Der Irisgarten am LeximihofBesuchen Sie den Irisgarten

von Susanna Innerhofer mit über1200 verschiedenen Irissorten.

17. Mai – 6. Junitäglich: 10–12 Uhr und 14–19 Uhr

Leximihof, Im Rasental 30, 8410 WildonUnkostenbeitrag: EUR 5

Anmeldung und weitere Infos unter0664 / 88 93 57 02 (Susanna Innerhofer)

Sternenabendeim Kulturpark Hengist

Auch heuer können Sie wieder zu denSternen reisen! Der AmateurastronomKlaus Tschernschitz zeigt durch seine

großen Teleskope die Wunder desUniversums. Die Teleskope erlauben

magische Einblicke in Galaxien, die viele Millionen Lichtjahre entfernt sind.

Sie zeigen den Mond mit seinen unzähligen Kratern und Bergen oder die

atemberaubenden Ringe des Saturn.

Ort: Buschenschank Bockmoar, Bockberg 1, Wildon,

Tel. 03182 / 2534

Geplante Termine: 18. oder 19. Juni,16. oder 17. Juli,

13. oder 14. August,10. oder 11. September

jeweils ab ca. 20:30 Uhr

ACHTUNG: Der genaue Termin wirdkurzfristig unter www.hengist.at,

0676 / 53 00 575,www.sternenabend.at

oder 0650 / 83 10 526bekanntgegeben.

ARCHÄOLOGIE/GESCHICHTE/KULTURGESCHICHTESa, 19. Juni: Die Herren von Wildon undihre vier Burgen. Geführte Wanderung auf den Wildoner Schlossberg mit dem Historiker Dr. Gernot Obersteiner. Zeit: 10 – ca. 13 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei RegenKosten: EUR 5; Mitglieder: EUR 3;Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 3. Juli: Die STEIERMARK SCHAU in Graz: was war (Historische Räume und Landschaf-ten) und wie es ist (Welten – Wandel – Per-spektiven). Vergangenheit meets Gegenwart: Führung durch die Ausstellungen im Museum für Geschichte und im Volkskundemuseum. Zeit: 10 – ca. 12:30 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben Kosten: EUR 17; Mitglieder: EUR 14;Kinder/Jugendliche: EUR 7

Sa, 17. Juli: Handwerkerdörfl in Pichla bei Mureck. Zu sehen sind eine Greißlerei, eine Schmiede, eine Wagnerei, die Werkstatt eines Schusters, ein Tennenstadl mit alten bäuerlichen Geräten, eine Baumpresse, ein Bienenhaus, ein Bauernhaus mit einer Rauchküche, eine Weberei, eine Kapelle, ein historisches Klassenzimmer und vieles mehr. Besichtigung mit Führung.Zeit: 10 – ca. 12 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben Kosten: EUR 8; Mitglieder: EUR 5;Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 4. September: Erlebnishof Reczek in Wundschuh. Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 1600m², aufgeteilt in 20 Abteilungen, sehen Sie die Arbeitswelt der Bauern von der Hand- und Gespannarbeit bis zur Maschinen-arbeit dargestellt. Besichtigung mit Führung, Fahrt mit dem Erlebniszug, gratis Kürbiskern-likör- und Kürbiskernölverkostung.Zeit: 14 – ca. 16 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575bekanntgegeben Kosten: EUR 8; Mitglieder: EUR 6;Kinder/Jugendliche gratis!

GEOLOGIE/NATURKUNDE/ASTRONOMIE Sa, 29. Mai und Sa, 16. Oktober: Der Natur auf der Spur.Vogelkundliche Exkursion für Anfänger und Fortgeschrittene mit den BiologinnenMag. Roya & Simin Payandeh. Mai: Vogel-beobachtungsstelle Kraftwerk Gralla,Oktober: Schotterteiche und Umgebung von Schloss NeuschlossZeit: 9 – 11:30 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmel-dung unter 0676 / 53 00 575 bekanntgegebenKosten: EUR 8;Mitglieder: EUR 5; Kinder/Jugendliche gratis!

So, 30. Mai: Tag des offenen Bienenstocks in der ImkereiOberdorfer in Wildon. Programm: Einführung in die Imkerei, Besichtigung „geöffneterBienenstöcke“ am Bienenstand, Honigschleu-dern von Frühjahrsblütenhonig, Honig-, Met- und Bärenfangverkostung, Beobachtung von Bienenmaterial durch das Binokular, „Bienenladen“. Achtung: Für Bienengiftaller-giker ist die Veranstaltung (trotz aller Vorsicht) nicht geeignet!Zeit: 10 – ca. 12 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei Regen!Kosten: EUR 5;Mitglieder und Kinder/Jugendliche: EUR 3

Jeweils Sa, 12. Juni, 17. Juli, 14. August und 18. September:Fossilien suchen und präparieren mit dem Paläontologen Mag. Hartmut Hiden. Nach Besuch einer Fossilfundstelle können die geborgenen Funde unter Anleitung mit dem beigestellten Präparierwerkzeug freigelegtund konserviert werden.Zeit: 10 – ca. 16 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei RegenKosten: EUR 14;Mitglieder und Kinder/Jugendliche: EUR 10

Sa, 10. Juli: „Der Vulkan von Weitendorf“. Führung durch den Weitendorfer Basaltsteinbruch mit dem Geolo-gen Mag. Hartmut Hiden. Zeit: 9:30 – ca. 12 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekanntge-geben / Veranstaltung entfällt bei RegenKosten: EUR 8;Mitglieder: EUR 5; Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 24. Juli: Goldwaschen Unter fachkundiger Anleitung des renommierten Goldwäschers Heimo Urban wird man in wenigen Schritten mit dem Prinzip des Goldwaschens vertraut gemacht und kann anschließend Goldflitter aus dem Murschotter bei Lang waschen.Zeit: 10 – 12 Uhr/ Treffpunkt wird bei Anmel-dung unter 0676 / 53 00 575 bekanntgegeben / Veranstaltung entfällt bei Regen! Kosten: EUR 8;Mitglieder und Kinder/Jugendliche: EUR 5

Sa, 28. August: Geologische Exkursion indie Südweststeiermark mit dem Geologen Mag. Hartmut Hiden. Geopark Glashütten, Eklogit-Klopfplatz Lenzbauer, Kohlebergwerk Kalkgrub, Bergbaumuseum Limberg, Hohlfelsen und Gesteinswelten Wielfresen.Zeit: 10 – ca. 17 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei RegenKosten: EUR 10; Mitglieder: EUR 7;Kinder/Jugendliche gratis!Eigenanreise.

KURSESa, 31. Juli: Obstbaumschnittkurs.Im Sommerkurs mit Thomas Baier werden die Grundlagen des naturnahen Obstbaum-schnittes anschaulich vermittelt: Pflanzschnitt, Erziehungsschnitt, Erhaltungsschnitt von Obstbäumen im Hausgarten. Sie können selbst mit mitgebrachtem Werkzeug in Kleingruppen einen Baumschnitt durchführen.Zeit: 9 – ca. 12 Uhr / Ort: Hofladen Baier, Kalvarienbergstraße 25, WundschuhAnmeldung unter 0676 / 53 00 575Veranstaltung entfällt bei Regen!Kosten: EUR 12;Mitglieder: EUR 10 inkl. einem kleinen Imbiss.

Kurse mit Mag. Friederike Zenz (Dipl. Kräuterfachfrau und Zert. GrüneKosmetik Pädagogin)

Samstag, 29. Mai: Grüne Kosmetik „Basics“. Eine zu 100 Prozent natürliche Hautpflege, die man auch zuhause ganz einfach herstellen kann! Nach einer theoretischen Einführung werden im Praxisteil Deodorant, Duschshampoo, Lippenpflege und Zahnpflege hergestellt.Kosten: EUR 45; Mitglieder: EUR 40inkl. Material, Produkte, umfangreiches Skript.

Sa, 12. Juni: Natürliche Sonnen- &Insektenschutzmittel aus Pflanzen. Nach einer theoretischen Einführung werden im Praxisteil eine Sonnenschutzcreme, eineAfter-Sun-Lotion, ein Insektenschutzspray und eine After-Bite-Creme hergestellt. Kosten: EUR 55; Mitglieder: EUR 50 inkl. Material, Produkte, umfangreiches Skript.

Sa, 18. September: „Etwas zum Einschmie-ren“. Salben aus Öl oder Ghee mit Spitzwe-gerich, Vogelmiere, Fichtennadeln, Erdäpfeln oder Harz sind einfacher herzustellen als man meinen möchte. Es werden verschiedene Arten von Salben und eine Deocreme hergestellt.Kosten: EUR 55; Mitglieder: EUR 50inkl. Material, Produkte, umfangreiches Skript.

Samstag, 16. Oktober: Naturseifen für Einsteiger. In der Theorie werden Fette, Öle, Zusatzstoffe und mögliche Farben besprochen und in der Praxis Seifen ohne Palmöl herge-stellt. Mitzubringen ist eine alte Schürze.Kosten: EUR 65; Mitglieder: EUR 60inkl. Material, umfang-reiches Skriptund 500 g Seife.

Sa, 6. November: Reinigungsmittel einfach selbst gemacht. Haus oder Wohnung blitz-blank, und das nur mit Rohstoffen aus Küche und Garten! Es werden Fensterreiniger, Scheu-ercreme, Allzweckreiniger, Handspülmittel, Waschpulver, WC-Reiniger und Efeureiniger hergestellt.Kosten: EUR 50; Mitglieder: EUR 45inkl. Material, Produkte, Skript.

Sa, 20. November: Kleine Geschenke selbst gemacht und weihnachtlich verpackt. Hergestellt werden u. a. Bademilch oder -salz, Kräutersalz oder -zucker, Weihnachtstee-mischung, Bodycreme.Kosten: EUR 55; Mitglieder: EUR 50 inkl.Material, Produkte, Skript.

Zeit: jeweils 14–18 Uhr; Kursorte werdenbei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575bekanntgegeben.Weitere Infos:www.freddashummelwiese.at

KULINARIKSo, 19. September und So, 10. Oktober:Kulinarische Pilzwanderungen Bei einer Wanderung durch die Wälder im Kulturpark Hengist zeigt und erklärt derPilzexperte Gerhard Rottenmanner die Vielfalt der Pilze in unserer Region.Manfred Trummer vom Gasthof Wurzinger-hof bereitet im Anschluss ein mehrgängiges Degustationsmenü.Zeit: 12 – ca. 19 Uhr, Treffpunkt wird beiAnmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekanntgegebenKosten für Wanderung und Degustationsmenü: EUR 40; Mitglieder: EUR 36

Allgemeine Hinweise: Bei allen Veranstaltungen bitten wir um Anmeldung unter 0676/5300575, damit wir Sie bei Absage informieren können!

Wanderungen entfallen bei Regen (Ausnahme: Kulinarische Wanderungen)! Bei allen Veranstaltungen EUR 1 Ermäßigung für Inhaber des Steirischen Familienpasses!

n at u r

GEFÜHRTE WANDERUNGENSa, 22. Mai: Schlossbergwanderung in Wildon. Bei dieser Wanderung erfahren Sie Wissenswertes über die Geologie sowie die 6.500 Jahre alte Geschichte des Wildoner Schlossberges.Zeit: 9:30 – ca. 13 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei Regen Kosten: EUR 5; Mitglieder: EUR 3; Kinder/Jugendliche: frei

Sa, 5. Juni und Sa, 2. Oktober: Walderlebniswanderung. Bei dieser Wanderung mit der Waldpädagogin Dr. Daniela Kleinschek in der Region Hengist erfahren Sie Wissenswertes über das Ökosystem Wald.Zeit: 9:30 – ca. 13 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei Regen Kosten: EUR 5; Mitglieder: EUR 3; Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 26. Juni: Auf den Spuren des Bibers Naturkundliche Wanderung mit dem Biologen Dr. Werner Kammel im Bereich der Kainach und Mur in Wildon. Zeit: 9:30 – ca. 12 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei Regen Kosten: EUR 5; Mitglieder: EUR 3;Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 11. September: Kräuterwanderung. Bei einer Wanderung in der Region Hengist zeigt und erklärt die Kräuterexpertin Margit Lechner Wildkräuter wie Wegerich, Giersch, Labkraut etc. und deren Verwendungsmöglichkeiten. Zeit: 9 – ca. 12 Uhr / Treffpunkt wird beiAnmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei Regen Kosten: EUR 5; Mitglieder: EUR 3;Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 23. Oktober: Geologische Buchkogel-wanderung. Geführte Wanderung auf den Buchkogel mit dem Geologen Mag. Hartmut Hiden. Zeit: 9:30 – ca. 13 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei Regen Kosten: EUR 5; Mitglieder: EUR 3;Kinder/Jugendliche gratis!

Die Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen und Wildon liegen in einem Kerngebiet steirischer Geschichte an mittlerer Mur, Kainach und Laßnitz. Vor über 6500 Jahren siedelten hier die ersten Bauern der nachmaligen Steiermark, und seither ist fast jede Kulturepoche vertreten, sei es durch archäologische Funde oder historische und kunstgeschichtlich interessante Gebäu-de und Denkmale. Dazu kommen einzigartige Fundplätze aus der Erdgeschichte. Zur Erforschung, Bearbeitung und Präsentation dieses wertvollen historischen Erbes der Region Hengist über ihre Grenzen hinaus haben sich die vier Gemeinden zum Kulturpark Hengist zusammenge schlossen.

In der dreimal jährlich erscheinenden Zeitschrift „Hengist-Magazin“ werden die archäolo-gischen, historischen, volkskundlichen und naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse leicht verständlich und reich illustriert aufbereitet. Mitglieder des Vereines Kulturpark Hengist erhalten das Magazin kostenlos zugesandt.

Der Hengist-Kulturwanderweg verbindet die vier Hengist-Gemeinden und führt an denSehenswürdigkeiten wie Kirchen, Schlössern, archäologischen Fundplätzen und geologischen Besonderheiten vorbei. Die informativen Text- und Bildtafeln an den über 60 Stationen sollen das Interesse an der heimischen Kultur wecken. Der Hengist-Kulturwanderweg bietetdie einzigartige Möglichkeit, sowohl die geologische als auch die historische Entstehung der Steiermark in einer Kleinregion zu erleben!

Kulturpark Hengist / Hauptplatz 61 / 8410 WildonTelefon 0676 / 53 00 575 / info@hengist.at / www.hengist.at

V e r a n s t a l t u n g e n 2 0 2 1 V e r a n s t a l t u n g e n 2 0 2 1 V e r a n s t a l t u n g e n 2 0 2 1 V e r a n s t a l t u n g e n 2 0 2 1

www.hengist.at

Anmeldung unter: 0676 / 53 00 575 oder info@hengist.at

Für Kinder besondersgeeignete Veranstaltungen

Hengsberg / Lang / Lebring-St. Margarethen / Wildon

MAISa, 22. Wanderung 9:30 – 13:00 Wildoner SchlossbergwanderungSa, 29. Naturkunde 9:00 – 11:30 Vogelkundliche ExkursionSa, 29. Kurs 14:00 – 18:00 Grüne Kosmetik So, 30. Naturkunde 9:00 – 11:00 Tag des offenen Bienenstocks

JUNISa, 5. Wanderung 9:30 – 13:00 WalderlebniswanderungSa, 12. Geologie 10.00 – 16.00 Fossilien suchen und präparierenSa, 12. Kurs 14:00 – 18:00 Sonnen- und Insektenschutz- mittel aus PflanzenSa, 19. Geschichte 10:00 – 13:00 Die Herren von WildonSa, 26. Wanderung 9:30 – 12:00 Auf den Spuren des Bibers

JULISa, 3. Kulturgeschichte 10:00 – 12:30 SteiermarkSchauSa, 10. Geologie 9:30 – 12:00 Der Vulkan von WeitendorfSa, 17. Geologie 10:00 – 16:00 Fossilien suchen und präparieren Sa, 17. Kulturgeschichte 10:00 – 12:00 Handwerkerdörfl PichlaSa, 24. Geologie 10:00 – 12:00 GoldwaschenSa, 31. Kurs 9:00 – 12:00 Baumschnittkurs

AUGUSTSa, 14. Geologie 10:00 – 16:00 Fossilien suchen und präparieren Sa, 28. Geologie 10:00 – 17:00 Exkursion Koralmgebiet

SEPTEMBERSa, 4. Kulturgeschichte 14:00 – 16:00 Erlebnishof ReczekSa, 11. Wanderung 9:00 – 12:00 KräuterwanderungSa, 18. Geologie 10:00 – 16:00 Fossilien suchen und präparieren Sa, 18. Kurs 14:00 – 18:00 NatursalbenSo, 19. Kulinarik 12:00 – 19:00 Kulinarische PilzwanderungSa, 25. Archäologie 9:30 – 13:00 Flavia Solva

OKTOBERSa, 2. Wanderung 9:30 – 13:00 WalderlebniswanderungSa, 9. Kulturgeschichte 13:00 – 16:00 SteiermarkSchau Bad RadkersburgSo, 10. Kulinarik 12:00 – 19:00 Kulinarische PilzwanderungSa, 16. Naturkunde 9:00 – 11:30 Vogelkundliche ExkursionSa, 16. Kurs 14:00 – 18:00 NaturseifenSa, 23. Wanderung 9:30 – 13:00 Geologische BuchkogelwanderungSa, 30. Geschichte 10:00 – 12:00 Soldatenfriedhof Lang

NOVEMBERSa, 6. Kurs 14:00 – 18:00 ReinigungsmittelSa, 20. Kurs 14:00 – 18:00 Kleine Geschenke

a r c h ä o l o g i e g e o l o g i e g e s c h i c h t ek i n d e r

Projekte des Kulturparks Hengist werden gefördert von:

ACHTUNG:Informieren Sie sich bitte

vorab unter 0676 / 53 00 575,welche Corona-Maßnahmen

(gültiger negativer Antigentest, Tragen einer FFP2-Maske,

Abstand, grüner Pass) aktuell gültig sind.

Sa, 25. September: Auf den Spuren des antiken Flavia Solva. Besichtigung der Ausstellung „Schaufenster in die Römerzeit“, Spaziergang im Bereich der ehemaligen Römerstadt Flavia Solva und Führung durch das Tempelmuseum am Frauenberg. Zeit: 9:30 – ca. 13 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei RegenKosten: EUR 8; Mitglieder: EUR 5;Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 9. Oktober: Die STEIERMARK SCHAU in Bad Radkersburg und das Museum im Alten Zeughaus. Wer wir sind – Kunst/Vielfalt/Landschaft. Der mobile Pavillon ist das Bindeglied der STEIERMARK SCHAU zu den Regionen. Mit seiner monumentalen Video-Rauminstallation setzt er sich in bewegten Bildern mit der steirischen Vielfalt auseinan-der. Besichtigung des Pavillons und Führung durch das Museum im Alten Zeughaus.Zeit: 13 – ca. 16 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben Kosten: EUR 8; Mitglieder: EUR 5;Kinder/Jugendliche gratis!

Sa, 30. Oktober: Soldatenfriedhof Lang. Der Historiker Dr. Gernot Obersteiner führt durch den Soldatenfriedhof in Lang und erläutert dessen Zusammenhänge mit dem Ersten Weltkrieg.Zeit: 10 – ca. 12 Uhr / Treffpunkt wird bei Anmeldung unter 0676 / 53 00 575 bekannt-gegeben / Veranstaltung entfällt bei RegenKosten: EUR 5; Mitglieder: EUR 3;Kinder/Jugendliche gratis!

„Bluatiger Regen“ –schaurige Geschichten rund um

den Wildonerberg ...Die WILDONER SCHLOSSBERGBÜHNE

bietet heuer im Sommer einenabwechslungsreichen Abend mit einerszenischen Abfolge von südsteirischen

Sagen, schaurigen Geschichten, Publikums-Quiz und Live-Musik auf der

wunderschönen Naturbühne Wildon.

Premiere: 17. Juli 2021, 20:15 Uhr Weitere Termine und Beginnzeiten:

18. (18:30); 22., 23., 24. (20:15); 25. (18:30); 29., 30., 31. (20:15) Juli

Eintritt: Eur 17

www.wildoner-schlossbergbuehne.at

© Universalmuseum Joanneum/K. Peitler

1,5 km1,5 km1,5 km

5

12

33

4

5

9

9

4

56

10

2

7

6

57

8

4

15

14

13

3

12

9

Bahnhof Hengsberg

Bahnhof Wildon

Bahnhof Lebring-St. Margarethen

© BEV 2021, Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, N2021/88460

NEU: Museum HengsbergIm Jahr 2015 übernahm der Kulturpark Hengist die Neugestaltung des Museums im untersten Kirchturmgeschoß (sog. „Hengistburgmuseum“) der Pfarrkirche St. Laurentius in Hengsberg. Die vom verdienstvollen Heimatforscher OSchR Paul Ofner in den Jahren um 1980 verfassten Informationstafeln wurden durch vier große, informative Text-Bild-Tafeln, die die Hengistburgfrage, Paul Ofners heimatkundliches Wirken, den Kirchenpatron hl. Laurentius sowie den Kirchenbau und die Geschichte der Ursprungs- und Mutterpfarre Hengsberg thematisieren, ersetzt. Weiters zu besichtigen sind eine Vitrine mit Fundstücken, ein bei der Kirchengrabung in den 1970er Jahren gefundenes Skelett sowie Reste aus den verschiedenen Bauphasen der St.-Laurentius-Kirche.Besichtigungsmöglichkeit: nach tel. Vereinbarung unter 03185/2203 (Gemeindeamt Hengsberg)

Laßnitztal-Runde

KainachtalRunde

TeufelsgrabenRunde

StockingRunde

BuchkogelRunde

KollischbergRunde

WildonerKultur-wanderweg

Kuketz-Runde Schwarzenegg-Runde

LechenburgRunde

DexenbergRunde

JößerRunde

LAN

GS

TO

CK

ING

(MG

WIL

DO

N)

1. Pfarrkirche hl. Matthäus 2. Gemeinde Lang 3. Hügelgräber der Römerzeit 4. Das „Almschusterkreuz“ 5. Dexenberg 6. Vom Riff zum Steinbruch 7. Die Tischlerhöhe 8. Die Lechenburg 9. Vom Natur- zum Kulturraum 10. Die Villa Rustica von Stangersdorf 11. Schloss Eybesfeld 12. Der Militärfriedhof von Lebring/Lang 13. Das Gebirge in der Schottergrube 14. Der Teufelsgraben 15. Maxlon

WIL

DO

N

1. Schloss und Markt Wildon 2. Urgeschichtliche Siedlungsspuren 3. Wildoner Schlossberg 4. Der Wildoner Berg 5. Geologie des Wildoner Berges 6. Archäologie am Wildoner Berg 7. Bockberg 8. Pfarrkirche St. Maria Magdalena 9. Das Burgfriedkreuz 10. Murbrücke

LEB

RIN

G-

ST.

MA

RG

AR

ET

HE

N 1. Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen 2. Das Flusskraftwerk Lebring 3. Schloss Murstätten 4. Bachsdorf 5. Der Teufelsgraben 6. Das Landgerichtskreuz 7. Der Militärfriedhof von Lebring/Lang 8. Römische Straßenkreuzung 9. Pfarrkirche St. Margarethen 10. Das alte Posthaus zu Lebring

WE

ITE

ND

OR

F

(MG

. W

ILD

ON

)

1. Gemeinde Weitendorf 2. Schotterterrassen und Mammut: Zeugen der Eiszeit 3. Der Vulkan von Weitendorf / Wasser, Feuer und Basalt 4. 400 Millionen Jahre alte Gesteine von jenseits des Äquators: Die „Kuketz-Insel“ 5. Lichendorf 6. Ein Friedhof aus der Urgeschichte 7. Kainach bei Wildon 8. Schloss Schwarzenegg 9. Neudorf ob Wildon

1. Stocking 2. Die Trattenmühle 3. Der Weißenegger Mühlgang 4. Der Steinbruch Weißenegg 5. Kraftwerke an der Mur 6. Ausblick vom Kollischberg 7. Sukdull und Wurzing 8. Afram und seine Edelhöfe 9. Steinbrüche und Kalköfen 10. Prunkgrab „Grafenkogel“

HE

NG

SB

ER

G

1. Gemeinde Hengsberg / Pfarrkirche St. Laurentius 2. Eine Landschaft entsteht: Vom tropischen Meer zum Murtal 3. Leben im Schlamm: Eine Meeresbucht vor 15 Millionen Jahren 4. Riffe, Haie und Vulkane: Die Mittelsteiermark vor 15 Millionen Jahren 5. Das Laßnitztal zur Römerzeit 6. Die „Schatzmühle” 7. Die Mineralquelle von Hengsberg: Das Erbe des Weitendorfer Vulkans 8. Das Eisenerzvorkommen am Kuketz: Eine untypische Erzlagerstätte 9. Das „Faltikögerl” 10. Römerzeitliche Hügelgräber

RU

ND

EN

Hengsberg:Kainachtal-Runde 1 / 2 / 8 / 9 / 10Gehzeit: 2,5 h / ca. 7 km

Laßnitztal-Runde: 1 / 2 / 3 / 4 /7 / 5 / 6 / 7 Gehzeit: 4 h / ca. 13 km

Lebring-St. Margarethen:Teufelsgraben-Runde1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 Gehzeit: 3 Stunden / ca. 10 km

Buchkogel-Runde1 / 9 / 5 / 6 / 10Gehzeit: 3 Stunden / ca. 10 km

Wildon: Wildoner Kulturwanderweg1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8Gehzeit: 2,5 Stunden / ca. 8 km

Stocking:Stocking-Runde 1 / 2 / 3 / 7 / 8 / 9 / 10Gehzeit: 2,5 Stunden / ca. 8 km

Kollischberg-Runde 7 / 3 / 4 / 5 / 6Gehzeit: 3 Stunden / ca. 9 km

Weitendorf (MG. Wildon):Kuketz-Runde 1 / 2 / 3 / 9 / 8 / 4 / 5Gehzeit: 3 Stunden / ca. 9,5 km

Schwarzenegg-Runde1 / 6 / 7 / 8 / 9 / 9Gehzeit: 3 Stunden / ca. 9,5 km

Lang Dexenberg-Runde 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 7 / 8 / 9 / 11Gehzeit: 3 Stunden / ca. 9,5 km

Lechenburg-Runde 9 / 8 / 7 / 5 / 6 / 5Gehzeit: 2,5 Stunden / ca. 8,5 km

Jößer Runde 1 / 2 / 15 / 14 / 13 /6 / 12 / 11Gehzeit: 3 Stunden / ca. 9,5 km

Jakobsweg

I n f o r m a t i o n e n : w w w . h e n g i s t . a t / i n f o @ h e n g i s t . a t / 0 6 7 6 / 5 3 0 0 5 7 5

Öffnungszeiten: 1. Mai – 26. Oktober; So 10–11:30 Uhr, Mi 17–18 Uhr(Eingang über Bücherei!) und nach telefonischer Vereinbarung

Ort: Museum im Schloss Wildon, Hauptplatz 55, 8410 Wildon, Tel: 0676 / 53 00 575

Der Wildoner Schlossberg gilt als Wiege der Steiermark und besitzt eine über 6500jäh-rige Siedlungskontinuität. Er zählt zu den wichtigsten archäologischen Fundplätzen des Südostalpenraumes. Als erste Ausbaustufe eines umfassenden Museums zur WildonerGemeindegeschichte gibt der archäologische Schauraum Einblick in die Bedeutung Wildons im Laufe der Urgeschichte, Römerzeit und des Mittelalters und bietet anArchäologie interessierten BesucherInnen aller Altersstufen einen ausgezeichnetenÜberblick über die Entwicklung der Mittelsteiermark vom Auftreten der erstensesshaften Bauern in der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter. Leicht verständlich ge-schriebene Texte und ausgewählte Exponate erzählen von der langen Geschichte der Region Hengist.

MITGLIEDSCHAFTWerden Sie Mitglied im Verein Kulturpark Hengist und genießen Sie zahlreiche Vorteile!Als Mitglied des Vereines Kulturpark Hengist erhalten Sie das drei Mal pro Jahr – im April, August und Dezember – erscheinende „Hengist-Magazin“ kostenlos zugesandt. Die Hefte bringen in leicht lesbarem Stil und reich bebildert Forschungsergebnisse aus den Kulturpark-Gemeinden, aber auch aus der gesamten mittleren Steiermark zu den The-mengebieten Archäologie, Geschichte, Volkskunde, Kulturgeschichte und Naturwissen-schaften wie Geologie, Paläontologie, Mineralogie, Botanik, Zoologie.Weiters erhalten Sie als Vereinsmitglied per Post oder E-Mail aktuelle Informationen über die Tätigkeit des Vereines und seine Veranstaltungen, Preisreduktionen auf alle seine Veröffentlichungen sowie begünstigten Eintritt zu Ausstellungen, Vorträgen, Führungen und Exkursionen.Jahresbeitrag: ordentliches Mitglied: EUR 25; ermäßigt (Jugendliche/r, StudentIn): EUR 12;Familienmitgliedschaft: EUR 35; Förderer: EUR 250.Spezialangebot: alle bisher erschienenen Hengist-Magazine (49 Ausgaben) und die Mit-gliedschaft 2021 zum Vorteilspreis von EUR 110 (Ersparnis EUR 62)Gratis Hengist-Newsletter: Senden Sie ein E-Mail mit dem Betreff „Hengist-Newsletter“an info@hengist.at und Sie erhalten regelmäßig Infos zu unseren Veranstaltungen!

Infos und Bestellungen unter: 0676 / 53 00 575 oder info@hengist.at

Zeitschrift für Archäologie, Geschichte und Kultur der Mittelsteiermark 7. Jahrgang, Heft 1/2011

m a g a z i n

Verkaufspreis EUR 3,-

Zeitschrift für Archäologie, Geschichte und Kultur der Mittelsteiermark 8. Jahrgang, Heft 2/2012

m a g a z i n

Verkaufspreis EUR 3,-

Zeitschrift für Archäologie, Geschichte und Kultur der Mittelsteiermark 8. Jahrgang, Heft 3/2012

m a g a z i n

Verkaufspreis EUR 3,-

25

Museum Hengsberg Im Jahr 2015 übernahm der Kulturpark Hengist die Neugestaltung des Museums im un-tersten Kirchturmgeschoß (sog. „Hengistburgmuseum“) der Pfarrkirche St. Laurentius in Hengsberg. Die vom verdienstvollen Heimatforscher OSchR Paul Ofner in den Jahren um1980 verfassten Informationstafeln wurden durch vier große, informative Text-Bild-Tafeln,die die Hengistburgfrage, Paul Ofners heimatkundliches Wirken, den Kirchenpatron hl. Laurentius sowie den Kirchenbau und die Geschichte der Ursprungs- und Mutterpfarre Hengsberg thematisieren, ersetzt. Weiters zu besichtigen sind eine Vitrine mit Fundstücken,ein bei der Kirchengrabung in den 1970er Jahren gefundenes Skelett sowie Reste aus den verschiedenen Bauphasen der St.-Laurentius-Kirche.Besichtigungsmöglichkeit: nach tel. Vereinbarung unter 03185 / 22 03(Gemeindeamt Hengsberg)Ort: Museum Hengsberg, Pfarrkirche St. Laurentius, 8411 Hengsberg

Militärlager und Soldatenfriedhof Lebring/LangWährend des Ersten Weltkrieges wurde ab 1915 im Leibnitzer Feld auf dem Gebiet der Gemeinden Lebring und Lang ein großes Militär- und Kriegsgefangenenlager samt zuge-hörigem Friedhof errichtet. Während das Lager selbst nach 1919 demontiert wurde, blieb der Friedhof mit seinen fast 1.700 Gräbern gleichsam als Friedensdenkmal erhalten. Seit 2015 thematisiert eine permanente Ausstellung am Friedhofsgelände anhand von zehn transparenten Schautafeln u. a. den Ersten Weltkrieg, das Militärlager Lebring/Lang und die Schlacht am Monte Meletta (1916). Zwei Tafeln wurden im Rahmen von Projekt-arbeiten von Schüler/innen der VS Lang und der NMS Lebring-St. Margarethen gestaltet.Besichtigungsmöglichkeit: ganzjährig frei zugänglich; Zufahrt über Gemeinde Lang, Ortsteil: Jöss (der Beschilderung folgen!)

Im Rahmen des EU-Leader-Projektes „Das Militärlager Lebring (1915–1918) und der Sol-datenfriedhof Lang“ wurde ein Folder in fünf Sprachen (Deutsch, Slowenisch, Bosnisch, Italienisch und Englisch) erstellt, der vor Ort am Soldatenfriedhof in Outdoor-Prospektbo-xen aufliegt. Die 28-seitige Broschüre „Militärlager Lebring (1915–1918) & Soldatenfried-hof Lang“ gibt die Texte der Erinnerungsrahmen am Soldatenfriedhof in Lang wieder. Die Broschüre „Regionale Geschichte: „Militärlager Lebring (1915–1918) & Soldatenfriedhof Lang“ richtet sich an Jugendliche der 7. Schulstufe.Die Broschüren liegen in den Hengist-Gemeindeämtern zur freien Entnahme auf. Die Un-terlagen stehen auch auf unserer Homepage www.hengist.at zum Gratis-Download zur Verfügung.

AbfahrtHengsberg

AbfahrtLebring

1

Regionale Geschichte

Unterrichtsmaterial für die 7. Schulstufe (1. Weltkrieg)

MILITÄRLAGER LEBRING1915 BIS 1918

& SOLDATENFRIEDHOF LANG

1

MILITÄRLAGER LEBRING1915 BIS 1918

& SOLDATENFRIEDHOF LANG

Das MilitärlagerLebring

B ald nach Kriegsausbruch Ende Juli 1914

errichtete die österreichisch-ungarische Militär-

verwaltung Lager zur Unterbringung von Kriegs-

gefangenen. In der Mittelsteiermark begann im Dezem-

ber 1914 der Bau des riesigen Lagers Feldbach/Mühldorf,

und im März 1915 fi el der Beschluss für ein Lager bei

Lebring und Lang, das von etwa 1.500 Kriegsgefangenen

und Zivilarbeitern in nur zwei Monaten errichtet wurde.

Es umfasste über hundert Gebäude samt der notwen-

digen Infrastruktur (u. a. Wasserbehälter am Fuße des

Buchkogels in St. Margarethen, Kanalisation, Eisen-

bahngleis zwischen dem Bahnhof Lebring und dem

Lagerschlachthaus samt Stallungen sowie Lagerpostamt).

Die Elektrizität lieferte das nahe Flusskraftwerk an der

Mur. Zunächst waren hier Kriegsgefangene aus Serbien,

Russland und Rumänien untergebracht, deren Höchst-

zahl sich auf 3.000 Mann belief. Nach dem Kriegsein-

tritt Italiens im Mai 1915 kamen italienische Kriegs-

gefangene hinzu, auch wurde mit der Errichtung von

Lagerspitälern mit 2.000 Betten für verwundete und

infi zierte Soldaten sowie Gefangene begonnen.

Auf der eingezäunten Lagerfl äche von 75 Hektar waren

bald außer den Gefangenen bis zu 15.000 Mann ein-

quartiert, zumeist Soldaten der k. u. k. Armee ver-

schiedener Nationalitäten, aber auch ein Bergarbeiter-

kader sowie rund tausend einheimische Facharbeiter.

Die Kriegsgefangenen wurden bei Bauprojekten in

der Umgebung eingesetzt. Das Lager diente auch als

Ausbildungsstätte für die bosnisch-herzegowinischen

Einheiten der k. u. k. Armee, die im Rufe besonderer

Tapferkeit und Loyalität zum Kaiser standen, insbeson-

dere die in Graz stationierten Soldaten des Infanterie-

regimentes 2 (sog. „Zweier-Bosniaken“).

Die turbulenten letzten Kriegswochen im November

1918 brachten auch die Aufl ösung der k. u. k. Armee.

Das Lager Lebring wurde zunächst von den bosnisch-

herzegowinischen Soldaten geplündert, später von der

örtlichen Bevölkerung. Im Februar 1919 übergab

die Militärverwaltung das Lager dem Land Steiermark,

das die zahlreichen Baracken abtragen ließ. Auf dem

ehemaligen Lagergelände dehnen sich seither Siedlun-

gen, Industrieanlagen, Straßen und landwirtschaftliche

Grundstücke aus.

Hengsberg

Lang

Lebring-St. Margarethen

Wildon

Veranstaltungen, Museen und Wanderwege im Kulturpark Hengist in der Südsteiermarkwww.hengist.at