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Urzeit – Eiszeit Kultur www.heidenheimer-brenzregion.de Museen

Urzeit – Eiszeit Kultur...Urzeit, Eiszeit und Kultur! Mit dieser neu aufgelegten Ausgabe unserer Broschüre können interessierte Besucher zahlreiche kulturhistorische An-gebote

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Urzeit – EiszeitKultur

www.heidenheimer-brenzregion.de

Museen

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Auf Zeitreise im Landkreis Heidenheim

Liebe Leserinnen und Leser,

gehen Sie mit mir auf Zeitreise durch Urzeit, Eiszeit und Kultur!

Mit dieser neu aufgelegten Ausgabe unserer Broschüre können interessierte Besucher zahlreiche kulturhistorische An-gebote in den Museen der Heidenheimer Brenzregion aufsuchen. Sind doch schon allein die herausragenden archäologischen und geologischen Besonderheiten, die den Landkreis Heidenheim auszeichnen, allemal einen Besuch wert. Die spannende Erdgeschichte und das hochkarätige kulturelle Erbe in der Brenzregion spiegeln sich wider in den Museen und den Geo-Park- Infostellen. In modernen Ausstellungsräumen wird in vielen Facetten das Alltagsleben, die Kultur und die Geschichte, ebenso aber auch die Menschen und ihre Gebräuche vorgestellt. Dies geschieht auf eine span-nende, teils spielerische Weise, die nicht zuletzt auch Kinder und Jugendliche aktiv mit einbezieht.Doch auch draußen in der Natur wird man fündig. Natur- und Geoerlebnisplätze, Themenwege und Lehrpfade nehmen Sie mit auf Zeitreise durch den GeoPark Schwäbische Alb.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude bei der Erkundung der Museen und auf der erlebnisreichen Reise durch Urzeit, Eiszeit und Kultur.

Thomas ReinhardtLandrat

Thomas Reinhardt

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Gut für den Landkreis

Dieter Steck

Sehr geehrte Mitbürger und Gäste des Landkreises Heidenheim,

mit dem vorliegenden Museumsführer für den Landkreis Heidenheim haben Sie einen ausgezeichneten Überblick über die Museen in unmittelbarer Nähe zur Hand. Sowohl für Besu-cher als auch für Bewohner wird hier eine wahre Fülle an attraktiven Zielen präsentiert, die den Landkreis ins Licht rücken.

Die kulturelle und historische Vielfalt, die hier geboten wird, ist erstaunlich, und so ist es für die Kreissparkasse Heidenheim geradezu eine Selbstver-ständlichkeit, dieses regionale Ange-bot zu fördern.

„In der Region und für die Region“ ist unsere Leitmaxime und deshalb geht unser Engagement vor Ort weit über das eines Kreditinstitutes herkömm-licher Struktur hinaus. Die Kreisspar-kasse Heidenheim sieht sich dem Landkreis verpflichtet und unterstützt gerne, was der Region gut tut.An dieser Stelle laden wir Sie ein, die Museen im Landkreis zu besuchen. Es gibt vieles zu entdecken.

Dieter Steck Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim

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OrtschaftenGeologie, Erdgeschichte, ArchäologieLand, Leute, Heimat, Kultur, BegegnungKunstSteiff, Kutschen, EisenbahnenGeo- und Naturerlebnis AutobahnEisenbahnMuseumsbahn

Zur ersten Orientierung

Die Karte zeigt die Ortschaften, in denen die im Folgenden beschriebenen Museen und Sehens-würdigkeiten sowie Geo- und Naturerlebnis-plätze zu finden sind.

Legende

Museen im Landkreis Heidenheim Ausgabe Dezember 2012, 4. Auflage, 10.000 Exemplare Herausgeber Landratsamt Heidenheim, Felsenstraße 36, 89518 Heidenheim, www.landkreis-heidenheim.deKonzeption, Recherche, Grundlagenarbeit Landratsamt Heidenheim Gestaltung Büro h2a, Am Ugental 37, 89518 HeidenheimTexte, Fotos Museen im Landkreis Heidenheim, Büro h2a, Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg, Landratsamt HeidenheimDruck koppdruck Matthias Kopp, Heidenheim

Titel: Höhlenbär, M. SuckutHöhlenSchauLand Hürben;S.9, S.57 Fotos oben rechtsBildrechte: Uni Tübingen,Fotografin Hilde Jensen.

Wir danken den Verantwortlichen der Museen, den Städten und Gemeinden, verschiedenen Privatpersonen, der Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württem-berg und der Kreissparkasse Heidenheim für die Unter-stützung bei diesem Projekt.Der Museumsführer ist umfassend mit Hilfe aller darin aufgeführten Institutionen recherchiert worden. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

Impressum

Stuttgart

MünchenUlm

Mehr Infos

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Sontheim-Brenz

Steinheim am Albuch

Gerstetten Giengen

Nattheim

Gussenstadt

SontheimBallmertshofen

Schnaitheim

Heidenheim

Königsbronn

Herbrechtingen

Niederstotzingen

Hermaringen

A7 RichtungUlm

Hürben

A7 RichtungWürzburg

Dischingen

Katzenstein

Neresheim

Geislingen

Auernheim

Aalen

Amstetten

Heldenfingen

Bächingen

Burgberg

Stetten

Gerstetter Alb

Albuch

Härtsfeld

Lonetal Wir informieren Sie gerne über weitere Freizeitaktivitäten.Landratsamt HeidenheimFreizeit und TourismusTel. 07321 321-2593wiftour@landkreis-heidenheim.dewww.heidenheimer-brenzregion.de

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Ein paar Worte vorneweg

Mit dieser Broschüre erhalten Sie einen Überblick über die Museumslandschaft im Landkreis Heidenheim. Die Museen sind nach Orten sortiert und je nach Thema farblich gekennzeichnet. Doch nicht nur die Museen, auch die Natur lädt zum Entdecken ein. Einige beson-ders erlebnisreiche Plätze unter freiem Himmel stellen wir Ihnen vor.

Weitere Auskünfte und Infos, insbe-sondere zu Sonderveranstaltungen, erhalten Sie direkt beim Museum, der Infostelle oder auf den entsprechenden Internetseiten.

Die Mitarbeiter der Museen und Geo-Park-Infostellen wünschen Ihnen viel Spaß und freuen sich auf Ihren Besuch.

Icon-Erklärung

interaktive Angebote Kinderprogramm

für Rollstuhlfahrer geeignet

direkt und relativ einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen

Geopark-Infostelle www.geopark-alb.de

2 Zur Begrüßung 4 Zur ersten Orientierung • Impressum 6 Inhaltsverzeichnis • Icon-Erklärung 8 GeoPark Schwäbische Alb • Infostellen 10 Geo- und Naturerlebnis 12 Fluss- und Eiszeiterlebnis 14 Dischingen • Heimatmuseum 16 Dischingen-Ballmertshofen • Ländliche Bildergalerie 18 Dischingen-Katzenstein • Burg Katzenstein 20 Gerstetten • Museumszüge auf der Lokalbahn • Eisenbahnmuseum 22 Gerstetten • Riffmuseum 24 Gerstetten-Gussenstadt • Museum im Ursulastift/Schmiede 26 Giengen • Steiff Museum 28 Giengen-Hürben • Stadtmuseum 30 Giengen-Hürben • HöhlenErlebnisWelt 32 Giengen-Burgberg • Alte Mühle 34 Heidenheim • Museum im Römerbad 36 Heidenheim • KUNSTMUSEUM Hermann Voith Galerie 38 Heidenheim • Museum Schloss Hellenstein 40 Heidenheim • Museum für Kutschen Chaisen Karren 42 Heidenheim-Schnaitheim • Begegnungsstätte Siebenbürger Sachsen 44 Herbrechtingen • Heimatmuseum 46 Königsbronn • Historische Feilenschleiferei 48 Königsbronn • Pfisterei mit Kannen-Museum 50 Königsbronn • Georg-Elser-Gedenkstätte 52 Nattheim • Korallen- und Heimatmuseum 54 Nattheim • Private Modellbahner 56 Niederstotzingen-Stetten • Archäopark Vogelherd 58 Sontheim-Brenz • Heimatmuseum Schloss Brenz 60 Steinheim-Sontheim • Meteorkrater-Museum 62 Steinheim • Heimatstube auf dem Klosterhof 64 Museen in der Umgebung 66 Unser Sponsor

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GeoPark Schwäbische Alb

Fast wie Jurassic Park „live“ Die Schwäbische Alb ist seit 2002 Nationaler GeoPark und seit 2004 auch Europäischer und Globaler GeoPark unter-stützt durch die UNESCO. Der Grund für die Auszeichnung: Die Landschaft bietet unverwechselbar spannende und natür-liche Einblicke in 200 Millionen Jahre Erdgeschichte.

Erdgeschichte hautnahDer einzigartige, über Jahrmillionen natürlich gewachsene GeoPark Schwäbische Alb ist heute ein Eldorado für alle, mit einmaligen Fossilien, Vulkan- und Meteorkratern, eiszeitlichen Höhlen-Fundstellen, Karstquellen oder charakteristischen Landschaftsformen.

In der Heidenheimer Brenzregion diese Vielfalt entdeckenIn den Zeugnissen des urzeitlichen tropischen Meeres in Natt-heim und Gerstetten spiegelt sich die Erdgeschichte wider. Ebenso die Landschaftsprägung, welche die Naturkatastrophe des Meteoriteneinschlags in Steinheim ausgelöst hat. Aber auch das Heldenfinger Kliff und die Höhlen im Lonetal, wo die weltberühmten und einzigartigen Kunstwerke aus Mammutel-fenbein ausgegraben wurden, bis hin zu Karstquellen, dem Brenztopf in Königsbronn, den unverwechselbaren Trocken-tälern, Massenkalkfelsen und Bohnerzgruben lassen den Betrachter staunen.

Die GeoPark-Infostellen sollen jeweils eine bestimmte Periode der Entstehung der Schwäbischen Alb darstellen.

GeoPark-Infostellen• Burg Katzenstein (S. 18)• Riffmuseum Gerstetten (S. 22)• HöhlenErlebnisWelt Giengen-Hürben (S. 30)• Heimatmuseum Schloss Brenz (S. 58)• Meteorkrater-Museum Steinheim-Sontheim (S. 60)• Höhle des Löwenmenschen Lindenau, www.ausflug-lindenau.de• Urgeschichtliches Museum BlaubeurenWeitere GeoPark-Infostellen unter www.geopark-alb.de

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www.geopark-alb.de

Infos zu GeoPark und Erdgeschichtewww.geopark-alb.dewww.geopark-ries.dewww.schwaebischealb.dewww.lonetal.netwww.loewenmensch.dewww.eiszeitkunst.dewww.museum.ulm.de

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Die Reise durch die faszinierende Erd- und Kulturgeschichte kann man im Museum oder auch an der frischen Luft antreten.Zahlreiche Themenpfade und verschiedene Plätze vermitteln viel Wissenswertes über Urzeit, Eiszeit und Kultur. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, per Pferdekutsche, mit den Museums-bahnen oder auf einer Tour mit einem der Gästeführer oder Alb-Guides – es gibt viel zu sehen!

Erlebniswelt Meteorkrater und Wental auf dem AlbuchAuf dem sechs Kilometer langen geologischen Lehrpfad oder dem 20 Kilometer langen Meteorkraterwanderweg begibt man sich auf spannenden Pfaden auf den Kraterrand und erfährt alles zur einstigen Katastrophe aus dem Weltall.

Wer das Wental mit seinen bizarren Felsformationen noch nicht kennt, dem sei der neue Wental-Lehrpfad mit Erlebnisspiel-platz für die ganze Familie wärmstens empfohlen.

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Geo- und Naturerlebnis • draußen lernen

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Urwelterlebnis hoch überm BrenztalAuf dem Urweltpfad oberhalb von Bolheim kommen große und kleine Geologen voll auf ihre Kosten. Fossile Riffe, die Kliff-küste, Spuren alter Seenplatten und Urflüsse haben ihre Spu-ren hinterlassen. Der acht Kilometer lange Rundweg erzählt den Wandel der Alblandschaft und an den Fossilfundplätzen kann man sich auf Spurensuche begeben.

Folgt man der Kliffküste Richtung Gerstetten gelangt man ans Heldenfinger Kliff. Vor 15 Millionen Jahren war die Landschaft südlich davon noch bis zu den Alpen vom Tertiärmeer überflu-tet. Ein Streifen der einstigen Kliffkante ist hier hervorragend erhalten. Auf dem „Geologischen Mehrgenerationen-Spielpark“ erfährt man noch viel mehr Wissenswertes und kann sich vor allem vom Forschererlebnis auch mal gebührend erholen. Wer aber noch mehr Wissensdurst verspürt, begibt sich am be-sten mit dem Rad auf den 14 Kilometer langen „UrmeerPfad“.

Mehr Infos zu Geo- und Naturerlebnisplätze, Themenwege,Lehrpfade, Rad- und Wandertouren, Gruppenprogrammewww.heidenheimer-brenzregion.de

Mehr Infos: www.herbrechtingen.de www.gerstetten.de www.steinheim-am-albuch.de

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www.steiff.de

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Fluss- und Naturerlebnis

Das Naturschutzgebiet Eselsburger Tal mit den „Steinernen Jungfrauen“ kann als Eldorado für Burgen- und Naturforscher bezeichnet werden. Auf den Wanderwegen gelangt man an die spannendsten Aussichtsplätze, die auf Thementafeln alles Wissenswerte über Landschaft, Natur, Burgen und Sagen vermitteln.

Auf einen Streifzug durch die Industriegeschichte Königsbron-ns führt der Industriepfad auf verschlungenen Wegen vom Brenzursprung übers Klosterareal zum Itzelberger See und zuletzt auch zur alten Produktionsstätte der schwäbischen Hüttenwerke am Pfefferursprung. Auf dem Weg darf gekneippt, geplanscht und Boot gefahren werden.

Auf dem Schlossberg in Heidenheim geht‘s auf verschlun-genen Pfaden durch den Wildpark. Neben den Waldtieren kann man auch Greifvögel beobachten oder im Kletterwald seine Kletterkünste üben.

Wasser und Kultur auf dem HärtsfeldAuf dem Härtsfeld begegnet man Burg Katzenstein, Kloster Neresheim und Schloss Thurn und Taxis und erkundet die Um-gebung und Geschichte auf verschiedenen Themenwegen. Wer mehr vom kostbaren Nass erfahren will, ist entweder in Auern-heim auf dem Wasser- und Klangpfad oder aber am Härtsfeldsee genau richtig. Einen Wasserspielplatz lädt Groß und Klein zum Experimentieren ein.

Höhlen- und Eiszeiterlebnis

Lonetal – das Tal der HöhlenDie Höhlen im Lonetal reihen sich wie Perlen an der Zeitschnur Urzeit-Eiszeit: Fohlenhaus, Bocksteinhöhle, Hohlenstein, Vogelherdhöhle und am Übergang ins Hürbetal die begehbare Schauhöhle Charlottenhöhle bergen viele Geheimnisse. Nean-dertaler, erste moderne Menschen und Höhlenbären fanden dort Unterschlupf und hinterließen ihre Spuren, unter anderem die faszinierendsten und ältesten Kunstwerke der Menschheit. Das Lonetal kann auf dem Themenweg zur Steinzeit oder dem Neandertalerwanderweg zu Fuß, mit dem Rad oder einer Pferdekutsche erkundet werden.

Die HöhlenErlebnisWelt in Giengen-Hürben, der Archäopark Vogelherd mit seinen Aktionsflächen und der Naturerlebnis-platz am Stettberg in Burgberg bieten viel Platz zum Toben und genügend Raum, um in die Welt der Höhlen und Eiszeit-jäger abzutauchen.

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Mehr Infos: www.lonetal.netwww.archaeopark-vogelherd.dewww.baerenland.dewww.herbrechtingen.de www.heidenheim.dewww.haertsfeld.de.de

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BesonderheitenSonderführungen für Gruppen nach Voranmeldung. Der Eintritt ist frei.

Dischingen HeimatmuseumHauptstraße 5 89561 Dischingen Tel. 07327 6387 oder Tel. 07327 921147 [email protected]

Dischingen • Heimatmuseum

Das seit 1959 bestehende Heimatmuseum zeigt ein Spie-gelbild des früheren ländlichen Lebens auf dem Härtsfeld. Gleichzeitig vereint es liebevoll Darstellungen zu Geologie und Vorgeschichte Dischingens mit Erinnerungsstücken zur Geschichte des Orts und seiner Vereine.

Bäuerliche LebensweltDem Besucher öffnet sich die bäuerliche Lebenswelt in Wohnstube, Schlafkammer und Küche in Verbindung mit einer Sammlung landwirtschaftlicher und handwerklicher Arbeitsge-räte – viele dieser Gebrauchsgegenstände waren noch vor 50 Jahren in fast jedem Haushalt im Raum Dischingen anzutref-fen. Neben einer umfangreichen Sammlung von bäuerlichem

Gerät ist auch das einstige Handwerkszeug des dörflichen Schusters, Gerbers, Sattlers, Schreiners, Zimmermanns, Wagners, Schmieds und Schlossers zu sehen.

Geologie und KuriositätenIm Erdgeschoss präsentiert das Museum eine geologische Abteilung sowie Funde zur Vor- und Frühgeschichte. In einem weiteren Raum wird durch Urkunden, Siegel, seltene Ansich-ten und historische Landkarten die Geschichte der Herrschaft Thurn und Taxis sowie der Gemeinde dargestellt. Aber auch Kuriositäten sind zu bestaunen: Erinnerungen an Zwergen-, Löwen- und Riesenmenschen einer Schauspieltruppe, die einst vom Härtsfeld in die „ganze Welt“ reiste!

ÖffnungszeitenMai–Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat 14–16 Uhr

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Ländliche BildgalerieSchloss Ballmertshofen,89561 Disch.-BallmertshofenTel. 07327 6387 Tel. 07327 921147 [email protected]

Ballmertshofen • Ländliche Bildergalerie

Schloss Ballmertshofen, ein interessanter Renaissancebau des ausgehenden 16. Jahrhunderts, Sitz früherer Ortsherren und zwischenzeitlich auch als Rat- und Schulhaus der kleinen Härtsfeldgemeinde genutzt, beherbergt seit 1978 – mit einer Unterbrechung in den 80er-Jahren – eine in ihrer Reichhaltig-keit wohl einmalige Sammlung von rund 400 gezeigten Bildern und gerahmten Sinnsprüchen aus den Bauernhäusern des Härtsfeldes. Der Landarzt Dr. Horst Moeferdt hat die um-fangreiche Kollektion an Wandschmuck ab den 50er-Jahren in jahrzehntelanger Sammlertätigkeit zusammengetragen. In erster Linie handelt es sich um Heiligenbilder, aber auch die Erinnerungen an Taufe, Erstkommunion, Konfirmation, Militär-zeit, Hochzeit und Tod nehmen einen gewichtigen Platz ein.

Mit umfangreicher AusstellungAuf Stramin gestickten Sprüchen mit in Wachs gepressten Heiligen ist ein besonderer Raum vorbehalten. Gesellen- und Meisterbriefe, Widmungen für langjährige treue Dienste und die seinerzeit so beliebten Wildererdarstellungen ergänzen die umfangreiche Ausstellung, die zudem durch schöne Möbel, kunstvolle alte Öfen, gusseiserne Ofenplatten und anderes mehr aufgelockert wird.

BesonderheitenSonderführungen sind für Gruppen nach Voranmeldung jederzeit möglich. Gelegentlich Sonderausstellungen.Der Eintritt ist frei.

ÖffnungszeitenMai–Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat 11–12 Uhr

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Katzenstein • Burg Katzenstein

Die sehr gut erhaltene, im Kern staufische „Burg auf dem Katzenfelsen“ aus dem 12. Jahrhundert, liegt nördlich von Dischingen in der Nähe des Härtsfeldsees im Dischinger Ortsteil Katzenstein. Sie ist zusammen mit ihrer romanischen Burgkapelle aus dem 14. Jahrhundert wohl eine der ältesten erhaltenen romanischen Burganlagen in Süddeutschland.

Ein herrlicher Anblick fesselt den Besucher, sobald er den Ort erreicht. Wenn man genau aufpasst, begrüßt einen dort der gute Burggeist „Baldrian“ mit einer kleinen Anekdote. Ein Auszug daraus:

„Bei Regen und bei Sonnenschein, mach‘s wie der Herr auf Katzenstein: Nimm Glas und Krug, setz dich zum Wein,dann wirst du immer fröhlich sein.“

Erlebnis Burg KatzensteinOberer Weiler 1–3 89561 DischingenTel. 07326 919656 Fax 07326 963524 [email protected]

Seit 1. April 2006 ist die Burganlage neu zu erleben. Das Angebot ist breit gefächert und bietet neben Führungen, Aktionen und Events auch gastronomische Highlights und die malerische Kulisse für eigene Veranstaltungen, wie Rittermahl und Mittelaltermarkt, Künstlermarkt und Romantische Burg-weihnacht.

Museumsbahn und dann zu FußMit der Härtsfeld-Museumsbahn kann man die Burg von Neresheim aus zwischen Mai und Oktober jeden 1. Sonntag im Monat und an verschiedenen Feiertagen erreichen: Bis Bahnhof Sägmühle mitfahren und dann das letzte Stück bis zur Burg (ca. 6 km) wandern. Mehr Infos unter 07326 5755 oder 0172 9117193 oder unter www.hmb-ev.de

BesonderheitenFührungen um 11, 14, 15 und 16 Uhr.Besichtigungen auch ohne Führung möglich.Gewandete Kinderführungen ins Mittelalter,für Schulklassen und Kindergärten oder in den Ferien als Familienfreizeit.Gruppen werden um Voranmeldung gebeten.Anfahrt mit Härtsfeld-Museumsbahn und anschließender Wanderung zur Burg.Tiere haben keinen Zutritt.

Öffnungszeiten MuseumTäglich (außer Montag)10–18 UhrIm Januar Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet.Im Februar geschlossen.Oster- und Pfingstmontag geöffnet.

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www.burgkatzenstein.de

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www.uef-lokalbahn.de

Museumszüge auf der Lokalbahn • Eisenbahnmuseum

Das Museum im Erdgeschoss des Bahnhofs Gerstetten ist der Geschichte der 1906 eröffneten Lokalbahn gewidmet, die im Ostteil der Schwäbischen Alb von Amstetten nach Gerstetten führt.

Anhand von Plänen, Zeichnungen und Fotos wird der Bahnbau und -betrieb der Lokalbahn dokumentiert. Weitere Bereiche der Ausstellung sind die historische Eisenbahn- und Gleisbautechnik sowie ein liebevoll eingerichtetes Bahnver-walter-Büro.

Eine Besichtigung der vereinseigenen Werkstätten im Lokschuppen Gerstetten ist nach Absprache möglich.

Den ganzen Sommer über, von Mai bis Oktober, verkehren an allen Sonn- und Feiertagen die Museumszüge auf der Lokal-bahn zwischen Gerstetten und Amstetten.Abfahrt Gerstetten: 8.30, 11.00, 14.30, 17.20 UhrAbfahrt Amstetten: 9.40, 12.40, 15.50, 18.50 UhrFahrkarten gibt es am Zug. Fahrräder und Kinderwagen werden in allen Zügen kostenlos befördert.

Im Einsatz sind abwechselnd Dampfzüge, gezogen von der Tenderlokomotive 75 1118 (Baujahr 1921) und der historische Museumstriebwagen (Baujahr 1956). Für besondere Anlässe (z.B. Geburtstage) können Sonderfahrten gebucht werden.

Eisenbahnmuseum Bahnhof Gerstetten und Museumszüge Lokalbahn Amstetten – Gerstetten e.V. Am Bahnhof 1 89547 Gerstetten Tel. 07302 6306 [email protected] www.uef-lokalbahn.de

BesonderheitenFührungen im Museum und im Lokschuppen, sowie Vorträge sind nach Vereinbarung möglich. Sonderveranstaltungen: Bahnhofsfest, Gottesdienst im Lokschuppen, Tag des offenen Lokschuppens, Geführte Wanderungen entlang der Bahn, Nikolausdampfzugfahrten. Sonderfahrten sind für Geburtstage, Familienfeiern, Vereins- und Betriebsausflüge buchbar.

ÖffnungszeitenMuseum von Anfang März bis Ende Oktober Sonn- und feiertags 10–17 UhrMuseumszüge fahren von Mai bis Oktober an allen Sonn- und Feiertagen

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Riffmuseum mit GeoPark-InfostelleAm Bahnhof 189547 Gerstetten Tel. 07323 [email protected]

Gerstetten • Riffmuseum

Der geologische Untergrund der Gemeinde Gerstetten bildete vor 145 Millionen Jahren ein Riff in einem tropischen Meer. Im Kalkstein aus der erdgeschichtlichen Periode des Weißen Juras oder Malms haben sich die versteinerten Überreste von Korallen und anderen Meeresbewohnern erhalten. Diese Meeresablagerungen werden in dem Ende 2001 eröffneten Museum präsentiert.

Darüber hinaus dokumentiert die Ausstellung die verschiede-nen Erdzeitalter anhand von Gesteinen, Mineralien und einem Naturalienkabinett mit zahlreichen Leihgaben aus Privatbesitz.

Deutschlands erstes Riffmuseum präsentiert sich auf 150 m2 im ersten Obergeschoss des historischen Bahnhofsgebäu-des. Diplom-Geologe Dr. Hans-Joachim Gregor aus Olching bei München hat mit Unterstützung von Wissenschaftlern aus ganz Deutschland die Entstehung der Gerstetter Alb zurück-

verfolgt, die sich abspielte, als hier noch tropisches Klima herrschte. Vielerlei Meerestiere bevölkerten das warme Ge-wässer mit seiner reichhaltigen Rifflandschaft, vergleichbar mit der Unterwasserwelt im Indischen Ozean, dem Roten Meer oder dem berühmten australischen „Great Barrier Reef“.

Das Riffmuseum im Bahnhof Gerstetten ist seit Juli 2004 auch offizielle GeoPark-Infostelle des Europäischen GeoParks Schwäbische Alb und informiert umfassend über die Erdge-schichte dieser einzigartigen geologischen Landschaft.

Der „Urmeerpfad“, ein Themenweg zur Geologie von 14 km Länge führt den Wanderer oder Radler vom Bahnhof Ger-stetten (Start) zum Heldenfinger Kliff, Geoerlebnisplatz, dem Küstenfels des Urmeeres und informiert über Geschichte und Erdgeschichte der Albhochfläche rund um Gerstetten.

ÖffnungszeitenMärz bis OktoberSonn- und feiertags10–17 Uhr

BesonderheitenMuseumsführungen nach Anmeldung ganzjährig. Exkursionen für Gruppen, geologische Wanderungen, Planwagenfahrten. Aktionstage für Familien im Rahmen der Kulturellen Alb Partie. www.kulturelle-alb-partie.de

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www.gerstetten.de

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Gussenstadt • Museum im Ursulastift/Schmiede

Mit dem Museum im „Ursulastift“ beherbergt Gussenstadt das älteste Museum seiner Art in Württemberg. Die Ausstel-lungsfläche der ständigen Ausstellung umfasst 7 Räume mit insgesamt gut 280 m2. Der schon 1911 eingerichtete erste Museumsraum ist fast im Original erhalten und wird von Fachleuten heute schon als Museum im Museum dargestellt.

Die Dokumentation der Lebensverhältnisse auf der „Heiden-heimer Alb“ in der Vergangenheit steht im Mittelpunkt des heimatkundlichen Museums. Stuben- und Kammereinrichtun-gen, Gebrauchsgegenstände aus Haus und Hof, dazu Ofen-platten, Lampen und Leuchten geben Einblick in die ländliche Wohnkultur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Trachten, Zeugnisse evangelischer Frömmigkeit, Erinnerungsbilder an

entscheidenden Stationen des Lebenslaufs, Sammlungen von heimischen Tieren und Fossilien sowie eine wohl einzigartige Sammlung von heimischen Obstsorten aus dem Jahre 1911 runden die Ausstellung ab. Neben einer alten Schusterwerk-statt stellen die Sonderveranstaltungen mit handwerklichen Vorführungen in der Museumsschmiede einen besonderen Anziehungspunkt dar.

Interessant nicht nur für Kinder ist eine Sammlung mit altem Spielzeug, die den Betrachter in die Kinderwelt des ausge-henden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts entführt.

Für Freunde der Kunst gehören Werke von Otto Neubrand und Wilhelm Schneider zur ständigen Ausstellung.

Öffnungszeiten 1. Mai bis 3. Oktober Sonn- und feiertags13.30–16.30 Uhr

Museum im Ursulastift und Schmiede am StiftMarktstraße 2 89547 GussenstadtTel. 07323 [email protected]

BesonderheitenSonderführungen ganzjährig für Gruppen ab 10 Personen nach Vereinbarungvon Mai bis Oktober an fast allen Sonn- u. Feiertagen mit den Dampf- oder Museumszügen der Lokalbahn Amstetten-Gerstetten erreichbar (S. 20). Neben einer alten Schusterwerkstatt stellen die Sonder-führungen in der Museumsschmiede einen besonderen Anziehungspunkt dar.

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www.steiff.com

Steiff MuseumMargarete-Steiff-Platz 189537 Giengen an der BrenzInfoline 01805 131101 (14 ct/min. aus dem dt. Festnetz;max. 42 ct/min. aus Mobilfunknetz) [email protected]

Giengen • Die faszinierende Welt von Steiff!

Eine Erlebniswelt für die ganze FamilieDas schwäbische Städtchen Giengen an der Brenz ist als Hei-mat und Geburtsstätte des Teddybären bekannt. Freunde der Kuscheltiere mit dem „Knopf im Ohr“ können ihre Lieblinge dort auf ganz besondere Weise erleben: Zum 125-jährigen Firmen-jubiläum der Margarete Steiff GmbH im Jahr 2005 eröffnete hier das Steiff Museum, eine Erlebniswelt für die ganze Familie. Hier haben Kinder, Erwachsene, Sammler und Kuscheltierfreunde die einmalige Möglichkeit, sich über die Geschichte und die Produkte der weltbekannten Teddybärmarke Steiff „Knopf im Ohr“ zu informieren.

Symbolische ArchitekturDie markante Architektur des runden, messingfarbenen Gebäu-des symbolisiert das Markenzeichen des Unternehmens, den „Knopf im Ohr“. Im Inneren des Gebäudes finden über 2.000

Steiff Tiere auf einer Gesamtfläche von 2.400 Quadratmeter ein neues Zuhause. Bilderreich und informativ wird die Geschichte des Steiff Teddybären und des Unternehmens inszeniert.

HighlightsEin faszinierendes Erlebnis für Kinder, Erwachsene und Sammler bieten die animierten Traumwelten, der Ausstellungsbereich mit historischen Steiff Tieren, die Schaufertigung, der begehbare Steiff Streichelzoo und die weltgrößte und längste Steiff Schlan-genrutsche. Das Einkaufen im größten Steiff Shop und eine Einkehr im Bistro Knopf runden den erlebnisreichen Besuch ab.

Margarete Steiff – faszinierende Frau mit bewegtem LebenIhr Geburtshaus, in dem sie am 24. Juli 1847 geboren wurde und den Grundstein des Unternehmens legte, steht für Füh-rungen nach Voranmeldung offen.

ÖffnungszeitenTäglich 10-18 Uhr24.12. und 31.12. bis 13 Uhr geöffnet25.12., 26.12., 1.1. und Karfreitag geschlossen

BesonderheitenFührungen im Geburtshaus auf Anfrage, Kinder-geburtstage, Firmenveranstaltungen, mediengestützte Führung im Museum auch in englischer und japanischer Sprache. Nähe Bahnhof, Autobahn A7.Sonntags Familienaktionen.

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Besonderheiten Führungen nach Vereinbarung, Museumsfeste, Sonderausstellungen, verschiedene Aktionen für Kinder und Erwachsene

Hürben • Stadtmuseum

Das Stadtmuseum der Großen Kreisstadt Giengen an der Brenz im ehemaligen Rathaus von Hürben bietet einen umfas-senden Überblick zur Geschichte und Entwicklung der Region und ist eine Zentralstelle für Schätze aus der Vergangenheit.

Allein ein Besuch der anthropologischen Abteilung mit ihren bis zu 7500 Jahre alten Ausstellungsstücken ist ein Erlebnis. Präsentiert werden altsteinzeitliche Funde aus den Eiszeithöh-len des Brenz- und Lonetals, jungsteinzeitliche Werkzeuge, keltische Gebrauchsgegenstände und römische Einzelfunde. Die ausgestellten alemannischen Goldblecharbeiten sind von besonderem kulturhistorischem Wert.

Daneben vermitteln meisterliche Handwerkserzeugnisse und die komplett ausgestatteten Werkstätten von Uhrmacher, Bürstenmacher und Zinngießer Eindrücke der mühsamen Her-stellungsverfahren in der vorindustriellen Zeit und ein aus dem Jahre 1904 stammender Gemischtwarenladen entführt in eine fast vergessene Einkaufswelt. In der volkskundlichen Abteilung sind Handarbeiten, Töpferwaren sowie Wandschmuck und landwirtschaftliche Geräte ausgestellt.

Andenken an die „Vogelmutter“Die naturkundliche Abteilung ist der Giengener „Vogelmutter“ Lina Hähnle gewidmet, die im Jahr 1899 den Bund für Vogel-schutz, heute NABU, gründete. Diese moderne Abteilung in-formiert über die heimische Vogelwelt und ihre Lebensräume.

Stadtmuseum Giengen, ehemaliges Rathaus im Ortsteil HürbenDettinger Straße 387537 Giengen-HürbenTel. 07322 4803 oder 07324 6513 [email protected]

ÖffnungszeitenMärz bis Oktober, Sonn- und feiertags 14–18 Uhr odernach Vereinbarung

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www.giengen.de

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Hürben • HöhlenErlebnisWelt

CharlottenhöhleWandeln Sie auf den Spuren von Höhlenbären und Fleder-mäusen! Mit 587 m ist die Charlottenhöhle eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands und zeigt ein wahres Tropf-steinparadies. Ab sofort taucht eine innovative LED-Beleuch-tung die Höhle in ein ganz neues Licht. Sie erscheint noch ursprünglicher als bisher und bei einer Führung wird die Urzeit, in der noch Bären in der Höhle lebten, zum Greifen nah.

HöhlenSchauLandDas Erlebnismuseum HöhlenSchauLand ermöglicht den Besuchern unter dem Motto „Faszination Höhle.Mensch.Natur“ eine Entdeckungsreise durch die Erdgeschichte. Dabei versprechen modernste Ausstellungstechniken und verblüffen-

de Inszenierungen einzelner Themen eine Wissensvermittlung auf unterhaltsame Weise. Große und kleine Besucher können in die Welt eines Jurameeres eintauchen, Elfenbein mit einer Feuersteinklinge bearbeiten oder als archäologische Forscher Grabungs- und Datierungsmethoden anwenden. Selbst erfor-schen und erfahren lautet das Motto.

Service- & Infozentrum HöhlenHausDas HöhlenHaus informiert anschaulich über Entstehung, Entdeckung und Eröffnung der Höhle sowie über den Geo-Park Schwäbische Alb. Rundherum machen ein Zeitreisepfad zur Charlottenhöhle, ein großer Abenteuerspielplatz, verschie-dene Rastplätze sowie ein familiengerechtes gastronomisches Angebot den Ausflugstag perfekt.

CharlottenhöhleApril bis Oktober werktags 9–11.30 und 13.30–16.30 Uhr Sonn- und feiertags 9–16.30 Uhr

HöhlenSchauLand ganzjährigHöhlenHaus ganzjährig

Details unterwww.hoehlenerlebniswelt.de

HöhlenErlebnisWeltLonetalstr. 6189537 Giengen-HürbenTel. 07324 987146 oder [email protected]

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www.hoehlenerlebniswelt.de

Besonderheiten Besuch der Höhle immer mit Führung.Filmvorträge, Events, Projekttage. Erlebnisplatz und HöhlenHaus Eintritt frei. HöhlenHaus und HöhlenSchauLand barrierefrei.

Lonetal-Wanderbus, sonn- und feiertags,Mai bis Mitte Oktober;www.heidenheimer-brenzregion.de

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Alte Mühle Burgberg Breite Furt 489537 Giengen-BurgbergTel. 0160 93269679info@muehlenverein-burgberg.dewww.muehlenverein-burgberg.de

Burgberg • Alte Mühle

Ausflug ins MittelalterIn der Alten Mühle von 1344 im Giengener Stadtteil Burgberg erwartet große und kleine Besucher eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit. In den Räumen des zur Schaumühle mit Museum umgestalteten Kulturdenkmals kann man viel über vergangene Zeiten, Handwerkstradition und das Leben und Arbeiten vor über 100 Jahren lernen.

Und wenn sich im Garten der Mühle das stattliche Mühlrad zu drehen beginnt um geräuschvoll Funktionsweise und Mahl-gang einer altdeutschen Mühle darzustellen, wird die Ver-gangenheit vor den Augen der Besucher lebendig. Mit sechs Metern Durchmesser ist das Mühlrad eines der größten in Deutschland.

Mühlenromantik & KulturgenussDirekt neben der Alten Mühle rundet der liebevoll sanierte Historische Mühlenstadel den Ausflug in die Vergangenheit stimmungsvoll ab. Hier werden die Besucher mit Kunst & Kul-tur, Schwäbischer Gastlichkeit und kulinarischen Genüssen in historischem Ambiente verwöhnt.

Und wenn das Lust auf mehr macht: Das ganze Jahr über finden auf dem Gelände der Alten Mühle immer wieder span-nende Veranstaltungen statt. Die Highlights sind dabei ein großer Mittelaltermarkt, das Zwiebelkuchenfest oder auch das weit über Burgberg hinaus beliebte Weihnachtsmärktle.

BesonderheitenFührungen für Schulen, Vereine und sonstige Gruppen auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten. Historischer Mühlenstadel für Veranstaltungen, Familienfeiern und Gruppenausflüge bis 128 Personen.Gruppenangebote in Verbindung mit anderen Ausflugs-zielen der Umgebung.

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www.muehlenverein-burgberg.de

ÖffnungszeitenAlte Mühle Von Mai bis Oktober,Sonn- und Feiertage 13.30–18 UhrHistorischer MühlenstadelGanzjährig Sonn- und Feiertage13.30–18 Uhr

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Museum im Römerbad Postfach 114689501 Heidenheim

Museumsgebäude:Theodor-Heuss-Straße 389518 Heidenheim Tel. 07321 327-4720 oder Tel. 0172 7229779 [email protected]

Heidenheim • Museum im Römerbad

Das Museum im Römerbad präsentiert im Untergeschoss eines Parkhauses, annähernd drei Meter unter dem heutigen Straßenniveau eindrucksvolle Reste der bedeutenden römi-schen Siedlung von Heidenheim, dem antiken Aquileia. Zu Beginn des zweiten Jahrhunderts n. Chr. errichtete die Ala II Flavia, eine tausend Mann starke berittene Eliteeinheit der römischen Armee, ihr Kastell im Bereich der heutigen Innen-stadt von Heidenheim. Im Vorfeld des Kastellgeländes konnten neben den Überresten einer Zivilsiedlung große Steingebäude nachgewiesen werden, die einen deutlichen Hinweis auf die zentrale Rolle geben, die Heidenheim-Aquileia einst bei der militärischen Sicherung und administrativen Erschließung der Provinz Rätien spielte.

Kernstück des im Herbst 1984 eröffneten Museums bilden die Ruinen eines monumentalen römischen Bauwerks, bei dem es sich ursprünglich um den Sitz eines hohen Verwaltungs-funktionärs, möglicherweise sogar um die Nebenresidenz des Provinzstatthalters in Augsburg selbst gehandelt haben könnte. Zu sehen sind ferner die Reste eines Badegebäudes. Eine Tonbildschau führt in die Dauerausstellung ein. Laufstege ermöglichen dann einen unmittelbaren Zugang zu den Mau-erresten. Diese eindrucksvolle Begegnung mit der Antike wird ergänzt durch die Präsentation zahlreicher Fundstücke aus dem Heidenheimer Raum. Die Dauerausstellung wird zur Zeit schrittweise neu gestaltet.

BesonderheitenFührungen für Gruppen sowie das Buchen muse-umspädagogischer Angebote auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung (ganzjährig). Veranstaltungsprogramm(siehe Internet oder Zusendung auf Anfrage)Tonbildschau auch in englischer SpracheNähe Bahnhof und ZOH

ÖffnungszeitenMai bis OktoberSonntags 13–17 Uhroder auf Anfrage(ganzjährig)

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KUNSTMUSEUM Heidenheim Hermann Voith GalerieMarienstraße 4 89518 Heidenheim Tel. 07321 327-4810 oder [email protected]

KUNSTMUSEUM • Hermann Voith Galerie

Das KUNSTMUSEUM wurde 1989 im ehemaligen „Volksbad“, einem 1904 errichteten Jugendstilbau, eröffnet. Seitdem dient die einstige Schwimmhalle als Galerieraum, in dem Gegen-wartskunst und die Kunst des 20. Jahrhunderts in wechseln-den Ausstellungen gezeigt werden. Die aktuellen Programme finden Sie unter www.kunstmuseum-heidenheim.deDie eigentliche Sammlung des Museums wird in den Dauer-ausstellungsräumen, der Hermann Voith Galerie, präsentiert. Sie ist Pablo Picassos druckgraphischem Schaffen und seiner Plakatkunst gewidmet.

ÖffnungszeitenganzjährigDi., Do., Fr. 10–12 Uhr und 14–17 UhrMi. 10–12 Uhr und 14–19 UhrSa., So. und Feiertag 11–17 Uhr

BesonderheitenFührungen während der Öffnungszeiten und nach VereinbarungJährlich Wechselausstellungen (siehe Internet)Workshops für Kinder von Kinder&Kunst e.V.Nähe Bahnhof und ZOH

Picasso Plakate und DruckgraphiksammlungMit 80 Originalplakaten und über 170 Originaldruckgraphiken verfügt das Kunstmuseum Heidenheim über eine umfangrei-che Picasso-Sammlung, die einen interessanten Einblick in das graphische Schaffen des Künstlers ermöglicht.Eine Auswahl von über 120 Werken, die in der Hermann Voith Galerie des Kunstmuseums dauerhaft präsentiert werden, konzentriert sich dabei auf drei für Picasso zentrale Themen: Stierkampf, Friedens- und Paradiesdarstellungen. Da der Künstler in unterschiedlichen Drucktechniken arbeitet, vermit-telt die Ausstellung zugleich ein lebendiges Bild von dessen enormer technischer und künstlerischer Virtuosität.

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Museum • Schloss Hellenstein

Die Dauerausstellung des 1901 gegründeten Museums Schloss Hellenstein wird seit 1998 schrittweise aktualisiert. In der Abteilung „Ur- und Frühgeschichte im Kreis Heidenheim“ sind Fundstücke von der Altsteinzeit bis zur alamannischen Besiedelung zu sehen. Einen lebendigen Eindruck vom All-tagsleben im 18./19. Jahrhundert in Heidenheim vermittelt die stadtgeschichtliche Sammlung des Museums. Die bauliche Stadtentwicklung lässt sich anhand historischer Zeichnungen und Gemälde nachvollziehen, Landkarten veranschaulichen die territoriale Situation der Herrschaft Heidenheims.

Die neu geschaffene Museumsabteilung „Kirchenkunst im Kirchenraum“ fand ihren angemessenen Ort in der 1605 erbauten Schlosskirche. Im Saal werden spätgotische und barocke Plastiken sowie Gemälde gezeigt. Die Emporen sind Totengedenktafeln und Holztafelbildern vorbehalten. Mit ihrer

hervorragenden Akustik bildet die Schlosskirche auch den Rahmen für kleinere Vokal- und Instrumentalkonzerte. Auf der einstigen Musikempore der Schlosskirche erinnert die Iglauer Heimatstube an die deutsche Sprachinsel, heute Stadt Jihlava (Republik Tschechien).

Der Bereich „Altes Spielzeug“ bietet einen Ausschnitt aus der bür-gerlichen Kinderwelt in Deutschland zwischen 1880 und 1950.

Der Heidenheimer Fabrikantensohn Alfred Meebold bereiste Anfang des 20. Jahrhunderts den indischen Subkontinent. Ein Großteil der von ihm gesammelten Objekte aus der tibeta-nischen Himalaya-Region, aus Nordindien und Burma ist in der „Indischen Sammlung Alfred Meebold“ zu sehen. Nicht nur die exotischen Ausstellungsstücke beeindrucken, sondern auch das Raumgefüge mit toskanischen Säulen und Gewölben.

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BesonderheitenFührungen nach telefonischer Voranmeldung während der Öffnungszeiten. Museumsmusik, Vorträge, Kinder- und sonstige Sonderveranstaltungen mit dem Heimat- und Altertumsverein Heidenheim. Vom Bahnhof Heiden-heim mit dem Stadtbus Nr. 7 bis Hugo-Rupf-Platz.

Museumsgebäude Schloss HellensteinPostfach 114689522 Heidenheim Tel. 07321 [email protected]

Öffnungszeiten1. April–31. OktoberDi.–Sa. 10–12 Uhr und 14–17 UhrSonn- und feiertags 10–17 Uhr

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Museumsgebäude Schloss HellensteinFruchtkasten Schloss HellensteinPostfach 114689522 HeidenheimTel. 07321 275896www.heidenheim.dewww.landesmuseum-stuttgart.de

Museum für Kutschen Chaisen Karren

Das kulturgeschichtliche Museum, ein Zweigmuseum des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart, ist dem Reise- und Güterverkehr seit dem 18. Jahrhundert gewid-met. In 30 Abteilungen wird der Besucher mit Fahrzeugen fast aller Verkehrsbereiche aus den Jahren 1720 bis 1940 bekannt gemacht: Barockschlitten, Feuerspritze, Postom-nibus und -schlitten der Königlich-Württembergischen Post, Reisecabriolet, Ausflugs-, Jagd- und Sportfahrzeuge, Stadtkutschen, Spazierkaleschen, Bernerwagen, Kinderkut-schen, Güterfahrzeuge vom Handkarren bis zum Bierwagen, Müller-, Metzger- und Brauereifuhrwerke, ländliche Chaisen, landwirtschaftliche Fahrzeuge von der Schubkarre bis zum Leiterwagen, Schäferkarren, das älteste Taxi Deutschlands (Daimler Motor-Droschke, Baujahr 1898), Reise- und Trans-portzubehör.

BesonderheitenFührungen nach telefonischer Voranmeldung während der Öffnungszeiten.Vom Bahnhof Heidenheim mit dem Stadtbus Nr. 7 bis Hugo-Rupf-Platz.

Öffnungszeiten1. April–31. OktoberDi.–Sa. 10–12 Uhr und 14–17 UhrSonn- und feiertags 10–17 Uhr

Ausgezeichnet: Museum of the YearDer Grundstock der Sammlung kommt aus Beständen des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart, ergänzt durch ländliche Fahrzeuge, die der Heimat- und Altertumsverein Heidenheim für das Museum sammelte. Das Museum wurde 1987 im Fruchtkasten, einem Bau aus der Zeit um 1470, eröffnet. 1989 wurde es für Ausstellungskonzeption und Präsentation als „European Museum of the Year“ ausge-zeichnet.

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Begegnungsstätte der Siebenbürger SachsenKirchstraße 189520 Heidenheim-SchnaitheimTel. 07329 [email protected]

Schnaitheim • Begegnungsstätte Siebenbürger Sachsen

Mit der ersten Einwanderungswelle deutscher Siedler nach Siebenbürgen (liegt heute in Rumänien und gehörte früher zu Österreich/Ungarn) im 12. Jahrhundert begann eine auf dem europäischen Kontinent wohl einzigartige Entwicklungs-geschichte einer Gemeinschaft, die heute unweigerlich dem Verfall entgegengeht. Das in sich weitgehend geschlossene Siedlungsgebiet zählte ursprünglich 248 deutsche Ortschaf-ten, dabei mussten sich die Siebenbürger Sachsen nicht nur gegen Mongolen, Tataren und Türken verteidigen, sondern auch ihre kulturelle Eigenständigkeit gegen Ungarn und Rumänen behaupten. 1940 lebten in Siebenbürgen noch ca. 250.000 Sachsen, heute ist ihre Zahl auf ca. 15.000 geschrumpft.

ÖffnungszeitenApril bis November jeden 1. und 3. Sonntag im Monat 14–16 Uhr (Änderungen vorbehalten)

BesonderheitenFührungen nach Vereinbarung möglich.Jährlich im Juli Kaffeenachmittag mit Siebenbürger Spezialitäten.Nähe Bahnhof Schnaitheim

Heimatstube der Siebenbürger SachsenIm ehemaligen Schnaitheimer Pfarrhaus haben Spätaussied-ler aus Siebenbürgen eine Heimatstube eingerichtet und hier fast einmalige Kulturgüter, Gebrauchsgegenstände, Trachten, Möbel und Keramik ausgestellt. Zusammen mit Landkarten des Siedlungsgebietes, Bildern aus Siebenbürger Ortschaften und Büchern aus dieser Zeit sind sie Zeugnisse, die einen Überblick über die Jahrhunderte des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens einer Minderheit geben.

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Heimatmuseum HerbrechtingenEselsburger Straße 2889542 HerbrechtingenTel. 07324 [email protected]

Herbrechtingen • Heimatmuseum

Am Ende des Eselburger Tales liegt malerisch die 1799 errichtete ehemalige Sägemühle. Seit 1984 beherbergt sie das Heimatmuseum. Dem Besucher wird ein vollständiges und abgerundetes Bild darüber vermittelt, wie man vor etwa 150 Jahren in Herbrechtingen und auch in anderen, meist ärmeren Dörfern auf der Ostalb gelebt hat. Beim Besuch fühlt man sich in jene Zeit zurückversetzt. So als könnten die Bewohner jederzeit von der Feldarbeit heimkehren.

Wohnen und Arbeiten vor 150 JahrenIm Erdgeschoss sind die Stube, die Küche und die Schlaf-kammer so originalgetreu und mit viel Liebe zum Detail ein-gerichtet, dass man sich leicht vorstellen kann, wie sparsam die Menschen damals gelebt haben. Der noch beheizbare Stufenofen in der Stube ist heute noch ein Prunkstück.

ÖffnungszeitenOstern bis letzter OktobersonntagSonn- und feiertags 14–16 Uhr(Sommerferien geschlossen)

BesonderheitenSonderführungen für Gruppen auch zu anderen Zeiten. Aktionstage mit Kinderprogramm, Sonder-ausstellungen.Vom Bahnhof Herbrechtingen ca. 10 Min.Lonetal-Wanderbus, sonn- und feiertags,Mai bis Mitte Oktober;www.heidenheimer-brenzregion.de

Geschlafen wurde auf Stroh- oder Laubsäcken und die Wä-sche- und Bekleidungsstücke in der „Schlaf-Kam´r“ geben Aufschluss darüber, wie einfach und unauffällig man sich kleidete.

Die Schusterwerkstatt und die Räume des Kellergeschosses geben einen Einblick in die harte Arbeitswelt. Die Flachsauf-bereitung und -verarbeitung war typisch für die damaligen Lebensumstände, denn viele Bauern arbeiteten im Neben-erwerb als Weber. Auch die Frauen mussten beim Waschen und Brotbacken schwer arbeiten.

In diesem Museum findet man nichts hinter Glas. Die sach-kundigen Führungen sind sehr lebendig gestaltet.

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www.herbrechtingen.de

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FeilenschleifereiBrenzstraße89551 KönigsbronnGemeinde KönigsbronnTel. 07328 [email protected]

Königsbronn • Historische Feilenschleiferei

Auf den Spuren der IndustriegeschichteUm die Geschichte des alten Industriestandorts näher kennen zu lernen, empfehlen wir einen Spaziergang auf dem Industrie-pfad. Brenzursprung, Klosteranlage, Feilenschleiferei, die alten Anlagen am Pfefferursprung und der Itzelberger See zählen zu den Stationen, an denen die industriellen Zeitzeugen noch bewundert werden können.

Die Feilenschleiferei wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Eberhard Wolfgang Blezinger erbaut, Sohn des großen Wirt-schaftsfachmannes Johann Georg Blezinger. Damals schon war Eberhard Blezinger Pächter der Königlichen Eisenwerke in Königsbronn.

BesonderheitenNähe Bahnhof KönigsbronnFührungen in der Feilenschleiferei und auf dem Industriepfad.

Die Feilenschleiferei wurde als Drahtzuggebäude für die Herstel-lung von Drähten und Nägeln erbaut. Im Jahr 1823 wurde sie von den Königlichen Hüttenwerken erworben und kam später dann als Dreherei zum Einsatz. Die Firma Voith baute 1888 das Wasserrad ein.

2011 starten die Königsbronner unter der Regie des Kulturver-eins mit den Sanierungsmaßnahmen im Innen- und Außenbe-reich. Die Restauration des Wasserrads und der Wehranlage waren eine besondere Herausforderung. Diese wurden nach den originalen Plänen aus dem Jahr 1888 wieder aufgebaut.

Nun beherbergt die Feilenschleiferei ein Museum zur Königs-bronner Industriegeschichte.

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Öffnungszeiten1. Mai–31. OktoberSonntags 14–17 UhrBesichtigung auf telefonische AnfrageFür weitere Infos und Führungen Kulturverein Königsbronn e.V.Tel. 07328 960811 Herr Knöller

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Königsbronn • Pfisterei mit Kannen Museum

Das Bauteam des Kulturvereins Königsbronn hat es sich zur Aufgabe gemacht, kulturhistorische Gebäude und Einrich-tungen in der Gemeinde zu sanieren und für nachfolgende Generationen zu erhalten. So wurden unter anderem die Räume im Obergeschoss der ehemaligen Pfisterei für die Einrichtung des „Königsbronner Kannen Museums“ (KKM) renoviert.

Eine Porzellankennerin – eine großartige SammlungElisabeth Hug ist eine geborene Königsbronnerin und hat seit ihrer Pensionierung eine für die ganze Region einmalige Sammlung an Porzellankannen zusammengetragen. Etwa 2.600 Einzelstücke repräsentieren einen Querschnitt durch die gesamte Porzellanherstellung, wobei bekannte Manufak-turen und Hersteller wie Meissen, Königlich Tettau, Wedg-wood, Rosenthal und Ludwigsburg neben vielen anderen nicht fehlen.

Im liebevoll eingerichteten Museumscafé kann man sich bei einem Tässchen Kaffee und selbstgemachtem Kuchen verwöhnen lassen.

Kannen Museumin der ehemaligen Pfisterei im Klosterhof89551 KönigsbronnGemeinde KönigsbronnTel. 07328 [email protected]

BesonderheitenNähe Bahnhof KönigsbronnMuseumscaféFührungen für Gruppen buchbar

Öffnungszeiten1. Mai–31. OktoberSonntags 14–17 UhrFür weitere Infos und Führungen Kulturverein Königsbronn e.V.Tel. 07328 5140 Frau Rall

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Georg-Elser-GedenkstätteHerwartstrasse 2 89551 KönigsbronnTel. 07328 [email protected]

Königsbronn • Georg-Elser-Gedenkstätte

Die Gedenkstätte erinnert an den in Königsbronn aufge-wachsenen Schreiner Georg Elser (1903–1945). Er wollte durch sein Attentat auf Adolf Hitler am 8. November 1939 im Bürgerbräukeller in München den Krieg bzw. ein noch größe-res Blutvergießen verhindern. Georg Elser wurde am selben Tag verhaftet und nach nahezu sechs Jahren Haft in Dachau ermordet.Ausführliche Details über das Leben Georg Elsers, das Atten-tat und die Zeit danach findet man unter www.georg-elser.de und www.georg-elser-arbeitskreis.de

ÖffnungszeitenSonn- und feiertags 11–17 Uhr

BesonderheitenAußerhalb dieser Öffnungszeiten können jederzeit Führungen für Gruppen vereinbart werden. Nähe Bahnhof Königsbronn

Widerstand gegen den NationalsozialismusDie Dokumentation zeigt eine Vielzahl bislang unveröffentlichter Fotos und Dokumente über das Leben und die Tat Georg Elsers. Die Ausstellung wurde konzipiert von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Georg-Elser-Arbeitskreis in Heidenheim und der Gemeinde Königsbronn. Sie trägt dazu bei, dem Königsbronner Wider-standskämpfer einen angemessenen Platz in der Geschichte des Widerstandes in Deutschland gegen den Nationalsozialis-mus zu sichern.

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Korallen- und HeimatmuseumNeresheimer Straße 989564 NattheimTel. 07321 [email protected]

Nattheim • Korallen- und Heimatmuseum

Mitten im Ortskern von Nattheim, neben der Martinskirche, steht die denkmalgeschützte „Alte Schule“, in welcher sich das Museum befindet. In einem Rundgang durch die Räume der ehemaligen Lehrerwohnung wird der Besucher durch die interessantesten und wichtigsten geschichtlichen Epochen geführt. Er beginnt mit der Zeit vor 140 Millionen Jahren, als es die Alpen noch nicht gab und weite Teile Mitteleuropas von Meer bedeckt waren.

Eine Präsentation zeigt eine Auswahl der schönsten, ausschließlich um Nattheim gefundenen fossilen Korallen, Seelilien, Seeigel, Austern, Muscheln und Schnecken aus dem Weißjura.

Bohnerzförderung und Köhlerei seit der Keltenzeit in den Wäldern der Umgebung und Steinplattenabbau für Bau-

ÖffnungszeitenSonntags 14–17 Uhrsowie nach telefonischer Vereinbarung,ganzjährig geöffnet

BesonderheitenFührungen nach telefonischer Voranmeldung jederzeit möglich, Sonderausstellungen.Vom Bahnhof Heidenheim mit den BuslinienNr. 50, 51 oder 7694

zwecke in den Steinbrüchen Steinweilers seit dem 18. Jahr-hundert werden neben der Landwirtschaft über viele Jahrhun-derte die Lebensgrundlagen der Menschen hier in der Region. Später bot eine Zigarrenmanufaktur, in der importierter Tabak verarbeitet wurde, vor allem Frauen und Mädchen Lohn und Arbeit. Mit Interessanten Illustrationen und historischen Ar-beitsgeräten wird auf diese Zeit und auf die Situation der Frau vor 100 Jahren eingegangen.

An ein reges Leben im Ofener Bergland/Ungarn erinnern zahl-reiche Gegenstände des täglichen Lebens und des Glaubens der 1946 von dort vertriebenen Menschen. Besonders deut-lich wird dies anhand von Möbelmodellen, Exponaten und Bildern, auf denen typische, auf Schutz- und Segenszeichen beruhende Bemalung zu sehen ist.

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www.nattheim.de

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Nattheim • Private Modellbahner

Leuchtende Augen sind garantiert beim Besuch der Modell-eisenbahnanlage der Privaten Modellbahner Nattheim. In der Baugröße HO fahren hier über 150 Züge der verschiedenen Epochen kreuz und quer durch eine der Schwäbischen Alb nachempfundene Modell-Landschaft. Die sehenswerte Anlage der Privaten Modellbahner Nattheim hat eine bebaute Größe von ca. 100 m2 und befindet sich wie das Nattheimer Koral-len- und Heimatmuseum in Räumen der alten Schule.

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Private Modellbahner NattheimNeresheimer Straße 989564 NattheimTel. 07321 [email protected]

BesonderheitenAuf Anfrage können besondereBesichtigungstermine für Gruppenvereinbart werden.Vom Bahnhof Heidenheim mit den BuslinienNr. 50, 51 oder 7694.

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www.trains-world.com

Nur in der Weihnachtszeit und auf AnfrageFür große und kleine Besucher ist die Anlage an allen Advents-sonntagen und am 6. Januar (Heilige Drei Könige) geöffnet. Weitere lohnenswerte Ziele für alle Freunde der Modelleisen-bahn sind gar nicht so weit weg, zum Beispiel das große Märklin-Museum in Göppingen (Info: www.maerklin.de/museum) oder das Härtsfeldbahnmuseum in Neresheim (Info: www.hmb-ev.de).

ÖffnungszeitenAn allen Adventssonntagen und am 6. Januar 14–17 Uhr

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Der Archäopark Vogelherd

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Erleben Sie nichts weniger als die Anfänge der Kunst100 000 Jahre lang war sie einer der gesuchten Plätze der Steinzeit – die Vogelherdhöhle. Ab Mai 2013 wird sie nicht weniger prominent sein. Als zentrale Attraktion im Archäopark am Vogelherd. Dieser Ort zählt weltweit zu den bedeutendsten Fundstellen der Steinzeitkultur und eröffnet einen tiefen Blick in unsere Urgeschichte. Hier taucht der Besucher selbst aktiv in die Steinzeit ein und bekommt auf faszinierende Weise einen umfassenden Eindruck von der Epoche unserer Vorfahren.

Absolut einzigartig – das Mammut aus der VogelherdhöhleExperten sagen, es ist das älteste, vollständig erhaltene figür-liche Kunstwerk der Menschheitsgeschichte – das Mammut aus der Vogelherdhöhle. Sein Alter wird auf 35 000- 40 000 Jahre geschätzt und es beeindruckt neben Archäologen vor allem auch: Ästheten. Dass für die Herstellung des Mammuts mehr als 300 Stunden nötig waren, belegt, welche Bedeutung der

Künstler dieser Figur zumaß. Umso beeindruckender ist es sie im Besucherzentrum des Archäoparks betrachten zu können.

Leben wie unsere VorfahrenWas den Archäopark Vogelherd für jedermann so eindrucksvoll, spannend und lehrreich macht, ist sein Erlebniskonzept. Der Besucher bekommt die Steinzeit nicht in gewohnter, musealer Weise präsentiert, sondern kann sich selbst auf eine abenteu-erliche Spurensuche machen, seine Sinne schärfen und eigene, unmittelbare Erfahrungen machen. Das Freigelände bietet alle Möglichkeiten hierfür. Man vernimmt Geräusche, erlebt die gewaltigen Dimensionen des Mammut, erfährt vieles über die damalige Vegetation ... und lernt von Experten die elementaren Techniken, die für das Überleben während der Eiszeit unerläss-lich waren. Was es bedeutete, als ein im Vergleich zu anderen Kreaturen körperlich schwächeres Lebewesen den Gefahren zu trotzen – und sich schließlich auf der ganzen Welt durchzusetzen.

BesonderheitenFührungen, Aktionen, Workshops, Schauspiel, Freiluftgelände mit verschiedenen Themen-bereichen, Rundweg, mehrsprachige multimediale Begleitung.Lonetal-Wanderbus, sonn- und feiertags,Mai bis Mitte Oktober;www.heidenheimer-brenzregion.de

Archäopark Vogelherd89168 Niederstotzingen-Stetteninfo@archaeopark-vogelherd.dewww.archaeopark-vogelherd.deEröffnung 1. Mai 2013

Öffnungszeiten April bis Oktober:Wochentag 11–18 UhrWochenende, Feiertag 10–18 UhrNovember bis März:Wochentag 11–16 UhrWochenende, Feiertag 10–16 UhrMontag ganzjährig geschlossen

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www.sontheim-an-der-brenz.de

Heimatmuseum Schloss Brenzmit GeoPark-InfostelleBrenzer Straße 2589567 Sontheim an der BrenzTel. 07325 [email protected] www.sontheim-an-der-brenz.de

Brenz • Heimatmuseum Schloss Brenz

Schloss Brenz, 1672 im Renaissancestil errichtet, erstrahlt nach einer umfangreichen Renovierung in neuem Glanz. Die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten, allen voran der bezaubernde Rittersaal mit seinem reich verzierten Barock-portal, machen es zur gefragten Adresse für große Feste, Tagungen, Konzerte und Hochzeitsfeiern.

Erdgeschichte und KulturBereits im Jahr 1906 wurde im Schloss Brenz ein Heimatmu-seum eingerichtet. Damit zählt es zu den ältesten in Baden-Württemberg.Oberlehrer Hans Wagner brachte seine Steinsammlung ein, die viele interessante und wunderschöne Fossilien aus dem Schwäbischen Jura enthält und heute das Herzstück der geologisch-paläontologischen Abteilung bildet. In der seit 2011 eingerichteten Infostelle des GeoParks Schwäbische Alb sind die erdgeschichtlichen Veränderungen rund um Sontheim spannend aufbereitet.

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ÖffnungszeitenVon Mai bis OktoberSonn- und feiertags13–17 Uhr oder nach Absprache

Die heimatkundliche Abteilung des Museums widmet sich dem dörflichen Leben. Neben Geschirr und bäuerlichem Arbeits-gerät zählt eine Sammlung gusseiserner Ofenplatten und Trachten aus dem unteren Brenztal zu den Schmuckstücken der Ausstellung. Im vollständig erhaltenen Webzimmer wird die handwerkliche Kunst noch vorgeführt.

Beeindruckende Bauwerke und die Anfänge des ChristentumsNeben dem Schloss Brenz steht die prächtige Galluskirche. Als spätromanische Säulenbasilika zählt sie zu den schwäbischen Schmuckkirchen des Landes. Schon im ausgehenden 6. Jahr-hundert wurde hier eine Holzkirche errichtet. Sensationell, denn das Christentum steckte noch in den Anfängen. Zu Beginn des 8. Jahrhunderts entstand die erste Steinkirche, die bis zum 12. Jahrhundert mehrmals erweitert wurde.

Das beeindruckende Ensemble aus Kirche und Schloss erlebt man am besten auf einem Rundgang mit Führung.

BesonderheitenFührungen während der Öffnungszeiten oder nach AbspracheVom Bahnhof Sontheim ca. 15 Minuten Gehzeit.Kirchenführungen buchbar unter Tel. 07325 919697 (Pfarramt) oder Tel. 07325 5552

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Meteorkrater-Museum undGeoPark-InfostelleHochfeldweg 589555 Steinheim-SontheimTel. 07329 9606-58 [email protected]

Meteorkrater-Museum • Erdgeschichte zum Anfassen

Vor etwa 14,5 Millionen Jahren entstand durch den Einschlag eines Meteoriten das Steinheimer Becken – der heute wohl weltweit besterhaltene und prägnanteste Meteoritenkrater mit Zentralkegel. Dieses Naturereignis, seine Folgen sowie das Leben und Sterben im und am miozänen Steinheimer See wird im Meteorkrater-Museum im Ortsteil Sontheim im Stubental anschaulich dargestellt.

BesonderheitenGruppenführungen für Schulklassen oder andere Gruppen nach Vereinbarung. GeoPark-Infostelle Schwäbische Alb im Eingangsbereich des Museums. November bis Februar geschlossen.In dieser Zeit sind nur Gruppenführungen (nach Vereinbarung) möglich. Der Eintritt für nicht schulpflichtige Kinder ist frei.Vom Bahnhof Heidenheim mit der Buslinie 75 bis zum Sontheimer Wirtshäusle.

Öffnungszeiten1. März–31. OktoberFr. 13–17 UhrSa. 10–17 Uhr Sonn- und feiertags 10–17 Uhr

Die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt, in der nach dem Einschlag entstandenen Seenlandschaft wird u.a. durch ein Diorama anschaulich beschrieben. Seit dem Jahr 2009 gibt es außerdem einen Animationsfilm, der das Einschlagsgeschehen sowie das Leben vor und nach der Katastrophe sehr plastisch und wissenschaftlich fundiert darstellt.

Zahlreiche Wandermöglichkeiten, z. B. der Geologische Lehrpfad und der Meteorkraterrundwanderweg, bieten die Möglichkeit, das Gelernte in der freien Natur zu erleben.

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Heimatstube im KlosterhofKlosterhof 289555 SteinheimTel. 07329 9606-58s.kaufmann@steinheim-am-albuch.dewww.steinheim-am-albuch.de

Steinheim • Heimatstube auf dem Klosterhof

Auf dem Klosterberg im Steinheimer Becken befindet sich seit 1980 die Heimatstube der Gemeinde in einem Gebäude aus dem Jahr 1648. Die Sammlung zeigt frühalamannische Funde, eine funktionsfähige mittelalterliche Backstube, Objekte aus dem bäuerlichen Leben und der Handwerkstradition, unter an-derem die Einrichtung einer Schmiede- und Schusterwerkstatt.

Eine Besonderheit stellt die Chinesische Sammlung mit Tem-pelfahnen, Gewändern und Porzellan dar. Sie stammt aus dem Nachlass von Sofonias Theuß (1875–1945), genannt „China-Theuß“, der die Kunstgegenstände vom Krieg gegen die Boxer in China (1900) mitbrachte und der Gemeinde übereignete. In einem weiteren Raum befinden sich Großuhrwerke aus der Söhnstetter Martinskirche und die Turmuhr vom alten Stein-heimer Rathaus.

Öffnungszeiten1. Sonntag im Mai bis zum 3. Oktober an jedem Sonntag 14–16.30 Uhr

BesonderheitenDas Klosterfest findet alljährlich am 3. Oktober statt und wird vom Stein-heimer Heimatverein veranstaltet. Führungen nach Vereinbarung.Vom Bahnhof Heidenheim mit der Buslinie 30 bis zur Ostheimer Straße.

Die DonauschwabenIn den Obergeschossen des Museums sind Erinnerungsstü-cke, Kulturgüter und Gebrauchsgegenstände aus den von Deutschen besiedelten Ortschaften Neudorf in der Batschka am Unterlauf der Donau, Kroisbach am Neusiedler See und Weindorf in Ungarn zu besichtigen, die in Steinheim eine neue Heimat gefunden haben.

Die Geschichte der Donauschwaben ist sehr anschaulich auch im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm dargestellt.(Info: www.dzm-museum.de).

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Ulmer MuseumMarktplatz 9; 89073 UlmTel.: 0731 161-4312E-Mail: [email protected] Internet: www.museum.ulm.deÖffnungszeiten: Di.–So. 11–17 Uhr Do. (Sonderausstellungen) 11–20 Uhr

Urgeschichtliches Museum BlaubeurenKarlstraße 21; 89143 BlaubeurenTel.: 07344 9286-0E-Mail: [email protected] Internet: www.urmu.deÖffnungszeiten: bitte anfragen

Limesmuseum AalenSt.-Johann-Str. 5; 73430 AalenTel.: 07361 528287-0E-Mail: [email protected]: www.limesmuseum.de oder www.museen-aalen.deÖffnungszeiten: Di.–So. 10–17 Uhr

Umweltstation mooseum (Dauerausstellung über die Region Schwäbisches Donautal)Schlossstrasse 7; 89431 BächingenTel.: 07325 952583E-Mail: [email protected] Internet: www.mooseum.netÖffnungszeiten: Sonn- und Feiertags 13–17 Uhr

Alamannenmuseum EllwangenHaller Straße 9 (neben der Stadthalle) 73479 Ellwangen/Jagst Tel.: 07961 969747 E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mi. 14–17 Uhr, Sa. und So. 13–17 Uhr

UrweltmuseumReichsstädter Straße 1; 73430 Aalen Tel.: 07361 6556 E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Di.–So. 14–17 UhrFeiertags geöffnet

Rieskrater-Museum Nördlingen Eugene-Shoemaker-Platz 1 86720 Nördlingen Tel.: 09081 84710 E-Mail: [email protected] Internet: www.rieskrater-museum.deÖffnungszeiten: Di.–So. von 10–12 Uhr und 13.30–16.30 Uhr Montags geschlossen, Feiertagsregelung auf Anfrage

Landtechnik Museum SchalkstettenÖffnungszeiten: Dampflok-Fahrtagen von 13–17 Uhr und nach Absprache unter Tel.: 07331 30060 oder 07331 43449

Museum im Alten Bau GeislingenÖffnungszeiten: Mai bis Anfang November täglich außer Montag von 15–17 Uhr. Gruppen nach Vereinbarung unter Tel.: 07331 24268

Erlebnispädagogik, Rudolf Walter

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www.ksk-heidenheim.deTelefon 07321 344-0

Kreissparkasse. Gut für den Landkreis.

Die Kreissparkasse Heidenheim. Ein Unternehmen der Region. Für die Menschen in der Region.Damit Kundennähe kein Zufall, sondern Absicht bleibt. Direkt vor Ort können Sie gemeinsam mit Ihrem persönlichen Kundenberater Ihre alltäglichen Bankgeschäfte ganz unkompliziert erledigen. Bei Spezialthemen unterstützen die Experten unserer KompetenzCenter. Denn es geht immer darum, für Sie die beste Lösung zu finden.

Sontheim/Brenz

Steinheim

Gerstetten

Giengen

Nattheim Dischingen

Söhnstetten

Schnaitheim

Heidenheim

Königsbronn

Herbrechtingen

Niederstotzingen

HermaringenBurgberg

Zang

Dettingen

Mergelstetten

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Bolheim

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Unsere Kunstförderung:Gut für die Künste.Gut für die Region.

Kunst ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft. Kunst inspi-riert die Menschen zu neuem Denken, Kunst bewahrt Traditi-onen. Gerade die Sparkassen bieten vielen Künstlern aus der Region die Möglichkeit, ihre Werke in der Öffentlichkeit zu zeigen. Sparkassen-Finanzgruppe. Gut für die Region.

Sparkassen-Finanzgruppe

Diese Datei ist vorgesehen zur Platzierung als: U4 Rückseite, angeschnitten, Maße: 100mm * 210mmFarbmodus: CMYK / Euroskala / 4cSparkassen-RE: 9,8 mmBildPfad: xqx:ExtremHochErstellt mit Anzeigenmodul der XQX AG für Adobe InDesign CS2 (Version 01/06), XQX AG, www.xqx.de - Das Anzeigenmodul wurde registriert für: SparkassenVerband Baden-Württemberg.

Sollten Sie eine andere Platzierung, Größe oder Farbeinstellungen wählen, fordern Sie bitte eine neue Vorlage an bei:

SparkassenVerband Baden-WürttembergFranz-Josef Assmann • 0621 4206-217 • [email protected]

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