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OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 1 von 41
UNSER SCHULPROGRAMM 2015
Entwurf unseres neuen Schullogos,
das in visueller Einheit mit unserer Mission
„GEMEINSAM BERUFLICHE ZUKUNFT FÖRDERN“
die Leitziele unserer Schule versinnbildlicht.
(Ergebnis der Kollegiumsumfrage im Januar 2015)
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 2 von 41
Impressum
OSZ Bürowirtschaft 1 (06B03) Ostpreußendamm 40 12207 Berlin Homepage: www.osz-buerowirtschaft-eins.de Schulleitung Schulleiter: Herr Raehse OSZ-Koordinator: Herr Lemke Tel.: 768900-11 (Schulleitungssekretariat) Fax: 768900-35 (Schulleitungssekretariat) E-Mail: [email protected] Abteilung I: Abteilungsleiter: Frau vom Hofe Abteilungskoordinatorin: Frau Osburg Tel.: 793023-30/31 (Sekretariat Abt. I) Fax: 793023-34 (Sekretariat Abt. I) E-Mail: [email protected] (Leitung) [email protected] (Sekretariat) Abteilung II: Abteilungsleiterin: Frau Gaude-Quandt Abteilungskoordinatorin: Frau Genz Tel.: 768900-15/16 (Sekretariat Abt. II) Fax: 768900-36 (Sekretariat Abt. II) E-Mail: [email protected] (Leitung) [email protected] (Sekretariat Mitglieder der Schulentwicklungsgruppe: Herr Buchmann, Frau Czekalla, Frau Gaude-Quandt, Herr Grigoleit, Frau Heinrich, Herr Meinert,
Herr Minx, Herr Raehse, Herr Stangneth, Frau Wiedicke, Herr Wolter
Allen Projektteilnehmern/-innen, die auf der jeweiligen Projektkarte aufgeführt
sind, danken wir besonders herzlich für ihr Engagement!
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 3 von 41
Inhaltsverzeichnis
Seite
Impressum 2
Vorwort 4
1 Rahmenbedingungen 5
2 Die vier Leitziele unserer Schule 5
3 Die Qualitätsstrategie unserer Schule 7
3.1 Organisationsentwicklung 9
3.2 Erziehung und Schulleben 9
3.3 Personalentwicklung 10
3.4 Unterrichtsentwicklung 10
4 Unterrichtsentwicklung im Fokus - unsere vier Schwerpunktprojekte 10
4.1 Curriculare Lernfeldentwicklung im Bereich der Büroberufe 12
4.2 Selbst- und kompetenzorientiertes Lernen 15
4.3 Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann 16
4.4 Gesundheitsmanagement 17
4.5 Zeit-Maßnahmen-Übersicht unserer Schwerpunktprojekte 18
5 Unser Evaluationskonzept 19
6 Übersicht unserer Entwicklungsvorhaben 21
7 Anhang 22
Schwerpunktprojekte
Projektkarte „Curriculare Lernfeldentwicklung“ 22
Projektkarte „Selbstorganisiertes und kompetenzorientiertes Lernen“ 27
Projektkarte „Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann“ 29
Projektkarte „Gesundheitsmanagement“ 35
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Vorwort
Berlin braucht junge Menschen, die neben ausgeprägten fachlichen Kompetenzen auch über entsprechende Personalkompetenzen (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) verfügen. Wir bieten den Heranwachsenden nicht nur konkrete kaufmännische Berufsausbildungen an und sind Partner bei der betrieblichen Berufsausbildung, sondern offerieren vielfältige Möglichkeiten, bisher nicht erworbene Schulabschlüsse, von der erweiterten Berufsbildungsreife bis hin zur allgemeinen Hochschulreife, nachzuholen. Dabei übernehmen wir Verantwortung dafür, dass unsere Schüler/-innen und Schüler ihre Bildungsziele erreichen und eine zukunfts- und praxisorientierte Ausbildung erhalten. Eines unserer wesentlichen pädagogischen Ziele ist die Hinführung zu einem aktiven, selbstverantwortlichen Lernen, damit auch nach der Schulzeit die Fähigkeit und Flexibilität für das dringend erforderliche lebenslange Lernen besteht. Wir wollen allen Schüler/-innen und Schülern mit ihren individuell unterschiedlichen Fähigkeiten und Ausgangssituationen Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg in eine anspruchsvolle Berufs- und Studienwelt bieten. Das erfordert eine hohe Qualität der Unterrichts- und Erziehungsarbeit. Dieser Herausforderung stellen sich unsere Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement und Freude.
Das Oberstufenzentrum Bürowirtschaft 1 ist besonders für Jugendliche interessant, die eine Affinität zu wirtschaftlichem Handeln empfinden und sich für ihre berufliche Entwicklung eine Tätigkeit in der Umsetzung und Mitgestaltung betriebswirtschaftlicher Entscheidungsprozesse wünschen und anstreben.
Unser Oberstufenzentrum fügt drei Bildungsbereiche in besonderer Weise zusammen: Die berufsfeldbezogene Erweiterung allgemeinbildender Abschlüsse, die Studienqualifizierung und die Berufsausbildung. Im Bereich der Berufsausbildung ist unser OSZ für die erweiterte Region Berlin ein Kompetenzzentrum im Bereich des Büromanagements, der betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten in Unternehmen der Kurier-, Express- und Postdienstleistungsbranche und für die wirtschaftliche Gestaltung von Prozessen im Bereich des Dialogmarketing. Dabei sind unsere Bildungsgänge von der erweiterten Berufsbildungsreife bis zur allgemeinen Hochschulreife durchlässig.
Das OSZ Bürowirtschaft 1 wird zurzeit von etwa 1.500 Schüler/-innen und Schülern besucht. Die größte Gruppe bilden die Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung (Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kaufmann/-frau bzw. Servicekraft für Dialogmarketing und Kaufmann/-frau bzw. Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen). Die weiteren Schüler/-innen und Schüler lernen in vollschulischen Bildungsgängen. Ausführliche Informationen zu den angebotenen Bildungsgängen, erreichbaren Abschlüssen und den Übergangsmöglichkeiten in andere Bildungsgänge finden sich auf der Schulhomepage.
Im Diskussionsprozess zum neuen Schulprogramm wurde das Leitbild der Schule stärker fokussiert. Mit unserem Slogan, unserer Mission und den davon abgeleiteten vier Leitzielen haben wir unser Leitbild schlanker und einprägsamer gestaltet. Beim Lesen des Schulprogramms werden Sie erfahren, welcher Stand der Qualitätsentwicklung bereits erreicht wurde und welche neuen Ziele im Fokus der Entwicklung stehen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei der Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen, die sich über ihr Unterrichts- und Prüfungsgeschäft hinaus mit großem Engagement in verschiedenen Bereichen unserer Schulentwicklung einbringen und damit die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Schule verantwortlich mitgestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Raehse, Schulleiter
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 5 von 41
1 Rahmenbedingungen
Unseren Schülern/-innen bieten wir in unseren beiden Abteilungen eine Vielzahl von Bildungsgängen mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen und staatlich anerkannten Abschlüssen. Den täglichen pädagogischen und fachlichen Herausforderungen, die mit dieser Bildungs- und Schülerheterogenität einhergehen, werden wir dank der Professionalität und dank des großen Engagements unserer derzeit 80 Kollegen/-innen, unserer nicht-pädagogischen Mitarbeiter/-innen sowie unserer Sozialarbeiterinnen gerecht. Unser Schulprogramm dient dazu, die Entwicklung unserer Schule durch eine zukunftsweisende Schwerpunktsetzung mitzugestalten, um auch unsere künftigen Schülergenerationen optimal auf ihren Sprung in das sich stetig wandelnde Berufsleben vorzubereiten. Ausführliche Informationen zu allen Bildungsgängen, zu den erreichbaren Abschlüssen und den
Übergangsmöglichkeiten in andere Bildungsgänge finden sich auf unserer Schulhomepage
www.osz-buerowirtschaft-eins.de.
Auf Angaben zur Schul- und Personalstruktur sowie zu unserer räumlichen und materiellen
Ausstattung, zu Kooperationen, zur Einbeziehung der Eltern und Ausbildungsbetriebe verzichten
wir an dieser Stelle und verweisen auf unsere Schulhomepage. Insbesondere in der Präsentation
des OSZ zur Schulinspektion sowie im Abschlussbericht der Schulinspektion sind diese
Informationen festgehalten und können eingesehen werden.
2 Die vier Leitziele unserer Schule
Wir sind ein Haus des partnerschaftlichen Lernens und Arbeitens.
Wir entwickeln gemeinsam nachhaltige Lehr- und Lernprozesse.
Wir sorgen zusammen mit unseren Ausbildungspartnern
für erfolgreiche Bildungsabschlüsse.
Wir fördern den Austausch zwischen Kulturen.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 6 von 41
Wir identifizieren uns mit unserem berlinweit etablierten und berufsorientierten Namen
Oberstufenzentrum Bürowirtschaft 1. Wir wollen als eine erste Adresse für bürowirtschaftlich
orientierte Bildungsgänge gelten. Die „1“ in unserem Namen stellt die Verbindung zu unserem
Auftrag her, gemeinsam für den erfolgreichen kaufmännisch geprägten Ausbildungsabschluss
unserer Schüler/-innen zu arbeiten.
Unsere Mission „Gemeinsam Berufliche Zukunft Fördern“ fasst anschaulich zusammen, was
unsere vier Leitziele beinhalten:
Wir sind ein Haus des partnerschaftlichen Lernens und Arbeitens.
Unsere Schule ist demokratisch. Unsere Strukturen ermöglichen eine gleichberechtigte,
transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten. Gemeinsam übernehmen
wir Verantwortung für die Zusammenarbeit und Entwicklung der Schule.
Wir entwickeln gemeinsam nachhaltige Lehr- und Lernprozesse.
Unsere Schule ist innovativ. Die Förderung sowohl fachlicher als auch personaler Kompetenzen
steht im Fokus unserer Unterrichtsprozesse. Eine ausgeprägte Teamorientierung bei der
Vorbereitung des Unterrichts und seiner Umsetzung ist das Fundament unserer Arbeit. Unsere
Schüler/-innen lernen für die Gestaltung ihrer und damit unser aller Zukunft.
Wir sorgen zusammen mit unseren Ausbildungspartnern für erfolgreiche Bildungs-
abschlüsse.
Unsere Schule ist kooperativ. Kooperation bedeutet für uns Lebendigkeit: Austausch und
Wachsen an gemeinsamen Aufgaben. Erfolgreich kooperieren wir mit den Sekundarschulen, den
anderen Oberstufenzentren der Region und der Humboldt-Universität, mit Bildungsträgern,
Einrichtungen der Sozialarbeit, Verbänden, Kammern, Gewerkschaften, Vereinen, Betrieben und
Unternehmen im Wirtschaftsraum Berlin.
Wir fördern den Austausch zwischen Kulturen.
Unsere Schule ist international. Die Europäische Union wird größer und die Welt rückt enger
zusammen. Wir gestalten diesen Prozess aktiv mit, indem wir u. a. ausländische Schülerpraktika
organisieren, dabei andere Lebens- und Arbeitsweisen kennenlernen und entstandene
Kooperationen mit Partnerländern durch Einladungen zu Gegenbesuchen fördern. Wir machen
unsere jungen Berliner/-innen fit für ihre Zukunft auf einem europäischen Arbeitsmarkt.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 7 von 41
3 Die Qualitätsstrategie unserer Schule
Unsere Qualitätsstrategie ergibt sich aus den vier Leitzielen.
Die Qualitätsentwicklung unserer Schule hat eine lange Tradition. Bereits 2011 wurde dies als
Stärke der Schule im Schulinspektionsbericht erwähnt.
Starken der Schule
systematischer Aufbau von Strukturen zur Schul- und Qualitatsentwicklung
kooperatives Handeln der Schulleitungsmitglieder
umfassende Maßnahmen im Bereich Personalmanagement
Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben
Maßnahmen zur Beratung und Unterstutzung von Schuler/-innen
Quelle: Schulinspektionsbericht 2011, S. 4
Da die Qualitätsentwicklung ein ständiger Prozess ist, haben wir uns auch in diesem Bereich
weiterentwickelt. Wir orientieren uns mit unserer Qualitätsstrategie am Unterrichtsbezogenen
Qualitätsmanagementsystem (UQM) der Dortmunder Akademie für pädagogische Führungs-
kräfte (DAPF) und setzen diese konsequent um. Gemeinsam mit acht anderen Oberstufenzentren
tauschen wir uns regelmäßig über neue Möglichkeiten der Qualitätsentwicklung aus.
Für uns ist es besonders wichtig, dass die Qualitätsentwicklung vom Kollegium initiiert und
getragen wird. Selbstverständlich nehmen Mitglieder der Schulleitung an den regelmäßigen
Arbeitssitzungen teil, bringen sich in den Entwicklungsprozess ein und unterstützen das
Kollegium. Dieses System führt zu einer hohen Akzeptanz neuer Entwicklungsvorhaben, die wir
ressourcenbedingt in Schwerpunktprojekte und in Entwicklungsprojekte unterscheiden.
Das Unterrichtsbezogene Qualitätsmanagementsystem basiert auf den vier Entwicklungsberei-
chen Organisationsentwicklung, Erziehung und Schulleben, Personalentwicklung sowie Unter-
richtsentwicklung. Dabei steht die Unterrichtsentwicklung eindeutig im Fokus der Betrachtung.
Wie der Schulinspektionsbericht 2011 zeigt, liegen insbesondere in diesem Bereich die Schwer-
punkte unserer derzeitigen und zukünftigen Arbeit.
Entwicklungsbedarf der Schule
Unterrichtsentwicklung in den Bereichen selbstständiges, kooperatives und problemorientiertes Lernen sowie bei der inneren Differenzierung
Verankerung des Methodenlernens im Regelunterricht
Individuelle Förderung der Schuler/-innen
Quelle: Schulinspektionsbericht 2011, S. 4
Eine Übersicht der Elemente unseres neuen Schulprogramms gemäß dem Handlungsrahmen
Schulqualität des Landes Berlin entnehmen Sie bitte dem Advance Organizer auf der folgenden
Seite. Im Advance Organizer werden die Wechselwirkungen zwischen den vier Entwicklungsbe-
reichen verdeutlicht. Die Handlungstreiber Feedbackkultur, Zielorientierung und Professionelle
Lerngemeinschaften des Unterrichtsbezogenen Qualitätsmanagements bilden dabei die Grund-
pfeiler für die Arbeit an Schwerpunktprojekten (dunkelblau) und Entwicklungsprojekten.
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OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 9 von 41
3.1 Organisationsentwicklung Die Feedbackkultur ist bereits gelebte Praxis. Zielformulierungen für Projekte sind ebenfalls fest in unserem Schulalltag etabliert. Die Arbeit mit Schulzielen wird derzeit eingeführt. Dabei ist es wichtig, dass sich alle Fachbereiche/Lernfelder Ziele setzen, die sich an den Zielen des Schulpro-gramms orientieren. Dadurch wollen wir erreichen, dass die Zusammenarbeit zwischen der Schulentwicklungsgruppe und den Fachbereichen/Lernfeldern, welche die Träger der Unterrichtsentwicklung sind, noch besser gelingt.
In Zukunft wird die Teamarbeit innerhalb des Kollegiums eine immer wichtigere Rolle spielen. Im Bereich Curriculare Lernfeldentwicklung wie auch bei unserem Schwerpunktprojekt Selbstorganisiertes und kompetenzorientiertes Lernen (SkOL) hängt der Erfolg von der Bereitschaft zur Teamarbeit ab. In der vollschulischen Ausbildung haben wir im Fach Betriebspraxis/Datenverarbeitung bereits gute Erfahrungen bei der Bildung von Lehrer- und Klassenteams gemacht. Die Einführung kollegialer Hospitationen ist die konsequente Fortsetzung der Teamarbeit. Aufgrund der derzeitigen Arbeitsbelastung der Lehrkräfte insbesondere durch die Neuordnung der Büroberufe soll sie erst nach deren vollendeter Einführung umgesetzt werden. Schulübergreifend wurden bereits kollegiale Hospitationen im neuen Bereich der Willkommensklassen durchgeführt.
Um die Organisationsentwicklung weiter voranzubringen, tagt 14-täglich die Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement. In einem ersten Schritt wurden Bildungsgangordner erstellt, welche für die Lehrkräfte viele wichtige Informationen bündeln. Die Bildungsgangordner werden zentraler Bestandteil des Qualitätshandbuches sein, welches derzeit in der Erarbeitungsphase ist. 3.2 Erziehung und Schulleben Die Arbeit der beiden Sozialpädagoginnen, die mit ihrem integrativen Ansatz in Konflikt-situationen und bei der Berufsorientierung und –findung eine unentbehrliche Ergänzung in unserem Schulleben darstellen, wird von Schüler/-innen, Eltern und dem Kollegium sehr geschätzt. Qualifiziert unterstützt wird die Sozialarbeit künftig auch durch Kolleginnen und Kollegen, die eine ETEP-Zertifizierung durchlaufen. Außerdem haben sich in diesem Aufgabenfeld die drei ehemaligen Entwicklungsvorhaben – Klassenrat, Europa ohne Grenzen und Kulturclub/Kulturtage bewährt, die in die schulische Praxis übergegangen sind. Der Fachbereich Sport bietet regelmäßig die Volleyball-AG an und organisiert die jährlich stattfindenden Fußball- und Volleyballturniere sowie das Sportfest.
Unsere Kooperationen mit externen Partnern werden regelmäßig in Form von Ausbildertagen durch die Abteilungsleitungen gepflegt. Auf gemeinsame Initiative unserer Auszubildenden und Lehrer/-innen finden ferner Betriebsbesichtigungen und Lehrerbetriebspraktika statt. Unsere etablierte Zusammenarbeit mit Integrierten Sekundarschulen, das Engagement der neu installierten Teams der Berufs- und Studienorientierung (BSO-Teams) und die bewährte, enge und systematische Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur führt zu mehr Schulabgänger/-innen mit Perspektive. In Zukunft wollen wir uns in diesem Bereich auch internationaler aufstellen. Das Projekt Zusatzqualifikation Europakaufmann/-frau ist ein erster Schritt in diese Richtung.
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3.3 Personalentwicklung Ein Personalentwicklungskonzept und ein Fortbildungskonzept liegen vor. Jede Lehrkraft dokumentiert in einem Portfolio, welche Fortbildungen innerhalb des letzten Schuljahres besucht wurden. Einen Schwerpunkt der Fortbildung bilden schulinterne Workshops, die regelmäßig von den Fachbereichen/Lernfeldern organisiert und durchgeführt werden. Dabei steht die Planung von konkreten Unterrichtsinhalten durch moderne Methoden im Fokus. Da die Arbeitsbelastung unserer Lehrer/-innen gestiegen ist, wurde das Entwicklungsvorhaben Gesundheitsmanagement in das neue Schulprogramm aufgenommen. Stress- und Arbeitsbelastungen werden individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen. Durch verschiedene Angebote wollen wir die Lehrkräfte ermuntern, sich diesen Themen zu öffnen und dadurch Möglichkeiten der Stressbewältigung aufzeigen. In einem weiteren Schritt werden auch unsere Schüler/-innen in den Prozess des Gesundheitsmanagements einbezogen, z. B. durch die Teilnahme an einem Forschungsprojekt der Hochschulambulanz für Naturheilkunde der Charité-Universitätsmedizin Berlin am Immanuel Krankenhaus zum Thema „Yoga“.
3.4 Unterrichtsentwicklung Die Unterrichtsentwicklung steht im Zentrum der Schulentwicklungsarbeit, die anderen drei Bereiche bilden ihren Rahmen. Von entscheidender Bedeutung ist für uns, den Unterricht so zu gestalten, dass unsere Schüler/-innen ihre Schul- und/oder Berufsausbildung erfolgreich beenden. Mit den Entwicklungsvorhaben Curriculare Lernfeldentwicklung, Selbstorganisiertes und kompetenzorientiertes Lernen (SkOL) und Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann gehen wir genau in den Bereichen neue Wege, in denen beim letzten Schulinspektionsbericht die Entwicklungsbedarfe unserer Schule identifiziert wurden.
4 Unterrichtsentwicklung im Fokus - unsere vier Schwerpunktprojekte
Die nachstehende Übersicht fasst die vier Schwerpunktprojekte unserer Entwicklungsvorhaben
die curriculare Lernfeldentwicklung im Bereich der Büroberufe,
das selbstorganisierte und kompetenzorientierte Lernen,
die Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann sowie
das Gesundheitsmanagement
zusammen. Deren Inhalte werden im Anschluss detailliert beschrieben. Zusätzlich sind im
Anhang sowohl die Projektkarten zu den Schwerpunkt- als auch zu den Entwicklungsprojekten
unserer Schule beigefügt. Diese umfassen neben den Projektzielen auch die Zeit-Maßnahme-
Pläne sowie die Kriterien für die Evaluation und deren Auswertung. Die Projektkarten werden
regelmäßig überarbeitet und an die aktuelle Situation angepasst.
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OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 12 von 41
4.1 Curriculare Lernfeldentwicklung im Bereich der Büroberufe
Im Zuge der Neuordnung der Büroberufe werden die drei bisherigen Ausbildungsberufe
Bürokauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Bürokommunikation und die/der Fachangestellte für
Bürokommunikation zum neuen Berufsbild Kauffrau/-mann für Büromanagement
zusammengefasst.
Der neugeordnete Beruf ist nach Lernfeldern (LF) strukturiert, die sich aus beruflichen
Handlungsfeldern ergeben. Im Mittelpunkt steht die Förderung und Vermittlung der beruflichen
Handlungskompetenz, sodass die fachlogische Struktur des Unterrichts durch eine
handlungslogische Struktur ersetzt wird. Die Lernenden werden befähigt, ihren Arbeitsprozess
eigenständig zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.
Der Rahmenlehrplan für den neu gestalteten Ausbildungsberuf wird innerhalb Berlins an sechs
beruflichen Schulen bzw. Oberstufenzentren (OSZ) umgesetzt werden. Dies soll im Sinne des
Lernfeldkonzepts nach Maßgabe der KMK erfolgen, mit dem sich die Forderung nach einem
kompetenzorientierten, handlungsorientierten, problemorientierten und prozessorientierten
Unterricht verbindet.1
Das Projekt KaBueNet ist ein „Netzwerk der Berliner Oberstufenzentren zur curricularen
Entwicklung des Berufs Kauffrau/-mann fur Buromanagement“ und wird durch das Institut für
Berufs- und Wirtschaftspädagogik (IBW) der Universität Hamburg (namentlich Prof. Dr. Tade
Tramm und Dr. Nicole Naeve-Stoß) begleitet. Diese Form der Curriculumsentwicklung intendiert
einen kooperativen Arbeitsprozess auf zwei Ebenen,
innerhalb des Kollegiums der beteiligten Schulen (Kultur kollegialer curricularer Diskurse) und
schulübergreifend über die sechs beteiligten Schulen hinweg (Kultur schulübergreifender Kooperation).
Budgetänderungen führten im Jahr 2015 zu einer geänderten Projektstruktur:
1 (kabuenet, 2016): http://kabuenet.de/index.php/projekt, Stand 16.01.2016, 15:28.
Projektleitung
Ralf Buß (LSS)
Projektkoordination
Frauke Suthoff (EOS) Eberhard Rüssing (LSS)
Multiplikatoren
Linda Dams BW I Jens Drasdo EOS
Holger Jendis (BW II) Martina Räther (LSS)
Wissenschaftliche Begleitung
Prof. Tade Tramm
Marc Casper
OSZ Bürowirt-schaft 1
OSZ Bürowirt-schaft 2
Annedore-LeberOS
Elinor-Ostrom-Schule
Hans-
Litten-
Schule
Louise-Schroeder-
Schule
OSZ
Lotis
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 13 von 41
Die Aufgaben der Multiplikatoren liegen auf der Ebene der Lernfelder und
Kompetenzdimensionen (KD) in der organisatorischen und inhaltlichen Koordination sowie in der
Unterstützung der Entwicklungs- und Evaluationsprozesse. Bei der Unterstützung der
wissenschaftlichen Begleitung organisieren, moderieren und dokumentieren die Multiplikatoren
die Workshops, sie bieten Unterstützung bei der Sichtung und Kommentierung der Ergebnisse,
kommunizieren die Ruckmeldung an die Teams (LF 1, LF 2, LF 3… ) und arbeiten in der AG
Kompetenzdimension mit. Die Multiplikatoren sind die Schnittstelle zwischen den Kollegien der
einzelnen Schulen (ALO, BWI, BWII, EOS; HLS; LSS; Lotis).
Mit der Einfuhrung des Lernfeldkonzepts treten Lernfelder an die Stelle der „klassischen“
Unterrichtsfächer. Diese orientieren sich an Handlungen sowie Arbeits- und Geschäftsprozessen
und zielen auf den Aufbau beruflicher Handlungskompetenz. Folgende Lernfelder bilden dies ab:
Lernfeld Bezeichnung
1 Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren
2 Büroprozesse gestalten und Arbeitsvorgänge organisieren
3 Aufträge bearbeiten
4 Sachgüter und Dienstleistungen beschaffen
5 Kunden akquirieren und binden
6 Werteströme erfassen und beurteilen
7 Gesprächssituationen gestalten Werteströme erfassen und beurteilen
8 Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen
9 Liquidität sichern und Finanzierung vorbereiten
10 Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern
11 Geschäftsprozesse darstellen und optimieren
12 Veranstaltungen und Geschäftsreisen organisieren
13 Ein Projekt planen und durchführen
Bei der Entwicklung der Lernfelder wurde mit dem Planungsformat nach Prof. Tramm gearbeitet.
Ziel ist die kooperative Entwicklung eines Spiralcurriculums des lernfeldstrukturierten Unterrichts
aus einer prozessübergreifenden Kompetenzentwicklungsperspektive. Dazu wurden die 13
Lernfelder auf die 6 beteiligten Schulen verteilt. Die Entwicklungsverantwortung unserer Schule
liegt dabei auf den Lernfeldern 1, 2, 4, 10 und 13 wobei wir beim LF 1 begleitend und beim LF 4
unterstützend tätig sind. Die oben beschriebenen Entwicklungselemente werden in
Lernfeldteams von den jeweiligen Schulen eigenverantwortlich erstellt und auf gemeinsamen
Workshops2 von allen Projektbeteiligten beschlossen.
Die Evaluation erfolgt zunächst intern je Teilnehmerschule. Auf gemeinsamen Evaluationswork-
shops werden die Ergebnisse zusammengefasst und an die Lernfeldteams zurückgemeldet.
Aktuell sind die Lernfelder 1, 2, 3 und 4 in der Evaluation (Stand Januar 2016).
Für die Umsetzung des Lernfeld-Curriculums sind an unserer Schule die Fachleitungen verant-
wortlich, denen die einzelnen Lernfelder zugeordnet wurden. Diese initiieren Arbeitssitzungen,
2 Vgl. (kabuenet, 2016): http://kabuenet.de/index.php/verlauf/workshops; 16.01.2016, 16:10.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 14 von 41
die den Lehrkräften zum Erfahrungsaustausch des durchgeführten Lernfeldunterrichts und seiner
Weiterentwicklung dienen.
Auf diesen Arbeitssitzungen fließen auch die Ergebnisse der AG Kompetenzdimensionen und der
Evaluationsworkshops ein. In kleineren festen Lernfeld-Teams erfolgt die konkrete Einarbeitung
der Ergebnisse in das Unterrichtsmaterial.
Des Weiteren wurden Verantwortliche im Kollegium bestimmt, welche die Überarbeitung der von
den Partner-Schulen zur Verfügung gestellten Beispiel-Materialien übernehmen. Seit diesem
Schuljahr werden Infoveranstaltungen zum Auftakt von Lernfeld-Starts im Kollegium von den
Fachbereichs- und Fachleitern durchgeführt.
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4.2 Selbstorganisiertes und kompetenzorientiertes Lernen (SkOL)
Das selbstorganisierte und kompetenzorientierte Lernen ist ein anspruchsvolles
Unterrichtskonzept auf wissenschaftlicher Basis. Grundlegende pädagogische, psychologische
und neuro-kognitive Forschungsergebnisse sind Basis des Konzepts. Im Laufe des
Entwicklungsvorhabens sollen „Unterrichtsarrangements“ entstehen, die nach einer bestimmten
Abfolge aus Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit sowohl die Erarbeitung als auch Übung und
Vertiefung des Stoffes umfassen.
Quelle: Seminarunterlage des Arbeitskreises SkOL der Regionalen Fortbildung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
Die Anteile des Frontalunterrichts werden reduziert und die Schüler/-innen übernehmen immer
stärker Eigenverantwortung für ihren Lernfortschritt. Durch die Unterrichtsgestaltung nach dem
Sandwich-Prinzip werden neben den kognitiven Kompetenzen auch sozial-kommunikative,
methodische und personale Kompetenzen erworben.
SkOL holt die Leistungsbeurteilung der „Sonstigen Leistungen“ in den Lernprozess zuruck.
Grundlage der Leistungsbewertung ist ein anderer Umgang mit Fehlern. Diese sollen nicht als
Defizite beurteilt, sondern als Ausgangspunkt von Lernprozessen betrachtet werden. Das
Punktekonto ist ein wesentliches Instrument der Leistungsbeurteilung. Die Schüler/-innen
bekommen Punkte für erbrachte Tätigkeiten und Leistungen. Das Punktekonto ist von den
Schüler/-innen zu führen und wird von der Lehrkraft gegengezeichnet. Es führt den
Schüler/-innen jederzeit vor Augen, dass sie für ihren Lernerfolg verantwortlich sind und sich
Lernaktivitäten in Form von Punkten auf ihrem Konto niederschlagen.
In der Abteilung I werden seit dem Schuljahr 2013/14 Veranstaltungen und Fortbildungen des
Arbeitskreises „Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung“ durchgefuhrt. Ein Lehrerteam aus
der Fach- und Berufsoberschule bildet die Grundlage für das Gelingen des Konzepts.
Ab dem Schuljahr 2015/16 werden in drei Klassen der Fach-/Berufsoberschule
Unterrichtsarrangements in mehreren Fächern angeboten. Damit das SkOL-Team sich regelmäßig
treffen kann, wird ein fester Termin im Stundenplan verankert. Das SkOL-Team wird bei seiner
Arbeit durch Frau Kathmann vom SkOL-Arbeitskreis unterstützt und kooperiert im Rahmen der
Facharbeitszirkel mit anderen Oberstufenzentren. Dafür wurde eine Leistungsvereinbarung
zwischen dem OSZ Bürowirtschaft und dem Arbeitskreis SkOL geschlossen.
P Test
P Besprechung der Arbeitsergebnisse
P Arbeitsauftrag zur Übung & Vertiefung
PZusammenfassung durch Schüler oder
Lehrervortrag
S Strukturlegen
S Fragerunde mit Experten
S Sortieraufgabe
S Informationsaustausch der Experten
Eindividuelle Vorbereitung auf
Informationsaustausch
E Erstellung der Übersichten
E Lesen der Expertenaufträge P
S Themenwahl E
P Präsentation AO S
Legende:
Stammgruppe
Plenum
Expertengruppe Individuelle Phase
Kollektive Phase
SandwicharchitekturBeurteilung, Auswertung Punktekonto
Advance
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 16 von 41
4.3 Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann
„Berlins außenwirtschaftliche Verflechtungen prasentierten sich auch 2014 als vielfaltig und
dynamisch.“ 3 Diese Dynamik äußert sich auch darin, dass die Betriebe höhere Anforderungen an
die Außenhandelskenntnisse der Auszubildenden stellen. Gleichzeitig steigt das berufliche und kulturelle Interesse unserer Schüler/-innen an Aufenthalten vor allem im europäischen Ausland. Dem Ziel deutscher und europäischer Arbeitsmarktpolitik, diese Mobilität zu fördern, fühlen auch wir uns – insbesondere vor dem Hintergrund globaler Vernetzung und politisch-kultureller Konflikte – verpflichtet. Die hierfür erforderlichen Kompetenzen können den Auszubildenden jedoch im zeitlich-inhaltlich ausgefüllten Lehrplanunterricht der von uns angebotenen Ausbildungsberufe nicht in gefordertem Maße vermittelt werden. Das Schwerpunktprojekt „Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann“ stellt unsere Antwort auf diese Anforderungen der Ausbildungsbetriebe und Auszubildenden an die Unterrichtsentwicklung an unserer Schule dar. In fünf Modulen mit insgesamt 496 lernfeldbasierten Unterrichtsstunden sowie einem obligatorischen mindestens dreiwöchigen Auslandspraktikum bieten wir unseren Schüler/-innen die Möglichkeit, ihre berufliche Handlungskompetenz für den Einsatz auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu erweitern:
Das große Know-how und Engagement aller Projektteilnehmer/ -innen ermöglicht die er-folgreiche Konzeption und Durchführung eines derart anspruchsvollen Schulentwicklungsvorha-bens. Speziell auf die internationale Dimension dieser dreijährigen Zu-satzqualifikation (z. B. Besprechungen mit aus-ländischen Praktikums-betrieben und ggf. Be-
hörden, interkulturelle Kompetenz, bilingualer Unterricht) bereiten sich die beteiligten Lehrer/-innen durch die Teilnahme an Fortbildungen im Rahmen des ERASMUS+-Programms vor.
In der aktuellen Realisierungsphase deutet sich mit bereits 34 Anmeldungen (Stand 13. Januar 2016) eine sehr hohe Nachfrage nach den begrenzten Schülerplätzen der Zusatzqualifikation an. Da unsere Schule seitens der Senatsverwaltung bislang weder Lehrer- noch Stundenkapazitäten für diesen Zusatzbildungsgang erhalten hat, besteht die Gefahr, dass wir interessierten Unternehmen eine Absage für die Teilnahme ihrer Auszubildenden erteilen müssen. Weitere Einzelheiten des Schwerpunktprojekts Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann,
insbesondere die Zeit-Maßnahme-Planung, Ziele und Indikatoren entnehmen Sie bitte der
Projektkarte im Anhang.
3 Quelle: Berliner Wirtschaft in Zahlen 2015, IHK Berlin, S. 64
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 17 von 41
4.4 Gesundheitsmanagement
Schulqualität ist unmittelbar an die Entwicklung einer Schulkultur gebunden, die es den Lehrkräften gestattet, gern und somit engagiert an ihrer Schule zu arbeiten. Im Rahmen der Personalentwicklung spielt die Gesundheitsvorsorge eine entscheidende Rolle. Da die Aufgaben im Schulalltag aufgrund gesellschaftlicher und struktureller Veränderungen für alle Beteiligten immer komplexer und vielfältiger werden, steigt die physische und psychische Belastung stetig. Ziel ist es, dass Lehrer/-innen für Themen der allgemeinen Gesundheits-vorsorge, insbesondere der Prophylaxe von psychischen Belastungsstörungen und deren Folgeerkrankungen, sensibilisiert werden. Längerfristig geht es um die Stärkung der personalen Ressourcen sowie um eine nachhaltige Erhaltung eines niedrigen Krankenstandes innerhalb des Kollegiums.
Während des Tages der Lehrergesundheit ermöglichen Information, Selbstreflexion, Diskussionen und praktische Übungen unterschiedliche Zugänge zum Thema. In medizinischen Vorträgen werden psycho-somatische Zusammenhänge vermittelt. Daneben setzen sich die Kollegen/-innen u. a. mit Fragen zum Gesundheitsverhalten, der Selbstwahr-nehmung, dem beruflichen Selbstverständnis, persönlichen Zielen und Erwartungen auseinander. Es werden Stressbewältigungs-strategien, z. B. Entspannungstechniken, Ausgleich durch Bewegungsangebote oder prak-tische Übungen zum Stimmeinsatz vermittelt. Weiterhin werden Anregungen für ein effektives Zeitmanagement zur Gewinnung persönlicher Ressourcen gegeben. Ergänzend können Problemlösungsstrategien mittels Supervision, wertschätzender Kommunikation und weiterer spezieller Trainingsmethoden angeboten werden.
Aufbauend auf den gewonnenen Erfahrungen innerhalb des Kollegiums sollen zukünftig auch Kooperationspartner für die Arbeit mit Schülern/-innen gefunden werden. Ziel ist die frühzeitige Sensibilisierung der Schüler/-innen für die individuelle Gesundheitsvorsorge sowohl im Schul- bzw. Arbeitsalltag als auch im privaten Bereich, um Erschöpfungszuständen u. a. psychosoma-tischen Erkrankungen vorzubeugen.
Weitere Details des Schwerpunktprojekts Gesundheitsmanagement, insbesondere Hinweise zu seiner fortlaufenden Evaluation (siehe auch Abb. „Zielscheibe“) entnehmen Sie bitte der Projektkarte im Anhang.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 18 von 41
4.5 Zeit-Maßnahmen-Übersicht unserer Schwerpunktprojekte
Für alle Schwerpunkt- und Entwicklungsprojekte unserer Schule werden SMARTE Projektziele formuliert, die den jeweiligen Projektkarten entnommen werden können. Drei unserer vier Schwerpunktprojekte zielen auf den Bereich der Unterrichtsentwicklung ab, in dem gemäß Schulinspektionsbericht von 2011 Entwicklungspotenziale identifiziert wurden.
Die Meilensteine unserer Schwerpunktprojekte sind in der folgenden Zeit-Maßnahmen-Übersicht zusammengefasst:
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5 Unser Evaluationskonzept
Ein professionelles Feedback stellt im z. T. hektischen Schulalltag sowohl für den Feedback-Geber als auch für den Feedback-Nehmer eine große persönliche Herausforderung dar. Eine gelebte Feedbackkultur verstehen wir jedoch als Basis einer positiven Unterrichts- und Schulentwicklung. Die Evaluation ist daher seit vielen Jahren integrativer Bestandteil unserer Schulrealität: a) Evaluation des Unterrichts seitens der Schülerschaft
Zur Evaluation des Unterrichts durch unsere Schüler/-innen nutzen wir das kostenlose Online-Angebot des Instituts für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e. V. (ISQ). Alle zwei Jahre, das nächste Mal im ersten Schulhalbjahr 2016/17, wird unser Kollegium gebeten, eine Evaluation unseres Unterrichts aus Sicht einer selbst ausgewählten Klasse durchzuführen. Es liegt in unserem eigenen Ermessen, das Evaluationsergebnis zusammen mit unserem Portfolio bei unserer Abteilungsleitung einzureichen.
b) Evaluation anhand der Fortbildungsaktivitäten Aktuelle Entwicklungen im Lehren und Lernen integrieren wir mittels regelmäßiger Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen in unseren Unterricht. Die persönliche Fortbildungsplanung wird in unseren turnusmäßigen Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gesprächen vereinbart und durch anlassbezogenen Fortbildungsbedarf (z. B. Willkommensklassen, Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann) ergänzt. Die Teilnahme an den Fortbildungen dokumentieren wir in Form eines persönlichen Portfolios, das wir der Abteilungsleitung jährlich vorlegen.
c) Führungskräftefeedback Im November 2014 wurde zum zweiten Mal nach 2010 eine Führungskräftebefragung an unserer Schule vorgenommen. Ziel dieses externen Führungskräftefeedback 2015, das von der Abteilung Wirtschaftspädagogik der Humboldt Universität durchgeführt wurde, war es, die Fuhrungskompetenz des Leitungspersonals als wesentliche Determinante unserer Schul- und Unterrichtsqualitat zu evaluieren (vgl. Qualitatsbereich 3 „Schulmanagement“ im Handlungsrahmen Schulqualität). Stärken und Entwicklungsbedarf wurden unserem Kollegium im Rahmen der Gesamtkonferenz am 27. April 2015 von Frau Dr. Wagner (HU Berlin) vorgestellt. Die nächsten Führungskräftefeedbacks werden in einem Zwei-Jahres-Turnus, d. h. jeweils im zweiten Halbjahr der Schuljahre 2016/17 und 2018/19 stattfinden.
d) Befragung zum Ausbildungsende 2014 Im Juni/Juli 2014 haben wir in Zusammenarbeit mit dem Institut für Erziehungswissenschaf-ten der Humboldt-Universität eine Befragung zum Ausbildungsende durchgeführt, an der sich 248 unserer Schüler/-innen beteiligt haben. Von diesen 248 Personen haben 66 Schüler/-innen Kontaktdaten, z. B. eine Telefonnummer, für eine Ehemaligenbefragung zur Verfügung gestellt. Demnach
war die Mehrheit der Befragten mit unserer Schule zufrieden und
haben lt. eigenen Angaben mehr als 80% der Schüler/-innen bei uns gelernt, in Gruppen/Teams zu arbeiten.
Eine erneute Befragung zum Ausbildungsende ist geplant. Seit der letzten Schulinspektion 2011 wurden weitere Evaluationen von Teilbereichen unserer Schule durchgeführt (z. B. Evaluation der Einführungswoche (2012), Befragung zum Stand des Qualitätsmanagements 2014), um dortige Entwicklungspotenziale zu identifizieren. Auf diese Ergebnisse können alle Kollegen/-innen online unter office365 zugreifen.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 20 von 41
Die gemäß AV Schulprogramm seitens der Schulleitung zu erstellende interne Evaluation wurde unserer Gesamtkonferenz im Februar 2014 vorgelegt und eine Woche später von unserer Schulkonferenz beschlossen. Unsere nächste schulinterne Evaluation wird fristgerecht spätestens im ersten Schulhalbjahr 2016/17 erfolgen. In der nachstehenden Grafik sind die turnusmäßigen Maßnahmen unseres Evaluationskonzepts bis zum Jahr 2020 zusammengefasst.
2017 2018 2019 2016 2020
Schüler-
befragung
(ISQ)
Schüler-
befragung
(ISQ)
Schüler-
befragung
(ISQ)
Führungskräfte-
feedback
Aktualisierung
der Portfolios
Führungskräfte-
feedback
Aktualisierung
der Portfolios
Aktualisierung
der Portfolios
Aktualisierung
der Portfolios
schulinterne
Evaluation
schulinterne
Evaluation
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 21 von 41
6 Übersicht unserer Entwicklungsvorhaben
6 Projektschreibung Stand und Ansprechpartner/-in Dokumentation
6.1 Unterrichtsentwicklung
6.1.1 Curriculare Lernfeldentwicklung im Bereich der Büroberufe
Schwerpunktprojekt (Gaude-Quandt) liegt vor
6.1.2 Selbst- und kompetenzorientiertes Lernen Schwerpunktprojekt (Meinert) liegt vor
6.1.3 Zusatzqualifikation Europakauffrau/-mann Schwerpunktprojekt (Gaude-Quandt) liegt vor
6.1.4 Durchgängige Sprachbildung Entwicklungsprojekt (Wiedicke) liegt vor
6.1.5 Bildung für Nachhaltige Entwicklung wird fortgeführt (Czekalla/Bordt-Wolf) liegt vor
6.1.6 Fachworkshops werden fortgeführt (jeder FB/FBL) ohne
6.1.7 Europa ohne Grenzen – Polen wird fortgeführt (Weber/Stüker)
6.1.8 KMK - Zertifizierung Englisch wird fortgeführt (Feldgen/Pawlak/Vaziri)
6.1.9 SAP-Führerschein wird fortgeführt (Fischer)
6.1.10 Entwicklungstherapie/Entw.-Pädagogik (ETEP) Entwicklungsprojekt (vom Hofe) in Erstellung
6.1.11 AG Willkommensklassen Entwicklungsprojekt (vom Hofe) in Erstellung
6.1.12 Förderung interkultureller Kompetenz Entwicklungsprojekt (vom Hofe) in Erstellung
6.2 Personalentwicklung
6.2.1 Gesundheitsmanagement Schwerpunktprojekt (Buchmann) liegt vor
6.2.2 Betriebspraktika für Lehrkräfte wird fortgeführt (Abt.-Ltg.)
6.2.3 Fortbildungsplanung wird fortgeführt (Lemke) wird überarbeitet
6.3 Organisationsentwicklung
6.3.1 OneDrive for Business wird fortgeführt (Otto)
6.3.2 Tag der offenen Tür wird fortgeführt (vom Hofe)
6.3.3 Kooperation mit ISS/„BSO“ wird fortgeführt (Becker/Lohmann)
6.3.4 Organisationshandbuch/Bildungsgangordner wird fortgeführt (AG QM)
6.3.5 Digitales Schwarzes Brett wird fortgeführt (stellv. Abt.-Ltg.)
6.3.6 Digitale Notenlisten wird fortgeführt (Richter)
6.4 Erziehung und Schulleben
6.4.1 Einführungswoche dreijährige OBF A II wird fortgeführt (Abt.-Ltg. II)
6.4.2 Einführungstage FOS/BOS und einjährige OBF Weiterentwicklung (dezentrale Klassenteams)
überarbeitet
6.4.3 Kulturwoche/Kulturtage wird fortgeführt (Gaude-Quandt/Judt/Osburg)
neu
6.4.4 Kulturclub wird fortgeführt (Osburg/Judt) neu
6.4.5 Jugendsozialarbeit wird fortgeführt (Helfers/Sauer-Wiegand)
6.4.6 Sportfest, Volleyball- und Fußballturnier wird fortgeführt (Meinert)
Erläuterungen: Die als „wird fortgefuhrt“ bezeichneten Projekte haben sich aufgrund der durchgefuhrten Evaluation be-
währt und werden, sofern schulische Ressourcen dies zulassen, - zum Teil in überarbeiteter Form – fortge-
führt. Einige dieser Projekte sind im Laufe der vergangenen Jahre wesentlich weiterentwickelt worden
und werden entsprechend als „Weiterentwicklung“ gekennzeichnet; auf eine nochmalige Beschreibung
wird verzichtet, da der Grundgedanke des jeweiligen Projektes bestehen bleibt. Ebenso erfolgt keine
erneute Evaluation. Zwecks Reduzierung des Umfangs sind unserem Schulprogramm lediglich die
Projektkarten unserer Schwerpunktprojekte beigefügt, alle weiteren Projektkarten stehen separat zur
Verfügung.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 22 von 41
7 Anhang
(1) Projekttitel/Vorhaben:
Curriculare Lernfeldentwicklung
(2) Entwicklungsbereich:
o Unterrichtsentwicklung
(3) Abteilung/Fachbereich/Einheit
Abteilung 2,
duale und vollschulische Ausbildung zur/zum
Kauffrau/-mann für Büromanagement
(4) Projektzeitraum
schulübergreifend: 08/2013 – 07/2015,
verlängert bis 07/2016
schulintern: mindestens bis Januar 2018
(5) Projektbeteiligte
Projektleitung aller beteiligten OSZ
Herr Gand (bis 12/2014)
Teamleitung: Frau Gaude-Quandt
Multiplikatorin: Frau Dams
AG Kompetenzdimension: Frau Gaude-
Quandt, Herr Wolter, Frau Dams
Beteiligte Fachleitungen: Frau Donner, Frau
Franzen, Frau Maaß-Teuber, Frau Stephan
Lernfeldpaten und LF Arbeitsgruppen:
LF 1: Frau Albrecht, Herr Stangneth
LF 2: Frau Donner, Frau Franzen
LF 3: Frau Dams
LF 4: Frau Stephan, Frau Wrede-Ullrich,
Herr Wolter
LF 5: Herr Dombrowski
LF 6: Frau Heinrich, M.
LF 7: Frau Czekalla, Frau Donner
LF 8: Frau Seidler-Trebuth
LF 9: Frau Heinrich, M.
LF 10: Frau Maaß-Teuber, Herr Paschmann,
Herr Pölking, Herr Wagner
LF 11: Frau Franzen
LF 12: Frau Franzen
LF 13: Frau Donner, Frau Franzen
Verantwortliche für die vollschulische
Ausbildung:
Herr Ralf Fischer, Herr Seewald, Frau Genz
(6) Ziele des Projekts
Gemeinsam mit fünf anderen Schulen und
begleitet durch das Institut für Berufs- und
Wirtschaftspädagogik (IBW) der Universität
Hamburg wird ein in sich schlüssiges,
lernfeldübergreifendes, prozess- und
kompetenzorientiertes Curriculum für das
Berufsbild Kaufmann/Kauffrau für
Büromanagement erstellt.
Es wird ein sog. Spiralcurriculum geschaffen, in
dem die geforderten Kompetenzen über den
gesamten Ausbildungszeitraum und die
Lernfelder hinweg entwickelt werden.
Für den Austausch der Bearbeitungsstände und
von Unterrichtsmaterial sowie des
projektbezogenen Mailverkehrs wird eine
digitale Kommunikationsplattform eingerichtet
(KaBueNet).
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 23 von 41
(7) Inhaltliche Kurzbeschreibung des Projekts und Ableitung von Kriterien
Auf einer Kick-Off-Veranstaltung im August 2013 wurde das Kollegium der Abteilung 2 unseres
OSZ durch Herrn Prof. Tade Tramm (WB) über den Inhalt des jahrelang andauernden
Neuordnungsprozesses der Büroberufe auf Bundesebene und über das für die berufsbilden-
den Schulen wichtige Ergebnis, nämlich das schulische Lernen im neuen Beruf Kaufmann/-frau
für Büromanagement auf Basis eines kompetenzorientierten Lernfeldcurriculums zu vollziehen,
informiert.
Ein arbeitsteiliges Vorgehen der betroffenen OSZ stellte die einzige Möglichkeit dar, die um-
fänglichen Arbeiten an den Lernfeldern zu bewältigen und für den Start des neuen Ausbil-
dungsberufes Kaufmann/-frau für Büromanagement im Schuljahr 2014/15 wenigstens für das
erste Ausbildungsjahr gerüstet zu sein.
Um dieses schulübergreifende Projekt zu koordinieren, wurde zunächst eine Projektgruppe,
bestehend aus einem/-er verantwortlichen Teamleiter/-in je beteiligter Schule, gebildet,
welche die organisatorischen Rahmenbedingungen, z. B. die Aufteilung der Lernfelder zu deren
Bearbeitung auf die einzelnen Schulen, die Erstellung von Stundentafeln für die duale und
vollschulische Ausbildung, die Organisation der vollschulischen Ausbildung, z. B. im Hinblick auf
Praktikumszeiträume, die Einrichtung einer Kommunikationsplattform, entwickelte sowie in
Abstimmung mit der Senatsverwaltung und der IHK festlegte. Unterstützt wurde die
Projektgruppe dabei von der WB.
Innerhalb von 10 Monaten galt es nun als Erstes die Lernfelder 1 bis 4 des ersten
Ausbildungsjahres unter Berücksichtigung des KMK-Rahmenlehrplans und den Kriterien eines
prozess- und kompetenzorientierten Unterrichts inhaltlich zu analysieren (Curriculare Analyse),
die wichtigsten Prozesse des Lernfelds im Rahmen der Strukturplanung zu identifizieren und
schließlich im Rahmen der Makroplanung die geforderten Inhalte den einzelnen Prozessen
zuzuordnen und damit Lernabschnitte und Lerneinheiten zu schaffen. Daran schloss sich die
Entwicklung der konkreten Unterrichtsmaterialien (Lehr- und Lernarrangements) an, die sich
auf ein Modellunternehmen (baerio GmbH) beziehen, das von allen beteiligten Schulen
exemplarisch verwendet wird.
Unser OSZ hat die Verantwortung für die Lernfelder 2 und 10 sowie in Kooperation mit
anderen OSZ für die Lernfelder 1, 4 und 13 übertragen bekommen.
Für die anderen Lernfelder wurden jeweils Lernfeldpaten bestimmt, die den Entwicklungs-
prozess an den anderen Schulen verfolgen und rückmelden.
Als Schule, die das Berufsbild nicht nur im Rahmen der dualen Ausbildung, sondern auch in
Vollzeitform anbietet, sind wir mit mehreren Kollegen und Kolleginnen an der Umsetzung des
Konzepts für die vollschulische Ausbildung beteiligt. Es geht darum, im Fach Betriebspraxis und
Datenverarbeitung (BP/DV = Lernbüro) das Modellunternehmen entsprechend anzupassen und
für das 1. Ausbildungsjahr betriebliche Situationen zu entwickeln, die die Grundfunktionen und
Handlungen eines Unternehmens abbilden. Für das 2. und 3. Ausbildungsjahr werden der Aus-
bildungsordnung entsprechend die Wahlqualifikationen inhaltlich ausgestaltet. In diesem
Zusammenhang kommt an unserer Schule als ERP-Software zukünftig SAP zum Einsatz.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 24 von 41
Kriterien der Umsetzung
Die Zielsetzungen des schulübergreifenden Gesamtprojekts, die verantwortlichen
Ansprechpartner sowie die Terminplanung für das Projekt, die sog. Meilensteine, finden sich
auf der für das Projekt angelegten KaBueNet-Seite. Für Mitarbeiter des Projekts sind dort
ebenfalls die Arbeitsergebnisse und Zwischenstände sichtbar.
Wiederkehrende, schulübergreifend fest gesetzte Termine sind:
Beratungstermine durch die WB in den Schulen zu einzelnen Lernfeldern
Arbeitssitzungen der Projektgruppe und der Projektleitung
Arbeitssitzungen der AG Kompetenzdimensionen
Arbeitssitzungen zur Beschlussfassung von Curricularen Analysen, Struktur- und
Makroplanungen
Material-Wortshops und Evaluationsworkshops
Für die schulinterne Umsetzung des Projekts gelten folgende Kriterien:
1. Es wird eine schulinterne Projektgruppe eingerichtet, der die Abteilungsleiterin und die
Fachleitungen für WL, KSK, Büwi, TV und BP/DV angehören. Diese Gruppe koordiniert
den schulinternen Prozess und entwickelt für die Teamleitung (Abteilungsleiterin)
Handlungsaufträge für die Abstimmung mit den anderen Schulen.
2. Schriftlich wird die Bereitschaft zur Mitarbeit an einem Lernfeld oder als
Lernfeldpatin/Lernfeldpate erfragt. Optimalerweise bilden sich auf freiwilliger Basis
verantwortliche Arbeitsgruppen für die Lernfelder 1, 2, und 10.
3. Es wird eine Arbeitsgruppe für den vollschulischen Bereich eingerichtet.
4. In die Stundenpläne der an der Entwicklung beteiligten Kolleginnen und Kollegen
werden gemeinsame Arbeitszeiten eingeplant.
5. Über die Ergebnisse der Arbeit an den einzelnen Lernfeldern wird regelmäßig auf den
Abteilungskonferenzen und/oder Fachkonferenzen informiert.
6. Für Kolleginnen und Kollegen werden schulinterne Fortbildungen in Text- und
Informationsverarbeitung angeboten, um den Lernfeldunterricht umsetzen zu können.
7. Die Kolleginnen und Kollegen, die im BP/DV-Unterricht der vollschulischen Ausbildung
eingesetzt sein werden, nehmen an einer mehrtägigen Fortbildung in SAP an der Elinor-
Ostrom-Schule teil.
8. Ab dem Schuljahr 2014/15 werden alle Auszubildenden im Ausbildungsberuf
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement nach dem neuen Curriculum unterrichtet.
9. Es werden jeweils Lehrerteams, bestehend aus zwei bis drei Lehrkräften, eingerichtet,
die den Lernfeldunterricht in einer Klasse übernehmen.
10. Für die interne Überarbeitung der von anderen OSZ auf KaBueNet eingestellten
Unterrichtsmaterialien werden Arbeitsteams gebildet.
11. Die Lernfelder werden in Absprache mit den Fachleitungen spätestens zum Schuljahr
2015/16 den Fachbereichen zugeordnet. Damit entstehen klare Zuständigkeiten.
12. Bis Ende Juni 2014 liegen für die Lernfelder 1 und 2 die Unterrichtmaterialien für das
erste Ausbildungshalbjahr vor.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 25 von 41
13. Bis Ende Januar 2015 liegen die Unterrichtsmaterialien für das Lernfeld 2 vor.
14. Die schulinterne Evaluation der Lernfelder 1 bis 4 liegt bis Oktober 2015 vor.
15. Für das Lernfeld 10 ist die Curriculare Analyse, Struktur- und Makroplanung bis Ostern
2016 abgeschlossen; die Unterrichtsmaterialien liegen bis Januar 2017 vor.
(8) Weiterentwicklung
Ab Schuljahr 2015/16:
a. Schulinterne, auf einzelne Lernfelder fokussierte Evaluationsteams ermitteln zunächst
durch Befragung der unterrichtenden Lehrkräfte, wie das Curriculum im ersten
Durchlauf umgesetzt werden konnte, was gut funktionierte und an welchen Stellen
nachgebessert werden sollte. Diese Ergebnisse werden gesammelt und
schulübergreifend ausgewertet.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die gewünschten Änderungen vorgenommen.
Diese Änderungen können alle Ebenen der curricularen Arbeit betreffen und reichen
von der Überarbeitung einzelner Unterrichtsmaterialien oder Änderungen im
methodischen Vorgehen in der Einzelschule bis zur Überarbeitung der Makroplanung
oder sogar der Curricularen Analyse und Strukturplanung.
In Evaluationsteams arbeitenden Kolleginnen und Kollegen:
Lernfeld 1: kein schulinternes Team, da die curriculare Funktion des Lernfeldes neu be-
stimmt wurde und derzeit schulübergreifend überarbeitet wird
Lernfeld 2: Frau Dams und Frau Egbert
Lernfeld 3: Herr Wolter und Frau Wrede-Ullrich
Lernfeld 4: Herr Wolter und Frau Wrede-Ullrich
Lernfeld 5: Herr Wolter und Frau Stephan
Lernfeld 6: Frau Maaß-Teuber
Für das Schuljahr 2016/17 und 2017/18 ist die sukzessive Fortführung dieser Arbeit
erforderlich.
b. Die für ein Lernfeld verantwortliche Fachleitung informiert regelmäßig vor bzw. zu
Beginn des Halbjahres über Änderungen und Neuerungen im entsprechenden Lernfeld.
Dabei wird sie vom schulinternen Evaluationsteam unterstützt.
c. Die für ein Lernfeld verantwortliche Fachleitung weist neue Kolleginnen und Kollegen in
das Lernfeld ein.
d. Auf Laufwerk Y: des Intranets der Schule werden alle für die Lernfelder erstellten
Unterrichtsmaterialien eingestellt, damit sie alle Lehrkräfte nutzen können.
e. Ab dem 2. Halbjahr 2015/16 wird an der kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung,
insbesondere der Erstellung von Klassenarbeiten, gearbeitet. Frau Dams wird hieran
arbeiten.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 26 von 41
(9) Ressourcen
Nicht bezifferbar!
(10) Überprüfung mit Hilfe von Indikatoren
Die Überprüfung einzelner, schulintern festgelegter Kriterien erfolgt anhand von Protokollen,
Übersichten durchgeführter Workshops, der Stundenpläne und des gesamten erstellten
Unterrichtsmaterials, das sich auf dem Laufwerk Y: im Lehrerzimmer befindet.
(11) Ergebnisse in Bezug auf die in unserer Verantwortung liegenden und der in Kooperation
zu bearbeitenden Lernfelder
Die Entwicklung, Fertigstellung und Evaluation der Lernfelder befindet sich im
schulübergreifenden Zeitplan:
Für das Lernfeld 2 ist ein kompetenz- und prozessorientiertes Curriculum erstellt und
evaluiert worden. Für das Lernfeld stehen alle Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.
Für das Lernfeld 10 ist die Curriculare Analyse und die Strukturplanung erfolgt.
Für die Lernfelder 3 und 4 ist die interne und schulübergreifende Evaluation abgeschlossen.
Der von Herrn Wolter und Frau Wrede-Ullrich erarbeitete Änderungsvorschlag der
Makroplanung für das Lernfeld 4 wurde von allen Schulen akzeptiert und befindet sich in
der Umsetzungsphase.
Für die Entwicklung des Lernfeldes 13 haben Frau Donner und Frau Franzen mit Kollegen/-
innen der Louise-Schroeder-Schule zwei Arbeitssitzungen abgehalten.
Die in den Kriterien genannten organisatorischen Maßnahmen, insbesondere die Bildung der
verschiedenen Arbeitsgruppen, die Fortbildungen, die Umsetzung der Planungen im
Stundenplan, wurden umgesetzt.
Die Implementierung des Konzepts in das Gesamtkollegium der Abteilung 2 stellt einen
Entwicklungsbereich dar. Die unter (8) dargestellten Maßnahmen sollen diesen Prozess
verstetigen.
(12) Umgang mit den Ergebnissen
Alle Ergebnisse der schulübergreifenden Netzwerkarbeit werden auf KaBueNet gestellt. Die
schulinternen und schulspezifischen Anpassungen befinden sich auf dem Laufwerk Y: des
schulinternen Netzwerkes.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 27 von 41
(1) Projekttitel/Vorhaben
Implementierung des Konzepts Selbst-
organisiertes und kompetenzorientiertes
Lernen (SkOL) in der Fach- und Berufsober-
schule
(2) Entwicklungsbereich
Unterrichtsentwicklung
Personalentwicklung (entspricht den Qualitätsmerkmalen 3.2,
4.4 und 6.3 des Handlungsrahmens)
(3) Abteilung/Fachbereich/Einheit
Abteilung I
(4) Projektzeitraum
08/2015 – 07/2017
(5) Projektbeteiligte
Dirk Grigoleit, Heike Richter, Undine Judt,
Andreas Buchmann, Anke Osburg, Kathleen
Lohmann, Florian Kichler, Inge Bordt-Wolf,
Matthias Meinert
(6) Ziele des Projekts
systematischer Aufbau von Lernkompetenzen
Eigenverantwortung der SuS fördern
Fähigkeit zur Selbstbeurteilung der SuS stärken
(7) Inhaltliche Kurzbeschreibung des Projekts und Ableitung von Kriterien
Einrichten von zwei SkOL-Klassen
Entwicklung und Durchführung von jeweils 1 Lernarrangement je Semester pro beteiligtem Lehrer in 2015/16
Entwicklung und Durchführung von jeweils 1 Lernarrangements je Semester pro beteiligtem Lehrer in 2016/17
Evaluation des Entwicklungsvorhabens
(8) Weiterentwicklung (Zeit-Maßnahme-Planung)
Klassen einrichten ab SJ 2015/16
Bildung von Klassenteams ab SJ 2015/16
Regelmäßige Treffen aller Mitglieder ermöglichen
1. Evaluation Ende SJ 2015/16
Betreuung durch begleitende Workshops / Coachings durch den Ak SkOL
FAZen
2. Evaluation Ende SJ 2016/17
(9) Ressourcen
Fortbildungen und Workshops durch SkOL-Multiplikatoren
Besuch FAZen
Block sperren für Arbeitstreffen (SL und AL)
Klassenräume, geeignet für GA
Ermäßigungsstunden für SkOL-Koordinator
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 28 von 41
(10) Überprüfung mit Hilfe von Indikatoren
Kriterium 1: Einrichten von zwei SkOL-Klassen
Indikator 1: Bildung von zwei Klassenteams
Indikator 2: Regelmäßige Teamsitzungen
Kriterium 2: Entwicklung und Durchführung von jeweils einem Lernarrangement je
Semester pro beteiligtem Lehrer in beiden Schuljahren
Indikator 1: Einrichten eines SkOL-Ordners im schulischen Intranet
(office365)
Indikator 2: Hinterlegen der Unterrichtsarrangements im SkOL-Ordner
Indikator 3: Kurzprotokolle der Teamsitzungen
Kriterium 3: Evaluation des Entwicklungsvorhabens
Indikator 1: Schülerbefragung zum Punktekonto (SJ 2015/16)
Indikator 2: wird zu Beginn des SJ 2016/17 festgelegt
(11) Ergebnisse
Kriterium 1
Indikator 1: Die Bildung von Klassenteams ist zum Beginn des SJ 2015/16
erfolgt.
Indikator 2: Regelmäßige Teamsitzungen finden seit August 2015 statt.
Kriterium 2
Indikator 1: Seit November 2015 ist ein SkOL-Ordner im schulischen Intranet
(office365) veröffentlicht.
(12) Umgang mit den Ergebnissen
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 29 von 41
(1) Projekttitel/Vorhaben:
Europakauffrau/-mann –
Zusatzqualifikation mit IHK-Prüfung
(2) Entwicklungsbereich:
o Unterrichtsentwicklung (entspricht den Qualitätsmerkmalen 1.1,
1.2,1.4,1.5, 2.4, 4.2 und 6.3 des
Handlungsrahmens)
(3) Abteilung/Fachbereich/Einheit
Duale Ausbildungsgänge:
Kauffrau/-mann für Büromanagement,
Kauffrau/-mann für Dialogmarketing,
evtl. KEP
(evtl. offen für SuS anderer Schulen)
(4) Projektzeitraum
08/2014 – 08/2016 (Erasmus Projekt auf ein
Jahr verkürzt bis 31.07.2015)
(5) Projektbeteiligte
Frau Gaude-Quandt (Projektleitung,
Bindeglied zu Ausbildungsbetrieben, IHK und
HWK)
Frau Dams (Projektkoordination, Interkulturelle
Kompetenzen)
Herr Fischer (Computerführerschein, SAP),
Frau Pawlak (Polnisch, Fremdsprachen-
zertifizierung)
Herr Stangneth (Lehrervertreter im
Prüfungsausschuss für die Zusatzqualifikationen
Internationales Marketing und Internationales
Recht)
Herr Vaziri (Fremdsprachen und Koordination
Auslandspraktika)
Herr Werth (Spanisch und Koordination
Auslandspraktika)
(6) Ziele des Projekts
Ab dem Schuljahr 2016/17 bieten wir Kurse
im Umfang von 6 Wochenstunden für
mindestens 15 duale Auszubildende an.
Wir streben an, dass mindestens 80 %
innerhalb von 2 Jahren die
Zusatzqualifikation zur/m Europakauffrau/-
mann mit IHK-Zertifikat erwerben.
(7) Inhaltliche Kurzbeschreibung des Projekts und Ableitung von Kriterien
Die Entwicklung der Arbeitnehmermobilität ist ein wichtiges Ziel der europäischen
Arbeitsmarktpolitik. Um am europäischen Arbeitsmarkt erfolgreich teilhaben zu können,
müssen die Arbeitnehmer über besondere Kompetenzen verfügen. Diese werden im
Rahmen der Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann für Büromanagement nur
grundlegend vermittelt.
Durch ein zusätzliches Fremdsprachenangebot, die Vermittlung europaweit etablierter
ICT – Kenntnisse, interkultureller Kompetenzen sowie juristischer und wirtschaftlicher
Kenntnisse zum Tätigwerden auf internationalen Märkten bereiten wir unsere
Auszubildenden zielgerichteter und umfassender vor und ebenen ihnen einen
möglichen „europäischen Weg“ als Arbeitnehmer/in.
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Die Zusatzqualifikation zur Europakauffrau/zum Europakaufmann im Umfang von
insgesamt 496 Unterrichtsstunden beabsichtigen wir ab dem Schuljahr 2016/17
anzubieten. Das Angebot ist ab dem zweiten Durchgang auch für Auszubildende
anderer kaufmännischer Berufsschulen offen.
Sie wird aus folgenden Modulen bestehen:
Internationales Marketing/Internationales Recht (IHK-Prüfung)
1. Fremdsprache Englisch in mindestens der Niveaustufe B2 (KMK Zertifikat)
2. Fremdsprache (z. B Spanisch, Französisch, Polnisch) mit europäischem
Sprachenzertifikat A2 (TELC = The European Language Certificate)
SAP-Zertifikat
Interkulturelle Kompetenzen (schulinternes Zertifikat)
Auslandspraktikum (obligatorisch)
Zur Umsetzung des Angebots können wir auf Wissen und Erfahrungen von Lehrkräften
in den folgenden Bereichen zurückgreifen: Internationale Geschäftsprozesse, Unter-
richt und Prüfungswesen in Fremdsprachen, Computerführerschein.
In anderen Bereichen sind unsere Kompetenzen weiterzuentwickeln. Dies sind die
Bereiche internationales Projektmanagement und internationale ICT-Kenntnisse sowie
interkulturelle Kompetenzen. Durch die Teilnahme von Lehrkräften an Fortbildungen
werden wir die erforderlichen Grundlagen schaffen, um alle Module anbieten zu
können. Wir möchten dabei auch auf Maßnahmen des Erasmus+-Programms
zurückgreifen wie Lernmobilitäten und Job-Shadowing.
Kriterien der Umsetzung
1. Ab dem Schuljahr 2016/17 werden mindestens 10 Auszubildende in
verschiedenen Modulen der Zusatzqualifikation unterrichtet. Ab dem 2. Jahr
werden 15 und ab dem 3. Jahr mindestens 20 Auszubildende unterrichtet.
2. Der Stundenumfang der einzelnen Module ist festgelegt.
3. Die erfolgreiche Teilnahme wird durch Prüfungen vor der IHK, externe Zertifikate
und schulinterne Zertifikate bescheinigt.
4. Während der Ausbildungszeit können die Auszubildenden an Auslandspraktika
teilnehmen.
Die o. g. Kritierien sind unter Punkt (10) für die einzelnen Module durch
Indikatoren konkretisiert.
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 31 von 41
(8) Weiterentwicklung (Zeit-Maßnahme-Planung)
Konzept- und Planungsphase:
26.02.14 Kontaktaufnahme zur IHK Siegen (Gq)
07.03.14 Gespräch mit der IHK Berlin (Gq)
10.03.14 Antrag zum Erasmusprojekt (Gq, Nm)
02.07.14 Interessenbekundungsverfahren in der Schule (Gq, Nm)
Startphase:
01.09.14 1. Arbeitstreffen: Vorstellung der Projektidee und Teilnehmerfestlegung
15.09.14 Vertiefendes Gespräch mit der IHK Berlin (Gq) Vorhaben wird
unterstützt
Realisierungsphase:
23.09.14 Regionales Monitoring: Information und Vernetzung von Projektträgern in
der Region (Gq, Vz, Da)
07.10.14 2. Arbeitstreffen: Festlegung der Teilnehmer an den Fortbildungen im
März 2015 in Porto Hotel- und Flugbuchungen
19.11.14 Vorstellung des Projektes auf dem Ausbildertag
09.12.14 3. Arbeitstreffen: Vortrag zur Organisation von Auslandspraktika (FLS,
Herr Schuppan)
20.01.15 4. Arbeitstreffen: Vorbereitung der Fortbildungsreisen
19.02.15 5. Arbeitstreffen: Erstellung einer Präsentation des Teilnehmerlandes
(Quiz)
01.03.15- Fortbildung Projektmanagement für interkulturelle Austauschprojekte in
07.03.15 Europa auf Deutsch (Teilnehmer: Nm, St)
08.03.15- Fortbildung Projektmanagement für interkulturelle Austauschprojekte in
14.03.15 Europa auf Englisch (Teilnehmer: Gq, Vz, Pk, Da)
17.03.15 Vorstellung des Angebots der Handwerkskammer Berlin (Frau Schumann,
Herr Paulmann)
26.03.15 6. Arbeitstreffen: Auswertung der Fortbildungen und Zeit-Maßnahmeplan
21.05.15 7. Arbeitstreffen: Curriculumentwicklung für Englisch, Intern. Recht und
Marketing
Werbung für die Zusatzqualifikation: Flyer und Brief an die Betriebe
Fortbildungsbedarfe (Polnisch, Intern. Recht und Marketing)
OSZ Bürowirtschaft 1 – Unser Schulprogramm 2015 Seite 32 von 41
Schuljahr 2015/16:
01.09.15 8. Arbeitstreffen: Vorbereitung einer Informationsveranstaltung für neue
Auszubildende und Betriebe (im Rahmen des Ausbildertages)
16.11.15 9. Arbeitstreffen: Entwicklungsstand der schulinternen Curricula,
Literaturempfehlungen für den Fremdsprachenunterricht, Planungsstand
der Lehrerfortbildung zu „Interkulturellen Kompetenzen“, Organisation des
Auslandspraktikums
21.12.15 10. Arbeitstreffen: Austausch über mögliche Folgeprojekte Erasmus+
Geplant Schuljahr 2015/16:
Grundlagen zur Durchführung von Auslandspraktika
Fortbildung der Lehrkräfte im Bereich „Interkulturelle Kompetenzen“
Zuweisung von Stunden- und Lehrerkapazitäten durch die Senatsverwaltung
Unterrichtsstart: Schuljahr 2015/16 (zum Februar 2016)
Abschlussphase:
Die Zusatzqualifikation wird im Januar 2018 das erste Mal komplett durchgeführt
worden sein. Die Modulprüfungen für Internationales Recht und Internationales
Marketing werden im Frühjahr 2018 abgenommen.
(9) Ressourcen
Fremdsprachenlehrer/innen für Englisch (2 WoStd im 1. Jahr der ZQ),
Französisch, Spanisch und Polnisch (6 WoStd drei Halbjahre)
Fachlehrer/innen mit SAP-Kenntnissen (2 WoStd im 1. Jahr der ZQ)
Fachlehrer/innen für Internationale Geschäftsprozesse (= 4 Lehrerwochenstunden
im 2. Jahr der ZQ)
Koordination der Auslandspraktika (2 WoStd)
Teilnahme an Fortbildungen
festes Klassenteam, das in regelmäßigen Teamsitzungen die Entwicklung der
Klasse analysiert
(10) Überprüfung mit Hilfe von Indikatoren
Modul 1 (Internationales Marketing/Internationales Recht)
Der Unterrichtsumfang beträgt 160 Stunden.
Es existiert ein SIC.
Der Unterricht ist geschäftsprozessorientiert (zwei Lernfelder).
Die Anzahl der Teilnehmer beträgt im 1. Jahr mindestens 10 Auszubildende, im 2. Jahr
mindestens 15 Auszubildende und ab dem 3. Jahr mindestens 20 Auszubildende.
75 % der Auszubildenden schließen das Modul erfolgreich mit einer IHK-Prüfung ab.
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Modul 2 (Englisch)
Der Unterrichtsumfang beträgt 80 Stunden.
Es existiert ein SIC.
Der Unterricht wird auf der Niveaustufe B2 unterrichtet.
Die Anzahl der Teilnehmer beträgt im 1. Jahr mindestens 10 Auszubildende, im 2. Jahr
mindestens 15 Auszubildende und ab dem 3. Jahr mindestens 20 Auszubildende.
75 % der Auszubildenden schließen das Modul erfolgreich mit „The European
Language Certificate“ ab.
Modul 3 (zweite Fremdsprache)
Der Unterrichtsumfang beträgt 120 Stunden.
Es existiert ein SIC.
Der Unterricht wird auf der Niveaustufe A2 unterrichtet.
Die Anzahl der Teilnehmer beträgt im 1. Jahr mindestens 10 Auszubildende, im 2. Jahr
mindestens 15 Auszubildende und ab dem 3. Jahr mindestens 20 Auszubildende.
75 % der Auszubildenden schließen das Modul erfolgreich mit „The European
Language Certificate“ ab.
Modul 4 (SAP-Zertifikat; evtl. ECDL-Computerführerschein)
Die für den ECDL-Computerführerschein erwarteten Kenntnisse und Fähigkeiten
werden im laufenden Unterricht vermittelt (Prüfung der Klassenbucheinträge).
Der Unterrichtsumfang beträgt für das SAP-Zertifikat 80 Stunden.
Es existiert ein SIC.
Die Anzahl der Teilnehmer beträgt im 1. Jahr mindestens 10 Auszubildende, im 2. Jahr
mindestens 15 Auszubildende und ab dem 3. Jahr mindestens 20 Auszubildende.
75 % der Auszubildenden schließen das Modul entweder erfolgreich mit dem ECDL-
Computerführerschein Wirtschaft oder einem SAP-Zertifikat ab.
Modul 5 (Interkulturelle Kompetenzen)
Das Modul wird als Workshop im Umfang von 16 Stunden durchgeführt.
Es existiert eine inhaltliche und methodische Verlaufsplanung.
Die Anzahl der Teilnehmer beträgt im 1. Jahr mindestens 10 Auszubildende, im 2. Jahr
mindestens 15 Auszubildende und ab dem 3. Jahr mindestens 20 Auszubildende.
Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem schulinternen Zertifikat bestätigt.
50 % der Teilnehmer besuchen alle Module. Von diesen erreichen 60 % die
Zusatzqualifikation „Europakauffrau/ Europakaufmann“.
Auslandspraktikum (obligatorisch)
Die Koordination und Durchführung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Friedrich-List-
Schule und/oder der DGB-Agentur Arbeit und Leben e.V., Berlin
Anzahl der Teilnehmer, die ein Auslandspraktikum machen
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(11) Ergebnisse
Erste Evaluation: 31.01.2016
Der Projektzeitraum für das Erasmus+-Projekt zur Entwicklung des Ausbildungsangebots der ZQ wurde von zwei auf ein Jahr verkürzt.
Der Start der ZQ wird um ein Jahr auf Februar 2016 vorgezogen.
Es ist ein Prüfungsausschuss für die ZQ Internationales Recht und Internationales Marketing bei der IHK eingerichtet. Herr Stangneth ist der Lehrervertreter.
Es haben sich 28 Auszubildende für die ZQ ab Februar 2016 angemeldet (4 KDM, 24
KfBM, davon 4 im 3. Semester).
Für die Module 1 bis 4 sind SIC erstellt.
Die Prüfungsmodaltäten für einzelne Module (durchführende Organisation, Inhalte, Kosten, Zeitpunkte) sind geklärt.
Für das Modul „Interkulturelle Kompetenzen“ wird im Februar 2016 eine Lehrerfortbildung durchgeführt.
(12) Umgang mit den Ergebnissen
Veröffentlichung erfolgreicher Absolventen auf der Schul-Website
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(1) Projekttitel/Vorhaben
Gesundheitsmanagement
(2) Entwicklungsbereich
Personalentwicklung (entspricht den Qualitätsmerkmalen 3.2, 4.4 und 6.3 des Handlungsrahmens)
(3) Abteilung/Fachbereich/Einheit
Gesamte Schule
(4) Projektzeitraum
01/2014 – 07/2016
(5) Projektbeteiligte
Andreas Buchmann, Matthias Meinert
(6) Ziele des Projekts
Lehrer sollen für Themen der allg. Gesundheitsvorsorge, insbesondere der Stressprophylaxe, sensibilisiert werden. Langfristig: Reduzierung des Krankenstandes des Kollegiums aufgrund erhöhter psychi-scher Belastung u. deren Folgeerkrankungen.
(7) Inhaltliche Kurzbeschreibung des Projekts und Ableitung von Kriterien
Gesundheitsvorsorge im Rahmen der Fürsorgepflicht als immanenten Bestandteil der Personalentwicklung begreifen; Schaffung von vielfältigen u. breit gefächerten Angeboten zur individuellen Gesundheitsprophylaxe
Bildung eines Arbeitsteams
Bestimmen eines Verantwortlichen für GM
Unterstützung des Verantwortlichen im Rahmen der Treffen der Ansprechpartner für GM
Ein von der Gesamtkonferenz beschlossener Projekttag für Lehrkräfte im Rahmen der Präsenztage mit dem Schwerpunkt Stressprophylaxe im Schulalltag soll einmal im Schuljahr durchgeführt werden.
Aus dem Projekttag sich ergebende weiterführende Projekte sollen begleitet und gefördert werden.
Vermittlung weiterer themengebundener Angebote während des gesamten Schuljahrs
(8) Weiterentwicklung (Zeit-Maßnahme-Planung)
08/2013: Benennung eines Verantwortlichen für GM 08-10/2013: Erstellen einer Ideensammlung zum Thema Stressprophylaxe im
Schulalltag, Suche nach Ansatzpunkten 10-12/2013: Sichten und Ordnen externer Angebote 01/2014-07/2014: Planung des Projekttages „Stressprophylaxe im Schulalltag“ fur
Lehrkräfte, Akquise geeigneter Referenten u. Referentinnen, Abschluss von Honorarverträgen, Abstimmung mit SL über Finanzierung, Beantragung von finanziellen Zuschüssen bei Senator/-innen, Erstellen von Workshop-Beschreibungen und Ablaufplan, Info des Kollegiums sowie Organisation der Aufteilung der Lehrer/-innen in die WS, Orga-nisation des Caterings, Erstellen eines Feedback-Bogens zur Evaluation
08/2014: Durchführung des Projekttages im Rahmen der Präsenztage zu Beginn des Schuljahres und 1. Evaluation (Blitzlicht)
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08/2014-12/2014:Nachbereitung des Projekttages: Durchführung einer 2. Kollegiumsbefragung bzgl. einer Fortsetzung einzelner Projekte während des SJ, Kooperationsvereinbarung mit ZAAG (Resilienztraining), Durch-führung einer Kollegiumsbefragung auf freiwilliger Basis zum Thema „Resilienz“ (Resilienzbarometer) inkl. externer individueller Auswertung, Implementierung des GM als Entwicklungsvorhaben im neu zu erstellenden Schulprogramm, Sichtung u. Ordnung neuer Angebote für kommenden Gesundheitstag, Vorstellen dieser im Kollegium, Ansatzplanung für Gesundheitstag zu Beginn des SJ 15/16
01/2015-06/2015: inhaltliche u. organisatorische Vorbereitung des Projekttages für Lehrer/-innen des OSZ am 28.08.2015, Entwicklung eines Konzepts zur Gesundheitsprophylaxe der Lehrer/-innen, welches in das neue Schulprogramm aufgenommen wird
08/2015: Durchführung des 2. Gesundheitstages
09/2015: Nachbereitung des Projekttage
10/2015-06/2016: inhaltliche u. organisatorische Vorbereitung des Projekttages für Lehrer/-innen des OSZ am 31.08.2016
(9) Ressourcen
Der Verantwortliche für Gesundheitsmanagement wird für die Projektbetreuung schulintern entlastet. Seit dem Schuljahr 2014/15 ist es eine schulinterne Funktionsstelle.
(10) Überprüfung mit Hilfe von Indikatoren
Kriterium 1
2014: Feedback mittels Zielscheibe im Anschluss an den Gesundheitstag
Indikator 1: Das Angebot war anregend. Indikator 2: Ich habe mich wohlgefühlt. Indikator 3: Die Hinweise helfen mir, mit Stress besser umzugehen. Indikator 4: Ich wünsche mir eine Wiederholung.
2015: Feedback mithilfe eines Fragebogens (siehe Anlage) Kriterium 2
2014: Kollegiumsbefragung
Indikator 1: Ich habe Interesse an der inhaltlichen Fortfuhrung des Workshops … Indikator 2: Ich wünsche mir eine Wiederholung des Tages in ähnlicher Form.
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(11) Ergebnisse
Kriterium 1 – 2014:
Die große Mehrheit unseres Kollegiums bewertet den Gesundheitstag positiv. Die gebotenen Hinweise für einen besseren Umgang mit Stressfaktoren werden differenziert bewertet, was sicherlich auch an den jeweils besuchten Workshops liegt. Eine deutliche Mehrheit wünscht sich eine Wiederholung. Kriterium 1 – 2015:
Insgesamt wurden 47 Fragebögen abgegeben. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehören zum pädagogischen Personal der Schule. Entsprechend der Altersstruktur des Kollegiums verteilen sich die Angaben wie folgt:
jünger als 30 J. 30 – 39 J. 40 – 49 J. 50 – 54 J. 55 – 59 J 60 u. älter 0 9 20 9 6 3
6 Bögen konnten nicht zur Auswertung herangezogen werden, da keine Workshop-Nummern bzw. Themen angegeben wurden, hier wurde lediglich das Input-Referat in die Auswertung einbezogen.
Auf 4 Bögen fehlte eine Bewertung des Eingangsvortrags. Auf weiteren 4 Bögen fehlte die Angabe eines der beiden Workshops bzw. wurden nicht alle Fragen zu den Workshops beantwortet.
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Die Bedeutsamkeit der Inhalte des Auftaktvortrags wird wie folgt eingeschätzt:
sehr gut gut mäßig schlecht 6 23 13 1
Zwei Drittel der Kolleg/-innen finden das Input-Referat informativ und dem thematischen Schwerpunkt angemessen. Von den Kritikern werden die einseitige Fokussierung auf die Ernährung, wenig Praxisrelevanz bzw. fehlende Eignung für das Berufsfeld Lehrer/-innen ins Feld geführt. Die Workshops 1 bis 7 wurden insgesamt vom Kollegium eingeschätzt:
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
33 36 8 2
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
21 39 17 4
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
20 36 21 2
Eingang des Trainers auf Fragen
35 33 8 1
Die Inhalte der Workshops und deren Durchführung werden überwiegend positiv bewertet. 87 % der Befragten geben an, dass sie Anregungen erhalten haben, die ihrer Gesundheit und dem persönlichen Wohlbefinden dienen. Etwa gleich viele schätzen die Kommunikation zwischen WS-Leiter/-in und Teilnehmern positiv ein. Ein Drittel der Kolleginnen und Kollegen bewertet allerdings die möglichen Impulse für den besseren Umgang mit körperlicher Belastung bzw. Stress eher nicht so gut. Knapp die Hälfte schätzt die Umsetzbarkeit der angebotenen Methoden im Alltag eher kritisch ein bzw. hält sie für nicht machbar. Die Auswertung der einzelnen Workshops ergibt folgendes Bild: WS 1 Achtsamkeit
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
7 4
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
6 5
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
5 3 3
Eingang des Trainers auf Fragen
8 3
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WS 2 Entspannungstechniken für unterwegs
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
2 2
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
2 2
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
3 1
Eingang des Trainers auf Fragen
2 2
WS 3 Qi Gong für Ruhe und Bewegung
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
2 4
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
5
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
4 2
Eingang des Trainers auf Fragen
1 5
WS 4 Yoga
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
2 2
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
2 2 1
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
4
Eingang des Trainers auf Fragen
2 1
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WS 5.1 Progressive Muskelrelaxation (PMR)
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig
zu trifft nicht
zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
5 6 1
Impulse für besseren Umgang mit Stress u.
Belastung 5 6 1
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
1 5 6
Eingang des Trainers auf Fragen
7 5
WS 5.2 Augenentspannung
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
6 5 2
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
3 7 3
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
4 7 1 1
Eingang des Trainers auf Fragen
9 4
WS 6 Gordon-Kommunikationstraining
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
5 7 4
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
3 7 4 2
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
5 9 2
Eingang des Trainers auf Fragen
3 9 4
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WS 7 Rückenschule
trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher wenig zu
trifft nicht zu
Anregungen für die persönliche Gesundheit
4 6 1 2
Impulse für besseren Umgang mit Stress u. Belastung
2 5 6 2
Umsetzbarkeit der Inhalte im Alltag
2 3 7 1
Eingang des Trainers auf Fragen
3 4 4 1
Die Workshops 1 bis 4 werden in Inhalt und Durchführung durchgehend positiv bewertet. Einige wenige kritische Stimmen werden in den Workshops 5.1 und 5.2 laut, was insbesondere die Umsetzung der angebotenen Inhalte im Alltag betrifft.
In den Workshops 6 und 7 ergibt sich ein differenzierteres Bild:
Etwa ein Viertel der Befragten ist der Meinung, dass die im WS 6 (Kommunikationstraining) vorgestellten Methoden wenig persönlich nutzbar seien. Es wird kritisiert, dass vorgesehene Zeit viel zu kurz gewesen sei, um dieses Konzept in die schulische Realität zu überführen. Andererseits wird dieses Seminar als so wichtig erachtet, dass es in das Fortbildungsangebot der Senatsverwaltung aufgenommen werden sollte.
Sowohl die Inhalte als auch die Durchführung des WS 7 wurde von etwa der Hälfte der Kursteilnehmer kritisch betrachtet. Auffällig ist hier aber, dass die jüngeren Kolleginnen und Kollegen den Kurs eher positiv bewerten, die Kritiker mehr zu den älteren Personengruppen gehören. Letztere erwarten, dass zukünftig die Inhalte konkreter auf die zu erwartende Klientel abgestimmt werden.
Kriterium 2 – 2014:
Indikator 1: An der Abfrage haben sich 34 Kollegen beteiligt. Eine hinreichende Anzahl von Kollegen wünscht sich eine Fortführung angebotener Workshops.
Workshop Anzahl
Atem als Ressource in der Stressbewältigung 9 Schonender Stimmeinsatz 6 Taiko-Trommeln 8 Yoga 7 Stressbewältigung im Arbeitseinsatz 2 Indonesische Kampfkunst 8 Konzentrative Bewegungsarbeit 4 Shaolin Wing – Chun Chuan 3 Indikator 2: 27 Kollegen wünschen sich eine Wiederholung, 7 Kollegen sprechen sich
dagegen aus. Die SEG sieht dies als eindeutiges Votum für eine Wiederholung.