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Unterrichtsplanung
WEN?
U.-voraussetzungen a)
An wen vermittle ich
das?
WIE?
Methodik
Auf welchem Weg tue
ich das?
WANN/ WO?
U.-voraussetzungen b)
In welcher Situation
vermittle ich das?
WAS?
Sachanalyse und
Didaktische Analyse
Was bringe ich in den
Horizont der Schüler?
WOMIT?
Medien
Mit welchen Mitteln
verwirkliche ich das?
WOZU?
Lernziele und
Lehrplanbezug
In welcher Absicht tue
ich etwas?
die sechs W-Fragen
Grundfragen der Didaktik:
von der
Unterrichtsreihe
zur
didaktischen Struktur
der einzelnen Stunde
2010/ap
LPL
• Legitimation (selten auch Kritik)
• erste Groblernziele
• erste Andeutungen
– einer Sequenzierung (Abfolge der
Themen)
– einer Progression (Stufung im Sinne auch
einer Steigerung)
Didaktik der Reihe
• das Exemplarische (allgemeiner Sinnzusammenhang; Urphänomen, Grundprinzip,...)
• Relevanz des Reihenthemasfür Gegenwart und Zukunft
• Grobstruktur der Reihe, z.B.: – Tabelle der Themenführung
– Gang der Interpretation des Gesamtwerkes
Ent-
lastung
!!!
~ Vor-
wissen
StundentypNicht jede Stunde der Reihe kann alles leisten:
• Einführung/ Einstieg(Impuls für gesamte Reihe; zentrales Problem)
• Fortführung/Vertiefung (Lektürefaden; Anwendungsexperiment)
• Abschluss(kreative Phase; Systematisierung)
• Übung
• offenere Konzepte (Eröffnung, Zwischenstand, Schülerarbeitsphase, Präsentation)
Situation der
Schülerinnen und Schüler• Motivation
• Entwicklungsstand
• Leistungsbereitschaft/-vermögen
• Heterogenität
• Gruppendynamik
• Arbeitsklima
• Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen
Arbeitsformen
Strukturierung des Themas
nach:
• Sinnschichten
– basal-träges Wissen
– konkret-transferorientiert
– abstrakt-problemorientiert
• Interdependenz der Aspekte
NB
Ob eine derartige Sachanalyse ein
eigenes Kapitel im LPE erhält
oder z.B. als Interpretationsskizze die
Didaktische Analyse eröffnet,
liegt in der Entscheidung der
Fachseminare.
SchwerpunktsetzungWAS? und WARUM? (das Exemplarische ~ Reihe)
WAS NICHT? und WARUM NICHT? Balance zwischen überfordernder Komplexität und
unterfordernder Vereinfachung
Ausgehend von der Frage nach der Zugänglichkeit bzw. den möglichen Erarbeitungsschwierigkeiten
mindestens aber:
PFLICHT (= P)
unverzichtbarer Bestand(Verantwortung des
Fachwissenschaftlers)
KÜR (= K)
Spielraum(auch in Absprache mit der
Lerngruppe)
LPL DIDAKTIK STUNDENTYP VORWISSEN
Struktur des Themas
S&S
Unterrichtsreihe
S
T
U
N
D
E
Schwerpunktsetzung
Wege zur didaktischen Reduktion
im 45‘-Rahmen gilt „LESS is MORE“:
pädagogische Prinzipien berücksichtigen: Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit...
Rhythmus zwischen Instruktion und Konstruktion
fachdidaktische Gebote: Anschaulichkeit, Fachsprache,....
(fach-)methodische Entscheidungen:
LPL DIDAKTIK STUNDENTYP VORWISSEN
Struktur des Themas
S&S
Unterrichtsreihe
S
T
U
N
D
E
Schwerpunktsetzung
didaktische Reduktion
NB:
eine didaktische Reduktion
• folgt dem Gesetz, wonach Umfang und Inhalt in umgekehrter Proportionalität stehen
• ermöglicht also durch die Verringerung des Umfangs der im Unterricht zu behandelnden Gegenstände eine Intensivierung ihrer inhaltlichen Vertiefung
• darf den S&S die Chance zu einer Vertiefung des Stoffes nicht nehmen, d.h. die abstrakt-problemorientieren Sinnschichten des Themas dürfen nicht wegfallen!
LPL DIDAKTIK STUNDENTYP VORWISSEN
didaktische Struktur
S&S
Unterrichtsreihe
S
T
U
N
D
E
Schwerpunktsetzung
didaktische Reduktion
Lern-
ziele
H.v.Hentig: die SACHEN klären und die MENSCHEN stärken!
Die didaktische Transformation
aus einem Inhalt der Fachwissenschaft
ist durch
• Strukturierung
• didaktische Schwerpunktsetzung und
• didaktische Reduktion
die Struktur eines Unterrichtsgegenstandes
geworden,
aus der sich Lernziele ableiten lassen und
die die methodische Planung der Stunde bestimmt.
ResümeeDidaktische Analyse ist als Kernbereich der Unterrichts-
vorbereitung ein intensiver, lebendiger und
prägender Prozess:
– intensiv:
wegen der zu leistenden Gedankenarbeit
– lebendig:
wegen der stets dynamischen Balance
zwischen der Verantwortung für die Entwicklung der
Schülerinnen und Schüler sowie der Verantwortung für die
Sachen, für die ein Unterrichtender einsteht
– prägend:
wegen der reflexiven Verarbeitung von Situationen des
Gelingens/ des Scheiterns, aus der sich mit der Zeit ein
Könnensbewusstsein entwickelt, das zu einem
professionellen Selbstbewusstsein („die Menschen
stärken...“) führen kann