

Greifswald vorbereitet. Eröffnet

wird sie am Montag in der Kultur-

mensa. Bis zum 1. September wer-

den Arbeiten zum Thema „Land-

schaft und Welt“ gezeigt. Zur

„Buhne“, die 1946 gegründet wur-

de, zählen derzeit 18 Künstler.

Termin: 3. Juli, 17 Uhr, Mensa am

Beitzplatz, Eintritt frei.

IN KÜRZE

Philipp Baranyai

Greifswald. „Der Trend geht klarzumHund, daskönnen wir seit eini-gen Jahren feststellen“, sagt Kars-ten Nuelken (49), Vorsitzender desHundesportvereinsGreifswald.Ge-rade auch junge Pärchen, die frischzusammengezogen sind, legtensich einen felligen Mitbewohnerzu. „Nicht alle sind sich über dieTragweite einer solchen Entschei-dung im Klaren, und das führtdann zuSchwierigkeiten“, so Nuel-ken. „Daher bieten wir während je-derTrainingseinheit auch eine indi-viduelle Beratung für Problemfällean. Die Leute sind teilweise richtigverzweifelt. Unsere Trainer besu-chen daher regelmäßig Weiter-bildungen und helfen, wo sie kön-nen.“ Kritisch sieht Nuelken auchwiederkehrende Trends zu be-stimmten Rassen, wenn gerade einFamilienfilm mit tierischem Prota-gonisten im Kino läuft. „Imschlimmsten Fall landen solcheHunde dann im Tierheim, im bes-ten Fall kommen die Halter schonvon Beginn an zu uns.“

Denn das Trainingsangebot desHundesportvereins richtet sich analleAltersgruppen.„In derWelpen-stunde dürfen die Kleinen nochrichtig Kind seinund nach Herzens-lust spielen und toben“, erklärtKursleiterin Sandy Schröder (38).„Hier lernen sie erst einmal unterei-nander, was es heißt, ein richtigerHund zu sein. Doch auch der Um-gang mit Menschen und ein gewis-ser Grundgehorsam werden hierschon geübt.“ Mit etwa sechs Mo-naten kommen die Halbstarkendann ins Junghundetraining. Dorterlernen sie auf spielerische Weisedie Grundkommandos, verbessernihre Motorik an verschiedenen Ge-räten und wachsen mit ihren Herr-chen und Frauchen zu einem gu-ten Team zusammen. „In diesemAlter können die Hunde etwas

schwierig werden und testen gernihre Grenzen“, sagt Sandy Schrö-der schmunzelnd. „Das ist ganzwie die Pubertät beim Menschen.Aber mit dem richtigen Training er-wachsen daraus keine Probleme.“

Sindausden Fellknäuelnschließ-lich erwachsene Hunde geworden,steht der Teilnahme am regulärenTraining nichts mehr im Wege. Da-bei können sie und ihre Führer sichin verschiedenen Sparten, wie Agi-lity (Parcourstraining), Stöbernoder Vielseitigkeit, ausprobieren.

Die Übungseinheiten sind gutbesucht, die Teilnahme von Gäs-ten ist ausdrücklich gestattet. Ein

Probetraining ist kostenlos, danachfallen fünf Euro pro Stunde an.„Wir versuchen, die Kosten geringzu halten und möglichst viele Men-schen mit unserem Angebot anzu-sprechen“, sagt Nuelken.

Auch in lokalpolitischen Angele-genheiten versucht der Verein zuvermitteln: „In ganz Greifswaldherrscht Leinenpflicht“, so Nuel-ken. „Eigentlich ist eine artgerech-te Haltung so nicht möglich. Ande-rerseits liegt besonders auf demWall auch viel Hundekot. Ich kannden Ärger einiger Anwohner überallzu unbekümmerte Halter verste-hen.“ Vereinsmitglieder dagegen

können den Übungsplatz jederzeitfrei nutzen. Damit das auch sobleibt, hofft Nuelken auf Unterstüt-zung durch die Stadt, sodass derPachtvertrag nach 2021 verlängertwerden kann.

Schließlich hat der Verein nochambitionierte Pläne. So wird schonfleißig der Nachfolger des ausge-laufenen Projekts „Helfer auf 4 Pfo-ten“ vorbereitet. Darin hatten Ver-einsmitglieder mit ihren Vier-beinern Schulen und Kindergärtenbesucht. Außerdem befindet sicheine Jugendgruppe im Aufbau.Hundebegeisterte zwischen zehnund 18 Jahren können hier den

richtigen Umgang mit den Tierenlernen. Wer selbst noch keinenHund besitzt, bekommt nach Ab-sprache auch die Möglichkeit, miteinem Vereinshund zu üben. „Fürdie Jugendlichen ist das eine guteMöglichkeit zu lernen, wie vielVer-antwortung man für das Tier über-nimmt“, sagt Trainerin MonikaPoltz (32). „Und auch die Eltern er-füllen den Wunsch nach einemHund viel eher, wenn die Kinderhier ihr Können unter Beweis ge-stellt haben.“Info: Alle Trainingszeiten sind auf

hundesportverein-greifswald.de zu

finden.

Greifswald. Das Segelschulschiff„Greif“wird künftig von vier Be-rufsseeleuten sowie ehrenamtli-chen Mannschaftsmitgliedernaus dem Förderverein Rahseg-ler Greif“betrieben. Das hat Vol-kerPesch,Betriebsleiter des See-sportzentrums Greif, bekräftigt.

Nach dem Ausscheiden deslangjährigen Kapitäns Wolf-gang Fusch (die OZ berichtete)übernehme nun der bisherige1. Nautische Offizier, RolandHunscha, die Führung an Bord.„Deshalb wird jetzt ein neuer1. Nautischer Offizier für dieGreif gesucht“, erklärte Pesch.Einen 2. Nautischen Offizierwerde es auf dem Segelschul-schiff nicht mehr geben. DiesePosition sei aufgrund der gerin-gen Schiffsgröße und des Fahrt-gebiets der „Greif“ auch nichtvorgeschrieben. Viele der Eh-renamtler, die die „Greif“ aufKurs halten sollen, segelten seitJahren mit und würden dasSchiff genau kennen. „Sie ha-ben längst die entsprechendennautischen und technischen Be-fähigungsnachweise erwor-ben“, machte Pesch deutlich.

Beste Freunde auf vier PfotenIm Hundesportverein Greifswald sind große und kleine Hundefans willkommen

In der Welpenspielgruppe können die Kleinen ihre Kräfte testen. Doch auch die Erziehung wird hier nicht vernachlässigt. FOTOS: PHILIPP BARANYAI

Nur noch einOffizier fürdie „Greif“

Gerade besuchen wirdie Welpenspiel-

stunde nur als Gäste.Charlotte (9) & Franziska Hans (7)

mit Ronja (5 Monate)

Die Jugendgruppehilft dabei, Ängste

abzubauen.Monika Poltz (32)

mit Batschi (etwa 8 Jahre)

Paul ist der liebsteHund hier auf dem

Platz.Laureen Lohmann (9),

Paul (4) gehört Kathrin Gutsche

Ein Hund ist ein tollerAusgleich zum

stressigen Alltag.Sandy Schröder (38)

mit Kenai (8 Monate)

Mich begeistert dieCharakterstärke von

Rottweilern.Jens Brockmann (42)

mit Hündin Sunny (3 Jahre)

OSTSEE-ZEITUNG 13UNIVERSITÄTS- UND HANSESTADT GREIFSWALDSonnabend/Sonntag, 1./2. Juli 2017

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