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Auf eine 128-jährige Geschichte kann dieser Traunsteiner Tra- ditionsverein nun zurückblicken und 2016 ist der Ritt sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO erklärt worden. Anlass genug, um unter der Moderation von Albert Schmied, die Geschichte nachzuzeichnen und Geschichten rund um Verein und Ritt zum Besten zu geben: Albert Schmied ist in dritter Generation 1. Vorstand des Vereins und wird von der Entwicklung des Vereins sowie seinem persönli- chen Werdegang berichten. Inge Pistotnik, seit frühester Kindheit ins Vereinsgeschehen ein- gebunden kann von den Erfahrungen der Familie Schmied aber auch von Erlebnissen rund um die Verkaufs- hütte am Ostermontag am Stadtplatz erzählen. 2. Vorstand Martin Schweiger ist der Experte in Sachen Rittbitten und Hel- mut Lapper betreut seit vielen Jahren die Reitpferde und die Stallwache in der Chiemgauhalle vor dem Ritt. Claudia Haider als Zeugmeisterin und H. Petersen berichten über die Ent- wicklung des Requisitenfundus des Vereins und die Vereinskassiere Peter Graspeuntner und Bernd Bauhofer erzählen über den Zeichenver- kauf am Ostermontag. Unter diesem Motto steht das Erzählcafé in Traunstein, das im Jahr 2019 nun schon zum achten Mal durchgeführt wird. Das Erzählcafé hat in Traunstein und Umgebung sehr viele Freunde. Neben vielen älteren Stammgästen findet es zunehmend auch Inter- esse bei jüngeren Menschen die erfahren wollen, wie es früher war. Die Veranstalter freuen sich sehr über die anhaltende Beliebtheit und da die Themen und interessanten Persönlichkeiten nicht ausgegan- gen sind, wartet wieder ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot an fünf Abenden auf die Besucher des diesjährigen Erzähl- cafés. Geschichte wird durch Geschichten lebendig. Wissen und Lebenser- fahrungen aus früheren Zeiten werden erhalten und bewahrt. Erzäh- len ist viel mehr als Informationen weiterzugeben! Persönliche Erinnerungen kommen zur Sprache, immer interessant, manchmal berührend, oft humorvoll als Anekdoten. Die Erzählerin- nen und Erzähler erfahren Wertschätzung für das, was sie erlebt und gemeistert haben und die Zuhörerinnen und Zuhörer Bereicherung durch die geteilten Erinnerungen und die Einblicke in Lebenswelten von früher. Organisiert von Silvia Nett-Kleyboldt unter der Federführung des Katholischen Bildungswerks und mit dankenswerter finanzieller Unterstützung der Stadt Traunstein haben sich die Stadtbücherei Traunstein, die Stiftung Heimathaus und der Historische Verein für den Chiemgau zu Traunstein e.V. als Veranstalter wieder zusammen- geschlossen. Sie hoffen auf reges Interesse für die neuen Themen. Einzelheiten zu den Örtlichkeiten, dem Datum und dem jeweiligen Beginn der Veranstaltungen sind dem Programm und der Tagespres- se zu entnehmen. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Letztes Jahr haben die Stadtwerke Traunstein auf 125 Jahre Ge- schichte zurückgeblickt: Vom steten Wandel aber auch der Kontinui- tät der Herausforderungen können ehemalige und aktuelle Mitarbei- ter und Mitarbeiterinnen erzählen und ganz persönliche Erlebnisse beisteuern: Stefan Will ist seit 2005 technischer Geschäftsführer und sein ganzes Berufsleben der regionalen Energieversorgung verbunden. Unter seiner Moderation erzählt beispielsweise Ursula Huschka, seit 2010 im Ruhestand, wie sie 1971 bei den Stadtwerken als kaufm. Angestellte begonnen hat bis hin zur Leitung der gesamten kauf- männische Abteilung. Anton Stutz wurde 1980 als Gas- und Wasserinstallateur eingestellt und ist bis heute als Mann der Rufbereitschaft rund um die Uhr mitverant- wortlich für eine sichere Ver- sorgung mit Gas und Wasser in der Stadt. Ludwig Albrecht hat 1974 als Meister im Elektrizitätswerk der Stadt begonnen, zuständig bis 2010 für Bau, Betrieb und Instandhaltung des Stromversorgungsnetzes der Stadt. Erhard Prieler kam schon 1958 als Lehrling zum Technischen Zeichner zu den Stadtwerken und war sein ganzes Berufsleben lang bis 2014 u.a. für die Dokumentation der unterirdisch verlegten Leitungen zuständig. 1912 wurde der Sudbetrieb eingestellt, die Salinengebäude gingen im Zuge der Eingemeindung der Salinenhofmark Au 1914 größtenteils an die Stadt Traunstein über. In der Au zu leben war auch viel später noch etwas Besonderes! Es erzählen unter der Moderation von Silvia Nett-Kleyboldt: Armin Brunner wurde in den Wilhelmi-Maximiliani-Stock hin- eingeboren und zog mit seiner Familie im 6. Lebensjahr in die Fünferpfanne um. Beim Übersiedeln war so wenig zu transpor- tieren, dass im tiefen Winter zwei Fuhren mit dem Holzschlitten ausreichten. Er erinnert sich u.a. als er als Kind den städtischen Arbeitern beim Aufbau des Markts auf dem Karl-Theodor Platz für ein Zehnerl mitgeholfen hat. Christina Strohmayer ist unten am Auberg aufgewachsen, drüber halb der Straße blieben die Kinder eher unter sich. Wenn aller- dings einmal im Jahr die Bundeswehr ihre Gulaschkanone auf dem Karl-Theodor Platz aufstellte und man für ein paar Pfennige eine Schüssel erwerben konnte war gemeinsames Schmausen angesagt! Reinhard Macho, geboren 1949 im Albertistock unten am Auberg lebte als eines von 13 Kindern nach seinem 6. Lebensjahr in der Fünferpfanne in einer Doppelwohnung, daneben die Dienststelle der Landpolizei, da gab es was zu erleben! Fritz Ponert zog als 13-Jähriger mit seiner Familie von den Baracken am Triftweg in die Reifenstuelstraße, wo er seit fast 60 Jahren beheimatet ist. Beim Aufwachsen mit insgesamt 45 Kindern in einem Wohnblock ergaben sich Freuden aber auch Reibereien, besonders wenn man einen Polizisten zum Nachbarn hatte... DIE STADTWERKE Daran erinnere ich mich gern... Lebensnotwendige Versorgung in kommunaler Hand: ST. GEORGS-VEREIN Geschichten rund um den SALINENBEZIRK AU Vom Leben und Aufwachsen im ehemaligen Do., 23. Mai 2019, 19 30 Di., 9. April 2019, 19 30 Di., 2. Juli 2019, 19 30 Gaststätte Schnitzlbaumer, Saal 1. Stock Hofbräu am Stadtplatz, Saal Vereinshaus Traunstein, Traunerstraße 1, Saal Stadtbücherei Traunstein Veranstaltungsreihe Tod & Sterben Kulturzentrum Haywards-Heath-Weg 1 83278 Traunstein Öffnungszeiten: Di, Do 10.00 - 18.00 Uhr Mi, Fr 12.00 - 18.00 Uhr Samstag 10.00 - 13.00 Uhr www.stadtbuecherei-traunstein.de Unsere Onleihe finden Sie unter www.suebo.de Tel. 08 61 / 16 44 80 „Da hab ich ein Leben lang Angst vor dem Sterben gehabt und jetzt das!“ Karl Valentin So wie einst Karl Valentin geht es heute vermutlich vielen Menschen, denn aus unserem Alltag wird das Thema Sterben und Tod weitgehend verdrängt. Dabei gehört das Sterben zum Leben. Dieser Satz klingt so einfach und ist doch so schwer zu akzeptieren. Die Stadtbücherei Traunstein als Veranstalter und weitere Kultureinrichtungen stellen im Herbst mit einer gemeinsamen Reihe das wichtige Thema mit seinen unterschiedlichen Facetten in den Mittelpunkt von Literatur, Theater, Fotographie, Gespräch und Musik. Es geht zum einen um die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod und dem Sterben anderer. Manche Veranstaltungen sollen zum Nachdenken anregen über den Tod, die Bedingungen für ein erfülltes Leben und Wünsche und Bedürfnisse am Lebensende. Aber auch die andere, manchmal makaber, zuweilen heiter anmutende Seite des Todes kommt in Wort und Bild zum Ausdruck.

Veranstaltungsreihe Tod & Sterben Lebensnotwendige ......Historischer Verein Stadtplatz 2 – 3 83278 Traunstein Öffnungszeiten April bis Oktober: Dienstag - Samstag: 10.00 – 15.00

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  • Auf eine 128-jährige Geschichte kann dieser Traunsteiner Tra-ditionsverein nun zurückblicken und 2016 ist der Ritt sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO erklärt worden. Anlass genug, um unter der Moderation von Albert Schmied, die Geschichte nachzuzeichnen und Geschichten rund um Verein und Ritt zum Besten zu geben:Albert Schmied ist in dritter Generation 1. Vorstand des Vereins und wird von der Entwicklung des Vereins sowie seinem persönli-chen Werdegang berichten.Inge Pistotnik, seit frühester Kindheit ins Vereinsgeschehen ein-gebunden kann von den Erfahrungen der Familie Schmied aber auch von Erlebnissen rund um die Verkaufs-hütte am Ostermontag am Stadtplatz erzählen.2. Vorstand Martin Schweiger ist der Experte in Sachen Rittbitten und Hel-mut Lapper betreut seit vielen Jahren die Reitpferde und die Stallwache in der Chiemgauhalle vor dem Ritt.Claudia Haider als Zeugmeisterin und H. Petersen berichten über die Ent-wicklung des Requisitenfundus des Vereins und die Vereinskassiere Peter Graspeuntner und Bernd Bauhofer erzählen über den Zeichenver-kauf am Ostermontag.

    Unter diesem Motto steht das Erzählcafé in Traunstein, das im Jahr 2019 nun schon zum achten Mal durchgeführt wird.

    Das Erzählcafé hat in Traunstein und Umgebung sehr viele Freunde. Neben vielen älteren Stammgästen findet es zunehmend auch Inter-esse bei jüngeren Menschen die erfahren wollen, wie es früher war.

    Die Veranstalter freuen sich sehr über die anhaltende Beliebtheit und da die Themen und interessanten Persönlichkeiten nicht ausgegan-gen sind, wartet wieder ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot an fünf Abenden auf die Besucher des diesjährigen Erzähl-cafés.

    Geschichte wird durch Geschichten lebendig. Wissen und Lebenser-fahrungen aus früheren Zeiten werden erhalten und bewahrt. Erzäh-len ist viel mehr als Informationen weiterzugeben!Persönliche Erinnerungen kommen zur Sprache, immer interessant, manchmal berührend, oft humorvoll als Anekdoten. Die Erzählerin-nen und Erzähler erfahren Wertschätzung für das, was sie erlebt und gemeistert haben und die Zuhörerinnen und Zuhörer Bereicherung durch die geteilten Erinnerungen und die Einblicke in Lebenswelten von früher.

    Organisiert von Silvia Nett-Kleyboldt unter der Federführung des Katholischen Bildungswerks und mit dankenswerter finanzieller Unterstützung der Stadt Traunstein haben sich die Stadtbücherei Traunstein, die Stiftung Heimathaus und der Historische Verein für den Chiemgau zu Traunstein e.V. als Veranstalter wieder zusammen-geschlossen. Sie hoffen auf reges Interesse für die neuen Themen.

    Einzelheiten zu den Örtlichkeiten, dem Datum und dem jeweiligen Beginn der Veranstaltungen sind dem Programm und der Tagespres-se zu entnehmen. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

    Letztes Jahr haben die Stadtwerke Traunstein auf 125 Jahre Ge-schichte zurückgeblickt: Vom steten Wandel aber auch der Kontinui-tät der Herausforderungen können ehemalige und aktuelle Mitarbei-ter und Mitarbeiterinnen erzählen und ganz persönliche Erlebnisse beisteuern:Stefan Will ist seit 2005 technischer Geschäftsführer und sein ganzes Berufsleben der regionalen Energieversorgung verbunden. Unter seiner Moderation erzählt beispielsweise Ursula Huschka, seit 2010 im Ruhestand, wie sie 1971 bei den Stadtwerken als kaufm. Angestellte begonnen hat bis hin zur Leitung der gesamten kauf-männische Abteilung.Anton Stutz wurde 1980 als Gas- und Wasserinstallateur eingestellt und ist bis heute als Mann der Rufbereitschaft rund um die Uhr mitverant-wortlich für eine sichere Ver-sorgung mit Gas und Wasser in der Stadt.Ludwig Albrecht hat 1974 als Meister im Elektrizitätswerk der Stadt begonnen, zuständig bis 2010 für Bau, Betrieb und Instandhaltung des Stromversorgungsnetzes der Stadt.Erhard Prieler kam schon 1958 als Lehrling zum Technischen Zeichner zu den Stadtwerken und war sein ganzes Berufsleben lang bis 2014 u.a. für die Dokumentation der unterirdisch verlegten Leitungen zuständig.

    1912 wurde der Sudbetrieb eingestellt, die Salinengebäude gingen im Zuge der Eingemeindung der Salinenhofmark Au 1914 größtenteils an die Stadt Traunstein über. In der Au zu leben war auch viel später noch etwas Besonderes! Es erzählen unter der Moderation von Silvia Nett-Kleyboldt:Armin Brunner wurde in den Wilhelmi-Maximiliani-Stock hin-eingeboren und zog mit seiner Familie im 6. Lebensjahr in die Fünferpfanne um. Beim Übersiedeln war so wenig zu transpor-tieren, dass im tiefen Winter zwei Fuhren mit dem Holzschlitten ausreichten. Er erinnert sich u.a. als er als Kind den städtischen Arbeitern beim Aufbau des Markts auf dem Karl-Theodor Platz für ein Zehnerl mitgeholfen hat.Christina Strohmayer ist unten am Auberg aufgewachsen, drüber halb der Straße blieben die Kinder eher unter sich. Wenn aller-dings einmal im Jahr die Bundeswehr ihre Gulaschkanone auf dem Karl-Theodor Platz aufstellte und man für ein paar Pfennige eine Schüssel erwerben konnte war gemeinsames Schmausen angesagt!Reinhard Macho, geboren 1949 im Albertistock unten am Auberg lebte als eines von 13 Kindern nach seinem 6. Lebensjahr in der Fünferpfanne in einer Doppelwohnung, daneben die Dienststelle der Landpolizei, da gab es was zu erleben!Fritz Ponert zog als 13-Jähriger mit seiner Familie von den Baracken am Triftweg in die Reifenstuelstraße, wo er seit fast 60 Jahren beheimatet ist. Beim Aufwachsen mit insgesamt 45 Kindern in einem Wohnblock ergaben sich Freuden aber auch Reibereien, besonders wenn man einen Polizisten zum Nachbarn hatte...

    DIE STADTWERKE

    Daran erinnere ich mich gern...

    Lebensnotwendige Versorgung in kommunaler Hand:

    ST. GEORGS-VEREIN Geschichten rund um den

    SALINENBEZIRK AU

    Vom Leben und Aufwachsen im ehemaligen

    Do., 23. Mai 2019, 19 30Di., 9. April 2019, 19 30 Di., 2. Juli 2019, 19 30

    Gaststätte Schnitzlbaumer, Saal 1. StockHofbräu am Stadtplatz, Saal Vereinshaus Traunstein, Traunerstraße 1, Saal

    Stadtbücherei Traunstein

    Veranstaltungsreihe Tod & Sterben

    Kulturzentrum Haywards-Heath-Weg 1 83278 TraunsteinÖffnungszeiten: Di, Do 10.00 - 18.00 Uhr Mi, Fr 12.00 - 18.00 Uhr Samstag 10.00 - 13.00 Uhrwww.stadtbuecherei-traunstein.deUnsere Onleihe finden Sie unter www.suebo.deTel. 08 61/16 44 80

    „Da hab ich ein Leben lang Angst vor dem Sterben gehabt und jetzt das!“

    Karl Valentin

    So wie einst Karl Valentin geht es heute vermutlich vielen Menschen, denn aus unserem Alltag wird das Thema Sterben und Tod weitgehend verdrängt. Dabei gehört das Sterben zum Leben. Dieser Satz klingt so einfach und ist doch so schwer zu akzeptieren.Die Stadtbücherei Traunstein als Veranstalter und weitere Kultureinrichtungen stellen im Herbst mit einer gemeinsamen Reihe das wichtige Thema mit seinen unterschiedlichen Facetten in den Mittelpunkt von Literatur, Theater, Fotographie, Gespräch und Musik.Es geht zum einen um die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod und dem Sterben anderer. Manche Veranstaltungen sollen zum Nachdenken anregen über den Tod, die Bedingungen für ein erfülltes Leben und Wünsche und Bedürfnisse am Lebensende. Aber auch die andere, manchmal makaber, zuweilen heiter anmutende Seite des Todes kommt in Wort und Bild zum Ausdruck.

  • K WKatholisches

    Bildungswerk

    ERZÄHLCAFÉ2019

    Daran erinnere ich mich gerne...

    K WKatholisches

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    bildungsschmiede

    50+Studiengänge

    KULTURGESCHICHTEARCHÄOLOGIE

    NATURWISSENSCHAFTENPHILOSOPHIE

    www.kbw-traunstein.deTel. 0861 / 6 94 95

    Kostenlose Schnuppervorlesungen:- 14.05. um 9.30 Uhr im KBW- 06.07. Seniorenmesse im AKG- 11.07. um 17 Uhr im KBW

    155 € pro Semester

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    Heimathaus Traunstein

    Historischer Verein

    Stadtplatz 2 – 3 83278 Traunstein

    Öffnungszeiten April bis Oktober:Dienstag - Samstag: 10.00 – 15.00 Uhr Sonntag: 10.00 – 16.00 UhrDer Eintritt ist frei!

    Führungen nach Voranmeldung auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten.Ständig wechselnde Sonderausstellungen!Tel. 0861/164786www.spielzeug-und-stadtmuseum-traunstein.de

    WALDFRIEDHOFGeschichten vom

    IM STADTRATPlötzlich saß ich

    Do., 7. November 2019, 1600

    Friedhofrundgang und Gaststätte Haidforst, Saal(Erzählrunde ab 17 Uhr in der Gaststätte)

    Di., 15. Oktober 2019, 19 30

    Hofbräu am Stadtplatz, Saal

    Historischer Verein für den Chiemgau zu Traunstein e.V.Hans Helmberger – Vorsitzender Axdorfer Feld 37 · 83278 Traunstein Tel. 08 61/52 87 [email protected]

    Impressum: Herausgeber: Stadtbücherei Traunstein Gestaltung: KUSE.DE Werbeagentur Druck: Druckerei Miller - A. Miller & Sohn KG Stand: Februar 2019

    Im Juli 1908 fand die erste Beerdigung auf dem Städtischen Waldfriedhof statt. Genau 110 Jahre später, 2018, wurde die von den Gärtnereien gepflegte Urnengemeinschaftsanlage fertigge-stellt.Sepp Häusler hat sein ganzes Berufsleben seit dem Beginn seiner Gärtnerlehre 1960 bis zum Ruhestand 2011 auf dem Traunsteiner Waldfriedhof verbracht, 51 Jahre Einblicke in den Wandel der Bestattungs- und Friedhofskultur! Er kann auch erzählen wie die Abläufe und Rituale früher waren von der Ankunft von Pfarrer und Ministranten zu Hause zum Versehen bis zur Verabschiedung am Grab.Viele persönliche Erinnerungen und Geschichten wird er beim Friedhofsrundgang und der anschließenden Erzählrunde in der Gaststätte zum Besten geben.Traudl Wiesholler-Niederlöhner ist seit mehr als 30 Jahren Re-ferentin für Friedhof und Städtisches Grün und hat als Stadträtin diesen Wandel begleitet und mitgestaltet. Sie kann beispielsweise erzählen, wie es zum sog. Memory-Grab kam und was darunter zu verstehen ist. Als Ansprechpartnerin für die Bevölkerung für alles was den Waldfriedhof betrifft und engagierte Vermittlerin bei strittigen Fragen ist sie dem Friedhof eng verbunden.

    Erzähl mal wie es dazu kam und wie es früher war!

    Ein „Rat“ der Stadt wird 1314 erstmals urkundlich aufgeführt, 1486 das Rathaus in einer Rechnung der Stadtkammer erwähnt und die neue Ratswahlordnung von 1510 führt das Amt eines Bürgermeisters erstmalig auf…….so weit können wir in diesem Erzählcafé mit ehemaligen Mitgliedern des Stadtrats nicht zu-rückblicken - aber: Hans Kösterke, Verwaltungsrat a.D. im Kommunaldienst, 50 Jahre im Traunsteiner Rathaus, moderiert eine Runde von „Über-raschungsgästen“ ehemaliger Stadträtinnen und Stadträte aus den Reihen der Parteien und politischen Gruppierungen.Sie erzählen von ihren persönlichen Beweggründen, sich in die Stadtpolitik einzubringen und sich für die ihnen besonders am Herzen liegende Themen zu engagieren. Biografische Wurzeln ihrer Einstellungen und Haltungen sowie Anekdoten und Erinnerungen aus ihrem Erfahrungsschatz wer-den Kommunalpolitik in und für Traunstein in diesem Erzählcafé aus sehr persönlicher Warte erscheinen lassen.