Unternehmen 2.0

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  • 7/24/2019 Unternehmen 2.0

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    Die auflagenstrkste Zeitschrift fr Direct Marketing 1 | 2012

    DirectNews

    Auffallen

    ZweiinspirierendeMailings.Seite 18

    Testen

    Die Kostensenken,

    den Erfolgsteigern.Seite 12

    Unternehmen

    2.0 Social Media-ExpertinSu Franke erklrt, woraufKMU achten mssen.Seite 6

  • 7/24/2019 Unternehmen 2.0

    2/56 DirectNews | Februar 2012

    DirectFocus

    Web-2.0-Plattformen haben heute bereits einen grossen

    Einfluss auf die Meinungsbildung. Social-Media-Portale spielen

    daher auch in der Marketingkommunikation zusehends

    eine wichtigere Rolle. Entscheidend fr Unternehmen ist der

    richtige Einsatz.

    Wie man sich verhlt,so kommt es zurck

    Es gibt weltweit ber 800 Millionen Facebook-Mit-glieder. Jede Sekunde tritt jemand Linkedin bei. ProTag werden 64 Millionen Tweets gepostet. Bei Flickr

    werden pro Minute 3000 Fotos hochgeladen. Tglichwerden auf Youtube zwei Milliarden Videos angeschaut.Diese eindrcklichen Zahlen beweisen: Social Media istkein Hype, Social Media ist ein ernstzunehmenderKommunikationskanal. Social-Media-Beraterin und In-haberin von Corporate Dialog Su Franke ist berzeugt:Facebook, Twitter, Xing, Youtube oder Flickr lassen sich

    nicht mehr wegdenken.

    Angriff ist die beste Verteidigung

    Doch was steckt hinter dem Erfolg des Web 2.0? SocialMedia basieren auf einem demokratischen Mitmach-prinzip, sagt Franke. Jeder kann sich zu einem Themaussern und wird auch gehrt. Fr Unternehmen be-deutet das, dass Kunden, Mitarbeiter oder Unbeteiligteleichter mit ihnen interagieren knnen. Was gerne ver-gessen wird: Auch jemand, der nur Inhalte liest, ist be-teiligt. Und auch wer nicht aktiv ist, kann ins Zentrumdes Interesses rcken. Unternehmen sollten sich derneuen Kommunikation daher nicht verschliessen. Im

    Gegenteil, sie sollen bewusst in eine Interaktion treten.

  • 7/24/2019 Unternehmen 2.0

    3/57DirectNews| Februar 2012

    DirectFocus

    Ob klein, mittel oder gross: Fr alle Unternehmen, derenZielgruppe einen Onlinezugang haben, werden SocialMedia frher oder spter zu einem bedeutenden Marketing-baustein. Wollen Unternehmen mit ihren Kunden in

    regelmssigem Austausch stehen, sie informieren, vonihnen lernen oder ihr Netzwerk pflegen und es durchEmpfehlungen erweitern, dann sind Social Media dasRichtige fr sie, sagt Franke. Elementar ist, dass dieMassnahmen einerseits zum Markenbild passen undandererseits dem Konsumenten einen eindeutigenMehrwert bieten. Weiter sei entscheidend, dass dieAktivitten gut geplant und das Zusammenspiel derPlattformen sorgfltig gewhlt werden, denn Social-Media-Marketing sollte weniger als Kampagne verstandenwerden, sondern vielmehr als langfristiges Engagement.

    Wer A sagt, muss auch B sagen

    Wer sich fr Social Media entscheidet, muss sich aberauch verpflichten, die gewhlten Kanle zu pflegen. Undganz wichtig: Social Media lassen sich nicht fr reineWerbezwecke missbrauchen. Empfehlenswert sind Tipps,ein Blick hinter die Kulissen, Gutscheine oder Service-angebote. Wer das beherzigt, wird weiterempfohlen undmacht beilufig ein Geschft, erklrt Franke. Wer nurWerbebotschaften senden will, wird von den Nutzernabgestraft. So einfach luft das im Social Web. Ob dieSocial-Media-Aktionen ankommen, kann gemessenwerden. Unternehmen mssen vor dem Start festlegen,was sie erreichen wollen und Messgrssen wie Anzahlechter Fans, Erwhnungen, Empfehlungen, Kommentare,

    Anmeldungen zur Veranstaltung, Onlinekufe oder Such-maschinenergebnisse bestimmen.

    Viele Unternehmen scheuen Social Media brigensnach wie vor aus Angst vor Kontrollverlust. Dabei kn-nen sie viel besser auf negative Aussagen reagieren,wenn sie dabei sind, weiss Franke. Hilfreich sind hierbeiMonitoringtools wie Netbreeze, socialmention.com undGoogle Alerts oder Dienstleistungen von Argus und newsaktuell. Gemss Franke lauert die grsste Gefahr meistsowieso im Unternehmen selbst beziehungsweise indessen Umgang mit Kritik. Wenn sich zum Beispieljemand auf Facebook ber ein fehlerhaftes Produkt be-schwert, darf der Marketingverantwortliche auf keinen

    Link

    Hilfreiches zum ThemaExpertenbeitrge und das Seminar zum Thema

    sowie Tipps und Tricks zum Social-Media-Marketing

    finden Sie unter www.post.ch/directpoint.Im

    Kapitel 4.1.5 des Online-Fachwerks DirectExpert

    erfahren Sie mehr ber die wichtigsten Web-2.0-

    Instrumente. Eine bersicht deutscher Social Media

    Guidelines gibt es unter http://goo.gl/qTD6q.

    35 %der Schweizer besitzen

    ein iPhone, 13 Prozent einen

    Tablet-PC oder ein iPad.

    Damit haben sie im techno-

    logischen DACH-Lnder-

    vergleich die Nase vorn.

    (Quelle: Media Use Index 11)

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