Upload
others
View
0
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Infrastruktur als Rückgrat für er-folgreiche ForschungEine leistungsfähige Infrastruktur
spielt eine wichtige Rolle in der For-
schung – und umgekehrt kann die
Forschung auch viel für eine smar-
te Infrastruktur beitragen. Da wäre
zum Beispiel ein gemeinsames Vorhaben von Salzburg Research,
der FH Salzburg und dem AIT – Austrian Institute of Technolo-
gy: im Leuchtturm-Projekt „Smart Campus Salzburg“ wird die
Kommunikationsinfrastruktur für das Smart-Meter-Netz am
Campus Urstein vorbereitet. Und bildet damit die Basis für viele
weitere Forschungs- und Innovationsprojekte. Oder das Projekt
„FCD Modellregion Salzburg“ im Rahmen des Landeskompetenz-
zentrums ITS Austria West, wo mittels Bewegungsdaten aus
Fahrzeugen (FCD = Floating-Car-Data) die aktuelle Verkehrs-
infrastruktur und ihre Auslastung auf dem Prüfstand stehen.
Nicht zuletzt ist Salzburg Research Mitglied im ACOnet, dem
österreichischen Hochleistungsnetz für Wissenschaft und For-
schung. Neben einer hohen Bandbreite und somit schnellem Zu-
griff auf Forschungsdaten oder Rechendienste, erlaubt es das
ACOnet auch Mitarbeiter/-innen aller Teilnehmerorganisationen
weltweit problemlos mit den eigenen Zugangsdaten mittels
„eduroam“ ins Internet einzusteigen – eine wichtige Infrastruk-
tur-Maßnahme für die internationale Zusammenarbeit. Zu allen
genannten Projekten finden Sie Details in diesem Newsletter. Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
uPdateNewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Inhalte Industrie 4.0
Kulturerbe kreativ
Rekord bei der Langen
Nacht der Forschung
Was wollen Urlaubs-
gäste?
Aufruf an Betreiber
von Fahrzeugflotten
Innovation baut auf
Kooperation
Vorreiter-Projekt:
Smart Campus
Salzburg
2|14
Die regionale Wirtschaft und Öffentlichkeit standen bei unseren Veranstaltungen im April, Mai und Juni im
Mittelpunkt. Die Lange Nacht der Forschung 2014 sowie die Schwerpunktveranstaltungen „Industrie 4.0
– Wohin geht die Reise?“ und der 2. innovators_talk zum Thema Innovation durch Kooperation lockten zahl-
reiche Besucher/-innen Nachberichte in Wort und Bild }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
ITS Austria West auf der AGIT 2014Salzburg Research und das Landeskompetenzzentrum ITS Austria West wird auch dieses Jahr mit einem Stand auf der AGIT vertreten sein. Im Rahmen des GIP Day – das Spezialforum zur Graphenintegrations-Plattform GIP am 3. Juli wird außerdem die „Verkehrslage-berechnung mit Floating-Car-Data und GIP“ vorgestellt.
[email protected] | www.agit.at
Impressum: update 14.2 – Q2/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Ja-
kob Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried
Reich Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, Wild & Team, IV/Neumayr , COPA-DATA, fotolia | Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt:
Zertifiziert nach ISO 9001
vorW
ort
save the date:
save the date:
ver
anst
altu
ngen
jul
I-no
vem
Ber
2014
nic.at und Salzburg Research laden zum 7. IT-Businesstalk im Crowne Plaza/Pitter. Inhalte, Referent/-innen und weitere Details demnächst auf: www.it-businesstalk.at
Salzburg Research organisiert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS bei dieser Veranstaltung eine Session mit dem Arbeitstitel: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“
Inhalte, Referent/-innen und weitere Details zum 6. Team up!-Event des Kompetenzschwer-punktes „e-Health“ der Salzburg Research demnächst auf: www.salzburgresearch.at.
7. IT-Businesstalk, 23. Okt. 2014, Salzburg
10. Brennpunkt eTourismus, 23. Okt. 2014, Salzburg
6. e-Health Day, 5. Nov. 2014, St. Virgil, Salzburg
>Quo
te
Kommentar: Hans-Peter Ziegler, Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH»Mit dem Hype um Industrie 4.0 schwingen immer auch Befürchtungen rund um den Stellenabbau mit. Zuverlässige
und effektive Produktionssysteme werden aber auch zukünftig auf den Menschen als „Sensor“ angewiesen sein.
Menschen werden in cyber-physischen Systemen in besonderem Maße als Entscheider gefordert sein, Routinearbei-
ten werden seltener, die Komplexität der Aufgaben wird steigen.«
»
Nutznießer des Projekts: Wer sich engagiert beteiligt. Spannendster Aspekt: Kreative Kooperation. Größ-ter Erfolg: Wenn Jugendliche zur Kultur finden. Das kommt morgen: Das Kulturerbe von heute. Größte Herausforderung: Das kulturelle Wissen weitergeben. Buzz-Word der letzten Wochen: Offene Daten.
Forschung ist: Wenn Daten/Inhalte Sinn machen.
Guntram Geser, Projektleiter CreativeCH Wor
d ra
P
kulturerBe kreatIv
1998: Hiatz geama’s å – Computerausbildung für Bäuerinnen im Lungau.Um landwirtschaftliche Betriebe in einer schwierigen Umbruch-
phase zu unterstützen, startete das Land Salzburg in Koopera-
tion mit Salzburg Research (vormals: Techno-Z FH Forschung &
Entwicklung) 1998 die Initiative „Hiatz geama’s å!“. Mit Unter-
stützung aus dem Leader II Programm der Europäischen Union
wurden 1998 und 1999 insgesamt 31 Bäuerinnen aus dem Salz-
burger Lungau nachhaltig und praxisnah über vier Semester im
Umgang mit PC, Büroanwendungen, Buchhaltung, Datenbanken
und Internet zum Ab-Hof-Verkauf ihrer Produkte geschult.
Vor 8 Jahren: ImportNet2006 arbeitete Salzburg Research im EU-Projekt „ImportNet“
gemeinsam mit Elektronik- und Softwarefirmen an einem Kolla-
borationssystem, denn das Zusammenspiel von Hardware, Elek-
tronik und Software verlangt enge Zusammenarbeit zwischen
Ingenieuren der Mechanik (CAD-Systeme), Elektronik (Leiter-
platten-Layouts) und Informatikern (Entwicklungsumgebungen)
und deren Werkzeugen. Die Erfahrungen von damals helfen nun,
Fragestellungen zum Thema „Industrie 4.0“ zu verstehen und zu
bearbeiten. Neu ist, dass heute alles web-adressierbar ist. Ob es
damals gelungen ist, die Arbeit der Mechatronik-Ingenieure zu
erleichtern, ist fraglich, da die Interaktionen komplex sind und
viele Anbieter auf proprietäre Lösungen setzten. An dieser Hür-
de scheitert mancher gut gemeinte Forschungsansatz.
Frequently Asked Question: Warum gerade vor 8 und 16 Jahren?
Erstens, weil einer unserer vier Werte unkonventionell lautet,
zweitens weil in unseren Adern Bits und Bytes fließen.
vor 16 jahren vor 8 jahren
Europa besitzt ein enormes kulturelles Erbe – das aber gerade für Junge etwas angestaubt wirkt. Im Schatten der „großen“ Sehenswürdigkeiten verstecken sich jedoch erstaunliche Ge-schichten und Aspekte. Diese bringt ein EU-Forschungspro-jekt mit neuen Technologien am Beispiel von Salzburg, dem Banat (Rumänien), Katalonien und der Toskana ans Licht.Die europäische Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Coope-
ration in Cultural Heritage) hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelles
Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl
Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In Zusammenarbeit mit Einrichtungen aus Wissenschaft und Kultur
sowie der Kreativwirtschaft werden kreative Formen der Kulturver-
mittlung erarbeitet. Ein zentrales Anliegen ist, junge Leute an das
Thema heranzuführen. In mehreren Workshops mit Jugend lichen
wurde erhoben, was sie unter kulturellem Erbe verstehen, wie sie
es nutzen möchten und welche Jugend-relevanten Themen damit
in Verbindung stehen. Im Rahmen einer Kooperation mit der FH
Salzburg haben fünf Studentinnen das Thema für ihre Bachelor-Ab-
schlussarbeit aufgegriffen und entwickeln in Zusammenarbeit mit
drei Studierenden von der FH Hagenberg eine App. Die EU-Initiative
CreativeCH hat dafür einen gemeinsamen Kreativworkshop – einen
so genannten „Creaton“ – mit Salzburger Medienexperten und Ver-
tretern von Kulturerbeorganisationen initiiert und organisiert. Die
Beta-Version ihrer App stellten die Studierenden beim Festival crea-
tivity rules in Hallein Anfang Juni vor.
Im Rahmen des Projekts erschien Anfang 2014 unter Federführung
von Salzburg Research ein Handbuch, das Auskunft über zahlreiche
Praxisbeispiele und damit jede Menge Inspiration für die Kreativ-
branche bietet (siehe Publikationen).
www.creative-heritage.eu
Knapp 150 Personen besuchten am 15. Mai 2014 die Veran-staltung „Industrie 4.0 – Die Produktion der Zukunft“. Die Veranstaltung von Salzburg Research und der Industriellen-vereinigung Salzburg brachte Klarheit rund um das Modewort Industrie 4.0 und zeigte erste praktische Umsetzungsprojekte. Industrie 4.0 ist DAS Schlagwort der Gegenwart. Die Produktion der
Zukunft wird in einer vollintegrierten und vollautomatisierten Produk-
tionskette stattfinden. Das Werkstück wird eindeutig identifizierbar
und jederzeit lokalisierbar sein und sich flexibel seinen Weg durch die
Produktionsstraßen bahnen. Das klingt nach Science Fiction, ist aber
bald schon Realität. Landeshauptmann Wilfried Haslauer eröffnete
die Veranstaltung: „Salzburg zählt heute schon zu den innovativsten
und wettbewerbsstärksten Regionen in Europa. Veranstaltungen wie
diese helfen mit, dass die Unternehmen im Land mit den neuesten
Entwicklungen Schritt halten können.“ Irene Schulte von der Industri-
ellenvereinigung Salzburg bringt die Notwendigkeit dieser Weiterent-
wicklung auf den Punkt: „Wir können nicht billigst produzieren, deshalb
ist Industrie 4.0 ein besonders wichtiger Schritt auf Salzburgs Weg an
die Spitze der innovativsten Standorte.“ Das Publikumsinteresse war
sehr hoch, zahlreiche Entscheidungsträger aus Salzburgs Industrie
informierten sich: „Doppelt so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer
als erwartet – insgesamt knapp 150 Personen – sind der Einladung
zur Veranstaltung gefolgt, das ist ein deutliches Zeichen für die große
Brisanz und Aktualität der Veranstaltung“, freut sich Geschäftsführer
Siegfried Reich.
Nachbericht in Wort und Bild:
http://srfg.at/i40-nachbericht
IndustrIe 4.0
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
save the date:
2.- 4. Juli 2014
even
ts u
nd W
orks
hoPs
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
Ort: St. VirgilSeminarraum 15
Infrastruktur als Rückgrat für er-folgreiche ForschungEine leistungsfähige Infrastruktur
spielt eine wichtige Rolle in der For-
schung – und umgekehrt kann die
Forschung auch viel für eine smar-
te Infrastruktur beitragen. Da wäre
zum Beispiel ein gemeinsames Vorhaben von Salzburg Research,
der FH Salzburg und dem AIT – Austrian Institute of Technolo-
gy: im Leuchtturm-Projekt „Smart Campus Salzburg“ wird die
Kommunikationsinfrastruktur für das Smart-Meter-Netz am
Campus Urstein vorbereitet. Und bildet damit die Basis für viele
weitere Forschungs- und Innovationsprojekte. Oder das Projekt
„FCD Modellregion Salzburg“ im Rahmen des Landeskompetenz-
zentrums ITS Austria West, wo mittels Bewegungsdaten aus
Fahrzeugen (FCD = Floating-Car-Data) die aktuelle Verkehrs-
infrastruktur und ihre Auslastung auf dem Prüfstand stehen.
Nicht zuletzt ist Salzburg Research Mitglied im ACOnet, dem
österreichischen Hochleistungsnetz für Wissenschaft und For-
schung. Neben einer hohen Bandbreite und somit schnellem Zu-
griff auf Forschungsdaten oder Rechendienste, erlaubt es das
ACOnet auch Mitarbeiter/-innen aller Teilnehmerorganisationen
weltweit problemlos mit den eigenen Zugangsdaten mittels
„eduroam“ ins Internet einzusteigen – eine wichtige Infrastruk-
tur-Maßnahme für die internationale Zusammenarbeit. Zu allen
genannten Projekten finden Sie Details in diesem Newsletter. Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
uPdateNewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Inhalte Industrie 4.0
Kulturerbe kreativ
Rekord bei der Langen
Nacht der Forschung
Was wollen Urlaubs-
gäste?
Aufruf an Betreiber
von Fahrzeugflotten
Innovation baut auf
Kooperation
Vorreiter-Projekt:
Smart Campus
Salzburg
2|14
Die regionale Wirtschaft und Öffentlichkeit standen bei unseren Veranstaltungen im April, Mai und Juni im
Mittelpunkt. Die Lange Nacht der Forschung 2014 sowie die Schwerpunktveranstaltungen „Industrie 4.0
– Wohin geht die Reise?“ und der 2. innovators_talk zum Thema Innovation durch Kooperation lockten zahl-
reiche Besucher/-innen Nachberichte in Wort und Bild }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
ITS Austria West auf der AGIT 2014Salzburg Research und das Landeskompetenzzentrum ITS Austria West wird auch dieses Jahr mit einem Stand auf der AGIT vertreten sein. Im Rahmen des GIP Day – das Spezialforum zur Graphenintegrations-Plattform GIP am 3. Juli wird außerdem die „Verkehrslage-berechnung mit Floating-Car-Data und GIP“ vorgestellt.
[email protected] | www.agit.at
Impressum: update 14.2 – Q2/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Ja-
kob Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried
Reich Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, Wild & Team, IV/Neumayr , COPA-DATA, fotolia | Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt:
Zertifiziert nach ISO 9001
vorW
ort
save the date:
save the date:
ver
anst
altu
ngen
jul
I-no
vem
Ber
2014
nic.at und Salzburg Research laden zum 7. IT-Businesstalk im Crowne Plaza/Pitter. Inhalte, Referent/-innen und weitere Details demnächst auf: www.it-businesstalk.at
Salzburg Research organisiert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS bei dieser Veranstaltung eine Session mit dem Arbeitstitel: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“
Inhalte, Referent/-innen und weitere Details zum 6. Team up!-Event des Kompetenzschwer-punktes „e-Health“ der Salzburg Research demnächst auf: www.salzburgresearch.at.
7. IT-Businesstalk, 23. Okt. 2014, Salzburg
10. Brennpunkt eTourismus, 23. Okt. 2014, Salzburg
6. e-Health Day, 5. Nov. 2014, St. Virgil, Salzburg
>Quo
te
Kommentar: Hans-Peter Ziegler, Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH»Mit dem Hype um Industrie 4.0 schwingen immer auch Befürchtungen rund um den Stellenabbau mit. Zuverlässige
und effektive Produktionssysteme werden aber auch zukünftig auf den Menschen als „Sensor“ angewiesen sein.
Menschen werden in cyber-physischen Systemen in besonderem Maße als Entscheider gefordert sein, Routinearbei-
ten werden seltener, die Komplexität der Aufgaben wird steigen.«
»
Nutznießer des Projekts: Wer sich engagiert beteiligt. Spannendster Aspekt: Kreative Kooperation. Größ-ter Erfolg: Wenn Jugendliche zur Kultur finden. Das kommt morgen: Das Kulturerbe von heute. Größte Herausforderung: Das kulturelle Wissen weitergeben. Buzz-Word der letzten Wochen: Offene Daten.
Forschung ist: Wenn Daten/Inhalte Sinn machen.
Guntram Geser, Projektleiter CreativeCH Wor
d ra
P
kulturerBe kreatIv
1998: Hiatz geama’s å – Computerausbildung für Bäuerinnen im Lungau.Um landwirtschaftliche Betriebe in einer schwierigen Umbruch-
phase zu unterstützen, startete das Land Salzburg in Koopera-
tion mit Salzburg Research (vormals: Techno-Z FH Forschung &
Entwicklung) 1998 die Initiative „Hiatz geama’s å!“. Mit Unter-
stützung aus dem Leader II Programm der Europäischen Union
wurden 1998 und 1999 insgesamt 31 Bäuerinnen aus dem Salz-
burger Lungau nachhaltig und praxisnah über vier Semester im
Umgang mit PC, Büroanwendungen, Buchhaltung, Datenbanken
und Internet zum Ab-Hof-Verkauf ihrer Produkte geschult.
Vor 8 Jahren: ImportNet2006 arbeitete Salzburg Research im EU-Projekt „ImportNet“
gemeinsam mit Elektronik- und Softwarefirmen an einem Kolla-
borationssystem, denn das Zusammenspiel von Hardware, Elek-
tronik und Software verlangt enge Zusammenarbeit zwischen
Ingenieuren der Mechanik (CAD-Systeme), Elektronik (Leiter-
platten-Layouts) und Informatikern (Entwicklungsumgebungen)
und deren Werkzeugen. Die Erfahrungen von damals helfen nun,
Fragestellungen zum Thema „Industrie 4.0“ zu verstehen und zu
bearbeiten. Neu ist, dass heute alles web-adressierbar ist. Ob es
damals gelungen ist, die Arbeit der Mechatronik-Ingenieure zu
erleichtern, ist fraglich, da die Interaktionen komplex sind und
viele Anbieter auf proprietäre Lösungen setzten. An dieser Hür-
de scheitert mancher gut gemeinte Forschungsansatz.
Frequently Asked Question: Warum gerade vor 8 und 16 Jahren?
Erstens, weil einer unserer vier Werte unkonventionell lautet,
zweitens weil in unseren Adern Bits und Bytes fließen.
vor 16 jahren vor 8 jahren
Europa besitzt ein enormes kulturelles Erbe – das aber gerade für Junge etwas angestaubt wirkt. Im Schatten der „großen“ Sehenswürdigkeiten verstecken sich jedoch erstaunliche Ge-schichten und Aspekte. Diese bringt ein EU-Forschungspro-jekt mit neuen Technologien am Beispiel von Salzburg, dem Banat (Rumänien), Katalonien und der Toskana ans Licht.Die europäische Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Coope-
ration in Cultural Heritage) hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelles
Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl
Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In Zusammenarbeit mit Einrichtungen aus Wissenschaft und Kultur
sowie der Kreativwirtschaft werden kreative Formen der Kulturver-
mittlung erarbeitet. Ein zentrales Anliegen ist, junge Leute an das
Thema heranzuführen. In mehreren Workshops mit Jugend lichen
wurde erhoben, was sie unter kulturellem Erbe verstehen, wie sie
es nutzen möchten und welche Jugend-relevanten Themen damit
in Verbindung stehen. Im Rahmen einer Kooperation mit der FH
Salzburg haben fünf Studentinnen das Thema für ihre Bachelor-Ab-
schlussarbeit aufgegriffen und entwickeln in Zusammenarbeit mit
drei Studierenden von der FH Hagenberg eine App. Die EU-Initiative
CreativeCH hat dafür einen gemeinsamen Kreativworkshop – einen
so genannten „Creaton“ – mit Salzburger Medienexperten und Ver-
tretern von Kulturerbeorganisationen initiiert und organisiert. Die
Beta-Version ihrer App stellten die Studierenden beim Festival crea-
tivity rules in Hallein Anfang Juni vor.
Im Rahmen des Projekts erschien Anfang 2014 unter Federführung
von Salzburg Research ein Handbuch, das Auskunft über zahlreiche
Praxisbeispiele und damit jede Menge Inspiration für die Kreativ-
branche bietet (siehe Publikationen).
www.creative-heritage.eu
Knapp 150 Personen besuchten am 15. Mai 2014 die Veran-staltung „Industrie 4.0 – Die Produktion der Zukunft“. Die Veranstaltung von Salzburg Research und der Industriellen-vereinigung Salzburg brachte Klarheit rund um das Modewort Industrie 4.0 und zeigte erste praktische Umsetzungsprojekte. Industrie 4.0 ist DAS Schlagwort der Gegenwart. Die Produktion der
Zukunft wird in einer vollintegrierten und vollautomatisierten Produk-
tionskette stattfinden. Das Werkstück wird eindeutig identifizierbar
und jederzeit lokalisierbar sein und sich flexibel seinen Weg durch die
Produktionsstraßen bahnen. Das klingt nach Science Fiction, ist aber
bald schon Realität. Landeshauptmann Wilfried Haslauer eröffnete
die Veranstaltung: „Salzburg zählt heute schon zu den innovativsten
und wettbewerbsstärksten Regionen in Europa. Veranstaltungen wie
diese helfen mit, dass die Unternehmen im Land mit den neuesten
Entwicklungen Schritt halten können.“ Irene Schulte von der Industri-
ellenvereinigung Salzburg bringt die Notwendigkeit dieser Weiterent-
wicklung auf den Punkt: „Wir können nicht billigst produzieren, deshalb
ist Industrie 4.0 ein besonders wichtiger Schritt auf Salzburgs Weg an
die Spitze der innovativsten Standorte.“ Das Publikumsinteresse war
sehr hoch, zahlreiche Entscheidungsträger aus Salzburgs Industrie
informierten sich: „Doppelt so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer
als erwartet – insgesamt knapp 150 Personen – sind der Einladung
zur Veranstaltung gefolgt, das ist ein deutliches Zeichen für die große
Brisanz und Aktualität der Veranstaltung“, freut sich Geschäftsführer
Siegfried Reich.
Nachbericht in Wort und Bild:
http://srfg.at/i40-nachbericht
IndustrIe 4.0
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
save the date:
2.- 4. Juli 2014
even
ts u
nd W
orks
hoPs
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
Ort: St. VirgilSeminarraum 15
Infrastruktur als Rückgrat für er-folgreiche ForschungEine leistungsfähige Infrastruktur
spielt eine wichtige Rolle in der For-
schung – und umgekehrt kann die
Forschung auch viel für eine smar-
te Infrastruktur beitragen. Da wäre
zum Beispiel ein gemeinsames Vorhaben von Salzburg Research,
der FH Salzburg und dem AIT – Austrian Institute of Technolo-
gy: im Leuchtturm-Projekt „Smart Campus Salzburg“ wird die
Kommunikationsinfrastruktur für das Smart-Meter-Netz am
Campus Urstein vorbereitet. Und bildet damit die Basis für viele
weitere Forschungs- und Innovationsprojekte. Oder das Projekt
„FCD Modellregion Salzburg“ im Rahmen des Landeskompetenz-
zentrums ITS Austria West, wo mittels Bewegungsdaten aus
Fahrzeugen (FCD = Floating-Car-Data) die aktuelle Verkehrs-
infrastruktur und ihre Auslastung auf dem Prüfstand stehen.
Nicht zuletzt ist Salzburg Research Mitglied im ACOnet, dem
österreichischen Hochleistungsnetz für Wissenschaft und For-
schung. Neben einer hohen Bandbreite und somit schnellem Zu-
griff auf Forschungsdaten oder Rechendienste, erlaubt es das
ACOnet auch Mitarbeiter/-innen aller Teilnehmerorganisationen
weltweit problemlos mit den eigenen Zugangsdaten mittels
„eduroam“ ins Internet einzusteigen – eine wichtige Infrastruk-
tur-Maßnahme für die internationale Zusammenarbeit. Zu allen
genannten Projekten finden Sie Details in diesem Newsletter. Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
uPdateNewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Inhalte Industrie 4.0
Kulturerbe kreativ
Rekord bei der Langen
Nacht der Forschung
Was wollen Urlaubs-
gäste?
Aufruf an Betreiber
von Fahrzeugflotten
Innovation baut auf
Kooperation
Vorreiter-Projekt:
Smart Campus
Salzburg
2|14
Die regionale Wirtschaft und Öffentlichkeit standen bei unseren Veranstaltungen im April, Mai und Juni im
Mittelpunkt. Die Lange Nacht der Forschung 2014 sowie die Schwerpunktveranstaltungen „Industrie 4.0
– Wohin geht die Reise?“ und der 2. innovators_talk zum Thema Innovation durch Kooperation lockten zahl-
reiche Besucher/-innen Nachberichte in Wort und Bild }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
ITS Austria West auf der AGIT 2014Salzburg Research und das Landeskompetenzzentrum ITS Austria West wird auch dieses Jahr mit einem Stand auf der AGIT vertreten sein. Im Rahmen des GIP Day – das Spezialforum zur Graphenintegrations-Plattform GIP am 3. Juli wird außerdem die „Verkehrslage-berechnung mit Floating-Car-Data und GIP“ vorgestellt.
[email protected] | www.agit.at
Impressum: update 14.2 – Q2/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Ja-
kob Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried
Reich Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, Wild & Team, IV/Neumayr , COPA-DATA, fotolia | Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt:
Zertifiziert nach ISO 9001
vorW
ort
save the date:
save the date:
ver
anst
altu
ngen
jul
I-no
vem
Ber
2014
nic.at und Salzburg Research laden zum 7. IT-Businesstalk im Crowne Plaza/Pitter. Inhalte, Referent/-innen und weitere Details demnächst auf: www.it-businesstalk.at
Salzburg Research organisiert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS bei dieser Veranstaltung eine Session mit dem Arbeitstitel: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“
Inhalte, Referent/-innen und weitere Details zum 6. Team up!-Event des Kompetenzschwer-punktes „e-Health“ der Salzburg Research demnächst auf: www.salzburgresearch.at.
7. IT-Businesstalk, 23. Okt. 2014, Salzburg
10. Brennpunkt eTourismus, 23. Okt. 2014, Salzburg
6. e-Health Day, 5. Nov. 2014, St. Virgil, Salzburg
>Quo
te
Kommentar: Hans-Peter Ziegler, Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH»Mit dem Hype um Industrie 4.0 schwingen immer auch Befürchtungen rund um den Stellenabbau mit. Zuverlässige
und effektive Produktionssysteme werden aber auch zukünftig auf den Menschen als „Sensor“ angewiesen sein.
Menschen werden in cyber-physischen Systemen in besonderem Maße als Entscheider gefordert sein, Routinearbei-
ten werden seltener, die Komplexität der Aufgaben wird steigen.«
»
Nutznießer des Projekts: Wer sich engagiert beteiligt. Spannendster Aspekt: Kreative Kooperation. Größ-ter Erfolg: Wenn Jugendliche zur Kultur finden. Das kommt morgen: Das Kulturerbe von heute. Größte Herausforderung: Das kulturelle Wissen weitergeben. Buzz-Word der letzten Wochen: Offene Daten.
Forschung ist: Wenn Daten/Inhalte Sinn machen.
Guntram Geser, Projektleiter CreativeCH Wor
d ra
P
kulturerBe kreatIv
1998: Hiatz geama’s å – Computerausbildung für Bäuerinnen im Lungau.Um landwirtschaftliche Betriebe in einer schwierigen Umbruch-
phase zu unterstützen, startete das Land Salzburg in Koopera-
tion mit Salzburg Research (vormals: Techno-Z FH Forschung &
Entwicklung) 1998 die Initiative „Hiatz geama’s å!“. Mit Unter-
stützung aus dem Leader II Programm der Europäischen Union
wurden 1998 und 1999 insgesamt 31 Bäuerinnen aus dem Salz-
burger Lungau nachhaltig und praxisnah über vier Semester im
Umgang mit PC, Büroanwendungen, Buchhaltung, Datenbanken
und Internet zum Ab-Hof-Verkauf ihrer Produkte geschult.
Vor 8 Jahren: ImportNet2006 arbeitete Salzburg Research im EU-Projekt „ImportNet“
gemeinsam mit Elektronik- und Softwarefirmen an einem Kolla-
borationssystem, denn das Zusammenspiel von Hardware, Elek-
tronik und Software verlangt enge Zusammenarbeit zwischen
Ingenieuren der Mechanik (CAD-Systeme), Elektronik (Leiter-
platten-Layouts) und Informatikern (Entwicklungsumgebungen)
und deren Werkzeugen. Die Erfahrungen von damals helfen nun,
Fragestellungen zum Thema „Industrie 4.0“ zu verstehen und zu
bearbeiten. Neu ist, dass heute alles web-adressierbar ist. Ob es
damals gelungen ist, die Arbeit der Mechatronik-Ingenieure zu
erleichtern, ist fraglich, da die Interaktionen komplex sind und
viele Anbieter auf proprietäre Lösungen setzten. An dieser Hür-
de scheitert mancher gut gemeinte Forschungsansatz.
Frequently Asked Question: Warum gerade vor 8 und 16 Jahren?
Erstens, weil einer unserer vier Werte unkonventionell lautet,
zweitens weil in unseren Adern Bits und Bytes fließen.
vor 16 jahren vor 8 jahren
Europa besitzt ein enormes kulturelles Erbe – das aber gerade für Junge etwas angestaubt wirkt. Im Schatten der „großen“ Sehenswürdigkeiten verstecken sich jedoch erstaunliche Ge-schichten und Aspekte. Diese bringt ein EU-Forschungspro-jekt mit neuen Technologien am Beispiel von Salzburg, dem Banat (Rumänien), Katalonien und der Toskana ans Licht.Die europäische Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Coope-
ration in Cultural Heritage) hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelles
Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl
Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In Zusammenarbeit mit Einrichtungen aus Wissenschaft und Kultur
sowie der Kreativwirtschaft werden kreative Formen der Kulturver-
mittlung erarbeitet. Ein zentrales Anliegen ist, junge Leute an das
Thema heranzuführen. In mehreren Workshops mit Jugend lichen
wurde erhoben, was sie unter kulturellem Erbe verstehen, wie sie
es nutzen möchten und welche Jugend-relevanten Themen damit
in Verbindung stehen. Im Rahmen einer Kooperation mit der FH
Salzburg haben fünf Studentinnen das Thema für ihre Bachelor-Ab-
schlussarbeit aufgegriffen und entwickeln in Zusammenarbeit mit
drei Studierenden von der FH Hagenberg eine App. Die EU-Initiative
CreativeCH hat dafür einen gemeinsamen Kreativworkshop – einen
so genannten „Creaton“ – mit Salzburger Medienexperten und Ver-
tretern von Kulturerbeorganisationen initiiert und organisiert. Die
Beta-Version ihrer App stellten die Studierenden beim Festival crea-
tivity rules in Hallein Anfang Juni vor.
Im Rahmen des Projekts erschien Anfang 2014 unter Federführung
von Salzburg Research ein Handbuch, das Auskunft über zahlreiche
Praxisbeispiele und damit jede Menge Inspiration für die Kreativ-
branche bietet (siehe Publikationen).
www.creative-heritage.eu
Knapp 150 Personen besuchten am 15. Mai 2014 die Veran-staltung „Industrie 4.0 – Die Produktion der Zukunft“. Die Veranstaltung von Salzburg Research und der Industriellen-vereinigung Salzburg brachte Klarheit rund um das Modewort Industrie 4.0 und zeigte erste praktische Umsetzungsprojekte. Industrie 4.0 ist DAS Schlagwort der Gegenwart. Die Produktion der
Zukunft wird in einer vollintegrierten und vollautomatisierten Produk-
tionskette stattfinden. Das Werkstück wird eindeutig identifizierbar
und jederzeit lokalisierbar sein und sich flexibel seinen Weg durch die
Produktionsstraßen bahnen. Das klingt nach Science Fiction, ist aber
bald schon Realität. Landeshauptmann Wilfried Haslauer eröffnete
die Veranstaltung: „Salzburg zählt heute schon zu den innovativsten
und wettbewerbsstärksten Regionen in Europa. Veranstaltungen wie
diese helfen mit, dass die Unternehmen im Land mit den neuesten
Entwicklungen Schritt halten können.“ Irene Schulte von der Industri-
ellenvereinigung Salzburg bringt die Notwendigkeit dieser Weiterent-
wicklung auf den Punkt: „Wir können nicht billigst produzieren, deshalb
ist Industrie 4.0 ein besonders wichtiger Schritt auf Salzburgs Weg an
die Spitze der innovativsten Standorte.“ Das Publikumsinteresse war
sehr hoch, zahlreiche Entscheidungsträger aus Salzburgs Industrie
informierten sich: „Doppelt so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer
als erwartet – insgesamt knapp 150 Personen – sind der Einladung
zur Veranstaltung gefolgt, das ist ein deutliches Zeichen für die große
Brisanz und Aktualität der Veranstaltung“, freut sich Geschäftsführer
Siegfried Reich.
Nachbericht in Wort und Bild:
http://srfg.at/i40-nachbericht
IndustrIe 4.0
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
save the date:
2.- 4. Juli 2014
even
ts u
nd W
orks
hoPs
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
Ort: St. VirgilSeminarraum 15
Infrastruktur als Rückgrat für er-folgreiche ForschungEine leistungsfähige Infrastruktur
spielt eine wichtige Rolle in der For-
schung – und umgekehrt kann die
Forschung auch viel für eine smar-
te Infrastruktur beitragen. Da wäre
zum Beispiel ein gemeinsames Vorhaben von Salzburg Research,
der FH Salzburg und dem AIT – Austrian Institute of Technolo-
gy: im Leuchtturm-Projekt „Smart Campus Salzburg“ wird die
Kommunikationsinfrastruktur für das Smart-Meter-Netz am
Campus Urstein vorbereitet. Und bildet damit die Basis für viele
weitere Forschungs- und Innovationsprojekte. Oder das Projekt
„FCD Modellregion Salzburg“ im Rahmen des Landeskompetenz-
zentrums ITS Austria West, wo mittels Bewegungsdaten aus
Fahrzeugen (FCD = Floating-Car-Data) die aktuelle Verkehrs-
infrastruktur und ihre Auslastung auf dem Prüfstand stehen.
Nicht zuletzt ist Salzburg Research Mitglied im ACOnet, dem
österreichischen Hochleistungsnetz für Wissenschaft und For-
schung. Neben einer hohen Bandbreite und somit schnellem Zu-
griff auf Forschungsdaten oder Rechendienste, erlaubt es das
ACOnet auch Mitarbeiter/-innen aller Teilnehmerorganisationen
weltweit problemlos mit den eigenen Zugangsdaten mittels
„eduroam“ ins Internet einzusteigen – eine wichtige Infrastruk-
tur-Maßnahme für die internationale Zusammenarbeit. Zu allen
genannten Projekten finden Sie Details in diesem Newsletter. Herzlichst, Ihr
Siegfried Reich, Geschäftsführer
uPdateNewsletter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Inhalte Industrie 4.0
Kulturerbe kreativ
Rekord bei der Langen
Nacht der Forschung
Was wollen Urlaubs-
gäste?
Aufruf an Betreiber
von Fahrzeugflotten
Innovation baut auf
Kooperation
Vorreiter-Projekt:
Smart Campus
Salzburg
2|14
Die regionale Wirtschaft und Öffentlichkeit standen bei unseren Veranstaltungen im April, Mai und Juni im
Mittelpunkt. Die Lange Nacht der Forschung 2014 sowie die Schwerpunktveranstaltungen „Industrie 4.0
– Wohin geht die Reise?“ und der 2. innovators_talk zum Thema Innovation durch Kooperation lockten zahl-
reiche Besucher/-innen Nachberichte in Wort und Bild }}
Member of
www.forschungaustria.ac.at
Besuchen Sie uns auf Facebook
facebook.com/salzburgresearch
ITS Austria West auf der AGIT 2014Salzburg Research und das Landeskompetenzzentrum ITS Austria West wird auch dieses Jahr mit einem Stand auf der AGIT vertreten sein. Im Rahmen des GIP Day – das Spezialforum zur Graphenintegrations-Plattform GIP am 3. Juli wird außerdem die „Verkehrslage-berechnung mit Floating-Car-Data und GIP“ vorgestellt.
[email protected] | www.agit.at
Impressum: update 14.2 – Q2/2014 | Herausgeber: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH | Ja-
kob Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg | T +43.662.2288-200 | www.salzburgresearch.at | GF Siegfried
Reich Redaktion & Text: Birgit Strohmeier | Layout: Daniela Gnad | Bilder: © Salzburg Research, C-Stummer
photo graphy, Wild & Team, IV/Neumayr , COPA-DATA, fotolia | Druck: Jicha Printmanagement | Kontakt:
Zertifiziert nach ISO 9001
vorW
ort
save the date:
save the date:
ver
anst
altu
ngen
jul
I-no
vem
Ber
2014
nic.at und Salzburg Research laden zum 7. IT-Businesstalk im Crowne Plaza/Pitter. Inhalte, Referent/-innen und weitere Details demnächst auf: www.it-businesstalk.at
Salzburg Research organisiert im Rahmen des EU-Projekts CERTESS bei dieser Veranstaltung eine Session mit dem Arbeitstitel: „Kultur- und Naturstraßen anders erleben 2.0“
Inhalte, Referent/-innen und weitere Details zum 6. Team up!-Event des Kompetenzschwer-punktes „e-Health“ der Salzburg Research demnächst auf: www.salzburgresearch.at.
7. IT-Businesstalk, 23. Okt. 2014, Salzburg
10. Brennpunkt eTourismus, 23. Okt. 2014, Salzburg
6. e-Health Day, 5. Nov. 2014, St. Virgil, Salzburg
>Quo
te
Kommentar: Hans-Peter Ziegler, Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH»Mit dem Hype um Industrie 4.0 schwingen immer auch Befürchtungen rund um den Stellenabbau mit. Zuverlässige
und effektive Produktionssysteme werden aber auch zukünftig auf den Menschen als „Sensor“ angewiesen sein.
Menschen werden in cyber-physischen Systemen in besonderem Maße als Entscheider gefordert sein, Routinearbei-
ten werden seltener, die Komplexität der Aufgaben wird steigen.«
»
Nutznießer des Projekts: Wer sich engagiert beteiligt. Spannendster Aspekt: Kreative Kooperation. Größ-ter Erfolg: Wenn Jugendliche zur Kultur finden. Das kommt morgen: Das Kulturerbe von heute. Größte Herausforderung: Das kulturelle Wissen weitergeben. Buzz-Word der letzten Wochen: Offene Daten.
Forschung ist: Wenn Daten/Inhalte Sinn machen.
Guntram Geser, Projektleiter CreativeCH Wor
d ra
P
kulturerBe kreatIv
1998: Hiatz geama’s å – Computerausbildung für Bäuerinnen im Lungau.Um landwirtschaftliche Betriebe in einer schwierigen Umbruch-
phase zu unterstützen, startete das Land Salzburg in Koopera-
tion mit Salzburg Research (vormals: Techno-Z FH Forschung &
Entwicklung) 1998 die Initiative „Hiatz geama’s å!“. Mit Unter-
stützung aus dem Leader II Programm der Europäischen Union
wurden 1998 und 1999 insgesamt 31 Bäuerinnen aus dem Salz-
burger Lungau nachhaltig und praxisnah über vier Semester im
Umgang mit PC, Büroanwendungen, Buchhaltung, Datenbanken
und Internet zum Ab-Hof-Verkauf ihrer Produkte geschult.
Vor 8 Jahren: ImportNet2006 arbeitete Salzburg Research im EU-Projekt „ImportNet“
gemeinsam mit Elektronik- und Softwarefirmen an einem Kolla-
borationssystem, denn das Zusammenspiel von Hardware, Elek-
tronik und Software verlangt enge Zusammenarbeit zwischen
Ingenieuren der Mechanik (CAD-Systeme), Elektronik (Leiter-
platten-Layouts) und Informatikern (Entwicklungsumgebungen)
und deren Werkzeugen. Die Erfahrungen von damals helfen nun,
Fragestellungen zum Thema „Industrie 4.0“ zu verstehen und zu
bearbeiten. Neu ist, dass heute alles web-adressierbar ist. Ob es
damals gelungen ist, die Arbeit der Mechatronik-Ingenieure zu
erleichtern, ist fraglich, da die Interaktionen komplex sind und
viele Anbieter auf proprietäre Lösungen setzten. An dieser Hür-
de scheitert mancher gut gemeinte Forschungsansatz.
Frequently Asked Question: Warum gerade vor 8 und 16 Jahren?
Erstens, weil einer unserer vier Werte unkonventionell lautet,
zweitens weil in unseren Adern Bits und Bytes fließen.
vor 16 jahren vor 8 jahren
Europa besitzt ein enormes kulturelles Erbe – das aber gerade für Junge etwas angestaubt wirkt. Im Schatten der „großen“ Sehenswürdigkeiten verstecken sich jedoch erstaunliche Ge-schichten und Aspekte. Diese bringt ein EU-Forschungspro-jekt mit neuen Technologien am Beispiel von Salzburg, dem Banat (Rumänien), Katalonien und der Toskana ans Licht.Die europäische Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Coope-
ration in Cultural Heritage) hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelles
Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl
Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In Zusammenarbeit mit Einrichtungen aus Wissenschaft und Kultur
sowie der Kreativwirtschaft werden kreative Formen der Kulturver-
mittlung erarbeitet. Ein zentrales Anliegen ist, junge Leute an das
Thema heranzuführen. In mehreren Workshops mit Jugend lichen
wurde erhoben, was sie unter kulturellem Erbe verstehen, wie sie
es nutzen möchten und welche Jugend-relevanten Themen damit
in Verbindung stehen. Im Rahmen einer Kooperation mit der FH
Salzburg haben fünf Studentinnen das Thema für ihre Bachelor-Ab-
schlussarbeit aufgegriffen und entwickeln in Zusammenarbeit mit
drei Studierenden von der FH Hagenberg eine App. Die EU-Initiative
CreativeCH hat dafür einen gemeinsamen Kreativworkshop – einen
so genannten „Creaton“ – mit Salzburger Medienexperten und Ver-
tretern von Kulturerbeorganisationen initiiert und organisiert. Die
Beta-Version ihrer App stellten die Studierenden beim Festival crea-
tivity rules in Hallein Anfang Juni vor.
Im Rahmen des Projekts erschien Anfang 2014 unter Federführung
von Salzburg Research ein Handbuch, das Auskunft über zahlreiche
Praxisbeispiele und damit jede Menge Inspiration für die Kreativ-
branche bietet (siehe Publikationen).
www.creative-heritage.eu
Knapp 150 Personen besuchten am 15. Mai 2014 die Veran-staltung „Industrie 4.0 – Die Produktion der Zukunft“. Die Veranstaltung von Salzburg Research und der Industriellen-vereinigung Salzburg brachte Klarheit rund um das Modewort Industrie 4.0 und zeigte erste praktische Umsetzungsprojekte. Industrie 4.0 ist DAS Schlagwort der Gegenwart. Die Produktion der
Zukunft wird in einer vollintegrierten und vollautomatisierten Produk-
tionskette stattfinden. Das Werkstück wird eindeutig identifizierbar
und jederzeit lokalisierbar sein und sich flexibel seinen Weg durch die
Produktionsstraßen bahnen. Das klingt nach Science Fiction, ist aber
bald schon Realität. Landeshauptmann Wilfried Haslauer eröffnete
die Veranstaltung: „Salzburg zählt heute schon zu den innovativsten
und wettbewerbsstärksten Regionen in Europa. Veranstaltungen wie
diese helfen mit, dass die Unternehmen im Land mit den neuesten
Entwicklungen Schritt halten können.“ Irene Schulte von der Industri-
ellenvereinigung Salzburg bringt die Notwendigkeit dieser Weiterent-
wicklung auf den Punkt: „Wir können nicht billigst produzieren, deshalb
ist Industrie 4.0 ein besonders wichtiger Schritt auf Salzburgs Weg an
die Spitze der innovativsten Standorte.“ Das Publikumsinteresse war
sehr hoch, zahlreiche Entscheidungsträger aus Salzburgs Industrie
informierten sich: „Doppelt so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer
als erwartet – insgesamt knapp 150 Personen – sind der Einladung
zur Veranstaltung gefolgt, das ist ein deutliches Zeichen für die große
Brisanz und Aktualität der Veranstaltung“, freut sich Geschäftsführer
Siegfried Reich.
Nachbericht in Wort und Bild:
http://srfg.at/i40-nachbericht
IndustrIe 4.0
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
save the date:
2.- 4. Juli 2014ev
ents
und
Wor
ksho
Ps
Ort: Universität Salzburg,Hellbrunnstraße 34
Ort: St. VirgilSeminarraum 15
Inte
rna
aufruf an BetreIBer von fahrzeugflotten
PuBl
Ikat
Ion
Handbook for Creative Cultural Heritage Cooperation ProjectsReichhaltiges Kulturerbe stärkt Europa in vielen Bereichen: Es fördert die Zugehörigkeit, inspiriert Kunst
und Design, lockt Touristen usw. Dieses Erbe und sein Wert müssen aber auch bewahrt und beworben
werden. Das Handbuch bietet eine Fülle an Inspiration für innovative Projekte im Bereich der Kulturver-
mittlung. 21 Fallbeispiele veranschaulichen kreative Kooperationen in verschiedenen Kulturbereichen,
Erfolgsfaktoren und konkrete Empfehlungen bieten eine wertvolle Ausgangsbasis für ähnliche Projekte.
Herausgeber: Guntram Geser, Veronika Hornung-Prähauser, Andreas Strasser. ISBN 978-3-902448-39-2
Kostenloser Online-Download: www.creative-heritage.eu
rekord BeI langer nacht der forschung
Positiver Bericht des LandesrechnungshofesAm 19. Mai 2014 wurde der zweite Bericht zur Prüfung der
Salzburg Research Forschungsgesellschaft durch den Lan-
desrechnungshof dem Landtag übergeben. Überprüft wurden
die Jahre 2010, 2011 und 2012 (Gebarungsprüfung) sowie die
Darstellung der Unternehmenskennzahlen (2005-2012) in
Form einer Sonderprüfung im Auftrag der Landtagsfraktion DIE
GRÜNEN. Das Ergebnis: die Gebarung ist ordnungsgemäß.
Bereits im ersten Teil des Prüfberichts (September 2013) gab es
Lob für die Landesforschungsgesellschaft: Der Rechnungshof
beurteilte Relevanz und Anwendbarkeit der Projekte für Salz-
burger Unternehmen als sehr hoch und positiv.
Details und Links zu den Prüfberichten:
http://srfg.at/lrh-bericht
ACOnet-MitgliedschaftSalzburg Research ist seit einigen Wochen Mitglied im ACOnet
(Austrian Academic Computer Network), dem österreichischen
Wissenschaftsnetz für gemeinnützige Einrichtungen der For-
schung, Bildung und Kultur. Rund 100 Organisationen sind
Mitglied in diesem redundanten, leistungsfähigen Internet-
Backbone mit ausgezeichneter internationaler Anbindung: Uni-
versitäten, Fachhochschulen, Studierendenheime, regionale
Schulnetze, Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Museen,
Krankenanstalten, Bundesrechenzentrum, Bundeskanzleramt,
Ministerien, Magistrate u.v.m. Damit ist Salzburg Research auch
Teilnehmer an eduroam, einer WLAN-Roaming-Infrastruktur der
weltweiten Wissenschaftsnetze in derzeit 54 Ländern. Dies er-
möglicht Vorteile sowohl für unsere Mitarbeiter/-innen wie auch
kurz
not
Iert
für Besucher/-innen von anderen eduroam-Teilnehmerorganisa-
tionen: Jeder kann sich an jeder teilnehmenden Organisation mit
dem eigenen Usernamen und Passwort ins Internet einloggen.
Details zur Konfiguration:
www.salzburgresearch.at/wlanfunknetz-service
ITS Austria West ForumIntelligente Verkehrssysteme (IVS) oder Intelligent Transport
Systems (ITS) gelten als wesentliche Bausteine für die Mobilität
der Zukunft. In der vom Klima- und Energiefonds geförderten Ini-
tiative „ITS Austria West“ kooperieren die Bundesländer Salzburg
und Oberösterreich bei der Einführung von IVS-Diensten. Das ITS
Austria West Forum bot eine Plattform für die Vernetzung von
Akteuren sowie potentiellen Nutzern. Im Mittelpunkt des ersten
Forums standen die Präsentation der neuen IVS-Dienste der Län-
der sowie deren Nutzen für Verkehr und Transport.
[email protected] | www.its-austriawest.at
1
2 3
Nachlese in Wort und Bild: http://srfg.at/lnf 2014-nachbericht
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren unserem Kollegen Sven
Leitinger zur Geburt seiner Tochter Marlies sowie Jakob Frank
zur Hochzeit. Unser ehemaliger Praktikant und Diplomand
Sebastian Zutz (FH Joanneum) erhielt im Frühjahr den Health
Research Award in der Kategorie E-Health. Seine nun ausge-
zeichnete Diplomarbeit zum Thema „Evaluierung von GPS-
Aufzeichnungsintervallen für die Analyse von Fußgängerdaten
am Beispiel von kognitiv beeinträchtigten Personen“ wurde von
Cornelia Schneider, Leiterin des Kompetenzschwerpunkts
e-Health bei Salzburg Research co-betreut.
Der 2. innovators_talk am 3. Juni stand im Zeichen der Koope-ration. In der BAUAkademie Salzburg vermittelten Expert-innen und Experten, wie sie Kooperationen nutzen, um Inno-vationen voranzutreiben. Unter den Vortragenden waren zahlreiche Kooperationsprofis:
Bernd Wohlkinger, Leiter Technologie und Innovation bei Siemens
Österreich, Romy Sigl, Gründerin von Coworking Salzburg sowie Ro-
land Stelzer, Mitbegründer des Happylabs, das im Herbst auch in
Salzburg eröffnet.
Nachbericht in Wort und Bild: http://srfg.at/innotalk2-nachbericht
Am 4. April 2014 wurde bei der Langen Nacht der Forschung ein neuer Besucherrekord verzeichnet: 136.000 Besucher/-innen in ganz Österreich, 8.000 davon in Salzburg. Allein in Salzburg informierten 94 Stationen von 17:00-23:00 Uhr über die Arbeit in den heimischen Forschungsstätten. Bei Salzburg Research ging ein reichhaltiges Programm über die
Bühne: Um 16:30 Uhr erfolgte das Pre-Opening mit der Abschluss-
präsentation „Crowdfunding für HTL-Maturaprojekte“. Um 17:00 Uhr
eröffnete Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer die Lange Nacht
der Forschung am Techno_Z (Standort Salzburg Research und Busi-
ness Creation Center Salzburg). Bis 23:00 Uhr hieß es dann: Neu-
gierig sein, entdecken, staunen. Salzburg Research war auch 2014
für die Gesamtkoordination im Bundesland Salzburg verantwortlich.
ihre innovativen Maturaprojekte bei der Langen Nacht der Forschung
vor und erhielten eine Jahresmitgliedschaft beim Happylab, mit Roland
Stelzer (Happylab), Wilfried Haslauer und Siegfried Reich.
3 Landesrätin Martina Berthold informierte sich an den Forschungsstationen.
1 Roland Stelzer (Happylab), Landeshauptmann Wilfried Haslauer und
Siegfried Reich (Salzburg Research) eröffnen die Lange Nacht der For-
schung 2014.
2 Maturanten der HTL-Salzburg (Projektteams C.A.S. und mona) stellten
umfrageergeBnIsse: Was Wollen urlauBsgäste?
Im Rahmen des Landeskompetenzzentrums ITS Austria West wird die Verkehrslage im Bundesland Salzburg laufend er-fasst. Dafür wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Fahr-zeugflotten mit GPS-Geräten ausgestattet, für Privatperso-nen steht eine App zur Verfügung. Profitieren Sie durch die Teilnahme Ihrer Flotte!Zahlreiche Freiwillige – Fahrzeugflotten und Privatpersonen glei-
chermaßen – melden seit einigen Monaten, wie gut sie gerade auf
Salzburgs Straßen vorankommen. Die gesammelten Daten sind
Grundlage für die Verkehrssteuerung in der Stadt Salzburg und die
Verkehrsplanung in Stadt und Land, zum Beispiel zur Definition und
Überprüfung von verkehrlichen Maßnahmen. Die Datenerfassung
erfolgt anonym, die Daten werden nicht kommerziell verwertet. Seit
mehr als einem Jahr beteiligt sich das Hilfswerk Salzburg mit einer
Flotte von beinahe 200 Fahrzeugen. „Unsere Fachkräfte sind zum
Beispiel im Rahmen der mobilen Hauskrankenpflege permanent im
Bundesland unterwegs. Durch die Rückmeldung unserer GPS-Daten
profitieren wir langfristig durch eine verbesserte Verkehrssteuerung
in Stadt und Land Salzburg“, ist Hermann Hagleitner, Geschäftsfüh-
rer des Hilfswerk Salzburg überzeugt. Das Projekt „FCD Modellregion
Salzburg“ wird vom Land Salzburg und vom österreichischen Klima-
und Energiefonds finanziert.
Betreuen auch Sie eine Flotte, deren Fahrzeuge im Bundesland
Salzburg und in angrenzenden Regionen unterwegs sind? Profitie-
ren Sie von der aktuellen Verkehrslage indem Sie Ihre GPS-Daten
oder Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Kontaktieren Sie uns!
[email protected] | www.its-austriawest.at
„Smart Grid“-Technologien und die damit verbundene Dezen-tralisierung der Energieflüsse stellen neue Anforderungen an die Informations- und Kommunikationssysteme. Der Smart Campus Salzburg wird wirtschaftliche Potenziale aufzeigen.Heute sind viele unterschiedliche Energieerzeuger und -abnehmer –
manchmal beides in einem – in die Stromversorgung eingebunden.
Neben der Verteilung und Speicherung dieser Energie ist auch die
Dezentralisierung und Öffnung der dafür erforderlichen IKT-Infra-
struktur eine zentrale Herausforderung. Die Sicherung der Infra-
struktur sowie die Beherrschung der Komplexität stehen im Mittel-
punkt. Auch völlig neue Geschäftsmodelle und nicht-hierarchische
Beziehungen werden möglich. Gemeinsam mit der FH Salzburg und
dem Austrian Insitute of Technology arbeitet Salzburg Research
an der Vorbereitung des Flagship-Projekts „Smart Campus Salz-
burg“ (gefördert im Programm „Flagship IKT der Zukunft“ der FFG).
Bewohner/-innen des Smart Campus werden nach Verbrauch des
eigenen Billig-Strombudgets mehrere Möglichkeiten haben: Sie kön-
nen sich direkt an den Stromanbieter, den Gebäudebetreiber als Zwi-
schenhändler oder auch an die eigenen Nachbarn wenden: letztere
können sich untereinander Strom in Form von „WattCoins“ borgen.
Das Salzburger Studentenwerk wird die innovativen Campus-Woh-
nungen implementieren. Führende Technologie- und Energieunter-
nehmen haben bereits Interesse an der Mitarbeit bekundet. Eine
wichtige Komponente ist die Einbeziehung der Bewohner/-innen:
Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen werden die
Nutzbarkeit derartiger Systeme prüfen.
vorreIter-Projekt: smart camPus salzBurg
Kostenlose App (Android 4.0 oder höher):
http://srfg.at/verkehrinsalzburg
InnovatIon Baut auf kooPeratIon
zu finden. Weiteres Innovationspotenzial ist im Umfeld des Urlaubs
zu finden: Vorfreude, Anreise und Nachbetreuung.
www.tourismus-innovationen.eu
Das 1. Zukunfts- und Innovationsforum Tourismus im Rahmen des grenzüberschreitenden EU-Interreg-Projekts „Innovati-onen in Destination in Oberbayern und Salzburg“ widmete sich dem Thema „Innovationen im Sommertourismus“. Die Vorträge beantworteten Fragen rund um die Kunst der Innova-
tion, möglichen Innovationskillern und -anleitungen und beschäf-
tigten sich mit der Innovationswirklichkeit anhand von konkreten
Best-Practice Beispielen und aktuellen Marktforschungsergebnis-
sen. Salzburg Research erhob für eine Innovations-Potenzialana-
lyse die tatsächlichen Konsumentenbedürfnisse von Gästen mit
vergleichender Wahrnehmung der Tourismusanbieter vor Ort. Ins-
gesamt wurden über 1.200 Gäste und 500 Touristiker/-innen aus
Flachau, dem Tennengau und dem Lungau sowie dem Berchtes-
gadener Land, dem Chiemgau und der Region Tegernsee befragt.
Aus den mehr als 300 Wünschen wurden jene Bedürfnisse mit dem
höchsten Innovationspotenzial herausgefiltert. Darunter sind: dass
der Zimmernachbar sein Zimmer zum gleichen Preis gebucht hat,
eine staufreie Anreise, kostenloses Storno, seine Sachen nicht vor
Diebstahl schützen zu müssen und bei Bedarf jederzeit eine Toilette
Inte
rna
aufruf an BetreIBer von fahrzeugflotten
PuBl
Ikat
Ion
Handbook for Creative Cultural Heritage Cooperation ProjectsReichhaltiges Kulturerbe stärkt Europa in vielen Bereichen: Es fördert die Zugehörigkeit, inspiriert Kunst
und Design, lockt Touristen usw. Dieses Erbe und sein Wert müssen aber auch bewahrt und beworben
werden. Das Handbuch bietet eine Fülle an Inspiration für innovative Projekte im Bereich der Kulturver-
mittlung. 21 Fallbeispiele veranschaulichen kreative Kooperationen in verschiedenen Kulturbereichen,
Erfolgsfaktoren und konkrete Empfehlungen bieten eine wertvolle Ausgangsbasis für ähnliche Projekte.
Herausgeber: Guntram Geser, Veronika Hornung-Prähauser, Andreas Strasser. ISBN 978-3-902448-39-2
Kostenloser Online-Download: www.creative-heritage.eu
rekord BeI langer nacht der forschung
Positiver Bericht des LandesrechnungshofesAm 19. Mai 2014 wurde der zweite Bericht zur Prüfung der
Salzburg Research Forschungsgesellschaft durch den Lan-
desrechnungshof dem Landtag übergeben. Überprüft wurden
die Jahre 2010, 2011 und 2012 (Gebarungsprüfung) sowie die
Darstellung der Unternehmenskennzahlen (2005-2012) in
Form einer Sonderprüfung im Auftrag der Landtagsfraktion DIE
GRÜNEN. Das Ergebnis: die Gebarung ist ordnungsgemäß.
Bereits im ersten Teil des Prüfberichts (September 2013) gab es
Lob für die Landesforschungsgesellschaft: Der Rechnungshof
beurteilte Relevanz und Anwendbarkeit der Projekte für Salz-
burger Unternehmen als sehr hoch und positiv.
Details und Links zu den Prüfberichten:
http://srfg.at/lrh-bericht
ACOnet-MitgliedschaftSalzburg Research ist seit einigen Wochen Mitglied im ACOnet
(Austrian Academic Computer Network), dem österreichischen
Wissenschaftsnetz für gemeinnützige Einrichtungen der For-
schung, Bildung und Kultur. Rund 100 Organisationen sind
Mitglied in diesem redundanten, leistungsfähigen Internet-
Backbone mit ausgezeichneter internationaler Anbindung: Uni-
versitäten, Fachhochschulen, Studierendenheime, regionale
Schulnetze, Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Museen,
Krankenanstalten, Bundesrechenzentrum, Bundeskanzleramt,
Ministerien, Magistrate u.v.m. Damit ist Salzburg Research auch
Teilnehmer an eduroam, einer WLAN-Roaming-Infrastruktur der
weltweiten Wissenschaftsnetze in derzeit 54 Ländern. Dies er-
möglicht Vorteile sowohl für unsere Mitarbeiter/-innen wie auch
kurz
not
Iert
für Besucher/-innen von anderen eduroam-Teilnehmerorganisa-
tionen: Jeder kann sich an jeder teilnehmenden Organisation mit
dem eigenen Usernamen und Passwort ins Internet einloggen.
Details zur Konfiguration:
www.salzburgresearch.at/wlanfunknetz-service
ITS Austria West ForumIntelligente Verkehrssysteme (IVS) oder Intelligent Transport
Systems (ITS) gelten als wesentliche Bausteine für die Mobilität
der Zukunft. In der vom Klima- und Energiefonds geförderten Ini-
tiative „ITS Austria West“ kooperieren die Bundesländer Salzburg
und Oberösterreich bei der Einführung von IVS-Diensten. Das ITS
Austria West Forum bot eine Plattform für die Vernetzung von
Akteuren sowie potentiellen Nutzern. Im Mittelpunkt des ersten
Forums standen die Präsentation der neuen IVS-Dienste der Län-
der sowie deren Nutzen für Verkehr und Transport.
[email protected] | www.its-austriawest.at
1
2 3
Nachlese in Wort und Bild: http://srfg.at/lnf 2014-nachbericht
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren unserem Kollegen Sven
Leitinger zur Geburt seiner Tochter Marlies sowie Jakob Frank
zur Hochzeit. Unser ehemaliger Praktikant und Diplomand
Sebastian Zutz (FH Joanneum) erhielt im Frühjahr den Health
Research Award in der Kategorie E-Health. Seine nun ausge-
zeichnete Diplomarbeit zum Thema „Evaluierung von GPS-
Aufzeichnungsintervallen für die Analyse von Fußgängerdaten
am Beispiel von kognitiv beeinträchtigten Personen“ wurde von
Cornelia Schneider, Leiterin des Kompetenzschwerpunkts
e-Health bei Salzburg Research co-betreut.
Der 2. innovators_talk am 3. Juni stand im Zeichen der Koope-ration. In der BAUAkademie Salzburg vermittelten Expert-innen und Experten, wie sie Kooperationen nutzen, um Inno-vationen voranzutreiben. Unter den Vortragenden waren zahlreiche Kooperationsprofis:
Bernd Wohlkinger, Leiter Technologie und Innovation bei Siemens
Österreich, Romy Sigl, Gründerin von Coworking Salzburg sowie Ro-
land Stelzer, Mitbegründer des Happylabs, das im Herbst auch in
Salzburg eröffnet.
Nachbericht in Wort und Bild: http://srfg.at/innotalk2-nachbericht
Am 4. April 2014 wurde bei der Langen Nacht der Forschung ein neuer Besucherrekord verzeichnet: 136.000 Besucher/-innen in ganz Österreich, 8.000 davon in Salzburg. Allein in Salzburg informierten 94 Stationen von 17:00-23:00 Uhr über die Arbeit in den heimischen Forschungsstätten. Bei Salzburg Research ging ein reichhaltiges Programm über die
Bühne: Um 16:30 Uhr erfolgte das Pre-Opening mit der Abschluss-
präsentation „Crowdfunding für HTL-Maturaprojekte“. Um 17:00 Uhr
eröffnete Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer die Lange Nacht
der Forschung am Techno_Z (Standort Salzburg Research und Busi-
ness Creation Center Salzburg). Bis 23:00 Uhr hieß es dann: Neu-
gierig sein, entdecken, staunen. Salzburg Research war auch 2014
für die Gesamtkoordination im Bundesland Salzburg verantwortlich.
ihre innovativen Maturaprojekte bei der Langen Nacht der Forschung
vor und erhielten eine Jahresmitgliedschaft beim Happylab, mit Roland
Stelzer (Happylab), Wilfried Haslauer und Siegfried Reich.
3 Landesrätin Martina Berthold informierte sich an den Forschungsstationen.
1 Roland Stelzer (Happylab), Landeshauptmann Wilfried Haslauer und
Siegfried Reich (Salzburg Research) eröffnen die Lange Nacht der For-
schung 2014.
2 Maturanten der HTL-Salzburg (Projektteams C.A.S. und mona) stellten
umfrageergeBnIsse: Was Wollen urlauBsgäste?
Im Rahmen des Landeskompetenzzentrums ITS Austria West wird die Verkehrslage im Bundesland Salzburg laufend er-fasst. Dafür wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Fahr-zeugflotten mit GPS-Geräten ausgestattet, für Privatperso-nen steht eine App zur Verfügung. Profitieren Sie durch die Teilnahme Ihrer Flotte!Zahlreiche Freiwillige – Fahrzeugflotten und Privatpersonen glei-
chermaßen – melden seit einigen Monaten, wie gut sie gerade auf
Salzburgs Straßen vorankommen. Die gesammelten Daten sind
Grundlage für die Verkehrssteuerung in der Stadt Salzburg und die
Verkehrsplanung in Stadt und Land, zum Beispiel zur Definition und
Überprüfung von verkehrlichen Maßnahmen. Die Datenerfassung
erfolgt anonym, die Daten werden nicht kommerziell verwertet. Seit
mehr als einem Jahr beteiligt sich das Hilfswerk Salzburg mit einer
Flotte von beinahe 200 Fahrzeugen. „Unsere Fachkräfte sind zum
Beispiel im Rahmen der mobilen Hauskrankenpflege permanent im
Bundesland unterwegs. Durch die Rückmeldung unserer GPS-Daten
profitieren wir langfristig durch eine verbesserte Verkehrssteuerung
in Stadt und Land Salzburg“, ist Hermann Hagleitner, Geschäftsfüh-
rer des Hilfswerk Salzburg überzeugt. Das Projekt „FCD Modellregion
Salzburg“ wird vom Land Salzburg und vom österreichischen Klima-
und Energiefonds finanziert.
Betreuen auch Sie eine Flotte, deren Fahrzeuge im Bundesland
Salzburg und in angrenzenden Regionen unterwegs sind? Profitie-
ren Sie von der aktuellen Verkehrslage indem Sie Ihre GPS-Daten
oder Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Kontaktieren Sie uns!
[email protected] | www.its-austriawest.at
„Smart Grid“-Technologien und die damit verbundene Dezen-tralisierung der Energieflüsse stellen neue Anforderungen an die Informations- und Kommunikationssysteme. Der Smart Campus Salzburg wird wirtschaftliche Potenziale aufzeigen.Heute sind viele unterschiedliche Energieerzeuger und -abnehmer –
manchmal beides in einem – in die Stromversorgung eingebunden.
Neben der Verteilung und Speicherung dieser Energie ist auch die
Dezentralisierung und Öffnung der dafür erforderlichen IKT-Infra-
struktur eine zentrale Herausforderung. Die Sicherung der Infra-
struktur sowie die Beherrschung der Komplexität stehen im Mittel-
punkt. Auch völlig neue Geschäftsmodelle und nicht-hierarchische
Beziehungen werden möglich. Gemeinsam mit der FH Salzburg und
dem Austrian Insitute of Technology arbeitet Salzburg Research
an der Vorbereitung des Flagship-Projekts „Smart Campus Salz-
burg“ (gefördert im Programm „Flagship IKT der Zukunft“ der FFG).
Bewohner/-innen des Smart Campus werden nach Verbrauch des
eigenen Billig-Strombudgets mehrere Möglichkeiten haben: Sie kön-
nen sich direkt an den Stromanbieter, den Gebäudebetreiber als Zwi-
schenhändler oder auch an die eigenen Nachbarn wenden: letztere
können sich untereinander Strom in Form von „WattCoins“ borgen.
Das Salzburger Studentenwerk wird die innovativen Campus-Woh-
nungen implementieren. Führende Technologie- und Energieunter-
nehmen haben bereits Interesse an der Mitarbeit bekundet. Eine
wichtige Komponente ist die Einbeziehung der Bewohner/-innen:
Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen werden die
Nutzbarkeit derartiger Systeme prüfen.
vorreIter-Projekt: smart camPus salzBurg
Kostenlose App (Android 4.0 oder höher):
http://srfg.at/verkehrinsalzburg
InnovatIon Baut auf kooPeratIon
zu finden. Weiteres Innovationspotenzial ist im Umfeld des Urlaubs
zu finden: Vorfreude, Anreise und Nachbetreuung.
www.tourismus-innovationen.eu
Das 1. Zukunfts- und Innovationsforum Tourismus im Rahmen des grenzüberschreitenden EU-Interreg-Projekts „Innovati-onen in Destination in Oberbayern und Salzburg“ widmete sich dem Thema „Innovationen im Sommertourismus“. Die Vorträge beantworteten Fragen rund um die Kunst der Innova-
tion, möglichen Innovationskillern und -anleitungen und beschäf-
tigten sich mit der Innovationswirklichkeit anhand von konkreten
Best-Practice Beispielen und aktuellen Marktforschungsergebnis-
sen. Salzburg Research erhob für eine Innovations-Potenzialana-
lyse die tatsächlichen Konsumentenbedürfnisse von Gästen mit
vergleichender Wahrnehmung der Tourismusanbieter vor Ort. Ins-
gesamt wurden über 1.200 Gäste und 500 Touristiker/-innen aus
Flachau, dem Tennengau und dem Lungau sowie dem Berchtes-
gadener Land, dem Chiemgau und der Region Tegernsee befragt.
Aus den mehr als 300 Wünschen wurden jene Bedürfnisse mit dem
höchsten Innovationspotenzial herausgefiltert. Darunter sind: dass
der Zimmernachbar sein Zimmer zum gleichen Preis gebucht hat,
eine staufreie Anreise, kostenloses Storno, seine Sachen nicht vor
Diebstahl schützen zu müssen und bei Bedarf jederzeit eine Toilette
Inte
rna
aufruf an BetreIBer von fahrzeugflotten
PuBl
Ikat
Ion
Handbook for Creative Cultural Heritage Cooperation ProjectsReichhaltiges Kulturerbe stärkt Europa in vielen Bereichen: Es fördert die Zugehörigkeit, inspiriert Kunst
und Design, lockt Touristen usw. Dieses Erbe und sein Wert müssen aber auch bewahrt und beworben
werden. Das Handbuch bietet eine Fülle an Inspiration für innovative Projekte im Bereich der Kulturver-
mittlung. 21 Fallbeispiele veranschaulichen kreative Kooperationen in verschiedenen Kulturbereichen,
Erfolgsfaktoren und konkrete Empfehlungen bieten eine wertvolle Ausgangsbasis für ähnliche Projekte.
Herausgeber: Guntram Geser, Veronika Hornung-Prähauser, Andreas Strasser. ISBN 978-3-902448-39-2
Kostenloser Online-Download: www.creative-heritage.eu
rekord BeI langer nacht der forschung
Positiver Bericht des LandesrechnungshofesAm 19. Mai 2014 wurde der zweite Bericht zur Prüfung der
Salzburg Research Forschungsgesellschaft durch den Lan-
desrechnungshof dem Landtag übergeben. Überprüft wurden
die Jahre 2010, 2011 und 2012 (Gebarungsprüfung) sowie die
Darstellung der Unternehmenskennzahlen (2005-2012) in
Form einer Sonderprüfung im Auftrag der Landtagsfraktion DIE
GRÜNEN. Das Ergebnis: die Gebarung ist ordnungsgemäß.
Bereits im ersten Teil des Prüfberichts (September 2013) gab es
Lob für die Landesforschungsgesellschaft: Der Rechnungshof
beurteilte Relevanz und Anwendbarkeit der Projekte für Salz-
burger Unternehmen als sehr hoch und positiv.
Details und Links zu den Prüfberichten:
http://srfg.at/lrh-bericht
ACOnet-MitgliedschaftSalzburg Research ist seit einigen Wochen Mitglied im ACOnet
(Austrian Academic Computer Network), dem österreichischen
Wissenschaftsnetz für gemeinnützige Einrichtungen der For-
schung, Bildung und Kultur. Rund 100 Organisationen sind
Mitglied in diesem redundanten, leistungsfähigen Internet-
Backbone mit ausgezeichneter internationaler Anbindung: Uni-
versitäten, Fachhochschulen, Studierendenheime, regionale
Schulnetze, Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Museen,
Krankenanstalten, Bundesrechenzentrum, Bundeskanzleramt,
Ministerien, Magistrate u.v.m. Damit ist Salzburg Research auch
Teilnehmer an eduroam, einer WLAN-Roaming-Infrastruktur der
weltweiten Wissenschaftsnetze in derzeit 54 Ländern. Dies er-
möglicht Vorteile sowohl für unsere Mitarbeiter/-innen wie auch
kurz
not
Iert
für Besucher/-innen von anderen eduroam-Teilnehmerorganisa-
tionen: Jeder kann sich an jeder teilnehmenden Organisation mit
dem eigenen Usernamen und Passwort ins Internet einloggen.
Details zur Konfiguration:
www.salzburgresearch.at/wlanfunknetz-service
ITS Austria West ForumIntelligente Verkehrssysteme (IVS) oder Intelligent Transport
Systems (ITS) gelten als wesentliche Bausteine für die Mobilität
der Zukunft. In der vom Klima- und Energiefonds geförderten Ini-
tiative „ITS Austria West“ kooperieren die Bundesländer Salzburg
und Oberösterreich bei der Einführung von IVS-Diensten. Das ITS
Austria West Forum bot eine Plattform für die Vernetzung von
Akteuren sowie potentiellen Nutzern. Im Mittelpunkt des ersten
Forums standen die Präsentation der neuen IVS-Dienste der Län-
der sowie deren Nutzen für Verkehr und Transport.
[email protected] | www.its-austriawest.at
1
2 3
Nachlese in Wort und Bild: http://srfg.at/lnf 2014-nachbericht
Aus unseren Reihen: Wir gratulieren unserem Kollegen Sven
Leitinger zur Geburt seiner Tochter Marlies sowie Jakob Frank
zur Hochzeit. Unser ehemaliger Praktikant und Diplomand
Sebastian Zutz (FH Joanneum) erhielt im Frühjahr den Health
Research Award in der Kategorie E-Health. Seine nun ausge-
zeichnete Diplomarbeit zum Thema „Evaluierung von GPS-
Aufzeichnungsintervallen für die Analyse von Fußgängerdaten
am Beispiel von kognitiv beeinträchtigten Personen“ wurde von
Cornelia Schneider, Leiterin des Kompetenzschwerpunkts
e-Health bei Salzburg Research co-betreut.
Der 2. innovators_talk am 3. Juni stand im Zeichen der Koope-ration. In der BAUAkademie Salzburg vermittelten Expert-innen und Experten, wie sie Kooperationen nutzen, um Inno-vationen voranzutreiben. Unter den Vortragenden waren zahlreiche Kooperationsprofis:
Bernd Wohlkinger, Leiter Technologie und Innovation bei Siemens
Österreich, Romy Sigl, Gründerin von Coworking Salzburg sowie Ro-
land Stelzer, Mitbegründer des Happylabs, das im Herbst auch in
Salzburg eröffnet.
Nachbericht in Wort und Bild: http://srfg.at/innotalk2-nachbericht
Am 4. April 2014 wurde bei der Langen Nacht der Forschung ein neuer Besucherrekord verzeichnet: 136.000 Besucher/-innen in ganz Österreich, 8.000 davon in Salzburg. Allein in Salzburg informierten 94 Stationen von 17:00-23:00 Uhr über die Arbeit in den heimischen Forschungsstätten. Bei Salzburg Research ging ein reichhaltiges Programm über die
Bühne: Um 16:30 Uhr erfolgte das Pre-Opening mit der Abschluss-
präsentation „Crowdfunding für HTL-Maturaprojekte“. Um 17:00 Uhr
eröffnete Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer die Lange Nacht
der Forschung am Techno_Z (Standort Salzburg Research und Busi-
ness Creation Center Salzburg). Bis 23:00 Uhr hieß es dann: Neu-
gierig sein, entdecken, staunen. Salzburg Research war auch 2014
für die Gesamtkoordination im Bundesland Salzburg verantwortlich.
ihre innovativen Maturaprojekte bei der Langen Nacht der Forschung
vor und erhielten eine Jahresmitgliedschaft beim Happylab, mit Roland
Stelzer (Happylab), Wilfried Haslauer und Siegfried Reich.
3 Landesrätin Martina Berthold informierte sich an den Forschungsstationen.
1 Roland Stelzer (Happylab), Landeshauptmann Wilfried Haslauer und
Siegfried Reich (Salzburg Research) eröffnen die Lange Nacht der For-
schung 2014.
2 Maturanten der HTL-Salzburg (Projektteams C.A.S. und mona) stellten
umfrageergeBnIsse: Was Wollen urlauBsgäste?
Im Rahmen des Landeskompetenzzentrums ITS Austria West wird die Verkehrslage im Bundesland Salzburg laufend er-fasst. Dafür wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Fahr-zeugflotten mit GPS-Geräten ausgestattet, für Privatperso-nen steht eine App zur Verfügung. Profitieren Sie durch die Teilnahme Ihrer Flotte!Zahlreiche Freiwillige – Fahrzeugflotten und Privatpersonen glei-
chermaßen – melden seit einigen Monaten, wie gut sie gerade auf
Salzburgs Straßen vorankommen. Die gesammelten Daten sind
Grundlage für die Verkehrssteuerung in der Stadt Salzburg und die
Verkehrsplanung in Stadt und Land, zum Beispiel zur Definition und
Überprüfung von verkehrlichen Maßnahmen. Die Datenerfassung
erfolgt anonym, die Daten werden nicht kommerziell verwertet. Seit
mehr als einem Jahr beteiligt sich das Hilfswerk Salzburg mit einer
Flotte von beinahe 200 Fahrzeugen. „Unsere Fachkräfte sind zum
Beispiel im Rahmen der mobilen Hauskrankenpflege permanent im
Bundesland unterwegs. Durch die Rückmeldung unserer GPS-Daten
profitieren wir langfristig durch eine verbesserte Verkehrssteuerung
in Stadt und Land Salzburg“, ist Hermann Hagleitner, Geschäftsfüh-
rer des Hilfswerk Salzburg überzeugt. Das Projekt „FCD Modellregion
Salzburg“ wird vom Land Salzburg und vom österreichischen Klima-
und Energiefonds finanziert.
Betreuen auch Sie eine Flotte, deren Fahrzeuge im Bundesland
Salzburg und in angrenzenden Regionen unterwegs sind? Profitie-
ren Sie von der aktuellen Verkehrslage indem Sie Ihre GPS-Daten
oder Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Kontaktieren Sie uns!
[email protected] | www.its-austriawest.at
„Smart Grid“-Technologien und die damit verbundene Dezen-tralisierung der Energieflüsse stellen neue Anforderungen an die Informations- und Kommunikationssysteme. Der Smart Campus Salzburg wird wirtschaftliche Potenziale aufzeigen.Heute sind viele unterschiedliche Energieerzeuger und -abnehmer –
manchmal beides in einem – in die Stromversorgung eingebunden.
Neben der Verteilung und Speicherung dieser Energie ist auch die
Dezentralisierung und Öffnung der dafür erforderlichen IKT-Infra-
struktur eine zentrale Herausforderung. Die Sicherung der Infra-
struktur sowie die Beherrschung der Komplexität stehen im Mittel-
punkt. Auch völlig neue Geschäftsmodelle und nicht-hierarchische
Beziehungen werden möglich. Gemeinsam mit der FH Salzburg und
dem Austrian Insitute of Technology arbeitet Salzburg Research
an der Vorbereitung des Flagship-Projekts „Smart Campus Salz-
burg“ (gefördert im Programm „Flagship IKT der Zukunft“ der FFG).
Bewohner/-innen des Smart Campus werden nach Verbrauch des
eigenen Billig-Strombudgets mehrere Möglichkeiten haben: Sie kön-
nen sich direkt an den Stromanbieter, den Gebäudebetreiber als Zwi-
schenhändler oder auch an die eigenen Nachbarn wenden: letztere
können sich untereinander Strom in Form von „WattCoins“ borgen.
Das Salzburger Studentenwerk wird die innovativen Campus-Woh-
nungen implementieren. Führende Technologie- und Energieunter-
nehmen haben bereits Interesse an der Mitarbeit bekundet. Eine
wichtige Komponente ist die Einbeziehung der Bewohner/-innen:
Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen werden die
Nutzbarkeit derartiger Systeme prüfen.
vorreIter-Projekt: smart camPus salzBurg
Kostenlose App (Android 4.0 oder höher):
http://srfg.at/verkehrinsalzburg
InnovatIon Baut auf kooPeratIon
zu finden. Weiteres Innovationspotenzial ist im Umfeld des Urlaubs
zu finden: Vorfreude, Anreise und Nachbetreuung.
www.tourismus-innovationen.eu
Das 1. Zukunfts- und Innovationsforum Tourismus im Rahmen des grenzüberschreitenden EU-Interreg-Projekts „Innovati-onen in Destination in Oberbayern und Salzburg“ widmete sich dem Thema „Innovationen im Sommertourismus“. Die Vorträge beantworteten Fragen rund um die Kunst der Innova-
tion, möglichen Innovationskillern und -anleitungen und beschäf-
tigten sich mit der Innovationswirklichkeit anhand von konkreten
Best-Practice Beispielen und aktuellen Marktforschungsergebnis-
sen. Salzburg Research erhob für eine Innovations-Potenzialana-
lyse die tatsächlichen Konsumentenbedürfnisse von Gästen mit
vergleichender Wahrnehmung der Tourismusanbieter vor Ort. Ins-
gesamt wurden über 1.200 Gäste und 500 Touristiker/-innen aus
Flachau, dem Tennengau und dem Lungau sowie dem Berchtes-
gadener Land, dem Chiemgau und der Region Tegernsee befragt.
Aus den mehr als 300 Wünschen wurden jene Bedürfnisse mit dem
höchsten Innovationspotenzial herausgefiltert. Darunter sind: dass
der Zimmernachbar sein Zimmer zum gleichen Preis gebucht hat,
eine staufreie Anreise, kostenloses Storno, seine Sachen nicht vor
Diebstahl schützen zu müssen und bei Bedarf jederzeit eine Toilette