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Hygiene Händewaschen nicht vergessen Heißgetränke Der Becher muss passen Frisch gebrüht Mit Premium-Tee auf neuen Wegen Ausgabe 05/2014 3. November 2014 Jährliches Umsatzwachstum Impulsgeschäft am Bahnhof

Vending Management November 2014

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  • HygieneHndewaschen nicht vergessen

    HeigetrnkeDer Becher muss passen

    Frisch gebrhtMit Premium-Tee auf neuen Wegen

    Ausgabe 05/2014 3. November 2014

    Jhrliches Umsatzwachstum

    Impulsgeschft am Bahnhof

  • EDITORIAL

    K rzlich kam einer meiner Freunde, ein begeisterter Geocacher, von einem seiner Ausflge zurck und seine Frau wunder-te sich anschlieend ber die Milch, die, abgefllt in einer Sprudelflasche, im Khlschrank stand. Deren Herkunft klrte sich rasch auf: Es gibt eine Geocaching-Serie, die sich Kuriose Automaten nennt. Der ambitionierte Geocacher findet seinen Cache, den Schatz sozusagen, an einem oder in der Nhe eines besonderen Automaten in diesem Fall eben einen Milchspender vor einem Bauern-hof, fr den mein Freund nicht das richtige Behlt-nis dabei hatte. Und da er gerne Milch mitnehmen wollte, bediente er sich einer Sprudelflasche. Ich habe mich gefreut, als ich von dem Vorfall er-fuhr, zeigt es doch, dass die Mglichkeit, Bedrfnis-se ber den Einkauf an Automaten zu stillen, nicht nur in weiten Teilen der Bevlkerung angekommen ist. Es stt auch auf Interesse, wie Anbieter von Vending-Artikeln fr spezielle Ware Lsungen fin-den. Im beschriebenen Beispiel war es ein Bauer, kein Operator, der hier nach einer Spezial-Lsung gesucht und sie gefunden hat.

    Vertreter unserer Vending-Branche sind an anderen Stellen ebenso gefragt, wenn es darum geht, sich auf das Zielpublikum einzustellen. Unser Interview mit Andreas Sielemann von der DB Station & Ser-vice zeigt auf, dass nicht einmal in Automaten an Bahnhfen stur dasselbe Programm gefahren wird: Dort, wo man meinen knnte, es komme stets das-selbe rennende oder wartende Publikum, selbst dort wird differenziert und genau hingesehen, was denn der Kunde mchte. Die DB behlt sich vor, bei diesen Automaten den Daumen draufzuhalten, da-mit Umstze durch genaueste Analyse der Abstze maximiert werden.

    Was aber machen wir nun mit der Milch in der Spru-delflasche? Einem Bauern mit Direktabfllung mag man das zugestehen, im professionellen Operating ginge eine solche Abfllpraxis ganz und gar nicht. Wenn schon spezielle Artikel verkauft werden, dann bitteschn muss der Anbieter auch zu Ende denken und eine ganzheitliche Lsung anbieten. Dem Profi ist die Verpackung genauso ein Anliegen wie das Fllprodukt und der Abfalleimer fr hinter-her. Er berlsst auf dem Weg seines Produkts zum Kunden nichts dem Zufall. Wo die Behltergre nicht stimmt, bildet sich berlauf und wenn kein Abfalleimer vorhanden ist, liegt Verpackungsmate-rial auf dem Boden. Unter anderem wren wir dann beim Thema Hygiene, dem Thema, dem wir uns im letzten Teil dieser Ausgabe ab Seite 20 widmen. Zu Hygiene gehrt es auch, den Platz um den Auto-maten sauber zu hinterlassen und dafr zu sorgen, dass er nach Mglichkeit auch sauber bleibt, selbst wenn gerade niemand zum Putzen in der Nhe ist. Durchdachte Lsungen sind also gefragt. Und falls Sie in diesem Zusammenhang noch die richtige Bechergre suchen. Unser Artikel auf Sei-te 10 hilft hier weiter.

    Viel Spa beim Lesen!

    Ihre

    Maxi SchererChefredakteurin VENDING MANAGEMENTmaxi.scherer@forum-zeitschriften.dewww.vending-management.de

    P.S. Auch wir haben unsere Leserzielgruppe ge-nau analysiert und gehandelt: Ab 2015 planen wir mit VENDING MANAGEMENT eine Fachpu-blikation, die noch besser als bisher auf die Be-drfnisse von Operatoren zugeschnitten ist. Sie drfen sicher sein: Das wird eine saubere Sache!

    2 Vending Management 05/2014

    Saubere Lsungen sind gefragt!

    Ihre

    Maxi Scherer

    MARKT

    Neue Verpackungen fr Kaffee und Tee ............... 3BDV Vending Kongress Expo in Fulda ................... 4Seminare .......................................................................... 5

    KAFFEE & SNACKS

    BahnhofskonzepteAndreas Sielemann ...................................................... 8

    HeigetrnkeBecher ganz klein und ganz gro .........................10

    Neuer InhaltMit Premium-Tee auf neuen Wegen ....................12

    Kaffee, Tee und KakaoQualitt und Nachhaltigkeit gesucht ..................14

    AUTOMATEN

    Premium-VendingDie Zukunft bei Bianchi ............................................16

    Heie SnacksNeue Automaten von Alessi Innovazioni ..........17

    Verstndige Vending MachinesMultistandard-RFID-Reader-Module ...................18

    KNOW-HOW

    HygieneHnde waschen ist Pflicht! ......................................20

    Interview Thorsten StoermerHygiene fngt beim Hersteller an ........................22

    RUBRIKEN

    Editorial .......................................................................... 2

    Kolumne .................................................................. 6, 19

    Branchenfhrer .........................................................23

    INHALTSVERZEICHNIS VENDING MANAGEMENT 05-2014

    VENDING MANAGEMENT ist ein Supplement der Fachzeitung CATERING MANAGEMENT.

    EDITORIAL

    Chefredaktion: Maxi [email protected]. 08233 / 381 -345

    Anzeigenleitung: Gernot [email protected]. 08233 / 381 -334

  • 3www.vending-management.de MARKT

    Neue Packstoffe

    Kaffee und Tee bestens geschtzt

    Guter Zweck

    Geldspende fr den Kinderschutzbund

    Gestrichene und ungestrichene funktionale Papiere, Kartone und Folien erfllen die strengsten Anforderungen fr Verpackungen und deren Verarbeitung.

    Mit Hilfe einer Spende von BVS erhalten ehrenamtliche Helfer Aus- und Weiterbildungen.

    Sappi Fine Paper Europe und Innovia Films ha-ben gemeinsam erneuerbare und kompostier-bare Folien zum Verpacken von Kaffee, Tee und Kakao entwickelt. Wir freuen uns insbesondere, die Papierqualitt Algro Nature von Sappi vorstellen zu knnen, die auf die flexible Verpackungsfolie Natu-reFlex von Innovia Film laminiert ist, sagt Kerstin Dietze, Marketing Manager Speciality Papers von Sappi Fine Paper Europe. Diese einzigartige La-minat-Lsung ist gartenkompostierbar und eignet sich fr den Einsatz von umweltfreundlichen Verpa-ckungsanwendungen.Neil Banerjee, Market-Manager bei Innovia Films, erlutert: Unsere NatureFlex-Folien werden immer hufiger fr biolaminierte Verpackungen eingesetzt, um die notwendigen Schutzbarrieren zu schaffen. Neben ihren Umweltvorteilen zeichnen sie sich durch hervorragende Falt- und antistatische Eigen-schaften, einen hohen Glanz sowie Fett- und lbe-stndigkeit, einen guten Schutz vor Gasen, Aromen und Minerallen, einen breiten Verschweibereich sowie ein einfaches ffnen aus. Die Folie ist einfach mit kompostierbaren Tinten zu bedrucken und lsst sich zu Tten, Beuteln und Schlauchbeuteln ver-schweien.

    Traditionelle Kartonverpackungen bestehen fr ge-whnlich aus recycelten Papierfasern, die haupt-schlich von Tageszeitungen stammen. Zeitungs-druckfarbe sowie zahlreiche kommerzielle Druck-farben enthalten Minerall als Lsungsmittel. Da aber die Druckfarben beim Recyceln des Papiers und Kartons nicht vollstndig entfernt werden, ver-bleiben Minerallrckstnde in den Fasern. Wenn diese Substrate fr Lebensmittelverpackungen oder Transportbehlter von Lebensmittelverpackungen verwendet werden, knnen die Rckstnde in die Le-bensmittel bergehen, auch wenn diese durch einen Innenbeutel geschtzt sind. Weiterhin ist es mg-lich, dass die Farben, die zum Bedrucken des Verpa-ckungsmaterials eingesetzt wurden, das verpackte Produkt mit Minerall kontaminieren. Mit den Pack-stoffen NatureFlex, Algro Guard M und Leine Guard M sowie Propafilm RCU der Hersteller, gehrt dieses Risiko der Vergangenheit an. Das bedeutet, dass es nun Produkte gibt, die eine Vielzahl von Haltbar-keitsanforderungen erfllen. Die mit einer Mineral-lbarriere (MOB) beschichteten Papiere von Sappi bieten einen mindestens 15-monatigen Schutz der verpackten Lebensmittel. Die Folie NatureFlex von Innovia gewhrleistet eine bis zu fnf Jahre wirkende

    Minerallbarriere. Ebenfalls angeboten wird Propa-film RCU, eine BOPP-Folie, die 18 Monate lang vor Minerall schtzt. (max)

    Einmal Kinderschutzbund, im-mer Kinderschutzbund! Mit diesen netten Worten berreich-ten Ulrich und Regina Eckert einen Scheck mit der stolzen Spendensumme von 7.500 Euro an den Bonner Ortsver-band des Deutschen Kinderschutzbun-des. Ulrich Eckert, Geschftsfhrer der Firma BVS Bro Verpflegungs Service GmbH, ist dem Verein seit vielen Jahren eng verbunden, und so war es ihm eine Freude, den Betrag zu berreichen.Ziemlich ungewhnlich und doch sehr einprgsam war das Zustande-kommen der auergewhnlich hohen Summe. Am 31.12.2013 habe ich mei-ner heutigen Frau einen Heiratsantrag gemacht, erzhlt der Geschftsmann aus Wachtberg. Und als wir dann berlegten, was wir uns zur Hochzeit wnschen, kamen wir darauf, dass wir eigentlich schon alles haben, was man wirklich braucht. Und so haben wir in unserer Einladung dazu aufgerufen, dass unsere Gste etwas spenden sol-len statt Geschenke zu kaufen. Nach

    der Hochzeit zhlte das Paar die Spen-den zusammen und kam auf 4.000 Euro. Naja, und dann hat unsere Fir-ma noch mal 3.500 Euro oben drauf-gelegt, ergnzt Regina Eckert. BVS mit

    Sitz in Wachtberg macht Geschfte mit Lebensmittelautomaten fr Hei- und Kaltgetrnke sowie fr Snacks. Das Geld kann der Bonner Kinderschutz-bund gut gebrauchen, erklrte dessen

    Geschftsfhrer Frank Schallenberg. Wir finanzieren damit mindestens ein halbes Jahr lang die Weiterbildung un-serer knapp 100 ehrenamtlichen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter. Die sind beispielsweise im Kinder- und Jugend-telefon ttig, sie leisten unglaublich gute Dienste im Dransdorfer Eltern-Kind-Treff, beim begleiteten Umgang von Kindern in schwierigen Familien-verhltnissen oder bei der Einzelfall-betreuung von Kindern an Schulen im Bonner Norden. All diese Ehrenamt-lichen erhalten nicht nur fachgerech-te Aus- und Weiterbildungen sondern sind auch selbst stndig durch Supervi-sionen begleitet, die ihnen bei ihren Ar-beiten helfen. Zu dem Verein hat Ulrich Eckert eine ganz besondere Beziehung. Seine Mutter hatte in den 60er Jahren einen Ortsverband in Friedberg gegrn-det. Ich habe in den Projekten immer mit geholfen, und bin der Einrichtung treu geblieben. Wie gesagt: Einmal Kin-derschutzbund immer Kinderschutz-bund. (max)

    Foto: Innovia

    Ulrich Eckert und seine Frau Regina (auen) sammelten auf ihrer Hochzeit und berreichten Frank Schallenberg und Heike Dannemann vom Kinderschutzbund einen Scheck ber 7.500 Euro. Foto: BVS

  • 4 Vending Management 05/2014MARKT

    Besonders erfreulich war, dass unter den Besuchern eine recht hohe Anzahl an Operatorfirmen war und viele Besucher, die nicht dem Verband angehren, so

    BDV-Geschftsfhrer Dr. Aris Kaschefi.

    Gut besuchte Workshops und Fachvortragsprogramm

    Bereits die Workshops im Vorfeld des Kongresses waren sehr gut besucht. In der Start-Up Veranstal-tung World of Vending saen viele neue Gesich-ter, die sich dank der erfahrenen Referenten ein umfassendes Bild von der Vendingbranche ma-chen konnten. In den beiden Themen-Workshops Neurofhrung Wie nutze ich als Fhrungskraft die Biostrukturanalyse sowie Kaffeequalitt Von der richtigen Einstellung am Automaten ge-lang es den Referenten, sogar den alten Hasen unter den Teilnehmern einige neue Erkenntnisse zu erffnen. Das Fachvortragsprogramm am Frei-tag sorgte unter anderem mit dem Schwerpunkt-vortrag zur Fiskalen Datenauslesung von Steuer-berater Olaf Ludwig und den erstmals angebote-nen Ausstellervortrgen am Freitagnachmittag fr einen vollen Zuhrersaal.Viele Teilnehmer haben uns besttigt, gerade in einem EuVend-freien Jahr an einer Veranstaltung in diesem Format auch knftig festzuhalten, be-richtet Dr. Aris Kaschefi. Gerade fr Ausstellerfir-men, die keine eigene Roadshow oder Tag der offenen Tr veranstalten, bot der Kongress eine gute Gelegenheit, neue Produkte vorzustellen, Kundengesprche zu fhren und sich selbst ber aktuelle Branchenthemen zu informieren. Die unterschiedlichen Vortragsformate wie Work-shop, Schwerpunktvortrag und Kurzvortrge so-wie die inhaltliche Themenvielfalt in Kombination mit der vielfltigen Messe wird von den Besuchern geschtzt, freut sich Dr. Aris Kaschefi ber ein rundum gelungenes Branchentreffen.

    Messebetrieb kombiniert mit inhaltlicher Themenvielfalt

    Der Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft e.V. (BDV) ist die fhrende Wirtschaftsvereinigung der Hersteller von Ge-trnke- und Verpflegungsautomaten und der in diesem Bereich ttigen Automaten-Dienstleister (Operatoren) und Lebensmittelhersteller. Der BDV zhlt rund 350 Mitglieder, ca. 200 davon sind selbstndige Automaten-Dienstleister, meist regional ttige, mittelstndische Unternehmen. Insgesamt machen die dem BDV angehrenden Automaten-Dienstleister etwa zwei Drittel des ge-samten Marktes aus.

    BDV Vending Kongress EXPO

    Branchentreff in FuldaMehr als 280 Besucher aus 156 Unternehmen konnten die 41 Ausstellerfirmen auf dem BDV Vending Kongress EXPO

    am 18./19. September 2014 in der Plaza des Esperanto-Hotels in Fulda begren. Auch das Kongressprogramm und die Workshops im Vorfeld trafen auf Interesse bei den Besuchern.

    Fotos: BDV

  • www.vending-management.de MARKT

    BDV-Seminare im NovemberLeitungsgebundene Wasserspender in KlnDie BDV Akademie bietet zusammen mit der GWCA in Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. (FH) Rolf Schwebel von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe, Geschftsbereich Prvention & Sicherheit, und Dipl.-Ing. Jrgen Hoffmann das Tagesseminar Leitungsgebundene Wasserspender am 7. No-vember 2014 in Kln an. Das Seminar basiert auf den BGN Hinweisen zum si-cheren Betrieb einer Getrnkeschankanlage, auf den nationalen und internatio-nalen gesetzlichen Anforderungen und Regeln, auf der Leitlinie fr gute Hygie-ne-Praxis fr Vertreiber und Betreiber von leitungsgebundenen Wasserspendern (POU Point of Use) und auf den entsprechenden DIN Normen. Im Anschluss findet eine Prfung ber die behandelten Themen mit insgesamt 20 Fragen (Multiple Choice) statt, fr die die Teilnehmer ein Zertifikat erhalten. Die Teilnah-megebhren betragen 150 Euro fr Mitglieder und 250 Euro fr Nichtmitglieder.

    Professionelles Telefonieren in FuldaAm 14. November 2014 veranstaltet der BDV das Seminar Professionelles Tele-fonieren von 9 bis 16 Uhr in Fulda. Telefonieren kann jeder? Wie schnell kann jedoch eine unbedachte uerung am Telefon einen verrgerten Kunden zum Abbruch der Geschftsbeziehung veranlassen. Der entstandene Schaden ist oft nicht wieder gut zumachen. Gut geschulte und motivierte Mitarbeiter sind die Visitenkarte jedes Unternehmens. Diese Erkenntnis ist in der heutigen Wettbe-werbssituation ein Schlsselfaktor fr Wachstum und Erfolg. Dieses Seminar kann einem Unternehmen helfen, einen professionellen Eindruck bei den Ge-schftspartnern zu hinterlassen. Sie lernen die vielfltigen Mglichkeiten der Telefonrhetorik kennen. Die Teilnahmegebhr betrgt 180 Euro pro Person.

    Der kundenorientierte Techniker in NrtingenAm 21. und 22. November 2014 findet in Nrtingen das Seminar Der kundeno-rientierte Techniker statt. Dieses richtet sich an Techniker und Auslieferungsfah-rer und behandelt Themen wie Erscheinungsbild, Hygiene, Reklamationsbe-handlung, kleine Kaffee- und Wasserschulung sowie BGV A3. Es beginnt am Freitag, 21.11.2014 um 9 Uhr und endet am Samstag, 22.11.2014 um ca. 17 Uhr. Die Teilnahmegebhr betrgt 299 Euro zzgl. Verpflegungs-und Hotelkosten.

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    BVS Bro Verpflegungs Service GmbH, Tpferstrae 36, 53343 Wachtberg, Telefon 0 22 25 - 83 85 30, [email protected], www.b-v-s-gmbh.de

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    oder als Kombimit einer Kapa -zitt von 150Flaschen / Dosenund zustzlich 23 Wahlen mit330 Snacks

    oder als reinerKaltgetrnkeAutomat miteiner Kapazittvon 300 Flaschen / Dosen

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    VIA-Tage bei Servomat SteiglerMut zur Vernderung unter die-sem Motto standen die diesjh-rigen VIA-Tage bei Servomat Steigler. Mehr als hundert Fach- und Premi-um-Partner folgten teils in Begleitung ihrer Mitarbeiter der diesjhrigen Ein-ladung von servomat steigler zur VIA 2014. Der Fachkongress fr Geschfts-fhrer, Verkaufsleiter und Technik aus-gewhlter Kunden, bot auch dieses Jahr aktuellste Informationen und die Mglichkeit fr wichtigen Erfahrungs- und Ideenaustausch unter Fachleuten.Losgelst aus dem Vending-Alltag konnten Servomat Steiglers Fach- und Premium-Partner an nur einem Tag Neues und Wissenswertes der Bran-che, in kurzen Vortrgen und intensi-ven Workshops mit nach Hause neh-men. Die Schwerpunkt-Themen der Workshops waren das neue Modul-on-Konzept, Wasser, Energie & Nach-haltigkeit sowie das Easy-Service-Cen-ter des Veranstalters. Auerdem bot sich der Rahmen, um Gerhart Totsche (im Bild rechts), langjhriger Begleiter

    und die rechte Hand Frieder Steiglers, zu ehren und in den Ruhestand zu verabschieden. Der Vending-Kongress fand zum siebten Mal statt und wird neben Initiator Servomat Steigler von den Grndungspartnern Ap, Bri-ta,, Mei, Microtronic und Nri (Crane) getragen. Die Marktpartner Flexo-co, flo, PayPal, Coveris, Miko Kaffee, Linde AG und Webgrafix ergnzten das Programm durch Fachgesprche und Kurzprsentationen mitgestal-tet. Auch Dr. Aris Kaschefi und Mieke Feldmann vom BDV begleiteten die Veranstaltung aktiv.

  • 6 Vending Management 05/2014MARKT

    Im Rahmen unseres nationalen Public-Ven-ding-Konzeptes haben wir vor gar nicht so langer Zeit einen Neukunden unter Vertrag nehmen knnen, fr den wir drei Kaffee-automaten (Standgerte) im Fullservice

    aufstellen sollten. Da es sich um ein greres Unternehmen mit 180 Mitarbeitern im Drei-Schicht-Betrieb handelte, boten wir in der Angebotsphase fr den Instantkaffee ei-nen Preis von 40 Cent pro Becher fr den Kaffee und 45 Cent fr die Spezialitten an.Da hier Umstze pro Automat jenseits der 500 Euro zu erwarten waren, konn-ten wir uns sicher sein, dass aus unserem Pool der Kooperationspartner ein Opera-tor diesen Platz gerne bernehmen wrde.Umso berraschter waren wir, als wir von dem ausgewhlten Operator gesagt beka-men, dass er nur noch Kaffeeautomaten mit einem Verkaufspreis von mehr als 60 Cent pro Be-cher aufstellt.Eine andere Geschichte geht in die entgegengesetz-te Richtung: Krzlich hatte ich ein Gesprch mit ei-nem befreundeten Operator, der mir erzhlte, dass er sehr schnell vorankme mit der Aufstellung neuer Kaffeeautomaten. Auf meine Frage, wie er das denn machen wrde, erzhlte er mir, dass er nur noch Kaffeeautomaten mit ganzer Bohne an-

    bte den Becher fr Kaffee schwarz mit 30 Cent anb-

    te. Die Spezialitten wrden 40 Cent kosten.So unterschiedlich knnen Strategien bei Neuauf-stellungen von Kaffeeautomaten durch Operatoren sein!

    Einstandkosten berechnen

    Es gibt mehrere Faktoren bei den Einstandskosten, die sich eigentlich auf den Verkaufspreis niederschla-gen mssten. Dies betrifft Automaten und Fllpro-dukte. Zum Beispiel erfordert ein Kaffeeautomat mit ganzer Bohne einen erheblich greren Reinigungs-aufwand als ein Incup-Automat. Der Becher Kaffee aus der ganzen Bohne sollte also einen hheren Preis haben. Aus den strategischen Erwgungen heraus wird eine solche Situation von den Operatoren aber nicht immer analog behandelt.Whrend Operatoren im ersteren Fall einen Instant-Kaffeeautomaten mit den geringsten Kosten in der Anschaffung der Hardware sowie der Fllprodukte nur zu einem Preis vonmehr als 60 Cent anbieten wollten, wird im zweiten Fall der sowohl im Einkauf der Hardware, als auch der Fllprodukte deutlich teu-rere Ganze-Bohne-Kaffee ab 30 Cent angeboten. Aber offensichtlich verdient der Operator mit dem Ganze-Bohne-Kaffeeautomaten ebenfalls Geld mit seiner Aufstellung.Auch der noch vor Jahren im Markt abgelehnte In-cup-Kaffeeautomat ist auf dem Vormarsch. Vormals vornehmlich durch die Firma Klix angeboten, fin-den immer mehr Operatoren Zugang zu diesem Typ. Dies ist umso verwunderlicher, als der Einkaufspreis pro Becher Incup zum Teil 5 bis 7 Cent teurer ist als der Becher-Preis eines Instant- oder Ganze-Bohne-Kaffeeautomaten. Offensichtlich liegt der Reiz in der Verwendung dieses Kaffeeautomatenangebotes in der Tatsache, dass: Incup-Kaffeeautomatendeutlich weniger Reini-

    gungsaufwand bentigen. die Strungsanflligkeit der Gerte erheblich nied-

    riger ist.

    Seit Jahren wird seitens des Verbandes daraufhin ge-arbeitet, dass die Becherpreise an den Automaten zu-mindest die 50 Cent bersteigen sollen. Dies ist auch ein vllig nachvollziehbarer Wunsch angesichts der

    Tatsache, dass eine Tasse Kaffee in der Gastrono-mie heute schon teilweise ber 3 Euro kostet

    (Starbucks 3,60 Euro). Dieser Preis wird vom Kunden gerne bezahlt. Die Forderung eines Betriebsrats bei der Aufstellung eines Kaffee-automaten im Betrieb wird aber in der Regel unter 50 Cent pro Becher liegen.Schwierig ist es auch in der gegebenen Kon-kurrenzsituation, in der Preise von 30 Cent am Markt gemacht werden, den Preis hoch-

    zuhalten. Selbst wenn man einen Kontrakt mit einem Kaffeepreis von ber 50 Cent ge-

    zeichnet hat, so ist man doch immer angreif-bar, wenn es sich um umsatztrchtige Standorte

    handelt.

    Stimmt die Preisstruktur?

    Und sind wir doch mal ehrlich erst wenn ein Kun-de mit einem Standplatz fr einen Kaffeeautomaten keinen Operator findet, der dauerhaft diesen Platz betreuen will, kann an der angebotenen Preisstruktur etwas nicht stimmen. Solange Operatoren Stellpltze mit 30 Cent pro Tasse fr schwarzen Kaffee bedie-nen und damit Geld verdienen, wird man mit dieser Konkurrenzsituation rechnen mssen. Kontern kann man hier nur mit guter Qualitt beim Kaffee, wie auch beim Service, um den Preis hochhalten zu knnen.Es liegt nun mal gerade in der Natur des Deutschen, immer mglichst das Billigste am Markt zu bevor-zugen (das sieht man ganz deutlich auch am Erfolg der seit Jahren wachsenden Zahl der Discounter im Lebensmittelbereich). Gerne nehme auch ich im ei-genen Operating eine deutlich hhere Spanne durch einen Verkaufspreis von 60 Cent mit, wenn der Stell-platz und die Konkurrenzsituation es zulassen. Je-doch gebe ich mich auch gerne mit 35 oder 40 Cent pro Tasse zufrieden und reduziere damit meine Mar-ge, wenn der Stellplatz mit diesen Preisen gute Um-stze und Ertrge erwirtschaftet und die Konkurrenz-situation keinen hheren Preis zulsst. Sicher werde ich mir nicht aus prinzipiellen berlegungen der Verkaufspreisstruktur ein gutes Geschft durch die Lappen gehen lassen. Es ist also wie immer im Leben:Wer in der Lage ist, flexibel auf unterschiedliche An-forderungen des Marktes zu reagieren, wird immer auf der Gewinnerseite sein.

    Herzlichst Ihr Ulrich Eckert(Geschftsfhrer der BVS GmbH in Wachtberg)

    Auch bei Snacks und Kaltgetrnken will der Preis wohl gewhlt sein. Ulrich Eckert wird sich diesem Thema in einem zweiten Teil dieser Kolumne im nchsten Heft widmen.

    Eckerts Ideen machens rund

    Verkaufspreis richtig whlenOperatoren legen sich auf unterschiedliche Verkaufspreise fr eine Tasse Ka ee fest.

    Unser Kolumnist hat hier verschiedene Strategien entdeckt.

    ECKE

    RTS

    IDEEN

    MACHENS RUN

    D

    Kaffee am Automaten fr 40 oder fr 60 Cent? Das ist hier die Frage! Foto: Rausch Packaging

  • KAFFEE & SNACKS8 Vending Management 05/2014

    Moderne Bahnhfe bieten ganze Verpfl egungswel-ten. Welche Rolle spielen hierbei Automaten?

    Unsere Bahnhfe sind nicht nur bedeutende Mobi-littsdrehscheiben im Fern- und Nahverkehr, sie ha-ben sich auch zu Einkaufs- und Dienstleistungszen-tren gewandelt. Automaten ergnzen dabei das vor-handene Einzelhandels- und Gastronomieangebot in idealer Weise, da sie die Verfgbarkeit von Snacks und Getrnken rund um die Uhr gewhrleisten. Ins-besondere an kleinen und mittelgroen Bahnhfen sichern Automaten ganztgig die Grundversorgung fr Reisende und Besucher.

    Bieten grere Bahnhfe die Mglichkeit, dem modernen Menschen eine Vollverpfl egung aus dem Automaten zu offerieren? Zum Beispiel das Men zum Mit-nach-Hause-nehmen, oder das Ge-mse, das abends noch in den Kochtopf kommt?

    Nein, unserer Erfahrung nach werden Frischepro-dukte und umfangreiche warme Speisen, anders als zum Beispiel in den Niederlanden, aus dem Au-tomaten eher nicht nachgefragt. Mit frischen Le-bensmitteln versorgen sich Reisende und Besucher der Bahnhfe hingegen in den hufig anzufinden-den Supermrkten, Discountern oder Convenience Stores.

    Ist das Thema Automaten fr Sie wichtig oder eher lstig?

    In den rund 5.400 Bahnhfen vermarkten wir mehr als 1 Million Quadratmeter Gewerbeflchen. Des-halb steht fr uns die Vermietung von Ladenge-schften im Vordergrund. Gleichwohl sind uns Ver-

    kaufsautomaten keinesfalls lstig! Neben der oben erwhnten Bedrfnisabdeckung rund um die Uhr ist die schnelle Verfgbarkeit der Waren in Verbindung mit einem gnstigen Preis fr den auf dem Bahn-steig Wartenden eine ideale Kombination.

    Welche Fllprodukte fr Automaten laufen an Bahnhfen besonders gut?

    Die Bedrfnisse an unseren Bahnhfen sind sehr un-terschiedlich: Sie hngen unter anderem ab von der Frequenz der Reisenden, dem Verhltnis von Fern-reisenden und Pendlern, der Gre des Bahnhofs und nicht zuletzt auch von der geografischen Lage.

    All diese Faktoren sowie gewisse saisonale Einfls-se werden bei der Befllung bercksichtigt. Es hat sich gezeigt, dass darber hinaus ein hoher Anteil von Markenartikeln beim Kunden gut ankommt. Das Automatengeschft ist eben auch ein Impulsge-schft; wer beim ersten Blick nichts Passendes fin-det, geht weiter.

    Bahnhfe bieten fr Operatoren lukrative Stand-orte. Wie entwickelt sich dieser Markt?

    Die an Bahnhfen mit Automaten gettigten Um-stze wachsen in der Regel jhrlich. Allerdings be-stehen Grenzen hinsichtlich der Neuaufstellung von zustzlichen Automaten: Da Automaten bereits seit vielen Jahrzehnten die Bedrfnisse der Reisen-den abdecken, werden zwar bestehende Automaten kontinuierlich durch neue, zeitgeme Gerte aus-getauscht. Zustzliche Aufstellungen hingegen be-drfen sorgfltiger Planung und sind nicht berall sinnvoll und machbar.

    Andreas Sielemann, DB Station & Service AG

    Impulsgeschft am Bahnhof

    Groe Bahnhfe sind uerst attraktive Standorte fr Public Vending. Gleichzeitig muss an klei-neren Stationen die Grundversorgung gewhrleistet sein. Bundesweit stehen 3.500 Automaten an entlichen Bahnhfen und bieten Reisenden Snacks sowie warme und kalte Getrnke an. Vending Management sprach mit Andreas Sielemann, Key Account Manager fr Gastronomie

    und Automaten bei der DB Station & Service AG. (Von Maxi Scherer)

    Andreas Sielemann

  • EDITORIALwww.vending-management.de 9

    Welche Anforderungen muss ein Operator er-fllen?

    Kriterien dafr sind unter anderem ein gutes, schlssiges Gesamtkonzept, aussagefhige Re-ferenzen, Innovationsbereitschaft, Einsatz von modernen, sicheren Automaten, Nachweis der Bonitt und vieles mehr. Neben der Sicherstellung des einwandfreien Betriebs hinsichtlich schneller Befllung, Technik und Hygiene erwarten wir von den Automatenaufstellern eine durchgngige Be-obachtung der Marktsituation sowie eine schnelle Auswertung der Renner & Penner. Dabei arbei-ten wir sowohl mit international agierenden Ope-ratoren als auch mit starken regionalen Anbietern zusammen.

    Welche Arten von Vertrgen bieten Sie an?

    Wir bieten attraktive und stark frequentierte Standorte, an denen sich entsprechend hohe Umstze erzielen lassen. Daran sind wir beteiligt. Es hat sich bewhrt, dass wir nicht einzelne Bahn-hfe separat, sondern eher grere Gebiete abde-cken lassen. Dadurch gewhrleisten wir auch an kleineren, vermeintlich weniger lukrativen Bahn-hfen eine Grundversorgung. Zur Sicherstellung

    einer einwandfreien Betreiberqualitt legen wir Wert auf langfristige Vertrge.

    Mit ihren hohen Frequenzen bieten Bahnhfe auch die Mglichkeiten, neue Technologien auszuprobieren. Ist die DB hier aufgeschlos-sen?

    Gem unserer Konzernstrategie DB2020 legen wir Wert auf die Nachhaltigkeitsdimensionen konomie, Soziales und kologie, auch bei den Automaten. Im Juni erffneten wir zum Beispiel den Grnen Bahnhof Kerpen-Horrem, den ersten CO

    2-freien Bahnhof Europas. Wir erwarten von

    unseren Mietern, dass sie ebenfalls umwelt- und ressourcenschonende Technologien anwenden, das hat nichts mit der Frequenz des Bahnhofs zu tun. Bezogen auf die Produkte zeigte sich in der Vergangenheit, dass Mono-Produkt-Automaten, egal ob sie Wrstchen, Pommes frites oder Pizza anbieten, nicht den Bedrfnissen eines Gro-teils der Reisenden entspricht. Gleichwohl sind wir Innovationen gegenber aufgeschlossen und fhren gelegentlich Tests durch: Gerade luft zum Beispiel am Hauptbahnhof Trier ein solcher Pilot, den wir genau beobachten und Rckschlsse da-raus ziehen werden.

    Verpfl egungsautomaten an ffentlichen Plt-zen sind hufi g Vandalismus ausgesetzt. Gibt es auch hierzu Konzepte von Seiten der DB?

    Vandalismus ist leider ein gesellschaftliches Ph-nomen. Trotz aller Bemhungen durch eigene Mitarbeiter, Video-berwachung, intensive Be-streifung durch die DB Sicherheit sowie hufige Prsenz der Bundespolizei, lassen sich Besch-digungen durch Vandalismus nicht vollkommen vermeiden. Unsere Operatoren reagieren beson-nen, manchmal mssen bei Wiederholungstaten aber Automaten auch komplett ausgetauscht oder sogar abgebaut werden, was natrlich zu Lasten der brigen Reisenden geht.

    Wie wichtig ist Ihnen das Thema Mobile Pay-ment?

    Mobile Payment und Kartenzahlung am Automa-ten ist in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Hinsichtlich der kontaktlosen Bezahlsysteme gibt es zwar regionale Feldversuche, zum Beispiel am Hauptbahnhof Hannover unter Beteiligung des dortigen Operators. Aber der Durchbruch ist noch nicht vollzogen. Wichtig ist es, am Ball zu bleiben.

    SwissPrimePack AGOberrieterstrasse 53/55

    CH-9450 Altsttten

    [email protected]

    KAFFEE & SNACKS

  • EDITORIAL10 Vending Management 05/2014

    Die Kaffeelust der Deutschen ist unge-brochen hoch. Und zum Glck wird die Vielfalt von klein und stark bis gro und lecker immer selbstver-stndlicher. Lngst gibt es Studien da-

    rber, dass etwa beim ersten Date der Latte Macchia-to ganz hoch im Kurs steht. Leicht und cremig geniet man ihn gerne in einer groen Pause. Und Espresso ist der ideale Energieschub fr zwischendurch.

    Der Kleine Schwarze bringt morgens den Kreislauf in Schwung, und der Koffeinkick bewirkt eine Adre-nalinausschttung, die den Krper fr zwei Stunden in Schwung bringt. Auch bei Kopfschmerzen soll er Wunder wirken. Also spricht alles fr den kleinen Schwungfaktor natrlich immer in Maen. Nach dem Kaffeereport 2014, der von Tchibo, Brand Eins Wissen und Statista verffentlicht wird, ist der Kon-sum von Filterkaffee mit 94 Prozent immer noch am strksten, aber immerhin nimmt Espresso unter den getrunkenen Kaffeearten 21 Prozent ein, Cappuccino folgt mit 38,1 Prozent dem Filterkaffee auf den Fu. Auch Latte Macchiato mit 24,3 Prozent und Milchkaf-fee mit 17,1 Prozent, die in groen Bechern angebo-ten werden, bestrken den Vielfalts-Trend (Mehrfach-nennungen waren mglich). Nach der Kaffeestudie 2014 von Aral gehrt Kaffee mit Milch und Zucker mit 26 Prozent zu der Lieblingsvariante im Coffee-to-go-Geschft. Neben dem Genuss zu Hause mit 90,3 Prozent rangiert der Verzehr bei der Arbeit mit 22,3 Prozent auf Platz zwei. Und der erfolgt bekanntlich oft ber Kaffeeautomaten.

    In der Vendingindustrie ist dieser Vielfalts-Trend lngst angekommen, und die Becherproduzenten antworten mit passenden Formaten kleine Becher fr den Espresso und XL-Formate fr den smigen Milchkaffee oder Latte Macchiato.

    Maximal 0,4 Liter

    Rausch Packaging bietet sowohl fr den kleinen Star-ken als auch fr den vollmundigen groen Kaffeege-nuss die passenden Becher an. Dabei hat das kleinste Behltnis als Espressobecher 0,1 Liter Fllvolumen.

    XXXL-Heissgetrnkebecher werden ganz anders als zum Beispiel in den USA bei Rausch fr die Mrkte in Deutschland, sterreich und der Schweiz so gut wie gar nicht nachgefragt. Der grte Becher hat bei Rausch 0,4 Liter Fllvolumen. Haptik und Wrme-durchleitung sind wichtige Gesichtspunkte bei der Becherwahl: Der Spagat besteht darin, dass der Inhalt schn warm, der Becher au-en aber angenehm zu halten sein soll. Will man diesen Effekt noch verstrken, empfiehlt sich ein doppelwandiger Be-cher (double-wall), der durch die zustz-liche Schicht an gewellter Pappe noch besser isoliert ist.

    Dazu bietet Rausch den so genannten Ripple-Wrap-Becher an, der auch mit sehr heiem Inhalt angenehm in der Hand liegt. Er ist lebensmittelecht und hat einen Dop-pelwand-Aufbau: Der Kern besteht aus extra starker Hartpappe mit innenseitiger PE-Be-schichtung und einer gewellten Hartpappe auf der Auenseite. Der Thermobecher fr Heigetrnke ist auerdem vollstndig recy-clingfhig und damit umweltfreundlich.

    Allgemein beliebt sind bei Rausch vor allem Hartpappenbecher, die innen PE-beschichtet sind. Diese haben gegenber Bechern aus Kunststoff den Vorteil, dass sie die Wrme nicht so schnell nach au-en leiten. Darber hinaus haben sie eine hochwer-tige Haptik. Um die Stabilitt bei allen Bechergren zu gewhrleisten, steigt teilweise die Grammatur des Kartons mit der Gre des Bechers, er wiegt bei glei-cher Gre mehr. Besonders hoch sind diese Unter-schiede jedoch nicht.

    Premium-Material

    SwissPrimePack bietet unter anderem eine weite Range an verschiedensten Bechern fr Vendingauto-maten und den Coffee-to-go Bereich an. Vom Espres-sobecher fr den kurzen Muntermacher mit 0,1 Li-tern Fllinhalt bis zu Gren von 0,3 Litern Fllinhalt reicht die Range. Auch individuelle Sondergren werden angeboten.

    Spezielle Riffelungen und Strukturen im Becher-wandbereich verleihen dem PS-Automatenbecher nicht nur Stabilitt, sondern tragen auch zu einer optimalen Grifffestigkeit und Wrmeisolierung bei. Dabei knnen die Strukturen auch optisch in ein werbewirksames Design integriert werden. Eine klas-sische Formensprache, beispielsweise gepaart mit speziellen Strukturen im Wechselspiel von rauen und glnzenden Oberflchen, einem Embossing-Effekt oder einer besonderen Farbe, geben jedem Becher eine individuelle Note und einen hohen Wiederer-kennungswert.

    Mit dem c-fine-Material bietet SwissPrimePack zu-dem die Lsung fr perfekte Isolation und ein auer-gewhnliches Grifferlebnis als Alternative zum tradi-tionellen geriffelten Automatenbecher. Das marken-geschtzte Premium-Material wird aus einer speziell

    geschumten Polystyrolfolie exklusiv von SwissPrimePack hergestellt. Es zeich-

    net sich durch eine samtige Ober-flche und sehr gute thermische

    Eigenschaften aus.

    Der Konsument empfindet den Griff als angenehm und vor allem tempe-

    raturneutral. Im Gegensatz zu anderen expandierten Produkten weist c-fine

    eine geschlossene Oberflche auf, was dem Becher eine perlmuttartige Struk-

    tur verleiht, die eine hochstehende Druckqualitt ermglicht. Weiter lassen sich mit c-fine kundenspezifische Be-cherformen herstellen, wie beispiels-weise eine konische Tulpenform, die dank der speziellen Formgebung fr op-timale Stabilitt und einen komfortab-len Griff sorgt. Alle c-fine-Produkte sind zuverlssig automatentauglich.

    Bio-Hartpapier

    Ein gemaltes Herz, der Schriftzug Love nature und pastellige Farben prgen das neue Design der Papierbecher-Serie Bioware von Huhtamaki, die es fr den Automatenbereich in Gren von 0,15 Litern bis zu 0,2 Litern gibt. Fast zu schade fr den einmali-gen Gebrauch! Die Heigetrnkebecher sind in ver-schiedenen Farben gemischt in der Stange erhltlich und erhalten ein PEFC-Zertifikat zur nachhaltigen Forstwirtschaft sowie auch das Compostable Zerti-

    der Inhalt schn warm, der Becher au-en aber angenehm zu halten sein soll. Will man diesen Effekt noch verstrken, empfiehlt sich ein doppelwandiger Be-cher (double-wall), der durch die zustz-liche Schicht an gewellter Pappe noch

    Dazu bietet Rausch den so genannten Ripple-Wrap-Becher an, der auch mit sehr heiem Inhalt angenehm in der Hand liegt. Er ist lebensmittelecht und hat einen Dop-pelwand-Aufbau: Der Kern besteht aus extra starker Hartpappe mit innenseitiger PE-Be-schichtung und einer gewellten Hartpappe

    SwissPrimePack hergestellt. Es zeich-net sich durch eine samtige Ober-flche und sehr gute thermische

    Eigenschaften aus.

    Der Konsument empfindet den Griff als angenehm und vor allem tempe-

    raturneutral. Im Gegensatz zu anderen expandierten Produkten weist c-fine

    eine geschlossene Oberflche auf, was dem Becher eine perlmuttartige Struk-

    tur verleiht, die eine hochstehende Druckqualitt ermglicht. Weiter lassen sich mit c-fine kundenspezifische Be-cherformen herstellen, wie beispiels-

    Immer passend zum Getrnk

    Becher ganz klein und ganz groLngst haben sich Spezialitten wie der cremige Latte Macchiato oder der schnelle Espresso zwischendurch fest in den

    Geschmacksnerven und den Kpfen der Verbraucher etabliert. Schlielich kommt die Industrie den Wnschen nach und bietet die passenden Produkte fr perfekten Ka eegenuss an. (Von Silvia Rtter)

    0,18 Liter Automaten-becher in Gold von SwissPrimePack. Foto: SwissPrimePack

    Papstar Thermobecher aus geschumtem Polystyrol (EPS) mit Deckel Foto: Papstar

    Auen kalt, innen hei: Der Ripple-Wrap-Becher von Rausch Packaging Foto: Rausch Packaging

    KAFFEE & SNACKS

  • www.vending-management.de 11

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    Huhtamaki FoodserviceGermany GmbH & Co. KGBad Bertricher Str. 6-956859 Alf, DeutschlandTel. +49 (0) 65 42 [email protected]

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    fikat nach Vincotte EN13432. Sie be-stehen aus Hartpapier, haben eine Bio-Beschichtung und sind somit voll industriell kompostierbar. Auch die passenden Deckel werden nach dem Gebrauch ber den Kompost entsorgt. Mit diesen Produkten kann man den Kunden sein grnes Herz zeigen. Die vier unterschiedlichen Becherfarben sind gemischt.

    Die Coffee-to-go-Hartpapierbecher von Huhtamaki sind von 0,1 Litern fr Espresso bis zu 0,4 Litern fr den groen Milchkaffeegenuss zu haben. Dazu gibt es auch passende Deckel fr den Auer-Haus-Verzehr. Huhtamaki fertigt sowohl Papier- als auch Kunst-stoffbecher an.

    Umweltfreundlich

    Das Heigetrnkebecher-Sortiment von Zi Pac startet mit 0,1-Liter-Espres-so-Bechern. Der grte Becher hat etwa 0,5 Liter Inhalt. Die Becher wer-den mit Innenbeschichtung aus PE (Polyethylen) oder in der vollstndig abbaubaren Variante aus Bio-Kunst-stoff PLA (Polymilchsure) gefertigt und sind ab 50.000 Stck individuell bedruckbar. Die groen Becher wer-den mit Grammaturen von bis zu 340 Gramm pro Quadratmeter gefertigt und sind damit stabil.Hinsichtlich der Wrmeisolation bie-tet das Unternehmen Sleeves (Um-hllungen) in unterschiedlichen Varianten und der Mglichkeit zum individuellen Druck an. Wahr-scheinlich ab

    Dezember wird es in diesem Be-reich erstmals einen patentierten,

    grenverstellbaren Sleeve mit Schau-misolierung im Sortiment von Zi Pac geben, der auf alle Bechergren von 0,2 bis 0,6 Liter passt.

    Nicht alles Pappe

    Papstar macht seinem Namen alle Ehre und bietet eine breite Range an Pappbechern von 0,08 Litern bis zu 0,4 Litern Inhalt an. Es gibt sie einwandig mit und ohne Henkel oder Deckel, in der voll kompostierbaren Ausfhrung mit Pla-Beschichtung (Bio-Kunst-stoff) oder ganz aus Zuckerrohr. Auch Kunststoffbecher befinden sich im Sortiment als Polystyrol-Becher, zum Beispiel fr Latte Macchiato in trans-parenter Optik oder klassisch in Wei oder Braun. Ebenso sind Varianten aus geschumtem Polystyrol (EPS) mit oder ohne Henkel zu haben.

    Transluzent

    Schn, wenn man sieht, was drin ist. Fr den Espresso bietet Flo transpa-rente 0,1-Liter-Becher aus Polystyrol an. Es gibt sie auch neutral in Wei oder in der Farbe Mokka bis zu 0,35 Litern Inhalt.

    Zi Pac Sleeves in schicker Optik. Foto: Zi Pac

    Gramm pro Quadratmeter gefertigt und sind damit stabil.Hinsichtlich der Wrmeisolation bie-tet das Unternehmen Sleeves (Um-hllungen) in unterschiedlichen Varianten und der Mglichkeit zum individuellen Druck an. Wahr-scheinlich ab

    Litern Inhalt.

    Die Coffee-to-go-Range von Huhtamaki gibt es von 0,1 bis 0,4 Liter. Foto: Huhtamaki

  • Vending Management 05/2014KAFFEE & SNACKS12

    Eigentlich kennen sich die Partner schon viele Jahre. Umso schner war es fr Uwe Thomas vom gleichnamigen Vending Consulting aus Stuttgart, dass Dr. Robert Hausleitner von Crane Merchandising

    Systems ihm das Vertrauen aussprach, um mit ihm gemeinsam einen Hersteller von Premium-Tee zu qualifizieren. Gesucht war der Tee als Fllprodukt fr den Oltre-Tee-Brher des Unternehmens. Wohl-gemerkt: Es ging um Frischbrhtee und nicht um In-stanttee. Tee ist hip, Tee ist ein weltweiter Megatrend, das ist Uwe Thomas schon seit lngerem klar. So beliebt Kaffee als Heigetrnk auch ist, seit dem berwie-genden Einsatz der ganzen Bohne gegenber Kaf-feemehl und Instant-Kaffee haben wir den Umgang mit Begriffen wie Rststoffe, Sure und bersuerter Magen gelernt. Es trinkt eben lngst nicht mehr je-der fnf bis sechs Einheiten Kaffee aus der ganzen Bohne pro Tag. Alternativen sind gefragt. Damit ist Tee eine willkommene Abwechslung. Der Oltre-Tee-Brher hat also durchaus seine Berechtigung und auch seinen Markt. Integriert ist eine Technik, die schon seit einigen Jahren verfgbar ist und perfekt funktioniert. Der Tee wird damit in einer akzeptablen Ausgabezeit gebrht, die mit der Zubereitungszeit eines Latte Macchiato vergleichbar ist. Schon seit langem ist der Heigetrnkeautomat Voce von Crane optional mit diesem Oltre-Brher zu bestellen. Den-noch ordern bis heute eher wenige Operatoren das entsprechend konfigurierte Modell. Es stellte sich die

    Frage: Warum? Auf Nachfrage von Uwe Thomas bei Herrn Dr. Hausleitner, welche Fllprodukte zur Ver-fgung stnden, stellte sich heraus, dass es nur einen Kaffeerster gibt, der auch eine Schwarztee-Qualitt anbietet. Das Problem war somit schnell identifiziert: Es mssen mehr Teesorten her.

    Tee-Hersteller gesucht

    Uwe Thomas machte sich sofort ans Werk und kon-taktierte einige namhafte Hersteller und Anbieter von Frischbrhtee. Es gab von eher zgerlichem Ver-halten auf die Vending-Branche bis zu Wir haben da schon mal etwas gemacht alle Schattierungen an Reaktionen. Ein Hersteller (nicht der finale Part-ner) uerte sogar, dass der Vorsto der Uwe Thomas Vending Consulting bezglich der Entwicklung ei-nes Tees fr die Vending-Branche vor einigen Jahren noch auf vllig taube Ohren in der Geschftsleitung gestoen sei. Hier hat sich aber auch die strategische Ausrichtung verndert, so dass sich auch mit diesem Hersteller gute Gesprche entwickelten. Es galt, diese Einzelreaktionen, zu analysieren, zu bewerten und zu entscheiden, mit welchem Partner man zusammen-arbeiten und weiterentwickeln wollte. Die Zusam-menarbeit erfolgte dann schlielich mit der Ostfrie-sischen Teegesellschaft (OTG), die als Marktfhrer im Handel mit den starken Marken Memer und Milford sowie mit Memer ProfiLine im Auer-Haus-Markt vertreten ist. Die OTG hat sich in mehr als hundert Jahren eine Spitzen- und Spezialistenposition fr Tee-Marken und Tee-Handelsmarken erarbeitet. Es ist die Leidenschaft fr den Tee, die die OTG-Mann-schaft zu kreativen und innovativen Hhen treibt. Die Herren Hausleitner und Thomas wurden whrend der gesamten Entwicklungszeit uerst freundlich und respektvoll empfangen und kompetent begleitet.Fr die OTG sprach auch, dass das Unternehmen mit professionellen Entwicklungen fr Kurzbrhzeiten, also abseits von zwei bis acht Minuten, schon sehr weit fortgeschritten war. So viel musste also gar nicht mehr entwickelt werden. Das Verstndnis war bereits da, die ersten Tests schon erfolgreich durchgefhrt. Es fehlte nur mehr der Distributionskanal fr die Innovation da kam die Uwe Thomas Vending Con-sulting genau richtig. Ein weiteres Argument, mit der OTG die Entwicklung zu starten, war die gute Positi-onierung im Handel und im Auer-Haus-Markt ge-paart mit der Bereitschaft, den Tee fr die Vending-Branche unter dem Markenlabel Memer ProfiLine zu platzieren.

    Trendgetrnk Chai-Tee

    Und so entstanden aus der Kooperation fnf neue Frischbrh-Teesorten in den Geschmacksrichtungen Schwarzer Tee, Chai, Pfefferminze, Rooibos-Vanille

    und Johannisbeere-Kirsche. Die Ausgabezeit liegt mit maximal 40 Sekunden auf Niveau eines Latte Macchiato oder Cappuccinos. Betrachtet man den Wareneinsatz beim Tee, so ergibt sich bei gleichen Abgabepreisen ein hherer Deckungsbeitrag als bei Kaffee. Und sogar ein echtes Schmankerl lsst sich programmieren: Wenn man den Chai-Tee bei der Produktkonfiguration entsprechend ausrezeptiert, ist das absolute Trendgetrnk Chai Latte als Frischbrh-tee aus einem Heigetrnkeautomaten erhltlich.

    Crane Merchandising Systems hat sich mit dieser Entwicklungskooperation zusammen mit der OTG und der Uwe Thomas Vending Consulting ein Allein-stellungsmerkmal erarbeitet.

    Frisch gebrht

    Mit Premium-Tee auf neuen WegenMit dem Oltre-Tee-Brher von Crane hat eine neue ra begonnen: Gemeinsam mit der Ostfriesischen Teegesellschaft

    und der Uwe Thomas Vending Consulting hat das Unternehmen eine Frischbrh-Option fr Tee entwickelt, die nicht nur ankommt, sondern mit der sich auch gutes Geld verdienen lsst.

    Den Heigetrnkeautomat Voce von Crane gibt es schon seit lngerem optional mit dem Oltre-Tee-Brher. Nun sind auch die richtigen Teesorten dafr gefunden. Foto: OTS

    Die Brheinheit des Oltre-Tee-Brhers Foto: OTS

  • 13www.vending-management.de KAFFEE & SNACKS

    Die Geschichte von Logo Caf begann 1989 in ei-ner kleinen Garage im mit knapp 18.000 Einwohnern beschaulichen Franken-

    berg/Eder. Unternehmensgrnder Rein-hold Schmidt wollte Kaffeegenuss und Wirtschaftlichkeit vereinen und entwi-ckelte ein logisches Kaffeekonzept, das sich heute noch im Firmennamen wider-spiegelt. Bewusst wurde damals auch die franzsische Schreibweise Caf verwen-det, um die Leidenschaft und das Genie-en in den Vordergrund zu stellen. Von Beginn an war es mir ein Anliegen, alle Be-standteile des Kaffeeausschanks fr Profis zusammenzubringen: Die Produktqua-litt, was fr mich die Rohwaren und die Maschinen beinhaltet, ausgezeichneten Kundenservice und den kaufmnnischen Erfolg, erinnert sich Reinhold Schmidt an die Grndungszeit.1991 wurden die ersten Kaffeema-schinen in Serie produziert, und bis heute sind alle modernen Vollautomaten made in Germany.

    Nach wenig Bauzeit entstand 1995 auf einer Flche von rund 3.500 Quadratmetern in Frankenberg/Eder ein grozgiges Bro- und Lagergebude, das im November 2006 um ein groes Hochregallager

    ergnzt wurde. Ein Team von 35 Mitarbei-tern, das aus Produktentwicklern, Maschi-nenbauern sowie Experten fr Marketing und Verwaltung besteht, arbeitet tglich an der Entwicklung und Perfektionierung der Kaffeekreationen. Deutschlandweit sind die Auendienstmitarbeiter mit Leib und Seele im Einsatz; sie prsentieren die Kaffeespezialitten aus den verschiede-nen Automaten und berechnen die Wirt-schaftlichkeit fr den Anwender. Nach mehr als zwei Jahrzehnten an der Unter-nehmensspitze kann Reinhold Schmidt in der nchsten Generation auf seinen Sohn Lars Schmidt bauen, der praktisch im Unternehmen aufgewachsen ist und die Leidenschaft seines Vaters teilt. Auch in Zukunft wird es unser Anspruch sein, mageschneiderte Lsungen fr jeden unserer Kunden anzubieten. Wir denken

    und handeln sehr serviceorientiert und haben im-mer Qualitt und Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Kaffeekonzepte im Blick, fasst Lars Schmidt die Firmenphilosophie zusammen.

    Jubilum

    25 Jahre Logo CafDas mittelstndische Familienunternehmen Logo Caf feiert in diesem Jahr 25-jhriges Jubilum. Seit 1989 werden in Frankenberg/Eder

    moderne Kaffeevollautomaten produziert, die Kaffeegenuss in all seiner Vielfalt auf Knopfdruck bieten. Geschftsfhrer Reinhold Schmidt bergibt fr die Zukunft des Unternehmens den Staffelstab an seinen Sohn Lars Schmidt.

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    Lars und Reinhold Schmidt mit der ersten Maschine. Foto: Logo Caf

  • Ganz gleich, ob es eine Tasse Filterkaf-fee oder eine Kaffeespezialitt sein soll was zhlt, ist die Qualitt. Das ist neben dem Trend zu Bio- und Fair- Trade-Produkten einer der Trends, die

    sich auf dem Vendingmarkt gerade im Bereich des Premium- und Brovendings abzeichnen. Bio- bzw. Fair- Trade-Produkte werden immer hufiger angefragt. Die oft hheren Einstandspreise kn-nen dem Endverbraucher immer besser vermittelt werden und werden auch akzeptiert. Das Bewusst-sein der Verbraucher hat sich hierzu deutlich zum Positiven gewendet, wei Rainer Borowski, Sales-manager bei H. Schoppe & Schultz zu berichten. Etwas anderer Meinung ist hier jedoch Marcus Goll, Beverage Manager bei Nestl Professional Deutsch-land. Auch er betont, dass zertifizierter Kaffee im Bewusstsein der Verbraucher durchaus eine Rolle

    spielt. Jedoch: In den Abverkaufszahlen spiegelt sich dieses Interesse noch nicht sehr deutlich wider, zertifizierter Kaffee fristet immer noch ein Nischen-dasein. Auerdem ist der Konsument zumindest in der Breite noch nicht bereit, einen signifikanten Premiumpreis dafr zu bezahlen. Da den Konsumenten bei Heigetrnken ein guter Geschmack sehr wichtig ist, tendieren sie zu be-kannten Produkten. Wir beobachten verstrkt den Trend zu Markenkaffees auch am Automaten, wie Mvenpick oder Eilles Kaffee. Diese Entwicklung besteht vor allem im Bereich ganze Bohne, da neben Automaten immer mehr Tabletop-Gerte im Einsatz sind, berichtet Frank Hilgenberg, Geschftsfhrer Marketing Darboven.

    Vielfltig und unbeschwert genieen

    Neben dem Kaffee sind Kakao und Instanttee be-whrte Komponenten in Heigetrnkeautomaten. Auch hier sind immer wieder neue Geschmacks-richtungen gefragt: Whrend es beim Kakao gerne in Richtung zuckerreduziert oder sogar zucker- und

    laktosefrei gehen darf, wird beim Tee auf neue, wr-zige Geschmackserlebnisse gesetzt. Doch nicht nur das: Auch beim Tee gibt es einen Trend in Richtung Qualitt, wei Ralf-D. Gnewkow, Bereichsleiter Vertrieb & Technischer Kundendienst Mitteleuro-pa sowie Mitglied der Geschftsleitung von Melitta SystemService. Sortenmig seien neben den Klas-sikern wie Schwarz- und Krutertee daher auch Va-rianten wie Chai Bio oder Lemon-Vanille Bio ange-sagt.Bei dem heute erhltlichen vielfltigen Angebot fr Heigetrnkeautomaten kommt es dem Operator natrlich besonders entgegen, wenn er bei einem Unternehmen sowohl seinen Kaffee als auch die Toppings samt Tee und Kakao beziehen kann. Den Service aus einer Hand bieten mittlerweile zahlrei-che Firmen an, was dem Operator Beratungskom-petenz, Produktvielfalt und eine gleiche Qualitt der verschiedenen Produktschienen verspricht.

    KAFFEE & SNACKS14 Vending Management 05/2014

    Die Nachfrage nach Heigetrnken, allen voran Ka ee, ist ungebrochen. Doch wer sich am Automaten einen Ka ee, Tee oder Kakao holt, der achtet

    dabei heute neben dem Genuss besonders auf die Qualitt und Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte. In Bros werden hochwertige Heigetrnke nachgefragt,

    die zur bewussten Ernhrung einfach dazugehren. (Von Martina Emmerich)

    Gru aus Indien Zuckerfreie Verfhrung Fair Trade-KaffeeChaipur Hot Spicy Chai Latte ist nun seit zehn Jahren der er-folgreiche Instantgewrztee aus dem Hause Darboven. Die feurige Mischung aus heier Milch, fein anregendem Schwarz-tee, besnftigender Se und exotisch-scharfen Gewrzen ist genau das richtige Getrnk fr die kalten Wintermonate. Foto: J.J.Darboven / Eilles

    Schoppe & Schultz konnte eine steigende Nachfrage nach zu_ckerfreien Produkten feststellen und entwickelte daher einen zuckerfreien Kakao fr Heigetrnkeautomaten. Dieser zeich-net sich durch eine reduzierte Einwaage pro Becher (12,5 g / 135 ml) aus und eignet sich vor allem fr Schulen, Kliniken, Uni-versitten und Sportsttten. Foto: Schoppe & Schulz / Fotolia

    Nachhaltigen und fairen Kaffeegenuss erhlt der Kunde mit La Tazza Verde von Melitta. Hierfr finden Arabica-Kaffees aus den klimatisch verwhnten Hochlandregionen Sd- und Mittelame-rikas in Bio- und Fair-Trade-Qualitt Verwendung. Erhltlich ist La Tazza Verde in den Sorten Espresso, Caf Crme sowie Rst-kaffee. Foto: Melitta

    Kaffee, Tee und Kakao

    Qualitt und Nachhaltigkeit gesucht

    Als Neuheit hat Caprimo fr den Vendingmarkt das Ge-schmackserlebnis Creme Brle im Sortiment. Es erfasst alle delikaten Aromen des Karamellkrusten-Desserts in einem Trinkerlebnis und bietet den Kunden einen cremigen und ex-quisiten Genuss. Foto: Caprimo / Barry Callebaut

  • KAFFEE & SNACKSwww.vending-management.de 15

    Fr jeden Geschmack Nachhaltiger Kaffee Wildfrucht-Tee Cremige SchokoladeDarboven bietet im Kaffeebereich ein erweiter-tes Sortiment des Vending-Rstkaffees an. Als Neuheiten gibt es hier den Espresso Classico mit typischem Espressogeschmack und den Cafe Crema Exquisit in ganzer Bohne. Speziell fr die Vending-Partner mit Broversorgung werden diverse Sorten in 60- und 70-Gramm-Packungen angeboten. Foto: J.J.Darboven

    Wer Wert auf einen wohlschmeckenden und nachhaltigen Kaffee legt, findet mit Nescaf Partners Blend ein fair gehandeltes Produkt. Die verwendeten 100 Prozent Fair Trade Arabica-Bohnen werden aus Lndern bezogen, die an der Entwicklung von sozialer, wirtschaftlicher und kologischer Nachhaltigkeit arbeiten. Das Fllprodukt wird speziell auf das Vendinggert abgestimmt. Foto: Nestl Professional

    Grubon hat ein Getrnkepulver fr Wildfrucht-Tee fr den Automaten im Programm. Es ent-hlt Extrakte aus Hibiskus und Hagebutte so-wie weitere Aromen und Zitronensure. Foto: Grubon

    Das Vending-Sortiment von Westhoff im Be-reich Kaffee, Tee und Schokolade ist auf die modernen Ansprche professioneller Ven-ding-Gerte abgestimmt und entsprechend schnell zubereitet. Dabei stehen Geschmack und Qualitt im Vordergrund. So zeichnet sich Westhoff Choco durch seinen feinen, cremigen Geschmack aus. Foto: Westhoff

    Nespresso lanciert seinen ersten Special Reserve Grand Cru seit zwei Jahren: den Maragogype, herge-stellt aus der gleichnamigen, auerge-whnlich groen Kaffeebohne. Die Mischung von Bohnen aus Mexiko, Ni-caragua, Guatemala und Kolumbien, die auf spezielle Weise gerstet und gemahlen werden, bieten einen ausge-wogenen, milden Kaffee mit feiner Su-re. Im August hat Jean-Marc Duvoisin, CEO von Nestl Nespresso, mit dem Nachhaltigkeitsprogramm 2020 eine ambitionierte Strategie vorgestellt, die den Nachhaltigkeitsfokus des Unter-nehmens strkt und eine Reihe gro angelegter Initiativen umfasst. Das neue Programm mit dem Titel The Posi-tive Cup sieht Investitionen in Hhe von rund 413 Millionen Euro ber die nchsten sechs Jahre vor. Es umfasst Ziele in den Bereichen der Kaffeebe-schaffung und der sozialen Unterstt-zung, der Beschaffung, Verwendung und Entsorgung von Aluminium sowie der Klimaresistenz. So verpflichtet sich Nespresso beispielsweise zur nachhal-tigen Beschaffung von 100 Prozent der dauerhaft erhltlichen Grand-Cru-Kaffeesorten im Rahmen des Nespresso

    AAA Sustainable Quality Programms. Die Nachhaltigkeitsverpflichtungen fr 2013 hat das Unternehmen sogar ber-troffen: Beim ersten Ziel, 80 Prozent des Kaffees aus dem AAA Sustainable Quality(TM)-Programm zu beziehen, konnte das Unternehmen ein Ergebnis von 84 Prozent erreichen. Bei der Erh-hung der Rcknahmekapazitt zum Re-cycling der weltweit verkauften Nes-presso-Kapseln wurden 80 Prozent im Vergleich zu dem gesteckten Ziel von 75 Prozent erzielt. Auch beim dritten Ziel, der Reduzierung der CO2-Bilanz pro Tasse Nespresso-Kapseln um 20 Prozent, konnte das Unternehmen sein Ziel mit einer Reduzierung um 20,7 Prozent bertreffen, heit es von Nes-presso-Seite.

    Auf Genuss und Recycling gesetzt

    NESTL NESPRESSO

    presso-Seite.

    Foto: Nespresso

    Stapelbare TassenlinieJede Tassengre bentigt in der Regel auch noch die eigene Untere. Die neue Linie Barista von RAK Por-celain ist da praktisch veranlagt die siebenteilige Serie ist so konzipiert, dass sich vier der fnf Tassen mit ein und derselben Unteren kombinieren lassen, ohne dass die Optik des Ar-rangements darunter leidet. Denn das elegante Erscheinungsbild umspielt eine robuste Konstruktion, welche im Service unabdingbar ist.

    Dank der erhhten Scherbenstrke halten die Barista-Tassen Warmge-trnke wie Tee und Kaffee lange auf Temperatur. Gleichzeitig garantieren die stabilen Krper sowie die verstrk-ten Henkel Robustheit.

    Dabei wurde bei allen Varianten der optische Abschluss des Henkels mit dem Rand der Unteren harmonisch gestaltet. Nur die kleine Espressotas-se wird nach wie vor mit einer eigens dafr kreierten Unteren angeboten, wodurch das Gesamterscheinungsbild im Einklang ist.Auch in Sachen Funktionalitt steht Barista in nichts nach: Design und Linienfhrung der Tassen ermgli-chen eine effiziente Lagerung. Denn die Kollektion kann problemlos auf-einander gestapelt werden, was auch das Abrumen erleichtert. Auch die Integration eines firmeneigenen Lo-gos oder anderer individueller Dekor-mglichkeiten ist durch die schlichte Form der Tassen mglich.

    Foto: RAK

  • AUTOMATEN16 Vending Management 05/2014

    Einen Kaffeeautomaten fr die pro-fessionelle Heigetrnkeversorgung hat die Bianchi Vending Deutschland GmbH auf den Markt gebracht. Die LEI500 TOUCH besticht durch einen

    grozgigen Touchscreen, auf dem sich detail-lierte Produktinformationen ablesen lassen. Der Automat verfgt in der Espresso-Ausfhrung ber sechs Instant-, einen Zucker- sowie einen Bohnenbehlter, der 3,8 kg Kaffeebohnen vor-hlt. Er kann im Master-Slave-Betrieb in Kombi-nation mit dem Spiralautomaten Vista eingesetzt werden und untersttzt den Anschluss aller gn-gigen Bargeld-Zahlungssysteme ber die Proto-kolle MDB/EXE. Ein abnehmbares Panel erlaubt die Installation von bargeldlosen Zahlungssyste-men und Kartenlesern. Der Becherspender mit einer Kapazitt von 500 Stck ist fr Durchmes-ser von 70 bis 73 mm verstellbar. Die Rhrstb-chenausgabe mit einer Kapazitt von 400 Stck eignet sich fr Lngen von 90 bis 105 mm.

    Das hervorstechendste Kennzeichen aber ist das schwarze Gehuse, das mit gebrsteten Alumini-umprofilen und dem grozgigen 21,5-Touch-screen schlichte Eleganz ausstrahlt. Der gro-e, gut ablesbare Touchscreen ermglicht eine komfortable Auswahl aus fnf Kategorien mit je sechs Produkten ber virtuelle Schnellwahltas-ten sowie die Feineinstellung der gewnschten Zuckermenge fr ein Maximum an Benutzer-freundlichkeit. Whrend der obere Teil des ver-tikal montierten Touchscreens der Produktwahl dient, zeigt das untere Drittel ein Sprachmen (deutsch, englisch, niederlndisch, franzsisch, spanisch, portugiesisch) sowie Videos in HD-Qualitt. ber einen eigenen Button knnen Rollstuhlfahrer die Produktauswahl ins untere Bildschirmdrittel verlagern und auf diese Weise alle Funktionen bequem erreichen. In Verbin-dung mit dem Spiralautomaten knnen smtli-che Produkte beider Gerte ber den Bildschirm ausgewhlt werden. Die Erstellung von Kombi-Mens aus Heigetrnken und Snacks oder Kalt-getrnken ist ebenfalls mglich.

    Allergenkennzeichnung inklusive

    Ein Info-Button neben jeder Produktwahl erteilt Auskunft ber Nhrwerte und Zutaten. Automa-tenbetreiber werden damit der neuen Lebens-mittel-Informationsverordnung gerecht, die ab Dezember 2014 europaweit gilt und der zufolge Kunden ber Zusatzstoffe und Allergene aufge-

    klrt werden mssen. Die LEI500 TOUCH ermg-licht die einfache und bersichtliche Darstellung aller wichtigen Informationen. In Verbindung mit einer attraktiven Preisgestaltung bietet Bian-chi Vending Deutschland nach eigenen Aussagen somit mittelstndischen Unternehmen den Ein-stieg in die Welt der Touchscreen-Automaten.

    Innovative Technik kennzeichnet auch das Inne-re der LEI500 TOUCH. Das automatische Mahl-Regelsystem (Grinding Control System, kurz GCS) stellt den Mahlgrad abhngig von Tempe-ratur und Feuchtigkeitswerten der Umgebung stets optimal ein und ermglicht eine gleichblei-bend hohe Produktqualitt. Die patentierte Espresso-Brhgruppe basie-rend auf Technologie aus dem Siebtrger-Bereich kombiniert Durchlauferhitzer und Brher fr minimale Vorwrmzeiten und hohe Energieeffi-zienz in einer Einheit. Die Switching-Spannungs-versorgung garantiert hchste Dosiergenauigkeit der Instant-Produkte. Die LED-Beleuchtung so-wie ein programmierbarer Energiesparmodus tragen zur Energie- und Kosteneinsparung bei.

    Hygiene leicht gemacht

    Nicht nur fr den Kunden, auch fr den Flltech-niker ist die Maschine attraktiv. Fr ein Hchst-ma an Servicefreundlichkeit sind Zuckerbehl-ter, Rhrstbchenausgabe, Becherspender und Ausgabefach auf herausnehmbaren Armen mon-tiert. Das Ausgabefach ist ohne Werkzeug heraus-nehmbar. Es lsst sich leicht reinigen und verfgt ber ein Anti-Beschlagsystem.Alle Instantbehlter verfgen ber einen Griff sowie einen schrgen Deckel zur schnellen Befl-lung. Dies vereinfacht Reinigungs- und Wartungs-vorgnge fr das Service-Personal erheblich. Die Konfiguration des Automaten erfolgt ber die mitgelieferte PC-Software, die alle erforderlichen Daten einschlielich Bildern und Videos fr die individualisierte Displayanpassung auf einem USB-Stick speichert. Die LEI500 TOUCH erkennt die Daten nach dem Einstecken dieses Sticks au-tomatisch und ordnet sie entsprechend zu. Die Elektronik ist zur Aufnahme eines Telemetrie-Moduls vorbereitet. Ein optionales Khlaggregat ermglicht die Ausgabe von gekhlten Instant-Getrnken.

    Premium-Vending

    Bianchi prsentiert zukunftsfhigen Kaffeeautomaten

    Bianchi Vending Deutschland hat einen Kaffeeautomaten entwickelt, der nicht nur gut aussieht und moderne Features enthlt, sondern auch fr Servicetechniker wartungsfreundliche Schmankerl bereithlt.

    Bella Figura, auch im Bro: Die LEI500 TOUCH von Bianchi. Foto: Bianchi

  • AUTOMATEN 17www.vending-management.de

    Alessi Innovazioni hat zwei Automaten fr warme Mahlzeiten auf den Markt gebracht. Diese bereiten innerhalb krzester Zeit warme Speisen und Snacks wie Nudeln und Apfelstrudel zu .

    Die revolutionre, patentierte Maschi-ne entworfen, entwickelt und herge-stellt von Alessi Innovazioni, ermg-licht die Speicherung von eigenen Convenience-Produkten in hchster Qualitt und das automatische Erwr-men in weniger als einer Minute. Mario Alessi ist Erfinder und Inhaber

    von mehreren Patenten. Er ist eine anerkannte Person in der Vending- und Automaten-Community. Seine Kenntnisse von der Mikrowellen-Tech-nologie fhrten dazu, dass heute in vielen Automaten sein System und seine selbst entwickelten Mikrowel-len-fen integriert sind. Er ist seit 25 Jahren ein kompetenter Berater in der Branche und hat schon an vielen Pro-jekten mit fhrenden Firmen gearbei-tet, darunter Unilever, Barilla, Vendo und FAS.

    Alessi Innovazioni startet vorerst mit zwei Neuheiten, und zwar mit Essens-automaten und einem Kaffeeauto-maten-Zusatzgert ein Automat zur Erwrmung von sen Snacks pas-send zum Kaffee (Croissant, Brioche, Krapfen, Apfelstrudel etc.) sowie warme Panini.

    A. Menu ExpressDen Essensautomat Menu-Express gibt es in drei verschiedenen Varian-ten: Ambiente: fr Fertiggerichte mit

    360 Tagen Haltbarkeit bei Zimmer-temperatur (Barilla)

    Plus 4 Grad: fr Fertiggerichte mit 35 Tagen Haltbarkeit bei plus 4 Grad

    Celsius Lagerung Minus 18 Grad: fr Fertiggerichte

    mit 360 Tagen Haltbarkeit bei minus 18 Grad Celsius Lagerung

    Die Produktkapazitt liegt bei 160 Es-sen pro Automat und einer Auswahl von 16 verschiedenen Produkten, bei einer geringen Automatenbreite von nur 860 mm. Der Automat passt also zum Aufstellen durch jede Tr.Das weltweit kleinste und schnellste Mikrowellen-Ofensystem wurde ent-wickelt und patentiert von Alessi Inno-vazioni und ist so konstruiert, dass verschiedene Magnetrons die Mikro-wellenenergie direkt von sechs Seiten auf das Produkt strahlen. Diese neue Technologie erwrmt Tiefkhl-Lebens-mittel in der High-Tech-Sensor-Mikro-welle in weniger als einer Minute. Fr Pizza, Hamburger, Kebabs und Wraps wurden spezielle Verpackungen ent-wickelt, die den Produkten den rich-tigen Effekt verleihen.

    B. CaffePiuDer innovative Automat Caf Piu be-reitet heie Snacks zum Kaffee. Das Kaffee-Zusatzgert (CaffePiu) mit einer Breite von nur 30 cm ist als Add-on-Variante zum Kaffeeautomaten ge-dacht. Diese ergnzt alle Standard-

    Kaffeeautomaten. Brioche und Croissants werden in derselben Zeit erhitzt, in welcher ein normaler Kaffee vom Automaten ausgegeben wird. Whrend der Gast auf seinen Kaffee wartet, erhlt er bereits eine warme Sspeise innerhalb von maximal zehn Sekunden. Mglich sind bei-spielsweise Vanille- oder Schokolade-krapfen, Croissants und Apfelstrudel. Aber auch herzhafte Speisen wie warme Panini prosciutto sind mglich. Die Produktkapazitt betrgt 100 Stck in 10 verschiedenen Varianten. Das System verwendet Sspeisen, die eine Haltbarkeit von 60 bis 90 Ta-gen aufweisen.

    Die Hot-Snack-Machine bereitet schnell warme Mens zu hier eine Portion Nudeln mit Soe.

    Heie Mens von Alessi Innovazioni

    In nicht mal einer Minute

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    NECTA IS A BRAND OF

    Der Automat CaffePiu ver-steht sich als

    Zusatzprodukt: Neben dem

    Heigetrnkea-utomaten lsst

    sich noch schnell ein warmes Steilchen

    ziehen, das gut zu Kaffee passt.

  • 18 Vending Management 05/2014AUTOMATEN

    Mobile Payment mit NFC steht vor dem Durchbruch. Apple hat jetzt mit dem NFC-fhigen iPho-

    ne 6 und der Mobile-Payment-Initia-tive Apple Pay nachgezogen. Das wird dem Bezahlen mit dem Smartphone einen zustzlichen Schub verleihen. Das Bezahlen von Kleinbetrgen ber NFC auf Basis von Kredit- und Debitkarten ist mit girogo (Sparkas-

    sen, Volks- und Raiffeisenbanken), PayPass (MasterCard) oder payWave (Visa) bereits eingefhrt. Von Win-dows- und Android-Smartphones mit NFC sind darber hinaus ber hundert Modelle auf dem Markt. Aktuell gibt es in Deutschland rund 40.000 NFC-Akzeptanzstellen Ten-denz schnell wachsend. Kaufhuser wie Karstadt und Kaufhof, namhafte Ketten wie Douglas und Thalia oder Tankstellen wie Aral und Star gehren zu den Vorreitern.

    Kleinbetrge am Automaten

    Es herrscht weitgehend Einigkeit da-rber, dass sich die Bezahlung per Handy vor allem dort durchsetzen wird, wo sonst mit Mnzen hantiert werden msste. Damit stehen Auto-maten in der ersten Reihe der Points of Sale, die fit gemacht werden ms-sen fr NFC. Aber Achtung: Auch wenn NFC ein Siegeszug vorhergesagt wird, ist es nur ein RFID-Standard unter vielen. Hersteller RFID-fhiger Gerte, insbesondere von Verkaufs-automaten, mssen groe Flexibilitt beweisen, wenn sie alle mglichen Anwendungsszenarien abdecken wollen. Bei Automaten, die im Nut-zungsumfeld von Multifunktionskar-ten aufgestellt werden, geben die Zu-tritts- und Zugriffskontrolllsungen den Standard vor. Das heit, dass zum Beispiel Kaffee- oder Snackautomaten auch in Zukunft mit der ganzen Band-breite der RFID-Standards umgehen knnen mssen. Automatenhersteller haben die Wahl, entweder viele ver-schiedene Elektronikvarianten ihrer Gerte anzubieten oder sich in Bezug auf RFID-Reader-Module mit einer Multistandardlsung alle Tren offen zu halten.

    Ein Modul fr NFC und mehrere RFID-Varianten

    Der Spezialist Elatec RFID Systems beschftigt sich seit Langem mit den Mglichkeiten, die Frage nach dem Funkstandard von der Basisentwick-lung einer Anwendung zu trennen und so kostengnstige Varianten fr verschiedene RFID-Standards zu er-mglichen. Das Unternehmen bietet Reader fr unterschiedliche RFID-Standards an, die durch ihren einheit-lichen Formfaktor und ihre Konnekti-vitt austauschbar sind. Das erlaubt den Applikationsentwicklern und In-tegratoren die schnelle Anpassung der Lsung an den kundenspezifischen Transponder- und RFID-Standard. Noch mehr Flexibilitt bietet ein Mul-tistandard-/Multifrequenz-Reader. Die aktuelle vierte Generation der er-folgreichen Produktreihe bei Elatec, das TWN4, verbindet in einem NFC-Reader die Standards der Frequenzen

    125 kHz und 13,56 MHz. Erstmals lassen sich mit den beiden Versionen TWN4 Mifare NFC und TWN4 Legic NFC praktisch alle Transponder der Frequenzen 125 kHz, 134,2 kHz und 13,56 MHz in einem Reader abde-cken. Produkte wie diese erlauben es Herstellern, sich ganz auf die Anwen-dung zu konzentrieren und aktuelle Entscheidungen sowie zuknftige Entwicklungen im Bereich der RFID-Standards auszuklammern bzw. an den RFID-Spezialisten Elatec zu ber-tragen.

    Migrationshintergrund

    Der Hintergrund, warum solche Viel-seitigkeit hufig dringend gefordert ist: Migrationen auf andere Standards. Beispielsweise sind fr sicherheits-kritische Lsungen nicht mehr alle RFID-Standards empfehlenswert, ins-besondere 125-kHz-Transponder gel-ten unter Experten als unsicher. Eine Ablsung lterer RFID-Generationen wird empfohlen. Es gibt aber auch Szenarien, in denen bereits neuere Standards im Einsatz sind, eine Abl-sung aber trotzdem sinnvoll wre: Die Vereinheitlichung von Insellsungen fr Zugangskontrolle, Identifikation und Rechtevergabe wre ein solches Szenario. Wenn etwa Zutrittskont-roll-, Zeiterfassungs- und Bezahlsys-teme mit Kryptographie-Token fr die IT-Authentifikation auf einer Kar-

    Multistandard-RFID-Reader-Module

    Verstndige Vending MachinesBargeldloses Bezahlen mit dem Dienstausweis die Nutzung von RFID ist fr das Zahlen kleinerer Betrge in Kantinen und Cafeterien beliebt.

    Mit NFC wird das bequeme Abbuchen via RFID-Token bald auch auerhalb des kosystems der Multifunktionsmitarbeiterausweise funktionieren. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Warenautomatenhersteller auf maximale Flexibilitt in Sachen RFID achten sollten.

    Unser Autor Klaus Nagel ist Sales & Business Development Director bei Elatec

    AUTOR

    Das Bezahlen auch kleinerer Betrge am Automaten per Mobile Payment ist auf dem Vormarsch. Gut ist es, wenn der Standard der zugrunde liegenden Bezahlsysteme mglichst flexibel gewhlt ist. Foto: Clipdealer

  • Automaten-Vending wird in der Gesellschaft als eher langweilig, grau und sprde empfunden. Warum? Nun gut, ein bisschen was knnte schon dran sein manchem lteren Modell fehlt vielleicht das gewisse Etwas, ein pfiffiger Eye-Catcher, der mehr ist als nur ein bunter Aufkleber mit Werbung an der Seite. Aber was knnte das sein?Holen wir uns doch Inspiration aus anderen Branchen: In vielen (arbeits-)sicherheitskritischen Anwendungen werden hochsensitive Sensoren ver-wendet, um Bewegungen von Men-schen und Maschinen mitsamt ihren Eigenschaften (Richtung, Geschwin-digkeit etc.) zu detektieren. In diesen industriellen Anwendungen stehen die Warnung des Nutzers und das Ab-wenden von Schaden im Vordergrund. Aber haben Sie sich schon einmal berlegt, wie es wre, wenn Sie in die Nhe eines Automaten kommen und dieser beginnt, eine spannende Infor-mation oder eine witzige Werbung auf seinem Display anzuzeigen? Mit Hilfe von etwas Sensorik, beispielsweise Ultraschall- oder Radarsensoren, wie mancher sie bereits im Auto als Ein-

    parkhilfe oder zur Abstandskontrolle nutzt, ist es mglich, dass der Auto-mat eine nher kommende Person erkennt. So kann er ganz einfach von einem Werbe- in einen Verkaufsmo-dus umschalten. Es passiert etwas mit dem Automaten. Er steht nicht mehr einfach nur am Bahnsteig oder in der Kantine, sondern er interagiert mit seiner Umgebung. Wen das nicht zum Automaten hinzieht, dem kann man nicht mehr helfen.

    19AUTOMATEN

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    te zusammengefhrt werden sollen, steht eine Migration an. Umstellun-gen von einem RFID-Standard auf einen anderen ziehen den Austausch von Hunderten oder gar Tausenden von Chipkarten in einem Unterneh-men nach sich. Da dies nicht mit ei-ner Stichtagsregelung zu realisieren ist, setzen die Anbieter von Zugangs-kontrollsystemen auf RFID-Reader, die Transponder verschiedener Stan-dards parallel akzeptieren knnen. hnliche Szenarien ergeben sich auch in Bereichen, wo verschiede-ne Organisationen gemeinsame Facilitys nutzen. Zu nennen wren etwa soge-nannte Technolo-gieparks ehemalige Firmengelnde groer Konzerne, die nach einer Umstrukturierung von klei-neren Unternehmen gemein-sam genutzt werden, inklusive einer zentralen Kantine. Hersteller von RFID-fhigen Automaten, die in einem solchen Umfeld bestehen sol-len, mssen durch den Einsatz von

    Multistandard-Reader-Modulen die gleiche Flexibilitt erreichen, wie sie dort von den Betreibern der Zugangs-kontrollsysteme verlangt wird. Denn statt eines einheitlichen Ausweissys-tems sind hier oft mehrere im Einsatz.

    Reisebereitschaft

    Vending Machines fr eine Vielzahl von RFID-Vari-

    anten fit zu machen hat noch einen weiteren Vorteil: Wer sie international vertreiben will, sieht sich in jedem Land mit anderen Vorlieben fr den Einsatz von Funkidentifikationstech-nik konfrontiert. RFID-Lsungen sind als funkbasierte Technik zulassungs-pflichtig in jedem Land, in das die

    Gerte verkauft werden sollen. Diese Sorge nimmt Elatec den

    Herstellern allerdings ab. Die Multistandard-Module

    sind ber entsprechen-de Zertifikate (z. B.

    CE, FCC, ACA, SRRC etc.) in

    allen wich-t i g e n

    Mrkten der Welt

    zugelassen.

    Elatec-Lesemodule decken verschie-dene RFID-Standards in einem Gert

    ab. Hier: TWN4 LEGIC Core NFC 4500M Multi-frequenzleser (125 kHz, 134,2 kHz und 13,56 MHz in

    einem) zum Anschluss an externe Antennen.

    von Hunderten oder gar Tausenden von Chipkarten in einem Unterneh-men nach sich. Da dies nicht mit ei-ner Stichtagsregelung zu realisieren ist, setzen die Anbieter von Zugangs-kontrollsystemen auf RFID-Reader, die Transponder verschiedener Stan-dards parallel akzeptieren knnen. hnliche Szenarien ergeben sich auch in Bereichen, wo verschiede-ne Organisationen gemeinsame Facilitys nutzen. Zu nennen wren etwa soge-nannte Technolo-gieparks ehemalige Firmengelnde groer Konzerne, die nach einer Umstrukturierung von klei-neren Unternehmen gemein-sam genutzt werden, inklusive einer zentralen Kantine. Hersteller von RFID-fhigen Automaten, die in einem solchen Umfeld bestehen sol-len, mssen durch den Einsatz von

    statt eines einheitlichen Ausweissys-tems sind hier oft mehrere im Einsatz.

    Reisebereitschaft

    Vending Machines fr eine Vielzahl von RFID-Vari-

    Einsatz von Funkidentifikationstech-nik konfrontiert. RFID-Lsungen sind als funkbasierte Technik zulassungs-pflichtig in jedem Land, in das die

    Gerte verkauft werden sollen. Diese Sorge nimmt Elatec den

    Herstellern allerdings ab. Die Multistandard-Module

    sind ber entsprechen-de Zertifikate (z. B.

    CE, FCC, ACA, SRRC etc.) in

    allen wich-t i g e n

    Mrkten der Welt

    zugelassen.

    Elatec-Lesemodule decken verschie-dene RFID-Standards in einem Gert

    ab. Hier: TWN4 LEGIC Core NFC 4500M Multi-frequenzleser (125 kHz, 134,2 kHz und 13,56 MHz in

    einem) zum Anschluss an externe Antennen.

    AUTOR

    Christoph Budelmann ist Geschftsfh-rer der Budelmann Elektronik GmbH in 48163 Mnster

    www.vending-management.de

  • KNOW-HOW20 Vending Management 05/2014

    Wrme, Nahrung, Feuchtigkeit und Zeit das sind die Fakto-ren, die dem Wachstum von Mikroorganismen dienlich sind. Gut ist es, wenn sich alle,

    die in der Vending-Branche ttig sind, dessen be-wusst sind und hygienisches Arbeiten zur Selbst-verstndlichkeit wird.

    Unter geeigneten Bedingungen kann sich die Zahl mancher lebensmittelvergiftender Bakteri-en innerhalb von zehn Minuten verdoppeln. Isst ein Mensch ein solches Lebensmittel, kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Schden kommen. Da Mikroorganismen selbstverstndlich in unserer Umwelt vorkommen, muss es Ziel sein, eine ber-tragung auf Lebensmittel zu vermeiden und insbe-sondere das Vorkommen von lebensmittelverderb-lichen Mikroorganismen sowie fr den Menschen gesundheitsschdlichen Bakterien zu reduzieren. Hinzu kommen Unappetitlichkeiten: Ein Haar auf der Brtchenverpackung, eine verschmierte Cola-Flasche das muss nicht sein. Auch wenn in der Regel Flltechniker nur mit verpackter Ware arbei-ten, sodass die Lebensmittel normalerweise selbst nicht verschmutzt sind, fhrt beides zu einer Ab-wertung des Automatenkonsums in den Augen des Kunden und liee sich letztlich so einfach vermeiden. Ziel fr alle, die mit Lebensmitteln zu tun haben, muss es deshalb sein, die Bedingungen hygienisch und sauber zu gestalten. Drei Punkte gibt es dabei zu beachten:

    1. Persnliche Hygiene2. Trennung von reinem und unreinem Bereich3. Richtige Reinigungsmanahmen

    1. Persnliche Hygiene

    Die persnliche Hygiene von allen, die mit Le-bensmitteln zu tun haben, muss einwandfrei sein und alle Mglichkeiten minimieren, bei denen Keime und Schmutzstoffe bertragen werden knnten. Das fngt zu Hause beim Duschen an, sagt Udo Gast, Geschftsfhrer von Gast Automa-ten in Lneburg. Teil des tglichen Hygieneplans muss nicht nur die morgendliche Dusche, sondern auch das Hndewaschen zwischendurch sein und das richtig! Nach einem Toilettenbesuch und nach Arbeiten mit Abfall sind die Hnde in jedem Fall noch einmal zu waschen. Dann gibt es noch die kleinen Unpsslichkeiten: Wer niesen muss, geht nach Mglichkeit einen Schritt weg von den Lebensmitteln. Hat ein Techniker eine Wunde an der Hand, so muss diese mit einem wasserfesten Verband vollstndig abgedeckt sein. Auch durch Essen und Rauchen kann der Flltechniker Keime bertragen und zu einer unhygienischen Situation

    am Aufstellort und im Fahrzeug beitragen. Beides ist schon allein deshalb zu unterlassen. Nicht nur aus Vermarktungsgrnden sollte der Flltechniker saubere Betriebskleidung tragen.

    2. Trennung von reinem und unreinem Bereich

    In der Regel werden in einem Fahrzeug nicht nur Lebensmittel transportiert, sondern auch Abflle. Vor allem Kaffeesatz, aber auch schmutzige Lap-pen und verdorbene Lebensmittel gehren zu den Dingen, die im Rcktransport enthalten sind. In den Fahrzeugen der Flltechniker mssen die Ab-flle aus den Automaten sauber von den frischen Lebensmitteln getrennt werden. Natrlich muss die Innenausstattung der Fahrzeuge entsprechend eingerichtet sein, sodass Eimer, Lappen, Reini-gungsmittel und Abfallstoffe ihren Platz haben und nicht mit der frischen Ware in Berhrung kommen. Auch eine sinnvolle Planung der zeitlichen Ablufe hilft, den Kontakt mit den unreinen Materialien zu vermeiden. An welchem Standort fllt der meiste Abfall an, und wann und wie wird der Abfall ent-sorgt? Solche Fragen mssen geklrt und die Ab-lufe in der Folge klar definiert werden.

    3. Reinigung

    Auch bezglich der Reinigung gibt es einiges zu beachten. Wie ist der Automat zu reinigen, damit nicht hinterher Schmutz und Bakterien breit ver-teilt sind? Wann ist eine Desinfektion angebracht? Reinigungsmittel, die im Zusammenhang mit Lebensmitteln verwendet werden, mssen auch

    fr Lebensmittel geeignet sein dies ist nicht al-len Operatoren bewusst. Gleichzeitig drfen sie nicht korrodierend wirken. Und nicht zuletzt ist der Automat nach der Reinigung wieder sorgfltig zu trocknen, denn Feuchtigkeit an den falschen Stellen kann ebenfalls zu Korrosionen fhren und gleichzeitig Mikroorganismen ideale Wachstums-mglichkeiten bieten.

    Vending in professionellem Kontext

    Zielsetzung des Bundesverbands der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft BDV ist es, Vending in einen professionellen Kontext zu bringen, sagt Udo Gast. Da gehrt die Hygiene unbedingt dazu. Unser Bestreben ist es, dass Operatoren ihre Mitar-beiter regelmig in Sachen Hygiene weiterbilden lassen, damit sich keine falschen Verhaltensweisen einschleifen.An sich ist der Rhythmus von Hygieneschulungen klar geregelt: Alle, die mit offenen Lebensmitteln zu tun haben, mssen sich einer Erstbelehrung unterziehen. Es folgen jhrliche Folgebelehrun-gen durch den Arbeitgeber. Diese Belehrungen sind nach 43 des Infektionsschutzgesetzes vor-geschrieben. Zu den offenen Lebensmitteln zhlt auch beispielsweise die Frischmilch im Heige-trnkeautomaten.

    Der BDV bietet in diesem Zusammenhang ver-schiedene Lehrgnge an und hlt auch einen Film zum Thema Hygiene am Automaten bereit. Karl-Heinz Blum, Vorstandsmitglied im BDV, bucht dort beispielsweise alle drei Jahre ein exklusives

    Hygiene am Automaten

    Bitte keine ausgelatschten Schuhe!Der Kunde soll am Automaten einwandfreie Lebensmittel erhalten. Operatoren tun deshalb gut daran, das Thema Hygiene systematisch

    anzugehen. So schleifen sich schmuddelige Verhaltensweisen bei den Mitarbeitern gar nicht erst ein. (Von Maxi Scherer)

    Vor dem Umgang mit Lebensmitteln Hndewaschen nicht vergessen!Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

  • Man denke nur an den eigenen Haushalt: Es rumt sich nichts von alleine auf. Wer kei-ne Putzfrau engagiert

    hat, der muss sich um die Sauberkeit sei-ner Rumlichkeiten stndig und jeden Tag aufs Neue bemhen. Herumliegen-de Wsche, Tassen mit angetrocknetem Kaffee und Zeitungen, die sich ber den Tisch ausbreiten, stellen sich von ganz alleine ein, ganz zu schweigen von den Abfallbehltern, die irgendwann ber-quellen. Man muss gar nichts dazutun die Unordnung kommt, todsicher. Es sei denn ja es sei denn, der Bewohner dieses Haushalts hat sich Ablufe ange-whnt, die das Aufrumen ganz selbst-verstndlich in den Tag integrieren: Die Schuhe werden gar nicht erst neben dem Eingang auf den Boden gestellt, sondern kommen gleich beim Ausziehen auf ih-ren Platz im Regal. Gegessen wird bei diesem Bewohner nur in der Kche, die Teller landen dann gleich in der Spl-maschine, sobald aufgegessen ist. Weder Teller, noch Glas stehen vor dem Fern-seher. Und die Socken: Ja, die zieht die-ser Bewohner nirgends sonst aus als im Schlafzimmer, und dort werden sie dann direkt in die Schmutztruhe gesteckt. Hat hier irgendjemand vom Aufrumen ge-redet?

    Nun haben wir es bei unseren Vending-Automaten aber nicht mit Privathaus-halten zu tun. Genau wie bei der Reini-gung der Zimmer in einem Hotel ms-sen hier die Handgriffe sitzen, die zu einem einwandfreien Produkt fhren. Und nun kommt die Hygiene ins Spiel: Wenn sich nicht eine Routine einspielt, die ganz selbstverstndlich professio-

    nelle Hygiene im Operating walten lsst, wird immer die Gefahr bestehen, dass Hygieneregeln verletzt werden. Damit entstehen fr den Operator kleine und groe Risiken: Der Verlust von Kunden zhlt hier ebenso dazu wie die bertra-gung von Keimen sowie Konflikten mit dem Gesetzgeber.

    Ein hygienischer Zustand stellt sich am Automaten in der Regel nicht von al-leine ein. Er entsteht auf der Basis ei-nes Hygiene-Bewusstseins im Umgang mit Lebensmitteln in Kombination mit Routineablufen: Bevor ich das Fllpro-dukt wechsle, wasche ich immer meine Hnde. Zum Hndewaschen verwende ich immer Seife, die ich ber die gan-ze Handflche und auch zwischen den Fingern verteile. Und zum Abtrocknen verwende ich immer ein Papiertuch oder noch besser, falls vorhanden ein Ge-blse. Es ntzt nichts, wenn nur der Chef diese Ablufe kennt, er muss sie auch im Bewusstsein der Mitarbeiter verankern. Erfolg wird ein Operator in dieser Sache nur haben, wenn er das Thema regelm-ig anspricht, tournusmig kleine und groe Schulungen durchfhrt und fr die Mitarbeiter vor Ort die Ablufe auch schriftlich festlegt.

    In jedem Fall ist Hygiene am Automaten ein Zustand, an dem man als Unterneh-men bestndig arbeiten muss. Je mehr Mitarbeiter den Hygienegedanken und die dazugehrige Routine verinnerlicht haben, umso mehr Sicherheit bietet dies dem Unternehmen. Fr den Operator bedeutet das: Wachsam sein und Hygi-ene immer wieder zum Thema machen. Sonst wird sich der hygienische Zustand nicht lange halten.

    Wandel im Kopf

    Hygiene zur Routine machenDie Ordnung, die Operatoren in ihren Privatrumen walten lassen, tut nichts zur Sache.

    Wichtig ist, dass sie, wenn es um ihr Geschft geht, professionelle Hygiene walten lassen. (Von Maxi Scherer)

    21KNOW-HOW

    Seminar fr seine gesamte Mannschaft: Nicht nur die Hygieneschulung, auch die Themen Reklama-tionsbearbeitung und Warenkunde stehen dann auf dem Programm. Er bewertet diese Investition von seiner Seite als durchwegs positiv: Externe Re-ferenten setzen seiner Beobachtung nach unter den Mitarbeitern neue Impulse und lsen einen Motivationsschub aus. Die Mitarbeiter merken, dass wir etwas fr sie tun und es bleibt immer auch Wissen hngen, sagt er. Wichtig ist ihm, dass sich eingefahrene Verhaltensweisen, die eigentlich unerwnscht sind, nicht einschleifen und durch solche Schulungen bewusst gemacht werden. Fr

    Udo Gast, der selbst solche Schulungen durch-fhrt, ist auch der Austausch mit Kollegen, gerade in Gruppen, in denen die Teilnehmer aus verschie-denen Unternehmen kommen, ein wichtiger Part der Seminare. Hufig finden die Teilnehmer auch untereinander Lsungen fr die ganz praktischen Probleme im Operatoren-Alltag, indem sie vonein-ander abschauen.

    Udo Gast hat im eigenen Unternehmen einen Kon-trollbogen fr Automaten und Fahrzeuge einge-richtet, um den Hygienebestrebungen seiner Leute auf die Sprnge zu helfen. Von einem Operator,

    der mit Lebensmitteln umgeht, darf ich erwarten, dass er professionell arbeitet. Wir sind aber alle nicht